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Der Burggräfler

Page 5 of 6

Date: 19.08.1922

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Sterzing (108 P.>. . Den Schluß. 6c». schöllen Festabends bildeten prächtig gelungene Barrenpyramiden he- Sterzinger Mrlpingsturnerbundcs. Der Montag Vormittag war den reichhaltigen und wichtigen Beratungen der Hauptver sammlung des Turntages. gewidmet, welche der Ver bandsvorsitzende Oberhammer aus Meran leitete. Der Tä- tigkeitsberW des Verbandsleiters gab ein ersreulich^s Bild ■ w (jp e . x M. S ü d tiroler. K'olp i ng s - Du r n ta g) am 13/und 14. August in Sterzing ist programmgetnäß

- Weiters nahmen an der Tagung teil: Monsignor Dekan Zungen von anderen katholischen Bereiten (Arbeiter-, Bur- Hueber von Kalter», Stadtpfarrer Nagler' von Sterzing oder Jugendvereine) sich dem Verbandje der M- Diyzesanpräses.Felderer von Bozen und die Gesellenpräsi- vingsturnersckmfr anglkedern können,'wodurch nunmehr eine des'Plattcr von Meran und Kleinlercher von Slermno gemeinsame Organisation für die Pflege des Turnens .in Mit.enieu gemütlichen.Begrüßungsfeier am Samstag abds unseren katholischen

im Vereknsgarten, hernach Beratung Gut Heil der Kolprngsturnerschaft! der'gesaMenhVorturnerschaft über die turnfachlichen . Gott geb' ihr Mut! Gort geb' ihr Kraft! lÄÜvvlÄ ilttc.) Für die qrmen Knaben im St. Mo- Festabeud des KolPings-Turnerbundes Sterzing mdem .w.Mn wird böftichst aebeten. um schonen-Garten des Hotels „Alte Post', welcher überaus n^ ^ltnE i.^ würde^elbes jeder- zahlreich besucht war. Der Sarteu w« bis auf das leche ÄL mit^meb ^ 6,Bürgermeister Oberetl vpn Sterziuoj Ah^ oder an die Borstehung

des St. Nikolaus- ttÄÄÄÄ MM «Ä ^ ME die Ehre, des Besuches. Den musikalischen Teil besorgte die Sterzinger Bürgerkapelle, während der Pfarrkircheuchor von Sterzing unter Leitung seines Chordirektors hochw. Herxn Flärer mehrere schöne Chöre gediegen zum Vortrag brachten Das größte:Interesse'und stürmischen Beifall fanden dte turnerischen Slufführnngen der Zöglinge des Sterzinger i. Kolpingsturnerbundes am Barre», sowie ganz besonders dst kunstvollen Leistungen einer gemeinsamen Riege der ©ter» zinger, Bozner

und Meraner Kolpingsturner am Reck »nd Barren, welche wohl den besten Beweis lieferten, daß das Wnstgerätetüriien in der .Kolpingsturnerschaft eifcigst und schneidig gepslegt wird. Dem Schauturnen folgte die Ver kundig ung der Sieger im Verbandswetturnen. Es er- ^ hielten in der Oberstufe: 1. Preis.: Putzer Johs, Bozen, . ntifl'35i/o Punkten; 2. Leichter Joh., Sterzing (129i/V P.); *■ 3. Noisternigg Josef, Mermr < 1272 / 4 ' %); 4. Wagmeister Josef, Meran (112 P.); 5. Hofer Mois, Sterzing (111

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Der Burggräfler

Page 4 of 14

Date: 24.09.1892

Physical description: 14

, der sich hiefür in- teressirt und interessiren soll, leicht zugänglich. ± Sterzing, 22 Sept. („Sterzing am Eisack'.' Unter diesem Titel hat die Sterzinger Berschönerungsgesellschaft in dritter ueubearbeiteter Auflage ein Büchlein herausgegeben, das zunächst als Touristenführer dienen soll. Das nette Werk bietet jedoch weit mehr als andere, mitunter wulstig und phrasenhaft geschriebene „Führer', welche noch dazu das Drei- dis Fünffache kosten. Denn die geschichtlichen Notizen über die interessante

Vergangenheit des alten Städtchens und die denselben angehängten kunst» historischen und naturwissenschaftlichen Mittheilungen machen dieses Büchlein zu einem unentbehrlichen Nachschlagebuch für jeden, der sich für die ruhm reiche Geschichte unseres engeren Vaterlandes, für dessen Kunstschätze und Naturerzeugnisse interessirt. Sterzing ist nämlich einer jener Orte im Lande, an denen der Reisende in der Meinung vorüber- sährt, daß in dem so wenig Reklame machenden „Neste' nichts zu finden, nichts zu sehen

sei. Und doch ist nicht allein der Tourist, sondern auch der Forscher, welcher einmal in das stille Eisackstädtchen seinen Fuß gesetzt hat, erstaunt über dir ungeahnte Fülle der Schätze, die gerade Sterzing und dessen nächste Umgebung bieten. Der gründlichste Ster zinger Forscher, Herr Konrad Fischnaler, Kustos am Ferdinandeum in Innsbruck, hat den 73 Oktav- seiten umfassenden Text geschrieben, einfach und ohne Ueberschwänglichleit, doch anziehend. Eine Umgebungskarte und drei Ansichten nebst

zwölf recht gelungenen Ociginalillustrationen, gezeichnet von Dr. Paul Torggler, sind dem Werke beigegeben. Da auch die Ausstattung sauber und der Preis (30 kr.) ein auffallend billiger ist, so wird es nie manden reuen, sich in den Besitz dieser Tiroler Novität gesetzt zu haben. Das Büchlein enthält 13 Abschnitte. Im ersten schildert Herr Fischnaler die günstige Lage der Stadt, welche Sterzing zu einem Luftkurort und einem der angenehmsten und interessantesten Sammelpunkte des Fremdenverkehres

während des Sommers und Herbstes macht. Der zweite Abschnitt gehört der Stadtgeschichte. Herr Fischnaler hat das reichhaltige Stadtarchiv fleißig durchforscht, weshalb auch diese Geschichte manches erzählt, was bislang den Einheimischen sowohl wie ganz besonders den Fremden unbekannt war. Die Gegend von Sterzing war schon in sehr früher Zeit besiedelt. Das beweisen zahlreiche Dorf- und Flurnamen. Doch fehlen hierüber genaue Angaben. Zur Zeit der Römerherrschaft ward am Fuße des Brenners und am Ausgange des alten

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Der Burggräfler

Page 5 of 6

Date: 23.06.1923

Physical description: 6

. Kreuz'. An-dieser nahmen teil die Vertreter der Kolpings-Turnerbünde von Me ran, Bozen, Briren und Sterzing, sowie der kath Gesellenvereine von Koltern und Bruneck, Vertretungen der Turnabteilungen der kathol. Iugend- vereine von Meran, Bozen, Brixen und Sterzing, ferners die hochw. Herren Turnerschastspräses Adolf Per- tramer-Brixen, Diözesanpräses Jos. Felderer» Bozen, Generalpräses D r. A u f d e r k l a m m der Süd» tiroler Iugendvereine. die Gescllenvercins- und Iugend- verelnspräfldes

von Sterzing und Briren, sowte Kurat Seraftn G o r f e r - Perdonig. Der Verbandsvorfitzende der Südliroler Kolpingsturnerschaft Herr Hans H e l l - w e g e r - Bozen leitete die Verhandlungen. Begrüßungs schreiben waren eingelangt von dem am Erscheinen ver hinderten Ehrenvorsitzenden des Verbandes, Herrn Ioh. Oberhammer von Meran, von der Derbandsleitung der österr. Kolpingsturnerschaft in Linz und vorr der Derbandsleitung der .Deutschen Jugend kraft' in Düssel dorf. Mit größtem Interesse wurde

