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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 21.06.1895
Physical description: 8
; insbesondere waren zahl reiche Hochschüler anwesend. Maximilian Maier, vr. weil. uiriv. aus Gaya in Mähren. 2L Jahre alt, mosaischer Religion, wegen Uebertretung nach Z 496 St. G. vorbestraft, ohne Vermögen, dz. k. u. k. Assistenzarzt-Stellvertreter in Trieft, steht unter der Anklage des Verbrechens der schweren Körperbcschädigung nach ZZ 152, 155 Ut. d, 156 lit. a St.-G., begangen dadurch, dass er am 20. November 1894 in Inns bruck oder dessen Umgebung gegen den Mediciner I. Offe

Schindler bestätigt, durchaus nicht in beleidigendem Tone uud dies ist selbstverständlich, da ja O. selbst Jude ist' und er mit einer Jüdin sprach. ^.Hievon erzählte die Schindler einmal zufällig dein Studenten Salomon Dorf, der wieder hievon dem Maximilian Maier Mittheilung machte. Als derselbe nun am 25. Juni 1394 den I. O., mit dem er gut bekannt war, auf der Straße traf, stellte er ihn wegen der erwähnten Aeußerung zur Rede. Da Maier hiebei unter anderem auch zu O. sagte: „Der Apfel fällt nicht weit

vom Stamme', worin O. eine Be leidigung seines Vaters erblickte, hieß er, hiedurch ge reizt, das Benehmen deS Maier arrogant. Maier behauptet, was der andere jedoch entschieden bestreiket, er habe gesagt „unvcrscbämt arrogant.- Dieser Vor fall veranlasste den Maier, am selben Nachmittag 2 Herren zu O. zu schicken, die von ihm verlangten, dass er entweder das Wort „arrogant' zurücknehme oder seine Zeugen namhaft mache. O. wählte das letztere. Die 4 Vertreter vereinbarten nun einen Zweikampf

zwischen den beiden auf Säbel mit Binden und Bandagenfchutz ani Halse, an Brust, Bauch, Hand und Schulter« geleuk und zwar, wie O. behauptet, mit der Bedingung bis zur Abfuhr. Maier erklärt, hievon nichts gewufSt zu haben, was jedoch zu wenig glaubwürdig erscheint, auch gibt er an, dass der Zweikampf bis zum sog. „ersten Blutigen' dauern solle, wobei es demjenigen, der den ersten Blutigen erhält, freistehe, den Kampf fort zusetzen. Die Austragung der Affaire wurde auf den 20. November verschoben. O. gibt an, dass

er schnell am Beginne deS Kampfes von Maier einen flachen Säbelhieb anf die linke Wange und den Unterliefer und beim zweiten Gange sofort den verhängnisvollen Hieb in das Auge erhalten hade. Während des ganzen nur kurze Zeit dauernden Kampfes gibt O. an, habe er, den Säbel in der Auslage haltend, ruhig dagestanden, ohne zu avancieren, d. i. ohne seinerseits sich dem Gegner zu nähern und ohne auch nur einen Hieb zu versuchen, ruhig sein Schicksal erwartend. Er erklärt dies deshalb gethan

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 10
Date: 25.06.1898
Physical description: 10
kann und dass diese Stiefel vollkommen geeignet siyd, die fraglichen Svnren im Schnee zu er zeugen. Zur Charakterisierung des Fink in der Rich tung endlich, ob er auch die Eigenschaft besitze, einen folchen uicoro zu begehen, sei iivch erwähnt, dass anfangs Februar 1895, als Fink der Finanz- .wachabtheilung Pfunds zugetheilt war, der Leiter dieser Abtheilung, Respicicnt Josef Maier, nach Genuss von Stockfisch, welchen er abends 3 Uhr nach dem Zurückkehren von einem Dienstgange aß, unter auffälligen

Erscheinungen erkrankte, welche er als große Ueblichkeit im Magen un« Unterleib, Schwindelanfälle, Kopfschmerzen und Erbrechen bezeichnete. Die übrigen Finanzwach- -leute. welche eine Stunde früher von der gleichen Speise gegessen hatten, und die Köchin -Anna Plangger blieben von einem Unwohlsein ver schont. Laut Aussage der letzteren ist Maier nach dem Einrücken vom Dienste in'sein Schlaf zimmer gegangen, während sie seine Portion Stockfisch in das Mannschaftszimmer trug, wo sich damals Aufseher Fink

allein befand; sie sei 'dann in den zweiten Stock hinaufgegangen, um den Refpicienten zu verständigen, dass das Essen I aufgetragen sei, und während dieser ihrer Ab wesenheit habe sich Fink afiein im Mannschafts- und Speisezimurer befunden. Am 2V. desselben Monats brachte die Anna Plangger zwischen 3 und 4 Uhr Nachmittag den Kaffee für Maier und Fink in das Mannschafts zimmer und verständigte den im zweiten Stocke weilenden Refpicienten, dass der Kaffee unten be reit sei. Maier begab

sich in das Mannschafts zimmer, wo sich vor dem Kaffee am T'sche Auf seber Fink allein befand. Als Maier den ersten Löffel von dem bereits in die betreffende Schale eingeschänkten Kaffee nahm, bemerkte er einen unangenehmen Geschmack, als ob er Enzianwurzeln in oen Mund genommen hätte; er wechselte so fort den Löffel, allein der Geschmack blieb der selbe, und da Fink es nicht glauben wollte, so forderte er ihn auf, selbst davon zu kosten. Da jedoch Maier wegen der Anwesenheit des Ober- commissärs Panlmichl Eile

hatte, schluckte er den ganzen Kaffee hinunter und gieng seiner Beschäf tigung nach. Ungefähr dreiviertel Stunden nach Genuss des Kaffees empfand Maier beginnende Ueblichkeiten, Schwindel im Kopf und Schmerzen im Magen und diese Zustände steigerten sich der art, dass er sich auf den Boden werfen musste, um festen Halt zu gewinnen. Auf dem Boden liegend suchte er durch Rufen sowie durch Schla gen mit Händen und Füßen Hilfe herbeizurufen, es kam jedoch niemand, obwohl Fink das Schlagen auf dem einfachen Boden

