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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 21.09.1905
Physical description: 8
habe. — Demzufolge ist dem Sterbenden die größte Aufmerksamkeit zugewendet worden. Ueber Bitten der Pilgerführer hat der hoch würdigste Bischof von Tarbes-Lourdes veranlaßt, daß die Leiche in einem für immer reservierten Grabe beerdigt wurde. Das Handelsministerium hat mit Erlaß vom 12. September 1905, Nr. 49.647, die In betriebsetzung der neuen internrbanen Telephon leitung Jnnsbrnck-Trient, für welche die Nummer 3654 bestimmt worden ist, hinsichtlich der Relationen der Strecke Kufstein-Riva mit 15. September

1905 genehmigt. — Auf Grund des günstigen Ergeb nisses der aus diesem Anlaß am 15. und 16. Sep tember fortgesetzten Sprechversuche wurde diese Leitung sohin am letztgenannten Tage dem allge meinen Verkehr übergeben. An diesem Verkehr könnm vorerst die acht Telephonzentralen Kuf stein, Innsbruck, Bozen, Meran, Trient, Rove- reto, Arco und Riva mit ihren Nebenzentralen und mit den an diese Zentralen, beziehungsweise Nebenzentralen angeschlossenen Teilnehmerstellen, beziehungsweise

zum Jnterurbanverkehr überhaupt zugelassenen selbständigen oder mit k. k. Post- und Telegraphenämtern verbundenen öffentlichen Telephonsprechstellen teilnehmen. Die voraus sichtlich noch vor Ablauf dieses Jahres fertigzustellen den Telephon zentralen, beziehungsweise Ortsnetze in Sterzing und Brixen werden ebenfalls in die Leitung Nr. 3654 eingeschaltet werden. Ein telephonischer Verkehr von Bozen, Meran, Trient, Rovereto, Arco und Riva aus mit Bayern, be ziehungsweise mit Salzburg, Linz und Wien ist dermalen

60 Heller, über 50 bis 100 Kilo meter Linienlänge 1 Krone, über 100 bis 150 Kilometer Linienlänge 1 Krone 60 Heller und über 150 Kilometer Lmienlänge 2 Kronen zu betragen haben, ergibt sich für die einschließlich Sterzing und Brixen in der Strecke Kufstein-Riva in Betracht kommenden Gesprächsrelationen fol gender Sprechgebührentarif und zwar: I. Für die Relationen: 1. Brixen-Sterzing; 2. Bozen-B rixen; 3. Jnns- brnck-Sterzing eine Sprechgebühr von 60 Heller. II. Für die Relationen: 1. Bozen-Trient

; 2. Bozen-Sterzing; 3. Meran- Brixen; 4. Bozen-Rovereto; 5. Jnnsbrnck- Brixen; 6. Meran-Trient und 7. Brixen- Trient eine Sprechgebühr von 1 Krone. III. Für die Relationen: I. Sterzing-Meran; 2. Bozen-Arco; 3. Bozen- Riva; 4. Meran-Rovereto; 5. Brixe n-Rovereto; 6. Jnnsbruck-Bozen; 7. Kufstein-Sterzing; 8. Trient- Sterzing; 9. Meran-Arco; 10. Meran-Riva; II. Brixen-Arco und 12. Brixen-Riva eine Sprechgebühr von 1 Krone 60 Heller. IV. Für die Relationen: 1. Sterzing - Rovereto; 2. Innsbruck - Meran

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Brixener Chronik
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Page 7 of 12
Date: 15.04.1915
Physical description: 12
, Zivilkleider gegeben und ließ ihn bei sich Arbeiten verrichten. Auch gegen diesen Hehler wurde die Strafanzeige Erstattet. — Der in Ar- co erscheinende deutsche'„Lokalanzeiger für Ar- co-Riva—Torbole' bringt fast in jeder Num mer die Namen von Deserteuren, die aus Riva und Arco über die Grenze flüchteten. Es ist bemerkenswert, daß alle diese Fahnenflüchti gen den sogenannten „besseren' Kreisen der beiden Städte angehören. So desertierten aus Riva unter vielen anderen der Bruder des ge genwärtigen

