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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 12.03.1875
Physical description: 8
- nisch und des Vertheidigers Dr. Onestinghel, kam Franz Burganza, 24 Jahre alt, lediger Maurer von Carbonara, Provinz Mantua, Königreich Italien, wegen Verbrechens des Raubes zur Verhandlung. Der Angeklagte, ein mittelgroßer, kräftiger aber sehr rabiater Mann, verließ im Jahre 1871 seine Heimat und nahm in Breitenbach Dienst, wo er bis zu seiner That verblieb.' Am Abend des 26. Dezember v. Js. kam der Bauersmann Franz Huber, der an demselben Tage in Rattenberg ein Geldgeschäft abgemacht und etwa 214

fl. 72 kn theils in Fünfer-Banknoten, theils in Gold und Silber bei sich hatte, in das erste Wirthshaus in Breitenbach, wo sich eine Gesellschaft befand, der er sich anschloß und die die Zeche ge- meinschastlich zahlte. Bei dieser Gesellschaft befand sich auch der bei dem Schwiegersohne des Beschä digten in Wohnung befindliche Franz Burganza, der wohl mitzechte, aber nicht mitzahlte, weil er nach SS8 Angabe der Zeugen kein Gelv halte. Als Franz Huber dort zahlte, sah Burganza, vulZo das„wälsche Maudl

', dessen Geld und sein Entschluß war gefaßt. Franz Huber und mit ihm der Angeklagte ent fernten sich und letzterer bat ersteren, ats sie an ei nein zweiten Wirthehause vorbei kamen, ihm noch eine halbe Vier zu bezahlen. Sie kehrten ein und Huber zahlte die Zeche. Burganza verließ auch jetzt nicht den Huber und dieses Nachgehen auf schritt und Tritt erregte in Huber Verdacht und er über- gab in der Küche, wohin ihm Burganza ebenfalls folgte, das Silber und Gold der Wirthin zum Auf- bewahren

. Aber auch einem der Gäste war das Be nehmen deS Italieners aufgefallen, und er forderte den Huber auf, nicht mehr nach Hause zu gehen, sondern bei ihm zu übernachten, oder wenigstens nicht mit dem Italiener zu gehen. Doch Burganza trieb immer mehr nach Hause und sagte, der Schwieger sohn deö Beschädigten habe ihn ersucht, den Vater nach Hause zu geleiten, da derselbe viel Geld bei sich habe, und er» der Angeklagte, sei mit einer Pi stole versehen (die er zum WeihnachtSjchießen ent lehnt, aber nicht zurückgestellt

hatte). Huber befolgte den letztern Rath seines Freundes und ging allein fort auf 'dem Kirchweg nach Ober breitenbach. Aber schon in einer halben Viertelstunde kam ihm der Angeklagte nach und verlangte von ihm Geld und griff nach der in der innern Rocktasche be findlichen Brieftasche des Huber. Dieser aber faßte ihn am Hals und warf ihn zu Boden, wo sie eine Zeit lang rangen, bis Burganza bat, ihn loszulassen, sie wollten nach Hause gehen. Huber, der glaubte, es sei das Ganze nur ein Scherz von dein ihm gut

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 14.06.1911
Physical description: 10
Vertreter: Athauas v. Guggenberg, General i. P. (christlichsozial). Guggenberg 1979, Rohracher 1025, Hartig 1084,' Pitacco 410. Daher eine Stichwahl zwi schen den beiden ersteren erforderlich, --terzing: Guggeuberg 126 (216), Rohracher 64 (55), Huber 18, Pittacco 7. I uuicheu: Guggenberg 176 (141), Rohra cher 36 (41), Huber 3, Pittacco 2. G o s s e n s a s; Guggenberg 38, Rohracher 43, .Huber 1, Pittacco 33. Riederdorf: Guggeuberg 109 (157), Roh racher 107 (86). 5t lausen: Guggenberg 37 (27),Fiohracher

20 (66), Huber 36, Pittacco — (4). WelSberg: Guggeuberg 146 (129), Rohracher 7 (46), Huber 2. Toblach: Guggenberg 246 (129), Rohracher 88 (44), .Huber 9, Pitacco 5. Gries bei Bozen: Guggeuberg 184 (515), Rohracher 103 (237), Huber 518, Pit tacco 50. Bruueck: Guggenberg 175 (259), Rohracher 143 (118), Hnber 10, Pittacco 36. Lienz: Guggenberg 260 (243), Rohracher 307 (183), Huber 19, Pittacco 120 (501). Ampezzo 174 (322), Rohracher 34 (217), Huber 3, Pittacco 40. Brixeu: Guggeuberg 375, Rohracher 123, .Huber

.312, Pittacco 23 (541). Obermais: Guggenberg — (65), Rohracher 197 (340), Huber 112, Pittacco 41 (3)- Z w ö l f in a l g r e i e n: Guggenberg 559 (500), Rohracher 367 (180), .Huber 289, Pit tacco 569. ch: Städtebezirk Boze n—M eran: Emil Kraft, Kansinaun in Meran (deutschsreiheitl.); Heinrich >snoy, Krankenkassebeamter in Meran (So zialdemokrat); Karl Hub er, gewesener Vize- bürgermeister in Meran (christlichfozial-konserva- tiver Koinpromiszkaiididat); bisheriger Vertreter: Tr. Jul. Perathouer

, Advokat (deutschsrei heitl.). Krast (demschsreih.) 1274 St., Huber (kous.- äiristlichsoz. Nompromiszkandidiit) 1198 St., Snoy (Soz.) 642 St.; daher Stichwahl zwischen den beiden ersteren. Die Teilresnltate sind solgeude: Bozen: Kraft 7.58, .Hnber 587, Snoy 380. Meran: Kraft 516, Huber 6l1, Snoy 262. Gesamtresultate: Kraft 1274, Hnber 1198, Snoy 642 -»! Landbezirk Reutte — Silz — Telfs: Peter U u t e r k i r ch e r, Kaminerbeainter i. P. in Innsbruck (christlichsozial); Dr. Hermann Stern, Advokat

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 06.03.1902
Physical description: 8
halbeil Meter herausgebrannt war. Die Tochter der Maier fand unmittelbar nach dem Erlöschen des Feuers auf dein Boden in der Nahe des Grummetstockes ein Schwefelhölzchen, welches zwar nicht angebrannt war» aber dasPhosphorköpfchen verloren hatte. Anch diesmal ivar kurz vor der Entstehung des Brandes Nomed Huber seinem Knecht zur Holzarbeit in den Wald gefolgt. Man schöpfte noch keinen Verdacht, sondern schrieb die Fencrsbrunst zufälligen Ursachen zu. Da kam am 9. December auf dem Estrich

des Huberfchen Haustheiles neuerdings ein Feuer zum Ausbruche. Auch diesmal war es der Sohn der Wtw. Maier, sowie eine größere Anzahl von Hausgenossen und Nachbarn, welche als erste versuchten, dem Feuer Einhalt zu thun. Ihre Bemühungen waren aber ohne Erfolg. Erst der Feuerwehr gelang es, den Brand zu tilgen. Bei diesem Brande war schou eine größere Quantität Heu verbrannt, ein über dem Poselstocke befind licher Firstbaum war verkohlt und auch die Ent deckung beschädiget. Auch damals war Huber

mit seinem Knechte bei der Holzarbeit. Jetzt stieg allgemein der Ver dacht auf, dass sämmtliche Feuersbrünste ab sichtlich gelegt worden seien. Ueberall wurde Nomed Hnber der Brandstiftung geziehen, wäh rend dieser bemüht war, allenthalben den Ver dacht auf Johann Maier, den Sohn der Witwe Maier zn lenken. Am I I. December gegen 1 Uhr nachmittags brach, abermals in der Estrichabtheilung des Nomed Huber, zum vierten Male Feuer aus, das nun das ganze Doppelhaus in der kürzesten Zeit vollkommen einäscherte. Nomed

