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Der Burggräfler
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Page 9 of 12
Date: 20.09.1884
Physical description: 12
Beilage zir Uro. V6 des „Burggrafler'. Mein Onkel, der Uhrmacher. Lutorifirte Uebersetzung auS de« Englischen der Dirs. Mary H o w i t t. (Nachdruck verboten.) (Fortsetzung.) Es mochte in dieser Zeit gewesen sein, daß unser Freund Mr. Fox der Kamerad Nikolaus Flamsteads war und ihn bei seinen häufigen Besuchen nach Dainsby begleitete. Und das schien in seinem jungen Herzen einen angenehmen bleibenden An druck gemacht zu haben. Doch wer Mr. Fox war und woher er kam, das bleibt noch ein Rächsel

. Nach Ablauf der Lehrzeit ging Nikolaus nach London, um sich mehr auszubilden — wenn er aber dabei hoffte Lord-mayor zu werden, dann hatte er sich getäuscht. Ein Jahr darauf nämlich starb sein alter Meister und er kam nach Alfteton herab, um dort das Geschäft zu übernehmen. Die Eröffnung von Nikolaus Flamstead's Laden war in der kleinen Stadt ein Welt ereignis. Seit Generattonen war das Uhrengeschäft den gleichen, schläfrigen Weg gegangen, kein Fortschritt herrschte, sondern ein träger Stillstand. Nikolaus

Schlaguhren und Chronometer in niedlichen Gehäusen! Viele neue Kon- strukttonen und Wunderwerke hatte da Nikolaus seinen Kunden zu zeigen und zu erklären. Die Folge davon war, daß kaum jemand in der ganzen Umgebung mit seiner alten Uhr zufrieden war. Entweder Er oder Sie mußte eine neue haben aus dem Laden des Flamstead. Nikolaus war darum bald genöthigt eine neue, lichte und lüftige Werkstätte zu bauen. Und darin war eine solche Menge von Gesellen beschäfttgt, wie noch nie zu vor in Alfteton

in einem Geschäfte gesehen wurden. Doch das darf uns nicht Wun der nehmen, denn Nikolaus arbeitete nicht blos für Alfteton und seine Umgebung, sondern auch für die Weltstadt London. Nikolaus Flamstead war nun ein großer, schöner Mann geworden und fein Vater hätte sich seiner gewiß nicht mehr geschämt, wenn er noch gelebt hätte. Doch der alte Mann und auch die gute Mutter starben schon, als Nikolaus noch in London war. Der Bruder Sykes war jetzt verehlicht und hatte bereits einen kleinen Knaben. Sykes Frau

war klug und schien den reichen Uhr macher nicht zu verachten. Viele ihrer eigenen Verwandten standen chatsächlich in Handwerksverbindungen und sie war zu verständig, um den goldenen Boden des Handwerkes zu verkennen. Nikolaus hatte eine besondere Zuneigung und Liebe zu seinem kleinen Neffen, und wenn er nach Dainsby kam, trug er ihn Sonntags auf seinen Armen und zeigte ihm die schönen Blumen und die Vogel nester in den Gesträuchen; ja er bat die Mutter, sie möchte mit dem Kleinen, der nun bald 4 Jahre

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Der Burggräfler
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Page 9 of 12
Date: 17.09.1884
Physical description: 12
Beilage Z« Uro. 75 des „Dnrggrafler'. Wein Onkel. der Uhrmacher. Vutorifirte Uebersetzuog aus dem- Englischem der - Mrs. Mary Hovitt. (Nachdruck verboten.) (Fortsetzung.) Der alte Vater, der gerade einen Knäuel Garn vom Haspel für seine Ehefrau ab wand — am Abend war das seine Lieb lingsarbeit — war bei diesem Worte mit solcher Hast. aufgesprungen, daß der Haspel umgestoßen würde. „Da', sagte Nikolaus ganz ruhig, in dem er den. Haspel wieder vom Boden aufhob, „er hat länge Zeit gehaspelt

, aber zuletzt ist er gefallen.' , Weder Vater noch Sohn hörten des Nikolaus kühne Anspielung, denn sie waren zu sehr vertieft in dem Gedanken, daß er ein; Geschäftsmann werden wolle. Seit Menschengedenken war kein Flamstead ein Handwerker gewesen. Sie mochten Bauern sein, mochten ver stoßen sein, mochten auf den Straßen ar beiten; aber ein Handwerker! das war unerhört. Sie konnten es nicht glauben, daß ein Flamstead je so niedrig gesinnt gewesen sein könnte. Aber Nikolaus war noch schlechter ge sinnt

? Das war in Wirklichkeit ein Gentlman'scher Beruf. Er brauchte ja nur die Straßen auszubessern, welche den Flamsteads gehörten, so wie die Flamsteads ihre Güter selbst bearbeiteten und überdies geschah Alles in der Gemeinde. In der Dainsby-Gemeinde — was be deutete nicht dies? — da stand die Old Hall um jedermann zu sagen, daß die Flamsteads Edelleute sind. Aber in einer fremden Stadt und in einem kleinen Laden mtt Häng- und Sack-Uhren in dem Fenster! Gut! Nikolaus war verrückt, das erklärte Alles. „Nein

.' Mit diesem liebevollen merkwürdigen Ge danken zeigten sich beide, Vater und Sohn, vollkommen zufrieden gestellt. Sykes lachte zu seinem glücklichen Einfall wenigstens ein Dutzend Mal, ehe der Tag zu Ende war. Die Mutter, welche ihnen nicht ent gegnen konnte, schwieg, aber dachte sich, wenn ihr Gemahl und älterer Sohn den Nikolaus auch öfter einen niederträchtigen Narren nennen, es ist doch kein Narr! Die Mechanik war immer seine Freude und wenn er Uhrmacher wird, hat er wenigstens einen, sichern Lebensunterhalt

. Sie besorgte ihm auch die Sendung des Kleiderschrankes, unterhielt eine geheime Korrespondenz mit ihm und belastete des Fuhrmanns Karren jede Woche mit guten Sachen für ihren Nikolaus. Nikolaus wagte es einige Zeit nicht, seinen Geburtsort zu besuchen, denn er konnte von seinem Vater und Bruder keinen sehr angenehmen Empfang erwarten und wenn es schon für ihn peinlich und schmerzlich war, so war es für die Mutter zehnfach schwerer. Der Vater schrieb in der That seinem Meister und drohte, ihn anzuzeigen