Bürgermeisters, ferner Eisenhänd ler und Kinematograpbenbesitzer Alberti und Garagenbesitzer Sartore, die beide als Motor wagenführer in Riva Dienst machten und in Uniform über die Grenze gingen. Gleichfalls in Uniform, als Einj.-Freiw.. desertierte der Bürgerssohn Collo und Reserveleutnant Jng. Eonci, der bei der Festungsbausirma Zontini in Riva seit Jahren beschäftigt war. Zu den Fahnenflüchtigen gehören die Sökme der Mili tärlieseranten Baumeister Mecli und Speng lermeister Barcelli. Auch die angesehenen

Bür gerfamilien Perini. Lucoi. Szomer. Penici u. a. stellten Deserteure. Ende März desertierten aus dem Militärspital in Riva Reservekadett Bozzoni und die Landstürmer Pedrini. Ginatti und Mattosini. Der letztere ist ein Bruder des in Riva Spitaloienste versehenden Assistenzarz res i. d. R. Dr, Luigi Mallosini. Der flüchtige Landstürmer Ginarti stand bereits in Trient wegen Hochverrates in Untersuchung, wurde je doch wieder in Freikeit gesetzt, die er nun zur Desertion benützte. Alle Genannten

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 15.09.1916
Physical description: 8
1916. Freitag, den 15. September Seite S. Nerten nach Riva beförderte und „Scharfschütze' mit Unterstützung auf weiterer Vereitschaft blieb. Eine solche war auch nicht vergeblich gestellt, denn zur Mit tagsstunde desselben Tages brauste die gesamte feind liche Flottille unter Volldampf in Linien aus dem Ha fen von Salo, als ob sie die Kaperung des „Venaco' rächen wollte: Der „Fumo itakiano' hielt jedoch nicht lange an und die italienische Flottille kehrte baldigst Wieder um, ohne auf gute

aus dem Ledrotale und Riva nach Trient anbefoh len und die Ponalebatterie demoliert worden sei, um ihre isolierte Besatzung nicht nutzlos zu opfern; nur M Forts Nicolo und Nago blieben noch besetzt, wes halb stch der Flottillenkommandant mit „Speiteufel', „Wespe', „Uskoke' und dem Dampfer ..Franz Josef' sofort bei Riva vor Anker legte, um nötigenfalls den Freischärlern allzuhitziges Nachdrängen zu verleiden. Roch waren die Schiffe mit der Bergung von ärari schem Gute und Kohlen beschäftigt, als auch schon

gegen 1y Uhr vormittags starke Kolonnen Freischärler auf der Ponalestraße gesichtet wurden,' sie hatten die vor genommenen Straßenabgrabungen notdürftig ausge füllt und kamen nun längs den steilen Felswänden über dem Seegeftade gegen Riva herab. Monfroni fand au genblicklich für seine Kanonenboote eine Stellung, von der aus er einen Teil der Straße der Länge nach mit seinen Stücken bestreichen konnte, und es dauerte nicht lange, dann platzten seine schweren Granaten mitten unter den Garibaldinern, deren

Kolonnen vor diesem Eisenhagel und den durch ihn losgerissenen großen Steintrllmmern eiligst die Flucht ergriffen, um in den zahlreichen Serpentinen der Straße sowie hinter Fels- voisprüngen Deckung zu suchen. Nochmals erneuerten M Italiener am Nachmittag den Versuch, auf diesem Wege an Riva heranzugelangen, aber einige wohlge- ziM Schüsse genügten, den Gegner sogleich zu vertrei- M. Zugleich detachierte der Kapitän eine LanÄungs- inlppii welche an einigen Stellen die Parapetmauern ber-'HWW abzutragen

hatte, um den Welschen ein Durchschleichen unmöglich zu machen. Seine Schiffe legte er bei Einbruch der Nacht hart an Land, um von seiten Kartätschen gleich ergiebigen Gebrauch machen zu können, falls die Italiener in der Dunkelheit einen neuerlichen Vorstoß gegen Riva unternehmen wollten. Allein diese Nacht verging ruhig — und der nächste Morgen brachte auch der österreichischen Garda s e e - wacht die Botschaft vom abgeschlossenen Waffenstill stand, damit zugleich die Kunde von Tegetthoffs kühner Seemannstat

