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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 09.10.1902
Physical description: 8
. SO d, mi» Post ganzj. L n.eo, halbj. La Ii., sammt Freiexemplar für den Adressaten. Auf jedes weite«» Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. — Ankündigungen für den „Tiroler volkrbotek'^ pro fünfgesxaltene Nonxareillezeile (Z'S Cm. breit, Zellen -- 23 Mm. hoch) So d. Mr. 119. Brixen, Donnerstag, den 9. Oktober ^902. XV. IaHvg. M Sorge für die schulentlassene männliche (Bon?. Aloi« Mathiowih 8. Die Jugendfürsorge ist ein Thema, das bei sämtlichen öffentlichen Beratungen katholischen Charakters neuerer Zeit immer

mehr und mehr in den Vordergrund tritt. Auch der gegenwärtige Charitaskongreß hat demselben sein Hauptaugen merk zugewandt. Mein Referat betrifft speziell die Sorge für die der Schule entlassene männliche Jugend, den wichtigsten und zugleich schwierigsten Teil der Jugendfürsorge. . Meine Herren! Ueber dieses Thema wäre sehr viel zu sagen; ich muß mich aber auf weniges beschränken, weil die Unternehmungen für die der Schule entlassene männliche Jugend bei uns in Tirol bislang

in einem sehr be scheidenen Anfangsstadium sich befinden. Die Verhältnisse in Stadt und Land sind wesentlich verschieden-, darum halte ich es für zweckmäßig, meiner Erörterung eine dementsprechende Zwei teilung zugrunde zu legen: Wir wollen also zuerst handeln über die Sorge für die der Schule entlassene männliche Jugend in den Städten und sodann L. über die Sorge für -dieselbe aufdemLaud. L,. In den Städten. Unter der schulentlassenen städtischen Jugend finden sich folgende Gruppen: die Fabriksjungen, die Laufburschen

in den Geschäften, welche nicht Lehrlinge sind, die Lehrlinge der verschiedenen Handwerke, endlich die Handlungslehrlinge oder Kaufmannspraktikanten. Die drei ersten Gruppen fallen unter die -allgemeine Bezeichnung: Arbeiterjugend. Ueber die Notwendigkeit der Sorge für die Arbeiterjugend würde ich kein Wort sprechen, wenn ich nur die verehrten Kongreß teilnehmer vor Augen hätte. Sie alle sind' von der Wichtigkeit schon im vorhinein überzeugt. Ein Wohltätigkeitstag ist aber für die Oeffent- lichkeit bestimmt

und soll dazu beitragen, die öffentliche Meinung mächtig zu beeinflußen und die breitesten Kreise aufzuklären. So ist es immerhin wichtig, die Notwendigkeit dieser Für sorge auf das nachdrücklichste zu betonen und die Dringlichkeit dieser Sache dem Volk zum lebhasten Bewußtsein zu bringen. Ueber die Wichtigkeit und Notwendigkeit dieser Sache hat nun niemand kraftvoller und überzeugender ge sprochen als der hervorragende Schweizer Sozio loge Professor Dr. Beck in seiner bedeutsamen Rede über die Erziehung

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Brixener Chronik
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Page 11 of 12
Date: 05.06.1902
Physical description: 12
außer acht läßt, aber noch verhängnisvoller, wenn man über der Sorge für das Diesseits das Jenseits vergißt oder leugnet. Wir hehaupten, daß beides geschehen müsse und daß die wirtschaftliche Förderung des Arbeiterwohles in diesem Leben eine gedeihliche Grundlage für die Sorge um das Jenseits biete. Wie großer Reichtum, ist auch übergroße Armut für den Menschen ver hängnisvoll. Darum sagt der Verfasser der Sprichwörter in der hl. Schrift: „Armut und Reichtum gib mir nicht; gib

mir nur, was ich brauche, daß ich nicht etwa zu satt und zur Verleugnung gereizt werde und sage: Wer ist der Herr? oder aus Armut zum Stehlen genötigt werde und falsch schwöre bei dem Namen meines Gottes.' (Prov. 30, L.) Diese Forderung nach dem Mittelstand, wie sie die hl. Schrift darlegt, wiederholt Leo XIII. mit den Worten des heiligen Thomas von Aquiu: „Das Vorhandensein der irdischen Mittel und deren Gebrauch..ist uner läßlich zur Ausübung der Tugend.' Übergroße Armut hindert den Menschen in der Sorge

