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Der Burggräfler
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Page 6 of 12
Date: 14.11.1888
Physical description: 12
du noch zögern? Das ist das Schauspiel des unantastbaren RomS: Nom deS Christenthums beraubt. Um es an den Wagen der Revolution zu binden, werde es zerstört! Gut also; wenn es auch dem Freimaurerthume gelingen sollte, es zu einer einzigen Ruine ,..i machen und selbst ' diese letzte Ruine zu bei- igen, so würde doch gefertigte, beanständete Artikel lautet in den. er daS Blut der Märtyrer, die es erobert haben. Uebersetzung wie folgt: „Das Wo^ .metue königliche Residenz' hat bei den Tages« blättern

wahre Prachtkirchen sind. Aber blos drei Kirchen würden unseren Berbcsscrern zu wenig Ruhm eintragen; darum sind auch im Ganzen nicht weniger als acht Klöster bestimmt, zugleich mit jenen zu gleichem Zwecke zu ver schwinden. Doch nvch zu wenig. Äußer so vielen mit der Pike zertrümmerten Ueberresten antiker Monumente sind noch weitere zu demselben tra gischen Schicksale verurtheilt. Es gibt kein öf fentliches Amt, das »licht in ein Kloster verlegt, leine Kaserne, die nicht früher ein Kloster ge wesen

wäre. Das System besteht also darin, aus dem christlichen Rom eme nnerunßl.che Ruine zu machen, um darüber ein frci...aurer>jchcs Rom auszubauen laut dce poetischen Parole im gestri gen ,Dvn Chiscwtte' *): ,Rom, vom veralteten Christenthum befreit, gilt mehr, als das durch christlichen Heldenmuth befreite Jerusalem!' — Kür en mir ab ,vie etwa ein Professor der Mathematik, streichen w:r das Nebensächliche weg, und wir erhalten für das Sistem dann die richtige und einfache Formel: ,Nom entchristlicht

seines Lebens von Philippopel und man kann sagen: so ein ! lIKÖ wird morgen früh zur geweihten Erde be hagliches Begräbnis eines Katholiken hat Sophia j stattet. R. I. P. ran n je gescyen. U n 10'/, Uhr setzte sich der! Psaffcuhofcii. 11. Nov. Z'g vvm fürstlichen Palais aus in Bewegung. | (Tod fall). Heute verschied der hochw. Herr Voraus ein Trrpp Reiter, dann das Todten- j Birgil Wibmer. Derselbe war seit dem 16. Sept. krenz, hierauf die ehrwürdigen Schnlbrüder. end- ; d. I. Kaplan im hiesige» Kloster

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Der Burggräfler
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Page 11 of 12
Date: 28.06.1890
Physical description: 12
ein in die Glöcklein der Tambourine und die Mädchen drehten sich schreiend und lachend miteinander im Kreise. Reichliche Gaben fielen in die ausgestreckte Hand der Zigeunerin, welche wortlos - lüg - einer Anhöhe ein altes Kloster, jetzt eine vollständige Ruine, befinde. Schnell machten wir uns auf, dieselbe zu besichtigen. Einige Mauern des Klosters und ein Stück der Kirche ragten noch stolz in dir blaue Luft empor und gaben Zeugnis von ver gangener Herrlichkeit. Moosüberwachsene Steintrümmer lagen um- hergestreut

, Gräser und Flockenblumen wuchsen dazwischen und schwankende Epheuranken senkten sich aus den leeren Fensteröffnun gen der Ruine. ES überkam uns ein eigenthümlich geisterhaftes Gefühl, als wir über die entweihte Stätte Hinschritten, wo sich einst die Hallen des Gotteshauses wölbten und das Lob des Herrn ertönte, als wir der Sage gedachten, die uns die Holzfäller mit getheilt hatten. Wie in diesem Kloster einst ein Mönch, der in tieseS Sinnen über die Dauer der Ewigkeit versunken

war, auf einmal den Gesang eines BögleinS vernahm und, den süßen Me lodien folgend, tiefer und immer tiefer in den Wald eindrang, bis er, plötzlich der Rückkehr gedenkend, den Weg nach dem Kloster wieder einschlug und, dort angekommen, in eine fremde Welt ver setzt zu sein glaubte. Andere Gesichter an der Pforte, andere Ge sichter im Ehore — der Mönch kennt Niemanden mehr und wird von Niemandem gekannt. Dreihundert Jahre waren verflossen, seit er den bezaubernden Weisen jenes BögleinS gelauscht. Mit- und Nachwelt

waren versunken und doch hatte er gewähnt, nur einen kurzen Augenblick den wundersamen Tönen gefolgt zu sein. Der Anblick dieser Ruine hatte in uns ernste, ja sehr ernste Gedanken erweckt. Wir fragten unS: „Ist die Zeit, das Glück und Unglück, das ein Menschensein umspannt, nichts und die Ewigkeit Alles? Hat der Mensch kein Recht darauf, hier in der Zeit aus der Sonnenhöhe des Lebens zu stehen und seine glückdurstenden Lippen an dem Becher der Freude zu tränken? Ist die Ewigkeit

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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 28.03.1903
Physical description: 8
, veranstalteten die ungarischen Sozialisten in Budapest am Sonntag eine Massen versammlung und führten dabei als lebende Illu stration sogar eine ehemalige Nonne, Schwester Bernharde aus dem Frauenkloster in Güns, vor. Nach dem Berichte der „Arbeiterzeitung' führte der Referent folgendes aus: „Im Kloster der Domini kanerinnen zu Güns war die jetzt 43jährige Marie Mühlfeit seit 23 Jahren als unterrichtende Ordens schwester tätig; sie unterwies die Zöglinge in Musik und französischer Sprache und erhielt

von ihren Schülerinnen jährlich ungefähr 1200 Kronen, von denen ihr nach der Ablieferung ans Kloster ein gewisser Prozentsatz gebühren sollte. Vor etwa zwei Jahren sollte der Mühlfeit eine Erbschaft zufallen der Erbfchastsprozeß endete aber zu ihren Ungunsten Die Oberin hatte schon auf das Vermögen für das Kloster gerechnet und die fehlgeschlagene Erwartung brachte sie gegen die Schwester Marie ungemein auf. Man wollte diese nun verderben; sie wurde im Winter in ein auf dem Klosterterrain befindliches abseits

Kummer, der 32 Jahre im Dienste des Klosters gestanden, wie auch die Mühlfeit aus dem Kloster weggejagt wurden, bar aller Subsistenzmittel, obwohl die Mühlfeit den ihr gebührenden Anteil von den jahre lang abgelieferten Geldern zu fordern hatte. Die ' Mühlfeit bat brieflich, man möge ihr wenigstens ihre Kleider senden. Wie zur Verhöhnung sendete ihr nun die Oberin ein Päckcken, das — ein zer rissenes Handtuch und einen Schuh enthielt. Kurz darauf wurde auch eine andere Nonne, Schwester Klara, verjagt

