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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 21.05.1903
Physical description: 8
hat der Zentralausschuß, welchem die Leitung des Katho lischen Universitätsvereins in Salzburg obliegt, gemäß den neuen, mit Erlaß vom 4. April 1903 vom Ministerium des Innern genehmigten Sta tuten sich konstituiert. Diesem Ausschuß gehören an: 1. Als ständiger Präsident: der digste Fürsterzbischof von Salzburg, d zeM Johannes Katschthaler. u. oerzeit Doktor 2. Die Ehrenmitglieder des Stammve>vin» Dr. Viktor Edler von Fuchs. Reichsratz. Landtagsabgeordneter, Wien; Prälat WiliÄ Hauthaler. Abt des Stifts St. ßeter SMu

?^ Dr Eduard Prinz von und ^zn LiZKZ Salzburg; Dr. Franz Spängler, k. k O? landesgenchtsrat i. R., Salzburg; Franz Stadl ' Stadtkooperator, Gmunden; Hans Tau^ Meran. 3. Der Delegierte der Stadtgemeindever. tretung von Salzburg. . 16 teils geistliche, teils weltliche, vom jeweiligen Präsidenten des bischöflichen Universi. tätscomitSs zu ernennende Mitglieder und zwm- Blasius Edler von Bogdan, großherzoalick toskanischer Geheimsekretär, Salzburg; Christian Greinz. Konsistorial-Archivsadjunkt, Salzburg

- Dr. Balthasar Kaltner, Weihbischos, Salzburg' Karl Heinrich Fürst Löwenstein-Wertheim-Rosen. berg in Kleinheubach, Bayern; Doktor Johanir Mayböck, Priesterhausregens und Vertreter der Diözese Linz; Dr. Andreas Mudrich, k. k. Archivs, konzipist, Salzburg; Christian Berkmaun, Pfarrer Bischofshofen; Adolf Rhomberg, Landeshaupt mann von Vorarlberg; Monstgnor Anton Schöpfleuthner, Domkapitular zu St. Stepban Wien; eine Stelle ist noch unbesetzt. ' 5. 30 von der Generalversammlung ge wählte Ausschußmitglieder

, nämlich: Dr. Melchior Absalter, Professor der Theologie, Salzburg; Dr. Eduard Prinz von und zu Auersperg, Weit- wörth; Leopold Becker, k. k. Professor k P., Salzburg; Sebastian Danner, f. e. Konsistorial» kanzler, Salzburg; Dr. Alfred Ebenhoch, Landes hauptmann, Linz; Dr. Daniel Graf Eszterhazy, Hallein; Johannes Filzer, f. e. Hofkaplan, Salz burg; Josef Gaßner, k. k. Oberrealschuldirektor, Görz; Alois Hammerle, k. k. Bibliothekar i. R., Salzburg; Josef Huber, k. k. Finanzrat, Salz burg ; Anton Keil

, Dompfarrer, Salzburg; Doktor Richard von Kralik, Schriftsteller, Wien; Franz Graf Kuefstein, Herrenhausmitglied, Viehofen, NiederösterreiÄ; Dr. Max Mayc, Präsident des Katholischen Volksvereins, Linz; Johann Georg Mayr, inful. Domdechant, Salzburg; Josef Moser, Bürgerschuldirektor, Wien; Matthias Mittermüller, Buchhändler, Salzburg; Sebastian Oberhauser, Dompsarrkooperator. Salzburg; Balthasar Pfisterer, Domzeremoniär und Land tagsabgeordneter. Salzburg; Anton Pichler, Katechet in Nontal, Salzburg

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 02.10.1906
Physical description: 8
.) II. Der zweite alpenländische Handwerker tag dankt dem Herrn Reichsratsabgeordneten Hueber für seinen Bericht über die legislatorische Behandlung des Gewerbegesetzes, drückt allen Herren Reichsratsabgeordneten, die sich um das Gewerbegesetz im handwerksmäßigen Sinne bemüht haben, den tiefstgefühlten Dank aus und verlangt, daß das hohe Herrenhaus an den Be schlüssen des hohen Abgeordnetenhauses keine Aendemngen mehr vornehmen möge. III. Das auf dem ersten Handwerkertag in Salzburg aufgestellte Programm wurde

werden. Die Konstituierung des Handwerkerrates wurde wie folgt, durchgeführt: 1. Vorsitzender Abg. Emspinner (Graz).^ 2. Vorsitzender Abge ordneter Wöhrle (Linz). Die Stelle des 3. Vor sitzenden wird für einen Vertreter Tirols frei gelassen. 1. Schriftführer Landtagsabg. Krebs. 2. Schriftführer Handwerkerrat Kauth (Salzburg). 3. Handwerkerrat Prinz (Kärnten). Dss NrmWMsn-il i» Zahimrz zählte nach der „Kath. Kirchenztg.' 68 Teilnehmer: 7 Bischöfe, welche allein beschließende Stimme hatttn: Kardmal und Fürsterzbischof

KaLschthaler, die Fürstbischöfe Kahn-Klaa.enfurt (Gurk), Na potnik-Marburg (Laoant), Schuster-Graz (Seckau), Endrici-Trient, Altenweisel - Blixen und Weih bischof Kaltner-Salzburg. — Teilnehmer mit be ratender Stimme waren: DieAebte und Kloster prälaten: Treuinfels-Marienberg, Schober-Seckau Hoffmann. Admont, Mariach er-Stams, Steineaaer- Gries, Bauer-Rein, Hauthaler-St. Peter, Kalcker. St. Lambrecht, Birnbacher-Vorau, Stockhammer. Michaelbeuern, Rothenflue - Dürnberg. Ecker- Tanzenberg. — Die Vertreter

der Dom kapitel: Salzburg: Andreas Stöckl und Johann Buchner. Klagensurt: Guido Blttner, Dom- dechant. Marburg: Hnbovsek, Domdechant. Seckau: Möller, Domdechant. Trient: Msgr Hutter, Generalvikar. Brixen: Dr. Eberhart' — Die Provinz-O rdensobern: Elias Mark- hart, Prior des Deutschen Ritterordens, Lana- k>. Joachim Gratt, Serviten-Provinzial, Inns bruck; die Franziskaner-Provinziale: x. Paschal Frisanco-Trient, ?. Agnellus Fischer-Innsbruck und ?. Plazidus Fabiani-Krain; die Kapuziner- Provinziale

- Salzburg, Mlakar-Lavant, Flabbl-Trient. — Die Abgesandten dertheologischenFakultäten und Lehranstalten: Rieder-Salzburg, Pater Danner 3. ^.-Klagensurt. Feus-Marburg, Gut-- jahr-Graz, de Gentili-Trient, Schmid-Brixen, ?. Hoffmann 3. ^.-Innsbruck. — Außerdem als Konzilstheologen: Salzburg: Danner, Kanzler, Tragseil und Keil, Domkapitulare; Abfalter, Widauer, Haidacher, Theologie-Profesforen. Lavant: Dr. Matek, Domkapitular. Seckau: Dr. Köck, Theologie-Professor. — Als Sekretäre und Notare fungierten

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Page 2 of 8
Date: 28.05.1904
Physical description: 8
Apiw 2. „Wvixenev VhvonLK.' Ishvg. xvii. Anerkennung brachte Dr. Altenweisel eine Studie über das „Christentum ohne Dogma', welche er anläßlich der Generalversammlung der Leo - Gesellschast in Salzburg am l. August 1894 vortrug, sowie überhaupt seine Bemühungen in Salzburg zugunsten der Leo-Gesellschaft. Das Jahrbuch derselben von 1895 (pgF. 20) schrieb: „Hatte ja dort (in Salzburg) in diesem Jahre (1894), vorzüglich durch die Bemühungen des Professors an der theologischen Fakultät

und so opferfreudigen wie verdienstvollen Vorstandes des Lokalkomitees, Herrn Dr. Josef Altenweisel, die Zahl der Mitglieder der Leo-Gesellschaft mehr als ums Doppelte gegen früher zugenommen... Die Leo-Gesellschaft wird die Tage ihrer glänzen den Generalversammlung in Salzburg in ihren Annalen stets in besonderer Erinnerung be wahren.' Außerordentliche Tätigkeit entfaltete Doktor Altenweisel im Jahre 1896 gelegentlich des vom ZI. AugUst bis inklusive Z. September in Salz burg abgehaltenen IV. österreichischen

