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Der Burggräfler
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Page 2 of 20
Date: 05.05.1906
Physical description: 20
Absicht bestanden habe, die Anschuldigungen, welche seine Bcwcisanträgc enthalten haben, dem Abg. Bauer in der Presse vorzuwerfen, damit er Ge legenheit habe, vor Gericht sich zu verantworten, datz aber die Beleidigung durch Feineler diesem edlen Plane zuvorgekommen sei. Nun hat Bauer auf alle Anschuldigungen, aus welchen hervorgehen sollte, datz er ein „Schwindler und Betrüger' sei, vor dem Gerichte geantwortet und der Richter hat den Beweis für nicht erbracht erklärt, im Gegenteil hat Bauer

in jenen Fällen, in welchen überhaupt ein Gegenbeweis erbracht werden kann, denselben glänzend geliefert, Dr. Ritter hat in seiner Darlegung in den ein gangs genannten Zeitungen zwei nicht mitzzuver- stchende Zeugenaussagen falsch wiedergcgrben. Dr. Ritter behauptet, datz nach den Aussagen der Zeugen Karl Singer, Karl Kögl und Anton Wei- ratcr Abg. Bauer verschiedene auf die Vertrauens kundgebung (für Schraffl) unterfertigte Personen kommen lictz und sic mit der Klageführung bedrohte, uin

sie zu einer von ihm seiner Frau dik tierten Lobeshymne zu bestimmen. Diesfalls bestätigten die Zeugen Josef Schletterer, Cyrill Wagner, Alois Hauser, Karl Kögl und Anton Weirater, daß ihnen das sogenannte Vertrauensvotum für Schraffl gar nicht vorgelesen wurde, sie hätten unterschrieben, weil andere Baucrnbündler unterschrieben gewesen seien. Die sogen. „Ehrenerklärung' für Bauer bestä tigen alle Zeugen unterschrieben zu haben, nachdem sie ihnen vorgelesen worden war und sie damit ein verstanden waren. Kein Zeuge konnte

bestätigen, datz Bauer ihnen die Unterschrift auf derselben durch Drohung mit der Klage abgenötigt habe, sie wissen teilweise von einer Drohung mit Klage nichts, teilweise schlietzcn sie dieselbe geradezu aus, so die Zeugen Georg Deutsch, Alois Hauser, Gebhard Schautzgy und Anton Weirater, welch letzterer sich absolut an eine Drohung mit Klage nicht erinnern kann. Die zweite Verdrehung der Zeugenaussage leistet Dr. Ritter mit der Behauptung, Bauer habe dem Rafael Zobl zu verstehen gegeben, er »erde

ihn bei der Steuerbehörde wegen Kunstdüngerhandcl an- zeigen, wenn er den Kunstdünger nicht von ihm beziehe. Es ist dies jene Beschuldigung, welche in einer vom Kaufmann Engl vcrfatzten und von Zobl unter schriebenen Erklärung steht, die der Abg. Schraffl im Landtag verlesen hat. Der Zeuge Rafael Zobl hat nun unter Eid bestätigt, datz eine Aufforderung, Zobl solle den Kunstdünger bei Bauer beziehen, nicht stattgefunden habe und datz cs nicht richtig ist, datz Bauer gesagt habe, wenn Sic den Kunstdünger

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Der Burggräfler
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Page 9 of 20
Date: 19.04.1902
Physical description: 20
Pichler, Weber. 31. Rubols, S- d. Franz Franko, Wirt. 31. Georg, S- b. Georg Pircher, Bauer. Februar: 1- Heinrich, S d. AloiS Kofler, Taglöhner. 7. Franz und Engelbert, Zwilling d. Franz Schmied, Bauer. 7. Jda, T. d- Franz Margesin, Bauer- 10. Josef, S. d- Crescenz Laßlatter- 12- Theres. T- b. Martin Schwienbacher, Tag löhner. 1b- Maria, T. d. Josef Hörhager, Holzarbeiter. 16. Johann, S. b. Johann Anderfag, Pächter. 19- Josef. S- d- Joses Oberhofer, Bauer. 25. Maria u. N. Zwillinge d- AloiS Pichler

, Bauer. 28. Anna, T- d. Elisabeth Terzer. M ä r z: 5. Anna, T. b. Valentin Mair, Bauer. 9. AloiS, E. b. AloiS Karnutsch, Bauer- 12. Stephanie, T. d- Josef Singer, Taglöhner- 12. Frieda, T- d- Josef Schweitzrr, Gastwirt. 12-Rosina, T. b. Johann Menghini, Frächtrr. 17. Maria, T. d. Johann Gögele, Bauer. 17. Maria, T- b. Johann Staffier. Bauer. 13. AloiS, S- b. AloiS Schwien- bocher, Bauer. 19. Maria, T. d. Josef Leimer. Bauer. 24. Anton, S. b. Josef Viehweiber, Zimmermann. 26. Franz, E. b. Franz

Jnnerhofer, Bauer. 89- Anna, T- b. AloiS Margesin. Bauer. Getraute: Jänner: 7. Josef Folie» Stricker, mit Veronika Erschbaumer. 8. Josef Langebner, WirtS- pächter, mit Melania Mitterer. 13. Michael Reiner, Tag löhner, mit Theresia Haas. 13- AloiS Pallweber. FabrikS- arbeitet, mit Anna Leiter. 13- AloiS Sparer, Müller, mit ThereS Kappaurer. 14. Mathias TribuS, Pächter, mit Josefa Bernarbi- 28. Johann Prantl, Bauer, mit Agatha Walbner. Februar: 4. AloiS Karnutsch, Bauer, mit Elisabeth Koch. 4- Franz Haller

, Zimmermann, mit Anna Kainz. 10- Joses Mayrhoter. Bauer, mit Anna Thaler- Verstorbene. Jänner: 13. Maria Bauer, Bäuerin 75 I., Gehirnerw. 16- Valentin Parth. Sattler, 61 I.. Zungen-Entartung. 28.CoSmasia Mair, D. O.-Schw. 79 I-, Lungenentz. 31. Filom. Element!, Bäuerin, 64 I., Magenentartung. Februar: 2. Anton Erlacher, D. O-- Priester, 72 I., Lungenentz. 12. Franz Bauer. Hufschmied- sohn 5T-, Lebensschwächr. 12- Joses Haller, Bauer. 56 I.. Bauchfellentz. 14- Maria Goldbacher, Schneiderm

, 30 I., Lungentuberkulose. 18. Josef Mayrhofer, Bauer» 84'/. I-, Altersschwäche. 19. Maria Hillebrand, 59 I, Lungenentz. 25. Belhina Rauter, D. O.-Schw. 71 I., Magenkrebs. 25- N- Pircher, gest. gleich nach Gb.. LSphyfie- März: 1. B. Freitna, 1 I.. Lungenentz- 6. JlbefonS Pircher, 0. 6., 74 I-, Altersschwäche- 6- Lucia Weißblüth, Kind, Lungen entz. 6 Engelbert Vanzo, 8 M., Brechdurchfall. 7- Jda Margesin. B. 1 M., Lungenentz. 12- Jos. Kofler, Müller, 68 I-, AlterSschw- 14. Frieda Schweitzer, Gastwirtstochter

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Der Burggräfler
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Page 6 of 16
Date: 27.02.1904
Physical description: 16
. Dann empfiehlt er die Beschickung des angeregten deutschtirolischen Bauerntages und die Annahme der Resolutionen auf Einführung der 2jährigen Dienstzeit, Abkürzung der Wasfenübungen, Eruteurlaube, Schutz des Tiroler Weines, Obstes, Viehes, gerechte Verteilung der Lasten, Abschaffung der Grund- und Hausklassensteüer als Staatssteuer. Zum Ersatz greife man in die Taschen der Reichen durch Reform der Einkommensteuer wie in Preußen. Der Bauer zahle 19 %, der Kapitalist nur 2—5 % Der Bauer habe es bisher geduldet

