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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 30.11.1866
Physical description: 6
der Landecker Lan deSschützen-Kompagnie ; Oberl. der Montafontr LandeSschützen-Abtheilung, Alois Tschohl; » Unterl. 2. Klasse der Bezauer LandeSschützen-Kom pagnie, Longin Matt; » Hptm. der Bozner Sturm-Kompagnie, Dr. Antou Profanter; „ der Längmoser Sturm - Kompagnie, Felix Mayr; „ der Terlaner Sturm-Kompagnie, Johann Fend; „ „ der Lengsteinn ^- -7ni-/-ompagnie, Franz Lang; ' . - , Oberl. der Unterinner Sturm-Kompagnie, AloiS Baumgartner; dem Sturmhptm. von Jenesien, Josef Oberkofler; „ „ von Wanger, Joh

. Faltingay er; „ „ von GrieS, Josef Pichler; „ „ der 1. Malgreien-Kompagnie, Heinr. Freiherrn v. Giovanelli; » „ der2.Malgreien-Komp.,Pet.Hanni; „ von LeiferS. Josef Ebner; „ „ von Petersberg, AloiS Santa; „ » von Eggenthal, PeterPfeifh ofer; „ -> vonDeutschnofen, JohannWerner; „ „ von Welschnofen, Josef Treffer; ^ „ von Karneid, Franz Plattner; ^ . von Thiers,Franz Villgrattner; den Sturm-Hauptleuten des Bezirkes Kältern: Josef Hanni, Franz v. Morandelk, Franz Böggla, Franz Mayr, Josef Foh, Josef

Pardatfcher, Josef Tfchöll, Jgnaz v. FederizziS, Dr. Otto Carli und Franz Mall; den Sturm-Hauptleuten des Bezirkes Neumarkt: Johann Langes, Christian Grünn er, Anton Mutter. Andrä Pichler, Anton Tiefenthaler und dem Sturm-Oberlt. dieses Bezirkes, Dr.Heinr. v. Mörl; dem Sturmsührer von Klausen, Andreas Mayer; „ „ des Bezirkes Brixen, Carl Freiherrn v. Unterrichter; den Sturm-Hauptleuten des Bezirkes Ampezzo, Luigi Barbaria und Angelo Dimai; dem Sturmführer des Bezirkes Sillian, Joh. Maurer; „ „ von Täufers

, und dem Hauptmanne des Ruhestandes Heinrich Schö pfer, den MajorS -Charakter Iionoros: endlich dem Oberlieutenant in der Armee und Kommandan ten der Sturm - Kompagnie von Ober- und Unter- Mais, Moritz Ritter von L eo n, den Rittmeisters- Charakter »<! Schönbrunn am 22. November 1366. Franz Joseph m. p. SrZ- Telegrafische Depeschen siehe an» Schlüsse des Blattes.

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 05.06.1867
Physical description: 8
, die aus dem ganzen Gerichtsbezirke geladenen und erschienenen Sturm- Offiziere, DefcnsionS-Kommissäre, Vorsteher und Räthe nahmen die im PreSbyterium für sie bereiteten Ehren plätze ein. In den, Ehorstuhle link« erschienen der Herr BezirkSvorsteher Klingler und die übrigen Beamten in Uniform, in dem andern rechts die LandeSfchützen- Offiziere und vor dem Kommuniongitter hielt ein Fähnrich die Schützenfahne von Eyr« und ein anderer die Sturmfahne vom hl. Herzen Jesu. Hierauf begann das feierliche Hochamt

, unter dem der Hochw. Dekan Leiter in einer dem Feste entsprechenden patriotischen Predigt, ausgehend vom Texte: „Ehret den König und sürchtet Gott, die dicht versammelte Volksmasse auf forderte, dem Kaiser und dem alten Glauben der Väter stetS treu zu bleiben. Nach dem beendigten Gottes dienste sammelten sich die Männer von den zwei Sturm- Kompagnien der Pfarre SchlanderS auf den bestimmten Plätzen, und nachdem sie sich geordnet hatten, schlössen sie sich der Landcsschützen-Koiiipagnic an; und nun zogen

unverbrüchliche Treue schworen, im Jahre 1866 zur That wurden. Die allgemeine Begeisterung und Volkserhebung berührend, ging er dann in der weitern Rede auf den Bezirk SchlanderS über, wo in dem kurzen Zeiträume von 3 Wochen durch das harmonische Zusammenwirken der weltlichen und geistlichen Be hörden 10 Sturm-Kompagnien organisirt, theils schon ausmarschirt oder zum AuSmarsche bereit waren. Nach dem er Allen für die kräftige Unterstützung und patrio tische Bereitwilligkeit gedankt und die Hoffnung

aus gesprochen hatte, daß die Medaillen, diese Zeichen des kaiserlichen Dankes, für Jeden ein Antrieb zur felsen festen Treue sein werden, schloß er die Rede mit einem dreimaligen Hoch auf Se. Majestät den Kaiser, mit einem Hoch auf den Landes-Oberkommandanten FML. Baron Kühn, auf das Land Tirol und dessen Sturm- Mannschaft. Als die angestimmte VolkShymne beendet war, wurden die Medaillen vertheilt, und der Herr Bezirksvorstand heftete dieselben den SchüHen- und Sturm-Offizieren, DefensionS-Kommissären

und dem Feldpater Pöder selbst an die Brust, her übrigen Mannschaft aber die Hauptleute. Nach Vertheiluna der Medaillen fetzte sich die ganze dekorirte Mannschaft wieder in Bewegung, zog unter den Klängen der Musik, Pöllerkrachen und Jauchzen, begleitet von den Beamten, der Geistlichkeit, Sturni-Offizieren und Vor stehern in den Anger des Gastgebers Verdroß, wo der Schützenhauptmann und zugleich Oberschützenmeistcr Maurer das Freischießen eröffnete und der Sturm hauptmann PreindlSberger dem Herrn

