882 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1902/20_02_1902/SVB_1902_02_20_6_object_1941013.png
Page 6 of 8
Date: 20.02.1902
Physical description: 8
er sein Haupt. Voll Mitleid und Erstaunen betrachtete Deodat den unglücklichen Vater. „Höre,' begann jetzt Jsaak, „mein Elend und beklage mich!' Und der Arme erzählte ihm sein tiefes Leid. Jsaak hatte nur einen Sohn,' David, an ihm hieng sein ganzes Herz. David entfaltete Anlagen, die zu den schönsten Hoffnungen berechtigten. Jsaak sandte ihn nach Eordova, der berühmten hohen Schule in dem damals noch maurischen Theil Spaniens. Dort bildete sich David; er wurde groß und herrlich in allen Wissenschaften

und in der Heilkunde ein Meister. Dort aber war es auch, wo ihn das Licht des Evangeliums erleuchtete und sein Herz in der Liebe zum Heiland entzündete. Als er nach Augsburg zurückkam, erwarben ihm seine gediegenen Kenntnisse in allen Wissenschaften und besonders seine tiefe Einsicht in der Heilkunde Ehre und Ruhm bei allen. Christen und Juden priesen ihn als den ersten der Aerzte und lobten seine edle Uneigennützigkeit, mit der er äÜen Leiden zu Hilfe kam. David wurde der Stolz und die Freude seines Stammes

. Aber wie entsetzten sich seine Glaubensgenossen, als David seinen festen Entschluss erklärte, ein Christ zu werden! Ihre Liebe zu ihm verwandelte sich in Hass, ihre Hoffnung auf ihn in Rachelust. Sie verfluchten ihn, stießen ihn aus ihrer Gemeinschaft. In Jsaaks Hause versammelten sich einst des Nachts die Aeltesten der Juden und beschlossen, den hartnäckigen David fortzuschleppen in ewige Gefangenschaft. Jsaak selber musste über den ein zigen Sohn den Fluch aussprechen. Als sie aber David gebunden fortschleppen

wollten, da brach vor Schmerz und Gram das Herz des Vaters. Er warf sich mit Nebekka, seinem Weibe, den harten Männern zu Füßen und flehte, ihnen doch den einzigen Sohn zur Bewachung zu vertrauen; er solle leben unter ihnen, verwahrt mit Riegeln und Schlössern, dass ihm das Entrinnen unmöglich wäre. Dafür wollten sie bürgen mit Gut und Blut. Die Richter des Stammes fürchteten die Verzweiflung der Alten; sie gaben nach, aber verbanden Jsaak mit den heiligsten Schwüren, David zu hüten bis zum Tode

, ein runder Tisch und ein halbzerbrochener Stuhl standen neben einer Röhre, durch welche die Speisen hereingeschoben wurden. Bei ihrem Eintreten lag David auf dem Boden und betete. Das Geräusch der Eintretenden weckte ihn aus seiner Andacht; langsam erhob er sich. Als er seinen Vater sah, eilte er ihm mit der lebhaftesten Freude entgegen. „Vater,' rief er, „wie lange hast Du Deinem Sohne den Trost Deines Angesichtes entzogen!' — Jsaak seuUe. „Du weißt, was uns trennt!' sprach er nach einer langen Pause

1
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/01_08_1922/TIR_1922_08_01_6_object_1984302.png
Page 6 of 8
Date: 01.08.1922
Physical description: 8
: Schlosser: Mehner, Mittcrling Appelbauer. RSc Frau Ludowikas Gedankengang wurde jäh unterbrochen. Ein rascher männlicher Schritt näherte sich ihuer Tür. Meich darauf trat Valentin ein. „Grüß Gott, Mutter! Da bin ich wieder!' „Schon? Ich erwartete dich erst morgen zurück.' Sic hatte sich überrascht erhoben und bogrühte ihn lächelnd. „Morgen mich ich bei der Subhastation des benachbarten Gutshoses sein, den ich On kel David zu erstehen riet. Wiesental wird dadurch prächtig abgerundet.' „lind du hast

den lang bei Onkel David. Was er ihm zu sagen hatte, weiß ich leider nicht, denn sie schlaft« sich ein, und Onkel David befahl Posch, dafür zu sorgen, dasz sie völlig unge stört blieben Abends war Oukel David dann sehr gedrückt und spsach kaum ein Wort. Du kannst dir denke«, wie gemütlich dies war. wo Onkel Andreas ohnehin den Mund kaum auslut.und Melanie jetzt auch den Kopf >o hängen läßt. Wie steinerne Götzen saßen wir uns bei Tisch gegenüber, und ich machte Vur, daß ich bald zu Bette kam

.' „Das ist das ganze „Neue?' „Nein. Warle nur! Heute früh, als ich m Eßzimmer gerade noch einen Blick auf den Frühstückstisch warf und dachte, die anderen schliefen noch, hörte ich plötzlich im Wohnzim mer nebenan leise Stimmen. Es waren Tan te Sabine und Onkel David, der ganz geg.n seine Gewohnheit schon aus war. Und weißt du, wovon sie sprachen?' „Nun?' „Onkel David will ein Testament errichtet, und zwar so bald als möglich. „Lluf alle Fäl le,' sagte er zu Sabine, „denn wer weiß, an lange ich noch zu leben

habe; und dann soll wenigstens alles geordnet sein.' Was Sa bine sprach, konnte ich leider nicht verstehen, aber es muß wohl ein Versuch gewesen sein, die Sache hinauszuschieben, denn David ant wortete: „Wenn dieser Fall eintritt, was ja leider jetzt kaum mehr zu hoffen ist, so kann ich meine Verfügungen immer noch ändern. Jedenfalls ist es mir eine Beruhigung, wem, ich alles meinen Wünschen gemäß geordnet habe. Du weißt, daß es noch eine zweite Li nie Drewendt gibt, und wenn wir auch längst keine Beziehungen mehr

und — gerecht testiert!' „Was verstehst Du darunter, Mutter?' „Nun, daß er Dich und Melanie zu glei chen Teilen bedenkt! „Was sonst?' „Warum sollte er das nicht tun? Ich bin immer sehr gut mit Onkel David ausgekom men, und er weiß ganz gut, daß Wiesental in meiner Hand am besten aufgehoben wäre.' ^ „Und Onkel Andreas? War der nicht in der letzten Zeit fast immer gegen Dich? Hat er nicht Einfluß auf seinen Bruder, und könnte er ihn nicht bestimmen. Melanie, die sein Liebling ist, zur Haupterbin

