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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 21.11.1917
Physical description: 8
der Fernbahn etabliert würde. Trotzdem der Eisenbahnminister Dok tor v. Derschatta durch seine Eröffnungsrede m Mals festgestellt hat, daß die Bahn erst dann ihren eigentlichen Zweck erfüllt, wenn sie bis Landeck ausgebaut sei, blieb sie in Mals stecken. Als Grund hiefür wurde einmal geltend ge macht, daß der Ouerriegel der Walser Haide ein unüberwindliches Hindernis bilde, und das anderemal, daß die Ausführung der Teilstrecke Landeck—Pfunds zu schwierig und kostspielig sei. Im Jahre 1906 wurde

der Trassierungstechniker im Gelände zwischen Mals und Landeck herumgestaggelt sei. Nichtsdestoweniger enthielt die einige Zeit darnach dem Parlament unterbreitete Lokal- bahn-Borlage nur das Projekt Landeck— Pfunds und auf neugierige Fragen wurde unter geheimnisvollen Gesten die Ant wort erteilt, im Wiener Eisenbahn-Ministeri um wehe dermalen ein Wind, daß es klug sei, vom Ausbau der gesamten Vintschgaubahn überhaupt nicht zu sprechen. Inzwischen wurde die Vintschgaubahn im Tiroler Landtag ebenfalls zum Gegenstand ei nes

der Strecke Landeck— Vftmds der SchweizerAnschluß bei der Kajetansbrücke ober Pfunds hergestellt wird. Damit war der vorher vielfach ventitier- te Plan endgiltiq von der Tagesordnung abge setzt. dielen Anschluß in Nauders zu suchen. Das Projekt für die Gesamtlinie Mals— Landeck ist samt allen Detailprojekten schon vom Erbauer der Strecke Meran—Mals, dem Oberbaurat Ritter v. Chabert, ausgearbeitet worden und im Jahre 1911 fand für die Strei ke Landeck—Pfunds-Kajetansbrücke die Tras- senrevisions

steht der Inangriff nahme der Strecke Landeck-Pfunds-Kajetans - brücke nunmehr nichts mehr im Wege. Ueber die tiefere Ursache der Schwantungen in der Sache während des letzten Jahres und die neu este Wendung darf man zur Zeit nichts sagen. Aufmerksame Beobachter der einschlägigen Vorkommnisse ahnen aber vielleicht, welche Gründe die maßgebenden gewesen sind. Bei einer Audienz, welche Bürgermeister Dr. Pera- thoner-Bozen vor kurzem bei Seiner Majestät dem Kaiser hatte, gab der Monarch die Zusi

< welche z. B. in der Strecke Kajetansbrücke- Nauders bei enormer Steigung nur die schlech testen Entwicklungsmöglichkeiten für die Tras se ergeben. Jedoch hat Bürgermeister Gemäß- lungen über den . ... gaubahn - Angelegenheit gemacht und vom Ausbau der Gesamtlinie gesprochen, wo- bei der Bau zwischen Mals und Landeck in vielen Losen zu gleicher Zeit in Angriff ge nommen werden soll. Es wäre uus nur sympathisch, wenn unsere eigenen Informationen die irrigen sind, wenn wirklich die Vintschgaubahn inmitten des Welt krieges

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 14
Date: 22.02.1920
Physical description: 14
- t»> daß dem Bau der Strecke Mals—Landeck eine über das lokale Interesse hinausgehende ukmg beiaemellen wurde, und dich sie inner- des ehemaligen Kronlandes Tirol stets als Landesangelegenheit im wahrsten Sinne des « angesehen wurde. Durch die Aenderung politischen Grenzen hat die Reschen-Scheideck- n an ihrer Verkehrsbedeutung nicht das Ge- We eingebüßt. Die Kammer darf wohl be- daß nunmehr die Herstellung der Bahn »Landeck, d. i. eines zweiten Schienenstrang Mr die Kette der Zentralalpen ebenso »ine

. in welcher sie erklärte, dem Projekt einer Bahn Mals—Landquart verschiedenen Grün den Vorzug vor der Ofenbergbahn einzu räumen; gegen das Projekt spräche jedoch, daß es sehr kostspielig sei, in absehbarer Zeit nicht zur Ausführung komme und die alte Bahnforderung der Südtiroler, die Bahn Mals—Landeck konkur renzieren könnte. Hiebe» wurde ausdrücklich hinzu gefügt, daß durch eine Bahnverbindung Mals— Landquart die Linie Mals-Landeck nicht beein trächtigt werden dürfe. Am 20. Feber fand in Rom bei der General

- direktion der Staatsbahnen eine Konserenz von Verkehrsinteressenten aller neuen Provinzen statt, zu der auch die Handelskammer Bozen geladen war. Dortselbst berichtete ein Vertreter der italie nischen Regierung über das von der Regierung in Aussicht genommen« Eisenbahnprogramm, welches für Südtirol zwei neue Linien, nämlich die Lirüe Mals—Landeck und eine von Bellnno nach Jnnichen führende Linie vorsah. Der Vertreter der Handelskammer Bozen erklärte sich mit diesem Pro gramme einverstanden, bezeichnete

nochmals die Linie Mals—Landeck an der Hand der eingangs erwähnten Denkschrift als die oberste Bahnforderung unferes Gebietes. Er wünschte auch die Erweite rung dieses Regierungsprogrammes für unser Ge biet durch die Erstellung geeigneter Anschlüsse an die Schweiz: als solch« kämen in Betracht: entweder die Ofenbergdahn oder die Linie Mals—Landquart. Hiebe! betont der Vertreter der Kammer, daß im Sinne des schon früher von ihr eingenommenen Standpunktes eine Linie Mals—Landquart der Linie Mals—Landeck