Gärtner Franz Kummer die Tribüne, um auch seinerseits Zeugenfchaft für die fromme Niedertracht abzugeben. Die Bewegung und Entrüstung der Menge war unbeschreiblich. Mit dieser effektvollen Beweisführung war die Versammlung zu Ende.' Die Geschichte wäre ganz hübsch, wenn sie auch wahr wäre. Die Priorin des Klosters der Dominikanerinnen in Güns veröffentlicht folgende Erklärung: 1. ES ist unwahr, daß die ehemalige Schwester Bernarda Mühlfeit hauptsächlich aus dem Grunde in da» Kloster aufgenommen, wurde

, weil man von ihr ein größeres Ver mögen erwartete. 2. ES ist unwahr, daß, als diefe Aussicht nicht mehr bestand, man sie auS dem Kloster fortschaffen wollte- 3- ES ist unwahr, daß man ihr jede menschenwürdige Wohnung, alle Epeisemittel entzog, sie im Weingarten in einer Hot,bude bei 17 Grad Kälte dem Erfrieren preisgab. 4. ES ist unwahr, daß sie in der Nacht vor derUnter- üchung durch die Staatsanwaltschaft in »erriffenen Kleidern einfach auS dem Kloster hinauSgeworsen und gewaltsam entfernt wurde, um sich den Gefahren

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Der Burggräfler
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Page 5 of 10
Date: 01.08.1916
Physical description: 10
zu dieser hl. Kommunion schicken! Durch den Portiunkula-Ablaß 'können sie noch den für unser Vaterland gefallenen Helden Hilfe und Trost ins Jenseits nachsenden, insoweit sie sich im Reini gungsorte befinden und unserer Hilfe bedürfen. Veränderungen ly der nordtlrolischen Frauziskanerordensprovinz. Kloster Bozen: P. Adam Unterwnrzacher Aushilfspriester P. Poly karp Oellinger, Präses der Erzbruderschaft des hl. Joseph. P. Andreas Huber, Kooperator. P. Gau- dentius Conzi, Präses der Studenten-Kongregation

und Gymnasialprofessor. — Kloster Schwaz: P. Vigilius Graml, Präses des 3. Ordens; P. Pir- minius Hasenöhrl, Magister der Kleriker; P. Jo hann Baptist, Pöchtrager, Lektor der Theologie. P. Aegidius Födinger, Organist und Festtagspre diger kn der KlosterLche; P. Hieronymus Heiß, Sonntagsprediger in wer Kloster- und Festtagspre-, dkger in der Pfarrkirche; P. Kilian Spiß und P. Fructuosus Costa, Aushilfspriester. — Kloste Salzburg: P. Stephan Wälder und P. Urba Mittermaier.Aushilsspriester; P. Balthasar Gritsch Lektor

der Theologie; P. Aemilkan Tschöll, Kap lan im städtischen Versorgungshause. — Kloste Reutte: P. Theobald Fritz, Vikar, P. Ambro Thaler, Kooperator, P. Edmund Sparer und P SIgfried Witter, Aushilfspriester. — Kloster Kal tern: P. Leopold Kaufmann, Aushilfspriester. Kloster Hall: P. Johann Nepom. Friedl, Lehr amtskandidat; P. Bartholomäus Viertler, Organist; P. Othmar Stimpfl, Aushilfspriester. — Kloster Lienz: — Kloster Telfs: P. Klemens Röbl, Präses des 3. Ordens; P. Thomas Palla, Aushilfs- Priester

. — Kloster M.-Schmölln: P. Beatus Schalter, Missionär u. Aushilfspriester; P. Herculan Vinatzer, Organist. — Innsbruck: P. Alexander Kowarik und P. Hugo Knapp, Lehramtskandidaten - Kloster Enns: P. Liborius Singer, Prediger; P. Hubertus Brecht, Missionär und Prediger. Kloster Br ixen: P. Otto Matthys, Prediger. — Kloster Hundsdorf: P. Juvenalis Mayr, Supe rior. — Kloster Suben: P. Vinzenz Ferrerius Koster, Aushilsspriester. — Kloster Bruckmühl: P. Gottfried Krainz, Superior und Pfarrer; P.i Bruno

, Katechet und Organist. — Kloster Kal-! varienberg in Linz: P. Angelicus Reder, Or ganist. — Kloster Leopoldinum in Hall: P. Ludwig Kritzinger, Präfekt. — In die Mission nach Konstantinopel: P. Erhard Strobl und Pater Sebastian Großrubatscher. Veränderungen in der tirol. Serviteuor- densprovinz. Gewählt wurden: P. Fidelis M. Widerin zum Prior von Frohnleiten; P. Hugo M. Brandl zum Prior von Jeutendorf. Versetzt wur den: Von Innsbruck: P. Bonifatius M. Efferen nach Langegg; P. Salesius M. Saker

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Der Burggräfler
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Page 2 of 4
Date: 03.02.1921
Physical description: 4
) wollen. Wenn also eins vM' den Gläubigen Christi im Ehnrer Sprengel zum LabfÄ und H^'le -ferner Seele, zur Ehre Gottes und feiner hl. Gckärcrru diesent Kloster und den allda Gott msstvartendeu Brüdern etwas vvn seinen Gütern ode» Alloden iu verwrchenen Zeiten geschenkt hat oder fort- - M lcheuken will und 'schenkt, so bestätigen wir diese! Schenkung und festigen sie tttit der Befugnis, deren ustr walten. ' Wir verfügen sohin und verordnen mit könig- > kicheni Spruche, daß kern Mensch, er sei hoch oder nieder

nach Geschlecht und Hand-! lung', rühmt Goswin. Zu feinen Zeiten entstand' efll: schwierige Streitfrage zwsschen dem chrw Vater Bischof fEgin (Heinrich?) von Ehur uud dem Abte um die Kirche b>& bl. Georg in Schuls nud andere Besitzungen. Der 'Helrr Bsschof behauptete, jene Kirche sei seiu, d^- Wt Nngegeu sprach sie für sich an. Die zweite Frage fchwebte zwischen dem Kloster Marieuberg und dein Frau- ienkköster zum hl. Johannes hinter Kalva (zu Münster) Der Abt sagie,' dieses Kloster hinter Kälba stehe

unter i eiinem Gehorsam; auf der Gegenseite wurde nein ge- agt.' Änter Mitwirkung der göttlichen Gncä>e gelangten >eöde Teile zu einem Vergleiche und einer frcundschast- lmtt fosaenber Urkunde r I,'7-Flk??. Alles was nach, Rat oder Urteil Kluger beschicht, toll, dainit es in festerem Bestand bleibe, durch das Denk mal einer Schrift verewigt werdchi» Wir also Egino, ^urch Gottes Gnade Bischof von Ehur. wollen zur Kenn-- nis aller Umstände Mer die Strettftage gelangen, dft zwischen dem Kloster der hl. Maria

vom Berge und dem Kloster des hl- Johannes in Münster obwaltete, ivelchf düster in Biuschgau gelegen sind, das eine für.Mönch» das andere für Minnen. Der Wt behauptete,-die Mn aehören zu seiner Profeß und manche ihrer Gut»- »' seinem ^Kloster. Hingegen äußerten die Nonnen, ib 6^aüer sei von aller Unterstellung unter di' Mönck' ftofs frei gewesen, was Ulrichs, der fromme Stifter l»-- .IMvedern Klosters erwirkt habe und >vas aus ihre' PrivÄoaien hervorging- (Als Bischof Adelgott in seinem Sprengel

