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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 22
Date: 25.06.1846
Physical description: 22
TOS Portugal. Amerika, Hobartkown in Von Diemensland, Guayaquil in Vcrikite aus Lissabon vom 6. Juni besagen, daß sich Süd-Amerika, Milwankie inden Vereinigten Staaten, Mont- die S> 'he nach und nach wieder herstellt, die revolutionären real in Nieder-Canada, Nashville in den Vereinigten Staa- Junken gehorchen der Regierung unterm Vorbehalt,'daß diese ten, Natchez ebendaselbst, Nocera de Pagani in Neapel, Noto ras Programm der Insurrektion getreulich befolgt. in Sicilien, Neu-Braunschweig

im englischen Nord-Amerika, Frankreich. Ortona in Neapel, Neu-Pampelona in Süd Ainerika, Petri- Paris, den 17. Juni. In der gestrigen Sitzung derDe- cola oder Little-Rock in den Vereinigten Staaten, Pittsburg putirtenkammer erfolgte die vollständige Annahme des Aus- ebendaselbst, Poggio Mirteto im Airchenstaate, St. Salvador gabenbudqets mit 210 Stimmen gegen 27. in Mittel-Amerika, Serena in Süd-Amerika, Sidney in Großbr»tan»tt'en. Neu-Süd-Walis, Tempio in Sardinien, Terlizzi in Neapel, London, den 16. Juni

der landwirthschaftlichen Industrie fchiedenen Theilen der Welt 40 neue BiSthümer errichtet, Böhmens, kommen in diesem Königreiche 59 Thieraärten nämlich i'Adela'de in Süd-Australien, Arci-Reale in Sicilien, mit einem Bestände von 1 lL0 Stück Schwar,- 6794 Stück Ayacuchs in Westindicn, Bruges in Belgien, Ealtanisetta in Hoch - und Tann-Wild, dann 1090 Rehen, 186 Fasanerien ^lcilien, ObeoCanada in Amerika, Californien in Mcriko, mit 21,325 zahmen, 3120 wilden Fasanen vor. Der jährlich st. Carlos in Süd-Amerika, ChachapoyaS

in Nieder-Peru, Abschuß an Wild beträgt imDurchschnitte 517 Stück Sckiwarz-, Chichagia in Illinois (Nord-Amerika), Dubuque in Nord- 1753 Stück Hoch- und Tann-Wilv, 6443 ^ehe, 277, Ainerika, Galway in Irland, Giovenazzo in Neapel, St. Juan Hasen, 253,305 Rebhühner, 47,54g Fasane,i. Die Tcich- d- Eupo in Süd-Amerika, Algier (Julia Casarea) in Afrika, fischerei liefert in 90,265 lochen '^eiclie im Jahrcödurch- Halifax in Ncuschottland, Hartford und Nhydcs in Nord- schnitte 33^710 Zxntker Fische ^

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 12
Date: 05.05.1909
Physical description: 12
Amerika Lestellt silld, sicher zu schwer. Was den Namen „Tirol' in Amerika bekannt ge macht hat und wovon jeder noch heute sofort spricht, wenn er den Namen Tirol wieder hört, war das Tiroler Dorf auf der Weltausstellung in St. Louis. Nach allen Schilderungen, die Dr. Röhn hierüber uicht nur in St. Louis, sondern auch iu Neiv-Uork und anderen amerikanischen Städten erhalten hat, war der Eindruck der Mpennachbildnng, die dort unter dem Namen Tirol aufgeführt wordeu ist, geradezu bezau bernd, uud

es ist. kein Propagandamittel denk bar, das die Wirkung dieser Ausstellung er reichen könnte. Aber die Kosten dieser Reklame belaufen sich auf Beträge, die nach unserer Ausfas sung ins Niesenhafte gehen. Gewiß aber würden sich' auch mit geringeren Beiträgen Erfolge erzielen lassen, wenn die aufgeweudeteu Mittel nicht so karg bemessen sind, daß die dafür erreichbare Reklame wirkuugslos verpufft. Die Mittel der Propaganda, die für Amerika in Betracht kom men, sind 1. die Presse, 2. die Verbreitung von Prospekten

und ü. die Ausstellung von Licht bildern uud Lebendbildern mit entsprechenden Vorträgen. Andere Reklamemittel können für unseren Zweck kaum in Betracht kommeu. Es ist vollkommen unsinnig und lächerlich, wenn sich irgendeine mehr oder minder bedeutende Sommerstation oder gar ein einzelner Hotelier einbildet, daß sich irgendein Mensch in Amerika darum schert, wenn in einem versteckten Inserat die neue Hochqnelleitung des betreffen den Ortes oder gar die mit allem Komfort aus gestattete Klosetanlage des betreffenden

Hotels angekündigt wird, wie es tatsächlich vorgekom men ist. Tie Reklame in den Zeitungen ist die wirk samste, aber auch die kostspieligste. Die Zei tungen dringen in Amerika tiefer als irgend wo anders ins Publikum ein, aber die Aus dehnung des in Betracht kommenden Gebietes ist so groß, daß man immer eine große An zahl von Blättern nehmen muß, wenn die Pro paganda nur einigermaßen umfassend sein soll. Die Unterbringung von Artikeln und Notizen in aiuerikaiiifchen Zeitungen wird fast ohne Ausnahme

werde», das; nicht überflüssiger Weise ungünstige Nachrichten in Amerika verbreitet werden. Eine große Nolle spielt in Amerika die Reklame mit kinematographischen Bildern. Für nnsern Zweck würden sich jedoch nur Vor träge eigueu, die iu Klubs oder vor einem speziell geladenen Publikum gehalten werden. An die Errichtung einer eigenen Vertretung in Amerika kann der Landesverband in feiner jetzigen finanziellen Lage wohl nicht denken, lind es ist anch fraglich, ob die immensen Kosten, die hiefür ersorderlich

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 15.05.1865
Physical description: 6
über die Eventualitäten in Amerika. Aus dem Reichsrathe. Deutschland. Berlin, Vorlage und Denkschrift über Kriegskosten lind Kriegsverlauf. Gewinnung der schles- wig.holsteinischen LandeSvertrctung für daS Anschluß- Programm. — Altona. der Jahrestag des Seegefechts bei Helgoland. —Haseldorf, preußische Propaganda. -Frankreich Paris, der »Constitutionnel« über die neue Phase in Schleswig-Holstein. Die Memoiren des Für sten Tallcyrand. Großbritannien. London, der Prinz von WaleS in Dublin. Das Ende des Mörders Booth

. Italien. Turin, trübe Nachrichten auS Florenz. Amerika. New-Dork, Näheres über die Waffenstreckung JohnstonS. Nachtrag. Nichtamtlicher Theil. Bozen, 11. Mai. Unserm vorgestrigen Witt-rungS- bericht können wir nun nachtra en, daß durch den ge fallenen Hagel Siebeneich in der Ausdehnung vom Schlosse Maultasch bis zu den Gütern deS Hrn. Grafen Arz am meisten: gelitten hat. Viele der dortigen Güter, besonders die 'Traf Enzenbergischen und jene des deut schen Ordens haben ein ganz winterliches Ansehen

deS einstigen Präsidenten Monroe, den alle Parteien adoptirt haben, der dem Stolze, der Eigenliebe nnd den Inter essen Amerika'S zusagt, preiszugeben. Er diplomatisirte nur, so lange der Kampf mit dem Süden nicht beendet war, um diesem keinen mächtigen europäischen Bundes genossen zuzuführen. ES gibt wahrscheinlich nicht einen -einzigen Staatsmann in Amerika,,der. gewillt wäre, in diesem Punkte dem einmüthigen Willen des ganzen Landes entgegenzutreten. Nichts als eine allgemeine und unauslöschliche