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Der Burggräfler
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Page 2 of 6
Date: 06.12.1921
Physical description: 6
singt: Bald kommt der herl'ge Nikolas, And bringt den frommen Kindern was-: Doch die nicht fleißig gebetet hän. Die wird er mit der Rute schla'nl Meist kommt der heilige Nikolaus am Abend des 5. Dezember in Begleitung des „Krampus',- doch weicht ncn diese Sitte immer mehr dem Gebrauch, über Nacht den Kindern in die Schuhe oder Hüte, die ins Fenster gestellt ^wurden, etwas „eiirzulegen' oder den Tag überhaupt ohne besondere Feier vorübergehrn zu lassen. Es ist schade wie die neue Zeit

'eine liebgeworbene Sitte nach der an- Jbern vernichtet. Diese Vorberoitungszeit, Adrentszeit, wendet sich unmcrklich ihrem Höhepunkt dem Christfest HU» auf ihre Laufbahn allmählich durch eingestreute Feste «nporführend. Ein solches Fest. ist. auch das des heiligen Nikolaus und es macht sich abends sieb, wenn Seine -Kinder ihre Rüschen an die Auslagescheibcn der rot de- leuchteten Geschäfte drücken. Sehnsüchtig blicken die .Klei nen auf die Herrlichkeiten. Wohl droht der Krampus mit ;• der Rute

, doch es ist ja auch der heilige Nikolaus bo,; der nachsichtig selbst tue' sssgimmeren Kleinen beteitt. Der, rote Schimmer, der die jungen Zaungäste überslrahll und ' Re Großen bei ihrem Borstberhasten streift) als wollte er sie zurückführen ins Kindermärchenland^ zaubert eine ganze Fülle von wohltuenden Vorstellungen und Ge danken hervor, wenn — man empfänglich ist. Wie die Nikolauslegend entstanden ist ein Kapitel für sich. St. Nikolaus soll zu Patara in Lycien geboren sein und zwar in. der zweiten Hälfte

des 3. Jahrhunderts. Er war sehr freigebig und barmherzig und man erzählt hier: Ein Vater hatte drei schöne Töchter, denen er ans Armut kein Heiratsgcld mitgeben konnte, und wollte nun die Anschuld derselben vechandeln. AK Nikolaus das erfuhr, warf er dem Vater des Nachts einen Beutel mit Geld ins Bett, damit er sie ausstatten könne. Nach dem Tode seiner Eltern verteilte St. Nikolaus sein 'Vermögen unter die Armen und ging in das Kloster nach Myra. Durch seine Frömmigkeit stieg er immer höher und wurde schließ

lich Bischof von Lycien. In der Ehristenvcrfolgung des Diokletian mußte er in den Kerker wandern, wurde aber von Konstantin wieder befteit. Sein Tod erfolgte in Myra am 6. Dezeinber 342. Besonders wird Nikolaus auch in Rußland verehrt und die rusiifchen Taufbücher weisen keinen Namen so häufig auf als seinen. Die Le gende berichtet auch von ihm, daß der hl. Nikolaus einst in einen Gasthof kam. dessen habsüchtiger Wirt soeben drei Knaben ermordet und zerstückelt hatte, um sie zu berauben

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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 11.08.1900
Physical description: 8
nur dem melkcr Millich. Sie ist ein Haustjer, und hängt am Wirt seine Haus.' „Das Schwain ist'. Der Burggrüfler erklärt ein Dritter, „ein Grunztier was man r Nummernprämien: A. Marsoner, St. Pankraz: nicht anspannt. Das Schwein gibt statt Millich >5ocbw. Corarra. Vrmmis- K. Nä.ik>si». Mprnn- Schinken. Es. wird gemästet und int- Winter gemetzget.' Hochw. Corazza, Proveis; K. Nägele, Meran: I. Breitenberger, St. Walburg; Nikolaus Lösch, St. Nikolalis; Philipp Mairhofer, Proveis. Tagesprämien: Mairhofer

, Proveis und Corazza, Proveis: M. Kuppclwieser, St. Nikolaus und Rudolf Äußerer, Nals: P. Mairhofer, Proveis und Karl Nägele, Meran; I. Breitenberger, St. Walburg und Nikolaus Lösch, St. Nikolaus: W. Kirchlechner, Mitterbad und A. Marsoner, St. Pankraz. Den Korb aus der Proveiser Korbflechtschule zu den meisten Besten: A. Mar soner, Sr. Pankraz. PchisMcrnds - WcuHrichtsn. Mitterbad (Ulten), 7. August. (Bestgewinner beim Frei schießen.) Hauptbeste: 1. Karl Nägele, Meran, 2 I. Kuppelwieser, St. Pankraz

; Wilhelm Kirchlechner, Mitterbad; I. j Breitenberger, St. Walburg; Philipp Mairhofer, , Proveis; Nikolaus Lösch, St. Nikolaus; Peter . Mairhofer, Proveis; Leonhard Marzari, Proveis; Karl Nägele, Meran; Hochw. Corazza, Proveis; M. Kuppelwieser, St. Nikolaus; Karl Nägele, Meran; Anton Zöschg, St. Walburg; Hochw. A. Marzoner, Proveis; W. Kirchlechner, Mitter bad; Philipp Mairhofer, Proveis. Serienbestc: A. Marsoner, St. Pankraz; R. Äußerer, Nals; Hochw. Corazza, Proveis; I. v. Dellemann, Nals

; I. Kuppelwieser, St. Nikolaus; Th. Steinkeller, Bozen; K. Nägele, Meran; Johann Schwienbacher, St. Walburg; Johann Etzthaler, Meran; Kastlunger, Partschins; W. Kirchlechner, Mitterbad; L. Marzari, Proveis; Julius Stein keller, Bozen; Math. Kuppelwieser, St. Nikolaus. Schwarzprämien: I. Breitenberger, St. Wal burg; A. Marsoner, St. Pankraz; Nikolaus Lösch, St. Nikolacis; Peter Mairhofer, Proveis; sierlicher nimmt sich an derselben Stelle die W. Kirchlechner, Mitterbad; K. Nägele, Meran.' Verwunderung aus, dass

