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Der Burggräfler
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Page 1 of 16
Date: 25.10.1902
Physical description: 16
und die Kosten für dringend notwendige Verbaunngen und die Anlage von Schutzarchcn, so beträgt derselbe bei 800.000 Kronen. Für Tschengels brachte der Tschengelser Mur- grabcn das Unglück. Er überflutete mit seinen Schuttmassen 80.000 Quadratklafter Kulturgründe und' schädigte dadurch die Eigentümer um mindestens 120.000 Kronen. Dieser Murgrabcn geht durchs Dorf, und ist. daher die Ausbesserung der Archen und die Ver- baunng äußerst dringlich, soll nicht das Dorf bei einer ähnlichen Katastrophe

von den geschädigten Dörfern entfernt auf der Nordseite des Vinschgauertales, liegt daS Dorf Eyrs. Wäre am genannten Tage das Unwetter auf der Nordseite des Tales mit solcher Heftigkeit losgebrochen, wie auf der Süd seite, so wäre wahrscheinlich das Dorf Eyrs ein Schutthaufen. Schon seit dem Jahre 1831 ist das Dorf Eyrs, eine kleine Gemeinde von ungefähr 250 Seelen, fortwährend vom Eyrser Murgraben bedroht, welcher sich durch das zweieinhalb Stunden lange Tanasertal, durch das eineinhalb Stunden lange Zicdcrer

noch gegenwärtig von Jahr zu Jahr zu. Das Schlimmste aber ist, daß das Dorf selbst fortwährend in höchster Gefahr ist. Ein Hoch gewitter, wie ein solches über Prad und Tschengels niederging, kann das ganze, hart am Murgraben gelegene Dorf verwüsten und besonders zur Nacht zeit das Leben vieler Einwohner gefährden. Es ist daher die Erhöhung der Schutzmauer und p. Aeno Moeltner, der apostolische Tiroler Missionär in EHina, der vielen unseren Lesern bekannt ist aus seiner letztjährigen Anwesenheit und inzwischen

, in welchen die Christen Sieger blieben, ins Dorf nicht einzu dringen vermochten; leider kostete es manchen bei diesen Verteidigungskämpfen das Leben. Der energische und fremdenfrcundliche Gouverneur von Schantong verurteilte die Kreismandarine zu teilweisem Schadenersatz für die niedergebrannten Wohnstätten und Kapellen'der Christen, sodaß es deü nmsten schon wieder möglich war, wenigstens die' unumgänglich notwendigsten Wohnungslokale aus'den Trümmern wieder aufzurichten. Auch konnten die Kapellen und Bethäufer

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Der Burggräfler
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Page 6 of 10
Date: 06.12.1924
Physical description: 10
. der auf so traurige Weise . um das Leben ge kommen ist, am Sonntag nachmittag in Dorf Tirol war eine erhebende Trauerkundgebung für das Opfer seines Berufes. Den Leichenzug eröffneten die Kinder des Seraph. Liebeswer- kes, ihnen schlossen sich an die Musikkapelle, eine Schützenabordnung mit Fahne, die Feuer wehren von Dorf Tirol und der Fraktion Zeno- berg mit Fahne. Den Sarg ttugen Bauern in Burggräflerttacht, Gemeindevertteter begleite ten die Leiche mit brennenden Kerzen. Den Kon dukt -führte Hochw. Pfarrer

mit Herrn Polizeikommissär Gaßler an der Spitze. Beamte der Spar-- und Vorschußkasse Meran, der Steuer-Esattoria, der Raiffeisenkasse Lana. der Untersektion der Kriegsinvaliden des Be zirkes Meran. Kränze mit ^Vidmungsschleifen der Gemeinde Dorf Tirol („dem Opfer treuer Pflichterfüllung die Gemeinde Torf Tirol'), der Raiffeisenkasse („Dem treuen Zahlmeister des Kassenvereins Dorf Tirol'), der Polizeimann schaft („Als letzter Gruß von deinen Berufskol legen in Meran!') und der Feuerwehr Dorf Tirol

zierten den Sarg. Die überwältigend zahl reiche Beteiligung von nah und fern gab Zeug nis von der Beliebtheit und Achtung, welche der einfach:- und schlichte, pflichteifrige und dienst- gefällige Angestellte der Gemeinde im Orte so wie unter seinen Berufskollegen und bei allen, die ihn kannten, genoß, und war ein feierlicher Protest gegen das Verbrechen, dessen Opfer er geworden. Die Gemeinde Dorf Tirol und ihre Vorstehung — die Gemeinde kommt auch für die Beerdigungskosten auf — stellten

sich durch diese großartige Trauerkundgebung ein schönes Zeugnis aus und gaben ein leuchtendes Beispiel, wie Einwohner und Gemeinde die Dienste eines Angestellten zu würdigen und anzuerkennen wissen. Gander war vor dem Kriege Pächter auf dem Ruibacherhof, später Frächter in Dorf Tirol. Aus dem Weltkriege kehrte er als Invalide (Schuß in die linke Hand) Heini und übernahm die Wachmannsstelle und die Zahlmeisterstelle der Raiffeisenkasse in Dorf Tirol. Beide Dienste versah er mit außerordentlichem Pflichteifer

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Der Burggräfler
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Page 3 of 20
Date: 12.05.1906
Physical description: 20
15 bis 30 Gemeinden mit je 50 bis 400 Stimmberechtigten. Die Abstimmung findet nur in einem Ort des Bezirkes statt. Wenn der Bezirk seine Kandidaten (Selölt), gewöhnlich zwei, aufgestellt hat, so beginnt die „Arbeit'. Die Freunde und Verwandten des Kandidaten werden seine Fö kortes (Haupt-Stimmenakquisiteure). Jeder Fökortes besucht ein Dorf des Bezirks. Er mietet ein Wirts haus, wo sofort eine Fahne seiner Partei ausgesteckt wird und nimmt sich um Geld gewöhnliche Lortö» (Stimmenwerber), die oft genug anerkannte

Tauge nichtse (meist Juden. D. R.) sind. Nun beginnt die Unruhe. Jeder Dorfbewohner will Fahnen, Federn und andere Abzeichen des Kandidaten. Nach einigen Stunden scheint es, das ganze Dorf gehöre der einen Partei an. Jetzt kommt der Kandidat selbst in das Dorf. Bezahlte junge Leute reiten ihm voran (das Banderium). Der Kandidat hält seine Programmrede, wobei die Fortes sehr oft Flzeu und Helyes (richtig) schreien. Die anderen An wesenden brüllen es nach, der zehnte wird aber kaum wissen