der Schweizer Anschlüsse über den Osenberg eventuell Mals—Landquart galt. Zu dieser waren seitens der Kammer geladen: ihr Verkehrs- und Handels ausschuh. sowie die Bürgermeister der in Betracht kommenden Städte und Orte, nämlich Bozen. Me- .ran» Kchlquders« WaAGlurns, sowie die gräherey Fremdenverkehrsorganisationen dieses Gebietes. Es ist selbstverständlich, daß be« dieser Besprechung der ganze Komplex der Bahnsragen dieses Gebietes ein schließlich der Linie Mals—Landeck zur Erörterung gelangte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 16
Date: 30.11.1919
Physical description: 16
Bonntag. d>m SV. November 191g. .Der Tiroler' Seite 5 Aals—Landavart oder Mals— Landeck. Di« „Arena' vom 2S. November ISIS besaht« ßch in längeren Ausführungen mit der Frage der neuen Nord-Süd-Verbindung. Die schweizerische Presse wirst die Frage auf: Mals—Landeck oder Mals—Landquart? (Landquart ist ein kleines Nest in Graubünden: Knotenpunkt für die Bahnen «ach Davos, Chur uich ins Rheintal.) Im Friedens oertrage, Art. 321, hatte Italien das Recht erhal ten, innerhalb fünf Iahren den Ausbau

der Reschenbahn zu verlangen, resp. selbst durchzufüh ren. Di« Linie Mals—Landeck stellt die direkte Verbindung Süddeutschland—Bregenz—Bozen— Trient—Bassano—VenÄ»ig her und lenkt damit einen starken Teil des süddeutschen Handels nach Venedig. Nuy bietet aber diese neue Linie dem Nord-Südhandel keine größeren Vorteile ats die schon bestehenden Verkehrs>rrecken. Unsererseits wäre das Greinprojekt viel mehr vorzuziehen, da aus diese Weise der Handel Süddeutschlands auch mit der Lombardei, Piemont und dem Hasen

von Genua, eine kurze, vorzügliche Verbindung erreicht. Die Linie Mals—Landeck verleiht Bregenz den Rang eines erstklassigen, internationalen Eisen bahnknotenpunktes. Eine direkte Verbindung Ca lais—Metz (oder Straßburg) —Schwarzwald— Bregenz—Bozen—Venedig könnte eingerichtet werden. Doch bleibt nach der Meinung der „Are na' der Beweis noch zu erbringen, daß diese Linie ökonomischer sei als die schon bestehenden Verbin dungen. Hier wirst nun der Artikelschreiber das Prob lem der Linie Mals—Landquart

, St. Gallen—Venedig IIS Kilometer, Konstanz— Venedig IVO Kilometer kürzer sein. Für die Linie Mals—Landeck spricht der Um stand, daß durch ihren Ausbau ein viel größeres Interessengebiet dem italienischen Bahnnetz er schlossen wird als durch die Strecke Mals—Land quart. Andererseits aber würde die letztere Bahn schweizerisches Kapital für sich interessieren können. Damit sind in einem kurzen Auszug die Aus fuhrungen der „Arena' wiedergegeben. Die Frag« Mals—Landquart oder Mals—Landeck

wird, scheint uns nicht sehr tichhältig. Der Handel Nord—Süd, also Deutsch- »nd—Italien und umgekehrt, scheint uns nach der Isherigen Entwicklung jedenfcüls viel bedeutender W werden, als der von Osten nach Westen, also Venedig—Calais. Es könnte sich also dabei höch stens um die Frage der Personenbeförderung han deln. Und die kann doch für den Ausbau einer lwrmalspurigen Lahn — und eine andere Hütt« wenig wirtschaftlich« Interesse, siehe Karwendel bahn! — nicht maßgebend sein. Für die Linie Mals—Landeck

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 06.08.1924
Physical description: 8
verloren zu gehm ü.id eines der schönsten Täler T'rols, das obere Inntal von Landeck bis Nauders. von der Natur dazu bestimmt, als Bindeglied zwischen Nord und Süd zu dienen, ist weiter hin vom fruchtsperÄenden Verkehr ausge schaltet, der sich auf dieser neben der Bren nerbahn einzigen Tiroler Verbindungslinie zwischen Deutschland und Italien gewiß mit voller Lebhaftigkeit zum Nutzen unserer ge samten Volkswirtschaft entfalten würde. Der Gedanke an eine dieses Tal durch ziehende- Bahn

—Konstantinopel zu verwirklichen, da war die Bahn von Ländeck nach Meran Äs eine wichtige Teilstrecke vorgesehen. Vor zirka N Jahren ist nun die Vinschgaubahn von Meran bis Mals in Betrieb gesetzt worden, noch fehlt aber immer die Reststrecke von Mals, bezw. Nauders bis Landeck, was bei fortschreitender Entwicklung des Verkehres immer empfindlicher fühlbar wird. Zn>ar hat zur gleichen Zeit die österr. Re gierung auch schon das Projekt der Reschen- Scheideck-Bahn entworfen, eine Reihe von Koimnissionierungen

, Trassierungen usw. wurden vorgenommen, in Landeck eine eigene „Bauleitung' errichtet, aber der Baubeginn verzogene sich bis tief in die Kriegsjahre. Erst im Jahre 1918 hat die Militärverwal tung das bestehende Projekt ausgegriffen und den Bau mit aller Energie begonnen. Es war aber zur Durchführung schon zu spät, der Zusammenbruch hat die Bauarbeiten un terbrochen und der Ausbau geriet immer mehr ins Stocken. Heute, sechs Jahre nach Baubeginn, es hätte nach längstens zwei Jahren wenigstens die Strecke

Landeck-Pfunds fertiggestellt sein können, zeugen auf der ganzen Strecke von Landeck bis Tösens — der Bahnbau wurde an verschiedenen Stellen zugleich begonnen — Dammschüttungen. Geländeeinschnitte. Stützmauern, Tunnels und Wächterhäuser von dem Bau, bieten aber in ihrer trostlosen Verfassung auch ein trauriges Bild des Ver falles. Die Tunnels sind besonders im Be ginn der Strecke bei Landeck größtenteils an geschlagen. jedoch nicht fertiggestellt und 'aus gemauert, so daß die Gefahr des Einsturzes

groß ist. Damit wäre aber auch die Talstraße, die vielfach über den Tunnelhöhlungen hin- wegWhrt, gefährdet. Die mißliche finanzielle Lage der österr. Republik ist kein Geheimnis. Man weiß, daß ^ der vollständige Ausbau der Bahn die Frage > einer Reihe von Iahren ist, aber die Teil- I strecke von Landeck bis Tösens ist das nächste i und dringendste Erfordernis. Ist man ein mal so weit, dann wird auch der Weilerbau nur mehr eine Frage der nächsten Zeit sein. Es besteht kein Zweifel, daß die Tatsache

