, TrenS, Tfchvfs-Ried, Dahrn, Vals, Weitental, Wiesen. Demnächst wird nun durch eine besondere Deputation dem Gefeierten das künstlerisch ausgeführte Diplom überreicht werden. DaS Diplom besteht auS einer durch Meister 9^mpatscher, Brixen, geschmackvoll ausgeführten Mappe in Rotsaffian, in welche Mappe die einzelnen Ernennungsdekrete ein- «elegt und, durch eine Seibenschnur versiegelt, mit dem ältesten Brixener Stadtfiegel gefaßt find. Die Mappe ziert ein Titelbild vom Aquarellmaler Ruppe, darstellend
ist, über die Meister und deren hartes Vorgehen gegen ihre roten Gehilfen Artikel auf Artikel loszulassen. Bei kargem Lohne müßten die lieben Genossen arbeiten und seien zugleich gezwungen, meistens in Zugluft zu arbeiten. ES ist zwar sehr wahr, daß ein Ar« beiten in Zugluft für die Arbeiter von großem Schaden ist, aber die „VolkSzeitung', welche doch für alles, was in ihren Kram paßt, eine Entschuldigung zu finden weiß, sollte wenig stens so ehrlich sein, Mängel, wofür die Meister
aber auch im Winter, also zu ewer Zeit, wo die Arbeit für die Hafnermeister eine sehr geringe ist. Bei Akkordarbeit verdiente ew Gehilfe 50 bis 70 LI per Woche bei zehnstündiger Arbeitszeit. In Wirklichkeit wurde aber meistens nur acht Stunden gearbeitet. Die Lohnforderungen, welche aber die Gehilfen heute stelle«, bedeuten ewe Erhöhung von 50 bis 80 Prozent. Eine solche Erhöhung müßte aber aus die Hausbe sitzer und Mietparteien, sowie auf die Bau meister übertragen werden. Wie denen aber zugemutet
werden kann, ewe solche Last zu tragen, scheint die rote .VolkSzeitung' nicht bedacht zu haben- Daß die Meister schon auS diesem Grunde, um ihre Kunden nicht zu über bürden, von ewer Genehmigung des neuen TariscS absehen, liegt wohl auf der Hand. Bedenkt man aber den Beginn des Streiks, der wider alles Herkömmliche, wo doch ew Streik 14 Tage vorher mitgeteilt werden soll, plötzlich ausgebrochen ist, so muß man sich wirklich wundern, daß ewe .VolkSzeitung', welche doch sonst stelS bei ihren Gegnern die kleinste
Mücke erblickt, dies Vorgehen von Seite der Gehilfen als etwas ganz Selbstver ständliches betrachten kann. Daß bei ewem solchen Vorgehen von Seite der Gehilfen und bei solchen enormen Forderungen der Streik wohl nicht so schnell beigelegt sew wird, liegt wohl auf der Hand. Wie man sieht, liegt, obwohl die .VolkSzeitung' versuchen will, die ganze Schuld auf die Meister zu schieben und die Gehilfen als die unschuldigen Opfer der selben hinzustellen, der Fehler wohl mehr auf Seite der Gehilfen