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Der Burggräfler
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Page 2 of 10
Date: 26.04.1924
Physical description: 10
, Thüringen und Bayern schon errungen hat und nun sich anschickt, bei den Reichstagswahlen auch der deutschen Natio nalvertretung ein neues Antlitz zu geben. Was soll daraus werden? Wie würde ein großer deutschvölki- scher Wahlerfolg auf D eu t s ch l a n d und auf die Weltlage wirken? Der Himmel würde sich plötzlich verdunkeln, wenn man zu befürchten hätte, daß ein deutschvölkisch geleiteter Reichstag den großen Worten die Tat würde folgen lassen und mit Hilfe einiger ausgegrabener Maschinengewehre

der deutschnationalen Abgeordneten im neuen Reichstag etwa auf 120 anwacksen würde, so sei jetzt die Höchstgrenze für die Deutschnatio nalen im neuen Reichstag mit 80 zu geärtigen. Daneben werde auf 40 bis 50 Deutschvölkische zu rechnen sein. Verluste bei den Wahlen werden erleiden: die Demokraten, die deutsche Volkspartei und vor allem die S o z ial demo- kraten. Die Kommunisten werden wohl auch auf 40 bis 50 anwachsen, das Zentrum dürfte in seiner bisherigen Stärke auch im neuen Reichstag verbleiben

gerblocks noch eine solche der großen Koalition möglich ist, wird kein anderes Auskünftsmittel übrig blecken, als daß das gegenwärfige Kabi nett die Regierung weiterführt. Das Kabinett wird in diesem Falle von dem neuen Reichstag ein Vertrauensvotum verlangen. Sollte dieses Vertrauensvotum.abgelehnt werden, so wird man sich dazu entschließen müssen, den Reichs tag von neuem aufzulösen. Dann wird das deut sche Volk vor die Frage gestellt werden, ob es durch Annahme

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Der Burggräfler
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Page 4 of 10
Date: 19.03.1924
Physical description: 10
Gasse, und nicht nur die Gasse, sondern auch die Familie, auch die K; ndessieele frei- gegebcn werde. Auf jeden Fall aber werden wir Christlichsoziale nicht rasten und nicht ruhen, dis die Einsicht allgemein wird. Eine Partei im Rathaus, die etwas derartiges schützt und unter stützt. die hat aus dem Wiener Boden nichts zu f uchen. (Lebhafter Beifall.) vor -er -eutfthen Reichs tagswahl. Ernste Ereignisse treten an das deutsche^ Dal!; heran. Der Reichstag ist Montag ausgelöst worden

Stimmung in erster Linie und so gut wie ansschliehlich gegen Deutschland selbst, und das Reich allein wäre der Leidtragende, wenn diese Stimmung den alten und neuen Hetzern des Bolschewismus die Handhabe bieten sollte zu billigen Siegen und zu einer verderblichen Mach:. Deutschland steht vor einem aufgeregten Wahlkamps und manche glauben fast mit Si cherheit. datz der neue Reichstag keine Milde rung. sondern eine Verschärfung der Gegensätze zeigen wird. Vor vier Jahren brachten die Wahlen die erste

Deutschnationalen zu fürchten haben, die ihrerseits übrigens von den noch ra dikaleren Völkischen bedroht erscheinen. Im jetzi gen Reichstag haben die Parteien der Mitte, Demokraten. Zentrum und Volkspartei, zusam men mit den katholischen Bayern 197 von den 459 Sitzen gehabt, die geeinigten Sozialdemo kraten 173, und die deutschnationale Rechte 70. Die in Aussicht stehenden Kredite zeigen das wachsende Vertrauen der Finanzleute und den Glauben, daß die Ueberwindung der Nach kriegskrise und die Lösung

der Un vernunft in Deutschland liegen. Interesse des ganzen Volkes mutz die einzige Lösung dieses Wahlkampfes sein. „Hitlerprozest als Wahlspiegel'. Am 11. Mai wird der deutsche Reichstag ge wählt. Wie wird die Wahl ausgehen. Viele glau ben, datz der noch immer in München tagende Hitler-Prozeß einen Vorgeschmack gebe. Der Münchner Prozeß möge ausgehen wie er will, so beweise er jedenfalls schon jetzt eines mit aller Deutlichkeit, nämlich, daß eilte Welle der stürmischen Sehnsucht nach einem Umsturz

nur eine Schwächung ihres größten Gegners, der Sozialdemokratie. Die Herren von rechts lasser; sich durch die Lufter- schütterungerr im Reichstag rricht beunruhigen. Gegen Gewaltexperimente verfügen sie über eine überlegene physische Macht, und jede Nie derlage des Kommunismus dient dazu, ihre Herrschaft weiter zu befestigen. Das sozialdemokratische Organ untersucht dann die Negierungsmöglichkeiten im Falle des Sieges der Rechtsparteien und es heißt da un ter andern;: Die Gefahr droht von rechts. Kein Mensch