für das Jenseits. Aber derselbe Papst, der in dem Arbeiter-Rundschreiben die Forderungen für die wirtschaftliche Wohlfahrt der Arbeiter so ein dringlich vertritt, der seine Stimme erhebt für die gegenseitige Unterstützung, für die Sorge in der Zeit der Krankheit, des Unfalls n. s. w., der die Reichen und Begüterten zur Wohltätigkeit und die Staatsgewalten sowie die Arbeitgeber zur Arbeiterschutzgesetzgebung ausfordert, wendet sich mit voller Entschiedenheit auch den religiösen Bedürfnissen zu und erinnert

verbürgt, der als Grundstein aller Religion die Lehre hinstellt, daß erst beim Ausscheiden aus dem irdischen Leben unser wahres Leben beginnt. Denn Gott hat uns nicht für die hinfälligen und vergäng lichen Güter der Zeit geschaffen, sondern für die ewigen des Himmels, und er hat uns die Erde nicht als eigentlichen Wohnsitz, sondern als Ort der Verbannung angewiesen.' Diese Sorge für die Ewigkeit tritt an den Menschen immer fort, jeden Monat, jeden Tag heran. Von manchen Arbeitern heißt es: sie seien

, um damit dem Volk zu helfen. Das können sie nun freilich nicht. Dagegen verwandelt sich ihr Denken und Wirken zu Lästerungen gegen uns Katholiken. Ihr Streben nach Freiheit, nach Fortschritt, ihr Patriotismus, ihre Aufklärung, ihre Volksliebe, ihre Sorge für Volkswohl, alles wird bei diesen Menschen Blasphemie, Lästerung gegen die Religion, gegen uns Katholiken. Hütet euch vor diesen Menschen! Sie sind keine Führer unseres Arbeiterstandes; sie sind Verführer, sie sind Be trüger.' — Darum gedenket, Arbeiter

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Brixener Chronik
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Page 11 of 12
Date: 31.12.1912
Physical description: 12
Anlage z« Mr. I5ß der „Mrizener Khronik^' ISIS. Heyllisks Spiel mit Wiwe Kos» Silberer. ltz Tsge nach Sem ve?sch«»ii«le» bilderers. — Live ciebezhekst »ls Säckergehilfe — freie Liebe als «bgeorckveter. — Sie Viwe bettelarm — Sie «onkllbwe gut versorgt. Ein vernichtendes Urteil über sozialdemokratische Herzlosigkeit, ein grelles Licht auf die soziale Für sorge in der Sozialdemokratie, ja. eine himmel schreiende Anklage gegen die roten „Volks'-Führer ist ein Brief, den Frau Rosa Silberer

. Händel, der protestantische Richter der Stadt, regiert. Ein Mann aus Eisen: kalt, hart. Und wenn es glüht, gibt es Funken, daß ringsum alles brennt. Unter eine Tyrannenfaust zwingt er Steyr. Zwingt es aber in Güte und anscheinendem Wohl wollen. Reich P er. Mächtig. Eine Herrennatur ohne gleichen. Warmherzig kann er sein, wo es die Klugheit, wo es vor allem der Haß gegen die katho- Nun noch kurz einen kleinen Teil aus meiner so traurigen achtjährigen Ehe für jene, die Sorge und Not kennen

. Ich habe meinen Mann als Bäckergehilfen geheiratet. Es war eine reine Liebes heirat, die wir schloffen. Während seiner Arbeits losigkeit als Bäckergehilfe sowie als kleiner Beamter war ich ihm eine treue Gefährtin und Genossin. Ich habe den Wahlspruch: „Einer für alle und alle für einen' voll und ganz erfüllt. Durch Jahre opferte ich Nächte, um von meinem Manne und von dem Kinde Not und Sorge fern zu halten und auch allen Verpflichtungen der Partei gegenüber zu entsprechen. Mein Mann mit fünf Klassen Volksschule