2
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/18_01_1924/TIR_1924_01_18_2_object_1991154.png
Page 2 of 8
Date: 18.01.1924
Physical description: 8
. die der menschlichen si seit ungezählten Jahrhunderic» beschäitig: ha ben' Prvsessvr Waealister Hai das biblische Milto, die S:ad! der Jebusüen gefunden, eine der seltensten Stötten der menschlichen die schon Jahrhunderte alt war, als KoniZ David sie etwa tausend Jahre vor Cli'iü! Geburt niit Was- fengewal! einnahm. Gewiß haben sich viele Leser i»«k .Landsm.' Abfragt, was es denn mit diesem so strittigen Problem für eil Bewandtnis habe und was durch den neuesten Fund eigentlich Narge steUr ist. Besonders

zahlreichen Äerula- Icmpilg«» wird «in- kurze Aufklärung liier nicht unwillkommen sein. 2m zweiten Buch Samuel bes aken Testa» inenies lin der orfiziellrn laieinisäien Bibelaus- gabe Vulqaia II Buch der Könige genannt) wird uns berichtet, daß David nach drin Tode des ersten israelitischen Königs .Saul sieben Jahre lang über den «Aamin Judo allein in dcr uralten Si',d? Hebron regier! bab? Ais er nach sieben- iä!,riqem ^üraerkr'i'^-' der Lasie ward und au- dem Reichsti>z zu v >edron die Anerkennung van ganz

^ i?> Jerusalem nicht hatten zu crsbrrn vcrmech?, ist aus d>mi ersicht lich, was das 5:r>eiic Samuels 5. 6 is. über die Wahl Jcrn'alems ZU7 ,e>aiipt>tadt des Reiches berichtet: „Und es ;ogcn dcr Körrig und alle Mannen, die mit ihm waren, nach Jerusalem das «ist J','bus, wo die Jebusiter waren, die Be wohner des (dortigen) Landes,' Gemeint ist. David zog hinaus, um die Äebusiierfestung zu erol>ern. Diese war aber so stark befestigt und so leicht zu verteidigen, daß sie den Jebufitern als uneinnehmbar galt

, und sie glaubten, David we gen seines aussichtslosen Beginnens noch ver spotten und vci höhnen zu können. Sie liehen nämlich melden: „Du wirst nicht herein kommen, wenn du nicht früher die Binden und Lahmen lumer uns> iort'chastst, David wird mcht herein- kommen,' das hüihi, die Blinden und Lahmen umer uns reichen aus. unser« Festung zu ver teidigen, Davids 5?Nden aber die wegen seiner Verfolgung durch Saul jahrelang sich im Fels- qebirg auigehalien und dabei di? Bezwingung iclsizen Tcriains gelernt hauen

, nahmen unter FüyruiiA üoabs dir Jebusirerfestiing oin. Und David „schlug dort seine Wohnung au- und nannte die Feste Stadt Davids', und im ersten Buch Paraü^omenon II, 3 heißt »s- „Und Da vid nahm Sic Burg Tion das ^t Ieruialcm.' So haben wir in den biblischen Berichten drei Namen mr ein und dasselbe Bauwerk, die Je- bmsitersestung: Nor der Eroberung durch David hieß sie Iebus im eiferen T'ine, auch die Burg Non, während er sie nach der Eroberung Stadt Davids nannte. David !iep aber !>'e Jebusiter

3
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1902/01_03_1902/SVB_1902_03_01_8_object_1941086.png
Page 8 of 10
Date: 01.03.1902
Physical description: 10
und sich zum Priester stande würdig vorzubereiten. Deshalb schug er alles aus. Er schied von den Glücklichen, die ihm Thränen des Dankes und reiche Geschenke für das Kloster mitgaben. Deodat eilte nun zurück nach Waldsassen. In Regens burg verweilte er, um den alten Jsaak und seinen Freund David zu besuchen. Noch immer hieng David mit der alten, unerschütterlichen Lieber an dem Herrn. Mit der innigsten Freude, Gott preisend und Ihm dankend, empfiengen der Abt und Pater Anton den Jüngling, der so schwer geprüft

und wollte sich aus der Sacristei entfernen, da traten zwei Männer zu ihm. „Deodat,' sprach der eine leise. „David, David, mein Freund,' rief dieser lebhaft und in der innigsten Freude drückte er des Freundes Hand an sein Herz. David aber kniete mit seinem Begleiter nieder. „Deodat segne mich und meinen Vater,' bat er. „Ja, Deodat,' rief Jsaak, „ich bin nimmer ein Jude, ich bin geworden ein Christ; der Herr hat mir genommen mein Weib und meine Töchter, aber er hat mir dafür gegeben das Licht seines heiligen Sohnes

zum tausendfachen Ersatze.' — Deodat aber jubelte im Innern sein-s Herzens, dass sein letzter Wunsch auf Erden erfüllt war. Er segnete sie und flehte nur um dies eine, sich nimmer von David trennen zu dürfen. Auch dies wurde ihm gewährt; David trat in das Kloster und weihte seine Kräfte und Tage dem Herrn; an Deodat fand er einen Freund, wie einst David, der König seines Stammes, an Jonathan gefunden hatte. Ihm wurde vergönnt, Deodats Augen zu schließen; bald folgte er ihm pach. Medicinischer Thee» Franz