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Der Burggräfler
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Page 2 of 12
Date: 09.05.1917
Physical description: 12
heftig bei Paralovo. Deutscher Abendberlcht. Berlin, 7. Mai. Nach ihrer gestrigen schweren Niederlage an der Aisne wieder holten die Franzosen bisher ihre Angriffe nicht. Nur am Winkerberge, wesllich von demann ist zum erstenmal zusammenge- treten. Das Zentrum, die Fortschrittler und die Nationalliberalen brachten gemeinsame An träge betreffs Aenderung der Reichsverfaf- sung ein, welche im wesentlichen die Verant wortlichkeit des Reichskanzlers oder feiner Stellvertreter gegenüber dem Reichstag

für Anordnungen und Verfügungen des Kaisers festsetzen und weiters bestimmen, daß während der Dauer eines Krieges der Reichstag als ununterbrochen versammelt gilt. Die Anträge verlangen ferner die Gegenzeichnung des Staatssekretärs des Reichsmarineamtes und die des Kriegsministers bei Ernennung von Offizieren und Beamten der Marine und des Landheeres, setzen die Verantworüichkeit des Marinesekretärs und des Kriegsministers gegenüber dem Reichstag fest und fordern Mießlich einen Gesetzentwurf, wodurch

die Entlassung des Reichskanzlers, wenn der Reichstag es wolle. Rach kurzer Debatte, worin Staatssekretär Dr. Helfferich eine sachliche Stellungnahme ohne oorhergegangene Stellungnahme des Bundes rates ablehnte, verwarf der Äusschuß den An trag der sozialdemokrattschen Arbeitsgemein schaft und nahm mit allen gegen die konserva tiven Stimmen den Antrag des Zentrums, der Fortschrittlichen und der Rattonallibera- len auf Festsetzung der Verantwortlichkeit des Reichskanzlers oder seiner Stellvertreter

gegen über dem Reichstage, ebenso die Entschließung betreffend den Staatsgerichtshof an. Das Märchen vom ewigen Frieden. Im Deutschen Reichstag erklärte Kriegs- minister Stein bei Besprechung der Etats- positton betreffs der Hauptkadettenanstalt in Lichterfelde: „Ich gebe mich nicht der Hoff nung hin, daß nach dem Krieg ein Dölker- friede einttitt. Solange die Interessen der Staaten durcheinanderlaufen, wird es Kriege geben. Die Aussichten für einen ewigen Frie den sind jetzt nicht gerade glänzend, wo zwei große Völker

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Der Burggräfler
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Page 1 of 10
Date: 07.05.1924
Physical description: 10
Redaktion und Verwaltung: Meran, Berglauben 62. — Telephonrus: Verwaltung und Redaktion Nr. 47. Erscheint jeden Dienstag und Freitag abends mit dem Datum des darauffolgenden. Tages. — Bezugspreis: Zum Abholen Lire 2.50, mit Zustellung ins Haus L. 3.—, für das Ausland Lire 4.50 monatlich. Nr. 37 Mittwoch, 7. Mai 1424 42. Jahrgang. Reichstagswahl inDeiitWan-. Am Sonntag war die Wahl für den deut schen Reichstag. Man rechnete von vornherein mit einer starken Wahlbeteiligung. Trotz der großen

Parteienzersplitterung waren es eigent lich nur zwei große Gruppen, die um die Macht kämpften. Die Gruppe von Rechts- und Links radikalen mit zwar grundsätzlich verschiedenen Programmen, aber mit einem Ziel: „Errichtung der Diktatur in Deutschland', und die Gruppe der Mitte mit dem Ziel: „Erhaltung des inneren und äußeren Friedens auf dem Boden der Weimarer Verfassung'. - Am Wahlkampf beteiligten sich 23 Parteien und Parteichen. Im alten Reichstag hatten die Deutschnationalen 68 Mann, die Deutschoölki- schen nur 3, die Deutsche

zu verzeichnen, doch lange nicht in jenem Ausmaße, das ihnen vorausgesagt wurde. Sicher ist auch, daß die Kommuni sten in den neuen Reichstag bedeutend stärker einziehen werden, wenn sie auch nicht gerade durchschlagenden Erfolg hatten. Der neue Reichstag dürste daher, ohne einstweilen die endgültigen Stimmenzahlen in Rechnung zu ziehen, ungefähr folgendes Bild geben: Zuerst, als stärkste Partei die Deutschnationa len, dann dieSozialisten.dasZentruni, deutsche Volkspartei, Kommuni sten und Völkische