, weil er es nicht gewußt. Der Bauer brauche deshalb Redner und Zeitungen, die ihm sagen, wie die Bauern gemolken und behandelt werden, das sei wichtiger, als ihn aufklären über neue Methoden, wie man Kühe' melke. Dann verlangt er Aenderung und Ausdehnung des Wahlrechtes, direkte Wahlen. Diese habe Dr. Graf 1864 in den „Tiroler Stimmen' vom 20. Jännöv mit den Italienern auch'verlangt, Wilten und Kirchbichl werden zur Beleuchtung des ungerechten Wahlrechtes angeführt. Schließlich ladet Schraffl

er die übrigen Abgeordneten, daß sie nicht gekommen seien, so wüßten sie nicht, was die Wähler wollen. (Das hätten sie übrigens auch in Forst nicht erfahren, es prachen ja nur die Abgeordneten und ein Buchdrucker und ein Redakteur. D.R.) — Redakteur Baadcr von der „Tir. Bauernzeitung' sagt, daß es keinem Stand so schlecht gehe wie dem Bauernstand, weil er bisher niemand (?) gehabt, der sich um sie gekümmert, ür sie gesprochen hätte. Bisher sei „der Bauer zu )umm gewesen' und habe sich nicht gewehrt

rc. zu Arrestrasen in der Dauer von drei Tagen bis 24 Stunden verurteilt. rn» ^arrtz-tsef^rr»«*»,« für die Schwur- gerichtssesslon im März 1904 in Bozen wurden ausgelost: Theodor Baur, Kaufmann, St. Johann Bozen, Paul Christanell, Handelsmann, Bozen. Giovanni Dander, Wirt und Handelsmann, Pievc di Livinallongo. Albert Ellmenreich, Redakteur, Meran. Joh. Forer, Bauer, Onach. Jak. Fricdl, Besitzer, Burgstall. Anton Gamper, Oberwirt, Jenesien. Jos. Gaffer, Handelsmann, Bruneck. PauH v. Gelmini, Besitzer, Saturn

. Jos. Gögele, Knapp- bauer. Schenna. Matthias Hafner, Urschbaucr, Schlaneid-Mölten. Josef Kämmerer, Gutsbesitzer, Kiens. Anton Kasseroler. Mairbaucr, Gusidaun Josef Keßler, Färber, Oberlana. Georg Lang. Eisenhändler, Bozen. Josef Leimer, Bauer, Sankt Pankraz Ulten. Josef Lobis,- Tischler, Sarnthein Thomas Mahr, Weinhändler, Kurtinig. Paul Mayrgündter, Lederhändler, Bozen. Michael Müller. Bauer, Amlach. Frz. Oberhuber, Bauer, Weiten tal. Frz. Obex, Bauer, Mareit. Franz Plattner. Holzhändler, Gries

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Der Burggräfler
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Page 4 of 12
Date: 21.10.1896
Physical description: 12
sein, als ein'Sieg Bryans. Nriefe. k Dorf Tirol, 19. Okt. (Zum Un glücksfall.) Zu dem in Ihrem geschätzten Blatte mitgetheilten Unglücksfalle betref fend den I. Niederhofer, gew. Hasenbauer auf Dorf Tirol, berichte ich Ihnen einige Details. Der Hasenhof hat von der sogenannten „Tschött' nahe bei der Sennerei eine Wassereinkehr. Der Bauer wollte nun Dienstag abends das Wassereinlausrohr reinigen, muß sich zu viel vorgebeugt haben und so in das Wasser gefallen sein. Die Werkzeuge, die er zu diesem Zwecke

, St. Walburg 6 Ausschuß- und 3 Ersatz männer, St. Nikolaus 4 Ausschuß- und 2 Ersatz männer, St. Gertraud 2 Ausschuß- und 2 Ersatz männer. Es wurde ferner angeordnet, daß die Wahlen in St. Pankraz und St. Walburg in je drei und in St. Nikolaus und St. Gertraud in je zwei Wahlkörpern stattzufinden haben. Gemäß dieser neuen Verordnungen wurden an den obgenannten Tagen in den Ausschuß gewählt in St. Ger traud: Johann Pichler, Bauer in der Grub und Johann Rieper, Bauer zu Schwaighof; in S t. N i k o - laus

: Johann Breitenberger, Bauer zum Außer- graben, Johann Grober, Bauer in Hof, Valentin Schwienbacher, Bauer in der Au und Alois Pilser, Bauer zum Doppler; in & t. SB a IB u r g: Mathias Breitenberger, Bauer auf dem Graben, Mathias Marsoner, Bauer zu Untermarson, Mathias Unter- holzner, Bauer auf Schwien, Mathias Holzner, Bauer zu Untermarson, Josef Pircher, Eckwirth, Josef Schwienbacher, Bauer zu Fachhaus; in S t. Pankraz: Pankraz Gruber, Obkircher, Mathias Mairhofer, Bauer in der Grub, Mathias

Schwellen- sattl, Bauer zum Lechen, Johann Zöschg, Bauer zum Psrollen, Josef Gruber, Außerhofer, Andrä Gruber, Mair in der Gegend, Josef Marsoner, Schloßhof pächter, Joses Thaler, Bauer zu Jnnerhillbrand, Johann Gruber, Vordermann, Johann Renner, Linser, Joses Gamper, Jnnerwirth, Andrä Laimer, isrems. Die Ersatzmänner heißen nach der Reihe der genannten Orte: Sebastian Breitenberger und Nikolaus Schwienbacher; Johann Laimer und Ma thias Rieper; Johann Zöschg, Bartlmä Zöschg und Johann Thaler; Josef

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Der Burggräfler
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Page 3 of 14
Date: 27.08.1902
Physical description: 14
. W a l d e g g e r-Jnnrbruck und Kooperator Reißigl von Außerferu. Die Namen der durch die schauerliche Katastrophe Betroffenen sind: 1. Franz Prugger, Weber, Vater von 7 kleinen Kindern; Anton Ebensperger, Zimmermann; 3. Johann Thie«, Taglöhner; 4. Heinrich Theiner, Bauer, und die zweite Partei Anna Wallvöfer; 5. Aloi« Sander, Metzger, Vater von 8 kleinen Kindern; 6. Aloi« Sander, Bauer; 7. Anton Gauder, Bauer; 8. Johann Saurer, Bauer; 9. Josef Theiner, Bauer; 10. Josef Lutt, Bauer, und die zweite Partei Heinrich

Wallnöfer mtt 11 Kindern; 11. Georg Beith, Bauer (zweite Partei Andrea« Leith, Bauer); 12. Johann Platzer, Bauer; 13. Gotthard Tappeiuer, Maler und Krämer (zweien Partei Josef Tappeiner, Maurer, dritte Partei Slnna Theiner); 14. Anton Theiner, Bauer; 15. Mathia« Fahrner, Bergführer, mit 11 kleinen Kindern, da« jüngste 2 Wochen all; 16. Anton Tischler, Bauer; 17. Kath. Brunner, Witwe Wallnöfer (zweite Partei Johann Pinggera, Taglöhner); 18. Michael Bürger, Bauer; 19. Josef Theiner, Bauer; 20. Aloi

« Ortter, Maurer, armer Familienvater mtt 9 Kinder»; 21. Josef Ebensperger, Bauer; 22. Otto Rainer, Bauer;23. Marianna Sander, Krämrrin. Außer diesen 29 Parteien, deren Oekonomiegebäude und Obstgärten gänzlich fortgerissen, deren Häuser beschädigt und deren Mobüieu teilweise zu Grunde gingen, wurden 11 weitere Parteien durch den Ver lust der Wiesen betroffen und vielen andern wurde da« Grummet vollständig zertreten. Der Gesamt, schade» ist auf 200.000 Kronen geschätzt. Prad, 23. August. (Zum Unglück