.) Es vbschwebte eine Streitfrage zwischen den: Bi'cho. lyrd Wte, indem dieser den Bischof geltend machte, die Kirchje (des hl. Georg) von Schuls gehöre nach dem Bodenrechte (jus.fuitdi) aus der SchenMrg des' Stifters seinem Kloster uud der BWvf lbesitze und halte sie unrechtmäßig zurück. Der Bischof aber ze^te durch r„ r,.r. Vorgänger gewesen- Der Bischof fügte noa; bei. einige Güter der Clhürer Kivche seien 'unrechtmäßig 'an dcü Kloster (Marienberg) übertragen worben, und forderte nachhaltig bereu Rückgabe

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 16.03.1912
Physical description: 8
und zur Rechtfertigung erwähnten Maskenskandals in Meran ergeht sich die „Meraner Zeitung' mit sichtlicher Wollust über den Kloster- skandal in Tschenstochau, der sein Ende gefunden jüngst in einem Prozetz, dessen Urteil wir in letzter Nummer mitgeteilt haben. Nach der „Meraner Zeitung' hat der Proz:tz „da« grellste Licht auf die Verlotterung de« Kiosterleben« geworfen'. 2n dieser Allgemeinheit ist der Satz eine Lüge. Der Prozetz hat die traurigen Zustände im Tschenstochauer Kloster beleuchtet

und wollte die „Meraner Zeitung' der Wahrheit Zeugnis geben, so hätte sie sagen müssen, der Tschenstochauer Skandal und der darüber ab- geführte Prozetz hat dargetan, wie auch ein Kloster ausarten kann und mutz, wenn ein kirchen- und klosterfeindlicher Staat in Kirche und Kloster hinein- regiert, den kirchlichen.Vorgesetzten, den Bischöfen und Ocdensödern den freien Verkeh-^nit dem Zentrum und dem Herzen der katholischen Kirche, mit Rom und dem Hl. Vater, verbietet, wenn dieser Staat den Bischöfe

liberalen Blätter» wissen, wie sehr sich der Papst, die Bischöfe und die höheren Ordensvorgesetzten Mühe gegeben haben, die klösterliche Zucht, den Ordensgeist wieder herzustellen und die obwaltenden Mitzstände in Tschenstochau abzustellen, datz aber alle Versuche scheiterten am Widerstande der russischen Regierung», kreise, die sich zu Beschützern der Unordnung und der unwürdigen Ordensmttgliedrr, die zu Verbrechern wurden, aufwaifen. Die schrecklichen Zustände io jenem Kloster zu Tschenstochau fallen

Klosterdetrieb. Der inzwischen obgesetzte Prior Eusebius R ei mann ist 15 Jahre lang da» Ver hängnis de« Kloster» gewesen. Unter seiner Aegide waren Damasiu» Maczoch, Isidor Starczewski uud Basilius Olesinski Alleinherrscher im Kloster. Alle Versuche Rom», Reimonn und seine Schützlinge au» Jarna Gora zu entfernen, scheiterten an dem Widerstande der russischen Admini stration, der Pater Reimaun zu verstehen geben hatte, datz Rpm Tschenstochau zur ochburg seiner geistlschen^errschaft in Russisch-Polen

eivzurichten beabsichtige. Trotz seiner wiederholten Wahl zum Prior wurde daher Piu» Welonski niemals bestätigt, erst die Marzoch-Affäre hat ihn zum Leiter von Jasna Gora gemacht. Es sieht nunmehr zu er warten, datz ei» anderer Geist wieder seinen Einzug in die geschändeten Hallen dr» Kloster» halten wird.' Dar haben auch wir oben dargetan. Die „Mer. Zeitung' mag sich wegen ihrer Uv Wahrhaftigkeit vor ihrer sozialdemokratiichen Schwester schämen. Eine freisinnige Heuchelei liegt darin, datz die „Mer. Ztg

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 15.07.1893
Physical description: 12
- derer Wiese 1799 fiel. enthüllt, wobei der Herr Pfarrer von Haid eine zündende Ansprache gehal ten haben soll. Es gibt doch einen Mann in dieser oberen Gegend, der hoch an Jahren rüstig die Feder führt, einen Celtoman, nach dem Ober- vinstgau das alte Celtenland ist, der alle Namen der Ortschaften, Fluren, Berge und Bäche celtisch erklärt. Seine Deutungen find in mehreren Num- ment im „Tiroler Volksblatt' hinterlegt. In Nr. 53 dieser Zeitung behandelt er eine interessante Ruine in Mals in der Nähe

des Posthauses, jetzt Trostthur« genannt. Diese Beste kommt schon im Jahre 1239 unter dem Namen Droßthurm vor, und gehörte den Vögten von Matsch. Als die zwei verwandten Linien im Kampfe standen, wurde die Burg 1250 zerstört und blieb von nun an eine Ruine. Im 15. Jahrh, besaßen dieselbe die Edlen von Griefinger mit dem Prädikate von und zu Droßthurm, im 16. und 17. Jahrh, die Herren Verdroß. Unser Celtoman erklärt den Na men nach dem Irischen „dras, daras auch droS* was Wohnung heißen und somit die Wohnung

eines Celtenhäuptlings der Umgegend gewesen sein soll. Schließlich fügt er doch bei, daß die Roma nisten den Namen von Drusus, dem Eroberer von Rhätien ableiten, also Drususthurm, was sicher lich die richtigere Erklärung ist. Die mächtige Ruine ist ein ausgeprägtes römisches Bauwerk, von alle» Alterthumskennern als solches anerkannt. Es war ein fester Haltpunkt an der Via Claudia, die Drusus anlegte und Kaiser Klaudius vollendete und die das Venostenland durchzog. Mals besitzt noch eine andere Ruine