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 08.07.1909
Physical description: 8
Seite 2 .Der Tiroler' Donnerstag, 3. Juli 1909 Groß- und Kleinvieh, sowie der Viehexport insbesondere in daS Engadin eine Steigerung erfahren und der Besuch der Mehmärkte er- leichtert würde; desgleichen dürste die Ausfuhr von landwirtschaftlichen Produkten sich erheb lich steigern. Bei der vorgeschilderten Bedeutung einer Bahn von Landeck nach Mals ist eS begreiflich, daß die Regierung schon feit längerem der Her stellung dieser Bahnlinie ihr besonderes Augen- merk zugewendet und insbesondere

die Durch führung der ersordeilichen technischen Vorar beiten in die Hand genommen hat, Demzufolge wurde durch Staatsorgane für die ganze Linie ein generelles Projekt auSgearbeuet, über welches bereits die Trasfenrevisivn durchgeführt wurde! ferner wurde auf Kiund der mit dem Gesetze vom 6. März 1907, R.-G.-Bl. Nr, 73, erteilten Ermächtigung für die Teilstrecke Landeck— Pfunds daS Tetailprojekt ausgestellt und der politischen Begehung unterzogen, während für die übrige Teilstrecke die Ausarbeitung

des Detailprojektcs noch im Zuge ist. Aus Grund dieser technischen Vorarbeiten wurde nun berechnet, daß der Bau der ganzen, ungefähr .^9 Kilometer langen Dahnlinie von Landeck nach Mals einen Aufwand von unge fähr Millionen Kronen erfordern würde. Da nun nach der Sachlage die Ausführung dieser Linie nur als Staatsbahnbau in Er wägung gezogen werden kann, so würde der Bau der ProjrktSlinie, wenn er sofort in der ganzen Ausdehnung in Angriff genommen wird, eine zu große Belastung für den Staatsschatz darstellen

. Zudem haben die technischen Lorar' beitcn zu dem Ergebnisse geführt, daß der Aus führung der Teilstrecke von Pfunds nach Mals, insbesondere in dem Teilstücke Pfunds—St. Valentin, ganz erhebliche technische Schwierig keiten entgegenstehen, deren Ueberwindung leich ter möglich erscheint, wenn vor der Inangriff nahme des Baues dieses Bahnabschnittes für eine geeignete Zufahrtlinie Vorsorge getroffen würde, daß die Teilstrecke Landeck—Pfunds früher zur Ausführung gelangt als die Teil strecke Pfunds—Mals

. Von diesen Erwägungen geleitet, hat die Regierung sich entschlossen, vorerst die gesetz liche Ermächtigung für den Bau der erstge nannten Anfangsstrecke einzuholen, während der Bau der weiteren FortsetzungSstrecke von PsundS nach MalS einem späteren Zeitpunkte vorbehalten bleiben soll. Der Bau dieser zirka 30 Kilometer langen Teilstrecke von Landeck nach Pfunds dürste einen Aufwand von zirka 23 5 Millionen Kronen er fordern, welcher jedoch im Hinblicks auf die wirtschaftliche Bedeutung der Linie wohl

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 10
Date: 28.01.1917
Physical description: 10
. »Htaäalender: Souutag 28. Karl d. Gr. Montag 29. Franz v. S. 3t) Martina. Mirrwoch 31. Petrus N DonnerZtag 1. Februar Jgnaz. Freirag 2 War. Lichtmeß. Samstag 3. Blasius. er Bau der Vinschgaubahn. Ein richtiger Leidensweg ist es, den die inschgaubahnfrage gewandert ist. Im Jahre M lag dem Tiroler Landtage ein eingehen der Bericht des Landesausschusses über den da maligen Stand der Vahnfrage vor und darin ftnd auch die Regierungserklärung, dag „die Herstellung der ganzen Eisenbahn Meran— Landeck

... aus oerkehrspolitischen und insbe sondere aus unabweislichen finanziellen Riick- M5 in absehbarer Zeit nicht in Aussicht ge stellt werden kann.' Gewiß eine wenig tröst liche Regierungserklärung! Seitdem kam aber die Angelegenheit nicht mehr vollständig zur Ruhe. Mit Mühe wurde ungefähr zehn Jahre später der Ausbau der Teilstrecke Meran— Mals erreicht. Der Kampf um die Vollendung der Bahn durch den Ausbau der Strecke Mals—Landeck ging weiter, wie auch die mächtigen Gegner dieser Bahn kein Mittel unversucht ließen

, um dm Bau zu hintertreiben. In einer Menge M Versammlungen ^z. B.''Habicher uird-Sie-- W in Prütz und Landeck) wurde die Bevölke rung in den verarmten Bezirken des obersten Znntales und Ober-Vinschgaus ab 1908 zum geschlossenen Kampfe für diese Lebensfrage von den christlichsozialen Abgeordneten aufgerufen, in Vorsteherkonferenzen und Versammlungen gefaßte energische Entschließungen an die maß gebendsten Stellen geleitet, im Landtage selbst in eingebrachten Dringlichkeitsanträgen (Ha- bicher

und Genossen) die einstimmige und fei erliche Kundgebung des ganzen Tiroler Landes jiir diese Verkehrsfrage erzielt. Ueberdies wur den eigene Abordnungen der Bevölkerung zu den Ministern, ja unmittelbar zu Sr. Majestät dem Kaiser selbst geführt, mit einem Worte, die Abgeordneten haben das Menschenmögliche getan, um die Vinschgaubahn Landeck—Mals I in Gang zu bringen. Anläßlich der Teuerungs- i debatte im Reichsrate hat der Abgeordnete Dr. ! Schöpfer die Notwendigkeit des Ausbaues der . Vinschgaubahn