Unpopularität würde hiefür sein Lohn sein. .Wer Amerika kennt und sich keiner absichtlichen Täu schung hingeben will,muß eS wissen^daß,die Bereinigten Staaten auf ihrem eigenen Kontinente.nie eineMonarchie anerkennen werden, welche sich auf den Trümmern einer Republik erhoben hat. Lincoln ließ nur die Dinge,ihren Lauf nehmen, ohne ein JnterventionSgelüste durchblicken zu lassen. DaS Höchste, was man von seinem Nach folger erwarten kann, ist, daß er wie jener pasiv zusieht, mit dem . stillen Wunsche

, daß die Franzosen ihr unbe- dachtsameS Unternehmen theuer bezahlen möchten. Wahr scheinlich ist jedoch, daß er die Zuzüge begünstigen wird, welche aus der Union in daS republikanische Lager?von Mexico abziehen. Eine allgemeine und bedingungslose Amnestie der'Südstaaten würde große innere Wirren in Amerika zur Folge gehabt haben. ES ist Verhältniß- mäßig leicht, mit Aufrührern auf dem Schlachtfelde fertig zu -werden. ES ist schwer mit Aufrührerischgeflnntcn vereinigt friedlich zu regieren

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 14.06.1850
Physical description: 4
.' Wien, 10. Juni. In Betreff der nach Amerika ge zogenen deutschen politischen Flüchtlinge wird der öster. Korrespondenz ans Noiddeutschland geschrieben: Der briefliche Verkehr zwischen den nach Amerika ausgewan derten politischen Flüchtlingen »nd idren Verwandten und Freunden in der Heimaih wird jetzt nach und nach lebbalt, »nd die Schilderungen, die auS der westlichen Welt herüberkommen, sind,' wen» auch weit entfernt, dcn Enropamüde» gleich goldene Berge vorzuspiegeln, doch geeignet

, die Aiiswanderiingsliist in hohem Grade anzuregen. Zwei Briefe! auS Amerika sind so eben in Frcibnrg bei Jnl'Us Trotscher erschienen. Beide find von geborenen Sachsen, der eine von dem politischen Flüchtling Robert Heiiiikg, der früber Gerichtsdirektor »nd Advokat in WilSdorf war, und im vorigen Sommer in Zürch lebte. Der andere ist von dem Dresdner Land wirth Greissenbahr, der freiwillig auswanderte. Wäbrend der Brief Hennigs nur eine Beschreibung der Relse »nd des mühseligcn Lebens ans dem Schiffe, sowie praktische

Andentiingen für alle die enthält, die nach Amerika gehen wollen, geht der von Greiffenbabn tiefer auf das schnelle Umschlagen dcr nach Amerika ausgewanderten Deutschen in den amerikanische» Charakter ein.. In anderen Pri- vatbriefcn wird bitter über Hecker geklagt, daß er die ankommenden Flüchtlinge kalt behandle, »nd sie von sich fern halte, und dabei die jedenfalls beachteuswerthe Be merkung gemacht: „Daß bei dcn meisten Flüchtlingen der Gedanke an die Heimath febr rasch ersterbe, so daß es thöricht sei

, wen» die deutsche Demokratie von ihren Gesinnungsgenossen jenseits des Oceans etwas hoffe.' Die meiste» Flüchtlinge überzeugte» sich in kurzem, daß eine Freiheit, wie sie in Amerika bestehe, nie in Deutsch land Wurzel schlagen würde. Es wird daraus der Schluß gezogen, daß alle nach Amerika ausgewanderten Demokraten für Deutschland auf immer verlöre» seien. Wir«. Die „Vessi'sche Zeitung' behauptet, die Nach richt von der Reise des Kaisers von Oesterreich nach Warschau sei rbeu nicht ganz

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 06.07.1859
Physical description: 8
würden. Vom 4. März 1359, auf l Jahr, Beschreibung ge heim gehalten. Sommermeyer u. Comp.. Emil Baars und Carl Keck, Fabriksgesellschaft in Wie», auf die Erfindung: eiserne gegen Fener und Einbruch vollkommen sichere Behälter (Cassen) in allen Formen anzufertigen. Vom 4. Märj 1359, auf 1 Jahr, Beschreibung ge heim gehalten. William Scllers, Ingenieur zu Philadelphia i» Nord-Amerika (Submandatar Dr. C. W. Tremel, HAI und Gerichls-Advokat in Wien), auf die Ver, brssetung der vertikalen Bohr- und Dreh-Maschine

, wodurch die bei solchen Maschinen vorkommende Federung und Vibrirung aufgehoben werde, die Ma schine in sich komplet und die Achse der Planscheibe nicht! abhängig sxj von dem Stein- oder Ziegel-Fun damente. Vom 4. März 1859, auf I Jahr, Belchreibung offen-gehalten. (Diese Verbesserung ist in den ver- einigten Staaten von Nord, Amerika seit 23. Juui 18S7 auf 14 Jahre patentirt.) / Adolph Steinberger, Schneidermeister in Wien, auf die Erfindung elastisch dehnbarer Springfeder- Damenkleider. Vom 7. März

), aus die Erfindung einer verbesserten, nicht austrocknenden aromatischen Zahnpasta, genannt: /'Denelia-Zabiipasta' zum Reinigen der Zähne. Vom 16. März >859, aus 5 Jahre, Beschreibung geheim gehalten. Derselbe, anf die Erfindung eineö verbesserten aromatischen Mundwassers, genannt: „Venetia- Mundwasser' zur Beseitigung des üblen Geruches. Vom 16. März >359, auf 5 Jahre, Beschreibung ge heim gehalten. Heinrich Gerner, Civil-Jngenienr zn New - Uork in Amerika (Bevollmächtigter Johann Baptist Kuffner, Dturntst

- Amerika (Submandatar Dr. C. W. Tremel, Hof- nnd Gerichts-Advokat in Wien), auf die Verbes serung der Sägemaschine, wornach durch zwei Paar Führungen an jeder Seite der Säge vor» und rück wärts geschnitten werden könne, der Klotz am Ende jeden Schnittes sich von selbst für den nächsten Schnitt richte und durch die Sicherheitsvorricktnng ein zu großes Annähern der Barre an die Säge verhindert werde. Vom 17. März >359, auf 1 Jahr, Beschreibung offen gehalten. (Diese Verbesserung ist in den vereinigten

Staaten von Nord-Amerika seit 3V. Jänner 1355 auf 14 Jahre privilegirt.) Wilhelm Sellers, Ingenieur zu Philadelphia tn Nord-Amerika (Submandatar Dr. C. W. Tremel, Hof. und Gerichls-Advokat in Wien), auf die Ver besserung der Schranbcnschneidmaschl'ne, wornach die Kluppe sich immerwährend in einer Richtung be wege, die Maschine nicht angehalten zu werden brauche, um die geschnittenen Schrauben heraus zunehmen und neue Bolzen einzulegen, endlich die Kluppen oder Bohrer schnell gewechselt