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Der Burggräfler
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Page 5 of 16
Date: 20.12.1884
Physical description: 16
, der Berräther, drückt sich mit finsterer Miene hinaus aus diesem Familien kreise, dessen Zentrum Gottes Liebe ist. Dies ist die Predigt des ersten Bildes. Daran reiht sich zunächst im Langhause das Bild einer Predigt, — die Zerstörung eines Götzentempels durch den hl. Nikolaus. Im Hintergründe des Tempels steht man in der Absis einen Altar mit einem Götter bilde, gehüllt in ein unheimliches fast dämonische» Dunkel. Links vom Altare trete» Männer heran mit Hämmern, um den Altar zu zerschlagen, während rechts

im Vordergründe die Lichtgestalt deS heil. Nikolaus erscheint im erzbischöflichen Ornate mit dem Pallium, i» der erhobenen Rechten daS Kreuz hallend, hinter ihm ein Subdiakon mit dem Bi» fchofstabe, vor ihm ein Diakon mll dem Evangelium- buche. I« Vordergründe fitze» einige Heiden und lauschen mit Aug' und Ohr der frohen Botschaft, der Lehre vom Kreuze. „Ja, selig find die, so das Wort Gottes hören und dasselbe beobachten.' So zeigt uns das zweite Plafondbild des Langhauses das Ende dessen, der das selber

gethan, was er Andere gelehrt hat, den Tod des hl. Nikolaus. Der Künstler scheint den Moment aufgefaßt zn haben, wie der große heilige Bischof sterbend den 30/Psalm betet: „Auf Dich, o Herr, habe ich vertraut; ich werde nicht zu Schanden werden in Ewigkeit'. Der greise Gottes mann, aus dessen lebensmüden Zügen gottergebene Ruhe, aber auch Heimweh, Sehnsucht und Hoffnung nach der wahren Heimath spricht, liegt auf dem Boden, das Haupt ruht auf dem Schooße eines seiner traurig herumstehenden Schüler

sind zu beiden Seiten von je 3 Medaillonsbildern umgeben, welche Thon in Thon gemall find und sich auf den Schutzpatron Nikolaus beziehen: 1. Die Taufe des Heftigen. 2. Seine Weihe zum Priester. 3. Sem reiches Erbtheil verwandte der ftomme Priester zum Besten der Armen. Einst warf er 3 Mal heimlich Geld in das Zimmer eines verarmten Edelmannes, so daß dieser seine 3 Töchter anständig versorge» konnte, nachdem sie schon in großer Ge fahr schwebten für ihre Tugend und Ehre. Auf dem Bilde küßt kniend der Vater

die Hand des entdeckten Wohlthäters, zu dessen Füßen das ein- .geworfene Geld liegt. 4. Seine wunderbare Be rufung zum Bischosstuhl von Myra. Die dort zur Wahl versammelten Bischöfe werden durch göttliche Stimme ermähnt, denjenigen zum Erzbischof zu nehmen, 4er morgen zuerst in die Kirche eintrete, Nikolaus mit Namen. Auf dem Bilde kommt nun eben der hl. Priester im Pftgerkleid herein, «in Bischof geht ihm entgegen. 5. Der hl. Nikolaus erscheint den Schiffern auf dem Meere und stillt einen gewal tigen

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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 04.12.1925
Physical description: 8
bei mit empfehlenswerten Firmen für Weihnachtseinkäuse. Es stehen darin noch einig» freie Felder. Die verehrltche Kaufmannschaft ist freundlichst eingeladen, diesen heute in weiteste Kreise gelangenden und daher äußerst wirk samen Weihnachts-Anzeiger zu ihrer Reklame zu benützen. Die verehrten Leser unseres Blat tes bitten wir gleichzeittg. bei Einkäufen von Weihnachts- und Christbaumgeschenken die in diesem Anzeiger angeführten Firmen berück- sichttgen zu wollen. 2t. Nikolaus und die Meraner .Kinder. Eitter längeren

Zuschrift entnehmen wir: Vor herrlichen Auslagen der Geschäfte drängt sich die Kindcrschar mit entzückten, sehnsüchtigen Blicken. Die großar tige Zeit naht, in der matt auf geheimnisvolleB^ise beschenkt wird und in den Geschärten gibt es so viel, was »tan wünschen möchte. Selige Hoffnung, daß St. Nikolaus, der güttge Herr mit Insel und Stab, sich doch erbarmen und auch ein. wenigstens in der letzten Zeit, geleistetes Bravsein anerkennen wird. In dies seltsame Hoffen tust» Bangen binein kommt

nun die Einladung an die Kinder zu einem „Niko laus-Nachmittag' am Sonntag im.Knrhause. ..Eine Kinderjause bei St. Nikolaus': es wird ein richti ger und vrelversprecheuoer Nikolaus-Nachmittag sein. Denn »tau hört ichöitste Dinge voitt Erschei- nen des Heiligen, der gute Kinder überaus liebt. Cs ist nicht zu »mgehen, daß ihn auch der Böse be- gleitet. Sache der Kinder ist es. io brav zu sein, daß der Böte sich ganz und gar nicht an sie heran getraut. sondern in die schon heraerichrete Hölle einziehen muß

. Auch die befürchteten Ruten ivinken an diesem Tag ganz vernxuwelt ttnd geschmückt init Blumen, goldenen Nüssen uitd Süßigkeiten. Anstatt an Krampus oder Klaubaut soll ntan sich lieber an St. Nikolaus halten, denn Gutes zu schenken, ver mag der Krainpus sicher nicht. Schön gekleidete ^Kin derchen werden einen Kindertraum in der Nikolaus- nachr tanzen, andere Ständer singen vom hl. Niko laus und seinen Gaben, wieder andere vom Kna ben ainl etwas Lm'tiges aufsühren. Attch einen gro ßen Nikolausmarkt wird es geben

. Grund genug. >u dem schönen Nikolaus-Nachmittag int Kurhcntse zu erscheinen. Es loll damit eine in die schöne, kin- derselige Nikokauszeir passende Belebung unseres Kurortes gebracht werden und ein ganz netter Ge winn herausschaiten. Um armen Kindern, die viel leicht vom bl. Nikolaus nichts erhalten haben, da für eine schöne Beihnachtssreudc zu bereiten. Dazu kolleit sie beglückteren Großen und Kleinett im Kur» Hause Zusammenwirken. Ludwig Stummer t. Am Freitag mit ia. 3 Uhr früh verschieb

