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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 6
Date: 24.09.1923
Physical description: 6
Nr. 11. 700 An die Gemeinden. Saufleute und Indu striellen. Die Berlitz-Schule, Bozen, Raingasse Nr. 11. stellt zur Verfügung der geehrten Kaufleute. Gemeinden und Industriellen ihr Ueberfetzungsbureau. welches für die Richtig keit und die beste Form der Ueberfetzungen bürgt. Nach Vereinbarung werden die Ueber fetzungen für die Gemeinden das ganze Jahr zu einem bestimmten Betrag übernommen. 700 Zn Sedaakta. „Seit drei Monaten ist mem Sohn in einer Schweinemästerei!' — »Na. dicker

, daß sie ihm noch am Samstag abends im Krankenhaus? in Bozen abgenommen werden mußte. Auch der Oberarm war gebrochen. Der Verun glückte, ein fleißiger Arbeiter, ist Vater von k Kindern. Berlitz moderne Sprachschule. Auch Heuer wird dem Publikum die beste Gelegenheit ge boten, billig und rasch moderne Sprachen, deutsch, englisch, französisch und insbesondere italienisch an der Berlitzschule zu lernen. Die Kurse einzeln und in Gruppen fangen am 1. Oktober an. Einschreibungen von heute bis zum 1. Oktober. Raingasse

; ?. Bach: Ouvertüre zu Hamlet; 3. Berlitz: Zwei Motive a. 2. k?p. Benvenuto Cellmi: -t. Puccini: fantasieren aus der Oper: Madame Butterst»; 5. Ma U.ir:: Ouoerkire zur Oper: Das Glöckchen des Ere miten; S. Translateur: Wiener Extrablätter, Walger: 7. Suppe: Melodien aus der Opereite: Boraccio. — Borau.,eiste: Wegen des freien Ta ges d!.- Ku.larelk entfallen die Kurkon >crr,. Nachmittags oo» halb 5 bis S Uhr Konzert .,s Kurb,.us-Sal!M'LrcheI:ers. — Donnerstag. Zen 27. ?eptknwrr vormittags oon halb

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 28.09.1925
Physical description: 8
, welche von der Partei selbst auszufüllen sind. Hieoon werden die Interessenten mit dem Bemerken in Kennt nis gesetzt, daß die genannten Balletten im Sekretariate des Bauernbundes in Bozen, Mühlgasse Nr. 13, 2. Stock, erhältlich sind. b Eröffnung der Berlihschule. Die Berlitz- schule ist wieder eröffnet. Sprachkurse zu jeder Tageszeit. Einzel- und Gruppenunter, richt. Abendkurse für 10 bis 15 Schiller. Preis für die ganze Kursdauer (5 Monate) 50 Lire b Verwenden Sie zur Vergärung der Maische und des Mostes

. Die Eröst- »uW der Äusswllmi^. in der auch Meran, das SyiSiiot dz? ^öhenhokls, die Sommerfrischen der Altstelrurher Hochjiäch» und des Grödent»il«s. !« Hotets w Karersee und suf der Mendel, die Svdt Vmneck usw. vertrcen sind, ist für ar»» iiyz Oktober festgesetzt Wchlietzungen des PrSfeltms- lgmmissärs von Bozen. vom 26. September. Es wurde beschlossen, außer der Gemeinde Lozen noch folgende städtische Anstalten als ständige Mitglieder in-die Societa Dante Alighieri einzutragen: Schule Königin Elena

, Schule Adelaide Cairoli, Schule S. Fi- lippo Neri, die Handelsschule und das städt. Museum. Die Einschreibgebühr beträgt für je ÄX) Lire. Das Magazin in der Rauscher» torgasse 1 wird für weitere 2 Jahre an die gegenwärtige Pächierin Frau Karo - liaa K om p a t sch e r um den Pachtschilling wm lSOl) Lire verpachtet. Dss S t a d t t h e a ie r wurde Herrn Karl. «mLustig-Prean (Wien) unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Jedoch ist für jeden Not für den Theaterausseher, die Billet- twre, die Beleuchtung

verliert die Gemeinde eine sehr tüchtige Lehrkraft. Durch ihr pädagogisches Geschick verstand sie in besonderer Weise die Herzen der Kleinen zu erobern. Die Leistungen in der Schule waren mustergiltig. Die Gemeinde pricht der Scheidenden für ihre aufopfernde Tätigkeit den herzlichsten Dank aus und wünscht ihr viel Glück im neuen Stande. Arania in Bozen. 6 Vortrag Franz Dm»n«HI. Da sich Nr de» Vortrag .Der Schmetderlinysammler' (in w>l- senkhafsSich^r, landwmjchoMcher. industriell« und sportlicher

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 03.09.1919
Physical description: 8
Grundsätze zu erörtern. Credarv ist ein freier Mann und liebt daher sicherüch auK «n jreies Wort. Ss M klmeivdeu. Lebrer mid SrtsschillrAe! Josef S ch g ua niv. Trmntrq Das Generalkomlssariat in Trievt hat bestimmt, daß in jenen deutschen Orten SüdtwÄs, wo eine beträchtliche Zahl Stollen« j-bt. eigene italienische Schulen crrichtetwerdm sollen, «aom war di^e VestimmungLesällt.trofam 31>A»gvst an den Ortsschulmt Tramin Ue Verfügung de» TV^evch- kommissariates -im Än Trmnia wird eine ttalieni. sche Schule

errichtet. Tramm zM über3M< Ein» wohner aber in Tramm Mt es mcht 1 Prozuü ttalienisch sprechende Schvlttvder. Italienisch« Fe Milien dürsten in ^ramin S—H sein. Der Orts - schulrat «st Wer die Errichtung der italienischen Schule nicht befragt -worden. Er wurde einsach vor die ausgemachte Tatsache Gestellt. Selbst- verstäiSlich. weil die italiuüsche Schule «befohlen worden ist. wird auch, der Lehrer einfach an diese Schule hiltdetretiert werden, ob mm der Ortsjchul- ra diesen Lehrer geeignet befindet

oder nicht. Durch fokhes Lorgehen wird dem Ortsschulrat sein Recht genommen, sich diese Lehrperson ansehen zu dür- fen. welch« die Zttvder der Aemewde anvertraut werden. Dieser Verfügung des Generalkommissariates Tramin gegenüber muß entschiedenst Verwahrung eingelegt werden: 1. Weil diese Verfügung dem Sinn und Wesen des Erlasses über die Schulen in Südtirol wider spricht: Nur da. so jagt die neue Bestimmung, soll eine Italien. Schule errichtet weiden, wo ein- be - trächtliche Zahl Stallen« lebt

. '* 2. Weil diese Verfügung sich um den Ortsschul rat nicht kümmert. Unsere Ortsschulrä te ha ben ih ren Platz redlich ausgefüllt. . Z. Weil die Folgen aus dieser Bersügung keine guten sein tönnen. Was in Tramin zutrifft, dürfte auch in «uckeren Gemeinden e'uüresfen. Tra min besitzt ü »olksschulklassen. Die Räunle für diese S, mit den Parallelklassen 7 Klassen, sind heute schon zu klein. Jetzt wird uns die italienische Schule gegeben. Wird die italienische Schule einen Raum des Schulhauses für fich beanspruchen

? Dann hat die deutsche Schule für eine Klasse buHtäblick kei- Fall «m der Sochenlernerei daher käme: „Wißts. Pouter i hon» in dem Innsbruck draußen einfach Nimmer ausgholtn: wia mir der Franz'die letzte W«h gschrieben Hot. daß iatz Werall gwimnit werd. und ös da» Enk da a dö Woch iatz unsongt, do hon i zar Äernwirtin gsogg: Wirtw'. hott i gsogg. i büi in ^yuzid Summer dan.Heard zui gswichn, und hoN koan Tog,M frei ghobb. nal icch. wo s Hcm ins drin a so schimr ischt. wo s Wimmen überall losgeaht. iatz packt vü rein

