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Der Burggräfler
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Page 1 of 8
Date: 30.08.1913
Physical description: 8
noch jäher als zuvor, doch die wettergebräuntcn Gesellen schauen mit kal tem Blick dem Tod entgegen, keiner gibt nach, keiner erschlafft und mit zäher Kraft kämpft man sich durch, naß bis aufs Mark bringt man die Geretteten ans Land. John, die Seele des Ortes, ein Riese, der schon mit manchem Sturm die Zähne gemessen, tritt vor .' „Willem, habt ihr alle gerettet?' „Nein John — > j einer der Jungen, er hing zu hoch in den Masten, wir konnten nicht ran.' ..Holen wir ihn, Willem!' „Es ist unmöglich, John

, der Sturm nimmt zu.' | „Holen wir ihn,' spricht John, „die Rettung ist unsere hl. Pflicht, fahren wir an Bord.' „Das Wrack ist tief gesunken,' antwortet Willem, „nur die Spitze des Mastes blickt über die heulen den Fluten.' „Wer fährt mit zu dem Wrack?' frügt John. Alles schweigt. „Da fahr ich allein,' spricht John. Da trat sein Mütterlein auf ihn zu. „John, deinen Vater verschlang die wütende See, von deinem Bruder Leo, dem jüngsten, weiß man nicht, wo ihn die See begrub. John, bii bist mein ein ziger

Ernährer, denk an mich, an deine alte Mutter!' Die Alte weinte und flehte, doch John blieb fest. „Mutter, ich lege alles in des Schöpfers Hand.' Sie fiel ihm um den Hals, sie hielt ihn fest, doch John ries- „Wer folgt mir nach?' Alles blieb ruhig. Die Mutter fleht kniend den Sohn, zu bleiben, doch John springt ins Boot, da folgten ihm sechs Mann. Sie ergriffen die Riemen, aber die Brandung schlug sie auf den Sand« Sie ver zagen nicht lind wagen von neuem ihr Glück. Pfeilschnell sausen sie über Berg

und Tal, sich bäumend schießt der Bug durch das Wellental. Atemlos stierten die Fischer am Lande den Wag halsigen nach. Dort erheben sich die Wackeru über einen Riesen wall. Sie rudern und ziehen den Riemen, daß die Dohlen stöhnen. Sie erreichen das Wrack von neuem. John entert auch den Mast und brachte den Jungen in seinen stählernen Armen ins Boot. Sie fuhren von neuem durch Sturmesflut ans Land. „Sie kommen!' ruft einer. John erhebt sich im Boot, das Steuer führend. Am Land winkle alles. Sie kommen

näher, immer näher. Da erhebt sich John hoch übers Boot »nd ruft mit markerschütternder Stimme: „Mutter, ich bringe ihn, es ist Leo, dein Sohn!' Heinrich Mader. c s r t- -s n o is at ir kt io re kc

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 09.11.1889
Physical description: 12
ein und fährt weiter: „Du siehst also, John, daß ledig lich ein gescheidter Kopf mit einer fleißigen Hand durch die Welt kommt. Als Bettler verließ ich dieses Lumpenest, als reicher Mann komm ich wieder, um meinen Fein den zu zeigen, daß der Rabenwirth noch lebt!' „Ihr hattet keine Feinde, Vater!' „John du bist noch ein Kind, obwohl du ein Stück Welt gesehen haben magst Geld regiert die Welt, wer Geld hat, hat die Welt sammt allen ihren Herrlichkeiten, wer sein Geld verliert, ha! nur Feinde, denn wer

nicht mit mir ist, ist wider mich!' „Geld allein macht glücklich!' „Hast recht', zum Glück gehören Amt und Würden, Ehre und Ansehen, Bildung und dergleichen, aber das Geld ist der Haupt- schlüssel zu all' diesen Dingen. Ein rei cher Esel kann hoch steigen in der Welt, John, ich habe das oft erlebt, ein armer Schlucker bleibt mit allen Kenntnissen und Talenten unten, wenn ihm Glück nicht ganz besonders unter die Arme greift!' „Ihr mögt in Manchem Recht haben', seufzt Johannes. „The dinner is reudy, Sir!' schreit der Mohr