, oder sich darum kümmern, was der Kandidat spricht. Nach der Rede beginnt das Kneipen, natürlich auf Kosten des Kandidaten. Dieser fährt dann weiter, um in einem anderen Dorf des Be zirks seine Rede zu halten. Nach einem oder zwei Tagen kommt der Gegenkandidat in das Dorf. Der Vorgang ist nun derselbe. Die Fahnen des ersten Kandidaten werden eingezogen, das ganze Dorf trägt jetzt die Abzeichen seines Gegners, denn ein jeder will sich auch von diesem traktieren lassen Erst wenn auch der zweite Kandidat fort

Urteil bestätigt. Ein österreichischer Erfolg in London. Die Londoner Presse bespricht in einstimmigem Lobe die österreichische Ausstellung in Earls-Court. Der „Daily Telegraph' schildert besonders den Tiroler Teil der Ausstellung nnd sagt dabei, die Aussteller hätten es trefflich verstanden, zu interessieren inid zu amüsieren. Das Tiroler Dorf, das in der Aus- stellung zu sehen sei, habe ein Aehnliches noch in keiner Londoner Ausstellung gehabt. Der Londoner, der Tirol noch nicht gesehen, könne

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Der Burggräfler
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Page 6 of 8
Date: 20.01.1912
Physical description: 8
bieten die zwei Stücke nur geringe Schwierigkeiten. Einige fehlende Aus löser auf Seite 5, Zeile 4, sind leicht zu ersetzen. Preis 2 Mark. Zukunftsmusik mit mehr Musik als Zu- kuoft scheint uns, wenigstens was die „Drahtseil bahn auf die Mutspitz' und zu den Spionier Seen betrifft, folgende Zuschrift an die „Tir. Zeitung» korr.' aus Meran zu enthalten: „ 8 . Eine neue Bergbahn bei Meran. Aus Meran wird der „Tir. Z.-K.' gemeldet: In der Gemeinde Dorf Tirol hat sich ein Initiativkomitee

zur Projektierung und För derung der Baue» einer Verbindungsbahn von Meran nach Dorf Tirol gebildet. Geplant ist eine elektrisch betriebene Drahtseilbahn mit festem Unter bau von der Stadt Meran auf den Küchelberg, genannt Hochbichl, und anschließend daran eine elek trische Trambahn nach Dorf Tirol, welche letztere das Gebiet dieser Gemeinde für eine Verbauung mit Dillen und Hotels erschließe» soll. Der End punlt dieser Trambahn würde zugleich die Anfangs station für eine ebenfalls elektrisch zu betreibende

Leistungsfähigkeit zu entwickeln. Den Be mühungen der Gemeinde Dorf Tirol ist es gelungen die Schweizer Sprzialfirma für elektrische Drahtseil bahnen Johann Frütiger für das Aaternehmen zu gewinnen, welcher auch die notwendigen Vorarbeiten übertragen wurden. Für die erste Sektion Meran Hochbtchl hat, wie sich erst jetzt herausstellte, die Stadt Meran bereit» ein ausgearbeitete» Projekt, dessen kommissionelle Begehung aber bi» jetzt zurück gehalten worden ist. Zwischen der Stadt Meran und der Gemeinde Dorf Tirol

finden daher nun Verhandlungen statt, um diese» Projekt gemeinsam durchzuführen. Die Gemeinde Dorf Tirol hofft, daß die Stadt Meran sie in ihren Bestrebungen deshalb kräftig unterstützen wird. Es ist beabsichtigt zur Durchführung diese» Projektes eine Miengesel- schast, bestehend aus den beiden interessierten Ge meindeu und Privaten zu gleichen Teilen, 8« SWMGsL gründen. Sollte die» aber nicht möglich sein, so will die genannte schweizerische Unternehmung dar ganze Projekt selbst finanzieren. Möge

e» diesen wackeren Männern von Dors Tirol gelingen, ihre chöne Gegend den Einheimischen und Fremden be quem zugänglich zu machen! Die Frucht davon wird sein, daß Dorf Tirol rin aufblühender Ort wird, was es mit Rücksicht aus seine unvergletchlich chöne, geschützte, südliche Lage eigentlich schon lange verdiene« würde. Eine Höhenstraße auf dieser präch- gen Hochebene wird daun gewiß auch nicht mehr ange auf sich warten lassen, so daß dann aus den Weinbergen da» zukünftige „Hoch-Meran' erstehen

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 18.08.1894
Physical description: 12
'/. Die Iranzosen im Dorf Wrol. Eine Episode aus dem Jahre 1809. Am 14. November um 8 Uhr vormittag ließen fich die ersten Franzosen aus dem sogenannten Se- genbüchl sehen, gegen 9 Uhr rückten sie in's Dorf herein, versprachen allen Sicherheit und besahlen, daß die Leute zu Hause bleiben sollten. Sie be stellten dann beim Stijtwirth für 15 Offiziere ein gutes Mittagwahl und begehrten iür 350 Mann Weinfassung. Unterdessen patrouillirte eine Abthei lung weiter gegen Haslach und Finele hin und suchte

, aber die französischen Gäste getrau-i ten sich nicht dabei zu erscheinen, da fich ober HaS- > lach einige Schützen sehen ließen. Nachmittags pa- 1 trouillirten einzelne Schützen bis in's Dorf herein,, tranken ein gutes Glas Wein und zogen sich dann ' wieder gegen Haslach zurück. Am anderen Tag 1 (15. Nov.) standen die Franzosen ruhig auf dem - Segenbüchl. und wagten sich nicht in's Dorf hinein, l Die Schützen rückten aber Mann für Mann herein, > tranken brav und waren guter Dinge. Gegen' abend kamen die Binstgauer

auf ihren vorigen Posten zurück. Die Binstgauer retirirten theils nach Haslach, theils in das Schloß Tirol. Das Dorf Tirol ward also preisgegeben. Der Feind rückte nun wüthend vor, und weil unsere Bauern auf dem Segenbüchl und dort herum diese schnelle Retirade nicht beobachteten und ihnen wegen Un ordnung, wie es scheint, auch keine rechtzeitige Nachricht gegeben wurden, so kam ihnen der Feind vom Nadele herauf größtentheils zuvor. Mehrere bejahrte Leute verloren dabei daS Leben, die Jün geren entwischten

nicht erwartet hatten, retirirten über Hals und Kopf, voller Furcht und Schrecken, dem Segenbüchel zu. Bei dieser Retirade verloren sie mehrere Leute. Die llnserigen setzten ihnen jauchzend auf dem Fuße nach und trieben sie auch noch vom Segenbüchl hinab. Bei anbrechender Nacht war der Rücken des Segenbüchels von den Franzosen befreit. Die Franzosen hatten an diesem Tage nach ihrer eige nen Angabe an Todten und Blefsirten einen Verlust von 1500 Mann. Vom Dorf Tirol waren nur 3 Mann, mit den in den Häusern

