8,160 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1901/13_07_1901/BRC_1901_07_13_4_object_152950.png
Page 4 of 8
Date: 13.07.1901
Physical description: 8
Seite 4. Nr. 84. Samstag, „Brixener Chronik.' 13. Juli 1901. Die Seih-Versaultitlultg m Kszen. Bozen, 11. Juli. Die „Bozner Zeitung' brachte am Mittwoch um 11 Uhr, und die „Bozner Nachrichten' brachten am Abend des Mittwoch derart ent stellte und zum Theil lügenhafte Berichte über die „Seitz-Versammlung' vom Vorabend, dass, wenn diese beiden Berichterstatter sich vorerst abgeredet hätten, wie sie ihre Leser irreführen wollen, es nicht hätte besser gemacht werden können. Die »Bozner Zeitung

Augenaufschläge gemacht haben, glauben sie jetzt, nachdem die Abonnementsgelder fürs laufende Vierteljahr eingezahlt sind, sich aus lauter „Objectivität' eine Entstellung der Borgänge im Bürgersaals gestatten zu können. Die „Bozner Nachlichten' halten den „Clenealen' eine Strafpredigt und machen diese, obwohl auch sie von einer Gewalt that unserer Parteigenossen nichts wissen, für die Greuelthaten der Socialisten verantwortlich. Die „Bozner Nachrichten' machen diejenigen verantwortlich für die öffentlichen

Gewaltthaten am Mittwoch, die ihr zum Opfer fielen, und nicht diejenigen, die mit Sesseln auf die an ihren Tischen Sitzenden einHieben, mit Gläsern warfen und schlugen, die Tische und Sessel zertrümmerten und einem Niedergeschlagenen und Wehrlosen noch durch Fußtritte ein Bein brachen. Der Redacteur der „Bozner Nachrichten' war allerdings nicht in der Versammlung. Dass aber sein Gewährsmann ihn belog und ihm ein entstellter Bericht unterschoben wurde, hat er erkennen müssen; denn um einen Redacteur

werde, dass Bozen nicht roth ist. Einen solchen Beweis zu erbringen, ist doch nicht sträflich. Oder gehen die „Bozner Nachrichten' in ihrer Liebe zu socialistischen Raufbolden bereits so weit, dass schon ein Auf ruf, zu zeigen, „dass Bozen nicht roth ist', ihnen confiscabel erscheint? Wir könnten dann aber fragen, wie stehen die „Bozner Nachrichten' dem Falle gegenüber— und solche Fälle waren schon wiederholt da — wo man auch in Ausrufen forderte, zu zeigen, dass Bozen nicht rückschritt lich ist, dass

Bozen nicht verwälscht ist, dass Bozen — nicht clerical ist? Damals fanden die „Bozner Nachrichten' nichts covfikcabel. Und da die Gegner der Socialdemokraten, insofsrne sie clerical sind, um dieses beliebte und abgedroschene Schlagwort nachzusprechen, sich noch längs nicht als Staatsbürger zweiten Ranges betrachten, so hatten sie das Recht, die Versamm lung zu besuchen. Oder halten die „Bozner Nachrichten' nur jene für die richtig Religiösen und zu Wallfahrten Berechtigten

1
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1917/05_01_1917/BRC_1917_01_05_4_object_146593.png
Page 4 of 8
Date: 05.01.1917
Physical description: 8
. Wir lernten ans der Frage: ..Ja, wie ist denn dieser Stimmungsumschwung möglich?' nach der Quelle zu suchen, woher die uns ungünstigen Nach richten stammten, und fanden die ständige Einleitung zu allen Nachrichten: ..Agenoe Havas meldet:' und „Das Bureau Reuter gibt bekannt'. Wir mußten uns erst sagen lassen, daß diese Nachrichten-Agenturen im Dienste ihrer Regierungen standen, ihre Nachrichten von der Regierung und ihren Konsulaten und diploma tischen Auslandsstellen bekamen, daß sofort

und Au stralien, dem Bureau Havas unterstand der Nachrich tendienst in den romanischen Ländern und Südameri ka. während Wolff ein Nachrichtenmonopol in Deutsch land und Oesterreich, auf dem Balkan, in Rußland und Skandinavien hatte. Die von den einzelnen Länder- qrUppen ausgehenden Nachrichten Wurden von dem Telegraphenbureau im Austauschwege den anderen Agenturen übermittelt. Da der Wert des einzelnen Bureaus in der Güte und Schnelligkeit seiner Nachrich- .ten begründet war. legte jedes darauf Gewicht

, objektiv richtige Nachrichten möglichst schnell gegen gleichwertige Nachrichten aus seinem Gebiete auszutauschen. Durch dieses System der geographischen Teilung des Interes sen- und Einflußgebietes und des dadurch bedingten Austausches der Depeschen war es möglich, in kürzester Ze;t Nachrichten aus der ganzen Welt an die einzelnen Zeitungen abzugeben und so dem Leser jeder Zeitung zugänglich zu machen. Im Kriege mußten natürlich die gegenseitigen Be ziehungen abgebrochen werden. — Das deutsche Ueber

- seekabel ist wertlos gemacht, wir sind auf die Hilfe der drahtlosen Telegraphie angewiesen, um direkte Nach richten zu erhalten und abzugeben. Wird nun nach dem Kriege der alte Tauschhandel mit Nachrichten wieder aufleben ? Es ist kaum anders zu denken, da die drei großen Agenturen auf Mmnder

2
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1908/30_04_1908/BRC_1908_04_30_5_object_111343.png
Page 5 of 8
Date: 30.04.1908
Physical description: 8
Jahrg. XXI. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 30. April 1908. Nr. 52. Seite 5. Ordnungen getroffen werden können.' (Einstimmig angenommen.) — Gegen V26 Uhr abends schloß Hochw. Herr Astner die 2V,stündige Plauderstube mit Worten des Dankes und mit dem Wunsche: „Auf Wiedersehen!' Der Nachrichtendienst der Zeitungen. Ursprünglich betrachteten die Zeitungen es als ihre alleinige Aufgabe, tatsächliche Nachrichten M verbreiten. Aber auch später dursten sie wegen der Zensur nur in sehr vorsichtiger

zur Einholung von Nachrichten anzuwenden. Korrespondenten für politische und andere wichtige Dinge wurden in jeder Hauptstadt gehalten. Ehe es Telegraphen und Eisenbahnen gab, haben die „limes' das Menschenmögliche zur schnellen Beförderung ihrer Nachrichten geleistet. Bis zum Jahre 1848 er hielten belgische Zeitungen und Nachrichtenbureaus die wichtigsten Meldungen über die politischen Vorgänge in den Nachbarstaaten durch Tauben- post. — Noch 1849 richtete das Reutersche Bureau zwischen Aachen und Brüssel

begnügten sich, hie Telegramme abzudrucken, die ihnen das 184S gegründete Wölfische Telegraphenbureau lieferte. Allerdings kostete es anfangs Mühe, die Redakteure zum Abdruck von Depeschen zu veranlassen, weil das Vorurteil eingewurzelt war, daß telegraphische Neuigkeiten meist erlogen seien, und zudem viele es vermeiden wollten, Nachrichten mit ähnlichem Wortlaute wie andere Blätter zubringen. Dieses Vorurteil dauerte allerdings nicht lange und jetzt besteht ein sehr großer Teil der Zeitungs

