war der Prnrauie seiner inngen Liebe, ?lllzugenie hätte Tanzberger seiner Geliebten eine Überraschung bereitet und der findige Tambour wnßte da anch sosort Rat, „Weißt was. sagte er, „las; dich von unserem Feldwebel photograpbieren und schenke ibr dann dein Bild,^ So geschah es auch. Uder Intervention Franzis erklärte sich Feldwebel Müller, der einen photogra phiscklen Apparat besaß, bereit, vo„ Tanzberger eine Ausnahme zu machen, und wollte diesem sogar dazu die Paiademontur aus dem Magazin Heransgeben
dienstbereit unterstützt. Sogar das Pionier,;eug war dem armen Tenfel aufgeladen und znin Schlüsse bängten sie ihm gar noch die große Blechslasche der Blessiertenträger um, Feldn>ebel Müller, der mit seinem Apparat be reit stand, unterdrückte ein Lächeln uud sragte schein bar ungeduldig: „Na, was ist's, wird's bald?' „Einen Moment, Herr Feldwebel.' entgegnete Franzi, „nni den Brotsack muß ich ihm noch richten.' Wenn aber Tanzberger über all die ärarischen Sachen, die an ihm befestigt waren, hinweg jent
das Tin, seines Freundes hätte sehen können, würde er ob dieser schwarten Tat sicher den Glauben au die Menschheit eingebüßt haben, „Also, sertig. Ein, zwei, drei,' Müller knipste, Tanzberger war im Bilde vereinigt. Bereitwillig !?als ihm Franzi beim Abrüsten, wobei er sich wieder mit dem Brotsack ganz besonders beschäftigte. Leider hatte Tanzbergei nicht das Glück, in den Besitz seines Konterfei zu gelangen. Das kam näm lich so. Am nächsten Morgen hatte Müller ebeu das erste Bild kopiert, Franzi
ni ge ben, Der Heilige Vater hegt das vollste Vertrauen in die Ergebenheit leiner Söhne in Deutschland, daß sie diesem seinem Wunsche nachkommen iverden, „Wozu Venu?' „Ich hatt' soviel gern ein Andenken an meinen Freund Tanzberger,' beteuerte Franzl treuherzig Müller gab ihm das Bild. „Na, da haben Tie, Aber, wie icb Sie kenn', haben Sie sich bisher nocb wenig nin Ihren Freund gekümmert ' Franzi steckte das Bild ein, „Wirklich, das Pbo- tograpbieren ist eine großartige Erfindung,' bemerkte er dann naiv
. ..wie das nur so kommt?' Müller l«aaiiu dem Wißbegierigelt die Wirking des Lichtes auf das empfindliche Papier zu erklären und zeiate ihm das Negativ, Frauzl, sah durch die Glasplatte, ..Aber, tu schaut er ja ganz anders aus', sagte er dann ver wundert, „Natürlich,' entgeanete Müller, „tveil ans der Platte alles verkehrt ist.' „Ali, wirklich.' sagte Franzi scheinbar verwun dert, indes; ein ruchloser Entschluß in seinem Ge hirn reiste. Ungeschickt drehte er die Glasplatte um, welche seinen Fingern entglitt