. Die anderen Parteien werden mit ihren wenigen Mandaten keinen Ausschlag geben. In parlamentarischen Kreisen äußert man sich in dem Sinne, daß Deutsch nationale, Zentrum und deutsche Volkspartei die Regierung übernehmen werden, da diese drei die Mehrheit zufammenbringen. Ihnen ge genüber dürste die bisherige Opposition der So zialisten, Kommunisten und Völkischen ziemlich gleich bleiben. Mit diesem Wahlergebnis ist auch die Präsidentschaft Eberts besiegelt. Der neue Reichstag soll noch in diesem Monat zusammen

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 14.02.1912
Physical description: 8
dahin zu verbannen, wohin sie gehören: in die RumpeUammer der Weltgeschichte, daun könnte heute noch sein Filius wohlbestallter Kaiser der Franzosen sein.' Da« sind die Worte de« Erz- revolutionär», der hier offen da» Ziel der innigen Verbrüderung zwischen dem revolutionären Frei- maurertum, dar keine Massen hinter sich hat, wohl aber einen gutgesüllten Geldsack, und den Sozial demokraten, welche Verbrüderung bei den letzten Reichstag«- und Landtagswahlen avgebahut wurde und bereits reiche Früchte

Ministerium einen gründlichen System- Wechsel bedeute zum Besten de» bayerischen Volke« und zur Wiedererstarkung de» monarchischen Ge danken», den die frühere Regierung durch ihre Nachgiebigkeit gegen die revolutionären Sozial demokraten stark erschütterte. Die Wahl des Präsidiums im deutsche» Reichstag am Freitag ergab erstmals, datz der liberal-sozialistische Block nicht arbeitsfähig ist. Er war eine dreimalige Wahl nötig. Die Sozial demokraten forderten die 1. Vizeprästdentenstelle. Zentrum uud

». Bei der 3. Wahl Dr. Spahn 196, Bebel 176 Stimmen, 13 liberale Stimmen waren ungültig, so rrac Dr. Spahn vom Zentrum gewählt, aber ein grotzer Tel! der Liberalen halte für den Sozialdemokraten und gegen den bürgerlichen Kandidaten gestimmt. Bei der Wahl de« 1. Vizeprälidenten erhielt der Sozialdemokrat Scheidemann 188, der Konservative Dietrich 174; 21 waren ungültig. Die Liberalen vrrhalfen also dem Sozialdemokraten Schridemanu zum Steg, obwohl Scheidemann am 20. Dezember 1909 im Reichstag erklärt hätte

', der deutschen Sozialdemokratie in einer Betrachtung über den neuen Reichstag, wie wir der „Köln. Bolkrzeitg.' Nr. 115 entnehmen. Die „Neue Zeit' steht der parlamentarischen Betätigung der Partei mißtrauisch gegenüber und betrachtet die Wahlagitation sowie die Teilnahme an den Reichrtagswahlen selbst nur als ein Mittel zum Zweck, nämlich zu der Aufrüttelung der Wählermassen und zu deren Einererzierung für die Revolution. Sie schreibt am Schlüsse einer Betrachtung über den neuen Rrichrtag

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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 04.02.1903
Physical description: 8
einer nich'.magyarischen Gemeinde den äußeren magyarischen Anstrich aufgczwungeu hat Ausland. Dsntfchlnnd. Die Polensrage beschäftigte neuerdings den deutschen Reichstag. Der Pole DziembowSki kennzeichnete die Tätigkeit der An siedlungs-Kommission neuerdings zutreffend dahin, daß sie nicht nur aus die Germanisierüng, sondern auch aus die Protestontisierung der Polen abziele Das Polentum werde aber diesen Kampf aus eigener Kraft siegreich bestehen. Fürst Radziwill, der Führer der Polen, bediente

