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Der Bote für Tirol
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Page 13 of 14
Date: 06.11.1880
Physical description: 14
, welcher hoch gestellte Persönlichkeiten und eine geachtete Familie in ihren intimsten Verhältnissen schwer kompromittirte. In dem Pariser Journal „le Ganlois' las man vor eitrigen Monaten, daß im Jahre 1375 auf 76 wichtige Dokumente im Kriegsministerium, es soll der Mobilisationsplan der französischen Armee sein, ent wendet und an die deutsche Gesandtschaft ausge liefert worden feien- Der Oberstlieutenant Jung vom Generaistab wurde durch einen Artikel des Re' dakteurs des Journals, Hrn. Juan v. Woestyne

gepflogen, worin die Rede ans den Obristen Jung unk) die Gerüchte, welche beim Generalstab umgingen, gekommen, wo bei er gesagt haben soll, daß. wenn die Gerüchte w.chr wären, welche über Jung im Umlanse sind, derselbe ein Äerräther sei, den man durcv Dolch oder Gift n, lir -iorgiir oe.r n 1z. I^tliciz auf die Seite schaffen müsse. Gen ral Ney lemerkt, d.iß er all r- Hochpllsterthnt, Nov. Heute Früh ! dings als ein unkluges Echo lieiiüht wurde, und daß er nicht glaubte, daß v. Woestyne ihn' dergestalt

kompromittiren würde, u Als der Vertheidiger' Herr Lachaud bemerkte, daß der General viel ckehr Herr», v. Woestyne mitgetheilt habe, wurde der Artikel vor-, gelesen, wobei General Ney den Leser mehrniälL durch „dies habe ich nicht gesagt^ unterbrach.' Die übrigen Zeugen erklärten, daß sie Wenig oder gar Nichts über diese Sache wüßten. - Der von Obrist Jung aufgestellte RechtsanwÄt, der mit seinem Vortrage den Zeugen solgte/ geht nun in die inneren Familienverhältnisse seines Klini- ten ein, wodnrch zwei

, General Conrtol de Cissey, auf' daL ' Empfindlichste treffen. Er erzählt, daß, als''der ^ Obrist Jung im Jahre 1861 von der Artiiee in. Italien nach Frankreich zurückkehrte, er in Nizza, .itt . der Familie Avigdor, dem -Frl. v. Kaulha begegnet/^ sei, welche einer angesehenen und reichen österreichi schen Familie angehörte. Hr. Jung heirathste FrK> v. Kaulha dasselbe Jahr, Madame Jung ließ sich' , aber schon im Jahre 1864- durch den Bruder'ldes Präsekten von Bordeaux entführen, ein Kind von H Jahren

und ein anderes von 3 Monaten zürllip ' lassend, dagegen jedoch nicht vergessend, ihre Preziü- sen und Diamanten mitzunehmen. »' . > Die. Bestürzung über die der Familie zugefugkö' Schmach war dermaßen, daß derVater des Obristen sich das Leben nahm, der-Obrist selbst gefährlich ' krank wurde und die Mutter ebenfalls bis heute . noch, infolge des Skandals, leidend ist. Hr.'Jung trug ans Scheidung an und eine Trennung von Tisch und Bett wurde gerichtlich ausgesprochen,! wv- bei dem Obristen die Erziehung der Kind et zuge

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 22.03.1897
Physical description: 8
Gxtra-Beilage zn ..Bote für Tirol und Zu den Reichsratkswahlen. DaSErgebniS der vorgesternstattgefundenen Reichs rathswahlen in der Städtecurie ist nach den un» zugekommenenen Privattelegrammen folgendes: Tirol. Erster Wahlbezirk. Innsbruck, 20. März. Von 1970 Wahl berechtigten erschienen 1544 an der Wahlurne. Von den abgegebenen Stimmen entfielen auf Dr. Anton Kofler »66, auf Dr. Emil Jung 350, auf Dr. Max Kapferer 610. Weiter erhielten die Herren Rudolf Weber 5, Josef Holzhammer 3 Stimmen

, Leonhard Lang, Dr. Friedrich Stolz, Dr Anton Pichler u. W. Rhomberg je 1 Stimme. 6 Stimmzettel waren leer. Hall, 20. März. Dr. Max Kapferer erhielt 174, Dr. Anton Kofler, 40, Dr. Emil Jung 15, Dr Johann Kofler 1 Stimme, 2 Stimmzettel waren leer. Rattenberg, 20. März. Von 53 Wahl berechtigten sind 41 Wähler erschienen. Dr. Max Kapferer erhielt 24 Stimmen, Dr. Anton Kofler 16 Stimmen, Dr. Emil Jung 1 Stimme. Schwaz, 20- März. Von 360 Wählern sind 311 erschienen. Dr. Kapferer erhielt 237, Dr. Jung