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Page 9 of 16
Date: 20.11.1915
Physical description: 16
M O»ye»t ZUßWch am Schalt« ak>S«hoU ji». f — im Monat, Kr. i - vierteljährlich; täglich w» Ha»» G«ft«vt: Kr. im Monat. Ar. 4>20 »tertellShrlich. Mr. monatlich. Kr. Z'- vikrtelMrlich: mit t»»!ich«r PosMft«llung Kr l'SV monatlich, Kr. vwcteljShrUS» «tt »»ch««t»ich Rummer 267 Samstag, den 20. November 1915. 28. Jahrgang. Schlachtpause am Jfonzo. Blindwütige Vernichtung von SSrz und Riva durch die „Befreier'. Wien, 18. Nov. sK. V.) Amtlich wird verlautbart: Auch im Laufe des gestrigen Ta ges nahmen

die Italiener die Angriffstätigkeit nicht wieder auf. Nachts versuchten sie schwache Vorstöße gegen 3 agora, am Nordabhang des Monte San Michele und gegen den Ab- »urden abgewiesen. Seit heute früh steht Görz wieder unter heftigem Geschützfeuer. In der er sten Stunde fielen etwa 4VV Geschosse in die Stadt. — Der alte Stadtteil von Riva war gestern von Monte Altissimo her unter Feuer. Unsere Flieger warfen Bomben auf die Kasernen von Belluno. Der Stellvertreter des Generalstabschefs: v. Höfer. FML

. Vergeltung der Beschießung von Görz und Riva durch einen neuerlichen Fliegerangriff auf Venedig. Wien, 19. Nov. (KV.) Amtlich wird ver- lautbart: Gestern nachmittags belegte eines unserer Seefluggeschwader die Forts San Ni- colo und Elberon i, das Arsenal, die Flugstation, den Gasometer, den Bahnhof und mehrereKasernen von Venedig erfolgreich mit Bomben. Trotz heftigen Abwehrfeuers und trotz Angriffen von 8 feindlichen Flugzeuge« ist unser Geschwader vollzählig und wohlbehalten eingerückt

. Die Beschießung von Riva eine italienische Bosheit. Wie der „Tiroler' erfährt, stellt sich die Beschießung der Stadt Riva am Gardasee als reine Bosheit der Italiener dar. welche ihrer Wut über ihre fortwährenden Mißerfolge an der Tiroler Front durch Beschädigung von Pri vateigentum ihrer eigenen Nationa langehör i- Luft machen. Der militätische Schaden, d-be Beschießung anrichtet, ist gleich Null, «nsere Truppen halten die ErenAellungen im dortigen Abschnitte fest in Händen und haben. «s MM '«MM! WWVW

M, WMlMM W 'SälaMa hoste beMinint» 'Ät' 'der ' ' ^ da man die Beschießung von Riva selbst erwar tete, die Stadt selbst als- militärisch gänzlich be langlos verlassen. Auch die Zivilbevölkerung hat sich zurückgezogen und so senden die Wel schen mit teuflischer Wut ohne Anlaß ihre Gra naten in die vollkommen leere Stadt. Die 15 Zentimeter-Granaten, die sie vom Monte Al tissimo über den See herüber auf die Stadt schießen, haben an Privathäusern, speziell in der Altstadt, Schaden verursacht. Ein neuer