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 27.05.1876
Physical description: 8
des Kriegsbudgets Titel 16, „Geuie- uud Militär-Baudireltiou', und beantragt die Ein stellung von 2,100,000 fl.. mithin einen Abstrich von 25,351 fl. Ferner beantragt Redner die Reso- lutiou: Es werde die Regierung aufgefordert, durch die Reform und die Reduktion der Genie- und Militär» Baudireklionen eine Verminderung der Auslagen beim Mllitäibauwesen herbeizuführen. Sturm beantragt, bei diesem Titel 2 Millionen einzustellen. Nachdem ^Oberst Becker, Sturm, Groß, Benedek, Wee- '' ber und Walters kirchen

auch, daß bei Abändernng des WehrgesetzeS im Jahre 1873 eventuell wiederStellverlreter eingeführt werden könnten. Bei der Abstimmung wird der Antrag Demel mit 10 gegen 8 Stimmen abgelehnt, worauf Sturm Na mens der Delegirten Demel, Schanp, Groß, Ritter und Walterskirchen ein Minoritätsvotum anmeldet. Klier fragt, ob er als Berichterstatter verpflichtet sei, alle Positionen zu vertreten, weil er in diesem Falle die Benchterstatluug niederlegen würde; worauf Ob» manu Herbst erklärt, daß seiner Auffassung

bewilligt wissen wollte, fand keineGnade in den Augen der Mehrheit. Wichtige Anträge stellte Delegirter Sturm als Referent bei Titel 7 „allgemeine Trup penauslagen', Titel 32 „Naturalienverpflegung' und Titel 23 „Mannschaftskost.' Die Abstriche, die er hier vorschlug, beziffern sich zusammen auf2,262.600 fl. Delegirter Sturm wünscht nämlich, daß 30,000 Mann Infanterie und Jäger entweder um 9 Monate früher entlassen, oder daß 60,000 Rekruten dieser Waffen- galtungen statt im Oktober d. I. erst im März

1377, also um 5 Monate später einberufen werden. In beiden Fällen ergibt sich ein die obgenannte Summe errei chendes Ersparniß, welches Delegirter Sturm zur Ver besserung der ManuschaftSkost zu verwenden wünscht. Noch radikaler ging Delegirter Demel vor, welcher dmch Beurlaubung und spätere Rekruten Einberufung den Mannschaftsstand überhaupt um 30,000 Mann vermindert sehen möchte, damit ans dem Ersparniß, welches er auf 3 Millionen bezifferte, die Mann- schaftökost durch Verabreichung einer warmen

dem Antrage Sturm auf Her abminderung des Präsenzstandes festzustellen. Wie verlautet, wurde beschlossen, in der morgigen Sitzung des Budgetausschusses diesem Antrage entgegenzutre ten. Die betreffenden Erklärungen wird Graf An- drassh abgeben. Minister Baron Lasser hatte bereit? Besprechungen mit vielen Delegirten, um dieselben für die Ansicht der Regierung günstig zu stimmen. In Delegirtenkreisen glaubt man, daß der Antrag Sturm in, Ausschüsse die Majorität erlangen werde.

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 16.12.1872
Physical description: 4
des Golfs von Salerno. Dabei kamen 6 Personen um'S Leben. Ein anderes Fahrzeug sah man von Vietri aus in höchster Gefahr. DaS Ankertau war gerissen, der Mast über Bord gestürzt, und kein Mensch wagte sich zu den Unglücklichen hinanS. An der Küste von Almasi gingen 5 Barken zu Grunde, nächst Torre del Greco warf der Sturm drei Schiffe an'S Land, und in Granatello strandete ein Getreideschiff. Von der Bemannung weiß man noch nichts. Nächst dem Molo, an der Chiaja di Santa Lucia, in einem Theile der Villa

Nationale, drängte sich eine unge heure Menschenmenge. Gegen die Mergellina hinaus konnte man sich nur mit Lebensgefahr wagen; die Wogen warfen sich bis auf die Mitte der Straße und schlugen bis zum ersten Stockwerk der dortigen Häuser -mpor.^ Der Anblick des rasenden GolfeS war ein überwältigender; wer zur Stelle war, ward von Schrecken ergriffen. Aber selbst auf dem Fest, lande war man in Gefahr, vom Sturm erfaßt und fortgetragen zu werden. Günstigstenfalls mußte man erwarten, daß man einen Regen

von Dachplatten und Fensterscheiben zu erleiden hätte. DieZelidScher ^.^'^'»-lacen und Casä's zeigten nur mehr N ? di Santa Lucia stlirzte das Parapet auf eine Länge von 60 Metern ein obwohl eS außerordentlich fest gebaut war. In Castel! lamare hob der Sturm von einem FabrilSgebäude ein Dach von 1400 Quadratmetern und trua es 150 Meter weit. London» 10. Dez. Der Sturm, welcher Sonn- U., London dahinfuhr, war einer der heftigsten fe,t vielen Iahren. Die Straßen boten am Montag Morgen ein Bild arger Verwüstung

. Denn fast überall hat der Sturm einen Regen von Wurfgeschossen, bestehend au» Dachziegeln. Schorn steinen, Wetterfahnen, Fenstern. Blumentöpfen u s.w., mit sich geführt. Soweit bis jetzt bekannt ist, sind im Londoner Weichbilde nicht weniger als 6 Häuser eingestürzt und 40 Personen mehr oder minder ver letzt worden. Doch darf man annehmen, daß die Zahl der Verletzungen nur dem zehnten Theil nach bekannt ist. Auf der Themse, die der Wind auf das Fürchterlichste zerpeitscht hatte, ist eine schreck liche

Verwirrung angerichtet worden. Der Eisen bahnverkehr wurde durch den Sturm sehr erschwert, da der Orkan Baumstämme u.dgl. über die Schienen zerstreut hatte und die Maschinenführer sehr vor sichtig zu Werke gehen mußten. Wie der Orkan auf dem Kanal und an den atlantischen Küsten gehaust, darüber kann jetzt noch keine klare Uebersicht gegeben werden. Doch muß man sich auf verhängnißvolle Nachrichten vorbereiten. Ankommende Schiffe be richten, daß die See mit Masten, Balken, Stangen, Kisten bedeckt sei

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 12.12.1884
Physical description: 8
interniert blieben, da keiner sich bei dem Orkane aus die Straße wagte. Vor mehreren Tage» tobte ein ähnlicher Sturm ge rade zur Zeit, als der Fischermeister von Romans horn mit 4 Gesellen auf dem See war. um die Netze einzuholen, die das GeWelle vom Schweizernser fortgerissen hatte. Der hochgehende See trug ihn gegen Friedrichshafen, wo die starke Brandung ihn zu landen hinderte. Nur mit fast übermenschlicher Anstrengung gelang es den vereinten Kräften der fünf robusten Männer, unversehrt

das württembergische Ufer zu erreichen. (In Hopsgartcn wüthete der Orkan von 2 bis 7 Uhr früh in einer Weise, dass sich selbst die ältesten Leute nicht an einen solchen Sturm erinnern können. D N.) Vermischtes. 5*5 Orkan. Ueber den von uns gestern tele graphisch gemeldeten Orkan wird uns unterm 10. ds. aus Wien geschrieben. Hier wüthete heute zwischen 6 und 10Ühr früh ein furchtbarer O:kan, der allent halben großen Schaden anrichtete und viele Unglücks- fälle zur Folge hatte. So wurden die Planken nm die neuen

rifs der Sturm ganze Feuer mauern ein. Die Bewohner des letztgedachten Hauses mussten delogiert werden. Außerdem wurden di^ Häuser Nr. 99 in der Landgutgaffe und Nr. 33 in der Wilhelmsstraße abgedeckt. Aus den breiteren Straßen, namentlich der Ringstraße und ihrer Umgebung wur den zahlreiche Comsortables, Fiaker, Milch- und Gärtnerwägen, ja selbst schwerbeladene Möbelwägen umgeworfen. Bei der Hofoper wurde das Pferd eines Milchwagens mit solcher Gewalt an die Deichsel eines Handwagens getrieben