3 „tmi?e unbnicblc ! iö<n D oBcn5en5e«»el!<.a ! £at $ ; e W Ä?il »». erzielten ,edoch die wirklich grogartlgen kunstvollen Lei-, Predigt und Amt. stungen der Musterriege am Reck und Barren, zusammen- Laurein: 5 unv 8 Uhr. gesetzt aus Mitgliedern der Kolpingsturncrbünde Meran. : MalS: Um 5 und 7 Uhr Messe» in der P'attktrche. um Haw 8 m,i„- 7„.s a „_r. und 6 Uhr i» der Napuzinerktrche, um halb 8 Uhr Pfarr» dl^Ln, Brennen und Sterzing. Das waren tatsächlich erst gotte<dt«ost, hl. Evangelie», Predigt

in der O b e r - stufe: 1. Preis Leichter Johann, Sterzing mit 121 Punkten; 2r. Grudl Ernst, Meran 112 V* Pkt.; 3. Linker Hermann, Sterzing 106 Pkt.; 4. Brunner Alfred, Briren 104 Pkt.; 5. Waidner Josef, Briren 99', Pkt.; 6. Brndler Josef, Meran 96''* Pkt.; 7. Pcrslcc Franz, ... „ ... Briren 90 Pkt.; 8. Wagmeister Josef, Meran *J>« Pkt; SVrJ-’ 9aUp a ° f 715 ^ 9. Declara Franz, Sterzing 78' - Pkt. — In der Unter- PiauS: halb 8 ühr Evangelien und Amt. stufe lerhielten 1. Preis Lettner Alfred, Bozen 133'', ProveiS

: * und 8 Uhr. Pkt.; 2. Ladurner S?arl, Meran 130 Pkt; 3. Taschlcr Morter: 8 Uhr. Mal»; halb ü Uhr Messe. 8 Uhr hl. Lvangellen, Predig». Am». Ikaturns: S unv 7 Uhr hl. Meffen, halb 8 Uhr vier Evangelien, Predigt und Amt. PartsehtnS: an Pfarrkirche: halb 0 unb 8 Uhr hl. Meffen, um 8 Uhr Hauptgottesdienst, b) Löllkirche: halb 7 Uhr. Pawigl: Gottcsdientt um halb 8 Uhr. PfelberS: halb 8 Uhr Simon. Briren 127'. Pkt.; 4. Hellweger Anton. Bozen »S ÄU, 125 Pkt; 5. Trenner Engelbert, Sterzing 124' - Pkt.; ö. ©attauä

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Der Burggräfler

Page 3 of 4

Date: 22.06.1921

Physical description: 4

durch den Verbandsoorsitzenden und ^ mit w Verbandskurnwart. Es erhielten in der Oberstufe: 1.' Zusammmwrrkung der Bevölkerung m,t der Fcuer .Preis: Oberrauch Josef. Bozen. 134 Punkte. 2. Putzer ^ L^°lfma^erm und Mttll^goon Fp. Käns. Bozen Und Last! Gustav Meran, je 130 P.. 3. nanzwach-EIeven gelang es dasFeuerernzulÄmmm. Mieder Ferdinand. 'Sterzing. 137 P.. 4. Grudl Ernst.! der Universität Innsbruck.) An der Meran. 119 P.. 5. Putzer Josef. Bozen. 115»// ft, 6. philosophischen Fakultät wurde zum Dekan für das Wagmeister

Josef. Meran 113^ P.. 7. Noisternigg Jos.^ Studienjahr 1921/22 der Professor der semUifchen Meran, und Till'Hans. Meran, je 112i/s P.. 8. De Mar-i Sprachen, Dr. August Haffner, gewählt, chi Thomas. Meran. 111 P.. 9. Leichter Johann, Sterzing! ' 91 P. In der Umrtzr-stufe: 1. Preis: Fehrsnbacher. Franz/ Bozen, 138i/s P., 2. Hammer Eugen. Briren!» ' 13öy 2 P.. 3. 'Lirchmaft Josef. Bozen. 120l/»'P.. 4. Lali- igofsky Franz. Bozen, 113 P.. 5. ThuM Leonhard. Steo-j Kirchliches. Mussolini vermißt in her

' (Z ur Bsischofsweihe in Rom.) Wie aus Rom _ rmg. 1121/2 P.. 16. Hofer Alois, Sterzing. 107i/» P.. 7.' gemeldek wird, ncchm die Konsekration des ffüfft^choss^^^ nicht richtig^«geste^^I'^a^Ä^^^w^t^u^ ^ Tb ISrenn^ÄoxI, Bozen. 106i/i P.. 8. D-ckara Franz. Ster- Zinnes von Bnren der Kardinal Mery de! Dal Wetter z Th^rede von der Freude der neuen Bevölkerung Wer ihre mng. 100 P.: 9.. IMbenberger Hugo. Meran (Jugend .Mt-uz. .der Erzbischöfe Bwilr und Dasconcellos m der Einigung mir Jwlien spreche, könne er nicht stim

- Hort), und Verth Hans, Meran, fe .95 P.. 10. .Silbernagrl Basllrka dr S. Prasede vor. . j m (Grv^ Bewegung.) ' ^ ^ 04 ■■■*■• ian ~ (Sstradenten-Erersitien.) Die Mar. Studen-, Baldasi (Soz.) polemisiert ebenfalls gezen Musfo- tcnkongregätionen bieten allen Studenten, die während > ^ni. 'Ferdinand, Sterzing, 94 P.,' 11. Mair Norbert, Sier- zing. und Winkler Mar. -Sterzing re 92 P.'. 12. Linier Hermann, Sterzing. 91 P-.. 13. Perattzoner Vigil. Bo zen. 90 P.. 14. Eisendke Lark. Sterzing, 891

/2 P., 15. Gogl Alois, Sterzing, '87 P.. 16. Prsßliner Anton. Me ran. 861/2 P.. 17. !Link Johann. Bozen. 651 /s P.. 18, des Schuljahres keine geschlossenen Ererzitim mitmachen können, Gelegenheit, sich an solchen zu beteiligen. Sie finden statt im lEasfianeum in Briren. beginnen am 16. , _ , - August 8 Uhr abends und schließen am 30. August früh. Trenner Jakob, Sterzing, 81 ,P. Damit schloß der offizielle Die Vorträge werden vom Jesuitenpater Rainer gehalten. Teil des in allen seinen Tellen schön' verlaufenen

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Der Burggräfler

Page 2 of 14

Date: 05.04.1905

Physical description: 14

und bauernbündlerischer Bauern- rcttung aus Sterzing. Wie man den „N. T. St.' schreibt, bildet in Sterzing schon seit Wochen eine Angelegenheit das allgemeine Tagesgespräch und erregt dort und in der weiteren Umgebung großes Aufsehen. Es handelt sich um Veruntreuungen und betrügerische Mani pulationen bei der landwirtschaftlichen Bezirksge- nossenschast in Sterzing durch den dortigen Rosen- Wirt und Gutsbesitzer Ludwig Obexer, der die Stelle des Genossenichaftskassicrs inne hatte. Der Rosenwirt Ludwig Obexer

war bekanntlich der Hausvater des Sterzinger Bauerntages im Juni vorigen Jahres. In seinem Hause wur den die Vorberatungen für den Bauerntag und für die Gründung des Bauernbundes gepflogen und in seinem Garten fand der Bauerntag am 5. Juni statt. Er gehörte also zu den eingefleischtesten Christ- lichsozialen und Parteifreunden Schraffls. Damit ist der Versuch des „Tiroler' in letzter Nummer gekennzeichnet, den Rosenwirt von Sterzing nach der Entlarvung den Konservativen zuzuschieben. Die Christlichsozialen

