2,819 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1904/09_11_1904/BRG_1904_11_09_2_object_804407.png
Page 2 of 12
Date: 09.11.1904
Physical description: 12
Haien und ihr Heil noch immer im Revolver zu suchen.- Nach 11 Uhr wurde ein Angestellter der »N. T. St.' von einem Italiener, der seine» Revolver schwang, in der Nähe deS Geindurchganges förmlich iberrannt. Dergleichen Vorkommnisse wirk ten aufdie demonstatianslüstcrne Menge sehr auf. regenUund gab ihren Absichten neuen Rückhalt. Der Kriegsanteil wurde in erster Linie gegen die Fenster scheiben .und Firmenschilder der italienischen Ge schäftsleute äüsgegraben. Daneben waren die Schilder

italienischer Aerzte ein beliebter AngriffSobjrkt. Mit tag« zogen die Demonstranten gegen Willen, wo ihnen zuerst. , die Fenster des Gasthauses Stenek, wo viele welschen Studenten Mittag essen, zum Opfer sielen.' Von dort zogen sie zum Arbeiter- Konsumverein, Ecke Maximilian- Andreas Hofer- straße, und warfen die Fenster der Andreas Hofer- seite ein, wo sich die italienische Ausichrist befindet. Am Margarethenplatz wurden die Schilder der Dok toren Bazzanella und Libardoni zerstört

« nur die Fenster An» griffSobjekt waren, kam nun bei Hellem Tage die ganze.'Hinrichtung an die Reihe. Kachel- und eiserne Oefe»^Klosets, Stahldraht und Federmatrazen der Hausdieners, elektrische Leitung bis auf die Stühle und Bänke und Türen herab, alles ging in Trüm mer,'Hovön ein Großteil auf dir Straße geworfen wurde,' wo dieses ärarische Eigentu« den ganzen Tag Eingehend besichtigt werden konnte. Bei« Rückmarsch pfiffen die Demonstranten vor der Redaktion der „Reuen Tiroler Stimmen' und vor dem Palais

der Grasen Trapp. Dann ging» zur Hofburg, wo unter Pfuirufen einige Fenster erzittern, gemacht und eingeworfen wurden. Noch,^ ein , kleiner Abstecher zur Klosterkaserne, wo die Wache unter- Gewehr trat, dann war diese Ausfüllung der Mittagspause erledigt. Auf 4 Uhr nach«, war eine außerordentliche GemeinderatSsttzung in der Jtalienerangelegenheit anberaumte Zuerst fand im Musikzimmer der Stadt- säle eine, vertrauliche Besprechung statt, welcher die öffentliche Sitzung im Adlersaale folgte

die Agenden des über tragenen Wirkungskreises infolange zu besorgen ablehne, bis die Schließung dxr italienische« Fakultät erfolgt ist. Nach der Sitzung wurde dem Bürgermeister eine Ovation gebracht, dann wurde dar Programm der FenstersturmeS weiter fortgesetzt. Als erstes Objekt war da« Hau« der Vereinsbuchhandlung neben der Servitenkirche, in dem die „Neuen Tiroler Stimmen' erscheinen, «uSersehe», I« ebenerdige« Geschäfts lagen würden die drei großen Spiegelscheiben ein geschlagen, die Fenster

1
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1922/27_01_1922/BRG_1922_01_27_6_object_2616763.png
Page 6 of 8
Date: 27.01.1922
Physical description: 8
, in dem ein Eng länder zum Verräter air seinem Vaterlande wurde. — Wie müssen wir da beschämt den Blick zu Boden sen ken. wenn wie daran denken, was bei uns geschah. Ter i Engländer hält zu seinem Baterlande, selbst dann, wenn ! es seiner Meinung nach Anrecht hat: bei uns aber tram- ! pelte jeder Feigling auf dem Vaterland« herum, bis es j vernichtet war. j. (Die Verlobung durchs Fenster.) .Es gibt ; noch immer Gegenden, die fv „mrmodecn' sind, an den j strengen Schranken zwischen jungen Männern und Mäd

- stchen festzuhalten, die uralte Sitte gebot. Auf den Kana- > rischen Inseln leben die jungen Damen in jener altspani- I scheu Zurückgezogenheit, die als ein Ueberrest des Maurew- tums aufz-usassen ist. Wie ein Besucher von Tenxriffa er zählt, verbringet!. dort die jungen Mädchrn viele Stun den des Tages an ihrem Fenster, btttft da sie nicht ausgehen dürfen, so erhalten sie auf diese Weise defi einzigen Zusammenhang mit der Außenwelt. Für die jungen .Aanarieriusten' wird so das Fenster

zu dem bedeutungsvollsten Platz ihres Lebens, denn durch das Fenster entscheidet sich ihre Zukunft, wird ihr das Glück der Liebe und Verlobung zuteil. Die jungen! Männer schlendern auf den Straßen und Plätzen dahin, die Köpfe zurückgebogen und nach oben spähend, von wo die Da men holdselig zu ihnen herniederlächeln, Je höher das Fenster liegt, desto besser und romantischer ist die Sach«. Ein Mädchen, das aus sich hält, wird sich' nhcht einem Parterre-Fenster zeigen, sondern sie bevorzugt ein Fenster des dritten

Stockwerkes und nimmt aus dieser gemessenen Entfernung die Huldigung ihres Ritters ent gegen. Hat ein junger Mafia sich in Dolores oder, Petita verliebt und will ihr den Hof machen,' so ver bringt er viele Stunden jeden Tag vor ihrem. Fenster und unterhält sich mit ihr.ausführlich. Das ist die Einleitung : der Verlobung und man muß zugebrm, daß es unsere Zungen Leute in dieser Beziehufig leichter haben, denn I der junge Kanarier steht geduldig Tag für Tag auf der - ! Straße unter dem Fenster

seiner Schönen, den Kopf ; Straße unter dem Fenster seiner Schönen, den Küss 's, ; weit zurückgebogen, daß er unbedingt ewu steifen hrlz ! bekommen mnß, und „flüstert' der Dame Liebesworte j Bei diesen Unterhaltungen durchs Fenster gibt es kein: i formelle Einladung, sondern der junge Mann bleibt est. ! fach vor dem Hause der Schönen stehen und eröffnet dp j Gespräch. Fesselt sie ihn nicht genügend, um eine $ K ,: | bindung auf Lebenszeit zu rechtfertige^ so bleibt er «ne-i j Tages einfach fort