sehr ausführlich begründet und ' die mannhaften Worte des Abg. Siegele im Reichsrate haben damals in den Bezirken des Oberinntales guten Anklang gefunden. Diese Bemühungen brachten wenigstens einen Teilerfolg: es gelang den christlichsozia len Abgeordneten dank ihrem geschlossenen Auf marsche und ihrer Zügehörigkeit zur einfluß reichen christlichsozialen Reichspartei, die Teil strecke Landeck—Pfunds mit einem Kostenan schlage von Millionen in die Lokalbahn vorlage der Regierung hinein zu bringen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 28.06.1922
Physical description: 8
der Leiter dieses 'Lahnbaues Äng. v. ^hadert nom Eisenbahiinuni- sterium beauftragt, das Projekt für die Strecke Mals—Landeck aazujeriigen. Leider hatte er ciner Grundlage zu xra>el- tieren, aic nerkl-hrstechnisch richtig.» Cn.'Mck- lung der Traiie ab Tös>,'ns unmöglich machte. 65 war näi'/.ich den ^s'-müs-r Lokalin^resjenün ge lungen durch,zu>o!?en, das) die 'Zahn von Landeck bis PsimÄs un Tal«.des Inn bücd, T-r Grund hiefLr war der Wunsch der PsunSser, sich den Urnstcig» und limiadeoahnhos

des ?r. Jng, Orlei? entwor fene Trasse entsprach allen Anwrderim?en einer n.odernen Gebirgsbabn. Das Jnntal wurde bn Tösens verladen und bei Psnnds war die Bahn linie bereits !<X) Meter üb^r der Talsohle, !o das; eine eestrecki- Entwicklung der Bahn möglich war, ?m Iah^e lk>l^ wurde mit dem Unterbau auf der ?!rei?.> Landeck—Tösens begonnen, lölg wollte man au> der gesamten Tlre? die Umerbaix'rbeiten beginnen und mindestens bis Tösens auch schon den Oberbau legen. Der Nooember tülkj brachte

den Zusammenbruch und damit die säst görnlime Bzueinstellung. Leider rächte sich das mit lami- wierigen Verhandlungen Zwilchen Oesterreich imS lln-farn versäumte Baujahr 1!N7 bitter, denn ob- zwar Italien sich die sr?rti;',stel!ung de? Strecke Neschen—Landeck nn Friedensvertrag sichert«, ob» zwar es die Strecke Mais—Neschen studieren ließ, wurden seit 1318 kaum die luNwendig'tcn Erha!- tungsar^eilen auf der Strecke Landeck—Toscns pe- niachc. Ja, es kam sogar »o weit. Sag jene Frei/!.- in Südtirol

nach be>. feren Verbindungen nach dem Meinbecken ver langt, Es wurde insoigedessen in der letzlen auf der Zentralberatungs^onuniision in Aom über Antrag des Abgeordneten Grasen Toggenburn o>. schlössen, das ganze Problein, das aus der Ver- beslerurg der Vaisnaana-, der Meraner». d'c Vinsch-Miersirecke Meran—Mals und dem Neu bau Aals—Landeck besieht, einqehend zu studie ren, wobei vom Annagslcller festgestellt wurd?. dan die Trennner und Südtirolcr Intereiscn in dieser Ara-ie parallel laufen. Das seit Inin

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 08.10.1904
Physical description: 12
von der größten Intensität ausübt. In Tirol weiß man daS auch zu würdigen, und diesem Umstände entspringt die lebhafte Agitation, welche schon seit längerer Zeit in Innsbruck, Bozen und Meran zu Gunsten dep Vintschganbahn einerseits zum An schlüsse an die schweizerische Albuläbahn und anderer seits nach Landeck entfesselt ist. Das Verlangen, die Vintschganbahn von MalS auch mit Land eck und damit mit der Vorarlberger Bahn in direkte Ver bindung zu bringen, ist übrigens ein ganz natür liches

, sondern auch auf den Bau der Strecke MalS—Landeck den größten Wert legt, ist aus dem Grunde, begreiflich, weil Landeck der natürliche Aus gangspunkt zur Stilfsetjochtour für die Reisenden ans dem Osten Oesterreichs, ans der Schweiz, Deutschland und Frankreich ist. Die eine Höhe von 8500 Fuß erreichende Stilfserjochstraße wird bei klarem Wetter aber stets die Bewunderung der Tou risten erwecken, denn ihre Szenerie wechselt zwischen der eisumstarrten Gletscherwelt der Örtlergruppe und den, rebenreichen Abhängen

des Veltlin. Die Linie Mals—MartinSbruck würde ein Glied der Strecke Mals—Landeck bildett, beziehüngSweise würde die erstere mit der letzteren durch eine kurze Flügel bahn MartinSbruck—-NauderS verbunden werden. Eine Eisenbahnfahrt Landeck—MartinSbruck—Sankt Moritz würde ohne Zweifel zu dem Schönsten und Großartigsten gehören, was die Alpenwelt zu bieten vermag und den Zuzug ins obere Vintschgau, obere Jnntal und das Engadin außerordentlich steigern. Man braucht nur die Namen Finstermünz, Reschen

, wie nach Landeck und an die Schweizer Bahnen wird diese Industrie ohne Zweifel einen weiteren^ bedeutsamen Aufschwung nehmen' Aus dem Wereinsteven. : , Gesangsklub „Typograph!»'. Sonntag den 9. Oktober, vormittags i /z9Uhr, Generalversammlung. ' Tottristenverein »Die Naturfreunde'. Sonntag den 9. Oktober Familienausflug auf den Virgl. Zusammenkunft im „Kohler-Hof.' Für Unterhaltung ist bestens gesorgt. Freunde und Gäste herzlich willkommen. ' Gemischter Chor deS Mnfikvereines. Die Vor- pehung des Musikvereines