Verpflichtung zu einer Rechnungslegung zu haben und ließ auch eine Kundmachung der Ge nossenschaft, welche in Sterzing affichiert wurde und womit angezeigt war, daß er nicht mehr Kassier der Genossenschaft sei, von seinem Bediensteten von den Mauern herunterreißen. Infolge dessen blieb nichts anderes übrig, als die Strafanzeige zu machen und das k. k. Bezirksgericht Sterzing führte nun die Untersuchung wegen Verbrechens des Betruges. Am 18. März nun verließ Ludwig Obexer seinen Heimatsort, fuhr zunächst

zu seinem Sohne nach Rovercto und kehrte seit dieser Zeit nicht mehr zurück. Letzter Tage endlich langte ein Schreiben von ihm aus Bremen an seine Gattin ein, womit er derselben seinen Entschluß bekannt gab — Amerika auszusuchen, und wenn ihm das Better bei der Ueberfahrt günstig war, dürfte er bereits dort glücklich gelandet sein. Ludwig Obexer bekleidete in Sterzing verschiedene Ehrenstellen, er war Mitglied des Bürgerausschusses, der Feuerwehr, Liedertafel, desNerschönerungsvereins usw., dabei das Haupt

der christlichsozialen Partei in Sterzing und natürlich Mitglied des Bauernbundes und als solches der patentierte Bauernretter. Eine grausame Ironie deS Schicksals möchte man es nennen, daß gerade derjenige, der gelegentlich des Bauerntages in Sterzing so sehr angefeindet und als Bauernfeind und — Verächter verschrieen wurde, der Altbürgermeister Gschwenter es sein mußte, der die Bauern vor der etwas sonderbaren Betätigung der L. Obexer'schen Bauern freundlichkeit und -Liebe schützen mußte! Beide, Gschwenter sowohl

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Der Burggräfler

Page 6 of 12

Date: 15.07.1903

Physical description: 12

im äußern und inneren Passeirertale gelegenen Ge meinden, welche bereits an der Posseirerstraße kon kurrieren mit Ausnahme der kleinen abgelegenen Gemeinde Rabenstein, weil die Jaufenstraße die Fortsetzung der Passeirerstraße nach der Stadt und Eisenbahnstation Sterzing bildet und der Verkehrs vorteil dieser Straße in der angegebenen Richtung sich erweitert, ferner .im Bezirke Sterzing, die am Ausgange des Jäufcnverkehres und an der Eisenbahnstation gelegenen Gemeinden Sterzing und Wiesen

. Im Allgemeinen läßt sich wohl mit Grund be haupten, daß den relativ größten Vorteil aus dem künftigen Jaufenverkehre die Stadt Sterzing und die Gemeinde St. Leonhard ziehen werden. Von diesen beiden Gemeinden wird die Personen- und Frachtenbesörderung hauptsächlich ihren Ausgang nehmen. Besonders die Stadt Sterzing wird ein Knotenpunkt des tirolischen Verkehres werden. Während bisher Personen und Güter von Nord tirol nach Meran und in das Passeiertal ausschließlich durch die Südbahn und die Bozen-Meraner

Bahn befördert worden sind, wird künftig ein Teil dieses Verkehrs in Sterzing abzweigen und durch die Jaufenstraße vermittelt werden. Im Speziellen wurde in der Tabelle der wirtschaftliche Ver- kehrsonteil der Jaufenstraße nach der Einwohner zahl und Steuerleistung berechnet und hält Referent das Verhältnis 20 % zu 30# als einen geeigneten Rechnungsschlüssel. Der Vichstand wurde nicht in Rechnung gezogen, einmal weil eine Hebung der Viehzucht und des Viehstandes, sowie auch ein stärkerer Austrieb

Momente nacfi Verhältnis der Einwohnerziffer und Steuerleistung gleich behandeln. Eine Gemeinde, die in sich ge schlossen ist, wird größeren Berkehrsnutzen ziehen, als eine solche, die in mehr minder zugänglichen Fraktionen und Einzelhöfcn zerstreut liegt. Diesen Umständen wurde in der Tabelle dadurch Rechnung getragen, daß nur bei der Stadt Sterzing die Ein wohnerzahl und direkte Steuerleistung (diese mit Ausschluß der Personalcinkommensteuer) mit der vollen Ziffer eingesetzt worden

des Fremdenverkehrs, soweit solche bei den einzelnen Gemeinden ämtlic, erhoben werden konnten, behufs der Vergleichs weisen Beurteilung in die Rubriken der Konkurrenz tabelle eingesetzt, die Beitragsquoten jedoch nach seiner persönl. Auffassung unter Beachtung der Entfernung, geograph. Lage und der lokalen Verhältnisse ausgeteilt. 6. Auf den Antrag der Stadtgemcinde Sterzing. daß Die Konkurrenzgemeinden und Interessenten des Bezirkes Sterzing bloß für die 10 Prozent jcner Baukosten, welche auf die Strecke Sterzmg

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Der Burggräfler

Page 3 of 8

Date: 07.10.1893

Physical description: 8

ihres gottbegnadeten Meisters schwören. Traurige Erinnerungen ruft dafür die Etschregu- lirungSkarte wach, die wohl daS kostbarste Objekt der ganzen Ausstellung demonstrirt. Preisvertheilung der Uirhaussteüuug. Abtheilung: Wippthaler. A. Stierkälber -. l. A. Seeber, Sterzing-Oberau, 100 Kronen. 2. Bezirksgenoßenschaft Steinach, 80 K. 3. Wilhelm Lettner, Sterzing, 60 K. 4, Be- zirkSgenossenschaft Steinach. 50 K. 5. Franz Hoch reiner, TrenS, 45 K. 6. Thurnbichler, Schönberg, 40 Kronen B. Zuchtstiere: 1. Bez.-Genas

. Steinach, 150 K. 2. dieselbe, 120 Kr. 3. Peter Seeber, Sterzing, 100 K. 4. Bez.-Genos. Steinach, 80 K. 5. Ge schwister Domanig. Schönberg, 60 K. 6. Franz Gschirr, Ellbögen 40 K. 7. Al. Reinisch, Mieder-, 35 K. 8. Wilh. Leitner, Sterzing, 30 K. 9. Bez.- Genos. Steinach. 25 K. 10. Fr. Hochreiner, TrenS, 20 K. 11. Georg Peer. Ellbögen 20 Kronen. 6. Kuhkälber: Georg Thaler, Mittenwald- Sterzing, 60 K. 0. Kalbinen: 1. Michael Weber, Sterzing, 120 K. 2. Ludw. HollauS. Zell, 100 K. 3. Der selbe