nachrichten aus Telegrammen. In den vierziger und fünfziger Jahren wurden Kabel gelegt zwischen Frankreich und England, England und Irland, aber erst von 1857 bis 1858 legte eine amerikanische Gesell schaft das erste Kabel zwischen den Vereinigten Staaten und England (in einer Länge von 3745 km und in einer Tiefe von 3500 bis 4400 m unter der Meeresfläche). Dieses Kabel ging Übrigens verloren. Der New Iorker Handels herr T. W. Field (1849-1892) schuf 1866 wieder ein telegraphisches Kabel zwischen Amerika

mit Meldungen aus aller Welt. Diese Nachrichten werden den Zeitungen in gedruckten oder holo graphierten Abzügen telegraphisch oder tele phonisch übermittelt. In England ist es das Reutersche Bureau, das namentlich durch die weltumspannenden englischen Kabel vielfach die öffentliche Meinung parteiisch beeinflußt, in Frankreich die offiziöse Kavas', in Italien die Die die größte amerikanische Nachrichtenagentur, bedient die meisten großen Tageszeitungen der Vereinigten Staaten von Nordamerika. 1832 richtete

3
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1910/17_09_1910/BRC_1910_09_17_2_object_146754.png
Page 2 of 5
Date: 17.09.1910
Physical description: 5
Un richtigkeiten zusammenschreiben, wie es in dem vor liegenden Leitartikel der „Jnnsbrucker Nachrichten' geschehen ist. Wir müssen das Blatt aufrichtig bedauern, wenn es sich in den einleitenden Zeilen rühmt, solche Ungereimtheiten noch dazu von einer „angesehenen Persönlichkeit' erhalten zu haben. Prüfen wir genauer. Wir sehen hier wieder ab von der persönlichen Verdächtigung des Bürgermeisters, der sich vom Anfang an dagegen gesträubt hat, daß die Plosebahn durch seine Be sitzungen gehen soll. Sehen

aber nicht davon ab, daß die finanzielle Lage der Stadt Brixen nach den „Jnnsbrucker Nachrichten' nicht günstig stehen soll. Solche Bemerkungen gehören wahr scheinlich zur — Förderung des Ansehens der Stadt Brixen, weil sie in einem „liberalen' Blatte stehen und von „angesehener' Seite stammen. Man glaubt der Bürgerschaft von Brixen fürwahr viel zumuten zu können! Als vor wenigen Monaten in demselben Blatte zu lesen stand, daß man es in Brixen „satt habe, sich von den Geschäftsleuten die Haut über die Ohren

ziehen zu lassen', und deshalb den Konsumverein gründe; als man also alle Hand werker und Kaufleute in Brixen quasi als das Musterbild der Unanständigkeit hinstellen durfte, wurde auch kein einziger Schrei der Entrüstung dagegen laut. Im Gegenteil: An manchen Orten greift man noch nach den „Jnnsbrucker Nach richten', weil man nicht den Mut findet, von dem Gastwirt ein gut christliches Blatt zu ver langen. — Kellnerin, bitt' schön um die ,Jnns brucker Nachrichten' ... Aber damals meinte

Rest noch Kr. 220.000. Man vergleiche diese vier Projekte und die dafür eingestellten Kosten von zusammen rund 2^/2 Millionen mit den sieben Bauten in der Phantasie der von „angesehener Seite' bedienten „Jnnsbr. Nachrichten' (Plosebahn, „ein Spital, eine Volksschule, ein Gymnasium, z w ei Kasernen, Straßen und andere Kleinigkeiten') für zusammen bloß 2 Millionen — und man wird das zweite Pröbchen von der Wahrheitsliebe oder den „ Kennt nissen' des Artikelschreibers in städtischen Finanzsachen

und Amortisation). Auch die Plose bahn wird sich für die darin von der Stadt mutmaßlich angelegten Kr. 900.000 rentieren selbst wenn nur ein minimales Ergebnis ange^ nommen wird. Diese 3 Posten im Betrage von zusammen Kr. 2,900.000 gehören also (ebenso wie die hier außer Kalkül stehende Wasserleitung) zu den so genannten produktiven Anlagen und stellen keine Schuld in dem Sinne dar, wie sie die „Jnnsbr. Nachrichten' der Bevölkerung plausibel zu machen versuchen. Es gelten mithin von den genannten 4 Bauten

4
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1904/28_01_1904/BRC_1904_01_28_6_object_137871.png
Page 6 of 8
Date: 28.01.1904
Physical description: 8
von Weißenbach, Gemeinde Sarnthein; Ansprüche bis 30. März an das Bezirksgericht Sarntal. Todeserklärungen: Johann Moll, Stein bauer aüs Häselgehr, Bezirk Reutte, geboren am 8. März 1836, seit mehr als 30 Jahre verschollen: Nachrichten bis 30. Jänner 1905 an das Landesgencht Innsbruck bekanntzugeben. — Jakob Kern, geboren am 20. Jänner 1826 zu Mitten, welcher anfangs der 1360er-Jahre als Senner nach Wien gezogen und seither verschollen: Nachrichten bis 20. Jänner 1905 an das Landesgericht JnnSbruck

. — Notburga Lindebner, Tochter des Gerichts dieners Andrä, geboren zu Rattenberg 1847, seit Ende der 13K0er-Jahre verschollen: Nachrichten bis 30. Jänner 1905 an das Landesgericht Innsbruck. Kuratelv erhängungen: über Wilhelmina Bürger in Bruneck; Emil Strobl, 53 Jahre alt, Assistenten der k. k. Swatsbahn in Innsbruck; Dienstmagd Chriselda Walch in Leins bei Arzl; Tobias Steinlechner, GutS- mitbesitzer in Arzl; ThereS Schmied, Trogertochter in Obervintl; Katharina Prinz, geb. Zerno in Häring; Maria

: Rudolf, Sohn des AloiS Sader, Hausdieners, und der. Agnes Pichler. — 25. Jänner: Josefa, Tochter des Josef Gruber, Kanzlei- dienerS, und der Karolina Nardon. Kheverkündignng: Alois Albaneder, k. k. Post- expedient, mit Anna Amor. Briefkasten de» Redaktion. Am. Die „JnnSbrucker Nachrichten' suchen ihre Gewissensbisse zu beschwichtigen mit dem Hinweis: unser Korrespondent habe seine Mitteilungen über denGarnisonS- wechsel ohne Quellenangabe den „JnnSbrucker Nachrichten' vom 25. Jänner entlehnt

. Da müßte er ein Hexenmeister sein; denn wir hatten den Bericht schon am Morgen des 25. in der Hand und die »Innsbruck« Nachrichten' erschienen in Innsbruck erst zu Mittag desselben TageS. Daß Namen und Daten von Vorkommnissen, welche in mehreren Blättern berichtet wurden, in einem Wochen bericht wiederkehren, ohne daß alle einzelnen Blätter genannt werden, gilt als selbstverständlich; der wort getreue, unveränderte Abdruck von Original artikeln eines Blattes, ohne Zitierung desselben, gilt

