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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 16
Date: 05.07.1919
Physical description: 16
schloß da? gelungen Echülersest. Außballwettwiel Bozen gegen Brixen. «m «. Juli im TalferSett halb 6 Nhr abends. Todesfall. Ja Brixe» starb am Z. Juli lSIS Frimz Eilitz. Südbahn- ldmzlei-ExPedieat, » VJahre alt^ Wirt, Weininteressenten und kaufleute ver - weisen wir auf die heutige Anzeige der Firmen vertretung I. Kiniger in Bozen. 268 > Revolver Geld für die ongeblich gestohlene« Sache«. Als die j Wirtl« erklärte, kew Geld zu befitzen und de« Lorenz Oberlech- «er flehentlich bat, ihr kein Leid

anzutu«, ließ dieser de« Re volver, de« er stets gege» An»a Mahr gerichtet hatte, sinke«. Nnterdesse« kam der Wirt Josef Mahr mit Geadarmerie WS HauS, die de« Oberlechner sofort w Gewahrsam «ahm und die Wirtin, die m großer Angst war, befreite. In der geeicht' liche« Untersuchung gab Lorenz Oberlechner an, daß er sich auf eine Beschuldigung der FamUie Mahr nicht erinner« kä«ne. Die Beschuldigung der Familie Mahr seitens- des Oberlechner, daß fie von seine« Sache« etwas gestohlen

habe, war eine vollkom men falsche, da alle Sache» in de« von Oberlechner abgesperr. ten Magazi» vorswdlich Ware«. Auf Grund des.gegebene« Tatbestandes hatte fich Lorenz Oberlechner am 14. März ISIS vor dem Kreisgerichte Bozen wegen Verbrechens der Erpres sung. gefährlicher Drohn»? und Hausfriedensbruches, sowie der Uebertretung der Körperverletzung zu verantworte». Nachdem aber Bedenken über den Geisteszustand des Angeklagten auf tauchten, wurde die Verhandlung vertagt und Lorenz Oberlech

». «er auf seine« Gesundheitszustand uutersucht. Die Gerichts- ärzte käme« nun zur Neberzeiigung, daß Oberlechner die Tut iv Zustande einer momentane« Sknnesverwirrung begangen hat. Lorenz Oberlechner, der von seiner Heimatsgemeiude als ei« friedliebender, ruhiger Mau« geschildert wurde, hatte 7 Jahre ummterbroche« beim Militär gedient und stand durch 4« Mo nate a« der Front. Im Verlaufe der gege» ihm am 2?. Juni ISIS durchgeführte« weitere« Verhandlung zog der Staatsau walt die gege« ih« erhobene Anklage zurück, worauf

verurteilt. Die Aolgen des langen Frontdienstes. Der Bauernsohn Lorenz Oberlechner aus Lappach im Ta»- strertale kaufte a«fa«gs November ISIS in Bruneck verschiedene »lte Einrichtungsgegenstände «ad bracht dieselbe« mit Fuhr- >«erk «ach Mühle«, wo er sie beim Nnterkohlgruberwirt Joses Kay? einstellte, um fie vo« dort später auf seine« Heimatshose >» befördern. Am IS. November I91S vormittags erklärte ter Wirt Josef Mahr dem Lorenz Oberlechner, er sei nicht in kr Lage, ihm stets die Pferde zu füttern

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 11.07.1911
Physical description: 8
in den Fuß. Tags daraus kouute die Kugel eutsernt wer den, so daß baldige Heilung zu erwarten ist. üchs, der Mitte der Fünfziger stehen. Sein Haar und der an den Seiten kurz geschnittene Vollbart waren noch tief schwarz, und sein Gesicht mit der leichtgebogenen Nase uud den offenen, dnnkelbrannen Angen machte auf den ersten Blick einen gewinnenden, vertrauen erweckenden Eindruck. „Herr General und gnädige Frau werden von meinem Besuche überrascht sein,' begann Lorenz. „Es ist lange her, seit wir uns znm

letztenmal gesehen haben.' „Ja, eS ist lange her — siebzehn Jahre,' erwi derte der General, nachdem er Lorenz gebeten hatte, Platz zu nehmen. „Und welche Angelegenheit führt Sie hente zu uus, Herr Lorenz?' „Ich komme in Angelegenheiten Ihres Herrn Schwiegersohnes, Herr General.' „In Angelegenheiten meines Schwiegersohnes ?' fragte der General in hohem Grade betroffen. Frau Hartfeld war blaß geworden und blickte mit Span nung auf Lorenz. „Ja, meine Herrschaften, ich bringe heute eine freudige Nachricht

, schweren Fall hörten. Frau Hartfeld war nach den Worten des Kaufmanns aufgestanden. Sie hatte eiu Gefühl, als ob ihre Kehle eiue eiserne Hand mit tödlichem Druck um spannte, und angstersüllt wollte sie an ein Fenster eilen, nm Luft zu schöpfen. Im nächsten Augenblick aber schwanden ihr die Sinne, und bevor ihr Lorenz, der sie beobachtet hatte, beiznspringen vermochte, stürzte sie bewußtlos zu Bodeu. Josef, der im anstoßenden Wohnzimmer durch die offene Tiire den Fall gehört hatte, war der erste

, was uns Herr Lorenz noch weiteres mit zuteilen hat.' „Nein, Vater, ich bleibe, ich bin jetzt vollständig gefaßt.' „Es tnt mir ungemein leid, gnädige Frau, daß ich durch meine unvermittelte Nachricht —' „Bitte, Herr Lorenz, Sie haben ja nichts zu be reuen,' unterbrach ihn die Frau. „Ihre ganz uner wartete Nachricht hat mich im ersten Augenblicke . . . Jetzt bin ich schon gesaßt.' „Also, mein Schwiegersohn war tatsächlich un schuldig?' fragte der General. „Und nach siebzehn Jahren erst kommt seine Unschuld

an den Tag?' „Leider Gottes!' sagte Lorenz mit einem tiefen Seufzer. „O, daß ich meinen Fehler doch wieder gut machen könnte! Alles war rein verblendet von je nem unseligen Gerücht.' Er brachte bei diesen Worten eine große Brief tasche zum Vorschein und legte sie auf den Tisch. „Bevor ich den Herrschaften über den verhäng nisvollen Diebstahl Näheres berichte, möchte ich mir gestatten, einen geschäftlichen Puukt in Ordnung zu bringen,' sagte er. „Herr General haben mir vor zehn Jahren die ans