Huber war eben im Begriffe, mit seinein Knechte Bachmann mit einem Schlitten nach dem ungefähr eine Viertel stunde entfernten Maisfelde zu fahren, hatte sich aber kaum zehn Schritte entfernt, als seine Frau Freuerlärm machte und ziemlich gleichzeitig auch schon Leute von der Straße ins Haus gelaufen kamen. Das Feuer war diesmal in dein auf dem Estrich aufgespeicherten Stroh zum Ausbruche ge kommen und hatte derart rasch um sich gegriffen, dass ein erfolgreiches Eingreifen zur Zeit der Entdeckung

auf ihre Haushälfte lastende Hypothekar- capitalien von 1200 X und 104L K verpfändet ist. Die Wit-ve Maier und ihre Familie, welche durch diese Katastrophen in ihrer wirtschaftlichen Existenz förmlich vernichtet sind, könii'n also m l Grund nie mals verdächtigt werden, wohl aber Romed Huber, dem die Brandkatastrophe die Erfüllung seines lang gehegten Wunsches war, die Maier wegzubekommen und deren Eigcnthumshälfte leichten Kaufes erwerben zu können. D«r Verbucht lenkte sich umsomehr auf Romed Huber, als er öfter

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 09.02.1887
Physical description: 8
Ge schichte' sind in Wien erschienen. Liegt nach diesen Daten ein Grund vor, den Druckort Berlin mit einem Ausrufungszeichen zn versehen? Die Be- Iprechung des Huber'schen Werkes leitet der Recen sent mit folgenden Worten ein: „Jetzt liegt eine neue Geschichte Oesterreichs vor, verfasst von Prof. Huber in Innsbruck. Es ist charakteristisch, dass auch dieses Werk nicht bei uns gedruckt wurde — aber wir meinen, der Herr Verfasser hätte denn doch so klug sein sollen, sich als Druckort nicht die Stadt

für Literatur und Kirchengeschichte des Mittelalters' ebendaselbst erscheinen lässt? Liegt vielleicht hierin ein Mangel katholischer Gesinnung? Findet der Recensent in den Schriften Hubers eine begründete Veranlassung ihn zur Partei der Gothaer zu zählen, so beweise er dieses. Dass Huber Hoftaths Dr. Jul. Ficker in Innsbruck talentvollster Schüler und vertrauter Freund ist, wird dem Recensenten doch kein Geheimnis sein, und welche Stellung Ficker der groß-, wie kleindeutschen Partei gegenüber einnahm

, ist aller Welt bekannt. Der edle Böhmer, der ein Freund der Hohenzollern war, überließ seinen literarischen Nachlass den Jnns- brucker Historikern, und Huber beschäftigt sich in erster Linie mit den Böhmer'schen Werken. Es ist demnach „charakteristisch'. Huber wegen des Druck ortes seiner „Geschichte Oesterreichs' zu verdächtigen! Gleich beim Beginne der Kritik nergelt der Recen sent an der Phrase „Kampf ums Dasein', als ob man darunter Darwinismus wittern müsste. — Huber vertritt in der Vorrede

diese Ansicht sehr übel auf und bemerkt: „Das ist allerdings recht be quem, denn die Darstellung culturgeschichtlicher Ver hältnisse erfordert einen Aufwand an Detailkennt nissen und eine historische Gestaltungskraft, welche nicht jedem gegeben ist. Herr Huber hat denn auch gefühlt, dass er sich decken müsse.' Wer sich in dieser Weise äußert, beweist die volle Unkenntnis der Huber'schen Arbeiten. Es wird in Oesterreich vielleicht keinen Historiker geben, dem genauere Qullenkenntnisse und gründlichere

Bekanntschaft mit der historischen Literatur eigen sind, als gerade Huber; jedes seiner Werke und jede seiner Abhand lungen bieten hievon die überzeugendsten Belege. Der Schreiber dieser Zeilen hegt keinen Zweifel, dass die Schüler Hubers, sowie alle, denen desselben historische Arbeiten einigermaßen bekannt sind, die Insinuation des Recensenten mit ganzer Entschiedenheit zurück weisen werden. Wenn Huber für seine Ansicht sich auf Treitschke und Lorenz bernst, die zufällig iu die- > sem Punkte ebenso denken

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 07.06.1902
Physical description: 10
und dem städtischen Turnlehrer Rudolf Mittersackschmöller i ur^e die Einrechnung der ganzen in Meran ver brachten Dienstzeit in die Quinqucnnien bewilligt. Der städtische Voranschlag pro 1902, dessen Hauptzissern Ihr Blatt schon früher mitgetheilt hat, gelangte on dloo zur Anuahmc. Bürgermeister Dr. Weinberger dankte allen Gemeindevertretern, besonders Herrn Vicebürger- meister Huber, für die thätige Mitarbeit während der abgelaufenen 6jährigen AmtSperiode und sprach die Hoffnung auS, > asS die neue

Stadtvertretung in gleicher Weise wie die abtretende für das Wohl der Stadt arbeiten wird. Vicebürgermeister Huber sagte Herrn Bürgermeister Dr. Wcinberger für seine hervorragende Thätigkeit Dank. — Anlässlich des demnächst in Innsbruck stattfindenden europäischen Fahrplan Con- gresscs bringt Schriftsteller Karl Wolf in den do.tigen .Stadtfälen Bilder aus dem Meraner VolkSschanspiele zur Vorführung, wobei ca. 120 Bewohner Innsbrucks mitwirkcn werden. Vom Meraner VolkSschanspiele wirken solgcnde

von Dornbirn hat sämmtliche Maurer-, ZimmermannS-, Kunststein- und VcrsetzarKeiten zum Neubau des dortigen Ober- rcalschulgebäudeS an Baumeister SchSch in Dornbirn vergeben. Aus dem Gerichtssaale. Innsbruck, 7. Juni. Gestern vormittags 9 Uhr begann als 7. Schwur- gerichtssall dieser Periode unter dem Vorsitze des LandssgerichtSraiheS Dr. Hirn die Verhandlung gegen Ernst Huber, geboren 1363 in Vorau, Bezirk Hart berg in Steiermark, dorthin zuständig, katholisch, ledig, Notäriatscandidat, zuletzt in Reutte