2
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1909/17_07_1909/BRG_1909_07_17_4_object_768511.png
Page 4 of 8
Date: 17.07.1909
Physical description: 8
mutzte das Vieh wegen Futtermangel ab getrieben werden. In die große Jagdhausalpe wurden gestern große Futtervorräte hlnaufgeschafft. Innsbruck, 14. Juli. (Tiroler Glasmalerei und Mofaikanftall.) Aus dem Tätigkeitsberichte der Firma über 1908 entnehmen wir, datz dort während des abgelaufenen Jahres rund 300 größere Kirchen fenster ausgrführt worden find, von denen ein Drittel nach Amerika verschickt wurde. Bei letz teren Fenstern handelle es sich durchwegs um reiche r ale Bilder, so insbesondere

6 bilderreiche Presbyteriumfenster, Meder« 6 Figurenfenster, tzlg. Kreuz im Oetztal Fenster für die ganze Kirche mit Brustbildern, Kennelbach und Bezau in Vorarlberg teils Gruppenbilder, teil« Medaillon« für alle Fenster der beiden Kirchen, Stift Lambach eine Reihe von figuralen Kreuz gangfenstern, Maria Zell Wallfahrtskirche 22 Fenster mit Barockornamenten und zwei figürliche Fenster, Villach Hlg. Kreuzkirche sämtliche Fenster, teil« mit Figuren, teil« ornamental, dann Füzes-Gyarmat und Vasarhely in Ungarn

Serien von reichen Fenstern, Marburg Dom 1 großes Orgelchorfenster, Revo 8 Figurenfenster, Bologna Basilika 3 Fenster mll Wappen, Trelleborg in Schweden 2 Figuren fenster, Warschau Klosterkirche 2 Gruppenbllder usw. usw. An grötzeren Mosaikarbeiten erscheinen im Berichte erwähnt: Der Kreuzweg für die Kloster- kirche in Clyde, Nordamerika, Gruppenbilder für Linz, Schwanenstadt, Franzensbad, dann für verschiedene Kirchen in Wien und schließlich der reiche sigurale Fries für die Kirche in Toncha

3
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1912/17_08_1912/BRG_1912_08_17_6_object_809049.png
Page 6 of 8
Date: 17.08.1912
Physical description: 8
später aue- zuführenden mif 34.500 K. Er liegt eine Aeutzc rung de» Laudesverteidigungsmluisterr vor, wonach au eine Verlegung der Kaserne nicht zu denken ist. Redner verweist auf die von der Stadt für die Kaserne vorgeschlagenen Plätze (Fliegenanger und bei der Schwimmschule), die auch nicht wett vom Bahnhöfe entfernt sind. GA. Herodek teilt mit, datz die Fenster der Kaserne in einem sehr desolaten Zustande sich be finden. Jeder Sturm hebt Fenster au«, sie sind eine förmliche Sinekure für die Glaser

, denen die Stadt jährlich ca. 900 K zahlen mutz. Da« Kommando war bereit, diese Kosten für ein Pauschale zu über nehme», erhielt aber keine Antwort. Vor zwei Jahren wurde ein Probefenster eingesetzt, bei dem selben ist e» jedoch geblieben. Vizebürgermeister Gematzmer bestätigt den schlechten Zustand der Fenster, doch betragen die jährlichen Glaserrechvungeu nicht 900, sondern 300 bl» 400 K. Zu einem Pauschale war da» Kommando bereit, die Stadt sollte jedoch vorerst die Fenster richten lassen

. Wird die Kaserne anderen Zwecken zugeführt, dann sind die gegenwärtigen Fenster un tauglich, weil zu klein, eine Aenderung wurde daher au« diesem Grunde immer htnaurgeschoben. Die Stadt soll au da» Landesverteidigungsmtntsterium herantreten, damit e» mit Rücksicht auf die be sonderen Verhältnisse Meran» seinen Standpunkt ändere. Redner betont die Schwierigkeit, die Aus gaben für die Adaptierungen im heurigen Budget uvterzubrlugen. Do« ordentliche Erfordernis des Lauamte» war bereit» Ende Juni überschritten

vor 29 Jahren gebaut, ist also ltchsieu ist, war ganz ausgeblieben. Der viele Regen gewissermaßen ein neue» Hau«. iin der ersten Augusthäifte erfüllt auch dir Wein- GA. Herodek sogt betreff» der Fenster, diese Produzenten mit steigendem Mitzbehage». denn er wurden ungünstig angelegt, sie sind viel zu schwer. ' I Prader ergänzt, datz die Fenster ule ge strichen wurden. ER. Wieser betont, datz die Kaserne der Stadt im Laufe der Jahre viel kostete, weil jeder Kommau-' Je dicker der Regen im August, Desto

dünner wird der Must (Most). Uebrlgeu» ist für den „Neuen' noch nicht alle, verloren, denn e» ist nicht ausgeschlossen, sondern daut andere Ansprüche machte. Die Fenster waren bestimmte Anzeichen sprechen dafür, datz wir doch vom Anfang schlecht, da« Holz zu schwach, die Le- noch einer Wärmeperiode enigegeu gehen. E» ist schläge mangelhaft, der Anstrich der Fäulnis leicht zugänglich. Einige Jahre wird man sich mit den Fenstern noch behelfen können, kommt aber die Ka serne

