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Der Burggräfler
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Page 2 of 10
Date: 01.08.1925
Physical description: 10
licijt die Gelegenheit geben würde, in erster Linie der Diskussion einer der Hauptprobleme der europäischen Politik in voller Freiheit beizu treten. Eia easlifch-franMsch- -ra^cher Srribm»-. wird in der großen-Londoner Zeitung „Times' prophczest. -Es handüt sich um einen Aufsatz, den der Sonderberichterstatter der „Times', der fran zosenfreundliche Journalist Poljcckoff in der Lon doner „Times' vom 26. Juli veröffentlicht. Pol- jakoff, der mit Briand und verschiedenen anderen diplomatischen

Persönlichkeiten- im französischen Kültzenamt längere Unterredungen hatte und beauf tragt ist, über diese Unterredungen eine zusammen- faffende, im französischen Geiste gehaltene Darstel lung der „Times' zu liefern, teilt folgendes mit: Die Besprechungen zwischen London und Paris über die letzte deutsche Note nehmen einen sehr be friedigenden Verlauf. England und Frankreich las sen durch ihre Botschafter den diplomatischen Mei nungsaustausch fortsetzen. Briand und Chamber- lain werden über die Ansichten

rigen Verlauf nehmen, denn die englische Regie rung glaubt nicht, daß ein solches Frankreich zilge- standenes Recht im Interesse des europäischen Friedens wäre. Der Korrespondent der „Times' schließt seinen ArtikÄ damit, daß man bereits in französischen Regierungskreisen die sogen, alte französisch-eng lische Entente als begraben erachte, und mit der Wißergeburt dieser Entente in Form eines drei fachen Einvernehmens zwischen England. Frank reich und Deutschland rechnet. Bloß die öffentliche Meinung

in Frankreich müsse noch von diesen voll kommenen Umschwung der europäischen Politik unterrichtet und auf ihn vorbereitet werden. Allen Nachrichten aus Deuffchland zufolge müßte man die öffentliche Meinung schon auch in Deutschland vorerst in Kur nehmen, bevor sie für die neue Entente reif ist. Die drei Punkte, die im Times-Artikel als Programm Frankreichs aufge tischt werden, finden in Deuffchland begreiflicher weise Widerspruch und zu Punkt zwei und drei hat bis vor kurzem wohl auch England widersprochen

für die nächste Woche gewärtigen. Er ist mehr darauf berechnet, England und Frankreich gegen die Deutschen unter einen Hut zu bringen, beziehungsweise zu erhalten. Aber man darf heut zutage nichts verreden. In der Politik des 20. Jahr hunderts ist kein Ding unmöglich und mächtige Wirtschaftsgruppen ziehen jedenfalls an dem Strang, den der Korrespondent der „Times' zum Schluß seines Artikels angedeutet hat. Beschlüsse -er provinzialvenval- tuagskommWon. Die königliche Kommission fiir die außer ordentliche

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Der Burggräfler
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Page 7 of 8
Date: 02.12.1914
Physical description: 8
Wegzehrung auf dem Schlacht- selde. ?. Erhard Schlund von der Franziskaner- Niederlassung in Nürnberg hat das Eiserne Kreuz erhalten, weil er, auf dem Boden kriechend, aus dem Schlachtfelde die heilige Wegzehrung zu den Sterbenden gebracht hat. Hundert Jayre Zeitungsdruck. Neulich waren es hundert Jahre, daß in der Druckerei der „Times' die erste Schnellpresse in Betrieb gesetzt wurde. Eines Montags ging den Druckern im Pressesaal der „Times' die Order zu, bis auf weiteres mir dem Einhebeu

der Zeitungsfornien zu warten. Das Eintreffen höchst wichtiger Nach richten vom Kontinent stehe in Aussicht. So sagte man den Druckern, in Wirklichkeit aber sollte in der Nacht vom 28. auf den 29. November die von dem deutschen Erfinder König znsammenge- stellte Schnellpresse zum erstenmal im „Times'- Betrieb die Zeitung drucken. Eine Dampfmaschine setzte die im Nebengebäude heimlich aufgestellte König-Maschine in Betrieb, die Räder fingen an zu kreisen, die Formen rollten hin und her und bald schuf

