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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 12
Date: 26.02.1910
Physical description: 12
zu haben. Die „Eroberung- deS Wahlkreises durch den rück sichtslosesten Kampf gegen die katholische Bruder - partei ist viel wichtiger. Uom, 21. Februar. (Zur Giordano Bruno-Feier.) Während gestern in ganz Oesterreich und besonders in Tirol das An denken an die großen Helden Andreas Hofer und Peter Mayr in würdiger Weise begangen wurde, fand auch hier in Rom eine Gedächtnis feier statt und zwar zu „Ehren' eines Mannes, dessen Andenken viel besser der Vergessenheit hätte anheimfallen sollen. In Oesterreich feierte

man den hundertsten Gedenktag des TodeS zweier Märtyrer für Gott, Kaiser und Vaterland; hier aber beging man daS Andenken an die vor 210 Jahren erfolgte Verbrennung eines Kirchen- feindeS und VolkSverräterS. In Oesterreich galt die Feier zwei Männern von heldenmütiger Charakterstärke, hier aber einem Manne, der sich durch seine Charakterlosigkeit verächtlich machte. Sie galt dem Exdominikaner und Apostaten Giordano Bruno! Und wer war Die Dirndln schwangen sich im Reigen, daß ihre bunten Röcke flogen

er seinen Vorgesetzten wieder holt zu Klagen Anlaß. Daß Bruno schon vor seinem 18. Lebensjahre an der christlichen Glaubenslehre, zum Beispiel der Dreifaltigkeit GotteS, gezweifelt, behauptete er selbst. Tat sache ist auch, daß Bruno um daZ Jahr 157L sich gegen fundamentale Dogmen der Kirche absprechend, gehässig und leichtfertig geäußert hatte und einer ArtLibertinismuS verfallen war. Eine Anklage gegen ihn blieb wegen feines hartnäckigen LeugnenS ohne Folgen. Im Jahre 1576 verließ er Neapel und begab sich nach Rom

. AuS seinen Schriften, die er in dieser Zeit verfaßte, spricht der bitterste Haß gegen die katholische Kirche und christliche Wissenschaft und Welt anschauung. Nach zweijährigem Ausenthalte in England ging er über Paris nach Marburg, Wittenberg, Prag und Venedig. Hier wurde er im Jahre 1592 von seinem Gastfreuude Mocenigo als Häretiker angeklagt und ge fänglich eingeliefert. Giordano Bruno ge stand und widerrief alle seine „Irrtümer, Ketzereien und Zweifel' gegen den katho lischen Glauben und gelobte

sich zu bessern und das Aergernis wieder gut zu machen. Ange sichts dieses Geständnisses konnte sich der Vene zianische Gerichtshof (Inquisition) nur schwer zu der von Rom verlangten Auslieferung Brunos entschließen. Jedoch mit Rücksicht darauf, daß zwei frühere Prozesse in Rom. und Neapel an-, hängig waren, erfolgte die Auslieferung am 7. Jänner 1593. In Rom wurde Bruno ein gekerkert und sechs Jahre lang gefangen ge halten. Hier nun zeigte sich der wahre Charakter Brunos. Was er in Venedig eingestanden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 8
Date: 21.11.1922
Physical description: 8
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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 22.06.1916
Physical description: 8
selbst mir gar- zu laut an den Tag gelegt, so wollte ihnen Bruno den Ernst zeigen, daß es ihnen verleiden mußte, in Zukunft solche Schritte zu tun. Die Gefangenen waren sehr reich, aber um so mehr stutzte man ihnen die Federn.' -) Wirklich fiel die Strafe für beide Ritter sehr empfi'ndlich aus, wie sich ans der Urfehde oder dem feierlichen Revers ergibt, den sie hierüber ausstellen mußten und worüber Bru no noch eine besondere Urkunde ausfertigen ließ. Das Schloß Kastelruth mit aller Zube hör an Leuten