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 12
Date: 03.10.1903
Physical description: 12
handlung gezogen.'.- Und zwar verlangt der Antrag des Abgeordneten Welponer und Genoffen eine Resolution zu Gunsten des Ausbaues der Vintsch gaubahn bis Landeck und die Herstellung eines Anschlusses derselben an das Schweizer Bahnnetz; der Antrag der Abgeordneten H aueis, Bauer und Genossen eine Resolution zu Gunsten des Aus baues der Vintschgaubahn bis Landeck und des Baues einer Bahn von Landeck nach Außerfern „vor allen andern Projekten'; der Antrag des Abgeordneten Dr. Conci und Genossen

beizumessen. Der Schweizer Anschluß der Vintschgaubahn sei ein wirtschaftliches Bedürfnis Süd tirols/ die Fortsetzung nach Landeck eine Landes- notwendigkeit. Die Regierung möge die An zeichen eines Mißtrauens ihr gegenüber, einer Art Keichsverdrossenheit, die sich in Tirol in letzter Zeit geltend machen, nicht unterschätzen. Würde das große Kapital an patriotischer Begeisterung einmal sich ver mindern, dann würde es schwer sein, das Defizit wieder auszugleichen. Redner richtet an den Statt halter

den dringenden Appell, er möge auch dem deutschen Landesteile diese wirtschaftliche. Forderung angedeihen lassen, wie er sie in seiner übrigens warm zu begrüßenden Erklärung in der ersten Sitzung für Welschtirol versprach. ' Für den Antrag der Abgeordneten HaueiS, Bauer und Genossen sprechen die beiden Antrag steller und Abgeordneter S ch ö n afin g er, welche sehr scharfe Töne anschlagen, die mißliche Lage der Außerferner und Vintschgauer schildern und alle jene Motive für die Bahnen Mals—Landeck—Reutte

in der nächsten Nummer. Abgeordneter Greil legt den Standpunkt der Landeshauptstadt Innsbruck dar. Innsbruck sei lediglich gegen eine Linie Reutte—Landeck, weil diese den Fremdenstrom in wenigen Stunden durch Tirol in die Schweiz führen würde. Die Fernbahn müsse in die Richtung Innsbruck münden. Im übrigen unterstütze die Landeshauptstadt jeden für Tirol nütz lichen Bahnbau. Redner konstatiere mit Freuden, daß jetzt auch die rechte Seite des Hauses so eifrig sür Bahnbauten und Fremdenverkehr eintrete; es sei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 8
Date: 19.09.1915
Physical description: 8
mit Angabe ibrer Wir lungen, der Gegengisle nnd der Anwendung in der Allo- paibie nnd Homöopathie nebst einem Anhang über die wichligsten ausländischen Giflgewächse. Von A. Dinand, Verfasser de? „Taschenbuch der Heilpflanzen'. 4ö Pfian- zenabbildnngen ans 46 seinen Farbendrucktafeln und IZz Seilen Tcxl, Kart. Kr. 3.4V. Zu gefl. Bestellungen empfehlen sich Hochachtungsvoll VuHliandlungen der W-rkagsaustart „Tsrotia' Ann», Bozen, Zinnsbruck, Landeck, Ster;ing. Leäiekt von i(. vomanlg. !n l^uslk geskt

, Landeck, Sterzing. eignen sich: Walter, Dr. Josef, weiland Prälat und Stiftspropst in Jnnichen: Verheißungen des göttlichen 'lit Titelbild. Jesus Christus, d. «ucharistlsche Seiten. Geheftet 20 He5er. (I' ' Partien ab 50 Stück ä, lll Hellern ^ l^efl. Bestellungen erbilten Nu-hhandsungen ter H?erkagsanstatt „Syrotia' en, ^>o;en, Innsbruck, Landeck, Sterzing. Neueste MsyKsMAZ M. M MAtf Die nachstehend angezeigten Bücher werden soeben im Buchhändler-Fachblatt als Neu erscheinungen angekündigt

den maiianNcheii zlongregationen, den christlichen Mülieivereinl'n, S andesbüudnisfen und anderen religiösen Vereinigungen inärmsteni empfohlen. H^rcis » es ein^lnr-: Kettcs Kclrcr. — Aei Abnahme von wenigstens 5,il L>eite» 1. Kelter das ^»tück. Zn beziehen durch die Buchha-idlungen der Verwizzanstalt Tyrolia Vriren,Bozen, Jnnsdruck, Landeck, Sterzing. Ein Troslduch im Welliriese für unsere vzr:?i:!!dc.'cn Helden kann des Vorarlbergs Wcihbischufs Dr. LigN'.und WaiH, detitelt: ^Preis s!?bui>den i.i -^aizleiucn

Kr. 4 -U)) genannt tver^en. - Not lrbri belen! — Auch 'unsere Ver- lliui>delen werden für ?ine öftere Vorlesung ans diesem Trost buche recht ^.anibar sc?n. Teshalb ist e^> l'llcn, d>e je^-l mi! der Pfi.ge unserer Liv'^/ndelen I'?traut sind, zur An'ichasfuui! iZ'-.r.-n an^! Herz gelegl. Zu beziehen durch die ZZnchl)andl'.:'!?en der Verkagsanjiclt „Tyrolia' Mri^en, A5^vuck, Landeck, Sterziug. ziehnucieit^ester- reich-lZn^irrn.^ Ita'.ien i» der Zeit vom 2,». Juli Iii! t bi- L:Z. Mai K 1.50. llns-ce (Oesterreich