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Der Burggräfler
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Page 9 of 10
Date: 24.08.1887
Physical description: 10
♦ Beilage zn Ur. 68 des „Bnrggrkifler' Kin WkcrtL der Erinnerung an die Dienerin Gottes Maria Agnes Klara Steiner. Am 24. August 1887 werden es volle 25 Jahre, seit die Mutter Maria Agnes Klara Steiner, Slifteri» der gemilderten Klanssinen und Aedtissin im Kloster zu Nocera in Italien, im Rufe der Heiligkeit aus diesem Leben geschieden ist. Als gebürtigen Tirolerin möchte auch der „Burggräfler' einen Kranz der Erinnerung auf ihr Grab legen und ihr Andenken unter ihren Landsleuten auffrischen

von allen Seiten sich Widersprüche und Versuchungen erhoben; jedoch sie entbrannte immer mehr von Eifer, den Armen, Kranken und Sterbenden Gutes zu thun. obschon sie der Sa tan davon abzubringen suchte. Als Mitglied des dritten Ordens bei den Kapuzinern in Bruneck erfüllte sie alle Pflichten desselben, erlernte weib liche Handarbeiten und das Schulfach. In einer schweren Krankheit hatte sie eine Erscheinung, die sie in's Kloster der bayerischen Klosterfrauen nach Assist berief, welchem Rufe sie endlich

im 25. Lebensjahre, im Jahre 1838, nach schmerz lichem Abschiede folgen konnte und, durch himm lische Erscheinungen gestärkt, am 26. November 1838 in Assisi anlangte. Im Kloster leuchtete in ihr die Beobachtung der klösterlichen Vorschriften und aller übrigen Tugenden. Durch mehrere Gunstbezeugungen, Verzückungen, Offenbarungen getröstet, wurde sie nach ihrer Einkleidung (1839) in eine fürchter liche Reinigungsschulr versetzt, die fast zwei Jahre dauerte; dazukamen noch Plagen von Seite des Teufels, schwer

verlangte der Herr die Reform des Volkes, des Welt- und Ordensklerus, insbeson dere der Klariffinen, denen sie eine gemilderte und den Zeitumständen angepaßte Regel zu schreiben beauftragt wurde. Mit Hilfe übernatürlicher Er leuchtungen schrieb sie für die Nonnen der hl. Klara eine Regel, trotz des hitzigen Krieges, der von der Hölle zur Verhinderung der Absichten Gottes erregt wurde, und fand bald Gelegenheit, selbe im Kloster zu Nocera einzuführen, denn der Bischof dieser Stadt, der 10 Jungfrauen ver

sammelt hatte und sich zur Leitung derselben vom Kloster in Affisi eine tüchtige Klosterfrau erbat, erhielt unsere Agnes, die mit Genehmigung Roms 1845 ins arme, von Noth und Elend gedrückte Kloster abreiste, obwohl die Hölle sich verschwor, die- zu hintertreiben. Voll Vertrauen auf Galt legte sie ohne Zögerung Hand an die Reform und führte die Nooizinen in den wahren Geist der Regel und in alle Uebungen des klösterlichen Lebens ein und wurde vom bösen Geiste ganz unglaublich verfolgt und belästigt

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Der Burggräfler
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Page 4 of 12
Date: 05.05.1888
Physical description: 12
neuen Abtes, des hochwdst. Herrn Benedikt Prevost, wurde am 22. April vorgenommen. Das Volk zeigte an diesem Festtage gar schön, wie anhänglich es dem Kloster sei. Eine dichtgedrängte Menge erfüllte in süller Andacht die weiten Räume der Klosterkirche. Die Festpredigt hielt der hochw. Herr Pfarrer von Disentts, L. Casanova. Der hochwdst. Abt und Prä lat Herr Basilius Oberholzer, Präses der schweize rischen Benediktinerkongregatioo, nahm unter Affi- strnz der zwei hochwdst. Aebte von Engelberg

des Klosters waren ca. 40 Per- fönen. Dabei toastirte Herr Abk von Einsiedeln auf den neuen Abt und das Kloster, anknüpfend an die Worte: „Heute ist diesem Hause Hause Heil wi derfahren'. Der hochwdst. Abt Augustin von Muri- Gries drückte sein Bedauern aus. daß sein eigenes Kloster einen Verlust erleide durch die Wahl des Herrn Benedikt Prevost zum Äbte. doch tröste er sich mit dem Gedanken, daß P. Benedikt von Gott be- stimmt sei, ein eigenes Kloster zu leiten, indem dieses auch einigen Ehrenglanz

zurückstrahlen lasse auf das Mutterkloster Muri-Gries. Dr. DecurtiuS wünschte, daß die engen Beziehungen zwischen Kloster und Volk stets erhalten werden. Der neue Abt dantte für die vielen Beweise der Theilnahme. Abends war Gesang und Musik; Kloster und Dorf wurden hübsch beleuchtet und bengalische Feuer erglühten. Der neue Abt rief vom Klosterfenster aus der versammelten Volksmenge seinen tiefgefühlten Dank mit fester Stimme zu. Damit war daS Fest zu Ende. Aber die Sympathien für den Abt und das Kloster sol

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Der Burggräfler
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Page 10 of 12
Date: 30.07.1902
Physical description: 12
, und so haben die Mönche das Kloster verlassen und ein neues in besserem Klima erbaut, Sau Nicola il nuovo, in der Nähe von Catania. Allerdings heißt es, die Mönche wollen es umbauen und ausbessern, aber mir scheint, es fehlt an den nötigen Moneten. Und so steht es immer leer.' „Das kommt mir unwahrscheinlich vor, denn ich habe einen Bries an den Prior bei mir.' Unser Führer zuckt die Achsel. „Exzellenza, mehr weiß ich nicht, ich bin nie am Kloster vorbeigekommen, da dasselbe ganz abseits vom Wege steht.' Der Franzose

zieht im Weiterreiten einen Brief hervor. „Sehen Sie, Monsieur,' wendet er sich an mich, „es steht nichts von einem Nicola il nuovo auf der Adresse, sondern einfach Sän Nicola.' „Das wäre allerdings das Kloster.' wirft unser Führer die Bemerkung hin. „Dann müssen doch noch Mönche oben sein.' In Nicolosi wird Rast gemacht. Unser Wirt, der zu gleich Podesta von Nicolosi ist, muß nun seine Weisheit über Sau Nicola auskramen. „Kennt Ihr das Kloster oben am Aetna?' „Sän Nicola?' „Natürlich; oder gibt

es noch ein anderes?' „Mir ist nichts bekannt, Signori.' Jetzt geht meinem Begleiter die Geduld aus. — 15 — „Doria und Napoleon! wollt Ihr uns denn zum Narren halten? Ihr müßt doch von einem Kloster wissen, daß höchstens höchstens zwei bis drei Stunden von hier ent fernt sein kann.' „Exzellenza. ich bin schon eine Ewigkeit nicht mehr dort gewesen, es werden wohl schon einige zwanzig Jahre her sein.' „Das ist etwas anderes. Aber gehört müßt Ihr doch haben, ob es noch bewohnt ist oder nicht?' „Jedenfalls ist es bewohnt, denn ich sehe öfters