4
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1918/30_05_1918/TIR_1918_05_30_2_object_1961912.png
Page 2 of 8
Date: 30.05.1918
Physical description: 8
des am 23. Mai im Hot. „Bristol' in Wien er folgten Raubmordes ist nun gelüstet. Der Neffe des Barons Fortunat Vivante. Baron David Vivante, hatte sich mit dem 17 Jahre alten Kurt Franke zur Ermordung der Gesellschaf terin der Baronin, Julie Earl, zum Zweck der Aneignung von Geld und Schmuck im Werte von einer halben Million verbunden. Der Neffe entwarf den Plan des Raubmordes und sein Vertrauter Franke, ein Hausmeisterssohn, vollführte den Mord. Beide gingen nach dem Hotel, Franke in Davids Kleidern

, dem gelben Ueberzieher und einer Sportmütze auf dem Kopf und den Rucksack in der Hand. David hat sich in das Zimmer der Earl begeben, während Franke auf dem gegenüberliegenden Trottoir Aufstellung nahm und auf das Zeichen seines Auftraggebers wartete. David drängte die Ge sellschafterin, ihm das Testament des Barons sehen zu lassen. Als die Gesellschafterin seinem Drängen nachgab und das Zimmer verließ, um die Tasche zu holen, rief David sein Werkzeug zu sich herauf und versteckte den Jungen

hinter einer Portiere. Nachdem die Gesellschafterin mit dem Lederkoffer zurückgekehrt war, verließ David mit der Motivierung, daß er nachsehen müsse, ob der Varon nicht zurückkehrte, das Zimmer, und im nächsten Moment sprang Franke gegen die Gesellschafterin und versetzte ihr mit der seinerzeit von David gekauften Keule einen Schlag auf den Kopf, wand ihr dann den Strick um den Hals und durchschnitt ihr dann noch den Hals. Dann entfernten sich beide, jedoch getrennt. Franke leugnete vor i der Polizei zwar anfangs

? David, ist Reichsitaliener und gleichfalls Jude. Stadt und Land. Militärische Auszeichnung. Dem k. u. k. Hoflieferanten in Meran Oberleutnant Josef Reibmayr, Kommandanten einer Seil- bahnkomp. an der Südwestfront, wurde das Karl-Truppenkreuz verliehen, nachdem er be reits früher mit dem Signum laudis mit den Schwertern ausgezeichnet mar. Dessen Sohn Hans Reibmayr, Ptfr. im II. Kaiserschützenre giment, besitzt das Karl Truppenkreuz, die bron zene und die kleine silberne Tapferkeitsmedaille. Tod fürs

5
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/23_08_1922/TIR_1922_08_23_3_object_1984559.png
Page 3 of 8
Date: 23.08.1922
Physical description: 8
abgeschossen . werden darf. Der Gfchnoner Jagdaufseher ! ist ganz machtlos, da ihm im heurigen Früh- ! jähre sein Jagdgewehr, trotzdem er sich legi- ! Die Vorstellung des neuen Kammerdieners in Wiesental verlief zur allgemeinen Zufrie denheit. Baron David, der sich nach einer gut ver brachten Nacht sichtlich frischer fühlte, schien sogleich ein gewisses Zutrauen zu Ferna» zu fassen. Er sagte ihm einige freundliche Worte und meinte dann, er solle sich jetzt von Posch ein wenig unterweisen lassen

vor Glück und Seligkeit. Es schien wieder das alte herzliche Einvernehmen zwischen ihr und Baron David zu herrschen: aber auch gegen Valentin schlug sie einen unbefangen war men Ton cm, wie Holly ihn schon lange nicht gehört hatte. Später, als Valentin mit dem Baron über einige wirtschaftliche Angelegenheiten ver handelte und Baronesse Sabine sich frisches Garn zu ihrer Handarbeit holen ging, gelang es beiden, sich ein Viertelstündchen allein in der Fensternische zu unterhalten. lroler' timierte

Spekulation und Nachlässigkeit führte '.um Nuin. Das Anwesen zählt zn den schön sten Commersrischstellen mit doppeltem Gast- Haus-Betrieb und Telesonverbindung an der Plalterstrage. Die verbundene Oekonomie unterhält bei 20 Stück Rinder, eine Waren handlung. einen Mühlen- u-nd Sägebetrieb. „Ich bin so namenlos glücklich, Felix!' — flüsterte Melanie. ..Denke nur, es ist alles wieder gut. Und weißt du, wie?' „Nun?' „Durch Valentin! Er kam heute kurz vor Tisch, um nach Onkel David zu sehen, und dabei muß

wohl auch oon den gestrigen Er eignissen die Rede gewesen sein, denn Va lentin kam gleich darnach zu mir. Cr war sehr nett, sagte, daß er ja leider längst ge merkt habe, wie wenig Aussichten seine Wer bung bei mir hätte und daß er mich sicher nie aus eigenem Antrieb vor eine Entscheidung gestellt hätte. Onkel David tat dies ohne sein Wissen. Nun sollte ich ihm nicht zürnen und alles zwischen uns wieder sein lassen wie zuvor.' „Das hast du ihm natürlich versprochen?' „Selbstverständlich

! Ich war ja so froh, daß er mir zu Hilfe kam. Wir sprachen uns gründlich aus.' „Hast Du ihm etwa auch von unserer Liebe erzählt?' „Gott bewahre! Erstens Hätte ihn dies doch vielleicht jetzt noch zu schmerzlich getroffen, und dann machten wir ja auch aus, wir woll ten davon erst dann sprechen, wenn Onkel David wieder ganz wohl ist. Wir sprachen nur von unserer Angelegenheit, und er erbot sich sogleich, mich mit Onkel David auszusöh nen, was er denn nach Tisch auch tat.' »Und das gelang ihm gleich

