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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 12
Date: 12.11.1904
Physical description: 12
», 8. November. (ViehanSstellun g.) Auf der gestrigen Ausstellung in Tartfch wurden aufgetrieben: 30 Zuchtstiere, davon 16 prämiiert und 54 Kühe und Kalbinnen, davon 30 prämiiert, Als Delegierter des hohen Landeskulturrates und Obmann des Preisgerichtes fungierte Herr Tierarzt Dr. Hucker-MalS. Preisrichter waren die Herren: Battista Murg-Münster, Schweiz; Josef Folie- Reschen; Josef Schweizer-Latsch. Die ersten Preise für Zuchtstiere erhielten: 1. Znchtgenofsenschaft Mals 54 ö; 2. Gemeinde Mals

50 X; 3. Gemeinde Schleis 46 X; 4. Josef Noggler-Mals 40 X; 5. Ge- meinde Burgeis 36 X; 6. Gemeinde Burgeis 30 T; 7. Jakob Theiner - Amberg 24 T; 8. Gemeinde Burgeis 20 X; 9. Gemeinde Laatfch 1815; 10. Karl Theiner-Burgeis 16 T; 11. Gemeinde Mals 14 T; 12. Gemeinde Mals 12 X; und vier kleinere Preise von 10 X erhielten Private, ewen Gemeinde GlnrnS. Für Kühe und Kalbinnen: 1. Josef Noggler-MalS 20 T; 2. Heinrich Noggler-Mals 19 X; 3. Anton Noggler-MalS 18 X; 4. Heinrich Noggler-MalS 17 R; 5. Josef Hörmann-MalS

16 k; 6. Josef Noggler-Mals 15 L; 7. Heinrich Noggler-MalS 14 X; 8. Josef Theiner-MalS 13 T; 9. Geschwister Greil-MalS 12 X; 10. Anton Noggler-MalS 12 X; 11. Anton Noggler-MalS 11 X; 12. Lorenz Wall- nöfer-MalS 11 13. Johann Peer-Burgeis 10 X; 14. Robert Dietl-Mals 10 T; 15. Josef Punter- Mals 9 15; 16. Josef Hörmann-Mals 9 X; und 14 kleinere Preise, davon entfielen noch acht auf Malser Bürger. Gesamtsumme für Zuchtstiere 400 X, Kühe und Kalbinnen 300 L. Das Volk fragte sich, ob es in ganz Vintfchgan

und Tirol keine Kompe tenzen gab, daß man einen Schweizer als . Preis richter wählen mußte. Das Resultat hat übrigens so ziemlich alle befriedigt. Die Schweizerzucht erhielt naturgemäß Vorzug. Mals. 8. November. Heute starb hier der alte Invalide und Veteran Sebastian Schwarz, 81 Jahre alt. — Die Witterung ist prachtvoll und milde, -j- 1 bis -s- 3' 0 am Morgen. Partfchins, 9. November. (Bran d.) Heute, gegen 2 Uhr nachts, brach beim „Saringer' im Stadel Feuer aus. Erst nach einiger Zeit wurde das Feuer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 14
Date: 22.02.1920
Physical description: 14
. die von ihr in diesem Gegenstände unter- mmen wurden. Mit dem allmählichen Eintritt normaler Der- isse hat die Kammer selbstverständlich alle ihre ehrswünsche betreffend Bahn- und Straßenbau erdings wieder hervorgeholt und diese in einer wzsührlichen Denkschrift niedergelegt, die von der Vmaroerjammlung am 23. Ottober v. I. geneh» und sodann der italienischen Regierung über- t wurde. In dieser Denkschrift steht selbstver- der Ausbau der Dinschgaubahn Mals— an erster Stelle. Di« betreffenden Aussäh en enthalten

- t»> daß dem Bau der Strecke Mals—Landeck eine über das lokale Interesse hinausgehende ukmg beiaemellen wurde, und dich sie inner- des ehemaligen Kronlandes Tirol stets als Landesangelegenheit im wahrsten Sinne des « angesehen wurde. Durch die Aenderung politischen Grenzen hat die Reschen-Scheideck- n an ihrer Verkehrsbedeutung nicht das Ge- We eingebüßt. Die Kammer darf wohl be- daß nunmehr die Herstellung der Bahn »Landeck, d. i. eines zweiten Schienenstrang Mr die Kette der Zentralalpen ebenso »ine

ihres Bezirkes hinwies und bei dieser Gelegenheit auch auf die Ofenberglini« zu sprechen kam. weil diese indirekt auch eine Alimentierung der Balsuganabahn bedeute. Bei dieser Konferenz scheint zum ersten Male die Frage einer Bahnver bindung Mals—Landquart zur Besprechung gelangt zu sein; wenigstens hat die Kammer aus der ihr übermittelten bei der Konferenz beschlossenen Reso lution hievon zum ersten Male Kenntnis erhalten. Die Resolution sprach sich über die Bedeutung der Balsuganabahn

und ihrer Ausgestaltung für die Verkehrsinteressen des Trentinos und Südtirols aus und stellte die „Notwendigkeit eines direkten An schlusses der Balsuganabahn mit dem schweizerischen Bahnnetze mittelst einer Linie Mals—Landquart fest.' Nach einem Schriftenwechsel mit der Handels und Gewerbekammer in Venedig, von der um Aus künfte über das Wesen und die Trasse der Linie Mals—Landquart ersucht wurden, richtete sodann die Kammer im Nachhange an ihre seinerzeitige Denkschrift eine Eingabe an die italienische Regie rung

. in welcher sie erklärte, dem Projekt einer Bahn Mals—Landquart verschiedenen Grün den Vorzug vor der Ofenbergbahn einzu räumen; gegen das Projekt spräche jedoch, daß es sehr kostspielig sei, in absehbarer Zeit nicht zur Ausführung komme und die alte Bahnforderung der Südtiroler, die Bahn Mals—Landeck konkur renzieren könnte. Hiebe» wurde ausdrücklich hinzu gefügt, daß durch eine Bahnverbindung Mals— Landquart die Linie Mals-Landeck nicht beein trächtigt werden dürfe. Am 20. Feber fand in Rom bei der General

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 16
Date: 30.11.1919
Physical description: 16
Bonntag. d>m SV. November 191g. .Der Tiroler' Seite 5 Aals—Landavart oder Mals— Landeck. Di« „Arena' vom 2S. November ISIS besaht« ßch in längeren Ausführungen mit der Frage der neuen Nord-Süd-Verbindung. Die schweizerische Presse wirst die Frage auf: Mals—Landeck oder Mals—Landquart? (Landquart ist ein kleines Nest in Graubünden: Knotenpunkt für die Bahnen «ach Davos, Chur uich ins Rheintal.) Im Friedens oertrage, Art. 321, hatte Italien das Recht erhal ten, innerhalb fünf Iahren den Ausbau

der Reschenbahn zu verlangen, resp. selbst durchzufüh ren. Di« Linie Mals—Landeck stellt die direkte Verbindung Süddeutschland—Bregenz—Bozen— Trient—Bassano—VenÄ»ig her und lenkt damit einen starken Teil des süddeutschen Handels nach Venedig. Nuy bietet aber diese neue Linie dem Nord-Südhandel keine größeren Vorteile ats die schon bestehenden Verkehrs>rrecken. Unsererseits wäre das Greinprojekt viel mehr vorzuziehen, da aus diese Weise der Handel Süddeutschlands auch mit der Lombardei, Piemont und dem Hasen