, wie es in einem Bericht aus jener Zeit heißt, „das harmonische Spiel der König-Maschine Hunderte und Tausende von gedruckten „Times'- Blättern für das lesebegierige Publikum'. Mit Spannung verfolgten König und Bauer, die beiden Fabrikanten der Maschine, in jener Nacht die Tätigkeit der Presse, überwachten alle Bewegungen, bis endlich alle Nummern der „Times' fertig ge druckt Vorlagen. Auch der Besitzer der Zeitung, ein Mr. Walter, hatte dem Drucke seines Blattes beigewohnt, und am Morgen um sechs Uhr des nächsten

Tages trat er mit den gedruckten „Times'- Blättern in der Hand in den Druckersaal ein, um triumphierend zu verkünden, daß jetzt die Drucker nach Hause gegen könnten, denn die Zeitung sei durch die Maschine fertiggestellt worden. In einem schwungvollen Zeitungsartikel dieser Nummer aber war zu lesen: „Man hat die Maschine nur mit LW ■ ( H - rfl ,

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Der Burggräfler
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Page 3 of 18
Date: 01.01.1915
Physical description: 18
als Solöät. Die „Vossischc Zeitung' berichtet aus London, 25. Dezember : lieber die Beschießung der englischen Küste durch deutsche Kriegsschiffe schreiben die „Times' Das englische Publikum befindet sich in einem großen Jrrtünt,- wenn cs glaubt, die große Flotte Englands sei dazu bestimmt, die deutschen Häfen einzvschlicßen. Weit gefehlt! Wenn sic cs täte, würden wir recht bald eine recht kleine „große' Flotte übrig haben; denn die llnterscebote unserer Feinde würden sehr geschwind

über einige von un seren Schlachtschiffen verfügen. Dann fahren die „Times' fort: Die Hauptaufgabe unserer Flotte ist zunächst: Elyer ready (immer bereit zu sein) und zweitens, ihre Stärke zu bewahren, bis sie Aussicht hat, eine entscheidende Schlacht zu liefern. Natür lich ist man Tag und Nacht darauf bedacht, dem Feind aufzulauern, aber wir können Unsere besten Schisse nicht für diese Aufgabe aufs Spiel setzen, das Risiko ist wegen dtr deutschen Unterseeboote zu groß. Der wahre Grund des Krieges. Berlin

sich um mich. Ruhig liefen sie, unendliche viele, auf das Feld, wo die Leichen lagen. . . . Am anderen Morgen nach Sonnenaufgang hob man mich be wußtlos auf. Eine Kosakenpatrouille hatte mich gefunden. Wenn ich wieder ins Feld komme, wird mich die heißeste Schlacht nicht schrecken, aber sollte ich noch einmal eine solche Nacht dnrchmachen, .bann würde ich, das gestehe ich frei, wahnsinnig.' Ein Kriegsrat unserer Feinde. Der „Politiken' zufolge regen die „Times' ^einen Kriegsrat unserer Feinde an. Bon deutscher

Seite, jagen die „Times', werden Vorkehrungen getroffen, um im Laufe des Frühlings eine entscheidende Schlacht auszukämpfen. Es sei daher notwendig, Gegenmaßregeln zu treffen. In Deutschland seien augenblicklich nicht weniger als vier Millionen Mann unter militärischer Ausbildung. Wenn sie auch nicht als Truppen erster Klasse bezeichnet werden können, so würde es mit Rücksicht auf Deutschlands Maßnahmen doch gut sein, wenn die Vertreter der Alliierten eine Zusammenkunft ab hielten, um die Lage