, gewährleisteten persönlichen Freiheit beizubringen. Auch der freisinnige Abg. Lenzmann unterzog die Polenpolitik der Regierung einer vernichtenden Kritik und kennzeichnete sie in ihrer gegenwärtigen schreienden Ungerechtigkeit und ämmerlichen Erfolglosigkeit. — Windthorsts Wahl reis Meppen wählte mit 17.570 gegen 5310 Stimmen einen Zentrums-Mann, den Amtsgerichts rat Engelen, in den Reichstag. 9«« 9eUdi*«i*nt«td ve« v«rye«i- bildet ebenso durch tarkea Besuch al» durch die Einmütigkeit und Geschlossenheit

ausdrücklich an, daß die innerpolitische Lage heule noch im Wesent lichen die gleiche ist wie am Ende der verflossenen Landtag«session, und findet e» daher selbstverständ lich, daß die Zentrumtfraktion in bevorstehender Session ihr Verhalten darnach einrichtet.'—Eine An zahl Arbeiterdelegierte hatte» in einer separaten Sitzung eine Resolution angenommen, in der den ZentrumSfraltione» de» bayerischen Landtag» und reutschen Reichstag» da» rückhaltlose Vertrauen au»« gesprochen, deren sozialpolitische

Tätigkeit zur Hebung de» Arbeiterstande» voll und ganz aner kannt und ihnen für ihr stet» bekundete» Interesse für die wirtschaftlichen Verhältnisse de» arbeitenden Volke» gedankt wurde. E» wird von ihnen die gleiche Haltung für die Zukunft erwartet, ebenso, daß sie, den Wünschen der Arbeiter und Bedienst- ten entsprechend, anf die Schaffung von Arbeiter vertretungen im Reichstag und Landtag hinwirken. Die Resolution wurde mit großem Beifall zur Kenntni« genommen. Eine Resolution wendet

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Der Burggräfler
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Page 1 of 6
Date: 18.03.1920
Physical description: 6
. Nach Diese.Verordnung trktt^ am 16. ds. m dem von Berlin aus geplanten Ueberetnkommeu i uachmittags tu^ Kraft. H sollte eine Regierung auf allgemeiner Grundlage, besagt, die Beamte» sämtlich« ReitU» «ud «taatt- unter Zuziehung von Fachmlnistern, gebildet werden,. behordeu haben unverzüglich ihre utzw- die Neuwahl des zum Reichstag und zur pren- «r«« «td mmt«k^ ^fq^ Luwtde^ ßtscheu Laudesversammlung innerhalb 2 Monaten $ Jdlmtsentlassuug Ane Anspruch und mit Anschluß daran die Neuwahl des Reichs- t aus Ruhegehalt

ohne weiteres zu gewärtigen. prüsidrntrn und zwar nicht durch den Reichstag,; Die Lage in Berlin, andern durch das Volk erfolgen. Bis duhin soll m.txxn* x.a »er bisherige Präsident Ebcrt im Amte bleiben. j Die Geschäfte des Poltzel- Ju einer gemeinsamen Kundgebung der Berliner Präsidiums hat Bürgermeister Marrtzkt übernommen, und Dresdener Regierung soll erklärt werden, daß Berlin, 15. März. Die Durchführung^ des unter den gegenwärtigen Verhältnissen der General streik ein Verbrechen am Deutsche» Volke

, daß einige Fachleute an Stelle der parlamentarischen Minister treten. 3. Innerhalb von zwei Monaten werden die Wahlen für deu Reichstag ausgeschrieben. 4. Der neue Reichspräsident Ist durch das Volk, nicht durch deu Reichstag zu wählen. 5. Durch Ausbau der Betriebsräte und der landwirtschaftlichen Vertretungen wird eine Art zweite Kammer geschaffen. Die Verhaudluugen mit der Berliner Regierung zur Vereiuigung der beide» Regierungen hat Ber liner Meldungen zufolge namens der Dresdener Regierung Bauer, in Berlin