von Genua, eine kurze, vorzügliche Verbindung erreicht. Die Linie Mals—Landeck verleiht Bregenz den Rang eines erstklassigen, internationalen Eisen bahnknotenpunktes. Eine direkte Verbindung Ca lais—Metz (oder Straßburg) —Schwarzwald— Bregenz—Bozen—Venedig könnte eingerichtet werden. Doch bleibt nach der Meinung der „Are na' der Beweis noch zu erbringen, daß diese Linie ökonomischer sei als die schon bestehenden Verbin dungen. Hier wirst nun der Artikelschreiber das Prob lem der Linie Mals—Landquart

auf. Vor kurzem hat die amerikanische finanzielle Wochenschrift «Commerce Reports' einen Artikel veröffentlicht, der für eine neue Linie Calais—Basel—Zürich— Landquart—Mals—Bozen—Trient—Venedig eiw- tritt. Dieser Linie käme als der kürzesten kontinen- tulen Verbindung nach Indien internationale Be deutung zu. Dieser Plan ist durchaus nicht neu. Er erscheint nur als eine neue Spezies der von dem bekannten Eisenbahningenieur Gelpke von Basel vertretenen Idee einer West-Ostbahn. Die neue Linie zweigt

bei Landquart von den bestehenden eidgenössischen Bahnen ab. folgt dem Prätigautal bis Davos, durchquert die Silvrettagruppe in einem langen Tunnel, folgt dem Engadin und geht süd lich des Ofenpasse» in das Münstertal über, um von dort nach Mals geführt zu werden. Die »Are na' gibt selbst zu. dah dabei ganz außerordentlich« natürliche Hindernisse zu überwinden sind. Die neue Linie würde die Entfernung Calais—Venedig gegenüber der Gotthardbahn bedeutend kürzen. Die Strecke Zürich—Venedig würde 23 Kilometer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 15.12.1903
Physical description: 8
zu ziehen und feindliche Einfälle abzuwehren, zu untergraben. Wohin soll es mit den höchsten Gefühlen des deutschen Volkes von Tirol kommen, wenn jedem Dichterling die Bahn freigegeben, das Andenken jener Manen zu verunglimpfen, welche jeder Deutsche mit Stolz und Begeisterung zu seinen Stammesgenossen zählt, zu den edelsten Patrioten, welche sich als Helden im großen Befreiungskämpfe verewigt, nun im eigenen Vaterlande geächtet werden sollen! , / Mals» 12. Dezember. (U nglü ck.) Heute nach Schluß

der Nachmittagsschule sprangen mehrere Knaben auf einen vorüberfahrenden schwer beladenen Schlitten auf. Dabei geriet der sechsjährige Sohn des Schneidermeisters Kuntner unter den Schlitten und wurde schwer verletzt. Er ward in ein nahe liegendes HanS gebracht, wo er nach wenigen Minuten ver schied. Den Fuhrmann trifft keiNj Verschulden. Die Eltern werden allgemein bedauert; eS war das einzige Kind, ein hübscher, talentierter Knabe. Mals, 12. Dezember. Die hiesigen Wirte haben beschlossen, den alten Brauch

,, in der Weih nachtszeit ihren Gästen mit Zelten aufzuwarten, all gemein einzustellen. Dafür werden sie dem Armen fond und Verschönerungsverein von Mals je eine Geldsumme zukommen lassen. Also aus ist'S mit den Weihnachtszelten. ' Plane» im Obervintschgau, den 9. Dezember. (Allerlei.) Den Hut mit Aermeln aus dem Kopfe, Stiefel mit Achselbändern an den Füßen, so trat ich, ein anderer Paulus, meine apostolische Reise nach Mals, dem Verkehrszentrum von Obervintsch gau, an, um dessen neueste Errungenschaften

zu sehen und anzustaunen. Richtig, schon an einem der ersten Häuser des noblen Marktes klebte ein farbiges Pla kat. Ist etwa wieder was los da in Mals? dachte ich mir. Spielen die Maiser etwa gar Theater im Advent, oder ist etwa gar wieder so eine politische Wählerversammlung angekündigt? Weil meine Ge- sichtssenster schon etwas trüb und schwach geworden, kam ich ihnen mit einem Feldstecher zu Hilfe, und richtig, eine alte Neuigkeit wird darauf kundgemacht: „Heute am Abend Probebel

e u ch tu ng mit dem elektrischen Licht!' Ganz Mals war auf den Beinen, alle Bürger und Bürgerinnen waren in Hochspannung. Nur mein etwas abenteuerliches Kostüm drückte die Hochspannung herab bis zu dem Grad, der die Mundwinkel zum Lachen verzieht. Doch das Licht, das kam nicht. Nur der Hansl, der selige Haus knecht des'Schgörwirt in Meran, sühlte im Himmel Erbarmen mit den armen Malsern, er wurde am Firmamente sichtbar mit einem Besen in der Hand, kehrte die Nebel weg und hing die große Laterne mit dem Mondlicht heraus. Ueber

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 23.08.1904
Physical description: 8
-Schlinig 1 Dukaten, 9. Lehrer Zangerle-SchludernS 1 Dukaten, 10. Peter Wegmann- SchluderuS 1 Dukaten, 11. Joh. Zwick-MalS 1 Du katen, 12. Jgnaz Flora jun.-MalS 1 Dukaten. Ehren beste: 1. Anton von ScarpatM-GlurnS 30 X, 2. Joh. Trenkwalder-Tabland 20 X, 3. Dr. Pöll-Mals 10 X, 4. Jos. Wachter-Schluderns 10 X, 5. Jgnaz Flora jun.-Mals 6 X. Gedenkbeste: 1. Jos. Stocker-Mals 25 X, 2. LandeSkuÄuriuspettor Hoheuleiwer-Jnnsbrnck 20 X, 3. Bernhard Flora- Mals 15 X, 4. Jos. Wachter-Schluderns 12 X, 5. Jos

. Hörmann-Mals 10 X. 6. Joh. Fili-Taufers 10 X, 7. Mayrhoser-Meran 8 X, 8. Pfarrer Simon Gutgsöll-Matsch 6 X. Serienbeste: 1. Marttn Hohenegger-Reschen 20 X, 2. Joh. Trenkwalder- Tabland 15 X. 3. Jos. Wachter-Schluderns 12 X, 4. Lehrer Zangerle-Schluderns 10 X, 5. Jgnaz Flora jun.-Mals 8 X, 6. Joh. Punt-Schleis 4 X, 7. Anton von Scarpateltt-GlurnS 3 X, 8. Joses Lechner-Lichtenberg 2 X. Prämien wurden 16 ver teilt. Schützen schössen 111 im ganzen. Nach der Bestgewinnverteilung toastierte

! nicht lebensgefährlich und der Herr Doktor hofft baldige Hellung. Gbervintschgan,' 18. August. (Kaiser- seier der Studenten.) Am 17. August hielten die Studenten des oberen VintschgaueS in Mals ihren KaiserkommerS, wobei es recht urgemüt lich und fidel hergegangen ist. Erschienen waren dazu ungefähr 20 Obergymnasiasten von StilfS bis Graun hinauf, sowie mehrere Universitätsstudenten und Theologen. Besonders freudig begrüßt wurde das Erscheinen mehrerer Priester, darunter des Herrn Dekans von Mals und des Herrn