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 12
Date: 17.01.1907
Physical description: 12
^ >v>veis erbracht ivird. Fch will es Linien be- ,i^> !> — höre» Zie mich an! In den Flug- 'ien der „Freien schule' wird iiumer nnd ininier , die Absicht ausgesprocheii: die schule» „dein (> :i Nüsse des K o» fe ss i v»a li smu s zu ein ,, der Verein „Freie schule' will „Äcusker- i ^ ii sch assen, die srei sind von jeder ' i s i vne l l e n Tendenz, ^n Kvtiiiigbr»»» ^ broiessor ^ ns? ans Baden ain '>. September ^ >> Ausspruch: „Die Koiisessione» veruneiiiige» die ^eri ^rmig: dann» wolle

» wir die konfessionellen nahe dnrch iiiterkonfessioiielle» Unierrichl a»s- aleicl'cli,' ?as ist also klar nnd sicher: die „Freie schule' null rou einer Konsession absolut »ichis wissen. ivir nns den >Zinn dieses viel gebrauchte» ,nd >e,:e» verstaiideiie» Wortes klar: das laieinische > >co»fessioii heistt so viel als Bekenntnis, Reli gionsbekenntnis; ivenn nun der Verein „Freie schult' die schule „dem Einflns; des Konsessiona- Iismus einreißen ivill' so kann das nnr bedeuten: Er ivill die schule vom Einflns

gedulden in der Flugschrift „Was will der Verein ,Freie schule''? dcichwen sich darum der Versasser geivaliig darüber, däN in Österreich ein Zchulbuch approbier!, ge iiclunigi wurde > »«rundris; der 'R'ainrlehre >. ivvriu i>'wn als der ^chöpser der Erde bezeichne! wird! '.^Ilio diese Walirlieii dars in einem Schulbuch der „freien schule' uicht ausgesprochen werden es iü ;u konsessionell, zu klerikal! Wenn ich weiier sage: „ich glaube an Fesuni ^I'ristum, den eingebornen ^olin «Voiles, uniern Gerrit

io habe ich eben wieder eine Konsession, c,n Bekenntnis abgelegt! Das ivill aber die „Freie ^chnle' nichi dulden, denn es wäre konfessionell .liio weg ans den Herfen der katholischen Kinder in der „Freien ^chnle' mil dem irostvollen Be- t.uninis an das liebe, gütige »loileskind. ^as iulioliiäie Kind darf iu der „Freien schule' den '>Ianbensariikel nicht liören: „Fch glaube an den l 'iüigen <^eist, eine beilige, katholische Kirche', denn t,:s wäre wieder der Ausdruck einer Konsession, u d die „Freie Zchnle

' ivill ja die „schule dem E'nslns; des ,^'ouseffio»alismus eiiireisze»'! Ja in d.i „Fieie» schule' darf kein einiger von den üvöif ^'lanbensanireln atlsgesprocheli iverden, denn das wäre koiifessionel!, klerikal! 'Riiii sagen ^ie inir selbst: ivas ist denn das iur eine :>celigio», in der es keinen beslinimieii ^'elir ian, kein Bekeiiiiiiiis, teine Kvnfession uielir gibt? ^l>r geinndei Verstand sagi es: das iü keine Religion! Weil also die „Freie schule' jede Konfession, jedes Religionsbekenntnis

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 12
Date: 27.05.1905
Physical description: 12
einzutreten. Im Jahre 1898 entsendete ihn der III. Wahlkörper des Bezirkes Josefstadt in dm Wiener Gemeinderat und seit 1903. ist Hierhampier Schriftführer des Gemeinderates. Außerdem gehört er auch dem Wiener Bezirksschulrate an. ^ Grunde weitergeführt und ausgebaut werde, das kann sie nie und nimmer preisgeben. Sie kann und darf es nicht dulden, daß die Schule die Kinder der Kirche und ihrem Glasen entfremde, den Kindern religionsfeindliche Grundsätze beigebracht, die Kinder materialistisch erzogen

werden. Dieses Recht der Kirche ist in ihrem Wesen selbst begründet; es berüht in dem Lehramts das Christus semer Kirche gegeben, und dies Recht kann und darf die Kirche auch heute nicht aufgeben. Mag auch die moderne Schule auf eigene Füße fich stellen, dieser Einfluß der Kirche auf die Schule darf ihr nie abgesprochen werden, auch heute nicht, ja, heute erst doppelt nicht, wo ja der Zeitgeist gerade die Schule zu entchristlichen sucht, um durch die Schule dem Herzen des Volkes Glaube und Religion zu entreißen

und die Kirche zu verdrängm. So bleibt auch heute noch die Schule religiös, konfessionell. So unbillig und ungerecht es wäre, das Hoheitsrecht des Staates auf die Schule im weltlichen Unter richt gänzlich zu verkennen, ebenso unbillig und ungerecht wäre es, das Hoheitsrecht der Kirche auf eine religiöse Erziehung in der Schule zu bestreiten. Da die Schule aber in dem Leben der Völker eine so großartige, öffentliche Stelle einnimmt, da durch ihre Erziehung auf das Gemeinwohl ein so großer Einfluß fich geltend

machte so muß auch das Gemeinwesen, der Staat, ein Recht haben, die Schule zu beaufsichtigen. Dem Staat muß nämlich »Der Tirol e r* * Z»as Gutachten über die Wrinzesstn Luise von Koöurg. Nach sechsmonatlicher Beobachtung des Geisteszustandes der vom Irrenhause entflohenen Prinzessin Luise von Köburg haben die zwei Pariser Aerzte, die vom Gerichte tnit diiser Untersuchung betraut worden warm, am 34. ds. Wen Bericht vorgelegt. Das Gutachten hält fich strenge an die beiden, den Gerichtsärzten

. Alle Zuschriften sind zu richten an Herrn Sekretär Schön hub er in Sillian. Parteigenossen!' Werbet überall Mitglieder für den christlichsozialen Verein, damit dieser in die Lage versetzt wird, seine große politische Aufgabe zu erfüllen. . daran liegen, daß auch taugliche Staatsbürger aus der Schule hervorgehen, insofern das allgemeine Wohl dadurch befördert oder beeinträchtigt würde. Er muß das Recht haben, zu wachen, daß die Kinder nicht staatsfeindliche, staatsgefährliche, revo lutionäre Grundsätze

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 12
Date: 17.01.1907
Physical description: 12
der kailwliicheu Kirche ivider diese einen Pvrstvs; mackcn, dann pflegen sie sich inii Porliebe als die ^chirmer und Schützer ! der Meuschenrechie, als die Pfeiler und Ruinen der ^ slaailichen ^rduuug und als die ^chutzmauerii der (besetze aufzuspielen! die Kirche aber als jene Macht ^ hiu^ustelleli, die die Meuschlieii kuechlei, die sraai- ^ liche Ordnung störi und die bestellenden «besetze inii j Ränken und schlicken ;u nin.iel.ien irachiei. Als die ,,^-reie schule', d. b. die binter diesem ! Pereine

stellenden vereiiiiglen ^reiiiiaurer, ^iideu ' und die lnil ilnieu verbliiideleu ^o;ialdei>iokraieu und !?iaditaleu jeder Richiung vor aiiderilialb Hainen ! iiiren Kaiupf ^ur Enichrislliänlng der schulen be- ! ganueu, da verfaulen sie eine ^lugichrift, die den > Titel „^reie schule' fübrl »lid ;u laufeudeu und ! aderiaujenden von Ereiiiplaren in gan- Österreich verbreite: wurde, lind in dieser ^lllgschrist beisn es-, „Ter verein freie schule ivird der Perieidiger des de II e l> e n d e >1 ^ckulrechies

