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Der Burggräfler
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Page 2 of 10
Date: 10.06.1903
Physical description: 10
im verbündeten Italien gesetzlich anerkannt? Wieder eine Duellaffaire. Es wird dafür gesorgt, daß die Bewegung gegen das Duell nicht zur Ruhe kommt. Die „Tiroler Stimmen' erzählen folgenden Fall: Als am 16. Oktober v. I. die Jnnsbrucker Stu denten die Vorlesungen verließen, befand sich auch der Senior der „Austria', Jurist Arthur Weber, ein Sohn des kürzlich verstorbenen Gemeinderates der Landeshauptstadt, darunter. An einer Zwischen- türe versperrte eine Gruppe von „Brixiern' den Ausgang. Studios Jörg

von dieser Korporation spreizte überdies die Beine auseinander, stemmte die Arme an die Tür und sixierte Herrn Weber. Dieser suchte ihn beiseite zu schieben und wurde mit einem Schimpfworte regaliert. Darauf versetzte Weber dem Provokanten einen Schlag, andere traten dazwischen und Jörg, der ja wissen mußte, daß der Senior der „Austria' sich nicht schlage, rief: „Ich werde meine Vertreter senden'. Darauf entgegnete Weber: „Ich pfeife auf die Vertreter eines Laus buben.' Die Folge dieser Szene war nun eine dreifache

Klage: bei Gericht, beim Senat und vor dem mili tärischen Ehrenratc. Bei Gericht wurde nun Weber am 19. Dezember zu einer Geldstrafe von 10 Kronen und Jörg zu einer solchen von 20 Kronen, also zu der doppelten verurteilt. Die entgegengesetzte Auffassung bekundete der akademische Senat. Auf die Anzeige der „Brixia' wurde mit Disziplinarerkenntnis vom 19 Dezember 1902 über Herrn Weber die Disziplinar strafe der Rüge durch den Rektor vor versammeltem akademischen Senat verhängt. Diese Strafe wurde

37/1900 — ehemaliger Einjahrig-Freiwilliger des Jahres 1900/1901 — die Würdigkeit zur Er nennung zum Reserve-Kadetten, beziehungsweise zum Reserve-Offizier und zugleich der Titel „Kadett- Aspirant' aberkannt würd: und derselbe als Reserve-Oberjäger bei der 1.Ersatzkoiitpagnie verbleibt. Schwieriger war die Sache mit dem k. und k. Reserve-Kadettfeldwebel Arthur Weber des Infan terie-Regiments Nr. 14. Die ehrenrätliche Vorer- jebung fand am 11. November v. I. statt. Weber iezeichnete

als seine Vertrauensmänner die Herren Abg. Dr. Wackernell und Med.-Doktor Hermann Schumacher, welche seinen Standpunkt auch mit aller Energie und Klarheit vertraten. Am 1. De zember faßte die Offiziersversammlung Beschluß und auf Grund dessen wurde am 3. Jänner 1903 über Herrn Weber die ehrenrätliche Untersuchung ver hängt vom 14. Korps-Kommando. Jetzt endlich, am 16. März dieses Jahres, fand die Schlußver handlung statt. Das Urteil lautet: Ehrenrat der k. und k. 8. Jnf.-Truppendivision. Abschrift. Beschluß

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Der Burggräfler
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Page 10 of 12
Date: 03.01.1917
Physical description: 12
, wenn der Wein bis zur nächsten Ernte reichen soll. Die Weinbauern haben zur Zeit einen viel schwereren Stand als ihre Viehzucht- und ackerbau treibenden Kollegen. Es handelt sich nicht nur um die Erzielung entsprechender Ernten, sondern auch um die Erhaltung der gefährdeten wertvollen KuÜur. Mit banger Sorge erwarten sie, daß zu diesem Zwecke ausreichende Mittel rechtzeitig bei gestellt werden. Seiest. St. Martin, Passeier, 30. Dezember. (Der hundertjährige „Weber Peter'.) Am 4. Jänner 7 Uhr früh vollendet

hier im Dorfe Peter Platter, vulgo Weber Peter, sein hundertstes Le bensjahr. Er ist der eheliche Sohn des Peter Platter (geb. 1779, gest. 1848), Weber, und der' Gertrud Thurnwalder, Weberstochter aus Sankt Leonhard. Von seinen sechs Geschwistern: Maria, Magdalena, Maria, Johann, Michael und Anna erreichten auffallender Weise nur zwei ein Alter von über 2 Jahren. Peters Leben verlief ziemlich ein tönig. Kaum konnte er die Hosen tragen, wurde ihm schon das wichtige Geschäft, Spulen aufzu winden, übertragen

, und immer mehr erlernte er unter der kundigen Leitung seines Vaters, bis er das schwierige und anstrengende Handwerk eines ehrsamen Hauswebers in allen seinen Teilen aus üben konnte. Am 18. August 1851 vermählte er sich mit Gertraud Platter aus Moos (geboren am 29. Okober 1810). Dieser Ehe entsproßten 2 Söhne, Hans und Peter, die gleichfalls Weber wurden — also eine richtige Weber-Familie: der Vater Weber, die Mutter Weberstochter, Peter selbst Weber, seine beiden Söhne auch Weber. Bis in seine 80er