Professors ?. Bernhard. Die Festrede hielt der Student der achten Klasse, Al. Hofer aus Prad, der mit begeisterten Worten aufforderte, trotz des Geschreies „Los von Rom' und „Los von Oesterreich' an Religion und Vaterland festzuhalten. Allgemewer Applaus begleitete seine Worte, zum Zeichen, daß VintschgauS Stu dentenschaft an Religion und Patriotismus sich von niemand übertreffen lassen will. Ansprachen hielten auch Herr Dekan, ?. Bernhard und stuä. we<Z. Polin aus Mals, wovon sich besonders letzterer

als schneidiger und gewandter Redner zeigte. Der Frohsinn kam zum Ausdruck in mehreren Ulken, besonders in der Bierzeitung, verfaßt vom Studenten Ruinatscha. Ausgezeichnet gemundet hat uns Stu denten das famose Forsterbier, das die meisten von Meran aus gut kennen und an Stelle des Vilpianner und Fürstenburger Vieres auch in Mals heimisch zu werden beginnt. Mit Dank zu erwähnen ist die Splendidität mehrerer Herren; sogar Nichtteilnehmer zeigten ihre Sympathie für uns Studenten in greif barer Weise

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 31.08.1907
Physical description: 12
Jgnaz, Oberschützen- meister, Mals. t>, Pomella Älsons, Kurtatsch. 7. Stecher Karl, Mals. d. Thvny Joses, Burgeis. !«, Faller Ludwig, Fügen, 10, Winkler Heinrich, Passeier, —Am Schlecker: Jgnaz Flora, Mals. 2. Nikolufsi Christian, Laas. 3. Ruetz Josef, Oberperpuß, 4, Baldaiis Kassian, Haid. 5. Pattis Eduard, Kardaun. ti. Faller Ludwig, Fügen. 7. Thönp Joses, Burgeis. 8. Stecher Karl, Mals. ö. Ladurner Matthias, Algund, 10. Winkler Joses, Tisens. II. Flora Jgnaz. Mals. 12. Nikolussi Christian, Laas

. 13- Faller Ludwig, Fügen. 14. Winkler Heinrich, Sankt Leonhard, 15. Falch Johann, Mals, Ii!. Ladurner Matthias, Algund, 17, Kaufmann Ferdinand, Laas. 18. Wallnöfrr Lorenz, Mals, 1!>. Grissemann Josef, Enrs. 20. Wegmann Hermann, Laatsch, 21. Ruetz I,, Oberperfuß, 22, Lberhofer Josef. Schnals. 23. Veith Felix. Mals, 24. Winkler Joses, Tisens. 25. Pailis Eduard, Kardaun. 2t!. Pedroß Urban, Latsch. 27. Stecher Joses, Haid. 28, Falch Johann, Mals. 2g. Grissemann Josef, Eyrs. 30. Gamper Matthias, Schnals

. - - Meisterbeste zu 50 Schuß: 1. Pattis Eduard, Kar daun, mit 148 Kreise 2, Ladurner Matthias, Algund, mit 141 Kreise. 3. Faller Ludwig, Fügen, mit 138 Kreise. 4. Winkler Josef, Tisens, mit 13V Kreise. 5. Ruey Josef, Oberpeifuß, mit 135 Kreise, «!. Rii.il Franz, Fügen, mit 134 »reife. 7. Flora Jgnaz, Mals, mit 121 Kreise. 8. Trenkwalder Johann, Tabland, mit 117 Kreise. 9. Kröll Johann, 'Algund, mit 114 Kreise. 10. Oberhofer Johann, Schnals, mit 113 Kreise. 11. Winkler Heinrich, Passeier, mit 109 .»reise

. 1^. Gamper Matthias, Schnals mit 103 Kreise. — Serienbeste zu fünf Schuß: 1. Pattis Eduard, Kardaun, mit 20 »reise. 2. Ruett Joses, Oberperfuß, mit 19 Kreise. 3. Fallcr Ludwig, Fügen, mit 17 Kreife 4. Winkler Jofef, Tisens, mit 17 Kreise. 5. Ladurner Matthias, Algund, mit 17 Kreise, 6. Flora Jgnaz, Mals, mit 17 Lkeise. 7. Grisse mann Joses, Eyrs, mit 16 Kreise- 8. Ritzt Franz, Fügen, mit IL Kreise. 9. Thönq Josef, Burgeis, mit 1<> Kreise. 10. Kröll Jshann, Algund, mit 15 Kreise, 11. Gamper Matthias

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 16
Date: 08.02.1920
Physical description: 16
ich kurz aus. daß es im deutsch- italienischen Interesse liege, die Reschen-Scheid, eckbahn (Mals—Landeck) möglichst bald zu bauen. Kurze Zeit darauf faßte die Rovereta- ner Handelskammer den Beschluß, der Regie rimg das Betreiben des Ausbaues der Strecke Mals—Landquart zu empfehlen. Dies benützte Prof. Colinano (Bozen), um in der Trientner „Liberia' unter Anführung der schon von mir erwähnten Gründe für die Strecke Mals-Land- eck zu sprechen. Bald darauf erwiderte Emilio Colombi (Bett in der „Liberia

' auf die Aus führungen des Professors Colmano und setzte sich für den Ausbau von Mals—Land qua rt ein. Fast gleichzeitig konnte man in der ..Li beria lesen, daß die Bozner Handelskammer bei der Regierung für die Osenberabahn (dle ja nur ein Teil der Strecke Mals—Landquart ist) eingetreten sei. Es ist endlich an der Zeit, in dieser so wichtigen Frage öffentlich Klarheit zu schaffen. Vor allem eine scharfe Stellung des Pro blems: Die Ofenbergbahn, für die wir alle in besseren Zeiten uns begeisterten

, ist als Im ein spurige Fremdenverkehrsbahn mit schwachem Güterverkehr von Mals oder Spondinig nach Aernetz im Engadin gedacht. Die Streckenlän ge beträgt ungefähr 50 Kilometer. Unsere Ko sten wären gering, da die Schweizer ihreStrecke bis zur Grenze selbst finanzieren wurden und von uns nur mehr für 10 Kilometer Talstrecke (Taufers im Münstertal—Mals) die Kosten aufzubringen wären, also nur sehr wenig, da dieses Stuck — wie der Bahnbauingeuieur sagt — fast ausschließlich „Gartenarbeit' ist. Die Ofenbergbahn gäbe

uns den Anschluß an das ausgedehnte eiumeterspurige Netz der Schweizer Fremdenverkehrsbahnen, n'emav aber die Möglichkeil, einen ousq?dehnten Ver kehr vzn Gütern auch nur in die Schwei, — van Deutschland ganz zu schweigen — einzu leiten. da eine?weimalige Umladung erforder lich wäre: in Mals von Normalspur (1.43 m) auf Einmeterspur und in der Schweiz von die ser mi.der auf Normalspur. Wer einen derar- Sinne de» Wortes handelt und es kommt mir auch nicht zu. die Sache weiter zu prüfen und de ren Ursprung

gegeneinander. ..Verzeihen Sie mir eine vielleicht etwa» in diskrete Frage. Herr von Winkel. — Haben Sie Schulden?' Brennend stieg Jochen das Blut ins Gesicht. Mußte er sich wirklich hier wie ein Schulbube oerhören lassen? „Herr Kommerzienrat!' „Langsam, langsam, junger Freund, viel leicht sehe ich tiefer al» Sie denken. Au» Taktlo» tigen Umladevertehr schon „genießen' mußte, weiß, daß er für großen Güterverkehr nicht l« Betracht kommen kann. Es gibt also nur zwek Möglichkeiten: Die Normaljpnrbahn Mals

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 16.06.1908
Physical description: 8
der Ein- beruser die Persaminlung crösfnet hatte, ^'.irde Herr Posimeister Müller ^^anrelil eiiistinimi^ zum Vor. sitzcuren, Herr Expcsituö Zchopf ^Nescken) zum , Schristsüh'-er gettxrblr. Herr Mülle? le.v.iinte mit ^ herzlicken Worten die Änwesenren uiw erteilte sodann ^ zum ersten Punkte der Ta^orrnuu^ .^Milteilun^ ! der tirolisckeu Reiä,träte- und ^aurta^sab.votdneten über die in letzter ^eit hiüsicinliäi des Ausbaues , Piutschjzaubahn Mals—Lanreck aemacktei: Säuilte' ! das Won dem Abg. Tr. .^ofler