, der Empfang der ^akrameiiie sollen Perlemiugeu der besteliendeu ^chulgese>)e sei»! Nun gui, ineiue Herren von der „freien schule', >Zie berufen sich aus die ^änilgesene, als deren ireueste 'Bebüier ^ie sich geberdeu! ^el> diu eiu- verstanden, seben wir nus eiuuial die geseylicheu Bestimmungen über schule uud '>!eligiou euvas nälier ait! Perse»e>t ivir uns zurück in jene denk würdige ,^eii der schiveren konfessionellen Kämpfe am Ende der sechziger ^abre des verflofsenen ^alir- huiideris

, in jene Parlamemssimingeu der ^abre bis in denen die dernlnmen tiroler Adgeordueien «'--reuier, <>>iovanelli uud ^aaer mil flammeudeu Worieu eiuiraieu für die uuver letzlichen 'liechie der ^'irche in Familie und schule. ^>n dieser ^>eu, ivv Herrscher und Pvlk uiuer dem ?rncke einer trübe» ^'age standen, kamen unsere lieniigen Zchulgesene zustande, ^n .'lb>oeseulieii der slawischen Abgeordneten wnrdeu die besehe in i'elir schwach besuchter Versammlung angenvnunen. Wenn die Herreu der „freien schule' nun die steno

graplüschen Protokolle jener 'lieden lesen, die da mals ^u oieseu l'^esetien gelialien ivorden sind, und ^war von liberaler ^eiie, dann, glaube iä>, ivürden sie weuig ^ufriedeu seiu mir deu Paiern der ^äiul geselle, aus deueu sie die Perireibuug der Religion ans der schule ableiten wollen. Ten», wenn auch die Redner der liberalen Parteien ibre Überzeugung änszern, daß die Aufsicht und ^eiinug der schule dem Kraale zustelle, so beioueu sie doch alle uud ;um Teile in gan; un^iveifelbafier Weise, dast

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 12
Date: 17.12.1904
Physical description: 12
heranbilden, die über wiegende Mehrzahl ist gezwungen, sie in die Schule zu schicken, welche dann die Stelle der Eltern vertritt. Katholische Eltern haben daher das Recht und die Pflicht, katholische Schulen und Lehrer zu ver langen, welche nicht bloß getauft, sondern auch praktische Christen find. Die Entchristlichung der Schule haben sich die Männer des Umsturzes und die Kirchenfeinde zur Aufgabe gemacht. Ihre bewußten und unbewußten Handlanger wollen nichts wissen von dem Rechte der Eltern

, nichts von dem Rechte der Kirche auf die Schule. Im Namen der „Freiheit', die sie nur für sich und ihre Bestrebungen in Anspruch nehmen, find sie zu jeder GewissenStyrannei bereit; im Namen des „Fortschrittes' wollen sie die Aufgabe der Schule nur mit jenen Zielen begrenzen, die zu sammenfallen mit der irdischen Laufbahn des Men schen. — Katholische Eltern aber müssen eintreten für eine Schule, die ihre Kinder nicht nur zu guten Erdenbürgern macht, sondern die ihnen auch über das Grab hinaus eine glückliche Zukunft

als Him» melsbürger sichert. Wenn in Tirol die Gefahren der konfessions losen Schule nicht für jedermann leicht erkenntlich find, so verdanken wir das der katholischen Lehrer schaft, die zu besitzen wir vielfach das Glück haben; aber in der prinzipiellen Ausgestaltung der modernen Erziehung liegt für die Zukunft die ernsteste Gefahr, gegen die rechtzeitig Vorsorge zu treffen ist. Von diesen Gesichtspunkten aus müssen wir Stellung nehmen gegen die Laisierung der Mädchen schule in Bozen

, welche der Gemeinderat der Leitung ehrwürdiger Schulschwestern entziehen und weltlichen Lehrerinnen übergeben will. Was fragt der Libe ralismus in seinen verschiedenartigen Gestalten um die Verdienste und Opfer, welche die Schulschwestern in Bozen für die Schule gebracht, was kümmert ihn die ungeheure Mehrbelastung der Steuerträger, wenn es den Kampf gegen die katholische Schule gilt! Solchen Bestrebungen gegenüber dürfen wir nicht müßig zusehen. Nicht wir „stören den Frieden', wenn wir im aufgedrungenen Kampfe

uns zur Wehr setzen und zur Selbsthilfe schreiten. Keine „Trutzschule' soll geschaffen werden, sondern es ist eine Tat der Notwehr, wenn die Schulschwestern eine katholische Mädchenschule errichten und dabei von katholischen Eltern unterstützt werden, die im Bewußtsein ihrer Verantwortung die unsterblichen Seelen ihrer Kinder nur einer Schule anvertrauen wollen, die Gewähr gibt für katholische Erziehung. Wenn wir sehen, wie die Jugend langsam ent- christlicht, die Vaterlandsliebe ertötet, das Autori

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 10
Date: 11.07.1903
Physical description: 10
Lügen im Kampf um Matten. Der .Alto Adige' nimmt den Mund voll und behauptet keck hin, eS sei eine Lüge, daß die Pfattener Solonen (Bauleute) jemals mit der deutschen Schule einverstanden gewesen wären, stellt es als unwahr hin, daß die Bauleute von ihren Grundherren ge zwungen worden wären, eine Bittschrift um Ein führung der italienischen Schule zu unterschreiben. Wer die Verhältnisse in Psatten so genau kennt, wie Schreiber dieser Zeilen, der weiß, daß diese Behauptungen eine neue Lüge

einiger im Lügen sehr tüchtiger welscher Grundbesitzer von Pfatten ist. Der Beweis hiefür läßt sich leicht erbringen. Wo eS nicht notwendig ist, sollen Namen nicht genannt werden, stehen aber zur Verfügung. Eine Lüge soll es sein, daß die Pfattener Ko- lonen jemals mit der deutschen Schule einverstanden gewesen wären? Wie kommt es denn, daß dann ein welscher Grundbesitzer italienische Bauleute von Welschtirol mit der Begründung herausgelockt hat, die Kinder könnten den Kindergarten und die deutsche Schule

besuchen und dadurch sich die zweite Landes sprache erwerben. Wie war eS'möglich, daß neu angekommene Bauleute des Dr. Richard Ferrari dem Seelsorger Nikolaus Malpaga erklärten, sie seien sehr froh, daß ihre Kinder deutsch lernen können^ des halb wäre eS ganz gegen ihren Willen, wenn sie gezwungen würden, die Kinder in die welsche Schule ju schicken. Die Herren von Pfatten und der „Alto Adige' mögen die 50 italienischen Familien, welche Pfattm in den letzten zehn Jahren verlassen

haben, um in einem deutschen Dorfe ein besseres Brot zu essen und von der Pellagra verschont zu bleiben, befragen, als Chwgna Karl, GreneS, Bisesti, Laren- iisch, Enderle und so weiter, ob sie nicht mit der wischen Schule einverstanden waren und jetzt ganz sonders find. Wie ist eS möglich, daß die Bau ute am Brückenhof einem zweimaligen Anstürme von Seite des Vorstehers Miori, des allmächtigen -Richard Ferrari und des noch menschlich ge- ^ten eigenen Grundherrn, es möge eine vorge- ^ Bittschrift, welche von Unwahrheiten

, und Johann Miori, Vorsteher, sicher in Ungnade fielen und nie mals einen Platz auft ihren Anwesen fänden. Doch sie' unterfertigten nicht; so auch die Bauleute am Kellerhof. Als am 22. Juli 1897 die Bauleute des Dr. Richard Ferrari von seinem Agenten Giovanini zur Unterfertigung der Bittschrift um die italienische Schule in das HauS des Agenten, wo auch Miori wartete, zitiert wurden, gab eS allgemein unzu friedene Mienen und auch Widerspruch; sie kannten aber ihren Herrn mit den Satzungen, deren Punkte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 10
Date: 26.11.1919
Physical description: 10
aufhält, Sie aufsuchte, in der wohlge- ineinten Absicht, Sie in der Frage der Volks schule in Laag, der Auflösung der Gemeinde - Vertretung von Neumarkt und dergleichen zu MM konzilianten Standpunkte zu bewegen, «widerten Sie ihm, nach Art. 6 sei es ein pä dagogisches und juridisches Prinzip, daß jede Nation in ihrer Sprache den Volksfchulunter- ncht erhält und in Anwendung dieses Prinzips Wen Sie die deutsche Schule in Laag und die ital. Schulen in Altrei und Truden unterdrückt. Ich bitte

