für den Meister. —v Auch, diese gehar nischten Krieger, mit ihren starrenden Lanzen, in dichtxm Gedränge, erinnern stark an italienische Künstler, frei- . lich-. noch, -deS 14.. Jahrhunderts ,- besonders an die Sienesen Lsrtolo <ZiI?rs<1i,U!id Dsroa. Rechts am Mande dieser,? Scene ist als selbständige Figur> per^.!?äuscr in, gothischer. Msche, in rothxm Hxwand mit geschweiftcin Faltenwurf, .mit idealifirtxm 'i strengen, Kopf, dargMellt ;.darunter die - knieende Figur des geistlichen Stifters-im. Gewand
die., starken, .bispzxilen^..getheilten ^Kinnbärte, die /wilden, Augen, starkgebogeiien N?sen, breiten wulstigen ^ .Lippen,^^voxtsxtendeniKinne -charakteristisch für .diesen - Meister. ^— Den Hintergrund, füllen, wieder Geharnischte ! mit'Spießen- und,, Faunen ans; z.auf einer Fahne; ist ein^chwaxz erSkorpion abgebildet. — Wir nennen - daher' ,den^ M.aler.dieser,Gemälde: „B r ix e n e r M e i- -ster ^ni i t' d.e mko.rp i o n', wie begründet dieser -','jNayie.ist,,'-wird.'sich.sogleich ergeben
,.,indem, wir ^eine .Lfelhe/von!.9Ndern/Gep.chlden, namhaft, niachen. können, , die^. ,wie. sich gpSLi.qer Stilvergleichung -mit-.Gewissheit / ^giebt,. von^demselhen. Meister, herrühren und in. .der . Ätehrz.ahl ^ der Fälle - xb e nf all S d^i e -. F st h n e,uM.i t örp.jon- a.ls,.Ab z es.ch eni-d es >.Meifters ^Seig^uÄ.' >) Wertwürdig ;ist- die .UebereinstMMNng^ des. . LZbzeichcsis dieses Malers ^mit dem^WäjWn'.her' flhejigen.-Familie von Tarrant,.w.elchenach'CanomcuSMayerhofcns handschriftlichen: .„Ällieal'ogicn
dieses Meisters umsehen, so . muss zunächst,um möglichst chronologisch zu verfahren, wieder zurückgegriffen und ein Kreuzigungsbild in Wilten genqnnt werden, das von allen Bildern dieses Meisters.das älteste, mir bekannte ist und noch am meisten der idealen Richtung folgt und beweist, dass der Meister, .so. sehr er im einzelnen an gewissen Eigenheiten und.LiebUngsmotiven zu erkennen ist, doch keineswegs bloß ein gedankenloser Handwerker war, der traditionelle CoinpositionSmotive mechanisch wiederholte
mit einem Finger ein Auge zudrückt, ein Motiv, welches ans allen Kreuzigungen dieses Meisters (denn es gibt deren noch mehr) wiede> kehrt. Jn.d?m vorderen, freilich zu klein gerathenen Soldaten, der Christus den Schwamm hin hält, ist wieder die dem Meister eigene, Kühnheit in den Beweguugsinotiven, die weit seinem, Können vor auseilt, zu bemerken: . wir sehen den . Soldaten von hinten sich seitwärts gegen Christus emporwenden. „Da gegen ist viel steifer,, wenn auch keineswegs ohne. Aus druck die Figur