. ^iedunden !< 5. l l. ZA ÄÄsU Wes SÄ Äl KM Anlivorl auf die Schmäh« schrisl der französischen >!itthvllken. I< l.M. k «A üO dkl Krieg. uns Biloer mir 21 Bildlie ;.'..hiiilngen. Geheflel !< 2.i 'Ausspruch», Opfer, Taten !ven nach Kinder- gebunden !< 4.03 Bestellungen nehmen entgegen dis Buchhandlungen der V.-A. Throlia Brixen, Bozen, Innsbruck, Landeck und Sterzing.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 16.06.1908
Physical description: 8
nun hoffen konnte, daß eine neue Aera siir den raschen Ausbau der Ge samtstrecke angebrochen sei. Tiefe Hoffnung wurde damals bestärkt durch die klare Zusage des Eiseu- bahnministeis selbst, daß die Bahn von Mals weiter nach Landeck gebaut werden müsse. Leider stehen wir heute auf dem gleichen Punkte wie vor Iahren. Aller dings wurden ausgedehnte Messungen vorgenommen, Trafsenrevisiouen gehalten, neue Varianten erstellt und wieder verworfen. Ties alles ist aber für uns nur ein Gruud zur Besorgnis

zu. ^7bue Bahu gi>'t es aber für dieses Volk keinen wins>5asllichen Aussciiwung, kein? Industrie, keine Hebung des .vrimdenvertehres, wosür das schone Oberland wie gesäiasfeu wäre. Tie Bevölkerung ist kaii>rireu und p^uiottsch bis in die Knochen, es ist aber eine ur?patr'onsche Tal der ')le.s>crui!g, ein Volk au der Grenze auszuhungern, es ist eine nnvatrio- ! tische Tat, die natürliche Grenzsestung preis zll geben, j Tarnni ist der Ausbau der Strecke Mals Landeck nick: bl!.-ß eine iVcrdernng

, ^ er sei für den Ausbau der ganzen Slrecke. Ebenso ' wurde die Einschließung dem Kriegsniiuister über reicht. Prosesfor Mayr kam sodann auf daS wirt- schaslliche Prograiuiu zu sprechen, das sein? Partei ^ !ür Tirol ausgearbeitet und dem Gcsamlmin.sterium übergebe'.: habe. In diesem Programm stehe sür Teuifchtiro! au erster Stet!.' die Forderung des Aus baueS der Bahu Mals—Landeck. Er konstalierte dann, > daß die henilge Versammlung so einig nnd geschloffen , für die /kordernng rer '!bgeord

, um beim Reiche zu bleiben, nach hundert Iahren noch nicht entlohnt werden? Er glaube daher, daß die Entschließung, welche heute gefaßt werden soll, direkt Sr. Majestät zur ^euutiiis gebracht werden soll. Professor Mayr erwiderte aus die Anfrage, daß in Innsbruck bezüglich der Notwendigkeit der Bahn MalS—Landeck in militärischer Hinsicht der beste Geist herrsche; in Wien sei dieser Geist nicht vorhanden. Wir werden jedoch in diesem Sinne weiter arbeiten und die militärische Notwendigkeit maßgebenden

der Bahnlinie Mals - Landeck betoine, l. in landwirtschaftlicher Hinsicht, !?. in industrieller Beziehung, wobei er na mentlich der industriellen Ausnützung der Wasser kräfte und der Schaffung neuer Erwerbsmöglichkeiten für di.' ortsansässige Bevölkerung gedachte, !!. in Be ziehung auf den ,71 ein^enverkehr. !cr Zlaat inog^ jene Linie bauen, welche die billig!e und sür die Bevölkerung die bequemste ist. ?r. ^i nie ler als Vertreter des D, n. 5?e. Alpen- Vereines mit seiuen 7>X)«>i> Mitgliedern, der'o viele

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 21.09.1911
Physical description: 8
, dem Stadtmagistrat. im Interesse gerade der ärmeren Bevölkerung, die sich das beste Obst nicht leisten kann, dafür Sorge tragen, daß wenigstens nicht Auswurf am Obstmarkt seilgehalten werden darf. Betriebsverlängerung bei den staatlichen Auto- mobillinien Jmst—Reutte und Limbeck—Mals. Das k. k. Handelsministerium hat die Ausdehnung der Verkehrsdauer des staatlichen Automobilbetriebes auf den Routen Jmst—Reurtc und Landeck—Mals bis 15. Oktober l. I. mir der Maßgabe genehmigt, daß der Betrieb einzustellen

ist. sobald mit der Straßen schotterung begonnen wird; wegen der eventuellen Saisonverlängerung in den kommenden Jahren hat sich die genannte Zentralstelle die Entscheidung vor behalten. Die Automobilkurse Jmst—Reutte werden auch iu der Zeit vom 1. bis einschließlich 15. Oktober l. I. in der bisherigen Lage verkehren, während auf der Strecke Laudeck—Mals der bisherige durchgän gige Kurs Landeck—Mals (mit einer Aenderuug der Kurslage in der Richtung Mals—Landeck) und auf der Strecke Landeck—Nauders

ein Kurs nach jeder Richtung (ab Landeck 12 Uhr 30 Min., ab Nauders 6 Uhr 15 Min.) in der gedachten Zeitperiode weiter verkehren werden. Kostenloser Maschinschreibkurs, Herr August Salzmann veranstaltet in deu ersten Tagen des Monats Oktober im Parterresaale des Gewerbe förderungsinstitutes in Bozen (Museumsgebäude) einen kostenlosen Maschinenschreibkurs auf 25 Ori- giual-Underwood-Schreibmaschinen neuesten Modells. Hiezu hat jedermann freien Zutritt. Insbesondere werden die Angestellten von Bureaus

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 12
Date: 30.03.1907
Physical description: 12
(Vom Hütklnder- verein.) Dieses Jahr hatte der so segens- reich wirkende Hütkinderoerein mit gewaltigen Mühen zu kämpfen. Der 21. März war als Termin für die Zusammenkunft der Hütkinder in Landsck bestimmt, um von da aus über Lregenz die Kinder nach Deutschland zu liefern. Ohne von den großen Elementarereignissen in Vorarlberg recht informiert zu sein, machte sich der Obmann drö Vereines, der allbeliebie hochw, Herr Kooperalvr Gaim von Landeck auf den Weg in den Vmischgau, um die dortigen VereinSkir.der

mittels Fuhrwerk nach Landeck zu lühren. Schon dort konnte man nur mittels großem Vorspann aus den unwirtlichen Wegen weiterkommen. Man hätte von Landeck gern tclcgraphisch dorthin berichtet, das; eine Fahrt über Vorarlberg unmöglich und über Bayern zu kostspielig sei, allein der Telegraph war unterbrochen. So kamen die NichtSahnenden am 2!. März in Landeck an Die anderen Kinder waren zum Teil per Bahn bereits an gekommen. Da lein Bahnverkehr über den Atiberg möglich war, mußte man die vielen aruen