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 05.12.1900
Physical description: 12
nicht nur um das Wohl der Gemeinde Umhausen große Verdienste erworben, sondern rückte auch im Jahre 1866 mit der Oetzthaler Schützen compagnie an die Landesgrenze und ist Besitzer der Kriegsmedaille, der 1866-Medaillc und der Jubiläumsmedaille. Kirchliches. Donnerstag (6. Dec) begeht Meran das Fest deS hl. Nikolaus, Kirchen- und Stadtpatrons. Am Vorabende (Mittwoch) ist um halb 3 Uhr erste Vesper, Donnerstag um 8 Uhr die erste hl. Messe, um 6 Uhr Rorate - Amt, um 8 Uhr Predigt, dann das Hochamt

vor ausgesetztem Höchsten Gute, nachmittags 3 Uhr zweite Vesper. — Wie bekannt, stellen die Glasgemälde i» Schiffe unserer Pfarrkirche einzelne Scenen aus dem Leben dieses Heiligen dar. — Der hl. Nikolaus wurde zu Patara in Lycien seinen Eltern aus ihr Gebet geschenkt. Von frühester Jugend an hielt er Mitt woch und Freitag strenges Fasten. Sein großes Vermögen, das er von den Eltern ererbte, vertheilte er unter die Armen. Unglücklichen und Bedrängten aller Art, war er ein großer und mächtiger Für- bitter

und Helfer. Die Legende erzählt von ihm z. B. dass er einem Manne vo« adeligen Geschlecht, der auS Armut die Unschuld seiner drei Töchter preiszugeben i« Begriffe stand, dreimal nacheinander nachts einen Säckel Gold in das Schlasgemach ge worfen und dadurch die Ünschüld der Mädchen ge rettet und sie mit einer anständigen Aussteuer zur Verheiratung versorgt habe. Diese That mag Veranlassung gegeben haben, an den Tag des hl. Nikolaus daS bekannte Kinderfest mit Bescheerung zu knüpfen. Sein Leben war ganz

er bald. Seine letzten Worte waren: »Auf dich o Herr, habe ich vertraut.. in deine Hände empfehle ich meinen Geist ' (Ps.30). Noch mehr als i« Leben hat ihn Gott nach dem Tode durch Wunder verherrlicht, so dass Nikolaus allgemein einfach der Wunderthäter hieß. I« Jahre 1087 wurde Nikolaus' hl. Leichnam nach Bari im damaligen Königreiche Neapel übertragen und wurde hier Ziel das zahlreicher Pilgerscharen. Ab gebildet wird Nikolaus mit den bischöfl. Gewändern und Jnfignien, in der Hand trägt

er das Evange. liumbuch, weil er so eifrig das Wort Gottes ver kündet und den hl- Glauben gegen Irrlehren ver theidigt hat, auf dem Evangeliumbuche liegen drei goldene Aepfel zur Erinnerung an daS dreifache Almosen, womit er die Unschuld jener drei Jung frauen gerettet hat. — Unsere Stadtpfarrkirche und die Stadt selbst stehen unter dem mächtigen Schutze dieses Heiligen ebenso die St. Vincenzconferenz zu» hl- Nikolaus und das St. Nikolaus-Knabenasyl. Möge der Heilige durch seine mächtige Fürsprache GotteS

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Der Burggräfler
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Page 9 of 12
Date: 27.09.1884
Physical description: 12
Beilage M Uro. 78 des „Barggeafier'. Mein Onkel, der Uhrmacher. Llltorifirte Uebecfetzmrg au- dem. Englischen der MrS. Mary H o w i t t. (Nachdruck verboten.) (Fortsetzung.) , Ein Sekretär Heim Lloyh durchmusterte ein mal, einen Pack indischer Zeitungen und kam zUsäÜig auf den Bericht eines Duelle-, das au einem Bororte der Stadt Bombay ausgefochten worden war; da war Nikolaus Flamstead mit vollem Namen als Herausforderer zu lesen. Die Ursache des Zweikampfes war, wie nicht selten

unmittelbar gefolgt zu sein. Einer, vermuthete man, sei ihnen sogar vorausgegangen. Die Zeit der Ueberfahrt stimmte genau überein mit dem Datum wo Nikolaus Flamstead verschwand. Und das erwähnte Duell fand gleich im ersten Monate nach der Ankunft her Parteien statt. Nikolaus Flamstead war thatsächlich der Herausforderer und verwundete seinen Gegner, jedoch ohne ihn zu todten. Nichts destoweniger knüpfte sich an diesen Zweikampf ein ganz tragisches Ereignis. Die Dame, wegen welcher das Duell stattgefunden

hatte, starb 6 Stunden darauf an einer bösartigen Landes krankheit. Augenscheinlich war es die Krank heit, welche jetzt unter dem Namen Cholera be kannt ist. Diese merkwürdigen Thatsachen wurden Mr. Sykes Flamstead unmittelbar mitgetheilt. Un verzüglich eilte er nach London hinauf und stellte durch die Gunst immer höher gestellter Persön- licheiten die umfassendsten Nachforschungen an, um die Identität des Uhrmachers Mr. Nikolaus Flamstead mit Nikolaus Flamstead, dem Duellanten festzustellen

. Die begleitenden Neben- umstände dieses Zweikampfes ließen fast keinen Zweifel mehr darüber aufkommen, daß beide ein und derselbe Mana seien. Man kann sich denken, mft welcher Ungeduld die Rückkunft der Brief post aus Indien erwartet wurde. Sie kam — der Gentlman ward gleich gefunden, die That sachen alle richtig konstatirt; doch der Nikolaus Flamstead des Duelles stimmte in keinem einzelnen Umstände mit dem vermißten Uhrmacher überein. Er war ein Kaufmann mit ausgedehntem Ge schäfte und war mit den Flamsteads

von Dainsby weder verwandt noch bekannt und hatte in der That von ihnen nie etwas gehört. Bon dieser Zeit an hörte man vom Uhr macher nichts mehr. Kein Gerücht tauchte über ihn auf, keine Nachforschung wurde angestellt; jede Muthmaßung schien vollkommen fehlge schlagen zu haben; todtenstilles Schweigen und tiefe Vergessenheit fiel über Nikolaus Flamstead'S Leben und Aufenthalt. Jahre verflossen und die Ueberzeugung, er könne unmöglich mehr bei Leben sein, wurde fast zur Gewißheit. Nie gab