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Der Burggräfler
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Page 7 of 12
Date: 01.02.1899
Physical description: 12
- löhner in Oberlana- Anton, S. des Josef Widerin, k. k- Finanzwachoberaufseher in Oberlana. 21. Maria, T. des Bartlmä Schöpf, Bauer beim Badhaus. Peter, S- des Mathias Menghin, Bauer in der Zollstange in Pawigl- 23. Johann, S. des Johann Hoser, Sag- fchneider. Engelbert, S. des Georg Linder, Taglöhner. Anna, T. des Lorenz Tribus, Fleischhauer und Schank wirtb in Mitterlana. 28. Maria, T- des Johann Eulser, Bauer zu Oberbildgut- 31. Anna, T. des Jgnaz Fleischmann

, k. k. GenSdarmeriepostenführer i. P. November: 1. Aloisia, T. des Kaspar Kiem. Taglöhner. Georg, S. des Georg Mair, Gutsbesitzer. Olga, T. des Johann Steiner, Schneidermeister. 2. Ecnestina, T. des Johann Clementi, Bauer am Grießenstein. 9. Elisabeth, T. des Alois Rock, Bauer beim Prantl- 12. Elisabeth, T. des Johann Gstrein, Bauer zu Neustall (Pawigl). 24. Maria, T- des Bartlmä Pöder, Bauer zu Eckart. 30- Anton, S. des Alois Kofler, Taglöbner. Dezember : 3. Bertha, T- des Anton Holzner, Weinbändler- 23- Katharina, T- des Johann Hainz

, Bauer zu Blasbichl. Jänner: 3. Elisabeth, T des Johann Gerstgrafler, Grundbesitzer und Kaminfegergehilse. Katharina. T. des Josef Roden, Sattlermeister. 8- Jda, Tochter des Josef Haberle, Bauer zu Psefferlechen. 8. Siegfried, S. der Maria Sckwienbacker, Greitwiesertochter in Pawigl. 9- Klara, T. des Andreas Gruber, Bauer beim Mair in Holz in der Gegend. 19. Emma, T- des Josef Schnlidt. Bäckermeister und Hausbesitzer. 13. Johann, S- des Jakob Knoll, Bauer beim Stöckler. 14. Albina, T. des Johann

des Martin Oberhofer in Martell beim Wirth im Thal am 8. Februar durch das Bezirksg. Schlanders; eingeleitet auf die Liegenschaften des Georg Gugglberger in Köffen; Anmeldung bis 17- Februar beim Bezirksg. Kitzbühel; und die Liegenschaften der Katharina Folie in Tartsch; Anmeldung bis 17. Februar beim Bezirksgericht Glurns- Vom 21. Jänner. Erlediget. Fünf Josef von Mathias Telser, 22 I-, Bauer beim Malleier, mit Zimmermannsche Stipendien ü 200 st. für Gymnasiasten (nc:i. m e..- oa Ot o oir

Stampfl. Versteigerung gegen die Geschwister .Matt in Pettneu eingestellt. Vom 23. Jänner. Amortisirung. Wer auf das > Sparkaffebüchl von Brixen, lautend auf Johann Ober- j Hafer von Pseffersberg ein Reckt anspricht, bat solches ' binnen sechs Monaten darzuthun heim Kreisgericht Bozen- Kuratel verhängt über Maria Niederbacher von Mühlbach- Versteigerung eingeleitet auf die Liegenschaften des Jakob Puntaier in Torsching; Anmeldung bis bauer in Rateis, 54 I-, verehel-, Nierenentzündung., 20. Februar

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 25.06.1890
Physical description: 12
genug, um ihn mit einer so hohen, einflußreichen Stelle zu betrauen. Ob damit aus der „Fremden-' nun auch zu gleich eine „Knrstadl' geworden ist, werden die reuen Rathsherren zeigen und die alten Bürger von Hall fühlen wüsten. m. Wildfchöuau, 18. Juni. tGemeindewahl.) Am 13- d. M. fand die Wahl des Gemeindeauslchusses für die pol. Gemeinde Wild- schönau statt. Abgegeben wurden im 3- Wahlkörper 3a Summen, gewähtt erscheinen: Josef Haas, Bauer, mit 3'. Stimmen: Josef Berg er, Bauer, mit 33 Stimmen

; Johann Thaler, Bauer, mit 33 Stimmen; MathäuS Mofer, Wirth, Josef Lederer, Bauer und Josef Schell- horn, Bauer, mit je 22 Stimmen- Im 2- Wahlkörper erhielten von 33 abgegebenen Stimmen: Andrä Schoner, Wirth, 32, Georg Thaler, Bauer, Johann Hausberger, Bauer und Johann Weißbacher, Bauer je üt, Joachim Riedman», Bauer und Altvorsteher und Josef Reinisch, Lehrer je 30. Im 1. Wahlkörper erschienen 31 Wähler, und wählten: Michael Thaler, Bauer und Michael Sand- bichler, Bauer mit je 31, Joses Weisbacher

Wirth mit 20, Josef Fuchs, Bauer mit 26, Johann Gg. Sandbich lei, Bauer mit 10 und endlich Andrä Klingler, Bauer mit 16 Stimmen- -n/ Rorschach. 22. Juni. (Von der kath. Universität in Frei- burg.) Aus Freiburg (Schweiz) wird berichtet, daß sich die dortige katholische Universität immer mehr in erfreulicher Weise entwickelt. Die theo- logische Fakultät wird im Herbste eröffnet, das theologische Konvikt kommt in das prachtvolle Hotel de Freiburg. so daß die Herren Theologen in Fribourg ein Heim finden

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Der Burggräfler
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Page 2 of 10
Date: 28.03.1906
Physical description: 10
, wir wollen auch, datz ein Unterschied gemacht wird zwischen denjenigen, die viel und jenen, die wenig Steuer zahlen, die direkte und indirekte Steuern zahlen mit» wenn man will, zwischen Besitzenden und Besitzlosen, zwischen Bauer und Knecht, zwischen Gesellen und Meister. (Abg. Dr. Erler: Da hört das gleiche Wahlrecht auf! Bauer und Knecht ist etwas anderes, aber Städter und Bauern nicht!) Sie sollen das Pluralwahlrecht haben, das wird Ihnen zu gute kommen. (Abg. S e i tz: Die Arbeiter zahlen

doch auch die Blutsteuer!) Gcwitz, aber wenn Sie die Verhältnisse bei uns draußen kennen würden, mützten sie mir zugeben... (Abg. Pernerstorfer: Sie legen ja einen so großen Wert auf die Blutsteuer!) Gewiß, aber der Bauer trägt eben diese große Steuer, die Blutsteuer, in viel höherem Matze. (Lebhafte Zwischenrufe.) Mir scheint, jetzt kommt gleich eine ganze Reihe von Herren, die mich fortwährend unterbrechen wollen. Cs ist wirklich besser, wenn ich bei der Sache bleibe, sonst komme ich 311 keinem Ende

. Das Einfachste und Sicherste in dieser Beziehung ist wohl, wenn man an das Bestehende anknüpst und demjenigen, der einen bestimmten Zensus an direkten Steuern — nach meinem Geschmack wäre da ein Zensus von 8 K angemessen — zahlt, eine zweite Wählerstimme einräumt. Diese zweite Stimme hat dann der Bauer, der Städter, der Arbeiter, kurz jeder, der diese Boraussetzung erfüllt. Es ist also doch etwas, was auf einem gerechten: Grundsätze aufgebaut ist. (Abg. Pernersstorfer Besonders auf einem christlichen

? Aus diesen Sätzen folgt auch, daß es christlich ist, datz cs gerecht und klug ist, wenn die Besitzlosen den Besitzenden, wenn die Arbeiter den Bauern und den Gewerbe treibenden bei der Wahl niedcrstimmen, ihn mund tot machen. Wenn Herr Schraffl sagt, ein Pluralsystem in dem Sinne, datz jedem, der 8 ^ direkte Steuer zahlt, eine zweite Stimme eingeräumt wird, ist ungerecht, so müßte man das auch für die Vergangenheit gelten lassen und sagen: „Bauer, du hast bisher zu viel politisches Recht gehabt!' In Tirol

noch einen ziemliche» Teil dem Steuereintreiber ab liefern müssen. Ich möchte nur wünschen, datz Herr Schraffl über unsere Grundsteuerverhältnisse auch in Tirol so entgegenkommend spreche. Dann hat Herr Schraffl gesagt (liest): „Die Wirkung des Pluralsyftems wäre also nicht Schutz der Besitzenden, sondern die Heraufbeschwörung einer großen Gefahr für dieselben. Durch eine solche Maßregel würde ein Keil zwischen Vater und Sohn, zwischen Bauer und Knecht getrieben werden.' Run dadurch, datz dem Bauer eine zweite