zur Thüre herein. „Komm, John, wir wollen essen und morgen auf die Reise. Es ist mir hier so bang und unheimlich zu Muthe, ich kann die eingeathmete dicke Holländerlust hier noch nicht in süddeutsche Landlust umsetzen ! „Gerne, Vater, gehe ich mit Euch in unser Heimatdörflein, aber morgen nicht, denn vor Allem muß der Leichenstein, den ich für meine unvergeßliche Mutter aus- gehanen habe, den Grabhügel derselben zieren!' „Bist ein seltsamer Bursche, John! Es war eine liebe Frau, aber todt ist todt; ivas

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 05.11.1913
Physical description: 8
Geschwisterte das fünfzigste Jahr ihres Erdenlebens. Diese Drillinge sind Kinder armer Häusler-Eheleute zu West-Gausdal in Ostnorwegen. Das Ehepaar hatte zehn Kinder, darunter Zwillinge und Drillinge. Nur ein Kind starb in frühem Alter, alle andern wuchsen auf. Von den Drillingen sind zwei, Christian und John, männlichen Geschlechtes, und zwischen diesen Beiden kam ein Mädchen zum Vorschein. Als der letzte dieser Drillinge kam John zur Welt. Dieser hat verkrüppelte Beine, und er meint, dies komme da her

, weil er neben den beiden Drillingsgeschwisterten nicht mehr recht Platz gehabt habe. Die Mutter ernährte dann Christian und John selbst, wogegen das Mädchen Rönnaug gleich nach dem Eintritte in die Welt von einer gutherzigen Nachbarin über nommen wurde. Die Elten« der Kinder arbeiteten hart. Und als der Vater starb, mußte die Witwe mit ihrer Kinderschar das kleine Gütl verlassen. Christian, einer der Drillinge, seines Zeichens Maler, erklärte gegenüber einem Zeitungsmairn, welcher ihn ausfragte

, er habe seine Mutter trotz harter Arbeit und ärmlichen Einkominens niernals klagen gehört. Sie war ein Weib von kleiner Figur, aber von riesiger Körperkraft u««d zugleich starken Geistes. Der verkrüppelte John hat, seit er den Kinderschuhen entwachsen ist. sich stets durch- zuschlageu verstanden, ohne anderen zur Last zu fallen. Ucberall, wo er arbeitet, hat inan ihn gern, und nicht zum «vcnigsten aus dem Grunde, weil er überall die Kinder für sich einnimmt; er versteht es gut, ihnen Märchen zu erzählen

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Der Burggräfler
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Page 6 of 12
Date: 20.02.1886
Physical description: 12
Bileam gezeitigt hat. John Sturtevant, be richtet die St. Louiser .Amerika*, der sechzehn jährige Sohn eines Bürgers von St. Marys Township hat kürzlich seinem Vater die Mittheilung gemacht, daß er alS Prophet .herauskommen* würde. Er behauptete, am vergangenen Donnerstag (21. Jan.) spezielle« Befchl vom Himmel erhallen zu haben, allen Nationen der Well das Wort des Herrn zu predigen, und um Berttauen in die Wahrhaftigkeit seiner Mission einzuflößen, daß er am nächsten Tage blind «erden

und seine Sehkraft erst nach sechszig Stun den wieder erlangen würde. Und richtig wurde John Donnerstag angeblich blind, d. h. er sagte, daß er Nichts sehen könne, und prophezeite gleichzeitig, daß er Samstag nachmittag 4 Uhr 33 Minuten wieder auf beiden Augen sehen würde. Inzwischen begann er zu predigen, wobei er eine eigenthümliche Stellung einnahm. John legte sich nämlich auf einen Tisch und entledigte sich in dieser Position vor einer Zuhörerschaft von 1200 Personen des ihm vom Himmel angeblich gewordenen