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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 21.09.1912
Physical description: 8
, hatten eine schwierige Ausgabe, oon all dem Guten da» Beste auszuwählen. Preise erhielten: Für Alt stiere: 1. Bcehzuchl-Genossen- schaft Rc. 1 St. Nikolaus 30 K 2. Viehzucht- Genossenschaft Nr. 2 St. Waldurg 30 K. 3. Vieh- zucht-Genolsenschast Nr. 1 St. Waldurg 25 IC. 1 Viehzucht-Genossenschaft Kuppelwtea 25 IC. 5 Vieh- zuchrgenosseaschaft Nr. 2 2t. Nikolaus 20 IC. F ü r Jungfttere: 1. Kart Grube-, Hofer tn St. Pankcaz 30 K. 2 Johann Matrhoser, Oärrmarlonec, Si. Walüurg 30 K. 3. Karl Grub«, Hofer. St. Pankcaz

30 K. 4 Viehzucht-Genossenschaft Rc. 3 5t, Nikolaus 25 K. 5 Simon Spath, Ebuerhof, St. Nilolau» 25 K. 6 Viehzuchtgenossenschaft Si. Gertraud 25 K. 7. Franz Gruüer, Kuppeiwte» 20 IC. F ü r Kühe: 1. Anna Schwtenbachrr zu Btrbach, Si. Walburg, 35 K. 2. Johann Gamper, Ludl 35 K. 3. Johann Matrhoser, Oaermarsoner 28 K. 1. Nikolaus Gruüer, Schwtenbach, St. N-kolnu» 28 IC. 5. Franz Gcuber, ttuppeiwte» 28 K. ü Matihiu» Grubrr, Bacher, St. Waldurg 28 K. 7. Simon Spath, Ebnerhof St. Nikolaus, 28 ÜL 8 Joh. SchNirn- bacher

, Wrglrtt, St. Walburg 28 K. 9. Franz Grub«, Kuppelwie» 28 K. 10. Derselbe 20 K. 11. Simon Spath, Ebner. St. Nikolaus 20 K. 12 Josef Breitenberger, Unterstetn 20 K. 13 Martin Rieger, Stall, St. Gertraud 20 K. 14 Matthias Zö.'chg, Fetchter, St. Walburg 20 K. 15. Franz Gruber. Kuppelwie» 20 K. 16 Johann Zäsch», Unterratn, St. Walburg 20 K 17 Derselbe 20 K. - mfln in btm Schluß kommen, daü die i», Garten de« Schillerbole» in

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Der Burggräfler
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Page 7 of 12
Date: 10.08.1898
Physical description: 12
: von Perkhammer. Hofphotograph.Meran, Al bert Koch Meran, Karl Rieper, Meran, Franz Stander, Theißwirth. Lana, I. Margefin, St. Pankraz Schlcckerbeste: von Perkhammer, Hof photograph, Meran, Josef Schöneggec, St. Walburg, Josef Kuppelwieser, St. Pankraz, Karl Nagele, ; Meran, Albert Koch, Meran. Nikolaus Lösch. St. Nikolaus, Andrä Marsoner, Sl. Pankraz, Nikolaus Lösch, St. Nikolaus, Karl Rieper, Meran, Josef Schönegger. St. Walburg. Serienbeste: Andrä Marsoner, St. Pankraz, Karl Rieper, Meran, Karl Nagele

- 13. Jgnaz Letzner, Gärtner, mit Elisabeth Astsäller von Schlanders. Anton Trenkwalder, Knecht, mit Rosa Wieser von St. Leonhard (Passeyer). August Keßler, Sattler, mit Katharina Weitbaler von Katthaus. 14. Jakob Egger, Knecht, mit Katharina Gurschler von Nalurns. 20. Anton Holz, Tsschlersobn, mit Maria Pizzoll von Regen. 21. Nikolaus Huber, Schaffer auf Schloß Katzenftein, mit Maria Klotz von Parlschins, Witwe nach Georg j Ennemoser, cum dispens. 5. Juli. Mathias Ennemoser, i Taglöhner, mit Maria

tuberkulös. 4. Josef Pruschak. i Tilchlermeister, 61 I-, Carcinoma Colli- 10. Julius l Gäßwald, Gärtnergehilfe, 49 I-, Herzschlag. 11. Josefa Waldner, ledig, 34 I-, Miliartuberkulose. 15- Hedwig Mahr, 16 I-, Gehirnhautentzündung. 18. Josef Ladurner, ' Villabesitzerssohn, 2Monate, Eclampsiekatarrh. 19. Anna Tecini, Tischlersgattin, 54 I-, Herzschlag, pulwou. 21. Nikolaus Zöggeler, Kiendlsohn, led- Taglöhner. 63 I-, Tuberkulose. 30- Filumena Kamposch. Kondukteurs tochter, 6 Monate, chronisches Darmkatarrh

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Der Burggräfler
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Page 1 of 8
Date: 07.04.1900
Physical description: 8
abhalten werde. Wir dürfen- uns auch der Erwägung nicht verschließen, dass die Pfarrkirche zum hk. Nikolaus, so geräumig sie ist, nicht nrehr -den hinreichenden Platz bietet für eine Bevölkerung von rund (0.000 Seelen, wie Neran sie bereits aufweist und für die ungezählten Rirchenbesucher aus der. Umgebung. Es ist daher nothwendig geworden, an den Bau einer eigenen Seelsorge kirche in der Unterstadt, beziehungsweise an die Gründung eines Fondes zu diesem Zwecke zu denken. Niemand braucht

vor diesem Gedanken zu erschrecken, denn er wird in einer Weise durchgeführt, welche in die. financiellen ver- hältniffe der Bürgerschaft nicht fühlbar eingreift. Das Programm, welches vom hochwürdigsten Fürstbischöfe genehmigt- und empfohlen worden, ist dieses: V Die St. Nikolaus-Pfarrkirche zu Weran sammelt freiwillige Spenden zur Gründung einer 2. Der Baufond wird von der Rirchenver- waltung der St. Nikolaus-Pfarrkirche zu Weran, nämlich vom Pfarrer und den zwei Rirch- pröpsten unter der Mberaufsicht

, des Stadtpatrones St. Nikolaus und der heiligen Elisabeth, welcher man die neue Rirche zu weihen beabsichtigt. 6. Der Baufond besorgt alljährlich bis zum Ausbaus der Rirche an den Festen der drei genannten heiligen Schutzpatrone die Lesung je einer heiligen Messe für die Theilnehmer und Wohlthäter, die am vorhergehenden Sonntage von der Ränzel verkündet wird Zur Durchführung dieses Programmes wurde vorderhand' ein (6gliedriges Eomite gewählt, welches der Airchenverwaltung zum hl. Nikolaus thätig zur Seite steht