noch einen Posten bei der „Arbeiter-Zeitung' und aus dem Fonds der Bäckereiarbeiter eine Gehaltsabfertigung von 1800 Kronen. Wie lange mußten die Arbeiter ihr sauer verdientes Geld zusammenlegen, bis dieser Betrag zusammenkam! Fürwahr, die Arbeiter können auf die Wohlfahrtseinrichtungen, die ihre Führer ge schaffen, stolz sein! Werte Redaktion ! Ich danke viel mals sür die Veröffentlichung dieser Zeilen — auch im Namen jener Frauen, die durch Sorge und Ent behrung ihre Männer zu Arbeiterführern gebracht

haben. Auch bin ich bereit, Arbeitern, die sich als solche ausweisen, Näheres mitzuteilen. Sie wissen, was Not und Sorge ist, die Herren Führer haben es vergessen! Hochachtungsvoll Rosa Silberer, 16. Bezirk, Fröbelgasse 60, 2. Stock, Tür 13.' lische Kirche heischt. Und das Volk, das sich so gern einer Kraftnatur beugt, ehrt ihn wie einen Gott. Ein Häuslein Katholiken steht ihm allein entgegen. Ein paar hundert sind es, ohne Ansehen, auch ohne sonderliche Tapferkeit, aber der Feuergeist eines Mönches — Albertus — steht

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Brixener Chronik
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Page 5 of 12
Date: 14.10.1915
Physical description: 12
des Gartens dahinsvazierte. Die Sorge um ihre immer noch leidende Mutter erfüllte in dieser Zeit ihr Herz Hanz und gar, und darum sehnte sie Gerhard v. Millers besuch häufig genug herbei, wenn er einmal nicht zur gewohnten Stunde erschien. . Eben war jetzt der Doktor wieder drinnen gewesen. Auf ibre Frage zuckte er die Achseln, setzte eine gelehrte Alien.' auf und antwortete: :-Ia, mein gnädiges Fräulein, so ein Herzleiden tjt eine langwierige Sache. Aufheiterung. Ablenkung A>n quälenden Grübeleien

und ge runzelter Stirn die Terrasse herunter. O, ihn mußten in letzter Zeit gewiß allerlei Sorgen drücken, denn er konnte ungenießbar sein bei seiner Laune. Sollte ihm der Doktor jetzt vielleicht irgend etwas Entmutigendes gesagt haben? Als sie ihn darnach fragte, umspielte ein spöttisches Lächeln seine Lippen, und barsch erwiderte er: „Sorge und Aerger draußen und drinnen, das ist das Los des vielbeneideten Bergfelder Kommerzien- rates Stralau. Und dabei soll man der kranken Frau immer eine heitere Miene

und ihr eine ganz besonders schwere Sorge vom Herzen zu nehmen, eine Sorge, an der sie sonst zugrunde geht. Ja, das steht in deiner Macht. Sei endlich vernünftig und halte den Assessor mcht länger zum Narren. Wenn aus der Verlobung zu Ostern was würde, dann wäre Mama gesund. Glaube mir das. Sie sagte es selber. Darum, daß du dein Glück mit Füßen trittst, sorgt sie sich eben mehr als um alles andere. Tu uns also den Gefallen und komme zur Vernunft! — Aber ich muß nun wieder an die Ar beit. Adieu und überlege

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Brixener Chronik
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Page 10 of 10
Date: 29.03.1898
Physical description: 10
bedeutet eine Mischung von berech tigten nationalen und von unberechtigten Politischen Forderungen, eine Mischung, die eine gewisse Hypertrophie der Vergangenheit mit der voll ständig berechtigten Sorge für die Zukunft ver einigt. Eine Anzahl so hochachtbarer Abgeordneter, eine an Intelligenz und Bedeutung so enorm wichtige Minorität wie die Deutschen in Böhmen kann begreiflicherweise nicht mit leichtem Herzen sehen, dass die von ihr hochgeachteten freiheit lichen Rechte im Lande doch nur dazu führen

in Böhmen, ich begreife die Sorge, die die Deutschen dort erfasst, wenn sie thatsächlich das Zurückgehen ihrer nationalen Stellungnahme in einzelnen Gemeinden erblicken, ich begreife ihre Sorge, wenn sie das Vordringen des slavischen Elementes beachten, und ich begreife, wie die Deutschen in den Sudetenländern, wie der Arzt mit dem Thermometer in der Hand seinen Patienten untersucht, mit Sorgfalt und peinlicher Genauigkeit den Rückgang des deutschen Elementes an verschiedenen Orten, wo dasselbe bisher