34, Dr. Kofler 39, 1 Zettel war leer. Kitzbühel, 20. März. Dr. Jung erhielt 68, Dr. Kofler 23, Dr. Kapferer 42 Stimmen, 1 Stimmzettel leer. Kufstein, 20. März. Von 200 giltigen Stim men erhielt Dr. Anton Kofler 79, Dr. Max Kapferer 79, Dr. Emil Jung 42. Im st, 20. März. Im Wahlort Jmst wurden 156 giltige Stimmen abgegeben. Dr. Max Kapferer erhielt 119, Dr. Emil. Jung 32, Dr. Anton Kofler 5 Stimmen. Vils, 20. März. Dr. Kapferer erhielt 54, Dr. Kofler 9, Dr. Jung 7 Stimmen. Reutte, 20. März. Dr. Kapferer

erhielt 68, Dr. Kofler 35, Dr. Jung 3 Stimmen. Land eck, 20. März. Bei der heute stattge fundenen Reichsrathswahl der Städte und Orte wurden hier 47 giltige stimmen abgegeben, wo von 44 auf Dr. Max Kapferer, 3 auf Dr. Ant. Kofler lauteten. Im ganzen Wahlbezirk entfielen fomit auf Dr. Kofler 815, auf Dr. Jung 552, auf Dr. Kapferer 1451 Stimmen. Es erscheint somit Dr. Max Kapferer mit 1451 Stimmen gewählt. Zweiter Wahlbezirk. Glurns, 20. März. 44 Stimmen entfielen auf Dr. v. Graf, 24 Stimmen

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 10
Date: 24.12.1907
Physical description: 10
nach Neujahr erfolgen und mit der Vcreinsstampiglie versehen sein. (Staatsanwalt Dr. Richard Jung.) Der „Feldkircher Anzeiger' schreibt unterm 14. De-ember: Schon in deu nächsten Tagen verläßt der k. k. Staats anwalt Herr Dr. Richard Jung unsere Stadt, um sein neues Amt am Londrsgerichte Innsbruck anzu treten. — Herr Dr. Jung begann seine staotsan- waltschaftliche Karriere im Jahre 1893, i» welchem er zum Staatsanwaltssnbstitut am hiesigen Kreis- gerichte ernannt wurde. Damals wirkte als Ckef der hiesigen

Staatsanwaltschaft Herr Staatsanwalt Dr. Sander, ein Man», dessen glänzende Begabung, dessen hohe und vornehme Auffassung seines Amtes allen, die ihn kannten, unvergessen bleiben werden. Herr Dr. Jung, der erste für Feldkirch ernannte Staatsanwaltsubstitut, trat somit in eine gute Schule ein und bei seiuer hervorragende» juristischen Be fähigung, seinem Fleiße und seiner umfassenden allgemeinen Bildung konnte die gute Wirkung der guten Schule nicht ausbleiben. WaS der geniale Schöpfer der Strafprozeßordnung

Dr. Jung zunächst als Staatsanw^ltssubstitut nach Innsbruck, von wo er schon im Jahre 1897 als Staatsanwalt nach Feldkirch zurückkehrte. Im Jahre 1904 rückte er in die 6. Rangsklasse vor. Zehn Jahre war nun Herr Dr. Richard Jung Chef der hiesigen Staatsanwaltschaft und in dieser langen Zeit hatte er reichlich Gelegenheit zu ersprießlicher Betätigung. Was ihn als Staatsanwalt in be sonderem Maße auszeichnete, war seine Objektivität, mit der er seines Amies waltete. Bei allem Nach drucke

Gesell schafter. Seit dem Weggange des Herrn HofrateS Dr. v. Larcher staud Herr Dr. Jung an der Spitze des hiesigen wissenschaftlichen Klubs und seine Vor standschaft in diesem Verein reihte sich der seiner Vorgänger würdig an. Während seiner ersten AmlSperiode war Herr Dr. Jung auch durch zwei Jahre Mitglied der Gemeiudevertung, in welcher Eigenschaft er werktätigen Anteil an ven Geschicke«« u»seres Gemeindewesens nahm. Unsere Stadt be dauert da« Scheiden dieses Mannes lebhaft; «vir 2liUv hoffen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 05.06.1882
Physical description: 8
nämlich früher in dem der Familie Jung gehörigen, sogenannten Weiß- gerberhause in Latsch eine Wagnerwerkstätte mieth weise inne und lernte dort die bei ihrer Schwester Maria Jung als Hilssardeiterin beschäftigte, 34 Jahre alte Anna Jung näher kennen, wornach er auch bald mit einem Heiratsantrag herausrückte, welcher aber wiederholt abgewiesen wurde. Seit dieser Zeit verwandelte sich Fischers Liebe in Hass und er ließ Äußerungen fallen, dass er der Anna „etwas anthun', sowie, „dass er sie schon

noch ein mal tücken werde' u- s. w.. welche Drohungen der Angeklagte denn auch am 16. April nach dem Sonn- tags-GotteSdienste verwirklichte. An diesem Tage wurde nämlich nr Latsch eine Procession abgehalten, bei welcher Anna Jung die sogenannte Jnngfranen- fähne trug, was den Angeklagten noch mehr in Auf regung versetzt zu haben scheint, indem er sich äu ßerte, „dass die Weißgerber - Anna heute zum letz- tenmale die Fahne tragen solle, dafür werde schon er sorgen.' Nach dem Gottesdienst erwartete

