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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 27.04.1874
Physical description: 8
und seinen Dank den ausgetre tenen Gemeinderäthen für ihre Dienstleistungen Im In teresse der Gemeinde aus und fordert die Versammlung auf sich Zum Zeichen ihrer Beistimmung von den Sitzen zu eheben, waö auch geschiebt. ES wurden hierauf die 88. 1 bis 12 des Statutes der hiesigen Feuerwehr in nachfolgender veränderter Fassung angenommen: 8.1. Inn Sbru cker Fe u erw eh r-In stitut. Um bei Brandfällen die Rettung von Menschen und Besitz» gegenständen mit Ordnung und thunlichster Schonung vorzukehren

und das Feuer auf eine ebenso schnelle als zweckmäßige Weise zu löschen, unterhält die Stadtverlre- tung Innsbrucks ein den Bedürfnissen der Stadtgemeinde entsprechendes Feuerwehr-Institut und besorgt dessen Lei» tung nach Maßgabe der Feuerwehr - Ordnung durch die von ihr bestellten Organe, denen sämmtliche städtische RettungS- und LSschrequIsiten zur Verfügung gestellt sind. 8. 2. DieLösch-Direktion. Die Lösch-Direktion besteht aus dem jeweiligen Bürgermeister oder dessen Stellvertreter, aus dem Feuerwehr

- Oberkommandanten, dem technischen Rathe, aus dem MagazinS-Verwalter und auS vier vom Gemeinderathe auS seiner Mitte auf die Dauer eines JahreS gewählten Mitgliedern. Die Lösch» Direktion ist das verwaltende und vollziehende Organ de« Feuerwehr-Institutes unter Kontrolle de« Gemeinderathes. 8. 3. Die Feuerwehr -Kommandantschaft. Die Feuerwehr-Kommandantschaft besteht au« dem Ober» kommandanten, dem technische» Rathe, dem Magazin«» Verwalter, den Zug» und Rottensührern, den Adjutanten und dem Obmann

der Ordnunglmännrr. Die Feuerwehr» x-.. Kick», K»«mandants«H»st besorgt die spezielle technische Leitung de« Feuerwehrdienste« bei Uetungen und Bränden unab hängig und ist zu<>l«Ich da« berathend« Organ in »ogele- genheiten de« Feuerlöschwesen«. 5.4. Die Feuerwehr-Mannschaft. Die Feuer» Wehr-Mannlchakt soll mit Rücksicht auf die beigestellte« städtischen Lösch- und Rettung« - Requisiten einschließlich der Mitglieder derFeuerwehr-itominandantschaft höchsten« au« 40V Mann Steigern, Spritzen- und Schlauchmännern

und auS der erforderlichen Anzahl von OrdnungSmännern bestehen und e« bilden diese die freiwillige JnnSbrucker Feuerwebr. Eine Abtheilung von Werkleuten z„m Ein reisen und Ausräumen wird der freiwilligen Feuerwehr al« UuterstützungS-Mannschaft zur Verf.igung gestellt. Jnsoferne durch die freiwillige Feuerwehr die erforder liche Mannschaft nicht beigestellt wird, bat die LSschdirek» tion da« Recht, diejenigen auS den Gcmeindegliedern welche dermöge ihrer körperlichen Eigenschaften und ge schäftlichen Verhältnisse

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 10
Date: 22.05.1907
Physical description: 10
Entwicklung der Inns- brucker Feuerwehr und fuhr dann fort: Der Gemeinderät der Landeshauptstadt Inns bruck hat das gemeinnützige Wirken der frei willigen Feuerwehr stets voll und rückhaltslos aberkannt und keine Kosten gescheut, um alle jene technischen Mittel zu beschaffen, welche nach den neuesten Erfahrungen bei der Ausrüstung in Betracht kommen. Wenn aber unsere Feuerwehr, und ich kann dies mit großer Befriedigung konstatieren, als eine Musterwehr ini Lande anerkannt

wird, so ist dies doch nicht allein ihr Verdienst, sondern vielmehr das Verdienst der tüchtigen, sachkun digen Kommandantschaft und der Feuerwehr männschaft unter Führung des Barons Graff, dnt bereits durch 25 Jahre der freiwilligen Feuerwehr Vdtsteht, welche sich stets mit Feuer- eiser ihrer Aufgabe widmete. Es wird kaum eine Stadt geben, in welcher sich die freiw. Feuerwehr solcher Fürsorge, aber auch solcher Achtung und Anerkennung erfreut wie in Innsbruck. Dies liegt in dem unbedingten Ver- ttauen, das sich unsere Wehr

durch ihr stets erfolgreiches Eingreifen erworben hat und wei ter darin, daß sich selbe stets von allen poli tischen Kämpfen und Parteien ferne zu halten gewußt und stets treue Kameradschaft hielt. Sie kennt weder Freund noch Feind und steht jedem W Diensten, dem Gefahr droht, und da rum hat sie auch keinen Feind, sondern nur Freunde. Es ist daher nicht nur ein Zeichen meiner persönlichen Sympathie für die Jnns- brucker Feuerwehr, wenn ich an dem heutigen Feste so regen Anteil nehme, sondern ich handle

im Auftrage des Gemeinderates und im Sinne der ganzen Bevölkerung der Stadt, indem ich der freiw. Feuerwehr von Innsbruck hiemit in offizieller Weise zur Feier ihres 50jährigen verdienst- und ehrenvollen Bestandes die herz lichsten und wärmsten Glückwünsche der Landes hauptstadt Innsbruck überbringe und mit herz lichem Danke das segensreiche Wirken derselben anerkenne. Wir sind stolz darauf, eine so her vorragend tüchtige, verdiente Feuerwehr zu be sitzen und werden jederzeit alles aufbieten

, um uns dieses Institut auch ferner zu erhalten. Möge die Jnnsbrucker freiw. Feuerwehr auch in Zukunft nicht nur die älteste, sondern mich die tüchtigste Feuerwehr im Lande bleiben und auch weiter in ebenso erfolgreicher Weise ihre sehr humanitäre Aufgabe erfüllen zum Wohle und zum Degen der Menschheit. In diesem Sinne lade ich Sie ein, meine Herren, mit mir einzustimmen in ein drei faches „Gut Heil' aus unsere jubilierende Feuerwehr. Brausender, jubelnder Beifall folgte den Aus fuhrungen unseres verehrten

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 16.04.1874
Physical description: 8
Gxtra-Beilaae des „Boten für T «ür^et'ansfchufi-GiYuttg vom R S. April. ' Antv^ssnd 25 Mitglieder. ' Nach Eröffnung der Sitzung unti Genehmigung des legten SitzuiigSproto- kolleS geht Hxrr Bflrgermeister an den ersteil Gegenstand, der,Tagesordnung „Mittheilung über die freiwillige Feuerwehr' und erstattet hierüber nach- stehenden Bericht: ' . ' Seit einiger Zeit ist eine nicht unbedeutende Spaltung bei der freiwilligen Feuerwehr eingetreten, deren Trag weite der große Bürgerausschuß

der Wahl des Kassa-AuSschusseS in der Grabhoser'schen Hölle stattgehabten Feuerwehr« Versammlung erklärte Epp, daß er nur prinzipiell gegen die Wiederwahl des Böheim als Kassier sei, daß er den Böheim persönlich, als wackeren Kame raden hochschätze und daß daS Gerücht, als hätte er gegen Böheim Ehrenrühriges vorgebracht, nur Ver- läuniduug und eine gemeine Verdächtigung sei. In seiner Erregtheit ließ Epp sich zur Aeußerung hin- reißen: „Diejenigen, welche nicht den Muth haben, ihm Derartiges in'S

Gesicht zu sagen, seien tranrige Kerle.' Diese Worte waren es nun vor Allem, welche im Verlaufe der Tage im Feuerwehrkörper eine große Erbitterung gegen Epp hervorgerufen haben, indem diese Worte von der Mehrzahl als eklatante Beleidigung ausgefaßt und Epp als Stenker und Ruhestörer betrachtet wurde, welcher unter alles Um ständen ans der freiwilligen Feuerwehr ausgeschlossen werden müsse. Ein Theil der Feuerwehr hatte jedoch für Epp Partei ergriffen. Feuerwehrmänner der einen wie der andern Partei

brachten bei mir Klagen über diese Spaltung vor und ich war bestrebt, einen Ausgleich zu bewerkstelli gen und den Frieden herzustellen. Zu diesem Zwecke kamen der Feuerwehr-Oberkom mandant, mehrere Mitglieder der Kommandantschaft, Feuerwehrmänner des Epp'scheu Zuges und Epp selbst in meinem Bureau zusammen. Nach längeren Ver söhnungsversuchen gab Epp folgendes schriftliche Er klären ah: „Liebe Feuerwehrkämeraden! Indem ich mit größter Bereitwilligkeit die Hand zur vollständige^ Versöhnung mit einem Gut