) bin k a gwesn, boll sie ins (uns) Alte hob'n bis in Obermoas ummergezoch'n, do hob'n mir a Holbe Wein und Würstln und oan (einen) Gulden gekriegg.' Ein Enkel (Josef) des Peter ist am 21. Juni 1916 im Kriege gefallen. Im übrigen hat der Weber-Peter guten Appetit, schmaucht fleißig an seinem Eisen- Pfeifchen, wenn ihm nicht etwa auch bald infolge der Krtegsnöten der ltebgewordene Tabak ausgeht und läßt den lieben Herrgott auch etwas gelten, denn er geht noch täglich mit Hilfe eines Stockes

zum Ordinarigottesdienst. Wir alle wünschen dem alten Weber Peter noch viele glückliche Jahre, er aber sagt einem jeden, der sich wundert, wie er so alt geworden ist: „Dös schafft all's der Herrgott'. P. K. N. Lana, 29. Dezember. (In russischer Ge fangenschaft gestorben.) Eine Trauerbotschaft erhielt die Familie Walzl am Rosengartenhof (Glöggl) in Obeclana, nämlich daß der Sohn Anton Walzl vom II. Landessch.-Reg., der am 26. Dezember 1914 verwundet in russische Gefangenschaft geraten war, am 15. August 1915

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Der Burggräfler
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Page 1 of 8
Date: 10.07.1907
Physical description: 8
«r. S, zu richten. — Inserate nach Tarif. — Zelebbau.Rufnummer » 18 . Nr. 65. Meran, Mittwoch am 10. Juli 1907. — • »-■ - - XXV. Jahrgang. Kalend er: 10- Mittwoch, 7 Brüder M-, Amelia I. — 11. Donnerstag, Pius I. P. M-, Olga Fr- Märkte; 12. Welsberg KÄG. 12. Freilag, Hermagoras B- u- Fortunat M- Enthüllungssticr des Veda Weber- VenKinalcs in Meran. Gestern hat der Kurort Meran eine alte Ehren schuld abgetragen. Dem berühmten Schriftsteller Beda Weber, der als Erster durch seine Schriften die Aufmerksamkeit

weiter Kreise auf das herrliche Alpenland Tirol lenlte und so ein Pionier für den Fremdenverkehr wurde, ward auf der dritten Ser pentine der unvergleichlichen Gilfanlage auf einem weithin sichtbaren Platze ein zwar bescheidenes, aber immerhin schönes Denkmal gesetzt. Aus massivem Steinsockel, der in Goldlettern den Namen „Beda Weber' trägt, steht in blendend weißem Laaser Marmor die seingearbeitete Büste mit dem ausdrucks vollen Kopf, eine hübsche Arbeit des heimischen Bild hauers Josef Moser

. Holzner und Neos. Mayr, Bürgermeister Dr. Weinberg er mit Dizebürgermerster Huber und den Eemeinderäten Dr. von S ö l d e r und Eberlin, Oberst Hecht mit Hauptmann Dewarda und anderen Herren Offizieren, Pfarrer F. Gottfried Noggler von Mais, Kurvorsteher Dr. Huber, Bürgermeister Hölzl von Untermais, Gemeindevor steher Ienewein von Obermais, Sanitätsrat Dr. Mazegger (dessen sei. Vater war mit Beda Weber, seinem Freunde, Mitglied des Frankfurter Parlamentes), Oberpostverwalter Liensberger

, Hauptsteuerein nehmer Egger mit Offizial Winkler, Kurarzt Dr. R. P u tz, Krankenhausdirektor Dr. F r a nk, Kurverwalter Pfusterwimmer, Bildhauer Moser, sowie Ver treter der Presse. Nach 7 Uhr sammelten sich die Herren beim Denkmal. Der Vorstand des Museumvereines, Herr Dr. Franz Jnnerhofer, dessen Bemühungen haupt sächlich die Errichtung des Denkmales zu danken ist, hielt nachstehende Ansprache: „Hochverehrteste Herren! Am 28. Februar 1858 schloß in der Krönungs stadt Frankfurt a. M. Professor Beda Weber

für immer seine Augen. Die Kunde von seinem Ab leben drang rasch nach Meran und rief hier all gemeine Trauer und Teilnahme wach. Zwei be geisterte Schüler und Verehrer desselben, der lang jährige Bürgermeister Josef Haller und Dr. Ignaz Zingerle in Innsbruck erließen schon im März des selben Jahres in der Bozner Zeitung (Meran hatte damals noch kein eigenes Blatt) an die Bewohner Merans einen Aufruf, in welchem sie zur Errichtung eines Denkmales für Beda Weber aufforderten. Warum dasselbe damals

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Der Burggräfler
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Page 6 of 8
Date: 30.03.1904
Physical description: 8
mit dem I willigung zur Ausstellung einer kleinen ä In naiuuto Ausrufspreis von 25.000 Kronen. I Presse, stellte aber gleich, entgegen der behördlichen Liu V©da rpeve» ' Veukmul in Bewilligung, eine g r o ß e Presse auf. Die Folge ttUvatt. Seit betn Erscheinen von Professor der eigenmächtigen sonderbaren Auslegung der be- Dr. Wackernell's ausgezeichnetem Werke: „Beda b°rdl,chen Bewilligung war, daß ihm die Behörde Weber und die tirolische Literatur' weiß man ge-I^' Bctriebeinsiellle. Dies ist die Tatsache