Katho likentages. Als Obmann des vorbereitenden Lokalkomitees fiel ihm die gesamte Sorge für die Vorbereitung und äußere Leitung des Katho likentages zu; und nur wer jemals selbst ähn liches zu leisten hatte, wird begreifen, welche Umsicht und Ueberlegnng und Arbeit eine solche Aufgabe verlangt, wenn anders die Veranstaltung zur allgemeinen Befriedigung verlaufen soll, was ja in Salzburg glänzend der Fall war. Dazu kam noch die Besorgung des 469 Seiten starken, stattlichen Berichtes

als Professor noch folgende Bürden auf seinen Schultern. Er war Präsident des gegen die „Los von Rom'-Beweguug ertichteten Aktions komitees, Präsident des Katholischen Bücher- ver eins sowie der zu demselben gehörenden KatholischenBereinsbuchhandlung; erwar Präsident des Zentralrates (für das Land Salzburg) und des Verwaltungsrates (für die Stadt Salzburg) vom St. Vinzenzverein und war überdies Vizepräsident und zugleich tätiges Mitglied der Vinzenzkonserenz zum hl. Blasius in Salzburg. Wenn man bedenkt

Verwaltungstalents wahrlich nicht entbehrt. Das ist eine Tätigkeit, die den Mann, der sie zielbewußt und mit kräf tiger Hand geleitet, groß erscheinen läßt und um so größer, je mehr im stillen er all das voll bracht; das ist eine Tätigkeit, die das Scheiden eines solchen Mannes nur als herben Verlust bedauern läßt. Von der Tätigkeit des Aktions komitees entzieht sich natürlich manches der öffent lichen Kenntnis; es sei nur erwähnt, daß die Kath olifch eVolksbiblioth ekin Salzburg das Werk Dr. Altenweisels

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Page 4 of 12
Date: 30.03.1907
Physical description: 12
auch die Bahnfrage schlafen gegangen zu sein, nämlich die Bahnfrage: Salzburg—Lofer—Waidring— Ellmau—Wörgl—Innsbruck; aber sie wird jetzt anläßlich der Reichsratswahlen eine hochwichtige Rolle spielen in den Wahlbesprechungen des Wahlkreises Kufstein-Kitzbühel. Den Anstoß dazu gab ein sehr instruktiver Artikel des Innsbrucks Universitätsprofessors Dr. Freiherrn von Myrbach in der „Neuen Freien Presse' Nr. 15.279, der nicht bloß ganz Tirol, sondern viele Kreise ganz Oesterreichs interessieren dürfte. Es sei fürs

erste hingewiesen auf die Aus führung, daß diese Linie, gerechnet von Wien aus, also Wien —Salzburg—Lofer—Ellmau — Wörgl—Innsbruck, nur 454 Kilometer betragen und daher alle bisher existierenden Bahnlinien Wien—Innsbruck durchschnittlich um 100 Kilo meter an Kürze übertreffen würde; denn diese Linien haben eine Länge von: 543 Kilometer Wien -Amstetten—Selztal - Innsbruck; 567 Kilo - März 1907. XX. Jahrg. meter Wien—Salzburg—Zell am See-Inns» brück; 531 Kilometer Wien—Salzburg—Rosen heim—Innsbruck

, daß diese Bahn linie Salzburg—Lofer—Ellmau—Wörgl oder Lofer—St. Johann—Wörgl für den Fall, daß die Tauernbahn die in sie gesetzten Erwartungen einigermaßen erfüllt, eine Notwendigkeit werden wird. Der Verfasser des Artikels schreibt: ... Wen» die Tauernbahn wirklich einmal einen reges Personen- und Güterverkehr zwischen unserem adriatischen Hafen und unseren südöstlichen Alpengebieten einerseits und Mittel- und West» deutschland anderseits zu bewältigen haben wird, besonders wenn die bayrische Eisenbahnlinie

Freilassing—Tittmoning ausgebaut und dadurch eine Bahnverbindung erster Ordnung zwischev Salzburg und Regensburg geschaffen sein wird, dann ist es unmöglich, daß unsere alte Gisela bahn noch weiterhin der doppelten Aufgabe z» genügen vermag, sowohl als Teilstrecke der großen Linie zwischen Wien und dem Westen unserer Monarchie mit den Anschlüssen nach der Schweiz, Südwestdeutschland und Frankreich z» dienen, als auch die Zufahrtsstraße zur Tauern bahn von Norden, Osten und Westen zu bilde«. Von Norden

soll die Tauernbahn den über Regensburg—Freilassing—Salzburg, über Passau —Salzburg und über Budweis—Linz- Salzburg ihr zufließenden Verkehr aufnehmen, von Osten aber den von Wim über Linz—Salzburg und über Selztal—Bischofshosen und von Westen noch den über Kufstein, über Mittenwald und über dm Arlberg kommenden. Oder sollen die Züge immer die durch die Enge des SalzachtaleS geführte, eingeleisige Giselabahn passieren, um in Schwarzach — St. Veit auf die Tauernbahn über zugehen? Die vom Westen kommendm müssen

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Page 2 of 8
Date: 07.07.1896
Physical description: 8
euch mit diesen Idealen und stärkt euch am. lebendigen Beispiele zur wirk samen That. Auf nach Salzburg! Salzburg ist keine große, aber eine liebliche Stadt, die euch gerne gastlich aufnehmen wird. Wir sind nicht viele, die euch mit diesem Schreiben grüßen und einladen, aber wir wollen euch, so viel an uns liegt, erhebende Tage bereiten und heißen euch herzlich willkommen. Salzburg ist auch eine katholische Stadt, und jeder Schritt in Salzburg kündet dem Kenner der Landesgeschichte die kirchliche Größe und Macht

; sind ja doch seine herrlichen Bauten, Monumente und Anstalten zum größten Theile ein Werk der geistlichen Landessürsten! Die ganze Diöcese Salzburg hat sich jüngst in feierlicher Weise dem heiligsten Herzen Jesu geweiht, und unter diesem Zeichen tagt nun der Katholikentag in Salzburg. Wohlan! Weihen wir auch ihn dem göttlichen Herzen, damit das große Werk, das wir be ginnen, durchführen und vollenden wollen, jenes reichen Segens theilhaftig werde, der den Ver ehrern des heiligsten Herzens versprochen ist. Auf, Katholiken

Oesterreichs, nach Salzburg! Salzburg, den 29. Juni 1896. Dr. Josef Altenweisel, o. ö. Professor an der k. k. theologischen Facultät, Obmann des vorbereitenden Localcomites des Katholikentages. Dr. Victor v. Fuchs, Hof- und Gerichtsadvocat, Reichsrathsabgeordneter, Ob mann-Stellvertreter. Siegfrid Altgraf Salm, Sr. apost. Majestät wirklicher geheimer Rath, Obmann-Stellvertreter. Dr. Alois Rottensteiner, Hof- und Gerichtsadvocat, Land tagsabgeordneter , Obmann - Stellvertreter. Heinrich Wörndle

von Adelsfried, Redacteur der „Kathol. Warte', Schriftführer. Anton Markl, Redacteur der „Kath. Kirchenzeitung', Schriftführer. Mathias Mittermüller, Buchhändler des heil, apostol. Stuhles, Schriftführer. Bedingungen und Bemerkungen zur Theilnahme am IV. allgemeinen österreichischen Katholikentag in Salzburg: 1. Schriftliche Anmeldungen zur Theilnahme sind zu richten „an das Localcomits des vierten allgemeinen österreichischen Katholikentages in Salzburg', und zwar längstens bis 20. August dieses Jahres

noch, dass während des Katholikentages die Tagesnummern der katho lischen Localblätter und billige „Führer durch Salzburg' sowohl im Studiengebäude, wo die Versammlungen stattfinden, als auch in den Curhauslocalitäten, wo man sich zur Abend unterhaltung vereinigt, zum Verkaufe bereit liegew werden. Salzburg, den 29. Juni 1896. Das Localcomitö: Dr. Josef Altenweisel, Obmann. Loral- u. Prvvmz-Nachrichten. (Der Männer-Gesangverein .Brixen) ver- anstaltet am Samstag, den 11. Juli l. I-, nach mittags 4 Uhr

