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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 16.11.1922
Physical description: 8
B Seite 4. Dmmerswg. den IS. November 1NZ .I Gerichkssaal. Wenn Unwissende sich in Wechselgeschäfte einlassen GroU>etrügeru aufgesessen. Der 22 Jahre alte Holzändlcr Josef Eg ger und der 24 Jahre alte Eduard Ort ler, beide aus Meran, betrieben zusammen den Holzhandel und hatten zur Zeit der Hochkonjunktur guten Verdienst. Gegen Mitte des Jahres 1S21 geriet Egger aber in bedeutende Zahlungsschwierigkeiten, in^ dem Wechsel im Gesamtbeträge von 777.27V Lire nach und nach fällig wurden

, für die Egger imr ungenügende Deckung bieten konnte. Die Schwierigkeit wurde umso größer, weil zwei der Wechse'.bürgen in Konkurs, verfallen waren. Ein Wechsel von restlich 4v.lM Lire war am 28. Oktober 1S21 zur Zahlung an i):e Vanca cattolica in Meran fällig. Josef Eg ger erschien nun am 8 Oktober 1921 bei der Bank und machte an Stelle des in Kon kurs geratenen ersten Bürgen — die Zah lungsunfähigkeit des Egger war der Bank schon bekannt — einen guten Bürgen in der Person des Johann Erb, Bauer in Tscherms

, namhaft. Er verpflichtete sich, am 28. Oktober 1V21 MkXX) Lire zu bezahlen, worauf der Restbetrag von 2l).lM Lire bis 28. Jänner 1922 prolongiert wurde. Ein« de» Lesens und Schreibens llnkun- d.ger als würzen. Um nun den Johann Erb zu gewinnen, hat Josef Egger mit Hilfe des Eduard Ort ler ein verlockendes Manöver aufgeführt. Johann Erb ist ein einfacher Bauer in Tscherms, der weder lesen noch schreiben kann und von einem Wechsel keine Ahnung hat. Er besitzt mit seinem Bruder Joses ein Anwesen

im Schätzwerte von 15v,tM Lire und versieht auch für feinen Bruder alle Geschäfte,^ weil dieser anscheinend geistig m:ndcrn>ertig ist. Mitte Oktober 1921 kam Josef Egger zu Johann Erb. tat sehr grosz und versprach die Villa eines gewissen Zandarko. auf welcher Erb eine Hypothek liegen halte, an zukaufen Eine Woche später kam Egger wieder, diesmal in Begleitung des Ort'.er, zu Erb. Er stellte den Oriler als Bank beamten mit dem Beifügen vor. das; ihm dieser salls er (Erb) Geld benölige, solches verschaffen

könne. Johann Erb meinte, daß er 2l>Ml> Lire wohl brm«i)en könne, woraus Egger u. Ort ler erklärten, sie würden ihm das Geld zu 4!/ Prozent durch die Bans von Rom in Bozen verschaffen können Egger zog nun drei Zettel iWechsel) aus der Tasche und hieß Erb sie lmierschreiben, was dieser bei der GemeiudevoistchunH in Tscherms in Gegenwart des Gemcindesekretärs Pichler, der die Identität bestätigte, auch tat. Einige Tage später erschien Ortler allein bei Erb und sagte diesem, dich die drei ersten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 03.03.1918
Physical description: 12
der Erpressung schuldig befunden. Samarcia wurde mit 3Vs Jahre, Bukovic mit Z Monaten schweren Kerker bestrast. Ueber Sonntag, den 3. März. Samarcia wurde auch die Landesverweisung ausgesprochen. Den Dater bestohlen. Vor dem Schwurgerichte fand heute die Verhandlung gegen Gabriel Egger, geboren 1897 in Höfling, dort zuständig, Knecht in Höf ling, wegen Verbrechens des Diebstahles statt. Die Anklage gründet sich auf folgenden Sachverhalt: Der Gemeindefekretär Gabriel Egger Hosting, der Vater des Angeklagten

verwahrt und den Schlüssel zur Schreibtischschublade trug der Sekretär immer bei sich. Am 1. November 1917 vormittags erschien Peter Meran beim Gemeindesekretär Egger, um eine Unterstützung von 60 X zu beheben. Egger sperrte in Gegenwart Meran's den Schreibtisch auf, entnahm daraus den Kasten schlüssel, öffnete sodann den Kasten und zahlte an Meran die 60 k aus. Gabriel Egger über zeugte sich hiebet, daß die Gemeindegelder im Betrage von über 2(M X, seine eigenes Bar geld und die oererwähnten 2552

X vorhanden waren. Am selben Tage 1 Uhr nachmittags oer» ließ Egger die Wohnung, versperrte sie und ging zur Kirche. Als er gegen 4 Uhr nachmit tags zurückkehrte, fand er die Schreibtijchschub- lade offen. An der Schublade zeigten sich fri sche Einkerbungen ähnlich jenen, wie er sie im Frühling wahrgenommen hatte. — Damals fehlte ihn: bei der Verrechnung ein Geldbetrag von IVO doch blieb damals der Geldabgang unaufgeklärt. Gabriel Egger hielt nun gleich im Kasten Nachschau und entdeckte, daß der blaue

Briefumschlag mit den 2552 X fehlte, während die übrigen Gemeindegelder und sein .Privalgeld vorhanden waren. Ueberdies fand Epger im Kasten einen Briefumschlag, enthal - tend 259 X. dessen Herkunst er sich nicht erklä ren konnte. Der Gemeindesekretär zeigte den Fall sogleich der Gendarmerie an und diese verhaftete den Peter Meran als des Diebstah - les dringend verdächtig. Während der Nachforschungen gegen Pe ter Meran erfuhr Wachtmeister Alois Trafo- jer, daß der Sohn des Gemeindesekretärs. Ga briel Egger

jun., in letzter Zeit größere Geld - auslagen gemacht habe. Gabiiel Egger jun. stand bei einem Bauern in Höfling gegen ei - nen Jahreslohn von 160 X als Knecht im Dien ste und besuchte den Vater nur von Zeit zu Zeit. Selbstverständlich war er mit den örtli chen Verhältnissen genau vertraut. Wachtmei ster Trafmer stellte nun den Gabriel Eager jun. wegen des Diebstahles zur Rede, und als er bei ihm einen größeren Geldbetrag vorfand, legte Egger ein offenes Geständnis ab. Gabriel Egger jun. wußte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 28.11.1912
Physical description: 12
begründeten „Priester!, oufereuz blatl' hal er ein Organ siir die Priestersodalität vom heiligsten Herzen geschossen, aber gleichzeitig auch einen Sammelplatz, 100 sich die theologisch ge schulten Kräfte der Diözese mit ihren literarischen Erzeugnissen treffen konnten. Von ihm selbst siani men in diesem Blatte eine ganze Reihe vortreff kicher Artikel. Als die Strömung des ^Modernis mus' in kirchlichen Kreisen einriß, trat Egger mii aller Entschiedenheit dagegen aus und seinem Ein. ftuß, sowie

den tüchtigen Prozessoren, die Egger aii seine Lehranstalt zu ziehen verstand, ist es zu dau- ken, daß die verheerenden Wirkungen des ^Moder nismus' iu der Diözese Brixeu sich nicht geltend machten. Als auf dem Gebiete der Bibelwisseuschast, besonders von Frankreich aus eine „freiere' Nich tung sich verbreitete. nahm Egger in einer Artikel serie dazu Stellung, die dann als Separatabdruck erschien uuter dem Titel: „Streiflichter über die freiere Bi b el f 0rfchu n g', worin er den Mengen Standpunkt

des Dogmatikers vertrat. Und als dann wieder die Frage nach der Wahrheit der heiligen Schrift auftauchte, hat er noch als Weih bifchof von Vorarlberg, obfchou mit Regierung? gefchäftcn belastet, ein umfangreiches Werk geschrieben ' „Absolute oder relative Wahrheit der heiligen Schrist', das in der theologische:! Welt berechtigtes Aussehen gemach', hat. Fürstbischof Egger hal sich aber nicht bloß als Gelehrter hcrvorgetan, sondern auch als Mann der Praxis, der über ein reiches Regierungstalen! verfügt