4
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1921/05_12_1921/BRG_1921_12_05_2_object_801246.png
Page 2 of 4
Date: 05.12.1921
Physical description: 4
' ■■■,■■': ■ '.' I., :■ Mevmee Lagbkatt: güte 3Btaa»«ffci fccn Zuzug erhalten, so aus /Stadlau, Ottakring und aus den äußeren Bezirken. Bald war der ganze Ring vom Schvüentvr dis zur Bellarra von einer laut demon strierenden, schreienden und pfeifenden Menge erfüllt, die! irfiWMM l-.H». AI. _ ■?__ ftYV *P auf. Trottoir und .Straße sind mit Glasscherben dicht Hutgeschäft Engel an der Reihe. Die Menge tobt, bis die Lbersät. Selbst die Fenster der Stockwerke zeigen an ver-, Auslagen geöffnet

die Anslagescheibm und die dahinter sichenden Fläschchen zertrümmert, wäh rend bei Halm und Goldmann nur ein Fenster eingewor fen ist. Verhältnismäßig wenig Schaden hat auch das Opernkaffcchans erlitten; beim Hopfner find überhaupt alle Fenster ganz. Hingegen weist der Ring von der Sirkecke bis zum Mehrzahl der Geschäfte wurde übrigens auch ausgeplün dert. Besonders arg hergenommen wurde die Schuhwa- renniederlage „Salamander' und die Filiale der „Ar- cin Mann einen modernen Damenhut, dort schwingt

sich und allmäh- sPienstock, Kunstblumen und StraUßfedem A.-G., Hotel sich tritt wieder halblnegs Ruhe ein. Auf der Taborstraße Krantz. Ignaz Dittmann, Württembergische Mctallindü- .hatte die Menge bereits beim Aufmarsch aus Floridsbort strie, Eafö Lebmann. Schostal und Härüein, „Tan^aar-i zahlreiche Geschäftsläden zertrümmert.-Die stadtbekannten miedcr' u. a. m. Am Stefansplaß wurden bei der, Kaffeehäuser „National', Ouarnero' und Neubauer mit Firma Rothbcrger mehrere Fenster zertrümmert Bon

nicht minder gelitten, gähnende : den. Im Hotel „Bristol' wurden zwei Emgländer Schmuck- Lecre grinste äi^ den zerstörten Räumen. Gegen den Kai sachen im Werte von 12.5 Millionen Kronen gestohlen, zu wandte sich die Menge gegen die andere Serte der Ro- Die Demonstranten ließen die Leisten und Kiffer in den tenturmstraße. wo das Hotel „Habsburg' steht, von dem Zimmern offen stehen und verschwanden mit den geraubten ebenfalls keines der großen Fenster heil blieb. i Sachen. Besonders Frauen und Mädchen laten

. ' s drang bis in den crsteir Stock und warf stände beim Fenster heraus. Die Pal — auf den Sttegcnrampcrr und das Büfett wurden zertrüm- \ - 1 . i rct ” cu toten, Vorstand Dr. Hans Stainer. Kurvorsteher Dr. Seb. Huber und Magistratsrat Josef Meser als Ver- fetaMtar tz-mu-. 1 '°L-Lb- m^^LnävK'Weine^nnd^^amvaauer^w^r^n'o^ruuk'en !ziehenden Demonstranten. 'Insbesondere wurden auf dem botenprämien L Lire 60. ^ Diploin aus der JM- B^en geleett. K^ Seffel. £ 2S& blieb , Heimweg von einzelnen erregte,» Gruppen

5
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1884/30_08_1884/BRG_1884_08_30_10_object_748622.png
Page 10 of 12
Date: 30.08.1884
Physical description: 12
und Komp. in Innsbruck. Das Mittel fenster, welches nach Äufsttllung des Hoch- attars nur mehr in seinem obern Theile ersichtlich sein wird, hat oben gefärbtes Glas; durch das ganze Fenster geht eine ornamentale Randeinfassung, und die Schei ben sind sogenannte Putzscheiben, welche sich sehr gut ausnehmen. Die 3 andern Fenster haben neben der ornamentalen auch figurale Kunstverglasung im Styl der Kirche. Die 2 Fenster links und rechts vom Hochaltar haben je zwei Evangelisten- Bilder

, diese dann einzubrennen, und diese Zierde zu kirchlichen Zwecken zu verwenden scheint im 10. Jahrhundert zu Tegernsee an der nördlichen Grenze Tirols erfunden worden zu sein. Im 14. und 15. Jahrhundert waren Fenster mit ornamentalem und figuralem Schmuck sehr häufig. Zur Zeit der Reformation verfiel diese Kunst und im 17. Jahrhundert erlosch sie beinahe ganz. Die Tiroler Glasmalerei-Anstalt in Innsbruck besteht nun seit 24 Jahren und hat in dieser Zeit einen Weltruf er langt, der dem ganzen Vaterlande zur Ehre

gereicht. Die Fenster im Langhause sind breiter und haben leider kein gothisches Maßwerk j und nur ordinäres Glas. Sie stechen so j) sehr unvorteilhaft von den Fenstern im ! Presbyterium ab. Die Schuld daran liegt nicht an dem Baumeister, sondern am ^ Mangel an Geld. ! Die Fenster im Langhause waren so unregelmäßig als möglich geworden durch geschmacklose Aenderungen, die im Verlaufe der Zeit vorgenommen worden waren; keines war gleich geformt wie das andere, und keines stand mü seinem vis-L-vis

6
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1900/25_07_1900/BRG_1900_07_25_6_object_756375.png
Page 6 of 12
Date: 25.07.1900
Physical description: 12
nützliche Gegen stände, Esswarcn, Wein :c. Am Sonntag über brachte Herr Plant dem hocherfreuten Jaggelc die Geschenke, der versprach, „für seine Wohl thäter fleißig zu beten.' ItzNAllnÄk. In Videgg bei Tall stürzte ein kleines Mädchen von einem Balkon und zog sich schwere Verletzungen zu. kvtt n>*lj»«i man M« ab? Die Beantwortung dieser Frage dürfte jetzt nicht unerwünscht kommen. Um Zimmer kühl zu halten, ist auf mehrercs genau zu achten. Zuerst müssen zeitig am Morgen die Fenster geöffnet

werden und zwar alle Flügel. Die Hitze steckt oben im Zimmer und wer die oberen Fenster geschlossen hält, bekommt sein Lebtag keine kühlere und frischere Luft ins Zimmer. Die Fenster lässt man, auch wenn man die Schattenseite hat, nur solange geöffnet, bis es draußen warm zu werden beginnt, und wenn es geht, besprenge man gleich die Dielen. Kommt die Sonne, werden auch noch die Fenster rouleaux geschlossen. Der Fehler ist eben, dass die Fenster meist solange bis die Sonne kommt, offen gelassen

werden, dann ist die erwärmte Lust von draußen schon ins Zimmer geströmt und an Kühle nicht mehr zu denken. Man öffnet auch nachmittags die Fenster nicht sofort, sondern wartet, bis ein wenig Abkühlung einge treten, dann wird man ein behagliches Zimmer haben. Am heißesten sind, weil sie von der Sonne am längsten getroffen werden, die nach Westen gelegenen Schlafzimmer: eine Umquartie- rung für den Juli hält den Geist frischer, denn der Schlaf in den hitzerfüllten Zimmern gibt wenig Erquickung. „5&ceXantcpXacatt