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Page 1 of 12
Date: 21.05.1904
Physical description: 12
,. «I Zeil»» - ZZ MiUim. hoch) ZV k. Wr. 6Ä/63. Brixen, Samstag, den 2^. Mai ^904. XVII. Jahrg. Der Nachfolger unseres Fürstbischofs. Die „Katholische Kirchenzeitung' berichtet: „Am 17. Mai ist dem Erwählten (Monsignore Dr. Altenweisel in Salzburg) vonseue der päpstlichen Nuntiatnr in Wien die Verständigung zugekommen, daß Seine Heiligkeit die Semer kaiserlichen apostolischen Majestät von der Regierung vorgeschlagene Ernennung gut geheißen habe und daß der kanonische Jn- formationsprvzeß

, welcher der amtlichen Ver öffentlichung und der Präkonisation vorhergeht, am 28. Mai stattfinden wird.' — Das „Vater land' meldet: „Prälat Dr. Altenweisel in Salzburg ist auf den 26. Mai zum kanonischen Jnformationsprozeß in die Wiener Nuntiatur beschicken.' — Am 19. Mai meldete die amt liche „Wiener Zeitung': „Der Kaiser ernannte den Professor der theologischen Fakultät in Salzburg, Regierungs rat Dr. JosefAltenweifelmit Entschließung vom 6. Mai zumFürstbischof von Brixen.' Hiemit hat sich bestätigt, was gleich

1862—1870 mit glänzendem Erfolg als Zögling des sürsterzbischöflichen Knabenseminars Borromänm in Salzburg, das letzte Jahr in Meran, da das Borromäum damals noch kein Oeffentlichkeitsrecht besaß. Da selbst maturierte er mit Auszeichnung. Im Jahre 1870 kam er in das deutsche Kolleg (LoUsZium ^ermMieum) nach Rom, wo er sieben Jahre den philosophischen und theologischen Studien oblag, das Doktorat der Philosophie und Theologie erwarb und sich die größte Wert schätzung seiner Lehrer, der Jesuiten

, insbesondere des damaligen Rektors, des jetzigen Kardinals Steinhub er L. 5., verdiente. Die „Neue Freie Presse' hat also abermals Ursache zu Auern, denn auch der neue Bischof von Brixen A Jesuitenschüler, ähnlich wie Graf Huyn! — -5N Rom wurde Altenweisel am 10. Juni 1876 zum Priester geweiht. Zurückgekehrt in seine Heimatsdiözese Salzburg, war er zunächst als ^eugwnslehrer am s. e. Privatgymnasium <5orromäum tätig, bis er am 4. Februar 1883 msolge einer glänzenden Konkursarbeit sofort zum ordentlichen

Professor für spezielle Dogmatik an der k. k. theologischen Fakultät in Salzburg heute^ Diese Lehrkanzel hat er bis i^96 trug er daselbst auch Funda- entaltheologie und Philosophie am Priester- seminar vor. In dieser Stellung ist er nicht nur hochgeschätzt bei allen feinen Kollegen, geachtet und beliebt bei seinen Hörern, sondern er gilt auch ob seiner Geistesschärfe, seiner Geistes- gewandtheit und seines Ansehens in allen Kreisen als das, hervorragendste Mitglied dieser Fakultät

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Page 4 of 8
Date: 22.01.1897
Physical description: 8
sich zu betheiligen. Den Gsttirolern ist dies umso leichter möglich, als um 8 V2 von Lienz her ein Zug in Bruneck ankommt. Generalversammlung des Katholischen Uni- verßtatsveremes jn Salzburg. Originaliericht der „Br. Chr.'. Salzburg, 18. Jänner 1897. Wie alljährlich giengen auch Heuer der Ge neralversammlung eine hl. Messe (wegen Ab wesenheit Sr. Eminenz entfiel die Pontifiealmesse) und die Festpredigt voraus. Letztere hielt Land tagsabgeordneter Dechant Josef Leitner, in der selben den Zusammenhang

Cmsaal die Generalversammlung statt. Zu der selben waren hohe Vertreter der Aristokratie er schienen, so Ihre kaiserliche Hoheir A lice, G r 0 ß- herzogin von T oscana, Statthalters gemahlin Gräfin Thun u. a., Bürger meister Zeller, das Domcapitel, zahlreiche Ver treter des Clerus, der akademische Univerfitäts- Zweigverein Salzburg (corporativ) und eine bedeutende Volksmenge. Vicepräsident Weihbischof Dr. Johann Katschthaler eröffnete die Versammlung und ertheilte dem Vereinssecretär Dr. Sebastian

das Wort. Derselbe war als Vertreter des Katholischen Schulvereins in Wien erschienen. Er begrüßt es mit dankender Freude, dass nun mehr- auch in Salzburg der Katholische Schul verein sich niederlassen dürfe, nachdem die Gründung einer Pfarrgruppe bereits in Aussicht stehe. Der Kathotische Schulverein ist ein noth wendiger Verein, das bezeugt immer mehr und mehr die ungläubige Lehrerschaft in ihren Forderungen. Der Katholische Schulverein habe das Seine gethan, besonders durch seine Meisterschöpfung

, durch das Lehrerseminar in Währing. Salzburg nicht für den Katholischen Schul verein gewonnen zu haben, schien immer wieder ein schmerzliches Vermissen, doch jetzt werde es gewonnen. Redner bittet alle, auch dem Katholischen Schulverein ihr Wohlwollen zu schenken. Der stürmische Beifall, der dem Redner zutheil wurde, bezeugt, dass die Sym pathien für den Katholischen Schulverein in Salzburg nicht gering sind. Die einfachen Worte Mosers waren zwar elegant, sie waren nebenbei aber recht wienerisch , das ist volks

des Unternehmens entgegen gehen. 5 Einem anderen Berichte entnehmen wir Folgendes: In seinem Jahresberichte hob der Vereinssecretär, Hoscaplan Haidacher, als be sonders freudiges Ereignis im abgelaufenenVereins- jahre die Abhaltung des vierten allgemeinen österreichischen Katholikentages in Salz burg hervor, auf dem die Frage der Errichtung einer Katholischen Universität in Salzburg als eine sehr wichtige und brennende bezeichnet und sowohl in der Section für Schule, wie auch in . Jänner 1897. MhM

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Page 10 of 12
Date: 12.08.1905
Physical description: 12
. Arbeittt-Unfallvttjicherimg. Der Vorstand der Arbeiter-Unfallversicherungs- anstalt in Salzburg hat die Betriebsrechnung und Bilanz für das Jahr 1904 genehmigt und dessen Vorlage an das k. k. Ministerium des Innern beschlossen. Nach der Betriebsrechnung wurden bei einer JahresbeitragseinnahmevonKr. 1,581.842-13 einem Erträgnisse der Kapitalsanlagen von Kr. 304.564 an barenEntschädigungen Kr. 951.423, ferner an VerwaltungsauslagenKr. 144.830 07aus bezahlt und weiters der Betrag von Kr. 771.249

dem Vorjahr mit Kr. 8,368.077-61 um Kr. 861.477 41 erhöht, während die aus dem Rechnungsjahre nach Bestreitung der Bar auslagen erübrigende Deckung, einschließlich des in den Vorjahren angesammelten Fonds nur Kr. 8,490.038 09 betrug. Bei den am 7. August stattgefundenen Er gänzungswahlen für den Vorstand und das Schiedsgericht der Arbeiter-Unfallversicherungs anstalt für Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg in Salzburg wurden gewählt: I. Für den Vorstand: 1. Aus der I. Wahlkategorie (land