5
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1920/26_02_1920/BRC_1920_02_26_5_object_125783.png
Page 5 of 8
Date: 26.02.1920
Physical description: 8
zuständige befinden. Auf diese Anfrage ist dem Bozner Roten-Kreuz-Amte folgende Mit teilung zugekommen: Ueber den Verbleib ver Kriegs gefangenen des Lagers Tobolsk sind hierorts kerne speziellen Nachrichten eingelangt. Ein seinerzeit ein getroffenes Telegramm besagte, daß die Kriegsge fangenen aus dem Distrikte Jschin-Petropawlowsk von der Entente nach Osten abtransportiert wurden und auch tatsächlich Ende September in Nikolsk- Ussurijsk angekommen sind. Ueber die Kriegsge fangenenlager im Bereich

des Sowjet-Rußland sind infolge gänzlicher Blockade dieser Gebiete seit längster Zeit überhaupt keine Nachrichten zu erlangen. Erhält die bereitgestellte österreichische Kriegsgefangenen mission für Sowjet-Rußland von der russischen Regierung die Einreisebewilligung, so ist gewiß eine Besserung diesbezüglich zu erhoffen und wird das Kriegsgefangenenamt auch das Möglichste tun, um Nachrichten über die Kriegsgefangenen zu er langen. Das Lager von Krasnojarsk besteht auch weiterhin. Von einem Abtransport

der dort be findlichen österreichischen Kriegsgefangenen nach Berefowka ist nichts bekannt. Es ist Tatsache, daß es nach den neuesten Nachrichten von Kriegsge fangenen diesen in Sibirien etwas besser geht, weil sie einerseits von der russischen Regierung höhere Gebühren erhalten, auch die Offiziere, anderer seits ihnen auch Möglichkeit geboten ist, durch Arbeit Geld zu verdienen. Hinsichtlich des Postver kehres kann mitgeteilt werden, daß, soweit in Bozen bekannt, aus Tobolsk die letzte Kriegsgefangenenpost von Mai

und Juli 1919 datiert und aus Krasno jarsk die letzten Listennachrichten von August 1919 sowie private Nachrichten von Mai 1919 ein gelangt sind. Duftertal. 240 Uronen für ein Kilo Glsckenmetall. Aus dem Pustertale wird uns geschrieben: Einige Ge meinden wendeten sich auf Grund einer Annonce an eine Firma in Wien wegen Glockenmetcll, die solches anbot und rasche Lieferung, auch ganzer Glocken, versprach. Die Firma bot nun ihr Glocken metall um den horrenden Preis von Kr. 240 pro Kilo an. Seinerzeit

scheint mir süß und ich fürchte ihn nicht. Ich werde bald sein Geheimnis wissen. 11. Ottober: Es ist die letzte Nacht. Der Friede naht. Lebt wohl! Valutapanil. Von der Panik, welche der Valuta- stürz der Mark in der Schweiz hervorgerufen hat, meldet sehr anschaulich ein Bericht der „Leipziger Neuesten Nachrichten': „Der unaufhaltbare Mark schwund hat eine von Tag zu Tag stärker fühlbare

6
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1897/27_04_1897/BRC_1897_04_27_2_object_123218.png
Page 2 of 8
Date: 27.04.1897
Physical description: 8
und Bulgarien eine Art Convention bestehe, eine Art Vereinbarung für den Fall einer Theilung Macedoniens. Was die Türkei durch die Kriegs erklärung und den Vormarsch über die griechische Grenze -verhindern wollte, war, dass sich nicht in Albanien und Makedonien ein Aufstand er hebe, denn dann wäre der ganze Balkan in Flammen. Die Nachrichten der letzten Tage ergeben, dass die Türken durchaus nicht so siegreich vor gedrungen sind, als anfangs gemeldet wurde, und dass die Griechen einen viel entschiedeneren

, oder vielmehr die Nachrichten wechseln, und man kommt noch immer nicht recht dazu, die Wahrheit zu erfahren. Die „N. Fr. Pr.', die, echt jüdisch, ihre glühenden Sympathien für die Türken ungescheut kundgibt, muss eingestehen, dass ihre Leser bisher ange führt worden sind. Sie schreibt: „Es läuft eine Unzahl von Depeschen ein, dieselben widersprechen sich aber sehr häufig, und es ist unmöglich, sie auf ihren Wert zu controlieren. Jedes unbe deutende Scharmützel wird in sensationeller Weise zu einem ernsten

wurde frischweg abgesetzt; dort sind die Türken im entschiedenen Nachtheil. Die griechischen Truppen sind dort zu Wasser und zu Land im Vortheil. Es steht in Aussicht, dass sie bis Janina vorrücken. — Wir stellen verschiedene Nachrichten, welche das so sehr aufgebauschte Kriegsglück der Türken etwas illustrieren, an einander: Vom 23. April. Die Nachrichten vom Kriegsschauplatze kamen verspätet und spärlich. Die Griechen hielten Mittwoch nachmittags noch immer den Tyrnavos beherrschenden Hügel

die Berge östlich des Klosters St. Georg besetzt und die Türken in der Flanke angegriffen hatten. Die neuesten Nachrichten künden wieder eine große Niederlage der Griechen bei M.a,ti w der Nähe von Larissa an. Die „N. Fr.Pr.' lässt sich aus Athen vom 24. April berichten : „Die Griechen haben gestern eine geradezu ver nichtende Niederlage erlitten. Tyrnavos und Larissa sind aufgegeben, Und die Neuconeen- trierung der Truppen findet erst wieder bei Pharsalos statt.' — „30.000 Türken griffen

die griechische Armee an, die bis 8 Uhr abends ihre Stellungen vertheidigte. Die türkischen Vorposten sind in Sicht von Larissa eingetroffen. Der Kronprinz hat mit seinem Generalstabe Larissa verlassen, um sich nach Pharsalos zu begeben.' — Es scheint, dass man auch diese Nachrichten nicht gar zu tragisch zu nehme» braucht. Es ist gar nicht unmöglich, dass die türkische Armee in Thessalien von aller Verbindung abgeschnitten werde, weder vor, noch rückwärts könne. Den Griechen ist es gelungen, bei Elassona

7
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1913/29_11_1913/BRC_1913_11_29_2_object_123315.png
Page 2 of 16
Date: 29.11.1913
Physical description: 16
Linien»? xuiü Lesucke, «- -N rixen, 28. November. Uath.-polit. Uafino. Infolge des heute, Freitag, 28. November, im Hotel Tiro^ stattfindenden Vor trages unseres Vereinsmitgliedes, des Herrn Albert Schiemer, Prokuristen der Verlagsanstalt Tyrolia, über dessen „Deutsche Doppelbuchsühruug' entfällt der dieswöchentliche Aastnoabend und die Herreu werden hiemit eingeladen, möglichst zahl reich an dem obenerwähnten Vortrage teilzunehmen. Die Vorstehung. Die „Jnnsbrucker Nachrichten' winseln

den Mrftbischof um „Schutz' an! Wie die „N. T. St.' mitteilen, haben sich die „Jnnsbrucker Nachrichten' brieflich an den hochwürdigsten Fürstbischof von Brixen gewandt, er möge sie gegen die vom Pius verein ausgehende Verfolgung in Schutz nehmen, weil sie doch auch — ein katholisches Blatt seien. Die Tatsache scheint so ungeheuer lächerlich, bezw. unglaubwürdig sie anmutet — richtig zu sein, denn die „I. N.' haben sie mit keiner Silbe be stritten. Mit Recht bemerkt die sozialdemokratische „Volkszeitung