. Es war gewiß keine Leichtigkeit, durch mehr als L5 Jahre das große Priesterseminar von Briren >>u leiten. Regens Egger hal Sorge getragen, daß in materieller Hinsicht nud in Bezug ans Geistes und Herzensbildung der Alumnen sein Seminar geradezu ein Muslerseminar geworden ist, das den Stolz der Diözese bildet. Bei allem Ernst, mit welchem der Herr Regens auf Ordnung und Pflichterfüllung dei seinen Untergebenen drang war er doch immer die väterliche Liebe selber. Sein vornehmes Benehmen gepaart mit echter

Leutseligkeit gewannen ihm das volle Vertrauen seiner Seminaristen. Man achtete den Regens, aber man lichte ihn auch. Als Weih- bischos von Vorarlberg hat sich Dr. Egger im Fluge die Herzen aller gewonnen, und nur sehr ungern sieht Vorarlberg seinen Generalvilar scheiden. In politischer Hinsicht hat sich Dr. Egger eine gründliche Kenntnis und Beurteilung der Ver hältnisse angeeignet, indem es ihm gerade in so her vorragender Stellung gegönnt war, tiefen Einblick in die Entwicklung der Bewegungen in Tirol

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 07.07.1923
Physical description: 8
. Es mag da bei vielleicht nicht immer eine tiefgläubige Uebsrzeug^ng das Motiv bilden; sie sehen eben in chrer Kirche auch einen gewissen nationalen Mittelpunkt ihrer Auslandsposten und bringen ihr dadurch schon aus diesem Gesichtspunkts regstes Interesse entgegen. Wir Deutsche könnten hier manches lernen, was vielleicht auch unserer Weltstellung mebr zuträglicher wäre, als wohl manche draußen und m der Heimat denken. «Der Schleen' Egger-Llenzhest. 6. Heft, 4. Jahrg. — Verlag Tyrotia in Bozen

. Das schönste, gehaltvollste und bedeutendste „Schlern'heft, das bisher erschienen ist. Es ist dem Kunstschaffen jenes Mannes gew zmet, den unsere Heimat ihren größten Künstler nenn: und den das ganze deutsche Volt zu seinen größten Söhnen zählt. Die drei be rufensten Tiroler Kunstkritiker, Dr. Hammer, Dr. Weingartner und Dr. Garber, vermitteln in diesen» Hest die literarische Würdigung der Egger-Lienz'schen Kunst und ihres Entwick lungsganges. Dr. Hamme r, der erprobte Egger-Lienz- Forscher, stellt

in prächtiger Sprache, klarer und leichtfahlicher Art, die eine ganz erstaun liche Einfühlung in die Gedankengänge des Künstlers offenbart, das Wesen und die Entwicklung der Egger - Lienz'schen Kunst dar. Dr. Weingartner legt in der meister haften Abhandlung „Die sittliche und religiöse Ideenwelt bei Egger- Lienz' den religiös-sittlichen Grundgehalt der Cgger'schen Kunst bloß, indem er auch ihre neuesten Schöpsungen in den Kreis sei ner Betrachtungen zieht. Dr. Garber endlich schildert in der lehr reichen

Abhandlung „Das Bauernbild' in ungemein anziehender Weise die Entwicklung des Bauernbildes und schließt daran die Be trachtung der Egger-Licnz'schen Kunst aus dem Gesichtswinkel des Bauernbildes. Dreiundzwanzig vorzügliche Bilder, darunter fünf Kunstbeilogen auf (5Hamms- papier mit Ton veranschaulichen an der Hand der erwähnten drei Abhandlungen nahezu das gesamte bisherige Kunstschaffen von Egger-Lienz. Während die meisten Loser bis her die Egger-Lienz'sche Kunst nur aus der gelegentlichen Ausstellung

eines Bildes oder aus der gelegentlichen Wiedergabe eines Bil des in irgend einer Zeitschrist kennen lern ten, ist ihnen nun >m vorliegenden Heft ^Ge legenheit geboten, dieses Kunstschaffen nahe zu lückenlos in gute» Abbildungen und vor züglichen, erklärenden Aufsätzen, man kann geradezu sagen, in einer Monographie ken nen zu lernen. Vielen wird durch dieses Hest das richtige Verständnis der Egger-Lienz- schen Kunh erst erschlossen werden. Nicht selten begegnete man bisher dem Vorwurf, daß Egger-Lienz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 24.10.1924
Physical description: 8
?l. König Joses. 5röniq Hermann. La durner Aman (Algund). Taicker Einst. Haller .Hans. ?>cZ>ermorir Levp.. Londero B«K>eslare, Horni^ Gottlieb. Ja yd: Pecher 5>«nrich. Höll- riqi Tlimnoe, C<?ger Ivle? jun.. Gritsch Anton, <Parrschins>, Kesjeichcrrier Martin (Bad Güstern). Ladurner Anton <Mqund>, Kloo Robert jun., Gilli Äloi°. Egger Jaseff sen.. Nägel: Karl. 5>al- m Restaurant Fallgatter. Sonntag Gral scher Zcachkirchtagsfeier. Beginn 8 Uhr. 1953 m Theaterkiao Meran. Achtung! ?5ur einen Tag? Freilag

, den 24. Oktober: Die letzte Serie der „Drei Musketiere' — „Zwanzig Jahre später'. — Samstag, den 25., und Sonntag, den 28. Oktober: .Der graue Tod'. Vorstellungen Wochentags ab 5 Ubr, Sonntags ab 2 Uhr fortlaufend bis 11 Uhr. 1904 M m Alkoholfreies Restaurant. Euter Mit tag- und Abendlifch, Speisen a la carte. Goerhestraße 8. 1588M ler Hans. Staad: Gessenharter Martin <Bad GHtein), Ladurner Matth. Mlgund). Gill! Alois, Dr. v. Call (Eppan). Egger Josef seil.. Gritsch Rudolf <Partschins). Ta«ber Ernst

. L. Serien, best« iPifiole): Torggler Hans (Eppan), Bos- carolli Ernst, Egger Joses sen., König Josef, Tauber Ernst, König Hermann, Zehettnayr Les?., Haller Hans. Londero Baldessare, Ladurner Ant. sMgund). Äilll Alois, Hornof (Zottlieb. Jagd: HaÜer 5)ans. Boscwrolli Ernst, Gritsch Rudolf (Partschins). Egger Joses jun., Pecher Heinrich, Höllrigl Thomas. Ladurner Anton <Algund), Ges^-nharter Martin <Bad Gastein). GMi Alois, Cao. Sandri Pietro. Stand: Gilli Alois. Eg- ger Joses sen., Eggcr Joses jun

., Gritsch Rudolf <Partschms), Gessenharter (Bad Eastein), Larog- ler Simon (Bozen). Haller Hans. Kastlunger Jss. iPartschiils), Boscarolli E.. Gruivr Hugo (Nals). L. Meisterbest« (Pistole): Boscarolli Ernst, Torggler Hans (Evpanj. König Hermann. Egger Joses sen. König Joses, Haller Hans. Tauber E., Zehetmayr Ladurner Anton (Algund). Londero Valdessarr. Jagd: k>all« Hans, Egger Joses jun.. Höllriffl Thomas, Gritsch Rud (Pan- schins), Boscarolli E.. Gessenharter M. !Bad Gasdem). Ladurner Anton (Algund