- und sorstwirtschaftlicheBetriebe,Mühlenund Sägen:c.): Von seiten der Betriebsunternehmer: Josef Wegeler, Kunstmühlenbesitzer in Feldkirch, mit 50 Stimmen zum Mitglied; Franz Wallner, Kunstmühlenbesitzer in Salzburg, mit 47 Stimmen zum Ersatzmann. Von seiten der Versicherten: Josef Zwack, Obermüller in der Kunstmühle in Ebelsberg bei Linz, mit 129 Stimmen zum Mit glied; Johann Anger mayer, Müller in Ebels- verg (Oberösterreich), mit 121 Stimmen zum Ersatzmann. — 2. Aus der IV. Wahlkategorie (Steine und Erden, Baugewerbe ?c.): Von seiten

:c.): Von seiten der Betriebsunternehmer: Oskar v. Gonzenbach, Fabriksbesitzer in Kemating (Oberösterreich), mit 42 Stimmen zum Mitglied; Gustav Ostertag, Holzindustrieller in Salzburg, mit 32 Stimmen zum Ersatzmann. Von seiten der Versicherten: Wilhelm Wanser, Schriftsetzer beiRinglschwendtner & Rathmayer in Salzburg, mit 3859 Stimmen zum Mitglied; Eduard Ertl, Maschinist der Tischlerei Bernlochner in Mühlau bei Innsbruck, mit 3166 Stimmen zum Ersatzmann. II. Für das Schiedsgericht: Von seiten

der Betriebsunternehmer: Anton Grüner, Baumeister in Salzburg, mit 223 Stimmen zum Beisitzer; Gustav Steinberger, Baumeister in Linz, mit 219 Stimmen, Ernst Henke bei Firma M. A. Brüll, Dampfsäge in Munderfing, mit 138 Stimmen, Hermann Gessele, Kunstwoll- fabriksbesitzer in Salzburg, mit 138 Stimmen zu Stellvertretern.—Von seiten der Versicherten: Anton Reichharzer, Schlosser in der Lokomotiv fabrik Krauß ck Co. in Linz, mit 26.798 Stimmen zum Beisitzer; Johann Mann, Metallarbeiter in der Oesterreichischen

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Page 3 of 8
Date: 24.04.1906
Physical description: 8
üell' 01maw 16, in un mittelbarer Nähe von 3. Nai-ia m-ZMiors), wo die Generalleiterin Gräfin Ledochowska residiert, und Salzburg (resp. Maria Sorg bei Salzburg). Außer diesen zwei Zentren bestehen Filialen in: Wien, Trieft, Krakau, Prag, Bozen, Innsbruck, Mailand, München, Breslau, Paris, Zug (Schweiz) und mehrere Abgabestellen, von denen die von Maria Einsiedeln und St. Gallen 1905 errichtet wurden. Die Mehrzahl der Filialen wird von externen Mitgliedern geleitet. Die Zahl der Förderer

, 16, oder an die Leiterin von „Maria Sorg', Post Käsern bei Salzburg. Gewerbe und Dandel. ZNeisterkrankenkasse Innsbruck. In der außerordentlichen Generalversammlung, welche am 19. April stattfand, erstattete der Kasseobmann Schlossermeister Alexander Stuchetz den folgen den Bericht: Ende 1904 zählte die Kasse 265 Mitglieder. Im abgelaufenen Jahre sind 26 neu eingetreten, 38 ausgeschieden und vier gestorben, so daß der Mitglied erstand am Schlüsse des verflossenen Jahres 253 betrug. Zur Ab wicklung des Verkehres

; in das Schiedsgericht auf zwei Jahre als Mitglieder: Gollner Johann, Tischler; Lang Wilhelm, Friseur, und Mayr Franz, Bau meister; als Ersatzmänner: Hirsch Hans, Handels mann, und Jiranek Franz, Spengler. — Ueber Antrag des Vorsitzenden ernannte die General versammlung Herrn P. Unterkircher, Verbands sekretär, in Anerkennung seiner Verdienste um die Gründung und für unentgeltliche Besorgung der vielen Schreibgeschäfte durch eine lange Reihe von Jahren einhellig zum Ehrenmitglieds der Kasse. HoWillkmse in Salzburg

. Im August 1906 werden in Salzburg wieder zwei Ferialkurse abgehalten werden und zwar ein pädagogischer und ein katechetischer; der erstere vom 13. bis 19. August, der zweite vom 20. bis 25. August. Das Programm des pädagogischen Kurses ist folgendes: 1. Wechselnde und bleibende Erziehungsideale des 18. und 19. Jahrhunderts. Direktor Dr. Rudolf Hornich (Wien). Viermal. 2. Willensfreiheit und Willensbildung. Seminar oberlehrer Leonhard Habrich (Xanten). Dreimal. 3. Die Erziehung zur Keuschheit. Hochw

. Direktor Dr. ?. Heinrich Giese (Wien). Zweimal. 4. Die erziehliche Bedeutung der germanischen Mythen und Sagen. Dr. Richard Kralik v. Mayrswalden (Wien). Zweimal. 5. Ueber logische und didaktische Methodenlehre. Hofrat Dr. Otto Willmann (Salzburg). Zweimal. 6. Einleitung in die Willmannsche Didaktik. Rektor Josef Pötsch (Styrum). Einmal. 7. Die Rektifikation der Herbartschen Formalstufen. Hochw. Dr. ?. Giese (Wien). Zweimal. 8. Deutsche Wortlehre. Uni versitätsdozent Professor Dr. I. W. Nagl (Wien

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Page 3 of 8
Date: 05.08.1898
Physical description: 8
, Hall; Beatus, Schwaz; Norbert, Jnnichen; Johann Felix. Kältern; Ser- vulus, Villach; I'r. Coloman, Telfs. Von Schwaz: ??.Hugolin. Salzburg; Barnabas, Rom; JrenäuS. Linz (Calv.); Markus, Hall; Sisinius.Bruckmühl; ?r. Rembert, Suben; Maurus, Jnnichen; Bernard, Telfs. In Salzburg: ??. Agnel- lus Quard.; Agapit, Vie. und Mag. Aon Salz burg: ??. Nivard, Schwaz; Hyacinth, Kältern; ?r. Peregrin, Hall; I'r. Paul, Schmolln; ?r. Willibrord. Suben; I'r. Luchesius, Lienz. Vou Rentte: ??. Martin, Wien; Gumbert

, Kältern; Anselm, Hundsdorf; Cleophas, Pupping. Von Kältern: ??. Erhard, Telfs; Theophilus, Reutte; Gabriel, Bozen. Von Hall: Humilis, Salzburg; Wunibald, Kältern; Symphorian, Reutte. Von Jnnichen: ??. Tibsrius, Bozen; Philipp, Telfs-, Fabian, Graz; ?r. Crispin, Hall. Von Telfs: ??. Anastas, Jnnichen, Vic.; Gre gor M., Schwaz; ?r. Sanctes, Baumgartenberg; Blasius, Schwaz; ?r. Saturnin, Tieschen. Von Schmolln: ?. Justus, Telfs, Vie.; Flo- rentius, Salzburg. Von Pupping: ?. Paulin, Schmolln. Vic