Heil reiche, gebe ich Euch die Versicherung, daß ich nicht im Mindesten Jeman den aus der Feuerwehr beleidigen wollte, da meine in der Aufregung, gesprochenen Worte zu meinem Bedauern unrichtig aufgefaßt wurden. Wird der Feuerwehr künftig vor/wiAtigen Beschlüssen oder Wahlen Gelegenheit , geboten, die Meinungen in dazu berufenen Versammlungen auszutauschen, und dafür zu wirken^ so bin ich gerne/bereit, auf jede geheime Wahlagitation in Fenerwehrängesegenheiten zu ver zichten. Reichen wir uns daher

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 14
Date: 17.12.1881
Physical description: 14
mit täglicher Postversendnng vier teljährig 3 sl. 41 kr-, halbjährig K sl. 83 kr. Den Abonnements-Betrag erbitten wir aus dem billigsten und kürzesten Wege durch Postanweisung, jedenfalls aber franco und in Ihrem eigenen Interesse mindestens 4 Tage vor Beginn des neuen Abonnements. Innsbruck im December 1881. Z>ie Redaction und Administration des „Woten für Firot und Z?orartöerg'. Amtlicher Theil. Besetz womit eine Feuerpolizei- und Feuerwehr» Ordnung für die gisürstete Grafschaft Tirol er lassen

wird. (Schluss.) Vierter Abschnitt. Feuerwehr- oder sonstiges Löschpersonale. tz 20. (Feuerwehr.) Zweck der Feuerwehr ist ein geordnetes Zusammenwirken bei Feuersgefahr, um Leben und Eigenthum der Bewohner zu schützen. H 21. Die Feuerwehr ist: 1. Eine öffentliche, und zwar eine freiwillige oder besoldete, 2. eine Privatfeuerwehr. Die freiwillige Feuerwehr wird auf Grund des Vereinsgesetzcs und beschlossener Statuten durch frei willige Betheiligung gebildet. Welche Personen aus geschlossen

werden können, bestimmen die Satzungen der Feuerwehr. Die besoldete Feuerwehr gehört zu dem Dienst personale der Gemeinde und wild als solche nach den Bestimmungen der Gemeindeordnung und den Beschlüssen der Gemeindevertretung organisiert und geleitet. Nur sür die öffentliche Feuerwehr gelten die Be stimmungen dieses Gesetzes. Auf die Privatfcuerwehren, welche für Fabriken u. dgl. aus dem daselbst beschäftigten Personale ge bildet werden, finden nur die Bestimmungen der ßZ 29, 30 und 31 Anwendung

. s 22. In jeder geschlossenen Ortschaft von wenig- fiens S0 HuuSnummern kann der Gemeindevorsteher, wenn nicht bereits eine freiwillige oder besoldete Feuerwehr besteht, einen Aufruf zur Bildung einer freiwilligen Feuerwehr, beziehungsweise zum Beitritte, erlassen und denselben jährlich erneuern. Die er lassenen Aufrufe find dem LandeSausschusse anzu zeigen. Es können sich auch mehrere benachbarte Ge meinden zur Bildung einer freiwilligen Feuerwehr vereinigen. Wenn sich in irgend einer Gemeinde oder Ort schaft

eine hinreichende Anzahl von Freiwilligen Meldet, so hat sie der Gemeindevorsteher zur Wahl ihres Hauptmanns und der AbtheilungSführer ein zuberufen. Die Wahl des Hauptmanns muss im mer vom Gemeindeausschusse bestätigt werden. Die Satzungen sind in der Hauptversammlung der Feuerwehr zu berathen und zu beschließen, so dann dem Gemeindeausschusse zur Genehmigung vorzulegen. Ausfertigungen der genehmigten Satzungen sind nach Borschrift des Vereinsgesetzes der k. k. Statt- halterei einzusenden. Z 23. («telluug

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 24.08.1891
Physical description: 8
^?xtra-«ea«ze M ..»Zote für Tiro» a«d » F-nerwehrfest in Kufstein.') Herrliche Tage waren die abgelaufenen zwei Fest tage für Kufstein. Feuerwehrmänner aus allen deut schen Gauen Tirols und Bayern waren gekommen, um der freiwilligen Feuerwehr Kufstein, die ihr fünf, undzwanzigjährige« Gründungsfest begieng. Glück zu wünschen zu diesem Jubelfeste, welchem der erste der beiden Festtage, nämlich der 15. August, gewidmet war. Mit Fahnen und Fähnlein in den Farben der Länder Tirol und Bayern, sowie

mit Triumphbögen und Feuerwehr-Emblemen war die Stadt geschmückt. Nach dem Gottesdienste nach 10 Uhr vormittags erfolgte der Einzug der Festgäste in die Stadt und am oberen Stadtplatze beim Kink-Denkmale die Begrüßung seitens des Bürgermeisters von Kufstein, Herrn HanS Reisch, und des Herrn k. k. BezirkshauptmanneS Fifchnaller. 134 Feuerwehren aus Tirol und Bayern, darunter 100 Mann aus München, über 80 aus Hall und Innsbruck, hatten sich eingefunden, von denen sehr viele ihre Fahnen bei sich hatten. Nachdem

der Commandant der Kussteiner Feuerwehr an die Fahnen unv Standarten der erschienenen Feuerwehren in sinniger Weise ErinserungSzeichen angeheftet und der GauverbandS-Obmann, Herr AloiS Epp aus Inns bruck, die Festgäste auch namens des GauverbandeS herzlich willkommen geheißen und Herr I. Haggen- müller aus EberSberg die Grüße der bayerischen Kameraden überbracht hatte, zerstreuten sich die Theil« nehmer des stattlichen Zuges in die verschiedenen Gärten und Restaurants KufsteinS. 11 Musikkapellen sorgten

für die Fröhlichkeit, während die Wirte Kuf steinS — ein nachahmenswertes Beispiel — tress liche Küche und Keller bei sehr bescheidenen Preisen boten. Um 2 Uhr war Schulübung der Kussteiner freiwilligen Feuerwehr, die recht brav durchgeführt worden ist. Hierauf sammelten sich die Festtheilneh- mrr zum Festzuge. Derselbe nahm vom oberen Stadt platze seinen Anfang und durchzog alle Straßen der Stadt. An der Spitze marschierte der gesammte Gau- verbandS-AuSsckusS der deutschtirolischen freiwilligen und Gemeinde

-Feuerwehren, sowie die Honoratioren des bay.rischen LanreS-Feuerwehr-AusschusseS. mit dem königl. Rath L. Jung aus München in der Milte. Sodann kamen die einzelnen Feuerwebren, tirolische und bayerische, nach dem Alphabet geordnet mit ihren Fahnen und Standarten, ihnen schloffen sich der Turn verein und die Liedertafel von Kufstein an und den Schluss bildete die freiwillige Feuerwehr Kufstein; die 11 Musikkapellen waren zweckentsprechend im Zuge vertheilt. Der Festzug wurde in sympathischester Weise

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 11.09.1874
Physical description: 8
die auf ihre-Stadt gefallene Wahl zum Vororte an nahmen, herrschte bei uns Feuerwehrmännern leb hafte Freude. Zog e« uns doch Alle hin nach dem schönen Süden; wußten wir doch, daß in jenem Orte, wo der Gatttag abgehalten wird, das Feuer wehrwesen sich mächtig heben muß; wußten wir endlich die Obhut und Leitung den Meraner Feuer wehr-Männern anvertraut, die durch ihren Eifer und ihr Verständniß für die Feuerwehr sich längst die Achtung und das Zutrauen der übrigen Kame raden erworben, und daß wir uns keinen Trug

schlüssen hingegeben, das hat der heutige Tag gezeigt. Ich glaube, daß die Meraner Feuerwehr uns heute kaum eins so glänzende Leistung hätte vor Augen führen können, wäre sie nicht gehoben worden von dem Bewußtsein, daß sie als Borort die Aufgabe hat, eine würdige Musterleistung zur Aneiserung der übrigen Kameraden vorzuführen; denn fürwahr, manch saurer Arbeit muß es bedurft haben, um in so kurzer Zeit solche Fortschritte zu erzielen. Mit gerechtem Stolze darf aber auch die Bürgerschaft Meran'S