Befehls. Die Predigt erregte Aus sehen und wird demnächst im Druck erscheinen. Pünktlich um 4 Uhr 33 Minuten erklärte John, seine Sehkraft ohne Anwendung von Patent- oder sonstigen Medizinen wiedererlangt zu habe». Ganz Nord-Karolina ist jetzt stolz darauf, einen regulären „bornemacke' Propheten zu besitzen. MUwauckee, 31. Jan. (Kaltes elektrisches Licht.) Wenn ich die verschiedenen Tiroler Blätter durchlese, stoße ich manchmal auf Nachrichten auS Amerika, die selbst einem eifrigen Leser der hiesigen

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Der Burggräfler
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Page 4 of 10
Date: 09.08.1916
Physical description: 10
hatten, erhoben sich, um in entrüstetem Tone die Zumutung zurück- uweisen, daß sie unter dem Einfluß von Jnteres- enten gehandelt hätten. Es folgte hierauf eine stürmische Szene, während der Vorwurf erhoben wurde, daß der Brief gestohlen sei. Ein Frei händler rief spöttisch dazwischen: Das ist der An fang der Schutzzollpolitik! Nachdem Bonar Law seine Rede beendet hatte, erhob sich Sir John Simon und erklärte, daß der Brief im Bureau des Zensors photographiert worden sei, und daß die Zensur von konservativen

einmal daran, über Auftrag der englischen Regierung, der er große Dienste ge leistet hatte, später aber unbequem geworden war, meuchlings ermordet zu werden. T. St. John Gaffney, früher amerikanischer Generalkonsul in Dresden, ein hervorragender amerikanischer Ire, schreibt über ihn: Sir Roger war der hervorragendste irische Pa triot der Jetztzeit. In dem gegenwärtigen Krieg auf dem Kontinent erblickte er die große Gelegen heit für Irland, den Kampf um seine Freiheit wieder aufzunehmen. Er begab sich daher

, den der berüchtigte Finlay, Englands Gesandter in Christiania, auf den Kopf des Verhaß en aussetzte. 5000 Pfund bot er für seine Auslieferung oder seine Ermordung. Englands skrupellose Maßnahmen gegen das Leben Sir Rogers bildet den Gipfelpunkt aller der Jrrtümer und Fehlgriffe, die England während der letzten 700 Jahre in der Behandlung Irlands und seines Volkes gemacht hat. So T. St. John Gaffney. Casement verschmähte, um Begnadigung zu bitten. Er war sich bewußt, Irlands Recht und Freiheit retten zu helfen

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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 02.07.1926
Physical description: 8
geschmückt, vorne stand das große Bild des Vereinspatrons des hl. Josef (von Maler Klaper sel. gemalt). Vereins- Präses Hochw. Katechet 21. Platter, begrüßte die An wesenden und darunter besonders den edlen Wohl täter Mr. John Stoddard und feine Frau Gemah lin. Protektor Dekan 2lmplatz, und alle die anderen Gäste, erinnerte an den freudigen Anlaß der Festsitzung, die Vollendung eines Werkes, das so lange ersehnt und nun, allerdings nicht in jener Großartigkeit, mit der es .vor dem Krieg geträumt

, aber in einfacher, zweckmäßiger 2lusführung dasteht und soeben die Weihe und Segnung erhalten hat. Der Weltkrieg hatte alle Hoffnungen zunichte ge macht. Die Wohnungsverhältnisse zwangen zum Bau. Aber wie ihn erreichen? St. Josef hat da tatsächlich geholfen und dem Verein den hochherzigen Wohltäter zugeführt, Ntr. John Stoddard, durch den unter dem Entgegen kommen der Meraner Sparkasse der Bau' möglich wurde. , Sprecher schilderte nun das Mitwirken und Arbeiten des Schutzausschusses, des Bauausschusses, vorab

Beschlüsse seines Gesamtvorstandes vom 7. Juni 1926 seinen großen Wohltäter, den hoch wohlgeborenen Herrn Air. John Stoddard in dankbarer Slnerkennung seiner hervorragenden Verdienste um die Erbauung des St. Josefs-Hospizes zum Ehren-Schutz vorstand des Vereines ernannt, was hiemit urkundlich bestätigt wird. Merano, 29. Juni 1926. Alois Platter. Vereinspräses.') — Nach Verhallen des Beifalles dankte Herr I. Stoddard für die ihm gewidmeten ehren den Worte. Nun sei die Zukunft des Hauses in die Hand Gottes

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