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Der Burggräfler
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Page 2 of 14
Date: 02.10.1901
Physical description: 14
schuldung-grenze. Sie ist ihm weit eher eine lästige Formalität. Davon abgesehen brauchte» ganz andere Wege, um den Bauer vor Ueber- schuldung zu schützen. Unter den gegebenen Verhältnissen möchten wir die Verschuldung-, grenze sogar für sehr bedenklich halten und zwar besonders au» den folgenden drei Gründen: Ersten- berücksichtigt die Verschuldung-grenze nur den todten Buchstaben, die Ziffer, nicht aber auch die Person, und da- ist bei der heutigen Geldwirtschast gefehlt. E- kommt heute

. Davon genug. Weiter- be denke man: Entweder kann der Personalgläubiger der Bauer», der ihm Geld über die Verschul dung-grenze hinan- ohne Hypothek geliehen hat, im Falle der Execution auf den Hof greifen oder nicht. Ist erstere- der Fall, so scheint un» die Verschuldung-grenze überhaupt völlig zwecklos. Weiter-: Wer wird einem solchen Hypotheklosen. Bauern am liebsten ein Geld leihen? Ich meine derjenige, der sich im Grundbuchs gut au-kennt und ver, wenn e- zu einer Execution kommt, sich am besten

zu helfen weiß. Da» ist aber wieder der Capitalist, der Speculant. Wie der Speculant dann mit dem Bauer verfährt, lesen und hören wir genug au- andern Ländern her; bei un» hat der Bauer davon noch keinen rechten Begriff. Der Bauer wird die Fliege im Spinnengewebe. Ist da- Zweite der Fall und kann der Per- sovalgläubiger auf den Hof nicht greifen, so fürchten wir, geht e- nicht besser. In diesem Falle wird der Bauer selbst zum ungesunden Speeulanten. E» bildet sich zwischen ihm. und dem Personalgläubiger

eine entgegengesetzte Be wegung. Letzterer will sein Geld und ersterer will sich auf dem Hofe erhalten, auf dem ihn die Berschuldung-grenze vorderhand schützt. Der Gläubiger pfändet, wa» zu pfänden ist und e» beginnt die Raub wirtschaft. Der Wald wird deoastiert, Fruchtbäume in Geld umgesetzt, der Hof nur halb bearbeitet, Vieh und selbst Dünger werden verkauft, bi- endlich der Bauer und der Hof fertig sind. Ersterer muss endlich gehen und da- öffentliche Wohl und die Gemeinde haben einen verödeten, auf lange Zeit

leistung-« unfähigen Hof. Da wäre e» wohl besser gewesen, wenn der Gläubiger die Hypothek aus dem Hofe gehabt und der Bauer sich genöthigt gesehen hätte, früher zu gehen; wenigsten- wäre dann der Hof gerettet worden und da» öffentliche Wohl hätte nicht Schaden gelitten. Zugegeben, das- der beschriebene Fall ein greller ist; wir müssen aber, fall- die Verschuldung-grenze durch geführt wird, auf solche Fälle auch in Tirol gefasst sein. Lieber sind mir bei den heutigen Verhältnissen clara pacta, bestimmte

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Der Burggräfler
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Page 5 of 18
Date: 22.11.1902
Physical description: 18
rhrung. hard Ruepp, Bauer, (5 Kinder). 9. Florian Frank, Bauer, und Danei Christian, Bauer, (2 Kinder), Josef Danei, Taglöhner. 10. Jos. Tafatsch, Tischler, (6 Kinder). 11. Jakob Theiner, Bauer, und Jakob Hainisch (9 Kinder). 12. Psarrwidum. 13. Kaspar - Pircher, Bauer, und Josef Kofler, Schuster. 14. Gemeindehaus mit Tschiggfrei, Taglöhner, Josef Stocker, Taglöhner, und Florian Hainisch, Pfründ- ner. 15. Jakob Danei, Taglöhner. 16. Michael Danei. Taglöhner. 17. Alois Hainisch, Bauer. 18. Jos. Danei

, Bauer, (3 Kinder) und Maria Pardeller (2 Kinder). 19. Michael Tclser, Gemeindesekretär, (7 Kinder). 20. Josef Guntsch, Förster. 21. Josef Hainisch, Bergführer und Josef Salutt, Bauer, (auch 1901 abgebrannt). 22. Christian Frank» Bauer, (5 krüppelhafte Kinder) und Florian Hämisch, Tag löhner, (10 Kinder). 23. Stocker, Gastwirt, (2 Kinder), dann Herr Lehrer Thurner. 24. Florian Eberhart, Taglöhner, (5 Kinder) und Brigitta Danei, Psründnerin, und Pelagia Tschiggfrei.— Die sämmtlichen Fcldfrüchte

verbrannten sechs weiteren Parteien: Anna Perlingcr, Wirtin, Alfons Frank, Bauer, Johann Kofler, Bauer, Ambras Rossner, Bauer, Josef Hainisch, Glishofbauer, und Florian Tafatsch, Bauer. Aus Mals wird nachträglich gemeldet unter dem 19. ds.: Hier bemerkte das Feuer zuerst Buchhaltec Strimmer bei Firma Flora und schlug Lärm. Herr Jgnaz Flora, des verstorbenen Post meisters Sohn, spannte 4 der besten Pferde für die Feuerspritze ein und mit Windeseile eilten die Master an die Brandstätte

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Der Burggräfler
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Page 7 of 8
Date: 20.05.1903
Physical description: 8
' Der Burggräfler 7 daß^E»ru»o!er «einen Schlagansall erlitten hat und in den Bach gestürzt ist. 111* ^«ntz-tgesetzrvorens wurden für die nächste Session des Schwurgerichtes in Bozen ausgelost: Aigner Karl, Buchbinder, Abfaltersbach, Alber Matthias, Bauer, Eyrs, Aller Josef, Bauer und Wirt, Ahornach, Beiger Franz jun., Prokurist, Bozen, Brunner Johann, Bauern St. Lorenzen, Rungg, Dialer Franz, Handelsmann, Bozen, Egger Josef, Kaufmann, Sterzing. Engt Johann, Bauer, Getzenberg, Eyerl Georg Baron

, Privat, Bozen, Ferrari Gorthard, Buchdrucker, Bozen, Finazzer Angelo, Handelsmann, Buchenstein, Fink Anton jun., Winkler, Billanders, Fischnaller Georg, Bauer, Theis, Forni Paul Graf Dr., k. u. k. Kämmerer, Bozen, Hofer Josef, Hoferbauer, Tulses - Wiesen, Huber Josef, Baumeister, Brixen, Kantioler Johann, Schlosser, Klausen, Kraincr Raimund, Hosschlosser, Brixen, Kristanell Georg, Hausbesitzer. Meran, Kristanell Johann, Bauer, Naturns, Mair Abraham, Bauer, Thuins, Mahrhoser Matthias, Bauer

, St. Pankraz-Ulten, Mohr Benedikt, Handelsmann, Sterzing, Oberhoser Jakob, Feldcrbaucr, Meransen, Player Johann jun., Fischerbauer, Trens, Pretz Josef von, Gutsbesitzer, Mittewald a. E.,^Rcycr Anton, Bachmair, St. Magdolcna, Gsics, Schmidt Josef, Bäcker. Mitterlana, Seebcrger Alois, Bauer, Sill, Wangen, Steiner Josef, Bauer, Mitterolang, Stimpfel Anton, Bauer. Kurtalsch, T-oger Josef, Hausbesitzer, Sterzing. Tschöll Johann, Bauer. St. Leonhard, Passeier, Unterhäuser Peter, Tomaser bauer, Radein-Aldcin