Mädchens am 19. April ein Ende machte. Hatte Fischer vor Aus übung de» Mordes durchaus kein Hehl aus seinem Vorhaben gemacht, sondern vielmehr wiederholt er klärt, dass er der Anna Jung einen Denkzett-l an hängen werde, an dem sie für immer genug habe u. f. w., so suchte er dies vor Gericht in Abrede zu stellen, indem er behauptete, es sei nicht seine Absicht gewesen, das Mädchen zu todten, sondern er habe sie nur „gehörig tücken' wollen. Diese Behauptung hielt er auch dann noch ausrecht

, als ihm der Präsi dent des Gerichtshofes klar und deutlich bewies, dass er nach seinen eigenen, von Zeugen constatierten Aeu ßerungen und Drohungen jedenfalls die Absicht hatte, die Anna Jung zu töoten. Dem gegenüber meinte dann der ziemlich keck auftretende Patron: „Wenn man ihm nichts, und nur den anderen alles glaube, so höre sich überhaupt die Welt auf.' Trotz dem hielt der Staatsanwalt Herr Dr. Ritter von Reinisch die Anklage auf Mord vollständig aufrecht, wogegen der Vertheidiger Herr Dr. Franz Ritter

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 07.06.1877
Physical description: 6
! .20 -W .10 ^ l .10^1 23 .33 .47 Ü4 .27 .35 .49 5 .18' .25 .4i'» .5S ..14 ..25 42 ..57 20 .25 59 ..34 .44 23 .39 25 51 9 .2S 53 71 34 59 '4 30 1Z 51 S >20 'S ZI 2 12 21 37 50 40^>t '5 dem Herrn Dr. Jung, anläßlich seiner Ernennung zum außerordentlichen Professer an der Prager Uni versität. Auch die übrigen, wissenschaftlichen Vereine, die ebenfalls zum Feste geladen worden waren, erschienen äußerst zahlreich vertreten, denn auch sie verdanken ja in letzter Linie dem Herrn Professor Dr. Jung ihr Dasein, indem er durch Gründung deS HistorikerclubbS den nächsten Anlaß zur Errichtung der jachwissen schaftlichen Vereine überhaupt gegeben hat. Se. Mag» nifizenz, der Herr Rector Professor

ein, mit ihm in das dreifache Hoch auf Professor Dr. Jung einzustimmen. Hierauf erhob sich der Gefeierte, um für die Theil nahme zu danken, die man ihm in so reger Weise entgegengebracht. . Er forderte sodann die Mitglieder des ClubbS auf, mit gleichem Eifer wie bisher sür das Gedeihen desselben einzustehen und betonte vor allem, daß daS vollste Zusammenwirken zwischen den Lehrenden und Lernenden, wie die« bislang sich ge zeigt, auch fortan an unserer alrva rnatsr verbleiben möge, denn das, waS er geworden, verdanke

er nur der JnnSbrucker historischen Schule. Diesen letztern Gedanken führte dann ein Mitglied des ClubbS weiter aus, indem dasselbe darauf hinwies, daß, wie Dr. Jung, ebenso auch die Mitglieder dcö historischen ClubbS den Anregungen, welche von Seite der Professoren in so reichlicher und allseitiger Weise erfolgen, sehr viel verdanken und brachte zum Schlüsse ein Hoch auf die Fach-Professoren auS, in das alle Anwesen den in kräftigster Weise einstimmten. Hierauf nahm Herr Professor Dr. v. Stumpf-Brentano daS Wort

. In gewohnter, geistvoller Weise wies derselbe hin aus die Zwecks und Ziele derJnnbrucker historischen Schule. Nicht äußerlicher Prunk werde von derselben ange strebt, sondern was sie charalterisire, sei ein stilles, aber entschiedenes Streben nach Erreichung und Förderung historischer Wahrheit. Herr Professor Jung sei nun ein Mann, der voll ständig in den Geist dieser Schule sich hineingelebt habe, darum müsse er eS bedauern, denselben scheiden zu sehen, wenn eS ihn gewiß andererseits mit großer Freude

und begeisternde Rede des gefeierten Gelehrten und hochverehrten Professors wurde fort während von Beifallsbezeugungen unterbrochen. Die übrigen wissenschaftlichen Vereine sprachen durch ihre Präsidenten dem Herrn Professor Dr. Jung für seine Verdienste den wärmsten Dank und die aufrichtigsten Glückwünsche aus. Gegen 12 Uhr erklärte der Prä sident den offiziellen Theil des Festabends für beendet und es begann nun die äußerst gemüthliche Exkneipe, in der unter wahrhast stürmischen Applaus Herr Professor