80 K. 4. Bezirk-genossenschaft Steinach, 60 K. 5. Dieselbe, 40 K. 6. Dieselbe 20 Kronen. E. Kühe : 1. Thaler, Mittenwald, 120 Kronen. 2. Peter Seeber, Sterzing, 90 K. 3. Peter Hoch- reiner, Thaur, 60 K. 4. Ludwig Obexer, Sterzing, 50 K. 5. Geschwister Domanig, Schönberg, 40 K. 6. Stefan Haller, Ridnaun, 40 K. 7. Bez-Genos. Steinach, 30 K. 8. Joh. Leitner, Sterzing. 9. Jos. Paringger, TelsS. Abtheilung Etschthal. A. Stierkälber: Bez.-Gen. GlurnS, 100 Kronen. 2. Graf BrandiS'sche GutSverwaltung, 75 K. 3. Jakob

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Der Burggräfler

Page 6 of 8

Date: 12.06.1912

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spielt sich am Sterzlvger Jausenhause (ca. 100 Meter unter der Jochhöhe) ab. Die Frier beginnt um 11 Uhr vor mittag». Für die Zufahrt von Meran entweder über Sterzing oder St. Leonhard in Passeirr bieten sich folgende Gelegenheiten: Abfahrt von Meran mit dem Wiener Tagereilzug 647 Uhr früh, Ankunft in Sterzing 912 Uhr vormittags, oder Abfahrt von Meran (Rufivplatz) im Automobil um 515 Uhr früh über Bozen nach Sterzing, Ankunft dort ti 830 Uhr vormittag«. Für die Fahrt von Sterzing

begeben sich per Bahn nach Sterzing; dort finden sie Platz tn den Auto« der genannten Kommission. Persönlich- leiten, welche vom Meraner Lokalkomitee zur Feier eine Einladung erhalten, haben Anspruch auf einen Platz im Auto ab Meran über Bozen—Sterzing. Persönlichkeiten, die ohne spezielle Einladung an der Festlichkeit teilzunehmen wünschen und gleichfalls willkommen sind, wollen ihre Beteiligung bi« späte sten« Donnerstag abend« im Hotelbüro »Europa* anmelden. Fall« dieselben nicht eigene» Auto

oder Gespann (Prtvaifuhrwerke) belbrtagen, erhalten sie dort Anweisung auf Fiakerwägen, und zwar zum Preise von 50 K für Landauer, 40 K für Viktoria- wagen. (Höchftzahl der Plätze im Landauer 4, im Biktoriawagen 3.) Diese Fahrt geht, wie oben er wähnt, nur in der Richtung St. Leonhard—Saufen- paß—Sterzing und zurück. Wir möchten hier aus- merksam machen, daß bei Heller Witterung etwa Fahrt tu einem unserer flotten Meraner Fiakerzeugl größere Anuehmltchkeitrn im Genüsse der herrlichen Landschaft

die«- und jenseits der Jaufeuhöhe bieten dürfte, al« jene in dem mehr für weite Fahrten geeigneten Kraftwagen. Wer also über genügend Zeit verfügt, wird gut tun, sich Plötze im munteren Pferdegespavu zu sichern. Wer e« außerdem vorzlrht, in Sterzing zu übernachten, wird dort überall gute Unterkunft finden, lleberdte» wird, wie wir hören, tm Easthof »Alte Post' am Freitag abend« eine gesellige Zusammenkunft abge- halten. Da« offizielle Programm sieht nach dem Erösfaung«akte auf dem Jiuferrpasse ein gemein same

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Page 6 of 10

Date: 14.06.1924

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- • . i v I •■ I Seite 6 14. Juni 1924 Verbaa-s-Tirrata- örr Kolpings- Turaerßhaft. An Len beiden Pfingstfeiertagen fand in Meran der jährliche Verbands-Turnertag der Kolpings- Turnerschast südlich des Brenners statt und verlief Lei schr zahlreichem Besuche programmgemäß wür dig. Es waren vertreten die Kolpings-Turner- Lünde von Sterzing, Brixen, Bozen und.Meran, der katholische GesÄcnverein Bruneck, sowie die Turnabteilungen der kath. Jugendvcreine von Bo zen und Meran, serncrs nahmen

. Das Hauptinteresse lenkte sich natürlich aus Sie turnerischen Aufführungen. Die strannncn und kunstvollen Kürübungen einer Musterricge von Kolpingsturnern aus Meran, Bozen, Brixen und Sterzing an: Reck und an: Barren erzielten stürmi schen Beifall. Es waren aber auch Glanzleistungen, wAche Zmgnis gaben von der tüchtigen turneri schen Schulung unserer Kolpingsturncr. Auch die Freiübungen der Damenriege wurden stramm durchgeführt mW fanden verdienten Applaus. Voll Anerkennung und Beftiedigung verließen

die Be sucher in später Stunde den schön verlaufenen Abend. Anschließend sei noch das Ergebnis des Vcr- bandswetturnens bekanntgegeben. Es erzielten im Zwölfkampf a) Oberstufe: 1. Preis Lettner Alfred, Bozen; 2. Trenner Engelbert, Sterziyg; 3. Noisternigg Josef, Meran; 4. Gasser Alois, Bo zen; 5. Bendler Josef, Meran; 6. Schenk Wilhelm, - Meran; 7. Hofer Alois, Sterzing; 8. Wagmeister Joses, Meran, b) Mittelstufe: 1. Kircher Franz, Brixen; 2. Grünwald Anton, Brixen; 3. Eder Au gust, Meran; 4. Gogl Alois

, Sterzing; 5. Eisendle jSfcoitl, Sterzing; 6. Brenn Karl, Bozen; 7. Zötz- maier Karl, Sterzing; 8. Trenner Jakob, Sterzing; 9. Albenberger Hugo, Meran, c) Unterstufe: 1. Oberrauch Alois, Bozen; 2. Felderer Franz, Ster zing; 3. Erardi Gottfried, Brixen; 4. Froschmaier Franz, Brixen; 5. Visintin Mdo, Meran; 6. Lutt Norbert, Meran; 7. Larese Leo, Bozen; 8. Clementi Josef,. Bozen; 9. Mfrieder Josef, Bozen; 10. Kink Johann, Bozen; 11. Castelli Robert, Bozen; 12. Kaim Leopold, Sterzing; 13; Plattner Bernhard

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Page 4 of 18

Date: 08.10.1910

Physical description: 18

Dr. Eeniili und Don Delugan begrüßt. Der Minister besichtigte die Nonstaler« und Suganertolbahn. Sterzing, 5. Oktober. (Der II. allgemeine tirol-vorarlberg. Gastwirtetag) Heute nachmittags begann der II. allg. tirol.-vorarlberg. Gastwirtetag in Sterzing, dessen altertümliche Haupt straße reichlich mit Fahnen geschmückt war. Bereits mittags war eine große Zahl von Delegierten einge troffen, die sich im Laufe des Nachmittags ziemlich stark mehrte. Gegen Abend waren bereits 54 Dele gierte aus Innsbruck

die Versammlung eröffnet hatte, erstattete der Berbandssekrelär Dube den Jahresbericht, dem zu entnehmen ist, daß der Verband 8 Präsidialsitzungen, 2 Besprechungen und 2 Zentralausschußsitzungen (in Bozen und Imst) ab gehalten hat. Ferner beteiligte er sich an den Bor- Versammlungen zur Gründung von Genossenschaften in Kufstein, Kirchbichl, Wörgl, Lochau, Dornbirn, Gomogoi, Nauders, Schwaz, Egg und Bezau, an konstituierenden Versammlungen in Zell a. Z, Dorn birn, Windisch-Matrei, Sillian und heute in Sterzing

und an Generalversammlungen bestehender Genossen schaften wie an der Gehilfenversammlung in Bregenz und an den Genossenschaflsversammlungen in Bregenz, Landeü, Sterzing, Hart, Innsbruck-Land, Schlanders, Briren, Mals, Innsbruck-Stadt, Hall, Feldkirch, Jn- zing und Imst. An sämtlichen Versammlungen nahm der Sekretär des Verbandes teil, außerdem des öfteren der Verbandspräsident und verschiedene Präsidialmitglieder, sowie Genossenschafts-Instruktor Dr. Zaubzer. Der k. k. Kellerei-Inspektor Köhlert hielt in mehreren