Padrcs hinaufgehen.' Der kleine Franzose war mit dieser Antwort befriedigt. „Nun, wir werden ja sehen, wenn wir hinkommen.' «Signoria wollen zum Kloster?' fragte überrascht unser Führer. Sonderbar, daß unsern Wirt und Führer unsere Ab sicht, das Kloster besuchen zu wollen, in eine solche Ueber- raschung versetzt. „Warum nicht? Wir haben sogar die Absicht, dort über Nacht zu bleiben. Ich habe ein Schreiben an den Pater Prior in der Tasche.' Bei diesen Worten meines Begleiters werfen der Podesta

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Page 3 of 8
Date: 13.10.1886
Physical description: 8
, wo Alles hergerichtet war zur Herstellung von falschen Guldenstücken. Die Verhafteten sind zumeist bereits geständig und werden ihnen auch verschiedene andere Verbrechen zur Last gelegst, so z. B. das schlaue Gauner stücklein, wodurch die Hausbesitzerin Franziska Till in Meidling um 470 fl. geprellt wurde. Die Verbrecher werden der gebührende» Be strafung nun nicht mehr entgehen. Eine frarrxöftfche Kloster hetze. Man schreibt unterm 6. o. M. aus Paris: Der Maire (Bürgermeister) Gallet in Egleny hat seine einzige

Tochter bei den Augustinerinen zu Auxerre er ziehen laffen, obwohl er selbst ein Rother ist. In den letzten fünf Jahren war sie zu Hause, trat aber neulich aus einigem Antrieb in den Orden als Novizin ein. Die Eltern kamen, um sie wieder fortzunehmen. Die Tochter erklärte aber, im Kloster bleiben zu wollen, und wieder holte diese Erklärung vor dem zu Hilfe gezogenen Polizeikommiffär. Da sie 22 Ähre alt, also volljährig sei, könne sie nicht zur Rückkehr in's elterliche Haus gezwungen

werden. Mit gesetzlichen Mitteln war also nichts mehr auszurichten. Die Sache wurde nun an die Oeffentlichkeit gebracht und die abscheulichsten Anklagen gegen das Kloster und Fräulein Gallet verbreitet. Namentlich ver öffentlichte der Oheim des Mädchens in dem „Ionne" einen Artikel, worin er sich nicht ent blödet, anzudeuten, seine Nichte sei in's Kloster gegangen, um ein Liebesverhältnis mit einem Priester anzuknüpfen. Er warnte vor dem Besuch der Klosterschule, da Frl. Gallet wegen der eigenen Sittenlosigkeit

die Kinder sittlich verderben werde. Dabei wurde ausgemalt, mit welch' niederträchtigen Mitteln und zn eben solchen Zwecken Frl. Gallet im Kloster zurückgehalten werde. Nachdem durch diese Hetze die Bevölke rung genugsam aufgeregt worden, veranstalteten der Vater und Oheim am letzten Montag einen förmlichen Aufstand und einen Sturm auf das Kloster. Mit __ einer Anzahl gedungener, ange trunkener Helfershelfer durchzogen sie schreiend und lärmend die Straßen, wobei sich eine Menge Leute ihnen anschloffen

. Das Kloster stand offen wegen der Schuleröffnung. Gallet und Sippe drangen lärmend und tobend hinein, suchten das Mädchen und fanden es in der Kapelle. Dasselbe wurde ergriffen und mit Gewalt in den bereit- stehenden Wagen getragen. Die Helfer Gallet's und die gesammelte erregte Menge schlugen die Fenster des Klosters ein und trieben noch andern Unfug. Bon da begaben sie sich nach dem Pfarrhaus, um an dein alte» Pfarrer, welcher von der ganzen Sache nichts wußte, ihr Müthchen zu kühlen

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Page 4 of 12
Date: 20.01.1892
Physical description: 12
. Schon lange nicht mehr war die Sterblichkeit so geringe. — Am 11. Jänner war Hochzeit des Herrn Vir- gil Grober, Kirchenmaler, mit Theres Soyer. Herr Defregger beehrte das Hochzeitspaar mit seiner Gegenwart. o Rom (Orig.-Korrcsp.), 11. Jän. (Saubere Wirthschaft.) Die „Voce della verila' berichtet in einer Korrespondenz vom 5. Jänner folgende Thatsache. In dem Orte Ca- samasissima Tun bei Beri in Uuteri'talien be stand ein Kloster der Klarissiven beiläufig seit dem 5. Jahrhunderte. Bor Jahren sahen

sich die Klosterfrauen genöthigt, neben dem alten bau fälligen und finstern Kloster ein neue- HauS zu errichten, das auf mehr als 70.000 Dukaten kam. Als sie aber dahin übersiedeln wollten, langte das Gesetz an zur Unterdrückung; das neue Ge bäude wurde als Krongut iu eine Verwahrungs anstalt für Sträflinge umgewandelt. Das alte Kloster, in welchem die Nonnen ausharren muß ten, ging immer mehr zu Grunde und ließ bald überall den Regen durch. Die Nonnen gaben ein Gesuch ein um Reparatur wenigstens der Schirm dächer

. Er kam ein Architekt, der mit Ueberschätzung die Kosten auf mehr als 20.000 Lire angab. Die Regierung weigerte sich diese Summe zu zahlen und ließ den Rönnen die Wahl in daö andere Kloster der Provinz über zutreten, oder zu ihren Angehörigen zurückzu kehren. Die Schwestern antworteten nicht darauf und hofften, noch das Leben im alten Kloster fortsetzen zu können. Aber nach wenigen Tagen erscheint plötzlich der Befehl, das Gebäude zu räumen, da dasselbe mit dem Einstürze drohe. Am 20. Dezember

des verstoßenen Jahres kam der Beamte des Ortes mit seiner Frau und da er ohne Verletzung der Klausur dxS Kloster nicht betreten durfte, hieß er dir Nonnen, selbst Kranke und Achtzigjährige trotz des Schneesturmes heraus gehen. Von der Aebriffin nnd Priorin ließ er sich das Inventar bezeichnen, verließ aber noch vor der Aufnahme desselben mit seiner Frau das Kloster, um das Mittagsmahl zu Hause einzu nehmen, indem er beiden erwähnte» zwei Nonnen zwei Gendarmen zurückließ. Sehr eifrig zeigte sich die Frau