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 21.03.1872
Physical description: 8
der Obligation binnen einem Jahre, sechs Wochen und drei Tagen von der 3. Einschaltung dieses Ediktes in daS Amts blatt zum Voten für Tirol und Vorarlberg zu thun. K. K. Landesgericht Innsbruck am 12. März 1872. Für den Präsidenten Dr. Jung, LandeSgerichtSrath. Schuler, Direktor. 2 Amortislruugs-Crkenntttifi. Nr. 991 Im Namen Sr. Majestät deS Kaisers hat daS k. k. LandcSgericht zu Innsbruck die auf „Venesicio Bortolomei in Pergine' lautenden tirolisch-ständ. Aerarial-Obliga- tionen ddo. 1. Juli 1323 Nr. 4537

per 950 fl. a 4o/o, ddo. 1. Juli 1S2Z Nr. 4588 per 950 fl. a. 4°/g, ddo. 1. Jänner 1322 Nr. 5332 per 199 fl. a, 5'/,, nach Ablauf der mit hierortigem Edikte vom 29. De- zember 1879 Z. 5424 anberaumten Anmeldungsfrist für nichtig und kraftlos erklärt. K. K. Landesgericht Innsbruck am 3. März 1372. Für den Präsidenten Dr. Jung. LandeSgerichtSrath. Schuler, Direktor. 3 Amortiflrttngs-Erkcnntttiß. Nr. 329 Im Namen Sr. Majestät deS Kaisers hat dieses LandeSgericht die auf die Mariahilskirche in Lana

: Dr. Jung, k. k. LandeSgerichtSrath. Schul er, Direktor. 3 Cottkurs-Cdikt. Nr. 974 Vom k. k. LandeSgerichte Innsbruck als EonkurSinstanz wird über daS gesammte, wo immer befindliche bewegliche, und über daS in den Ländern, für welche die Conkurs- ordnung vom 25. Dez. 1393 gilt, gelegene unbewegliche Vermögen der Iosefa (Sgger, Schustermeistersgallin in Innsbruck, der ConcurS eröffnet, als ConkurS-Eom- rnissär Hr. LandeSgerichtSrath Dr. v. Miller und als einstweiliger Masseverwalter der Advokat Herr

erscheinenden angemelveteil Gläubigern steht das Recht zu, durch freie Wahl an die Stelle deS Masseverwalters, feines Stellvertreters und der Mitglieder deS Gläubiger-AuSschusseS, welche bis dahin im Amte waren, andere Personen ihreS Ver trauens endgiltig zu berufen. Die weiteren Veröffentlichungen im Laufe dieser Kon- kurSverhandlung werden durch daS Amtsblatt deS Tiroler Boten erfolgen. K. K. Landesgericht Innsbruck am 3. März 1372. Für den Präsidenten: Dr. Jung, LandeSgerichtSrath. Schuler, Direktor

. Erledigungen. 2 Kundmachung. Nr. 154 Beim k. k. Bezirksgerichte in Kufstein ist die Stelle eineö GerichtS-Adlunkten mit dem jährlichen Gehalte von 899 fl. ö. W. und mit dem VorrückungSrechte in die 999 fl. ö. W. zu besetzen. Bewerber um diese Stelle haben ihre Gesuche bin nen 14 Tagen dem gefertigten Präsidium vorzulegen. K. K. LandeSgerichtS-Präsivium Innsbruck am 19. März 1872. Für den Präsidenten Or. Jung. k. k. LandeSgerichtSrath. 2 Kttttdmachullg. Nr. 44L7 Am k. k. deutschen Gymnasium zu Olmütz

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 15.01.1881
Physical description: 12
, der all das Uebel durch seinen Process mit dem getrennten Gemahl der Baronin, dem Obersten Jung, angestiftet hatte, ist ebenfalls vor geladen, gibt aber eigentlich der Anklage eher den Anlafs, den Obersten Jung, dessen ebenfalls verlangte Vorladung vom Gerichte verweigert wurde, anzu greifen. Speciell behauptete Wöstyne übrigens im „ Gaulois', dass Madame Kanlla-Jung offenen Alcov in London und St. Petersburg gehalten habe und ans diesen Städten ausgewiesen worden sei. Dies sind die frechen

und uuerhörteu Beschuldi gungen, welche die bösen Jonrnalisten über die keusche und unschuldige Baronin in ihren Blättern unter dem Publicum verbreiteten. Für diese edle Dame tritt nun ihr Anwalt, Herr Jolibois, als Ritter ein. Er wirst übrigens mehr dem Obersten Jung, als den auf dem Sünderstuhle sitzenden Journalisten, den Handschuh vor die Füße, da der Oberst, als ehemaliger Gemahl der Baronin, in dem Processe mit Wöstyne erlaubte, dass man sich von seiner Partei aus ehrenrührig über sie ausgelassen

. Er greift des Obersten Repuiation an, sagt, dass er in ei» pornographlsches Journal ,1^ vio Parisivaucz' Artikel lufere, dass er die 4000 Francs, die Mad. Kaulla-Juilg jährlich für die Erziehung ihrer Kinder bezahle, zn feinen Privat-Liebhabereien verweilde, dass ihr ältester Soh» bestätigt habe, dass Jung eine Concubiue in seiner Wnhnnng erhalte, kurz, er versucht ans jede Weise die schmutzigen Flecken, welche auf dem Bilde seiner Clientin haften, auf die Uni form des Obersten zu übertragen. Der Anwalt