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 12.12.1876
Physical description: 8
getragen. R. I. I I Borgo, 8. Dez. Mangel an Arbeit, Then- rung der Lebensmittel und gnte(?) Nachrichten, welche von Brasilien kommen, weckten den Auswanderung«. Fanatismus neuerdings, und wiederum sind Gemein den und Behörden sehr in Anspruch genommen, für die Auswanderer die nöthigen Behelfe beizustellen. Wie könnte es wohl anders sein, wenn an die armen Familien der Valsugana. von Bekannten und Ver wandten, welche bereits früher nach Amerika ausge wandert sind, die Aufforderung gelangt, nachzufolgen

auszuwandern. Und so kam eS auch, daß. seit der Herbst eingetreten ist, verschiedene Familien sich parthienweise, ohne großes Aufsehen zu erregen, von hier entfernt und sich nach Amerika eingeschifft haben. Es bedürfte hiezu keiner Weiber mehr, mit telst der Andeutungen und Weisungen aus Amerika fanden sie ohne weitere Leitung und Führung die Mittel und Wege, von der Valsugana über den Ocean in ihre neue Heimat zu wandern. Immer mehr und mehr entschlossen sich zu diesem Schritte, obwohl

vom österreichischen Konsul in Genua die Nachricht kam, daß dort keine Einschiffung nach Amerika in diesem Jahre mehr stattfinde. Diese auf amtlichem Wege eingelangte und bekanntgegebene Warnung wurde von den Auswanderungölustigeu nicht geglaubt; in ihrem Unglauben beschuldigten sie den Konsul, daß er bos haft so was ausstreue, um ihre Auswanderung aus Oesterreich zu hintertreiben, und in ihrem Fanatis- mus begaben sich auf Geladewohl 27 Familien mit Sack und Pack nach Genua, wo sie dnrch ihr Drän gen

nach Einschiffung auffallen mußten und richtig einem Betrüger in die Hände gefallen sind, welcher gegen Erlag von 30 Napoleond'or sie nach Amerika zu schaffen versprochen und ihr Gepäck auch über nommen hat. Er verschwand, ohne daß die Geprell ten ihn wieder zu sehen bekamen und nicht nur obige Geldsummen, sondern auch daö Gepäck war für sie verloren. Sie wandten sich an die Konsuln und an die Behörden, aber umsonst, der Betrüger wurde nicht aufgefunden und blieb nichts andere« übrig, als von Allem entblöSt

zum Schrecken ihrer Gemeinden wie der in die alte Heimat zurückzukehren, wo natürlich Alle über ein so gedankeriloseS Vorgehen nnr staunen können. Dieses ihr Unglück ist wohl aus ihrer vorge faßten Meinung, die Regierung wolle sie an der Auswanderung hindern, entsprungen, da sie so froh waren, den Mann gefunden zu haben, welcher sie nach Amerika einschiffen würde. Sie hätten wohl denken können, daß die österreichische Regierung, welche ihre Söhne aus dem Militärdienste und aus dem LandeSschützen-Bataillone

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 4
Date: 12.10.1853
Physical description: 4
nur anf meiner Seite. Aber die Grundsätze, welche jetzt in Amerika um die Herrschaft ringen, sind mit einer friedlichen Eoeristenz von Völkern nnd Staaten nicht zu verein baren, und müssen Kampf und Unheil hervorrufen, wenn sie siegreich werden. Daß die amerikanische Nationalität durch eine bloße Erklärung der Absicht erworben werde, mit der Wir kung nunmehr des amerikanischen Schutzes anch außer halb Amerikas gegen den Staat gewiß zu sein, dem man bisher angehörte und zu dessen Aggression das neue

Bürgerrecht die gefahrlosere Stelln»«; gewähren soll — daß diese Erklärung für die Vereinigten Staa ten die verpflichtende Wirkung der Schutzleistuug auch dann noch haben soll, wenn der angeblich ame rikanische Bürger dieses Verhältniß selbst verläugnet und förmlich aufgibt, wit Koßta es in Smyrua vor dem amerikauischeu Kousnfverläugnet und aufgegebeu hat — das sind Behauptungen, die in Amerika selbst zu den bestrittensteu gehören. In amerikanischen Blättern wird ausdrücklich be hauptet, daß nur derjenige

sich einen amerika»ischeu Bürger nennen könne, welcher, den Gesetzen entspre chend, sich fünf Jahre lang ununterbrochen nach Po stulation in Amerika aufgehalten hat. Ohne diese» Nachweis keine Naturalisation! Dieses Verlangen steht nicht isolirt. In Frankreich gehört zur Naturalisation der zehn jährige Aufeuthalt, und von andern Staaten sind ähnliche Beispiele aufzuführen. — Wie kann man daran denken eine so singuläre Anffaffnng wie die, daß Koßta durch seine bloße Erklärung, ohne läugern Aufenthalt

, ohne den Willen, sich in Amerika eine Heimath zu gründen, und trotz feiner ausdrück lichen Absicht, Ungarn anch fernerhin anzugehören — der Gegenstand des amerikanischen Schutzes im Aus land sein müsse — in Europa zur Geltung zu bringen; nnd was soll ina» dazn sagen, daß für eine solche Theorie, die im eigenen Lande, gelinde gesagt, zn den Coutroverseu gehört, ein amerikanischer Befehlshaber zum Schwert greift? Verträgt es sich mit dem Geiste der Mäßigung, mit dem Gerechtigkeitssinn der ame rikanischen

Grundsätze Vattel's, oder wie die amerikanische Conföderatious- Acte vom 9. Juli 1773 selbst, welche (IX. L. l? festsetzt: cun/;rn-> clvs Lt.lts-Vnis nur.t «uu! vt lzxelilsivoinlznt lo «livit ,!o ä6o!-»rlzr In Aiiurrt; «zt clv lniiL I.» >><lix.^ Um diese Fragen handelt es sich jetzt, nicht um die Person des Koßta. Ihre Lösung in Amerika muß über dessen Beziehungen zu Europa auf lauge Zeit hinaus eutschcideu. Es ist nicht ein specifisch- österreichisches, nicht ein deutsches Interesse

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 14
Date: 25.05.1840
Physical description: 14
sind sehr unsicher geworden , und der Handel, der rand von Amerika: Ais in ts^.Anfang diese« JaHryundrrts chnelnn sehr flau, ist nun ganz lnsStocken gerathen: Auch kannte man von den» nördlichen Ran^ von HmerilÄ iiut5'eli!- von Slleri n j hat man Nachrichten, daß die Reisenden, d>e zelne wenige Punkte, nämlich »on Westen nach Osten zählend, vcn LeSkolvaz, Wranja und Skopia in die dortige Kontumaz 1. da» Eiskap, die nordwestlich« Spitze von Ainexika ;? 2^ wei- ängekommeii sind, erzählen, daß in diesen Städten

, hat den in Pera entstandenen Wohlthä- forscht. 1819 fand Parry auf feiner Reife, daß die Bassinsbay tigkeitSverein niltn seinen besondern Schutz geiicmmcn. Der an ihrem Ende eine Straße nach Westen, nach dem Meere in . zweite Sohn des Fürsten VojondeS hat das Präsidium über- dem Norden von Amerika habe, nämlich den Lancastersund ncmiuen. — Stach Berichten aus A .l er and» i en vom 21. und die Barrcwstraße, wodurch also Grönland von dem ame- April hat der Handelsminister Boghos Bey die Anträge der rikanischtn

Provinzen wegen der Sceseite her gemacht wnrden, war man aus.dem Festland« der Resolmen erzeugte Gährung der MoSlims hal glücklicher von Amerika nicht unthätig. Der englische Kapitän Väjf, wel- Weise keine Folgen gehabt. Stach Berichten aus Adri a u o- cher ausgeschickt wurde, um den lange ausbleibenden Ka pitän pel vom 2. d., ans Philippopo l vom 25., aus SereS Noß aufzusuchen, fuhr 1S34, vom SkX'vx.nsec sich nordöstlich vom 22. und ans Salonich vom 28. April hat sich Alle-,-, wendend

östlich des Bestehenden ausrecht erhalten. — Der Erzieher deS jetzi- bis zum Backflusse bereist und also auch hier diese Entdeckun gen Sultans, Eilzein Essendi, ist gestorben. Der Sultan soll gen vereinigt hat. Sie sand, daß die vermeintliche Halbinsel eine hohe Verehrung für denselben an den Tag legen. — Die Bccthien nicht mit dem Festlande zusammen hänge, solidcrn Vermählung der Prinze»in Atie, Schwester des Sultans, mit nur eine Insel im Norden von Amerika sey. Es ist also nun Ach,»et Fethi Pascha