' zu dem Winselbrief der „I. N.': „Aerger noch als eine gewöhnliche Straßendirne haben sich die ,Jnnsbrucker Nachrichten' benommen. Seit jeher ist dieses Blatt jedem zu Diensten, der es bar bezahlen kann; es ist in allen Teilen käuflich und besitzt nicht das Schamgefühl, vor der tiefsten Erniedrigung Halt LU machen. Angeblich ein un abhängiges, deutschfmheitliches Blatt, gibt es sich dazu her, im politischen Teil etwas zu verurteilen, das es gegen Geld im Inseratenteile anpreist. Es nimmt ums bare Geld Annoncen

über diesen Winselbrief folgendermaßen: „Weiteres über die Aktion und ihren Erfolg wissen wir nicht, aber für heute ist einmal die Konstatierung interessant genug, daß sich die ,Jnnsbrucker Nachrichten- dem hochwürdigsten Oberhirten der Diözese gegenüber als katholisches Blatt bekannt haben. Aus dem redaktionellen Teil und aus dem Annoncenteil der .Nachrichten' wären wir trotz aller Spitzfindigkeit auf das nicht draufgekommen. Die .Nachrichten' werden sehr komisch.' Rot oder kein Vrot. Man berichtet uns: Einen Fall

8
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1908/21_07_1908/BRC_1908_07_21_4_object_110375.png
Page 4 of 8
Date: 21.07.1908
Physical description: 8
wir uns gegen diese Anrempelung des „Bötl', dessen Redakteur ein Priester ist. — Da ist ein Soziblatt auch nicht schlechter. „Wahr ist, daß im Zillertal die eifrigsten Baucrnbündler auch die bissigsten Liberalen sind, und diese liberalen Männer und die .Innsbrnckcr Nachrichten- sind in jenen Gemeinden am meisten zu finden, wo die jungen Korrespondenten des ,Korrespondenzblattes- ihre christlichwziale Politik ausdrängen wollen. Diese haben für die neue Los von Rom^Bewegung den Boden geebnet!' (Wer? Die „Nachrichten

' oder die jungen Korre spondenten ?) Tatsache ist, daß der ganze dritte Punkt von A bis Z erlogen ist. Namen nennen, wenn der Herr Artikler der „Stimmen' den Mut hat. Tatsache ist, daß in jenen Gemeinden, wo der Herr Pfarrer und der Herr Kooperator k o n- servativ sind, die „Jnnsbrncker Nachrichten' aufs beste florieren:c. Tatsache ist, daß dort, wo „junge' Korre spondenten des „Korrespondenzblattes' ihre christ lichsoziale Politik „ausdrängen wollen' --- die „Innsbrucks Nachrichten' scharenweis hinaus fliegen

— und der beliebte „Anzeiger' verbreitet wird. Will vielleicht der sehr verehrte „Stimmen'-- Artikler aus dem mittleren Zillertal den „Tiroler Anzeiger' auf gleiche Rubrik setzen mit den „Nachrichten' ? Es scheint so. — Dann ist's freilich traurig. Tatsache ist, daß Pfarrer widersprechen, wenn einer den „Anzeiger' einführen will — warum? — man höre: „Weil die ,Nachrichten^ den Frieden nicht stören — der ,Anzeiger' aber schon.' — Vielleicht Namen, Ort und Zeit gefällig? 4. Die gemeine Anrempelung der christlich

9
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1905/17_01_1905/BRC_1905_01_17_4_object_132690.png
Page 4 of 8
Date: 17.01.1905
Physical description: 8
Gelle 4. Nr. 7. Dienstag, „Nrixener Chronik.' 17. Jänner 1905. Sahrz. XV». Me Kabrßelkte md die Schlange »ntrr ihre« Fäßt« oder: Mariä unbefleckte Empfängnis — und die „Münchener Neuesten Nachrichten'.*) (Ei» Wort an Gasthofbesitzer und deren Fmuen.) 1. Am Jubelfest der makellosen Jungfrau Maria, 8. Dezember 1904, hat der geistliche Rat und Stadtpfarrer Schießl von St. Peter in München in der Festpredigt öffentlich und feierlich Protest erhoben gegen einen infamen Artikel der „Münchener

Neuesten Nachrichten' über die unbefleckte Empfängnis Mariä. Nachdem er die Geschichte dieser Glaubenslehre dargelegt, sprach er am Schluß seiner Predigt also: „Nachdem es also mit dem Dogma sich so verhält, soll das heutige Festgeheimnis für uns immer eine Aufmunterung sein, die reinste Jung frau Maria mit heiliger Ehrfurcht und kindlicher Liebe zu verehren. Laßt euch daher nicht be einflussen durch ein Blatt wie die „Münchener Neuesten Nachrichten', welche jede Gelegenheit benützen, um an den Lehren

und Einrichtungen unserer heiligen Kirche zu nörgeln und m rütteln. Mögen die „M. N. N.' schreiben, was sie wollen, und die Andersgläubigen es lesen, das ist ihre Sache. Allein ein katholischer Christ soll es als Ehren» und GewissenSsache betrachten, den „Neuesten Nachrichten' die Türe zu weisen und das Gift des Unglaubens, des Irrglaubens und des religiösen Jndifferentismus nicht in seine Familie hineintragen zu lassen. Möge daher jeder von euch beim Jahreswechsel dafür sorgen, daß dieses Blatt nicht mehr

, die Mutter Gottes und eure eigene Mutter laßt nicht mehr in eurem eigenen Haus, um euer eigenes Geld verhöhnen und lästern! Wo das geschieht, da zieht der Segen Mariens, der Gottesmutter, aus und bleibt dafür der Fluch der Schlange im Haus zurück! Der beste Vorsatz, die schönste Frucht von der Feier des Jubeljahres der Unbefleckten ist in solchem Fall: Hinaus mit den. Münchener Neuesten Nachrichten' und ähnlichen Zeitungen, die unser Heiligstes, auch die makel lose Gottesmutter, angreifen; hinein dafür

sei, in einer der ersten Sitzungen des Reichsrats ein Gewerbegesetz einzubringen. Dr. Weißkirchner bemerkte in seinen Ausführungen, daß die christlichsoziale Partei stets trachten werde, daß dieses Versprechen des Ministerpräsidenten auch in Erfüllung gehen werde. Redner gab der Hoffnung Ausdruck, daß vielleicht gerade auf dem Gebiet der Gewerbe reform der Reichsrat wieder arbeitsfähig gemacht werden könne. Kurze Nachrichten. Das Parlament ist für Dimstag, den 24. Jänner einberufen. Eine Wiener