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 10
Date: 02.09.1922
Physical description: 10
? binernsprach, der den ins Rie- senhe-iie verstärkten Klang in alle Teile des rielstöckigen Hauses schickte. Amerikanisches. Eine lebhaste BeWSgMtg ist in Nordame rika entstanden. Ein Plan ist zur öffentlichen Diskussion gestellt, so gigantisch, so märchen hast groß, wie er nur in dem Lande der un begrenzten Möglichkeiten geboren werden konnte. Es gilt, ein technisches Riesenwerk zu schaffen, das selbst den Panamakänal in den Schatten stellen soll, man plant nichts Gerin geres, als den St. Lorenz-Strom

für tiefge hende große Seedcrmpser schiffbar zu machen, einen für Ozeandampfer geeigneten Seeweg aus einem pittoresken Golf, der durch die Belle-Isle-Straße zwischen Labrador und Neufundland und durch die Eäbotstraße zwi schen Neufundland und Neuschottland mit dem Atlantischen Ozean verbunden ist, bis in das Herz der Vereinigten Staaten, bis an das Gestade der großen Seen, insbesondere des Michigan bei Chicago, zu schaffen. Der St.-Lorenz-Strom ist der imposanteste Fluh der Welt, sein Stromgebiet

ist sechsmal, seine Länge dreimal so groß, wie die des Rheines, er ist an seiner Mündung so gewal tig, daß, als Jacques Cartier ihn im Jahre 1S31 entdeckte, ahnte, daß er einen Teil des Meeres gefunden habe, das zum Orient gehöre, wezhalb er auch die ersten Katarakte, die sein weiteres Vordringen hinderten. La Chine nannte, eine Bezeichnung, die sie heute noch führen. Der St.-Lorenz-Strom fließt vom Ontariosee in den Atlantik einen Weg von lausend Meilen, aber all dieser Entser-- nung sind kaum 35l) Meilen

Fluß, der Reit 'st dei'Colf von St. Lorenz, welcher sich als Lsssnes Meer bis nahe an Qusbeck zieht. Tief gehende Ozeandampser können leicht bis Montreal fahren, blriben daher nur 183 Mei len zwischen dieser Stadt und dem Ontarioiee und diese 18? Meilen zu überwinden, bildet eben die Aufgebe des großen Werkes. Hier sollen Dämme und Schleusen gebaut und Seuenkanälc gezogen werden, um die Strom schnellen und die ionstigc-n Hindernisse der Schissabn für große Fahrzeuge zu beseitigen. Dleie Arbeiten

der Grund für das große Interesse, das auch die Alte I Welt an diesem Riesenplan der Neuen Hab« I muß. Bor drei Jahren begann man die Frage zu studieren, welche technische Maßnahmen not- wendig wären, mn den St.-Lorenz-Skom schiffbar zu machen. In den letzten Tags» des vorigen Jahres wurde der vorläufige K«. licht beendet und an die Regierungen de: I Vereinigten Staaten und Kanada berichte,. Er drückte die übereinstimmende Ansicht om sechs Männern der Verwaltung, je drei uz» ^ jedem Staat und von zwei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 13.07.1911
Physical description: 8
Hosp ließ ihre flotten Weisen ertönen. Hochw. Herr ?. Benno Steiner, O. S. B. hielt nun eine markanre, allseits befriedigende Festrede, in Ireigesprochen. 50) FaniU'.iiloman von Ludwig Lutzer. „Mir kommt da ein sonderbarer Gedanke, meine Herrschaften', sagte Lorenz nach langem Schweigen. „Herr General sagten vorhin, daß Major Berger eine große Achnlichkeit mit Ihrem verstorbenen Schwie gersohn habe. Wäre es nicht möglich, daß wir alle in einem Jrrlnm leven, daß dieser Herr und der vermeintlich

Verfiorvene ei» und dieselbe Person sind?' Fran Hartfeld fließ einen Schrei ans, und Josef snhr so heftig ans feinem Stuhl herum, daß die Glä ser ans dem Tische nmznlippen drohten. „Das io ja gar ne! mögli, Herr Lorenz!' rief er aufgeregt. „Jetzt diesmal vi» i wahrhaft! derfchrock'n: Herr Hartfeld, Gott hav' ihn selig, ist leider seit siebzehn Jahren begraben; da gibt's doch gar lein Zweifel mebr, Herr Lorenz!' „Es war nur ein plötzlicher Gedanke, meine Herrschaften', sagte Lorenz. „Ich glanve

ja selbst „Daß mein Schwiegersohn noch levt und nun gar mit den Major identisch ist, dieser Fall ist aller dings nicht denkvar', nutervrich ihn der General mit einer Stimme, der man die gehavte starke Gemüts bewegung anmertle. „Angesuhls dieser rätselhaften Erscheinungen kommt man freilich anf die seltsamsten Gedanken.' „Wenn ich mich recht erinnere', fnhr Lorenz fort, „hat den vei Kehlheim in der Donau aufgefun denen uud bis zur Unkenntlichkeit entstellten Ver unglückten niemand mehr gesehen, der ihn im Leben gekannt

ist, auch keine Legitimationspapiere nnd ! Zeugnisse bei sich hatte. Auch Ihr Zeugnis hatte er in meinem Zimmer liegen lassen. Ohne Papiere hätte er ja nicht acht Tage frei umherlanfen. ge schweige denn eine Stelle erl'e.ken können.' „Ja. Herr General haben Recht. Es ist kaum deukvar, daß Herr Hartgeld noch lebt', versetzte Lo renz. „Unerklärlich aber bleibt es nns, warnm er den Tod suchte, obwohl er unschuldig war', sagte der Ge neral nach einer Weile. „Das finde ich weniger unerklärlich', erwiderte Lorenz. „Hartfeld

Entmutigung; er hatte vielleicht den letzten Ha!: verloren, an den er sich klammern wollte.' Frau Hartfeld, die während des ganzen Ge spräches mit müden, abgespanntem Gesichtsausdruck dagesessen war, erblaßte bei den letzten Worten bis in die Lippen hinein. Verstört blickte sie ein paar Augenblicke in das Gesicht des Kanfmannes, dann er- hov sie sich langsam nnd verließ, wie eine Träumende, das Zimmer. Lorenz geriet in die peinlichste Verlegenheit, denn seine Worte waren nur auf den General ge münzt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 22.09.1910
Physical description: 8
gewesene Kurt PaulLorenz unter der Anklage mehrfachen Betruges vor den Geschworenen. Im Herbste 1909 war der Beschuldigte Kart Lorenz von der Aellereigenossenschaft Frangart als Kanzleigehilfe aufgenommen worden; er bewährte fich aber nicht, verübte vielmehr zn ihrem Schaden Be trügereien und wmde auch hiefür vom KreiSgerichte Bozen am 15. Februar 1910 zu zwei Monateu KerkerS verurteilt, die er am 15. April 191t) ver büßt hatte. Schon während der Strafhast wurde Lorenz beim Obmanne der genannten