Jahrzehnten spricht man von dieser Bahn uud gerade die Südriroler haben die ftrage ins Nollen gebracht, indem sie den Bau der Teilstrecke Meran-Mals erreicht. Allein die ganze Frage der Vintschgaubahu von ihreu ersten Anfangen an bildet einen wahren Leidensweg für Abgeordnete und Volk. Wir waren zu geduldig bisher und vorerst haben wir mit Geduld den Ausbau der ersten Teil strecke Mcran—Mals herbeigesehnt. Tie Eröffnung dieser Strecke am l. Juli 1L0L war ein Freudentag für das ganze Land, zumal mau

nun hoffen konnte, daß eine neue Aera siir den raschen Ausbau der Ge samtstrecke angebrochen sei. Tiefe Hoffnung wurde damals bestärkt durch die klare Zusage des Eiseu- bahnministeis selbst, daß die Bahn von Mals weiter nach Landeck gebaut werden müsse. Leider stehen wir heute auf dem gleichen Punkte wie vor Iahren. Aller dings wurden ausgedehnte Messungen vorgenommen, Trafsenrevisiouen gehalten, neue Varianten erstellt und wieder verworfen. Ties alles ist aber für uns nur ein Gruud zur Besorgnis

zu. ^7bue Bahu gi>'t es aber für dieses Volk keinen wins>5asllichen Aussciiwung, kein? Industrie, keine Hebung des .vrimdenvertehres, wosür das schone Oberland wie gesäiasfeu wäre. Tie Bevölkerung ist kaii>rireu und p^uiottsch bis in die Knochen, es ist aber eine ur?patr'onsche Tal der ')le.s>crui!g, ein Volk au der Grenze auszuhungern, es ist eine nnvatrio- ! tische Tat, die natürliche Grenzsestung preis zll geben, j Tarnni ist der Ausbau der Strecke Mals Landeck nick: bl!.-ß eine iVcrdernng

der ^cvolkernng ,',n dieser , Slrecke, sondern eine Forderung res Landes nud des ! Reiches. ^ Sodann sprach Abg. Professor Mattr. Er, überbrachte die G-üße der christlichsozialen Partei, ^ welche geschlossen sür den Ausbau dieser Bahn ein- ^ steht. Tie Einschließung von Hochnnstermünz irurce i dein Ministerpräsidenten überreicht, der sie zur Kenntnis ! nahm, ebenso dem Eisenbaluiminister, der erklärte, ^ gavz auf dem Standpunkte zu stehen, den er bei der - Eröffnung derB.ihnlinieMeran Mals eingenommen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 18.06.1908
Physical description: 8
Seite 4 „Der Tiroler' Donnerstag, 18. Juni 1903 Versammlung in Uauders am 31. Wai 190K zur Betreibung des Ausbaues der MntschgaubaHn. lSchluß.) Abg. Dr. Walther stellt die tatkräftigste Unter- Nutzung der Bozncr Handelskammer in Aussicht, welche seit den ersten Anfängen der Vintschgaubahn- ?rage bereits vor Dezennien an allen Aktionen mit gewirkt und daher den Leidensweg aus eigener Er fahrung kennt. Dic Südtiroler sind für den Ausbau der Linie Mals—Landcck nicht nur vom Stand punkte

des gemeinsamen Landcsinteresses, sondern auch aus speziellen Beweggründen. Dic Südtiroler babcn für dic Bahn Meran—Landcck schwere finan zielle Opfer gebracht in der Voraussicht, daß der von der Regierung oft in Aussicht gestellte Ausbau r>:r Linie Mali-—Landcck diirchgesühn uud dadurch die Linie Meran—Mals halbwegs rentabel gemacht irerde. Der letzte Rechnungsabschluß der Vintsch- g'.ubahn weist ein Bctricbsdcsizit von weit über IM.OVV Iv auf. Wenn dic Regierung nicht un gesäumt ihr Versprechen einlöst

Vertreter der beiden deulschtirolischen Handelskammern Innsbruck »id Bozen, dic Vertreter deS Landesverbandes für Fremdenverkehr und des deutschen und österreichischen '.'Ilpcnvcreines, die Vertreter der Gemeinden von Mals bis Landcck und zahlreiche Berkehrsiutcresseuten ! eS Vintschgaues uud Oberinnlales einigen sich aus nachstehende, einstiiumig gefaßie Entschließung- Der Ausbau der Linie Mals —Landcck ist ent schieden dic allerdringlichstc Angelegenheit, die nicht nur cinc Lebensfrage der unmittelbar

interessierten Bevölkerung dieses Laudesteiles, welche für dic Teil strecke Mcran—Mals nur in dcr Hoffnung auf einen baldigen Ausbau der Gesamtstrecke Meran—Landcck schwere finanzielle Opfer gcbracht hat, sondern auch dic brennendste Vcrkchrssrage des ganzen Landes Tirol bildct und mit Rücksicht aus das ihr iuuc ivohnende, strategische und wirtschaftliche Moment a.ick für das ganze Reich von höchster Bedeutung ili. Dic gesamte Bevölkerung des Landes, be unruhigt durch dic anscheincndc Verzögerung

und Verschleppung dcr technischen Vorarbeiten für dic »csaml>lrcckc, stellt daher an die Regierung die ent schiedene Forderung, diese Vorarbeiten mit größter Beschleunigung zum Absäillllse zu bringen und un verzüglich cinc die Ausführung der gesamten Strecke Mals—Laudeck sicherstellende GesetzeSvorlage bis zum Herbste d. I. dem Abgeorduelenhause vor zulegen. Dic Versammlung fordert gleichzeitig dic sofortige Einleitung und Durchführung dcr nötigen Verhandlungen mit dcr Schweiz zum Zwecke der Sicherung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 12
Date: 16.09.1922
Physical description: 12
aufmerk- ssn mit dem dringenden Ersuchen, ihre handlungsiehrSnge zur genauen Einhaltung der Einschreibungs- und Prüfungstermin« zu verhakten. Das gleiche gilt auch für die zchrmSdchen hinsichtlich des Besuches des Unterrichtes an der Sonntagsschule. b Itouer Fahrplan aus der Strecke Bozen— zleraa— Mals. Ab Montag, 18. September, verkehren auf dieser Strecke folgende Züge: Wahrt von Bozen: 6.28 früh. Ankunft in Heran 7.ZK, Ankunft in Mals 11.42 mittags-, Abfahrt Bozen 8.45 vorm.. Ankunft Meran zLZ

-, Abfahrt Bozen 11.00 vorm., Ankunft Kera» 12.08, Ankunft Mals 4.13 nachm. Kieser Zug verkehrt auf der Strecke Meran— Mals bis einschließlich 31. Oktober). Abfahrt Zozen 1.54 nachm., Ankunft Meran 2L4: Abfahrt Bozen 4.50 nachm., Ankunft Meran z.vt>, Ankunft Mals 10.37 nachts: Abfahrt Logen 7^0 abends, Ankunft Meran 8.22. — ilb 1. Oktober verkehrt folgender Zug: Ab- ichct Bozen 9.36 abesds, Ankunft Meran t0.K. — Bis einschließlich 30. Sept. verkehrt jagender Zug: Abfahrt Bozen 10.30 abends, Ankunft Meran