anzuklopfen. Lrchtal, 27. März. (Landecker Frie densstifter,) Der von Vorstehern im Be zirke Landeck ausgeheckte Plan, um „friedliche Wahlen' zu stände zu bringen, zeigt von äußerst wenig politischem Scharfblick. Wenn diese Männer in ihrer Erklärung vom 9. März schreiben: „Wir setzen uns weZer zu Gunsten der konservativen noch der christlichsozialen Partei ein, jeder soll sewer Ucberzeugung fol gend für jenen Kandidaten stimmen, dem er am meisten Vertrauen entgegenbringt - — so ist man unwillkürlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 8
Date: 11.09.1915
Physical description: 8
dcr .Hsilvslanzcn'. 49 Pflan- zenabbildungen aus ^ fcinen Farbendrucktafeln und 13ä Seiten Text. Kart. Kr. 3.40. Zu gesl. Bestellungen empfehlen sich Hochachtungsvoll HZnchhandlungen der Verlagsanstalt „Tyrolia' ZZriFen, ZZoz^n, Innsvruck, Landeck, Sterzing. !ur Hatte» Verdrettliilg UWMZg!M»WkMe eignen sich: Walter, Dr. Josef, weiland Prälat und SLiftspropst in Jnnichen: Verheihungen des göttlichen ^^ 16^. 10^ S. tut! Titelbild. 2 verm. Auslage. 40 Heller. Ab 50 Stück ä. 30 Heller. Jesus Christus

, d. euchariZtische 38 Seiten. Geheftet 20 Heller, (I' Partien ab 50 S tü ck a. 16 Hellern <>'csl. Bestellungen erbitten Anchhandlnngen der Wertagsanstalt „Zyrolia' ZZriFe», Aoze», Innsöruck, Landeck, Sterzing. finler kklilokt von X. VomsnZg. w gS8st?t von lgn. ^lttorei'. ^rzotiisusQ kür Lolo uil<1 Lkor im Volksron mit LirtitarrsbvZlvituiig. j-roi«« L« »«Her. gonölAisii LsiitvUullgsQ laäsd sin: liommlzslonsvsrlsg: Suokksnälung äor Vorlsg»- snstsit „I^rolls' In öo?sn unö Srlxsn. Soeben erschien in neuer Auslage

: PraXmarer, MMMMmiimWellll Ailder aus dem Giroler Volksleben. 321 Seilen. Preis brosch. Kr. 3.L0, eleg. geb. Kr. 4.20. Zu gesl. Bestellungen empfehlen sich Hochachtungsvoll! Buchhandlungen dcr Werlagsanstalt „Tyrolia' Arizcn, Aozen, Innsbruck, Landeck, Sterzing. KriegstroZt. Predigten gehalten i. d. Kriegszeit 1914/15 von Dr. Sigmund Maitz, Weibisches und Eeneralviiar in Feldkirch. 1. Heft: l. Ter heilige Rosenkranz als Kriegsgebet der Kirche. II. Tas hl. Meßopser als Segen-guelle in der Kriegszeil

den marianischen Kongregationen, den christlichen Mütteivereinen, Siandesbiindnissen und anderen religiösen Vereinigungen wärmstens eiiwfohlen. 'Preis des einzelnen Keftes 2t) Kelter. — Aei Aönahme von wenigstens 50 Kesten 12 Keller das Stück. Zu beziehen durch die Buchhandlungen der Verlagsanstalt Tyrolia BriXen, Bozen, Innsbruck, Landeck, Sterzing. in Trostbuch im Weltkriege für unsere verwundeten Helden kann das Wert des Vorarlberger Weihbischkss Dr. Sigmund Maitz, betitelt: (Preis gebunden in Ganzleinen

Kr. 4.40) genannt werden. — Not lehrt beten! — Auch unsere Ver wundeten werden sür eine östere Vorlesung aus diesem Trost buche recht dankbar sein. Deshalb ist es allen, die jetzt mit der Pflege unserer Verwundeten betraut sind, zur Anschaffung warm ans Herz gelegt. Zu beziehen durch die Buchhandlungen der Werlagsanstatt „Fnrolia' Ari-en, Aozen, Innsbruck, Landeck, Sterzing.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 10 of 16
Date: 11.05.1907
Physical description: 16
baren Sturm an. Er will dabei manches Schwarzwild zur Strecke bringen. Die Luft von Kufstein will er reinigen von den zer setzenden Elementen und die Stadt Kufstein wird bleiben ein Hort des Freisinnes, zwar der Angriffspunkt, aber auch d er S chrecken (!!!) ihrer politischen Gegner. Maul-Heil! Wir christliche Wähler fürchten diesen Sturm nicht. Am 14. Mai geben wir den Stimmzettel ab mit dem Namen unseres Kandidaten Professor Michael Mayr, Innsbruck. Landeck, 9. Mai. (Ucberritten.) Heute mußten

die Passagiere deS um halb 4 Uhr Landeck passierenden ZugeL Zeugen einer ab scheulichen Verwegenheit sein. Ober dem Bahn hofe, aus einer Anhöhe, ritt im schnellen Tempo ein gewisser Herr Spcchtenhauser aus Landeck den Fuhrweg entlang. Vor ihm gingen meh rere Personen, ein Herr und zwei Frauen mit Kindern, einher. Da, kurz vor diesen Personen mußte man sehen, wie dieser Reite«: seinem Pferde die Sporen gab. Ein Sprung — ein Schrei — Pferd uud Reiter waren eine Zeit lang nicht mehr sichtbar. Was war geschehen

worden war. Jedoch einem solchen Grünling, von etwa 19 Jahren, sollte man daS Gesims ge hörig kehren. Dem Pferde noch die Sporen geben und nicht einmal ausweichen, das ist niederträchtige Gemeinheit. Der betreffende Herr ist Diener bei den gegenwärtig in Landeck weilenden Ingenieuren für die Vintsch- gaubahn und hält sich ein eigenes Pierd. Es geht die allgemeine Klage bei der Landecker Bevölkerung gerade über diesen Herrn. Wegen sewes unbesonnenen Reitens sind die Kinder in Landeck nicht sicher