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 06.03.1902
Physical description: 8
halbeil Meter herausgebrannt war. Die Tochter der Maier fand unmittelbar nach dem Erlöschen des Feuers auf dein Boden in der Nahe des Grummetstockes ein Schwefelhölzchen, welches zwar nicht angebrannt war» aber dasPhosphorköpfchen verloren hatte. Anch diesmal ivar kurz vor der Entstehung des Brandes Nomed Huber seinem Knecht zur Holzarbeit in den Wald gefolgt. Man schöpfte noch keinen Verdacht, sondern schrieb die Fencrsbrunst zufälligen Ursachen zu. Da kam am 9. December auf dem Estrich

des Huberfchen Haustheiles neuerdings ein Feuer zum Ausbruche. Auch diesmal war es der Sohn der Wtw. Maier, sowie eine größere Anzahl von Hausgenossen und Nachbarn, welche als erste versuchten, dem Feuer Einhalt zu thun. Ihre Bemühungen waren aber ohne Erfolg. Erst der Feuerwehr gelang es, den Brand zu tilgen. Bei diesem Brande war schou eine größere Quantität Heu verbrannt, ein über dem Poselstocke befind licher Firstbaum war verkohlt und auch die Ent deckung beschädiget. Auch damals war Huber

mit seinem Knechte bei der Holzarbeit. Jetzt stieg allgemein der Ver dacht auf, dass sämmtliche Feuersbrünste ab sichtlich gelegt worden seien. Ueberall wurde Nomed Hnber der Brandstiftung geziehen, wäh rend dieser bemüht war, allenthalben den Ver dacht auf Johann Maier, den Sohn der Witwe Maier zn lenken. Am I I. December gegen 1 Uhr nachmittags brach, abermals in der Estrichabtheilung des Nomed Huber, zum vierten Male Feuer aus, das nun das ganze Doppelhaus in der kürzesten Zeit vollkommen einäscherte. Nomed

bereits unmöglich war. Als die Feuer wehr erschien, musste sie sich darauf beschränken, die Nachbarhäuser zu schützen. Der aus diesen vier Bränden entstände Schade beläuft sich auf 10 500 l(. Da Nomed Hubers Frau für Gebäude sammt Einrichtung mit 7000 lv, Wwe. Maier aber blos; für das Gebäude, und zwar nur mit 2000 versichert ist, so trifft der Hauptschade die Maier, welche mit ihrer Familie total an den Bettelstab gebracht ist, umsomehr, als die ihr zukommende Entschädigung von 2000 für zwei

auf ihre Haushälfte lastende Hypothekar- capitalien von 1200 X und 104L K verpfändet ist. Die Wit-ve Maier und ihre Familie, welche durch diese Katastrophen in ihrer wirtschaftlichen Existenz förmlich vernichtet sind, könii'n also m l Grund nie mals verdächtigt werden, wohl aber Romed Huber, dem die Brandkatastrophe die Erfüllung seines lang gehegten Wunsches war, die Maier wegzubekommen und deren Eigcnthumshälfte leichten Kaufes erwerben zu können. D«r Verbucht lenkte sich umsomehr auf Romed Huber, als er öfter

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 29.01.1901
Physical description: 8
zutrug. Der Spazier gänger wurde verhaftet, jedoch sofort wieder in Frei heit gefetzt. »*, König Eduard und seine Borgänger. Der nunmehrige König von Großbritannien und Ir land und Kaiser von Indien hat dem (Zouuoil seinen Entschluss kundgegeben, als Herrscher den Namen Eduard VII. zu tragen. Strenge genommen hat er mehr als sechs Thronvorgänger seines Namens, be kanntlich gelang eS noch langen Kämpfen gegen die keltischen Urbewohner einerseits und die dänischen Er oberer andererseits, erst dem König

von Wesscx Egbert und seinem großen Enkel Alfred, ein sämmtliche angel sächsische Stämme umfassendes Reich zu gründen. Alfreds Sohn und Nachfolger hieß Eduard der Aeltere (901—925); er war der erste angelsächsische König dieses Namens und dehnte das vom Vater überkommene Reich durch glückliche Unternehmungen weiter aus. Fünfzig Jahre nach feinem Tode bestieg der zweite Eduard, zubenannt der Märtyrer, den Thron, den ihm sein Vater Edgar hinterließ, als Eduard erst zwölf Jahre zählte. Schon

nach dreijähriger Regierung ward Eduard ermordet, worauf sich wieder die Dänen des Landes bemächtigten und Eduards Nachfolger Ethelred vertrieben. Doch hatte die Dänenherrschaft nicht lange Bestand: Ethelreds Sohn Eduard III. der Bekenner bestieg, nachdem er eine Jugend voll Entbehrungen in der Fremde verlebt hatte, im Jahre 1042 den Thron seiner Väter. Auf seine Veranlassung ward die so berühmt gewordene Benedictinerabtei von Westminster ausgebaut. Mit ihm starb im Jahre 1066 die angel sächsische Dynastie

aus. Die Sage späterer Zeiten hat den frommen König zum Urheber aller weisen Einrichtungen des englischen Staates gemacht. Als nach dem Erlöschen des ManneSstammes der nun fol genden normannischen Dynastie mit Heinrich II. das HanS Plantagenet ven englischen Thron bestieg, ward ohne Berücksichtigung der alten angelsächsischen Könige namens Eduard, da nach dem Tode Heinrichs III. mit seinem Sohne wieder ein Träger dieses Namens folgte, derselbe Eduard I. genannt. Unter seiner Re gierung (1272—1307) wurde

der bis zum heutigen Tage nnerschütterte Grund der englischen Verfassung gelegt; durch Eduard I. ward aus dem autokratischen Königthum der Normannen der nationale VersassnngS- staat geschaffen. Die Eroberung von Wales durch Eduard I. gab die Veranlassung dazu, dass dein auf dieser Halbinsel geborenen Sohn und Erben des KöuigS der Titel eines Prinzen von Wales ertheilt wurde, welchen seither jeder englische Thronfolger trägt. Der erste Prinz von Wales bestieg als Eduard II. (1307 bis 1327) den Thron

