und welchen Grades die Selbständig keit sein wird, die Oesterreich, die Tirol als Glied des Deutschen Reiches bekommen sollen, und inwieweit die geschichtlich begrün dete und dem Tiroler so tief ins Herz hinein- Machfcne Eigenart seines Landes und seiner Äeoöltorung gesichert wird. Ich weiß nicht, ob auf düscs ,^wie?' schon eine erschöpfende Ant wort fv geben wurde; jedenfalls habe ich recht mit dcr Forderung, daß man sich vor dem An- Wuh c.d'r das Wie der Eingliederung in da? Leuijche Reich vollkommen klar
des Verfassungs streites im Deutschen Reiche, der sich ebe falls um die Gegensätze Zentralismus und Födera lismus dreht, gelangt Hofrat Schöpfer zu fol genden Schlüssen: „Deutschland steht ganz gewiß vor neuen, großen, inneren politischen, um nicht zn sagen von den sozialen Kämpfen, die durch die Ver- sussungskämpse wieder neue Nahrung bekom men werden. Es braucht nicht das gan^e Ge biet des Deutschen Reiches in gleicher Weiss in diese Kämpfe hineingezogen zu werden: aber es wird sich kein Teil den Wirkungen
«. Ausgibtieden« Zettun»en in» »oll- »edStzttnft,!. „dich »iftn ,» „r, «nie». „Der Tiroler'erscheint täglich. a«>e»»»«e» m» «»»»« «»» Seitrtnze«. des Deutschen Reiches das Gepräge aufdrücken werden. Wie immer nun diese Kämpfe ausgehen und zu welch hohem Grad sie die politische Fie berhitze auspeitschen werden, soviel ist gewiß, die Verfassungsfrage ist in Deutschland noch nicht geklärt. Daraus ziehe ich den Schluß: In sofern dem Anschluß an Deutschland die Klä rung der Verfassungssrage vorangehen
in Oesterreich. Er fährt dann fort: „Wenn der Tiroler, ich betone, der Tiroler, für den Anschluß an Deutschland ein tritt, so darf er nur für einen föderali- stischen Anschluß sein, für einen An schluß, durch welchen er im Deutschen Reiche nicht minder, als er es bei der Zugehörigkeit zu Oesterreich verlangt, die Selbständig keit gesichert und verbürgt findet. Wir sind uns also klar, an welche Art die Angliederung, an welche Versassung wir denken, wenn man vom Anschluß spricht.' Nach einer Schilderung
soll — und daß sie vorauszugehen hat. steht mir fest — ist der tatsächlich-.' Anschluß Tirols oder Oe sterreichs an Deutschland gegenwärtig noch verfrüht. Bleiben aber gegen alle Erwartung dem Deutschen Reiche diese Kämpfe erspart, bleibt Deutschland, wie es durch die Weima rer Nationalversammlung geworden ist, ein zentralistisch regierter Staat, dann scheint mir gerade darin eines der größten Bedenken gegen oen Anschluß zu liegen. Dann ginge nament lich Tirol einer Zukunft entgegen, die mit fei ner vielhundertsährigen