11LS. An Sonntagen ver ehrt bis einschk»ßiich 15. Okt.: Ab Meran früh, Ankunft Mals 9.0S. — Abfahrt Aals S^S früh, Ankunft Meran 3,06. An- dmst Bozen 10.23 vorm.; Abfahrt Meran iL8 früh, Ankunft Bozen 8.VL früh: Ab- Ichrt Meran 11.15 vorm., Ankunft Bozen 12.24-, Abfahrt Mals 9.50 vorm., Ankunft Aerau IM, Ankunft Bozen 3.2? nachm. ldiqser Zug oerkehrt auf der Strecke Meran— Kais nur bis einschließlich 31. Oktober).: Wahrt Meran 5.V5 abends, Ankunft Bo zen 6.13: Abfahrt Meran 7.30 abends. An kunft

Bozen 8.37: Abfahrt Mals 4.15 nachm., klidmst Meran 8.02: Abfahrt Meran 8.10 »beads, Ankunft Bozen 9.06. Bis 15. Ott. oerkehrt an Sonntagen: Abfahrt Mals 7.55 «bends, Ankunft Meran 11.43 abends. b Aenderung der Abfahrtszeit des Abend- Personenzuges von Bozen nach Trient. Ab KlMtQg, 1k. September, wird der beschleu nigte Personenzug Nr. 2117, der bisher um ?Lö abeiSs von Bozen nach Trient abging, «i 9L0 abends abfahren. Die Ankunft in lnent erfolgt um 10.50 abends. b Zu späte Verlautbarung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 17.07.1925
Physical description: 8
dieses bedrückten Berufsstandes zum Schaden seiner Dienstherren in noch höhe rein Maße Einbuße erleiden. Einer für viele. m Echtes Einsiedepergamenl bei Platzer und Köster, Rennweg. Z73S M Der letzte Gang des hochwür digen Herrn Dekans Patscheider. Mals, 16. Juli. Wie festlich und freudig sangen die Glocken beim Einzug des Herrn Dekans Patscheider! Und die merkwürdige Tragik! Nach knapp 2 Iahren seines so hoffnungsfreudigen und hoffnungsvollen Wirkens als Dekan und Seel sorger in Mals läuten die nämlichen

und Teil nehmern zahlreich vertreten. Die außer ordentliche Liebe und Anhänglichkeit in Mals selbst konnte man aus den vielen Tränen und der ungeheuren Beteiligung der Bevölkerung sühlbar entnehmen. Der ganze Bürgeraus- fchuß mit Bürgermeister Dr. Max Flora an der Spitze begleiteten ihren Herrn Dekan und Seelsorger leidtragend zu Grabe. Auch aus den umliegenden Gemeinden, selbst vom Ober lande waren viele Leute und Gemeindevor steher erschienen. Außerordentlichen Eindruck machte die Teilnahme des trotz

seiner Jahre noch so rüstigen hochwürdigsten Herrn Prä laten von Marienberg, Abt Leo Treuinfels. Den Kondukt führte der hochw. Herr Dekan Magagna von Schlanders. Derselbe hielt auch das levitierte Requiem, woraus der Vetter des Verstorbenen, hochw. Pater Regens Ulrich Patscheider das Labamt hielt. Die hl. Mes sen dauerten ununterbrochen bis gegen 11 Uhr. Am letzten Gange des geistlichen Mit bruders nahmen S2 Geistliche aus d«n Welt- und Ordensklerus teil, was Mals wohl kaum jemals gesehen

haben wird. Als Trauergast und guter Bekannter war auH der Abg. Dr. Tinzl erschienen. In Vertretung der Schul- behörde nahm der Schuldirektor Lucilla Merci teil. Die Unterpräsektur von Meran hatte sich durch Herrn Bez.-Ingenieur Perntner ver treten lassen. Selbstverständlich hatte auch die Prätur von Glurns ihre Vertretung entsandt. Wie klang so wehmütig und herzergreifend das klassische Grablied von Rink seitens des bestgeschulten Sängerchores von Mals unter der Leitung des Altmeisters Lehrer Vetter und unserer

gegenwärtigen Organistin, Frl. Frida Sprenger, unter Verstärkung von mehreren Lehrern und Geistlichen. Unter den so tief ernsten Klängen des CHopinschen Trauermar sches und unter Begleitung der vollzählig aus gerückten Feuerwehr von Mals bewegte sich der nie endenwollende Trauerzug über den Postplatz zum Friedhof. Herr Dekan Patscheider stand noch in den besten Jahren. 1871 geboren, zählte er erst 54 Jahre. Nach kjähriger fehr eifriger Tätig keit als Kooperator und Pr-wifor in Schön wies übernahm

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 21.11.1917
Physical description: 8
oben und das Obere unten. Einmal waren die Aussich ten, daß diese volkswirtschaftlich und strategisch gleichartig hochbedeutsame Bahn rasch und auf der ganzen Linie ausgebaut werde, die günstigsten, und unmittelbar darnach wie der waren sie spottschlecht. Und das ist bis in die allerjüngste Zeit herauf so geblieben. ^^^e«TeiMecke^eran^Mals,»MlcheKbe^ sonders von Dekan Glatz, Robert Maurer, Dok tor Tinzl und Dr.' Christomanos faisiert wor den ist, konnte zwar schon zu Beginn des letzt- verflossenen

der Fernbahn etabliert würde. Trotzdem der Eisenbahnminister Dok tor v. Derschatta durch seine Eröffnungsrede m Mals festgestellt hat, daß die Bahn erst dann ihren eigentlichen Zweck erfüllt, wenn sie bis Landeck ausgebaut sei, blieb sie in Mals stecken. Als Grund hiefür wurde einmal geltend ge macht, daß der Ouerriegel der Walser Haide ein unüberwindliches Hindernis bilde, und das anderemal, daß die Ausführung der Teilstrecke Landeck—Pfunds zu schwierig und kostspielig sei. Im Jahre 1906 wurde

in der „Oesterr.- ung. Eisenbahnztg.' — vermutlich über Ver anlassung des Eisenbahn-Ministeriums — zum erstenmale versucht, die Bevölkerung mit dem Gedanken oertraut zu machen, daß anstel le der Vintschgaubahn Meran—Land eck die Pvei Sackbahnen Meran—Mals und Lan- °fck--Pfunds treten würden. Als daraufhin ^Interessenten in Ried und Nauders, in «chlanders und Mals Versammlungen abhiel ten und gegen das Sackbahn-Projekt Stellung nahmen, nannten dies der Tiroler Bahnbauer Niehl und der Abg. Dr. Erter

der Trassierungstechniker im Gelände zwischen Mals und Landeck herumgestaggelt sei. Nichtsdestoweniger enthielt die einige Zeit darnach dem Parlament unterbreitete Lokal- bahn-Borlage nur das Projekt Landeck— Pfunds und auf neugierige Fragen wurde unter geheimnisvollen Gesten die Ant wort erteilt, im Wiener Eisenbahn-Ministeri um wehe dermalen ein Wind, daß es klug sei, vom Ausbau der gesamten Vintschgaubahn überhaupt nicht zu sprechen. Inzwischen wurde die Vintschgaubahn im Tiroler Landtag ebenfalls zum Gegenstand ei nes

der Strecke Landeck— Vftmds der SchweizerAnschluß bei der Kajetansbrücke ober Pfunds hergestellt wird. Damit war der vorher vielfach ventitier- te Plan endgiltiq von der Tagesordnung abge setzt. dielen Anschluß in Nauders zu suchen. Das Projekt für die Gesamtlinie Mals— Landeck ist samt allen Detailprojekten schon vom Erbauer der Strecke Meran—Mals, dem Oberbaurat Ritter v. Chabert, ausgearbeitet worden und im Jahre 1911 fand für die Strei ke Landeck—Pfunds-Kajetansbrücke die Tras- senrevisions