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 23.03.1895
Physical description: 10
Baronin v. Reden. Concertflügel von Bösendorfer. — Preise der Plätze: Cerclesitz 2 fl., Fouteuilsitz 1 fl., Entree 50 kr. KartenauSgabe im Clvier Sa'on Joh. Groß (S. A. Reiß) nnd abends an eer Cassa. Ausstellung im Landhause. Das im Auftrage dkS Lutterotti-Denkmal Comites in Jmst von Herrn Bildhauer Eduard Posch entworfene und model lierte Medaillon des bekannten tirolischcn Dialett- dichters Karl von Lutterotti ist heute und iu der nächsten Woche, jedesmal von 9 bis 12 nnd von 2 bis 5 Uhr

hat sich hier der 26 Jahre alte ^vchnhmachergehilfe Joseph Maier aus SchlanderS in einem Anfall von Geistes störung ein Messer tief in die Magengegend gestoßen. Maier, der schon seit längerer Zeit Spuren von Geistes störung zeigte, hatte den ganzen Tag fleißig gearbeitet. Untertags fragte er einen Mitarbeiter, ob eS wahr sei, dass er heute umgebracht werde. Abends nach der Arbeit begab er sich in sein Schlafcabinet. Nach einiger Zeit hörte man ihn um Hilfe rufen. Man fand den Unglücklichen mit dem Mcfser lief

in dem Magen auf. Maier wurde iuS Spital überbracht. In folge der starken inneren Verblutung, die Maier erlitt, dürfte er kaum mit dem Leben davon kommen. .'5 Aus dcm Untcrinnthal. 20. März. (Al lerlei.) Nach einigen mittelmäßig hübsche» Früh lingstagen. welche aber durchaus nicht imstande waren, die allüberall vorhandenen Schlickmasseu auch nur etwas zu verringern, ist es seit qenkrn » iczcr Winter geworden, während es im Thalc regnet und schneit, schneit eS in den höher gelegenen Orte», so in Alpach

Faschingsschluss spielt hier Herr Direktor Jäger mit seiner Theatergesellschast und gibt jeden Sonntag, Dienstag, Donnerstag und Samstag Vorstellungen, welche mitunter recht gut besucht werden. Die Gesell schaft spielt gut und erntet vielfach Beifall. — Am Sonntag brachte die Musikkapelle dem Herrn Bezirks richter Eduard Müller aulässlich seines NamenSfesteS eine Serenade, mn l8. dS. dem Joseph Eberharl, einem Gönner des Vereins, uud am 19. ds. mittags dem Vereinsdircctor Joseph Wille Platzmusik

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 11.09.1875
Physical description: 10
Privatschreiber in Hall; a. wegen Miß- brancheS der Amtsgewalt ZZ. 101 und 102 dann Uebertretung des Betruges dinch Aufforderung zur Abgabe eines falschen Zeugnisses vor der Behörde 8s 5, 339, 205 und 461 St. G. B.; b. und e. we gen Uebertretung des Betruges durch Abgabe eincS falschen Zeugnisses bei der Behörde 8Z. 205 und 461 St. G. B.; Vorsitzender Herr Bundesgerichts. Präsident Dr. Eduard Ferrari; Nichter die Herren LandeSgerichtSräthe Weirather und Trafojer; Staatö- anwalt Herr StaatSanwaltS - Sulstitut

Dr. Ritter v. Reinisch; Vertheidiger Herr Dr. Hammer für Huber und Herr Dr. Köck für Urba i und Scraba. 2. Am 14. September um 9 Uhr Vormittags wider Barbara Bösch von Ebnat, Bezirks Ober doggenburg, Kanton St. Gallen, 36 Jahre alt, Zwinglianischer Konfession, ledige Fabrik«arbeiterin, wegen Betrug zum Nachtheile der F/äulein v. Ange lin, uno Anderer. ZZ. 197, 200, 203; Diebstahls ZZ. 171, 176 II a, und Veruntreuung Z. 461 >^t. G. B.; Vorsitzender Herr LandtSgerichts - Prä sident Dr. Eduard Ferrari

; Richter die Herren Kan^ desgerichtSräthe Trafojer und v. Gasteiger; Staats- anwalt Herr Linser; Vertheidiger Herr D-. Mörz. 3. Am 15. September um 9 Ul,r Vormittags wider Bortolo Menghi.n, genannt vortolinot von Serraoalle, Bezirk Ala, 23 Jahre alt, katholisch, lediger Eisenbahnarbeiter und Land-Sschütze, wegen Todlschlag Z. 140 Zt. G. B.z Vorsitzender Herr Landesgerichts-Präfident Dr. Eduard Ferrari; Richter die Herren LandeSgerichSrath Weirather und Landes- gerichts-Sekretär Ritter v. Lachmüller

; Staatsanwalt Linser; Vertheidiger Herr Dr. Onestinghel. 4. Am 16. September um 9 Uhr Vormittags wider Georg Egger, 23 Jahre alt, katholisch. o?r^ ehelichter RamSaugutSbesitzer in ^?öll, wegen schwerer körperlicher Beschädigung, ss. 152, 155 ii, 166 a, «?t. G. B.; Vorsitzender Herr LandeSgerichtS - Prä sident Dr. Eduard Ferrari; Richter die Herren Lan deSgerichtSräthe v. Gasteiger und Ritter v. Ziernfeld; Staatsanwalt Herr Linser; Vertheidiger Herr Dr. Falk. 5. Am 17. und 13. September - »in 9 Uhr

Vor mittags wider Karl Peter von Höttiug, 34 Jahre alt, katholisch, verehelicht, Schneider, wegen Beliu,, ZZ. 197, 199 n, 203 St. G. B.; Vorsitzender Herr LandeögerichtS.Präsident Dr. Eduard Ferrari; Richter die Herren LandeSgerichtSräthe Ritter von Ziernfeld und Dr. Bkaas; StaatSan>?alt Herr Linser; Ver theidiger Herr Dr. Witsch. 6. Am 20. September um 9 Uhr Vormittags wider Josef Gogl von Hötting, 37 Jahre alt, katho lisch, lediger Strohhutarbeiter, wegen GewohnheitS- Diebstahl ZZ. 171, 176 1, 179