6
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/19_07_1922/TIR_1922_07_19_5_object_1984128.png
Page 5 of 8
Date: 19.07.1922
Physical description: 8
zurückkam, fand er seinen Herrn mit offenen Augen und oerstörten Zü gen völlig erschöpft im Bett liegen. Aus seine erschrockene Frage antwortete Rehbach mit einer matten Handbewegung und einem kaum hörbaren: »Ich brauche nichts mehr für heute. Nur Ruhe Ruhe — >—- 2. Kapitel. Baron David Drewendt war äußerst schlechter Laune. Einmal plagte ihn die Gicht, heute wieder besonders arg, dann aber gab es auch sonst Aerger genug seit gestern abends. Da war die Geschichte mit dem Vvrwerks- V^chter. dem Valentin

hinaus und seufzte. „Ach. der Egon! Die Geschichte rückt auch gar nicht vorwärts. Ist doch recht saumselig, der junge Holly, daß er noch immer nichts herausgebracht hat. Und inzwischen können wir dieselbe Geschichte vielleicht noch einmal erleben mit dem Adolf.' Der Eintritt seiner Schwester Sabine unter brach den Gedankengang des alten Herrn. Ihr gutes Gesicht, das wie ein feines zer knittertes Seidentüchlein aussah, trug einen bekümmerten Ausdruck. „Ludowika läßt dich fragen, lieber David

, was du zum Abendbrot willst.' ,Zch? Na, es ist ja sehr freundlich von «ich, daß ihr euch meiner überhaupt noch erinnert. Den ganzen Tag habt mich allein gelas sen!' .Lieber David —' ^Ach was, ich bin nicht euer lieber David, sondern ein alter, gichtbrüchiger Mann, auf den man schon etwas Rücksicht nehmen könn te' Nicht einmal »um Vorlesen hat sich die junge Mamsell heute Vormittag blicken las sen. Du und Ludowika. ihr schleicht herum wie neun Tage Regenwetter und Andreas sitzt natürlich wieder einmal irgendwo

am Mühlbach und angelt! Um den Hausherrn kümmert sich keiner! Nette Wirtschaft, die ihr da eingeführt habt auf Wiesental. seit ich krank bin und nicht selbst das Regiment füh ren kann. Lauter Trübsal und Elend, wohin man blickt. Hab' mir'? einst anders gedacht, mein Alter, das weiß Gott!' Baronesse Sabine hatte den Bruder ruhig auspoltern lassen. Jetzt sagte sie sanft: ,.Du mußt nicht ungerecht sein, lieber David. Wir alle wären nur zu gern bei Dir geblieben, der Du sonst immer unser Halt und Führer

Du schon einmal gesagt, David! Aber vergiß nicht, daß Dir das Wort schlecht bekommen ist! Man hat Dein Brot einfach oerschmäht. Hattest D» damals das Wort un terdrückt. das Dein harter Kops Dir eingab, und lieber aus Dein Herz gehört. Du brauch test heute nicht nach Sahn und Enkelkindern suchen zu lassen.' Der alte Baron anlworiete nicht. Ganz m sich zusammengesunken saß er da und blickte hinaus aus die dunklen Rüstern, die vor dem Fenster ihre mächtigen Kronen ausbreiteten. Nach einer längeren Pause

7
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1910/19_02_1910/TIR_1910_02_19_10_object_126444.png
Page 10 of 16
Date: 19.02.1910
Physical description: 16
, 7. Pottis Eduard, 8. Saltuari Franz, 9. Springer Adolf, 10. Egger Joses, 11. Mahlknecht Heinrich, 12. Gasser Anton P-ZL., 13. Heufler David, 14. Pernthaler Franz, 15. Pillen Johann, 16. Obkircher Jngenuin, 17. Peter- mair Peter, 18. Vöhl Johann. — Serienbeste für Jung- schützcn am 13. Februar: 1. Schaller Aldis, 2. o. Grab mayr Hans, 3. Pircher Ludwig, 4. Nofiatscher Jakob, 5. Schaller Franz, 6. Spetzger Karl, 7. Matha Josef, 6. Mehner Ludwig, S. Schmuck Johann, 10. Staffier Peter. — Serienbeste

für Wischlitzen am 15. Februar: 1 Oberrauch Alois, 2. Damian Johann, 3. Lageder Alois, 4. Pattis Eduard, 5. Steinkeller Theodor, 6. Springer Adolf, 7. Pillon Johana, 8. Dalpiaz Alois, 9. Schallcr Franz, 10. Mumelter Jgnoz, 11. Schaller Franz. 12. Gasser Peter, 13. Hauck Beorg, 13. Siein keller Anton, 15. Wieser Alois, 16. Heufler David, 17. Meraner Jakob, IL. Tagol Valeiian. — Für Jung schützen : 1. Trebo Anton, 2. Schaller Franz, 3. Baader August, 4. Schmuck Johann, 5. Angelini Gustav, 6. Ga- balin Alois

, 7. Pcamböck Peter, 8. v. Lutterottl Markus, 9. Kassagranda Franz, 10. Mehner Ludwig. — Armee» festschribe Laacder: Tiesschußsch-ibe: 1. Herbst Josef, 2. Pcamböck Peter, 3. Saltuari Franz, 4. Gaffer Anton P.-W-, 5. Schmuck Johann. 6. Obkircher Jngenuin, 7. Heufler David, 8. Frank Karl, 9. Mair Heinrich, 10. Schaller Franz jun., 11. Schaller Franz sen., IL. Pircher Alois. 13. Lageder Alois, 14. Mumelter Jguaz, 15. Kassagranda Franz, 16. Dalpiaz Alois, 17. Hauck Georg, 18. Pircher Alois jun., 19. Pircher