Wage,«verkehr von gewiß 30 Equi pagen, die St. Valentin paffirten- s St. Valentin lHaide), 16. Aug. (Verschiedenes.) Unser Dorf steht jetzt in der Hochsaison. Eilposten, Landauer und Ein spänner berühren mit vielen Passagieren den idyl lischen Ort. Bezaubernd von der schönen Lage St. Valentins bleiben Fremde oft mehrere Tage hier, um sich an dem schönen Landschastsbilde sattzusehen. Die Meraner Sommerfrischler, die wir so gerne sehen, sind auch dieses Jahr wieder hier- Ein un- gemein lieblichen

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Der Burggräfler
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Page 7 of 24
Date: 01.03.1911
Physical description: 24
- kompontsten P. Magnus Ortweia erlebte am Sonn- tag unter Letiung des Chordlrekiors Grober eine vorzügliche Ausführung, die den Herrn Komponste voll befriedigte. DaS herrliche Werk wirkte auf die Zuhörer recht erbauend und zur Andacht stimmend Heute abends wird diese Litanei wiederholt und zum Schluß erfährt ein Te Deum von Goller In Meran eine Erstausführung. Bon der Math (Gem. Dorf Tirol), 26 Febr. Wir Muther waren Freitag im Dorf unten. Matthias ist Bauernfelertag und den halten

wir. Auch an manchen Werktagen und an Sonn- und Feiertagen bemühen wir uns hinunter, weil wir die Kirche im Dorf haben. Nach dem Kirchen fetzen wir uns nicht ungern zu einem Viertele in die warme Wirtsstube. Freitag halten unsere Etliche grad etwas ausznreden. Da legte man uns die Frritagonummer der „Me- raner Zeitung' auf den Tisch: Wir follen sie lesen l Was will denn die von uns Muthern? Das wissen auch wir auf den Muthhöfev, daß diese Zeitung nicht mit den Tirolern, schon gar nicht mit uns Muthern hält, wett

ihr das zu wenig trägt Wenn sie einmal über den Kücheiberg heraufkommt, dann firckt gewiß der „Wolf im Schafpelz'. Ja da fcham' man her, da hat die Zeituugswöisin wohl gar einen Bauer hlnuntergewürgt. nur der Schädel ragt noch aus dem Rachen: „Gedanken eine» .Dorf Tiroler' Bauern über eine Kloster frage' steht am Hutband. Das mutz ein netter Bauer fein, der sich von der zahnluckrten Meraner Wölfin auf. fressen läßt. Ja er sagt wohl selber von sich, datz er ln der Schule „sehr wenig gelernt' hat. Da patzt

er für die „Meraner Zeitung' wie . ge schaffen. „A so zwo«, wia wir zwoa ' Da tommt er noch ganz vornan. Weil er halt gar „so wenig gelernt' hat, fragt er uns, was wlr arme Muther Bauern von dem Kiosterhotelbau in Dorf Tirol unten denlen. Wir Muther haben zwar nur unsere Rotschule besucht, aber rech« slcitzig In der selben gelernt, den Katechismus einmal, aber dazu viele» andere Nützliche und Gute, da» wir jetzt recht gut brauchen können. Freilich mutzten wir schon recht früh, wett wir vom Wind heroben

über etwa» brechen nur jene, die sehr wenig, auch nicht einmal den Katechismus gelernt haben. So irres und wirres Zeug zusammen zu reden, wie der „Dorf Ttroier'-Bauer in der „Meraner Zeitung' zufammenfchreiben lätzi, würben wir Muther uns in den Boden hinein schämen. Wrr sind aber auch überzeugt, datz kein „Döifner Bauer' solche Waren der „Meraner Zeitung' eingeschenkt. Denn die „Döifner', die tn der Nähe des Liebeswerlbaue» Güter besitzen und arbeiten, kennen wir alle. Die lassen sich keine Artikel

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Der Burggräfler
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Page 3 of 14
Date: 04.10.1884
Physical description: 14
endlich einmal in Angriff genommen wurde. Es geschah dies un terhalb des Dorfes und zwar von südtirolischen Unter nehmern. Da nun Herr Oberingenieur Geppert die Straße diesseits und jenseits des Dorfes Täufers fertig ausgesteckt hatte, durch das Dorf hindurch aber keine Anstalt zu solcher Arbeit traf, so entstand für das Dorf, beziehungsweise für die Gemeinde Täufers die Frage: Was soll denn eigentlich mit der Straße auf der Strecke durch das Dorf hindurch geschehen? Soll sie denn wirklich unterhalb

des Dorfes vor- beigeführt und so dasselbe links oder rechts liegen gelassen werden? Mit verschwindend geringen Aus nahmen wünschte man allgemein, daß die ftagliche Straße durch das Dorf hindurch und nicht unter halb desselben vorbeigebaut werde. Auch der hohe Landtag hatte ein richtiges Einsehen und ordnete an, daß die Straße durch das Dorf gehen solle. Trotz all' Dem geschah viele Wochen lang in dieser Beziehung nichts und dies gab zum Gerede Anlaß, daß der sehr tüchtige und brave Gemeindevorsteher

. Diese neue Vorstehung ging gewiß nicht mit dem Bär schlafen, sondern brachte es in kurzer Zeit so weit, daß Herr Ingenieur Saxalber in wenigen Tagen die Straßenstrecke durch das Dorf hindurch zur vollsten Zuftiedenheit ausgemessen hatte. Am 9. Juni wurde der Bau dieser Strecke in An griff genommen. Ich kann mir nicht versagen, über diese Arbeiten etwas Weniges zu berichten. Zur bestimmten Stunde war die Gemeindevorstehunq am Platze, um die Arbeiter zu vertheilen. Mit Aus nahme von 17 Italienern