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Der Bote für Tirol
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Page 14 of 14
Date: 06.11.1880
Physical description: 14
SSV8 trat einen geregelten Nückzng dadurch an, daß er beiden Parteien die Chic verschaffen wollte, indem er erkannte, daß Hr. Jung ungerecht verlaumdet und Hr. v. Woestyne durch ihm hinterbrachte irrige Nach- richten zn seinem Artikel verleitet wurde. Ungeacht t dieses klugen Niickzuges wurde v. Woestyne zn sechs Monaten Gefängniß und 1VV0 Frcs. Strafe, der Geraut zu 500 Frcs. Strafe verurtheilt uud beide zu emem gemeinschaftlichen Schadenersatz von 5000 Francs haftverbindlich erklärt

, wo sie ebenfalls Zu gang gehabt haben soll, beschuldigt wird. Daß Ge neral v. Cissey schwer in der Sache kompromittirt ist, gibt seine Entlassung als Kommandant des 11. Armeekorps hinlänglich zu erkennen, daß aber Madame Jung Dokumente direkt an die Gesandt schaft überliefert hätte, ist damit noch nicht bewiesen. Madame Jung konnte im gegebenen Falle nur als Zwischenträgern: einer im ^riegsministerinm einge weihten Persönlichkeit aufgetreten sein. Herr Jung beweist, daß er diese Persönlichkeit nicht ist. Herr

über die Beziehungen des Ge nerals v. Cissey zu Madame Jung, die übrigens der General selbst dringend verlangt, dürfte allein Auf klärung über diese misteriösen und für die Ehre der französischen Armee weittragenden Verhältnisse geben. Armes Frankreich, der phanatische Partei-Haß, unterstützt durch gewissenlose Journalisten, versucht auf der einen Seite den religiösen Glauben im Volke zu vernichien, und auf der anderen Seite wird durch den wilden Ruf „Verrath' das Vertraue» und die Disziplin in der Armee

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 24
Date: 31.12.1846
Physical description: 24
schrecktlchei! Zustande des Landes. Er fötvtcte von der Regierung ein Darlehen von 30 Millio nen Pfund Sterling an Irland, die ans den Einkünften des Landes, nicht aus den Taschen der Gutsbesitzer zurückgezahlt werden sollten. Dadurch könne den armen, elenden Jrlän dern Hilfe geschafft werden. Hierauf wandte er sich mit sichle licher Gereiztheit zu den Differenzen zwischen Jung, und Alt- Irland. Er erklärte, daß nach den bekannten Unterhandlun gen wegen einer Konferenz zur Aussöhnung unv nachdem

diese gescheitert, alle Hoffnung auf einen Ausgleich vorbei, daß Alles vorüber sey. Hr. O'Neill hatte die Kühnheit, mit» ten unter fürchterlichem Zischen uuv Lärmen, dem Befreier vorzustellen, wie nothwendig jedenfalls eine Vereinigung mit den Jung-Jrländern, und zu dem Zweck eine Kommissionvor- zuschlagen, die aus 25 Alt- uuv 25 Jung-Jrländern beste hen solle. Q'Connell machte Viesen Vorschlag lächerlich und wies ihn, wie zu erwarten stand, zurück. Er erklärte, baß er sich nicht einen Pfifferling um da» ganze

Pack der Jung -Jr- länder scheere, unv ließ, wie man sagt, nicht viel gute Biffen an ihnen. Demnach wird die Versöhnungshalle nicht sobald eine Versöhnung zu feiern haben. Großherzogthuul Toökmm. Die Ka??Ltla lli vom l l.Dez. macht nachstehen den vom vorhergehenden Tage datirten großherzcglichcn Erlaß bekannt: Wir Leopold II- von Gottes Gnaden kaiserl. Prinz von Oesterreich, rönigl. Prinz von Ungarn und Böhmen, Erzherzog von Oesterreich, Großherzog von Toskana :c. :c. In Erwägung

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 30.06.1892
Physical description: 10
wird die k. k. Bezirkshauptmnnnschaft aus dem Statthalterei- gebäude in das alte Regierungsgebäude in der Herzog Friedrich-Straße übersiedeln, wo dann sämmtliche Josef von Schnell, von Dr. S. M. Pre m. (Fortsetzung aus Nr. 143.) „Der nächste Brief der Frau Gyfi ist „Samstag am 10. Juli 1847' geschrieben, 14 Tage nach Er halt eines Briefes von Schnell. Ihr Mann hat in Costnitz geweilt und sie war „ihren melancholischen Träumen allein überlassen, die eine große Rolle spiel ten die Zeit her. Ick) habe es zwar nicht ganz wie jung Tirol, dass ich niir

und sie wollte den Grund davon wissen, während sie doch jung Tirol immer mit ihren Grüßen bedenke.' Die Beziehung zu den bei ihr ver kehrenden „Juugtirolern' kehrt öfters wieder; so heißt es auch iu diesem Briefe: „Gestern war ein göttlicher Abend, die Sonne gieng majestätisch und blutroth unter, der See war weit hinein gefärbt von dem Wider schein, wir standen entzückt wie Kinder vor diesem herrlichen Schauspiel, und fast wie aus einem Munde hieß eS: Ach, wie gönnten wir jung Tirol diesen Anblick