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 01.09.1888
Physical description: 12
sich für die Fortdauer der Bedrückung Irlands verantwort lich. ZumProzesie Parnells gegen die „Times' übergehend, spöttelte er über die Behauptung der Regierung, daß Parnell und die „Times' von der parlamentarischen Untersuchungskommis sion gleichgestellt seien. Parnell habe klug ge handelt, den Prozeß in Edinburgh anhängig zu machen, von einer schottischen Jury habe er vollkommene Gerechtigkeit zu erwarten. Das glauben auch wir und wir sind zugleich der Meinung, daß dieser Umstand dazu beitragen dürfte

als Zeuge ablehnen will. Man sollte meinen, daß die Vertreter der „Times', falls sie die Fälschung nicht selbst begangen, überhaupt bei den Veröffentlichungen im guten Glauben gehandelt haben, allen Anlaß hätten, nicht blos im Interesse der Wahrheit und Gerechtigkeit be- züglich Parnells, sondern auch im Jntereffe der eigenen Ehre, Thatsachen und die Namen der Schuldigen offen vor- und klar zu legen. Um sichere Rechtsprechung zu erlangen, wendete sich Parnell an das schottische Gericht

, gegen dessen Berechtigung bekanntlich die „Times' Einspruch erhoben haben. In dem „freien England' herrschen manche eigenthümliche Verhältnisse und einen solchen Fall haben wir hier vor uns. Der Ausländer wird fragen: Wie kann in der Klage eines JrländerS gegen Personen in England ein schottisches Gericht zulässig sein? Das Lawjour- nal (Gesetzblatt) gibt darüber Aufklärung, in dem es ausführt, daß der parlamentarische Son derausschuß in seiner Eigenschaft Court (hoher Gerichtshof) die Vollmacht besitzt, eine Klage

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Der Burggräfler
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Page 3 of 16
Date: 29.12.1897
Physical description: 16
festgesetzt hat, haben im Britenreiche große Be. stürzung hervorgerufen. Die „Times', dar größte, tonangebende Weltblatt in London, fordern ein sofortiges Einschreiten Englands. Sie — die Times — meinen, England dürfe nicht gleichgiltig bleiben gegen Veränderungen, die durch ihre Wirkung auf die chinesische Regierung und die Neuvertheilung der Seemacht im fernen Osten die Verhältnisse, unter denen das englische kommerzielle Uebergewicht in jenem Wcltlheile geschaffen worden sei, ernstlich

die „Timer', zweimal, 1840 und 1841, von den Engländern besetzt, dann bis 1846 als Pfand für die chinesischen Vertragsverpflichtungen behalten. Die Konvention von Vocca-Tigris 1846 habe festgesetzt, daß die Insel nicht an eine andere Macht abgetreten und, falls Tschusan bedroht würde, von England beschützt werden solle. Der Moment für die Besetzung sei nun gekommen. Die „TimeS' ermähnen schließlich auch Japan, zuzugreifen und Wei-hai-wei zu behalten, ob nun China die Krieg-entschädigung zahle

oder nicht. Bemerkcns- werth ist auch eine Zuschrift Mr. Colquhouns, welcher Ostasien gut kennt, an bie „TimeS', betitelt „Deutschlands Drang nach dem Osten', worin der Einsender dringend anräth, England solle seine Aktivität nicht in Zentralsfrika ver schwenden, sondern auf China verlegen, w» sich unter Führung Rußlands das europäische Konzert gegen England gebildet habe. Sogar Oesterreich habe jüngst eine starke diplomatische Mission in Peking etablirt, und auch Japan werde sich vielleicht mit Rußland