. Es wurde ihm Zeil gelassen, damit er sich um eine andere passende Stelle umsehen könne, man bezahlte ihm, trotzdem er den Schaden, der aus seiner früheren strafbaren Handlung erstanden war, noch nicht gut gemacht hatte, den vollen Lohn aus und als er am 30. Juli den Dienst verließ, wurde ihm auch ein gutes Zeugnis ausgestellt. — Allein Lorenz vergalt die ihm erwiesene Nachsicht mit schlechtem Danke. Am 1. August 1910 erhielt die Killereizenossen- schaft seitens der Postsparkasse eine Verständigung

, mir dem von ihm beliebig gewählten Be trage von KI 2613 23 und mit den gefälschten Unterschriften des Obmannes und deS Kontoinhaber» Franz Schmid und des Jakob Klotz, welche beire die Schecks zu fertigen pflegten, versehen und an die k. k. Postsparkasse in Wien mit dem Auftrage gesendet, den Scheckdetrag an Richard Brugnara, Hotel Viktoria, Prag, Weinhändler, auszuzahlen. Lorenz hatte sich nämlich, um sich bei der Behebung deZ Geldes bei ^er Post in Prag legitimieren zu können, die zufällig in der Kanzlei in Frangart

, sich auf diese Weise die nötigen Mittel zu verschaffen, um nach Amerika zu reisen und sich dort um einen Posten umzusehen. Lorenz hatte aber unter Benützung seiner ehemaligen Stellung bei der ge nannten Kellereigenossenschast noch andere Betrüge reien verübt. So erschien er schon am 28. und dann wieder am 30. Juli 1910 bei dem mit der Genossenschaft im g:schäftlichen Verkehre stehenden Bauer Alois Waschgler am Lirgl bei Bozen, von dem er wußte, daß er jener einen Betrag von k 170'43 schuldig war, wies

daS zweitemal eine gefälschte Quittung vor und verlangte die Auszahlung dieses Betrages; Waschgler kam die Sache zwar bedenklich vor, li-ß sich aber endlich doch herbei, dem Lorenz gegen Empfangsbestätigung einen Teilbetrag von 30 L5 auszufolgen, was er natürlich niemals getan haben würde, wenn er gewußt hätte, daß jener hiezu keine Berechtigung hatte und überdies schon aus dem Dienste entlassen war. Am 1. August lockte Lorenz auf ähnliche Art, unter Borweisung einer gefälschten Empfangsbestäti gung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 28.04.1921
Physical description: 12
mit den Bahnvenvaltungen dürften heute nachmittag zu einer Einigung führen. Die Direktionen der B i r gl» bahn und der Bahn Mendel-Dermulo ha ben die Forderungen des Personales bewilligt, weshalb bei diesen beiden Bohnen der Betrieb heute. Donnerstag, früh wieder aufgenommen wurde. Falsche« Gerücht. Wir erhalten folgende Zu- chrlft: Um den aus Anlaß der sonntägigen Vor» alle wider Herrn Lorenz Duca. Kausinann in Bo zen, von böswilliger Seite verbreiteten Gerüchten entgegen zu treten, bin ich als dessen Rechsvertreter

beauftragt, in der Oefsentlichkeit festzustellen, daß Herr Lorenz Duca mit den an jenen traurigen Ge schehnissen Schuldigen in keiner, irgendwie geor teten Verbindung gestanden ist. Da sich dieses, Herrn Lorenz Duca beleidigende Gerücht aller Wahrscheinlichkeit nach deshalb verbreitet Hot. well «r auf dem Balkon des „Banco di Napoli' wäh rend des Uebersalles des Festzuges gesehen wurde, so wünscht er festzustellen, daß er sich dorthin ledig lich über Einladung eines Äemnten der genannten Dank begeben

hat, um von dort aus den Feftznn sich anzusehen. Gleich ihm waren auch andere Boz- ner und Brixner, deutscher und Italienisä>er Natio nalität, in diese Räumlichkeiten gekommen, um sich von dort aus den Festzug anzusehen. Sollte trotz dieser Erklärung von irgendeiner Seite ein Gerücht, durch welches Herr Lorenz Duca in einer direkten oder indirekten ursächlichen Verbindung mit senen Geschehnissen gebracht wärt», weiter verbrcilet wer den, so bin ich beauftragt, gegen jeden Verbreiter ohne Rücksicht auf die Person rücksichtslos

bei den Melsterschastskömpfen der deut schen Turnerschaft. Wie wir bereits in der Num mer 92 vom 23./L4. April berichtet haben, ist Herr Lorenz Zesstnger bei den Meisterschaftskämpfen der deutschen Turnerschast als 11. Sieger im Zehner kampfe der Aelteren hervorgegangen. Bekanntlich erhalten die deutschen Turner-Sieger als Auszeichnung keinen Weripreis, sondern einen Eichenlaubkranz und eine Chrenurkuicke. Ulck ge rade in dieser schlichten Auszeichnung liegt der hohe ideale Wert für die Turnsache. Wer nur weiß, wie schwer «»schon

M, »inen solchen Kr«iz sich und sei nem Turnverein im Bezirk bei Gau- oder Kreis, festen zu erringen, kann sich vorstellen, wie hoch j, seinen Leistungen jener Turner noch über ger stehen muß, welchem es gelingt, bei ciiuin z. schen Meistersc!>aftsturnen, das eben nur die Zi' besten vereinigt, einen Kranz heimzubringen, dies nun Herrn Lorenz Zessinner, der ja u schon dreimal bei deutschen T'.:r:.>sten und os!?! bei Kreislurnfes-cn Sieger war. am 3. A; i'.» .Leipzig gelnn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 4
Date: 28.04.1903
Physical description: 4
bis zur .^^hustation entgegengeeilt; lautlos warf sie .^i'elbeu unter einem Strome von Tränen um ^ Worte, um ihrem Schmerz 5^ verleihen. Erst auf dem Heimwege ge- den^ Herrschaft über sich, daß sie all t-k? und Kummer, der ihr Herz bedrückte, p.z d offenbaren konnte. Lange, lange saßen ?-!- im Waldhäuschen ungestört beisammen, endlich Lorenz nach dem Berghofe begab, - Leni, die zu ihrem kleinen Pflegling '-'U^kxhrje. ^ Mit Lorenz war seit dem Wiedersehen seiner ^Weiler auffallende Veränderung vorgegangen. Schmerz

zu lesen. Doch er schritt wortlos an ihrer Seite dahin; endlich — nachdem sie aus dem Bereiche des Berghofes waren, faßte er die Hand der Schwester. „Leni, Schwester!' sprach er tränenden Auges, „fügen wir uns dem unabwendbaren Schicksale; vielleicht kommt einst der Tag der Vergeltung, der dann die Wunden unserer Herzen heilen wird. Bleibe dem alten Furtner das, was du ihm bisher warst — er ist ein Ehrenmann.' — Lange sprachen noch die Geschwister zusammen. Als sie schieden, versenkte Lorenz voll

inniger Liebe und Zärtlichkeit einen Blick in die unschuldigen Blauäuglein des kleinen Pfleglings, die, noch unberührt von allem Leide dieser Welt, sorgenlos in den sonnenhellen Himmel emporguckten. — Noch einen herzhaften Kuß auf die kleinen zarten Lippen, — einen innigen, vielsagenden Händedruck der Leni, — und Lorenz schritt hastig der Waldhütte zu, während seine Schwester auf den Berghof zurück kehrte. — Lorenz hielt sich nur wenige Tage in seiner Heimat aus. In die Kantine kehrte er nicht mehr