. Wenn nau, wer Beda Weber war. Sein Bild. das „in nun Herr Plencha über besondere Verwendung, fast der Parteien Haß und Gunst« bisher in grellster w>e zum Lohne ur sem sonderbares Vorgehen d,e Gegensätzlichkeit. schwankte, steht heute Dank der! Bollkonzesston erhallen hat, ist ihm dieselbe auch ge- gewiffenhasten Forschung und lichtvollen Darstellung I toI 3 von Niemanden mißgönnt Pros. Wackernell's klar und unmißdeutlich vor uns.! 9rtllltli^»tt C©fltt©]2m©9tt am Der Meraner Gymnasialprofessor Beda

Weber war!E»f©Rf^aftSf^ßstz©U im Cass Paris, nicht mehr und nicht weniger, als der geistige den Schützen aus Nah und Fern, sei hiemit Herz- Bannerträger Tirols im Vormärz und noch lange «lichst „Vergelt's Gott!' gesagt. Durch ihren Wohl- nachher, bis zu seinem ständigen Aufenthalte zu tätigkeitssinn wurde es ermöglicht, dem St. Josefs- Frankfurt am Main. Ja man kann mit Fug und fverein für das Jünglings- und Lehrlingsheim Recht behaupten, durch ihn ward das Land Tirol! „Josefinum' einen ansehnlichen

Betrag zuzuführen, zum erstenmal mit dem literarischen Leben Groß-! Etf«tzu»©*k©. Infolge des in der Nacht vom deutschlands verknüpft. In Wien („Der Zuschauer') 125. aus den 26. ds. in der Gegend der Töll nieder- und in Augsburg („Allgemeine Zeitung') war Weber! gegangenen Schneefalles und Sturmes wurden in der ebenso gut als Geistesgröße bekannt und geschätzt,!Strecke Töll—Algund zwei Leitungsmasten umgeworfen, wie im stillen Spießbürgerstädtchen an der Passer.! wodurch für Bozen

die Anzeige mit anderen verdienten Männern zu einem Kurort «bei der Gendarmerie erstattete, chaffen. Der Ruf Merans ist innig verwachsen mit V©i S©UrahlUUg«ru in Silber wurde dem Namen Beda Weber. Darum sollen hier die d^ Aufgeld für den Monat April mit 19'5 Perzent Nachgeborenen und die Tausende von fremden «festgesetzt. Gästen die Züge dieses seltenen Geistesmannes »©f*alif<fe*9. Wir machen nochmals auf- chauen und zugleich die Dankbarkeit der Meraner merksam. daß ab 1. April die gegenwärtigen For

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Der Burggräfler
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Page 6 of 20
Date: 18.11.1905
Physical description: 20
s in kirchlicher Kunst, seine maßvolle Richtung in der Moderne scheinen bei den maßgebenden Kreisen in Köln besonderen Anklang gefunden zu haben. Wir wissen nicht, ob Herr Weber dem Rufe nach Köln folgt, hoffentlich würde er auch von dort aus nicht aufhören, für Tirol und Oesterreich weiter zu ar beiten in künstlerischer Beziehung. Architekt Anton Weber ist einer der besten Schüler des Dombau meisters Schmidt sel. und wurde von diesem be sonders empfohlen für die Wetterführung der Mcrancr

Pfarrkirchcnrcstauricrung, die von allen Kunstkennern des In- und Auslandes als gelungen bezeichnet wird. Herr Weber hat in unserer Gegend außerdem die neue Kirche in Marling erbaut, die ganze Ein richtung derselben ist nach seinen Plänen geschaffen, er restaurierte das St. Margareta-Kirchlein in Lana, entwarf die Pläne für die zu erbauende Kirche in Schenna. Für dieselbe hätte noch diesen Monat die kommissionelle Begehung stattfinden sollen, wenn nicht Pfarrer Alber vorher das Zeitliche gesegnet hätte. Für Profanbauten lieferte Weber

ein die sehr gelungene Restaurierung der schönen gotischen Pfarr kirche in Aussig in Böhmen. Als seinerzeit die Pläne für die Restaurierung der Fassade am berühmten Mailänder Dom ausgeschrieben wurden, erhielt Weber unter allen Bewerbern den 2. Preis von der italienischen Preisjury zuerkannt. Weber hat viele Kunstrciscn nach Italien. Deutschland, Frankreich und Spanien gemacht und ist stets be strebt, sein Können zu vervollkommnen. Diese wenigen, sehr unvollständigen Zeilen dürsten genügen zur Erklärung, warum

das Auge der Kölner auf den Oesterreich«:! Weber gefallen ist. Auch unser Herr Dekan hat sich an diesen bewährten Architekten ge wendet, als er die Pläne für den geplanten neuen Friedhof anfertigen ließ. Sachverständige in Inns bruck haben sich über dieselben sehr anerkennend geäußert. jt. Die Wrrtsgcnosseufchaft Mcran und Umgebung. (Generalversammlung). Nach dem die übliche Begrüßung der erschienenen Mit glieder und Vorstellung des Negienmosvertreters Herrn Bezirkskommissär Ro ssi vollzogen, ferner