mächtig und einflussreich war, controlieren. In dieser Sorge erblicke ich das Hauptmotiv der großen Erregungen und Befürchtungen der Deutschen. Nicht so sehr die Gegenwart als die Zukunft ist es, die ihnen vor allem den Streit aufdrängt. Es kommen hier auch Momente wirtschaftlicher Natur in Betracht, die sich der Schuld der Deutschen entziehen. Aber es gibt ethische Momente, an denen ihnen die Schuld nicht ganz abgesprochen werden kann. Wenn Sie heute in Böhmen an einem Mangel von deutschen Priestern

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 10.01.1925
Physical description: 8
. (Den herrlichen Vortrag des feinsinnigen, kunstverständigen Redners werden wir in der „Brixener Chronik' unseren Lesern hoffent lich auszugsweise zu bringen in der Lage sein. D. Red.) In seiner originellen, gemütvollen Art sprach dann noch hochw. Herr Direktor Ferdinand Plattner über die Krippe als Erziehungsmittel für jung und alt, indem er darauf verwies, wie sehr die Be schäftigung mit der Krippe und die Sorge um deren wirkungsvolle Ausführung die Gedanken aller in wohltätiger Weise beeinflussen. Redner

sie, die Tränen trocknend, die ihr die Angst um die kaum genesene Tochter entlockt hatte, „was habe ich ausgestanden? Ich strchtete, es sei dir etwas zugestoßen. Wie konntest du nur so lange ausbleiben? Die Sorge um dich ^arf mich fast nieder. Am liebsten wäre ich selbst si>rtgelaufen, dich zu suchen, aber ich wagte es nicht, oenn der Vater hat keinen Schlüssel und wenn er yknngekommen wäre und hätte die Tür verschlossen gefunden, würde es wieder einen Krach gegeben haben, ^ese kommt auch so lange

nicht. Sie ging schon zwei Stunden zu Tante Lina und so war ich meiner Angst und Sorge ganz allein. Ich meinte, ergehen zu müssen. Ruhelos wanderte ich umher, Mdertmal habe ich zum Fenster hinausgesehen — er du kamst nicht. Es war zum Verzweifeln!' Mete schlang zärtlich die Arme um der Mutter schmiegte sich an sie. di^ k ^ ärmste, wie leid es mir tut, daß du H >o geängstigt hast? Aber ich konnte wirklich nicht früher kommen. Mütterchen, verzeih mir, du weißt nicht, was ich alles erlebt habe!' Gespannt blickte

, wenn ich nur wüßte, wie alles enden soll, ich habe eine Angst in mir, eine Angst vor der Zukunft!' Frau Sommer blickte fragend auf die Freundin und diese fuhr seufzend fort: „Seit Ottos Ver lobung habe ich fast keine Nacht mehr ruhig ge schlafen. Die Sorge um ihn läßt mich nicht los. Ich habe ihn lieb wie mein eigenes Kind und die Befürchtung, daß er unglücklich werden wird, kann ich nicht abschütteln. Ich habe seine Braut genau beobachtet und bin zn der Ueberzengnng gelangt, daß sie ihn nicht liebt

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Page 1 of 8
Date: 21.02.1890
Physical description: 8
Dasein erlangen. Die Dauer und Art der Arbeit soll so geregelt werden, daß dabei die Gesundheit nicht zu Schaden kommt, die wirthschaftlichen Bedürfnisse sollen befriedigt werden und be sonders die Sittlichkeit soll zu ihrem Rechte kommen. Wer nun diesen Schritt des Kaisers beim Licht betrachtet, der könnte meinen, es sei nichts weiter, als die strenge Pflicht eines Herrschers für den Schutz der Arbeiter Sorge zu tragen, und wer dies thue, leiste nichts Außerordentliches. Oder sollen die Armen