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 14.06.1881
Physical description: 8
und der Dank für die schönen Herstellungen, welche/'den Ehrenberg-Kaiserpark zu einem vielbesuchten > Punkte machen werden., , . - > 3lns den» Schwurgerichtssaale. Innsbruck, 11. Juni. Heute um 9 Uhr vormittags begann die Haupt verhandlung wider' Eduard Schiffer,« 27 Jahre alt,« lediger Bauer aus Elbigenalp wegen Todtschlages nach ZZ 140 und 142 St.-G.-B. und gegen Jgnaz Kl otz,'-23 Jahre alt> lediger-Senner-aus'Holzgau, wegen> leichter . Körperverletzung nach §»411->St.- irol und ÄZora»Tbera' Mr. 133

zu ihnen. Alle 4, traten, nachdem sie ihre Geschäfte beendet, lustig und guter Dinge zusammen den Heimweg an, auf welchem einigemal eingekehrt wurde. Scheidle that dabei des Guten zu viel. Zwischen Heselgähr und Elbigenalp entstand ein Wortwechsel zwischen Eduard Schiffer und ihm. indem sie wechselseitig ihre Eltern schimpften. In der Nähe der sogenannten GrieSauerbrücke blieben die beiden hinter den andern zurück. Als Klotz, be sorgt um den Sobn seines Dienstherrn, umkehren wollte, um nachzusehen, kam

ihm dieser entgegen und sagte: „Jetzt lass ihn nur gehen und komm mit mir.' Während des Weitergehens erzählte Eduard Schiffer dem Klotz, dass er dem Schndle einen Schlag auf das linke Ohr gegeben chabe, wobei sein Stock abgebrochen sei. Das noch übrig gebliebene Stück des Stockes warf Schiffer sodann mit den Worten: „Wenn das eine hin ist, soll auch dieses hin sein!' in den Lech. Bei der sogenannten Doctorfchupfe blieben die drei stehen und sahen den Scheidle schwankenden Schrittes daherkommen. Die beiden

Schiffer traten hinter die Schupfe und Klotz packie, wie er selbst gestand, den Daherschwankenden an der Brust, drückte ihn zu Boden und gab ihm 4 Schläge mit der Faust auf das Gesäß; darauf ließ er ihn liegen und gieng ebenfalls hinter die Schupfe. Dort fragte ihn Eduard, ob er den Scheidle auf den Kopf geschlagen habe. Als Klotz dies verneinte, setzten alle drei den Weg nach Hause fort. Um 5 Uhr früh am 16. Mai wurde Scheidle 41 Schritte unterhalb der Doctorschnpse neben der Straße und an den Pfosten

mit dem Kopfe angelehnt von einer Finanzpatrouille gesehen. Gegen Uhr kam Bernhard Scheidle, von der Magd Mathilde Knecht gestützt, in die Gaststube deS Sternwiries in Elbigenalp. Zu der dort'anwesen den Wirtin sagte er wiederholt: i,OH jel was hat mir Eduard gethan, was bin ich für ein Mann!' Auf die Frage der Wirtin, was geschehe« sei, erzählte er. er sei die vergangene Nacht mit Eduard, und Jgnaz Schiffer und Jgnaz Klotz von Stanzach .nach El bigenalp zurückgekehrt, mit Eduard in einen Wort wechsel

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 24.03.1916
Physical description: 4
Josef Müller des Standsch.-Bat. Meran I; dem Standschützen-Hauptmanne Josef Bader, den Staudschtttzeu-Zngssührern Karl Siu^ ger, Älnton Specht, den Standschützen-Unterjägeni Ällois Keller, Alois Schwarz, dem '^tandschützen- Patrouillesührer Johann Georg Schönherr, den Standschützen Eduard Hosp, Thomas Schennach, Bernhard Siebenhüner, Itoinan Soirnweber, Josef Storf, Karl «torf, Pins Storf, Heinrich Maier nnd Peter Weirather, sämtliche des Standsch.- Bat. Nentte I; den Standschntzen-Oberjägern Josef

des I. Landessch.-Neg.; dem Landsturm-In fanteristen Valentin Visin des 455. Landst.-Bat.; dem Nefervefähnrich Georg Haring des 4. Landw.- Jnf.-Neg., zugeteilt dem II. Lmldesfch.-Neg.; dem Ncservefähnrich Ewald Weselsky, dein Sanitäts fähnrich Josef Depaoli, dem Nechnungsnnter- vffizier 1. Klasse Leopold Ehrer, den Zngs- sührern Johann Korinek, Eduard Lang, den Unterjägern Josef ?lngleitner, Johann Hölzer, Anton Leitner, Josef Mathis (gefallen), den Patronillenführern Johann Hübl, Rudolf Stad ler

, den Landesschützen Leopold Bach, Ludwig Bilgeri (gefallen), Rudolf Vondorfer, Oswald Eichler, Michael Frisch, Anton Grübling, Rudolf Kovae, ?ldolf Nedorost, Älntoir Perl und Zllois Gürtler, sämtliche des I. Landessch.-Neg. : dein j Neservekadetten Josef Reiter des I. Landessch.- Neg., zugeteilt dem 163. Landst.-Bat.; den Reservefähiirichen Ernst Ascher, Josef Wiltschko. den Sanitätsfähnrichen Eduard MMler, Eugen Olexi, den Nefervekadeten Karl .Hintner, Hein-, rich Liebfcher, Hans Tillian, Mar Viher, Karl

, dem Patrouillesührer, Tit.-Unterjäger Eduard Sterzel, dem Patrouilleführer Johauu Ortner, den Lan desschützen Johann Bauer, Martin Faller. Alois Ladstätter, Stanislaus Larcher, Johann Poimer, Karl Weiss, Vinzenz Niederkofler, Joses Schiller und Franz Tropschuh, sämtliche des III. Lan- Ldessch.-Reg.; den Wachtiiteistern Stephan Hei- genhauser, Josef Niedcrmayer. den Zugsführeru Otto Novokty, Meiichard Stocker, den Korpo ralen Johann Eckart und Matthias Reicht, sämt liche der Reit. Tir. Landessch.-Div., Fusteskadrou

^chlehmair, beide des 16!). Landst.-Marschbat.: dem ^taudschützeu-Oberlentnant Joses ^Adaiuz. dem Standschützeu-Leutuaut Johauu Sottil, beide des Ztaudsch.-Bat. Enneberg: den Standschükeii' Oberjägeru Karl Adam. Meiurad Plagg. dc» <-tandschützen-Utttcrjägcrtt Al. Grast, Josef Pritzi. Lorenz Steiner, den Standschützen Heinrich Folie! Eduard Pegger, 'Antou Polin. Alois Stocker vulqv Lenz, Josef stocker und Johann Knen, sämtliche des Standsch.-Bat. Glurns; dem ^tandschütze»- Unterjäger Hermann Baltingojer