, Verzi Josef, Gastwirt. Am- pezzo, Zacher Joses, Hutsabrikant, Jnnichen, Zangerle Josef, Bauer, Ehrs. Veinr Hinbcvfcft am Sportplatz am Sonn tag soll nebst verschiedenen Belustigungen für Kinder auch für die Unterhaltung Erwachsener in aus giebiger Weise gesorgt werden. So ist für dieselben ein Preiskegelscheiben, ein Preisstennnen und ein großes^Bestschießen für Zimmergcwehre und Pistolen, sowie ein großer Bazar, wobei jedes Los gewinnt, projektiert. Als. Belustigungen für Kinder sind ge dacht

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Der Burggräfler
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Page 9 of 20
Date: 28.04.1906
Physical description: 20
Beilage zu Nr. 34 des „Burggritster' vom 28. April 1906. Vom Ehrenbeleidigungsprozeß des Abg. Bauer gegen den Büudler Feineler. war vorauszusehen, daß die Christlichsozialen sich bemühen werden, die Niederlage und Blamage, die sie sich im Gerichtssaale in diesem Prozesse geholt haben, durch eigens geformte Berichterstattung hin wegzulügen oder wenigstens abzuschwächcn, interes santer ist, daß ihnen hiezu die „Jnnsbr. Nachrichten' zu Diensten stehen. Ausfallen wird dies aber nicht, da bekannt

ist, daß Schraffl und Genossen die radikalen „Jnnsbr. Nachr.' im heurigen Banern- bundkalender lobend erwähnt haben und durchwegs zu ihren Parteiankündigungen benutzen, meist an erster Grelle vor den eigentlichen Parteiblättern. Der „Held' des Prozesses ist der mehrmals vor bestrafte „Bürger' und Bauernbündler Feineler, der seine ehrenrührigen Vorwürfe und Beschuldi gungen gegen den Abg. Bauer mit einem Monat Arrest büßte. Es ist noch in Erinnerung, wie Schraffl diese An würfe im Neichsrate und im Land tage

unter dem Schutze der Immunität in ekeler regender Weise gegen Abg. Bauer ausbeutete und sich weigerte, die Anwürse außerhalb des Landtages und des Neichsrates zu wiederholen^ da ihn so Abg. Bauer hätte zur Rechenschaft ziehen können. Auch die Briefe mit Anschuldigungen gegen Bauer verlas Schrajfl im Landtage, um den Inhalt straflos zu machen. Werl Feineler im Wirtshaus seine An schuldigungen wiederholte, war Bauer Gelegenheit geworden, zu klagen, und das Urteil ist vernichtend für Feineler und mittelbar

noch v?rnichlender für seine politischen Hintermänner und Treiber. Das radikale „Tiroler Tagbl.', das uns klagen würde, wenn wir es je einer Vorliebe für konservative Parteimänner zeihen wollten, schreibt in seiner Nr. 91 zum Prozesse Bauer gegen Feineler: „Um einem dringenden Bedürfnis abzuhZsm und den Hader zu vergessen, bildete sich (>n Reutte) seit dem Debüt des Apostel Schrajfl im August v Js. eine christlichsoziale Fraktion, deren Leithammel um flden Preis eine Rolle spielen und dem Bürgermeister Bauer

den Platz streitig machen will, um ihn für sich zu erobern. Dazu ist aber doch eine andere Leistung nötig als im stark vom Alkohol beein flußten Zustand in Wirt»Häusern zu rumoren und die Argumente gegen Bauer in athletischer Form mit der Faust auf den Tisch zu bekräftigen. Die Details des berühmten Prozesses, in welchem Bauer als Kläger gegen einen gewissen Feineler austrat, boten ein ttaurigc» Bild über die Machen schaften, deren sich Einzelne bedienten, um den Gegner in den Sand zu strecken

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Der Burggräfler
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Page 4 of 10
Date: 23.04.1924
Physical description: 10
. Das Kirchendach ist vollständig zerstört. Außerdem sind noch die Häuser folgender Besitzer niederge brannt: Johann Kodier, Josef Spechtcnhauser, das Mcsncrhaus, Gurschler, Nicderfrinigcr.Fledcrbacher- Bozcn, Matthias Koch, Telscr, Alois Reisinger und Josef Tschenett, sowie die Feuerwehrhalle samt dem Schlauchturin. Dem Bauer Johann Peer ver brannten die beiden schönen Pferde; er selbst wurde an beiden Händen schlver beschädigt. Wunden er litt gleichfalls der Bauernsohn Josef Gamper. Vieh scheint an 20 Stück

. Pichler erlag alsbald den schweren Verletzungen, die er durch diesen Sturz aus etwa 17 Meter Höhe erlitten hatte; das Bauern- mädchcn kam mit einem Armbruch und anderen Ver letzungen leichteren Grades davon. Franz Pichler, Besitzer in Tcutschcn, stand beiläufig im 37. Lebens jahre. Er war verheiratet und Vater von zwei Kindern. Gerichtssaal. Geschrvorenenauslofung. Für die am 28. ds. beginnenden Schwurge richtsverhandlungen wurden nachstehende Ge schworene ausgelost: Zeni August, Bauer in Ratz, Gasser

Franz, Handelsmann in Koltern, Piccari Attilio, Han delsmann in Untermais. Jungg Johann. Agent in Bruneck, Reiser Johann, Bauer» in Vahrn, Hofer Gebaftian, Wirt in Bruneck, Visintrn An selm, Besitzer in Leifers. Wenter Josef, Besitzer am Ritten, Covi Richard, Bauer in Bahrn, Troyer Johann, Kutscher in Algund, Hofer Jos., Kaufmann in Bruneck, Steiner Anton, Lehrer fn Grätsch, Malle Franz, Schuhmacher in Me ran, Minatti Ferdinand, Beamter in Meran, Mikutta Franz, Beamter in Meran, Mich Mgil

, Mechaniker in Meran, Waldner Peter, Bauer in Algund. Dr. Markart Johann, Arzt in Me ran, Unterthurner Josef. Bauer in Algund, Da niel Josef, Besitzer in Lana, Ungerich Johann, Bauer in Algund, Rabensteiner Josef, Bauer in Pfefsersberg, Gutmann Eduard, Kaufmann in Bnrneck, von Perkmann Alfons, Besitzer in Untermais, Domanigg Anton, Bauer in Pfef- fersberg. Putzer Johann, Schmied in Weitental, Dona Giacomo, Maler in Meran, Kofler Ioh., Bauer in Lana, Lackner Anton, Bauer in Rals, Dr. Kiem Anton, Arzt

in Laos. Er fatzge sch waren e: Kerschdaumer Luis, des Josef, in Bozen, Mumelter Georg, Bauer in Bozen-Rentfch. Dr. . Kersclchaumer. Karl, dldvokat in Bozen, Ober dörfer Oswald. Beamter in Bozen, Kemenater Heinrich. Kaufmann in Bozen, Grietzer Ioh., Besitzer in Bozen. Obrift Paul. Kaufmann in Bozen. Suster Eduard. Beamter in Bozen, Ohnewein Franz, Kaufmann in Bozen, Ober- haidacher Emil. Kaufmann in Bozen. MriOr» aus AM M Laad. 9i*n«t«a. SS. »»ril \*ll Trauungen in Bozen. Am 22. ds. wurden in Bo zen

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Der Burggräfler
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Page 2 of 16
Date: 04.11.1905
Physical description: 16
aller Bauern, damit die nordtiroler Wähler und Abgeordneten dann auch fiir die Südtiroler Wünsche eintreten, dann die Erwägungen der Staatsräson, damit dieses Gebiet nicht vom Reiche abgeschnitten bleibt, dann Rücksichten auf die Bevölkerung, welche nicht nur durch die Zollpolitik und hohe Frachtspesen geschädigt wird sondern auch durch die Aus Wucherung vonseite des Bürgermeisters Bauer von Reutte. Schraffl verliest nun einen Brief des Kaufmannes Seb. Engel in Reutte, worin dem Abg. Bauer vorgeworfen

zu überlastet, um sich dieses Vergnügen zu gestatten. Wenn Bauer ihm das draußen vor Zeugen sagen wollte, würde er ihn klagen. (Es wurde Herrn Schraffl aber schon vor 10 Tagen in den „R. T. St.' gesagt, dort steht es mit fetten Lettern Nr. 244.) Schraffl ver liest noch einen Brief Engels welcher unter Eid versichern zu können erklärt, datz Bauer Kunstdünger, Biertreber, Malzkeim, Eerstenkleie, Saathafer, Gerste, Roggen, Samenkartoffel und Beinmehl führe, früher auch Mehl. Dies war die originelle Art des Abg