der Brücke oder des Ste ges Waid druck (gegen Nordwest), nie aus dem Berge Kastelruth selbst (im Dorse) sehen zu lassen. In Gegenwart vieler geistlichen und weltlichen Zeugen wurde diese Urfehde abge geben und beschworen am 27. August 1264 in der Domkirche zu Brixen. *) Zm Jahre 1266 „legte Bruno in seiner von ihm selbst erbauten Stadr Brauneck einen Be weis seiner Großmut ab, indem er daselbst beide Wilhelme von Aichach so begnadigte, daß er ihnen ihre Urfehde erließ und erlaubte, wieder zu gehen, wohin

sie wölken.' '') Der jungem: Wilhelm von Aichach samt sei nem Sahire Bartholomäus bekam noch einmal mit Bischof Bruno und mit dem Grafen Mein hard Händel und wurde deswegen vom Grafen Meinhard Kit das Gefängnis geworfen. Um aus der Gefangenschaft entlasten zu werden, verschrieben Vater und Sohn im Jahre 1278 dem Emsen Meinhard, als Schirmvogt der Kirche Brixen, all' ihre Habe, sosern sie die be schworene Ürsehde, insbesondere das Gelöbnis nicht halten würden, innerhalb drei Fahren ohne Erlaubnis

, als ihre Schwäger'. Sie verließ die Welt und ließ M vom Fürstbischof im strengen Klari»enkloster zu Brixen einkleiden. Am 2. Mai 1265 geneh migte Bruno, daß Agnes, die Witwe Heinrichs von Aichach, aus Andacht zu Sankt Elisabeth, wo sie den Schleifer genommen, dem Kloster mit Zustimmung ihres Vaterbruders Hugo von Velturns und der beiden Wilhelm von Aichach die beiden Allvdhöfe Riuth bei Prnzagen schenkte. Im nächsten Jahre folgte der Mut ter auch die Tochter Petrissa, welche zur Mit gabe ins Kloster 33 Mark

von Mutter und Brüdern erhalten hatte. Am 8. September 1279 gestattete Bischof Bruno, daß Ottilia von Aichach, welche nach dem Tode ihres Gemahls Heinrich von Voitsberg in das Elisabethklostel in Brixen eingetreten war, demselben den Peienhof in Torinden und einen Hof in Kiens widmete: ihr Brüder Wilhelm von Aichaü verzichtete auf.seine Erbrechte. So hatten M Angehörige der Edlen von Aichach aus dein ') Sinnacher, IV, 558—560.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 15.06.1916
Physical description: 8
gescheitert. Die Zahl der hier eingebrach ten Gefangenen stieg auf 2VW. ' Der Eeneralftabschef-Stell Vertreter: ' ». Höfer, FML. Berlin, 13. Zuni. (Wolffbureau.) Amtlich wird gemeldet i An der Düna südöstlich von Dubena Mprengte das Feuer unserer Batterien eine russische Kaoalleriebrigade. Nordöstlich von Baran o witscht war das feindliche Artil- lcriefeuer lebhafter. Fürstbischof Bruno (12S0 bis 1288) baut eine neu^ bischöf liche Burg in Briden. Rückblick auf die spätere Baugeschichte. Von Johannes

; zur Erbauung einer neuen Burg mit drei Zugbrücken. Dermin Brixen geborene Theologieprofessor Unton Sinnacher, denen Hauptwerk ..Beiträge 5ur Geschichte der beschöflichen Kirche Säben und Brixen' nicht bloß sür die Geschichte des -vistums. sondern auch des ganzen Landes Ti- ^ ^ol bleibenden Wert hat, erzählt: „Ein ewiges ! Denkmal errichtete sich Bruno durch den neuen bischöflichen Palast, den er erbaute. Teils zu teils zu wenig sicher wegen Feuers- und I^indes-Eefahren schien ihm die bisherige