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Der Burggräfler
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Page 6 of 10
Date: 27.07.1887
Physical description: 10
. Die Eintracht zwischen Lehrern und Katecheten kann dabei nur gewinnen. — Die Restauration der ältesten Kirche vom Lech thale zu Elbigenalp ist gelungen im altgothischen Style. cio&ass und H^ovrnziuL- Jn jüngster Zeit widmete das bekannte Londoner Weltblatt, die „Times', in 3 Nummern jedesmal 2 1 /, Spalten ihres Riesenformats dem Kurort Meran. Die „Times' behandelt unsern Kurort nobel und wohlwollend. „Gehen Sie nach Meran und effen Sie Trauben, das ist der Rath, den die Aerzte vielen Patienten in Karlsbad

, Marienbad, Kiffingen und Tarasp geben.' Mit diesen Worten beginnt der Korrespondent der „Times' seinen Artikel und verbreitet sich sodann des Weiteren über die Borzüge MeranS als Nachkurort im Sommer, wie nicht minder als Luftkurort während der rauhen Jahreszeit. Konstattrend, daß Meran seit der Eröffnung der Flügelbahn Bozen-Meran im Jahre 1831 einen bedeutenden Aufschwung genommen hat, gedenkt der Schreiber deS Artikels der Doktoren Kühn und Pircher, die sich um Meran, insbesondere um die Einführung

der Kranken, welche überwinterten, sechzig; fünfzehn Jahre später war diese Zahl bereits auf tausend gestiegen und hat sich bisher schon auf dreitausend (?) erhöht. Mit einer geologischen und geschichtlichen Skizze MeranS schließt der Artikel der „TimeS'. Die Gemekndrvorstehuny in Unter- mais. Wir wurden ersucht, die neugewählte Ge- meindevorstehung von Untermais auch in unserem Blatte dem P. T. Publikum vorzustellen. Vorsteher: Jos. Hölzl, Schaffer. Räthe: Joh. Reinthaler, Mathias Trogmann und Anton

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Der Burggräfler
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Page 3 of 10
Date: 29.07.1893
Physical description: 10
» zu diesem neuen Staate im Staate sagen wird, bleibt freilich abzuwar ten. Es wäre schade, wenn dem Unternehmen staatlicherseitS Hindernisse in den Weg gelegt würden; denn nichts wird die fanatischen Anhän ger der neuen llmsturztheorien sicherer kuriren, als ein praktischer Versuch. Au« Afrika bringt das Londoner Welt- Blatt „Times' einen hochinteressanten Bericht seine- dortigen protestantischen Berichterstat ters, der dem katholischen Bischof Dr. Hirth in Unganda, welche» bekanntlich der Schauplatz blu tiger

der „Times' mit folgenden Worten: „Der all gemeine Ton der Aufnahme, die uns bei den Katholiken zutheil wurde, war befriedigend und ermuthigend ; nichts aber kommt der Güte gleich, die uns der französische Bischof und seine Mis sionäre erzeigten, und kein einziger Schatten trübte den Reiz unseres Besuches. . Was mir ganz besonders auffiel, das war der Takt und da» Zartgefühl, womit der Bischof und seine Partei sich sorgfältig jeder Anspielung auf ihre ' Beschwerden enthielten: nicht ein einzige» Mal

'. hat der Berichterstatter der „Times' nur Worte des Lobe»: „Ohne zwischen den protestantischen und katholischen Missionen einen Vergleich ziehen zu wollen und unter augenblicklicher Beiseitelaffung der religiösen Frage, muß ich, um die Dinge nur vom praktischen Gesichtspunkte au» zu beur theilen, zugeben, daß das von der französischen Mission angewandte Arbeitssystem bei weitem besser ist, als dasjenige der „Church Missionary Society.' Während .der englische Journalist auf der einen Seite voller Bewunderung

und überhaupt in keiner Weise jenen erhabenen Geist der Vergebung übten, der eines der vornehmsten Prinzipien des Christenthums ist.' Selbst hin- sichtlich der Methode der Missionsthätigkeit gibt der Berichterstatter der „Times' den Katholiken den Vorzug vor den Protestanten: „In der französischen Mission herrscht die größte Diszi plin und Regelmäßigkeit. Jeder hat seine ihm angewiesene Thätigkeit, und die untergeordneten Glieder erweisen ihren Vorgesetzten jederzeit den vollkommensten Gehorsam