10
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1892/03_05_1892/BRC_1892_05_03_4_object_144312.png
Page 4 of 10
Date: 03.05.1892
Physical description: 10
und mit Stolz als treuen Sohn der Kirche bekannt hat, und dass er seiner Familie ein musterhaftes Oberhaupt war, brauchen wir nicht besonders zu erwähnen, k. I. ?. Innsbruck, 29. April. (Eine „harmlose Zeitung'.) Jedermannweiß, dass die „Jnnsbrucker Nachrichten' kein ernstes Blatt sind; abgesehen von seiner meist nur versteckten Feindseligkeit gegen den „Cleriealismns' verfolgt es keinen grund sätzlichen Cours. Wie es im Annoncentheil keine Rücksichten zunehmen scheint auf gewöhnlichsten An stand

(z. B. die famose Gelegenheit zu discreter Ent bindung), so vergisst es auch mitunter, dass die im mense Mehrheit seiner Leser katholische Jnnsbrncker seien. Wir würden darüber kein Wort verlieren, wenn nicht selbst unter den Gutgesinnten noch mehrere die „Innsbrucks Nachrichten' für „harm los', „nicht schlecht', „ganz unschädlich' zu taxieren gewohnt wären. Das ist ein Irrthum. Die „Jnnsbrncker Nachrichten' betreiben, bewusst oder unbewnsst, eine förmliche Züchtung des Judifferentismus

in Ober- St. Veit). Das rationalistische echt freimaurerische Pathos des Redners erreicht aber seinen Höhepunkt im Schlusssatze: „Die reinigende Flamme, in die Du als Leichnam versenkt sein wolltest, glühe Dein Unsterbliches aus Dir heraus und hebe es empor zu den ewigen Sternen!' Eine solche Geisteskost tischen die „Jnnsbrucker Nachrichten' ihren katholischen Jnns- bruckern auf. Man wende nicht ein, der Artikel sei lediglich eine objective Schilderung der Wiener Leichenfeier; das Publieum könne

verherrlichen, wie es in jenem Artikel geschieht, ist ein Schimpf auf das katholische Tirolervolk. Und ein solches Blatt soll „harmlos' sein? Ein Veteran. Innsbruck, I.Mai. (Glaspalast.) Die „Jnnsbrucker Nachrichten' haben uns heute mit einer nicht geringen Neuigkeit überrascht. Inns bruck soll in Kürze einen Glaspalast nach groß städtischem Muster erhalten. Die Prager Aus stellungshalle soll nämlich nach Innsbruck trans portiert werden. Der nächste Zweck desselben ist die Unterbringung der in Aussicht

genommenen Gartenausstellung des Landes, nachher soll sie theils als Markt-, theils als Vergnügungshalle dienen. Der Stadt wird von den „Nachrichten' die sehr liebenswürdige Zumuthung gemacht, fl. 35.000 als Minimalbeitragskosten zu besagtem Unternehmen zu leisten. Da die Halle aus Prag für das Keine Städtchen Innsbruck entschieden zu kostspielig ist, D erwarten wir natürlich von der auf die Volksmteressen bedachten Commune eine entschieden ablehnende Haltung gegen das ungeheuerliche Project

11
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1914/05_11_1914/BRC_1914_11_05_3_object_115748.png
Page 3 of 8
Date: 05.11.1914
Physical description: 8
über die „Rüstungs- milliarden'. In einem Artikel über die deutsche Mobil machung schreibt der badische Sozialdemokrat Ben- dnch: „Jetzt sieht man auf der Straße, wo die Millionen und Milliarden hingekommen sind, die Jahr für Jahr durch die Militärvorlogen gefordert wurden. Auch jene, die gegen den Militarismus manches scharfe Wort fallen ließen, danken Gott, daß im Reichstage alle Vorlagen angenommen wurden, denn wo wären wir jetzt sonst?' — Ein Abgeordneter schreibt in den „Zürcher Neuesten Nachrichten

': „Wo man jetzt hinsieht, sieht man Reserven, militärische, wirtschaftliche und soziale. Daneben eine Liebestätigkett, die ergreisend ist Mir macht es den Eindruck: Ein Volk von solcher Kraft und seelischer Stärke ist nicht zu besiegen.' Die „T. Z.-K.' schreibt uns: Uns wurde ein Exemplar der in Przemysl herausgegebenen ..Kriegs nachrichten' zur Verfügung gestellt, und zwar die elfte Nummer vom 14. Oktober der in zwangloser Reihenfolge erscheinenden uud vom k. u. k. Feftnngs- kommando genehmigten einzigen Zeitung

und Nachrichten. Neu eingetroffen sind die Verlustlisten Nr. 40 und 41 sowie die Nachrichten über Verwundete und Kranke Nr. 5>, 53, 54 und 55. Die Verlust liste Nr. 40 vom 30. Oktober umfaßt die Namen von 21 gefallenen, 81 verwundeten und 1 kriegs- gefangenen Offizier und von 432 gefallenen, 2l15 verwundeten und 73 kriegsgefangenen Mannschafts- Personen. — Tie Verlustliste Nr. 41, abgeschlossen am 31. Oktober, enthält die Namen von 20 ge fallenen. 97 verwundeten und 4 kriegsgefangenen oder vermißten

Offizieren und von 197 gefallenen, 1973 verwundeten nnd 105 kriegsgefangenen, be ziehungsweise vermißten Mannschaftspersonen. Unsere Gesamtverluste. Bis Ende Oktober erschienen 51 Nummern der Nachrichten über Verwundete und Kranke. Im Laufe des Oktober erschienen 22 Nummern, welche ins gesamt 70.336 Namen enthalten; darunter sind aus gewiesen 73t) tote, 27 l 2 verwundete und 87 ge fangene Offiziere. Von den Mannschaften sind 9355 tot, 56.148 verwundet und 1268 als gefangen aus gewiesen. Verwundete

12
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1914/18_08_1914/BRC_1914_08_18_2_object_117947.png
Page 2 of 4
Date: 18.08.1914
Physical description: 4
. Wien, 16. Augnst, 1 Uhr 30 Minuten nachts. Unsere Truppen setzen die Vorrückung in russische Gebiete fort. Auch im Räume westlich und auch östlich der Weichsel sind wir bereits im Vorrücken begriffen. Auf der ganzen Linie gegen Rußland hat daher Oesterreich die Offensive ergrissen. Erlogene russische Siegesnachrichten. — Russische Trnppen als Brandstifter und Räubergesindel. Das Wolff-Bureau meldet: Die vom Ausland verbreiteten Nachrichten über größere Kämpfe sind falsch. Die deutschen Truppen