Heinrich ^ Kräutner verdient gemacht, wie überhaupt die Familie Kräutner ja stets vorangeht, wo es sich um die Be thätigung von Gemeinsiun und Opferwilligkeit ?u Gunsten des allgemeinen Besten handelt- Zum Schlüsse möge auch uoch die Bemerkung hier Platz sinden, dass das photographische Atelier des verstorbenen Herrn Josef Gngler auf dessen Sohn Ferdinand Gngter wiederum den Anblick jung Tirols!' Sie erwähnt noch 2 Aufsätze über LiSzt und Dr. Henne, bemerkt aber, dass ihr die Madame „Allgemeine Zeitung

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 04.01.1849
Physical description: 8
Frhr. v. Rüdt und Legations» rath v. Porbeck) und der Gesandte in Wien (Geh. Legations- rath Frhr. v; Andlaw), unter Vorbehalt anderweitiger Ver» Wendung, einstweilen in Ruhestand versetzt worden. Berlin, den 29. Dez. Den Gegenstand des TagSge- sprächs bildet »ine« von dem Mitglied« der aufgelösten Natio nalversammlung Jung an den bekannten Hrn. v. Vincke gerichtete Herausforderung. Als nämlich Hr. v. Vincke von der Tribune in der Paulskirche herab Schmähungen g»g»n die damals bereits aufgelöst

gewesene Berliner Versammlung schleuderte, rief man ihm zu ! es sei unritterlich, eine Ver sammlung zu beleidigen, die nicht mehr existire. Hr. v. Vincke entgegnete: die Versammlung existire in ihren Mitgliedern, und er sei bereit, jedem von diesen Genugthuung zu leisten. Dies reranlaßte Hrrrn Jung zu einer Pistolenforderung» MaN kam überein, in Eisenach zusammenzutreffen, und fand sich auch beiderseits mit je zwei Sekundanten zur festgesetzten Stunde daselbst ein. .Allein Vincke'S Sekundant, Major

, v» Voigts, erklärte: Nach reiflichem Ueberlegen müsse Hr. von Vincke Bedenken tragen, einem Manne die kavaliermäßige Genugthuung zu gewähren, auf welchem noch der in öffent lich»» Vl»«ern ausgesprochene Vorwurf der Lüg- hafte. Die sen Vorwnrf halte in der Vossischen Zeitung Hr. v. Bülow gegen Hrn. Jung erhoben. Vergeblich waren uile Vorstellun gen des Sekundanten des Gegners, vergeblich die Hinweisung auf das hohe Alter des Hrn- v. Bülow, eines Mannes, der kaum mehr die physische Kraft haben dürfte

, eine Pistole zu halten. Hr. v. Vincke beharrte standhaft auf dem Rechtsbo den seines Bedenkens, und verließ Eisenach, Hr. Jung ist demzufolge nach Berlin zurückgekehrt. FrankreitH. Paris, den 23- Dez. In einem gestrigen Kabinetsrathe kam der äußere Diplomatenwschsel zur Sprache. Wie man hört, werden Napoleon Bonaparte (Sohn Jerome's), Pisca- tory, Lagrenöe, Walewski, Bourqueney und viele andere Ge sandte Louis Philipps ihre Posten wieder einnehmen. — Sibour, der neue Erzbischof von Paris, ist nach Gaeta

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 10
Date: 22.06.1910
Physical description: 10
- studium der Mädchen. Todesfall. Prag, 22. Juni. Ter Universitätsprofessor Tr. Julius, Jung ist gestern hier gestorben. (Jung war eiu gebürtiger Tiroler, und zwar stammte er ans I m st, wo cr am 11. Septem ber 1831 geboren wurde. Er besuchte das Gym nasium in Innsbruck und dann die Universitäten von Innsbruck, Göttingell uud Berlin, habi litierte sich 1371 ail der Jnnsbrncker Univer sität. Er war seit dem 26. Fcbrnar 1895 mit Luise Mell v. Mellenhenn verheiratet. Tr. Jnlins Jnng betätigte

sich schriftstellerisch in her- ragcnder Weife. Seine Hauptwerke find: Rö mer und Romanen in den Tonanländern', „Tie romanischen Landschaften des römischen Reiches', „Leben und Sitten der Römer', „Fasten der Provinz Tacien mit Beiträgen zur römischen Vcrwaltnngsgeschichte', „Grundriß der Geogra phie von Italien und der Orbis liomnuus, ,1.» cittk cki IiiiH!» o il sno torritorio Äloclvnii' uud Julius Ficker, ein Beitrag znr deutschen Gelehrtengeschichte'. Dr. Julius Jung ^var kor respondierendes Mitglied