, Besitzlosen etwa ausgeschlossen sein von der Fürsorge eines Fürsten? Muß derselbe nicht vielmehr an erster Stelle für die Besitzlosen Sorge tragen, da sie derselben am meisten bedürfen, da sie auch den weitaus größten Theil der Untergebenen ausmachen? Diese Sorge kommt zu dem nicht den Arbeitern allein, sondern dem gan zen Reich zu Gute. Die Unzufriedenheit des Arbeiterstandes ist ja eine furchtbare Gefahr für die ganze Gesellschaft. Wer diese Gefahr vertreiben will, muß dem Arbeiterstand

damit ausgeführt hat. Sie ist um so größer, weil der Kaiser von Deutschland sie vollbracht hat. Was soll das heißen? Ist Deutschland etwa dispensiert von der Sorge für die Arbeiter? Oder ist dort vielleicht ehedem schon mehr als genug dafür geschehen? Im Gegentheil! Am allerwe nigsten ist in Deutschland für den Schutz der Arbeiter geschehen, und Deutschland hat das Möglichste gethan, daß auch anderswo hiefür recht wenig gescheheil konnte. Dies verlangt ein paar Worte der Erklärung. Den Arbeiter

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Brixener Chronik
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Page 7 of 8
Date: 26.11.1914
Physical description: 8
gefordert, hier die katholische Hierarchie errichtet, dort sie erweitert, für die Erziehung des jungen Klerus Sorge ge tragen in Übereinstimmung mit der Strenge der kirchlichen Vorschriften, nach Maßgabe des Notwen digen und den Anforderungen der Zeit entsprechend. Wir sehen von dem Unterricht der heiligen Wissen schaften jede Gefahr gewagter Neuerungen besei tigt, die Kirchenmusik wieder hergestellt, so daß sie würdig der Majestät der heiligen Funktionen dient, Wir sehen durch neue Missionen

zum Propheten gesagt-: „Siehe, ich setze Dich heute über Völker und Reiche, damit Du aufrichtest und zer störst-, . . . bauest und pflanzest' (Jer. I. 19). wer den Wir, was Uns betrifft, stets die größte Sorge dafür tragen, jedwedes Uebe! zu beseitigen und das Gute zu fordern, bis daß es dem Hirten der Hirten gefallen wird, Rechenschaft von Uns über Unser Amt zu.fordern. / Während wir also, ehrwürdige-> Ärüder, dieses erste Rundschreiben an euch richten, halten wir es für gut. einige oer Hauptpunkte

anzudeuten, denen Wir Unsere besondere Sorge zuzuwenden vorleben; indem ihr euch sodann befleißigt, mit eurem Eiser Unser Wirken zu unterstützen, werden auch rascher die gewünschten Früchte sich zeigen. Vtahnuyg zur Einigkeit im Verband der Kirche. Ds überall in der menschlichen Gesellschaft, waS Mnier'.auch der Beweggrund ihrer Bildung sei,, der erste A'öefkizient jedeisgemeinsamen Wirksamkeit die Einheit und Einigkeit der Geister ist, müssen wir vor allem unsere Aufmerksamkeit oarans richten

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Brixener Chronik
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Page 5 of 12
Date: 25.01.1913
Physical description: 12
diese Voranschläge mindestens ebenso gut mit der tatsäch lichen Gebarung übereinstimmen wie damals. Dieser Umstand liegt hinwieder in der vollkommen geordneten Buchhaltung des Stadtkammeramtes. Auch im Bau amte sei die Buchführung eingerichtet worden und hier wie dort könne auf Grund dessen jederzeit fest gestellt werden, ob das Präliminare überschritten wurde oder nicht. Der Bürgerausschuß habe Sorge getragen, daß dem Magistratsrate und dem Bürger ansschuß tüchtige Hilfskräfte zur Seite stehen