Eure Exzellenz mir zu verzeihen, wenn ich mir anmesse, in den österr. Gesetzen etwas besser bewandert zu sein als Sie und tme Prinzip in den österr. Gesetzen nirgends zum Ausdrucke gekommen ist. Der von Ihnen Zitiert Art. 6 des Reichsvolksschulgesctzes vom U. Mai 1389 sagt vielmehr ausdrücklich, daß in der Frage der Unterrichtssprache in Volks schulen diejenigen, welche die Schule erhallen, Dar nicht das letzte, aber das erske Wort zu sprechen haben. Die Volksschule wird zum über- wiegenden Teils

- Anhalt. Dieser Satz kann nicht mißoerstan- lv^den. Es gibt also keinen Sprachen- der Volksschule, aber es muß die xMchkeit «schaffen sew, daß die italienischen ??^r in Laqg auch die Mlienische Sprache Metgnen können. Dies kann bei Auf- der dsrtschm Schule mrf zwei- gestehen: es kann n eben der Schule eine italienische errichte^ oder w Lchrpwne der deutschen Schule die ^--^e Sprache aks Unberrkchltsgege^wnd -'^Mrt werden. «ber^^?ZZrüqe^stand in Laagspricht Ä>.^^,Mketzl«hen BestimnumKN geradezu

Gewaltmitteln reichlich Gebrauch machen kann- s te, weil sie an keine Gesetze gebunden war, un- ! angelastet ließ, wurde von Ihnen, ohne daß Sie den Faktoren, welche die deutsche Schule zu erhalten hatten, Gelegenheit gaben, ihre Wünsche und Bedenken zu äußern, mit einem Federstriche aufgehoben, nachdem Sie wenige Tage vorher den Forlbestand derselben zuge sichert halten. Eine italienische Schule wurde an Stelle der deutschen gesetzt, abermals ohne vorherige Einvernehmung der nach Art. 6 in erster Linie

zu hörenden Faktoren. Die Bevöl kerung von Laag, welche zwar zum größten Teile von italienischer Herkunst, aber durch wegs der deutschen Sprache ebenso mächtig wie der italienischen ist. wird also gezwmMn. ihre Kinder in dk italienische Schulau ob gleich sie aus Gründen der Zweckmäßigkeit einmütig die deutsche Schule oerlangt. Der Wille der Eltern ist sonst überall in der Frage des Besuchs einer Zwangsschule entscheidend. Auch Sie, Exzellenz, handhaben sonst in der Praxis diesen Grundsatz: Die deutschen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 14
Date: 24.10.1925
Physical description: 14
S-N- 2. auf die ollen Zeilen -urückgreise. Wir haben auch dcunols leider Analphabeten in dem Schulen gehabt. Wer war die Schuld? Ich darf es wohl ahn« Widerspruch zu fürchten, sogen. Manchmal war die Schule selber da ran schlckd. Damals, zu jener <-l:en ?eii, die ich meine, hatte ein Lehrer 36S Gulden. Und da nmnnt es uns nicht Wunder, wenn der Lehrer sich um andere Beschäftigungen um schauen mußte, die olleMngs der Schule scha deten. Ich meine, das ist vorgekonnnen. Zu jener Zeit

selbst arbeiten. Soweit muß in der Schule die An>f«abe besprochen und gestellt worden sein, daß das Kind rege!» mähig avÄn fertig werden kann. Ausnahm» fälle kann es ja geben. Es dürste mm genü gen, daß das Vaterhaus das Lernen über wacht und die AnsnLHung der Zeit möglichst haushälterisch gestaltet. Aber es gibt heute sicher für jedes Haus andere Fälle, in denen das Datecha«e allein berufen ist, weiter zu Helsen. Und di«se Fälle weih jeder Dater. jede Mutter selber am besten. Allgemein aber freilich muß

ist eine Zeit der Sammlung und der Ruhe. — Wenn die Fa- nM« nur das recht bedenken wollte. Das Heim soll den Frieden hoben. Nur wo Friede ist, gedeiht das Kind. Gewiß gehören Besuche zur gesellschaftlichen Notwendigkeit. Abs?, oftmalige Besuche und dauernde, welche die Mutter, die Küche, die Ruhe des Harnes in Anspruch nehmen, stören die Schule, die Km- Ueber dem eigenen Fch. Von H. Schrott-Pelzel. (2. Fortschung.1 Aber der Südwint heulte und braute im mer mehr. Die Unholdinnen brauten Böses

. Di? Tvönioner und der Schutt überspran gen da« Wojs«ick>att und nahmen den Weg zw' Hütte, »«schoben sie samt dem Erdboden und iiogoud«? sie halb unter dem Gerölle. Schief «»odrücki und nur mehr mit dem Nach? und dan letzten Stockwerk heroor- »Ke« La« der. Der Schule zuliebe wird man halt oft sogar auf eine Unterhaltung verzichten müs sen. Die Schulzeit ist eine Zeit der Samm lung. Daher still halt alles ferne gehalten werden, was dieser Sammlung schadet. Des Kindes Phantasie ist leicht erregbar. Daher

empfehle ich nicht die Kino und Theater. Während des Hochbetriebes der Schule ver liert der Schüler sicher mehr als er gewinnt von diesen Veranstaltungen. Die Zeit ist zu kurz in der Schulzeit, zu kostbar sür diese Dinge, wie sie wenigstens bislang noch immer gehandhabt werden. — Sehr störend wirken rohe und laute Spiele. Aus Wiese und Feld treiben sich oft Schüler Herum und sröhnen rohen, lauten Spielen. Diese Schüter sind außer der Schule nicht zu einem Lernen zu bringen und in der Schule

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 16
Date: 10.06.1905
Physical description: 16
» aufgefaßt worden. Von schwe discher Seite find Bestrebungen ausgegangen, die Gemeinschaft auszudehnen, von norwegischer Seite Schule und Unterricht. ? (Fortsetzung.) : V. P e Iotgen de, moderne» Staatsfchnle. ES waren sehr bittere Wahrheiten, welche die Bischöfe da ausgesprochen haben; aber gestützt aus eins vielseitige Erfahrung konnte» und mußten die Bischöfe so reden. Man beachte, daß eS die Bischöfe find, die so reden, die von Gott und der Kirche gesetzten Hüter und Wächter des Glaubens

und der Sitte im katholischen Volke. Ist auch aus die Klagen der Bischöfe hin manches gebessert worden, die Moderne Schule besteht im Prinzip noch immer und drum find auch die für die Religion verderblichen Wirkungen »och immer im Anzüge und drohen immer weitere Kreise zu ziehen, eS brauchen die liberal^ Schulgesetze nur in ihrer ganzen Tragweite in Praxis übergesetzt zu werden und das hängt fast ganz von der jeweiligen Regierung ab. Wahr lich ein schwacher Trost für Katholiken, wenn sie bedenken

, was aus dem Spiele steht für die Kinder, ihr Glaube, ihre Sitte, ihre Unschuld und ihr Glück mch ihre Seligkeit, und dabei abzuhängen — viel leicht von der, jeweiligen Laune eines jeweilige» Staatsbeamten. VI. Der Kampf m» die Schutt »Der Schule gehört die Zrcklnft.' Gestützt auf diese» Satz bemüht sich seit hundert Jahren der kkchmfeindliche Geist mit alle» Mitteln der Wissenschaft und Politik, der Presse und der Agita tion die Schule gänzlich der Kirche zu entfremden, ihr die religiöse Grundlage zu entziehen