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Der Burggräfler
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Page 9 of 12
Date: 23.09.1885
Physical description: 12
. Bautzen zu erreichen, gehörte jetzt zu den unmöglichen Dingen. Was also thun? Die Häuser eines kleinen Dorfes schauten aus der dichten grauen Nebelschichte her vor, welche seit vielen Tagen fast ununter brochen die Gegend einhüllte. Michel wurde nochmals vorgenommen und ausgeforscht, ob er durch jenes Dorf gekommen und etwas von Militär dort gesehen habe. Ja, er war durch das Dorf gefahren, und von Soldaten hatte er nichts gesehen, weder Oesterreicher noch Preußen. „Dahin

also — dort wollen wir die Nacht zubringen und berathen, was wir beginnen, wohin wir uns weiter wenden sollen.' Es war ein elendes Dorf. Die halb verfallenen Hütten machten den Eindruck, als wollten sie vollends in den schmutzigen Erdboden hineinsinken, die Dächer hingen schief und verschoben nach allen Richtungen, die Fenster waren größtentheils mit Papier verklebt und Mist und schmutzige Pfützen machten sich auf den Gassen und vor den Häusern breit. Die Thore waren allenthalben geschlossen, soweit dies bei der schlechten

nicht auf halten. Aber beim Einmarsch in das Dorf hatte sich ein Mann an den Hauptmann herangedrängt, hatte leise, den andern fast unverständlich, die Losung gegeben und sich als preußischer Spion dokumentirt. Diesen erwartete der Kommandant jetzt. Er hatte in der Schänke des Dorfes seine Offiziere versammelt; die Einwohner wur den mit blankem Säbel Hinausgetrieben und ihnen bei Leib- und Lebensstrafe ver boten, auf zwanzig Schritte dem Haufe zu nahen. Rings um das Haus aufgestellte Wachen sorgten übrigens

dafür, daß der Befehl auch respekttrt wurde. Bald trat auch der erwartete Kund schafter mit tiefen Bücklingen in die nie dere Stube. „Exzellenz,' zischelte er, „das ganze Dorf ist österreichisch gesinnt.' „Das haben wir ohnehin schon be merkt — was weiter?' „Gnaden Herr Hauptmann, soeben ist ein Bursch fortgelaufen, der lange Jörg. Ich habe ihn laufen sehen, dort hinaus gegen den Wald zu und dort hinter jenen Bäumen stehen Oesterreicher, 500 Mann oder noch mehr.' „Teufel, und das hast

Du nicht gleich gesagt, wie wir in das Dorf einmarfchirt sind. Du schwerfällige Kröte, Du!' Er faßte den Mann bei der Halsbinde und schüttelte ihn, daß er ganz blau im Ge sichte wurde. „Wennwir vondenOesterreichern abgefaßt werden, so hängst Di» am erst besten Balken, das sag ich Dir!' „Gnade, Gnade!' keuchte der geängstigte Mann, und als der Hanptmann ihn end lich los ließ, knickte er in sich zusammen wie ein Taschenmesser. Der Hauptmann aber polterte und schrie und eiferte sich immer mehr in seinen Zorn

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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 01.10.1913
Physical description: 8
, 9. und 13. November. Bozen, 29. September. (Der Mord in Dor Tirol). Heute Montag begann der Prozeß gegen den Bauer Peter Haller aus.Dorf Tirol, der beschuldigt wird, am Abend des 8. Dezember 1912 im Köstengraben ober Dorf Tirol seine ehemalige Geliebte, die Bauerntochter Anna Kiew, getötet »re «Mggraz»re zu haben. Zur Verhandlung sind 22 Zeugen und I ist Donnerstag srüh unter Führung des Herrn vier Sachverständige geladen. Anna Kiew, Tochter Fritz Miller mit den Fahrgästen Tily Lauterbacher

- der Jnnerfarmerbauersleute, hatte in den Jahren Salzburg, Architekt Paul Huter-Jnnsbruck und 1908—1911 mit dem Bauer Peter Haller, Be-1 Dr. Rainer-Fügen hier ausgestiegen und nach 5 stün- sitzer des Tschafoyerhofes bei Dorf Tirol, ein Liebes- diger Fahrt in Cortina glatt gelandet. — Hier Verhältnis. Um die Wende des Jahres 1911/12 verschieden die Brauersgattin Julie Gruber, 30 kam es zu einer allmählichen Abkühlung dieses Jahre alt; Witwe Anna Pasquali geb. Morl, 64 Verhältnisses. Peter Haller ließ der Anna Kiem! Jahre alt; Gertraud Walch

Tages nach der Tat I liches Heer von Lernbeflissenen. — Am 7. Oktober wurde Peter Haller verhaftet. Verdächtig war Haller wird Herr Dr. Moll im kleinen Stadtsaale einen deshalb, weil er von mehreren Personen in nächster „Lustigen Albend zur Laute' mit ganz neuem Nähe der Anna Kiem gesehen wurde und zwar! Programm veranstalten. Wer nur einmal einen zwischen halb und dreiviertel 6 Uhr abends im solchen Liederabend genossen, wird sich kaum dar- Dorf Tirol, also zu einer Zeit, in der Haller

das Wirtschafts die Aussagen der Zeugen. Er stottert beim Reden, I gebäude beim „Hacker' vollständig abgebrannt, scheint aber sonst guten Blutes zu sein, denn man! ebenso der Dachstuhl des Wohnhauses, von dem ieht ihn öfters lachen. Einen bedauernswerten vor nunmehr 31 Jahren der große Brand ansging, Eindruck machen die Eltern der Ermordeten, der damals das ganze Dorf in Asche legte. Man Morgen früh begibt sich der Schwurgerichtshof vermutet, daß das Feuer durch eine Unvorsichtigkeit nach Meran

und von dort nach Dorf Tirol, wo! in der Hvlzhütte entstand. — Wir erfreuen uns der Augenschein an Ort und Stelle vorgenommen I nun schon einer Reihe schöner Herbsttage, wird. Hall, 28. September. Die Kollaudierung über Trient, 29. Sept. Unweit Lavis wurden letzt- das städtische Elektrizitätswerk von Hall fand am hin seitens der Gesellschaft „MvnS Argentarius' I Dienstag statt in Anwesenheit von Vertretern der silberhaltige Erzminen entdeckt und zwar ist das! politischen Behörde von Innsbruck, von Interessenten

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Der Burggräfler
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Page 5 of 14
Date: 20.06.1896
Physical description: 14
Dabei wurde eine neue schöne Herz Jesustatue von Jünglingen in Nationaltracht umgetragen. Nach Schluß der kirchlichen Feier war im Dorf Schützen- umzug mit Musik und nach Ansprachen des Herrn Obmannes und'des Kooperators von St. Pankraz. Eröffnung des Vereinsschießens. er. Kältern, 18. Juni. Wie in allen Gemeinden Tirols, wurde das Herz Jesufest am letztvergangenen Sonntag auch in Kältern in schönster und erhebendster Weise gefeiert. Was nur immer möglich war, wurde gethan, um den patriotischen