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Der Burggräfler
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Page 3 of 4
Date: 15.07.1921
Physical description: 4
beschlossen, dem Ober sten Rat bezüglich der Zuteilung Oherschilesiens ddn G e» setzentwurf des Grafen Sforza oorzufchkagen. Oppeln, 15. Juli. (Gigenb.) Die Meldungen vom bevorstehenden polnischen Aufstand verdichten sich dastn, datz er auf Anraten der französischen Mttglieder der in» teralliierten Kommission auf 18.—22. ds. verschoben wurde. Unerhörte Angriffe der „Times' auf Lloyd George und Lord Eurzon. London, .14. Juli. Ganz London ist eistaunt stbey einen ebenso ungewohnten wie heftigen Angriff dev

„Tsfi nres' (des größten Londoner Blattes) gegen L-oyd Georgs und den Außenminister Lord CürUn, die angeblich beÄs- persönlich an der Abrüstungskonferenz in Waihing'.on tei» zunehnten gedenken. Tie „Times' erklären nun,- daß vom einer Teilnahme dieser beiden Herren» absolut abzuraten sei» denn ihr Platz fei verfafsungsgeirüß in? London. UebrigSns ,hätten sich beide Amerika gegenüber durch ihrg VorelligkeW kompromittiert. Tie Timö sagen wörtlich: „Der Außen-, minister habe pompöse und anmaßtznde

, die Einnahmen 1954.756:496 Dinar. I sei von einer Unfähigkeit, die ihn sein verantwortliches Amt ungeeignet erscheinen lassen. Beglich Lloyd George ist trotz seuier vielen Bewunderer zu zagen, daß es wohl keinen' europäischen Staatsmann gibt, dev im Ausland - /w «a- ^ Eharakterreinheit Mer jeden VerdaK erhaben sind-' . Derartig heftige Allgriffe sind M England noch m» auf Miinster gernacht worden. Das Außenlniniisterium öe^ schloß die' „Times' zu boykottieren, die sich icher diesen „Bannfluch' jedoch

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 09.08.1884
Physical description: 12
. Die Londoner Konferenz ist zu Ende, nun beginnt allem Anscheine nach der diplomatische Feldzug. Bismarcks Organ, die „Norddeutsche', bringt einen geharnischten Artikel gegen das Londoner Weltblatt, die „Times', aber während scheinbar auf das genannte Blatt gezielt wird, soll offenbar die englische Re gierung getroffen werden. Der Artikel sagt u. A. : „5ür die .Time-' scheint es in der Welt nur entweder englische oder französische Interessen zu geben; anderen Rationen wird neben diesen beiden Spitzen

und Italien eben so wenig wie Deutschland. Keine derselben hat eS ihrem Interesse entsprechend gefunden, in englischem Interesse einen Druck aus Frankreich zu üben; am allerwenigsten aber kann dies von Deutschland er wartet werden, welches von dem Hauptvrgan der englischen Presse, der .Times', nicht bloß in dem vorliegenden Artikel, sondern seit Jahren regel mäßig feindlicher Absichten gegen Frankreich ange klagt wird. In Frankreich gegen Deutschland zu hetzen, liegt in der Gewyhnheit des City-Blatts

wird, wenn sie einen Ein druck auf Frankreich machen will, den Muth ihrer eigenen' Meinung haben müssen. Die plumpen Hetzereien der «Times' zwischen Frankreich und Deutschland haben wesentlich dazu beigetragen, bei uns den früheren Glauben an englisches Wohl wollen für den deutschen Better abzulühlen und den politischen Blick der öffentlichen Meinung in Deutschland zu schärfen.' Daraus folgt, daß Deutschlands Ver hältnis zu England gelegenheitlich der Kon ferenz ein noch weniger freundschaftliches geworden ist, als es schon