, Minister des Innein , wird am 13. d. der Nordrand von Amerika uns ip« Gänzen bekannt, etw^ mit in» Pallaste Tschiragan vollzogen werden. (Wien. Ztg.) ^ ?luSnahme eines kleinen Striches auf der Küste vom Backflng ^e. kaiserl. Hoheit der Erzherzog Friedrich sind am 4. d. M. östlich gegen die HudsonSbay zu, welcher die amerikanische aus der von Höchstdeinselben kommandirten Fregatte Guer- Küste des boothischen Golfes bildet. Aus diesen Entdeckungen ricra in dieser Hauptstadt angekommen. Auf Befehl

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 29.04.1863
Physical description: 6
und man dachte auch wohl daran, später Funken hin» einzuwerfen, aber man ließ vor der Hand alle Brenn stoffe bei Seite legen, hütete sich sogar Feuer in dessen Nähe zu bringen. Jetzt liegen die Dinge anders. Der Krieg, den die beiden Hälften der amerikanischen Union miteinander führen, hat auf Europa zurückgewirkt, hat Amerika wieder der europäischen Politik erschlossen. Frankreich führt Krieg in Mexico und England ist daran mit den vereinigten Staaten in Conflict zu gerathen. Je nachdem England

sich zur Theilnahme > am Conflicte mit Rußland entschließen wollte, wird Amerika sich starrer oder nachgiebiger zeigen, und in dem Maße, als Amerika einen höheren Ton an stimmt, wird England in St. Petersburg andere Saiten anschlagen. Washington ist nun ein Terrain für die Intrigue geworden, wie ehedem Versailles eines gewesen. Russischer und französischer Einfluß werden dort sich kreuzen, und seltsamer Weise könnte die demokratische Republik es sein, welche hindert, daß England sich der Polen energisch annehme

.' Für Frankreich aber ist Merico heute, was für das Direktorium zu Ende des vorigen Jahrhunderts Egyp ten war; mit der Ausnahme, daß der General Buouo- parte auch an den Pyramiden und bei Abukir das Genie zeigte, welches bei Arcoli und Rivoli glänzte, während dem General Forey bisher das Glück nicht lächelte, das Pelissier und Nick zu so hohem Range erhob. Frankreich ist in Amerika in einem Kriege engagirt, der viel, sehr viel Geld kostet; es ist durch diesen Krieg gezwungen, mit seinen Mitteln Haus zu kalten

; es ist bei jedem Schritte, den es in Europa thut, veranlaßt zu fragen: Wie will ich es denn in Amerika halten? Die Westmächte müssen wollen und wünschen, daß sich ihre Verhältnisse zu Amerika klären, ebe sie sich weiter in Europa einlassen; es kann ibnen nicht unlieb sein, wenn sich die Dinge ein Bischen in die Länge ziehen. In den Tuilerien rech net man, daß bis zu einem gewissen Zeitpnnkte ein Sieg erlaubt, die Truppen aus Meri'co heimzuführen; in London möchte man erst den Streit mit Amerika ausmachen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 30.11.1852
Physical description: 6
, wie er dem arme» schwarzen Bruder eigen ist. „Nichts Tragi sches' — sagt die Verfasserin des BucheS, Mrs. Brecher Stowu, — ^taiin geschrieben, erzählt, erdichtet werden, was der furchibaren Wirklichkeit der Scenen gleichkommt, t,'e täglich und stündlich an den Gestaden des atlantischen Meeres unter dein Schirme des amerikanischen Gesetzes nnd unter dem Schatten des Kreuzes Christi vorgehen.' — Onkel Tvmö Hütte wird bald in den Händen aller Menschenfreunde sein. — In Amerika erscheint be reits die Gegenschrift

ck. Vri?en nnd Feldkirch. Londoner Zeitungen eine nChriflliche Adresse vieler Tausende von englischen Frauen an ihre Schwestern, die Frauen in den Vereinigten Staaten von Nord amerika.' Diese werden darin im Namen der Religion, der Menschlichkeit und der Ehre des angel sächsischen Stammes besckiworen, ihre Stimme vor ihren Mitbürgern zu erheben und ihre Gebete zum Himmel zu senden um „allniähli'ge' Abschaffung der Negersklaverei. »Wir sprechen nicht etwa aus Selbst gefälligkeit, schließt die Ansprache

- Eröffnungstag: der zweite Mai 1853. Jeder Staat erkennt berelts den Wertb direkter Verbindung init den nordamerikaiiischen Märkten, welche besonders durch die praktische allgemeine In dustrie-Ausstellung zu New-Uork in Nord-Amerika im Jahre 1853 wesentlich erleichtert und begonnen werden kann. Dke einflußreichen Männer der meisten Länder Enropas würdigen dieß, da die angesehensten nnd reichsten Männer New-Z)orks zn Leitern dieser allge meinen Ausstellung gewählt wurden. Die hohe Stellung der Direktoren

der Welt geworden Ist. und wenn man in Amerika Ge schäfte machen will, die Ausstellung des Jabres lk5Z die beste Gelegenheit hiezu bietet, — in jenem Lande, dessen jährliche Erzeugnisse an Gold und Baumwolle allein fünf Hundert Millionen betragen, dessen Reich thum und Wohlstand täglich wunterbar anwächst und jeden europäische» Maßstab übertrifft. Oesterreichische Waaren geben zwar bereits viel fach nach Amerika, von Hamburg aus; aber durch die Vermittlung von Zwischenhändlern, welche den Gewinn

virzeliren, den Pr«iö für die -Nonsumrnten in Amerika erhöhen, und hiehurch den österreichischen Erzeugern nicht nur den größten Gewinn nehme», sondern den österreichischen Waaren den Namen, respektive Ursprung rauben, so daß eS in Amerika unbekannt ist, daß lehr viel österreichisches Gut dort gangbar ist. Die Newyorkcr Ausstellung gibt dahir dem Künst ler , Fairikanten nnd Industriellen jeder Art Gele, genheit, seine Erzeugnisse in Newyvrk mit seinem Namen und Preise mit geringen Kosten anezustelle

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 04.01.1849
Physical description: 8
«? kann, um so mehr also, wenn irgend eine Gewaltthat stattgefunden hat, so wendet man sich an die Behörde, deren bloßes Einschreiten oft schon durch ein einfaches Versprechen, ohne daß eine Kau tion nöthig ist, zur Ordnung zurückführt. Dieses Mille! ist besonders bei Duellen mit dem glänzendsten Erfolge gekrönt. Verantwortlichkeit der Beamten. In England und Amerika besteht der Grundsatz, daß Nie mand gehalten ist, anderen Befehlen zu gehorchen, als gesch lichen, und daß jeder Beamte für feine Handlungen

von Lieber (in seinem Briefe aus Amerika) angeführte Beispiele werden die Sache klar machen! Es ge schieht in Amerika nicht selten, baß bei fraglichen Verzollungs- fallen der Schatzminister das Gesetz des Tarifes in einer Weife ausgelegtund demnach seine Instruktionen an die Zollbeamten gegeben hat, die dem Waareneinführer unrichtig erscheint. In diesem ^alle macht der Bürger seinen Prozeß gegen den Beamten, der den Zoll gefordert hat, beim gewöhnlichen Ge richt» anhängig

hatte, mit dem Offiziere aufMord angeklagt wurden, weil der Offizier noch kein Recht nach der uRiot Act'zu feuern hatte.' Unabhängigkeit der Justiz. In England und Amerika wurde seit jeher die Unabhän gigkeit der Justiz als ein unerläßliches Element, dagegen jeder Absolutismus. er »nag ein monarchischer oder demokratischer sein, als das größte Hinderniß wahrer Bürgerfreiheit be trachtet. Soll die Unabhängigkeit der Justiz erzielt werden, so müs sen vor Allem die Richter unabhängig sein; zu diesem Ende muß

der konstitutionell ausgesprochene Grundsatz bestehen, daß die Richter nur in Folg« eines Urtheilsspruches ihres Am te« enisetzt werden können; wir finden diese Bestimmung in allen freien Verfassungen, z. B. in Amerika, England, Bel gien, Norwegen :c., ja in Amerika darf der Gehalt der Rich ter während ihres Verweilens im Amte nicht verringert wer den. Auch die Vergrößerung des Gehaltes für die Richter, die schon im Amte sind, hat man für bedenklich gehalten, man hat daher in Amerika, sobald die Nothwendigkeit