Ernst Huber in Reutte, der ihr einen GebürenrecurS zu machen versprach. Philomena Kap:ller gab darauf dem Huber einen Barbctrag von 600 ü als Abschlagszahlung für die Erbschastsgebüren und zeigte ihm auch ihr Junsbrucker Sprarcasscbuch lautend auf 5000 X. Um die 'Liitte October erhielt die Kapeller vom Angeklagten ein Schreiben, worin er sie, da er^eiue Zustellung er halten habe, zu einer Unterredung in seiner Wohnung einlud. Hier wusste Huber die Kapeller durch listige Vorspiegelung«» dahin

zu bringen, dass sie ihm nach der restlichen Deckung der Erbtaxen durch einen Bar- betrag von 224 X am 23. October durch den Post- boten Josef Hosv das Sparcaffebuch nachschickte. Huber bestätigte der Absenderin den richtigen Empfang des Buches mit der Nachricht, dass er in einigen Tagen nach Innsbruck kommen und dort selbst die Sache regeln werde. Kapeller fand die Sache mit der Zeit doch etwas bedenklich, suchte Huber am 25. October in seiner Wohnung auf, erklärte, dass sie nicht weiter recurriereu

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 6
Date: 11.02.1887
Physical description: 6
der beiden unglück lichen Leute von Glaming wurden auf dem Fried hofe in Jenesien beerdigt. — Heute gelang es end lich an der Unglücksstätte in der Langegger Mühle, die Felstrümmer soweit wegzuräumen, dass der bei dem Bergsturz am Samstag erschlagene Mühlknappe Steinmann zutage gefördert werden konnte. Seine Leiche war nicht sehr entstellt, der Kopf jedoch unter der Wucht der Steinmasse ziemlich Platt gedrückt. Dr» M. Huvers ».Geschichte Oesterreichs'. «Fortsetzung auS Nr. 31.) Der Recensent wirft Huber

vor, „dass er gerne mit abgegriffenen, modernen Phrasen operiere, An sichten der Gegenwart ins Mittelalter verpflanze und zu absolut irrigen Anschauungen verleite. Auf alle von Huber beliebten Verdrehungen erhalte man ge nügende Aufklärung im Werke des Cardinals Her- genröther: „Katholische Kirche und christlicher Staat'. Der Vorwurf „notorischer Geschichtsvcrdreherei' wird Huber am Schlüsse der Recension noch einmal ins Gesicht geschleudert. Wenn man gegen einen For scher nur mit einio.em Rechte

, aber es sind noch nicht Ver drehungen. Eine solche ist auch Hubers Ansicht nicht. unh Vorarlberg' Nr. SS. dass „Jnnocenz III. den Ausbruch des Thronkampfe« in Deutschland und die nothwendig damit verbundene Schwächung der Kaisergewalt nur mit Freuden be grüßen konnte' (I, 384), obwohl sie der Schreiber dieser Zeilen nicht theilt, denn Huber entnimmt die Möglichkeit, nicht aber die Wirklichkeit des Verhal tens. des Papstes aus der Constellation der Zeitver- hältnisse. Es ist übrigens unbestreitbare Thatsache, dass

„schildert Huber Huss' Hin richtung (II. Bd. S. 444) in dem salbungsvollen Tone eines protestantischen Predigers ' Die citierte Seite enthält folgende Angabe: „Gestärkt durch sein festes Vertrauen auf Gott gieng er (i. s. Huss) dem selben (dem Feuertode) mit einem Heldenmuthe ent gegen, der mit manchen wenig lobenswerten Seiten seines Charakters, seinem nationalen Fanatismus, seinem Eigensinn und einem manchmal hervortre tenden Mangel von Wahrheitsliebe versöhnt. Betend fand er ein rasches Ende, da Rauch

und Feuer ihn erstickten.' Verdient diese Darstellung obige Bezeich nung? Ist sie unhistorisch? In Huber sieht der Re censent einen verbissenen, daher höchst einseitigen Kirchenfeind, weswegen er den Verfasser jene Fürsten tadeln läs-t, die der Kirche geneigt waren; solche aber loben oder entschuldige,', die derselben feindlich ge sinnt waren, als ob man die geschichtlichen That sachen nur vom einseitigen religiösen, respective natio nalen Standpunkte aus beurtheilen müsste. Weil z. B. Huber Rudolf

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 04.04.1887
Physical description: 8
, und dass sich Huber mit der Herausgabe der Böhmer'schen Werke » erster Linie beschäftigt. Mit Dank nehme ich die Correctur des Recensenten an, dass Böhmer seine wissenschaftlichen Bücher und Manuscripte neben Kicker in Innsbruck auch den Professoren Arnold in Marburg und Jensfen in Frankfurt hinterließ. Im vorliegenden Falle handelt es sich nicht darum, ob Kicker den Böhmer'schen Nachlass allein erhielt, sondern um die Frag?, warum gerade Ficker und durch ihn Huber betheilt wurden. Ueber

ausspricht. Dass das „Vaterland', wie der Recensent versichert, das Gute ganz und voll anerkennt, wenn und sofern sich solches bei einem Gegner findet, kann nur Freude erregen u. ist die Forderung einfacher Billigkeit. Im Jahre 1833 sprach sich diese Zeitung über O. Lorenz, weil er es damals verdiente, anerkennend und warm aus, wogegen durchaus nichts einzuwenden ist; wenn aber Huber O- Lorenz und Treitschke citiert, weil ihm Ansichten derselben annehmbar, richtig erscheinen, so wird ihm dies sehr übel

genommen. Athmen die historischen Arbeiten von Lorenz nur Majestätsbelei digung? Sollte man diese einfach ignorieren? Sind alle seine Ansichten unrichtig? Trägt Treitschke nur seine Lüsternheit nach der Annexion der österreichischen Provinzen zur Schau? Weiß man über ihn weiter nichts, als dass er das Haus Habsburg schmäht? Hat denn Huber in diesen Punkten die Ansichten der genannten Forscher adoptiert? Es wäre eine lohnende Arbeit, wenn der Schreiber im „Vaterlande' in den einzelnen Fällen angeben

würde, wo sich Hubcr, wie er versichert, vor seinen „Autoritäten ducken musste.' Huber vertritt, wie aus dem früheren Artikel be kannt, die Ansicht, dass die Staatsgeschichte in erster Linie nicht Culturgeschichte sei; er bemerkt, dass sich bezüglich der Frage, inwieweit die Geschichte eines Staates auch das culturgeschichtliche Moment be rücksichtigen solle, die Anschauungen hervorragender Männer fast diametral gegenüber stehen. Bevor je mand eine These, über deren Stichhaltigkeit gestritten wird, verwirst