. 14. Obkircher Jngenuin, 15. Plank Karl je Ä Kreise, IL. Hiuck G., 17. Frank Kail, 18. Mair Anton, 19. Dalpiaz Alois, 20. Zischg Heinrich, 2l. Meraner Jakob, 22. Heufler David je 19 Kreise, 23. Plattner Anton, 24. Pernthaler Franz, 25. Pillon Johann je 17 Kreise, 26. Pircher Alois jun., 27- Häfele Anton je 16 Kreise, 28. Herbst Joses, 29. Käfer Josef je 15 Kreise. — Am '.5. Februar: 1. Lagrdcr Alois L5 Kreise, 2. Steinkeller Theodor, 3. Sal uari Franz je 24 Kreise, 4. Schmuck Johann, 5. Schaller Kranz sen

. je 23 Kreise, 6. Mumelter Jgnaz, 7. Springer Adolf je 20 Kreise, 8. Damian Johann, 9 Heufler David. 10. Dalpiaz Alois je 19 Kreise, 11. Kassagranda F., 12. Pircher A., 13. Mair H. je 18 L., 14. Pramböck Peter, 15. Pillon Johann je 17 Kreise, 1K. Mehner Ludwig, 17. Glozger Rudolf je IS Kreise, 18. Meraner Jakob 15 Kreise. — Bestgewinner der Jungschützenschule: 1. Schallcr Franz, 2. Mehner Ludwig, 3. Schaller Albin, 4. Pircher Joses, 5. Roscher Martin, k. Bernard Karl, 7. Zelger Hosef, 8» Rosanelli Alfons

8
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1908/03_11_1908/TIR_1908_11_03_5_object_149087.png
Page 5 of 8
Date: 03.11.1908
Physical description: 8
: das Schulhaus. Seine Gelahrlheit Herr Wichbern hauste noch im alten Kasten, weiter im Dorf drin.' Er fuhr in seinen bissigen Glossen fort und verschonte auch daS Heim des Roßkamms David Ricckcn nicht, das über den Fenstern ein nenange- trachles Schild mit der Aufschrist „Zur Weintraube' trug. „Wirt, Pferdegauner und Junge für alles,' erläuterte er boshaft, als der Roßkamm lebhaft lurck das Fenster winkte und sich beeilte, auf die nicht bloS durch seine seelsorglichen Arbeiten überhaupt, sondern besonders

gegeben. Meran. l. November. (Rekruten Be eidigung.) In der üblichen Art und Weise fand heute vormittags die Eidesleistung der Rekruten statt. Sowohl die Landesschützen als auch die Kaiserjäger marschierten um 9'/,.. Uhr Straße zu kommen. „Nicht zu vertraulich,' luschelte Oldekop schnell, „der Golliathfresser steht nicht im besten Rufe, und die Herrschaft vom Sod kann sich ein bißchen reserviert halten. — Na, David — 'n Tag! Deine Trauben sind mir zu sauer, wenigstens heute . , . Meine Frau

. . . mein Sohn . . . David Ricckcn . .. Ja, David, wie ein paar Wochen die Welt auf den Kopf stellen können, nicht wahr? Du mußt mir noch erzählen—morgen, übermorgen, ich komm' schon vor bei dir. Weiß Gott, nahe ge gangen ist mir Hans' Ende aber: Hab' ich 'S nicht gesagt, daß er nicht daran dachte, die Dirn an meine Sttlle zu setzen? — — Hm? Ach so, du meinst, das Gerede, daS den alten Iustizrat zum Vater hat —. Bist du dabei gewesen? Na, ich auch nicht. Und in die Luft läßt sich viel behaupten. — Meine Frau

drängt, David, sie kennt ja den Sod noch nicht und ist neugierig — — Kunst, was? Adjüs, David, und laß dich 'mal blicken bei uns...' Die drei schoben weiter. „Seine Intimität werde ich schon abwehren,' sagte Oldekop geringschätzig, als sie außer Hör weite waren. Die Leute auf dem Grünen Sov waren Uber die bevorstehende Ankunft Detlev OldekopS und seiner Familie unterrichtet. DaS früh an den Borknecht Christian Kummerfeld eingetroffene Telegramm hatte zwar als unbestellbar zurückgehen müssen

9
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/28_07_1922/TIR_1922_07_28_4_object_1984251.png
Page 4 of 6
Date: 28.07.1922
Physical description: 6
Sabine spielte mit Onkel David Schach: Onkel Andreas las in seiner Fi- schereizeitung, und Tante Ludowika war Valentin entgegengegangen, der noch nicht vom Maierhof zurück war. Adolf war den ganzen Tag über unruhig und in sich gekehxt gewesen, wie so oft in den letzten Wochen. Ich gm« ihm daher, als er gleich nach dem Abendessen auf die Terrasse hinausging, nach und fragte ihn, was er habe. Da ant wortete er zuerst: „Laß das, Lela! Frage ja vor den anderen nichts dergleichen. Noch kam

ich, Gewißheit zu erlangen, ob meine Vermutungen stimmen und dann...' Wieder schwieg er. Mich ober packte plötz lich eine seltsame Angst. „Betrifft es Dich? O, sage mir wenigstens Adolf!' bat ich. Da strich er beruhigend über mein Haar. „Nein Liebling, es be trifft Onkel David, gegen den man etwas Schändliches vorhat. Und da ich unabsicht lich Schuld daran trage, daß es versucht wird, muß ich alles tun, um die Ausführung unmöglich zu machen.' Ich war natürlich sehr erschrocken. So hängt es damit zusammen

, daß Du Deine Studien unterbrachst und so viel von Haus fort warst in der letzten Zeit?' forschte ich. Er mckte. .La, Melanie.' „Hat denn Onkel David einen FenÄ?' „Ich fürchte es. Nur ein erbitterter Feind kann dem alten Mann einen so tiefen Schmerz antun wollen.' „Und wirst Du es verhindern?' „Ich hoffe es, uiü» zwar ohne, daß er über haupt je etwas davon erfährt. Hier —er öffnete den Rock und wies auf eine Brief tasche. die er in der inneren Tasche trug, „habe ich Beweise. Nur der letzt- stchA

zu Ende führen konnte oder vor her daran zugrunde ging, quält mich namen lose Unruhe. Soll ich Onkel David warnen oder nicht? Aber ich weiß ja nicht einmal, wovor. Und auch das quält mich: Die Angst, daß Adolfs Tod vielleicht nur eine Folge seiner heimlichen Schritte ist, jenen Elenden unschädlich zu machen. Bielleicht ist der, vor dessen Umtrieben er Onkel David retten wollte, sein Mörder geworden!' Sie schwieg. Auch Holly, der ihren Wor ten mit gespannter Aufmerksamkeit gefolgt war, blickte stumm