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 31.07.1895
Physical description: 12
werden sollte, da war derselbe bereits nach Roubaix zurückgekehrt. Jetzt hat sich die Staatsanwaltschaft der Sache angenommen und eine umfangreiche Untersuchung des Thatbestandes vorgenommen. Unter der katholischen Einwohnerschaft von Courtrai und Roubaix herrscht eine begreifliche Erregung ob solcher Frevelthaten.' Zu den Wahlen in Guglaud. Der konservative Wahlsieg in England erfährt in der „Chatolic Times' eine interesiante Besprechung. Das katholische Blatt schreibt den Triumph der Konservativen zum großen Theil dem gemein

Schritt der katholischen Bischöfe sehr erfreut, und manche ihrer Kandidaten ließen das Zirkular der Bischöfe in allen Gemeinden ihres Wahlkreises überall öffentlich anschlagen, zum Zeichen, daß ihre katholischen Mitbürger und Wähler in der Schul frage bestimmt auf sie rechnen können. Die Katholiken haben sich hieran gehalten und, wie die „Catholic Times' hervorhebt, eine glänzende Probe der Einheit und deS Gehorsams gegen ihre Oberhirten abgelegt. Für manche, zumal für die nach dem Ziele

der Selbstverwaltung ringenden Katholiken Irlands war es eine wahre Feuerprobe. Es gibt ja auch unter den britischen Liberalen gute Katholiken, so den eifri gen Konvertiten Lord Ripon, aber noch mehr religionsfeindliche Elemente, welche für ein christ- lich-konfeffionellcs Schulgesetz nie zu haben wären. Es hat denn auch iu der That der „Catholic Times' zufolge eine Reihe liberaler Kandidaten bei der Anfrage, wie sie sich zur Frage der Konfeffionsschule zu verhalten ge denken, sehr unbestimmte und unbefriedigende

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Der Burggräfler
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Page 1 of 8
Date: 16.09.1908
Physical description: 8
, von dem alle Welt Notiz nimmt. Die großen englischen Zeitungen „Times', „Standard', „Daily- Telegraph' rc., beschäftigen sich seit Wochen mit den Vorbereitungen der Tagung und bringen die Bilder der teilnehmenden Kardinäle und Bischöfe; sie er gehen sich in Betrachtungen über das Wesen und die Bedeutung der Eucharistischen Kongresse, über die mutmaßlichen Gründe und Folgen der Tagung. Die „protestantische Allianz', welche die intolerante Richtung im englischen Staatskirchentum darstellt, bot

; die Intoleranz aber ist ein Lehrsatz, der in Rom wie in England jeden Wert verloren hat. Heute herrscht in unserem Lande keine Feindschaft mehr gegen die katholische Kirche und sicherlich wird sich England, welches das wahre Vaterland religiöser Toleranz ist, seiner Traditionen würdig zeigen.' Die „Times', das Hauptorgan im anglilanischen Lager, spricht sich ebenfalls gegen den Protest der „Allianz' aus und widerlegt die gehegte Befürchtung einer Propaganda für Uebertritte zum Katholizis mus

. Weil die Anglikaner eine politische Färbung des Kongresses (Behandlung der weltlichen Herr schaft des Papstes) befürchteten, sandte die „Times' einen Redakteur nach Löwen, wo Kardinallegat Bannutelli bei den belgischen Assumptionisten ab- gestiegen war. Der Kardinal, von dem lobens werten Zweck des Interviews verständigt, gab fol gende Erklärung ab: „Die wiilliche Gegenwart 2esu Christi in der Eucharistie ist eines der Hauptdogmen der katholischen Religion. Sie hat daher eine fundamentale Be deutung

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