. Nur wenn die Sonnenstrahlen müde zu werden beginnen und nächtlicher Frost Blümlein und Kräut lein erstarren läßt und die Schneedecke sie wie mit einem Leichentuche verhüllt, wollte er wieder heim kehren in sein Waldhäuschen, wo er ja auch seine unentbehrlichen Freunde, die Waldbäume und die Felsenkolosse fand und ein treues Schwesterherz dazu. Der alte Furtner war seit seiner Unterredung mit Lorenz nicht mehr derselbe. Er, der eigentlich ein glückliches Temperament besaß und die Welt stets von der schönen Seite

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 07.06.1904
Physical description: 8
FronleichnamSprozession bei herrlichem Wetter, nachdem gestern starker Südwind und wieder holte Regengüsse alle Hoffnung abzuschneiden drohten. Herichtssaat. Vom Schwurgerichte. Totschlag und Meöstaßt. Heute begann am Kreisgericht Bozen die zweite Schwurgerichtssession. Dieselbe wurde mit der Ver handlung gegen Lorenz Pitzinger, geboren am 28. Juli 1884 zu Pfalzen, Bezirk Bruneck, und dorthin zuständig, ledig, Bauernsohn daselbst, vor bestraft, und Franz Amort, geboren zu Pfalzen am 1. Dezember 1882 und ebendahin zuständig, ledig

, Knecht und Taglöhner daselbst, vorbestraft, eröffnet. Lorenz Pitzinger stand uMer der Anklage, in der Nacht vom 2. zum 3. April d. I. in Pfalzen den Johann Platzer durch Messerstiche getötet, ferner ungefähr um Mittfasten d. I. seiner Großmutter Anna Pramstaller in Pfalzen mindestens 18 Meter Leinwand im Werte von zirka 18 X gestohlen und endlich, eines Sonntags nach Lichtmeß d. I., mit Florian Schmalzl, als dieser der Elise Grünbacher in Pfalzen ein Paar Schnürschuhe im Werte von 6 X zu stehlen

im Begriffe stand, sich vorläufig über einen Anteil am Gewinn oder Vorteil einver standen erklärt zu haben; Franz Amort war des Verbrechens der Mitschuld am Totschlage angeklagt. Lorenz Pitzinger, Franz Amort und Johann Platzer waren drei in der Gemeinde Pfalzen wegen ihrer Nachtschwärmerei geradezu berüchtigte Burschen. So wurde insbesonderS Pitzinger, dessen Erziehung von seinen Eltern stark vernachlässigt worden war und der schon siebenmal vorbestraft ist, von den Leuten zur Verübung

des linken Oberarmes vor. Der Beschuldigte Lorenz Pitzinger ist geständig, .gegen Plätzer mehrere Stöße mit dem Messer geführt und behauptet selbst, nicht im Zu stande der Notwehr gehandelt zu haben, denn er habe sich vor den Schlägen mit der Zaunlatte, die auch gleich in Stücke gegangen sei, nicht im gering sten gefürchtet und die Schläge gar nicht gespürt^ zudem wären er und Amort zusammen Platzers leicht Herr geworden. Er habe sich aber in der Er regung über den plötzlichen Angriff Platzers

» loSgestochen, ohne zu wissen, ol? und wo er ihn getroffen habe. Ein stichhältiger Grund, zum Messer zu greisen und gegen die Brust PlatzerS zu stechen, wird also selbst von Pitzinger nicht geltend gemacht. Pitzinger macht jedoch gel tend, er habe die Tat nur infolge seiner bedeutenden Trunkenheit verübt. — Der übrigen dem Lorenz, Pitzinger zur Last gelegten strafbaren Handlungen ist dieser unumwunden geständig. Mchkiche Machrichten. Iirmung. (D. T.) Am 12. Juni kommt Fürst bischof Dr. Endrici (von Brixen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 11.07.1911
Physical description: 8
1 IL 96 K Hiezu 2 k Hitzzuschlag. Schöße und Lungenbraten sind von der Taxe ausgenommen. Das hinterlegte Kapital von dreizehntaufend fünf hundert Gulden ist mit dem Zins und den Zinses- zinsen inzwischen auf rund zweiundzwanzigtaufend Gulden angewachsen. Hier übergebe ich Ihnen den ailf Ihren Namen ausgefertigten Depositenschein.' „Ja, was soll das, Herr Lorenz?' fragte der General betroffen. „Sie können doch unmöglich glauben . . . . ' „Verzeihen, Herr General, das angelegte Kapi tal war Ihr Eigentum

war nun der Dieb und in welcher Weise wurde der rätselhafte Diebstahl ausgeführt?' fragte der General, nachdem Josef Wein und Gläser ge bracht und er mit Lorenz angestoßen hatte. „Der Diebstahl war eine alltägliche Geschichte,' antwortete Lorenz. „Jenes unselige Gerücht nur hat alle mit Blindheit geschlagen. Der Dieb war ein früherer Handlungslehrling von mir, der znr Zeit des Diebstahles bereits seit drei Jahren entlassen war. In diesem Briese hier erzählt er genau den Hergang. Er trug sich bereits im Alter

mit, daß sich der Testierende ein paar Stunden nach Regelung seiner Hinterlassenschaft erschossen habe.' „Wenn der Dieb nach Amerika ausg'wandert ist, und vom ganzen Unglück nix g'wnßt hat, das er ang'richt hat, nachher begreif i eins nit: Wer schickt denn nachher dies Geld?' fragte Josef, der, vom General dazu aufgefordert, anwesend geblieben war. Diese Frage wirkte fast verblüffend auf den alten Herrn und feine Tochter. Lorenz blickte verständnis los in das Gesicht des Dieners. „Sonderbar vollkommen unerklärlich,' sprach

der General für sich. Dann erhob den Kopf. „Die zehntausend Gulden sind uns im Verlaufe der letzten vierzehn Jahre von einem Unbekannten nach und nach bereits ersetzt worden,' sagte er zu Lorenz. „Anfangs Juli traf die letzte Sendung ein.' „Das ist allerdings sehr sonderbar,' erwiderte dieser nachdenklich. „Sollte der Dieb vielleicht durch eine Mittelsperson .... aber das ist nach seinem Briese nicht anzunehmen; er hatte ja von allem keine Kenntnis.' „Diese rätselhasten Geldsendungen bestärkten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 11.06.1903
Physical description: 8
an seine Brust. „Du Engelskind! Du, du hast Tränen für ihn, der dir so viele bittere Stunden bereitete? Wer hat doch gestern noch gesagt, daß „Berg und Tal' nimmer zusammenkommen?' „Ich war es, Herr Furtner; ja, im Leben ist eS was anderes, aber der Tod gleicht alles aus, der macht Berge eben — mit ihm. schwindet aller Haß und Groll.' Gregor warf auf Lorenz einen bedeutsamen Blick. „Ja, ja,' sprach der Forstinspektor, der sich, um die Familiengruppe nicht zu stören, in den Hintergrund zurückgezogen