Ueberraschendes geleistet. Im Festschmucke prangte das ganze Dorf und felbst die Bewohner der abgelegensten Wohnungen netzen es sich nicht nehmen, ihr Haus in entspre chender Weise zu schmücken und geradezu glänzend war die Beleuchtung viel er Gebäude. Unter diesen ragte besonders in auffallender und nobler Welle die Villa „Auerheim' des Herrn Rob. Ritter v. Malfer hervor. gAbfaltersbach, 14. Juni. Wohl nie wird die hiesige Gemeinde ein so schönes Fest gesehen haben und wohl nie sah man unfer Dorf

eindrangen, beweist die allgemeine Ergriffen heit der Zuhörer und die vielen Thränen derselben. Bor dem Allerheiligsten an den Stufen des Altares wurde nun jetzt vom Seelsorger das Weihegebet laut vorgebetet. Zu diesem feierlichen Akte erschien die ganze Gemeinde. Nach dem schönen Herz Jesu» Bundeslied war feierlicher Schlußsegen. Um halb 9 Uhr abends zog die Musikkapelle und die Schützenkom pagnie begleitet von Lampions- und Fackelträgern um das Dorf herum und spielte dann vor dem Pfacrwidum mehrere

geschmückte Dorf. Be sondere Aufmerksamkeit ziehen jedesmal die Parti- sauer auf sich, welche in 2 Abtheilungen, theils vor, theils nach dem Allerheiligsten gegen 20 Mann in schmucker Nationaltracht mit grüngelben, breit- krämpigen Schwanenhüten, mit Gartendlumen ver ziert, hellrothen Röcken und Westen, kurzer, schwarzer Lederhose, weißen Strümpfen, ausge schnittenen Schuhen mit schwarzer Baaomasche. mir einer Hellsbarde in der rechten Hand. würdig ein- herschreiten. Diese Gruppe ist die einzige

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Der Burggräfler
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Page 7 of 14
Date: 06.02.1915
Physical description: 14
mit Stra fen bis 200 X, bezw. Arrest in der entsprechenden Höhe geahndet, das drittemal vom Gerichte mit Gewerbeverlust bestraft. Ein größerer Verwundetentransport von ungefähr 380 Personen, darunter 40 Offiziere, kam am Mittwoch nachmittags hier an. 200 Mann kamen nach Mais, 100 nach Dorf Tirol, die übrigen blieben in Meran. Vermißt. Von Jäger Anton Raffl von Dorf Tirol, 2. Kaiserjägerregiment, 10. Komp., Feldpost 98, fehlt seit 7. September jede Nachricht. Privat nachrichten besagen, er sei verwundet

worden. Wer über den Genannten irgendwelche Nachricht geben kann, wird ersucht, dieselbe an Alois Raffl, Fiechtl- baner in Dorf Tirol, zu senden. — Alois Zeiger, Unterpihlersohn in Eggental (Deutschnofen). Grenz schutzkomp. 2/7, 3. Ldsch.-Reg., 1. Bat., Sanitäts abteilung, Feldpostamt 207, wird seit 1. Nov. 1914 vermißt, nachdem unter diesem Datum die Ange hörigen eine Karte mit der Stampiglie „k. k. Bezirks- marodenhaus Jaksmanice, Galizien' erhalten hatten. Wer über den Betreffenden Auskunft geben

kann, Mi wird herzlich gebeten, gegen Ersatz der Porioauslageu an Josef Zeiger, llnterpihler, Eggcntnl, Post Bircha druck, Tirol, Mitteilung zu machen. Die Traffenrevifion des Kleinbahnprojektes Obermais—Dorf Tirol (Projektant Obcringe- nieur Franz Hofmann) fand gestern unter Lei tung des Hosratcs Grafen Bcttc r und im Beisein der Herren Oberbaurat Granzer vom Eisenbahn - Ministerium, Bezirkskominissär Baron Di Pauli, Bezirksingenieur Palla und von Vertretern der Gemeinden Obermais, Meran und Dorf Tirol

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Der Burggräfler
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Page 3 of 10
Date: 27.09.1924
Physical description: 10
. Und doch — wo zieht man die Grenze zwischen dem Bauern und dem Arbeiter, der gestern noch im Dorfe ackerbaute und morgen vielleicht wieder ins Dorf zurückkehrt 9 - Dieser Bauer-Arbeiter oder Ar beiter-Bauer stellt die Mehrzahl der sog. Arbeiter. Die Zahl der nicht mehr bäuerlichen Fabrikarbeiter, die nichts als Fabriksarbeiter sind, ist recht gering, und zumeist pub denn diese verstädterten Arbeiter in der Regel Meister ihres Faches uild als Kenner dem Kommunismus nicht sehr ergeben

er es doch sehr deutlich, daß die Seinen von ihm ab rücken: er gehört zu denen von der Regierung, und von diesen will das Dorf nichts wissen. Das Dorf ist Antibolschewistisch. Aber auch d a s D o r f st e h t u n t e r k'o m m u n i st i s ch e r T e r r o r i st e n h e r r s ch a f t. Die sogenannten Dorfarmen, die es infolge ihrer Minderwertigkeit trotz aller Regierungsbeihilfen nie zu etwas bringen, insbesondere die an der Front Verluderten, das Dorfgesindel, sie leisten der Regie rung jeden Polizeidienst

so viel Geld, daß sie sich ein neues Blockhaus (Jsba) mit einem Blechdachs bauen konnte. Es war das schönste Haus im Dorf, daher machten die Dorf armen aus ihm ein Klubhaus. Die Empörung und Verbitterung der vergewaltigten Leute ist groß. Aber die Dörfer sind zumeist klein und weit ausein andergelegen'. Man kann sich eine Zusammenrottung größerer Bauernmassen gar nicht vorstellen. Klei nere Zusammenrottungen gibt es dagegen immer wieder. Bald wird hier, bald wird dort ein Dorflumv

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 20.04.1912
Physical description: 8
aufzunehmen und zu begrüßen, und betrachtet die Tage, die er inmitten seiner Gläubigen zubringt,. als Tage der Gnade und des Segens und ruft ihm freudig bewegt zu: herzlich willkommen! Sn Lalholisch-Magogischc Seuin hielt am Mittwoch nachmittag« im Fidelishause in Dorf Tirol die angekündigte Versammlung ab, welche, wie mehrere Redner mit großer Genugtuung konsta tierten, die bestbesuchte seit Bestehen dev Vereine« war. Ueber 120 Teilnehmer, Lehrer, Lehrerinnen, Katecheten, Gemeindeoertreter, sonstige

die Versammlung mit herzlichen Le- grützungrwortev und gedachte besonder« der An- Wesenheit der Herren Lavde«schulrat»mitglted Direktor Meughin, Rittmeister a. D. Stöcker und Direktor i. P. Christavell, sowie der Gemeindevertretung von Dorf Tirol mit dem Herrn Vorsteher an der Spitze. Redner verwies auf da« Reichrvolksschulgesetz, da« die sittlich-religiöse Erziehung der Kinder fordert. Der Lehrer mutz, um diese« Ziel zu erreichen, Hand in Hand mit dem Katecheten und den Ellern gehen. Die Erziehung