Hinblicken auf ihre Feuerwehr, die aus ihrem Schooße entsprungen. Doch auch die übrigen Feuerwehrmänner Tirols haben einiges Anrecht stolz zu sein auf diese herr liche Schöpfung: Bildet doch die Meraner Feuer wehr nur ein Glied in der Kette, die uns alle um schlingt. Der tirolische Gauverband hat mit heute seinen zweiten Jahresschluß vollendet und ein Rück blick auf die erheblichsten Momente des abgelaufe nen Jahres zeigt uns, daß dasselbe nicht nur nicht zu den verlorenen gehört, sondern in vielfacher

Rich. tung sowohl numerische, materielle als moralische Stärkung dem Vereine zugeführt hat. Vom Be ginn des heurigen JahreS an haben wir mehrere für unsern Verein höchst erfreuliche Ereignisse zu verzeichnen. In Silz bildete sich, Dank der Be mühung eifriger Miinner, eine Feuerwehr, welche bereits dem ^auverbande angehört. 2>/» Monate darauf organisirte sich in Jenbach eine freiwillige Feuerwehr, die nach der Anzahl ihrer Mitglieder, nach der Tüchtigkeit ihrer Leitung, nach der vorzüg lichen

Mannschaft und trefflichen Ausrüstung jetzt schon nach so kurzer Zeit mit jeder städtischen Feuer wehr die Konkurrenz aufnehmen kann; und nicht das Jnnthal allein, auch das Pusterthal hat uns zwei Feuerwehren zugeführt, nämlich Sillian und Windischmatrei. Auch Willan bei Innsbruck dürfte in nächster Zeit mit seiner Feuerwehr unserem Ver bände angehören. Der Gauverband, der vor einem Jahre nicht viel mehr als 1200 Mann zählte, ver fügt bereits übeV eine wehrhafte Mannschaft von mehr als 2000 Mann

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 27.01.1875
Physical description: 8
und «i«tt!ne Mitgieder desselben strengten bekanntlich gegen Hrn. Dr. Desaler und Hrn. Anton Psaundler die EhrenbeleidigungSklage wegen der von Hrn. Dr. Desaler am 23. Nov. v. I. beim Rosenioirth hier gemachten Aeußerungen an, welche Aeußerungen den Gegenstand besagte? Klage bildeten und aus der Klage hier wörtlich ausgenommen sind, als: 1. Setzt steht die Feuerwehr wieder unter einem Buben, und eS bleibt eine Buben wirthschaft, wie sie bisher war. :.SS ist leide? tr-uri; f2r die T2?ge? Brixens

gezeigt hat, hat sie sich immer blamirt. Hierüber wurde bei der Vergleichsverhandlung vom 3. d. M. von den Geklagten zu Protokoll gegeben wörtlich dieses Erklären: „Daß eS ihnen leid thue, daß jene Ausdrücke, welche Gegenstand der fraglichen Ehrenbeleidigungs klage bilden, von den Klägern als Bcleicigung auf gefaßt worden sind, und erklären, daß eS nicht im mindesten ihre Absicht war, durch diese Worte den Turn- und Feuerwehr-Verein oder eines ihrer Mit glieder auch nur im entferntesten zu beleidigen

zu wollen, gehabt zu haben erklärte, ist obiger Schluß gerechtfertiget. Zum besseren Verständnisse der milden Form des gerichtlichen Ausgleiches dient dessen Entstehungsge schichte, welche der Verein hier auch berühren zu sollen glaubt. Die Feuerwehr vernahm allerdings von vielen Lärm und Zeugenaufrufe seitens des Hrn. Dr. De saler, waren ja sogar die Privatkläger darunter, allein das hatte sie nicht im Geringsten zu scheuen, sondern es erwartete die Feuerwehr und deren Mitkläger mit Ruhe und ohne Besorgniß

zu verlangen, wo nicht, er sonst den Verein und die Kläger bis zu seinem Tode hassen und verfolgen werde. Das Benehmen des Hrn. Doktors veranlaßte den Hrn. Adjunkt Dr. v. Hepperger, ihn zur Mäßigung zu verweisen. Die Kläger erklärten sohin, daß sie ohne Jntervenirung ihres Rechtsbeistandes» welcher abwesend sei. nicht« beschließen und so wurde die Vergleichsverhandlung einverständlich auf 3. d. M. verlegt. Als die vier Abgeordneten d?? Feuerwehr und die Privatkläger, nämlich die Herren: Dr. T. Watter

beabsichtigte Erklärung in Vorschlag. Herr Dr. Walter erklärte hierauf, daß die Gründe des Herrn Dr. Desaler sämmtlich berücksichtigungS- würdig seien, und erklärte die Gestattung, daß das SatissaktionS - Erklären in die mildeste Form geklei det werde, auch der Winde und dem Zwecke des Feuerwehr-Vereines, dem die Förderung des Frie dens zwischen den Bürgern angelegen sein müsse, angemessen; nur schlug derselbe vor, oaß das Wort „Uebereilung' in das Erklären ausgenommen werde. Herr Dr. Desaler sträubte

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 26.08.1914
Physical description: 6
müssen in leicht zugänglichen, mög lichst feuersicheren Spritzenhäusern aufbewahrt Iverdeu. Werden Feuerspritzen ueu angeschafst, so müs sen ihre Zylinder mindestens 10 Zentimeter Durchmesser haben nnd mit Normalgewinden ver sehen sein. > Das etwaige Mehrersordernis hat der Ge- meindeansschns;, und zwar dort, wo eine öffent liche Feuerwehr besteht, «ach Einvernehmung ihrer Leitungen festzusetzen. Ausnahmen von dem oben festgestellten Mini- malersordernisse können vom Landesansschnsse

, mit welchen die Ort schaften und Häuser versehen sein müssen. Wo eine öffentliche Feuerwehr besteht, bedient er sich hiebei ihres Gutachtens. Tic Aufsicht über die Instandhaltung nnd Auf bewahrung der Löschgeräte wird durch die Feuer beschau (A -1) uud die Löschinspektion (Z -16) geübt. Z 20. Fene r w e h r. Zweck der Feuerwehr ist ein geordnetes Zusam menwirken bei Feuersgesahr, um Leben nnd Eigentum der Bewohner zu schützen. Z 21. Tie Feuerwehren sind entweder: I. öffentliche oder II. private. Zu deu

öffeutlicheu Feuerwehren gehören: 1. die freiwilligen VereinSseuerwehreu; 2. Gcmeindefcuerivehren, welch letztere sich a) in freiwillie Feuerwehgren, d) in besoldete Feuerwehren unterscheiden. Tic freiwillige (Vereins-) Feuerwehr (1) wird auf Grnnd des Vereinsgesetzes dnrch freiwillige Beteiligung gebildet. Meldet sich in einer Ge meinde oder Ortschaft eine hinreichende Anzahl solcher Freiwilligen, so hat sie der Gemeindevor steher zur Wahl ihres Hauptmannes (die der Be stätigung des Gemeindeansschnsses

bedars) sowie der AbteilungSsührer einzuberufen. Tie Statuten einer freiwilligen Feuerwehr (in denen anch zn bestimmen ist, welche Personen ausgeschlossen werden können) sind in ihrer Haupt versammlung zil beraten nnd zu beschlieszeu, dem Gemeindeansschnsse zur Genehmigung vorzulegen und nach Vorschrift des Vereinsgesetzes der k. k. Statthalterei zn überreichen. Tie (freiwillige^, Gemeindefeuerwehr (2 a) wird anf Grund der von der Gemeindevertretung be schlossenen Satzungen dnrch freie Beteiligung

ge bildet; dabei kann sich der Geiiieilldcallsschils; die Ernennung des Kommandanten nnd der Abtei- lnugSführer sowie die Ausnahme und Ausschlie ßung der Mitglieder vorbehalten. Tie bezahlte Feuerwehr (2ii) gehört zum Dienst- Personale der Gemeinde nnd wird nach den Be stimmungen der Gemcindcordnnng nnd den Be schlüsse« der Gemeiudevertretuilg organisiert nnd geleitet. - Tie Bestimmttttgen dieses Gesetzes gelten nnr sür die össeutlichcn Feuerwehren. Anf die Privatfenerwehren (II.), welche für Fabriken