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Page 11 of 16
Date: 27.04.1915
Physical description: 16
. Durch diesen Fall, der vielleicht gar nicht einzig da- .AM^sollen, diy Bauersfrauen gewarnt sein, genau acht zu haben» OeM'fle'tzttvaK' Keben, da gewissenlose Leute in diesen Zeiten nie um Vor wände, verlegen sind, unter denen sie die Gut herzigkeit mißbrauchen. Wir Einheimische brauchen unsere Sachen selber höchst notwendig, ja von Tag zu Tag „nötiger'. Fahnenflüchtige. Der Stadtarzt von Arco Dr. E. Tappainer, der dem Militärspital in Riva als Oberarzt zugeteilt war, ist anläßlich seiner Versetzung nach Linz

„erlösen' sich selbst von dem gehaßten „österreichischen Joch' und ziehen in das Land ihrer Träume. Vor einigen Tagen sind aus Arco wieder zwei Advokaten, Dr. Sembenico und Dr. Vettori mit dem Landtagsabgeordne ten Dr. Stefenelli nach Italien ausgewandert. Hoffentlich auf Nimmer-Wiedersehen? — Der „Lokalanzeiger' in Riva berichtet! Außer den vielen anderen desertierten aus Riva der Ka dett Bozzoni und die Landsturm-Marodenwär- ter Malossini, Pedrini und Chinatti. Der letz tere stand bereits in Trient

wegen Hochverrats in Uktersuchung, wurde -jedoch wieder dem Truppenteil Riva als Wärter zugeteilt, wo er Gelegenheit hatte, durchzubrennen. Kadett Bozzoni, der vor Monaden vom nördlichen Kriegsschauplatze krank nach Riva kam. stand vor seiner Ueberftellung zum Kader, da er be reits genesen war, zog jedoch die Flucht dem neuerlichen Einrücken vor. — Auch erhält dieses Blatt die Nachricht, daß die Zahl der nach Ita lien gewanderten Signori und Deserteure von dort allein bereits das erste Hundert

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 29.11.1895
Physical description: 8
, wo er im Curhaus Nelböck logiert. — In Riva wurde am 20. November nachts ein gewisser A. Arom aus Salo ob seines Tnmultiereus und betrunkenen Benehmens arretiert. Als am nächsten Tage früh der Kerkermeister sich nach seiner neuen Partei umsah, fand er den Mann bewusstlos im Bette m seinem Blute liegen; derselbe hatte sich im Rausche an beiden Armen vorne die Adern auf geschnitten; er wurde ins Spital übertragen, und man hofft, den Armen noch retten zu können. ^ In Stenico starb im Alter von 81 Jahren mch

langem Leiden hochw. Herr Felix Lutterotti, seit 43 Jahren war er als Curat dort thätig. — Die Arbeiten am Elektricitätswerke oberhalb des Wasserfalles Ponale bei Riva, aus welch letzterem die erforderlichen Wasserkräfte zur elek trischen Beleuchtung der Stadt genommen werden, Md nun so weit vorgeschritten, dass in allernächster Zeit das neue elektrische Licht eingeführt werden !?'n> Auch die Installationen in den Privathäusern sind beendet, und auf der Hauptlinie Ponale-Riva und Rwa-Varone gehen

sitzung des Landwirt- don Riva wurden folgende aemi^t Prima-Qualität, weiß und roth st-14.-. mittlere fl. 11.-, mindere n AÄle: Prima-Qualität fl. 11.50, Müblk>^' m ' ändere fl. 9.50. — In dem Aail?», ? su Arco wurde kürzlich die Leiche eines mauern Von Snn ».it m au2San Martins mit Namen A. Amistadi vorüber ^ 8'eng seine Schwester dort ihren Rn,!, ^iche und erkannte an derselben ^^er mehreren Tagen schon ver- sich'hm^ misst meyreren ^.agen icyon ver nicht ^ eingeleiteter Nachforschungen sich Kip