Hand in Hand geht. Wir hoffen zuversichtlich, dass-' auch dieses neue Werk, welches im eigensten und edelsten Interesse der Stadt gelegen ist, mit der Zeit gelingen werde, und hoffen dies um so sicherer, als das Werk nicht so fast große Vpfer von den Einzelnen, als vielmehr Aus dauer und Zusammenhalt im allgemeinen für sich in Anspruch nimmt — zwei Eigenschaften, die Weran im hohen Grade besitzt. Auch bedarf es kaum der Erwähnung, dass die Ver waltung der St. Nikolaus-Pfarrkirche bestrebt

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Page 3 of 8
Date: 07.12.1912
Physical description: 8
. Die Mutter hatte ja oft gesagt, datz der Nikolaus zu den braven Kindern kommt, da mutz er doch hier Vorbeigehen, dann können sie ihm gleich alle» sagen, weil die Mutter bei dem kranken Vater dahrimbleiben mutz. Und wie sie so dastanden und beratschlagten, wa» sie dem heiligen Mann alle» sagen wollten, da hören sie die Straße herauf Schellengeläute. Und einige Sekunden später sehen sie einen präch tigen Schlitten dahergrfahrrn kommen. Zwei feurige Pferde traben vor dem Gespann und in dem Schlitten

die beiden Kinder stotzen überrascht einen Schrei au»! 2a, da» ist der heilige Niko- lau»! Der mutz e, sein! In dem Schlitten sitzt nämlich ein greiser Herr, in einen Pelz gehüllt, und rin mächtig«, silber weißer Bart wallt ihm bi» aus die Brust herab. »Seppl, schau den langen, weitzrn Bart, da» ist er,' ruft dar Moidele ihrem Brüderchen zu. »Der Nikolaus, der Nikolaus,' schreien die Beiden wie au» einem Mund, und im nächsten Augenblick knieen die Kinder mitten auf der Strotze vor dem daherkommendrn

knieend und betend sieht, läßt er hatten und wintt die Kleinen zu sich heran. Zögernd kommen diese heran; sie haben doch rin wenig Angst vor dem heiligen Mann. »Bitte, nicht davonsahren,' fleht der Knabe. Beim Moidele, dem Schwesterlein, geht da» Züng- lein aber schon geläufiger. »Heiliger Nikolaus, unsere Mutter hat nicht Zeit, dich aufzusuchen. weil sie beim kranken Vater bleiben mutz; und so haben wir zwei auf dich hier gewartet; o sei so gut, hei liger Nikolaus, und bring unserer Mutter Mehl

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Der Burggräfler
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Page 7 of 12
Date: 16.01.1897
Physical description: 12
Bezirksg. Meran- — Firma. Eingetragen: Julius Bolland in Inns bruck, Hohenauer in Innsbruck, The Singer Manu- fakturing Kompagnie Innsbruck; M. Foidl in Küfstein und A- Pfurtscheller in Jmst gelöscht- Dom 8. Jänner. Konvokation. Nikolaus Lösch. Nörderer in St. Nikolaus, wegen Klage zur Tagfahrt auf 22- Jänner beim Bezirksg. Lana. — Versteige rung, er es- Realitäten der Maria Witwe Villgrattner, Kronwirlhin in Tiers, an Ort und Stelle am 17., ev. 31 . März durch das st. d. Bezirksg. Bozen. Vom 9. Jänner

, T. des Viktor Pirhofer, Bäckergehilfe. Dezember. 2- Johanna, T. des Michael Erb. Holzhacker. Irene Klotilde, T. des Raimund Reichsritter v. Leon, Pächter. 5. Julius, S. des Julius Meßner, Tischlermeister. 6. Arminius Nikolaus, T- des Friedrich Unterer, Küchenchef. Maria Paulina, T- des Josef Kiesel, Kurmusiker. 12. Augustin Alois, S. des Jakob Covi, Hausbesitzer. 11. Anna Emma, T. des Alois Jndra, Hafnermeister. 12- Alfons Johann, S. des Johann Kuen, Taglöhner. 13. Antouius, S- des Michael Jänner

, Holzhacker. 17. Rudolf, S. des Francesco Mattioli. Maurer. Theresia Maria. T. der Theresia Huber, Dienstmagd. 16. Otto, S- des Nikolaus Berchtold, Metzgermeister. 19. Alois Stefan, S- des Christian Reichert, Gärtner. 20. Johannes CölestinuS. S- des Cölestin Calliari, Maurer. Georg Alois, S. des Georg Sellitsch, Gast- wirth. 24. Stefanie, T. des Michael Eisenhuber, Bäckergeselle. 26. Oswald Andreas. S. des Nikolaus Thurner, Postoffizial. 28- Robert Ferdinand, S- des Robert Schmiedinger, Dienstmann

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Der Burggräfler
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Page 9 of 12
Date: 06.12.1905
Physical description: 12
abgetrennt und aus demselben ein Bistum Superior gebildet. Bon dc» Haway-Jnfeln wird den „L. V.' berichtet: Auf dieser Inselgruppe sind jetzt zwei Drittel der Bewohner katholisch, während vor einigen Jahren sich noch äußerst wenige Anhänger der katholischen Kirche auf denselben vorfanden. In diesen Tagen ist daselbst auch ein katholisches Zeitungsblatt ge gründet worden. St. Nikolaus. Seid gegrüßt Meranerbürger, Die ihr zählt zu Christi Herde! Seit ich diese Welt durchwalle Lieb ich euer Flecklein Erde

machen Vätersitte, — Väterglaube, Und so lang es anders möglich Auch des Friedens holde Taube. Dieses find die frommen Gaben, Die Nikolaus euch heut beschert, Nehmt sie freundlich auf, Meraner, Sie sind wohl der Erwägung wert. Seit mehr als 20 Jahren hält der Konservative Bürgerklub (früher freie Tischgesellschaft) einen Sankt Nikolaus-Abend ab. Diese Familienfeier war anfangs im Saale des Kreuzwirtshauses, später ging man in den Gesellenhaussaal, in das Stadtbräuhaus, dann zum „Andreas Hofer

