des Exkaisers unterstellt und sich bereit erklärt, mit ihm unter Führung Lehars und Sigrays nach Budapest zu marschieren, um seine Ansprüche aus den ungarischen Königsthron nöti genfalls mit Waffengewalt durchzusetzen. Den Vormarsch gegen Budapest hat der König, ^er Blutvergießen vermeiden will, nicht antreten tassen. Es ist ja in hohem Maße wahrscheinlich, daß die ungarische Regierung, nachdem sie von der dewassnelen Macht verlassen ist, den Widerstand gegen den König ausgeben wird. Wie jetzt bekannt
? Ich möchte kein Dlutvergishen haben. Sind Sie bereit, mich zu oa- terslühen?' Sehr interessante Wirkungen hat der Restaura- iiomwecsuck» Köniu Karls in den Ländern der gro ßen und kleinen Entente hervorgebracht. Die italienische Presse ist außer sich vor Angst und Entsetzen. Der sonst sehr ruhig« ..Corrie» re della sera' schreibt cm Schlüsse eines Leitar tikels: „Budapest ist der Ausgangspunkt. Wenn ein Habsburger dort den Thron besteigt, so sind Fiume, Bozen und Trieft tatsächlich bedroht'. Allenthalben
' erinnert an den Schritt des briti, scheu Vertreters bei der nngar. Regierung daran, dah die Verbündeten eine Rückkehr ^ Habsburger nicht gestatten würden. Das Vlat! er, klärt, den Nachbarn Oesterreichs und Ungarns oj, liege es, Bürgschaften für die Zukunft zu v-rla». gen. München besitze fast eine ebenso monarchiiti, sche Regierung, wie es die Horthys ist. Eine Ai, stauration, die in Budapest erfolgen würde, n>5n nicht ohne Einstich auf Wien. „I-zurnal de Debatz» tritt für die militärische Besetzung
ungarischer E«, biete ein, «eil eine Restauration der Habsburxe, nis zugelassen werden könne. Ne Lage in Nnganu Wien, 31. März. Wie verlautet, befindet U der Exkaiser noch in Steinamanger. Die Lnilchei. dung dürste innerhalb der nächsten 48 stunde» fallen. Die Zeitungen dürfen heute zum ersten Nlu le ein offiziöses Kommunique veröffentlichen. I» daß das Publikum in Budapest erst beute Kcnnk!» v«M Aufenthalt des Exkönigs in Unzarn erhielt. Mashington. 31. März. Die Vertreter de, CntestewLchte in Budapest
haben an den »sn Spssien das telegrafische Ersuchen genchiei, dem Exkaiser in Spanien ein Asyl zu gew-h«« .Im Lande herrscht vollständige Ruhe'.- Budapest, 1. April. Di« ungarische Nczi«, rung leitete Schritte ein, um dem Könige dis freien Durchfahrt durch die Nachbarstaaten zu ermögli chen: der König erwartet den Ausgang dieser Al< tion in Steinamanger, woselbst Minister TelH persönlich die Sicherheit seiner Person LdernM und dafür sorgt, daß der Aufenthalt des König« absolut privaten Charakter trage. Kein Unzar