. Wien. 16. August. Das k. k. Telegraphen- Korrespondenzbureau verlautbart: In einigen aus ländischen Blättern werden Nachrichten gebracht, nach welchen die Russen gegen unsere Trnppen Er folge zu verzeichnen hatten. Demgegenüber wird authentisch festgestellt, daß derartige Nachrichten mit der Wahrheit in vollstem Widerspruche stehen. Ge mischte russische Detachemeuts, welche stellenweise in unmittelbarer Nähe des Grenzgebietes einige Kilo meter vorrückten, wie bei Zalosce, Brody, Sokal, wurden

sofort wieder über die Grenze auf russisches Gebiet zurückgeworfen. Die „Tätigkeit' der Russen beschränkte sich überhaupt nur auf Plündern und Sengen wehrloser Grenzdörfer; beim Ansichtigwerden österreichischen Militärs jedoch ergriffen die Rnssen fast stets die Flucht und jagten auf russisches Gebiet zurück. Entgegen den unwahren Nachrichten der aus ländischen Blätter sind vielmehr mehrere unserer Artilleriekörper weit über die Grenze in das Innere Rußlands eingedrungen. Verhaftung eines Sfterr

, sondern auch eine bewußte Lüge. — Wenn England die langjährige Freundschaft mit der Mon- archie so leicht aufgibt, um die Interessen Frank- reichs zu vertreten, so ist das eine bedauerliche Tatsache, von der jedoch die Monarchie nicht un vorbereitet getroffen wird. Ar Mg Ml UMK Kaiser Wilhelm gegen Mainz gereist. Ueber den Fortgang der kriegerischen Opera tionen gegen Frankreich liegen nähere Nachrichten zwar keine vor, doch geht aus einem nachfolgenden Telegramm zweifellos hervor, daß die deutschen Truppen

13
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1914/28_02_1914/BRC_1914_02_28_1_object_121219.png
Page 1 of 12
Date: 28.02.1914
Physical description: 12
bezahlt werden. Notizen, welche an Ereignisse anknüpfen, in denen aber eine Reklame enthalten ist, sind aus nahmslos als Reklameberichte anzusehen und als solche zur Gänze zu bezahlen. Dieselben Bestim mungen gelten im vollen Umfange auch für Kino reklamen. Vereins Nachrichten werden gratis nur von jenen Vereinen aufgenommen, welche ihre Druck sorten an ihrem Sitze oder in Tirol herstellen lassen, im anderen Falle sind Vereinsnachrichten bis zu fünf Zeilen mit 5 Hellern, darüber hinaus mit 10 Hellern

pro Zeile zu bezahlen. Gratis-Vereins- nachrichten dürfen sich nur auf die knappste An führung einer Veranstaltung erstrecken, auf keinen Fall dürfen sie Mitteilungen über rein interne oder geschäftliche Vorgänge des betreffenden Vereines ent halten. Eine jede Wiederholung von Vereinsnach- richten, wenn diese dem gleichen Zwecke oder für eine bereits angekündigte Veranstaltung dienen, muß tarifmäßig bezahlt werden. Der Burggräfler, Meraner Zeitung. Maiser Wochenblatt, Jnnsbrucker Nachrichten

, Allgemeiner Tiroler Anzeiger, Neue Tiroler Stimmen, Tiroler Bauernzeitung, Außferner Zeitung, Tiroler Volks bote, Haus- und Grundbesitzer, Der Ordensdirektor, Realitäten - Zeitung, Münzerturm, Oesterreichische Alpenpost, Volksvereinsbote, Bienen-Zeitung, Bozener Nachrichten, Tiroler Volksblatt, Der Tiroler. Katho lische Volksschule, 's Ländle, Bregenzer Tagblatt, Brixener Chronik, Alpenländer Bote, Öesterreichische Frauenwelt, Rundschau für den katholischen Klerus, Sonnenland, Anzeiger für Bludenz

und Montavon, Pustertaler Bote, Vorarlberger Bolksfrennd, Kitz- büheler Anzeiger, Tiroler Grenzhvte, Tiroler Land zeitung, Oberländer Wochenpost, Lienzer Zeitung, Lienzer Nachrichten. Schwazer Bezirksanzeiger, Nord tiroler Zeitung, Wörgler Anzeiger. Für die Einbringung der Bekenntnisse zur Ein kommensteuer und Rentensteuer sowie der Anzeigen der Dienstgeber über die ausgezahlten Dienstbezüge für das Jahr 1914 wurde der Termin mit 15. März bis 15. April 1914 festgesetzt. Für diejenigen Steuer pflichtigen

14
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1911/04_11_1911/BRC_1911_11_04_6_object_139861.png
Page 6 of 12
Date: 04.11.1911
Physical description: 12
Krieg hat nun erst recht begonnen und gestaltet sich von Tag zu Tag interessanter. Die letzte Woche war für die Italiener, von größten Mißerfolgen begleitet, eine wahre Allerseelenwoche. Die Situation ist zur Stunde höchst kritisch; die Italiener haben, nach den neuesten Nachrichten, fast sämtliche Kriegsschiffe in die türkischen Gewässer dirigiert und wollen, allem Anschein noch. Tripolis völlig verlassen. Die kommenden Zeiten werden unS sicher über die Ab sichten Jialiens Aufklärung und weitere

, sehr interessante Nachrichten bringen. Die Nachrichten seit zirka 10 Tagen lauten: Die Italiener haben in den Kämpfen vom 23. bis 26. Oktober 13 Offiziere und 369 Mann tot und 16 Offiziere und 142 Mann verwundet zu ver zeichnen. Eine große Niederlage haben die Italiener in den letzten Oktobertagen erlitten. Nach zwei tägigen erbitterten Kämpfen, bei denen 5000 Italiener getötet, 700 gefangen genommen. 91 Geschütze, 37 Mitrailleusen und 1700 Kisten Pulver erbeutet wurden, sei Tripolis wieder von den Türken

haben die Türken viele Forts der Stadt besetzt. In den Straßen tobten heftige Kämpfe. Die Choleragefahr wird dadurch gesteigert, daß mindestens 30.000 Leichen nächst der Stadt unbestattet herumliegen. Zwei amtliche Nachrichten, von der türkischen und italienischen Botschaft in Berlin, besagen von einander das direkte Gegenteil. Nun, beide Teile können nicht gesiegt haben; eixo ist eine der zwei Meldungen erlogen. Die Privawachrichten verraten einstimmig, daß die Italiener schwere Prügel bekommen

haben. Die Gefangennahme des italienischen Oberkommandanten General Caneva in Tripolis wird sogar amtlich bestätigt, zugleich mit dem General sollen 8000 italienische Soldaten ge fangen worden sein. Das Büro „Reuter' meldet aus Malta: Nach hier eingelangten Nachrichten haben alle italie nischen Kriegsschiffe Tripolis ver lassen und gehen, wie man vermutet, in die türkischen Gewässer ab. lins Äev Mrchevmstrlkev von Krixeo. Lederen : 25. Oktober: Emma Anna, Tochter des Anton Plangger, k. !. Wachtmeisters