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Der Burggräfler
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Page 1 of 16
Date: 30.05.1903
Physical description: 16
, erschien es schon 1536 Vasari als ein „Farben- fleck'. Göthe, nachdem er von der letzten Miß handlung berichtet, die Mozza sim Jahre 1770) mit seinem Restaurieren dem Bilde angetan, schreibt: „Seit jener Zeit ist, nach mancher Beratschlagung, nichts geschehen; und was hätte man denn an einem dreihundertjährigen Leichnam einbalsamieren sollen.' Und seither mußte man zu sehen, ohne helfen zu können, wie auch die Ruine, kostbar wie selten eine, mehr und mehr zerfiel, bis sie nun auch in den letzten Resten

verschwunden ist. Auch diese letzten Reste noch waren wertvoll. Das „Cenaculo' wurde nach dem Dom und dem Cimetero von den Besuchern Mailands zuerst aufgesucht. Der kostbare Schatz wurde weit draußen verwahrt, am Corso bei der Porta Magenta. Der Fremde war nicht wenig enttäuscht, wenn man ihm den Weg wies zu dem alten Kloster; niemand hätte vermutet, daß das niedrig und tiefliegende, kasernenhafte Ge bäude, das links stark zurückgeschoben an die Kirche sich anschließt, der Schrein

sein sollte, einen solchen Schatz zu bewahren. Noch erstaunlicher ist es, daß der Ort schon so war, als der Schatz entstand. „Was noch mehr traurige Betrachtungen erregt' — schreibt Göthe — „ist leider, daß man, als das Bild gemalt wurde, dessen Untergang aus der Beschaffenheit des Gebäudes und der Lage desselben weissagen konnte. Herzog Ludwig, aus Absicht oder Grille, nötigte die Mönche, ihr verfallenes Kloster an diesem wider wärtigen Orte zu erneuern, daher es denn schlecht und wie zur Frohne gebaut ward

Hier (an den innern Mauern) mochte man verwitternde Back steine und andere von schädlichen Salzen durch drungene Materialien verwenden, welche die Feuchtig keit des Lokals einsogen und verderblich wieder aus hauchten. Ferner stand die unglückliche Mauer, welcher ein so großer Schatz anvertraut war, gegen Norden und überdies in der Nähe der Küche und der Speisekammer ... Es (das Kloster) liegt so tief, das Refektorium noch tiefer als das übrige, daß im Fahre 1800 bei anhaltendem Regen das Wasser darin fußhoch

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Der Burggräfler
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Page 2 of 16
Date: 22.04.1905
Physical description: 16
— versorgt wurden; Preußen Hit sie vuu aber in Ber- sorguugSanstalten für wirklich bedürftige Frauen umgewandelt. Diese „Küster' führten uoch ihre alten katholischen Namen St. Anna und St. Brigitta. — Da« Land Mecklenburg hat uoch drei große Frauenkiöster: in Dobbertin, Ribritz und Malchow. Wir haben dakjenige von Dobbertin besucht. Wir sind mehrere Stunden lang in einer Kutsch: immer durch da» Gebiet de» Kloster» gefahren, durch mehrere Dörfer, welche alle dem Kloster von Dobbertin angehören, bei mehr

al» 10 großen Meiereien vorbei. Ich schätz- den Umfang de» Klostergebieter al« erheblich größer wie den Schweizer Kanton Zug. E» grbörcn 10 größere Dörfer dazu, 26 große M-irreien und vier ritterschaftliche Güter. Ja der Nähe der Klosterkirche fuhren wir bei einer prächtigen Villa vorbei, wo un» der „Küchen meister' empfing; er besorgt die materielle Ver waltung und steht unter einem Vorgesetzten, de« Klosterhaupt mann, der ein prachtvolle» Schloß auf dem Gebiete de» Kloster» bewohnt. Al« Kloster- Hauptarm

«, eine hohe Ehrenstelle, wird stet» eiu großer Staatsbeamter ernannt. Der Küchenmeister, ein feiner Manu, bewirtete un» sehr gastfreundlich und gab un» alle gewünschten Auskünfte. Da» „Kloster' stammt au» der katholischen Zeit de» Lande» und wurde von der Ritterschaft beibehalten zu Gunsten lediger, adeliger Fräulein. Der Reich tum de» Kloster» stieg gewaltig. Weil neben der Ritterschaft auch die Städte im Landtag vertreten find, so w:rd:n a ich Bürg-rmeistrr»töchtcr in» Kloster ausgenommen

und — getanzt. „Gleichwohl', seufzte der Küchenmeister, „halten sich einige der gnädigen Fräulein» während de» Winter» mehrere Wochen in B-rlin auf.' Ich hatte die bothafte Bemerkung auf den Lippen, Berlin habe e» doch eben auch sehr nötig, daß dort die — Gottesfurcht verbreitet werde; aber ich ließ es, angesichts de» prächtigen Rotwein», unausgesprochen. — So weit ich mich erinnere, zählt die jüngste dieser „Kloster frauen' 28 Jahre, dir älteste 62. Ein nach Mil lionen zählender Reichtum steht

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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 08.03.1913
Physical description: 8
' (sowie die Nonnen von St. Bride») de» bisher protrstanttfcheo Kloster» von Taldy 2»la»d zur katholifchrn Kirche übrrgrtreten find. Seit dem Uebertritt de» Vikar» der St. Bartho- lomäustirche tu Brighton vor einigen Jahren hat kein Ereignis auf religiösem Gebiet da» 2uter,ffe der Allgemeiuhrtt so s,hr In Anspruch genommen. Der Abt', Selred Tarlyl, mit Namen, gründete da» Kloster vor ungefähr zehn Jahre», er war früher Mediziner, studiert« aber dann Theologie und wurde Geistlicher der protestantische

, in einem Haufe, welche» der au, der rttuallsttfchen Zrwrguug bekannte Lord Halifor ihuru zur Brr- ügung stritte. 2m Jahre 1906 erwarben die Mönche daun die Insel Taldy, die einen Flächrutuhalt von ungefähr einer «ngltfche» Quadralmetle hat und 2'/, Meilen von Truby an der Küste von Süd- Wale» entfernt liegt. Dort verrichten die Mönche alle Arbeit selbst, die zur Unterhaltung des Kloster» notwendig ist, sie bearbeiten ihre Gärte», lulttviereu da» Land, docke» selbst ihr Brot, wasche» und churidrrn. Neuerdiug

» habe» sie große Aufträge für Zeuftermalereieu erhalten. Bor einiger Zeit hieß r«. daß zwischen dem Abt und feinem Bifchos Streitig, eilen wegen rellglöfer Frage» ausgebrochru feien, und daß dieselben einen ernste» Tharakter ange nommen hätten. Jetzt wird gemeldet, daß der Abt mtt felue» dreißig Mönchen («beulo die Nonnen von St. Beide,) zur latholifchru Kirche übrrgrtrrteu ft. Tarlyle geht nach Rom, wo er mehrere Jahre verbletbru dürfte, und «ährend dieser Zelt wird ei» athollscher Abt die Leitung de» Kloster