', jetzt ist die Feier in den Räumen des Cafe „Paris'. Mit Freuden erinnern sich die noch lebenden Teilnehmer der ersten Abende dieser Art. Soeben kam uns aus dem Auslande zur Erinnerung daran diese poetische Predigt des heil. Nikolaus an die Meraner Bürgerschaft zu, die an einem der ersten dieser Abende zum Vortrag kam. Die herrlichen Mahnworte, die da dem hl. Nikolaus in den Mund gelegt werden, sind heute noch ebenso zeitgemäß, weshalb wir das Gedicht hier zum Ab drucke bringen. fokales und Chronik

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Der Burggräfler
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Page 3 of 16
Date: 24.11.1894
Physical description: 16
dem Papstthum und der katholischen Kirche ge nähert; hoffentlich wird sein Sohn Nikolaus II. aus der Geschichte gelernt haben, wo die Wahr heit und durch sie daS Heil zu finden ist. Sagasta und die Freimaurer. Am 117. d. M. befragte in den spanischen CorteS zu > Madrid der Abg. Garcia Alix die Regierung i über die Haltung des letzten Ministeriums, j welches nichts gethan habe, um den in der Presse verbreiteten, für die Königin und den jungen König beleidigenden Gerüchten entgegenzutreten, wonach

den neue» Czar Nikolaus II. erhält die „Köln. Ztg.' aus der Feder ihres Mitarbeiters in Odessa folgende Schilderung: Der neue Czar hat mit seinem verstorbenen Vater die Liebe zum Familienleben gemein. Seine im Grunde heitere Naturanlage kam da in liebenswürdigster Weise zur Geltung, er hatte eine gewisse naive Freude an lustigen Scherzen und Erzählungen und war selbst stets bereit, das Seinige dazu beizutragen. Dazu rühmt man seine große ungezwungene Höflichkeit und die Bereitwilligkeit, innerhalb

der ihm gezogenen Grenzen Freude zu bereiten und zu helfen. Die von ihm zunächst abhängige» Persönlichkeiten sollen ihn aufrichtig lieben. Die seinerzeit von Nikolaus unternommene Weltreise habe seinen Anschauungskreis in hohem Maße erweitert und seiner ihm nachgesagten Wiß- und Lernbegierde einen längst ersehnten Anlaß zur Bethätigung im ernsteren Sinne geboten. Die Beschreibung der Reise soll nur insofern da- Werk dcS auf dem Titel genannte,« Verfasser- sein, daß dieser den Text redigirt, das heißt

über die in Sibirien empfan genen Eindrücke niederlegt haben, der von dort herrschenden Verhältnissen sehr ungünstig lautete und heute die Hoffnung berechtigt erscheinen läßt, daß dort Vieles besser werden wird. Ueber die Gestaltung des Verhältnisse- Rußlands zu Deutschland unter Czar Nikolaus II. hat ein hoher russischer Würdenträger dem betreffenden Korrespondenten der „Kölnischen Ztg.' die be ruhigendsten Versicherungen gegeben. Czar Niko laus habe niemals zu der Vermuthung Anlaß gegeben

die Aufdringlichkeit der fran zösischen Trauerkundgebungen. Die äußere Er scheinung deS Kaisers Nikolaus II. bezeichnet der Korrespondent der „Köln. Ztg.' als durch aus angenehm. DaS Gesicht läßt den Russen aus den ersten Blick erkennen, ohne daß der Typus in einer besonders energische» Form aus geprägt wäre. Es ist von einem noch jugend lichen Vollbart umrahmt, der von dem kräftig entwickelten Kinn sich leicht zuspitzt. DaS ver hältnismäßig kleine Auge hat einen überaus gutmüthigen Ausdruck.

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 29.11.1913
Physical description: 8
, könnte man noch manches nette (?) Stückl zum Besten geben. Für heute sei nur noch der Wunsch und die Bitte Vieler ausgesprochen: „nscre Herren Vertreter bei Land und Reich möchten hie und da auch in dieser Ouctschmühlc nach dem Rechten sehen. Ulten, 25. November. Der kurz vor der Sta tion Lana von der Trambahn überfahrene Johann Gruber wurde nach St. Pankraz gebracht nnd am Sonntag dort beerdigt. — Vorige Woche wurde in St. Nikolaus der 71 Jahre alte Johann Egger, Bauer und Fähnrich der dortigen Ncservistenkolonnc

, begraben. Die ganze Kolonne von St. Nikolaus und starke Abordnungen der Nachbarkolonnen von St. Walburg und von St. Gertraud beteiligten sich mit Fahnen. R. I. P. — Vorige Woche wurden hier Veilchen gepflückt; junge lllmenbäume, die früher entlaubt worden waren, trieben zum zweiten mal Laub. — Das Wetter ist wieder prächtig. Afing, 25. November. Nur noch einige Kleinig keiten fehlen und unsere Kirche ist fertig. Schön steht sie da! So soll ein Bergkirchlein ausschauen! Bescheiden erhebt

Mittelgebirgsbahn wird vom 1. Dezember bis 31. März eingestellt. Im hicsigc» -<Be>t>orf>oJ5rht>rmjßgmf6iut nmxtzx heute im Beisein des Landeshauptmannes Freiherrn von Kathrcin und des Bürgermeisters Greil eine Oestcrrcichische Werkbund-Wanderausstellung eröffnet. — Am 24. November wurde für die Schulen St. Nikolaus, Dreihciligen und Speckbacherstraße die Ausspeisung armer Schulkinder eröffnet. — Das so lange andauernd schöne Herbstwetter bedeutet eine ganz merkliche Abkürzung des heurigen Winters. Andere Jahre

Versehgang. Sonntag (1. Adventsonntag): Um 5, 7»6, 7,7. 7. 7 8. 10 und 11 Uhr hl. Messen. Um 6 Uhr levitiertes hl. Rorateamt mit Segen. Um 8 Uhr Predigt, 7*9 Uhr hl. Amt. Nachmittag 3 Uhr: Christenlehre, Rosenkranz, Lied und Segen. An Werktagen: Um 7-6 Uhr Rorate-Amt mit Segen; hl. Messen um 6, 1 ,7, 7, 9 und 10 Uhr; um 7>8 Uhr Pfarrgottesdienst; abends ' 6 Uhr Rosenkranz, Litanei und Segen. Am Samstag, 6. Dez., ist das Fest des hl. Bi schofs Nikolaus. unseres Kirchen- und Stadt patrons: Hl. Messen