7
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1911/23_09_1911/BRG_1911_09_23_1_object_804162.png
Page 1 of 18
Date: 23.09.1911
Physical description: 18
. Die sozialdemokratischen Gewalttaten waren plan mäßig vorbereitet. Obergenosse Schuhmeier hat schon in einer Versammlung vom 5. ds. gesprochen vom „die Fenster klirren und die Strotze erdröhnen lassen', der Genosse Glücke! am 6 ds. von „Taten, die den Herrschaften gar unangenehm werden köaten.' „Es könnten Dinge hlnweggrfegt werden, die man fest verankert und für alle Zelten sicher glaubte... in Oesterreich höre man erst dann, wenn die Strotze erdröhnt von den Schritten der kämpfenden Massen,' Genosse Laser erinnerte

der Versammlungen um 11 Uhr ging die Hetze erst recht los. Hetzer stiegen auf Säulen und Laternen und schrien: „Rieder mit Gautsch!' „Nieder mit der Regierung!' „Hoch die Republik!' „Genossen, heute ist nur der Anfang!' „Wir wollen die Revolution! Wir wollen die Re publik!' „Haut'a zusammen, was köant's! Alle Fenster müssen hin sein!' Der Befehl wurde brav befolgt. Die Eisenstaketea au» der Stratzeuumsrievung und und Steine wurden al» Wurfgeschosse benützt. Grauenhafte Zerstörungen wurden am Raihause

und an den Prioalhäusern angerichtet, bi» endlich Wache Militär den Platz räumten. Besonderen Eifer tm Zerstören betätigte die Menge beim Gebäude de» Verwaltungsgertchtshofe» und am 2ujtizpalast. Stein Hage! zerstörte die Fenster. Bet letzterem zog.die Wache blank. Auch beim Volkstheater und Museum wurden Fenster und Kandelaber in Trümmer ge schlagen und Rovoloerschüsse abgegeben. Von Ka sernen wurden Fensterslügel heraurgerissen. In den Gastlokalitäten oes Restaurant Kraf wurde alle» zerstört oder geraubt

. Auch die Trambahuwagen wurden mehrfach über satten. An mehr aka 70 Etratzenbahnwagen wurden 650 Fenster zertrümmert, 2 Waggon» umgesiürzt, einer angezündet. 2n der 2osesstadt wurden tn ver schiedenen Gassen die Auslagen, Reklameschtlver und Lampen der Gewerbetreibenden und Kaufleute, Stratzeulaterueu usw. vernichtet, die Wohnungssenster zertrümmert, nicht einmal die Kellerwohnungen der Armen und Aermsten verschont. Entsetzlich zugertchtet wurde das Cafi Hamerltug. 2n der Lercheufelder strotze wurde das schöne Palat

der Elektrischen. die quer über pje Htrgtzen gelegt wurden. Bezeichnend für den sozialistischen Atz/ruhr ist di« Tatsache, Hatz ho» ZerstÜrungspierk sich die allem an die Schulhäuser machte. Sonst stellen die Genossen di« Schule als „unantastbares Heiligtum des Volkes hin'. Die sozialistische Bubenschast von Ottakring be wies dabet, daß sie die von den „Gevossen'-Vätern oorgetragenen Lehren rechts wohl erfatzt hatte. 12 bi» 19jährige Buben zerstörten unter Mithilfe der Soziwetber dle Fenster verschiedener

8
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1901/04_05_1901/BRG_1901_05_04_6_object_761281.png
Page 6 of 18
Date: 04.05.1901
Physical description: 18
ohne horizontale Unterbrechung ausbaut, um mit eine« reich gegliederten und zu« Theil hohlkchlenartigenHauptgesi«se abzuschließen Zwischen Hauptgefim» und Parterr fitzt ein dreiseitiger Erker in der Mitte der Front, an welchen fich zu beiden Seiten in den 2 Stockwerken je ein Fenster an schmiegt, und ist die Architektur so gehalten, das» Erker und Fenster eng zusammengewachsen ein Ganze» für fich auf der Mauerfläche bilden. Die ganze Fagade ist (mit wetterfesten Lapidarfarben) farbig behandelt, das Parterr

dunkelgrau, auf diese« erheben fich die Architektur von Erker und Fenster in hellerer Nuance, während die übrige Wandfläche weiß gehalten und mit Malereien versehen ist, die auf den Handel, den theilweisen Zweck de» Hause» hinweisen; da» HauptgefimS ziert ein aufftrebende» Pseifenmotiv mit darunter hängendem Herzblattstab in gelb und roth und bildet so Architektur und Malerei einen harmonischen und ruhigen Accord. Einen weit höher künstlerischen Charakter trägt die Ansicht de» Eberlin'schen, vormals

- bögen unterbrochen ist, zieht sich ein weiß aus rothe« Grunde gehaltener, origineller, moderner FrieS, zwei dreigetheilte Fensterpartien im I. Stock mit einfacher flacher Umrahmung dienen als Sockel für die weitere Entwicklung; die Fenster des II Stockes find nur als MauerauSschnrtte aufgefasSt, die zu beiden Seiten ein in weiß auf graue« Wanvgrunde angebrachte» Baummotiv begleiten; letzteres wächst au» einer kräf tigen Base, deren Sockel die Fenster de» I. Stocke» find und bildet den llebergang

zu der weit ausladen den Hohlkehle als Hauptgesims, u« dort «it ihren Zweigen, Blättern und Blüthen die ganze Fläche zu überziehen. Die Fenster-Brüstung zwischen 1. und II. Stock zieren reizend ausgesasSte palmeten- artige Ornamente. Die roth und weiß gehaltenen Fensterläden find vollständig in die Architektur «it einbezogen. Eigentliche Malerei ist hier vermieden und wurde nur «it Tönen gearbeitet; Wandflächen dunkel, Architektur weiß mit Gold, zu diese« tritt noch der rothe Grund deS Parterresrieses