), Gilli Alois, Egger Josef sen., Pecher Heinrich. Stand: Eg- Aer s«l.. Äessercharrer M. (Bad GcHein). Haller Hans. Gilli Alois. Boscarolli. Lasogler (Lo,?en), Egger Jojef jun.. Matha Josef (Lana). O. To gesprämien für die meisten Nummern jeden SchieHtsges ani 8. Oktober auk Pistole. Jagd und Stand: König Herrnann, Gessenharter iBad Kä steln), Frau Marianne Korkisch, Gessenharter (Bad Gastein). Am IS. Oktober: Tauber Ernst. König Joses. Coger Joses jun.. Gritsch Rudolf (Part'chins), KeHenharter (Bad

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 01.10.1925
Physical description: 8
Besseres geleistet werden kann. Man hat im allgemeinen wenig Vertrauen auf die Art der Demokratie, wie sie Oesterreich in den Tagen des Umsturzes aufgezwungen wurde. Tie Berufung des Pros, ßgger- Lievz nach Wien. Die „N. Fr. Pr.' erhält aus Kreisen der Wiener Kunstakademie nachstehende Mit teilungen: Bemühungen, den Maler Egger-Lienz sür die Akademie der bildenden Künste in Wien als Lehrkast zu gewinnen, datieren feit dem Jahre 1999. Es fand sich jedoch keine der Individualität des Künstlers

entsprechende Stelle. Der gegenwärtige Unterrichtsminister Dr. Schneider hat sich selbst für die Be rufung des Künstlers nach Wien eingesetzt, ohne daß jedoch diese Bestrebungen bisher einen Erfolg gehabt hätten. Nach der Pen sionierung Professor Schmidts, der den soge nannten Abendakt leitete, das heißt, den in den Abendstunden stattfindenden gemeinsamen Aktunterricht sämtlicher Schüler der Akademie, erstattete das Profcssorenkollegium der Aka demie den Vorschlag, an diese Stelle Professor Egger-Lienz

zu berufen. Aber auch diese Verhandlungen haben sich vorläufig zerschla gen. Einer der Gründe dürfte dann gelegen sein, daß die in Frage stehende Stelle einer so scharf umrifsenen künstlerischen Individualität wie Egger-Lienz' nicht die gewünschte Ge legenheit, sein ganzes, eigenartiges Können auszuwirken, geboten hätte. Prosessor Egger- Licnz erklärte in seinem Briefwechsel mit der Leitung der Akademie, daß er die ihm an gebotene Stelle nicht als seine Hauptaufgabe betrachten könne, diese vielmehr

nur in einer Meisterschule erblicke. Abgesehen da von, daß eine solche Schule gegenwärtig an der Akademie der bildenden Künste nicht frei ist. steht das Kollegium aus dem Standpunkt, daß eine ihrer Ansicht nach so integrierende Disziplin wie der Abendakt nicht vernach lässigt werden dürfe und die volle Kraft eines Künstlers beanspruche. Man verschließt sich in den Prosessorenkreisen der Akademie nicht der Erkenntnis, daß eins eigenartige künst lerische Persönlichkeit wie Egger-Lienz sich naturgemäß stark subjektiv

auswirken müsse, und findet aus diesem Grunde auch die Er klärung Egger-Lienz' begreiflich, daß er sich nicht die nötige Objektivität zutraue, einer Gesamtheit von Schülern obligate, aus dem Herkömmlichen ausgebaute Bildungselemente zu vermitteln. Man bedauert sowohl in der Akademie als namentlich auch im Unterri^tsainte, vorder hand auf die Lehrtätigkeit Egger-Lienz' ver zichten zu müssen. Im Unterrichtsministerium gibt man die Hoffnung nicht auf, den Künstler doch noch in nicht allzu ferner Zukunft

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 18.02.1905
Physical description: 12
: „Die Unterredung war ja unverbindlich.' Der Vorfitzende erhebt sich und ersucht die Zuhörer, sich ruhig zu verhalten. ' Herr Egger erwiderte dem Baron Giovanelli, daß man von der Ehre nicht leben 5ann; die Haupt sache sei, wo man die bessere Konvenienz finde. Vorfitzender Gemeindevorsteher Dr. Hepperger sagt, daß die Ehre der Gemeinde durchaus nicht kompromittiert sei, auch wenn man den Antrag der Gemeinde GrieS fallen ließe, da ja die Unterhand lungen unverbindlich waren und das Ergebnis der Unterhandlungen

. UebrigenS sei er von den ganzen VerhandlungSängelegenheiten mit Bozen erst seit einigen Tagen unterrichtet und habe er von dem ganzen Inhalt des PromemoriaS erst gestern durch Herrn Egger- Messerschaller Kenntnis erlangt und sehe er auch ein, daß hierüber noch viel verhandelt werden müßte. Nachdem die ganze Angelegenheit jedoch nicht offi ziell behandelt worden sei, so wisse man überhaupt nicht, wa< von den gestellten Bedingungen zu halten sei und deshalb glaube er, daß man die Stadt vertretung

wenigstens einmal- anhören solle. Es handle sich ja heute nicht um die Frage der Ein-, verleibung, sondern nur darum^ ob man die Ange legenheit mit GrieS vertage oder nicht. Er glaube, daß die Herren wohl doch den Antrag Egger aus Vertagung ^ des Beschlusses über die Eingabe der Marktgemeinde GrieS annehmen sollten. ^ Nachdem nochmals die Herren Egger, Gasser, Gruber zu kurzen Bemerkungen das Wort ge nommen, ließ auf Antrag Schwarz der Vorsitzende über den Vertagungsantrag Egger die namentliche

Abstimmung ^ vornehmen/ die folgendes Resultat: ^rgab: Fü r den Antrag Egger ^ stimmten die Herren: Josef Exger-Mefserschaller, . Florian Egger-Larcher, Anton Pillon/Gutsbesitzer/Peter GaM, Hotelier, Franz Schwarz, Verwalter, Joses Gruber-Wenzer, Joses Rieder und Gemeindevorsteher Dr. v. Hepperger, Dieser Antrag blieb aber mit zwei Stimmen in der Minderheit und infolgedessen kam dann der Antrag des BaronS Giovanelli, bezw. der drei Mandatare, die und Wasser-, Elektrizitätswerke in Zwölfmalgreien

Egger. K^rze Nachrichten. Bei der am 14. ds. stattgefundenen Stichwahl im Szegvarer Wahlbezirk wurde mit Wilhelm M e- z ö v i, der eine Mehrheit von 26 Stimmen erhielt, der erste sozialdemokratische Abgord- ne t e in das ungarische Parlament gewählt. Die AuSlandSreise deS KönigS A l- fonS von Spanien wird in zwei Teilen erfolgen. Die erste Hälfte im Mai und Juni wird ihn nach Paris und London, die zweite Hälfte im Herbst nach Berlin und Wien führen. Der kroatisch - slavonische Jndu

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 16
Date: 11.05.1907
Physical description: 16
SamStag, 11. Mai 1907 .Der Tiroler' Seite 7 Aus dem Wahlbezirk Kufstein—KitzSüyel — Kopfgartea. Reit bei Kitzbühel, 5. Mai. Am 4. Mai hielt hier Herr Egger, Bürger meister von Kufstein, eine von ungefähr 5l) Personen besuchte Wähleroersammlung ab. Nach seiner Programmrede über hauptsächlich wirt schaftliche Fragen, examinierte ihn Herr Pfarr provisor Kronlachner über seine Stellung zur „Ehereform' und „Freien Schule'. Herr Egger suchte unter mancherlei Windungen und Dre hungen

aus der verflixten Zwickmühle heraus zukommen. Deshalb fragte ihn oer Provisor noch einmal, wie er sich denn eigentlich als Abgeordneter verhalten würde, falls man im neuen Parlamente eine Vorlage einbrächte, die dem katholischen Standpunkt in Ehesachen wider spricht? Darauf machte Egger das köstliche Geständnis: „Da würde ich einfach nicht da fein.' Na, für ein:n Abgeordneten, der im Parlamente bei den wichtigsten Abstim mungen „einfach nicht da ist', für einen solchen Abgeordneten sind wir Wähler am 14. Mai