Sterzing statt, bei der 24 Genossenschaftsmitglieder an wesend waren. Nach der Begrüßung wurden die Statuten beraten, von denen die §§ 1, 2, 11, Majestät festlicher als sonst begangen. Dar I. k. Staatsgymnasium hielt seine Kaiserfeier nach dem Festgottesdienste im theologischen Hörsaale, wobei Direktor Dr. Jslitzer die Festrede hielt. Die Real schule versammelte sich im kleinen Stadtsaale. Die Kaiserrede hielt Prof. Dr. Niedermair. Bei der Feier an der Lehrerbildungsanstalt sprach hochw. Prof. Anton

zum Ob-f longo in Innsbruck die bronzene Staatsmrdaille mann Herr Hotelier F. P. Kleewein (Zentralhotel „Alte Post' Sterzing), zum Obmannstellvertreter Bahnhofhotelierv Karl Stötter in Wiesen-Sterzing gewählt, während die Wahl des übrigen Ausschusses auf eine demnächst einzuberufenden Generalversamm lung verschoben wurde. Nachdem noch Sekretär Dube über den Zweck de« Genossenschaftsverbandes gesprochen hatte, wurde einstimmig der Beitritt zu demselben beschlossen. Mit der Wahl des Herrn Kleeweln und Stötter

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Der Burggräfler

Page 3 of 12

Date: 12.04.1890

Physical description: 12

, hat der- selbe durch Ankauf der alten Gcaßmeierischen Glockengießerei sich in den Stand gesetzt, eine eigene Druckerei zu errichten. Der Ankaufspreis von 6500 fl. dürfte in Hinsicht der bedeutenden Wasserkraft, welche der künftigen „Preßhütte' zu Gebote steht, nicht zu hoch sein. Gegenwärtig wird empsig daran gearbeitet, das alte Haus dem neuen Zwecke entsprechend umzugestalten und man hofft dasselbe bis Anfangs Juli fix und fertig zu stellen. Glück aus! Sterzing, 3. April. (Leider erst zu spät) wurde

uns Nr. 59 des „Tiroler Tagblattes' vom 13. März in die Hand gespielt, in welcher sich das liberale Blatt einen bittern Ausfall gegen den katholischen Klerus, diesmal speziell gegen den Klerus von Sterzing, erlaubt. Da bisher noch keine Feder sich für uns gerührt, halten wir eS für unsere Pflicht, dem öffentlichen Angriffe auch öffentlich zil begegnen. Ein Korrespondent von hier berichtet am 10. v. M. genanntem Blatte über die Theatervorstellung einer hiesigen Dilettantengesellschast als zu Gunsten der Abbrändler

in Gossensaß, und schließt mir Folgendem: „Das Reinerträgnis war ein ganz be- „trächtliches, war ja doch das große Theater völlig „ausverkauft, was umsomehr wunderte, als sich „die Klerikalen sammt ihrem ganzen „Anhange ferne hielten. Man sah dieses Ereig- „nis bestimmt voraus, umsomehr, als das konfer- „vativste aller konservativen Tirolerblätter, die „Brixner Chronik', sich schon vorher in nnquati- „fizirbarster Weise die Feuerwehren von Gossensaß „und Sterzing anzugreifen gefiel. Trotz

der Be richtigungen der Unwahrheiten im anzügigen Arti- „kel, nicht allein durch die Feuerwehr von Goffen- „satz, sondern auch durch den Bürgermeister von „Sterzing, hinterließ die Art des Angriffes große „Mißstimmung. Ein Institut, wie die freiwillige „Feuerwehr, würde vielmehr auch von frommer „Seite die Unterstützung, und sei es auch nur „moralische, verdienen, ja gerade diese Gescllschafts- „kreise wären am meisten berufen, ihren Einfluß „auch für eine solche gemeinnützige Unternehmung „geltend

, ob eS denn hier in Ster zing, oder auch anderswo, einen Theaterzwang gebe, so daß man, ohne öffentliche Angriffe zu gewärti gen, von einer Wohlthätigkeitsvorstcllung nicht ferne bleibe» darf, oder ob nicht auch hier in Sterzing noch andere Mittel und Wege sich finden, der freiwilligen Feuerwehr und den durch Brand Verunglückten Unterstützung zukommen zu lassen? Der Herr Korrespondent möge sich gefälligst beim Kassendirektor der Dilettantengesellschast anfragen betreffs geleisteter Kartenentschädigung zu Gunsten

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Page 7 of 20

Date: 23.09.1905

Physical description: 20

für 3 Mi nuten^ sind: für die Relationen: Brixen—Ster- zing, 'Bozen—Brixen und Innsbruck—Sterzing 60 h ; für die Relationen: Bozen—Trient, Bo- zen—Sterzing, M e r a n—Brixen, Bozen—Ro- veredo, Innsbruck—Brixen, M er an—Trient und Brixen—Trient 1 K; für die Relationen: Sterzing — M e r a n, Bozen — Areo, Bozen— Riva, Meran — Roveredo, Brixen—Roveredo, Innsbruck—Bozen, Kufstein—Sterzing, Trient Sterzing, Meran — Areo, Meran — Riva, Brixen—Areo und Brixen—Riva 1.60 K; für die Relationen: Sterzing — Roveredo

, Inns bruck — M eran, Kufstein — Brixen, Ster zing — Areo, Innsbruck — Trient, Sterzing— Riva, Kufstein—Bozen, Innsbruck — Roveredo, Innsbruck — Areo, Kufstein — Meran, Inns bruck — Riva, Kufstein — Trient, Kufstein— Roveredo, Kufstein — Areo Und Kufstein—Riva 21’ ' — Zufolge einer aus Anlaß der Ber- . lautbarung über die Inbetriebsetzung der Jnter- ^ urbanleitung Innsbruck—Bozen—Trient gestell ten Anfrage wird seitens der Telegraphen-Tirek- tion bemerkt, daß bei der Neuauflage der in Inns bruck