9
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1922/28_09_1922/BRG_1922_09_28_6_object_809332.png
Page 6 of 6
Date: 28.09.1922
Physical description: 6
zu verteidigen.' ..Arme Burschen/' bcmettie Godfren lächelnd, „wenn tznan bentt, hast all ihr Wissen ans dem besteht, was IhnKn Grady the steilen kann!' — Dann blieb er stehen mnb.betrachtete das Haus. «In wgrchem .Zimmer befindet sich das Schränk- .jchen?' kragt« er. „Das Empfangszimmer ist hier, wo die zwei Lä den geschlossen sind. Das Schränkchen steht im Eckzim- .»*«, welches ein Fenster auf dieser und zwei auf der anderen Seite hat.' „Bitte, watte einen Augenblick!, ich möchte sie mir -anschen,' sagte

, aber ich hielt -es für angebracht, ihn heute eingeschaltet zu 5assen. !Unb da hat es heute etwa um drei Uhr geklingelt! Ich dachte erst, baß irgend sonst jenrand von der Diener schaft ein Fenster aufgemacht habe, aber ich habe mW überzeugt, daß das nicht der Fall war. Ich glaube, >es war da irgend etwas nicht recht geheuer.'-' „Haben Sie alle Fenster nachgesehm?' fragte ich. „Jawohl. Es kam auch ein Polizist, um zu sehen, was los sei. Wir sind zusammen hernmgegangen, um die Fenster n>achzusAhcn

, aber sie waren alle geschlos sen. Das hat mich etivas furchtsam gemacht.' „Funftioniett der Alarm jetzt?' „Nein. Ter Polizist sagte, es müsse irgendwo -Kurz- Muh cingetretcn sein, und versprach, den Installateur herzuWcken. Aber bis jetzt ist niemand gekommen, um f-xn Schaden festzustetlen.' - „Wir wollen doch auch selber Nachsehen,' meinte Godfrey. „Bleiben Sie hier. Patts. Wir werden es Mon finden. Und Sie sollen die Türe mcht einen Augenblick koihne Aufficht lassen!' Wir gingen nun von einem Fenster

10
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1925/24_12_1925/BRG_1925_12_24_13_object_816878.png
Page 13 of 16
Date: 24.12.1925
Physical description: 16
die Herzen ' Dem göttlichen Kindl „Bete für den Vater!' Eine Weihnachtsgeschichte. Sie lehnte den Kopf an die. Scheiben und schaute hinaus in den. trüben Dezembertag. Der paßte so recht zu ihren schweren Gedanken! War das ein heiliger Abend! In wuchtigen Stößen peitschte der Wind den Regen gegen das Fenster» so daß ganze Wasserwellen an den Scheiben Herniederflossen wie etwa an einem heißen Juli» tag, wenn ein schweres Gewttter niedergeht. War das ein heiliger Abend! Sie konnte sich nicht er innern

mtt Ringlein und Kränzlein» mit Silberslitter» Kerzen und Back werk, und oben auf dem Wipfel, da schwebte ein Engel, der trug eine Schleife mtt der Inschrift: »Und Friede den Menschen auf Erden!' Und das Bäumlein wunderte fich über die Frau am Fenster, die fich schluchzend am Reiber festhiett und über deren Wangen die Tröpflein mtt den Wassern an den Scheiben Wettlauf hielten. Und Friede den Menschen aus Erden? Die bange Frau wandte fich um» gerade als hätte fie etwaS von den Gedanken

» daß der Dater heimkommt.' Und dann ging ein Ruck durch tzren Körper, die Gretl wußte nicht, was das war. Die fremde Frau aber sagte: »Nun ist die Mutter auch fortgegangen' und zwei große Tränen standen in ihren Augen. Der Dater aber, den die Gretl gar nicht gesehen hatte, kam vom Fenster her und warf sich schluchzend über das Bett. Nun wußte es auch die Gretl: fie hatte keine Mutter mehrt Und fie legte ihre Wange an die katte Wange der Mutter und weinte bitterlich. Die Zett blieb nicht stehen. Es wurde

hier im Angefichte des TodeS» die da unten in der »Roten Kugel', wo fie bet einer »Abendfeier' beisammen waren. Es schüttelte tzn. Er mochte nicht denken daran. Ihm konnten fie nichtS mehr sagen! Voriges Jahr mußte feine Frau den Christbaum holen für daS Kind, weil er ..., und Heuer mußte fich die Grell den Christ- baum holen, weil er... . Er stöhnte auf! Da horch wieder: »Mutter, Mutter, schau» dev Chrtst- baum brennt schon!' — im Fieber kommt's von Greils Lippen. Und horch noch einmal! Durch die Fenster dringt

ein voller Ton. IstiS schon so spät? Er zieht die Ahr! Die Mitternachtsstunde naht! Er springt auf und macht daS Fenster auf. wett/ wett! Die katte Nachtlust strömt herein und der Klang dev Glocken kommt in mächtigen Tönen. Die Weihnachtsglocken läuten die heilig« Nacht ein! Da — Grell regt fich wieder — hin ellt er zum Kind : »Mutter»' hört er» »Mutter» wie schön der Christbaum brennt Mutter, nicht böse sein, ich Hab' fest gebetet, so fest, aber der Vater - Ist nicht zu Hause, Mutter.. .* und nun kam