, die das, was beschlossen werde, auch durchführen können und diese Hilfskräfte der Stadtvertretung seien die tüchtigen, braven Beamten des Magistrates. Schließlich resümierte der Herr Bürgermeister: Wir haben also, wie aus meinem Berichte zu ent nehmen ist, für größere Sicherheit, für Versorgung mit Wasser, für die Feuerwehr, bessere Schulbildung, bessere sanitäre Verhältnisse, durch Schaffung des schönen Marktplatzes für das Veierinärwesen, für die Armen gesorgt, wir haben Sorge getragen, daß die Bürgerschaft

daß die Beamten zufrieden seien. Er nehme d?s gern nnd dankbar zur Kenntnis und wünsche, dab ^ ^'^'schch auch künftig mit Lust und Liebe ihre Arbeiten besorge, denn nur dann sei ein Er. n m erwarten. Wenn die Beamten ihrerseits allen Aufgaben voll und ganz gerecht werden, so dürfen sie auch erwarten, daß der Bürgeraus chuß bestrebt sein werde, für die materielle Lage der Beamten immer besser Sorge zu tragen, nach dem alten Grundsatz: „Leben und leben lassen.' Damit war die letzte Sitzung des alten Büraer

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Brixener Chronik
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Page 3 of 12
Date: 08.05.1913
Physical description: 12
ausgepickt werden. Hat man sich einen Mimen Vorrat von Sonnenblumenkernen ausge hoben so können damit im Winter viele der kleinen, «Micken Meisen glücklich gemacht und freiwillig an den Garten gefesselt werden, wo sie dann das Mose Ungeziefer in den Rinden, Astwinkeln und SMven aufpicken. Ein kritischer Tag. Die Obstbautreibenden KS Gsacktales sahen mit banger Sorge dem An bruche des heutigen Morgens entgegen, denn die Me Witterung der letzten Tage ließ die Gefahr Zes verheerenden Frostes als möglich

des 8 74 der Gewerbeordnung, das am 1. August in «rast treten wird. Die wichtigsten Bestimmungen sind folgende: Jeder Gewerbeinhaber ist verpflichtet, auf seme Kosten alle jene gesundheitlichen Vorkehrungen M treffen und alle sonstigen Einrichtungen, insbe sondere auch bezüglich der Arbeitsräume, Maschinen und Werkgerätschasten, herzustellen uud zu erhalten, die zum Schutze des Lebens und der Gesundheit ver Hilfsarbeiter erforderlich find. Demgemäß hat vn Gewerbeinhaber Sorge zu tragen, daß Maschinen, Weriseinrichtungen

und den BeleuchtungS- vorrichmngen entspreche, sowie der nachteiligen Ein wirkung schädlicher Ausdünstungen entgegenwirke. Gewerbeinhaber, die ihren Hilfsarbeitern Wohnungen überlassen, haben dafür Sorge zu tragen, daß die körperliche Sicherheit, die Gesundheit oder Sittlichkeit der Hilfsarbeiter nicht gefährdet und daß gesundes Trink- und Nutzwasser in entsprechender Menge ge sichert erscheint Schließlich sind die Gewerbeinhaber verpflichtet, bei der Beschäftigung von jugendlichen Hilfsarbeitern

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Brixener Chronik
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Page 7 of 68
Date: 08.06.1913
Physical description: 68
. Die Folge bewies, eine wie gute Wahl wir getroffen hatten. Damit war uns ein Gutteil der Sorge, nämlich um die Einrichtung und ! das Arbeitspersonal, abgenommen; denn das war jetzt Sache des Geschäftsleiters, der seiner seits auch eine gute Hand bei der Heranbildung seines Personals hatte. Denn neben Herrn Ferdinand Kozieka, der mit kurzer Unter brechung seit Gründung der Buchdruckerei zwei Jahre in dieser als Korrektor, dann als Faktor verdienstvoll tätig ist, besteht der Großteil des Personals

, als ich auf einem Abendspaziergang von einem Diener der Bezirkshauptmannschaft die Mit teilung erhielt, ich solle die Stempel einsenden, die Buchdruckerei-Konzession sei eingelangt. Diese Mitteilung machte mir vor Freude mehr Aufregung als früher die Sorge, wir könnten die Konzession nicht bekommen. Die nächste Folge war eine schlaflose Nacht, die ich gern geopfert habe; denn nun war für die ganze Vorbereitung der Schlußstein gelegt. Die Druckerei wurde eröffnet und damit war auch die Schulden- und Eigentumsfrage gelöst. Dhne

viel Umstände wurde dem Preßverein die „Brixener Chronik' mit allen daran hängenden Rechten und Pflichten übergeben. ' Ur hörten damit auf, Eigentümer und Schuldner yu jein, nur eines ist uns vorläufig noch ge geben, die Sorge für die Redaktion. Wir trugen sie gerne und wir alle fühlten uns für ie vielen Mühen und Sorgen der Vergangen elt reichlich dadurch entschädigt, daß wir zur ^ hinzu noch eine eigene Druckerei und a.s ^chtlichen Inhaber beider Unternehmungen einen Preßverein Wir sahen Zukunft