, dass die letztere dem Thiere tief in die Brust drang und dasselbe todt zu sammenstürzte. Viele Personen sind theils durch Niederwerfen oder das Anschlagen an Mauern, Kan delaber :c. mehr oder weniger beschädigt worden. Bis jetzt zählt man zehn Schwerverwundete. Auch zwei Eisenbahnunfall? verursachte der Sturm. Es wurden nämlich bei Laxenbnrg die vier letzten Wagen des Personenzuges Nr. 4 der Aspangbahn über 'den 5 Meter hohen Bahndamm hinabgeschleudert. Hiebet erlitten ein Herr Böhm

-Bummel, das ist die bisher an jedem Samstag vormittags im Vestibüle des Uni» versitätsgebäudes stattgesundene Versammlung d.r einer Verbindung angehörenden Studenten, verboten sei.—Es werden noch immer zahlreiche Unfälle bekannt, welche der gestrige Sturm verursachte. So wird gemeldet, dass die Dächer der Hvskapelle, des Jnvalidenhauses, der Großmarkthalle, der Artillerie-Kaserne auf der Landstraße und des städtischen Lagerhauses im Prater stark beschädigt wurden. Im letzteren Gebäude sind zudem

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 10
Date: 22.04.1886
Physical description: 10
.) Nichtamtlicher Theil. Nteichsrath» AWien, 16. April. (59. und 6V. Sitzung des Abgeordnetenhauses.) Der Präsident theilt mit, dass der Abgeordnete v. Pacher sein Mandat niedergelegt hat, dann wird die Specialdebätte über das Land- sturmgefetz bei Z 5 fortgesetzt. Abg.Dr. Sturm verwahrt sich gegen die ihm zugemuthete Tendenz, den Kriegsminister gegen die Regierung auszuspielen und sagt, dass, wenn in seinen Ausführungen irgend eine Tendenz erblickt werden könnte, es nur die sei, den Kriegsminister

nen Armeekörper der einzelnen Staaten bei dem ent standenen Wettlaufe in den letzten Jahren zurück geblieben sei. Oesterreich müsse die Zahl seiner Com- battanten bedeutend erhöhen, wenn es den übrigen StdÄtens-/ebenbürtiy' gegenüberstehen wolle. Nicht mmder'unerläßlich sei im Hinblicke auf die große 3äN,sLn^VÄwündüngen/Lei''deb modernen Krieg führung.' Me intensivereSanitätspflege/''' Diesen bei den Forderungen werde die Vorlage in vollem Maße gerecht. Der Antrag Sturm sei nicht annehmbar

erfordert, könne das persönliche Interesse sehr schwer platzgreifen. Es existiert auch in der Gesetzgebung aller anderen Staaten für den äußer sten Bedarfsfall im Kriege keinerlei Befreiung. Er fei daher zu seinem Bedauern nicht in der Läge, sich für diesen Antrag auszusprechen. Gegen den Antrag Sturm sich wendend, betont der Minister, dass der selbe thatsächlich den Heeres-Ersatz für alle jene Fälle ausschließen würde, wo die Offensive überhaupt platz-' greift, also bei einem glücklichen Kriege

gegen einige Ausführungen des Abgeordneten Dr. Sturm. Er ist der Ansicht, dqss dem Reichsrathe die Competenz hinsichtlich der Ergänzung des Tiroler Kaiser-Jäger regiments nicht zustehe, und fährt folgendermaßen fort: Nach Angabe des Abgeordneten Dr. Sturm habe ich in der früheren Rede gesagt, dass die Tiroler nicht nur für das Eingehen in die Specialdebatte, sonder auch für das ganze Gesetz stimmen werden, und zwar aus dem Grunde, weil dieses Gesetz Tirol und Vorarlberg nichts angehe, Das ist geradezu unrichtig

-Anträge, welche dem Zwecke derselben zuwiderlaufen, abzulehnen. Bei der Abstimmung werden die Amendements Sturm und Attems abgelehnt und tz 5 mit dem Zusatzantrage Pickerts angenommen. Die ZZ 6, 7 und 8 werden nach unwesentlicher Debatte, ebenso die ZH 9, 10, 11 und 12 und die vom Wehrausschusse beantragte Resolution: „Die k. k. Regierung wird aufgefordert, im geeigneten Wege dafür Vorsorge zu treffen, dass der völkerrechtliche Schutz des Landsturmes durch bin dende internationale Vereinbarungen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 25.07.1910
Physical description: 6
. Meran, 24. Juli. Am Samstag abends 6 Uhr ging über das Bnrggrafenamt ein hefti ges Unwetter mit orkanartigem Stnrm nieder, wodurch großer Schaden, besonders am Obste, angerichtet wurde. Es soll ungefähr die Hälfte der Obsternte vernichtet sein. Der Sturm war so heftig, daß Bäume entwurzelt und zahlreiche Grummctsnhren umgeworfen wurden. Am Rcun- weg iu Meran fiel ein Kamin ein. In den Berglauben wurde bei einem Hanse, an dem Adaptiernngsarbeiten vorgenommen werden, eine nenausgeführte Mauer

. Die Hitze, die in den letzten Tagen schon sast unerträglich war, hat bedeuteud nachgelassen. Schlatt ders, 24. Juli. Nach einigen sehr schwülen, sonnigen Tagen ging gestern abends über unsere Gegend ein gewaltiges Hochwetter nieder, das nicht nur strömenden Regen, son dern strichweise auch Hagel mit sich brachte. Ein wolkenbrnchartiger Sturm Vertrieb das Ge witter in der Richtuug gegen Süden, so daß kein nennenswerter Schaden entstand. Umso größer aber ist der Schaden, den der bis znr Stunde

noch anhaltende Sturm auf deu Fel dern und den Obstkulturen verursachte, ^selbst große, starke Bäume vermochten dem gewaltigen Sturm uicht Stand zu halteu. Uuter anderem wurden in unmittelbarer Nähe der Marmor brüche im Laaser Tale mehrere große Bäume umgerissen, wodurch die dort beschäftigte» Ar beiter stark gefährdet Ware». Älnf den Fel der» wurden ganze Strohhocke vom Sturm ge hoben und die einzelnen Korngarben aus dem einen Acker in den anderen getragen. Der Sturm brachte auch eine große Abkühlung