11
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1884/16_01_1884/BRG_1884_01_16_4_object_746677.png
Page 4 of 10
Date: 16.01.1884
Physical description: 10
und unerwartete Wieder- versöhnung. Gesagt, gethan. Es war schon spät, als sie gingen. Die Schützen schlichen, während Jsidor pokernd eintrat, an die Fenster und spähten und lauschten. Martha stemmt die Handgelenke in die Seiten und starrt das Männlein mit giftigen Blicken an. „Koch aus der Stelle!* lallt jener. Jetzt bricht das Wetter los. „WaS? Dir kochen? Du Nacht schwärmer! Du Taugenichts! Du Weinkanne! Du Schützenpudcl! — „Koch', oder* . . . ruft d« : Schneider, gegen die Fenster blickend, gegen das Weib

die Fäuste ballend. „WaS? Du die Faust ballen? Warte, ich will dir' . . . Und jetzt «- greift sie den armen Jsidor, du ohnedies auf un sicher« Füßen stand, drängt ihn an daS Getäfel, allwo er zu Boden rutscht. Hastig rafft sie eine Strickrolle von der Ofendarre und bindet dem stöhnenden und umsonst sich sträubenden Ehemanne die Hände und Füße. Das Gelächt« und Gezisch am Fenster und die Köpfe bemerkend, schiebt sie flugs den Riegel der Hausthüre vor, hält noch scheltend das Licht üb« den bezwungenen

Gatten, wendet es blitzschnell an dar Fenster, grins't hinaus und eilt in das Schlafgemach, die Thüre zuschlagend, daß eS hallt. „Hilfe! Hilfe! Hilfe!'' ruft der unglückliche Jsidor, und windet sich und sucht die Bande zu sprengen. Die Schützen können ihm keinen Beistand leisten. Sie stehen und horchen. Er kreischt und ächzt lange. Endlich verstummt er. Die Männer verloren sich nacheinander; die letzten zwei hörten den Gebundenen bereits schnarchen. — Nur durch einen so herrischen Att konnte Martha

heimlich die Faust gegen das Fenster und wich auf einem Seitenpfade der Volksmenge aus. Jsidor lag auf der Ofenbank und rieb sich die Beine und Vorderarme. Er erschrack vor dem grimmen Gesichte der eintretenden Ehehälfte, und um einem neuen Ausbruche möglichstzuvorzukommen, lächette « und sagte: „Ich gehe jetzt sogleich au die Arbeit.* Doch wie erleichterte sich sein ge drücktes Gemüth, als Martha den erlittenen Vorfall ES w&c*<L. 2 «Soal -4-1-4 ASQiOiOiM SSttsZSLS

12
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1904/09_11_1904/BRG_1904_11_09_1_object_804402.png
Page 1 of 12
Date: 09.11.1904
Physical description: 12
und wahrend drinnen die Desarmierung, welche im ganzen fast 70 Revolver ergeben haben soll, und Arretierung der Italiener vorgenommen wurde, er tönte draußen ein tausendstimmiges Wntgebrüll gegen die Nevolverschießer. Im Augenblick waren die Fenster des Kreuzwirtshauses im ersten Stock demoliert und mit Pflastersteinen eingeworfen, die Holzläden des Parterrelokals zerschlagen und die große linkseitige Spiegelscheibe zertrümmert. Stür misch verlangte die angesammelte Menge die Welschen

.'^' Die Menge forderte stürmisch die Herausgabe der! Italiener vor dem Rosenwirtshause und eröffnete nach 1 Uhr ein neues Steinbombardement gegen - das Haus, in dessen erstem Stockwerk kein Fenster ganz blieb. Dann hieß es, die Italiener entfliehen durch einen Seiteuausgang oder ein Fenster in der ' Stiftaasse. Sofort stürmten Leute in diese Seiten- *’’■ gaffe und schlugen auch dort die Fenster ein. Andere besichtigten unausgesetzt die Schußspuren am Gatt laden. Gegen 2 Uhr erschien in der Herzog Fried

. Durch die hintere Tür des Rat hauses wurden die Italiener ins Landesgericht trans portiert. Gegen 4 Uhr leerten sich die Straßen allmählich und das Militär rückte nach getaner Arbeit wieder in die Kaserne ab. Die Fakultät: in der Liebeneggstraße hatte indessen auch ihren Sturm erlebt. Trotz zahlreichen WachausgeboteS wurden dort fast sämtliche Fenster zertrümmert. Am Freitag wurde die Ausschreitung am hellen Tage fortgesetzt, Eigentum der Bürger zerstört, ohne - daß von den zuständigen Behörden Einhalt

13
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1895/20_07_1895/BRG_1895_07_20_7_object_766136.png
Page 7 of 16
Date: 20.07.1895
Physical description: 16
. zu vermiethende Wohnung gegenwärtig nachweisen zu können- Der Mangel an unmöblirte» freien Wohnungen ist eben säwn lange bei uns in Permanenz. gesünder als die Tageslust. Was nun das Fenster offen halten betrifft, so kann sich selbstverständlich namentlich ein wenig abgehärteter Körper leicht er kälten, wenn er, in der Bettwärme befindlich, durch Abdecken plötzlich mit einer kühlen, aus einem in unmittelbarer Nähe geöffneten Fenster dringenden Luftströmung in Verbindung kommt. Vor Allem soll man dafür sorgen

ohne Neben- ! Eesetzes Über die Evldenztzaltung be räume zu veisügen hat, der öffne einen der oberen, j Erundsteuerkatasters vor. Das Haus setzte von seinem Bett möglichst entfernten Fensterflügel die Verhandlung über den Justizetat fort. so weit, daß der Querriegel zwischen Fenster und j Aaphia, 19. Juli. Der Zeitung Fensterrahmen eingehobcn wird, oder klemme einen '' ,, . , < ...... . Jr, . P Psropfen zwischen beide und binde mit einer Schnur - „Balkamgue zufolge bestätigt sich die die beiden

Fenstergriffe so einander, daß das ge-i Verhaftung Zufektschieffs nicht. Der öffnete Fenster sich nicht bewegen kann und nur j Polizeipräfekt entließ 3 Gendarmen, Ivelche eine gleichmäßig- Spalte offen blei^'Hi^us lasse. Stambuloffs Diener verhaftet hatten. Die man das Fensterrouleau nieder. Es wird so wah- : . ' . . v ' ., , rend der Nacht ein Ausgleich der Lust und der: Gendarmen werden ttl gerichtliche Unter- Temperatur stattfinden; man wird in kühler, reiner ' suchung gezogen. Eine große Volksmenge Lust

nicht ohne Berechtigung, aber nur bei leicht schwitzenden Personen, bezw. bei Jedermann, wenn j die Schweißporen geöffnet sind. Für die Redaktion verantwortlich: Anton Eber!in- 't/ff Der Gesammtauflag e unserer heutigen Nummer ist ein Prospektus über Erzeugnive der renom- mirten Fabriken Maypharth u- Co.. Wien, beigegeben Telegraphischer Coursberrcht. WevmifchLes. Ueber das Schlafen bei offenem Fenster- wird sehr viel dafür und dagegen ge- sproHen. Vor- Allem handelt es sich hiebei auf der gegnerischen Seite