15
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1915/26_10_1915/BRC_1915_10_26_12_object_157507.png
Page 12 of 16
Date: 26.10.1915
Physical description: 16
, wie er sich die Nachrichten verschafft, ist rechtlich gleichgültig. Mag er sich auf seine eigenen Wahrnehmungen verlassen oder mag er mit erheblichen Mitteln Privatpersonen veran lassen, für ihn Nachrichten einzuziehen, er selbst ist und bleibt Soldat und mutz als Kriegsgefangener behandelt werden. Daran ändert sich auch nichts, wenn er offen sichtlich bemüht ist, statt Nachrichten einzuziehen, hinter unserer Front Sabotage zu treiben. Auch was der feindliche Soldat hinter unserer Front tut, tut er als Soldat

wegen kriegerischer Handlungen bestrafen, die hinter unserer Fron: vorgenommen sind. Ist der Soldat dagegen in Zivilkleidung gesteckt und verfolgt gleichwohl in der Erkundung von Nachrich ten msMärMe Zwecke, so handelt er heimlich und als Sprön. Däo^i^st'e^ natürlich gleichgültig, auf welchem Wege sr in unser Operationsgebiet gelangt ist und ob er sich die militärischen Nachrichten unmittelbar ver schafft oder ob er erst Zivilisten anstiftet, sie ihm zuzu tragen. Alles das ergibt

sich aus dem Artikel 29 der Haager Konvention über das Landkriegsrecht, wenn man ihn sinngemäß auslegt, auf Grund der bisherigen Entwicklung des Völkerrechtes. Bliebe noch der Fall zu entscheiden, wo der als Zivilist verkleidete feindliche Soldat, auf einem Luftfahrzeug hinter unsere Front ge langt, dort nicht Nachrichten sammelt, sondern Zerstö rungen von Transportanstalten, Sprengungen von Mu nitionslagern usw. vornimmt. Es handelt sich hier nicht um Spionage im engeren und eigentlichen Sinn und der Fall

16
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1904/29_09_1904/BRC_1904_09_29_4_object_134545.png
Page 4 of 8
Date: 29.09.1904
Physical description: 8
abläuft, wird bis zum 14. Oktober 1904 verlängert; am 15. Oktober 1904 tritt eine neue provisorische Konvention in Kraft, welche bis zum 31. Dezember 1905 dauert. Im niederösterreichischen Landtag hat der christlich soziale Abgeordnete Jnkel einen Antrag eingebracht, in welchem er authentische Erklärungen vonseite der Regierung verlangt, ob die in die Oeffentlichkeit gedrungenen Nachrichten, daß 400.000 Meterzentner Wein zu ermäßigtem Zoll Italien zugestanden worden sein sollen, auf Wahrheit beruhen

. In der letzten Session des Reichsrates habe sich eine Deputation unter Führung des Abgeordneten Steiner zu dem Ministerpräsidenten begeben, um ihn zu fragen, was an den Gerüchten über eine Begünstigung Italiens Wahres sei. Se. Exzellenz habe erklärt, man solle in seine Fürsorge volles Vertrauen setzen und den Zeitungsnachrichten keinen Glauben schenken. In der letzten Zeit seien aber sehr viele Nachrichten veröffentlicht worden, welche offenbar den Zweck haben, die Weinpreise herabzudrücken. Es sei daher

hoch an der Zeit, an Se. Exzellenz die Frage zu richten, ob diese Nachrichten, welche in die Oeffentlichkeit gedrungen sind, auf Wahrheit beruhen. — Es wurde fodann einstimmig folgender Antrag angenommen: „Nachdem die Verhandlungen über den Handelsvertrag mit Italien bereits abgeschlossen sind, so wird die Regiemng aufgefordert, über diesen Handelsvertrag durch ihre berufenen Organe ehestens authentische Mitteilungen zu machen, damit verhindert werde, daß die bisher in die Oeffentlichkeit

gedrungenen, aber unsicheren Nachrichten nicht zum Schaden der weinbautreibenden Bevölkerung mißbraucht werden.' Der SoMliflenkongretz in Bremen. In der vorigen Woche haben die Sozial demokraten Deutschlands ihren Parteitag in Bremen, unterbrochen durch einen Ausflug auf die Insel Helgoland, gehalten. Ein Berliner Blatt beschreibt diesen „Proletariertag- oder „Arbeiterparlament' also: „Die Leute, die da im Saal sitzen, machen durchwegs den Eindruck der .gehobenen Lebens stellung'. Die Parteibeamten

!' Diese stramme Genossin setzte auch noch in der letzten Parteitagssitzung folgenden Antrag durch: „Gegen über den Verpfaffungsbestrebungen der vereinigten Konservativen, Ultramontanen und National liberalen erklärt der Parteitag, daß er aus pädagogischen, ethischen und politischen Gründen die völlige Trennung der Schule von der Kirche und die Streichung des Religionsunterrichtes aus dem Unterrichtsplane der Volksschule ver lange.' Kurze Nachrichten. Die italienische Fakultät in Inns bruck

17
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1904/17_03_1904/BRC_1904_03_17_5_object_137214.png
Page 5 of 8
Date: 17.03.1904
Physical description: 8
, die man gegen die Abstinenz hat, alle der Reihe nach sich als ganz und gar hinfällig erweisen. Denn es handelt. sich in dieser Sache um nichts Geringeres als um die Sache der heiligen Religion, um die Ehre Gottes und um das zeitliche und ewige Wohl der an Alkoholismus krankenden Menschheit. L. Vom Krieg in Ostasten liegen folgende sichere Nachrichten vor: Ein Telegramm des russischen Generals Zelinsky vom 13. März besagt: „Am 8. März stieß eine russische Patrouille auf vier feindliche Posten am Fluß Tschintschangane

erlitten Beschädigungen. Grigiiml-Korrespondenzeu. Abdruck unlerer Oria.-Korresprtdenzen nur mit Quellenangabe «estatlet, Bruneck, 15. März. (Marktbericht.) Der gestern hier sMgefundene Mitrfastenmarkr war mittelmäßig lesucht. Aufqetrieven wurden 225 Stück Rin'dvH, 28 Pferde, 70 Schafe. 30 Ziegen und 1!0 Schweine. Die Preise warm bei allen ViehgatUngen hoch. Kälber zahlte man das Pfund leben) Gewicht 26 bis 28 kr. Innsbruck 14. März. Selbstverständlich haben sich un?re „Nachrichten' bewogen ge funden

.' — Es verschläft auch nichts für die urdeutsche Redaktion der „Nachrichten', daß der Verfasser „ein Südslawe' ist, er bietet ja Wasser sür die Mühle und wo sich der katholischen Kirche einen Klex beizu bringen Gelegenheit bietet, ist man auch bei der urdeutschen Gesinnung in der Wahl nicht heikel: italienisch, böhmisch oder slowenisch — ist alles herzlich willkommen. Dafür macht den ur deutschen Herren aber auch Pfarrer Vogrinee zum voraus ein Kompliment, da er, wie er wörtlich sagt, gerade das deutsche Volk

der Redaktion' der „Nachrichten' ebensowenig ein Recht haben, über ein Buch, wie das vom Pfarrer Vogrinee, ein Urteil abzugeben, weil es Dinge behandelt, welche rein kirchlich sind, wie etwa das „Tag blatt' oder die „Volkszeitung'. — Wenn aber die „Nachrichten' schon glauben, sie hätten den Beruf und die Pflicht, jeden Fall eines katho lischen Priesters, jeden Klosterskandal, wie die Judenblätter und die Organe der Sozialdemo kratie sie bringen, mitteilen und registrieren zu müssen, so möchten