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 20.09.1904
Physical description: 8
aus Bahrn 15 X; b) für junge Stuten: 1. Johann Züngele aus St. Martin 25 X und silberne Medaille; o) für zweijährige Hengste und Stutfohlen: 1. Ferdinand Lehner aus Freienfeld 30 X und silberne Medaille, 2. Gabriel Bader aus Villnöß 15 X, 3. Peter Züngele auS St. Martin 12 X, 4. Jakob Mautinger aus Villnöß 10 X; ä) für einjährige Hengste und Stutfohlen: 1. Ferdinand Lehner *kuS Freienfeld 30 X, 2. Josef Huber aus Neustift 10 X. Mals, 17. September. (Erinnerungs feier an die erste Ortler besteigung

. Landwirtschaftliche Zlachrichten. Sferdeprämiierung. In Mals fand am 12. d5. eine Pferde-AuSstellung mit Prämiierung statt. Prämiiert wurden: Für Mutterstuten: Themer Josef, MalS, 60 X und silberne StaatSmedaille, Schweiger Josef, TanaS, 40 X und silberne StaatS medaille, Tafatfch Simon, Tschengels, 30, Waschgler Johann, SchludernS 25, Parth Josef. Tanas 20, Plattner Johann, SchludernS 20, Sagmeister AloiS, Glurns 20, Tumler Peter, Lichtenberg 15, Telser Anton, Burgeis 10, Wegmann Karl, Glurns 10, Schöpf Jsidor

, GlurnS 10, Telfer Franz. Mals 10 X. Für Iungstuten: Moriggl Josef, Burgeis, 60 X und silberne Staatsmedaille, Riedl Alois, Lichtenberg, 40 X und silberne Staatsmedaille, Theiner Josef, Mals 20, Stecher Franz, SchludernS 20, Theiner Stephan, Burgeis 20, Stocker Anton, Mals 20, Warger Franz, Graun 10, Telser Michael, SchludernS 10, Tafatfch Florian,. Matsch 10, Stecher AloiS, Graun 10, Wegmann Alois, Glurns, 10 X. Für zweijährige Hengste und Stutfohlen: Stecher Jofef, Graun, 40 X und silberne StaatS

medaille, Schlecht! Antvn, MalS 20, Schweiger Joses, Tanas 15, Teljer Johann, Tanas 10, Schwarz Anton, Glurns 10, Theiner Josef, Mals, 10 X. Für einjährige H eng st e: Wieser Johann, Lichtenberg, 40 X und - silberne Staatsmedaille, Wieser Josef, Lichtenberg 20, Lechner Christian, Lichtenberg 15, Plangger Ludwig, Langtaufers 10, Stocker Michael, Matsch 10, Hafner Johann, MalS, 10 X. Zur Reisezeit bitten wir unsere Freunde, leb haft für die Verbreitung des „Tiroler' zu agitieren. Christ lichsozial

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 08.10.1904
Physical description: 12
^Eisen- bahnverkehr einbezogen werden. Der neue Schienen weg wird in Mals, seiner vorläufigen Endstation, in das Ortlergebiet eindringen und in die Nähe der höchstgelegenen Künststraße Europas, der Straße über das Stilfserjoch, führen. Man gelangt hier in eine Hochgebirgsregion, welche kühn mit den Glanzpunkten der Schweiz rivalisieren kann und die auch geographisch bevorzugt gelegen ist weil sie an das Endgadin grenzt und damit auf die Touristen welt aller Länder eine natürliche Anziehungskraft

von der größten Intensität ausübt. In Tirol weiß man daS auch zu würdigen, und diesem Umstände entspringt die lebhafte Agitation, welche schon seit längerer Zeit in Innsbruck, Bozen und Meran zu Gunsten dep Vintschganbahn einerseits zum An schlüsse an die schweizerische Albuläbahn und anderer seits nach Landeck entfesselt ist. Das Verlangen, die Vintschganbahn von MalS auch mit Land eck und damit mit der Vorarlberger Bahn in direkte Ver bindung zu bringen, ist übrigens ein ganz natür liches

, indem die letztere ein internationaler Verkehrs weg ersten Ranges ist, waS man von der Eisenbahn Bozen—Meran, von welcher die Vintschganbahn zunächst ihren Ausgang nehmen wird, nicht sagen kann, indem es sich hier ja nur um eine kleinere Bahn lokalen Charakters handelt. Die Tiroler werden auch, und daS voraussichtlich alsbald nach der Eröffnung der Linie Meran—Mals, den An schluß an das schweizerische Schienennetz erhalten. Tatsächlich ist die Aufstellung dös Projektes und der Kostenooranschläge

für die Bahnstrecke Mals— MartinSbruck bereits im Zuge. Seitens der Schweiz ist nämlich die Fortsetzung der Albulabahn von der Station Zernetz gegen MartinSbruck in Aussicht genommen, obwohl eine durch das Spöltal und Münstertal gegen Mals führende Anschlußbahn weniger Kosten verursachen würde. Die Albulabahn, für welche der Bund eine Subvention von 8 Millionen Franks a konäs psräu bewilligt hat, dient dem Zwecke, das Engadin mit dem schweizerischen Eisen bahnnetze zu verbinden. Die Fortsetzung der Albula bahn

, welches dieserÄandstrich' bietet, jedenfalls hinter dem Projekte des Weiterbaues der Albulabahn bisMatinSbruck weit zurück. Aller Vor-' ausficht zufolge wird demnach von der Schweiz die Linie Zernetz—MartinSbruck und von Oesterreich die Strecke MalS—MartinSbruck gebaut und daher auch der berühmte Finstermünzpaß in den Bereich deS intern nationalen Eisenbahnverkehrs gelangen. Daß man in den maßgebenden Tiroler Kreisen nicht bloß auf den An schluß der Vintschganbahn an das schweizerische Eisenbahnnetz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 19.09.1907
Physical description: 8
-it!;« Aayriee-^I meUer, albose.. 1 alhonei, k'-I st. S«-Ä bi§er. SV esMüer,^ Salther,!: «zeHe 7» jallwzer, ? Winterfahrplan der Linie Nozen-Hries— ZAeran—Mals. Die Wintersahro^dnung der Strecke Bozen-Gries—Meran weist gegen über der derzeit bestehenden Fcchrordnung nur unwesentlich! Aenderungen aus. Die Schnell züge Nr. 901 und 902 zwischen Bozen-Kcies und Meran werben entsprechend der Verkehrs dauer der Anschlußzüge der Südbahn bis 31. Oktober l. IS. geführt und ab 1. März 1903 wieder in Verkehr gesetzt

weroen. In der Strecke Meran—Mals wird der erste Zug ab Mals um 5 Uhr 1(1 Minuten früh abfahren und in Meran um 7 Uhr 12 Minuten früh eintreffen, wodurch die Verbindung mit dem Zuge Nr. 9>4 (Meran ab 7 Uhr 2t) Minuten früh) hergestellt ist. Zug Nr. 92u (bisher ab MalL 10 Uhr 20 Minuten ooru-itragS) erhält eine frühere Lage, und zwar Mals ab 9 Uhr 40 Minuten vvrun'.iagd, Meran ab >1 Uhr 50 Minuten vormittag. Der Saisonzug Nr. 931 (ab Meran b Uhr 42 Minuten früh) ent fällt ab 1. Oktober. Ter um !0 Uhr