14
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1887/02_07_1887/BRG_1887_07_02_4_object_764558.png
Page 4 of 12
Date: 02.07.1887
Physical description: 12
Einmischung ab- ablehnen müssen; er hat aber, um der Regierung einen Beweis seines guten Wil lens zu geben, am vorigen Samstag zwei wir wollen auch da hineingehen', sagte Paulin und legte die Hand auf die Klinke. „Ach da kommt ja keine Menschenseele herein außer mir und ich weiß gewiß, daß das Fenster zu ist', entgegnete Minna, hatte aber gleichwohl bereits den Schlüssel angesteckt und mit leichtem Geräusch drehte sich die Thüre in ihren Angeln. Diese Garderobekammer befand sich im Halbstock, das Fenster

führte in den Park und war vielleicht seit Wochen nicht ge öffnet worden. Paulin untersuchte den Ver schluß und drückte dann mit der Hand fest gegen das nach außen zu öffnende Fenster, um deffen Festigkeit zu prüfen, wie er das wohl schon Hundertemal während seiner Bedientenzeit ausgeführt hatte, denn Gräfin Sterne! war vor Jahren eine sehr furcht same Dame gewesen und träumte immer von Dieben und allerlei ihr von außen drohendem Unheil. Aber merkwürdig, das Fenster gab dem Drucke seiner Hand

es bereits leben dig zu werden; das Fallen und Zerbrechen des Fensters war gehört worden und TyraS der große Neufoundländer, war mit ein paar mächtigen Sätzen in der Garderobe kammer und „faß, Tyras, halte fest', schrie Paulin und wies den klugen Hund mit ausgestrecktem Arm aus dem Fenster nach den zwei Gestalten, die mit krampf hafter Anstrengung daran arbeiteten, sich aus dem sie umschlingenden Rahmen zu befreien. (Schluß folgt.)

15
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1925/05_08_1925/BRG_1925_08_05_2_object_816509.png
Page 2 of 10
Date: 05.08.1925
Physical description: 10
, die Hemmung der Bautätig keit und industriellen Initiative etz. Kßa-er in öer Eisenbahn. „Wir reisen erst im Herbst, da ist das Wetter klarer, und die Ferienkinder sind rarer.' — Oder, früher, wurde zu uns gesagt „Kurder, stellt euch ans Fenster von unserem Abteil, damit niemand eiriisteigt.' Dieses Amt der Scheuchen hoben wir mit großer Begeisterung verrichtet, es war uns keines wegs kränkend. Kinder in der Eisenbahn sind also nicht beliäbt. Warum? Ein 2—Zjähriges schläft, auf der Bank liegend. Kaum

, wird es auf den Schoß genommen: ' „Wo ist denn unser Kindchen? Ei, ei! Sieh' doch' mal!' Das Kind sieht und staunt und ist füll. Leider die Eltern nicht. „Ach, die schöne Muh! Und die schöne Mähmäh! Und der große Tuvm! Me groß bist denn du?' Das Kleine langt nach dem Gezeigten und will zum Fenster. „Erst sag mal, wie groß du bist!' Endlich kommt das Menschlein ans Fenster. Es patscht fröhlich und steckt dann die natüflich schwarzen Fingerihen in den Mund. Ent rüstung. energische Reinigung. Tränen. Ein Kck erscheint

. Die Aeuglein strahlen wieder — und nun wandert das Kek, feucht klebrig, vom Mund zum Fenster und zurück. Ermahnung; Wiederholung/ Aachen! Auch die Eltern lachen. DoppAt erfreutes Gäschmier. Diesmal aber zürnen die Eltern und entwinden ihm das Kck. Das Kleine schreit und strebt von den Gewalttätigen fort, hinunter. Nun kommen Spazierversuche an die Reihe, wobei die PMchen mit Anhalten an den Knien der Mstrei- fenjben zu Hm höben, uick alleüei Interessantes, wie Taschen, Stöcke und Handschuhe betasten müs

. Auch das belachte er fröhlich — aber plötzlich schämte sich -die Mutter. Im Zorn entriß sie ihm den Stock und warf ihn zun: Fenster hinaus. - Der Kleine war zuerst starr. Dann schrie er gerade hinaus in Wut und Trotz, lange und- laut. Schließlich wurde herzbrechendes, trauriges Weinen daraus — und er tat uns allen leid. Denn wer war im Grunde schuld an dieser Szene? ' : Manche Kinder sind eine wahre Augenweide.^, eint Vergnügen für die Mitreisenden, afier ändere Kinder sind in -der Eisenbahn oft keine reine

17
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1920/30_04_1920/BRG_1920_04_30_2_object_749578.png
Page 2 of 4
Date: 30.04.1920
Physical description: 4
von etwa rund 100 Lire erreichen würde? Doch, da heißt es für den Steuer träger nur „zahlen', im wetteren „wünsche niemand zu schauen, was die Götter bedeckt mit Nacht und mit Grauen.' Vroudjchütz wieder Ini Fensterrahmen, springt auSdem Fenster und über das Feld hin. In der Rechten hält er sein Gewehr, In der Linken schwingt er einen Revolver. Kaum hat er die Deckung deS Waldes erreicht, so beginnt eS ans allen Fenstern zu krachen. Der Morgen Ist ganz hell geworden und so sieht mau die Gewkhrläuse