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Page 2 of 8

Date: 01.12.1909

Physical description: 8

L konnte natürlich nicht gesprochen werden, da die ver handelte Linie ja eben von Untermai» ausgeht), der Beginn einer grotzzügigen Bahnlinie einer- feits in der Richtung entweder nach Sterzing oder Zwieselstein-Oetztal (Timlerjoch), andererseits nach Ronsberg-Fondo (über das Gampenjoch) werde. Rur durch diesen Ausbau können die Landes- interessen in Rücksicht der Landesverteidigung eines gegen Wechselfälle gesicherten Verkehres zwischen Nord- und Südtirol unter Förderung der volkswirt

nicht zu übersehende Möglichkeit ihres Anschlusses an die einst sicher kommende Fernbahn. Wer jedoch die in Aussicht genommene Verbindung Sterzing« mit Meran mit jener von der Station Oetz via Timlerjoch-Passeler vergleicht, der wird bei einiger Kenntnis der beiderseitigen Entfernungen der frag lichen Ausgangsorte und des Zielpunkte« dieser beiden Linien und bei der Erwägung der oro- graphischen Schwierigkeiten im hinteren Oetztale und Passeiertale, die wohl nur mit zahlreichen Tunnelen zu überwinden wären, kaum

zweifeln, datz die Timlerjochlinie von Oetz bis zum Timls und von Hinterpasseier nach Meran, somit also aus- schlietzlich des Timlferdurchstiches mehr kosten würde, al» die ganze Jaufenbahn Sterzing—Meran ein schließlich deslangen Laufentunnels. Abgesehen aber hievon, hat die Fernbahn in Imst oder Landeck einmal einen viel günstigeren Anschluß und wird doch zweifellos das Interesse einer kommenden Ofen- bergbahn und ihres wahrscheinlichen italienischen An schlusses durch das Wormserjoch

. Doch will es uns scheinen, datz es den militärischen Be dürfnissen ganz besonders daran liegt, den notorischen Fährlichkeiten der Brennerbahn südwärts des Brenners durch eine zweite Linie auszuweichen. Die naturgemätzere Richtung einer den mehrerwähnten zukünftigen Bahnen ab Mals nach Italien und der Schweiz förderlichen Verbindung ist außerdem doch wohl zweifellos jene von Meran nach Sterzing als die einer Bahnlinie, welche sich von hier nach Hinterpasseier und dann durchs Oetztal an die Oberinntalerbahn heraus windet

, zumal auch km obigen Artikel der „Äanzer- schen Armeezeitung' die Verbindung Tirols mit dem Reiche und der Charakter einer lirolischen Trans versalbahn jedenfalls mit Recht als der Meran- Sterzinger Linie anhaftend stark betont wird. Bei erwähnter Trassenrevision gab außerdem der Vertreter der Handels- und Grwerbekammer Bozen folgendes zu Protokoll: «Eine Normalspurbahn von Sterzing über den Jausen nach Meran dürste überdies kaum zu ge wärtigen sein, da eine solche weder den kommerziellen

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Page 3 of 10

Date: 09.10.1883

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Fuhren machen kann und mit Milch und Wolle versorgt ist. In Anbetracht dieser ziemlich günstigen Bedingungen dürften auch viele Familien in Bosnien ein besseres Heim finden, als sie hier gehabt haben. v. Sterzing, 5. Okt. (Ein Gruß vom Jausen her. Aller lei.) Ein herzliches „Glück auf' Ihrem stäm migen „Burggräfler'. Das Burggrafenamt war das Herz Tirols, von wo aus sich die Lebensader des Freiheitkampfes über das ganze Land rerzweigte, darum ist der Gedanke freudig zu begrüßen, daß von diesem Herzen

aus wie der Begeisterung angefacht wird für den alten biedern Tiroler Sinn in unserer Zeit der „Gleichmachung', der Abstreifung alles volks- thümlich Echten und Wahren, der Berflachung der Köpfe und der Verödung der Herzen! — Wie in allen Flecken an der Straße, die vom Fuhrwerk lebten, ist auch in Sterzing seit Er öffnung der Brennerbahn Friedhofstille einge zogen und hat durch dieses Ereigniß Sterzing eine jährliche Einbuße von 90,000 fl. erlitten; wohl aber ist es dem Bergwerke auf dem Schneeberge zu Gute gekommen

, das seit der Eröffnung der Brennerbahn sichtlichen Auf schwung genommen hat. Am Bahnhöfe in Sterzing liegen fortwährend bedeutende Mengen von Erz zum Transport bereit, die durch be ständige Zufuhr ergänzt werden. Die staat liche Bergverwaltung läßt sich auch angelegen sein, den Arbeitern am Schneeberge in dem dortigen Kirchlein jeden Sonn- und Festtag wenigstens während der Sommer- und Herbst monate einen Gottesdienst auf ihre Kosten zu ermöglichen — ein nahahmeuswerthes Beispiel

Ge- birgsstöcken. Gegen Ende der Saison suchte FZM. Graf Thun Linderung von feinem Schlaganfalle in der Brenner-Heilquelle und hat sie auch gesunden. Im Hochsommer hielt sich im Brennerbad auch Ihre Majestät die Königin von Sachsen mehrere Wochen lang auf, bei welcher Gelegenheit Herr Michael Waizinger Bürgermeister von Sterzing als Hausherr im Sterzinger Hof den sächsischen Adlerorden erhielt. Bad Brenner gehört nämlich der Stadtgemeinde Sterzing. Die Sterzinger ließen es sich nicht nehmen, am 29. Sept

. ein Doppelfest, Namens- und Dekorationsfest ihres alten, verdienten Bürgermeisters mit Fackelzug und Serenade zu feiern. Möge das Brenner- bad der Stadt Sterzing eine Goldgrube werden ; denn die Eisack-Reguliernng und die Trocken legung des Mooses, die allerdings ein Gebot der Nothwendigkeit war, hat die Bevölkerung mit großen Auslagen belastet. Mit dem Knr- wesen im Brennerbad und Gossensaß entwickeln sich auch hier die Anfänge modernen Lebens — sehr bezeichnend in Samstagbällen. Zu diesem Tanzen

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Page 9 of 16

Date: 04.07.1914

Physical description: 16

. Der Antrag der Staatsanwaltschaft, eine Freiheitsstrafe zu diktieren, wurde vom Gerichtshöfe abgelehnt. Bozen, 29. Juni. (Todesfälle.) Gestorben ist hier Frau Maria Lobis geb. Gasser, Haus besitzersgattin, 39 Jahre alt. — In Jenesien starb im 75. Altersjahre Anton Mair, Weber im Bach, wohl der letzte Veteran vom Jahre 1866 dort, der in der Schlacht bei Custozza kämpfte und dort an einem Fuße stark verwundet wurde. Der Turntag Ser Kolpingsturnerschaft (Sektion Tirol-Borarlberg) in Sterzing nahm

einen stattlichen Verlauf. Es hatten sich hiezu zahlreiche Vertretungen der Kolpingstnrnerbünde von Merau, Bozen, St. Ulrich, Brixen, Sterzing, Innsbruck, sowie die Turnsektion Teutonia von Innsbruck eingefunden. Am 28. Juni nachmittags 4 Uhr tagte im „Weißen Rößl' die Hauptversamm lung. welche sehr gut besucht war und sehr anregend verlief. Derselben wohnte auch Hochw. Herr Pertramer, Präses des katholischen Gcsellenvereines Sterzing, bei. Der Festabend machte dem Komitee alle Ehre und erbrachte

durch den ausnehmend guten Besuch seitens der Bürgerschaft den Beweis lebhafter Sympathien für die Kolpings-Turnsache in Sterzing. Großen Anklang und stürmischen Applaus ernteten die wackeren Turner, welche vollends ihren Mann stellten, ebenso die vom Kirchenchor unter Leitung des hochw. Dirigenten Flarer Prächtig gesungenen Chöre. Ortsseelsorger Hochw. Herr Stadtpfarrer von Alpenheim hielt die Begrüßungsansprache, worin er seiner Freude Ausdruck verlieh, daß die Sektionsleitung ihren Turntag nach Sterzing verlegt