Freund hier eine glückliche Wahl getroffen. Ich beglückwünsche Sie, Herr Leger. — Damit aber auch ich zu diesem Glücke etwas beitrage — hier, mein liebes Kind, übergeben Sie Ihrem Bräutigam dieses Dokumem — eS ernennt ihn zum Förster im hiesigen Revier. Mit diesen Worten überreichte er Vroni ein Schrift stück. x Lorenz und Leni, die noch immer zurückgezogen im Hintergrunde standen, warfen einander einen Hottesdienstordnung in Aozen. Am hohen FronleichnamS-Feste um halb 5 Uhr früh Segenmesse, 7 Uhr

der Fronleichnamsprozession Kleinkinderbewahranstalt. Rainerium. Elisabethinum. Schulmädchen. Schulknaben. Filialen mit Fahnen. Katholischer Arbeiterverein. Lehrlingsverein. Gesellenverein. glückstrahlenden Blick zu. Leger hatte seine Braut voll Seligkeit an die Brust gedrückt. „Welch' glücklicher Tag,' flüsterte diese leise, während ewe Freudenträne in ihrem Auge perlte. Gregor war indes zu den Geschwistern heran getreten. „Lorenz,' sprach er, war eS Euch nicht auch so, als ob Stasi durch den Mund ihres Kindes verkünden wollte, daß mit dem Tode

Schwester Stasi war deine Mutter.' „O, glückseliger Augenblick!' rief Vroni unter Freudentränen; „nun brauche ich mich meiner Abkunft nicht zu schäm«, und Ihr, die ich Euch nur so nannte, seid wirklich und leibhaftig meine Muhme, und Lorenz, der mir bisher mehr war als ein Freund, ist mein Vetter!' Sie ging zu diesem und herzte und küßte ihn. Gregor harrte noch immer auf eine Antwort. Lorenz stand, den Blick zu Boden gesenkt, da. Kein Laut kam über seine Lippen, aber seine Miene verriet, daß zwei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 16.05.1903
Physical description: 8
die Späne hinter uns. — Wo ist denn der jugendliche Frohsinn, der Ueber mut? Die Brettsäg'hat sie mitgenommen, dafür find so verschiedene Sprünge ins Bretterwert kommen — das find die Mängel, die krankhaften Zustände. Man hört sie ja fast sausen in den Ohren, diese ver wünschte Brettsäg', und gar bei manchem Stamm — wenn da recht viele Aeste dazwischen kommen, Herr Furtner, verstanden? — die Gewissensbisse, ih! da kreischt schon einmal die Säge, daß einem die Haare zu Berge stehen!' Lorenz

hatte sich förmlich in Aufregung hinein geredet; auf Furtner dagegen schienen diese Gleich nisse einen unangenehmen Eindruck gemacht zu haben. — Wozu diese Anspielungen? War er nicht noch ein Mann, der mit der Welt zu rechnen hatte, der nach menschlicher Vorausficht noch ein erkleckliches Sümmchen von Jahren Zeit hatte, um sein Konto mit der Welt abzuschließen? Mißmutig wandte er sich zum Gehen. „Na, Lorenz,' meinte er in halb boshafter, halb scherzhafter Weise, „halt Er nur seine Brett säg' ein wenig

auf, Er versteht ja diese Kunst. Wozu wären sie denn da diese Heilkräuter, um die Er so in den Bergen herumkriecht? Ihn scheint sie schon hart mitgenommen zu haben — dabei wies er lächelnd nach der Stirne — was aber mich anbelangt, so ist der StamM, gottlob! noch kernig und das Mark noch gesund — damit nichts für ungut!' Furtner ging seines Weges. Lorenz hingegen sah ihm mit Verachtung und zornblitzenden Augen eine Weile nach: - „Geh nur, du gesunder Mann mit dem kranken Herzen,' murmelte er, „deine Krankheit

fitzt tiefer, als du glaubst. Aber ich hab ein Kraut für dich — süß ist es nicht, doch heilsam!' Damit schritt Lorenz der Waldhütte zu. Immer düsterer wurde ^der abendliche Himmel. Das Rollen des Donners nahm immer mehr an Stärke zu, und immer häufiger wurde das eintretende Dunkel von leuchtenden Blitzen erhellt. Lorenz schritt durch das herrschaftliche Wald gehege einsam und in Gedanken verloren dahin. Unweit des Waldhäuschenö stand eine mächtige, weitästige Buche, unter derem Dache

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 24.12.1914
Physical description: 8
verfolgt mit staunenswerter Kraft die jetzigen großen Ereignisse. Er er hebt sich um halb 4 Uhr morgens und arbeitet von 5 Uhr bis abends. Wenn kein Gast zuge gen, speist er an seinem Arbeitstische. * Der Aeldchirurg und seine Arau als Ge hilfin. Der Leutnant in der Reserve des 3. Ulanenregiments Dr. med. Albert Lorenz war mit Kriegsbeginn zum 2. Armee-Etappenkom- mando als freiwilliger Automobilist eingerückt, wurde jedoch, im Rufe eines tüchtigen Chirur gen stehend, bald zum ärztlichen Dienste heran

gezogen. Die Erfolge seiner Tätigkeit und der j Wirksamkeit seiner ihm als Assistentin in den i Krieg gefolgten Gattin Elisabeth haben alle! Erwartungen übertroffen. Besondere Hervor- i Hebung verdient seine Tätigkeit in der jüngsten ^ Zeit, wo er in den in Thyrow errichteten Feld- i spitälern Tag und Nacht fast im feindlichen Ge- ! schützseuer eine Reihe der schwierigsten Opera- s tionen mit vollem Gelingen ausführte. Frau ! Elisabeth Lorenz ist ihrem Gatten seit Kriegs- ! beginn zur Seite gestanden