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Der Burggräfler
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Page 1 of 20
Date: 19.12.1906
Physical description: 20
an die »dmiutltratlo» de» „varggräller', vleraa, «erglaubru lit. 62, tu richten. — Inserate nach Lartf. — Lelrrihau.Autnnsmr: »4!». Nr. 101. Meran, Mittwoch am 19. Dezember 1966. XXIV. Jahrgang. ßaltnber: 19. Mittwoch, ff Adjut A., NemesiuS M. — 20. Donnerstag, Christian B., Pbilegontus B. — 21. Freilag, 1 Thomas Ap, Anastasius B. M. Märkte: 20. Riva B. 2l- Meran KL- Brixen BF. LaaS L- Pergins KB- Ser Sculsche Reichstag aufgelöst und die Neuwahlen auf den 25. Iänner 1907 an beraumt — diese Nachricht hat allgemein

heitzt, datz der Krieg zu Ende gehe. Weiters wollte der Reichstag die 29 Mill. vorläufig nicht voll bewilligen, damit inzwischen Klarheit geschaffen würd: über die Ueberschreitungen der bewilligten Ausgaben. Der Reichstag weigerte sich, eine willenlose Geldbewilligungsmaschine zu sein, die un bedingt hergibt, was der Generalstab zu fordern für gut findet. Die Gründe der Auflösung waren andere. Die Stellung des Zentrums im deutschen Reichstage war der Regierung, die damit stets rechnen mutzte

wird, dürfen wir mit Bestimmtheit erwarten. Nun, wir haben schon Schlimmeres erdultet. Es ist heute noch zu früh, eine Prophezeiung darüber zu wagen, wie nach 60 Tagen der Reichstag aussehen wird. Am Zentrum sind alle erdenkbaren Wahlen schon er probt worden. Deshalb fürchten wir, wie gesagt nichts. Vielleicht hätte es allmählich in den Ver dacht kommen können, zu regierungsfreundlich und t /1 smlligungsbereit zu sein. Damit ist nunmehr auch zentrumsfeindlichen Blättern angeschlagen wurden Solcher Jubel

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Der Burggräfler
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Page 1 of 10
Date: 21.02.1922
Physical description: 10
, den 21. Tebruar 1922 40. Zshrg. 3er MeSMiMii 03er M OeiAMk Sk. TW. Der bekannte Führer bei Bayr. Volkspartei, Dr. Keim schreibt zur Krise, die das Ministerium Dr. Wirth mit knapper Not abgewehrt hat, im „25. K.' einen län geren Artikel, der das Abseitsstehen seiner Kartei bei der llampfabstimmung im Reichstag rechtfertigem soll: Das Berliner 'Koalitionsministerium von heute stützt sich auf keine lMajorität. Tie Mehrheitssozialisten haben M Mandate, auf das Zentrum entfallen 72 und auf, die Demokraten

40. Die Gesamtzahl der Mandate im Reichstag beziffert sich auf 468. Zur knappen Mehrheit fehlen der Regierung Wttth somit 15 Mandats Ter Mangel einer Regierungsmehrheit ist aus innerpolitischen und außerpolitischen Gründen außerordentlich beklagens wert. Es vergeht fast kein Monat ohne eine Krise, die den Fortbestand der Regierung in Frage stellt. Darunter leidet die Führung der Geschäfte im Reich ungemein, das bat vor allem aber auch sehr ungünstige außenpolitische Nachwirkungen. Daß dem so ist, daran trägt

der Kanzler Wirth einen Eutteil der Schuld. Er müßte schon lange dahin wirken, häßlich die Mehrheit im Reichstag erweitert. Das ist nur möglich, wenn die beteiligten Parteien ge wisse extreme parteipolitische Forderungen zurückstellen und sich auf eine mittlere Linie einigen, wobei jeder Teil ein gleiches Maß von Opfern zu tragen hat und Opfer dringen muß, Bei der außenpolitischen Lage gehört wohl nicht viel, staatsmännische Klugheit dazu, um die drin gende Notwendigkeit der Erweiterung der Regierung

- hat, >ist er in der Lage, sich voll ständig den RegierungsgeschSsten zu widmen. Er hat ge wiß auch andere Eigenschaften, die ihn zur Führung der Geschäfte geeignet machen, eine außerordentlich rasche Fas- Mgsgahe, die'-ihm manchmal auch wieder verhängnisvoll wnd und jene ^kannte alemannische Beredsamkeit, wie Erzberger hatte. Diese Eigenschaften werden ihm ** seinem Temperament oft verhängnisvoll. Er verwech- At den Reichstag sehr oft mit einem Versammlungssaal und gefiel zu sehr nach dem Augenblickserfolg