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 01.06.1881
Physical description: 8
eine Abendsitzung behufs Vornahme der Delegationswahl an. irol und Vorarlberg' Sir. Zur letzten Nede des Abg. Eduard G«eß. Bekanntlich hat Prof. Dr. Ed. Sueß, der Abgeord nete der W. Leopoldstadt, jüngst die ReichSrathSrechte und die Regierung mit Vorwürfen wie polit. „Simonie', „Schmach' und einer ganzen Verbrechen-scala beehrt, und mit dem Rufe „Reichsverderber' geendet. Bej, dieser Gelegenheit hat der Redner, auf seine außer ordentliche Objektivität und Mäßigung pochend, mit großem Pathos ausgerufen: ES sei

gut. wenn im stenographischen Protokolle verzeichnet sein werde, dass selbst ein Eduard Sueß zur Ordnung gerufen worden. Die Wiener „Tribüne', ein Organ der Rechten, weist nun uach, dass Prof. Sueß bereits im Jahre 1876 mit ähnlicher „Objectivität und Mäßigung' das Ministerium Auersperg bekämpft hat. Das genannte Blatt schreibt: „Wir blätterten uach und entdeckten in den stenographischen Proto kollen des Abgeordnetenhauses au» dem Jahre 1876 ebenfalls einen Eduard Sueß, dessen nähere Besich tigung

zu dem Resultate führte, es sei derselbe Ab geordnete, nur mit dem Unterschiede, dass er damals die „Reichsverderber' und die Simonie dem Mini sterium Auersperg-Stremayr auf den Kopf warf. Eduard Sueß hielt zur Budgetdebatte eine Rede, in der e^ zur Strafe den Ministern Auersperg, Lasser, Stremayr, Unger, Pretis, Ehlumecky ärger als aus der Schulbank ergieng. Selbstverständlich musste es unter der Aera Auersperg sehr arg zugegangen sein, „wenn selbst ein Eduard Sueß den Stürmen der Entrüstung in seiner Brust

nicht mehr zu gebieten vermochte.' Wir werden die Worte dieses Abgeord neten hier wortgetreu aus dem stenographischen Pro tokolle der 212. Sitzung vom 6. December 1876 wiedergeben; denn jeder von den damaligen Mini stern hatte sein besonderes Stränßchen bekommen, das zum großen Theile ebenso duftig ist, wie jenes, das er am 23. Mai dem Versöhnungs-Ministerium offerierte. Herr Eduard Sueß begann mit einer Apostrophe an dos Gesammtministerinm und sagte: „Schon am Schlüsse des ersten SessionSabschnittes

Steuern bewilligen, haben wir es erlebt, dass eine halbe Stunde vor dem Schlüsse des S-jsionsabschnitteS der Herr Sprechminister (Unger) ausstand, um uns zu er klären, dass die Regierung nur eine Regierung der Verfassungspartei sei.' Nachdem sodann Herr Eduard Sueß der Regie rung Auersperg die Zeitungsconfiscationen, das Presscircular und dergleichen vorgeworfen hatte, nahm er den Frhrn. v. Laffer in die Wäsche, um ihm zu sagen, dass er während der ganzen Amts thätigkeit keinen wesentlichen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 4
Date: 02.06.1915
Physical description: 4
die Silberne Tapferkeits-Meoaille erster Klasse: dem Fähnrich in der Reserve Eduard Heinisch nnd i>em Korporal Josef Scheinast, beide des 59. Jnf.-Reg.; - . dem Leutnant in der Reserve Wilhelm Drapal, dem Fähnrich in der Reserve Albin Fuchs, dem Kadetten in der Reserve Joses Vogl, dem jOber- jäger David Gstrein, dem Einjährig-Freiwilli gen, TitUlar-Oberjäger Andor tv. Becke, den Zugs führern Severin Defranzesco, Franz Rabiser, Roman Segat, Thomas Spielmann, dem Unter jäger, Titnlar-Zugssührer Felix Danner

Kiener, Johann Rohr-- egger, Alois ^-chöch, den Unterjägern Johann KSll, Joses Nevertal, Joh. Konrad Schwald^ dein Waffenmeister dritter Klasse Karl Glück, den Patronillesührern Franz Glieder, Richard Melchiors Johann Taxer, den Jägern Alois Böck, Albert Fauster, Franz Kämmerer, Karl Kopp, Michael Knen, Franz Leinböck, Luigi Oliva, Crispiuo Perli, Alois Schixel, Eugen Sief, Anton Zardini, K<arl Zünd und dem Osfi-- ziersdiener Eduard ?luer, alle 26 des 4. Tir. Kaiserj.-Reg.; dem Patrouilleführer

Johann Cuttert des 13. Feldj.-Bat., zugeteilt dem 4. Tir. Kaiserj.-Reg.; den Kanonieren Franz Meislinger nnd Rudolf Mende, beide des 5. Fcst.-Art.-Bat., zugeteilt der 12. 15 Zentimeier-Haubitz-Bat.; die Bronzene Tapferkeits-Medaille: dem Rechuungs-Untcrosfizier erster Klasse Emi- lio Reggla, dem Unterjäger Johann Dum, dein Patrouilleführer Johann Hohlrieder, den Jägern Gabriel Blaha, Paul Trimel, Alois Gufler, Man- sueto Kami:,, Otto Köll, Jakob Kuisle, Franz Maier, Valentina Mozzi, Llndreas

Poinpanin, Liberato Schuller, Heinrich Wenter und Antion Wöninger, alle 15 des 1. Tir. Kaiserj.-Reg.; dem Kadetten in der Reserve Friedrich Zinill, den Zugsführeru Josef Ätgstncr, Josef Mattedi-, den Unterjägern Gustav Lauger, Josef Zemauek, den Patronillesührern Torquato Brailo, Wilh. Gasser, den Jägern Jakob Bcchter, Johann Holzer, Johann Kollmann, Leo Korn, Johann K^ralinger, Franz Maier, Alois Mascher, Josef Nones, Ludwig Oberhäuser, Bortolo Anton Kaoli, Alois Prigl, ?lnton Resinger, Jgnaz Rogginer

, Eduard Steniberger, Joses Tanzer, Josef Weuz, deni Erfatzrefervejäger Anton Wink ler nnd dem Offiziersdiener Friedrich Franzes- einel, alle 25 des 4. Tir. Kaiferj.-Neg. Am ZI. Mai 1915 wurde in der Hof- und Staatsdruckerei in Wien das XIiIX. und IiIV. Stück der italienischen Ausgabe des' Reichsgesetz blattes des Jahrganges 1915 ausgegeben und versendet. Nichtamtlicher Teil. Auf ein Hnldignngstelegramm des Landesaus schusses an Se. Majestät den Kaiser ist gestern nachstehende Antwort eingelangt