10
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1925/29_05_1925/TIR_1925_05_29_8_object_1998040.png
Page 8 of 10
Date: 29.05.1925
Physical description: 10
, Vi« älteste Kapelle gehe aus den Heiligen selber zurück, nicht ohnvweiters abweisen. Der hl. Roincdius, so erzählt die Logende, stammte aus dem reichen Geschlecht«: der Grosem von Dhaur. pilgerte mit seinen bei de« Genossen Abraham und David nach Rom und Uetz sich auf der Rückreise, nachdem er alle seine Güter verteilt, vom heMgen Vigilius i« seiner Diözese einen abgologonen Ort für eine E«rfiedel«i anmeisen. Vigilius wies ihn hieher in die einsame Schlucht, wo mm die drei, von dor ganzen Umgebung

hochgeehrt. GM im Frieden dienten. Als Romedius aber sein Lebensende herannahen fühlte, wollte er noch einmal seinen heiligen Foeamd in T«mt besuchen. Schon soit län gerer Zeit denützte er wogen seines hohen Alters ein kleines Pferd-, als es aber nun Bruder David für die Reise nach Trient von der Weide holen sollte, do hatte es ein Bär zerrissen «M> ausgosreffen und David brachte nur noch den übriggMielxmen Halfter. St. Romedius aber schickte den BnuSer David Meder in den Wald und trug

ihm auf, im Vertrauen ans den Mmächtigen Gott, dem auch die «Aden Tiere zu Diensten stehen, den Halfter dem Bären anzulegen, den er dort finden werde. David Hehorchte rmd eben so der Bär, der sich willig und gutmütig zum Heiligen fihven und als Reittier gebrauchen ließ. Auf dem Wege nach Trient wirkte der fromme WnsiMer manche Wundertat, hart vor der Swdi aber wollte ihm sein Besuch l<e«n vomishmen Bischof auf einmal unziem lich evscheinrn. Aber siehe, da schwirrte plötz lich eine Schar Vog.'l daher und stürzte

11
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1910/10_02_1910/TIR_1910_02_10_7_object_127672.png
Page 7 of 8
Date: 10.02.1910
Physical description: 8
, 2. Pattis Eduard 34, 3. Kinigadner Roben 33, je 3 X, 4. Pattis P-ter (7) 31, 5. Steinkeller Theodor (4) 31. 6. Gasser Peler(3) 30, 7. Schaller Franz (3) Li). 3. Heufler David (7) 29, je 2 X, 9. Kohl Martin 2!>, 10. Pan Johann 26, 11. Dalpiaz Alois 25, 12. Hauck Georg (7) 24, 13. Egger Josef l ,6) 24, 14. Oberrauch Alois (2) 24, 15. Pillon Johann 22, IN, Felderer Melchior 20, je iL.— Am 30. Jänner: l. Damian Joh. 40 Kreise, 2. Plallner Anlon 35, 3. Lageder Alois 34, je 3 X, 4. Zischg Heinrich

32, 5. Hauck Georg >.?) 29, 6. Mu- melier Jgnaz (4) 29, 7. Heufler David (10) 23, Schaller Franz (S) 28, je 2 15, 9. Pillon Johann l7) 28, 10. Frank Karl (6) 28, 11 Egzer Josef (4) 2», 12. Springer Adolf (5) 27. 13. Herbst Josef (4) 27. 14. Zöschg Josef 26. 15. Dalpiaz Alois 24. 16. Obkircher Jngenum 24, je 1 X. „Bestresultal- der Altschützen zu 5 Schüssen aus der Armcescheibe Am 23. Jänner: 1. Chiochetti Josef 22 Kreise, 2. Schaller Franz 21, 3. Gaffer Anton (Verwalter) 20, je 3 I!. 4. Heufler David

Franz 22, je 3 X, 4. jlohl Martin (6) 19, 5. Gaffer Anton <4.5i 19, 6. Lageder Alois <3.4) 19, 7. Pelennaier Peter (3) 19, 3 Egger Joses (6) IS, je 2 X, 9. Kiaigadner Roberr (3) 13, 10. Dalpiaz Alois 18, II. Pillon Johann 17, 12. Heufler David 16. 13. Pohl Johann 16. 14. Toblander HanZ 13, je 1X. — Am 30. Jänner: 1. Schaller Franz (6) 23 Kreise. 2. Plattner Anlon (5) 23, 3. Springer Adolf (4) 23, je 3 X, 4. Chiochetti Joses (5) 21, 5. Zischg Heinrich (4) 21, 6. Häfele Anton (4.t) 20. 7. Saltuari

Franz (3.5) 20, 3. Lageder Alois (4) 20, je 2 X, 9. Plank Karl 18, lv. Egger Joses (4.4) 17, II. Herbst Jos.f (3,4) 17. 12. Heufler David (3) 17. 13. Frank Karl (3) 16, 14. Pircher Alois (2) 16. 15. Dalpiaz Alois (4) Ib. 16 Pittertschatscher Fritz ( i) 15, je l X, Nachleser: Pillon Johann 14. „Bestresuliate der Jungschützen zu 5 Schüssen aus der Gewehrscheibe': Am 23. Jänner: 1. Staffier Peter 26 Kreise. 3 X, 2. Trebo Anton 24. 3. Guggenberzer Josef 22, 4. Matha Josef 19, je 2 X, 5. Binager .yanS