auch „einfach nicht da'. Dies umsomehr, als man auch aus verschiedenen anderen Bemer kungen des Herrn Egger deutlich ersehen konnte, daß er noch hübsch fest in der altliberal en Haut drinnen steckt. Herr Egger geht auch jetzt mit der längst ins richtige Licht gesetzten Geschichte hausieren, als hätte der Papst mit dem Prinzen Liechtenstein eine Ausnahme ge macht und ihm zuliebe eine zu Recht bestehende Ehe ausgelöst. Desgleichen drückte sich Egger so aus, als wäre auch Professor Dr. Schöpfer in Brixen

für eine Ehereform im Sinne der Liberalen. Das ist natürlich eine plumpe Er findung. Herr Egger entpuppt sich immer mehr als das, waS er wirklich ist: als den vom ganzen sreisinigen Troß des Bezirkes vorge schobenen Aufhelfer des oerkrachten Juden liberalismus. Eine Abstimmung am Schlüsse der Versammlung hat Herr Egger nicht vor nehmen lassen. Er gibt auf diese Sachen nichts. Ueberhaupt ist eS ihm gleichgültig, ob er ge wählt wird oder nicht. Wenigstens sagt er so. Warum er etwa dann jetzt gar so viel herum

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 10.03.1908
Physical description: 8
Pbilister schlacht ihre lustige Forlseuung. Die Sache kam so: Zwischen Bürgermeister Egger und Vizebü'germeister Dillesberger ent standen Differenzen wegen Bau-Angelegenheiten und Stadtreguliernng, wobei -lackier EaviSmns, der große Geldiack und eine erbärmliche Eliauen wirtschasi die ausschlaggebenden Momente bi! deien. Die Geschichte griff immer iveiier um sich und sollte schließlich in einer vsseuilichen Gemeinde AusschußsiUuug ihre Erledigung finden. Das stenographische Protokoll darüber wurde

ausgelassen wurden' das, au vielen Stelleu sowohl dadurch als auch durch Hinzu füguug von gar nicht gesprochenen Partien der Sinn des Gauzeu in gtüblichster Wei>r ver ändert wurde und dies alles zu Guusteu Eggert und zt. Ungunsten TilleSbergers, gegen welch leyteren sogar noch ein Angriff aus seine per fvnliche Ehre hineingeschmuggelt wurde, Wir sind begierig, was uuu daraus herauswächst. Nur noch einige Bimerkungen. Bürger meister Egger war Reichsratskandidai und wurde als sv'.cher allen Wählern des ^and

dem christlichsozialen Kandidaten eines anzuhängen, gar nicht zu reden von den Geschichten, die in Saiden des Wählersanges sür Egger geschrieben wurden. Tet 1-4. Mai hat entschieden, und ^var gegen Jung Siegfried Egger und der schmerz darüber läßt ihn noch hente nicht zur Ruhe kommen, immer stößt es ihm wieder heraus wie eiuem, dem in der Nähe der Magengrube nicht ganz wohl ist. Es kamen die Uandtagswahlen und iroydem die Schlacht in der Kussteiner Gemeindestube schon in vollem Gange war und dabei der „einzige

Bürger meister Egger' elendiglich zerzaust wurde, wagre man eS dennoch, nochmals diesen sonderbaren Ehrenmann — er w'rde erst jüngst in einem öffentlichen Blaue direkt als Dvkuinentcnsälfcher bezeichne! — als Kandidaten zu empfehlen. Ein geradezu jämmerlicher Durchsall war die Antwort daraus. Wir denken, das aenügi. So etwas Ivagi der Freisinn einem zu bieten nnd vor io etwas liegen viele ans dem Bauche. Wir sind neugierig, ob Herr Egger, dessen Ehre solche SZruvscu aufzeigt, die Konsequenzen zieht

- wähl in der Handelskammer .v. Nach allein dem 'cheim uns ancb die Per mulnng sehr wahrscheinlich, di?' ?lvg. Tr. Siumps einmal aussvrach. daß gerade in dieser Kuf steiner ^rei'innsc-ialu jene zu wichen seien, die liiuier dem Rücken der?lbgcordueien nnd gegen die Interessen KuisteiuS und der umliegcnden Gemeinden g>gen den Bau der Kussteiu- Kössener Bahn im Eisenbahnministerium iniri gierten nnd ihn so verhinderten Mut halte siel? nur Folgendes vor Zlugcin Bürgermeist, r Egger ist ein großer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 8
Date: 10.02.1910
Physical description: 8
, 3. Saltuari Franz, Bozen 184. 4. Chiochetti Josef, Bozen 176. 5. Lageder Alois, Bozen 175, S. Kreidl Alois, Brixen 174. 7. Gaffer Anton (P.-W.), Bozen 164, g. Trebo Engelbert, Bozen 157, 9. Häfele Antoa, Bozen (5) 149, 10. Zischg Heinrich, Bozen (2) 149, 11. Pillon Johann, Bozen 139, 12. Kohl Martin. Bozen 136. 13. Dalpiaz Alois. Bozen (4) 135. 14. Pohl Jobann, Bozen (3) 135. >5 Kini- gaduer Robert, Buxen (in 134, 16. Egger Josef, Bozen (2) 134. 17. Frank Karl. Bozen 131, 18. Springer Adolf. Bozen 123

II, 12. Pelermayr Peter 7. je 1 X. — Am 25. Jänner: 1. Lageder Alois 3? Kreise, 2. Kreidl Alois (3) 34. 3. Mumelter Jgnaz (7) 34, je 3 X, 4. Frank Karl 29, 5. Egger Josef 23. 6. Schaller Franz sen. (8) 27. 7. Wieser Anlon (2) 27 8. Saltuari Franz 25, j- 2 X, 9. Hauck Georg (3) 24, 10. Trebo Engelbert (2) 24, 11. Häfele Anton Hochw. 23, 1?. Gaffer Anlon (P.-W.) 22. 13. Pillon Johann 21. 14. Steinkeller Anton 17. 15. Pohl Johann 16, 16. Pircher Alois 12. je 1 X. — Am 27. Jänner: 1. Lageder Alois 36 Kreise

, 2. Pattis Eduard 34, 3. Kinigadner Roben 33, je 3 X, 4. Pattis P-ter (7) 31, 5. Steinkeller Theodor (4) 31. 6. Gasser Peler(3) 30, 7. Schaller Franz (3) Li). 3. Heufler David (7) 29, je 2 X, 9. Kohl Martin 2!>, 10. Pan Johann 26, 11. Dalpiaz Alois 25, 12. Hauck Georg (7) 24, 13. Egger Josef l ,6) 24, 14. Oberrauch Alois (2) 24, 15. Pillon Johann 22, IN, Felderer Melchior 20, je iL.— Am 30. Jänner: l. Damian Joh. 40 Kreise, 2. Plallner Anlon 35, 3. Lageder Alois 34, je 3 X, 4. Zischg Heinrich

(4) 20. 5. Pohl Johann 16, 6. Pillon Johann 15, 7. Pircher Alois 9, je 2 X. — Am 25. Jänner: 1. Gaffer Anlon 26 Kreise. 2. Lageder Alois 25, 3. Egger Josef (5 5) 21, je 3 X. 4. Kreidl Alois (3,5) 21. 5. Saltuari Franz 24, 6. Pillon Johann (5,5) 20, 7. Hochw. Häfele Anton >4,5) 20, 3. Trebo Engelbert (3,5) 20, je 2 X, 9. Mair Joses (Eisenkell-r) 14, 10. Pircher Alois 12, 11. Pohl Johann II, 12 Steinkeller Anton 10 je 1 X. — Am 27. Jänner: l. Saltuari Franz 25 Kreise, 2. Steinkeller Theodor 24, 3, Schüller