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 2
Date: 27.10.1916
Physical description: 2
Klasse: dem Reserve-Stabsseldwebel Ludwig Oberhoser des 3., dem Leutnant i. d. Li. Stephan Lampel- maycr des 2. Tir. Kaiserj.-Reg.; die Silberne Tapferkeits-Medaille erster Klasse: dem Feuerwerker Haus Egger des 14. Geb.-- Art.-Neg.; dem Leutnant i. d. 3i. Gottfried Ussenheimer, dem Reserveoberjäger Josef RamerS- dorser nnd dem Reservezngsführcr Slbraham Sanier, alle drei des l. Tir. Kaiserj.-Reg.; dem Leutnant Eduard Egg, dem Leutuaut i. d. Res. )Panl Tarvas, dem Landsturmzngssührcr Ernst Paulweber

Hiuteregger, deu Reserveunter jägern Heinrich Niederiauscr, Paul Gamper, Franz Kroll, deil Patrouillesühreru Franz Tha- ler, Friedrich ^iinvn, 'Josef Kalinka, den Jägerir '.Joses Mair, Karl Zöschg, Karl «chiverer, dem Iieservejäger Eduard Prandtl, den Landsturuu- jägern Franz Dworschak, Johanir Wahlmüller, Alois Rohrmoser und Leonhard Kenschnig, alle 23 des 2. Tir. Kaiserj.-Neg.; denr ^appeur „Georg Pühringer des 1^1. jSaPP .-Bat.; dem Leut nant i. d. ili. Jvhairir Blaas, dem Reservezngs-- sührer Josef

Walter Nöbl, dem Einj.-Freiw., Tit.-Zngssührcr Josef Nusz-^ bamilcr, den Miiterjägern Michaeli Schedl, Joses Raffler, dem Reserveuuterjäger Johann Pas;- moser, dem Patronilleführer, Tit-llirterjäger Stephan Johannek, dem Patronilleführer Joses Holzknecht, dem Landstnrm-Patronillesührer Frz, Hölzl, ^en Jägerit Angnst Kastl, Albert Blum, Alois Tipotsch, Joses Keildler, Klourad Klotz, Ernst Fischer, Msred Pixner, den Reservejäge.iv .Eduard Salut, Franz Zangerl, Gilbert Kegger, den Landsturmjägern Thomas

, dein Jäger Josef Knen, den Landstnrmjägern Gottfried Kornprobst nnd Matthias Klotz, alle sechs des 1'. Tir. .Uaiserj.- Reg. ; den Leutnants i. d. R. Ernst Sekanina, Max Schubert, Friedrich Krast, Frauz Hosch.k, >Franz Valik, dem Reserveoberjäger Peter Sanlt r, dein Reservezngsführcr Johann Tenring, dem Reserveuuterjäger Ludwig Ladner, dem Lano- stnrmnnterjäger Gottfried Köb, dem Referve-Pa- trouillesührer Alfred Maier, den Jägern Franz Joses «chäser, Anton Metzler, den Landstnrm jägern Josef Amon, Karl

Maier, Gebh. Äieyer, .^iarl Ulrich Ellensohn, Johann Waberer, Alois Hinterholzer nnd Joses Andreas Heim, alle Ii) des 3. Tir. Kaiserj.-Reg.; dem Sanitätssähnrich i. d. R. 'Alois Bartek, dem i)ieserveoberjäger j?lil- ton Silbernagl, dem Zngsführer Martin Gallo- ,ner, deiit Einj.--Frci>v. Rescrvezugssührer Gustav Ortner, dem Jäger Johann Gruber, den Lanv- stnrmjägern Johanir Pircher, Johann Hntler nnd Johanit Hosbaner, alle acht des 4. Tir. Kaiserj.-Reg.

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 10.09.1851
Physical description: 6
v. Derschau, Private auSDinnchen, mit Fräul. Toch ter, vonPartenkirch; Frau Josephinc Maier, Geheim- finanzräthin; Hr. Jnlins Maier ^ SekretariatSprakti- kant aus cz^rlSrnhe ^ Salzburg; Hr. Eduard Wüstenfeld, Studir. juris aus Baden, von Landeck; Hr. Sllbert Rösl, Kauf»,, aus München; Fran Slntonia Nösl, HofbuchdruckereibesitzerS-Witwe aus München, von Parte,ikjrch; Hr. Elyil Gaab, Studir. juris aus Stuttgart, von Vozen; Hi. Emil Werner, Studir. juris aus Koblenz, von ^a,,d--k; Hr. Pcter Sencner, Theolog

der Thecl., von München (im g. Adler). — Hr. ?inton Gmelk, Präfekt im Schnllchrer-Seminar, vonEichstädt; Hr. Math. Waldbaner, Kaufn,.; Hr. Eduard Kühbacher, Bräuereibesitzer aus Palsau, mit Gattin, von Mün chen; Frau Jda v. Kettuer, Primate ans Karlsruhe, >nit F,u»ilie, von Rcscnheim (in der g. Sonne). — Hr. Konstantin Rischkan, Gutsbesttzer aus Rußland, von Mcran; Hr. Nenner'.'. Oesterreicher, königl. dän. Konsul in Trieft, vcn Feldkirch ; Hr. Thomas Balfour- Graham, Rentier aus England; Hr. Tullcch

, engl. Oberstlieutenant, mit Gattin, von Bregenz; Hrn. Heinr. Hotham und Dar.Power, Rentiers ansEngland, letzterer mit Neffen ; Hr. Joh. Jos. Teiichiiiaiin, k. preuß. OdergerichtS-Anwalt, »ii't 2 Töchter, von Salzburg; Hr. Joh. .Wildmoser, Kanfin., von Linz; Hr. Eduard Sieger, Inhaber einer Lithographie-Anstalt ans Wien, init Sohn, von Verona; Hr. l>r. Genzken. Pastor auS Strelitz, mit Familie; Hr. Köhne, k. preuß. Regierungsrath, pon Stelvio; Hrn. Bechmann und Karl Schmidt, kaiserl

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 23.07.1887
Physical description: 12
dem Schubertbunde auch am Rhein und in Köln und hat gezeigt, dass sie unter den deutschen Sängern in der ersten Reihe steht. (Bravo! Bravo!) Unsere Sangesbrüder haben uns aber auch dadurch verbunden, dass sie von unseren Chormeistern Maier und Schmid gestern Chöre zur Aufführung brachten in einer vorzüglichen Weise, ja, meine Herren, solche Nummern, die wir selbst noch nicht gehört hatten. (Bravo! Bravo!) Heute früh begrüßte uns ein reizender Sommertag, und wir Sänger zogen, neu erquickt und erfrischt, hinaus