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 07.03.1888
Physical description: 8
Kote ftr Tirol und Drarlberg. Nr. 55. Innsbruck, ?Xiitwvch den 7. März 1888. 74. Jahrgang. Amtlicher Theil. Gesetz wirksam für das Land Vorarlberg, womit eine Feuerpolizei- und Feuerwehr-Ordnung er lassen wird. (Fortsetzung.) 8 17. Die Besitzer ausgedehnter Gebäude, insbesondere, wenu in denselben große Feuerungen sich befinden, z. V. Fabriken, öffentliche Anstalten, Brauhäuser, Hämmer :c. sind zur Anschaffung eigener Karren- öder Tragspritzen zu verhalte» und haben woinöglich eigene

Feuerwehren zn errichten. 8 18. Jedes HanS muss mit wenigstens einem, jedes größere HanS wenigstens mit 3 Löschkübeln und einer Laterne versehe» sein; daS allensallsige Mehr- ersordernis an Feuerleitern, Feuerhaken und Feuer- ciinern bestimmt die Gemeindevorstehnng. 8 19. Der Gemeindeansschuss bestimmt, und zwar in Orten, wo eine freiwillige Feuerwehr besteht, nach Einvernehmung der Feuerwehrleitung, die Art und Zahl der Löschgeräthe, mit welchen die Ortschaften und Häuser versehen sein müssen

. Die Aussicht über die Instandhaltung und Aufbe wahrung derselben wird durch die Feuerbefchau (Z 4) geübt. vierter Mkfcknitt. Feuerwehr oder sonstiges Löschpersonal. Feuerwehr. 8 20. Zweck der Feuerwehr ist ein geordnetes Zusammen wirken bei FeuerSgesahr, um Leben und Eigenthum der Bewohner zu schützen. 8 21. Die Feuerwehr ist 1. eine öffentliche, und zwar eine freiwillige oder be soldete, 2. eine Privatseuerwehr. Die freiwillige Feuerwehr wird auf Grund des VereiusgesetzeS und beschlossener Statuten

durch frei willige Betheiligung gebildet. Welche Personen aus geschlossen werden können, bestimmen die Statuten der Feuerwehr. Die besoldete Feuerwehr gehört, soferne eine solche in einer Gemeinde eingeführt werden sollte, zu dem Dienstpersonale derselben und wird nach den Bestim mungen der Gemeindeordnung und den Beschlüssen der Gemeindevertretung organisiert und geleitet. Nur sür die öffentliche Feuerwehr gelten die Be stimmungen dieses Gesetzes. Auf die Privatfeuerwehren, welche für Fabriken

und dergleichen ans dem daselbst beschäftigten Personale gebildet werden, sinden nur die BestimmMtgeu des 8 ^2 Absatz 5, dann der 88 26 und 23 Anwendung. 8 22. Wenn sich in irgend einer Gemeinde oder Ortschaft eine hinreichende Anzahl von Theiluehmern zur Bil dung einer freiwilligen Feuerwehr meldet, so hat sie der Gemeindevorsteher zur Wahl ihres Commandanten unr> der Abtheilungsführer einzuberufen. Die Wahl des Kommandanten unterliegt stets der Bestätigung des Gemeindeausschusses. Die Statuten

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Page 1 of 8
Date: 08.04.1886
Physical description: 8
, für »die dreispaltige Petitzeile oder deren Raum für einmalige uvd mit 12 kr. öst. Währ, für dreimalige Einschaltung berechnet. Die Abonnements- und Jnseration«-Beträge müssen frankiert eingesendet tverden. Amtlicher Theil. Gesetz vom SS. März R88«, wirksam für die gefürstete Grafschaft Tirol, womit einige Bestimmungen der Feuerpolizei- und Feuerwehr-Ordnung abgeändert werden. Mit Zustimmung des Landtages Meiner gefürsteten Grafschaft Tirol finde Ich anzuordnen, wie folgt: Artikel

I. Die 5, 21, 22, 23, 24, 33 und 41 der Feuerpolizei- und Feuerwehr-Ordnung für die gefür stete Grafschaft Tirol vom 28. November 1881, Zahl 36 L. G. Bl., haben in ihrer gegenwärtigen Fassung zu entfallen und in Zukunft zu lauten, wie folgt: Z 5. Die Schornsteine und Schläuche müssen durch Rauchsangkehrer gereinigt werden. Ausnahmen hicvon können vom Landes-Ausschusse einzelnen Gemeinden in 'besonders berücksichtigungs- würdigen Fällen gewährt werden. Wie oft diese Reinigung stattzufinden hat, bestimmt der Gemeinde-Vorsteher mit Rücksicht

. § 21. Die Feuerwehr ist: 1. eine öffentliche, und zwar eine freiwillige, eine Gemeinde-Feuerwehr oder eine besoldete; 2. eine Privat-Feuerwehr. Die freiwillige Feuerwehr wird auf Grund des Vereinsgesetzes und beschlossener Statuten durch frei willige Betheiligung gebildet. Welche Personen aus geschlossen werden können, bestimmen die Satzungen der Feuerwehr. Die Gemeinde-Feuerwehr wird auf Grund der von der Gemeinde-Vertretung festgesetzten Satzungen durch freiwillige Betheiligung gebildet, wobei sich überdies

von Seite der Gemeinde die Ernennung des Com mandanten, beziehungsweise der Abtheilungsführer, sowie die Aufnahme und Ausschließung der Mitglie der ganz oder theilweise vorbehalten wird. Die besoldete Feuerwehr gehört zu dem Dienst- personale der Gemeinde und wird als solche nach den Bestimmungen der Gemeinde-Ordnung und den Beschlüssen der Gemeinde-Vertretung organisiert und geleitet. Nur für die öffentliche Feuerwehr gelten die Be stimmungen dieses Gesetzes. Auf die Privat-Feuerwehren

, welche für Fabriken u. dgl. aus dem daselbst beschäftigten Personale ge bildet werden, finden nur die Bestimmungen der 88 29, 30 und 31 Anwendung. L I>» ixder geschlossenen Ortschaft von We nigstens 50 Hausnummern kann der Gemeinde-Vor steher, wenn nicht bereits eine freiwillige, eine Ge meinde-Feuerwehr oder eine besoldete Feuerwehr be steht, einen Aufruf zur Bildung einer freiwilligen Feuerwehr, beziehungsweise zum Beitritte, erlassen und denselben jährlich erneuern Diese erlassenen Aufrufe sind dem Landes

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Page 2 of 8
Date: 17.08.1880
Physical description: 8
10 Centimeter Durch messer, mit Normalgewinden (Metz'sches Gewinde) und womöglich mit einem Saugwerke versehen wer den. Das etwaige Mehrersorderniß hat der Ge meindeausschuß, und zwar dort, wo eine freiwillige Feuerwehr besteht, nach Einvernehmung der Leitung derselben festzusetzen. Ausnahmen von dem oben festgestellten Minimal-Ersordernisse können nur vom Landesausschusse nach Einvernehmung der bezüglichen Hältnisse zugestanden werden. In kleineren Ort schaften sind Karren oder Tragspritzen oder wenig

wenigstens mit drei Löschkübeln, einer Feuerpatsche und einer mit Draht umsponnenen Laterne versehen sein; das allsalsige Mehrersorderniß an Feuerleitern, Feuer haken und Feuereimern bestimmt die Gemeindevor- stehung. - Z 19. Der Gemeindeausschuß bestimmt, und zwar in Orten, wo eine freiwillige Feuerwehr be steht, nach Einvernehmung- der Feuerwehr-Leitung, die Art und Zahl der Löschgeräthe, mit welchen die Ortschaften' und Häuser versehen sein müssen. Die Aufsicht über die Instandhaltung und Aufbe

wahrung derselben wird? durch die Feuerbeschau (8 5) geübt. I «bsch«itt. : . > Feuerwehr- und sonstiges Löschpersonale. 8 20. Feuerwehr. Zwxck der Feuerwehr ist ein geordnetes Zusammenwirken bei Feuersgefahr, um Leben und Eigenthum der Bewohner zu schützen. 8 21. Die Feuerwehr ist: 1. Eine öffentliche, und zwar eine freiwillige,, besoldete öder eine Pflicht feuerwehr,. 2. eine Privatfeuerwehr. Die freiwillige Feuerwehr wird auf Grund des VereinHesetzes und beschlossener Statuten durch freiwillige