12
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1910/08_12_1910/TIR_1910_12_08_5_object_114863.png
Page 5 of 8
Date: 08.12.1910
Physical description: 8
: Dr. Perathonfr.' Mestgewinner vom Festschießen anläßlich des 35jährigen Stan dschützen-JubiläumS Sr. Hochwohlgeboren Herrn Tonyo.TschurtschentHaler-Helm- Heim am k. k. Hauptschießstande „Erzherzog Eugen' in Bozen, abgehallen am 27. November und am 1. und 4. Dezember 1910. Festscheibe: 1. Gasser Anton, Probstwenser, 2. Federer Anton, 3. Monauni Peter. 4. Heufler David. 5. Trebo Anton, 6. Wieser Anton, 7. Schaller Franz sen., 3. Mahlkriecht Heinrich, 9. Höller Alois, 1». Schmuck Jobann, 11. Prantner Karl

, 36. Hohm Adalbert. Schleckertiefschußbeste: 1. Steinkeller Theodor, 2. Faller Ludwig, 3. Pircher Josef, 4. Zischg Heinrich, 5. Pattis Eduard, 6. Schaller Franz sen., 7. Weidscheck Rudolf, 8. Oberrauch Alois, 9, Wieser Alois, 10. Mahlknecht Heinrich, 11. Mahlknecht Heinrich, 12. Herbst Josef, 13. Pattis Eduard, 14. Pircher Joses, 15. Chiochetti Jdsef, 16. Faller Ludwig, 17. Sanin Romedius, 13. Heufler David, 19. Lageder Alois, 20. Springer Adolf, 21. Zischg Heinrich. 22. Kassagranda Franz, 23. Meßner

, 3. Zischg Heinrich, 4. Pattis Eduard, 5. Schaller Franz sen., 6, Weidscheck Rudolf, 7. Oberrauch Alois, 8 Mahlknecht Heinrich, 9. Wieser Alois, 10. Chiochetii Josef, 11. Unter- hofsr Johann, 12. Heufler David, 13. Lageder Alois, 14. Springer Adolf, 15. Gass» Anton, Probstwenser, 16. Saltuari Franz, 17. Meßner Ludwig, 13. Schober Hans, IS. Prantner Karl, 20. Gasssc P.'ter, 21. Kassa- Frinz. 2Z. T:ek>o Anto^, 23. Schimeck Waldemar, 24. Zirnhöld Frai.z, 25. Wieser Anton, 26. Mahlknecht Hnnrich, 27. Pattis

, 9. Herbst Joses, 10. Höller Alois, 11. Tecini Cäsar, 18. ZSschg Josef, 13. Figl Anton, 14. Heufler David, 15. Petermair Peter, 16. Felderer Melchior. Serienbeste für Jungschützen am 27. Nov. 1. Trebo Auton, 2. Pircher Josef, 3. Wieser Heinr., 4. Meßner Ludwig, 5. Schimeck Waldemar, 6. Matha Josef, 7. Prantner Karl, 8. Lafogler Simon, 9. Spitzger Karl, 10. Monauni Peter. Serienbeste für Alt schützen am 1. Dez. 1. Pattis Eduard, 2. Faller Ludwig, 3. Zischg Heinrich, 4. Mahllnecht Heinrich, 5. Saltuari

Franz, 6. Lageder Alois, 7. Schaller Franz sen., 3. Oberrauch Alois, 9. Heufler David, 10. v. Grabmair Alois, 11. Steinkeller Theodor, 12. Steinkeller Julius, 13. HS- fele Anton, 14. Gänsbacher Franz. 15. Mumelter Jgnaz, 16. Gasser Peter, 17. Pircher Alois, 13. Herbst Josef. Serienbeste für Jung schützen am 1. Dez. 1. Meßner Ludw, 2. Heidenreich Andreas, 3. Pircher Josef, 4. Pircher Alois, 5. Angelina Gustav, 6. Kassa granda Franz, 7. Pircher Ludwig, 3. BiugeS Josef, 9. Gastl Thomas, lv. Pedro

14
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/26_07_1922/TIR_1922_07_26_6_object_1984227.png
Page 6 of 8
Date: 26.07.1922
Physical description: 8
uns denn diesem von Selbstsucht diktierten Lehr satz zu beugen? Seit jeher galt unser Name in der Gegend als ein Segen für die Ar men. Wenn du aber deine neugebackenen Hochschulweisheiten da in Taten umsetzen willst, wird er bald zum Fluch werden. Ich denke nicht, daß David das im Auge hatte, als er dich Bodenkultur studieren ließ u.?d zum Verwalter auf Wiesental machte.' Valentin wurde abwechselnd bleich und rot. «Und ich dachte nicht, daß ich je derartigen Vorwürfen ausgesetzt sein könnte,' sagte er bebend

. Er ist ja so unend lich gut.' Baron David, der unbehaglich auf seinem Sitz herumgerückt war, atmete bei diesen sanften Worten wie befreit aus. „Ja,' sagte er. „Melanie hat recht, wie immer. Andreas meint es nur gut. Und Va lentin auch. Es ist ja natürlich, daß er zu vevwerten strebt, was er gelernt hat und zu reich ist man wirklich niel Ader schließ'ich ist ja vieles erst geplant. uiü> dafür, daß wir uns nicht aus Kosten anderer bereichern, sind ja wir Alten auch noch da. Wir werden den Uebereiser der Jugend

' und begann sich eingehend mit fei nem Nachtisch zu beschästigen. David Drewendt aber lenkte die Unterhal tung auf andere Bahnen, indem er Dr. Hol- lq fragte, ob die Untersuchung schon etwas Näheres über Adolf Lauterbecks Beziehungen zu Fräulein Schmidt herausgebracht habe. „Darin habe ich-eben doch recht behalten,' meinte Boron David, „daß es sich bei dem armen Adolf um ein Weib handelte. Wer natürlich, man wollte es mir ja durchau- nicht glauben, obwohl die Veränderung sei nes Wesens nur zu deutlich