Gewöhnlichem und doch etwas Ungewöhnlichem ein Paar Worte sprechen. Die Maier in Tirol tragen wir in einer Butten herum; der Schmiede gibt es in Oesterreich an allen Ecken; das meine Herren ist das Gewöhnliche. Wir wissen aber alle aus der deutschen Geschichte, dass unsere deutschen Kaiser Major-Domus gehabt hatten, Männer, die den ganzen Haushalt führten und eigentlich die Essenz des Neichsregimentes waren. Diese Männer wurden aus dem Worte Major-Domus umgewandelt später in die deutschen Maier. Darum

möchte ich Ihnen, meine Herren, rathen, ja über den Namen Maier nie zu lachen (Heiterkeit). Wie wir wissen, sind die deutschen Kaiser und ihre Mannen tüchtige Recken gewesen; jedem Monarchen war das liebste der Waffen schmied; die gute Waffe gab ihm das Vertrauen zur Waffe, machte ihn tapfer und tüchtig. Solche zwei Männer hat der Schubertbund (Bravo), einen Major-Domus und einen Waffenschmied, wie man selten andere finden wird (Bravo). Diese zwei Männer lassen Sie mich mit einem kräftigen treu

deutschen, echt österreichischen Hoch begrüßen und ausrufen: Die Maier und Schmied des Schubert bundes leben hoch! Nach Beendigung des Mittagsmahles lud Herr Oberpost - Dircctor R. v. Niederer die Anwesenden ein, das Sängerheim der JnnSbrucker Liedertafel zu betrachten. Hier wurde dem Schubertbunde eine sin nige Ueberraschung zutheil. Nachdem der Vorstand der Liedertafel in ihrem neuen Heim den Schubert bund begrüßt hatte, überreichte er dem Vorstande des Wiener Vereines zum Andenken an die in Inns

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 27.03.1894
Physical description: 6
Feuerwehr männer. Herr Mahl erklärte diese Ehrenstelle anzu nehmen und wurde von den Anwesenden hiezu beglück wünscht; weitcr wurden in die Vorstehung wieder gewählt: Herr Lchrer Striker, Cammaudant-Stellver treter; Herr Wcbhoser, Handelsmann, Cassier, Herr Amonu, Handelsmann, >schriftwart und Herr Fritz Maier, Schlosser, Zeugwart, zum Fähnrich Herr Eduard Hölzl. Nach dem geschäftlichen Theile begann der gemüthliche Theil; zahlreiche Trinksprüche wurden auf die neue Vorstehung und weiteres Gedeihen

gehalten und am Vorabende des Namensfestes des Herrn k. k. Bezirksrichters Eduard Müller konnte sich die Musikkapelle zum erstenmal öffentlich hören lassen. Am letzten SamStag halb 3 Uhr abends marschierte sie trotz heftigen Schnee treibens vom „Zipflwirt' aus mit farbigen Lampions und Transparenten vor das k. k. BeznksgerichtS- gebäude und spielte dort mehrere Nummern mit besten: Erfolge. Dem Obmann des Vereines Herrn Wille und dem Ausschussmitglied Herrn Kasser, sowie dem Kapellmeister Herrn Eduard

Sternbach und noch mehrere Bürger erschienen. Herr Commandant Stellvertreter Stricker eröffiute die Versammlung und machte der selben die unangenehme Mittheilung, dass der um den Verein hochverdiente Herr Commandant Eduard von Grebiner seine Stelle niedergelegt habe und zu einer weiteren Beibehaltung derselben nicht mehr zu be wegen sei. Herr v. Grebmer gehörte durch 25 Jahre diesem Vereine an nnd hat sich um denselben große und bleibeucc Verdienste erworben. Der Verein wür digte dies, ernannte

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 6
Date: 31.07.1854
Physical description: 6
. Eduard Nossi, Steuerinspektor. Karl Mensi, Bezirkskommissär GeineutSe Voukß . . . - Johann Köhler, Vaner in Vomp Alois Derfeser, detto Andrä Jenewcin, detto Baltliasar Huber.. detto Andrä, «teinlechner detto Josef Arnold, Bauer in Weer Andrä Unterlechner, detto Jos. Hochschwarzer detto Franz Anton Trögl, Eoop. in Schwaz Leonh. Unterberger, Pnlverfabr. in Achenthal Josef Konrad Büchele, Zollcinnehmer Josef Arnold, Wirth in Terfens Jos. Goth, Flnailzw.-Kominissär in Schwaz Beim Steneramte Bozen« Lorenz

, Einräumer in Bozen Kantius Agreiter, Steueramtö-Ofsizial. Josef Hieler, Dr. der Medizin . Franz Anton Schweizer, pens. Hauptzollaintö Einnehmer ..... Anton Welponer, Handelsmann . Johann Grabensteiner, Telcar.-Amtöosfizial Moriz Moravschik, „ Magdalena Waldthaler, Dienstmagd . Maria Wiedenhoser, „ Joh. Luggin, Dr. der Medizin und Leibarz bei Ihrer kais. Hoheit Eduard v. Gall, Sekretär bei Ihrer k. Hohei Furstbischöfl. Convict Joanilellm in Bozen v. Dallatorre, Landesger.-Nath . Graf Ludwig v. Sarnthein

, k. k. Käminerer und dessen Frau Gemahlin Johann Brandtner, Telegr.-Amtsdiener Josef v. Römer, Landesger.-Assessor Frailz Zimmermann, Handelsn'.anir Eduard Bogl, städt. Bauinfpektor Andrä Gasser, Magistr.-Kanzlist . Franz Egger, Privat .... Dominik v. Walther, Landcsgcr.-Kanzlist Simon ThaddäuS Porta, „ Sekretär Eduard v. Lers, Kanzlist bei I. kais. Hoheit Anna Hübsch, Kammermädchen „ „ Lorenz Banr, erzherzogl. Leiblakei Sebast. HallSwirth, „ „ . . Joses Banr, „ „ . . Mathias Demetz, „ KammerhauSknecht Kath