Betheiligung gebildet. Welche Personen, ausgeschlossen werden können, bestimmen die Satzungen der' Feuerwehr. Vmi Pflichifenermehrfn ist im D 23 dix Rede. Die besoldete Feuerwehr gehört zu dem Ä?enstper- sonale der Gemeinde und wird als .solche nach den Bestimmungen der Gemeindeordnung und den Be schlüssen der Gemeindevertretung organisirt und ge leitet. Nur für die ! freiwillige, öffentliche und Pflichtfeuerwehr gelten die Bestimmungen dieses Ge setzes. Auf die Privatfeuerwehren,!. welche für 'Fa briken

u. dgl. aus dem daselbst beschäftigtett Perso nale gebildet werden, finden nur die Bestiminungert der 88 29, 31, 32 Anwendung. , , ' 8 22. In jeder geschlossenen Ortschaft von wenig stens 50 Hausnummern kann der Gemeindevorsteher, wenn nicht bereits eine freiwillige oder besoldete Feuerwehr besteht, einen Aufruf zur Bildung einer freiwilligen Feuerwehr, beziehungsweise zum Beitritts erlasse» und denselben jährlich erneuern und hat sich hierüber beim Landesausschusse auszuweisen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 30.10.1872
Physical description: 6
Bericht über den am 13., 14. und 15. Oktober 1872 abgehaltenen Abgeordneten. Tag des Gauverbandes der freiwilligen Feuerwehr Deutsch. Tirols. Nachdem am 22. Jänner d. Is. in der Feuer wehr Kneipe zu Innsbruck ein aus 5 Mitgliedern bestehender Ausschuß unter dem Vorsitze des Feuer wehr-Oberkommandanten, k. k. Ingenieur H>rrn Egid Pegger, gewählt worden war zur Verfassung des Entwurfes eines Grundgesetzes für einen Gauver band der freiwilligen Feuerwehien D-uifch - Tirols, erging am 1V. Mai

die Einladung an sämmtliche freiwillige Feuerwehren Deutsch-Tirols zu einem Stel'.dichein» welches am 20. Mai d Is. in Lienz stattfand, wo die Bildung des Gauoerbande» und die Abhaltung eines außerordentlichen Feuerwehr- TageS für dieses Jahr in Innsbruck zum Zwecke der Reoidirung des entworfenen Grundgesetz-» und zur Feststellung der Statuten der UnterstützungS- Kaffe beschlossen wurde. Am 26. Juni d. Js. erging an sämmtliche de- theiligte Feuerwehren die Einladung, Abgeordnete nach Innsbruck zu entsenden

zu dem auf den 14. und 15. Oktober d. 3S. festgesetzten Feuerwehr» Abgeordneten-Tag. Schon am 13. Oktober Morgens kamen Feuer wehr-Männer aus Lienz und Bruneck hier an. Letz tere hatten zur freudigen Ueberraschung ihre wackere Feuerwehr - Musik mitgebracht, welche diesen sowie den folgenden Tag zur Fröhlichkeit und Erheiterung der fremden wie der einheimischen Feuerwehr-Männer nicht das Wenigste beitrug. AbendS kamen die Gäste aus Brixen und Meran und den Tag be schloß eine Vegrüßungskueipe. D-n 14. Oktober Morgens kamen

durch die hohe k. k. Statthalters!. Nachmittags 2 Uhr begann die große Schluß übung cer JnnSbrucker Feuerwehr. Die inzwischen eingetroffen- Feuerwehr-Musik der Nachbarstadt Hall geleitete mit klingendem Spiele die Feuerwehr auf den Exerzierplatz. Dort hatten sich die fremden Gäste, der Bürgerausschuß mit dem Herrn Bärger meister und ein zahlreiches Publikum zur Besichti gung der Requisiten und der Exerzitien eingefanven. Nachdem der erste Theil der Uebung so befrie digend ausgefallen, daß der Herr

Bürgermeister sich veranlaßt fand, Worte des DankeS an die JnnS brucker Feuerwehr zu richten, wurde derselben das RathShauS als das zu rettende und »u löschende Objekt bezeichnet. Die AbcheilungS-Kommandanten wurden mit Hilfe des StadtplaneS von den nun einzunehmenden Stel- lungen vom Oberkommandanten unterrichtet und der Angriff und die Arbeit begann. Da — man war noch nicht in voller Thätigkeit bezeichnete der Herr Bürgermeister als neues Brand- Objekt da» Realschulgebäude, und in 5, sage in fünf Minuten

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 16.04.1874
Physical description: 8
, scheine eS fast, als hätten sich die Leute in einen Zorn mir 'hineingeredet; lei der trieben ^Einigä die Sache aus die Spitze, sie mögen nun'auch die Folgen verantworten. Der'Herr Bürgermeister aber war im Rechte, wenn er der ungestümen Forderung einer Anzahl Feuerwehrmän ner aus Dienstesentlassung eines ihrer Kameraden nicht so ohne Weiteres nächgab, da die Erfordernisse des.8- 3 ihrer eigenen Statuten mangelten. Man müsse tief bedauern, daß ?in Theil der freiwilligen Feuerwehr bis zum förmlichen

Strike und zur öffentlichen Erklärung von vorgestern sich verleiten ließ, worin die 146 sogar Unterstützung seitens des Bürgeraüsfchussäs verlangen. DaS sei denn doch ein zu starkes Ansinnen, daß der BürgerauSschuß Diejenigen unterstützen soll-, die ihr nach 8. 7 der Statuten abgelegtes Gelöbniß gebrochen haben und uns ihre Feuerwehr-Rüstungen gleichsam vor die Füße hinwarfen; damit paben sie ein Beispiel, an dem sich die jungen Feuerwehren im Lande gewiß nicht erbauet! werden. Es sei eine Anmaßung

, daß er als offerier öder geheimer Obmann der Agk tatson ausgetreten sei, als grundlos bezeichnen, waS daraus herÄörgßhe , daß er das Vorgehen der Aus- UtreMett 'im Einzelne» nie billigte und daß er die Feuerwehr-Kommänd'äutschäft ersucht habe, an dem Parteigetriebe' der EiilzelUen nicht theilzunehmen. Derselbe spricht sodann über die Artikel des heutigen TägblatteS „Strike in der freiwilligen Feuerwehr' leiten! .Tadel aus, weil däriii grobe Unwahrheiten enthalte»; sind, unv führt seine Bemerkungen

über i?ne Stellen/dieses ^Artikels au», welche- ihm nicht richtig scheinen. V^ügUch deS. Eppbemerkt ev, daß die im Artikel angeführte Befürchtung^ man würde den sreiwilligeU. AMritt 1>es. Eipp als eine der Aus- schUeßungl zuvorgekommene That auslegen j nicht- be gründet! sei,i denn ^derselbe! sei-ersucht: wordenim-^n- leresse d«r Feuerwehr nur auf: 2 odtr 3 3t»hre iauS? z«treten. Mätt' könne dem. Epp. weder > ein unehren haftes, nöch >dienstwidriges Benehmen nachweisen^? in» soferne es sich um seine Eigenschaft

: als, Feuerwehr- >mann handelt. Und er fehe-felbst ein^daß es nach den Stätüte» nicht anging, Epp auszuschließen.. Epp ischelne ein minder glückliches Temperament zu chaben, und die-Gabe sich beliebt-zu machen nicht zu besitzen. ES hätten sich - schon Anfangs Mehrere über eine gewisse Bevormundung, welche Epp>sich erlaubte, be klagt. Dadurch 'wurde eine gewisse Abneigung gegen denselben wach, welche-durch die letzten Vorfälle im^ hohen Grade «sich steigerte. Es sei richtig, daß sich gegen den Herrn