.; ?r. Alban. Kältern. In Inns bruck: ??. Paul aCruc., Superior. VonJnnsbruck: ?? .Michael. Bozen; RaineriuS, Hall; ?r. Salvator, Lienz-,?r.Gorgonius,Salzburg-,?r.Expeditus.Hall. Von Brixen: ?. Timoth, Baumgartenberg. Von Hundsdorf: ?. Damian, Reutte, Vic. Von Suben: Georg, Salzburg; Meinrad, Telfs. In Enns: ?. Franz Borg., Superior. In Bruckmühl: ?. Constantin, Superior. In Villach: Peter Paul, Superior; Robert, Lienz; Engl- bert, Schwaz; ?r. Placidus, Salzburg. Von Baumgartenberg: ?. Rupert, Salzburg

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Page 5 of 12
Date: 04.04.1914
Physical description: 12
Sr. Majestät dem Kaiser nunmehr erfolgt. Diese Nachricht wird in der bäuerlichen Bevölkerung all seits Freude erwecken. M WM des nem FlirsteMW lm Salzburg. Salzburg, 2. April 1914. Bei der heute in der Rupertikapelle in der Dom kirche stattgefundenen Wahl durch das Metropolitan- kapitel wurde auf den seit 28. Februar 1914 ver waisten Stuhl des Kardinals Katschthaler der hoch- würdigste Fürstbischof Dr. Balthasar Kaltner von Burk (Klagenfurt) erwählt. Fürsterzbischof Kaltner, Doktor der Theologie, 4. April

. >1K. 39. K lt? 5 emer. k. k. Professor der Kirchengeschichte, ist geboren zu Goldegg in Salzburg am 1 -5. April 1844, Priester seit 26. Juli 1>68, Domkapitular in Salz burg seit 5. Sept. 1891, vom Heiligen Apostoli schen Stuhle zum Bischof von Agathopolis präkoni- siert am 15. April, zu Salzburg konsekriert am t2. Mai 1901, Dompropst am 14. Juli 1904, von Seiner Eminenz Kardinal Fürsterzbischof Doktor Johannes Katschthaler zum Fürstbischof von Gurk ernannt am 3. November, konfirmiert am 9. No vember, zu Klagenfurt

inthronisiert am 20. No vember 1910. Fürsterzbischof Dr. Kaltner ist der 83. Bischof auf dem Stuhle des heiligen Rupertus, Landes patrons von Salzburg. Die Erzdiözese wurde 798 durch Papst Leo III. und Kaiser Karl d. Gr. zum Erzbistum erhoben, 1803 säkularisiert und 1825 neuarkuskribiert. In der Erzdiözese mit dem Tiroler Anteil befinden sich 284 000 Katholiken, 2500 Pro testanten, 360 Altkatholiken und 290 Israeliten. Der Erzbischof von Salzburg im Purpurkleide ist zugleich I^eAatus natus des Heiligen

Apostolischen Stuhles, Primas von Deutschland, ständiges Mit glied des Reichsrates, des Salzburger und des Tiroler Landtages. Der Erzdiözese unterstehen die Suffragau-Bischöfe von Trient, Brixeu (mit General vikar für Vorarlberg sFeldkirch^), Gurk (Klagenfurt), Seckau (Graz), Lavant (Marburg) und der Weih bischof von Salzburg. ülagenfurt» 2. April. Die Nachricht von der Wahl des Fürstbischofs von Gurk, Dr. Balthasar Kaltner, zum Fürsterzbischof von Salzburg wurde mit lebhaftem Interesse ausgenommen

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 14.06.1900
Physical description: 8
Seite 4. Nr. 68. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 14. Juni 1900. Jahrg. XM. Ej« Cartellfeß in Salzburg. Salzburg, 10. Juni. Wer hätte es geahnt, dass das Cartell- fest der österreichischen deutschen katholischen Studentenschaft in Salzburg so herrlich sich ge? statten sollte! Wären doch alljährlich Commerse der deutschnationalen Studentenschaft, und sah man überhaupt in Salzburg erst seit dem Vor jahre hie und da eine «katholische Mütze'. Und in diesen Pstngstseiertagen sah Salzburg katho lische

ist es, wie dumm und plump unsere deutschnationalen und liberalen Blätter die flegelhafte deutschnationale Studentenschaft in Salzburg vertheidigen. Das „Tagblatt' nennt die katholischen Studenten die Provo- cateure (Herausforderer), weil sie, die sich doch ihren Verbindungsstatuten nach nicht schlagen dürfen, sich erfrechten, in Couleur und mit Schlägern in Salzburg, das nur deutsche schlagende Studenten kenne, sich sehen zu lassen, und bringt die hirnrissige Erläuterung: „Was würde man sagen, wenn unsere

! selbst! Ein Beispiel- Wenn ein Arbeiter in zwölf Tagen diese Mauer baut, so bauen sie zwölf Arbeiter in einem Tag.' B.: „Gewiss, 288 in einer Stünde, 17.280 in einer Minute, und fassen gar 1,036.800 Mann an, so steht sie in einer Secunde da, d. h. ehe noch einer einen Stein hat hinlegen können.' denten mit Mönchskutte und Rosenkranz durch. Salzburg ziehen würden ?' So eine Logik ist doch ein gestiefelter Unsinn! Ist denn ein Student ein Mönch, und wäre er. noch so katholisch, oder dürste es der beste Fechter wagen

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 29.04.1913
Physical description: 8
Februar 1913 wurde aus Aachen (!) von unbekannter Seite folgende Notiz aus der in München erscheinenden Zeitschrift „Das neue Jahr hundert', Nr. 4 vom 28. Jänner, dem Ordinariate Salzburg zugesandt: „Die österreichische Hierarchie und das Deutschtnm. Ein vertrauliches Rundschreiben der Kardinäle Na gl und Katschthaler ist ihrem Erzdiözesanklerus zu Beginn des Jahres 1913 zugestellt worden, das sich mit der Stellung der Geistlichkeit zu den deutschösterreichischen Schutz vereinen beschäftigt. Deutscher

immer diejenigen sind, die „nationale Aufregungen' verursachen, während den anderen Nationen in Oester reich nichts lieber ist als Ruhe und Frieden! Doktor Endrici wird also weiter den Protektor irredenti- stischer Vereine spielen können, während er nicht er mangeln wird, irgend einem armen Teufel von Kooperator, der in Südürol sich seiner deutschen Abstammung bewußt geworden ist, das vertrauliche Rundschreiben des Erzbischofs von Salzburg in Er innerung zu bringen. Den deutschen Mitgliedern

des katholischen Klerus soll nach dem Rundschreiben jede nationale Betätigung untersagt sein. Es ist sonderbar, daß der Primas von Deutschland dies verlangt, es ist sonderbar, daß er es nur von den Deutschen verlangt. Der slowenische Abgeordnete Pater Krek gehört doch auch zu seiner Erzdiözese, derselbe katho lische Priester, der einst predigte, daß „in Kram noch genug Platz für die Gräber der Feinde der Slowenen, der Deutschen, sei'. Bei seinen achtzig Jahren hätte man beim Fürsterzbischof von Salzburg

zu sein, wenn es nötig ist, Maßnahmen desselben öffentlich zu kritisieren. Sie wird derartige Kritiken nur auf Grund gewissenhafter Information aussprechen.' Worin diese gewissenhafte Information bestand, bekannte die Redaktion selbst, indem sie mitteilte, daß sie den Artikel wörtlich aus der Nr. 18 der (liberalen) „München-Augsburger-Abendzeitung' ab gedruckt habe, ohue jedoch in der Notlz die Quelle anzugeben oder beim Ordinariate Salzburg sich zu erkundigen oder wenigstens durch ein Beleg -Exemplar auf die Notiz

aufmerksam zu machen. (Welche „ge wissenhafte', geschweige denn „sich katholisch fühlende Zeitschrift' geht so vor? Anm. d. Red.) Hätte man im Interesse einer unparteiischen Berichterstattung auch nur bei einigen Priestern der Erzdiözese Salzburg angefragt, alle hätten einmütig das Zeugms abgelegt, daß sie von dem vertraulichen Rundschreiben ebensowenig etwas wiM-.« . ^„.Ordinariat, daß es sich also mir um willige Erdichtung handelte, die ofsenU?^k. zweckte, das Ansehen der höchsten ^ die Tätigkeit