der Aufwand von Detailkenntnifseu und die historische Gestaltungskraft' mangeln. Um sich gleich sam aus der Klemme zu helfen, ruft Huber zu seiner Deckung O Lorenz und Treitschke herbei! Ich frage: I Ist ein solches Borgehen des Recensenten ehrlich? ist e» „wissenschaftlich'? Wer die Borrede (S. VlII.) liest, wird den Eindruck bekommen, das« beide Titate ohne fühlbare Lücke entfallen könnten, und dass beide Historiker nur deshalb erwähnt werden, weil sie zu fällig zu derselben Anficht gekommen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 07.06.1880
Physical description: 8
V^tra-Beilage zum „Bote» fskN BLtrol «nd lvorartbers' M». K»v. An« dem Schwurgerichte. Innsbruck. 3. Juni. Prozeß gegen Josefa Hausberge r. (Forts, und Schluß ) Die Angeklagte gesteht bei ihrer Verneh mung zu, den Schuß auf Huber abgefeuert zu haben, jedoch nicht in der Absicht ihn zu todten, sondern um ihm eine Verletzung beizubringen, damit auch er wisse, was es heiße, Schmerzen zu empfinden. Auch sagt sie, daß sie ihm am selben Abend abge paßt habe um noch ein ernstes Wort mit ihm zu reden

und vor- ihr nichts sicher. Die Angeklagte habe ihr gesagt,- bestätigte Eisl weiter: „Wirst sehen, ich bringe den Stecher einmal halb um.' Auch weiß sie sich genau zu erinnern.^ daß Huber am Ostermontag Nachts die Josefa Haus berger in ihrer Kammer, da selbe schon zu Bette ge gangen war, besucht hat. Gensdarm Kleinlercher, der die Hausberger am 27. April Vormittags bei Langkampsen arretirte, weiß unter seinem Eide äilch nichts davon, daß die allgemeine Stimme in Kufstein herrsche, die Haus berger (vnw KuPferschmied

-Peppi) führe einen schlech ten Lebenswandel, nur etwas gleichgiltig soll sie sein; dagegen sei die Volksstimine über Huber minder günstig, denn man sage allgemein, daß er Vater von vier außerehelichen Kindern sei, gerne und viel sich mit den Madeln abgebe, gerade keinen anstän digen Lebenswandel führe u. dgl. m. Bei der Arre- tirung habe ihm die Hausberger auf Befragen ge antwortet: Sie wisse schon warum sie verhaftet werde, wegen der heutigen Nacht, sie habe auch den Huber todtschießen

wollen und zu dem Zwecke den Revolver in Aibling um 6 fl. gekauft, denn sie sei furchtbar über ihn aufgebracht, weil er sie so behandle; bei Tage gehe er zu andern, bei der Nacht sei sie ihm gut genug; sie habe ihm schon öster mit Erschießen gedroht und sie würde noch, wenn er auf dem Boden gelegen wäre, mit den Füßen auf ihm her umgesprungen sein; auch sei ihr der erste Versuch mißlungen und habe sie erst den zweiten Moment benutzen können. Nun erscheint Josef Huber (nicht beeidet), dem der Stadimagistrat Kufstein

ein sehr schönes Leumundszeugniß ausgestellt, indem er ihn als einen friedliebenden, anständigen, ruhigen, allge mein geachteten Mann, dessen Aussagen vollkommen glaubwürdig seien, bezeichnet. Huber gibt die Be kanntschaft mit der Hausberger zu; daß er ihr aber das Heirathen versprochen, stellt er in Abrede, auch daß sie ihm ihre Schwangerschaft gestanden verneint, er. er wisse überhaupt nicht, ob er der Vater sei. Er ist aber nicht im Stande ihr den Umgang mit noch anderen Personen nachzuweisen. Der Angeklag

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 14.09.1875
Physical description: 6
für die ViehauSstellung statt. Die näheren Dctails werden folgen. Aus den» Gerilhtssaclle. Innsbruck, .13. Sept. Hente wurde die dritte diesjährige SchwurgerichtSperiode eröffnet. In der heutigen Sitzung wnrde die Hauptverhandlung g-geu Franz Huber, k. k. SteueramtS Kontrollor und fubstituirten Steuereinnehmer in Hall, wegen Miß- brauch der Amisgewalt nach 8Z. 101 und 102 lit. St. G. uud Uebertrelung des Betruges durch Ve» leitung zu einer falschen Aussage vor einer Behörde im Sinne der ZZ. 205 und 461 St. G, sowie

Dr. R. v. Neinisch, in die Vertheidigung theilten sich die Herren Dr. Hamnier und Dr. Köck. Auf Ersuchen des Gerichtshofes hatte die Finanz-LandeSdirektion als Sachverständigen in dem Geschäftsgange der Steuerämter Herrn Kontrollor Johann Konzet ent sendet. Der Anklageschrift entnehmen wir Folgendes: Franz Huber, k. k. SteueramtSkontrollor, 60 Jahre alt, verheirathet, Vater von 5 Kindern, hat in seiner Eigenschaft als substituirter Steuereinnehmer von der ihm zustehenden Amtsgewalt Mißbrauch gemacht

des A. Jenewein um Ab-,, schreibniig von 30 fl. bat, und sandle dasselbe Tag» , darauf an das tssleneramt. Huber jedoch unterschlug dieses Gesuch, machte ein neues, welches um gänz- . liche Nachsicht bat, in welchem Sinne auch von der/ Oberbehörde entschieden wurde. ' Zwischen II. und 18. Oktober 1874 erhielt Jene- ^ wein eine Vorladung vor daS Steueramt, welche' von Huber allein unterzeichnet war. Kooperator Flatscher, dem diese Vorladung gezeigt wurde, be hauptet auf das Bestimmteste

, auf diesem Schriftstück die Bemerkung vorgefunden zu haben, daß die Ab schreibung von 30 fl. bewilligt worden fei. Jene wein leistete am 19. Oktober der Vorladung Folge, und als er im Steueramte erschien, drängte ihn Huber auf den Gaug und forderte die Bezahlung der nicht erlassenen 15 sl., welche Jenewein jedoch sich zu bezahlen weigerte, da diese Gebührenzahlung von einem Gutskauf herrühre, und diese Verpflich tung von dem andern Kontrahenten, nämlich den Schuter'fchen Kindern übernommen worden sei. Er verständigte

daher deren Mutter von der Verpflich tung, diese Gebühr zu bezahlen. Im Auftrage die- , ser Frau erschien am 29. Oktober Johann Meßmer beim Steueramte und erlegte dem Kontrollor Huber die 15 fl., welcher dieselben mit der Bemerkung, er wisse schon, warum eö sich hantle» annahm, jedoch den Empfang, wie er sagte, wegen GeschästSüb^r- häusung nicht bestätigte. Johann Meßmer schickte nun am 8. oder 9. November einen Stephan Kofler zum Steneramt, um die Quittung zu verlangen. Auch Kofler erhielt

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 30.12.1865
Physical description: 10
hatte. — Er hatte somit glänzend gewonnen und erhob sich, mit dem <L?iegespreis von fünf Gulden in der Tasche, um nach Hanse zn gehen. Kaum war er vor das WirthöhanS hinaus in die frische Lnst getreten, als er auch sogleich zusammen stürzte. Man trug ihn nach Hanfe, wo er binnen wenigen Stunden, ohne auch uur durch einen einzigen Laut irgend ein Bewußtsein zu äußern, seinen Geist aufgab. Literatur. Huber, Alphons, Dr.: Geschichte des Herzogs Rudolf IV. von Oesterreich. Innsbruck Wagner'sche UniversitätS-Bnchhandlnng