, hat, die Strapazen ! des Krieges und der Arbeit in den Spitälern j nicht scheuend, bei Vorbereitung der Verbände, ^ Versorgung der Verwundeten und Kranken j hilfreich Hand angelegt und damit wesentlich ! zum Erfolge ihres Gatten beigetragen. Mitten in seiner Tätigkeit ist Dr. Lorenz wohl infolge der übermenschlichen Arbeitsleistung schwer er krankt und mußte ins Hinterland gebracht wer den. Der Kaiser hat die Verdienste des wacke ren Ehepaares durch die Verleihung des Rit terkreuzes des Franz Joses-Ordens

am Bande des Militärverdienstkreuzes an Dr. Lorenz und des goldenen Verdienstkreuzes mit der Krone am Bande der Tapferkeitsmedaille an Frau Lorenz gewürdigt. * Ein elsässischer Verröter. Der deutsche Reichstagsabgeordnete (!) Dr. Weil von Metz (jüdischer Sozialdemokrat) ist am 5. August als Freiwilliger in die französische Armee einge treten. Er erklärte, er sei überzeugt, auf diese Weise als sozialdemokratischer Abgeordneter von Elsaß-Lothringen pflichtgemäß gehandelt zu haben. * Bekehrung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 04.07.1916
Physical description: 8
der angeführ ten Namen rann sie Schrifrleitung keine Per- anrwortung ilbernehmen.) Heimische Kunst. In der Moser'schen Buch handlung u: Bozen ist gegenwärtig ein Bild ..Frühsenne über dem Ärgl' ausgestellt, eine Arbeit des Frl. Geliner in Gries. Schülerin der Kr.nstmalerin Frau Marrha Lorenz. Die Auffassung sowohl wie der Portrag selbst ver raten trotz etw^s noch zaghaften Striches doch schon eu: schätzenswertes Talenr. Neiseprüfung am k. l. Reforrn -Neaigqn:- uasium. Nachvem schon im Lause de; Schul

Tage vom Iagdpächter erlegt. Der Bock soll sich schon längere Zeit dort gütlich getan haben und war gur bei Wildpret. Vortragsabende des Dir. Lorenz. Am Frei tag. den 23. Juni, sand in der Franz Josef- Schule in Bozen der letzte der Vortragsabende vor den Ferien statt. ..Der Prinz mit der Rose' von M. Herrmann-Röntgental wurde zum zweitenmale mir gutein Erfolg für das Märcheitöraina geleseni mehrere Damen des Por,:.'n5es vom Roten Kreuz und der Perrre- '..'r 7' ^ Kriegssürsorgeamtes. Kais. Rat Dome

- niag. wohnren dcm Portrage an. um das ^tuck, dessen Aufführung als Freilichtmärchenip>el im Herbst erwogen wird, kennen zu lernen. — Im ganzen haben uns die Porträge des Di- ek:ors Lorenz folgende Werke teils wieder nä-' her gebracht, teils neu vermittelt: A. Bech- inann: ^dysseus aus Scherin: Goethe: Iphi genie cinf Tauris. Torguaro Tafso: Fr. Grill- parzer: Des Aleeres und der Liebe Wellen. S^ppho. Weh dem. der lügt. Gerharl Haupt mann: Die versunkene Glocke: Friedr. Hebbel: Gyaes und iein Ring

: Henrik Ibsen: Nordische Heersahrt: M. Herrmann-Rontgenial: Der Prinz mir der Rose Zweimal): Heinrich von Klein: Das Kärchen von Heilbronn. Die Herrmannsschlacht: Friedr. Lienhard: Wieland der ^chinied: Rud. Lorenz: Heinrich der Löwe. Lichiemlein >im Burgbof von Ruukelsrein): W. Shakespeare: Hamlet: Schiller: Die Brant von Äkeiiina. Fiesco. Die Jungfrau von Or leans. Maria Sturt. Ausser diesen geschlossenen I'ich^ungen gab es noch einen Lyrik, Balla den- ui'd Ä!ä.chenabend und schließlich sprach

Direktor Lorenz noch über: ..Das gesprochene Wort, .'in Stiefkind deutscher Kultur'. ~^Die Porträge iollen nach den Ferien ihren Fort gang uehmen, um so mehr, als sich ^ine treue. ,'te:s wachsende Hörerschar dazu ein linder. — ein Beweis, das; trotz der schweren Kriegszeiten di>. Sehnsnchr nach geistigen und künstlerischen Darbietungen vornehmer Art i-n Wachsen ist. Ferienkolonie Overinn ain Ritten. Der Diretiion der Franz Iosesschnle in Bozen ka men neuerdings sehr namhafte -penden zu, wofür sie aufs

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 4
Date: 21.04.1903
Physical description: 4
wurden von ihm und seinen Helfern mit Schmach- und Spottreden angegriffen, Nahrungsmitteln aus der Kantine ihres Brotherrn zu beziehen, wenn sie auch dieselben oft teurer und in minderer Güte als anderwärts erhalten. Gregor Furtner kam es sehr erwünscht, daß Lorenz Brunner und seine Schwester Stasi sich bereit erklärten, den Betrieb der Kantine zu übernehmen. Beide waren ihm wohlbekannt, und ihre Redlichkeit stand außer Zweifel. Er hätte überdies kein Geschäfts mann sein dürfen, um nicht sofort

Jungfrau, als eine vollendete Schönheit wiedersah. Mit schüchterner, unverfälschter Weiblich keit reichte sie ihm die Hand zum Willkomm, und Gregor schüttelte dieselbe als alter Bekannter in zu traulicher Herzlichkeit. Bald hatten sich Lorenz und Gregor über das Verhältnis, in welches sie nun zu einander traten, verständigt und bald standen sie miteinander in innigem Verkehr. Gregor sah mit Vergnügen, wie l Dank der geschickten Geschäftsführung die Kantine j immer mehr und mehr an Zuspruch gewann

' und Frz. Koopmann über „Die Lage in Holland (Eisenbabnerstreik) und ihre Lehren'. Sophie GörreS erwidert „Zur Ehrenrettung der jungen Mädchen der österreichischen Aristokratie' aus die Ausführungen von Quilesait im Februarheft. Beim Bezüge von Zeitschriften, Büchern ,c. empfiehlt sich bestens die AuchhnnÄmlg „Tyralis' Aozkn. Lorenz und Stasi konnten auch zufrieden sein mit dem Verdienste, der ihnen dadurch erwuchs. Gerne sprachen die Ingenieure und AuffichtS- beamten bei der schönen Stasi

vor, ohne daß der eine oder der andere sich irgend einer besondere« Gunstbezeugung seitens derselben hätte erfreuen können. Stasi war zu sehr in Demut und Unschuld erzogen worden, und ihr moralisches Zartgefühl hatte zu tiefe Wurzel gefaßt, als daß sie sich blind lings von oberflächlichen Schmeicheleien hätte ver leiten lassen; zudem war Lorenz viel zu eifersüchtig auf den lauteren und unantastbaren Charakter seiner Schwester, als daß er irgend welche gastliche Frei heiten geduldet hätte. Desto freundlicher gestaltete sich das Verhält nis