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 24.07.1868
Physical description: 6
der Grundsteuer aus und verliest zahlreiche Daten daS Kron land Krain betreffend, um die Unmöglichkeit der Erhöhung nachzuweisen. ' Abg. Sturm vertheidigt die von der Minorität be antragte Resolution, ist aber gegen die LuxuSsteuer. Abg. Dr. Zyblikiewicz erklärt sich gegen die Anträge der Minorität, weil er eS nicht für angezeigt erachte, der Regierung Weisungen zu geben über Vorschläge^ die sie ^in wenigen Tagen vor das HäuS zu bringen habe. In Bezug auf die Grund- und Gebäudesteuer bemerkt Red ner

. Schindler: Der Abg. Sturm hat in feiner Ausführung auch eine Lanze gegen die Luxusstcuer ein gelegt, nnd geglaubt, dieselbe als unstatthaft und wirth schaftlich schädlich bezeichnen zu müssen. Da nun die Re gierung, wenn hier im Hause sich nur Stimmen gegen die LuxuSsteuer, nnd keine für dieselbe ergeben würden, glauben könnte, eS sei dem Hause nicht besonders diese, Steuer am Herzen liegend, werde ich mir erlauben, nm so mehr, alö ich diese Steuer im Ausschusse angeregt habe, gegenüber den Ausführungen

deS Dr. Sturm die meinigen in die Debatte eintreten zu lassen. Daß die Luxusstcuer nicht so nnbedeutend ist im Er- trägniß, und daß Staaten, die anderen in wirthschaftlicher Beziehung zum Muster dienen können, dieselbe in ihr Steuersystem ausgenommen haben, zeigt das Beispiel Eng lands. Bei jeder andern Steuer kann eS geschehen, daß der Besitzende in seinem Besitze sehr getroffen wirb. Durch alle andern, ich möchte sagen ordinären Steuern, kann der Reiche in den Parthien seiner Armuth getroffen

werden, durch die LuxuSsteuer wird er aber jedenfalls in seinem Reichthums getroffen, in feinem Ueberslusse. Ich .glaube bewiesen zu haben, daß die volköwirth- schaftlichen Anschauungen deö Abg. Dr. Sturm eben so wenig stichhältig sind, als eine Anschauung über Napo leon l., von dem er weiß, daß er in der Lage war, leicht dnrch den Nachlaß einer Steuer die Herzen deS Volkes zu gewinnen, weil er sie nur für ZOO Tage nachgelassen hat. Ich glaube, daS wird sich aus der Geschichte schwer nach weisen lassen, daß Napoleon

, meine Herren, ich ziehe jetzt in den 7jährigen Krieg'. (Lebhafte Heiterkeit.) Es sprechen nochmals Sturm, Petriua und Loh- ninger, welcher für die Weglassung des zweiten Theiles deö Minoritätsantrages ist. Baron Eichhoff erklärt, daß er zwar mit den meisten Anträgen, welche die Minorität in ihrer Resolution bringt, ihrem Wesen nach einverstanden fei, er werde aber trotz dem für die vom Abg. Skene beantragte Resolution stim men, weil eö nach feiner Ansicht nicht Sache deö HaufeS fei, der Regierung

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 22.06.1866
Physical description: 6
— Heute ist die LandeS-SchStzenkomPagnie von Innsbruck mit dem Hauptmann Grasen Wickenburg und die von Sonnrnburg mit dem Hauptmann Grafen Spaur, von dem hiesigen Ofsizicikorps be gleitet. unter den Klängen der Militärmusik-Kapelle hier eingezogen. * Bozen, 19. Juni. In der Gemeinde Jene sie» wurden als Landsturm-Offiziere gewählt: für die Sturm- Kompagnie Jenefien: Hauptmann Anton Plattner, Uhrmacher; Oberlieutenant Anton Wiefer, Kelderer; Lieutenants Johann Werner, Unlermaurer, und Joh

. Pircher beim Thorloömüller. Für die Sturm-Kompaguie Afing: Hauptmann Josef Wicser, .Kirchsteigcr; Oberlieutenant Joh. Lanz- naster, beim Hinterschmalz; Lieutenants Joh. Thomanegg, Steiner und Joh. Neider. Weber. In der Gemeinde Terlan. Für die Sturm- Kompagliie Terlan: Hauptmann Joh.Ungcrer.Zusidöller; Oberlieutenant Mathias Huber, Grallbaner; Lieute nants Joh. Fend und Joh. Säger. Für die Sturm- Kompagnie Siebeneich: Hauptmann Peter Locher, Prostlsohn; Oberlieutenant Bartlmä Huber; Lieutenant Josef

Zoderer. In der Gemeinde Karneid. Für die Sturm- Kompagnie Karneid und Steinegg: Hauplmann Franz Plattner von Kardaun; Oberlieutenant A,athias Nieder, Meßnersohn von Steinegg; Lieutenants Michael Binder, Kaserersohn von Karneid und Vernarb Zelger, Maier- sohn von Karneid. F Aus Vorarlberg. Vor einiger Zeit hatte ich Gelegenheit, auf einer Reise in der nordöstlichen Schweiz die Bemerkung zu machen, daß Negierung und Volk insgesammt für die gerechte Sache Oester reichs recht warm eingenommen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 31.10.1868
Physical description: 12
nicht säumen, meine Pflicht zu thuu. (Rauschender Beifall.) Dr. Sturm. (Berichterstatter) tadelt unter großem Beifall daS Vorgehen Greuter'ö, der in seiner Heimat den NeichSrath beschimpft und hier sich gleichsam entschuldigt, daß er noch immer den Sitzungen beiwohne und deshalb die „sogenannten' StaatSgrundgesetze angreift. Er ent- krästigt dessen Argumente und vertheidigt daS vorliegende Gesetz. ÄRÄS DaS HauS geht zur Spezialdebatte über. Greuter wendet sich gegen Sturm, der ihm Aeuße rungen vorwirft

- und Sterbematriken bezeichnet werde. Präsident: DaS ist ein sclbstständiger Antrag und wird als solcher behandelt werben. Hanisch: Ich bin damit einverstanden. Nächster Gegenstand der Tagesordnung ist der Belicht über die Roser'sche Angelegenheit. Da der Berichterstatter aber noch nicht in der Lage ist, zu berichten, so folgen Berichte deS PetitionSauSschusseS. Sturm besteigt die Tribüne, um über die Roser'sche Angelegenheit zu referiren. Hanisch beantragt, die Sitzung in eine geheime zu verwandeln. Sturm

: Der Ausschuß hat diese Frage gleichfalls in Berathung gezogen und sich für die Oeffentlichkcit der Ver handlung ausgesprochen. Der Antrag Hanisch wird von Niemandem unterstützt. (Heiterkeit.) Sturm verliest die Zuschrift deS LandeSgerichteS Prag um Ermächtigung zur Einleitung der Untersuchung gegen den Abgeordneten Roser. (Schluß folgt.) Prag, 28. Okt. Sicherm Vernehmen nach hat die Statthalterei den in Wien erscheinenden Blättern „Politik', „HlaS' und i .Zvon', in Consequenz der verfügten Einstellung