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Der Burggräfler
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Page 1 of 10
Date: 25.10.1924
Physical description: 10
einer Reichstagsauflösung gewählt worden. Das Volk wird befragt, welche Politik die Mehrheit für die Zukunft Deutschlands wünscht. Der letzte Reichstag erlebte nur ein Alter von wenigen Monaten. Er war am 4 . Mai d. I. in einer Zeit krankhafter Er regung und fiebernder Nachwirkung der Ruhrinva sion, des Währunzs- und Wirtschaftsdebakels gebo ren worden und trug alle schwächlichen Merkmale eurer krankhaften Geburt an sich. Der Reichstag, wie er aus den -Maiwahlen hervorgegangen war, zeigte sich vom Beginn unfähig

zu Versöhnung in London und Paris, nach dem werk tätigen Beginn einer internationalen Wiederausbau politik durch die Schaffung der Sachverstänoigen- gutachten galt es auch in Deutschland, die Bereit willigkeit zur Mitarbeit an Der Lösung des Repara- tions- und Aufbauproblems zu manifestieren. Reichskanzler Marx war eine Garantie für die Er- süllungspolitik, und da fand er die Sozialdemokra tie an seiner Seite. : Der Reichstag vom 4 . Mai hat tatsächlich auch die gesetzgeberischen Grundlagen fiir

Bolkspartei zu buchen, deren Eintritt in die Regierung des Deutschen Rei ches seit dem Sturz des Kabinetts Wirth ja über haupt in die innerdeutsche Politik etwas Unsiche res. Unstetes gebracht hat. Ein Rest von Unklarheit wird darum wohl auch dem künftigen Reichstag anhaften. Die deutsche Volkspartei wird, wie manche meinen, sogar ver stärkt wiederkehren. Sollte diese Voraussage zutref- fen, so wird sie diese Wiederkehr nicht ihrer Schau kelpolitik. sondern dem einen klaren und entschiede nen Ja zu danken

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Der Burggräfler
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Page 3 of 14
Date: 22.03.1899
Physical description: 14
würde sich der Wahlkampf nicht etwa um die Frage, ob 7006 Mann mehr oder weniger, sondern um die weit-wichtigere gedreht haben, ob der Reichstag seine verfaffungSmäßige Selb ständigkeit behalten oder aber der Militär absolutismus regieren solle. Das Bestreben, den Absolutismus der militärischen Autorität gegenüber dem Reichstag zu auszurufen, ist nämlich in der letzten Zeit sehr deutlich hervor getreten. „Biegen oder brechen!' hätte cS da geheißen. Im Falle einer ernstlichen Konfliktes, der die Geister unzweifelhaft

‘ untersuchten. Dr. Mazzoni wechselte den leichten Drrs dentsehe wird nun wieder \ Verband der Wunde. Der Papst unterhielt sich ! verstärkt — ein Beweis,' wie wirksam die Idee \ längere Zeit mit den Aerzten, die sich von sei- der allgemeinen Abrüstung in der Wirklichkeit ‘ nem Zustande befriedigt erklärten. — Pros. Dr. sich bethätigt. Mit 222 gegen 132 Stimmen - Mazzoni erklärt die Gerüchte von einer gefähr- hat nämlich der Reichstag am Donnerstag ? lich-n Verschlimmerung des Befinden» des Papstes

die, dorbenheit weiter Kreise, urtheilte der jetzige Minderheit. Die Mehrheit beträgt 90 Stimmen.! Kriegsminister Freyeinet, ein Protestant, in Die Drohung der Regierung, daß sie nöthigen-s voller Uebereinstimmung mit Tausenden: „Heute falls den Reichstag auflösen würde, hat da» ; ist das Solbaienleben eher geeignet, den moralischen Zentrum nicht eingeschüchtert; eS stimmte ge- Werth des Soldaten zu vermindern, als ihn zu schloffen gegen die weitere Erhöhung um 7006 erhöhen. Mehrere Wochen beim Regiment

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 10.06.1916
Physical description: 12
durch das Oberlandesgericht verfügt worden. Ungarischer Reichstag. Budapest, 7. Juni. Der Reichstag ist wieder zusammengetreten. Das Abgeordnetenhaus beschloß über Antrag des Präsidenten anläßlich des Wiederzusammentrittes des Reichstages ein Huldigungstelegramm an den Kaiser und Glückwunschtelegramm an den Präsi denten des deutschen Reichstäges anläßlich des deut schen Seesieges, weiters anläßlich des siegreichen Vorstoßes an der italienischen Front Glückwunsch telegramme an die Erzherzoge Karl Franz Josef und Eugen

abzusenden. — Der Finanzminister unterbreitete Gesetzentwürfe über ein halbjähriges Budgetprovisorium, ferner für die Verlängerung des Finanz-Abkommens mit Kroatien, neuerliche Gewährung von Kriegsaushilfen an Staatsbeamte für das nächste Jahr. Ministerpräsident Graf Tisza kündigte Vorlagen finanzieller Natur an, die bezwecken, die Zinsenlasten der Kriegsanleihen schon während des Krieges im Rahmen des normalen Budgets zu decken. Nächste Sitzuug am Freitag. Ausland. Im deutsche» Reichstag teilte