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Brixener Chronik
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Page 2 of 10
Date: 29.03.1895
Physical description: 10
, Rittergutsbesitzerin aus Ostpreußen, und Ludovica Gräsin v. Schaumburg aus Wien. — Das Muni- cipium Trient hat die Angelegenheit für die Errichtung eines Telephonnetzes Trient-Roveredo- Arco-Riva ernstlich in die Hände genommen und in einem an alle berufenen Kreise gerichteten Auf rufe die Vortheile dieses Verkehrsmittels, sowie die an das Zustandekommen geknüpften Be dingungen und Abonnementskosten klargelegt. — Im Curorte Arco fand am 17. d. M. mit großartigem Gepräge die Leichenfeier

des dort selbst verstorbenen Majors des 78. Infanterie- Regiments Herrn Richard v. Kober statt. Das Kaiserjäger-Bataillon von Riva und das Officiers- corps waren zum Leichenconducte in Parade aus gerückt. Dem zu früh Dahingeschiedenen gab noch die ganze Aristokratie Einheimischer wie der fremden Gäste und eine überaus große Bevölkerung aus allen Schichten das letzte Geleite. — Die Mori- Arco-Rivabahn vereinnahmte ab 1. Jänner bis Ende Juni 1894 einen Betrag von 41.720 fl. im Vergleich von 41.234 fl. im Jahre 1893

zur gleichen Zeit. Die Gesammt-Jahreseinnahme dieser Bahn im Jahre 1894 betrug 90.285 fl. gegen 88.983 fl. im Jahre 1893. — Die Bozen- Meranerbahn vereinnahmte im Jahre 1894 292.234 fl., im Jahre 1893 282.069 fl.; erstere hat eine um 1000 fl. höhere, letztere eine um nahezu 10.000 fl. höhere Einnahme zu verzeichnen. — Das Localbahnproject der Duronebahu, d. h. die Schienenverbindung von Riva mit Tione und Pinzolo, steht nun der Verwirklichung ziemlich nahe. Im Jahre 1892 schon wurde die Revision der Trace

vorgenommen. Im Jahre 1894 verpflichteten sich die betheiligten Städte Riva, Roveredo und die Gemeinden Judicariens zur Uebemahme von 400.000 fl. Stammaktien a,I pari unter der Bedingung, dass die Bahntrace über den Durone geführt und nach Möglichkeit bei Ausführung des Baues heimischen Arbeits kräften und heimischem Baumaterial der Vorzug eingeräumt würde. Die Totalkostensumme wurde mit 1,800.000 fl. veranschlagt. Im Fahre 1895 erfolgte seitens des Handelsministeriums die defi nitive Genehmigung

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Page 4 of 8
Date: 05.05.1916
Physical description: 8
Filzi, Advo- katurskonzipient in Pifino; Filibert Poli, Rea litätenbesitzer in Riva; Maximilian Grafen Manci, gewesener Vizebürgermeister in Trient; Guido Gianottr, Holzhändler aus Trient,' Heinrich Tomasoni, Großgrundbesitzer in Avio; Artur Wolf, Kaffeehaus- und Gutsbesitzer so wie Zuckerbäcker in Ala; Maria Abriani, Mo distin in Rovereto; Dr. Marius Rizzoli, Advo kat in Eavalese; Aurel Eattoi, Schriftsetzer in Riva; Luigi Tambosi, Seidenspinner u. Grund besitzer in Trient. Versteigerung

in den letzten Tagen wiederum heftige Kämpfe im Gange waren, ist eine der schönsten Kunststraßen der Alpen region. Sie wurde in den Jahren 1848--51 erstellt und dient neben strategischen Zwecken hauptsächlich der direkten Verbindung zwischen dem nördlichen Ende des Gardasees und dem anmutigen Tal von Judikarien. Von Riva ausgehend, hält sie sich schroff an die steil zum See abfallenden Felswände und biegt dann 200 Meter über dem Wasserspiegel, in nächster Nähe der berühmten Ponalefälle, nach Westen

gestalten. Eine Wanderung auf dieser Felsenstraße, sofern sie nicht durch allzu lästige Staubmassen beein trächtigt wird, wird jeder Besucher des Garda sees zu seinen schönsten Erinnerungen zählen. Der ständige Anblick auf die im tiefsten Blau träumende Bucht von Riva und hinein in die Bergwelt Südtirols, das Tosen der sich mehr mals überstürzenden Kaskaden und die herr liche alpine Lust, die den Wanderer im Val di Ledro umfängt, machen sie zu einem wirklichen landschaftlichen Erlebnis. * Bürgermeister