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Der Burggräfler
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Page 4 of 16
Date: 05.03.1904
Physical description: 16
. Unser hochwürdigster Fürstbischof Simon ist zu mehrwöchentlichem Aufent halte hier angekommen und im Sanatorium der ehrw. Kreuzschwcstern abgestiegen. Se. Exezellenz wird . sich demnächst einer Augenoperation unter ziehen. :— Der Kaiser hat den außerordentlichen Professor Dr. Zindler zum ordentlichen Professor der .Mathematik an die Universität in Innsbruck ernannt. ■—.Der bisher bei der Statthalterci in Innsbruck in Verwendung gestandene Bezrrkskom- missär Nikolaus Baron Bossi-Fedrigotti wurde zur Dienstleistung

und Gesänge bei fröhlichem Becherklang würzten die Feier, an welcher auch die allgemein geachtete Kaufmannsfamilie Hofer teilnahm. — Auch hat sich der bereits seit 1900 bestehende sog. St. Nikolaus Klrchenbäuverein durch Erwerbung vieler neuer Mitglieder wesentlich gestärkt und steht demnach zu hoffen, daß es mit der Restaurierung der ältehr- würdigen St. Nikolaus-Stadtpfarrkirche daselbst doch bald Ernst werde, was nur von. Herzen zu wünschen ist. Religion und Kunst fordern gerade gebieterisch

einer' gründlichen Ausbesserung in Betreff Festigkeit bedürfe, abgesehen von der gründlichen stilgerechten Umgestaltung. Für die Restaurierung der prachtvollen Vorhalle und der imposanten Hauptfassade soll bereits eine Staats subvention zugesichert und diesbezügliche Pläne ge nehmigt sein. Für die so notwendige innere Restau rierung rc. bestehen wie verlautet noch keine end- giltigen Pläne. Der hochwgst. Oberhirte hat die Statuten des St. Nikolaus-Kirchcnbauvereines mit den Worten genehmigt: „Ich erteile hicmit

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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 11.12.1907
Physical description: 8
der „St. Nikolaus' einmal zu Wagen, einmal zu Fuß. — Seit mehreren Tagen wird der im Schweizerkeller am Jnnrain wohnhafte 71 jährige Josef Hofer vermißt. — Bei der Czichna- schev Kunschandlung wurde kürzlich eine Frau von einem Radfahrer niedergestoßen, siel rücklings zu Boden und erlitt nicht unerhebliche Verletzungen. — Am Donnerstag früh wurde über dem Bettel- wurf ein herrliches Meteor beobachtet, das zuletzt Kugelgestalt annahm und dann zerplatzte. — St. Niko laus brachte den ersten Schnee. Innsbruck

in selbstmörderischer Absicht auf die Schienen. Einem Wachmann gelang es noch im letzten Augen blicke, den Lebensmüden dem sicheren Tode zu ent reißen. Vom untere» Inn, 9. Dezember. St. Nikolaus hat uns im heurigen Winter mit dem ersten Schnee ' bedacht, gestern hatten wir Schneegestöber, Wind und Regen, heute herrscht Thauwetter. — Feierlich läuteten die Glocken zum Patroziniumsfeste der alt- y ehrwürdigen St. Nikolaus-Pfarrkirche in Hall, doch erscheint diese Feier, weil kein gebotener Feiertag, nach außen

Stadtschulrat um Aushebimg der Schulmesse an Werktagen in den Wintermonatcn erklärte das fb. Ordinariat Briren, daß dies nicht angehe, indem ohnedies schon die drei unteren Klassen vom Besuche der Schulmesse dispensiert sind. — Zum Direktor der hiesigen Sparkasse wurde einstimmig Eberhard Graf o. Enzenberg und zu dessen Stellvertreter K. Angerer gewählt. — St. Nikolaus brachte den ersten ausgiebigen Schnee mit Kälte. Die Rodelfreunde hatten nur kurze Freude, da der Sonntag Nachmittag Regen brachte

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Der Burggräfler
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Page 1 of 4
Date: 06.06.1921
Physical description: 4
jMute feiere. Und nun stellt euch vor. was mir aus gerechnet 'am Gedenktage dieses Heiligen, nämlich am 25. Mai r dieses Jahres in Ulten begegnet ist. Ich geh' da an dem Tage in Gesellschaft eines guten Freundes früh morgens von St. Walburg nach St. Nikolaus, um dort meinen Obliegenhesten zu obliegen. Das ist g'witz nichts b'sonderes. Wohl aber kam es mir schon gleich anfangs recht merkwürdig vor, datz es gerade an diesem.Tage, dem Ehrentage meines Heiligen wie nicht g'scheit zu reg nen begann

/ so däh mein Freund und ich gar bald wie zwei nasse Brüder den holperigen.'Bergweg entlang stapften. .Das, nämlich 'die nässe Bruderschaft hakte .ich aber alleweil noch, weiß man wohl, ganz ruhig erduldet. -Jedoch das, 'was in St. Nikolaus nachfolgte, das war Kann schon ein bitzl stark. Da ist mir bish er immer vorgesagt- worden und' zum Teil Hab ich's auch selber ge lesen, datz der hl. lllrban nicht bloß die Wein flucht am Rebstock, vor allerhand. Ungemach schützt,, sondern aü'ch 7 ^- und bäs

.ist fast das 'Wichtigste — den Wein noch im iKeliler vor Schaden bewahrt und datz- endllch seine ^.Verehrung sich'Iüber die ganze Kirche erstrech. Ich.konnte mich deshalb 'ganz rüebiglich in der Hoff nung wiegen,,auch in St. Nikolaus einen leidlichen, gau menfrohen Tropfen zu finden. Aber ach, des: grausen Wahns!. Denn d er Tropfen, den ich 'da bekam, der- hatte Montag. cken b. Juni 1921 sondern im Gegenteil den völligen Bankerott des sozialistischen Systems erkennen lassen. Die nie derschmetternden

sich die Verehrung des hl. Urban sicherlich nicht. Allerdings sah ich sein Bild'auch nicht an der Kellertür. Ein Trost ward mir nur dadurch, datz mir der befreundete Kirchenvorsteher ein ordentliches Labsal vorsetzte. Auch die Lehrerschaft von Jnnerulten, die sich an jenem Tage in St. Nikolaus ein Stelldichein gegeben hatte, lieh es sich nicht nehnien, mir ein wackeres Tröpflein zu kredenzen, so datz ich schließ lich und .endlich doch noch meines Lebens froh ward. Aber wie die Nillauser bei diesein Tropfen

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