. 400 Anton Bader, „ Knscher . . 500 Anton Kemeter, „ ,, 50(1 Josef Prucha, „ .Obcrgärtner . 250 Peter Oberkoster, „ Gäüner . . 100 Paul Welponer, Landesger.-Assissor . . 3000 Florian Kaufmann, „ Ka»zlist . . 3lX1 Alois Maier, „ Amsdiener . 5g Maria Bacher, ForstmeisterS-Wtwe . . jZg Johann Kiechl, Oberlandeöger.-Z?äth . . logg Beim Steuermme Fügen. Die Bruderladc der Hammerackeiter des k. k. und nil'tg. Eiscnhaininerwerk-s in Klein» boden in Vertrctnng des Hanmerschaffers Franz Fonn

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 06.03.1902
Physical description: 8
Ana- stasia Maier und ihren beiderseitigen Familien bewohnt. Die Familie des Nomed Huber be wohnte die eine, dessen Frau gehörige, Anastasia Maier aber die andere ihr eigenthümliche Hälfte des Hauses. Während nun die Wohnräume durch eine Holzwand vollständig getrennt waren, waren Tenne und Keller zwar getheilt, aber nicht abgeschieden. Die daraus resultierten Strei tigkeiten zwischen den beiden Parteien erregten in Nomed Huber den sehnlichen Wunsch, sich seiner unbequemen Nachbarn zu eutledigen

. Am 27. November v. I. nachmittags nun, be merkte der Sohn der Wtw. Maier aus den Fugen den Heutennen-Verschalnng Rauch herausziehen. Er lief deshalb schnell auf die Tenne und sah dort aus dem Grummetstocke seiner Mutter zwei helle Flammen emporschlagen. Mit Hilfe seiner Mutter hatte er das Feuer bald gelöscht, ohne dass ein nennenswerter Schaden entstanden wäre. Nomed Huber war zur Zeit der Entdeckung und Tilgung des Brandes seinem Knechte Peter Bachmann, der zur Holzarbeit in den Egerdacher- wald gegangen

, nachgefolgt und um 4 Uhr wieder nach Hause zurückgekehrt. Als ihm der Sohn der Maier jetzt vom Geschehenen Mittheilung machte, zeigte sich Huber völlig theilnahmslos. Am 30. November kam in ganz gleicher Weise, jedoch diesmal in dem von Nomed Huber benützten Tennenranm und in dein Huber'schen Grummetstocke Feuer zum Ausbruche. Auch dieses Feuer war bald vom Sohn der Maier und einigen Mägden gelöscht. Der Feuerherd befand sich diesmal nahe dein Fußboden, wo nach der Tilgung des Brandrs ein Loch

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 08.02.1899
Physical description: 8
von 300 fl., für den Wiederaufbau des abgebrannten Brünner Ferienheims zu Groß-Ullersdorf 200 fl. zu spenden geruht. 5^. Mord. Am letzten Sonntag nachmittags kam der beim Brunnenbauern in St. Martin (Passeier) bedicnstet gewesene 21jährige Knecht Jsidor Altaier, ein gebürtiger Meraner, bevor er seinen Dienstplatz ver ließ, mit dem Bauern in Streit und bedrohte den selben mit dem Messer. In großer Aufregung verließ Maier das Haus. In der Nähe von Saltaus be gegnete ihm der 19jährig»-, beim Ederbaucru

bedienstete Knecht Franz Gamper. „Bua, stell aus, oder ich stecke dich nieder!' rief Maier und stieß ihm das Messer in die Brust. Der Arme wurde ins Herz getroffen und war augenblicklich eine Reiche. Maier gicng l,ie rauf, ohne sich um sein Opfer zu kümmern, i > ein BauernhanS und entlehnte dort unter dem Vorgeben, einen Hasen spießen zu wol-en, ein geladenes Gewehr. Damit begab sich der Mörder an eine abgelegene Stelle und suchte sich zu todten, indem er den Lauf des Gewehres gegeu seinen Kopf richtete

und mit den Zehen losdrückte; der schuft gieng aber schi. Maier gieng nun in daö Baucrnhaus, wo er daö Gewehr entleimt hatte, gab dasselbe zurück und erzählte seine SchrcckeuSthat. Nachdem der Mörder längere Zeit hcrumgiirrt. stellte er sich in der Nacht selbst der Gcndurmerie in Passeicr, die seine Verhaftung vor nahm. Maier gibt an, er habe die That in Geistes verwirrung begangen. Eiu bestrafter Thierquäler. Bor einign Tagen nachmittags wurde der Kutscher Johann Nemclzek in seinem Dienstorte beim Gastwirt

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 21.02.1895
Physical description: 8
haben ihre mit dem Nachweise über die Verwandtschaft mit dem Stifter, über die Dürftigkeit, und infoserne eine Ver wandtschaft mit dem Stifter nicht bestehet, über die Zuständigkeit zur Gemeinde Dornbirn, sowie mit dem Impfscheine und mit den erforderlichen Zeugnissen belegten Gesuche bis in. Mär; l. I. dem Gemeinde amte Dornbirn zu überreichen. Feldlirch, 8. Februar 1395. Der k. k. Bezirkshauptmann: Sardagna. Convocationen. der Joses und Mathias der verstorbenen Maria Maier verehelicht gewesenen Zagler in Andrian

, des Georg und Franz Maier unbekannt ist, so werden dieselben aufgefordert, sich binnen Einem Jahre, von dem unten gesetzten Tage an bei diesem Gerichte zu melden und das Erbserklären anzubringen, widrigenfalls die Verlassenschaft mit den sich meldenden Erben und dem für sie aufgestellten Curator Josef Maier, Steinmetz in Völlan, abgehandelt werden würde. K. k. Bezirksgericht Kältern am 13. Dezember 1894. 272 Der k. k. Landesgericht^rath: Dr. Sterzinge r. Kundmachungen. 3 <? d i k t. Nr. 544

Kundinactiuntt- Vom k. k. Bezirksgerichte Kältern wird bekannt ge macht, daß am 3. November 1394 der verehelichte Bauersmann Anton Maier im Alter von 74 Jahren ohne Hinterlassung einer letztwilligen Anordnung in Oberplanitzing, Gemeinde Kalten, gestorben ist. Da dem Gericht«? der Aufenthaltsort der Erben: AloiS und Anna' det verstorbenen Hosef Ma»er,'Wiestr iu'Matling. der Anna Maier, Licitationen. 1 Cdikt. Nr. 194 Ueber exekutives Ansuchen des Frl. Maria Pufch, Privat in Innsbruck, durch Dr Pusch. Advokat

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