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Page 2 of 8
Date: 16.04.1916
Physical description: 8
st raße räumten unsere Trup pen heute nachts die Verteidigungsmauer süd lich von Sperone und setzten sich in der nächsten Stellung fest. Im Adamelloge- biet besetzten die Alpini den Grenzrücken Dosson di Genova. Südlich des Stilfser Joches scheiterte ein feindlicher Angriff auf den Monte Scorluzzo. Der Stellvertreter des Generalstatschef»: ».Höfer. FML. Der Kampf an der Ponalestratze. Die Stadt Riva und der von Schützengrä ben umsäumte Rand des blauen Sees bilden gegenwärtig ein Hauptziel

der italienischen Vorstoßversuche in Südtirol. Die jedem Be sucher des Gardasees Wohlbekannte Ponale- straße schmiegt sich, von Riva kommend, zu nächst dem steilen Westufer des Sees an, wo bei sie von 65 Metern Seehöhe allmählich auf 200 Meter ansteigt. Sie ist in die Felswand gesprengt und nach dem See hin von einer Schuhmauer abgeschlossen. Ein direkter Durch bruch des Gegners auf ihr ist ausgeschlossen. Südlich des Dörfchens Sperone biegt die Po- nalestraße vom Gardasee, der azurblau in der Tiefe

zurückbleibt, nach Westen ab. Sie folgt nun derN Lauf des Ponalebaches, dessen Was serfälle dem Elektrizitätswerk von Riva die nötige Kraft lieferten, bis italienische Pa trouillen es beschädigten, und erreicht durch eine Schlucht den Ledrosee. „Seit Beginn des Krieges', schreibt der ,Oester Lloyd', „wird die Stadt Riva im We sten durch unsere Truppen von den Höhen aus verteidigt, die in der „Rocchetta' (Kote 1527) und in der „Eima d'Oro' (Kote 1813) kulmi nieren. Der Raum südlich des Ledro- tales

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Brixener Chronik
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Page 4 of 10
Date: 28.11.1899
Physical description: 10
Seite 4. Nr. 95. Dienstag, „Brixener Chronik.' 28. November 1899. Jahrg. XU. Politische Rundschau. Ein Grenzfall in Sjidkirol beschäftigt die politischen Kreise in Wien und Rom. An Bord des italienischen Dampfers „Mocemgo' in Riva wurde von österreichischen Gendarmen ein Bediensteter verhaftet wegen Ex cesse, die er sich auf österreichischem Boden hatte zuschulden kommen lassen. Die italienische Re gierung hat der österreichischen deswegen Vor stellungen gemacht; in Rom und Wien wurden

in den Parlamenten Interpellationen darüber eingebracht. Die »N. T. St.' schreiben zu dem Falle: „Es wird behauptet, dass die Gerichtsbarkeit der österreichischen Behörden sich nicht auf die in Riva landenden Dampfer erstrecke. In den zwischen Oesterreich und Italien geschlossenen internationalen Conventionen ist diese Frage nicht ausdrücklich beantwortet. Es kommen aber doch Bestimmungen vor, welche das Recht der österreichischen Regierung außer Zweifel setzen. Im Uebereinkommen vom 23. April 1867, betreffend

die Errichtung zusammengelegter Zoll- und Polizeiämter, heißt es ausdrücklich (Art. 28 f.), dass die.^italienischen Zoll- und Polizeibeamten bei den genannten Aemtern in Oesterreich zu beobachten haben, in welcher Beziehung sie der Gerichtsbarkeit dieses Staates unterworfen sind. Es können demnach die italienischen Zoll- und Polizeibeamten in Oesterreich sogar in ihrem Amtslocale ver haftet werden. Die italienische Grenze geht eine Stunde unter Riva quer über den Garda- see. Der Hafen von Riva ist daher unbe

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