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Page 2 of 8
Date: 25.09.1900
Physical description: 8
, der am Sprunge sei, wenn es am meisten Vonnöthen wäre, dass er mannhaft standhalte. Also gerade jetzt, wo die Jungczechen offen und unverschämt ihr Staatsrecht verlangen, sollte die Katholische Volkspartei „mannhaft standhalten' und den Steigbügel machen, durch dessen Hilfe die Czechen sich in den Sattel ihres großczechischen Staates schwingn wollen! Dazu kann und wird sie sich in der Mehrheit ihrer Mitglieder sicher nicht hergeben. Papst Fes xm. und die freie katholische Mversttiit m Salzburg. Papst Leo

XM. Ehrwürdiger Bruder, Gruß und Apostolischen Segen! Wir richteten an Franz Albert, damals Erzbischof von Salzburg, am 4. März 1885 ein Schreiben, in welchem wir den Beschluss des dortigen Landtages belobten, nämlich jene höhere Unterrichtsanstalt (Universität), welche daselbst durch fast 200 Jahre einst blühte, wieder zu Infolge jenes Beschlusses bildete sich ein Verein von hervorragenden Männern, die sich zur Aufgabe setzen, eine freie katholische Universität in Eurer Stadt zu errichten: ein überaus heil

. Um also die Angelegenheit zu beschleunigen, schien es Euch gut, einen kürzeren Weg zu betreten, nämlich dass in ganz Oesterreich, vorzüglich aber in den beiden Kirchenprovinzen Wien und Salzburg alle einzelnen Gläubigen einen bestimmten, aber sehr kleinen Beitrag leisten sollten, und dass so nach Ablauf von fünf Jahren jene Summe erreicht sei, welche für das große Werk genüge. Da uns sehr am Herzen liegt, dass diese höhere Lehranstalt so bald als möglich gegründet und eröffnet werde, so billigen wir diesen Euren Plan

Pontificates. Papst Leo XIII. ni. x>. Dem ehrwürdigen Bruder Johannes, erwähltem Erzbischof öon Salzburg. Der Plan, auf welchen der hl. Vater in diesem Breve aufmerksam macht, und welchen er hiemit so warm empfiehlt, ist folgender: In 5 Jahren soll mit Eröffnung der katholischen Universität in Salzburg begonnen werden, und zwar wird vorläufig die Errichtung der juridischen und philosophischen Fscultät in Aussicht genommen, da die theologische bereits besteht. Zur Erhaltung dieser beiden Fakultäten

ist aber ein Capital von 9 Millionen Kronen er forderlich, von dem bis jetzt eine Million Kronen sichergestellt ist. Die übrigen 8 Millionen Kronen können in 5 Jahren aufgebracht werden, wenn jeder deutsche Katholik der Alpenländer, das ild der Bisthümer Wien, St. Pölten, Linz, Salzburg Brixen, Trient, Klagenfurt, Marburg und Graz fünf Jahre hindurch je 31 Heller beisteuert. M hochw. Pfarrämter obiger Diöcesen sind um die Einsammlung des nach obiger Berechnung auf. die einzelnen Pfarren entfallenden Betrages

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Page 4 of 8
Date: 20.12.1904
Physical description: 8
Seite yVvlZenev Rhvsrnk.' Llahvg. XVU. Der Philosophatkurs iu Salzburg. Man schreibt uns aus Salzburg: „Vor ungefähr drei Monaten hatte sich der große Saal der Stiftskellerei St. Peter dicht gefüllt. Sieben Bischöse bildeten den Mittelpunkt einer großen Zahl erschienener Festgäste. Es galt, den Beginn des vom Kardinal Kaychthaler ver anstalteten Philosophatkmses zu feiern. Se. Eminenz bemerkte, daß unsere Veranstaltung einfach und bescheiden sei, daß sie aber doch, weil in Gottes Namen

unternommen, die Hoffnung auf Sieg verbürge. Der Altmeister der Kursdozenten, Hofrat Dr. Willmann, illustrierte den Gedanken Sr. Eminenz durch zutreffenden Hinweis auf die große Universität Cambridge in England, deren Anfänge in einer Scheune zu suchen sind. Anläßlich des Abschlusses des Philosophat kmses hat der Katholische Univnsitätsverein in Salzburg am 11. Dezember im gleichen Saale einen gemütlichen Familienabend veranstaltet, Hierbei wurde noch ein zweiter, anstoßender Saal dicht besetzt. Prälat

gewürztes und fein serviertes Festmahl; der Dust echt katholischer Ueberzeugung, der den Speisesaal erfüllte, machte das Festmahl erst recht angenehm. Eines werden die Kursteilnehmer von Salzburg mitnehmen: dieheiligeBegeisterung für die erhabene, so mißverstandene und doch so herrliche Idee einer kathollschenUniversität inSalzburg. Merkwürdiger weise waren trotz der nicht so großen Zahl der Kursteilnehmer fast alle Kronländer durch einen Herrn vertreten; sie alle, die gekommen aus Nord und Süd, Ost

von Hohensurt ?. Tibitanzl, der Herrn Prälaten Danners Verdiensten gebührende Anerkennung zollte und namentlich den tüchtigen Salzburger Klerus, der den Kursteilnehmern mit so warmer, brüderlicher Liebe entgegen kam, feierte. Wahrhaft packend war die Rede des Herrn Kanzlers Anton Jagic von Zara, der seinem Dank für das ihm in Salzburg Gebotene Ausdruck verlieb und Salzburg von nun ab - als seine „zweite Heimat' bezeichnete. Es ergriffen außerdem noch mehrere Redner das Wort, so Professor Dr. Widauer

, der sich sehr lobend über den Eifer der Hörer aussprach, ?. Birkle (Seckau), der den unermüd lichen Nestor des Kurses, Herrn pensionierten Oberlandesqerichtsrat Dr. Spängler, feierte, ?.Klemens Braunschoer. OlivetanervonTanzenberg, der Sr. Eminenz des Kardinals von Salzburg dankbarst gedachte, ?. Tibitanzl (Zisterzienserorden), der noch auf die anwesenden Vertreter der katho lischen Presse sprach, Redakteur Schmitz, Herr Kleitsch aus Temesvär. der in innigen Worten Dozenten und Kurskollegen seierte, und Herr

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Page 5 of 8
Date: 15.12.1904
Physical description: 8
Ansicht das Parlament aufgelöst würde und durch das direkte, geheime Wahlrecht bessere Volks vertreter nach Wien entsendet würden; dann ja, wenn kaisertreue und vaterlandsliebende Männer im griechischen Tempel am Franzensring das große Wort führen, wird sich das Dichterwort erfüllen: „Oesterreich wird ewig stehen!« Einer, der des Kaisers Rock getragen. Salzburg, 12. Dezember. (Gegen d as geplante Lutherdenkmal.) Am Sonntag, den 11. Dezember, 3 Uhr nachmittags, fand im großen Saale des St. Peter

-StistSkellers eine Versammlung des Katholisch-politischen Volis- vereines für das Herzogtum Salzburg statt, in der Stellung genommen wurde gegen den Plan, Luther in Salzburg ein Denkmal zu errichten. Die Versammlung war von ungefähr 300 Per sonen besucht, darunter viele Mitglieder aus der Umgebung von Salzburg. Der Vereinspräsident Dr. Rottensteiner erteilte das Wort dem Gast-! Wirt zum Bergerbräu, Herrn Held, welcher in ausgezeichneter Rede die zwei Punkte ausführte: «Wer ist der Mann, dem das Denkmal

erörterte der Herr Redner in dem Sinne, daß Stadt und Land Salzburg zum allergrößten Teil eine katholische Bevölkerung haben und daher es als eine Provo kation angesehen und gekennzeichnet werden muß, Luther in Salzburg ein Denkmal zu errichten. Salzburg hat durchaus keinen Grund, Luther ein Denkmal zu errichten. Salzburg verdankt viel mehr seinen geistlichen Fürsten die größten Wohl taten in jeder Beziehung. Zum Schlüsse wurde eine Protest-Resolution angenommen, worin energisch gegen diesen Plan