ü Mi nuten vormiuags von Bczen-Gr:?S in Meran eintastende Zug Nr. 9erhälr Zoctsetzung bis MatS (an Uhr 43 Minmen nachmit- tags). Ter Zug Nr. 919 (l.b Meran 3 Uhr 5b Minuten nachmittags, Mals an ti Uhr 39 Mumten abends) fällt ad !. Ottokie^ aus. tzi» AntomoStlseind spannte am letzten Sonruag >päl adenOS unterhalo d?s hiesigen Hauptschiestslandes einen Draht über die Strufte. Da kam ein hiesiger Automobilist mit seinem Wagen des Weqes. Ter straff ge spannte, stark oeseftigle Trahr risz enlzwei, beschädigte

sich nicht. Frasseurevifion der Bahnstrecke Laadeck— Mals. Das Eisenbahnministerium hat über das demselben durch die k. k. Trassierungsav- teilung in Landsck vorgelegte generelle Projekt für eine normalspurige Eisenbahn von Landeck nach Mals die Trassenrevision und Stations- kommission angeordnet Die mit diesen Amts handlungen betraut- Kommission wird dieselben unter Leitung dcs k. k. Statthaltereirates Grasen Vetter nach folgendem Programme durchführen: Montag den !?3. September um 10 Uhr vor mittags tritt

um 6 Uhr vormittags begiunt die Verhand lung in Mals und eL habe:? zu oerseiden z>: erscheinen die Vertreter der Gemeinden ZurgeiS, Mals, Planeil, Tartsch uud Schluoerns und die sonstigen Interessenten aus diesen Ge meinven. Projekts stücke lieg?.» bei den k. Ü. Be- zirk-hauptmanns,-hasten Landcck nnd Schlatt- derö zur allgememm Einsicht auf. Die Lokalöahn Lieu;—Windisch-ZÄairer. DaS k. k. EisenbahnmiN'.stsrutm hat über das demfclden ourch den behörolich autorisierten und beeideten Bau-Zngenieur

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 04.07.1923
Physical description: 8
Zum Ausdruck ge bracht wurde. . . . Nu Jovvelsest w Mals. Mals, 30. Juni. Zufällig weilte ich gestern in der Hauptstadt des oberen Ainschgaues, in Mals. Der ganze Markt war festlich geschmückt. Ich :rfuhr gleich den Grund: Wir feiern ein Doppclfcst. es gilt unsern neuen Pfarrer und Dekan zu begrüßen und es gilt die Ehrung :in«s unserer besten Männer. An ländlichen Volksfesten hatte ich seit je eine große Freude und so blieb ich. Von der Ferne horte man chon die lieben Weisen unserer heimischen Musikkapelle

, und flott und schneidig spielte sie, die Musikkapelle von Mals. Der Zug .ommt von Schleis. Ich stehe bei der uralten Senediktuskapelle. Dieses älteste kirchliche Urdenkmal in Vinschgau und überhaupt im Lande ist. nicht mehr ganz neu. Ich habe die Abhandlungen unserer großen Denkmalsor- cher Dr. Weingarlner und Dr. Vor der gelesen und ich betrachte daher mit Jn- reresse die bloßgelegten Fresken im Kirchlein. Mit Freuden kann ich konstatieren, daß an das Emporblühen des alpinen Gedankens gerade in unserer

, all der Apparat unserer so malerisch schönen, reli giösen Volksfestes. Nun kommt der neue SeÄenhirte und Dekan hochw. Herr Alois Patscheide r, bisher bestverdienter Pfar rer von Stilfs. Hinter ihm der hochwst. Herr Prälat Leo Treuinfels von Marien berg, die nächsten Verwandten des neuen Herrn Dekans, Regens P. Ulrich und Schulinspektor Patscheider, Schlünders und deren trotz seiner hohen Jahre noch sehr rüstiger Vater. Bei der Benediktuskapelle am Eingang in den Ort Mals hält der Zug

das Hochamt. Mit Ueberraschung lauschte ich den herrlichen Gesängen, die vom Ehor her abklingen. Unser Herr Schulleiter Detter ist in seiner Art ein Meister. Die Markt- gemcinde Mals läßt es sich nicht nehmen, zu Ehren des neuen Herrn Dekans ein kleines Festessen im Gasthquse des Herrn Stampfer aus ihre Kosten zu spendieren. — Die zweite Feiere galt, wie schon erwähnt, einem sehr verdienten Manne dos Marktes Mals, dem Altbürgermeister Hermann Flora. Wer kennt ihn nicht, den so verständigen stets ruhigen

und guten Hermann? Er sprach nicht viele Worte, aber der Mann denkt und hat einen weiten Blick. Es würde zu weit führen, die Verdienste dieses Mannes um seine Marktgemeinde weiter auszufüh ren. Es genügt wohl das Wort: Er war die Seele oder wirkende Kraft aller gemein nützigen und wohltätigen Unternehmungen in Mals seit langen Iahren und ist noch jetzt die Seele unserer Raiffeisenkafse. Daß olle Vereine unserer Gemeinde diesem so verdien ten Mann von Herzen gratulierten, ist wohl selbstverständlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 12
Date: 03.11.1906
Physical description: 12
. Auch der Gräberbesuch war im Verhältnis zu anderen Jahren ein sehr schwacher. — Der Gesundheitszustand unter der hiesigen Schul jugend ist noch immer kein guter, so daß die Schule, nachdem sie probeweise drei Tage lang eröffnet war, wieder geschloffen werden mußte. Wie man hört, sollen auch einige Erwachsene an den Masern erkrankt sein. Mals, 31. Oktober. (Po st oerkehr für Glurns.) Mals begreift den Unmut der Nachbargemeinde Glurns über den Post fahrtenplan für die Stadt Glurns. ES ist aber doch am Platze, ewige

Erklärungen über diese Anordnung der k. k. Post- und Tele- graphendirektion in Innsbruck anzuführen. Wie allgemein bekannt, war eine Deputation von Glurns und SchludernS in Innsbruck für die direkte Postfahrt zwischen SchludernS—GlurnS — Münstertal. Diesem Ansuchen konnte nicht willfahrt werden, weil das Postamt Mals bis her tadellos die Post nach GlurnS und Münster tal befördert hat. Eine Aenderung wäre einem Mißtrauensvotum sür das Postamt Mals gleich gekommen. Für Offenhaltung des Weges nach Glurns

sorgt Mals, soweit ihr Gemeindegebiet reicht; für den anderen Teil hat Glurns auf zukommen. Der Verkehr von Münstertal ging bisher größtenteils immer über Mals, weil Mals ein Verkehrszentrum für Fremdenverkehr ist und dementsprechend auch große Geschäfts häuser aufweist. Der Weg von Mals ins Münftertal ist nicht unbequemer und zum mindesten nicht weiter als von GlurnS aus. Würde der Postverkchr von SchludernS über Glurns ins Münstertal gehen, so wäre die große Gemeinde Laatsch vom Postverkehr

aus geschaltet. Einen eigenen Postboten sür Laatsch anzustellen, wird sich die k. k. Postdirektion auch überlegen, da die Direktion doch auch darauf sehen muß, ob sich der Postverkehr mit dem Auswand sür dessen Besorgung deckt. Aehn- liche Bedenken sind auch für die Postverladung nach Glurns maßgebend gewesen. Postkom missär Hämmerte war im Sommer hier auf Inspektion, hat aber nach vorgenommenem Augenschein keine Abänderung vorgenommen. Mals, 31. Oktober. (Unglücksfall.) Heute waren zwei hiesige Burschen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 16
Date: 24.04.1909
Physical description: 16
die sozial demokratischen Heilslehren zu verkünden. Viel- leicht hängt dieser projektierte Kauf mit der geplanten sozialdemokratischen Werbearbeit zu sammen. Die Diäten scheinen auch dem Pro letariervertreter ganz gut zu bekommen! Aeuc Auchyandlung i» Landeck. Die Verlagsbuchhandlung „Tyrolia', reg. Ges. m. b. H., in Brixen hat das Geschäft des Herrn Weth in Landeck übernommen und wird das selbe als Buch- und Papierhandlung weiter führen. Sommerfahrplan Weran—Mals. Mit 1. Mai komm: von Meran nach Mals