. Schraffl, die übrigens ohne ihn langst anerkannte Notwendigkeit der Fernbahn zu beweisen. Abg. Kofler erklärt, die Innsbrucker Abgeord neten seien für die Fernbahn. Abg. Haid ist mit dem Antrage einverstanden, protestiert aber dagegen, daß geschäftliche Konkurrenz streitigkeiten in die Landtagsverhandlungen hinein gezogen werden. Hierauf erhielt das Wort der Abg. Bauer. Das Projekt der Fernbahn sei schon alt und wurde be reits bei Gelegenheit der Subventionierung der Bahn Pfronten-Reutte im Landtage

durch die Bahn Pfronten-Reutte. Die Autzerferner als praktische Leute haben selbst in die Tasche gegriffen und die Erenzüberschienung gebaut und sie haben die Trasse so hergestellt, datz die Bahn einst als Vollbahn benützbar ist. Diejenigen Herren, welche dabei mitgeholfen haben, können die Größe seiner Bemühungen seit zehn Jahren beurteilen, bis es endlich gelang, den Widerstand zweier Regierungen zu überwinden. Bauer könne versichern, datz er für die.Erreichung dieses Zweckes kein Opfer gescheut

den, dieser Forderung Nachdruck zu verleihen und deshalb unterstütze er den Antrag Schraffls mit Wärme. Gegenüber der vorgebrachten Behauptung, datz er durch Eetreidehandel die Bevölkerung aus- wuchere und die Konkurrenz sich mit Hilfe einer an geblichen Schrannenordnung vom Halse schaffe, wendet Bauer ein, datz er sich mit Getreidehandel überhaupt nicht befasse. Was er an Getreide ver kaufte, waren einzelne Säckeln Saatgetreide, was man doch keinen Eetreidehandel nennen darf. Den Handel mit Kunstdünger

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Page 4 of 10
Date: 24.10.1925
Physical description: 10
dieser plötzlich den Hut vom Kopfe mit den Worten: „Im Namen des Königs, erkläre ich Sie .für verhaftet.' Da bekam es die Bäuerin, wie leicht erklärlich, mit der Angst zu tun, nahm straks die Brieftasche ih- -res Mannes.und gab das geforderte Geld hin, wor auf sich der „Beamte' mit der Bemerkung ent fernte, daß der Bauer wegen despektierlichen Beneh mens einer Amtsperson gegenüber, gewiß 3—4 Monate Kerker erhalten hätte. Tags darauf, am 26. Februar, tauchte der Gau- , ner in 'HüeHt^chjen. tz it Bauern -Karl

HM^äntt einer Aktentasche unter, dem Arm, und gowsich als Beamter des Steuer amtes in Trient aus, der beauftragt sei, die neuen Bezugskartcu zu verteilen. Der Bauer glaubte zu nächst an einen guten Spaß und begann hellauf zu lachen. Wer der „Beamte' schlug sofort einen sehr ernsten Ton an und erklärte, die neue Verfügung müsse strengstens ejngehalten werden, so daß der Bauer zuletzt, allen Ernstes glaubte, es handle sich taffächlich um irgend eine neue Steuer. .Um allen „Scherereien mit der Behörde

aus dem Wege zu gehen', entschloß sich endlich der Bauer, die ver langte Bestellung zu machen und 85.05 Lire — die 5 Cent, für den Stempel! — an Vorschuß zu bezah-, len. auf den Boden Hinstrecken und sich nicht rühren, dann fahren die Reiter in den Lüften über einen hinweg, sonst aber nehmen sie einen mit u. niemand kommt mehr zurück. Urrd wirklich — nach und nach wurde das Schreien schwächer and schwächer, und endlich war es füll. Da wagte das arme Kmdl end lich ein wenig Umschau zu halten

herunterkommt. Feierabend. Ausgeackert für heute. Unterm Klirren der Ochsen- keüen und dem Scharren des Pfluges über den stei- rrigen Weg Hort der Bauer nichts, bis er vor dem Hof steht und die Frau winken sicht. „Wo? ist denn. Achnlich erging es an: gleichen Tage dem Bauern Karl Lanznaster in Afing, der dem Herrn, „mit dem sich jedenfalls nicht spielen läßt', 111 Lire Anzahlung gab. Den Bauern Alois Stabler ließ er gar vom Acker holen urfb' nahm ihm dann 15 Lire als Aus- stellungsgäbühr für die Karten

, welche ihm der Stadtmagisttat in Bozen zustellen werde. Am 28. Februar zeitlich in der früh, stellte er sich als kgl. Beamter bä der Bäuerin Maria Locher vor und lockte einen Bettag von 105.10 Lire her aus. Als zu .solchen Geschäften bevollmächtigter kgl. Beamter spickte er sich dann am gleichen Tage bei Johann Gänsbacher aus. Um seine Glaubwürdig keit zu erhärten, wies er 30 beschriebene Stempel bogen auf, mit „Wasserdruck', der Bauer möge sich nur von dessen Echtheit überzeugen. Es kam eine Bestellung auf 2 Zentner

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Page 2 of 8
Date: 03.03.1900
Physical description: 8
der Bauer bei der Abrechnung gar nicht», sondern eher bleibt er dem Kaufmanne auch nach dem Biehverkaufe noch Schuldner. Der Kauf mann gewann also nach den eingelegten 140 L Capital da» Folgende: 1. 60 K, mit welchem Betrage er den Bauer schon bei der Biehübergabe betrog; 2. 40 L, als der dem Kaufmanne gebärende halbe Theil des beim Verkaufe erzielten Plu»; 3. 201, weil er wenigsten» 50#, aber zum größeren Theile auch 100 # bei jenen Materialien gewann, die er dem Bauer inzwischen auf Conto

der ihm gebärenden 40 L verkauft hat; 4. 40 L, mit welchem Betrage er den Bauer beim Verkaufe betrog; zusammen 160 L Gewinn in einem Jahre nach 140 K Capital, da» ist: 115# Zinsen. Aehnlich ist der Gewinn, wenn der Kaufmann nicht Ochsen, sondern Kühe dem Bauer übergibt. E» kommt nicht selten vor, das» der Kaufmann j in einem schlechten Jahre, da der Bauer nicht genug Virhfutter hat, dem Bauer für Bargeld! Heu verkauft, damit der Bauer für sein eigene» Geld da- Eigenthum de» Kaufmannes bildende ; Rindvieh

aufbessere. Den Graspacht der Weide; zahlt immer der Bauer. Auch diesen nimmt er! nicht selten von dem Kaufmann heraus, der ein! größere» Terrain von der Herrschaft in Pacht! genommen hat und diese» den Landwirten zu drei- bi» vierfachem Preise in Subpacht gibt. Die Bestechung der Verwaltung»- und Staats organe wurde in dieser Gegend bisher in einem z solchen Maße getrieben, das» e» noch vor kurzer' Zeit zu einer Seltenheit gehörte, wenn ein Bauer ] dem Kaufmanne gegenüber zu seinem Rechte ge-, langte

a«»schließlich nur infolge der wilden Natur der Eiugewanderten (Juden) ungünstig ist, und sie entschieden an jenen Orten am schlechtesten ist,. wo die meisten Kaufleute zu finden find. Womit! seine Gendarmen in seinem Bezirke Arbeit und! ortSweise große Mühe haben, da» ist nicht da» arme Volk und der ruthenische Bauer, sondern der dortige Kaufmann. Er behauptet, das», wenn man nicht vor der blinden Wuth der Ein- gewanderten zu fürchten hätte, man in dieser Gegend wegen de» frommen ruthenischen Volke

in die Schreibtischlade sperrte und ohne Waffe mich auf den Weg machte, mahnte er mich warnend, das» ich jedenfalls den Revolver mitnehme, vicht wegen de» ruthenischen Bauer», Gott bewahre, der thue niemandem' etwa», sondern wegen der wilden und unbezähmbaren Natur der Kaufmann-classe, gegen deren- Angriffe der Mensch niemals in Sicherheit sein kann. (Ein genauer und wichtiger Kenner der dortigen . Obstruktion belehren lassen wollen, angesicht» Verhältnisse äußerte seine Verwunderung, das» ; der offenliegenden Radau