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Page 10 of 12
Date: 02.04.1904
Physical description: 12
setzen sich zusammen: 1. ans dem Ueber rag der Fonds (mit Ausnahme des Pensions- onds) vom Vorjahre und zwar der Arbeiter- 1nfallversicherungs-AnstaltinWienper37,598.125 Kronen, Salzburg 7,092.110 Kronen, Praa X 34.893.159, Brünn X 33,945.070, Graz X 6.407.071, Trieft X 6.613.945, Lemberg X 5,413.502 und Berufsgenossenschaftliche Anstalt der österreichischen Eisendahnen X 28,652.392, zusammen X 137,638.374; 2. ans den Versiche rungsbeiträgen der Mitglieder: Wien 5,478.481 Kronen, Salzburg 1,192.619

; 4 aus den vereinnahmten Strafgeldern: Wien X 8095, Salzburg X 2448. Prag X 11.541, Brünn X 6063, Graz X 1265, Trieft 15 1322 und Lemberg X 4170, zusammen X 34.904; 5. aus den von auf Grund der ZZ 57 und 58 U.-V -G. bestehenden Instituten empfangenen Deckungs kapitalien : Prag X 22.757; 6. aus anderen Ein« nahmen: Wien X 402 959, Salzburg 165.980 Kronen, Prag X 534.862, Brünn X 308.416, Graz 15 132.287, Trieft X 16 938. Lemberg X 124.645 und Berufsgenossenschaftliche Anstalt der österreichisch?« Eisenbahnen X 770.533

, zu sammen X 2 456 520. Die Gesamtsumme der Einnahmen beträgt sonach X 172,100.878. Die Ausgaben umfaßten: 1. geleistete Entschädigungen: Wien X 4,027.264, Salz burg L 885.041, Prag X 4,302.983, Brünn X 1.491.338, GrazX 677.573 Triest X 529.307, Lemberg X 592.779 und Berufsgenossenschaft liche Anstalt der österreichischen Eisendahnen X 4,697.181, zusammen X 17,203 466; 2. Kosten der Verwaltung: Wien X 924.003, Salzburg X 129.644, Praq X 819.866, Brünn X 315.612, Graz X 149.056, Trieft X 89.506. Lemberg

X 184.298 und Berufsgenossenschaftliche Anstalt der österreichischen Eisenbahnen X 351.745. zu sammen X 2,963.720; 3. andere Ausgaben: Wien X 144.361, Salzburg X 15.958, Prag X 71.282, Brünn X 25.886. Graz X 31.794, Triest X 72.086, Lembe-g X 37.107 und Berufs- genoffenschaftliche Anstalt der österreichischen Eisenbahnen X 6315, zusammen X 405.239; 4. Stand der Fonds am Schluß des Rechnungs jahrs (mit Ausnahme des Penstonsfonds): Wien X41,418.012, Salzburg X 7 725.109, Prag X 40,725.997, Brünn X 15 256

446, Graz X 7,127.588, Triest X 4 327.953, Lemberg X 6,471.927 und Berufsgenossewchaftliche Anstalt der österreichischen Eisenbuhnen X 35411.873, zusammen 158,464.609; 5. der Ueberschuß (->-), beziehungsweise Abgang (—), der JahreSge- barung betrug in Wiön — X 2,032.588, Salzburg — X 39 446, Prag — X 4.123.496, Brünn -j- X 116.887, Graz 4- X 5543, Triest — X 329.312, Lewberg — X 533.805, zu sammen — X 6.936 217. Die in Brünn und Graz erzieltenUeb-.rschüssevon zusammen X122.430 wurden

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Page 6 of 10
Date: 12.05.1900
Physical description: 10
in Vorarlberg keine Hin richtung mehr vor. Einfache Mordthaten gab es zwar seither öfter; sie wurden aber immer nur mit einer längeren Zuchthausstrafe geahndet. Der dreifache Raubmörder in Mäder dürfte aber verdientermaßen hingerichtet werden. v— Radstadt, 9. Mai. Am 7. Mai schied im hiesigen Capucinerkloster der arbeitsame, fromme ?. Athanasius Mayr aus diesem Leben, um für sein eifriges feelsorgliches Wirken den ewigen Lohn zu empfangen, k. I. ?. Salzburg, 10. Mai. Bei der heute statt gefundenen Wahl

gieng Weihbischof Dr. Johann Katfchthaler als neu erwählter Fürsterzbischof hervor. — Hochderselbe ist geboren 1832 zu Hippach im Zillerthal als Sohn eines tüch tigen, braven Schullchrers. Seine Gymnasial studien machte er in Salzburg, gieng nach Ab solvierung derselben nach Wien und oblag dort juridischen und philosophischen Studien, trat aber bald in Salzburg in das Priesterseminar ein. Noch Theolog, trug er im f. e. Collegium Borromäum griechische und Kirchengeschichte vor, und im Priesterseminar

unterrichtete er die Mit alumnen im Choral. Im Jahre 1856- wurde er zum Priester geweiht; nach einjähriger Wirksam keit auf dem Lande (St. Johann in Tirol) wurde er als Studieuadjuuct nach Salzburg berufen, im Jahre 1862 zum Subdirectvr des Priesterseminars ernannt, im selben Jahre zum Doetor der Theologie promoviert und zwei Jahre hernach Professor der DvMati! an der hiesigen Facultät; im Jahre 1375 nach Jcmsbmck be rufen, docierte er daselbst Dogmengeschichte und Apologetik. Im Jahre 1880 wurde er als Dom

herr des Salzburg« Metropolitan-Capitels in stalliert, und im Jahre 1882 übernahm er dis Direction des Priestersemmars, welche er bis jetzt immer beibehalten hat. Im Jahre 1891 ernannte ihn Se. Heiligkeit Leo XIII. zum Titularbischof von Cybistra und im Jahre 1892 zum Dompropst von Salzburg. Als Weihbischos vertrat ex so manchmal Sei den heiligen Weihen und Visitationen den verstorbenen Cardinal Jo hannes. Mit welcher Freude mag die Diöcese Salzburg zum Neuerwähltsn emporschauen! — Ein Blick

. Aus der Erzdiöcese Salzburg. Herr Alois Schellhorn, Cooperator in Westendorf, wurde Pfanprovisor in Alpbach. Der General der beschuhten Carmeliten, ?. Dr. Aloisius Maria Galli, ist zu Rom im 59. Lebensjahre an einer Bauchfellentzündung gestorben. Telegramme. London. 11. Mai. Beim Bankett des Glas gower Universitätsclubs hielt Lord Rosebery eine Rede, in welcher er ausführte, dass England sehr viel von Deutschland bezüglich der Con- centration der Industrie lernen müsse. Er hob die besonnene Art und Weise hervor

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Page 1 of 8
Date: 18.08.1896
Physical description: 8
S0kr>, mit Post ganzjihrtj Aus jede» weiter- Dutzend eben^ »»»»boten- »»» drei^espM»« izjlhrta 80 kr. halbjährig 40 kr. sammt Freiexemplar eben fall«ein Freiexemplar. - AnkNndtg««»»» Mut PetitteUe t-t'S T«. breiv « k». «z-»levZ ' 8.80, hal», initPost g-MH. rig V0 kr., halt» ' den iwressat«. d« .Tir»l»« Wv. 66. Brixen, Dienstag, den ^8. August ^896. IX. IcrHrg. zv. allgemeiner österreichischer Katholiken tag in Salzburg. Das Programm des IV. allgemeinen ^österreichischen Katholikentages ist nunmehr