der Zug Nr. 913 (ad Meran 10.10 Uhr vorm., MalS an 12.50 Uhr nachm.) in Verkehr. In der Gegenrichtung wird der Zug Nr. 918 (MalS ab 7.46 Uhr früh. Meran an 9.57 Uhr vorm.) verkehren. Der Verkehr des Zuges Nr. 920 (ab MalS 9.40 Uhr vorm.. Meran an 10.50 Uhr vorm.), wird auf die Zeit vom 1. Juli bis 15.September beschränkt. Inder gleichen Zeitperiode wird von Meran nach MalS Zug Nr. 919 (ab Meran 3.55 Uhr nachm., Mals an 6.39 Uhr abends) geführt werden. An Sonn- und Feiertagen verkehren außerdem

vom 1. bis 15. September die Züge Nr. 931 und 930- Meran ab 5.37 Uhr früh, Mals an 8.25 Uhr früh, MalS ab 3.36 Uhr abends, Meran an 10.42 Uhr abends. Kückständigkeit des Arenuerverkehres. Trotz der wiederholten Aktionen, die von ver schiedenen Seiten und durch Jahre hindurch zur Verbesserung des BrennerverkehreS gemacht worden find, war eS bisher unmöglich, nennens werte Fortschritte zu erzielen. Während die Verbindungen auS Deutschland über die Schweiz nach Italien von Jahr zu Jahr wesentliche Derbesserungen erfahren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 08.11.1900
Physical description: 8
für Ungarn wird auch die Linie Doboj—Samar ausgebaut, und zwar zur Hälfte auf Kosten des ungarischen Staates, zur Hälfte aus den gemeinsamen Activen. In ähnlichem Verhältnisse werden die Kosten der bei Samac zu erbauenden Savebrücke aufgetheilt. Weiter wird - Ein dankbarer, wenig beschwerlicher KöHenspaziergang in Wntschgau. Bon Pan. (T. A. N.) Jeder der zu Fuß oder zu Wagen das herrliche Vintschgau durchreist hat, kann sich gewiss des schönen, von Obstbäumen eingesäumten Marktfleckens Mals erinnern

. Mals ist der Mittelpunkt des som merlichen Fremdenverkehres in Vintschgau und hat in neuester Zeit, sich auch ziemlich verändert. Von hier aus gehen die Postwägen und Kutschen in die Schweiz, nach Meran, nach Landeck, nach Trafoi und Sulden zum Fuße des Ortlers und keine Stunde des Tages vergeht, wo nicht ein Postillon in seiner schmucken. Kleidung mit einem Eil-, Stell- oder Re tourwagen, oder ein Lohnkutscher mit seinem Ge fährte durch die Straßen fährt. Die herrliche Lage von Mals, das gute

Trinkwasser,, die Freundlichkeit der Bewohner und das verhältnismäßig billige Le ben zieht aber auch in jedem Sommer dahin stän dige Gäste. Diese insbesonders, aber auch alle Lieb haber der Alpen möchte ich auf einen Ausflug auf merksam machen, der von Mals aus leicht in einem Tag, selbst von Damen bewältigt werden kann, der aber soviele interessante Blicke in die Alpenwelt uns thun lässt, dass er einer besonderen Aufmerksamkeit würdig ist. Es ist der Weg von Mals nach Fisch, ebenfalls als schmalspurige

mit dem alten Ge ständnisse treten, um die lieben Nachbarn jenseits der Leitha bei guter Gesinnung zu erhalten, müsse Oesterreich wieder nachgeben. , Wenn nun aber eine gewisse Presse bei dem heutigen Stande der Dinge schon Krisenluft wittert, so ist das entschieden die Frühgeburt eines den gader durch das Zegthal über die Wasserscheide nach Schlinig und über Schleis nach Mals. Es war 4 Uhr morgens, als wir nüchtern von Mals aufbrachen. Der Himmel wölbte sich in schönster Bläue über das weite Thal

im Besitze der Grafen von Matsch, gegenwärtig Brauerei, ließen wir links liegen und berührten es nur an seinem äußersten Ende, wo die alte Poststraße von Mals nach St. Valentin einmündet. — Gegenwärtig geht das k. k. Postärar wieder daran, diese Straße theil weise für die Postfahrt einzurichten, umso die große Steigung und für die Radfahrer gefährliche Biegung der Straße ober Burgeis zu vermeiden. -— Die alte Straße führt längs des Ufers der brausenden Etsch am AbHange des Gebirges und steigt sanft

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 08.09.1908
Physical description: 8
der Handclslcmmei Bozen unter Anwesenheit von Vertretern der Schweizer Verkehrsinterrsscnten die Schweizer Anschlußsrage an die Vinlsch- gaubahn zum ersten Male inner persönlicher Fühlungnahme der Interessenten ventiliert wurde. Des weiteren an die Internationale Konserenz in: Mai in Nauders, wo das vom k. k, Eisenbahmninisterium ausgearbeitete Projekt einer ^mie Mals Nauders vorlag und wo seitens der offiziellen Vertreter der Schweizer Regierung zur Anfchlußsrage an die Schweiz Stellung genommen wurde

. Neuerdings end lich wurde die Anschlußsrage wieder aufgerollt bei der über das generelle Projekt der Liuie Mals Landeck im Herbste l9'7 stattgehabten Trassenreviswn. Während nun bei allen diesen Gelegenheiten in Bezug aus die Frage eineö nördlichen Anschlusses von der Schweiz in der Richtung gegen das Junta! eine gewisse Divergenz der Meinungen sich geltend machte, indem seitens einiger Intcressemengruppen der Anschluß nach PsundS, seiiens anderer ein solcher in der Rich tung Martinsbruck Nauders gesucht

wurde, so war sür d e Verkehrsinteressenten SüdlirolL steis der unverrückbare Grundsatz maßgebend, daß alle diese nach Norden sührenoen Anschlüsse für Sndtirol als vollkommen ungenügend be- ^ trachtet werden müßten und daß die Anschluß irage Südlirol Schweiz nur durch eine möglichst direkte Verbindung von Mals ni der Richtung nach Ober- engadin gelöst iverden kann. Der Bericht- erstattet' betonte hiebet mit besonderer Schärse und En.schiedenhcit. daß der Ausbau der O sen b erg ba hn in keiner Weise

hin dernd aus den Ausbau der Linie, Mals La »de ct wirken könne, das; vielmehr! die Osenberglinie als eine wichtige Ergänzung ^ der Bahnlinie Mals- wandelt angeschen werden s müsse, welch letztere eine unbedingte Verkehrs'! Notwendigkeit des ganzen Landes Tirol bildet! und ans welche das Land Tirol nie und nimmer ! verzichten dars. Der Berichterstatter iral weiters ! der da und dort geäußerten Meinung gegenüber,! als ob der Gedanke des Ausbaues der Ösen- ^ bergb.ihn eine Privatliebhaberei seiner Person

^ sei und daß dicse Bahnverbindung nicht den! gemeinsamen und dringenden Wünschen der l L-üdtiroler Verkehrsinteresfenten einerseits und der Interessenten des schweizerischen Münster- ' ialeS bis Oberengadin andererseits entspreche. ' Sodann gab der Referent an der Hand eines generellen Projekles, welches über Aus- irag der Bozen—Mcraner Bahn seinerzeit ausgearbeitet wurde, eine genaue Beschreibung der Trasse dir Osenbergbahnlinie, welche in Mals oder Schluderns von der Vintschgaubahn schmalspurig

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