der kaiserlichen Aka demie der Wissenschaften in Wien. Er wohnte zuletzt in Prag, Wawragasse 17. Dr. Julius Jung war der Sohn des pensionierten Ober- landesgerichtsrates Dr. Valentin Jnng. Er war «uch Gründer des akademischen Historikerklnbs in Innsbruck und ein Bruder des Notars Jnng.) Wettersturz und Unwetter. Lemberg, 22. Juni. In Zakopane in der Tatra ist Schneefall eingetreten. Die Temperatur ist auf L Grad gesunken. Budapest, 22. Juni. Ju Tapoleza ist ein schweres Hagelwetter niedergegangen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 15.09.1855
Physical description: 6
des Staates an die Bank er- reichbar ist. Zur Herbeischaffung der hiezu erforder- lichen Geldsummen in klingender Münze stehen der Feuilleton. Ein Heirathsgesuch. Aus dem Englischen. (Fortsetzung.) «Nein! warten Sie, ich bitteerwiderte sie schnell und nöthigte mich höflich, mich wieder zu setzen; «wir sind noch nicht zu dem Hauptpunkte gekommen. Sie erwähnten eine harte Nothwendigkeit. Es ist allerdings hart für einen Mann, wie Sie, jung, ehr geizig und voll von Hoffnung, unter dem Joche drücken

ihres göttlichen Ursprungs und deS Adels auch einem nicht schölten Gesichte aufdrückt. Warum wollen Sie dse Entscheidung nicht mir überlassen, indem Sie die neidische Maske abnehmen?' «Nein, nein; ich kann es nicht;' war ihre Erwide rung in einem bestimmten Tone. „Sie werden mein Gesicht nicht eher sehen, als bis Alles unter uns ent schieden ist, ja oder nein. Was Sie sagten, könnte wahr sein, wenn — ich jung wäre.' «Also nicht jung?' fragte ich in klagendem Tone, um doch Etwas zu sagen. «Nein, mein Herr

; die Tage meiner Jugend kom men mir wie ein Traum vor.' «In dieser Angelegenheit sind die persönlichen An sichten auch sehr verschieden,' erwiderte ich lebhaft, «was Sie nicht jung nennen, ist vielleicht nur ein reiferes, gesetztes Alter, wo solide und achtungswerthe Eigenschaften ein reicher Ersatz sind für die vorüber gehenden und immer zweifelhaften Reize der Jugend.' Man sieht aus dieser Antwort, welche tiefe Wurzeln die dreißigtausend Pfund in meinem Gemüthe gefchla, gen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 11.05.1886
Physical description: 10
zusammen, der von Gallien aus 5) Die alte und neue Litteratur über den rätischen Krieg ist gesammelt von I. Jung, Die romanischen Landschaften des römischen Reiches (Innsbruck >831) S. 315 Anm. 3. Vgl. außerdem Th. Mommsen, Römische Geschichte (Ber lin 1835) S, 14 s., F. Dahn, Urgeschichte der germanischen und romanischen Völker (W. Onckens Weltgeschichte) 3, 3!jf.; H. Schiller, Geschichte der römischen Kaiserzeit (Gotha 1833) I, 215 f. 6) Die Strabon-Stelle (4, 206) über die Beschaffenheit

darf auch auf Tacitus, --tü ckiv,' l. II, i? verwiesen werden, woselbst der rühmlichen Tapferkeit der rätischen und vindelikischen Co horten in der Schlacht auf dem Jdistavisusfelde (16 n. Chr.) gedacht wird. 10) I. Jung^a. a^ O- 355. 11j darüber ^h. iMominfen, Miithellli»»en ver Zür- cherifchen Gesellschaft für vaterländische Alterthümer XVIII (1854) S. 5, Anm. 1. In dem Sinne eines belonderen Volksnamens gebraucht ihn unter anderem Livius in der bekannten Stelle 5, 33; Strato 4, i>. 204; Z- 'por

und die Nachbarstämme (München 1837) S. 223 f., der sie fälschlich für Kelten ansieht, I. Jung, Die romanischen Landschaften n. f. w. 351, H. Nissen, Italische Landeskunde (Berlin 1833) 1, 433 f. Die Ausführung des letztgenannten Gelehrten ist jedessalls die beste und übersichtlichste Darstel lung des Gegenstandes. Die Jdentisicierung von und (S. 435) mufs ich mit Deecke IO. Müller» Die Etrusker, 2. AusI 1, LS) als sprachlich unzulässig erklären. An dieser Stelle sei auch auf H. Bidcrmann, Die Ro manen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 10.08.1846
Physical description: 12
zwischen Alt-Jrläiid''/ und Jung-Jrland, 'zwischen der Parthti'O'Coniiell un)? der/ '. . friedliche Agitation; dainit wollte er aber, wie bekanllt^ lzie Monster-Meetings nicht ausgeschlossen willen; mit andern Worten.:. er,wollte-daS Volk.durch alle erdenkliche Mittel aüf- reizeit jzum .i Haß gegen.die Union, d. h. gegen die engtische' ' Regierung, die gesetzlich verpflichtet ist, Irland nach dett Be stimmungen. der Union zu verwalten, gedachte es aber dabei ' so imZaninzu halten, daß dieser Haß nie

