„Sterne und Amen'. Leitung für das katholische Volk z» «rixen täglich am Schalte -?b-?evott.- Mona:l. Kr, l.iv, viertes Kr. 4.- halbj Kr 8- m» ,-g-, »., -v>-rt«>, ^ 2-_'°M. ->-->-<> «««, »., »«. „ ««_ P--I»«fr.»e» und Annahm- aller Anzeige« .«ker b, I b Tirol „nd vor-rlb« H.WI ».ml, IS,-, ^ ' ^ werden durch unser Anzeige nbür», Wien I„ wollzeile le, Ichnxvslens erledig«. Rummer 208 Donnerstag, den 13. September 1917 30- Jahrgang Truppen Kornilows im Anmarsch gegen Petersburg. Die Italiener
in der 11. Jsonzoschlacht fast eine Viertelmillion Mann verloren. Der Kampf zwischen Kornilow uno Kerenski. Kornilow'sche Truppen im Anmarsch gegen Pe tersburg. — Das Kabinett Kerenskis zurückge treten. Amsterdam, 12. September. (KB.) Reuter meldet aus Petersburg'. Die sogenannte wil de D i v i s i o n. die Kornilow befehligte, ver ließ Pstow und setzte sich auf Petersburg in Bewegung. Die ersten Abteilungen der Trup pen Kornilows sollen bereits in Luga» IM WM.M» KetMdurg, eingetroffen sein. Auf ^ M Knie LMWW^ttMurg
habe. Nachrichten aus Kiew be sagen, daß General Kornilow mit seinem Stabe und den ihm ergebenen Generalen dort einge troffen sei; er sei mit grossem Jubel empfangen worden; die Delegierten der provisorischen Re gierung in Kiew seien nach der Ankunft Korni lows verhaftet worden. In Petersburg verlau tet gerüchtweise, daß die Truppen der Südarmee von General Kornilow neu vereidigt wer den, und zwar nicht mehr auf die provisorische Negierung, sondern auf das russische Vaterland. Die Unruhen im Innern
denn je. Der Arbeiter- und Soldaten rat tadle die Kriegsberichterstattung des Ober kommandos, die er als verleumderisch für die russischen Soldaten bezeichnet. Wie ein finnländisches Blmtt meldet, hat die russische Regierung erfahren, daß zwischen dem 14. und 18. September bewaffnete Kund gebungen in Petersburg zu-befürchten seien. Das Kriegsministerium traf starke Vorkeh- rungsmaßnahmen. Russische Gemeindewahlen. Der Pariser „Matin' meldet aus Peters burg. Die Ergebnisse der Gemeinderatswahlen haben in politischen
Kreisen lebhaft überrascht. Die sozialistischen Revolutionäre erhielten 120.000, die Leninift6lf'Ä8.000 und die Kadet ten nur 52.000 Stimmen. Der Kampf um die Lebensmittel in Rußland. Wie aus Petersburg gemeldet wird, nimmt im ganzen Lande ein systematischer Lebensmittelraub auf der Eisenbahn überhand. Im Gouvernement Tambow kam es zu wilden Zusammenstößen zwischen den aus dem notleidenden Nachbargouverne ment Kalusch eingetroffenen Bauern und Mi lizen, die die von den Leuten eingekauften