, um die revolutionären Idee» der Neuzeit der Schule ein zupflanzen. Die Schule mußte Staatsschule werden, A konfessionslose» Staat auch konfessionslose Schulet Durch das UnterrichtSmonöpol und den Schulzwang Bestrebungen, sie auf die in der Reichsakte vorge schriebene Gemeinschaft zu beschränken und im übrigen die Alleingewalt der beidm Reiche in allen Ange legenheilen geltend zM machen, welche nicht in der Reichsakte als unionelle bezeichnet find. Der prin- zipielle Gegensatz inl^sr Auffassung über den Cha rakter

auf die Schule lahm gelegt werden. Aver die Kirche hat ihr Recht aufrecht zu erhalten gesucht, ihr Recht sich wieder zu erringen gestrebt, wo eS ihr genommen wurde. So kämpfen denn Staat und Kirche einen heißen Kampf, jener um dm Meinbefitz, diese um ihr Recht auf religiöse Erziehung in der Schule. Eine Verständigung hat ja faktisch und praktisch der Staat abgelehnt. Wre ein Held auf seiner Warte, so hat Papst Pius IX. die gläubige» Völker auf die Gefahren hingewiesen, die aus einer Trennung der Schüfe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 12
Date: 17.01.1907
Physical description: 12
Tie religiösen Ubuugeu gebörcu also in dic Schule loie der Religionsnuierrichi, und die ^chnl beliörde l>a> ilne Turchsnlirung mii geuail derselben Pflichttreue ;n überioacheu wie alle anderen Zchul- vorschrifien. Was meinl die „Freie Schule' iviederum ;u ! diesen klaren l^esetzesbestiliinlungen? Ich glaube, es ! gefällt ibr iniiner tveniger, ^ Wie verbäli sich ibeoreiisch nnd praktisch die „Freie ^ckuic' ;ii den i^nindiänen des Neicks- volksschulgesetzes ^ '^elnnen wir ilne Sialtiien

in die ^ Hand, so belebri uns iosori der Eiugaug, der ! Verein „Freie Scknlle' strebe als Fdeal eine Schule ' an, in der die minder frei von jeder konses- ^ s i o n e l I e !i I endein berangebildei iverden, Wie slliniiu das mii dei» «besetze ^iisamme»? Und weiiers? Ter 'Tbmann des Vereines „Ficie Scktilc', Hof- rai Varon Hock, der ineilivürdiger Weise Mitglied des l, l, Verivalltlngsgerichisliofes in, erklärie iin Herbste !!»>'> in seiner Prograinmrede, die „Freie Schule' beläinpie das ^eblilgebel

, die religiösen Übnngen, den E»ipfa»g der Sakramenle. Tas be^ stehende ^chlilgesetz nemu aber die religiösen Übtin gen ausdrücklich als ^.ubeliör des^leligionsuiiterrichtes. Ter Angriff aus das Schlilgebei begann in Vi»^. Tas kaiboliiche ^elnilgebei ivurde dori abgesäiasti, allerdings stellte es der ^'audesschulrai wieder ber. Iu Maria ^charien sendeie ein Pastor, der knapp ueben der proiestailiischeil schule lvobllle, seine ?ockuer in die, eine Vierielslnnde enisernie, öffeniliebe Schule, nui damn

die Abschaffung des „Vaier unser' und des „Ave '.'A'ana' dnrch^nsetzen, ^>!i Wels bai der risschulrai den mindern strengstens verboie», das ,^'reu^eiel'e» machen, das Vaier nnier nnd Ave Maria ;n Velen, 'Alle dieie 'Beschlüsse sind Verletzungen des be stellenden Schulgesetzes, dei^ Verein „Freie schule' isl dei leine> Veiäiignng als Verleidiger des Volks schnlgeietzes, der er ge>»e lein möchte, s^ebr alis seiner :Uolle geiallen, ^iisbesoildere befindet er siel' um seinem .^ampie gegen die religiösen Übungen

anslrebi, isl dao Verschwinden der religiöse» Idee- ibr wolli tei»e Ve^ielningen ^n <^oil inelir dulden, nachdem ilir seinen ^lellverncier aus Erde» versolgi, den Übnngen der :1ieligio» leil^unelnnen, ist datier eine Verleynug deo Zlaai-Zgrundgesebeo, die Ve- sirebnngen der „Freien schule' si»d ^eseneooer- le»ungen. ^lii ilirer Atolle als Hüier und Verieidiger der bestellende!'. Zchulgesene baben alw die Änliäuger der „Freien ^chnle' ivenig «^liick. Das Schul gesetz stell! au seine spitze die sinlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 27.01.1920
Physical description: 8
nimmt, der ihrer wahren Stärke in der Bevölkerung entspricht. Ist der politische Sinn der österreichischen Sozialdemokratie gesund genug, um diese Ge- Tie Aalieuer verteidigen die deutsche Schule. Die Feuilletonisten Italiens schönen sich nicht ungern mit unserem SüdKrol zu befas sen. So kritisiert Mario Nesi bei Be sprechung der Autonomieforderungen unseres Landes in der „Gazzetta di Venezia' vom 7. Nnner auch unsere Schule: «Die Deut- Wen bilden sich recht viel auf ihre Schule ein. Sie haben Recht

— aber auch wieder Unrecht. Wollte man nach den Erfolgen urteilen, die das deutsche Volk, eben in diesen seinen Schulen 'zogen, erzielte, so müßte man ohne weiteres erklären, daß diese Schulen die Deutschen in den Untergang geführt haben (!!) Tatsächlich: Lie deutsche Schule lehrt sehr viel, wirkt aber nur wenig erzieherisch . . . , In technischer Hinsicht sehlt es der deutschen Schule wirtlich an Nichts: Wunderbare (Äbäude, reichausgs- stattete Bibliotheken, unerschöpfliche Lehrmit telsammlungen. Eines aber fehlt

: Und das ist lue Seele. Die deutsche Schule bildet ausge zeichnete Leute heran, die lesen und schreiben !Men, die in der Tat die Regeln der guten Lebensart ganz genau kennen, die ein bischen Ausik, ein bischen Poesie, ein bischen Philoso- pyle lieben, die aber in moralischer Hinsicht nicht einen Deut mchr wert sind als jene. die. vyne alle dies« Dinge zu kennen, «in«, «usgp sprochenen Sinn für Gerechtigkeit und Achtung vor den andern haben. Die Südtiroler Deutschen steifen sich be sonders

auf die Ueberlegenheit ihrer Schule und ihrer Kultur über die unsere. Tatsache ist nun folgendes: Die Deutschen haben jede Ent wicklung des italienischen Teiles der Südtiro ler Provinz, also des Trentino verhindert. Und wenn sie von Italien sprechen, so meinen sie einfach jenes Trentino. das sie selbst niederge halten haben. Sie sollen einmal das Gebiet jenseits der alten Grenzen besuchen und sie werden viele schöne Dinge sehen, so viele, daß sie einen Großteil ihrer Illusionen über die Ueberlegenheit der deutschen

Schule verlieren werden ' Was wir dazu sagen? Gar nichts! Wir führen nur die Ausführungen eines gewiß un verdächtigen Zeugen, dem kein Mensch Italien feindlichkeit vorwerfen wird, nämlich den Trientner „Nuovo Trentino' an: „Nesi begeht einen großen Fehler, wenn er glaubt, daß die Deutschen bloß an die Schule des Trentino denken, so oft sie sich der Ueberlegenheit ihrer ei genen Schulen rühmen. Ganz und gar nicht. Die trentinifche Schule ist genau so wie die Südtirols dve typische österreichisch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 20.10.1923
Physical description: 8
, ist die So?ge um seine e. Will man sie wirklich erdrosseln — zu) die^ träfe wenn den in diesem Jahre in >?e schule Neueintretenden di« deutsch« «iiule nicht gewährt würde — dann greift „Mi uns an die Kehle. Hier handelt es sich mn unser nacktes Leben. Nur wenn m<m als eigenen Volksstamm uns nicht mehr weiter leben lassen will, kann man solches uns an- NM. So etwas furchtbares wäre dies, daß — es ist notwendig, öfters Gesagtes zu wieder- doll — kein anderer Staat Euro pas, und sei er auch noch so nationalistisch