, das die Rettung religiös oder sittlich gefährdeter Kinder zum Felde der Tätigkeit erwählt hat. Der Tod hat einem Kinde den Ernährer und Erzieher entrissen; da» wachsame Auge der Strafgesetze» hat einen Later, eine Mutter hinter Schloß und Riegel gesetzi; liederliche Gesellen, Trunkenheit, Uusittlichkeit haben da» schützende Famtlteuhetm zerstört oder ver unreiniget, so daß für die Erziehung der Kinder da« Schlimmste zu befürchten ist: da läutet da« Ltebeswerkglöckleln in Dorf Tirol. Jeder Seelsorger

, jeder Gemeindevorsteher, jeder Förderer hat da« Glockeuseil tu 8er Lcrnd und kann »durch ein münd liche« oder schriftliche» Bittgesuch auläuten. Da» Kuratorium prüft den Notfall und besorgt die Unter bringung der Kinder in der Anstatt, bi« ein besserer Vater, eine bessere Mutter gefunden wird, die da« Erziehungswerk in der Familie fortfetzeu. Jo den vier kurzen Jahren der Tätigkeit wurden schon über 400 Kinder teil« ausgenommen, teil« versorgt. Ein schöner Anlauf! Wer hat da« Liebeswerkheim tu Dorf Tirol erbaut

Franz Josef-Jubtläumsheim in Dorf Tirol dient al« Mittelpunkt de» ganzen religiös- patriotischen Werke«. Männer und Frauen, Jüug- liuge und Jungfrauen haben Bausteine gesendet und so ist der Bau unter Dach gekommen und hat den Schützlingen dir Tore geöffnet. Wie in der Geschichte von Karthago der erstndrrifche Opfersinu der Frauen und Iirngfraueu besonder« betont wird, so muß auch in der Geschichte de» Liebeswerke» der unermüdlichen Opferfreudigkeit de» schwachen Ge schlechtes besonder» Erwähnung

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Der Burggräfler
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Page 3 of 14
Date: 08.06.1898
Physical description: 14
des letzten Monats. Aus den cingetroffenen Telegrammen geht hervor, daß in Manila bis jetzt von, einem Aufstande gar nichts zu merken war. Lebensmittel flössen in Menge aus dem Innern zu. Die Eingeborenen leben von Reis und die spanischen Soldaten bekommen auch nicht wird. so ist dadurch das Dorf selbstverständlich verschönert, den Gewerbetreibenden die materielle Lage gesichert und den Fremden die Einkehr er leichtert, da eS im Unterdorf bekanntlich nur einen Wirth gibt. Ueberdies bieten

nunmehr den Zeitpunkt für gekommen, xjnen nicht unbedeutenden Ausbug; wogegen die an welchem die Mächte zur Aufhebung der ganz Straße durch das Dorf eine horizentale und gerade unnützen Blokade von Manila einschreiten sollten. Die Blokade schade den Spaniern nichts, nur der Handel und die Industrie Fremder erleiden ungeheure Verluste. scheint eine erfreuliche Wendung zu gunsten Spaniens eingetreten zu sein. DieAmeri- kaner wollten um jeden Pteis in den Hafen von Santiago de Kuba eindringen, wurden

der Passeyrerstraße zwei verschiedene Dinge sein werden. Wenn man auf die Länge der Zeit den unberechbaren Schaden der Gastgeber, priese. ©a S t. Martin (Paffeyer), 3. Juni. (Einiges über die Straßenlinie im Dorfe St. Martin.) Zu dem Briese aus St. Leonhard vom 26- Mai in Nr. 44 des „Bnrggr.' möchte ich über die Trage durch das Dorf Sankt Martin Folgendes berichtigen. Im genannten Briefe heißt es: »In St. Martin wünschte man, daß die neue Straße in der Richtung des alten, holperigen und engen Dorsweges angelegt

werde, damit die dort etablirten Geschäfte nicht geschädigt würden. Da aber eine normale Anlage der Straße durch diese enge und krumme Gasse ohne Abbruch mehrerer Häuser nicht möglich ist, beabsichtigt man die neue Straße knapp unterhalb des Dorfes durchzuführen.' Daß die Gemeinde, und namentlich die zwei Gastwirthe, die drei Krämer, die Post und die vier Gewerbe treibenden die Straße „durch' das Dorf verlangen, ist selbstverständlich; denn sonst sind die Gastwirthe und Krämer zugrundegerichtet, die Gewerbe leiden Schaden

Beschießung dauerte anderthalb Stunden. Der ! Anlage des Dorfes weiterzuführen, und nicht mitten amerikanische Kreuzer „Merimac' wollte gewalt-!'« «uf einmal abzweigen, einen Ausbug , _ • L a r • S. • fo .. B . . machen und oberhalb der Wirthe und Krämer rc. sam in den Kanal eindringen, als ihm durch . dieselbe wieder in die richtige Lage bringen. Was die Explosion eines Torpedos der Bordertheil j gegen die Linie durch das Dorf eingewendet wird, weggeliflen wurde und er sofort sank. Aus dem s ist, es sei

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Der Burggräfler
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Page 4 of 10
Date: 13.07.1892
Physical description: 10
Landfahrspritze beschlossen habe. Zur vollen Sicherung unseres Dorfes vor Feuerverwüstung ist aber die baldige Ausführung der geplanten neuen Wasser leitung eine absolute Nothwendigfeit; denn durch dieselbe kommt das Dorf in den Besitz von sieben Hydranten und kann dann, menschlich gesprochen, jedem etwa entstehenden Brandunglücke mit ruhiger Fassung entgegensehen. Vielleicht tragen die Er fahrungen, die man jetzt gemacht hat, dazu bei, Vorurtheile zu zerstreuen und einmüthiges Zusammen gehen

in dieser für das Dorf so eminent wichtigen Angelegenheit zu befördern. Denn, daß Kastelrnth heute nikyt ein Aschenhausen ist, hat man in erster Linie weder den vorhandenen Spritzen noch der, übrigens aller Anerkennung würdigen Thätigkeit der Feuerwehr, sondern der gänzlichen Windstille zu verdanken, infolge deren die benachbarten Häuser und Städel gerettet werden konnten. Und solange das Dors nicht mit einer genügenden Zahl richtig vertheilter Hydranten versehen ist, kann jedes aus- brechende Feuer den Ruin

herbeiführen. Das muß jeder zugeben, der die Bauart der Häuser und den gegenwärtig vorhandenen Wafleroorrath in Betracht zieht. Möge man sich daher warnen lassen und rechtzeitige Vorsorge treffen, ehe es zu spät ist! Die vorletzte Feucrsbrunst im Dorfe war im Jahre 1752; damals wurde das ganze Dorf, mit Aus nahme weniger Häufcr ein Raub der Flammen. Es hat lange gedauert, bis solches Unglück wieder über uns hereingebrochen ist. Möge man ja nicht darauf vertrauen, daß abermals über hundert Jahre vergehen