zu beseitigen, wählte Bruno auf der Abendseite der Stadt einen freien Platz, von den übrigen Häusern der Stadt einige Schritte entfernt, wo man die angenehmste Aussicht auf die anliegenden Felder und den fruch;'.uiren Pfeffersberg, so wie zum Teil auf die Berge aus der Mittag- und Morgensene genießen kann. Man ver mutet, es habe an diesem Platz schon früher eine Art von Schlos? bestanden, welches der Burggraf oder Kastellan von Briren bewohnte. Doch gingen an diesem Gebäude so viele Ver änderungen

vor, das? man dasselbe billig sür eine neue Wohnung angeben konnte. Der neue Palast wurde mit Mauern. Türmen und einem Wassergraben umgeben, welcher nicht nur als Teich für Fische und Wasservögel, son dern auch zur Sicherheit dienen sollte, indem durch drei Aufzugbriicken jeder Zugang abge sperrt werden konnte. Wann Bruno an der Erbauung dieses Residenzschlosses die erste Hand angelegt hat. wissen wir nicht.' nur die ses wissen wir. das; im Jahre l2k8 am Freitag niemand wurde verwundet, während unsere Batterien und Flieger

oder ein öffentlicher Gc richtstag ist gehalten worden.' ') An der von Bruno erbauten Burg wurden im Berlaufe der Jahrhunderte so viele Verän derungen vorgenommen, das; man die alte Ge stalt nicht mehr herausfinden kann. Fürstbi schof Ulrich von Wien llMti- 1417) führte be trächtliche Bauten aus. Räch einein alten Bi- schofskatalog hat er den Palast, den jetzt die Bischöfe bewohnen, fast vom Grunde aus, mit groszen Kosten hergestellt. Bischof Ulrich er zählt uns seine eigene Lebensgeschichte mit we nigen Worten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 26.01.1925
Physical description: 8
von S6.MI1 Mark beraubt «ord«,. Er Kode also ähnliches Ungttick ge habt, wie sein«rze«t »n August der Pater Provi»HiaI scÄ»st. (Mit dieiem Hinweis spielte de: Atx auf eine wahre Begebenheit an). Er woilie aber nicht etwa beim Klo ster einen ..Pump aufnehmen', versicherte er scherzand, jvtÄern dem Kloster einen bvach- «smv»r»«n Vorschlag machen. Das Kloster möge die Leinmg des geplanten Baues und später im Sanatorium die Kraniienpfie-ge Go. v» Ernst M«tr. lvch^utz.) Herr Bruno RLger (Dresden), Der» sasser

desselben, dagegen eine Tochter des Herzogs Maximilian von Bayern, der am 15. Novem ber 1888 starb, war. Die Kinder dieses Her zogs Maximilian waren: die Herzoge Ludwig, Karl Theodor (der berühmte Augenarzi) und A. Stein in Berlin-Halense« das erst« gründ licher und tieser angelegte Werk des Dresde ner Lehrers Bruno Rüger: „Da Go-Spiel. Aussührliches Lehrbuch zur Erlernung dieses ältesten und interessantesten Brettspiels' (gbd. M. 3.—). Um diese Zeit fand auch ein Zu sammenschluß der deutschen Gospieler

in einem gemeinsamen Organ, der „Deutschen Gozeitung', statt, die seit ISIS in autogra- phierter lmcht gedruckter) Ausgabe erscheint (Bezugspreis für 1S2Z M. 4.S0. Befüllungen an Bruno Rüger, Dresden A 28. Brauns- dorferstraße 5). Der Wert des Gospiels liegt in erster Reihe in der Einfachheit und Natürlichkeit der Spielanlage und in der erstaunlickien Fülle von Kombmationsgelegenheiten und interes santen Verwicklungen. Die Gopartie wird so sast immer zu einem ungemein aufregenden Kampfe. Wie wir bei einer genialen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 09.10.1924
Physical description: 8
, ihnen zu helfen, steigt in unsern ,5)->rzen auf. Dr. Kessen, Johannes Augustinus und seine Bedeutung sür die Gegenwart. Mit einem Bild nis. 8» IM S. Verlag Strecker u. Schröder. Stuttgart. Halbleinen'band 1k Lire. — Das Buch behandelt hochaktuelle Themata, wie Augustinus und die moderne Wertphilosophie. Augustinus und die Phänomenologie, Augustin in neuschola- stijcher Beleuchtung, Es umfasst eine Fülle klar- gestaltetes und neues Gedankengut, das jeden Leser von irgendeiner Seite packen wird. Bruno von Elev