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 05.09.1884
Physical description: 6
gebracht; denn die ganze Ortschaft war festlich beflaggt, am Eingange in dieselbe war ein Triumphbogen aus Taxgewinden, mit Schildern und Fahnen geziert, errichtet und das Be- nehmen der ganzen Bewohnerschaft gegenüber den paar 100 Feuerwehrgästen konnte kaum zuvorkommender und herzlicher sein. Als mit dem Zuge um 9 Uhr 56 Min. früh die letzten Feuerwehrgäste aus der Landeshauptstadt und dem übrigen Jnnthale ankamen, wurden dieselben am Markteingange vom Commandan ten der Jmster Feuerwehr

mit einem vielhundertsach erwiderten „Gut Heil' bewillkommt, woraus unter Vorantritt der Jmster Musikkapelle der Einmarsch in den Markt erfolgte. , Abwechselnd jpiclten bald die Jmster Musikkapelle, bald die Jnnsbrucker Feuerwehr- uiusik, und der Zug gelangte in den obern Theil des Marktes zum Gasthaus zur Sonne, wo er sich aus löste, da die Delegierten nach einer kleinen Labung zur Lösung ihrer ernsten Aufgabe im Saale des „Jmster Liederkranz' sich zusammenzufinden hatten, während die übrigen Kameraden

unter kameradschaft licher Führung von Jmster Feuerwehrmännern eben falls nach vorausgegangener Labung sich in die schöne Umgebung JmstS, nach Schloss „Starkenberg', in die „Rosengartlschlucht' ic. zerstreuten, um sich nach Tisch wieder zusammen zu finden. Die Sitzung der Delegierten begann um 11 Uhr und währte bis 2 Uhr. Der Gauverbands-Vorstand, Hr. Dr. Stolz aus Hall, eröffnete dieselbe mit einem herzlichen Willkommen an die Feuerwehr- Kameraden aus allen Gauen Deutschtirols und be grüßte mit einem dreifachen

„Gut Heil' den an wesenden t. k. Bezirkshauptmann Dr. D au m. Dieser dankte in warmen Worten sür diese Ovation, betonte, er sei nicht bloß in Erfüllung seiner Pflicht als RegierungS-Vertreter in der Versammlung erschienen, sondern auch mit den Gefühlen der vollen Sympathie, die er dem Institute der „friedlichen Landwehr', wie er die Feuerwehr so treffend nannte, stets entgegen gebracht und stets entgegenbringen werde, und schloss feine Ausführungen mit dem Wunsche, dass die heutige Versammlung

mit ihren Beschlüssen wieder dazu beitragen möge, in unserem Lande ein geordnetes Feuerwährwesen zu weiterem mächtigen Gedeihen zu fördern. Nachdem der Hr. Bezirlshauptmann sich noch aufs herzlichste verabschiedet hatte, schritt der Vor sitzende Dr. Stolz zur Constitniernng rer Delegierten versammlung. Von den 60 Verbandsseuerwehren Waren 43 durch Delegierte vertreten, außerdem hatte auch die sreiw. Feuerwehr von Tramin, die sich erst in den letzten Tagen als Verbaudsseuerwehr gemeldet, Vertreter gesandt; im ganzen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 14.09.1874
Physical description: 6
» Feuerwehren Deutschtirols. -s- Meran, 6. Sept. Schön gestern prangte i unsere Stadt bereits im reichen Schmucke der Flaggen — ! in allen Farben, Guirlanden ans grünenden Tannen» ' i zweigen und Blumen und sinnigen Inschriften, wäh- ^ -rend an der Spitalbrücke eine mächtige Triumphpforte » -die fremden Gäste empfing und die ganze langgedehnte —; Gisela -Promenade beflaggt erschien! Insbesondere die neue Spritzenhalle und der Schießstand/ wo ^^ider AüssteUungSsacil' von Feuerwehr-Requisiten

> mit diesen geschmackvoll und schön decorirt. Abends ' !9 Uhr langte die Feuerwehr von Hall an und wurde ' »^»»tauf dem Sandplatze vor dem Hotel „Erzherzog iJohann', wo ihr Absteigequartier war, von d:r -hiesigen Feuerwehr empfangen und von dem zahlreich versammelten Volke, daS lange schon auf ihre An- lunft harrte, mit Jubel begrüßt. Bald darauf führte sie das Festkomit6 in den, insbesondere mit den Em blemen aller der Städte und Ortschaften Deutschtirols, !>vo freiwillige Feuerwehren existiren, äußerst gefällig

jdeeorirten Saale rer hiesigen Feuerwehrkneipe im jCasä Paris, wo sich gleichzeitig die Meraner frei- s willige Feuerwehr versammelte und eine äußerst ge< 'müthliche Geselligkeit bis zu später Stunde herrschte Gestern gegen 7 Uhr früh rückten nun in achtzehn Wagen die übrigen Feuerwehren mit Ausnahme der aus Pnsterthal an und hielten um 7 Uhr nach fei erlichem Empfang und begleitet von der hiesigen Feuerwehr mit flatternden Fahnen unv unter den Klängen der hiesigen und der Feuerwehrkapelle von Innsbruck

11. 7 ider Festgäste hinausgeströmt war. Die Fahrt von j Bozen hieher sämmtlicher Feuerwehren, die' zu dem herbeikamen, erfolgte ohne die geringste i. 2 i Störung in heiterster Stimmung. Diesen Vormittag i.iss ^ wurde die Ausstellung eröffnet und eine öffentliche Feuerwehrgautages im großen RathhanS- i!s8L>saale gehalten. ^ Meran, .7. Sept. In der gestrigen ersten Sitzung des Feuerwehr-Gautages, sie wurde im freundlich dccorirten Rathhaussaale Vormittag um 11 Uhr eröffnet, erschien

der k. k. Statthaltereirath ^ und Bezirkshauptmann Herr Josef Klingler und be- 11 ^' grüßte herzlich die versammelten Delegirten der deutsch- 11^24 jtirolischen freiwilligen Feuerwehren, indem er der ll.ss -ureude Ausdruck gab, den II. Gautag in seinem Be- l2.i??- zirke tagen zu sehen, da er den Werth deS humanen Institutes der freiwilligen Feuerwehr sehr zu wür- digen wisse. Mit Vergnügen theile er der hochge- l.4,Zehrten Versammlung mit, daß die Gründung von 2-F^ neuen freiwilligen Feuerwehren in seinem Be zirke

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 10.05.1911
Physical description: 8
nun Verhandlungen uegeu Erbauung einer Schwebebahn zwischen Nago und Torbole, die in wenigen Minuten den Fremden vom Gardasee-Ufer zur Höhe von Nago bringt. Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Jnnsbrnck. Vorgestern abends fano im Saale des „Granen Bären' die diesjährige Jahreshauptversamm lung der freiwilligen Feuerwehr Innsbruck statt, die zur Zeit ihrer Eröfsuung von 2U!1 Mit gliedern besucht war, zu deuen später noch eine größere Anzahl kam. Nachdem anch Bür germeister W. Greil erschienen

war, eröffnete Branddirektor Baron Graff die Versammlung nnd begrüßte besonders den Bürgermeister W. Greil und die Gemeinderäte kais. Rat Franz Gradischegg uud Jeuewei«, sowie die zahlreich erschiene» Mitglieder der ti. .Nompagnie, früher die Wiltener freiw. Feuerwehr, die zum ersten mal der Hanptversammlnng beiwohnten. Nach Bekanntgabe der Tagesordnung er stattete der Vorsitzende kurz deu Tätigkeits bericht, der aussührlich im Druck erschienen ist. Ter Redner dankte zum Schlüsse vor allem der Vertretung

der Stadt und ius- / besonders dem jüngsten Ehreinnitglied der Feuerwehr, Bürgermeister Greil uud de» Mit gliedern des Gemeinderates, den Bürgern von Innsbruck uud besouders der Presse für deren rege Unterstützung nnd bat alle diese Faktoren anch in Znknnst in gleicher Weise der Fcner-- wehr die Unterstütznng zuteil werden zu lassen. Insbesondere bat Redner den Bürgermeister anch weiterhin aus Seite der Feuerwehr zu stehen uud sie iu gleicher Weise wie bisher zu unterstützen. Schließlich gedachte

daun fort: Ganz besonders begrüße ich die neuen Kameraden der t>. Kompagnie von Willen nnd drücke ineine Freude darüber ans, daß nnnmehr auch die Wiltener Kompagnie der hiesige» Feuerwehr einverleibt worden ist. In erster Lun? ist es' ineine Aufgabe, im Namen des Gemeinderates den herzlichsten nnd wärmsten Tank auszudrücken für das anßerordentlich pflichteifrige, gemeinnützige Wir ken im Dienste der Feuerwehr. Es ist ja keine Kleinigkeit nnd wir wissen es alle zn schätzen, welche großen Opfer

an Gut nnd Leben Sie alle bringen. Ich drücke daher der Feuerwehr und ihrer Rettnngs-Abtcilnng, die sich bemüht, viel Ruhm vou der Gesamtfener- Ivehr für sich in Anspruch zn nehmen, weit sie ja täglich L bis il mal ausrücken mnß, den herzlichsten Dank ans. Es ist ja richtig, daß die Rettungsmannschaft viel von den finanziellen Sympathien sür die sreiw. Fener- wehr wegnimmt; Sic brauchen aber deshalb nicht eifersüchtig zn sein, weil die Rettnngs- Abteilnng immer ein Zweig der freiw. Feuer wehr ist uud

