, dessen solides und großes Wohngebäude als Pfarrhaus dienen sollte. Der Ankauf war schon vollzogen, ins Grundbuch emgetragen,die Funda mente waren ausgehoben, das Anfüge Pfarrhaus renoviert — da erfolgte Plötzlich seitens des Regierungspräsidenten die Zurücknahme der Ge nehmigung des Kirchenbaues aus dem angekauften Besitzthume mit der Begründung, dasselbe liege zu nahe der evangelischen Kirche, und es könnte dadurch eine Störung des evangelischen Gottes dienstes erfolgen. Diese Zurücknahme geschah
Zurücknahme der Beschwerde verboten. Baden. Ein badischer Pastor, namens Schwarz, hat eine Schrift, betitelt: „Sechzig Sätze gegen die Irrlehren der Christenheit', her ausgegeben. In diesem Opus wird unter an derem ausgeführt: Die in den evangelischen wie in der katholischen Kirche vorgetragenen Lehren von der Dreieinigkeit und vom Verdienst Christi, sowie die katholische und zum Theil auch die evangelische Lehre von der Kirche stehen im Widerspruch mit dem Evangelium Jesu Christi und sind verderbliche
in Preußen, und zwar auch dort, wo sie fast ausschließlich die Bevölkerung ausmachen, noch ab und zu zutheil wird, zeigt ein fast un glaubliche Fäll im Regierungsbezirke Aachen. Die katholische Kirchengemeinde von Jmgenbroich hatte «inen Baufonds für eine neue katholische Kirche gesammelt und erlangte nach langen Ver handlungen vom Regierungspräsidenten im Ein vernehmen mit dem erzbischöflichen General- vicanat in Köln die Ermächtigung, für den Bau ein billiges, schön gelegenes Besitzthum zu kaufen
Irrlehren. Die Lehre, dass in der Gottheit drei Personen seien, stammt nicht von Jesus, noch auch von seinen Aposteln, son dern ist erst 3V0 bis 500 Jahre nach Christus allmählich entstanden. Die Lehre von der Kirche, dass nämlich diese ein äußerer Organismus sei, dass ihre Diener vermöge ihrer Amtsgewalt Sünden vergeben oder behalten können, dass Taufe, Abendmahl :c. Sacramente seien, in denen die Gnade Gottes durch äußere Mittel, Wasser, Brot und Wem, mitgetheilt werde, und dass die Kirche
sein Großvater bekannte. Letz teres ist möglich, aber der Präsident der Repu blik war mit einer Frau aus gut katholischer Familie (Dupant-Withe) verheiratet, welche ganz gewiss nicht in eine Verbindung mit einem Nicht- christen gewilligt haben würde. In früheren Jahren gieng Carnot mit seiner Frau zur Kirche, als Politiker, besonders als Präsident, glaubte er es nicht mehr thun zu dürfen. Doch ließ er wiederum das heilige Opfer in der Palasteapelle feiern, wenn er Cardinälen den Hut zu über reichen