Franz 22, je 3 X, 4. jlohl Martin (6) 19, 5. Gaffer Anton <4.5i 19, 6. Lageder Alois <3.4) 19, 7. Pelennaier Peter (3) 19, 3 Egger Joses (6) IS, je 2 X, 9. Kiaigadner Roberr (3) 13, 10. Dalpiaz Alois 18, II. Pillon Johann 17, 12. Heufler David 16. 13. Pohl Johann 16. 14. Toblander HanZ 13, je 1X. — Am 30. Jänner: 1. Schaller Franz (6) 23 Kreise. 2. Plattner Anlon (5) 23, 3. Springer Adolf (4) 23, je 3 X, 4. Chiochetti Joses (5) 21, 5. Zischg Heinrich (4) 21, 6. Häfele Anton (4.t) 20. 7. Saltuari

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 03.10.1912
Physical description: 8
.), 2. Matthias Fischer, Rablaud, 3. Winkler Joses, TiseuS, 1. Laimer Joses, Pirl- schius, 5. Josef Egger, Meran, 6. Alois Egger, Merau, 7. Matthias Ladurner, Algund, Josef Rastlunger, PartschinS, 9. Johann Kröll, Algund, Iv, Herrenboser Aiuou, ballern, I l. Matthias Fischer, ParlschinS, 12. Trenkwalder Johann, Tabland, 13. Eduard Paitis, Ztardaun, 14. itail Nägele, I5>. Johann Äanthaler, Burgstall, IL. Anton Ritter von Goldegg, PanschiuS, 17. Joses ttaserer. ParlschinS, 18. Jo hann Tribus, Tisens, 19. Hans

üaller, Meran, 2», Franz Verdorser, Meran, >77» Zeil.) — Nachleser: Venedikt Aurger, Parlschins Teil.) Fü nse rscrieu: !. Matthias Ladurner, Algund i !5 itreise), 2. Josef Egger, Meran, 3. Josef Winkler, TiseuS. 4. Ludwig Faller, Bozen, >'». Johann Maierhoser, PartschinS, V. Eduard Patlis, ttardaun, 7. Her- renhoser Anrou, Kallern, 8. Alois Egger, Meran, 9. Anton Ritter von Goldegg, PartschinS, U». Josef Rastluuger, Part schinS, II. Johann TribuS, TiseuS, 1. >tarl Nägele, Merau, 13. Etzthaler Hans

, Meran, I t. Johann 'Noll, Älgund, Ib. Haus Haller, Meran (42 Dreisel, Meiste rprämien: l. Ladurner Matthias, Algund (2b:> preise), 5 Joses Egger, Meran, 3. Ludwig Faller, Bozen, 4. Herrenhoscr Anton, ^altern, 5. Eduard Paliis, Uardaun, U. Eylhaler Hans, Meran, 7. Karl Nagele, Meran, 8. Alois Egger, Meran, Joses Wintler. TisenS. ltt. Haller Hans, Meran, II- Jo hann Tribns, TisenS, 12. Johann »roll, Algund, 13 Josef Theiner, Algund. 14. Anlon Riller von Goldegg. Partsch, 15. Josef Kastlunger

, Parlschins, U'>, Johann Mairhofer, PartschinS, 17. Josef Ladurner, Algund, Johann Gstrein, PartschinS (2»5 Kreisel- Prämien sür die meisten Schle- ckerschüsse an 1 Tage: 1. Joses Winkler, Tisnis, 2. Ludwig Faller, Bozen, 3. Matthias Ladurner, Algund, 4. Johann Tribus, TisenS, Mairhoser Johann, Parlschins. Prä' mien sür die meisten Numern an I Tage: I. Ludwig Faller, Bozen 520 Nnmmern), 2. Joses Winkler, TisenS, 3. Matthias Ladurner, Algund, 4. Johann Mairhoser. Part schinS, S. Josef Egger, Merau

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 12
Date: 02.06.1900
Physical description: 12
Lutz, Innsbruck, Eduard Pattis, Welschnofen, Karl Rohr egger, Kältern, Peter Seeber, MaSer, Karl Nägele, Meran, Anton Monforno, Leifers. ^ Schleckerbeste: Anton Verocai, Neumarkt, Hans Aigner, Absaltersbach, Josef Egger, Meran, Jakob Hechenleitner, Schwaz, Karl Reiser, Wim- passing, Heinrich Seiler, Schwaz, Fritz Danzl, Inns bruck, Johann, Prem, Innsbruck, Anton Marsoner, St. Pankraz, Andreas Lackner, Schwaz, Hermann Schwarz, Volders, Eduard Prinoth, St. Ulrich, Franz Schaller, Bozen, Johann Prem

, Karl Reiser, Wimpassing, Johann Schmalzl, St. Ulrich, Dalla Maria Achille, Levico, Jakob Petroß, Latsch, Franz Straßer, Zell a. Z., Fritz Danzl^ Innsbruck, Johann Mayrhoser, Meran, Engelbert Trebo, Bozen, Johann Pan, Bozen, Alois Äußerer Eppan, Anton Monsorno, Leifers, Josef Egger, Meran, Eduard Toldt, Welsberg, Josef Trafojer, Bozen, Johann Bauer, Dorf Tirol, Julius Stein keller, Bozen, Peter Gasser, Bozen, Leonhard Hartl, KÄtern, Ingenieur Ritzl, Zell a. Z., Florian Von metz, Waidbruck, Franz

Falkner jun., Natters, Vin- cenz Perathoner, St. Christina, Alois Lageder, Bozen, Josef Feßl, Villach, Peter Mair, Niederolang, Josef Gruber, Bozen, Johann Hartlieb, Möllbrücken, Jsidor Mauracher, Schwaz, Josef Gasser, Kufstein, Josef Riedmann, Wildschönau, Johann Pan, Bozen, Jo hann Kiyigadner, Franzensfeste, Martin Sonder egger, Rankweil, Karl Nagele, Meran, Joses Feßl, Villach, Alois Wieser, Bozen, Jakob Hochleitner, Schwaz, Franz Straßer, Zell a. Z., Josef Riedmann, Wildschönau, Anton Gasser

Schwarz, Volders, Mathias Dorn, Thal kirchen, Arthur Auer, Eppan, Fränz Lutz, Innsbruck, Franz Kröß, Mölten, Willibald Zelger, Bozen. Fer dinand Wilhelm, Neunkirchen. Meister-Serienbeste zu 25 Schüssen: Franz Ritzl, Fügen, Josef v. Dellemann, Nals, Jo hann Prem, Innsbruck, Joses Egger, Meran, Anton Stromer, Bad Reichenhall, Theobor Steinkeller, Bozen, Eduard Pattis, Welschnofen, Karl Nägele, Meran, Simon Adler, Aachenthal, Fritz Danzl, Inns bruck, Jsidor Mauracher, Schwaz, Engelbert Jäger, Lermoos

Stromer, Reichen hall, Karl HaaS, Wien, Franz Ritzl, Fügen, Franz Schaller Bozen, Julius Steinkelle^, Bozen, Georg Steinlechner, Schwaz, Johann Kingadner, Franzens feste, Josef Egger, Meran, Jng. Ritzl, Zell a. Z., Ritter v. Mersi, Innsbruck, Karl Nägele, Merän, Peter Gasser, Bozen, Eduard Pattis, Welschnofen, Andrä Feßl, Innsbruck, Theodor Steinkeller, Mzen, Andrä Marsoner, St. Pankraz, Max Hauser, Wehrl, Josef Gasser, Kufstein, Dalla Maria Achille, Leoico, Fritz Danzl, Innsbruck, Johann Rädinger