« O. M. Top.. ka- puzincrkleidc. Ein franziskanisches Büchlein. Aachen. Zaverius-Dorlagsbuehhandlg. 1SZ4, S48 S. Mark 4.—. Es ist ein Büchlein von kleinem For- mal, das uns P. Bruno, selbst einer „Im Ka- nuzinerkleide', vorlegt. Aber Männer größten ^ Formats, sind es. geWgerweise gesprochen, die 5 dort r» einer fast unabsehbaren Reihe vor unse- I rem Aug« vorüterziehen. Bestrebt, als Rach- > iolger des »eringen und armen Kranz von Assist sich den Blicken der Welt zu entziehen, haben sie nicht selten

zu Sedzeiten, noch mehr ober nach ih rem Tode, die Aufmerksamkeit oller jener aus sich gelenkt, die nach wahrhaft Grokem und Edlem ^ unter den Menschen dürsteten. P. Bruno ift mit i liebendem Meiß ihren Spuren nachgegangen. Die ? EvzebmLe seiner Mühen bietet «r «s als kost bare Jubiläumsgabe zum ^tOHöhrigen Bestan? seines Ordens. Der Wert seiner wird durch die sorgiälkig gepflegte, motx-e. «'> mutende, aber keineswegs seirtimeiual«- erhöht. Auch buchtcchnisch ist das Wer? : den licrrli5>en Ordensivappsn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 8
Date: 04.07.1901
Physical description: 8
' genannt. Im Jahre 4256 er scheint der letzte .„(Meiaks iZomi'ni t'piseopi' in Aufhofen. Bruno Graf von Wullenstätten und Kirchberg, Bischof von Brixen (1248—1288), dem die vielleicht auch schon in Verfall gerathene Burg zu eng und unbequem sein mochte, erbaute nämlich in den Jahren 1251 bis 1256 Schloss und Stadt Bruneck2) und übertrug auch seinen Wohnsitz dahin. Ebenso wurde das Urbar- und Richteramt im Jahre 1256 von Aufhofen nach Bruneck verlegt und die alte fürstliche Burg Conrad „von Aufhofen

', dem letzten bischöflichen Amtmanne zu Aufhofen, zu Lehen verliehen. Conrads Nachkommen hatten die Burg in gleicher Eigenschaft inne bis zum Aussterben (1410) ihres Geschlechtes, der Herren „von Aufhofen'. Hiemit endete die Glanzzeit von Aufhofen, das fernerhin ins Dunkel eines bescheidenen Daseins zurücktritt und nur noch als Wohnstätte einiger adeligen Familien eine mäßige Bedeutung bewahrt. Im Jahre 1265 erhält das Kloster Neustift von Bischof Bruno außer mehreren anderen Höfen „zwei Höfe zu Plan

Bruno mit der! fürstlichen Burg daselbst belehnt, er eröffnet die! Reihe der Herren „von Aufhosen'; Merboto 1253;! Engelmar oder Engelinus 1253, 1266. — Gott-! fchalks I. Söhne: Gottschalk II, Scolaris 1231,! später Canonicus von Brisen; Ottokar 1276, s 1295 i (sein Sohn: Gerung 1295). 6) Conrads I. Söhne: > Conrad II. (1278, 1314,1316), vermählt mit Gutta,! Tochter des Heinrich Füllein; sein Wappen zeigt! uns einen Thurm mit drei Absätzen und einem Thore mit drei Schießschärten; Heinrich, Canonicus