. 1865. Or. K. II. Es ist doch ein bedeutender Fortschritt in der österreichischen Geschichtsforschung und Geschichtsschreibung im letzten halben Jahrhundert gemacht worden. Diese Wahrneh mung machten wir gelegentlich der Vergleichung d?r beiden Werke von Kurz unv Huber über Rudolf IV. Es wirb sich nicht so leicht jemand beikonimen la»-n, die Verdienste des fleißigen cberösterreichischen Forschers um die österreichische Historiographie -in Zweifel zu ziehe». Nur; galt in seiner Periode

Rudolfs von den ihm anhaftenden Un geheuerlichkeiten gereiniget und damit zugleich den Gruntton zur allein möglichen und richtigen Beurtheilung Rudolfs an. gegeben. Wir sehen nun Huber in seinem Werke denselben Weg — Herausgegeben von derWagnev'schen UniversitätS-5 gehen und freuen unt dieses Fortschrittes in ter österreichi schen Historiographie. Nebst den Llironicon L-Iisdur^ens,-^ ist eö noch insbesondere daS ^Llironicon Zlvtsoenso^, dat Huber e>ner scharfen Kritik unterzieht und dessen Glaubwür

digkeit erschüttert. Schonungslos werden die Fehler und Schwachen Rudolfs auch von Huber aufgedeckt, e« wird feiner Eitelkeit und Prunksucht, seines Ehrgeizes und seiner Ruhm sucht gedacht, aber diese Schwächen geben Kurz noch kein Recht zur Behauptung: »Uneingeschränkt herrschen zu können, war für Rudolf die süßeste Lust und daS letzte Ziel seiner Wünsche«, oder Wattenoach zur Bezeichnung Rudolfs als eines gewaltthätigen Fürsten. Wie ganz anders klingen die von Huber angeführten Worte Rudolfs

: --Aller Ruhm und alle Macht des FürstenihumS beruhen in dem festbegründeten Glücke der Unterthanen-. Wesentlich wird dieBeurlheilungNudolfs erleichtert, wenn man die damaligen dentschenVerfässnn gSzuständ e stch vergegenwärtiget. DaS deutsche Reich war eben im AuflösungSprojesse begriffen, immer stärker wurde das Streben der deutschen Fürsten ihre Gewalt aller Schranken ron oben wie von unten zu entledigen nnd stch vom Kaiser rollcndS «nabhängig zu machen. Aber keiner vo» allen Fürsten, sagt Huber, bat

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Page 10 of 10
Date: 17.04.1856
Physical description: 10
162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 Name des Btsitzers. Cata- ster- Nro. 09 Gemeinde Liesfeld detto Cajetan Ostermann Mich. Rindsbacher Gemeinde detto detto detto Joseph Sapl Simon Tumers Kinder Cajetan Ostermann Josepli «apl Simon TumerS Kindör Kath. Uiiterrainer Mich. Huber Johann Flock Franz Pichler Leonhard Spieldicner Gemeinde Leonhard Spieldiener Franz Unterrainer Jos. Embacher detto Leonhard Spindlegger detto Leonliard Spieldiener detto Franz Pichler

Mich. Rindsbacher Johann Egerdacher Gemeinde detto detto Leonhard Spieldiener Jakob Schoner ' Simon Tumers Kinder Leonhard Poltermair Johann Angerer Leonhard Rinsbächer Franz Unterrainer Joseph Sapl Mich. Rinsbächer Johann Egerdacher Leonhard Rinsbächer Jakob Pichler Johann Egerdacher Leonhard Spindlegger Joseph Flöck Joseph Embacher Mich. Huber Marie Windschwentner Gemeinde Marie Gschwentner Johann Flöck Joseph Smpacher Johann Angerer Joseph Sapl Leonhard Poltermair Leonhard Spindlegger Johann Egerdacher

Leonkard Rinsbächer Joseph Embacher Leonh. Spieldiener Johann Egerdacher Jakob Pichler detto Mich. Huber detto 669 721 7l l Culturs- ? LZ ^ >s S Z Art Kundlerbach Schotter lv4 An 515 Wechselseld 214 detto 4> detto 48l Weide 24 Weg 18 Weide 31 Wechselfeld 291 Obstgarten >13 Wechselseld 322 detto 550 Wiese 175 detto 205 detto 114 detto 571 detto 120 detto 46 Weg 10 Wiese 4V Wechselseld 85 Wiese 18 Wechselseld 50 detto 286 Wiese 42 Wechselfeld 120 detto 560 detto 430 detto 185 detto 623 Weide

202 203 204 205 > 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 22> 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 24V 241 242 243 244 245 Mich.' Rinsbächer detto Simon Tumers Kinder detto Kath. Unterrainer Mich. Rubrechter Peter Huber Math. Osel Joseph Brandegg Peter Lettenbichler Sebast. Osel detto Mich. Rubrechter Peter Huber Math. Osel Joseph Brantegg Peter Lettenbichler Sebast. Osel Peter Huber detto detto Mich. Rubrechter detto detto Math. Osel detto

detto detto Peter Huber Jos. Brandegg Mt<i>. Rubrechter Matb. Osel Joseph BraNdeqg Seb. Osel Peter' Lettenbichler Peter Huber Mich. Rubrechter Math. Oses detto. detto Josepli Ascher Joseph Brandegg Matb. Osel Leonhard Rinsbächer detto detto Jolianii Flock Iohaim Angerer Simon Tummer Johann Egerdacher Maria Gschwentner detto detto LeonbarL Poltermair Joseph Embacher detto detto Lorenz Pichler detto Mich. Huber detio detto Leonbard Spseldiciier Jakob Pichler Leonhard «spielegger Jobann Angerer Johann

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 15.06.1900
Physical description: 8
hat die Eröffnung des Concurses über das Vermögen des Consumvereines in Neumarkt, registrirten Genossenschaft mit be schränkter Haftung, bewilligt. Der k. k. Landesgerichtsrath Hohenauer in Bozen wird zum Concurscommifsär, Herr Dr. Jgnaz Huber, Advocat in Bozen, zum einstweiligen Masseoerwalter bestellt. Die Gläubiger werden aufgefordert, bei der auf den 20. Juni 1900, vormittags 9 Uhr, bei diesem Gerichte, Zimmer Nr. 40, anberaumten Tagsatzung unter Beibringung der zur Bescheinigung ihrer An sprüche dienlichen

. Nr. 52 L.- G.-Bl. ausgefertigten Armuths-Zeugnisse belegten Ge suche sind bis 20. Juni 1900 bei der k. k- Bezirks hauptmannschaft Reutte zu überreichen. Reutte, am 5. Juni 1900. Der k. k. Bezirkshauptmann: Bruder. Couvocatioueu» I G.-Z. ? . III 2/0» <K d i k t. 3 Vom gefertigten k. k. Kreisgerichte wird hiemit be kannt gegeben, dass über Ansuchen der Maria Huber beim Gärber iu Pfunders das Verfahren behufs Be weisführung des Todes ihres Mannes David Huber eingeleitet wurde. David Huber, Sohn des Sebastian. Machater

bei Schalders einen Sack, in welchem sich ein Hemd, ein Paar Strümpfe und ein Tüchl befanden, welche Gegenstände von der Fran des Verschollenen Maria Huber als von ihrem Manne herrührend be zeichnet wurden. Im Frühjahre 1396 wurde endlich aus der Nienz eine männliche Leiche gezogen, welche in Lüsen be graben und von Maria Huber an den schwarzen Zähnen, dem kurzen Halse und der eigenartigen Be schaffenheit des Leibriemens an der Leiche als jene ihres Mannes erkannt wurde Es weiden nun alle Diejenigen