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 03.02.1869
Physical description: 6
mit der Aufforderung an das zur Ausarbeitung deö Ehe- gesetzeö bestellte Sudcomitv, über seine Thätigkeit Bericht zu erstatten. Nachdem' der Referent Dr. Sturm im Namen des Sudeomilö'S diesen Bericht erstattet halte, stellt Abg. Dr. Figuly den Antrag, daß der vom Abg. Dr. Sturm im Auskrage des Subcomite'S verfaßte Entwurf eines Civil- Ehegesetzes zur Grundlage der AuSschußberathungen an genommen werden möge. Dieser Antrag wurde angenommen und sofort zur Generaldebatte geschritten. Abg. Dr. Jäger stellt

von seinem katholischen kirchlichen Gesichtspunkte auch im staatlichen Juteresse keine Nöthigung, noch weiter zu gehen und die obligatorische Civilche einzuführen. Er könne sich demnach an der Berathung des Civil- ehegesetzes ferner nicht betheiligen und bitte, daher, hier von protokollarisch Akt zu nehmen. Hierauf ergriff der Neserent Dr. Sturm das Wort, um nachzuweisen, daß dem Subcomite sein Standpunkt durch den Beschluß deS Abgeordnetenhauses vom 23. Okt. 18L7 angewiesen war, wonach der konfessionelle Ausschuß

beauftragt wurde, ein neues Ehegesetz mit Auffassung der EheschUehung als eineS von den konfessionellen Vorschrif ten unabhängigen EivilakteS zu verfasse». Dr. Sturm gibt sonach eine Darstellung der für daS vorliegende Ehe gesetz angenommenen leitenden Prinzipien und beleuchtet insbesondere die gegenüber der gegenwärtigen Gesetzgebung vorgeschlagenen Aenderungen in Bezug auf die Ehehin- dernisse und die Ehetrennungen. Der Abg. Konsistorialrath Andriewicz (griechisch- orientalischer Konfession) findet

nur in Frage kommen könnte, ob die gegenwärtig bei Jsraeliten zulässige Ehetrennung durch beiderseitiges Einverständniß auf alle Konfessionen ausgedehnt, oder aber aus öffentlichen Rücksichten und wegen möglichster Aufrechterhaltung geschlossener Ehen eö sich empfehle, die Ehetrennuug auch bei Jsraeliten zu er schweren. Am Schlüsse der Generaldebatte fordert der Obmann über Antrag des Abg. Sturm die anwesenden Minister auf, sich im Namen der Negierung über den vorliegenden Gesetzentwurf auSzufprechen

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Der Bote für Tirol
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Page 10 of 12
Date: 19.02.1881
Physical description: 12
dieser Position zu, u. das Militair war in der grösten , Gefahr, in Falle einer weiteren Rotiraüs von dem Landvolk selbsten feindlich beHandel zu werden Das Militär schien nun Allerley Spiegelfechtereyen zu machen, um das Landvolk zu besänftigen: unter anderm wurde der Anschlag gemacht, das feindliche an den Vomper Feldern stehende ^rmes corp durch - einen nächtlich, n Sturm zu überfallen und aufzureiben, in dieser Absicht wurde den 17. May Abends Wein und Brantwein im Uebermaß ausgetheilt

, die Sturm- - masse wurde nun Nachts zusammengestellt, und jenseits des Jnns gegen Schwatz vorgeführt, mit dem Vor geben, die Brücke bei Schwaz zn pasieren, und dann in das feindliche Lager mit Sturm einzufallen 3°); Da mittlerweile der Weingeist ein wenig verraucht war, und das Landvolk sah, daß selbes nur allein ohne Militair, und ohne Kannonen nur mit ihren Stutzen ohne Pajonette einen Sturm in das weite Feld un ternehmen sollte, wodurch es nicht einmal denen mit Pajouetten versehenen feindlichen

marschirte. Wir orsaoi-lvitvii dort unsere ^Sturm -Mannschaft, u. machten einSweillen Halt. Nach mehreren verwirrten Staffelten erhielten wir spät AbendS um 1» Uhr Befehl nach Baum- kirchei» zu gehen, wo wir schon den Feind antreffen sollten. Der Ausbruch von Zirl geschah um 12 Uhr in der Nacht. Wir langten nach gemachtem Aufenthalt in Innsbruck (wo Pulver und ley ausgetheilt wurde) am 16. um 12 Uhr Mittags in Hall an, und aßen da Mittag. — Von da wir aber gleich an den Ort unserer Bestim mung» nämlich

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 18
Date: 12.07.1881
Physical description: 18
ein Sturm über unsere Thalebene hinzubrausen begann, der seit Menschen.iedenken im Unterinnthale seines gleichen nicht hatte Bäume in Wald und Feld sielen dem Orkane, der wohl an berüchtigten Meeresge- studen, nicht über in unseren Thalniederungen, ein gefriedet von hohen Gebirgszügcn, zu Hansen pflegt, !» großer Zahl zum Opfer, uud die vielverhrifzendc Obsternte bedeckt mit gebrochenen Aesten den Boden, ein trauriges Bild für den Eigenthümer. Doch dieser Sturm war »och nicht alles, was dieser Abend

», soinmcrlichcn Schmuckes entkleidet, selbst starke Aeste und Stämme litttn, indem die schützende Rinde verletzt und ^schunden wurde, so dass das Weiß des Holzes hin und hin aus der Hülle her- auslugt. Ja grausi. wüthete dcr Sturm mit seiner niederprasselnden Begleitung, die Fenster der Hänser in-Wörgl wissen gai vieleL zu erzählen, die Dächer. wurden fliegende Habe des Sturze«, von geschichte tem Sägeholz wurden Bretter vHragen, das Blech- dach der^ Station Kunpll wurH< ausgerollt, der Oberbau

ein fürchterlicher. .Sturm mit all seinen Schrecken Kufstein heimsuchteu.und so vielen Schaden verursachte, seit jener Zeit haben wir auch nicht annähernd ein solches Unwetter erlebt, als wie der gestrige Abend es mit sich, brachte. Nachdem wir durch einige Tage hindurch eine wahrhaft tropische Hitze und Schwüle hatten, umzog sich der Himmel mit den gewissen grauen, Unheil verkünden den Wolken; Blitze durchzuckten nach allen Rich tungen die Lust, während der Tonner unheimlich vom Oberlande heruntergrollte