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Der Burggräfler
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Page 18 of 18
Date: 09.11.1907
Physical description: 18
D« GurggiMrr ! » Hochinteressante n. wich tige ÜTenheiteu für jeden Zitherspieler! ilM Die Alpenländer Sammlung von beliebten, neuen, reizenden — Original-Kompositionen für Zither. — Zyklus I.: I m Tiroler Land. Jedes Stück zeigt eine abwechselnde photographische Ansicht aus dem herr lichen Alpenlande auf dem Titel Nr. 1 Müblberger. op. 23; Tiroler Kaiser- Walzer, Kl.—. Nr. 6 Weher, op 54: jägcr-MarscU, <>o h. Nr. 2 Weber, op 50: Wenn die Blumen schlummern, Idylle, 60 h. Nr. 3 Weber

, op z I' Stille Triinen, Lied ohne Worte, 60 h. Nr. 4 Weber, op. 52; ’s fesche Madl. Mazurka, 60 h. Nr. 5 Weber, op. 53: Ein Liebesgruss, Zwei Amseln. Polka fran\\,f 1 Zither 60 h. Nr 7 dass.f 2 Zithern K1 20 Nr. 8 Weber. °P- 55 : Treu wie Gold, Gavotte, f 1 Zither, 60 h. Nr 9 dass, f 2 Zithern K 1 20. Nr. 10 Weber, op 5(, • Im Tiroler Land, Koazert-Fantasie f. 1 Zither 80 I, Zi laten ia C J.iäls Bocl-, Zwl- üSMÄtglmdÄSlW, Meran. Me»- Lagerfiisser von 25, 20, 10 und 5 HrkioUttr Raum inhalt in gutem Zustande

! £5 5 Weber 500 Zeugnisse und Begutachtungen! 71| Ich Er-disgeserttZter bestätige birmit, daß Herr Professtr VlMm. Neumann nuir.en Sohn von seiner stotternden Spraye vollkommen gebeilt hat. Johann Haider» Linz, 19- Oktober 1LÜ7- knut-diener de« k. f. Statthalter er Slnmeldungeu zu dem HeilkurS in Meran könne» noch gefl. b rldigst im Hotel „Goldener Stern- (Rennweg) bewirkt werden. Prof. Neumann, Sprachheil^nstalt ans Zürich. I Wäsche- und Modewarenhaus NETTI RIES - MERAN Telephon Nr 70 Hab$bnrgcrstras

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Der Burggräfler
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Page 1 of 14
Date: 26.10.1898
Physical description: 14
. Kalender: Donnerstag, 27. Sabina, Florentin. Freitag, L8- Simon und Judo. Samstag, 29- Narliffus, Eusebia. Märkte: 27. Stegen B-, Pferde u. K- 28. Klausen BK. u. Flachs, Neumarkt K„ Sarnthal, Aldrans VK., Mieders BK-, Pettnau VK. 29. Arco BK.. Roncegno. Fiera VK Der 191. Geburtstag Beda Webers. Am 29. Oktober dieses Jahres, werden es gerade 100 Jahre, daß einer der her vorragendsten Schriftsteller Deutschlands das Licht der Welt erblickte. Geboren zu Lienz im Pusterthale, empfing Johann Weber zuerst

in die deutsche National versammlung zu Frankfurt am Main, wo er durch seine hervorragende Begabung so imponirte, daß man ihm daselbst die soeben erledigte Stadtpfarre anbot, mit welcher auch die Würde eines Domkapitu- laren der Diözese Limburg verbunden ist. Hier in Frankfurt wirkte nun B. Weber 10 Jahre lang durch Wort, That und Schrift für die Hebung katholischen Lebens, nicht nur für seine eigene große Pfarrei, sondern auch für ganz Deutschland. — Beda Weber galt als einer der geist reichsten Literaten

, der alle seine Kräfte, auch seine Feder, in den Dienst der Kirche stellte. Aber diese innere, unter dem Drucke damaliger Zeitumstände sich vollziehende Umwandlung erschütterte früh zeitig die scheinbar kräftige Gesundheit des Willensstärken Mannes und weckte abermals den Keim des Siechthums in seiner Brust. Aber trotz seiner Kränklichkeit arbeitete Weber unermüdlich fort, bis ihn der Tod aus dem rastlosen Kampfe seines Lebens erlöste. Noch hatte Weber am Freitag, 26. Februar 1838, in der altehrwürdigen

Schriftstellers. Beda Weber war ein echter Sohn der Tiroler Berge: äußerlich eine stattliche, imponirende Erscheinung, verschlossen und derb, sogar abstoßend, barg er unter der rauhen Schale einen goldenen Kern; er zeigte sich Seinesgleichen nicht nur gewandt im geselligen Verkehre, sondern sogar als edlen Gemüthsmensch, deffen ganzes Wesen und Wirken im Grunde die reinste, priester- liche Nächstenliebe athmete. Bei seinem tvahrhast männlichen Charakter entsagte er bereitwillig den Bequemlichkeiten