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 24
Date: 18.02.1841
Physical description: 24
zu erfinden, welches einen weit größern Hitzegrad ent hält, und ungleich weniger Raum einnimmt, als die besten Steinkohlen. Hr. Weschniakoff hat dieser Substanz den Na men Carbolei'n gegeben. So ist also eine wichtige Aufgabe ge löst, welche seither die Gelehrten und Industriellen in allen aufgeklärten Ländern beschäftigte. Jeder Gebildete, der auch nur einigermaßen den Erfordernissen seiner Zeit folgt, weifi, daß jetzt die Zahl der Dampfmaschinen immer zunimmt, daß die Blicke Aller auf Amerika

, diese Fundgrude des Handels und Reichthums, gerichtet sind, und daß man in England selbst Millionen nicht scheut, um Dampfschiffe zur steten Verbindung mit Amerika zu bauen. Aber seither konnten alle Unterneh mungen in dieser Hinsicht nicht mit dem vollen Erfolge ge krönt werden, weil es an einem guten HeitzungSmittel fehlte, denn die für die Dampfmaschinen gebrauchten «teinkohlen konnten doch » trotz ihrer Billigkeit» nicht allen Anforderungen genügen. Zurrst machte er Versuche mit diesem neuen Feue

von Reifenden ver-. wandt werden. Der billigste Preis für den Waarentransport aus England nach Amerika ist 2'/- Schilling für einen Ku bikfuß, und eben so viel für die Rückfracht, also hin und zu rück 5 Schilling für den Kubikfuß, und für 30,190 Kubikfuß 7547 Pfund Sterl. Dieß ist der Vortheil, welchen die mit dem Feuerungsmaterial des Hrn. Weschniakoff versehenen Dampfschiffe quf jeder Fahrt noch Amerika und jurück erhal ten werden! ' Von diesen 7547 Pfd. Sterl. müssen 643 Pfd. Sterl. abgezogen

werden; (in diesem Verhältniß ist das gleich» Quantum Harbolein theurer als Steinkohlen, bei der jetzigen nicht billigen Anfertigung deS ersteren) ; nehmen wir nun noch an, daß bei jeder Reife nach Amerika und zurück in ungünstigen Fallt« 1904 Pfd. Sterl. verloren gehen, wenn z. B. nicht alle Plätze mit Waaren verladen oder mit Passa gieren besetz« sind» so finden wir selbst dann nach , daß bei je der Rejse nach Amerika und zurück der reine Vortheil 5000 Pfd. Sterl. betragen wird.' — Alles dieses würde unglaub lich

scheinen, wenn nicht die unbestreitbaren nnd unerbittlichen Zahlen für die Sache sprächen. Das Gegentheil ist mathema tisch unmöglich. Hr. Weschniakoff hat bereits auf dieses neue von ihm erfundene Feuerungsmaterial in den ausländischen Staaten Privilegien erhalten, und mit mehreren bedeutenden DampfschifffahrtSkompagNien in England, Frankreich und Amerika Verbindungen angeknüpft. Der Vortheil, den er durch diese neue Erfindung von den oben erwähnten Kom pagnien erhalten wird, besteht

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 07.03.1850
Physical description: 6
An maßung , mit welcher ein nordamerikanifcher Staats mann gegenüber der österreichischen Regierung im Kon greß zu Washington unlängst aufzutreten wagte, in treffende» Worten geißelt. „Mit großer Befriedigung,' heißt cS in dem gedachten Aufsätze, „haben ohne Zwei fel auch in unserm lieben Deutschland Manche gclesen, wie dcr Gcncral Caß bei dem Kongreß in Amerika be antragt habe, mit Oesterreich alle diplomatische Ver bindung abzubrechen ob seiner Barbarei und Gewalt that gegen das ungarische Volk

; mir aber ist darüber heißer Zorn aufgestiegen, und ich muß l'h» aufsprechen. Oder gibt eS etwas Empörenderes, als die Freihcits- uud Humauitäts-Prahlcrei, als dic hochmütbige Selbst verblendung, mit dcr in der ncucstcu Zeit über deutsche Begebenheiten Völker und Staaten sich herausgelassen haben, denen die scheußlichste Barbarei im Innersten wohnt und deren Arm täglich die verruchteste Gewalt that übt? Mit Oesterreich soll Amerika kcine Gemein schaft mehr haben, weil Ersteres um dcr Erhaltung sei nes

Gesammtstaatcs willcn cincn Thcil mit Gcwalt niederhielt; jenes Amerika, welches um dcr Erkaltung seiner Vereinigung willen in seinen südlichen Staaten dic grausenhafteste Sklaverei duldet, ruhig zusieht, wenn man die menschenfreundlichen Methodisten, welche die Schwarzen unterrichten wollen, an Bäumen aushängt, in seiner Stab! Washington selbst, wo die humanen Staatenlenker sitzen, einen Sklavcnmarkt halt uud in seinen Zcitungcn täglich Sklavcnverkans nnd Sklaveu- entlaufungen ausschreibt wie von Vieh

; jenes Amerika, das vor nicht langer Zeit einen Präsidenten an seine Spitze gestellt hatte, welcher feine eigenen Kinder als Sklaven verkaufte, und dessen Zeitungen erst neiilich die Gläubiger eines Verstorbenen damit trösteten, daß seine Frau und Kinder, wie sich herausgestellt, Sklave» seien und deßhalb verkauft werde» könnten, jenes Amerika, dessen ganzer Besitz eigentlich geraubtes, mit ungeheuern Grausamkeiten den Rotlien abgenommenes Gut ist und daS bis beute Schwarze wie Rothe mit dcr tiefsten

Verachtung behandelt; jenes Amerika, das unsere armen Auswanderer nicht nur auf jede Weife betrügt, sondern auch verhöhnt, verachtet, mißhandelt! O! der freien, hnmauen Amerikaner, dic so fympathisiren mit allcn mißhandelten Völkcrni Ob es wohl nicht humaner, passender ehrenhafter ge wesen wäre, wen» dcr Gencral (5aß, nachdem er über den Sklavcnmarkt z» Washington zur Sitzung gegangen, darauf angetragen hätte, mit jenen sklavenmartcruden Staaten des Südens die Vereinigung aufzuheben

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 18
Date: 13.02.1834
Physical description: 18
zu machen. Der Ober-Eeremonienmeister der polnischen Revolution allein blieb bei seiner stupidenAnsicht derVerhältnisse stehen und ließ noch dann und wann ein Wort von Aoolioi-, ßslerisri und csckot hören , das indessen bei allen , die auch nur nothdürftig von der Sache unterrichtet waren, mehr Lächeln als Aufmerk samkeit erregte. — Nachdem die in Rede stehenden KS0 Polen eine Zeitlang in Danzig zugebracht, offenbarte sich bei ihnen allmälig ein starker Hang zur Auswanderung nach Amerika, den man einerseits

historischen Rückerinnerungen aus den Zei ten KoSciuszkos und, PulawSkiS, andererseits abec der AuS- wanderungSsucht unserer Tage überhaupt zuschrieb. Die Be hörden achteten Anfangs nicht hierauf und meinten, daß dieß, wie so Vieles, ein nur vorübergehender Wunsch seyn dürfte. Als sich dieser Wunsch jedoch später unverholener, wieder holter und stärker aussprach, glaubten die Behörden darauf Rücksicht nehmen zu müssen. ES ward also den Polen gestat tet, nicht allein ihr Gesuch um Einschiffung nach Amerika

