besitzt und wie sie den Arabern in Tri polis gegeben hat, was sie den Deutschen im Eischland und den Slawen in der Benezia Siulia oerweigert, nämllch den Unterricht ja dir Muttersprache. Man spricht immer von der Befreiung der Semüter: aber dann stellt auch jenen fort währenden Krieg gegen die Minderheiton ein, welche eben nichts anderes wollen, als in Frieden arbeiten und loben. Man erklärt, dag diese Minderheiten die Brücke zwischen Jölkern werden sollen, aber mit Eurer Po- Der Notruf „Erdbeben
fremdet werden. Denn mit der deutschen Stil baut Ihr kein« Brücke, sondern schafft . . . .. ^ ^. < Ihr Abgründe. Es wurde in diesem Saale Sprache acht auch d,e ÄeuHchc Seele.erloren, «m Ministerpräsidenten Mussolini erklärt. I Das ganze Ge.itesemppnden w.rd durch die . I oom Ministerpräsidenten Mussol es sei der Augenblick gekommen, wo man daran gehen ,misse, die kulturellen Bezie Hungen mit den Nachbarvölkern zu entwik- keln und zu pflegen. Aber diese Beziehungen werden nicht dadurch gefördert
mit Massenpe- mionen an die Regierung und. die höchsten Staai»i»utoritäten gewendet, bittend und fi-hend, daß man uns die Schule in der Mut- Sprache vermittelt. Eine freunde Sprach, vermittelt fremde Gedanken und Gesühke, ganz andere als die der Väter waren und sind. Die Welt Eurer Kinder von heute soll nicht mehr Eure W?lt sein. Ihr deutschen Bäter und Mütter. Im D^ken, Fühlen und Reden >oll sich zwischen Euch und ihnen eine l Kluft auftun, m die zu blicken uns schaudert. ' Vielleicht
werden auch d>e Kinder von heute noch in deutschen Lauten mit den Eltern reden, aber die Uebereinstinunung der Sprache ist nichts, wenn nicht mich der Zu sammenklang der Seelen dazukommt. Die sen zu zerstören, liegt in der Natur der fremdsprachigen Schnle, ob ihre Urheber diez mm beabsichtigt haben oder nicht. Es kann und es wird keine Mutter und keinen Vater, überhaupt keinen guten Deut schen geben, die solchem Geschehen gleich, gültig gegenüberstehen. Mit allen gesetzlich erlauben Al ttela müssen wir uns dagegen
, aber daß dieser Unterricht sich nur auf der Grundlage der Kenntnis der eigenen Mut tersprache ausbauen kann, und wir haben auf bewährte Systeme anderer Staaten, z. B. gend darf nicht entnationalisiert. Ihrem Volke, ihrer Heimat und ihrem Elternhause entfremdet werden. Doch der Wille, fo un beugsam derselbe auch sein mag, er allein tut es nicht. Zu dem Willen gehört die Tat. In dieser Stunde, wo es um das Sein oder Nichtsein unseres Volkes geht, sind alle Deutschen in unserem lieben Heimatlande