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Der Burggräfler
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Page 5 of 22
Date: 22.01.1910
Physical description: 22
der Oesfentllchkeit übergab, sodaß bisher niemand darum wußte. 2. Fends Nachfolger, Pfarrer Alois Alber, ging gleich mit aller Energie daran, den Kirchenbau zu ermöglichen. Dem Wunsche der Bevölkerung Rechnung tragend, beabsichtigte er eine vollständig neue Kirche nördlich de» Turmes auf dem Friedhofhügel zu bauen und dabei die alte Kirche, die südlich vom Turm steht, total abzubrechen, um eine sonnige Südfront zu gewinnen. Demgemäß ließ er vom Architellen Anton Weber in Wien im Jahre 1898 ein Projekt ausarbeiten

unermüdlich tätig, Wohltäter zu gewinnen, und e» gelang ihm durch seinen Eifer und sein gewinnendes Wesen einen Baufond von zirka 80000 Gulden zu schoflen, wozu der Pföstl- bauer in Schenna fast die Hälfte beitrug. Diese Summe hätte allerdings noch lange nicht hingereicht, das herrliche dreischiflige Gotteshaus mit aufgespltztem Turm, wie es Architekt Weber in reiner und reicher Gotik entworfen, zustande zu bringen. Auch fand dessen Lage nach Westen von maßgebender Seit« Widerspruch; zudem k-änkelte

von Architett Weber einen zweiten Plan entwerfen, dessen Presbyterium die kirchlich gewünschte Richtung nach Osten einhält. Aber da hatte man sich am Turm und an der Marttnskapelle verrechnet. Nach Weber» Entwurf wäre das Presbyterium länger geworden al» da» , Langhaus, zu dessen Verlängerung die kritische St. Marttnskapelle im Wege stand. Es zeugte sich , deutlich, daß diese stets das Haupthindernis für die ! Errichtung eines symmetrischen, schönen Gotteshauses ' sein wird, oder um mich der Worte

, Dorfmann und Pfarrer Schweig- kofler rin Besprechung statt, wobei die ganze Lau- frage, speziell die Erhaltung der St. Marttnskapelle erörtert und beide Pläne von Weber al» unbrauchbar verworfen wurden. Und als man die Eristenzberech- Ugung jener noch immer anzweisrlte. so traf wie ein Blitz au» heiterem Himmel der Erlaß der k. k. Statt halterei ein mit dem ausdrücklichen Aufträge, daß an der St. Marttnskapelle nicht« gerührt werden dürfe. (Fortsetzung folgt.) Kirchliches. Gottrs-ieuste

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Der Burggräfler
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Page 6 of 14
Date: 22.09.1897
Physical description: 14
Stadt und unser Land bcstverdienten ehemaligen Meraner Gym- nasialprofessorS und Schriftstellers Beda Weber getauft. Es dürste deshalb Manchen interessiren, waS Alles der also Geehrte geschrieben hat. Ein Freund unseres Blattes hat sich nun die Mühe genommen, die Werke P. Beda», so weit ihm dieselben bekannt sind, zu verzeichnen. ES ist eine gar stattliche Zahl und wohl kaum ein zweiter Tiroler dürfte, vielleicht Hormayr aus genommen, sich einer größeren Bibliographie rühmen. ES sind folgende

sich früher allerdings in der Kapelle bcim „Wiesenkeßler.' Herr Architekt Anton Weber aus Wien, der geistvolle Nestaurator unserer hiesigen Pfarrkirche (und hoffentlich in Kürze auch der Marlinger und Schennaer Pfarrkirche) vermuthete, daß dieselbe in früherer Zeit einmal auf dem, durch den wieder abgebrochenen Marmoraltar verdrängten, gothi schen Altare unserer Pfarrkirche ihren Platz ge habt habe und dann von frommer Hand in jener Kapelle am alten Wiesenwege zur Verehrung aufgestellt worden

, ensprechend dem Triumphbogen, an ' dessen Sockel Herr Architekt Weber diese Brüstung anpasse» mußte, bereits bei dem hiesigen Stein- i metzmeistcr Egger angeschafft, wo sich Natur-! detail» und GypSmodell bereits befinden. Letztere stammen ebenfalls aus dem Atelier des Herrn■ Architekten Weber, wie sich auch die in der Mitte. der Kommunionbrüstung anzubringende Thüre j au» getriebener Bronze gegenwärtig nach den; Entwürfen Herrn Webers beim Hofschlosser Biro ; in Wien in Arbeit befindet. Ebenso

sind die vom! hiesigen Tischlermeister Trenkwalder nächsten» zu . gewärtigenden Chorstühle und die vom Schlosser- , meister Steininger gefertigte eiserne Sakristeithüre ! nach Herrn Weber» Detailangaben und Zeich- j nungen ausgeführt worden. Wenn einmal die Rcstaurirung unserer Pfarrkirche vollendet sein! wird, besitzt Meran an seinem Gotteshause ein? Juwel, das in seinem Ganzen und in seinen! Details für seine intellektuellen Schöpfer und \ deren Förderer ein anerkennendes dauerndes Zeugnis großen Kunst