» übrrurhmeu. Uebrr dt« Gefchichte diese, Uebertritt» wird gemeldet: Der Prima, der anglUantschr» (proteftanttfchev) Kirche, der Erzbischof von Tauterbmy, halte nun vorige» Jahr fefiftelle» laffe», daß di- Ilösterllche Grmeinfchaft nicht im Einklang mtt den auglikautfcheu Lehren stehe und beauftragte daun den anglikautfcheu Bischof von Orford, „Berfaffuug, Regel» und Riten' zur Prüfung etuzufeudev. Glekchzeittg wurde rtoe Kommission anglikanischer Getstltchrr in da, Kloster entsandt, um au Ort und Stelle

der HI. Lucharlstte, de« hlst. Allarssakrameulr», untersagt werden sollte. (2n Wirklichkeit besaßen sie da» Altarssakrameut freilich nicht, weil die auglikavtsche Kirche keine gtlitg ge weihten Bischöfe und Priester mehr besitzt, während die russtsch-schtimaUsch» Kirche da» noch hat.) Am 22. Februar schrieb der Abt eine» langen Brief an den auglttaulschen Bischof vv» Orsord, tu dem «» heißt, seine Forderungen seien „kalt und formell' und würde» bet ihrer Ersülluog jede» religiöse Leben lm Kloster «rtöie

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Der Burggräfler
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Page 7 of 8
Date: 26.08.1914
Physical description: 8
sie diese „Millionensäcke', sie riecht keinen Da gefällt uns der Erlaß, den das preußische Patriotismus heraus, sondern eben nur das. was ultusministerium an die Schulbehörden gerichtet wan überall dort riecht, wo es heißt: „Achtung, at. schon viel besser. Dieser lautet klipp und klar: frisch gestrichen!' Weil aber die „Meraner Zeitung' 1. Die Schulen müssen unbedingt in vollem Um- mchts Besseres zu tun weiß, als den Patriotismus „ng gehalten werden, um die Jugend vor Müßig- der Kloster zu beschnüffeln

und zu verdächtigen, w >ang, Verrohung und Verwilderung zu bewahren, wollen wir ihr bei dieser säubern Arbeit die Nase iodann sind viele Väter im Kriege; die Mütter a '[ ^ r-chtigen Stellen kehren. Möge sie beim it der Sorge für den Haushalt belastet. Da k- k ^egsm.nister.um gefälligst anfragen, welche uß die Schule einen Teil der Sorge Kr-egsd-enftbestnnmu-igen d,e Kloster haben und was ür die Kinder übernehmen. ,biefetben fei jeher zu Kr.egsze.ten freudig und opjer- 2. Die Lehrer sollen bereit

sein, eine Ueberzahl »Kstet und auch ,n diesen, Kriege wieder °n Stunden zu übernehmen. Alle Kandidaten -'sten. Vielleicht bemüht sich diese Berufskampferin es geistlichen Standes - Kapläne, Pfarrer, über- 'Haß und Zwietracht zu ihren verwandte,. Kloster- aupt alle irgendwie akademisch gebildeten Männer sturmer» nach Frankreich, um dort zu erfahren, ^ - dürfen ohne Staatsprüfung als Professoren an warum sofort bei -')sbruch dev gegeiiwnrtige>l Krie- 10- en Mittelschulen verwendet

werden, damit nur die S« m Frankreich d.e Gesetze über d.e-Aufhebung -chulen gehalten werden können. »der Kloster zuruckgezogen wurden. Ob vielleicht niswür- cn für »totrS ikreoz ^ 3 ' Zur Zeit der Ernte sind die Kinder vom deshalb weil dw Klöster im Kriegsfalle doppelt 6 — Schulbesuch dispensiert die wirklich zur Arbeit ver- ?. Oder vielleicht des halb, weil gerade 5>- endet werden »die Klöster zu Kriegszelten reryr gm zu brauchen 4. Die beiden obersten Klassen, d. h. die Schüler.' £.**• Die „Meraner Zeitung', tuen

« sie auch keine in zum Militär genommen werden, können gleich Anstrengungen ,m Dienste der Gerecht^ . und ine sogenannte „Notprüsimg', die als Reifeprüfung Wahrheit vertragt, konnte wohl recht beq.lem im Lebens- D ableaen ^. Auto nach Bozen-Gries fahren und dort vielleicht |®er Slai hat auf die Bevölkerung in Preußen «ren,, daß z. B. im Kloster Gries die letzten inen ausgezeichneten beruhigenden Eindruck gemacht. Dage allem bei 800 Soldaten einguartlert ßluch bei uns würden die Eltern sehr froh

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Der Burggräfler
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Page 6 of 10
Date: 27.05.1925
Physical description: 10
auf einer weitleiffigern be- fchreibung pro Informatione mermahl anzu siegen, welcher Gestalten das Studium dlera- nense schon anno 1710 zwischen dem Kloster Mariaberg und löblicher Statt Meran proiec- tiert und gegen 6000 fl Stifftung, auch Einraum- bung des Hohen Saals auf den Sandt conclu- diert und von denen Höchen Stellen zu Jnsprugg approbiert, aber von dem Kays. Hof zu Wien reieiert (verworfen) worden seyn. Als Hinnach 1723 Titl Hr. Johann Baptista von Ruffin, ein gebohrener Meraner und fer Reicher Kauffmann

Schnellen als: Rudiment, Gramütic und Syntax mit Maria berg 1724 Mense Julio errichteten Contract sel bigen Kloster zur Eröffnung der Schnellen ein- gehendiget. Nachdem solche Eröffnung khundtbahr wor den, wurde noch vor Endigung des laufenden I724jgisten Jahres sowohl von Wien, als auch von Jnsprugg und Lands Haubtmanschaft die Abschaffung deren dreien Patren Professoren den Statt Rath Eingeschickhet. In solchen betriebten Umbstenden Hat Abbt und Convent zu Mariaberg, wie auch 'der Statt- Magistrat

zu Meran khein anders Natirliches Mit! gewust, als sich zu Sr. Exzellenz den an den Wienerischen Hof yberaus vill-geltenden H. Praelathen zu St. Blasien in Schwarzwald, Blasius Hl, so zugleich Kays, gesandter in Schweizerland wäre, zu wenden, und um des selben Hocher Recommendatton und Interposi tion bei dem Kays. Hof zu Wien gehorsambist anzulangen, und Zwahr mit so Erwinschten Er folg, das gleich in dem darauffolgenden Monath Jenner 1716 die von allen feithen dem Kloster Mariaberg und der Statt Meran

angeworffene Spörr aller Ohrten genzlichen aufgehebt, und das neye Studium in Meran dergestalten zu flo rieren angefangen, das auf Einrathen der Statt wegen besserer bequemlichkeit für denen Reli giösen und Studenten von Titl H. Abbt Johan nes und Capitl zu Mariaberg der ohne dem mit Lechenfchast dem Kloster Mariaberg unterworf- fene adelige Ansiz Lebengrun an den Renweeg fambt Zungeher von dem H. Joseph Häsl, einen gewisen Kauffman zu Venedig in Monath Au gust 1726 Erkhauffet und dem Kloster Jncor