, sondern auch die Bitte, ihnen bei ihrem gänzlichen Unvermö gen die Mittel zur Auswanderung zu gewähren, höheren OrtS anzubringen, worauf dann die allerhöchste Entscheidung er folgte, daß jeder der Bittsteller zuvor einzeln zu der schriftlichen protokollarischen Erklärung aufg e fordert werden solle, daß er frei und ohneZwang nach eigenem Wunsche nach Amerika zu gehen entschlossensey, und demnächst nicht nur die Gewährung seines Gesuches, sondern auch Unterstützung bei seiner Ankunft in Amerika zu gewärtigen

anwesenden amerika nischen Konsular-Agenten in Betreff ihres frei- wllligenEntschlussesprotokollarischvernom- menunddiedesfallsigen Erklärungen vonje- demEinzelnen unterzeichn et. Mehrere Individuen, welche die zu lange Ileberfahrt fürchteten, traten bei dieser Gelegenheit zurück ; andere, die früher BedenklichkeiteN ge habt , gesellten sich dagegen den Auswanderern zu. Eine eigens Vergl. Böthe v. u. f. Tirol tc. Nr. 12 Vom 10. Febr. gewählte Kommission Sachverständiger prüfte die Tüchtigkeit der Schiffe

, deren Proviantirung u. s. w., und die Gnad« Sr. Majestät des Königs setzte jedem der Auswanderer »in baare« Geldgeschenk von so bis so Rthlr. aus, welches ihnen, nach Maßgabe ihres Benehmens während der Ueberfahrt, in Amerika ausgezahlt werden sollte. So gingen die Polen am 2 4. Nov. v. I. untre lautem Jubel und unter einem dreima ligen Hnrrah, das sie unserm verehrten Monarchen darbrach ten , unter Segel. — Aber welches sind die Nachrichten , die uns jetzt nach zwei Wo«aten von diesen Auswanderern

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 18
Date: 13.02.1834
Physical description: 18
zu machen. Der Ober-Eeremonienmeister der polnischen Revolution allein blieb b«i seiner stupiden Ansicht derVerhältnisse stehen und ließ noch dann und wann «in Wort von geolioi-, ^slsriizn und cacliot hören , das indessen bei allen , die auch nur nothdürftig von der Sache unterrichtet waren, mehr Lächeln als Aufmerk samkeit erregte. — Nachdem die in Rede stehenden LS0 Polen eine Zeitlang in Danzig zugebracht, offenbarte sich bei ihnen allmälig ein starker Hang zur Auswanderung nach Amerika, den man einerseits

historischen Rückerinnerungen aus den Zei ten KoSciuszkoS und PulawskiS, andererseits aber der Aus- wanderungSsucht unserer Tage überhaupt zuschrieb. Die Be hörden achteten Anfangs nicht hierauf und meinten, daß dieß, wie so Vieles, ein nur vorübergehender Wunsch seyn dürste. Als sich dieser Wunsch jedoch später unverholener, wieder holter und stärker aussprach, glaubten die Behörden darauf Rücksicht nehmen zu müssen. Es ward also den Polen gestal tet, nicht allein ihr Gesuch um Einschiffung nach Amerika

, sondern auch die Bitte, ihnen bei ihrem gänzlichen Unvermö gen die Mittel zur Auswanderung zu gewähren, höheren OrtS anzubringen, worauf dann die allerhöchste Entscheidung er folgte, daß jeder der Bittsteller zuvor einzeln zu der schriftlichen protokollarischen Erklärung aufg e fordert werden solle, daß er freiund ohneZwang nach eigenem Wunsche nach Amerika zu gehen entschlossen sey, unddemnächst nicht nur die Gewährung seines Gesuches, sondern auch Unterstützung bei seiner Ankunft in Amerika zu gewärtigen

anw esend en amerika- nischen Konfular-Agenten in Betreff ihres frei- willigenEntfchlussesprotokollari fch vernom men und die des sallsigen Erklärungen vonje- d em E in zelnen un t erz c ichn e t. Mehrere Individuen, welche die zu lange Uebersahrt fürchteten, traten bei tiefer Gelegenheit zurück; andere, die früher BedenklichkeiteN ge habt , gesellten sich dagegen den Auswanderern zu. Eine eigens ') Vergl. Böthe v. u. f. Tirol >c. Nr. 12 von, 10. Febr. gewählte Kommission Sachverständiger prüfte

die Tüchtigkeit der Schiffe , deren Proviantirung u. s. w., und die Gnade Sr. Majestät des Königs setzte jedem der Auswanderer ein baares Geldgeschenk von so bis so Rthlr. aus, w»lches ihnen, nach Maßgabe ihres Benehmens während der Ueberfahrt, in Amerika ausgezahlt werden sollte. So gingen die Polen am 2t. Nov. v. I. unter lautem Jubel und unter einem dreima ligen Hurrah, das sie unserm verehrten Monarchen darbrach ten , unter Segel.—Aber welches sind die Nachrichten, die uns jetzt nach zwei P!o»aten

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 14
Date: 18.09.1817
Physical description: 14
«, auf alle der Geistlichkeit zustSndigen Gefäll«, die außerord-nl. lichen Subsidien^von zc> Milk» Realen zn erheben örmäch» rl»t f»v :c. Drei andre Bulle» vom 15.» 17. und 1». Avrtl detressen di«. Erlaubniß, die Einkünfte der erledig, «n BiSthümevund ErzbiSthüttier, bi«.zu Ernennung der Nachfolger zu erheben^ die Geistlichkeit der neuen Steuer ,»n 70 Millionen zu unterwerfen . und über die sogenannt ,«n mindern Ben.fizien, ihre Annalen,c. zu verfüsen.' Spanische« Amerika. > Au« Curacao vernimmt man, daß zwei Regimenter

.',. / Wie groß bet manchen Personen in den vereinten Staaten der Enthusiasmus für die Sache der füdamerika, ni^ey Insurgenten ist^ beweist unter Andern» der llm- stand. der Sherif von New» Uork, RuggleS Hub» hàid, ein vs,hihabender Mann, sein Amt niedergelegt hat. um mit der ihm «i^nthümlich zugehörigen Brigg Mone gisn» dem Sir Gregor Macgregor zu Hülse zu ziehen. ' Urban Vas traurige Schicksal, da^ die unglücklichen europäischen Auswanderer tn Amerika erfahren, ent hält der österp. Beobachter folgende