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 12
Date: 11.04.1903
Physical description: 12
wickelungen, welche sich nur mittels Kehrtunnels hervorbringen lassen. Von Finstermünz folgt nach dem Schwarz'schen Projekte die Trasse stets dem Jnn tal auf dessen rechter Lehne und berührt die Orte lle« öffentliche« Lokalen, sowie in den Pfunds, Tösens, Ried, Prutz, Fließ und erreicht sodann Landeck, von wo aus sie, knapp am Jnnufer sich haltend, in die Station Landeck einbiegt. — Nach dem Kreuter'schen Projekte wird unterhalb Ried der Jnn übersetzt, die Trasse auf der linken Jnnlehne bis PerfuchS

geführt und die Station Landeck durch eine nochmalige Ueberbrückung deS Jnn erreicht. Die Linienlänge beträgt beim Schwarz'schen Projekte von Meran bis Landeck 135 Kilometer, beim Projekte des Professor Kreuter 128 Kilometer. Das letztere Projekte sieht Steigungen bis zu 50 Prozent vor und würde stellenweise Vorspannmaschinen notwendig machen. Die Gesamtkosten werden bei beiden Pro jekten (wohl zu gering) mit 24 Millionen Kronen angegeben. Drohender WatdVrand. Am Dienstag, gegen 3 Uhr nachmittags kam

. Nicht nur die Holz-, sondern auch die Eisenteile find total vernichtet. Der Inhalt liegt im bunten Wirrwar rings herum. Der AuShilsSbremser Brandner aus Landeck, der aus einem dieser Wagen postiert war, blieb mit zerschmettertem Schädel und gräßlich zu gerichtet auf einem Felsvorsprung in der Mitte der Wand liegen. Er war 29 Jahre alt und seit dem Vorjahre verheiratet. Das Geleise wurde in einer Länge von zehn Meter und in einer Höhe von vier Meter überschüttet, aber durch einen aus Bludenz herbeigerufenen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 07.07.1904
Physical description: 8
neugierige Zuschauer trotz des Regens aus den Häusern lockte. Nachmittags und abends kamen neue Festteilnehmer sowohl von unten mit der Bahn, als auch von oben herab aus dem Vintschgau nach Ried. Am Abend des Juli war im glänzend dekorierten Landeck Serenade und Bergbeleuchtung, desgleichen in Prutz und Ried. Am nächsten Tage marschierten die Schützenkompagnien, Veteranenvereine und Musik kapellen von Landeck herauf gegen Pontlaz in end losen Reihen, desgleichen kamen von den oberen

Ried und NauderS, sowie aus dem Vintsch gau zahlreiche Vereine. Von der Pontlazbrücke auS gegen Landeck zu konnte man die Menge nicht über sehen — ein endloser Zug. Gegen 10 Uhr kam Fuhrwerk um Fuhrwerk und brachte die hohen Gäste, Erzherzog Eugen mit dem Kammervorsteher Oberst Baron Henniger, dem Generalftabschef Oberst Baron Kirchbach und dem Personaladjutanten Oberleutnant Andrich, als Vertreter des Kaisers, Statthalter Freiherr v. Schwartzenan, Landes hauptmann Graf BrandiS, Abg. Dr. Kathrein

. Dort angekommen, zelebrierte der Abt von StamS die Feldmesse, mäh« rend w-lcher die Regimentsmusik herrlich feine Weisen erklingen ließ. Am Schluß spielte die RegimentS- musik die Volkehymne und die hohen Herrschaften fuhren nach Prutz, während die meisten Schützen nach Landeck marschierten. — ES mögen gegen 12.000 Teilnehmer, resp. Zuschauer gewesen sein. ES nahmen 42 Schützenkompagnien oder Deputatio nen, 17 Beteranenvereine, 20 Musikkapellen teil. Gegen 80 Fahnen flatterten kühn in der Luft. Mals. 4. Juli

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 12
Date: 20.01.1906
Physical description: 12
gegangen. Grauu, 15. Jänner. (Bergführer- t a g.) Gestern nachmittags 3 Uhr fand hier ein Bergführertag für die Führer von Lang- taufers und Umgebung statt. Derselbe war in kurzem Wege von der Sektion Landeck, welche derzeit noch die Aussicht über die Führer von LangtauserS führt, auf 2 Uhr bei der „Post' in Graun einberufen worden. Er schienen waren sämtliche zwölf Führer und Träger von LangtauserS, Graun und Haid in voller Ausrüstung. Von Seite des Zentral- auSschusseS war der Herr Präsident

, Professor Dr. Jpsen, selbst anwesend, was dem Führer tage eine besondere Bedeutung gab und bei den Führern sichtliche Freude hervorrief. Die Sektion Innsbruck, die bald auch die Aufsicht über die Führer von Langläufers erhalten wird, war durch ihren Führerreserenten Herrn v. Zimmeter vertreten. Von der Sektion Landeck waren Herr k. k. Postmeister Müller undHerrForstkommissär Rieger, Führerreserent, erschienen. Als Gäste waren anwesend: der Herr k. k. Bezirksrichter von Landeck, Herr Hotelier Geiger

er denselben die vielen großen und mannigfachen Verdienste des D. u. Oe. Alpenvereines um di» Hebung des Frem denverkehrs und dadurch die Vermehrung deS Verdienstes der Bergführer und die allseitige Sorge des AlpenvereineS um seine Führer durch Autorifierung und Organisierung, durch Schutz -vor übelwollenden Menschen, durch Unterstützung und Versorgung im Alter u. s. f. lebhaft vor Augen. Er dankte dafür auch dem D. u. Oe. Alpenverein mit seinem Prä sidenten, dem Vertreter der Sektion Innsbruck und Landeck

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