15
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/30_08_1924/TIR_1924_08_30_5_object_1994224.png
Page 5 of 12
Date: 30.08.1924
Physical description: 12
war. erklärt, er habe das Knäblein von der Berglehne, auf die er sich mit dem Kleinen begeben hatte, nach Haus« geschickt. Ueber den Borfall erfahren wir weiters noch folgendes: Tschars. 29. August. Der zehnjährige David Lösch hatte sich vor einigen Tagen mit dem dreijährigen Knäb- lcin Johann Nischler von der Wohnung der Eltern des letzteren, die in dem etwas abseits vom Dorfe nahe an der Berglehne stehenden Unterschönweger-Hose wohnen, auf die Berg lehne begeben. Von diesem Gange kehrte das kleine Kind

nicht mehr nach Hause zurück. David Lösch erklärte aus Befragen nach dem verbleib des Büb'eins, er habe dasselbe allein nach Hmise geschickt. I wie die Leiche gefunden wurde. Da man allgemein befürchtete, das Kind sei verunglückt, wurde seitens der Bewohner wie auch seitens der Carabinieri mehrere Ta ge lang eifrigst nach dem vermißten Kinde ge sucht. Endlich, am 27. August nachmittags, fanden die Carabinieri des Postens Stäben die Leiche des Kindes unweit des Unterschön- weger-Hofes in einer sogenannten

Tat an einem dreijährigen Büblein fähig fein könnte. Der Mörder gesteht feine Tat ein. Der zehnjährige David Lösch, welcher von der Gerichtskommission zur Auffindungsstelle geführt worden war. gestand seine entsetz liche Tat ein. Er erklärte, daß er das Kind „im Streite' (??) erwürgt habe. Wie das arme dreijährige Hascherl mit einem 10jährigen B.lben in Streit geraten konnte, ist unbegreiflich und unglaublich. Nachdem das Kind unter den Händen des Buben sein Leben ausgehaucht

hatte, habe er das Kind mit einer Schicht Steine .zugedeckt, damit man es nicht finde. Bekanntlich hatte David Lösch auf Befragen, wo das mit ihm fortgegangene Kind sich befind«, zuerst ge logen. daß er es allein nach Hmrfe geschickt i habe. ! Den Eltern des unglücklichen Kindes wird ! allseits tiefstes Beileid entgegengebracht. Brixen «nd AjaStal. Amtsübergabe imSwdtmagiftrat Brixen, 29. August. Präsekturskommissär Comm. Lucian Urli hat dem neugewählten Magistrat, d. i. den Magistratsräten Dr. Lutz, Heiß und Straßer

18
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1908/12_12_1908/TIR_1908_12_12_8_object_147437.png
Page 8 of 16
Date: 12.12.1908
Physical description: 16
), 30. v. Fäckl Georg <210), 31. Trafojer Peter (210), 32. Nägele Karl (211), 33. Mahlknecht Heinrich (212) je 3 X, 34. Noflatscher Jakob <215), 35. Settari Engelbert lLI8). 30. Felder» Melchior (219), 37. Sal- mariFranz (224). 36. Winkler Joses !Tifens> (22k). 3S. Pohl Johann (228 durch Los) je 2 X, 40. Schaller Franz (22b), 41. Dalpiaz Alois (232). 42. Fulterer Anton (242). 43. Frank Karl (24b). 44. Moser Jakob (245-/j.), 45. Heufler David (252), 40. Moser Jakob (2bö), 47. Gasser Anton (St-O). 48. Obrist

), 6. Frank Larl (39,8), 7. Schaller Franz (39,7), 8. Hauck Georg (38,10), 9. Saltuari Franz (38,7) je 2 X, 10. Lageder Alois (37,8), 11. Pittertschatscher (37,7), 12. Obkircher Ingenuin (36,8), 13. Mahlknecht Heinrich (36), 14. Gasser Anton (35), 15. Pillon Johann (35) je 1 X. Eerienbeste für Jungschützen am 2. Dezember: 1. Heufler David (40 Kreise), 2. Noflatscher (36) je 3 X, 3. Singer Ludwig (35,7), 4. Felderer Melchior (35,4) je 2 X, b. Figl Snt. (33) 6. Spetzger Karl (28), 7. Stolz Rudolf

) je 5 X, 13. Schaller Franz (18,5 Kreise) 14. Gaffer Anton, Verwalter (1600 Teiler) je 4 X, 15. Springer Adolf <18,5,4 Kreise), 10. Meraner Jakob (1751 Teiler), 17. Winkler Josef T. <18.5,3,4 Kreise), 18. Leiter Joses <18,2,3,4 Kreise) je 3 X, 19. Pircher Alois (18,5,3,3), 20. Trebo Anton (18,3,3, <), 21. Plank Karl (17,4), 22. Plattner Anton L. (17,3), 23. Pohl Johann <1-.2),24. Zischg Heinrich(10,4) je 2 X, 25. Sartori Joses i16,3), 26. Gasser Peter (15,3,3), 27. Hauck Georg (15), 2«. Heufler David

durch Los), 17. Wieser Amon (149), 18. Mahlknett Henrich (149 >, >9. Obkircher Ingenuin <145), 20. Steinkeller Julius <l44>, 21. Höller Alois <135), LZ. Leitner Jos.s (132) je eine X. 1^. Einzelmatsch für Jungschützen: 1. Trebo Anton (144 lireise) 4 X, 2 He»fler David <137! 3 X, 3. Tiasojer Peler (136), 4. Ladinser Johann 11. Egger Joses <67». 12. Moser Jakob (ü?> je l X. Hl. Gruppenbeste für Altschützen: 1. Gruppe: Lageder Alois (54 Kreise), Pattis Ed <53). Saltuari Franz '.'53!-. 2. Gruppe: Winkler

19