, solches der von ihm beherrschten nationalen Minderheit zuzufügen wagte. Unsere Brüder in der Tschechoslowa kei leiden schwer unter dem Joche ihrer Zwingherren: vieles hat man ihnen genom men, aber die deutsche Schule nicht. Noch schwerer drückt das Loch der Fremdherrschaft unsere Stammesgenossen in Polen. Alles geschieht, um Möglichst viele ihrer Kinder den deutschen Schulen zu entziehen. Aber ihnen die Schule völlig zu nehmen, davor scheut man selbst dort zurück. Hart bedrängt smd die Schwaben und Sachsen in Jugo- siavien

und Rumänien. Dennoch jaden die legten Tage uns die Meldung ge bracht. daß die Jugoslaoische Regierung im Parlamente Versicherungen abgegeben hat Aer die Förderung des deutschen Schul wesens im Serbenreich. Und Aich die Deut schen in Rumämen halten — wenn auch Wier schweren Bedrängnissen — ihre deutsche Schule. Das einst klassi'che Land des Chauvinismus, Ungarn, hat — vor einem Vierteljahr konnten wir hierüber näheres melden —, den Deutschen u,!e den anderen Minderheiten ihre eigene nationale Schule

gezel'en. Wie eine Mehrheilsnot'vn ihrem kleinen Easwolre gerecht werden k-vm. das zeigien uns die jüngll in diesem Blatte verdient- lichten Bestimmungen des Schul- und Min- berheilsgesetzes des Ostseestaates Lett land. in dem die Deutschen ihre eigene Schule besitzen und sie noch dazu ganz selbständig verwalten können. Und wieder können wir ähuliches von einem nordischen Staate meiden, van Däne mark. Nur 30.000 Deutsche gibt es in dem Zu diesem Staate geschlagenen Schleswig — also ungefähr ein Achtel

. Der Wunschder Eltern entschei de: also den Charakter der Schule. Nachdem sich herausgestellt, daß in mehreren Gemeinden bei noch nicht 20 Prozent deuifch- gesinnter Eltern bis zu -w und 5V schulpflich tige Kinder verrreten sind, hatte der Unter- richtsminister schon früher zugesagt, daß noch eins. Eropnzung des Schulgesetzes vorgelegt würd?, dahingehend, daß auch eine be stimmte kleinere Anzahl von Kindern, einen Anspruch aus deutsche Schule begründet. Die Zusage ist eingehalten, da in diesem Sommer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 14.12.1922
Physical description: 8
Kommissionsmitgliedern übereiii- snmineiid als deutschsprachig besunden. Dis- s: Feststellung scheint nun auch nach der Meinung der Behörde in Bozen einigerma ßen wichtig gewesen zu sein: sonst hätte sich dieselbe nicht dadurch bloßgestellt, daß sie im November die Kinder in die ital. Schule be fahl mit der unwahren Begründung, die Kinder seien bei der Assenticrung itai. protokolliert worden. Wer diese Begründung sür unsere Erfindung hält, möge sich einmal die Akten der llnterpräsektur in Bozen an sehen. 2. Auck letztes Jahr

wurden Kinder sür die ital. Schule bestimmt, obwohl sie nach der lex Eorbino in die deutsche gehören. Man sagte ihnen damals wiederholt, sie sollen nur in die ital. Schule gehen, wenn sich dann beim Unterricht herausstelle, daß sie in die deutsche Schule gehören, würden sie in die selbe überstellt werde». 'Mehrere deut'che Eltern haben daraufhin in diesem Herbste die Kinder in die ital. Schule geizen lassen: als sie sich aber wie z. V. die ganz zweifel los deutsche Familie Mattioi. an die ital

sich zuerst sowohl der Salurner Rcg'ierungskmnmissär als auch die Lehrper^ sonen um die Antwort herum und erklärte schließlich, zur Lösung dieser Frage nicht kompetent zu sein: die Kinder müssen daher natürlich in der ital. Schule bleiben. 3. Aus unserer Kemeinde befinden sich mehrere Kinde?, die gegen den Willen der Eltern in die ital. Schule gesteckt werdcn sollten, auswärts, in benachbarten Gemein den bei Verwandten oder. Bekannten, wo sie nach dein klaren Wortlaut der ler Cor bino natürlich

die deutsche Schule besuchen können, wenn sich keine ital. Schule daselbst befindet. Nu» oerbietet ein Ukas der sotto- presetrura den deutschen Lehrern bei den strengsten Disziplinarstrafen, solche aus. wärts untergebrachte Kinder in ihre Schule auszunehmen. ?a dieselbe Behörde erfand kürzlich zur Hobung der bürgerlichen Freizügigkeit noch folgende Bestimmung: Schüler, die an einem Orte, wo eine iral. und eine deutsche Schule nebeneinander bestehen, rechtmäßig die deut sche Tchule besuchen, müssen

nächstes Jahr in die ital. Schule befohlen, sondern die Behörde versuchte sogar, diesen Kindern den Besuch des Kindergartens sdes deutschen natürlich!) zu verbieten. Dies sür heute eine kleine Blutenlese! Wer die aktenmäßigen Belege unserer Be Häuptlingen zu iehen wünscht, dem wollen wir gerne dabei behilflich sein. Uns liegt daran, daß die Wahrheit bekannt werde: je allgemeiner desto besser! Und da vor kur zem ein Jüngling, der anscheinend zu viel Moneten besitzt, im „Trentino' den Vor schlag macht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 29.06.1905
Physical description: 8
beschränke mich deshalb nur mehr dm Nachtisch zu bestellen. Die armen Konservativen! Nach der musika lischen Versammlung in Jgls Kältern, nach Schule und Unterricht. Vltl. Was nun? Die SrivaLschute? (Fortsetzung.) Nun mögen die katholischen Bozener es sich dreimal bedenken, was es heißt, die Mädchenschule zu verweltlichen, wozu ja schon der Anfang gemacht und deren Vollendung nur eine Frage der nächsten Zukunft ist. Wurde ja selbst der Vorschlag des hochwst. Fürstbischofes, die Stadschule zehn Jahre

. Nicht nur Elementarschule, auch Fortbildungs schule sür diegrößeren Mädchen soll es werden. Die Kosten werden sich auf 400.000 X belaufen, wovon die ehrwürdigen Schwestern den fünften Teil selbst zusammengebracht. DaS Recht, in Tirol zu sammeln, haben sie auch. Aber an erster Stelle soll das katholische Bozen und die Umgebung, die ihre Kinder in 'die Stadt zur Schule senden, dafür forgen, daß die Mittel zum Baue in kürzester Zeit zusammengebracht werden. Manche schöne Tat Kaliern Klausen, nach Klausen Pians, so folgt

als 300 öffentlichen Versammlungen vor zirka 80.000 Menschen in Tirol gesprochen. Was er wolle und vertrete, sei daher vielen Tausmdm direkt besannt. MaS die geeinten Bauern wosten, ist ebenfalls vor vielen Taufenden festgestellt worden, ist gedruckt in mehr als hundert ist ja schon geschehend Aber nur nicht nachlassen, nein, mit frischem Eifer fortgefahren! Wohlan denn, fest eingestanden für die katholische Mädchenprivat schule der ehrwürdigen Tertiarschwestern! Jeder katholische Bozener

soll es sich zur Ehre anrechnen, einen Baustein herzugeben zur Errichtung einer Schule, in der seine Töchter katholisch erzogen, in deren Erbauung er seinen Töchtern Sicherheit ge währt für die Währung der heiligsten, herrlichsten Güter des Glaubens und der Religion. - Und mit Stolz soll er aus dies sein Werk blicken, wmn eS dasteht in seinem Glanz; und freudig soll er sich sagen, daß er treu sür das Glück seiner Kinder gearbeitet und gekämpft. Mo so viel sür die Zukunft in Frage steht, nämlich das Glück der Jugend