2. Liebminger Franz, Bozen, 139 „ 3. Fischer Georg, Meran, 124 „ 4. Kunzermann Franz, Innsbruck, 120'/. 5. Putzer Josef, Bozen 118'. 6. Cologna Franz, Bozen 115'. 7. Haschka Franz, Innsbruck 114 1 '. „ 8. Albenbergcr Franz, Meran Capeletti Artur, Brixen 112'/. 107'/. „ 9. 10. Simeaner Josef, Meran 107'/. 11. Forsthuber Franz, Meran 1077. 12. Colorio Richard, Bozen 1067, 13. Linker Johann, Sterzing 105', 14. de Marchi Th., Meran 99'/, 15. Kalikofsky Franz, Bozen Fischer Josef, Innsbruck

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Page 2 of 8

Date: 19.06.1912

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soll. Wir knüpfen an die Jaufenstraße endlich die sichere Erwartung, daß, wenn nicht die heutige, so doch dir nächste Generation zwei weitere wichtige Straßenzüge gewinnen wird, die Ttmmlslraße, die von der wunderbaren Et«welt de« Ortztaler in« Passrier herabführt und zu Häupten de« Dorfe« St. Leonhard sich mit der Jaufenstraße vereinigen wird, sodann zweiten« die Pfitscherjochstrvße, welche Sterzing in kürzester Linie mit dem wellberühmtrn Zemmgruvde de« Ztliertale« und mit dem östlichen Uuterinutal (Brirlegg

ge- lungeurn Werke der Jaufenstraße, vor allen die Herren Chef« der Staat«- und Lande-oerwaltung. dir Erzellruzea Statthalter Baron Spiegelfeld und Landeshauptmann Dr. Kathrein, sie leben hoch!' Präsident Dr. v. Guggenberg zollte Herrn Dr. Schorn verdiente Anerkennung. Abg. Dr. Kofler toastierle auf die Stadt Meran, die schon ungemein viel Pionierarbeit für den Fremdevl verkehr geleistet hat. Bürgermeister Domanig sprach den Dank der Stadt Sterzing au« für Schaffung de» großen Werke«. Hotelier Landsee

, da» Dank dem aurgezeich- nett Arrangement einen so großartigen Verlaus ge nommen hat. Ein gemütliche» Zusammensein der in Meran verbliebenen Frstgäste auf der Kurhaur» terrasse bei den Klängen der Kurkapelle schloß den Abend. Anschließend geben wir eine kurze Beschreibung der neuen Straße. Sie zweigt 1 Kilometer süd- wärt« von Sterzing (950 w) bei der Kreuzkapelle von der Brennerstraßr ab, führt auf der ehemaligen Montanstraße nach Ueberschrettung de« Lager»« und Mareiterbache» (Betouetsenbrücken

» oberhalb de« Bade« »Fallenbach' nach St. Leonhard (650 m). Al« ersten Anfang der gemeinfamen Be mühungev der Städte Sterzing und Meran be hufs Zustandekommen« der Jaufenstraße sei hi« noch an die gemeinsame erste Besprechung im ,Siöckl'-Wirt«hause in Sterzing erinnert, die unser» W sl«o» 1895 stattsand, an welcher Herr Altbürger- meist» Gschwenter von Sterzing und die beiden inzwischen verstorbenen dortigen Herren Apothet-, ^.Kofler und LaudtagsabgeordUkter Hsidegge, — von Mera» ab,r Herr Lürgrrmrislei

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Page 14 of 18

Date: 22.04.1911

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- Versteigerung. Am I. Mai d. Z., ab 10 V* Ahr vormittags, gelangen in Sterzing im „fjotcl Rose' folgende, dem Karl Gbexcr, Inhaber der Firma Johann Gbexer, gehörige Liegenschaften zu untangesetzten Preisen zur freiwilligen Versteigerung, als: (. Die sog. „Htoßkopfbütte' (Wirtschaft), Bp. (40, dann Bp. (42 Hütte, (43 Stadei und Gp. 5\61 und 5\6/2 Alpe (Mähder ober dem Hause), Einl.-Zl 9l H in der Kat.-Gcm. Tschöfs, samt Hälfteanteil an der Quelle, Einl.-Zl ((0 U der Kat -Gem. Tschöfs, ein schlich

(ich der vorhandenen In ventur, um zusammen 9000 A ; 2. aus der Bp. 92 Sterzing, das einstöchige Stöckclhaus des Kaufes Ar. 8t» in Sterzing mit dem anstoßenden, ein; gedeckten Hofraum um 5000 K . 5. der südliche Feil des Härtens, Gp. 44 in Sterzing, on 642.65 m-, der an den Rosenwirtsstadel und Stall an- oßt, um 2000 K-, 4. Bp. 9t und 92 das zweistöckige Doppelhaus Ar. 86 und 87 in der Kauptstraste Sterzing samt dem Hofgebäude gegen die Ralsergassc (mit Stadel, Stallung und Tenne), mit radizierten

Gcmischtwarenhandlungsgerechtsamen, samt der vorhandenen Ladeneinrichtung und dem nördlichen Teile von 035.51 m- des zugehörigen Härtens in der Ralfergaffe (samt Gartenpavillon) um zusammen . . - 47.000 K. Die Bedingnisse können bei dem k. k. Bezirksgerichte in Sterzing und Dr. Gskar Tzibulka, k. k. Notar in Sterzing, eingesehen werden. Partie 4 ist bei der Versteigerung erst dann auszubieten, wenn nicht alle anderen Liegenschaften ab- gcgangcn sein werden. Wollen Sie ein wirklich, gutes Musik-Instrument ebensolche Saiten

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Page 6 of 10

Date: 04.09.1889

Physical description: 10

. Veränderuugen i« der nordtirolifche« Kupuzinrrprovinz. Innsbruck: Rsv. P. Peter Damian^ Exgeneraldefinitor und Expro- vinzial. kommt nach Sterzing als Vikar; Magister der Kleriker und I. Diskret, P. Fr. Odilo als Missionär nach Indien; P. Albert wird Vikar, Sonntagsprediger und Exerzitiendirektor, P. Gott fried Guardian, Direktor des III. Ordens in Innsbruck. Brixen: P. Leander kommt nach Salzburg, P. Norbert wird Vikar und l. Dis kret, P. H onorius wird Guardian in Brixen. Bruneck: P. I. Chrysostomus kommt

nach Werfen als Superior, 111. Ordensdirektor und Bibliothekar, P. Mansuet als Guardian und Pfarrprediger nach Neumarkt; P. Ephrem wird Monatprediger, P. Bartholomä Direktor des II!. Ordens in Bruneck. Sterzing: Rev. P. Opiat kommt nach Meran als Guardian und Festtagprediger, P. Canisius nach Klausen, P. FranzIvfef v. Lärcher kommt als Missionär nach Bregenz, P. Oswald kommt nach Ried in Oberinnthal als Sonntagprediger, P. Bigil nach Bludenz, P. Ang etuS wird Ordensdirektor und P. Theobald