, welche in der Lage sind, Nachrichten über David Huber zu geben, aufge fordert, hievon dein k. k. Bezirksgerichte Brixen oder dem Alois Oberhofer bei Schiener in Pfunders, welcher als Curator des Verschollenen bestellt wurde, Mit theilung zu mache». Die Entscheidung über das Gesuch der Maria Huber um Beweisführung des Todes ihres Mannes David Huber wird erst nach Ablauf von drei Monaten nach der dritten Einschaltung dieses Edictes im Ti roler Boten erfolgen. K. k. Kreisgericht Bozen, Abtheilung III, am 4. Mai

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 14
Date: 21.05.1838
Physical description: 14
g»w»s»n s»y, w»lch» er und Huber zu bauen unter nommen hatten. Steudle antwortete, er bad« sich mit Huber öfters über Maschinen unterhalten, aber sie hätten dabei stet« Dampfmaschinen oder industrielle Maschinen gemeint. Die ganze Sitzungsdauer verstoß unter fortwährenden Erklärun gen de« Gebrauches, den man von der projektirten Maschine machen wollt», und unter beständigem Läugnen SteubleS. Unter Anderm kam auch der zwischen Huber und Steuble auö- gebrochene Streit zur Sprache, welcher den Letztern zwapg

von London zu reisen, bei welcher Gelegenheit der von Huber aus Strudle? Zimmer entwendete Plan der Maschine in dessen Händen zurück blieb. Steuble wollte die eigentliche Ursache stineS Zerwürfnisses mit Huber nicht eingestehen, und behaup tete bloß, er sey von diesem auf gemeine und niedrige Weise behandelt worden. Unter SteubleS Papieren war folgender „Traktat zwischen Steuble und der Republik Frankreich' ge funden worden: „Nachdem ich meinerseits Alles gethan ha be, um dir Unternehmung gelingen

zu machen, Hr. Huber aber der von mir beschlossenen Weise entgegen gehandelt hat, sehe ich mich genötbiget, folgendesUebereinkommen abzuschlie ßen : 1. Daß das Haus in meinem Namen gemiethet werte; 2. daß »S mir allein vorbehalten bleibe, Arbeiter in das Ate lier einzuführen, und daß weder Hr. Huber, noch irgend Je mand Anderer das Recht habe, dort einzutreten; 3. daß ihm die Bezahlung der Arbeiter überlassen werde.' Steuble erklär tedle Aufschrift diesesTraktates als einen Scherz, und den Traktat

selbst aus der Ursache entstanden, weil sich Huber fortwährend in seine Unternehmung von Maschinenbau habe mischen, er (Steuble) aber sie allein habe bauen wollen. Un ter diesen Maschinen seyen industrielle Maschinen verstanden, und die Ateliers sollten in London gemiethet werden. Ueber einen in Chiffern geschriebenen Brief HuberS, welchen es zu «nträthseln gelungen war, konnte oder wollte Steuble keine Aufschlüsse geben. Dieser Brief enthält unker Andern» folgen de Stellen: „Ich bedauere die gemachten Opfer bitter

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 10
Date: 20.06.1900
Physical description: 10
Kirchlechner, Comunalverwalter in Schwaz, bis 10. Juni 1901 Mittheilung zumachen, da sonst auf neuerliches Einschreiten der Antragsteller über deren Begehren um die Todeserklärung entschieden werden würde. K. k. Landesgericht Innsbruck, Abtheilung III, am 28. Mai 1900. ILV Dr. Da um. 2 G.-Z. III 2/0 o Edikt. 3 Vom gefertigten k. k. Kreisgerichte wird hiemit be kannt gegeben, dass über Ansuchen der Maria Huber beim Gärber in Pfunders das Verfahren behufs Be weisführung des Todes ihres Mannes David Huber

eingeleitet wurde. David Huber, Sohn des Sebastian, Machater in Pfunders, Bezirk Buxen, verließ am 8. October 18SS in Folge eines Streites mit seinem Schwiegervater Anton Volgger noch zur Nachtzeit seinen Hof bei Kalcher in Riegl und kehrte nicht mehr zurück. Am g. October 18S5 wurde er auf dem Markt» platze in Brixen und abends auf der rechten Uferseite deS Psundererbaches hinter Vintl auf dem Steige in das . eitenthal hineingehen gesehen; seit diesem Tage hat man jedoch jede Spur von ihm verloren. Erst

um Weinachten I89S fand man unter einer Heuschupfe bei Schalders einen Sack, in welchem sich ein Hemd, ein Paar Strümpfe und ein Tüchl befanden, welche Gegenstände von der Frau des Verschollenen Maria Huber als von ihrem Manne herrührend be zeichnet wurden. Im Frühjahre 1896 wurde endlich aus der Rienz eine männliche Leiche gezogen, welche in Lüsen be graben und von Maria Huber an den schwarzen Zähnen, dem kurzen Halse und der eigenartigen Be schaffenheit des Leibriemens an der Leiche als jene ihres Mannes

erkannt wurde Es werdcu nun alle Diejenigen, welche in der Lage sind, Nachrichten über David Huber zu geben, aufge fordert, hievon dem k. k. Bezirksgerichte Brixen oder dem Alois Oberhofer bei Schiener in Pfunders, welcher als Curator des Verschollenen bestellt wurde, Mit theilung zu machen. Die Entscheidung über das Gesuch der Maria Huber um Beweisführung des Todes ihres ManneS David Huber wird erst nach Ablauf von drei Monaten nach der dritten Einschaltung dieses Edictes im Ti roler Boten erfolgen

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Der Bote für Tirol
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Page 10 of 12
Date: 23.06.1900
Physical description: 12
ihnen ein Pfandrecht gebührt. K. k. Bezirksgericht Glurns,,'Abthl. I, am 28 Mai 1900. 8K Müller. G. Z. ?. III 2/00 Edikt. Vom gefertigten k. k. Kreisgerichte wird hicmit be kannt gegeben, dass über Ansuchen der Maria Huber beim Gärber in Pfunders das Verfahren behufs Be weisführung des Todes ihres Mannes David Huber eingeleitet wurde. David Huber, Sohn des Sebastian, Machater in Psunders, Bezirk Brixen. verließ am 3. October 1896 in Folge eines Streites mit seinem Schwiegervater Anton Volgger noch zur Nachtzeit

Maria Huber als von ihrem Manne herrührend be zeichnet wurden. Im Frühjahre 189k wurde endlich aus der Rienz eine männliche Leiche gezogen, welche in Lüsen be graben und von Maria Huber an den schwarzen Zähnen, dem kurzen Halse und der eigenartigen Be schaffenheit des Leibriemens an der Leiche als jene ihres Mannes erkannt wurde Es werden nun alle Diejenigen, welche in der Lage sind, Nachrichten über David Huber zu geben, aufge fordert, hievon dem k. k. Bezirksgerichte Brixen oder dem Alois