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Der Bote für Tirol
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Page 10 of 12
Date: 15.01.1876
Physical description: 12
Die bei der Konstituirung des Verbandes mit 8t) kr. per Jahr von jedem Verbandömitgliede festgesetzten Beiträge an die UnterstützungSkasse ergaben als Jahres beitrag der JnnSbrncker freiwillige» Feuerwehr pro 1372/3 die Summe von 77 fl. 30 kr. und als Jah resbeitrag sämmtlicher übrigen damals deni Verbände angehörigen deutsch - tirol. Feuerwehren den Betrag von 111 fl. 65 kr. Nach dem beim ersten Fcnerwehrtage in Innsbruck (am 7. und 8. Sept. 1873) vom damaligen Ver- bandSkassiere Alois Epp

erstatteten Rechenschaftsbe richte bclief sich daS Vermögen der UnterstützungSkasse am Schlüsse des ersten VerbandSjahreS (7. Sept. 1873) mit Hinzurechnung der nicht behobenen Zinse von obigen in JnnSbrncker Sparkassescheinen angelegten Geldern im Betrage von 5 fl. 78 kr. auf die Summe von 455 fl. 1t) kr. ö. W. Im zweiten VerbandSjahre 1873/4 betrugen die Einzahlungen ans dem im ncmlichen Ziffer von 2t) kr. per Mann festgesetzten Jahresbeiträge der JnnSbrucker Feuerwehr

fl. 4 kr. ö. W., bestehend in JnnSbrucker Sparkassescheinen sammt Zinsen und Baarschaft. Mit Schluß des JahreS 1875 stellt sich das Ver mögen der Verbands - UnterstützungSkasse folgender maßen heraus: Uebertrag laut Rechnungsabschluß vom 6. September 1374 706fl.4kr., Jahresbeitrag der JnnS brucker Feuerwehr 107 fl., Jahresbeiträge der übrigen VerbandSsenerwehren 353 fl. 47 kr., Geschenke von Feuerwehrfreunden in Innsbruck 10 fl. 15 kr., Zin senzuwachs 39 fl. 41 kr.; zusammen 1221 fl. 7 kr. ö.W. Hievon ab: Unterstützung

sich nicht verwirklicht hat. Gegenüber der allgemeinen UnterstützungSkasse ver fügt so manche deutsch-tirol. freiw. Feuerwehr über «inen verhältnißmäßig weit größeren Fond zur Unter stützung ihrer Mitglieder. Nach dem statistischen Aus weise vom 1. August 1375 haben nachstehende frei willige Feuerwehren eigene zum Theil aus den Bei trägen der Mitglieder, zum Theil aus Geschenken ge bildete UnterstützungSkasse«, nemlich: die JnnSbrucker Feuerwehr mit einem Mitgliederstande von 569 Mann eine UnterstützungSkasse

von 9000 fl., welche aber jetzt in Folge bedeutender Legate, die sie in jüngster Zeit erhalten hat, schon die Summe von 12.000 fl. erreicht, die Schwazer Feuerwehr mit 88 Mann eine Summe von 1000 fl., die Bözner Feuerwehr mit 246 Mann eine Summe von 500 fl., die Häller Feuerwehr mit 80 Mann eine Summe von 500 fl., die Meraner Feuerwehr mit 130 Mann eine Summe von 400 fl., die Jenbacher Feuerwehr mit 140 Mann eine Summe von 300 fl., die Feuerwehr in Neutte mit 110 Mann eine Summe von 180

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 17.09.1886
Physical description: 8
M „Bote für Tirol XIII Gaut«g des deutschttrolischen Feuer- weHr»BerbandeS. (Schluss au« Nr. 210.) Aufsehen erregte in der Versammlung eine vom Delegierten der freiw. Feuerwehr in Lienz vorge brachte Beschwerde, dass der Stadtmagistrat von Lienz das Obercommando über die Löscharbeiten und auch übe? die sreiw. Feuerwehr selbst einem nicht der Feuerwehr ungehörigen Manne übertragen, und dass eine gegen diese Verletzung und Zurücksetzung der freiw. Feuerwehr erhobene Beschwerde beim Magi strat

keinerlei Erfolg gehabt habe. Diesbezüglich wurde beschlossen, dass der Gauverbands-AusschusS sich an den hohen Landesausschuss wende, damit dieser dem Magistrat von Lienz gegenüber erkläre, dass das Commando über die dortige freiw. Feuer wehr nur dieser selbst gebüre, nachdem in Lienz kein anderes Feuerwehr-Institut im Sinne des Gesetzes bestehe. Als VIII. Punkt der Tagesordnung wurde der Jahresbeitrag zur Regie casse des Gauverbandes mit 5 kr. für Mann und Jahr wieder festgesetzt. Darauf gelangte

das von der Feuerwehr Inns bruck ausgearbeitete Brandberichts-Formular zur Vorlage, bezüglich dessen beschlossen wurde, es sei von den Feuerwehren in Kufstein, Bozen, Meran und dem Bezirksverband Lienz ein Gutachten da rüber abzugeben, worauf die Schlussredaction vom Verbandsausschusse vorgenommen werde. Nach Er ledigung aller dieser Punkte wurde zur Wahl des Vorortes für den nächsten Gautag geschritten, und da gab nun Herr Dr. Stolz bekannt, dass zuerst die Feuerwehr von Zell a/Z. den Gauverband nach Zell

eingeladen habe, da sie nächstes Jahr ihr 20jähriges Gründungsfest feiert, dass sie aber später andeutete, es wäre ihr wünschenswerter, wenn nach b Jahren, bei ihrem 25jährigen Gründungsfest der Gautag in Zell a/Z. abgehalten würde. Nachdem sich auch sonst aus Nordtirol keine Feuerwehr als Vorort für den nächsten Gaütag meldete, wurde beschlossen, der Ein ladung nach Niederdorf im Pusterthale Folge zu geben. In letzter Linie handelte es sich endlich um die Neuwahl des Gauverbands-Ausschusses

mit einem dreimaligen „Gut Heil' geschlossen. An die Delegierten-Versammlung reihte sich das Festmahl im Bürgersaal zu etwa 200 Gedecken an, bei welchem die Bozner Feuerwehr die Tafelmusik besorgte und Herr Dr. Stolz auf Se. Majestät den Kaiser toastierte und der Bürgermeister auf die Feuerwehren des deutsch-tirolischen Gauverbandes sein Glas erhob. Unterdessen concertierte die sehr gut ge schulte Feuerwehrkapelle von Kältern vor dem erz herzoglichen Palais in der Mustergasse, worauf dann die von der Bozner

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 11.04.1906
Physical description: 10
Hupfauf, Josef Portner und Thomas Spielmann, sämtliche Angestellte bei Baumeister Joses Mayr in Inns bruck, die „Ehren-Medaille für 40jährige treue Dienste' zuerkannt. Das k. k. Statthalterei-Präsidium hat den Mit gliedern der Freiw. Feuerwehr in Mieming, Alois Schönnach, Nikolaus, Alois und Hermann Plattner, Franz Kleißl, Alois M ader, Johann Riß, Johann Maurer, Bernhard Rafl, Josef Sonnweber, Josef Haid, Josef Mader, Christian Klotz, Josef Stecher, Josef Rappold, Anton Grießer, Nikolaus und Alois

Spielmann, Paul Reich, Tobias Krug, Josef Dietrich, Alois Schneider, Franz Haßlwanter, Franz Weber, sowie den Mitgliedern der Freiw. Feuerwehr in Motz, Alois Praxmarer, Alois Paulsteiner, Joses Höpperger, Johann Höp Perger, Johann Pfausler, Tobias Zvhrer, Alois Gritsch, Alois Winkler, Gottlieb Zöhrer, Josef Handl, Alois Höpperger, Anton Leitner und Sebastian Höpperger die „Ehren-Medaille sür 25jährige ver dienstliche Tätigkeit auf dem Gebiete des Feuerwehr- nnd RettuugSweseus' zuerkannt