, das ihn zu seinen Landsleuten zog. Stasi hatte die Bedienung der Extrastube, w der sich allabendlich eine Anzahl Herren vom Bahn- bau einfanden, übernommen, während Lorenz die sogenannte „Schwemme' auf fich nahm. (Fortsetzung folgt.) tiroler. Fordert und verbreitet l« alle« öffentliche» Lokale«, sowie ia des christliche« Fa«ili«« den .Tiroler'.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 20
Date: 14.05.1903
Physical description: 20
, doch besteht dieselbe zumeist aus den älteren, wohlhabenderen Männern des Ortes. Ein seltener Gast tritt dort ein — es ist Lorenz, LeniS Bruder. Von dem Tode des alten Furtner durch die Schwester verständigt, ist er vor zeitig in die Heimat gekommen, um, wie er sagte, mit Gregor noch eine alte Rechnung abzuschließen. Nicht nur seine Tracht, sondern auch sein ganzes Wesen zeigt den Aelpler. Die Alpenwelt mit ihren unvergleichlichen Reizen wurde ihm zur zweiten Heimat, er selbst ward inmitten der herrlichen

Beamten gereizt, dann stand: c- lange nicht so schlimm; darin haben Sie vollkommen ^ In der Haltung in der UniversilatSsrage ist alles gkgt' So betet Lorenz droben im Gebirge, und glaubt, daß sein Gebet dem Himmelvater gerao lieb ist, wie das der andern Christen drunten Kirchlein. . . .. Wenn Lorenz in dieser Weise unter l Bekannten im Wirtshause zu Altberg zu erzay beginnt, ja dann lauscht alles seinen Worten größter Aufmerksamkeit. . h. Heute aber — nein, heute ist er mcht > . „Heute,' sagt

er, „wäre er nur auf einen ^ in den „Tannenzapfen' gekommen, um Me Bekannten zu begrüßen. — Das Wetter Zieht drohender heran, und er will seinen ^ „Herzblatt!', die Vroni, nicht allein mit 5.e Waldhäuschen abängstigen lassen.' ^ ^ Ein ferner Donner mahnte ihn an den Ausvr - Eben verabschiedete er sich, als das 1 und der angekündigte Forstinspektor wir >» anlangte. — Ein flüchtiger Händedruck ° Lorenz und Leger war der Willkommgruß, ersterer den Weg ins Tal antrat. Gleichzeitig sehen wir in eMegeus

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 17.11.1908
Physical description: 8
zu haben. Es wird ihm aber nachgewiesen, daß er, als er in Amerika war — bis zum Oktober 1907 — mit Blasius Fedrizzi in Verbindung stand und in einem Briese Falsifikate von ihm verlangte. Be züglich der Provenienz des verbotenen Stilets, da« in seinem Hause gefunden worden ist, sagte cer An geklagte, daS Messer sei seit jeher im Hause gewesen. Nachmittags begann vie Verhanolung mit Lorenz Galvagni, eine als Hausierer, Käsehändler unv Sensal sehr bekannte Persönlichkeit. Er ist ge ständig, seit Oktober 1907 mit Ciurletti

, weil die Macher zu früh verhaftet wurden. Am DienStag teilte ver Vorsitzende zu Beginn der Verhandlung mit, daß der Angeklagte Lorenz Galvagni am Montag abends nach der Rückkehr in die Gefängniszelle infolge Schlagflusses gestorben sei. Es sind nun drei der Angeklagten gestorben. Blasius Fedrizzi hat sich in der Hast, nachdem er bedeutsame Enthüllungen gemacht hatte, selbst ent leibt. Vigil Bortolotti starb plötzlich wenige Tage vor Beginn des Prozesses. Und nun starb auch Lorenz Galvagni. Die Mitteilung

, verehelicht und Kaufmann und Wirt in Riva. Er ist angeklagt 1. von Galvagni Lorenz 20 Fal sifikate ;u 50 und;war im Oktober 1907, gekauft und solche veräußert zu haben, varnnter ein Stück an Angelus Ventnrini in Lizzanella. Der Angeklagte will mit Galvagni nur einen Käsehandel um l80 IL gehabt haben, von falschen Noten wisse er nichts. 2, Ist Betta angeklagt wegen schuldbarer Krida, wobei snne Passiven 40.000 T gegen 7000 LI Aktiva betrugen. Betta redet sich auS, daß seine Geldverhältnisse

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 8
Date: 11.07.1911
Physical description: 8
. Eine andere Erklärung dürfte sich kaum finden lassen.' „Nachdem der Diebstahl nunmehr aufgeklärt ist, fällt das Gerücht, das über den Verstorbenen damals umlief, in nichts zusammen', versetzte Lorenz. „Ja, wer ist denn jener geheimnisvolle Geld sender, wenn es der Dieb nicht ist?' fragte der Ge neral. Und nach einer Pause voll trüber Gedaukeu fuhr er fort: „Ich muß immer wieder an eine Per sönlichkeit denken, die uns seit einigen Wochen sehr beschäftigt. Diese wäre vielleicht in der Lage, einiges Licht

in diese dunkle Sache zn bringen. Ein Major Berger, Bataillonskommandant in Passau. interes siert sich nämlich in außergewöhnlicher Weise für meine Familie. Er behauptete meiner Enkelin Irma gegenüber mit aller Bestimmtheit, daß der Verstor bene unschuldig gewesen sei. Berger, der zur Zeit im Felde steht, war srüher in Ingolstadt und mit meinem Schwiegersohn befreundet. Sagen Sie, Herr Lorenz, erinnern Sie sich eines Herrn namens Berger, der seinerzeit mit Hartseld verkehrte. Uns ist dieser Name gänzlich

unbekannt. Lorenz sann eine Weile nach. „Nein', sagte er dann, „ein Berger, der in der dortigen Gesellschaft verkehrte, war damals nicht in Ingolstadt. Der be treffende Offizier wird Ihren verstorbenen Herrn Schwiegersohn wohl in München kennen gelernt denau bei Berlin, 13 Stunden. Letzterer war mit 40 Jahren der älteste Fahrer. Das Rennen begann am Samstag 12 Uhr nachts und endete Sonntag 3 Uhr abends; es war die zweite Gletscherfahrt, 1903 wurde die Strecke (Jnsbrnck-Landeck-Mals-Meran-Bozen- Brixen