Festtagfrühprediger in Sterzing. I m st: P. P i u s kommt als Missionär nach Indien, P. Clarenz nach Sterzing. Ried in Ober innthal : P P h i l e m o^n wird dortselbst Festtag prediger, P. Kamill ©reutet kommt nach Bozen als Sonntag- und als Festtagfrühprediger, P. Arsen ins als Missionär nach Indien. Mals: P. K l e m e n s kommt nach Jmst als Oelbergprediger und Bibliothekar. Bozen: P. Karl wird Vikar und Direktor der Herz-Jesubruderschafl, P. A l- fons v. Lig. Guardian dortselbst, P. Heinrich kommt nach Eppan

als Katechet, P. Konstantin nach Meran als Lektor der Moraltheologie, P. Ansgar nach Kitzbühel, P. Luzius nach SchlanderS, P. Peter Baptist nach Sterzing. P. El igius nach Bregenz, P. Erhärt nach Innsbruck, P. Erasmus nach Jmst, P. Hugo nach Jmst, P. Ulrich nach Bezau. P. Sigis- mund nach Feldkirch. M e r a n: Ror. P. Hila- rius wird Prooinzial, P, Adolf Magister der Theologen, P. Oktavi an kommt nach Bruneck als Vikar, Festtagprediger und I. Diskret, P. M a r- quard nach Lana, P. Leopold nach Eppan

kommen als Missionäre nach Indien. Bregenz: P. Damian wird Prediger in Wafferburg in Baiern, P. Ti- moth kommt nach Bludenz, P. Anton Maria nach Sterzing als Pfarrprediger, P. Daniel nach Feldkirch als Festtagprediger, HI. Ordens direktor und Bibliothekar. Feldkirch: P. Ivo Moritz kommt als Missionär nach Mainz. P. Samuel nach Münster in der Schweiz als Kooperator, P. F. Vi tal iS als Missionär in den Orient. Bludenz: P. Josef wird ExerzitieN' direktor für die Kustodie Vorarlberg, P. Patriz kommt

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Page 6 of 8

Date: 14.06.1913

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35 Min. vorm.) und Nr. 932 (Mals ab 8 Uhr 36 Min. abeilds) geführt werden. Staatlicher Sommer-Aütomobildienst Me ran—Sterzing 1913. Aus der neu eingerichteten Automobillinie Meran—Jaufenpaß—Sterzing wer den die regelmäßigen staatlichen Autofahrten am 16. Juni anfgcuommen werde». Hiebei kommen 4 neue 40 U? Kraftwagen der neuen Einheitsthpc und zwar 13 sitzigc Omnibusse mit gedeckter Sommer arosserie in Verwendung, sowohl in Meran als auch in Sterzing wird je voni und zum Bahnhosc gefahren

werden; in Meran (Stadtpostamt) und Sterzing (Rathausplatz) ist je ein längerer Aufcnt halt vorgesehen. Die Fahrpreise (Meran—Sterzing oder umgekehrt 13 Kronen) werden für die ganze Bctricbssaison gelten. Fahrpreisunterschiede zwischen Vor-, Hoch- und Nachsaison entfallen. In Meran und Sterzing können Fahrkarten im Vorverkäufe mit dem Zuschläge von 1 Krone als Vorverkaufs gebühr gelöst lverdcn. Reisegepäck ist zulässig bis 30 Kilogramm; Gebühr im allgemeinen 2 Heller icr Kilvgramin und Myriameter (10 Kilometer

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Page 5 of 14

Date: 09.03.1907

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Nachträgliches zur Nriegserktarung in Ztming. Der „Tiroler' vom Donnerstag schreibt: „Der große christlichsoziale Parteitag in Sterzing hat klar bewiesen, wie die Stimmung im Volke ist ... . hat den unwiderleglichen Beweis geliefert, daß das Volk ein Kompromiß abgelchnt hätte, wenn die Herren Dr. Schöpfer und Schraffl ein solches ge schlossen hätten. Es standen an 1000 (??) Partei genossen gegen ein paar Dutzend'. War es wirklich das Volk, das Volk von Tirol, das in Sterzing tagte

? Dann hat dies Volk aus der Schrafsl'schen Schulung in den letzten 6 Jahren wirklich — viel profitiert. Ein Priester der Salzburger Diözese dürfte nicht unrecht haben, wenn er in den „N. T. St.' schreibt: „Die Vorgänge in Sterzing am 3. März sind geradezu eine Schmach fürs ganze Land Tirol. Was werden sich Fürstbischof Altenweisel, der sich so sehr für den Frieden ins Zeug gelegt, wie nicht minder der ehrwürdige, greise Erzbischof Aichner denken? Beachtet man denn gar nicht, wie viel Verdruß

man diesen mit der Diözese Bri.ren ver wachsenen Personen bereitet? Was würden die beiden heiligmäßigen Bischöfe Galura und Gasser zu den Vor- und Ausfällen anläßlich der Sterzinger- tagung sagen? — Wie ganz anders war es doch beim konservativen Parteitage vor 5 Jahren in Sterzing? Als damals der fetzige Landeshauptmann Dr. Kathrein sagte: „Wir sind jederzeit bereit, die Hand zum Frieden zu bieten', da durchbrauste ein Beifallssturm den großen, weiten Saal und seine illebenräume. Wo ist demnach die Schuld zu suchen

in den „4k. T. St.', » denn chriftlichfoziale Zeitungen würden aus Furcht ^tvor Schraffl, Dr. Schöpfer und den Bündlern solche kZuschriften nicht abdrucken: ! „Gegenüber den Aeußerungen von kompromiß- Heindlicher Seite, daß ich auf dem Parteitage zu Sterzing deswegen nicht das Wort ergriffen und ^micht für das Kompromiß gestimmt hätte, weil ich unter dem Eindruck der gehaltenen Reden und der eingelausenen Zuschriften meine Ansicht geändert und ein Kompromißgegner geworden, sehe ich mich veranlaßt, folgendes zu erklären: 1. 2ch

und Christlich sozialen festzuhalten, und fordert alle christlichsozialen Wähler der deutschtirolischen Städte auf, für diese Kandidaten einzutreten. Er spricht auch die übrigens selbstverständliche Erwartung aus, daß die Kom- promißkandidaten ihre Stellung nicht dazu benützen, um in anderen Wahlbe zirkengegen die andere Kompromißpartei zu agitieren.' Und war es nicht der Kompromißkandidat für den Kurortebezirk, der Brirener Bürgermeister Dr. Otto v. Guggenberg, der in Sterzing die konser vative

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Page 6 of 16

Date: 15.09.1906

Physical description: 16

, welche bei den k. k. Bezirkshauptmannschaften, der Handels- und Gcwcrbekammer cingefchen sowie von dem Verpflegsmagazinc in Franzcnsfeste unent geltlich bezogen werden können. Tclcphonsprechstelle Sterzing. Am 8. September 1906 wurde die öffentliche Telephon- sprcchstcllc beim k. !. Post- und Tclegraphen-Amte in Sterzing (Bezirkshauptmannschast Driien) in die ii'.lcrurbanc Staaistclcphonleitung Nr. 3654 Inns bruck-Trient eingeschaltet. Gesprächs-Relationen und Gebühren: 1.) Innsbruck-Sterzing 60 h, 2.) zwischen Brirlegg mit Kramsach-Achenrain

und Rattenberg, Jcnbach, Schwaz und Bozen einerseits und Sterzing anderseits 1 K, 3.) zwischen Kundl, Wörgl 1 (mit Wörgl 2), Kirchbichl (mit Häring), Kufstein und Meran einerseits und Sterzing anderseits 1 K 60 7t, 4.) zwischen Sterzing einerseits und Rooercto, Arco und Riva anderseits 2 K für das gewöhnliche Drei- minutcngeschräch. Das List-Denkmal in Kufstein wurde am laubnisschcin nicht besitzen, nicht nur ini Detrctungs- 8. ds. bei herrlichem Wetter in Gegenwart vfter- falle das Verkaufsmaterial

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