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Page 9 of 20
Date: 13.05.1905
Physical description: 20
Torggler, Meran, 1034, Iran.', Rinl, Ingen, 1055, Bartlmä Sapclzcr, Mnhlbach, 1098, Joses Pattis, Welschnvfen. 1170, Andrä Leiter, St Jodok, 119<>, Johann Kosler, llnterpersnn, I3«>>, Heinrich Winklcr, St. Leonhard, 1413,. 2 . <9eben kscheibe: Joses Ruelz, Sbcrpersng, 140, Pirun» Stein lechner, Schwan, 1r58, Peter Jesacher-, Sillian, !!>>> 2ie»ranter, Jnnsbruct, 542, Johann Etzthaler, Meran, 548, Ludwig Weber, München, 550, Anton Büchele, Bregenz, 550, Joses Gamper, Schnals, 551, Simon Adler

, Sebastian Breitenberger, Leopold Kuen. Am 2 .: Heinrich Winkler, Joses Winkler, Simon brück, 000, Joses Mair, Stilfes, 071, Jsidvr Main. Adler. Hermann Schrvarz, Simon Adler racher, Schwaz, l'»74, Oleorg Tschöll, St. LeorrhardF Am 3.: Theodor Steinkeller, Albert Bildslein, 070, Matthias Baur, Tirol, 08 l, Eduard Pattis, Bogen, 083, Jsidor Manracher, Schrvaz, 094, Ludwig Weber, München, 0 !> 0 , Franz -siernhöld, Meran, 097, Simon Adler, Achenkirch, 700, Matthias Gamper, Schnals, 703, Franz tOrinbach

50. Am 27.: Gottlieb Hvrnvs 94, Engelbert Jäger 87, Josef Ladurner 80, Johann Mairhoser 84, Theodor Stcinkeller 05, Ferdinand Stuslesser 02 , Alois Stark 54, Wilhelm Kiniger 49. Am 30.: Karl 'Nagele 139, Joses Gamper 99, Franz Falkner 74, Josef Ruelz 08, Matthias Gamper 05, Peter Jesacher 54, Sebastian Reiner 49, Jgnaz ElSler 43. Am 1.: Ludwig Weber 220, Johann Mairhoser 21>5, Gvttlieb Hornof 120, Johann Kosler 77, Franz Schaller 59, Joses Rnetz 51, Eduard Pattis 49, Leopold Kuen 30. 'Am 2.: Simon Adler 238

, Hermann Schwarz 180, Josef Winkler 158, Ludwig Weber 91, Jo hann Schwarzer 81, Heinrich Winkler 58, Pirmin Steinlechner .5:5, Jngenuin Ritzl 50. Am 3.: Theodor Steinkeller 230, Julius Stein kcller 220, Fritz Danzl 157, Franz Ritzl 130, Kaspar Hansberger 99, Georg Steinlechner 87, Josef Kaserer 71, Heinrich Seiler 07. T a g e s - R u m m c r n - P r ä m i e n. Für die ersten zwei Nnminern vormittag und nach der Mittagspause als auch für die letzte Nummer jeden Tagest Am 24.: Matthias Ladnrner, Josef

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 26.04.1913
Physical description: 8
angestrebt ist, mtt der Abendglut auf Weber's Mittelbild oder der Dämmerstimmung daneben steM uns die Entwicklung, die sich in diesen paar Jahrzehnten vollzog, deutlicher vor Augen, als es Worte je zu tun vermöchten. Man würde Weber-Tywl aber Anrecht tun, wollle man ihn zu den Naturalisten und Impressionisten rechnen. Wohl, er hat diese Schule durchgemacht und von ihr gelernt. Aber er geht darüber hinaus und sucht wie jeder eigenwertige Künstler das Zufällige und rein Aeutzerltche des Naturvorbildes

und der ver haltene Drang, die unbestimmte Sehnsucht dieser zwischen Licht und Dunkel kämpfenden Stunde findet im weithinhallenden Brüllen eines Rindes einen merkwürdig starken Ausdruck. Nebenbei bemerkt ist die Art, wie diese «eitze Rinderherde sich vom Hintergründe abhebt und den Hang hinab langsam verschwindet, auch rein malerisch von entzückender Feinheit. 2m Herbstbild endlich kann Weber auch des Menschen nicht mehr eutraten, in dessen Brust sich der träumerische Stimmungszauber eines glühenden

Oktoberabends erst recht spiegelt. Und so sehen wir denn hier die Lergwanderer, wie sie beseligt empor steigen, wie sie im letzten Abendglanze träumend im Grase ruhen oder entzückt in die Welle schauen. Freilich zeigt sich hier, datz Weber-Tyrol vor allem Landschaftsmaler ist und in der Wiedergabe der es, datz es mit der entsttzlichen Sklaverei aufräumte und den Menschen aus einer lebenden Maschine wieder zur Höhe eines Ebenbildes Gottes empor- half. 2n einer wahrhaft christlichen Familie gilt

mit den drei neuen Bildern einheitlich aus der Umgebung oortritt und jedem Borüberwaudelnden die Wucht und Grütze unserer Bergwelt vor die Seele bannt. Die neuen Gemälde Weber-Tycols wurden be kanntlich von der Vlgüjochbahngestilschaft bestellt und sollen vor allem der Reklame dienen. Aber während sonst Reklametafeln ic. ihre Umgebung meist schädigen, tritt hier das Gegenteil ein. Denn die Bigiljochbahngesellschaft hat Meran wirklich« Kunstwerke geschenll. Der Fall ist so sellen, datz er einer öffentlichen