, zu einen neyen und folgfamb zu den 3ten Verdrag das Kloster gleichfamb ge-. zwungen, welcher Verdrag Hernach auf Instanz Ihro Hochwirden und gnaden, des Hochwirdig. Hochedlgebohrnen H. Bedan Abbtens .und? wohl Regierenden H. Praelathens auf Mariäberg zu mererer Versicherheit pro. futuro, von Lands- firstlicher Herrschaft? besage Hecher Wesens Re solut! in gleichen Jahre approbiert und confir- miert worden ist. In solchen Verdrag, ist neben andern. Articlen, Enthalten: . Imo. -Das? Marias! berg Ihme khönne

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Der Burggräfler
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Page 6 of 10
Date: 31.07.1889
Physical description: 10
als Sammelpater. In K a l t e r n wird: P. Gregor Zahlst eis ch Guardian. Nach Kol tern: P. Gregor NazianzSanter als Kloster- sraurnbeichtvater, P. Kapist ran als Bibliothekar, P. Binzenz Ferreri Scheyring als Kranten- pater, P. Desiverius zur Verbreitung für die Lektur. In Innichen wird : P. K a r l Vikar. Nach Jnnichen: P. Juvenal als Schulleiter, P. Gervas als Organist. In Lienz wird: P. August in Guardian und Schulleiter. Nach Lienz: P. Polykarp als Sammelpater, P. K 1 e. mens als Kooperator und Prediger

aus der „N. Fr. Pr.': „Gestern (25. Juli) wurde zwischen halb 9 und 9 Uhr abends im hiesigen Kloster der armen Schul- fchwestern im ersten Stocke ein Fenster des Traktes in der Kirchengasie ausgerisien, und eine Nonne, die dem Orden schon seit vielen Jahren angehört, rief die Vorübergehenden um Hilfe und Erbarmen an, damit sie, wie sie sich ausdrückte, aus dem Unglückshause be freit werde. Es sammelten sich zahlreiche Menschen an, die in das Kloster dringen wollten, um die Nonne zu befreien, die sich sogar aus dem Fenster

stürzen wollte. Die Nonne wurde von innen aus vom Fenster ent fernt, doch wollten die Leute auf der Sttaße noch später gedämpfte Klagelaute aus dem Kloster gehört haben, bis endlich gegen Mitternacht Ruhe einttat. Die be treffende Nonne. Schwester Karoline Halbwil, ist zu Watzldorf in Niederösterreich geboren, 44 Jahre alt und gehört seit Jahren dem Kloster als ein namentlich beim Schulunterrichte sehr verwendbares Mitglied an. Hoffentlich wird dieBehörde aus diesem Anlasse einschreiten

, da in der bierorriaen Bevölkerung eine gewisse Aufregung über den Vorfall entstanden ist.' Nicht wahr, eine schauderhafte Tyrannei in diesem Kloster! Allein die Sache hat doch einen gewaltigen Hacken. Denn in Wirklichkeit verhält sie sich so ziemlich umgekehrt, als das Ober judenblatt sie darzustellen beliebte, nämlich „eine seit Jahren unzufriedene und ungehorsame Schwester wurde von den Gelübden dispensirt und sollte Donnerstag d aS K l o st e r verlassen. Mittwoch abends machte sie gegen die Entlassung

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Der Burggräfler
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Page 2 of 14
Date: 15.08.1902
Physical description: 14
haben, Segen gebracht .... Förden; wir die Sozialdemokratie, wie es nur angeht, aber seien wir Hiebei vorsichtig, damit die breiten Massen es nicht merken, daß die Sozial demokratie nur eine Judenschutztruppe ist und damit für die Gegner kein Anlaß vorhan den sei, die betreffende Partei als Judenknechte und wie dergleichen liebenswürdige Ausdrücke noch lauten, zu bezeichnen.' — Gegenüber der österreichischen seine wohlwollenden Gesinnungen gegen das Kloster fort. König Heinrich von Böhmen, Vater

der Margaretha Maultasch, baute statt der kleinen Johanncskapelle die jetzige stattliche Pfarrkirche. Die neueintretenden österreichischen Landesfürsten gaben ihren Vorgängern in der Liebe zum Kloster nichts nach; namentlich war Friedrich mit der leeren Tasche ihm besonders gewogen. Abt Johann I., in der Reihenfolge der Stiftäbte der eilfte, hielt fest zum Landesfürsten, auch in den Zeiten des Un glückes und scheute keinen Geldaufwand, die Sache desselben mit Rat und Tat zu fördern. Diese Geldsunimen, viele

gleichzeitige Naturereignisse, der Habe und dem Gute des Klosters verderblich, die Beiträge zum Hussitenkriege rc. häuften auf dem Kloster eine große Schuldenlast, die erst durch lange und kluge Wirtschaft getilgt werden konnte. Fried richs Nachfolger Sigmund war in die Einsamkeit Stams so verliebt, daß er sich nach dem Beispiele des großen Meinhart daselbst eine eigene Wohnung erbaute und sich oft lange aufhielt, den Jagdfreuden obzuliegen. Max I. erschien 1497 mit dem ganzen Hofstaat in Stams und empfing

keit und Wichtigkeit gelehrter Ausbildung, weshalb er auch seine jungen Mönche zum Studium der Theologie an die Heidelberger Universität schickte. Auf die Blüte dieses ehrenvollen Zustandes folgte die Zeit reformierender Bauernuuruhen, die, von Luthers Lehren erregt, allen geistlichen Stiften Verderben brachten. Kaum hatte Abt Pelagius von Jsni 1525 seine neue Würde angetreten, so über fiel ein Schwärm von Bauern das wehrlose Kloster. Ställe, Getreidekästen, Küche und Keller wurden geplündert

), eine unermeßliche An zahl Heuschrecken verödete rings umher Baum und Gefilde, die Scharen des Herzogs Maximilian fielen heimkehrend über das Kloster her, plünderten Stift und Heiligtum, erbrachen die Gruft der Landcs- sürsten und mißhandelten mit unerhörter Roheit die Leiber der Toten. 1593 verzehrte eine Feners- gctragen haben mochte. Abends wurde das soge nannte Firstenmahl als Zeichen der Beendigirng des Baues der Hirzerhütte bei fröhlichster Stimmung in der Gampenwirtschast abgehalten. Gegen Schluß

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