. Plötzlich folgte ein orkanartiger Windstoß,, dann noch einer und dann schwere Regentropfen. Gerettet! , jubelten wir alle; denn der Sturm war tu einen wohlthuenden Regen übergegangen und somit alle weiteren Befürchtungen behoben. Wenn das Getreide, welches arg niederge drückt würde, keinen Schaden gelitten hat, so sind wir in unserer Gegend wohl nur mit dem Schrecken davon gekommen; denn ans-er einigen geknickten Bäumen, zum Theile abgedeckten Häusern, gestürzten Kaminen und zerbrochenen Fenstern

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 18.08.1874
Physical description: 8
, 2' Iierro von nellxbeino kam iar vordunt (Schluß folgt.) Vermischtes. * Ein furchtbarer Sturm wüthete am 8. ds. Abends im Salzkammergute und einem Theile von Ober österreich. AuS Ebensee erhält das „N. Frvbl.' fol genden Sturmbcricht: „SamStag AbendS gegen 6 Uhr, kurz nach Ankunft des Dampfschiffes, zog plötzlich, nachdem tagsüber der Himmel vollständig klar gewesen, schwarzes Gewölk über ven Kranabetsattel herauf und 5 Minuten später brach ein Orkan los, wie er seit vielen Jahren in dieser Gegend

richtete der Sturm furchtbare Zerstörungen an. Schindeln und schwere Jalousien wurcen klasterweit weggeschleudert und zer trümmert unv nach dem Sturm war der Boden buch stäblich mit Zweigen und Holzstücken bedeckt. Noch schauerlicher sah eS auf dem See aus. Dort erlebte man dreimal das Schauspiel einer Wasserhose. Kirch thurmhoch peitschte der Sturm die Wellen, die mit Staub, Holz und Blättern gemischt, in rasendem Wir bel sich drehten, über deu See hin und gegen das Land zu. Die großen Hvlzschiffe

wurden losgerissen und trieben herrenlos im See umher, — die Fischer ließen Garne und Boote im Stich und retteten sich ans Ufer. Um halb 3 Uhr hatte der Sturm ausgetobt und ein Wollcnbruch strömte nieder. Heute (Sonntag) Morgens haben wir am Traunsee das seltene Schau spiel zahlreicher Wasserfälle, die sich von den Bergen in den See ergießen, ein Schauspiel, daS man sonst nur im März hier erlebt.' — Aus Gmunden wird geschrieben: „Gestern (Samstag) Abends wüthete hier ein furchtbarer Orkan, der großen

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 12.10.1876
Physical description: 6
Armee, welche an diesem Tage gefallen waren, noch befand er sich unter der Zahl der Ueberlebenden, welche beim Appell antworteten. Auch ward kein Officier vermißt, Aber den man nicht hätte Rechenschaft geben können. Noch seltsamer ist der Umstand, daß an diesem Tage konstatirtermaßen kein Officier der serbisch-russischen Armee ein weißes Pferd geritten hatte. Die Sache ist klar, aber die Türken würden besser thun, diese Kriegslist nicht zum zweitenmal? zu versuchen.' * Ueber den Sturm

, welcher am 17. September an der Ostküste von Nord-Amerika wüthete, bringen die amerikanischen Blätter nähere Nachrichten. Nach ihren Beschreibungen war der Sturm einer der heftigsten, welche jemals über jene Küste dahingegangen sind. Die Küste ist meilenweit mit Trümmerwerk bedeckt, Häuser und Bäume wurden umgerissen; der Verlust an Menschenleben zur See war aber nicht groß. Es wird nur der Untergang des Dampfers „Rebekka Clhde', welcher von Wilmington nach Baltimore fuhr und vom Südoststurme ans Ufer geschleudert

wurde, gemeldet. 13 Personen kamen dabei ums Leben. 4 Dampfer wurden von dem Sturme 15 Meilen von Sandy-Hook, der Einfahrt in die Bai von New-Iork, überrascht. Sie wagten nicht, über die Barre von .Sandy-Hook hinwegzufahren, sondern ließen den Sturm, welcher die Wogen über Verdecke jagte, auf hoher See über sich ergehen. 200 bis 300 Ausflügler waren auf Staten-Jsland, der bekannten Insel in der Bai von New-Aork, als der Sturm losbrach; sie mußten daselbst, so gut eS ging, übernachten

, denn kein Dampfer konnte nach New-Iork zurückfahren; hie Wogen dex Gee überfluteten die Quais und die 'Uftrsirsßen. On New-York selber richtete der Sturm ebenfalls vielen Schaben an; 250 Badhäuser in Ho- boken, gegenüber von New-Iork, wurden fortgerissen, «in 175 Fuß langer Pavillon wie ein Ballon empor gehoben und ins Meer hinausgetragen. RVSS 366 554 703 777 912 1070 1146 1168 1234 1453 1550 1632 1851 1975 2002 2063 2121 2347 2604 2627 2973 3005 3056 3031 3215 3375 3331 3466 3589 3670 3743 3748 3833 3367 3920

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 13.12.1889
Physical description: 8
- chistengesetz-AusschnsS an Stelle der Abgeordneten Dr. Sturm und Freiherr» von Giovanelli die Abgeordneten Dr. Gustav Groß und Dr. Rapp; in den Bndget- AnsschnsS an Stelle der Abgeordneten Dr. Sturm und Freiherrn von Hayden die Abgeordneten Dr. Magg und Dr. Ebenhoch; in den Gewerbe-Ansschuss an Stelle des Abg. Prinzen Liechtenstein der Abg. Dr. Cbenhvch; in den JnniiiinitätS - AnsschnsS an Stelle des Abg. Grafen Potocki der Abg. Graf ThSkiewicz; in den Justiz-AnSschuss an Stelle der Abgeordneten Dr. Sturm

unv Freiherrn von Giovanelli die Abge ordneten Dr. JacqneS und Dr. Neuner; in den Petitions-AnSschnss an Stelle der Abgeordneten Pauer und Bulic die Abgeordneten Hütter und Dr. Masovcic; in den Sparcassen - AnsschnsS an Stelle des Abg. Pauer der Abg. Hielte; in den Sprachengesetz-Ans- scbnss an Stelle der Abg. Dr. Sturm, Prinz Liechten stein und Freiherrn von Giovanelli die 'Abgeordneten Lippcrt, Dr. Pscheiden nnd Freiherr von Schnee- bnrg; in den ^.rnitätS-AnSschnsS au Stelle des Abg. Bieneit

der Abg. Kyrle; in den AnsschnsS znr Rege« lnng der äußeren 3iechtövcrhältnisse der israelitischen Rclig.onS - Gcnossruschaft an Steile des Abg. Dr. Stnrm der Abg. Winterholler; in deu Wahlresorm- AnSschnsS an Stelle der Abgeordneten Dr. Sturm, Klinkosch unv Freiherrn von Giovanelli die Abge ordneten Dr. Herbst, Dr. Weitlof und Dr. Ferjancic; in den Wehr-AnsschufS an Stelle deS Abg. Prinzen Liechtenstein der Abg. Zehetmayr; in den Börfcstener- AnöschnsS Abg. Dr. Freiherr von Stcrncck