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Page 3 of 6
Date: 31.01.1922
Physical description: 6
wird. „Der Freischütz'^ Romantische Oper in drei Ak ten. Text von Fr. Kind. Musik von Carl M. Weber. — Am Samstag holte unser Stadttheater eine musika lische Gedächtnisfeier nach. 1921 sind es nämlich gerade verharrte. Wien stieg in Berlin auf 5.18, in Prag auf OM. Der Markkurs schwächte sich in Zürich auf 2.52 ab. Auf der Wiener Börse stand Mark 42, tschechische Krone 154.44 und Lira 335. Die Trauerfeierlichkelten für Benedikt XV. Rom, 31. Jän. (Eig.) Gestern wurde in der Sir- hundert ^obre aeworden seit Webers

Mario Foccherini. (Vieh markt in Untermais.) Auf den gestern in Untermais abgehaitenen Diehmarkt wurden aufge trieben: 138 Kühe, 20 Ochsen, 10 Schweine, 60 Ferkel, 2 Pferde, 1ü-Schase und 7 Ziegen. Jahrhunderts gab es nur die grobe Oper der Italiener Gegenwart der Regierungsvertreter und der ausländischen die komische Oper der Franzosen und das deutsche Sing spiel. Alle drei .Arten waren in ihrer Art verknöchert, verstaubt. Da brachte Weber, der grobe Pianist und erste Dirigent, auch inhaltlich

, in der über das künftige Arbcits- letzten Endes auf Weber zurück. Der dichterische und mu- i Programm der Regierung beraten wurde. Daß man schon schalifch bedeutende Gehalt des „Freischütz' ist das Gc-! darüber schlüssig wurde, konnte nicht der Fall sein, da heimnis der langen Lebenssaft dieser reizendsn Oper. die Großdeutschen erst nachmittag berieten, ob sie in die Mit verschwenderischen Händen streut Weber im „Frei- i schärfste Opposition zur Regierung treten oder ob sie schütz' die Gaben seines Talentes

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Der Burggräfler
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Page 2 of 12
Date: 03.03.1917
Physical description: 12
. Tie Alters bestimmung und EntWhungsgeschichte der Schildhöfe waren daher ebenso schnell erle ig-, wie die Urgeschichte so manchen Adelssitzes und so manchen Adelsge>chlechtes. Im Widerspruche mit seinem viel genaueren Zeitgenossen Staffier setzt Weber die Ent stehung der Schidhöse von Passeier viel weiter nach rückwärts, als dieser, und zwar mindestens in die erste Hälfte des 13. Jahr hunderts. Er beruft sich dabei a lertiugs nur aus einen Bestätigungsbrief ihrer (angeblich der Schildhofbesitzer

) Vorrechte durch Mar garethe Maultasch (1335—1363), in dem die selbe ausdrücklich sagt, daß sie diese Privi legien schon zu ihres Großvaters Mein harts II. Zeiten (1258—95) und „seiner Vor fahren' genos en hätten, Ten Text dieser Ur kunde gibt Weber nicht an; ohne densel.en zu kennen, vermute ich aber, daß sich diese Vor rechte viel mehr aus die Gesamtheit der Leute des Gerichtes Passeier als nur auf die Schildherren beziehen; diese letzteren allein hätten z. B. doch kaum für ihre Pferde, Ochsen, Kühe

und Schafe sämtliche Weide plätze zu beiden Seiten der Etsch von der Mündung der Passer bis zu jener des Eisack (in der Zeit vom Frühjahr bis zum Veitstage) benötigt. Tie Gemeinschaft der Leute des Schnals- tales genoß ein ähnliches Privilegium am linken Etschufer zwischen dem Kloster in Steinach (Argund) und der Mündung der Passer. Beda Weber hat also wohl die uralten Pri vilegien der Passeirer Bauern mit den spä teren der Schiloherren in einen Tops ge schüttet. Er gibt auch an, daß die be.eutend- stcn

ursprünglichen Großhöse des Tales ge meinhin Schildhöse genannt wurden und teils als „Küchengut' der Grasen von Tirol «es scheinen ihm hiebei die sogenannten „Küchen maierhöfe' des Hochstiftes Brixen vorge schwebt zu haben), teils als „stets bereite Wachen des landesfürstlichen Haushaltes' zu betrachten sind, „im Frieden als Festziec, im Kriege als Schutz der fürstlichen Heerfahrt. Wenn der LandcSfürst zu Felde lag, dienten sie ihm zu Rosse.' Hinsichtlich der Zahl der Schildhöse ist Beda Weber der Ansicht