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 10.03.1904
Physical description: 8
für die Kirchen musik Sorge zu tragen haben. Und dann war unser Satz disjunktiv . . . „entweder nicht wollen oder sich hiezu aus mancherlei Gründen nicht imstande fühlen'. Warum wird dies letztere vom Korrespondenten übersehen? Es kommt dies doch auch vor und zwar nicht selten — ohne daß jemand eine Schuld daran hätte. All das was der Korrespondent „Vom obern Jnn' über die Tätigkeit des Klerus für Förderung der Kirchenmusik sagt, unterschreiben wir gerne Wort für Wort und aus vollem Herzen und erlauben

sehr unglücklich fühlte; er scheint uns daher nicht die richtige Persönlich-« keit, in die Lehrerfamilim das Glück hinein zutragen. Wer übrigens Geld für solche Zwecke hat, der greife lieber zu „Hausfch-ch', „Alte und Neue Welt', zu „Stadt Gottes', „Immer grün', >,Ave Maria' u. a. „Das goldene Frauen buch' erhält eine sehr verdächtige Empfehlung. Die Frau Dr. Fischer-Dückelmann scheint sich Sorge zu machen über die übergroße Kinderzahl aus vielen Ehen. Der Tiroler Lehrer bedankt sich bestens

für ihre Gegenmittel; er wirft seine Sorge auf den Herrgott, der thn und die Seinigen ernähren wird. Unsittliche Bücher werden wir nach Kräften vertilgen, nicht aber verbreiten helfen. Sand in Taufers, 6. März. Dem hoch würdigen Pfarrer Schweighofer von Lappach war vor seinem Verlassen dieser Pfarre noch eine seltene Taufe beschreden. Ein Drilling-, ein Zwillingspaar und ein Einzelkind standen zur selben Stunde vor dem Tausbrunnen. Die Drillinge gehörten dem Schuhmachermeister Johann Fohrer dortselbst

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 26.03.1921
Physical description: 8
, daß die französische Hilfe nicht genügt, um dem Sowjet- rnßland das Lebenslicht auszublasen; möglicher weise hat auch die Sorge um die in Aussicht ge standene Abstimmung in Oberschlesien mitgewirkt. In den letzten Tagen ist auch das polnische Verfassungswerk ei dlich erledigt worden und es wäre so der Weg geebnet, um aus den schweren finanziellen Nöten den Ausweg zu finden und der tiefen Sehnsucht nach friedlicher, aufbauender Tätigkeit gerecht zu werden. Wenn Polen auch noch mit den Letten Frieden geschlossen

wegen eventueller Neuwahlen in Sorge. Sie be fürchten eine völlige Niederlage und Verminderung der parlamentarischen Gruppe von 156 auf 7y oder 80 Deputierte. Turati hatte im Auftrage der Partei eine Unterredurg mit Giolitti. Italienische Wirtschaftskrise. Diese macht sich immer mehr fühlbar. Viele gerade der bedeutendsten Fabriken sind genötigt, wegen Mangels an Auf- träLen zu schließen. Hiebei kommt es fast überall zu Konflikten mit den auf die Straße gesetzten Arbeitern. In Padua mußte die Fabrik

nun auch die Sorge um di: wirtschaftliche Entwicklung Polens auf den Hals geladen bekommt, das gewiegte Kenner heute schon als lebensunfähig erklären, wenn es nicht einmal einen Anschluß an die Donaustaaten oder an Deutschland erhält. Verschiedentlich tauchte auch der Vorschlag auf, die vorwiegend polnischen Gebietsteile, vor allem Hölle — unruhig schoß es hin und her in den wehklagenden Lüften — bis Gott schuf Himmel und Erde. Da sank es mit Gekrach ins Gestein. Eva stand auf dem Boden, unter dem es lag

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