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Page 2 of 12
Date: 16.01.1907
Physical description: 12
- tags-Abg. Alois Bauer gegen Andrä Feineler hat nun seinen endgiltigcn Abschlutz ge funden. Der Abg. und Bürgermeister Bauer von Reuttc hatte bekanntlich den Obsthändler Andrä Feineier in Reutte auf Ehrenbeleidigung geklagt, weil Feineier den Abg. Bauer beschuldigt hatte, datz er seine Stellung als Abgeordneter, Bürgermeister und Obmann der landw. Lezirksgenosscnschaft aus- nütze, um sich zu bereichern. Bekannt ist, wie von den Hintermännern Feinelers damals gegen den Abg. Bauer durch Abg. Schraffl

und Genossen und den Vertreier Feinelers, Advokat Dr. Ritter, Mate rial gesammelt wurde. Die Prvzetzverhandlung vor dem k. k. Bezirksgerichte Reutte dauerte 3 Tage und endete damit, datz Feineler für schädig befunden und, trytzdem der b#n ackerneil für Bauer erklärte, datz letzterem nur um Wiederherstellung seiner Ehre zu tun sei und er daher befürworte, datz das Etrafausmatz für Feineier möglichst niedrig brmessen werde, weil er nur der Vorgeschobene politischer Hintermänner sei, zu 4 Wochen Arrest

und Gerichtssekretär Amort die Berufungsverhandlung statt. Das k. k. Landes gericht bestätigte den Schuldspruch, erkannte also Feineler der Ehrenbeleidigung gegen den Abg. und Bürgermeister Bauer gleichfalls für schuldig. Rur milderte es die vom k. k. Bezirksgerichte Reutte ver hängte einmonatliche Arreftstrafe auf eine solche von 14 Tagen herab und zwar deshalb, weil Dr. von Wackernell als Vertreter des Abg. Bauer diese Herab minderung befürwortete mit der Begründung, datz es dem Abg. Bauer vorerst

um die Wiederher stellung seiner verletzten Ehre zu tun sei und datz Feineler offenbar durch die Angriffe des Abgeordne ten Schraffl gegen den Abg. Bauer im Land tage und Reichsrate wesentlich zur Ehrenbeleidigung vcranlatzt wurde. Der Schuldspruch des ersten Richters gegen Feineler wurde bestätigt, weil trotz des Aufgebotes von 39 Zeugen keine Tatsache be wiesen wurde, welche die Schmähung, der Abg. Bauer sei ein Schwindler und Betrüger, rechtfertigen önnte. Reben der Arreftstrafe hat Feineler auch / &3S BBS

§ggfi$y alle Prozetzkosten zu tragen. Die Angriffe aus den Mg. Bauer wurden bekanntlich s. z. gemacht und organisiert, um Bauer politisch tot zu machen, was hiemit als gänzlich mitzlungen erscheint. Aus der Wahldetvegung. Abg. Dr. Pera- thoner gedenkt also doch wieder das Mandat der Städte Bozen und Meran anzunehmen, um die liberalen Stimmen nicht zersplittern zu lassen. Sonst wurden für dies Mandat W. v. Walther und Dr. Christomannos genannt. — Für die Bozener Landgemeinden nennt die „Mer. Ztg

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Page 1 of 12
Date: 20.09.1905
Physical description: 12
Besuch erwartet. Die Burggräfler-Tracht war sehr spärlich vertreten. Regierungsvertreter war R. v. Malftr. Zuerst sprach Landtagsabgeordneter Stöckler von Niederösterreich über Notwendigkeit und Nutzen einer Organisation aller Bauern von ganz Oester reich, da alle gleiche Interessen hätten. Der Bauer müsse zu den äußersten Mitteln greifen, sich zu erhalten. Den Mittelstand habe man her und her vernachlässigt. Die Kosten für Handelsverträge und Ausgleich mit Ungarn trage in erster Linie

der österreichische Bauer. Gut, daß sich der Tiroler aufraffe. Den Getreidebauer habe man durch den Terminhandel, den Weinbauer durch Kunstwein, den Viehzüchter durch Verdrängung von den Weide plätzen geschädigt. Die andern Stände wälzten ihre Lasten größtenteils auf den Bauer. Infolge Wahl- geometrie habe der Mittelstand am wenigsten mitzusprechen. Lange Jahre habe der Bauer gleich- giltig zugesehen und seine Vertretung andern über lassen. Das müsse jetzt wettgemacht werden. Alle Berussgenossen

, nach den nächsten Reichs- ratswahleu wird auch ins Parlament die Bauern partei einziehen. Wer in Oesterreich am meisten schreit, bekommt am meisten. Wir müssen so laut schreien, daß man uns auch in den Palais der Minister und selbst an den Stufen des Thrones hört. Der Bauer sei der einzige staatserhaltende Stand, dessen Wünsche nicht erhört werden. Ist Deutschland habe derselbe (allein ?) riesig viel erreicht, in Oesterreich nichts (?). Der Bauer trage den größten (?) Teil der Steuern und dazu neun Zehntel

Kienzt selber nicht!). Der Bauer verlange nnr Behandlung als Staatsbürger, gerechte Verteilung der Militär- und Steuerlasten. Trotz der guten Jahre gehe es mit ihm zurück, weil er mehr leisten müsse, als er imstande sei. Die Gesetze seien nur(?) für die Herren gemacht. Uebertragsgebühren, Taxen und Stempel seien be deutend höher wie früher. Die den Gemeinden eigentümlichen Jagden werden den Herren zum Sport versteigert, das Wild wird gehegt und ge pflegt. Das sei bet uns aber nicht so arg

wie in anderen Gegenden (Na also!). Das Militär wurde in den letzten 40—50 Jahren bedeutend vermehrt, der Bauer stelle die meisten Soldaten. Das Mili tär sei nur zum Schutze des Kapitals da. Die drei jährige Milttärzeit sei überflüssig, ein Jahr würde zur Ausbildung der Soldaten genügen. Die Leute müssen in der besten Zeit, im Sommer, einen Monat zur Waffenübung einrücken. Viele verlieren dabei ihre Gesundheit. Es wäre besser, wenn die Leute im Ernstfälle gesund und nicht halbtot dem Feinde gegenüberständen