. Der Haushalt des Reichstages und des Reichs kanzlers wurde genehmigt. Die monatliche» Kriegskosten seit Jänner belaufen sich für Deutschland, wie der Sekretär des Reichsschatzamtes im Reichstag ausführte, auf durchschnittlich 2 Milliarden Mark, was auch für die nächste Zukunft zutreffen dürfte, für 6 Monate hinaus würden die angeforderten 12 Milliarden das Auskommen bieten. Die Kriegskosten Deutsch lands und seiner Verbündeten seien nicht so hoch wie jene der Gegner, das Verhältnis werde mit 1 : 2 kaum

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Der Burggräfler
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Page 7 of 12
Date: 25.01.1890
Physical description: 12
Gesandte Freiherr v. Marschall erschienen; fer ner wohnten alle Abgeordneten der Zentrums- frakcion, sowie Vertreter aller Parteien des Reichs tages der Feier bei. Bei dem Requiem ruhte e n Bouquet von Palme», die Spende des Kai sers, mit der Inschrift: „Seine Majestät der Kaiser', am Fuße des Katafalks, auf dem letz- leren lagen die Kränze des Reichstags und der Zenlrumsfaktion. Kerlin, 23. Jan., 2 Uhr nachin. Reichstag. Zweite Lesung deS SozialistengesetzeS. Bei der Abstimmung

sind nur die Konservativen, ein Theil der Freikoiiservcttiven und der national- liberale Götz für die Beibehaltung des AuSwei- fllngsparagraphen. Derselbe ist somit abgelehnt. Berlin, 23. Jan. Der Reichstag hält am Sonnabend seine letzte Sitzung. Telegramme des „Burggräfler.' Krag» 24. Ja». Nach Meldungen alt- czecyifcher Blätter soll der Erzherzog Karl Lildlvig zum Protektor der czechischen Aka demie der Wissenschaften ernannt werden. — In der Budgetkommission des Land tage? theilte der Vorsitzende mit, daß der Kaiser

das Statur der böhmischen Akade mie der Wissenschafteil genehmigt habe. Kerlin» 24. Jan. (Reichstag ) Das So- zialistengesetz stand in Berathung. Der Mi nister des Innern erklärt den kleinen Be lagerungszustand für unentbehrlich und den Wegfall jeder Zettbestimmung des GesetzeS für dringend erforderlich. Die verbündeten Regierungen könnten nur in dem dauern den Gesetze ein wirksames Mittel erblicken. Die Sozialdemokratie richte ihre Spitze ge gen die ganze bestehende Gesellschaft. Der Reichstag strich

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Der Burggräfler
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Page 2 of 16
Date: 26.11.1892
Physical description: 16
der Bukowinaer Be völkerung eben dieser Kirche angehört. Zum Schluffe sei noch bemerkt, daß es patriotischer und im echt österreichischen Interesse gelegen wäre, der artige unbegründete Aeußerungen zu Unterlasten, da durch dieselben nur die ohnehin bestehende Span nung zwischen den einzelnen Volksstämmen unter einander verschärft werdend Unser Kaiser an den ungarischen Reichstag. Ueber die Entlassung Sza- pary's und Ernennung Wekerle's zum ungarischen Ministerpräsidenten hat der Kaiser nachstehendes Patent

an den Reichs tag gerichtet. „Wir Franz Joseph der Erste, von GotteS Gnaden Kaiser von Oesterreich. Koni, von Böh men u. s. w. und apostolischer König von Ungarn, den Bannerherren, kirchlichen und weltlichen Magnaten und Abgeordneten Unseres geliebten Ungarn, die auf den von Uns für 18. Febr. 1892 in Unserer Haupt und Residenzstadt Budapest einberufenen Reichstag versammelt sind, Unseren königlichen Gruß. Liebe Getreue! Nachdem wir Unseren auffichtig geliebten, getreuen, den wohl- geborencn