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 8
Date: 30.12.1902
Physical description: 8
stürm. Das Barometer sank auf 728 Millimeter. Wie ein weiteres Telegramm meldet, war das Un wetter gegen Morgen von Blitz und Donner be gleitet. Der Sturm richtete erheblichen Schaden an. Viele Dächer wurden abgedeckt, Scheiben zer trümmert, Bäume und Zäune umgerissen. — Auch ans Hamburg wird von einem Orkan berichtet. Die am 27. ds. eingelaufenen Nachrichten besagen folgendes: Vorletzte Nacht herrschte hier schwerer Sturm, verbunden mit Gnßregcn und Hochflut. Vom Turme des Horuhardt'schen

Konzerthanses löste sich das Blechdach ab uud stürzte auf eiueu vollbesetzten Motorwagen der Ringbahn. Zwei Personen wurden verletzt. Der Südweststnrm hält an. — In ganz Dänemark herrschte in der Nacht Zum 27. ds. und am Vormittag ein starker Nord- i'^eststin m, der große Verheerungen an Gebäuden, Baumbeständen, Schiffe» uud Fischerbooten an richtete. Die norwegische Barke Penry wnrde bei Skagen im Sturm zertrümmert, I I Manu siud ertrunken, ein Mann wurde gerettet. — Ju der Provinz Schlesien herrschte

am 27. ds. vormittags ein heftiger Sturm, welcher au viele» Orten mit Gcwittcrcrscheinnngen verb»»de» war. — I» der Nacht vom Donnerstag auf Freitag herrschte auch in Dan^ig ein heftiger Sturm, der bedeutende Ver heerungen aurichtete. Zahlreiche Dächer wurden abgedeckt uud zahlreiche Schaufeuster zertrümmert. Die Telephonverbinduug ist allerseits vollständig zerstört. Auch aus der Provinz werden zahlreiche schwere Schäden gemeldet. (Uu glücksfall.) Der „Reichsw.' wird unterm 27. Dez. berichtet: In der Umgebung

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 05.11.1887
Physical description: 12
und an mehreren stellen die Reichsstraße durchrisS. Aus Ober-Krain kommen insbesondere aus Aßling schlimme Botschaften. Da das Negenwetter anhält, ist die Situation sehr gesahr- droheno.' Sturm. AuS Brüssel wird vom 31. Oct. berichtet: „Ganz Belgien ist am gestrigen Tage von einem so furchtbaren Sturm durchtobt worden, wie solcher seit langen Jahren nicht dagewesen. Der an gerichtete Schaden ist in diesem Augenblicke nicht zu übersehen; leider sind auch zahlreiche Verluste an Menschenleben zu beklagen. Viele

und ein acht jähriges Mädchen wurden erschlagen, viele Leute ver wundet. Der Verkehr war eingestellt. In Antwerpen dieselben Zustände. Ein Mann wurde durch den Sturm in die Scheide geschleudert und ertrank; ein Weib wurde getödtet; ein Schiff sank. In Gent haben die Häuser und besonders die elektrischen Drähte schwer gelitten. In Spaa sind die Park anlagen ganz verwüstet. AuS Charleroi und dem ganzen Hennegau gehen traurige Berichte ein; überall sind schwere Verluste entstanden. Auch die indu striellen

Werke, wie die Bandoux'schen Glaswerke, die Werke bei Mons haben gelitten. In Ostende, Blankenberghe, wie längs der ganzen Küste tobte der Sturm mit einer ungewohnten Heftigkeit, so dass man schwere See-Unfälle befürchtet. In Blanken berghe wurden die am Damme liegenden Villen stark beschädigt. Der Fernsprechdraht zwischen Brüssel und Paris ist cm mehreren Stellen zerbrochen; der Fernsprechverkehr ist eingestellt worden. Von allen Seiten melden die Behörden Beschädigungen und verlangen

Hilssmannschaften. — Auch in der ganzen Rheingegend wüthete der Sturm.' Aus den Vereinen» Heute abends beim „>v«iben Kreuz' Familienabend deS Touristen-Club S. Nach den alpinen Mittheilungen gesangliche Borträge. Stadt-Theater in Innsbruck. Heute SamStag bleibt die Bühne geschlossen. — Morgen Sonntag Nachmittags - Vorstellung: „Die Bergfexn.' Volksstück mit Gesang in 4 Acten von Hilpert und HaaS. Anfang 3 Uhr. Abend-Vor stellung: 35. Vorstellung im 1. Abonnement (unge rader Tag): „Der lustige Krieg.' Operette

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 25.08.1869
Physical description: 6
mit dem allgemeinen Grundsatze, mit möglichster Schonung der Mittel den gewünschten Erfolg zu er reichen, und insbesondere die Wehrkräfte im Frieden nicht von den bürgerlichen Wirkungskreisen abzuziehen, als eine gediegene Richtschnur erscheinen muß. Es lassen sich beinahe alle allgemeinen und besonderen Regeln für moderne „Heereöorganifation' — im wei ten Sinne des Wortes — nutzbringend anwenden; den Beweis aber, daß der neue Entwurf der Sturm ordnung denselben hinreichend entspreche, würde viel leicht

; die Ansprüche auf Naturalverpflegung (Quartier, Etappen, Tabak u. s. w.) find gleichfalls dieselben, die von 5 zu 5 Tagen zu er folgenden Bezüge, sogar etwas höher angesetzt, well der Bedarf bei nur kurze Zeit dauernden AnSmärfchen verhältnißmäßig größer ist, als bei den länger dauern den Feldzügen der Landesschützen. (88- 55 u. 57 d. L. V. O. 88. 9, 10, 11 u. 13. d. E.) Hinsichtlich der Gerichtsbarkeit untersteht die Sturm Mannschaft im Kriege wie im Frieden den bürger lichen Gesetzen und Behörden

„Landsturm-Bataillone' gebildet. Die Züge sollen wenigstens 50 und nicht mehr als 100 Mann zählen. Stellt eine Gemeinde weniger als 50 Sturm-Män ner, so sind diese dem Zuge einer angränzenden Ge meinde anzuschließen. Eine Kompagnie kann aus 2 bis 6 Zügen, ein Ba taillon aus 3 bis 6 Kompagnien bestehen, so daß die Kompagnie nicht unter 150, und nicht über 300 Mann. daS Bataillon nicht unter 500 und nicht über 1000 Mann stark wird. Die Zahl und Eintheilung der Bataillone, Kom pagnien und Züge

wird von der k. k. LandeSvertheidi- gungS-Oberbehörde bestimmt. Der Zug wird vom „Landsturm - Lieutenant' odev „Oberlieutenant', die Kompagnie vom „Landsturm- Hauptmann', das Bataillon vom „Landsturm-Major' geführt. Auf je 15 Sturm-Männer entfällt ein Unteroffizier und ein Patrouilleführer; auf jeden Zug ein Spiel mann. Bei jeder Kompagnie bestehen die Unteroffiziere aus 1 bis 2 Oberjägern, aus ebensoviel Führern als Züge sind und der Rest aus Unterjägern. Jeder Kompagnie ist ein Rechnung«.Oberjäger unv ein Büchsenmacher