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Der Burggräfler
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Page 6 of 8
Date: 31.07.1912
Physical description: 8
», begab sich der IS «'4 € jährige Eugen Max Weber, ein Berliner, höh, hinauf, um Edelweiß zu pflücken. Seinen Schnuis sack ließ er zurück. Weber war nur mangelhaft aw gerüstet. Al« er um 4 Uhr nachmittag« nicht zurii war, traten seine Begleiter den Heimweg an ind, Meinung, ihr Kollege werde später nachkomm« Da derselbe auch am Montag früh nicht heimkan begab sich der Werksührer genannter Geseilschaj und 2 8 felder« ich zw rufall, nehme, »rnsteri zwei 2 Hotelte drfaudl de r g ,weiter 2ugent

die W Iosassl gebrock Fahrgc Verletz Pferde die F° 25 25 3a bei bei lang ( oerblie £. 2ai nach Meran und erstattete bei der Polizei die Ai zeige. Diese verständigte die Alpine Rettung, gesellschast, welche sofort eine Expedition ausrüste! die bald nach 10 llhr vormittag« unter Führun des Obmannes Zeuner von hier abfuhr. Dei selben schlossen sich auch Gendarmerie und Arbeit, an. Die Vermutung, daß Weber verunglückt se bestätigte sich. Seine Leiche wurde im sogenannte Taufgrat ganz zerschlagen aufgefuude

» und zu ei« leicht zugänglichen Stelle ober der Leiteraim bracht. Heute früh begab sich Gendarmerie dorthii um die Leiche nach Algund bringen zu lassei Nähere Bersügungrn über die Beerdigung werd, erst nach Eintreffen der Angehörigen de« V, unglückten getroffen. Weber entstammt einer gi situierten evangelischen FamkNe.' — --- ' ~r Das Telephon teurer wegen guten G schäftsganges! Kopfschüttelnd liest man nächst hevde Verlautbarung im „Boten': „Die Anzn der Telephonteilnehmerstelleu in dem Lokaltelepho netze Bozen

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Der Burggräfler
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Page 1 of 18
Date: 08.10.1910
Physical description: 18
am ausführlichsten Beda Webers. Seine Angaben stammen aus zuverlässiger Quelle, nämlich aus dem Munde des letzten Auer, der im Jahre 1841, als Weber feine Aufzeichnungen machte, uoch lebte. Sie lassen uns in ein abenteuerreiches Kunstleben blicken. Benedikt Auer d. Ae. verließ mit 14 Jahren die Heimat, lernte in Innsbruck, malte dann in Trient, Verona, floh, da er dort gefangen gehalten wurde und Soldat werden sollte, nach Venedig, arbeitete in Bologna und kehrte endlich nach 1753 dauernd in seine Heimat

, St. Martin ln Passeier, zurück, nachdem er schon früher einmal während seines venezianischen Aufenthaltes seine Eltern besucht Halle. Er starb 1792 in seiner Heimat. Beda Weber sah nach den Nachlaß der Auer'schen Familie bei deren letztem Sprossen und berichtet, datz derselbe nach dessen Tode (1845) zerstreut wurde. Dieser Umstand und wohl auch die eigen artige rustikale Manier der Passeirer Schule, der ‘) Beda Weber, daS Tal Passeier und seine Bewohner 1682. S- 833. 2. Ausl. 1902. S. 451

. auch noch Joseph (1737—1773) und Philipp Haller (1698—1772) und der berühmte Johann Eo. Holzer aus Burgeis (1709—1740) entstammten, mögen Schuld daran sein, datz den Auer und Haller bisher keine gebührende Würdigung zuteil geworden ist und ihre Namen und Werke noch in größter Unbekanntheit schmachten. So ist von Benedikts Auers zahlreichen Kupfer stichen fast nichts bekannt. Beda Weber schreibt darüber: „die von ihm ausgehenden Kupferstiche, deren es noch viele gibt, besonders in Passeier in seinem Nachlasse

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Der Burggräfler
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Page 9 of 14
Date: 28.06.1899
Physical description: 14
und in ihrer ursprünglichen Stylreinhcit wieder herzustellen Die Restaurirung geschah unter der tüchtigen Leitung des Herrn Architekten Weber aus Wien und wird, Kleinigkeiten abgerechnet, allgemein als gelungen betrachtet. Das Neueste in der Kirche ist der Hochaltar. Er steht an Stelle des früheren riesig großen Empirealtars. Sein geistiger Autor ist Herr Architelt Weder. Er hat die Zeichnungen für den Ausbau und die Skizzen für die Figuren entworfen und hat für Fassung, Farben u. s. w. die nothwendigen Weisungen gegeben

und Geschick fordert. Es gelang Herrn Architekten Weber, den akad. Maler Alfons Tiber für diese Arbeit zu gewinnen, der die Figuren in Hall faßte. Unter Tibers Leitung wurden auch die Architektur- und Ornamentik- faffungsarbeilen zusammengestimmt und künstlerisch vollendet, damit daS ganze Wer! wie aus einem Guffe dastehe. Nun noch eine Frage: Ist der Altar für liturgische Zwecke und für Schmuckgegenstände an Festtagen praktisch genug eingerichtet? Ueber diese zwei Punkte besonders ist viel vorlautes Zeug

so gut gelungen ist. Es ist das voraus dem Herrn Architekten Weber, sodann dem verständnisvollen, künstlerischen Mitwirken des Bildhauers Winkler und des akad. Malers Siber zu verdanken. Möge es Herrn Architekten Weber gelingen, auch für die Marlinger Kirche, deren Pläne von ihm entworfen find und deren Bau unter seiner Leitung steht, ebenso Schönes zu schaffen, wie in FeldthurnS. — 44 — Hedwig kam nach einer Weile mit Brecheisen und Hammer wieder in das Zimmer und stand eine Weile nach denkend

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