Salzburg zc. Die Redner in den Hauptversammlungen werden sprechen: 1. Ueber die Läge oeS heiligen Vaters; 2. über die Katholische Universität; 3. über die Einigkeit der Kacholiken Oesterreichs j 4. über die Schulfrage; 5. über die sociale Frage; 6. über die Agrarfrage; 7. über die Presse; 8. über die Antifreimaurerbewegung. Sectionen werden sich organisieren: 1. Für Aeußeres und Formalien; 2. für Wissenschaft und Kunst; 3. für Sociales; 4. für die Schulfrage ; 5. für Presse; 6. für katholisches Leben

eingeladen wurden und auch angenommen haben. Auf zum Katholikentage! Auf nach Salzburg! Salzburg, am 12. August 1896. Das Löcalcomits. Den Mitgliedern marianischer Con- gregationen, welche am Katholikentage in Salzburg theilnehmen, wird hiemit zur Kenntnis gebracht, dass am Mittwoch, 2. September, der hochw. P aterSuperiorVictorKolb 8.5. in der Hauptversammlung eine Rede über die Bedeutung der marianischen Congregationen halten wird. Donnerstag, 3. September, vormittags 8 Uhr, findet eine Berathung

marianischer Sodalen und nachmittags ein Besuch des Wallfahrtsortes Maria-Plaiu bei Salzburg statt. Der Zusammenkunftsort der Sodalen ist „Hotel Römischer Kaiser' in Salzburg. Anmeldungen zu dieser Sodalenberathung sind an die Redaction der „Sobalen-Correspöndenz', Wien, XIII., Lainzer- straße Nr. 136, zu richten. Ansuchen um Besorgung von Quartieren sind zu adressieren an Herrn Buchhändler Mittermüller, Dreifaltigkeitsgasse, Salzburg — mit Einsendung des Betrages für Mitgliedskarte

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Page 1 of 8
Date: 02.09.1902
Physical description: 8
treffe. Aber nicht die Vermehrung der wirtschaft lichen Genossenschaften sei die Hauptsache, sondern der moralische Gewinn. Der christlich-demokratische Geist hat die Mehrzahl aller genossenschaftlichen Gründungen durchdrungen. Christlich-demokratisch oder christlichsozial ist ihm dasselbe. Von den einfachen Einrichtungen müssen wir es zu den Voll! Katholischen UuiverMtsverem!lt Salzburg. Salzburg, im August 1302. Am 2. August fand in Salzburg die Haupt versammlung des sogenannten „Salzburger Hoch

- schuwereins« statt. Dieselbe ist w mchrsacher Hinsicht von Interesse. Hat sie doch unter anderem unzweideutig darMan, daß für eine Universität Salzburg ein außerordentlich günstiger Toden sei und daß eine staatliche Universität, wie sie vom „Salzburger Hochschulverein' ange strebt wird, unter den jetzigen Umständen schwer zu denken sei, daß aber dieselbe, wenn sie zu stande käme, vorzüglich als „Los von Rom'-- Universität gedacht werde. Die Vorzüge, die Salzburg für eine Uni versitätsstadt besitzt

, könnten nicht besser und wahrheitsgetreuer geschildert werden, als wie dies durch den ksotor maZmüeus Dr. Schipper von Wien' am 2. August bei genannter Ver sammlung geschehen ist. Wir setzen seine Worte hieher: „In Salzburg sind alle Boraussetzungen 'für eine Universität gegeben: in dieser herrlich schönen, an den Pforten der Alpenländer, in mitten deutscher Stämme gelegenen Stadt, die alljährlich von vielen Lausenden aus der ganzen Welt — namentlich aus Deutschland — besucht wird, einer Stadt

, daß diese Vorzüge der Stadt Salzburg nur einer Hochschule zukommen dürften, die aufgebaut wäre auf den „Prinzipien der freien, uneingeschränkten wissenschaftlichen Forschung und Lehre'. Aber was könnte es doch verschlagen, wenn eine katho lische Universität sich diese so günstigen Um stände zunutze machen würde? Mußte doch Herr Redner selbst „es dahingestellt sein lassen, 00 es eine zwingende Notwendigkeit oder ob es auch nur zweckmäßig sei. in Anbetracht der dringende und große Geldsummen erheischenden

vom Schlag Schönerers und Wolfs nicht mehr leben-, „Los von Rom' ist ihr Denken und Streben; ohne „Los von Rom' können sie sich eine Hochschule gar nicht vorstellen. „Auch dem minder geübten Auge wird es klar, warum wir dev Versammlung des Salzburger Hochschulvereins vom 2/August 1902 eine ähnlich große Bedeutung beimessen wie jener Versammlung vom 15. Jänner 1899 w Wien, die den offiziellen Beginn der alldeutschen ,Los von Pom'-Bewegung darstellt. Sie bietet ja Aussicht, diese Bewegung von Salzburg

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Page 6 of 8
Date: 22.12.1893
Physical description: 8
sein: „Infolge der Märzrente--Convertierung von 5 zu 4°/<> steht mancher Pfründeinhaber nun weit unter der Con- grna. Allein da ist gesetzliche Hilfe. Man mache einen Ausweis (nicht neue Fassion) und sende selbigen mit der letztadjustierten Fassion an die k. k. Statthalterei, welche die nöthige Correctur dann vornimmt.' Salzburg, 19. December. (Vom Kath. Universitätsverein.) Am 5. October, 9. November und 6. December hat der Katholische Universitätsverein Sitzungen des Centralansschusses abgehalten

, aus deren Protokollen wir folgende Ergebnisse mittheilen. Im September ist das Vereinsvermögen um fl. 1600, im October um fl. 4400 vermehrt worden, so dass es anfangs November fl. 155.614-42 betrug. In diesen zwei Monaten sind unter anderem bedeutende Gaben eingelaufen. So haben ein Private (Simon Brenner) in Salzburg, zwei ungenannte Frauen, darunter eine in Innsbruck, je eine Obligatton von fl. 1000 gewidmet; fl. 100 bar haben die Frauen in Innsbruck, eine ungenannte Person in Salzburg

, das Collegiatstift in Seekirchen als fünftenStifterbeitragundPfarrerCasparBrandtner in St. Martin im Lämmerthale gegeben. Bedeu tende Beiträge sind auch von den akademischen Zweigvereinen eingelaufen, von Salzburg fl. 250, von Wien fl. 180, von Trient st. 100. An Sub- scriptionen sind dem Centralausschuss kundgegeben solche mit 10, 15 und eine mit 1000 fl. Sehr erfreulich ist, dass sich unter diesen Subscribenten auch Priester der Diöcesen Trieft, Tarnow, Prze- mysl und Lemberg befinden. Im Monat November

sind 11 Subscriptionen angemeldet worden, darunter 8 aus der Diöcese Trient, eine von fl. 20. Frau Christians Gräfin Preysing (Salzburg) hat für 10 Jahre 25 fl. gezeichnet. Der Zweigverein Bozen hat fl. 207'35 eingeliefert. Die segens reichste Gabe sind wohl die fl. 25, welche die Zöglinge des Joanneums in Bozen Sr. Excellenz dem hochwürdigsten Fürsterzbischof Haller, dem Bruder ihres vielgeliebten Directors, übermittelt haben. — Die Ueberzeugung, dass eine katholische Universität in Oesterreich nothwendig sei

, Gregori und Vaja. (Der neue Fürstbischof von Grciz.) Die Consecration des hochwürdigsten Herrn Fürst bischofs Schuster wird am 30. und 31. December in Salzburg, die Inthronisation in der Grazer Kathedrale am 6. Jänner stattfinden. Volks-u.Landwirkschastltches. (Viehsalz.) Dem Gesetze über die Verabfolgung von Viehsalz zu ermäßigten Preisen wurde die allerhöchste Sanction zutheil. (Die Maul- und Klauenseuche) ist nun in Tirol ganz erloschen. Darum hat die k. k. Landes regierung in Salzburg das Verbot

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