. in. p.‘‘ Ausland. Der deutsche Reichstag wurde am 22. d. M. in Berlin wieder eröffnet. Präsident von Levetzov theilte acht Re gierungsvorlagen mit, worunter sich die vielbesprochene Militärvorlage nicht befindet. Der Kaiser hat den Reichstag am Diens tag mit einer Präsidialrede eröffnet. In derselben heißt es unter Anderem: „Bei den freundlichen Beziehungen, in welchen i wir zu allen Mächten stehen, und in dem Bewußt- ' sein, daß wir bei der Verfolgung des gemeinsamen Zieles auch ferner der dankenswerthen

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Der Burggräfler
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Page 1 of 8
Date: 24.11.1925
Physical description: 8
, daß sich Jugoslawien in keine Abenteuer einlassen werde, um seine Grenzen zu korrigieren. Nur ein Ort sei ausgenommen, der Balkan, der nicht mehr wie einstens das Spielzeug einzelner Mächte sein dürfe. Heute streben dies weder Eng land noch Frankreich mehr an. Luther verteidigt den Locarno-pakt. Berlin, 24. Nov. Gestern begannen im Reichstag die Verhandlungen betreffend den Lo carno-Vertrag. Reichskanzler Luther erklärte am Beginn der Debatte, es sei notwendig, daß der Reichstag zum Vertrage positive Stellung

, mit allen Staaten in friedlichen Beziehungen zu leben. Aus dem Artikel 16 werde Deutschland keine Gefahr erwachsen. Luther appelliert an den Reichstag die Beratungen raschestens zu erledi gen. Das Haus nahm die Erklärungen Luthers ruhig entgegen, nur einige Zwischenrufe non der extremen Rechten und Linken waren zu ver zeichnen. Die Deutschnationalen und Kommu nisten hielten hernach Sitzungen ab. worin sie den Beschluß faßten, den Mißtrauensantrag ge gen die Regierung einzubringen und auf der N- Mehrheit

in London. London. 24. Nov. Wegen des Todes der Königinmutter Alexandra werden die in Ver bindung mit der Unterzeichnung des Locarno vertrages geplanten Feierlichkeiten zur Gänze unterbleiben, sodatz die Unterzeichnung am 1. Dezember bereits abgeschlossen sein wird. der öeutsch-italienifibe Handelsvertrag im deutsche» ! Reickstag. ! Der deutsch-italienische Handelsvertrag beschäf tigte letzte Woche den deutschen Reichstag. Ein Zwi schenfall wurde durch den sozialdemokratischen Ab geordneten

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Page 4 of 8
Date: 08.08.1914
Physical description: 8
und Tod. Und ich fordere die Parteien aus, mir dies in die Hand zu geloben.' Daraus traten die Vorstände vor und der Kaiser schüttelte jedem Einzelnen die Hand. Darauf wurde der Reichstag eröffnet. Wenn ihr dadurch die Wahl freigestellt wird, schickt sie cs an den nächsten Verwandten des Einbe rufenen. Damit nun die Behörde nicht eine Wahl treffen kann, die der Familie nicht günstig ist, so ist es besser, sich vorher darüber innerhalb der Familie zu einigen und den Empfänger anzugeben

die Abgeordneten zur zweiten Sitzung zusammen, worin die Regierung ohne De batte zur Beschaffung von fünf Milliarden Mark ermächtigt wurde. Der Sozialdemokrat Haase gab die Erklärung ab, daß seine Partei, ungeachtet der prinzipiellen Gegensätze, den Kredit bewillige und fügt hinzu, daß sie die in den Kampf ziehenden Brüder mit den heißesten Wünschen begleiten. Diese Erklärung wurde von allen Seiten mit lebhaftem Beifall ausgenommen. Zum Schlüsse ergriff der Kanzler noch einmal das Wort und sprach dem Reichstag

den Dank des Kaisers aus. Darauf verlas er eine kaiserliche Verordnung, wodurch der Reichstag auf 24. November vertagt wurde. Präsident Kämpf sagte: Nach diesen Worten bleibt uns noch übrig, zu beteuern, daß das deutsche Volk einig bis auf den letzten Mann siegen oder sterben wird auf den Schlachtfeldern für deutsche Ehre und deutsche Einheit! Wir trennen uns mit dem Rufe: Kaiser, Volk und Vaterland leben, hoch, hoch hoch! Alle Mitglieder stimmten in das dreimalige Hoch ein, worauf die Sitzung

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