Auswanderer, in einerst hex àetier-iSlZtttt bekannl z« »nachen; dà in Curdpa die trrigsten Vorstellungen über den Zustand der Dinge und der Verhältnisse in Amerika herrschen scheinen. Die ganze amerikanische Küste vom St. Ldrenji- bii» Zut Mündung des Mlsfifip p l» StrohMeS «st sehr sìar? bevölkert , «nd da« Land auf «ine Strecke/von s-x? bi» 2000 Meilen landeinwärts wohl bewohnt ànd bebaut. Was man Emigranten-Land zu nen nen pflegt, liegt zooo Englische (ungefähr 6üo D«urscht) Meilen weit von irgend

einer der Atlantischen Provinzen, nnd die Reise dahin muß z« .Fuß zurückgelegt werd«n» Amerika bedarf keiner Künstler und Handwerker, denn alle Manufaktur - Artikel kvetden wohlfeiler eingeführit, als im Lande verfertiget. Die Magà'zine in den »Mèri» konischen Städten sind vo? englischer Wàaretì/ dìè zu jedem Preise losgeschlagen weiden. Die Lebinsmittel sins aklenthälbin in Amerika vier Mahl theurer, als in Deutschland; ich zahle hier tz Dollar« .wöchent lich für Meinen Tisch. Zu Sven' diesem kommt

wird, da man seit «4 Jahren kein Thier dieser Art in London gesehen hat» Niederlande. Ein zu Brüssel wohnender, aus halben Sold gesetzter englischer Offizier (erzählt ein niederländisches Blatt) hat einen Brief aus London vom sy Augi erhalten , in wel chem ihm «ine Stell«> al« Lieutenant «n:vee Armee dee Unabhängigen von Amerika angetragen, wird. Es wird tn diesem Briefe hinzugefügt, daß schon sgci Offiziere da hin abgereist und zoo andre in ì diesem >Augenblicke ilN' Begriffe seyen» sich.einzuschiffen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 12.12.1861
Physical description: 6
und mitunter sich geradezu widersprechenden Ge rüchte circulireu. — In Betreff des englisch«amerika- nischen Confliktes gibt man nn Wien, .ungeachtet .der kriegerischen Stimmung in England und Amerika, die Höffiiimg nicht auf, daß »es zuletzt doch zu einer.Ver- ständignng kommen werde, da beide Theile ein glei ches Interesse haben müssen, den Krieg vermiedenen sehen, der den Wohlstand des einen wie des andern Landes bis -in seinen Grundfesten erschüttern müßte. — Die neuesten aus Neapel eingetrossenen

z.) Nach dem Nouvelliste ist de^r <lineri- sanische General Fremont.wirklich ein Waadtlände-r und gehört der Familie Freymond im Bezirk Moudou an. Jüngst hat er an eine Nichte daselbst geschrieben, 1>aß er sich bald in sein altes Vaterland, die Schweiz, zurückziehen werde, um den amerikanischen Angelegen heiten gänzlich fern zu bleiben. Er ist im Waadtland geboren, nnd wanderte sehr früh nach Amerika ans. (Frankreich.) Mit Bestimmtheit wird wiederholt, daß die französische Negiernng sich im Falle eines Krieges

zwischen England nnd Amerika neutral zu verhalten gedenke. Daß aber der Krieg höchst -wahr scheinlich ansbrechen wird, ist in Brüssel wic jn Paris eine allgemein herrschende Ansicht. Ein Diplomat schreibt an einen beim belgischen Hofe accreditirten Gesandten, er habe gehört, wie der Prinz Napoleon geäußert, er wie sein kaiserlicher Vetter seien beide überzeugt) das Kabniet vou Washiugtou.werde sich nimmermehr znr Freigebüng der beiden südländischen Diplomaten verstehen. . Einer der Brüder des Präsidenten.der

. Der katholische .Er^bischof von New-Uork ist mit -dem letzten Packetboote in -Europa augekommeu. Er befindet sich eben in Paris und.begibt Ach auf besou- dere Einladung .des Papstes n^ch Rom. Es heißt setzt, daß man mit-dem Gedanken Eingehe, für die nächsten Pfingsten ein ökumenisches Concil nach Rom einzuberufen.^??). (England.) M. .Chronicle .erwähnt eines torpisti- schen Gerüchts, wornach im brittischcn Kabinet über den Konflikt mit Amerika ein-ähnlicher Zwiespalt wal ten soll, wie im amerikanischen. Dse

Lords Palmer- -ston, Russell, Granville nnd.der Herzog vou Somer set seien für ein energisches Auftreten gegen Amerika; Sir I. G. Levis, Hr. Milner Gibson nnd Hr. Glad- stone aber-für Nachgiebigkeit. Das Chronicle selbst ist-dafür in jedem Fall die ^südliche Blokade aufzu heben. Es -fehlt -indeß nicht an weitern -Andentungen, dpß man sich bezüglich Amerika's anf?s Schlimmste ge faßt macht. So hat die englische Rfgieruug sich Listen aller -jetzt in England liegenden lamerikanischen Fahr- zenge

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 18
Date: 14.03.1842
Physical description: 18
von dem Aequator gegen die Polechin in» geraden Verhältnisse mit der jährlichen Mitteltemperatur ab. ^-o zählt von den Blütheu- pflanzen das heiße Amerika 13,VW, Europa 7000, Austra lien 5000, Frankreich 3600, 1lpsala600, Lappland 500, Is land 374; «Spitzbergen bei 80° n. Br. hat nicht mehr als 30 Arten verschiedener Gewächse. DaS Verhältniß der einzelnen Gruppen ist dagegen ein ganz anderes. Die blumenlosen Zellenpflanzen als die niedersten Gewächse betragen im tropi schen Amerika nur den fünften Theil

waren, die in tropischerUeppigkeit die ganze Erde überdeckte. Vom Aequa- tor, unter welchem sie bauinartig auftreten, und so niederen Palinen gleichen , nehmen sie zn den Polen in dem Verhält nisse, wie 5, 2, l ab. Von den l000 Farrenkräutern, welche vor 3l Jahren Willdenow bei Herausgabe seiner bekannt waren, ernährt die leiße Zone 760 Ar ten, die gemäßigte Zone nur 2^0. ES ist sehr merkwürdig, daß Amerika, da sin so vielen Bezie hungen die Spuren einer späteren großen ttmwälznng an sich trägt, als die östliche Hemisphäre

verschiedener Orte richtet sich auch nach der geo graphischen Länge. Wir sehen nämiich, daß diejenigen nm die Erde gezogenen Kreise, welche gleiche mittlere jährlicheWärme haben, nicht ganz dem Aequator parallel gehen, sondern, wie die magnetischen Linien, die geographischen Parallelen der Breitengrade unter veränderlichen Winkeln schief schneiden. Setzt man die mittlere jährliche Wärme unter dem Aequator --- l , so findet man ungefähr die Hälfte dieser Wärme in Enropa unter 45°, in 'Amerika uuter

39' ; uuter 50' n. Br. in Europa noch 0,37— iu Amerika 0,12 der Aequatorial- wärme. Ein Grad Vorrücken nach Norden bis 50° n. Br. macht in Enropa 0,63°, in Amerika 0,87° C. Tcmperatur- verändernng. Die Linien gleicher mittlerer Jahreswärme lau fen unter sich ziemlich parallel, gehen von Nordamerikas Ost küste stärk südlich, wenden sich im Kontinente von Europa gegen den Zierden, machen aber in Asien wieder eine gähe Biegnng gegen den.Aequator. Eben so wichtig, wie die iso thermen Linien

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 12.11.1862
Physical description: 8
Memorandum be- gleitet ist, übermittelt worden. Dieses Memorandum wnrve auch der preußischen Regierung mitgetheilt. Amerika. Die „France' hält die Zeit für gekommen, wo die europäischen Mächte den kriegführenden Parteien in Amerika einen Waffenstillstand auferlegen könnten. Der Waffenehre, meint sie, sei von beiden Seiten Ge- nüge geschehen, die Föderalisten haben Richmond nicht nehmen können, die Consöderirten seien mit ihrem An. griff auf Washington gescheitert. Während des Waf fenstillstands könnten