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 12
Date: 10.02.1918
Physical description: 12
, das ein Interesse hat, mit der Kiewer Regierung in ein gutes Verhält nis zu treten. Heute sind nicht mehr die Völker des Vierbundes, sondern die Bolschewik! die ge fährlichen Feinde der Rumänen. Tatsächlich be steht ja ein Kriegszustand mit Petersburg, und Ein Besuch Hei Prof. Egger-Lienz. ^ Von P. Tschurtschenthaler. Vor einigen Tagen hat einer unserer best bekannten Künstler, Prof. Egger-Lienz, seinen Lö. Geburtstag gefeiert. Das bedeutet die Wen de eines Lebens, zugleich einen Höhepunkt. Da erinnere

ich mich meines letzten Besu ches, den ich bei Prof. Egger abstattete. Es war an einem Vormittag im Oktober, der Tag war schön, der Himmel herbstblau und klar, als ich gegen Rentsch hinauszog. Ueber die Garten mauern hingen da und dort noch späte Rosen und Granatäpfel, und in den Pergeln von St. Magdalena schlang sich das gelbe Gelock der Reben wie ein Wellenschlagen empor. Ueber dem Kirchlein breitet sich die schöne, laubbrmte Wildnis des Herbstwaldes, brannte und flamm- ^ aus hundert Büschen, die dort den warmen

Felsen emporklommen. Und über Weinreben geht der Blick hinein in das Felsreich des Ro sengarten. voll lichter, klarer Schneepracht. In dieser Umgebung hat Prof. Egger sein heim aufgeschlagen, hier den Blick in das blü hende. lockende, fruchtbare Land des Südens gerichtet, mit seiner Wärme, seinen Farben und heiteren Schattenwänden, dort aber empor keuchtet zu dunklen Wäldern. Schluchten, , «temkaren. einsamen Höhenkirchen, und dar- zur goldenen Morgenwelt der Berge, un- herb, ein ewiges Rätsel

und aus den Urkrasten der Erde gebaut. Wir traten gleich in das Atelier, machten es uns behaglich und begannen zu plaudern. Ach, wie meilenweit ab liegt die schöne Vergan genheit, „das goldene Zeitalter' des Friedens. Und jetzt überschaut man nur Trümmer. Trüm mer von Hoffnungen und Dasein. Natürlich sprachen wir auch davon, aber über diese Bil der des Krieges hinweg flüchteten unsere Ge danken bald zur Kunst. Und da wurde es um uns wieder warm und heiter. Prof. Egger hat auch während des Krie ges viel gearbeitet

die Natur, in einer Größe und Mächtigkeit gesehen, wie kaum noch in einem andern Bilde, soweit wir uns er innern können. Und damit sind die Menschen so innig mit ihrer Umgebung verbunden, daß sie selbst ein Stück davon werden und gleich sam die Seele dieser einsam großen Bergwelt bilden. Es ist ein Bild voll Empfindung, voll Stille und Größe. Bekannter ist noch das dritte Bild, das nun Prof. Egger vor uns hinrückt. Eine derbe, kräftige Bauerngestalt in einem faltenlosen Lo- dengewande, den breiten Hut

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 9 of 16
Date: 08.10.1910
Physical description: 16
' in Bozen am 2. «Nd 4. Oktober 1910. Festscheibe K-iser Franz Josef I.: 1. Vosser Ant-, Probstwenfer, 262 Teiler. 2, Spetzger Karl, 865. 3. Schimik Waldimir, 955. 4. Straudi Rudolf, 1564. 5. Sänsbacher Alois, 1763. 6. Prampöck Peter, 18>9. 7. Springer Adolf, 1835. 8. Steiokeller Tbeodor, 2011. 9. Schmid Richard, 2173. 10. Egger Josef, 2308. 11. Schrott Josef, 2603. 12. Meraner Valentin, 2700. 13. Weber Franz, 2705. 14. Heufler David, 3286. 1ö. Plaitner Anton, 3386. 16. Meßner Ludwig, 3484. 17. Feldeier

R., 7- Schimeck Waldimir, 8. Schäfer Josef, 9. Mair Joses, ! 10. Singer Ludwig. ^ Serienbeste am 4. Oktober: ! 1. Lageder Alois, 2. Plattner Anton, 3. Häfele ! Anton, 4. Zöjchg Jo'ef, 5. Herbst Joses, ö. Pohl Johann, ! 7. Steivkellrr Tceodor, 8. Hauck Georg, 9. Chiochetti Josef, Iv. Schüller Franz, 11. Petermair Peter, 12. Pillon Johann, 13. Plant Karl, 14. Saltuari Franz, 15. Egger Josef, IS. Wieser Anton. Für Iungschützen: 1. Pircher Josef, 2. Mehner Ludwig, Z. Baader August, 4. Heidenreich Anton

, 19. Pircher Alois sen., 20. Wieser Alois, 21. Pillon Johann, 22. Herbst Josef, 23. Egger Josef, 24. Zöschg Eeorg, 25. Vernarb Karl. Die drei besten zehn Schubseriell: 1. Pattis Eduard, 2. Lsgeder Alois, 3. Plattner Aoton, 4. Häfele Anton, b. Damian Johann, 6. Herbst Josef, 7. Saltuari Franz, 8. Steink-ller Theodor, 9. Plank Karl, 10. hauck Georg, II. Zöschg Joses, IL. Chiochetti Josef. Die drei besten zehn Schubserien aus F igurenscheib e: I. Chiochetti Joses, 2. Rigger Ludwig, k. k. Haupt mann

, 3. Saltuari Franz, 4. Schmuck Johann, 5. La geder Alois, 6. Häsele Anton, 7. Trebo Anton, 8. Pircher Alois sen., 9. Egger Josef, 10. Obkircher Jngenuin, 11. Mair Josef, 12. Pillon Johann. Die sechs besten Schußserieu auf Armee- und Gewehrs cheibe zusammen: 1. Lageder Alois, L. Chiochetti Josef. S. Häfele 4. Saltuari Fraoz, 5. Trebo Anton, 6. Schmuck Joh., 7. Pillon Johann, 8. Obkircher, 9. Egger Joses, 10. Pircher »loi« sen. Schützenzahl 81. Sesamtschüffe 4878

. Schießfiandsnachrichten. ! A.». Ka»»ls4letzfl»ud „Er,her,sg Kagen' in Zio,«n Sonntag, den 9 Okwver. Kranzgabenschtehen mit Ftzuren- scheibe. Befiqeber sind die Herren: Doblander H-mS. SiHagranda Frau», Damian Johann und Egger Joses. Diensthabende sind die Herren SchützearSte: Schaller Franz und v. Fäkl Georg. Beginn um 12 Uhr. Büchertisch. „Z>er S«»mter', Blätter für tirolische Heimatkunde und Heimaischntz. Das Septemberheft (Nr. 9) dieser interessanten, von Herrn Dr. F. Jnneröoser, Museums direktor in Meran herausgegebenen Monatsschrift

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 22.09.1908
Physical description: 8
vorbestraft. Die Anklage vertrat Staats anwalt Weber, die Verteidigung besorgte Dr. Paul Krautschneider. Schriftführer war Dr. Menz. Die Anklage lautete dahin, daß Ferdinand Kloufar, Karl Schimanko und Sylvester Ritz am 12. Juli d. I. nachts in Lana in Gesellschaft als Diebsgenossen dem Bäcker Johann Egger, welcher der Meister des Kloufar war, eine Barschaft von 1980 X und eine auf 7 bewertete Kellnerintasche gestohlen haben, ferner daß Josef Strohmayer am gleichen Abende (Nachdruck verboten,) Pas Wrack

von 4 X gestohlen habe und endlich, daß Ferdinand Klofar, Karl Schimanko und Sylvester Ritz sich mit Josef Strohmayer über einen Anteil am Gewinn aus dem von Letztgenannten bei Alois Gander zu verübenden Diebstahl und Josef Stroh mayer mit Kloufar, Schimanko und Ritz über einen Anteil am Gewinn aus dem von diesen bei Johann Egger zu verübenden Diebstahle vorläufig verständigt haben. Ferdinand Kloufar war am 13. März 1907 nach Verbüßung einer vom Landesgerichte Wien am 5. Februar 1907 wegen Verbrechens

des Diebstahls ihm zuerkannten einmonatlichen Kerkerstrafe beim Bäckermeister Johann Egger in Lana als Lehrling untergebracht worden. Dort machte er die Bekannt schaft seiner Mitbeschuldigten, nämlich des ebenfalls nach Verbüßung einer wegen Verbrechens des Diebstahls erlittenen Strafe von einer Woche, seit 1. März 1908 beim Bäcker Alois Gander als Lehr ling untergebrachten Josef Strohmayer, sowie des seit 30. April 1908 ebenda befindlichen, wegen Ver brechens der Veruntreuung mit zwei Monaten vor bestraften