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Page 1 of 14
Date: 24.05.1905
Physical description: 14
hat den Traubenpreis gedrückt, sodaß vieler orts die Weinbauern verarmten. Dem Bauer komme ein Hektoliter Maische selbst auf 24—26 Kronen, wenn er nur 10—12 Kronen dafür löst, müsse er zu Grunde gehen. Schraffl erzählt, er habe bereits in mehr als 200 öffentlichen Versamm lungen gesprochen und publiziert dann unbedingte Redefreiheit. Redakteur B a a d e r führte ungefähr aus: Unter dem österreichischen Bauernstand herrsche jetzt große Bewegung. Jene, die den Bauern bisher als Melkkuh betrachteten, bekämpfen

diese Bewegung mit allen möglichen Mitteln. Die Bauern kommen zur Erkenntnis, daß sie recht- und schutzlos finb Der Reimmichl habe unausgesetzt zur Einigkeit ge rufen. Die Gründung des Bauernbundes wurde von den Gegnern verlacht, man nannte die Bauern „Knödelfresser', „Maikäfer' (echt Baader'sche Ver drehung) je., der Bauernbund sei zu wenig bischöflich, nicht genug religiös und patriotisch. Der Bauern bund wurde zur Selbsthilfe gegründet, weil der Bauer schlecht stehe (ober richtiger, weil bekannte

christlichsoziale Geschäfte bäuerliche Hilfe benötigten und christlichsoziale Agitatoren als Lohn Abge ordnetenmandate wünschten!) und mit dem Gewerbe treibenden der Prügelbube sei. Viele Gesetze seien zum Schaden des Bauern da. Redner will nicht gegen das Großkapital hetzen, aber zeigen, wie un gerecht die Lasten verteilt seien. Durch die Grund steuer zahlt der Bauer 19 Perzent des Erträg nisses (?) von seinem Grund und Boden, der Kapitalist von seinem . Einkommen nur fünf Prozent. Dem Bauer könne

sein Einkommen genau nachge rechnet werden, dem Kapitalisten nicht. Der Bauer habe großes Risiko, viel Arbeit, der Kapitalist brauche nur alle halbe Jahr die Koupons abzu« schneiden. In den hohen Lagen soll der Bauer vom Staate gezahlt werden, daß er oben bleibt, anstatt daß man ihm 19 Prozent abnimmt. Trotz Personaleinkommensteuer zahlen die Kapitalisten im Verhältnisse kaum die Hälfte von dem, was der Bauer zahlt. Für Personaleinkommensteuerpflichtige gebe es ein Existenzminimum, sür Grundsteuerpflich tige

nicht, überdies müßten letztere hohe Umlagen tragen. Der Bauernbund verlangt die Ueberweisung der Grundsteuer an die Gemeinden. Mehr wie Grundsteuer belaste den Bauer die Blutsteuer. 70 Prozent der Soldaten seien Bauern. Die meisten gehen nach Ableistung der Militärzeit nicht mehr heim, die zurückkehren, denen passe es zu Hause nicht mehr. Redner war durch 10 Jahre Schriftführer des Andreas Hofervereines in Wien. Die beurlaubten Kaiferjäger sind zu diesem Vereine mit Bitten um Verschaffuug von Stellen

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Page 2 of 12
Date: 06.09.1890
Physical description: 12
wollen sich die Fremden unsern schönen Gau nochmals gehörig anschauen, bevor in Kürze das Dampf roß ihn durchleucht und alle Poesie verdrängt?! -st- Lana, 3. Srpt. (Gemeindewahl.) Bei den gestrigen Gemeinde wahlen wurden gewählt. III. Wahlkörper: Josef Schweitzer, Gerber (21 Stimmen), Joses Wechselberger, Bauer (19), Bartlmä Tänzer, Bauer (18), Anton Mar- koner, Spängler (15), Georg Gaßer, Bauer (18), Mal. Frei, Bauer in Pawigl (18). II. Wahlkörper: Mar. Gruber, Bauer (18 , Josef Grnber. Bauer (15), Johann Margesin

, Bauer (14), Georg Staffier, Bauer (13). tzochw. Superior Anton Bstreler (10>. Franz Eßrr. Bauer (17). I. Wahlkörper: Martin Lösch, Holzhänd' In (19), Mathias Margesin, Alworsteher (18), Franz Tribus, Handelsmann (18', Alois Wegleiter, Müller (17), Josef Jnnerhofer, Bauer (16), Johann Gadner, Bauer (15). Herr Pros. Margesin hat eigene Kandi datenlisten aufgestellt und für dieselben agitirt, fiel aber damit kläglich durch. Er erhielt persönlich im 1. Wahlkörper 5 Stimmen, von wem weiß man nicht. Dafür

und Obstbäumen schadete, ist nicht so von Belang, außer in Glaning. wo es zwar nicht gehagelt, aber der Sturm dafür furchtbar gehaust hat. Viele der schönsten Kastanienbäume liegen am Boden. Ein Bauer sagte, wenn ihm der Stadel abgebrannt wäre, hätte er nicht so viel Schaden, als beim Verlust dieser Kastanienbäume, da sich deren Verlust durch Jahrzehnte hindurch zieht, bis wieder neue Bäuuie die Frucht lrageil. In manchen Aeckern mußte der Blenten umgebaut werden A Kurort GrieS. 4. Sept

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Page 9 of 14
Date: 22.07.1903
Physical description: 14
Beilage zu Nr, 58 des WBm-MM' vm 22. JE 1903. MaLriken-Auszüge Lana. Geborene- April: 7. Martin, d- Schwien» dacher Franz, Taglöhner- 10. Oliva, d.Macomelli Thomas. Maurer. 11. Irma, d- Demi Richard, Maler- 24. Josef, d. Mengbin Pdilomena (Pawigl). 26. Peter, d- Menghin Maria (Pawigl). 27. Rosa, t>. Johann Heinz, Bauer. . 30- Joses, d- Andlinger Joses, Bindergehilfe. Mai: 6. Rosina, d. Franz Karnutsw, Taglöhner. 8. Franz, d. Kienzl Johann, Schuhmacher- 15- Magdalena, d. Jakob Jnnerhofer

, Gutsbesitzer. 23. Jvsesa, d. Schwien- bächer Alois. Bauer. 29. Josef, d. Johann Maschio, Holzarbeiter- Juni: 2. Anton, d- Breitenberger Josef, Verwalter. 4. Monika, d- Wenin Alois, Zimm>rmann. 6. Alois, d. Pircher Jakob, Bauer. 7- Maria, d- Kapauner Anton, Besitzer. 10. Franz, d. Sagmeister Franz, Bauer. Anna, d. Siaffl-.r Johann, Bauer. 11. Franz, d. Rock Franz, Bauer. 12- Anna, d- Thaler Matthias, Taglöhner- 18. Anton, d- Carl: Alois, Maurermeister. 20. ThereS, d. Kettner Alois, Taglöhner. 21. ThereS

, d. Walzl Alois, Sagschiieider. 22. N, d. Ravelli Artur, Tischlermeister. 24. Anno, d- Malleier Peter, Bauer. 25- Anna, d. Joh- Weger, Taglöhner- Getraute. Aprilr 20. Pirhofer Daniel, Kutscher, mit Hafer Aloisia. Cosatta Joachim, Maurer, mit Huez Katharina. 21- Margesin Joses, Bauer, mit Schwienbacher Elisabeth- Mai: 4. Deflorian Johann, Sogschneider, mit .De Nardin Maria. II. Gaiser Johann, Bauer, mit Haas Antonio- 2k. Schwienbacher Johann, Zimmermann, mit Gruber Walburga- Juni: 9. Steiner Johann

,-Schneider meister, mit Schnitzer Maria. Verstorbene. April: 10. Egger Johann, Bauer, 84'/« I-, Altersschwäche. 14. Rainer Johann, Pfründner.i 3 I, Schtaganfall- 18. Defratzer Johann. Korbflechter, 66 I., Brustselleotzdg- 18. Ünterthurner Maria, 88 I-, Schlag- anfall- 22. Demi Irma, Malerstochter. 11 Tg-, Fraißen- 28. Gruber Filomena, Privat, 63 I-, Lungenentzündung. 27- Oberrauch Leonhard, D.-O.-Laiendruder, 66 I, Schlag- anfall- Mai.- 2. Nußbaumer Anna, Privat, 60 I., Llorbus rnuaut. iValboüi

als Firmainhaber Otto Schweighoser. Kuratel verhängt über Johann Zott, Bauer in Ober bering in Söll wegen Verschwendung. DaS BersteigerungSversahren eingeleitet auf Ber- lassenschaft nach Joses Schwiener in St. Gertraud (Alten), auf die Liegenschaften der Geschwister Ramvser in Obrr- platten-Ritten. Rechteanmeldung bis 12. Aug» eingestellt auf die Liegenschaften des D>- Wilhelm Haffner- Erledigt die Lehrstelle für Naturgeschichte an der deutschen Abteilung deS k. k. Gymnasiums in Trient, BolkSschullehr

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