. ihre s Glieder unterzutauchen. Bon d en drei Badenden! sank nun der obgenannte Thomas Steuner plötzlich ? an einer drei Meter tiefen Stelle unter und kam > nicht mehr zum Vorschein. Die zwei Genossen sahen ! mit Schrecken die Gefahr ihres Kameraden, des Schwimmens unkundig durfte aber keiner wagen unterzutauchen und so konnten sie ihm auch keine Hilfe leisten. Sie riefen wohl einem in der Nähe weidenden Knaben zu, er solle inS Dorf eilen um Leute, daß sie Latten mitbringen und so den Un glücklichen

nun im Scheine des Vollmondes, eine Leiche mit sich tragend, den Trauerzug in das stille, Dorf antreten. Am folgenden Morgen früh wurde beim Gendarmerie posten in Zirl von dem unglücklichen Ereignisse die Anzeige erstattet. Wie ich erfahre, war der Verunglückte ungefähr 40 Jahre alt. Der Herr sei ihm gnädig! Lauge». 9. Juli. (Bergsturz.) Heute 4 Uhr früh ging im großen Tobet zwischen Klösterle und Langen ein gewaltiger Bergsturz nieder, der auf zirka dreihundert Meter das Bahngeleise einige Meter hoch

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Der Burggräfler
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Page 9 of 12
Date: 22.08.1894
Physical description: 12
Beilage zu Nr. 67 -es „Burggräfler' um 22. August 1894. Die Kranzosen im Dorf Hiro!'. Eine Episode auS dem Jahre 1809. tSchluß.) Am 17. Nov. in der Früh rückten die Unsrigen dem Feinde langsam nach. Indessen kamen aber am nämlichen Tage 1200 Mann Franzosen über den Jausen her, den die Paffeyrer nicht besetzt hatten. Sie hätten schon am vorigen Tage ein treffen sollen, waren aber durch Sturmwetter und Schneegestöber verhindert worden. Sie rückten herab bis Walten, und tagsdarauf bis St. Leonhard

gegen Meran herauf, nachdem sie den nämlichen Tag in der Früh vorher eine verstellte Retirade gemacht hatten. Eine Kolonne ging über Malten, Voran und Höfling, eine andere über TisenS und Lena, das Zentrum rückte auf der Landstraße herauf. Gegen 4 Uhr nacym. kamen sie biS Mais heraus, ohne daß man ein paar Stunden vorher in Meran etwas davon gewußt hatte. Zum größten Unglück schickten die Paffeyrer am nämlichen Tag um 4 abends die gesangenen Franzosen heraus, die vo» Dorf Tirol aus ihre Brüder schon

mit ihrer ganzen Mannschaft bis zum 2. Dezbr. An deren Stelle rückten am näm lichen Tage schon wieder einige Hundert andere Mann ein. Diese waren vorher in Algund ein- quortirt, standen unter dem Kommando des fran zösischen Majors Doulisier und blieben bis zu« 7. Dezbr. hier. An diesem Tage zogen auch diese letzten »ach Bozen, und daS Dorf ward endlich militärsrei. Leider nicht lange! Am 13. Dezbr. rückten schon wieder Franzosen von Paffeyer heraus und besetzten dar Dorf nur zu stark, besonders die 2 Schlösser

! Die von den Franzosen Gefangenen, die jedoch am 27. Nov- wieder freigelassen wurden, waren folgende 9: Georg Ladurner, alter Oertler, Joh. Forcher, Oberschletterer, Anton Niedertofler, Unter« schletterer, Valentin Maie, Fritscher, Jos- Schnitzer, Frz. Miller. Lauser, Jak. Garber, Mich Miller, Knecht beim Widumbaumann, Jos. Salfner, Schmiedmeister. Das Verzeichnis der vom Dorf Tirol im Jahre 1809 Gefallenen hat uns das Todlenregister dieses Jahres aufbewahrt und wir theilen e» sammt den Bemerkungen anschließend

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Der Burggräfler
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Page 2 of 4
Date: 14.08.1920
Physical description: 4
Meraner Tagblatt: Der Burggräfler Aus Stadt und Land Mer au. 14 August. (Silbernes D.teaftjudiläum.) Sonntag den 15. d feler! der Schulleiier <a Dorf Tirol, Rudolf Bauer, sein 25jälrrtgeS Dtenltjnbtläum. Der Jadllank tft ein grdorenrr Sarnialer und k >m nach »!' jähriger L-Krkätigk it io Sl. Nt> kolaus t» Ulten im Jahre 1895 nach Dorf Drol, wo er bis heule verblieb (Ohnmachtsanfall.) $>nr Dr. Hevverger, Advokat tu Meran, wurde pesleru Nachmiitog beim Plllon von einer schweren Ohnmacht brsolleu

zwei Kinder zugleich tu dasselbe Grab geseoki. Grstc u begrub mau den 70 Jahre allen „Gioll-Aader' Pfitfch-r vou Haseu- ebeo. heute die „M^ntg Uisch' Ratch vom Dorf, die ein Alter vou nahezu 80 Jahren erreichte. Beide wrren sehr brave Christeu. Im llebrigen ist der Gesuudüeitezustand gut. L a u a, 10. August. (Feuerlärm.) Geit'ru 9 Uhr abends war schon wieder FeuerlLim, jedoch keine Fcu-rsgefahr. Der Aoiaß war dieser. Im Trlbashof stieg aus dem Kamin itarker Rauch ai-f, der vom Mud

, veröffentlichen mir hier, eine Zusammenstellung, aus der erstchltich ist, wann tn den Dorfkirchen der Umgebung MeranS die Frühmesse gelesen wird (nach der Sommerzeit): Schenna um halb 6 Uhr, BerülnS 6 Uhr. Tall 9 Uhr. Schweinsteg 9 Uhr, Saltaus halb 9 Uhr. Bernuer 9 Uhr, Riffian halb 7 Uhr. Kuens Haid 7 Uhr Dorf Tirol halb 7 Ubr, Algund 6 Uhr, Ptars 7 Uhr, B-giljoch 10 Uhr, Bellau halb 9 Uhe, St. Balentrn 6 Uhr. Hafling halb 7 Uhr, Böran 6 Uhr, Marling 6 Uhr, ParlschiaS 6 Uhr, Karthaus 10 Uhr. Meran, Ober

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Der Burggräfler
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Page 14 of 14
Date: 15.05.1920
Physical description: 14
möchten an der Heimat vorübergeh^ Schließlich bringt er es so wett, daß der Boden wieder an- herüderichickl, zuckt sie ganz merklich zusammen. DaS war zunichte geworden. Noch immer haben sie gehofft, das Uagt. t nähernd ebene Formen armimmt. Und wie er die Schaufel früher nicht fo. Aber da aestern ein Furchtbares au sie möge das Dorf verschone«. Nun aber die Welschen ihre Ad- über die Schu'ter wirft und langsam den Hang hluaufftckgt, herongrlreteu, hat sie ihre Ruhr vollständig verloren. Biel- sicht