, jedem Bataillon ein Adjutant (Oberlieutenant oder Lieutenant), ein Proviantmeister, ein Zahlmeister, ein Waffenmeister, ein Kaplan und ein Arzt zugetheilt. Die Wahl der Offiziere erfolgt über Anordnung dec LandeSverlheidigungS - Qberbehörde bei drohender Kriegsgefahr. Die Zugskommandanten werden von den Zügen aus jenen Sturm-Männern gewählt, welche eine Offiziers-- oder doch eine höhere Unteroffiziers Eharge im Tiroler Jäger-Negimente oder bei den Landesschützen bekleidet haben. Die ZugSkommandanten wählen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 04.10.1875
Physical description: 6
zu. Es wurde die Berathung über den Vor anschlag des KriegsministeriumS „Ordinarium' fort gesetzt, und zwar referirt Dclegirter Dr. Sturm über die noch nicht erledigten Titel. Derselbe rechtfertigt zunächst seinen Standpunkt im Allgemeinen, indem er hervorhebt, daß das Budget des KriegSministe- riums seit dem Jahre 1868 um SV Prozent zuge nommen habe. Sowohl im Ordinarium, als im Extraordinarinm mache sich eine permanente Steige rung bemerkbar. Der Wehrstand Oesterreichs be ziffere sich inklusive

zu machen. Nicht so günstig ging es den anderen heute verhandelten Kapiteln des Budgets. Bei dem Kapitel „Kommanden und Stäbe' hat der Minister für den Generalstab eine Erhöbung um 63.500 fl. gefordert. Der Referent Dr. Sturm beantragt die Streichung. FZM. John setzt ausführlich die Gründe für die neue Organisirung des Gencralstabes aus einander und molivirt eingehend die Mehrkosten. Er spricht von der Wichtigkeit des Generalstabes und wie nothwendig eine tüchtige Organisation und Aus bildung desselben sei

. An der Diskussion betheiligen sich noch Graf Rechberg, Fürst Liechtenstein, Dr. Brestel, Frhr. v. Engerth, Wolfrum, Demmel, Win terstein. Das Facit ist die Annahme des Referen- ten-AntrageS, somit bie Streichung der Mehrforde rung. Dasselbe Schicksal hat die Mehrforderung für die aus dem Ruhestande zur aktiven Dienstlei stung herangezogenen Offiziere. Referent Dr. Sturm beantragt die Ablehnung. Correferent Klier tritt für die Bewilligung ein, der Kriegsminister und Oberst lieutenant Merkl desgleichen

. Bei der Abstimmung siegt der Antrag des Referenten und die Mehrfor. derung von 60.903 fl. wird gestrichen. Auch die Forderung nach Berittenmachung der kommandirenden Hauptleute der Fußtruppen mit 357.301 fl. wird nach dem Antrage deS Referenten Dr. Sturm abge lehnt, obzwar der Kriegsminister betonte, daß die Berittenmachung der kommandirenden Hauptleute eine Nothwendigkeit sei, welche in die Leistungsfähigkeit der Armee tief einschneide, deren Außerachtlassung die nachtheiligsten Folgen haben müsse. Endlich

wurde auch das Mehrersorderniß für die Einberufung einer größeren Anzahl von Reserveoffizieren zu den Waf fenübungen im Betrage von 34.234 fl. nach dem Antrage deS Referenten Sturm gestrichen und nach dieser Arbeit die Sitzung geschlossen. *— l. Okt. Die Kanonenforderung des Kriegs ministers kam in der heutigen Sitzung der ungari schen Heereskommission zur Verhandlung. Nach An hörung des Berichtes seines Subcomitä's beschloß der Ausschuß, die Vorlage des Ministeriums anzu nehmen. Nachdem

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 03.03.1879
Physical description: 6
dies mit den, Hinweis darauf, daß die ungarische Legislative den Berliner Vertrag noch nicht Scnehmigt habe. Dumba, Dr. Ruß, Dr. Sturm, Graf Widmann und Ritter bekämpften diese Ansicht und befürworteten ein sofortiges Eingehen in die Ver handlung. Der Berliner Vertrag sei vom österreichi schen Parlament genehmigt und daher für die ciS- leithanische Reichshälfte zu Recht bestehend. Es wurde beantragt, für beide OccupationSvorlagen einen und für die Nachtragsforderung zum^ Ministerium des Aeußern gleichfalls

einen Referenten zu wählen, was angenommen wurde. , . Hierauf wurde Sturm znqi Referenten für die OccupationSvorlage, Ruß zum Referenten für die NachtragScredit-Vorlage gewählt. Sturm erhielt im ersten Wahlgange von 17 Stimmen 8, im zweiten Wahlgange 9 Stimmen. Die nächste Ausschuß- Sitzung war auf SamStag anberaumt. Die erste Sitzung der ungarischen Delegation begann an demselben Tage um 5 Uhr Abends. Der Präsident eröffnete 'dieselbe mit folgenden Worten: „Seit der letzten Sitzung hat die Delegation ein dop

gerufen werden. Das nene Parlament wird demnach keinesfalls vor October zusammentreten nnd das gegenwärtige Abgeordneten haus wird seine FnnctionSdaner ungeschmälert ab laufen sehen. — Budapest» I- März. (Bericht unseres Spe- cial-^orreSpondenten ) Soeben tritt der Budget-Aus schuß der ö sterrreich ischen Delegati o n in die Ge neral-Debatte über die Occupations-Vorlagen ein. Dr. Sturm erstattet den Bericht. Nach deni Wenigen zn schließen, was wir bis jetzt von dem Berichterstatter zu hören bekamen

-AuSschusses dursten wir jedoch nicht fehl gehen, wenn wir annehmen, daß Dr. Sturm in diesen, für feine Anschauungen und Anträge die Majorität erlangen wird. Steht doch den regierungs freundlichen Ausschuß-Mitgliedern die Opposition mit zwei Stimmen Majorität gegenüber. Die Opposition scheint, wie wir hören, Wohl 'ichi gewillt, neuerdings, so wie in der letzten DelegationS-Session, große An griffe gegen die Stellung und Politik unseres Ministers deö Aeußern Grafen Andrassy auszuführen, dafür

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