in offenen Wider- ' stand sollte, ausarten und übergehen können; seine Agitation schließt die. Anwendung physischer Gewalt ans. Von einer ' so zahmel^Agitation, die ewig dauörn kann, ohne zum Ziel ' zu fühxen^will Jung-Jrland nichts mehr Hörens und obschon es klug genug ist, einzusehen, daß die Nepeal vorerst nicht mit Gewalt zu erzwingen ist, will es sich doch die Hände nicht., für alle Zukunft binden, vielmehr seine Zeit abwarten, um ' bei günstiger Gelegenheit die Union zu zörreißen, auf die Gefahr

ihn John . O'ESnnellj unterbrach und zur Ordnung' tief.' Jung-Jrländ - protestirte hierauf gegen die Aeschränkuil'g dcr Diskussion, unp. dai -es sichln der Minorität fand/ so brach es^ 'von'Schith O'Bdjen angeführt, auf /«Zen Saal' zu Verlässen.' Damit.wär die .Sezession -und Spaltung vollendet. ES kommt nun dar aus, an, ob Daniel Q'Eonnell , der zum'3. Aug. in Dublin zurück erwartet war, noch einen Versuch machen wird, den Frieden zwischen den zwei Fraktionen der Nepealpärthei her zustellen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 09.10.1884
Physical description: 6
, der in den Deutschen der Thäler S) Vgl. im allgemeinen Egger Geschichte Tirols I, 06. S) S. die von Jung, die romanischen Landschaften des römischen Reiches S. 4K2 n. 2 gesammelten Belegstellen. 1Ü) Vgl. ?rooop 6s dsllo (Zottnoo ll, 23 eü. Von- ÜLQS. II, 264: oü L4z (eS ist hier speciell von den Passen der cottischen Alpen die Rede) Kc r'/vv. ^ - 11) Der EinWurf, den jüngst ?. Cöl-stin Stampfer Borgeschichte von Meran S. 24 (Meraner Gymnasial- Programm 1833-84) gegen DahnS Gothenhypothese er. Hoben hat, dass

ansprechende Hypo these wohl den Beifall, den sie von berufener Seite gefunden hat, von Steub '«), von Josef Egger '). Vielleicht gelingt es einmal, die Hypothese noch stärker zu stützen. Dazu bedürfte eS einer schwierigen Arbeit, die nur ein RechtShistoriker bewältigen könnte. Im Mittelalter lebt nichts so zäh fort durch allen Wechsel der Zeiten, wie das Soxderrecht der einzelnen deut- 12) Die Tiroler und Vorarlberger S. 40. 13) Haupt Zeitschrift Xll, 418. 14) Jung, Römer und Romanen in den Donaulän- dern

S. 211. Die Deutung von Gossensaß als „Sitz der Gothen' wird man dagegen fallen lassen müssen. Dahn hält jetzt Baustelxe 3- Folge S. 210 dieselbe auch nicht mehr aufrecht. Nach der wiederholten Erörterung der selben — vgl die Zusammenstellung der Literatur bei Jung, Römer und Romanen S. 211 n. 2 — wird es wohl bei der Auslegung „Sitz deSGozzo' sein Bewenden haben müssen. 15) Zeitschrift für deutsche Philologie von Höpfner und Zacher Xl, 434. 16) Herbsttage in Tirol S. 153 fl. 17) Geschichte Tirol

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 16.03.1870
Physical description: 6
dieses Ediktes in diesem AmtSblatte gerechnet nm so gewisser bei diesem Landesgerichte darzuthun, widrigens dieselbe nach fruchtlosem Verstreichen obiger Frist für nichtig und kraftlos erklärt würde. K. K. Landesgericht Innsbruck am S. März 1870. Der Präsident verhindert. Dr. Jung, LandeSgerichtsrath. Margreitter, DirektionS-Adjunkt. 2 Amortisirungs-Grkeuntniß. Nr. 731 Im Namen Sr. Majestät des Kaisers wird von Seite dieses Landesgerichtes die auf den Namen deS Schönecker- scheu Armensondes lautende

ständische Obligation vom 6. August 1835 Nr. 2329 per 370 fl. C. M. nach fruchtlosem Ablauf der mit Edikt vom 2S. August 1868 Z. 2440 zur Anmeldung allfälliger Ansprüche festge setzten Frist für nichtig und kraftlos erklärt. K. K. Landesgericht Innsbruck am 1. März 1870. Der Präsident verhindert: Dr. Jung, Landesgerichtsrath. Margreitter, Direktions-Adjnnkt. Erledigungen. Konkurs. Nr. 2073 Das k. k. Handelsministerium hat mit Erlaß von« 1. Februar 1870 Z. 24270—2730 die Errichtung von k. k. Postämtern

. K. K. LandeSgericht als Preßgericht Innsbruck am 8. März 1870. Der Präsident verhindert. Dr. Jung, LandeSgerichtsrath. 3 Edikt. Nr. 894 Das k. k. Kreisgericht in Bozen hat mit Beschluß vom 24. Februar 1870 Nr. 793, die Kuratel deS Josef Wälder, Wirthssohn von Tassenbach auö gesetz lichen Gründen über daö Alter der Minderjährigkeit hinaus auf unbestimmte Zeit verlängert, was hiemit zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird. K. K. Bezirksgericht Sillian am 1. März 1870. Pefchke. 3 KttttdmachttNg. Nr. 276

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