, daß er die Heimat nicht vrrlaffeu Zeiten wohl nicht gewesen sein mögen. a ■ von den Gipfeln und Felswänden ringsum die rollenden kann. Ein schmerzlich bitteres Gefühl steigt io ihr auf. aber Unter der Kirchen Lr fliüstert die Hofer-Bev der Nach- Luflmaffeu utedrrgleiten. Nur mit dem einen rechnen sie, es sie kämpft rS tapfer nieder. Sie will leiden und dulden bäriu zu: „Heul, woau i, hat Wohl jeder au bsouderuAaiiegn.' könnte sich eine dieser schrecklichen Granaten.ins Dorf verirren, und das harte Schicksal

R^ese aüf den Berge« droben hat seine Arme seine Sonntagsgäste^ Die vier.Mäaner sitzen lieber an einem Da iügl sie sich auch »ü dies stumm und ergebuvgsvoll. nun ganz heravgezogen und gestern, hat er mit seiner wuchtigen kleinen'.Tisch, wo sich« gemütlicher zusammenreden läßC Sir baff, s-lbst, es möge alles im Guten verlaufen, weil Faust willen ins Dorf htueiugkschlogrn. Grund genug für die Es sitzen da: 'der Zoch-Wastl ln der llaiform der Sland fein Hoffen auch so wunderbar stark tst. ' Leute

, ihren Gebersetfer zu verdoppeln. Sl. Josef würde wohl schützen; der Jakobi Perer mit dem kleinen K pf und dea Zuliessr i» ihr aber ist «in zitterndes Fürchten, es Erbarmen haben und ein hilfreicher Fürsprecher werden tu den kranken Füßen^er Zntdrr-Kasstan, einer der reichsten Bauern könnt' doch rin schreckliches Unglück eivtreffe». Ader sie Zellen der größten Not. ‘ ' - - , im Dorf, und der Bäckermeister Holderschetd, der als Gesell; sagt rich's davon, weil sie daS Hoffen ihres Mannes nicht Diese Tage

sind die schwersten für dle hekmäiStrene 'Be- vor? vielen Jahren .'von Deutschland nach Sexten .gekommen zersröie» will. Schweigend ißt sie ein paar Bisten und völkeruug. von Sexten. Gestirn schlugen zwei Granaten mitten und dort lilrtben -hat müssen, ,iwetl.rr srtn-Herz einemjstrelp« dabei fühlt sie, daß sie 'doch recht krank sein muß. Bet ins Dorf. Und da tst mit elirs die große, schöne Hoffnung, die barey Mägdelein zu eigen gegeben. (Fortsetzung folg ^

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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 03.10.1908
Physical description: 8
d. 2. stattgehabte Voll versammlung der Steuerträger habe fast einhellig dem Plane eines Personenaufzuges und einer Bahn ins Dorf, bezw. dem Verkaufe des Segenbühels um 100.000 K zugestimmt, worauf der Gemeindeaus schuß einen diesbezüglichen einstimmigen Beschluß faßte. Ueber Anregung des Herrn von Liebe ver faßte Ingenieur Riehl ein Projekt für einen Aufzug vom Sittnergut aus, doch erwies sich dieses nicht als günstig. Es liege nun ein zweites Projelt Riehl mit dem Ausgangspunkte vom Stadtgebiete

vor. Der Stadtmagistrat ist für Erbauung des Personen aufzuges, eventuell auch der Bahn ins Dorf im Vereine mit finanzkräftigen Personen, doch müßte die Gemeinde Tirol der Inkorporierung des vorderen Teiles des Küchelberges (ungefähr 150.000 Klafter) ins Stadtgebiet zustimmen. Die Grenze sei gedacht bei der Winklermure bis zum alten Fahrweg und zur Erlenburg. Seitens der Stadt wurden die Vor arbeiten für diese Gebietsabtretung bereits gemacht und der Gemeinde Tirol übermittelt. Die politische Behörde stehe

der Inkorporierung sympathisch gegen über. Die Kosten des Aufzuges find mit 370.000 K, einschließlich des Kaufpreises des Segenbühel also mit 470.000 K veranschlagt. Samt der Bahn ins Dorf (17 Kilometer) würden die Kosten ungefähr 800.000 K betragen. Die Gemeinde Tirol wünsche den Aufzug, ohne auf der ihr sympatischen Bahn ins Dorf zu bestehen. Der zu bildenden Aktienge sellschaft würde die Gemeinde Tirol mit 30.000 K beitreten, so daß also für den Segenbühel 70.000 K zu zahlen wären. Zum Eintritte in die Aktien

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Der Burggräfler
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Page 7 of 12
Date: 12.12.1908
Physical description: 12
nach Schenna gepflückt. Das Kaiserjubiläumswerk in Dorf Tirol. Das Jubiläum unseres geliebten Kaisers, das in der ganzen Monarchie so großartig gefeiert wurde, erhielt in Dorf Tirol einen ganz besonders heroortretenden Charakter durch die Einweihung und offizielle Eröffnung des vom seraphischen Liebeswerke errichteten Kaisorjubiläums-Knabenheimes. Dasselbe befindet sich bis zur Fertigstellung der geplanten großen Anstalt in den renovierten Räumen des ehe maligen Lindebauernanwesens, das nun den Namen

und die Iubiläumsgabe des Tiroler Volkes in meisterhafter Ausführung schilderte, dürste wohl auf alle Zuhörer bleibenden Eindruck gemacht haben. Nach dem Kaiseramte zogen die Festgäfte unter Vorantritt der Musik und der Feuerwehr zum Rimmele, wo sich bald ein der Bedeutung des Tages entsprechendes, festliches Treiben gestaltete. Der Pfarroerwalter von Tirol, hochw. Herr Prack- wieser sprach den Kaisertoast und führte dabei aus, daß das Dorf Tirol, sowohl als Gemeinde, wie auch in Vertretung der Mitglieder

Zeuge er heute gewesen und versprach der Bitte des Herrn Ver walters Nachkommen zu wollen. Mit der Eröffnung eines Standschießens, das auch die Festgäjte und die hochw. Geistlichkeit mit ihren Erscheinen beehr ten, fand das schöne Fest in Dorf Tirol seinen Ab schluß. Dem Iubiläums-Knabenheime aber gelte der Wunsch: Vivat, tloreat, «reseatl Es lebe, blühe und wachse zum Wähle der armen und gefährdeten Kinder des Landes. Brand in Schlnderns. In Schluderns ent stand vorgestern durch heiße Asche

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