; da sie aber nicht die nötigen Reisemittel besaßen, schlug Strohmayer vor, durch einen Einbruch sich Geld zu verschaffen und Kloufar zeigte sich diesem Plane geneigt. Es wurde verein bart, daß jeder bei seinem Meister, welche ihnen bisher wegen ihrer guten Aufführung Vertrauen ent gegengebracht hatten, stehlen solle. Auch Schimanko und Ritz wurden ins Vertrauen gezogen. Alle vier gaben sich das Wort, die geplanten Diebstähle bei den Bäckern Egger und Gander gemeinsam auszu führen und die mutmaßlich zu erwartende Beute

, welche Kloufar bei Egger auf einige tausend Kronen, Strohmayer bei Gander auf 150 bis 170 T ver anschlagte, in der Schweiz, wohin sie zu fliehen ge gasten, zu teilen. Dem ausgeheckten Plane gemäß sollte Schimanko dem Kloufar und Ritz dem Strohmayer beim Dieb stahle behilflich sein. Da aber der Meister Stroh mayers am festgesetzten Abende des 12. Juli d. I. schon um 7 Uhr zu Bette gegangen war, beschloß Strohmayer, diesen Diebstahl allein auszuführen. Er überstieg das versperrte Holzgitter des Hausganges

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 15.07.1921
Physical description: 8
. Vielleicht klären dies unser« Abgeordneten im Parlament einmal richtig auf, denn diese „Adlerjagd' erzeugt nur Mißstimmung, Osttiroler Kunstausstellung. In der Zeit vom 24. Juli bis 7. August 1921 findet in Lienz (Osttirol) im 1. Stock der städt. Volks- und Bürgerschule eine Ausstellung von Kunstwerken statt und zwar von BUdwerken und Gemälden der bedeutendsten Künst ler, die im Bezirke Lienz geboren sind oder aus demselben stammen. Als Hauptvertreter seien ge nannt: Desregger. Egger-Lienz, Hugo Engel

, Hofs mann. Untergasser und die akadem. Bildhauer Vir gil Rainer, Dorer usw. Die Ausstellung verspricht ein Ereignis ersten Ranges zu werden, zumal weil es kaum in einer zweiten Stadt möglich sein wird, so viele und gute Bilder, z. B. nur von Professor Egger-Lienz allein in einer Ausstellung zu vereini gen wie es eben in Lienz, der Baterstadt des Pro fessors Egger, möglich ist. Auch die genannten Künst ler selber, bezw. ihre Angehörigen zeigen großes In teresse an der Ausstellung

und so war es dem Aus stellungsausschusse möglich, eine Lotterie mit der Ausstellung zu verbinden, bei der u. a. folgend« Gewinnfte ausgelost werden: Eine Bleistiftskizze vcn Defregger. darstellend eine alte Frau. Zwei von Defregger eigenhändig signierte Photographien. Von Professor Egger-Lienz ein Aquarell, darstellend einen Mäher. Eine Kohlenzeichnung von Egger- Lienz, darstellend einen Charakterkopf. Eine eigen« handig von Egger-Lienz signierte Lithographie, dar stellend einen Schwan. Ein Landschaftsbild in Lei von Professor

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 22
Date: 05.11.1921
Physical description: 22
gegessen haben, obwohl sie wußten, daß sie Prackwieser gestohlen hat, wurden gleichzeitig wegen Uebertretung der Diebstahlsteil- nehmung zu ArrMtrosen oerurteilt. Betrogen und gestohlen. Josef Egg er. Bauer in Mölten, erschien am 11. Feber 1921 beim Gutsbesitzer Bartlmä Haf ner in Terlan und bat um ein Darlehen von 700 Lire unter dem Vorwande, daß er das Geld zur Auslösung eines Waggons Holz dringend benöti ge. Bartlmä Hafner, der den Egger nur vom Se hen aus kannte, wollte vom Darlehen nichts wis sen

, einmal weil er an Bargeld nur eine 1000 Lirenote zur Verfügung hatte und er dem Darle henswerber mißtraute. Daraufhin entgegnete Eg ger, er könne ihm ein Sparkastebuch mit 897 als Pfand geben und als dies geschehen war, ging Hafner auf dem Bertrag ein und übergab dem Jo sef Egger die 1VW I.. Egger hatte sich verpflichtet, das Darlehen in den nächsten Tagen zu tilgen. Als Josef Egger mit der Rückzahlung des Darlehens auf sich warten ließ, suchte sich Bartlmä Hafner aus dem Sparkassebuch teilweise bezahlt zu ma- tags

'. Von der Bindergasse zweigt die Kirnergasse (heute Dr. Streitergasse) ab. Sie kommt wohl nur als Nebengasse in Betracht. Der alte Mauerbogen «He, Xltdle«* chen, «nd entdeckt« erst jetzt, daß dasselbe statt 897 I. nur 8.97 Lire als Guthaben auswies. Da Josef Egger zahlungsunsähig ist und das geliehene Geld bereits verbraucht hatte, fand Bartlmä Haf ner keine Deckung und hatte das Nachsehen. Josef Egger hatte sich am 29. Oktober vor dem Kreis gerichte in Bozen wegen Verbrechens des Betru ges und wegen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 12
Date: 18.02.1905
Physical description: 12
urverbindlich. Von Seite BozenS wäre man bereit, die «eitefi geh enden Konzessionen zu gewähren. Herr Egger zählte dieselben der Reihe nach auf: Fixierung der Gemeinde:Umlage zur ärarischen Grundsteuer in der Höhe von 50 Prozent der Erwerbsteuet; weitest- gehende Berücksichtigung der Bedürfnisse der Land wirtschaft in jeder Richiyng>Gestattung der Schweine haltung, des Schlachugens, diL LiegenlassenS von Streu bei. bäuerRchm Besitzungen zc); Schaffung ewer Uei^lmgSperiode für' die allgemeine Erwerb

beöückfichtigen. - l GemeinderatJos.- Egger-Messerschaller erwidertes daß jedem Geolewde-AuSschußmitgliede, ^ mithin auch ihm, das Recht zustehe, solche Be sprechungen zu pflegen, welche ihm im Interesse deS Gemeindewohles gelegen scheinen; er habe sogar die Pflicht, solche zu unternehmen, wenn fie ihm im Interesse der Gemewde gelegen scheinen, darum habe auch er diese gepflogen und er gibt übrigens zu, daß fie inoffiziell waren, betont aber: zugleich auch, daß auch die Herren Mandatare nur gewählt . worden

^seien, mit der Marktgemeinde GrieS' zu unterhandeln, um dann das Resultat dieser? Ver handlungen dem Ausschüsse bekannt zu geben und es obliege dem heute versammelten Ausschüsse, die Sache näher zu prüfen und hierüber die Ent scheidung zu treffen. Verwalter Schwarz frägt an, wie eS dettn komme, daß die Gemewde GrieS sich jetzt auf ein mal so coulant zeige, ihm scheine eS fast, als hätten gerade die von Egger und Konsorten gepflogenen, ganz inoffiziellen und unverbindlichen Besprechungen den raschen