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 15.09.1916
Physical description: 8
am Allerheiligenfeste beim feierlichen Gottesdienste in der Domkirche selbst plötzlich so schwer erkrankt, daß er picht mehr in seine Residenz, sondern nur in das nähere Ka pitelhaus gebracht werden konnte. Krank zwar am Leib, aber ganz gut bei Verstand, verord nete er, daß man ihn in der Domkirche in der Nähe des Fürstbischofes Bruno begraben solle. Eine Grabesinschrift in leoninifchen Versen, in denen Mitte und Schluß jedes Verses sich reimt, rühmt sein tugendreiches arbeitsvolles Leben. Nur einige Verlse seien

angeführt. Multum famosus fuit hic, satis ac animo- sus. Hochberühmt war er und weitbekannt, mut voll in Stürmen er aufrecht stand. Das Hochstift hat er fast wieder zu jenem Ansehen gebracht, in dem es Fürstbischof Bruno bei seinem Tode verließ. Durch! Alberts Bemü hungen wurde eine Menge verpfändeter und veräußerter Stiftsgüter wieder gewonnen, wie sich aus dem Urbar, aus der sorgfaltigen Auf zeichnung der Güter und Einkünfte des Hochstif tes ergibt. Portas firmaoit, civitatem sic decoravit. Die Tore

er befestigt hat, machte Brixen zur schönen Bischofsstadt. Die Stadtmauern in Brixen wurden aus gebessert, die Stadttore befestigt. Da sich die Stadt vergrößert hatte, ließ Älbert von Enn vielleicht die Stvdttore am oberen und unte ren Grieß, in der Runggad und in Stufels auf führen. Bruno hielt sich oft in Säben auf: noch grö ßere Liebe zum alten Bischofsitze zeigte Albert, da er das Schloß in Säben in allen seinen Tei len erneuerte und Ringmauern aufführte. Castrum Brunense forti construxit in ense

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 14
Date: 13.08.1904
Physical description: 14
ihm, daß ich es bin, die dich zu ihm schickt.' Als der Kirchenfürst dies gehört hatte, zögerte er nicht mehr, dem Maler Bruno zu willfahren, doch sagte er ernst und ihn mit scharfen Blicken betrachtend : „Doch merke dir: bist du ein Frevler und Be trüger, so wird es aus dem Bild erhellen und dann hast du keine Gnade von mir zu erwarten; ich werde dich so hart bestrasen, wie eS solche Tat verdient.' Diese Drohung blieb jedoch ohne Wirkung auf den Künstler und bald stand er, fleißig zeichnend, in der ihm zugewiesenen Kapelle

, eS fehlte ihm doch das Beste, der überirdische Ausdruck. Ei ja, es waren die Züge der heiligen Mutter und die des Kindes getreulich dargestellt; aber die selige Verklärung, die über ihnen ausgegossen lag, als Bruno sie im Traume sah, die mangelte dem Bild; die wiederzugeben ver sagte die Hand des Malers den Dienst. „Ach/ rief er in bitterem Schmerz, „der Bischof darf mich ruhig einen Frevler und Betrüger schelten, denn was nützen die Gestallen, entbehren sie des wunderbaren Glanzes, den ich geschaut

, hatte und alle, die hereintraten, der Erzbischof wie seine ergebenen Priester, fielen, von Andacht und Rührung ergriffen, auf die Knie nieder. Meist«: Bruno wurde mit Lob und Lohn über reich bedacht; allenthalben zu Köln nannte man seinen Namen mit Bewunderung und ehrfürchtiger Scheu. Von weit her strömten die Leute zur Kapelle, die Madonna und ihr Kind zu verehren und der junge Künstler vermochte nicht allen den.Aufträgen zu ge nügen, die an ihn ergingen, denn jedermann wollte ein von seiner Hand gemaltes Madonnenbild