, „wie bist denn Du zu dem Rkvoler kemmeu?' „Den Hab t-mir erobert,' sagt er stolz und selbstbewußt. „Wie isch denn nachher dös zngavgeu? Derzöhl!' Da erzählt er: „I Hab halt so was Dunkles gsehn beim F-ustrr vorbclgebn. Trust. Hab t mir denkt, dös maß'so a Walscher sei». Und da hat 's ml nimmer länger, glitten, wo j gwesu bin.- Förmlich hingriffen hals mt zu dem Fenster — »o, uud da Hab t 's halt etnghaut. Wie t drin in der Studn - biu, sch t au wrtscha O fiz'rr vor mir stehn. Der hat au Revolver tu der Hand, z'clt

auf mi, schießt — nnbl : irr. .. i. ir^ on *»f A —^ m\ ..fx e t ' l! habu müffn, der hat mi glet saggrtsch gfalla. No, und nach her bin i halt beim Fenster wieder anßtghupst.' „Verfluchter '-Kerl,' schimpft der Wachtmeister unter ^Lachen. „Der Spaß hält' Dir aus Leben gehen können.' Döö stimmt'' sagt der andere uud kratzt sich hinter dem Ohr. „Aber eS hat mi halt doch ult drrwifcht — i muß schon a Teus'lskerl fein, oder ntl?' Hrransforscheud schaut er die andern zwei au, so daß sie herzlich lachen müssen

.nur ein halb offenes hiutummr — t moau,: mrt Kugl isch ihm dir« ft dm chS, Leben Fenster: Gleich darauf aber, wird .der Riegel der Haustür, gaugeu. Jitzt aber hör t vor der Tür diautzell'schr'etli und zurückgeschobrn. und die Bäuerin,' ein kräftig, gebautes Weib lärme», uad da Hab t mir drukt, eS isch besser. Du schwimmst steht tn'der Tür. (Fortsetzung folgt.) ......

18
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1926/09_03_1926/BRG_1926_03_09_5_object_855558.png
Page 5 of 8
Date: 09.03.1926
Physical description: 8
U e b c r r e st e bis in die Höhe des zweiten Stockwerkes emporgeschle'idert lvorden und kleben geblieben. Die Fenster, die Wände, selbst die Möbel in den Zimmern der Läu>er in unmittel barer Nähe der Unglücksstcllc sind mit blutige,, Körper teilen bedeckt. Die Verwüstungen in den Häusern sind unbeschreib lich. In der Wohnung eines Oberbaurats in der Tischler- gasse ist kein G e g e n st and ganz geb liebe n. Die Fenster sind mit den Rahmen in Trünuner gegangen, Zimmertüreu gesprengt und sämtliche Einrichtungsstücke

weisen voll ständig scheibonlose Fenster aus, und zwar nicht bloß in der Front, sondern auch in den Höfen und Lichthöfen und in den Glastüren ini Inneren der Wohnungen. Insgesamt sind über 2000 Scheibe», deren Ersatz allein 100.000 Kronen kosten wird, durch die Katastrophe zertrümmert worden. Ein Augenzeuge, der sich im Augenblick der Kata strophe in der Tischlergasse befand, gibt folgeilde Schilde rung : Es war als ob Plötzlich ein furchtbares Erdbeben losgebrochen wäre. Die Explosion war so stark

, daß man glaubte, alle Häuser müssen wanken und in den Abgrund f n. Ein Regen zersplittertes Glas stürzte hernieder, aus allen Fenster sah man verstörte Gesichter blicken. Plötzlich liefen durch die Straßen Menschen mit zerrissenen Kleidern, mit geschwärzten und blutigen Gesichtern, ver zweifelnd die Hände ringend. Die Zahl der Opfer beträgt außer den beiden getöteten Soldaten 69 Verletzte, von denen drei schwer ver letzt sind. Die direkte Urschache der Katastrophe wird von fachmännischer Seite darin 'gesehen

20
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1926/13_07_1926/BRG_1926_07_13_6_object_902682.png
Page 6 of 8
Date: 13.07.1926
Physical description: 8
, wie der Teufel «meinte. Er berat schlagte die Sache mit seiner Frau, und was der Schlosser nicht wußte, wußte die Frau, denn Frauen kennen des Teufels Schliche so gut wie der Teufel s selbst. Man wählte also ein Gemach, in dem es keine ! Fenster gab, aber man malte ein solches geschwinde - an die Wand. .Das kunstvolle Schloß wurde in die ! Tür des Gemaches eingesetzt, und als der Teufel j kam und sich umgesehen hatte, lächelte er über die j dummen Schlossersleute, denn das Türschloß hatte; ein Schlüsselloch

und ein großes Fenster war auch da. Kaum war der Schlüssel im Loch umgedreht, da hängt die Echlossersfrau ein dereitgehaltenes, ge weihtes Amulett vor das Schlüsselloch, und bald darauf hörte man den Teufel drinnen an dem kunst vollen Schloß herumhantieren. Aber so oft er auch die Federn und vielen Riegeln schnappen ließ, er konnte das Schloß nicht öffnen und gab es schließ lich auf, auf diese Weise sein Gefängnis zu öffnen. Run machte er sich dünn, um zum Schlüsselloch her- ouszu fahren. Da stieß

er aber aus das oorgehängte Amulett, weshalb er sich schleimigst in sein Gefäng nis zurückzog, denn vor Geweihtem hat der Teufel riesigen Respekt, . Es blieb ihm also nur noch der Weg durchs Fenster. Die Fensterscheibe hinderte ihn nickt, die zerbrach wie, olles Glas bei einem leichten Anstoß. Er gab sich daher auch nicht die Mühe, das Fettster zu öffnen, sondern nahm einen Anlauf, um gleich durch' die Glasscheibe hindurchzufähren. .Mt. cLgcbrochenen Hörnern oder prallte er zurück, denn er war mit voller Wucht

auf die Wand, an die das Fenster gemalt war, angerannt. Der Anprall war so heftig gewesen, daß ber Teufel vor Schmerz ganz fuchsteufelswild, wurde u. dann wehmütig seine äb- gebrochenen Teufelshörner betrachtete. Später hörte man ihn im Gemach' herumsurren und nach einem Ausgang suchen und wie der Brum mer an der Fensterscheibe seinen Schädel überall an bumsen. Aber die schlaue Schlossersstau hatte alle, Mauslöcher mit Steinen«, verstopft und mit Lehm verschmiert, so daß auch nicht das winzigste Loch

21