, sollten die Bozener handeln, um wenigstens Folgen zu verhüten, die man voraussehen konnte. Jetzt sollen sie handeln, um uenigstens das noch zu erhaltm, was ihnen das Staatsgesetz gelassen hat. So lange die Kloster frauen ihre gesetzliche Befähigung nachweisen, so lange hat der Staat nichts gegen sie einzuwenden. Und so lange die Bozener selbst zufrieden sind mit ihnen, und das sind sie ja in der überwiegenden Mehrheit, so lange sollten sie auch einstehen für eine katholische Schule, ? und das Recht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 12
Date: 17.01.1907
Physical description: 12
l»»g des Vereines „^reie Zchnle' ^11 Wien am -i, ?e;eii:ber i'.ni.', sprach der sein belannigeieerdene Abgeordnete >iarl Hermann Wels nnier lebbafiem Peisall der Herren und Damen der „freien schule' dieWerie: „Wir baue» föriiilich mii glülieu- der Zeele den <>>eifl I!>>el»s> und würden uns »Vgcit ibit, wenn es daraus ankommen sellie, i»ii Ted nnd Teufel ^uin vernichlenden Kamps verbindeil.' Wenn darum die Vorlämpfer der „freien Zchnle' die Persickiernng geben - wie das am II. Dezember

I!><>«! bier an dieier Zielle gescheben isl - „daß die „^reie Zänile' dein «leiste ivabrer, eäner !lteligiesiiäl in leiner Weise enlgegenirill', das; sie „die religiöse Überzeugung jederiiianns acinei' so mns; ich essen gesteben: diese Herren ivissen ennveder nickn, ivas sie rede», oder sie wellen die walireu Plane uud Absichten der „freien schule' mit ein paar svommen :liedensarien vevbüllen, um Unvorsichtige und leichtgläubige ;» tätlichen! Habe ick reän oder mich? Zell ich es glaubeii, daß der Perein

,,^-reie schule' auch eine religiöse Erhellung welle, ivenn ich uuier deu ^übreru dieses Pereiues atisgespreelieu ungläubige Mäiiiier, Freimaurer nud Ze;ialdemelraieu-Häuptlinge erblicke? Zoll ich se leichigläubig sein, uud mir einreden lassen, der verein „^reie schule' lreie „dem i>>ein ivabrer, eckner :>teligiosiiäl iu leiuer Weise eulgegen', leeuu dieser verein das scheuste »)ebei, das zuerst ven göil lieben Vippen und aus göttlichem Herfen gesprochen werden isl, das Paler unser, uickn melir eeu deu

Vippen nuiclinldiger minder erllinge» lassen loill?! Wenu er den t^vus; des Engels an die Mutter unseres Herr» aus Ki»dermi>ud »ickn mein an;nl>öie» ver- mag? We»ii dieier Pereiii erwirle» ineäue, das; die minder das Zeichen der Erlöiliiig, das beilige Kreils uiclu inebr aus ibre Ziiriie smreibe» iollieii?! Zchon Iliu.'i, bald nach seine!» Enisteben, liai der Perein ,,^re>e schule' nnausgeserderi eine Ans serdernng au Elier» nnd Pormüiider lierausgegebe» »nd überall!»» verbreiiei, die ^Nuder voil

» Elier» l>eran, sie inöckue» ibre minder nickn ^nr Nielse und Kom muuien ieuden und dann ioU ich glauben, das; dieie Mäuuer eine religiöse Er^ieliuug loolle»? Ma» ba> ain ll. ? e^ember I!»»i voii dieier Zielie aus bnenen, das; die ,,^-reic schule' „die religiöie ilbei^euguug jedermaiiiis acknei' : es siud '.u>ä»»er uuier ^bne», lieebgeelnie Persai» melie, die »in eigene» '?bren geböri, uiid mi> er sia»»lei> '.'Iligeii es a»ge>ebe» I'abe», >oie die '.'ln liäiiger de> „^>eiei> ^clnile

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 8
Date: 06.12.1900
Physical description: 8
, Dr. E.: Grundlagen der Elektrodynamik. 112 S. gr. 8°. X 4.32. Pädagogik. AnterrichtsVücher. Deutsche Sprache. Dittes, F.: Schule der Pädagogik. Gesammtausgabe der Psychologie, Logik, ErziehungS- und Unterrichtslehre, Methodik der Volksschule, Geschichte der Erziehung und des Unterrichts. 6. Aufl. .Neue wohlfeile Ausgabe in 17 Liefeningen. a X —.48. Geerling, K. F. A.: Der deutsche Aussatz. Ein Hand- und Hilfsbuch für Schulen, sowie zum Selbstunterrichte. III. Stufe. 14. Aufl. X 2.16. Gruber, Dr. Chr

.: Die Entwickelung der geographischen Lehrmethoden im 18. u. 19. Jahrh. 262 S. gr. 8°. Mit 2 Kärtcheu und 8 Skizzen. Geb. X 4.20. HaeseS Pädagog. Taschenkalender. Zugleich ein Nachschlage buch zur Aufsindung Pädagog. Aufsätze. 1901. 239 S. 16«. Geb. X —.90. Humoristica auö der Schule. Eine Sammlung alter und neuer scherzhafter Original-Episoden auS dem Schul- und Lehrerleben. X —.72. Katschner, S.: Vertheiluug des bibl. Lehrstoffes u. Grund- sätze der Katechese. 32 S. 8'. X —.25. Kerp, H.: Method. Lehrbuch

für daS elementare Freihand-, geo metrische und Projections-Zeichnen. 21 Uebersichtstafeln. 25X35 em. Mit erl. Text. In Mappe. X 6.—. Rosenberg, K.: Experimentierbuch für den Elementarunter richt in der Naturlehre. 3. Theil. 124 S. gr. 8'. Mit 97 Figuren. X 1.40. Schirmer, A.: Freihandkörperzeichnen und seine Anwendung auf das Zeichnen' von einfachen Stilleben, Pflanzen und Ornamenten. 63 S. 8'. Mit 64 Tafeln. In Mappe. X 5.20. Schule und Leben. Unbefangene Betrachtungen eines Oester reichers

Fahrkunde. DaS Wagenpferd u. der Fahrer. — Die Fahrkunst. — Der Wagen. 596 S. gr. 30. Mit 350 Illustrationen. Schnncke, P.: Handbüchleiu f. Pferdturner, enth. Geschwünge u. Gesprünge am Pferd. 2, Aufl. 105 S. gr. 16'. Mit 34 Abbildungen. Cart. X 1.20. Sprachwissenschaft. Fremdsprachliche Literatur.und Literaturgeschichte. Berlitz, M. D.: Uetoäo Z5orlit2 per I'insegnamento 60U0 !inS<z lnoäorno. I'arte itnliann. .Ruova oäis. europea. 192 S. gr. 3^. Geb. X 4.30. Bibliothek der Sprachenkunde. 6. Bd.: Gilg

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 23.05.1905
Physical description: 8
geordneter Kienzl, Redakteur Baader und allfällige Gäste. Iiundschau. K«rze Rachrichte«. Auch bei dm am 19. dS. im XXI. Bezirke Wiens stattgefundenen G emeind er ätSw ahl ans dem ersten Wahlkörper wurden die ch rist lich sozialen Kandidaten mit großer Ma jorität gewählte - Schute und Unterricht. - Anleitung. , Ein heftiger Kampf ist in allen Ländern ent brannt um den Besitz der Schule, um Unterricht und Erziehung der Jugend. Der kirchenfeindliche Geist der Neuzeit sucht auf jede Wxise die Schule in semen