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 16
Date: 27.09.1913
Physical description: 16
. ^ Jlingschützen--Hatwtbeste: Singer Rudolf, Riegler Anton, ^ambelli Peter. Pirclicr Josef, Langer Bruno. Pedron Josef, Leit- ter Miäxrel, Trafoyer Josef, Bischof Johann. Reih eis Joliann, Leis; Ltto, Sauoll Josef. Tchlechtlrn- ner Peter, Hamer Barrlmä. Schlccker: Lageder Alois, Faller Ludwig. Pircher Josef. Schimeck W. Lageder Alois, Schimeck Waldemar, Schmuck Joh., Ehiochetti Josef, Faller Lttdwig, Siuqer )Iiudols. Ehiochetti Josef. Schäfer Joses, Pfeifer Alois, Heus- ler David. Reheis Alois. Felderer

Melchior, Fel derer Melchior, Singer Rudolf, Häfeie Anton, Figl Autou, Serien^ für Alnchützen: Lageder ^llois, Fcrller Ludwig, Ehiochetti Jos.. 'Tbkircher Jugeuuui, Felderer Melchior, Saltuari Frau;, Schimeck Wal demar. Schäfer Joses, Perermeier Peter. Mcßuer Ludwig. Wieser Vlnton>, Schmuck Johann, Figl ^lur.. Plant Karl. — Serien für Jmi^sctüitzei'e: Pirclier Josef, Pedroit Joses, Pseiser Alois, Singer Rudolf. R-eheis Lllois, Sorav:a Eugeu, Mattevi Wilhelm, iltiegler Anton, Langer Bruno. Lenter

Aiichael, Trafoyer Joses, Mauer Peter, Langer Auron. Wür ger Johaun. Jungschiitzensch'.'.lcv Prunner Joses, Jiiealer ^lutou, Langer Bruno, Martevi Wilhelm. Pircher Joses. Pseiser Alois. Langer Auron. Fei- derer Karl, Gatscher Iran;. Gruber Joses. Traloyer Joses, Webhoser Richard, Pedron Joü'f ^ivirner ^ldolf, Fürler Wilhelm, Wur;er Johann, (^iuliaii: ^lutou, Holzuer Heinrich. Preuer ^cudols, Dobian- der Aca^r, Vogelsvergcr >iarl. Bischof Johann, Knapp Anton, Maier ^eo, Sanoll Josef. Lang O., Monauni

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 22.06.1916
Physical description: 8
Ansturmes in Wolhynien. Nachdrängen der Russen in der Bukowina. I3VV Russen gefangen. Wien, 26. Juni, (KB.j Amtlich wird ver lautbart: ^Aus der Zeit des Faustrechtes im unteren Eisaktal. Bon Dr. Johannes Freiseisen. 1. Durch Brunos Bemühungen wird im Jahre !23L auf dem Ritten von Stiftadeligen ein Landfriede geschlossen. Einen Einblick in die Zeit des Faustrechtes gewährt uns der Landfriede, welcher im Jahre >Nk zustande kam. In einer Urkunde sagt aürsrbischos Bruno von Brixen, nach eknem höchst

Edlen von Aichach stand zwischen Kastelrut und Völs. unweit -) Sinnacher., lV. 4K3—464. der Kirche St. Vigil. Wilhelm von Aichach, welcher mit Agnes von Hauenstein vermählt war, hatte sich listiger Weise des Schlosses Ka stelrut bemächtigt, welches dem Gotteshause Briden W'hö>rje. Bruno wollte „den Raub vogel aus dein Neste' treiben und den Frevel strafen. Allein, weil er kah, daß die angefan gene Belagerung wegen vc<r Festigkeit des Schlosses und der verzweifelten Gegenwehr sich notwendig

ein. Die anderen Zeugen von Adel waren: Hei'nrich der Maulrappe, Burghard von Säben, Jakob von Michaels burg. Konkav von Schrosenstein, Siegfried Füllern, Marquard vom Berge, Heinrich oon Matrei, Heinrich von Beiwenstein und Konrcrd von Eben. Divse Ritter scheinen mit dem Bi schof die Fehde unternommen zu haben. Mein hard war damals nicht dabei. Vielleicht ha: i er durch Boten dem Bruno eime abschlägige

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