, in eineni Wald van Haaren liegenden Aeuelein an. ols wenn er sprechen und uns ein .Ka pitel über Zipperlevn tmd Alterssorgen halten wollte. Danit erst des Pauls Pferd, ein Rot fuchs. eii, Mustertier an Geduld und Gelassen- I,eit. lind er kennt seinen Paul und der Paul ihn. Da mag es donnern und hageln, der Fuck)S keim: keinen Trapp und geht sein S.chlittlein durchs Lel»en in tiefster Seelen ruhe. Wenn aber der Paul doch auch einmal teufiisch wird, und „Ivo' schreit, da reckt der Fuchs die Ohren
aus, als wollte er sogen: mein lieber Pa^.il, wir kommen noch früh geirug nach Hanse. Aber früh wird es selten, ?nn aus!der S-ratze gibt es auch Wirtshänser mit kühlem Wein und Hafer, und das wissen beide. Ost der Fuchs noch besser als der Paul, über den manchmal der Schlaf kommt, wenn der Wirtshäuser halt gar zu viele und gute cn der Straße lind. Auch das kennt der treue Fuchs und weiß, was er zu tun hat. Er zieht dann den schlafenden, schnarchenden Paul dcn Saumweg zum Schloß hinauf, ohne ein Haarbreit abzuirren
oder Seitensprünge zu wagen. Im Schloschos aber bleibt das Pserd- chen stehen, bis Sonne und Mond vergehen und Paul sein Räuschlein ausgeschlafen hat. Dos kann oft lange dauern und mehr als einmal schon scl>aut« das Frührot den Fuchs m die Augen, wenn er dastand und in Treue wartete, bis sein Herr im Wagen sich reckte. Ganz binten im Schloßhofe steht das Häuschen, in dem Paul wohnt. Es ist hübsch und blank geputzt, hat ein neues Schindeldach und einen alten, pechbraunen Holzsöller, auf dem weiße Wäsche hängt
, und im Innern eine kleine Stube, die eine Sehenswürdig keit bildet, denn hier muß einmal ein son derbarer Kauz gewohnt haben, dem der Wald mit seinem Getier nicht nahe genug war. So bat er die Wände der Stube be nutzt. um Eichhörnci)en und balzende Spiel hähne, Hase und Fuchs und mos alles dort draußen staucht und kraucht, daraus zu malen. Wir traten ein. Aber heute ist der Paul nicht zu Hause, sondern ans dem Markte in Abtei, um Mästsaklen zu kaufen. Er müsse aber heute noch kommen, sagte mir die Bäuerin
. Wirklich traf ich auch sein Fuhr werk am Wege, oder richtiger seinen Fuchs, der in gewohnter Seelenruhe und mit ge senktem, gedankenschweren Köpflein dem Schloß zuschritt. Als ich später beim Gassen wirt vorbeikam, hörte ich den Paul drinnen ein Schlag ansagen. — Ich ging zu ihm und sagte, daß das Rößlein schon längst den Berg hinaus sei. »Ja, mei Rößl!» rief Paul in seligster Laune, ^ätt i mei Rößl nöt.' Dann packte er die Schellsau und schlug sie auf den Tisch. Einige Sommerwochen gingen vorbei