überzeugt ist, meine Fa milie kennt uud uus dennoch keinen Besuch machte, wiewohl er sich wiederholt in allernächster Nähe von Bickenried aufgehalten hat. Berger soll eine große Aehnlichkeit mit Hartseld haben.' Lorenz erhob bei den letzten Worten überrascht den Kopf. „Von woher kamen denn die Geldsen dungen?' fragte er nach einiger Zeit. „Die Briesumschläge trugen sämtlich den Post stempel München', erwiderte der General. „War den Sendungen niemals ein Brief bei gefügt?' „Nur die erste Sendung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 9 of 12
Date: 27.07.1907
Physical description: 12
gesucht. Auskunfterteilung, Referenzeinholung :c. :c. in der Vereinskanzlei, Korn- Platz Nr. 2, 1. Stock. Mchertisch. Lorenz' Reiseführer: NoL, Die Schweiz in lb Tagen mit Ceneralabonnemeut genußreich und billig zu bereisen. Mit sieben Karten, einem Originalbestell schein für ein Generalabonnement und einer Ueber- sichtskarte der Bahnen und Zeen, auf welchen General abonnements gültig sind. Vierte vermehrte und oer besserte Auflage. 74 Seiten. Bequemes Taschenformat. Freiburg i. Br. und Leipzig

, Fr. Paul Lorenz, Reise- führerverlag. 1907^08. Gebunden 150 Mark. Immer mehr finden für das Schweizer Bahngebiet die Dauerkarten, sogenannte Generalabonnements, wei teste Verwendung. Diesen Touristen die Reise bequem und genußreich zu gestalten, gelingt mit seinem Führer dem Verfasser in jeder Weise. Auf dem knappsten Raame ist das Wissenswürdigste zusammengefaßt. Das beigefügte Kartenmaterial ist gut und die Angaben bezüglich der Hotels sind aus der Praxis hervorgegangen und werden so für den weniger

Nachfolger, Wien, I.Bezirk, Milchgasse2; St. Petrus Elaver-Sodalität in Bozen und anderen Filialen und Ausgabestellen; Missionshaus Milland bei Brixen, Tirol, oder beim Verfasser: Bischof Franz Aaver Ge>)er, z. Z- Wien, 1. Bezirk, Tegetthosfstraße 2, » Lorenz' Reiseführer: Noi-, Tirol und die an grenzenden Alpengebiete von Vorarlberg, Salzburg und Salzkammergut, sowie das bayerische Hochland nebst München in 20 Tagen genußreich und billig zu bereise». Mit zwei Übersichtskarten und sieben Spezial- karten

. Zweite yermehrte und verbessere Auflage, 92 Seilen, Freiburg i, Br. und Leipzig, Franz Paul Lorenz, Reisesührerverlag 1907—8. Gebunden 2 Mark. Das Reisen nach jenen schönen Alpenländern mög lichst genußreich und wohlseil zu gestalten, bringt der Verfasser anschaulich zur Tarstellung. Auch zu jedem größeren Reiseführer bildet der kleine Führer eine Er gänzung, denn er zeichnet für jeden Tag der Reise ein genaues Programm vor. Durch eine gedrängte, über sichtliche und doch möglichst vollständige

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 31.08.1907
Physical description: 12
- plattltänzergesellschast aus Sillian, die erste Pradler Bauernipielgesellschaft u. s. w. ihre Mitwirkung bereits zugesagt haben. — Ein Kinemotographentheate:, welches Sonntag, 1. Scptcmber, mit wöchentlich abwechselndem Programm seine Vorführungen beginnt, wird gegenwärtig im Neubau des Hotels „Zum grauen Bären' fertiggestellt. Kaisers, 25, August. (Ein Dorfvater!) Hier starb gestern Philipp Lorenz, der älteste Mann in der Gemeinde, mit 83 Jahren. Er war der erste Lorenz, der in Kaisers geboren wurde, jetzt schreibt sich bald

ganz Kaisers Lorenz. Seine Eltern und Verwandte kamen als arme Abbrändler aus der Gemeinde Fließ hieher, ursprünglich stammten sie aus dem Paznaun. Durch Fleiß und Sparsamkeit brachten es die anfangs armen Leute zu Wohl stand und Einfluß. Kihbiihe!, 28. August. (Vermischtes.) Obwohl hier in jedem Jahre die Zahl der Neubauten sich mehrt, kann man doch an vielen Häusern, wenn man durch daS Städtchen wan dert, Tafeln bemerken mit der Inschrift:, Zimmer für Fremde sind zu vergeben.' Wozu neue Häuser

. 13- Faller Ludwig, Fügen. 14. Winkler Heinrich, Sankt Leonhard, 15. Falch Johann, Mals, Ii!. Ladurner Matthias, Algund, 17, Kaufmann Ferdinand, Laas. 18. Wallnöfrr Lorenz, Mals, 1!>. Grissemann Josef, Enrs. 20. Wegmann Hermann, Laatsch, 21. Ruetz I,, Oberperfuß, 22, Lberhofer Josef. Schnals. 23. Veith Felix. Mals, 24. Winkler Joses, Tisens. 25. Pailis Eduard, Kardaun. 2t!. Pedroß Urban, Latsch. 27. Stecher Joses, Haid. 28, Falch Johann, Mals. 2g. Grissemann Josef, Eyrs. 30. Gamper Matthias, Schnals

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 24.06.1920
Physical description: 8
Erscheinen notwendig.. Sonntag, den 27. Juni: Afing. nach dem vormittägigen Gottes dienste: Sarnthein, nach dem vormittägigen Gottesdienste: Echwargericht Bozen. Avchraals gefäschte Geldnöten. Bozen. 22. Jum. yeute nachmittags hatten sich oo? dem Schwur gerichte in ^ozen Lorenz Dacicino, get'vren 1i>91 in Caoour, Provinz Turin, dort zustänoig, le dig. Friseur, und Celeste Caron. geboren 18W in Lassan. Italien, dort zuständig, ledig. Mineur. voroestrast, eliensalls wegen Verbrechen- der Teil nahme

am Verbrechen der Nachahmung öffentlicher Äreoitpapiere; Cetebe Caron auch wegen Uebertre- tung des Diebstahles zu verantworten. Lorenz Da- oicino kam am 6 Jänner 1S2l> nach Sterzing? mit ungefähr 4l1 Stuck falschen Staatsnoten zu SV Lire. Davon verteilte er eine Anzahl an die dort sta tionierten Soldaten und Kriegskameraden Peter Plotzner und Mc-ssimo Norena. Diese wurden bei der Ausgabe der falschen Noten ben-'tcn und die Folge war, daß Lorenz Daoicino, der zwar damals nicht erwischt worden

den Caron ausfindig. Celeste Caron zeigt« nun den Carabinieri an. daß Lorenz Daoicino falsche IVO Lire-Scheine besitze und einige schon in Bozen ausgegeben habe. Auf Grund der Anzeige wurden Caron und Davirino verhastet, der Dalmatiner konnte nicht mehr ermittelt werden. Durch die nach folgenden Erhebungen wurde festgestellt, daß Lo renz Daoicino im Beisein des Caron und unter dessen Beihilfe mindestens 4 falsche IVO Lirenoten ausgegeben hat, und zwar: eine im Geschäft der Veata Pazzolli in Gries

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