Entschluß des Gemeinde-Ausschusses von GrieS erwirkt, somit müsse man nebst den Herren Mandataren, die gewiß ihr Möglichstes getan haben, um bei den Griesern annehmbare Bedingungen herauszuschlagen, wohl auch dem Herrn Gemeinderat Egger speziell danken, daß er sich in besagter Weise verwendete und es wäre wohl sehr fraglich, ob die Herren der Marktgemeinde GrieS überhaupt über Nacht solche Bedingungen abgerungen hätten, wie dies nun tatsächlich der Fall war, wenn nicht Egger die angefochtenen

machen. Herr Josef Egg er erwidert, sechs Mandate wärm bestimmt zugesichert, allein, wenn im Terri torium Zwölfmalgreim 33 vernünftige Märmer fitzen, die das Vertrauen der Stadt Bozm genießen, so können selbstredend auch alle 33 aus diesem Ter ritorium gewählt werden. (Beifall.) Herr Dr. Schmid ist hauptsächlich deswegen gegen dm Antrag Egger, weil die Gemewde als solche fortbestehen solle und der Selbsterhaltungstrieb eS einem jeden zur Pflicht mache, diesm Standpunkt aufrecht zu erhalte«. Er sei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 16
Date: 19.05.1918
Physical description: 16
Seite 2 Sonntag, Len 10. Skat. Ms FWWs Zl. WZ kW f Tieferschüttert trauert die Diözese Brixen Md das ganze Land Tirol an der Bahre des herzlich geüebten Oberhirten Dr. Franziskus Egger. Mitten in seiner Arbeit, in seinem ho - Henpriesterlichen Wirken und Schaffen hat in der Herr zu sich berufen. Noch am letzten Sonn tag spendete er den jungen Priesteramtskandi daten der Diözese Brixen und Trient die hl. Priesterweihe und begab sich am Tage darauf zur Firmung der Kinder der Landeshauptstadt

. Nach Vollendung seiner Stu dien kehrte er nach Tirol zurück, wirkte da zu erst in der Seelsorge in Ainkenberg (Zil- lertal). darauf unter dem berühmten Kuraten Muigg in Vinaders. Nach ungefähr vier jähriger Seelsorgstätigkeit wurde er als Stu- dienpräfekt ins Priesterseminar nach' Brixen berufen, das den Schauplatz lang jährigen, verdienstvollen Wirkens bilden follle. Als der Seminarregens Aichner Weihbischof von Vorarlberg wurde, trat Egger an seine Stelle, die er über 23 Jahre lang inne

hatte, bis ihn Fürstbischof Altenweisel zum Weihbi - schof und Generalvikar von Vorarlberg er» nannte. Seit 1908 wirkte Egger in Vorarlberg äußerst segensreich und seit 28. November 1912 leitete er als Fürstbischof bis zu seinem Hin - scheiden die Diözese Brixen. Mit diesen kurzen Lebensdaten ist ein Prie- sterwrrken umgrenzt, das an Inhalt, Kraft und Verdienstlichkeit seinesgleichen sucht. Was die Persönlichkeit des Fürstbischofs so ungemein sympathisch machte und ihm überall so rasch die Herzen seiner Untergebenen

so einneh mende Ehrlichkeit und Offenheit, die jeden gar bald erkennen ließ, woran er sei. Jedes Jntri- guenspiel, jede Schmeichelei war semer geraden Seele zuwider. Fürstbischof Egger hatte einen hohen Ruf als Gelehrter. Seine theologischen Lehr bücher genießen das größte Ansehen und sind sozusagen weltbekannt. Seine spezielle Dogma- tik. seine philosophische Propädeutik und die Fundamentaltheologie bilden eine wissenschaft liche Trilogie, die dem Verfasser, wie auch dem Seminarium Brixen

, an dem sie entstanden ist, alle Ehre macht. Außerdem verfaßte er ein Werkchen über die Unfehlbarkeit des Papstes und schrieb als Weihbischos von Vorarlberg das Werk: „Absolute oder relative Wahrheit der heiligen Schrift'. Sein Werk ist auch die Grün dung des Priesterkonferenzblattes, das der Sammelplatz wurde, wo sich die geschul ten Kräfte der Diözese mit ihren literarischen Erzeugnissen trafen. Fürstbischof Egger war aber auch ein geist licher Fürst des Friedens, jenes Friedens, welcher der chrisllichen Liebe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 22.05.1917
Physical description: 8
, dem Oberlandesgerichtsrat und Gerichtsvorsteher in Kal tem Gottfried v. Stenizer, dem Gutsbesitzer in Salurn Andreas Tessadri, dem Weltpriester uitd Redakteur der „Neuen Tiroler Stimmen' in Inns bruck Anton Tschöll, dem Pfarrer in Untergsies Jakob Unterkircher, dem Dekan und Pfarrer in Stilfcs 'Johann Unterleitner, dem Gutsbesitzer in Salurn Ernst v. Vilas, dem Oberpostmeister in Cles Guido Msintainer, dem Schulleiter in Leng moos Franz Zöggeler. Tödlich verunglückt. Der in Aschl, Ge meinde Voran, wohnhaste Josef Egger, hat te sich bereits

am 5. ds. von zu Hause entfernt, um sich, wie er sagte, in die Kirche nach Vöran zu begeben. Da Egger seit März d. I. Spu ren von Geistesstörung zeigte und zu seinem Bruder Thomas Egger sich einmal geäußert hatte, daß er sich selbst umbringen werde, ver muteten seine Angehörigen, daß er seine Ab sicht ausgeführt habe. Am 15. ds. nachmit tags fand der im gleichen Hause bedienstete Knecht Jakob Peer am Rande des Baches zwi schen den Bauernhöfen Bozner und Duregger in Aschl den Hut des Vermißten am Boden

und unter denselben dessen Geldtasche mit 34 Kronen Inhalt, sein Gebetbuch und seinen Ro senkranz. Sofortige Nachforschungen ließen ihn auch bald die Leiche des Egger im Bache, mit dem Gesichte im Wasser liegend, auffinden. Die von der Gendarmerie gepflogenen Erhe- - bungen an Ort und Stelle schließen ein Ver brechen oder eine strafbare Handlung aus. Es scheint vielmehr, daß Egger in dem Bache ver unglückt ist. Josef Egger, der 1858 in Vöran geboren war und als Knecht bei seinem Bru der arbeitete, wurde am 18. Mai

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 08.03.1922
Physical description: 8
und konnte mit seinen Angehören nach einer Zmonakchen llntersuchmwskist wieder nach Hause zurückkehren. «in unredlich« Bernw^n»«u»a»ter. Bozen, S. März. Vor dem Schwurgerichte in Bozen hatte Nch heute vormittags Nikolaus Egger. ge boren 187k in St. Valentin auf der Haid, dort zuständig und wohnhast, verheiratet, Schuhmacher, wegen Verbrechens der Amts- veruntreuung zu verantworten. Nikolaus Egger wurde am 20. Juni 1920 vom Bezirksgerichte Elurns in der Verlas senschaft des am 2. Mai 1318 in Meran ver

storbenen Grundbesitzers Engelbert Tschigg- rei zu Gunsten der Hinterbliebenen acht Kinder als Vörlaßkurator bestellt und ver pflichtet. In dieser seiner Eigenschaft als Verlaßkurator erhielt er am 15. Feber 1921 einen Betrag von >1!M I. zur Auszahlung an die erbberechtigten Kinder ausbezahlt. Als Nikolaus Egger diesen Barbetrag am 12. Juli 1921 gelegentlich der Schlußab- handlung beim Bezirksgerichte Glurns er legen sollte, stellte sich heraus, daß er das Geld zur Gänze für sich verwendet

hatte. Zur Deckung des unterschlagenen Geldes trat er zwar Forderungen im Betrage von AM Lire ab. Von diesen Forderungen bestand aber nur die beim Bauer Josef Steck in Planeil. in der Höhe von 1-1W I., zu Recht und selbst diese Forderung wurde von Nikolaus Egger selbst einkassiert und der ge richtlichen Versitzung entzogen, so daß der angerichtete Schaden von zu I. voll auf recht bleibt. Nikolaus Egger ist der Veruntreuung ge ständig und gibt an. daß er vas Geld im Le- derhaiidel verspekuliert habe. kammer

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