Oberhofer bei Schiener in Pfunders» welcher als Curator des Verschollenen bestellt wurde, Mit theilung zu machen. Die Entscheidung über das Gesuch der Maria Huber um Beweisführung des Todes ihres Mannes David Huber wird erst nach Ablauf von drei Monaten nach der dritten Einschaltung dieses Edictes im Ti roler Boten erfolgen. K. k. Kreisgericht Bozen, Abtheilung III, am 4. Mai 1900. 53 Biegeleben. Kundmachungen. Erkentni^e. Stach dem Amtsblatt zur „Wiener Zeitung' Nr. 139 und 140 wurde

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 06.03.1902
Physical description: 8
. Die 5. Schwurgerichts - Verhandlung nahm gestern 9 Uhr vormittags unter dem Vorsitz? des Vicepräsidenten v. Mor ihren Anfang. Die Anklage, welche Staatsanwaltsnbstitut Ganahl vertrat, richtete sich gegen Nomed Huber, geb. 1862 in Rum und dorthin zuständig, katholisch, verehelicht. Bauer in Amras-Panzing, gerichtlich unbescholten, wegen Verbrechens der Brandle gung im Sinne der ZZ 166 und 167 lit. b, e und <1 St.-G., strafbar nach Z 167 lit. cl St.-G. Die Vertheidigung hatte Advocat Dr. Pesendorfer übernommen

. Zu dieser Verhandlung waren 13 Zeugen und zivei Privatbetheiligte aus Amras, sowie Sachverständige der hiesigen Feuerwehr erschienen. Nomed Huber habe am 27. und 30. November, ferner am 9- und 11. December v. Js. in dem Doppelhause Nr. 68 zu Panzing, Gemeinde Am ras. Brand gelegt. Jedesmal kam das Feuer auch wirklich zum Ansbruch und im vierten Fall entstand überdies ein sehr erheblicher Schaden. Das Doppelhaus Nr. 63 in der Parzelle Pan zing der Gemeinde Amras wurde von dem Be schuldigten Nomed Huber nnd der Witwe

Ana- stasia Maier und ihren beiderseitigen Familien bewohnt. Die Familie des Nomed Huber be wohnte die eine, dessen Frau gehörige, Anastasia Maier aber die andere ihr eigenthümliche Hälfte des Hauses. Während nun die Wohnräume durch eine Holzwand vollständig getrennt waren, waren Tenne und Keller zwar getheilt, aber nicht abgeschieden. Die daraus resultierten Strei tigkeiten zwischen den beiden Parteien erregten in Nomed Huber den sehnlichen Wunsch, sich seiner unbequemen Nachbarn zu eutledigen

. Am 27. November v. I. nachmittags nun, be merkte der Sohn der Wtw. Maier aus den Fugen den Heutennen-Verschalnng Rauch herausziehen. Er lief deshalb schnell auf die Tenne und sah dort aus dem Grummetstocke seiner Mutter zwei helle Flammen emporschlagen. Mit Hilfe seiner Mutter hatte er das Feuer bald gelöscht, ohne dass ein nennenswerter Schaden entstanden wäre. Nomed Huber war zur Zeit der Entdeckung und Tilgung des Brandes seinem Knechte Peter Bachmann, der zur Holzarbeit in den Egerdacher- wald gegangen

, nachgefolgt und um 4 Uhr wieder nach Hause zurückgekehrt. Als ihm der Sohn der Maier jetzt vom Geschehenen Mittheilung machte, zeigte sich Huber völlig theilnahmslos. Am 30. November kam in ganz gleicher Weise, jedoch diesmal in dem von Nomed Huber benützten Tennenranm und in dein Huber'schen Grummetstocke Feuer zum Ausbruche. Auch dieses Feuer war bald vom Sohn der Maier und einigen Mägden gelöscht. Der Feuerherd befand sich diesmal nahe dein Fußboden, wo nach der Tilgung des Brandrs ein Loch

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 14.07.1887
Physical description: 8
) aus Anlass der Berufung des allverehrten Herrn Pro fessors Dr. Alphons Huber an die Wiener Uni versität veranstalteter Abschiedscommers statt. Zu demselben waren zahlreiche Einladungen an die Herren Universitätsprofessoren und Docenten, die studentischen Vereine, die Studierenden und ehemaligen Schüler des Scheidenden ergangen, dencn ein ebenso zahlreicher Besuch des Festcommerses seitens der Ge ladenen entsprach, so dass der große Saal bis auf das letzte Plätzchen besetzt war. Den Vorsitz führte stu6

. pliil. Herr Schraffl. Studentenlieder, wohl gelungene Vorträge des akad. Gesangvereines und des Orchesters des k. k. Jnf.-Reg. Wilhelm Herzog von Württemberg Nr. 73 wechselten mit den üblichen sieden und Toasten. Nachdem der Vorsitzende den Gefeierten und alle Anwesenden begrüßt, nahm st>uä. xkil. Herr Sinwel das Wort, um in wohldurch dachter, formgewandter Rede den Anlass und die Gründe zu dieser Feier auseinanderzusetzen und Herrn Professor Huber als Historiker, Lehrer und Bürger, üurz

als einen ganzen Mann und in jeder Hinsicht der Verehrung wert.zu feiern, den die bestenWünsche der ganzen Studentenschaft an seine neue, ihn, die Universität und das Land ehrende Stelle begleiten, eine Stellung, die den schweren Verlust, den die hie- ige Universität durch den Abgang eines so bedeuten den Gelehrten, einer wahren Zierde derselben, erleidet, einigermaßen erträglich macht. Ein „donnernder Sala mander' folgte den trefflichen Worten des Herrn Sinwel. Herr Professor Dr. Alphons Huber dankte

übertreffen, was das Wirken an derselben ganz besonders angenehm mache. Seine Schüler wirken bereits segensreich an zahlreichen Mittelschulen im ganzen Reiche, viele auch an Universitäten und haben sich bereits einen ehrenvollen Namen erworben. Das alles werde es allen begreiflich machen, dass er sich auch in Hinkunft stets als Mitglied der JnnSbrucker Universität fühlen werde, der er von Herzen ein loreat, oresvat zurufe. Die Rede des Herrn Pro« essorS Dr. Huber fand selbstverständlich rauschenden

lause des Abends sprachen noch der Vertreter dcs „ Lircolo sc«»ÄöirnLo itslisuo dann Herr Professor Dr. Demattio, welcher Huber als seinen ehemaligen Lehrer und nunmehrigen Collegen feierte und be tonte, dass Tirol stolz sein könne, einen solchen' Mann wie Huber sein nennen zu dürfen und seinen Namen mit goldenen Buchstaben in seinen Analen verzeichnen werve, Herr Dr. Huemer namens des Philologenclubs und Dr. Beer namens der Juristen. Prof. Dr. Hub er brachte einen Trinkspruch