. DaS k. k. Statthalterei-Präsidium hat den Mit gliedern der Freiw. Feuerwehr in Bludenz, Viktor Dickel, Jgnaz Wolf, Johann Josef Wächter, Johann Tschanett, Heinrich Liepert, Anton Zlin mer m ann, Leonhard Fink und Christian is. Mitglieder» der Freiw. Feuerwehr in «tuben Franz Wolf, Josef Sch ne ider und Josef -oaldauf, feruer den Mitgliedern der Freiw. Feuer eter Battlogq und Klemen- Mitglieds der Freiw. wehr in Vandans tiu Wachte^^, Fenerwehr m^-MngA' Rlldolf Fritz, die „Ehren Medaille sür 25jährige verdienstliche

Tätigkeit auf dein Gebiete des Feuerwehr- und Retlungsivesens' zuerkannt. Das k. k. Statthalterei-Präsidium hat dem Mit- gliede der Freiw. Feu erwehr in Fondo Ferdinand Kaiser die „Ehren-Medaille für 25jährige ver dienstliche Tätigkeit auf dem Gebiete des Feuerwehr und Rettnngswesens' zuerkannt. Das k. k. Statthalterei-Präsidium hat dem der zeitigen Hauptmanne der Freiw. Feuerwehr in Stuben Friedrich Fritz die „Ehren-Medaille sür 25jährige verdienstliche Tätigkeit ans dem Gebiete des Feuerwehr

- und Rettnngswesens' zuerkannt. Da» k. k. Statthalterei-Präsidium hat dem Luigi Lorenzoni, Mitglied der Freiw. .Fenerwehr in Fondo, die „Ehren-Medaille für 25jährige ver dienstliche Tätigkeit auf dein Gebiete des Feuer wehr- und RettuugSweseus' zuerkannt. DaS k. k. Statthalterei-Präsidium hat dem Eugen Amb rosi, Mitglied der Freiw. Fenerwehr in Billa- Lagarina, die „Ehren-Medaille für 25jährige ver dienstliche Tätigkeit auf dem Gebiete des Feuerwehr und Rettuugswesens' zuerkannt. Das k. k. Statthalterei-Präsidium

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 10
Date: 22.05.1907
Physical description: 10
werden für die Leistungsfähigkeit aller jhnen unter- stellten Truppenteile verantwortlich sein. De« Divi sionskommandeuren wird zugleich die Administration bei direkler UMerstellung unter das Hauptquartier übertragen. Syjühriges Gründungsfest der freiwilligen Feuerwehr Innsbruck.* Zur Jubelfeier xuserer Feuerwehr hatten sich viele Gäste aus fast allen Teilen Österreichs, aus Deutschland und insbesondere aus der Umge bung Innsbrucks sowie viele Vertreter der tiro lischen Gaue eingefunden, um dem Jubelvereine ihre Glückwünsche

» FestschWWck' die Bedeutung der Jubelfei^ aM äußerlich zu zeigen. Hm Bahnhofe und du-rch die Rudolfstraße waren viele Fahnenmasten mit Feuerwehr-Emblemen aufgestellt und an der Ein fahrt zum Kasernhofe, wo eine Übung an der Ausstellungshalle, am Eingänge der Saggengasse u. f. w., standen grüngeschmückte Masten mit Jahnen. Auch die Gerätemagazine ^ aller fünf Kompanien waren festlichgeschMückt. An pietätvoller Weise gedachte am Samstag nachmittag der rührige Festausschuß auch der IM das Feuerwehrwesen

zu einer solennen Begrüßungsfeier. 5 * Wegen Raummangels auf beute zurückgestellt. D. R. ! Den Eingang zu den Stadtsälen schmückte ein mächtiges Transparent mit dem bekannten Feuerwehrgruß ukd Feuerwehr - Embleme, von der Stirnseite des großen Saales wehte die Vereinsfahne, auf dem Podium erhob sich zwi schen Pflänzenschmuck die Büste des Kaisers, wäh rend rechts aus einer Pflanzeygruppe der cha rakteristische Kopf Franz Thurners, des unver geßlichen Gründers der Feuerwehr, in die Ver sammlung schaute

. Selbstverständlich war der Saal von Feuer- Mhxmäy.nern aus alley Gauen deutscher Zunge dicht besetzt Die Feuerwehr von Augsburg, der Kxeisverband Schwaben, die Feuerwehr und der Kreis München, die Feuerwehr Wien, Linz> Salz burg, Klagenfurt, Billach, die Landesverbände von Kärnten, Oberösterreich und Vorarlberg, die Feuerwehren Bindet^ und Bregenz wollen wir nennen, ohne selbstverständlich auf Vollständig keit Anspruch zu erheben. Der Feuerwehrlandes- v erb and von Tirol war .vollständig erschiene

Lodenjoppe. Gemeinderat Wiednet, Vorstand des Jnnsbrucker Turnvereines, war Mit einer großen Anzahl von Mitgliedern und der Söngerriege dieses Bereines erschienen, wodurch in erfreulicher Weife die traditionellen guten Beziehungen der Titrner und Fenerwchrmäntter neuerlich zum Ausdruck kamen. Die Tiroler Land schaft war durch Herrn Oberrechnungsrat Karl, v. Attlmayr, die Gesellschaft vom „Rötest Kreuze', zu welcher die Feuerwehr in jüngster Zeit durch ihre RettNngsabteilung in engere Fühlung getreten

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 23.09.1890
Physical description: 8
Eptru-Beilage zu ,,AZote für Tirol und Vorarlberg' Str. 2K8. Nichtamtlicher Theil. Koral- und Vrovinzial-Chronik. lUZ Sexten, 19. Sept. Am Sonntag wurde hier der Vll. Bezirksfeuerwehrtag der freiwilligen Feuer- wehreir des politischen Bezirkes Lienz, vom herrlichsten Wetter begünstigt, abgehalten. Schon um 7 Uhr früh wurden die von den Feuerwehren Lienz, Leisach, La- vant, NikolSdorf und Sillian ankommenden Delegierten in Jnnichen von der dortigen Feuerwehr-Conimandant- schaft und der dortigen

Feuerwehrmusik am Bahnhofe empfangen und unter klingenden» Spiele in den Hos- markl begleitet, wo im Gasthofe zum „weißen RösSl' ein Frühstück eingenommen wurde. Nach kurzer Rast machteu sich die Delegierten nach den. Festorte Sexten auf. Etwa 10 Minuten vor Sexten war die dortige Feuerwehr mit ihrer Musikkapelle zum Empfange auf gestellt. Nach erfolgter Begrüßung und dem Einmarsch in das Dorf begab man sich zur Festmesse. Nach der selben fand eine kurze Berathung der Delegierten und hierauf

die Jahresversammlung unter großer Betheili gung statt. Vertreten waren die Feuerwehren: Lienz, Leisach, NikolSdors, Sillian, Lavant, Jnnichen und Sexten. Die Feuerwehr von Windischmatrei sandte weder einen Vertreter noch eine Vollmacht, welcher Umstand allgemein mit Bedauern zur Kenntnis ge nommen wurde. Der BezirkSverbandS-AuöschusS wurde daher beauftragt, sich über die Ursache des Fernblei bens Ausschluss zu verschaffen. Den VerbandS-AuSschusS bildeten die Feuerwehr<Hauptleute, resp, deren Abge ordnete

, den Vorsitz führte HerrFeuerwchr-Hauptmauu Leander Kaibl aus Lienz und Herr Kaplanig, der Feuerwehr Lienz, wurde zum Schriftführer gewählt. Ein vom Ganverbands-Obmann, Herrn AloiS Epp in Innsbruck, eingelangtes Begrüßungstelegramm wurde zur Verlesung gebracht, ebenso die Beschlüsse vom 6. Juni 1889 in NikolSdorf. Sodann erstattete der Vorsitzende den Jahresbericht über die Thätigkeit des VerbandsauSschusseS im abgelaufenen Vereinsjahre. Dem Verbände gehören 8 Feuerwehren mit einem Mitgliederstande von 483

Mann an, die sich folgen dermaßen vertheilen: Lienz 106, Sillian 85, Jnnichen 59, Sexten 73, Leisach 40, NikolSdorf 44, Lavant 3(1 und Windischmatrei 46 Mann. Ans Gruud von Ge suchen haben zur Anschaffung von Löschrequisiten auS dem Feuerwehr-Unterstützungöfonde erhalten: Sexten 150 fl., Lienz 100 fl., Sillian 50 sl., Jnnichen 100 sl., Windischmatrei 100 fl., Leisach 70 fl. uud NikolSdorf 70 fl.; außerdem spendete Se. Majestät der Kaiser Feuilleton. Original-Noman von M- Widdern. (4l>. Fortsetzung

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