Machtbereich zu bringen, gerade, um sich durch die Jugenderziehung die Zukunft zu sichern. Deshalb aber auch das gewaltige Ringen zwischen den beiden Mächten, der Kirche und des modernen StaatSabsolutismus, um die Hoheitsrechte auf die Schule. Die Kirche muß aber ihr Recht auf die Schule wahren und sie setzt alles daran, dies ihr Recht wieder zu erringen, wo man es ihr genommen. Und da dies Recht an erster Stelle von den Eltern der Kinder, gewahrt werden soll und sie auch das nächste Interesse daran

haben müssen, so ist xs not, zu wisse«, inwiefern die Gesellschaft, wie Kirche und Staat in Bezug auf die Schulrechte ihre Macht zur Geltung zu dringen haben. Da die Geschichte die Lehrerin der Völker ist, so wollen wir einen Blick auf die Schule werfen, ihre Geschichte durchgehen seit Beginn des Christen tums, besonders auch die Volksschule, um dadurch über Wesen und Zweck der Schule, über das Recht aus die Schule uns einen um so klareren Blick zu verschaffen, um die Schule im christlichen Volke kennen

zu lernen. I. Die Schute in der Geschichte des ßßristentums . ^ Wie jedes Werk in geringen Keimen seine Ent wicklung beginnt, so ging es auch mit der Schule. „Gaulots' glaubt zu wissen, daß der Papst nur die Veröffentlichung des Gesetzes, betreffend die Tren nung der Kirche vom Staate erwarte, um die er ledigten^ wölfBistümerinFrankreichzu bes etzen. Der Papst beabsichtige für diesen Zweck, das ursprünglich eRecht desfranzösi- schen Klerus, sich seine Bichöfe zu wählen, wieder herzustellen

verfolgte. Das „Katechumenat', die Vorbereitung auf die Taufe, war der erste Fortschritt zum weiteren Ausbau der Schule. Schon in den ersten Jahrhunderten gab es blühende Christenschulen, die „Katechetenschulen', so in Antiochien und Alexandrien, in denen Bibel- Wissenschaft, Dogmatik, Philosophie besonders gelehrt wurden, in denen auch Priester und Lehrer heran gebildet wurden zur Erziehung deS christlichen Volkes. Mit der späteren Errichtung der Pfarreien bildet sich auch ein organisiertes Schulwesen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 03.06.1905
Physical description: 8
er mit größter Beschleunigung um die Nordspitze der Insel Tsuschima herum. Röschdestwensky fuhr in drn parallelen Kolon nen, welche von Kreuzern, Transportschiffen und Schule und Unterricht. (Fortsetzung.) V. Die Aolgea der «oderne« Staatsfchnte. Die historisch-politischeu Blätter konnten 1865 (II. Band, Seite 306) von der Schule iu Deutsch land noch schreiben: »Und was hat nun Deutsch land von dem System profitiert? Wohl herrscht viel Lärm und Prahlerei von der deutschen Wissen schaft

allewiges Monopol der Zwanzsschule geworden? . I» Ländern, in denen Unterrichtsfreiheit herrscht, blüht und gedeiht Wissenschaft i und Volksbildung herrlich und in der freien Entwicklung der Schule liegt gerade die Grundlage zu einer weitauSreichen- den Volksbildung mit ihrem gewaltigen Einfluß auf das ganze Gesellschaftswesen. Welch großer, staunenswerter Aufschwung im gesamte» WwtschaftS- lebeu w Nordamerika, welch ungeheurer Industrie betrieb, welch kühner Unternehmungsgeist herrscht , Lessmmi

-ein ziemlich starker- Wind wehte Mtd das Meer recht stürmisch wogte. Der Wind hatte vorher den Nebel zerstreut. Die beiden FlottM mochten einander sehr gut zu sehen. Nach diesem emleitenden Bombardement, durch welches die russischen Sckiffsreihen bereits in die dort und trotz der freien Schule. Der Amerikaner beS Nordens nmnt uns Europäer mitleidig „Bettel volk', er findet unsere Verhältnisse veraltet und eingerostet im Geleise. Und doch sollte man meinen, daß es gerade die moderne Schule

sich selbst das Urteil gesprochen. Und wird die Steuerlast des Staates durch die Staatsschule nicht ungeheuer vermehrt? Und ist es nicht eine Tatsache, daß wir in nnsered Zeit verhältnismäßig wenig große Charaktere haben? Kann die Neu schule den Charakter bilden ? Bis jetzt hat sie eS nicht getan. Vielwisser mtd Halbwisser macht fie ans uns. Man muß seine bestimmte Zeit von Jahre« in die Schule gehen und weiß etwas, ja, aber weiß man es gründlich? Die Schule opfert uns der Staatsmaschine, die Maschine braucht

? system geäußert, da« er vom rein wissenschaftliches Interesse aus als verfehlt bezeichnet. Frei ist der' Mensch nnd soll auch Freiheit haben in seiner Er ziehung und seiner Bildung. Wie find nun die Wirkungen der modernen Schule auf Religion und Kirche? Die allgemeinen Klagen der Bischöfe laufen auf den Satz von Ketteler hiuaus: .Man sucht das Kind durch die Schule von der Religion zu trennen und die Schule für diesen Zweck angemessen zu organisieren.' Wie ergreisend hat der edle Blschos im Dome

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 16
Date: 16.11.1919
Physical description: 16
»»!.. At. g,IH. Ln'I.. ». Mariä Opl«wng. Ean-t.. W. «SM» Sie Täte» der Zrieutner Regierims. Ein Dekret des Ziollkommissariates von Bozen hat zu Beginn des heurigen Schuljah - res den La«Mrn die Eröffnung der deut schen wie italienischen Schule angekündigt. Die Bevölkerung entschied sich aus freien Stüt haben sich für die Langer eingesetzt, weil sie ge gen jede Volksknebelung sind und dafürhalten, daß die Eltern in erster Linie das Recht habenzu bestimmen, in welche Schule sie ihre Kinder schicken. Die Deutschen

haben gegen die Errichtung der italienischen Schllle inPfatten nicht protestiert, weil sie ken für die Erhaltung der deutschen Schule. Da» das Empfinden hatten, daß die Bewohner von ruber herrschte m gewissen Kreisen, besonders Pfatten in ihrer Mehrheit die italienische Schü be! den italienischen Schulbehörden mÄ dsn Nationalisten des Trentino große Erregung: sie ließen die deutsche Schule alsbald sperren und arbeiteten serwem auf die Entfernung der Schulschweftern Hin. Da sich aber die Bevölke rung ganz energisch

gegen die Auslastung der deutschen Schule wehrte und die Gemeinde Neumarkt auf Bitten der Frauen von Laag und in Erkenntnis der Notwendigkeit einer sol chen für die dortige Bevölkerung auf der Bei behaltung der deutschen Schule beharrte, wagte die Trenüner Regierung es nicht, sogleich den Wcq der Gewalt zu beschreiten, resp. den be - reits angeordneten Gewaltstreich durchzufüh ren und die Schulschweftern durch Carabinieri abfuhren zu lassen. Schließlich kam es aber doch zur Gewalt. Die Bitten der Laager

um eine deutsche Schule wurden rundweg zurück gewiesen, der Gemeinderat von Neumarkt, der den italienischen Machthaber» in Trient im Wege stand, gesprengt und ein italienischer Re gierungskommissär als Gemeindechef eingesetzt, damit er die Schulschwestern von Laag verjage. Dieses Vorgehen der Trentiner Regierung und des Generalkommissärs Credaro wird un ter der deutschen Bevölkerung große Erregung hervorrufen und ist geeignet, das ganze Ver trauen auf die italienische Regierung dem Vol te zu nehmen

stimmung vermehrt. Man muß das deutsche Volk kennen. Wenn es einrmü wahrnimmt le wollen und an der deutschen kein Interesse zeigten. Während nun die deutschen Parteien im Namen der Freiheit für die Erfüllung der Wünsche der Bevölkerung von Laag eintreten, tritt die Trentiner Regierung, die sich großteils aus Freihieitlich. zusammensetzt, gegen die Frei heit in der Wahl der Schule auf und will die Ätern zwingen, ihre Kinder in eine bestimmte Schllle zu schicken. well die Kinder den Eltern gehören

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