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 29.11.1877
Physical description: 8
mit seiner Gegenwart beehrte, die Verkeilung der Preise vorzunehmen. - Prämien erhielten: Stiere g^rtiuer Race: 1t Preis 7 Dukaten Franz Mayr/MSßlwirth in BrixeN; 2. b »Dukaten Johann Seebacher in Vintl; 3. 3-Dukaten Johann . Huber. Kircher in AlbeinS; der 4. Preis pr. 2 Dukaten wurde wegen Mangels an preiswürdigen Thieren nicht abgegeben. ' ^ L. Stiere gefleckterRace: 1. Preis 7 Du katen Johann Huber, Völkl in ElvaS; 2. 5 Dukaten Georg Huber in Obervintl; 3- 3 Dukaten Johann Völlenklee, Sanier

; 6. mit 5 fl. die trächtige Kalbin des Mathias Thaler, Mahr in St. Leonhard. 0. Kühe und Kalbinen gefleckterRace. 1. Preis mit 20 fl. die Kuh des Georg Huber in Obervintl; 2. mit 12 fl. die trächtige Kalbin des AlöiS Rieper in Vintl; 3. mit 3 fl. rie Kuh des AloiS Rieper in Vintl; 4. mit S fl. die Kuh des Johann Huber, Völkl in ElvaS; 5 mit 5 fl. die trächtige Kalbin des Franz Tauber, Beier in ElvaS; 6. mit 5 fl. des Jakob Siegmund von Neustift. i). Kuhkälber grauer Race: 1. Preis mit 10 fl. Franz Ostheimer

: 2. mit 5 fl. Josef Peintner am Leitengütl; 3. mit 5 fl. Josef Kofler, Taschler in der Mahr. ?. Kuhkälber gefleckter Race: 1. Preis mit 10 fl. Josef Wachtler in Neustift; 2. mit 5 fl. 'Georg Huber in Obervintl; 3. mit b fl. Johann Seebacher in Vintl. (Zr. Stierkälber grauer Race: Wurde we gen Mangels an Preiswerbern und Preiswürdigkeit nur abgegeben der 3. Preis mit 2 Dukaten an Jgnaz v. Pretz von Mittewald. H. Stierkälber gefleckter Race war nur ein Stück aufgeführt und erhielt den 1. Preis mit 3 Dukaten AloiS

Huber in ElvaS. Herr Prof. Kalteiiegger dankte schließlich im Namen des hohen LandeSauSschusseS dem Herrn k. k. BezirkS- hauptmann für die Verschönerung des Festes durch seine Gegenwart, dann dem Vertreter des Stadtma gistrates, dem leitenden Ausschuß und den Herren Preisrichtern für ihre Bemühungen und erklärte die diesjährige LandeSthier-AuSsteUpng für beendet. V e r in i s ch t e s. ^ Militärtarife. Se. Exc. der Herr Handels minister hat nachstehenden Erlaß an die Verwaltungen ' sämmtlicher

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 2
Date: 19.08.1918
Physical description: 2
. K. k. Landesgericht Innsbruck, Abt. V, am 13. August 1918. 922 H o h e n a u e r. Firmaprotokollierungen. G .-Zl. Firm. 476 Kundmachung. Einz. 11/4 Änderungen und Zusätze zu bereits eingetra genen Firmen von Einzelkauflenten und Ge sellschaften. Eingetragen wurde im Register für Einzel firmen : Sitz der Firma: Rattenberg. Firmawortlaut: Josef Zlzwanger. Betriebsgsgenstand: Spezerei- und Koloninl- warenhandlung. Gestorben: der bisherige Allaininhaber Josef Azwanger. Nunmehriger Alleininhaber: Karl Huber, dzt

. in russischer Gefangenschaf,. Vertretungsbefugt: Während der Datier de^ Abwesenheit des Al.leininhabers der Firma vertritt Frau Marie, 5)uver, geb. Strasser, Kausmannsgattin tn Nattenberg. alz gerichtlich veftstlte Abwesenheitskuvatorin des <iarl Hu- ber die Firma. Firmazeichnung: Frau Marie Huder, ged. Strasser, zeichnet die Firma als bestellte Abwesenheitskuratorin des Karl Huber in der Weise, daß sie den mit einer Stampiglie vorge- druckten Worten: „Joses Azwan ger, Jnh. Karl Huber, Nattenverg, Tirol

', eigenhändig „M. Huver', beisetzt. Prokura: des Norbert Azwanger gelöscht. Prokura: dem Anton Huber, Kaufmann in Nattenberg, dzt. Nechnungsuntoraf- fizier bei der t. k. Netnbliernngssta- tion in Brirlcgg, erteilt. Firmazeichnung: Anton Huber wird als Pro kurist die Firma in der Weise, zeich nen. das; er den mit einer Stampi glie vorgedructten Worten: „Joses Azwanger, Jnh. Karl Huber, N^it- abruS. — Vcrcntu-orM'^üi!b^kt-,.v Ir>k,«nn T'scliuan tenberg, Tirol' eigenhändig be setzt: p. pa. Anton Huber. Datum

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 13.06.1902
Physical description: 8
vorgestern unter dem Vorsitze des CurvorsteherS Dr. Huber eine Sitzung, in der die Comites eonstitniert wurden. Anlagen- und Baucomito: Jgnaz Wenter (Obmann). Ertl, Freudensels, Hellrigl, Hölzl, Vice bürzermeister Huber, Langguth. Pan, Walser, Wieser; Mnsikcomit6: Dr. Frank (Obmann), Ellmenreich, Freudenfels, Wenter; SanilätScomitö: Dr. Huber (Obmann), Dr. Arnfchink, Dr. Frank, Dr. Wein- berger, Jenewein, Hölzl; Finanzcomits: Ellmenreich sObmann), Freudenfels, K. Huber, Schrcyögg, Pan, Walser; Reclame

- und Leschalle-Comitä: Ellmenreich (Obmann), Dr. Arnschink, Dr. Frank, Langguth, Pan, Schreyögg. Wenter; Theatercomito: Dr. Huber (Ob mann), Dr. Frank, Ellmenreich, Pohl. Das Ver- guügungScomito wird erst im kommenden Hrrbst ge bildet. Mehrere bauliche Veränderungen im Curhanse, darunter die Schaffung einer Kanzlei für das Melde - Wesen, werven beschlossen. Anstatt der bisher üblichen wöchentlichen wird von nächster Saiion an die tägliche Cnrtaxberechnuug eingeführt. Die Betheiligung an der im Jahre 1903

- und Dienstmänncrtarif wird in der vom Sanitätscomito gewünschten Fassung angenommen. Ueber Ainrag des CurvorsteherS erfolgt die Ersetzung des KohleusäureapparatcS in der Badeanstalt durch einen neuen. Zum Schlüsse der Sitzung begrüßte der Curvorslehcr Dr. Huber die Wiederwahl des Herrn Dr. Weinberger als Bürgermeister der Stadt Meran und beglückwünschte denselben, wofür dieser bestens dankte. .'z. Trient, 11. Juni. (Oper.) Die für letzten Sonntag angesetzte zweite Ausführung der Oper „Germania

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