Unterhandlungen angeknüpft und Dermiulungsvorschläge formutirt, die Südhäfen ge öffnet und die Handelsbeziehungen zwischen Amerika und Europa wieder ausgenommen werven. „Wir haben einigen Grund, zu glauben,' sagt die „France,' „daß die Aufmerksamkeit der europäischen Großmächte in diesem Augenblicke lebhaft auf die Opportunist eines solchen Schrittes gelenkt ist. In allen Füllen haben Frankreich und England, aber insbesondere Frankreich sehr wichtige nationale Interessen in Amerika zu schützen, und namentlich

im Süden. In Neworleans allein gibt rs mehr als 20.000 französische Familien und uner. meßliche, Franzosen gehörige Besitzthümer, welche Dank der victatorischen Maßregeln des Generals Butler den Verwüstungen eines Sklavenkricges preisgegeben sind. Man muß daran denken, nöthigensallS unsere Na tionalen zu schützen ; wenn Amerika vernünftigen Rath nicht hören will, scheint es unmöglich, daß die euro päischen Mächte nicht bald in einem höheren Interesse eine charakterisirtere Haltung annehmen.' (.Siehe

, auf der Hausflur feiner Wohnung erdolcht ge. funden ; demselben waren die Ohren abgeschnitten. Der Thäter ist unermittelt. (A. Z.) Paris, 1V. Nov. Nach der „Patrie' hat Frank reich , England und Nußland vorgeschlagen, von (Nord-) Amerika einen sechsmonatlichen Waffenstill, stand zu fordern. Während dieses Waffenstillstandes würden dir Mächte ihre guten Dienste anbieten, um eine Aussöhnung herbeizuführen und vom Norden die sofortige Aushebung der Blokade fordern. (A. Z.) London, 8. Nov. „Morning Herald' meldet

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 11.04.1855
Physical description: 6
und nicht im Dienst sind.' (Hamb. N.) — (Für Amerika-Lustige.) So laut und eindringlich auch von den verschiedensten Seilen der Wariningsruf gegen die unüberlegte AuSwanderungs- sucht unserer Landeleute sich erhebt, noch immer lassen sich Hunderte von dem Schwindel hinreißen, verlassen Haus und Heimath und jagen einem Glücke nach, das sie mit trügerischem Scheine aus der Ferne an lockt und, weun sie in die Nähe kommen, in ein leeres Phantom sich auflöst. Die «Bohemia'. veröffentlicht die schlichte, ungeschminkte

Erzählung eines Mannes, der von demselben Taumel ergriffen war. Hr. Victor Smelaczek, Bürger in Strakonitz, ist im vorigen Jahre nach Amerika ausgewandert, fand. sich aber, wie Hunderttausend antere seiner Gefährten, in seinen Hoffnungen auf das Bitterste getäuscht. Zum Glücke halte er sich noct, nicht olles seines Besitzes in der Hrimath entäußert und konnte (nachdem er »einige hundert Gulden bitteren Lehrgeldes gezahlt) vor eini gen Wochen wieder, ins alle Vaterland zurückkehren. Er hat dem genannten

Blatte eine Schilderung seiner amerikanischen Ersahrungen zukommen lassen, welche ganz geeignet ist^ daß sie noch Manchen, der schon den Fuß erhoben hat, wieder zur Besinnung bringt »nd zum Bleiben bestimmt. — In einem andern Blatte lesen wir den Brief eines württembergischen Ober länders aus Ulm; rr schreibt aus Amerika vom 1. Jänner unter Anderem Folgendes: In allen münd lichen und papierenen Berichten über die amerikani schen Zustände, die mir zu Gesicht kamen, stand immer oben

an: «Wenn Einer arbeiten kann und — will, so findet er in Amerika sein reichliches Fortkommen, andernfalls aber ist sein Untergang gewiß.' Ich war mir bewußt, daß mich nnd. die Meinigen im fernen Welttkeile «itel Mühseligkeit und Widerwärtigkeiten jedweder Art erwarten, auch war ich aus Alles ge faßt, einzig aber nur darauf nicht, daß ich beim be ste« Wisse« und Bestreben!»« Arbeit hier kaum solche finde» werde. Und die« ist ln gegenwärtiger Zeit in aller Wahrheit der mehr als traurige Fall. Will Jemand sich davon

abzuzapfen. Doch,genug hievon.>— Ich füge nur noch bei, daß ich in 35 in Amerika be reits verlebten Wochen etwa 22 Wochen lang Arbeit hatte und auch von diesen >0 Wochen, wo ich uür 3 —4 Tage Arbeit fand; daß ich ferner vor den letzt- verflossenen fünf.Wochen sieben Wochen lang ununter brochen verdienstlos war; daß wir ferner uns endlich nicht anders mehr zu helfen wußten, als daß Weib und Kinder dem Armenhause zuflüchteten, daß sie aber nicht länger als fünf Tage dort bleiben konnten, daß Lotte, Fritz

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 8
Date: 03.04.1879
Physical description: 8
von Amerika, Kanada, Neu- Fundland und endlich Egypten: a) für frankirte Briefe nach diesen Ländern 10 kr. für je 15 Gramm; b) für unfrankirte Briefe aus denselben 20 kr. für je 15 Gramm; o) für Postkarten 5 kr. pro Stück; ü) für Drucksachen: bis 50 Gramm 3 kr. 5 100 y 65 »150 „ 9 „ 200 . 12 „ 250 „ 15 „ u. s. f. bis zum Marimal gewichte von 2000 Gramm für je 50 Gramm 3 kr. mehr, e) für Waarenproben: bis 50 Gramm 5 kr. „ 100 „ K „ 150 „ 9 „ 200 ., 12 250 , 15 „ k) für Geschäftspapiere: bis 50 Gramm

in Anwendung. 2. Für Korrespondenzen nach und auS den folgenden überseeische» Ländern und Kolonien: Britisch Indien den nachstehenden englischen Kolonien: Mauritius (Jle de France) und Zugehör (Rodriquez, Admiralitäts- oder Admiranten-Jnseln), den Schellen-Inseln, Britisch Sene- gambien, der Golvküste mit Accra, Lagos, Sierra Leone in Afrika, den Bermudas-Inseln, Guyana (Britisch), Ja« maica, Trinidad, den FalklandS-Jnseln und Britisch Hon duras in Amerika, Malacca, Penang, Singapore, Labuan und Ceylon

in Asien, der britischen Kolonie in Hong kong und den von dieser Kolonie abhängigen englischen Kolonien in Kiung-Khow, Kanton, Swatow, Amoy, Fov-Khow, Ningpo, Shanghai, Hankow in China und in Haifong und Hanoi in Tonking, den indischen Post anstalten in Aden, Bagdad, Beludschistan (Guadur), Vussora, Mascat, Mandalay, als von der PostVerwaltung von Britjsch Indien abhängig, Grönland und den däni schen Kolonien St. ThomaS, St. Jean und St. kroir in Amerika, den folgenden französischen Kolonien: Fran

zösisch Senegambien, Gabun (Oberguinea), Jle de Bourbon (de la Rsunion), Mayotta und Zugehör (Nossi-B6), St. Marie de Madagascar in Afrika, Martinique, Guadeloupe, Guyana (französisch), Miquelon, St. Pierre in Amerika, Khandernagor, Karikal, Mahs, Pondichery, Uanaon, Saigon, Bien-Hoa, Mycho, Jle de Poulo, Kondor in Asien, Neu-Kaledoinen, Fichten-Inseln, Loyalty-Jnseln, MarquesaS-Jnseln, Niedere-Jnseln (Jles basseS) und Ge- fellschaftSinfeln (Taili) in Australien, der französischen Postanstalt

in Shanghai, kampodscha und Tonking als in postalischer Beziehung der französischen Kolonie- in kochinchina gleichgestellt, den niederländischen Kolonien und zwar Niederländisch Guyana, kuraxao sammt Zu gehör (kuraxao, Bonaire, Ainba), den niederländischen Theilen von St. Martin, St. EustatiuS und Saba in Amerika, Java, Madura, Sumatra, CelebeS, Borneo (mit Ausnahme des nordwestlichen Theiles), Billiton, dem Banka-Archipel, dem Riouw-Archipel, den Sunda-Jnseln (Bali, Lombok, Sumbawa, FloreS

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