18
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1891/05_06_1891/BRC_1891_06_05_3_object_147754.png
Page 3 of 8
Date: 05.06.1891
Physical description: 8
vorauszusehen, dass wir eine gute Ernte haben würden, keinesfalls aber einen Nothstand. Die Nachrichten über die Ernteaussichten in Oesterreich, Russland, Nordamerika und Ostindien lauten günstig. Die Nachrichten der verschiedensten Länder besagen, dass große Getreidetransporte nach Deutschland unterwegs sind; jedenfalls werde Nordamerika abschicken, was es an Getreide nach Deutschland senden könne. Wir werden nach Wochen zählen und bereits ostindisches Getreide beziehen können. Die Regierungen hätten

und Agenturen zuschreiben. Spanien. Dort gibt es beständig fort Unruhen. So kommen aus Coruna (Stadt im Nordwesten Spaniens) sehr ernste Nachrichten. Militär und Gendarmerie waren wiederholt ge zwungen, mit blanker Waffe und dem Bajonnet die Straßen und Plätze zu säubern und zahlreiche Verhaftungen vorzunehmen. Der Belagerungs zustand musste gegen Abend proclamiert und alle Ladenbesitzer aufgefordert werden, ihre Geschäfte zu schließen. Bei den Zusammenstößen am letzten Dienstag hatte die Gendarmerie

die Stadt an allen vier Ecken angezündet und geplündert. Es seien zahlreiche Straßenkämpfe entstanden und dabei viele Frauen und Kinder getödtet worden. In Jquique herrsche gegenwärtig vollkommeneAnarchie. China. Aus Shanghai lauten die neuesten Nachrichten besorgniserregend. Der ganze christ liche Stadttheil von Nanking wurde ausgeplün dert; die christliche Bevölkerung entfloh. Die Behörden erwiesen sich überall theils böswillig, theils machtlos; die unteren Sicherheitsbeamten stehen überall auf Seiten

der Meuterer. Während die Aufständischen zuerst die Protestanten schonten und nur die katholischen Missionen belagerten, griffen sie später auch die Methodisten-Mission (in Nankin) an und brannten dieselbe nieder. Leider befürchtet man ein Weitergreifen der Be wegung. Aus China laufen leider fortgesetzt neue Nachrichten über Christenverfolgungen ein. Die letzte Hiobspost lautet dahin, dass in Nankin die christlichen Missionshäuser vom „Pöbel' ge stürmt und geplündert worden seien, und dass die Insassen

19
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1899/05_09_1899/BRC_1899_09_05_6_object_113726.png
Page 6 of 10
Date: 05.09.1899
Physical description: 10
Seite 6. Nr. 71. Dienstag, „Brixsnev Chronik.' 5. September 1899. Volks- u. Landwirtschaftliches. Die Obst- Trauvetterttte 1899. Die „Tiroler Landw. Blätter' theilen über die Heuer zu erwartende Obst- und Traubenernte folgende Erhebungen mit: 1. Tirol. In Nordtirol steht die beste Obsternte im Bezirke Silz zu erwarten, wo Aepfel, Birnen, Zwetschken, Aprikosen als sehr gut, Pflaumen und Nüsse als gut bezeichnet werden. — Gute Nachrichten liegen noch vor über Aepfel aus Sterzing, Telfs, Kufstein

bezeichnet wird. Die Trauben stehen gut, obwohl sie in letzter Zeit bereits durch Trockenheit zu leiden hatten. — Im oberen Laufe des Etschthales wird 5m Bezirke Mals die Ernte bei Birnen, Zwetschken, Pflaumen, Aprikosen und Nüssen gut sein, während Aepfel mit Ausnahme von Schlanders gering sind. Aus Naturns lauten die Nachrichten jedoch nur auf gering, bei Pfirsichen und Aprikosen sogar auf fehlend, Kastanien dagegen gut und Trauben sehr gut. — Im Hauptobstgebiete von Meran bis nach Bozen und Salurn

ist in Kältern eine gute Obst- und gute — sehr gute Traubenernte zu erwarten; Branzoll, St. Pauls, Lana, Marling, Ober- und Untermais melden durch schnittlich eine gute, in einzelnen Lagen auch sehr gute Aepfel-- und Birnenernte. Pfirsiche stehen gut in Branzoll und St. Pauls, die Nüsse in Leifers und Marling; bei Kastanien lauten die Nachrichten gut — sehr gut aus Leifers, San.ct Pauls, Marling, Ober- und Untermais. Im übrigen kann wohl auf eine mittelmäßige — geringe Obsternte gerechnet werden. Die Trauben

. — In Böhmen ist bis auf eine gute Zwetschken- und Nnfsernte im allgemeinen nur eine mittelmäßige Ernte zu erwarten. — In Mähren sind je nach den verschiedenen Lagen und Sorten große Unterschiede bemerkbar. Ueber einstimmend werden nur Aepfel und Trauben als gut, Nüsse als-gut—sehr gut bezeichnet; der große Durchschnitt dürfte nur mittelmäßig sein. — Aus Steiermark lauten die Nachrichten keineswegs günstig, fast durchgehends aus gering — fehlend. Gut stehen im Bezirke Marburg nur Nüsse, Kastanien

an Genossenschaftsmitglieder gegen Vor weisung der Mitgliedskarte und Barzahlung abgegeben. — Alles Nähere betreffs der Ab schlusspreise und sonstigen Bezugsbedingungen kann aus der Kundmachung in den „Landw. Blättern' ersehen werden. Kirchliche Nachrichten. Zu den Exercitien im Stifte Stams fanden > sich 28 Priester ein. Sie wurden geleitet vom hochw. ?. Mathiowitz L. ^s. Verleihungen in Vorarlberg. Dem Herrn Peter Steurer, provisorischen Cuplan in Hittlsau, sie Provision des St. Josefs-Beneficiums m Bregenz. — Dem Herrn Roman Heinzle

20
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1892/15_03_1892/BRC_1892_03_15_6_object_144499.png
Page 6 of 8
Date: 15.03.1892
Physical description: 8
. In der Umgebung Wiens liegt der Schnee stellen weise meterhoch. In Mödliug standen auf den Straßen Fuhrwerke total eingeschneit. Starke Bäume liegen geknickt, und in den Weingärten ist viel Schaden zu verzeichnen. — Aus dem Süden kommen ähnliche Nachrichten. So liegt Trient und Norditalien unter einer Schneedecke. Aus Venedig wird unterm 3. März berichtet: Gestern noch Donner, Hagel und strömender Regen bei sommerlicher Temperatur, heute zwanzig Centi- meter hoher Schnee bei fortgesetztem starken Wehen

des k. und k. und k. griech. Hoszahnarztes Dr. I. G. Popp in Wien, Stadt, Bognergasse Nr. S, in Fällen von Mund- und Zahnkrankheiten vielfach in Anwendung gebracht und nach dem Aussprache dieses berühmten Arztes nicht nur bloß zweckmäßig, sondern auch als vorzüglich befunden. Ebenso ist die Dr. Popp'sche Anatherin-Zahnpasta das beste und bewährteste aller existierenden Zahnmittel, welches in Verbindung mit dem Mundwasser Mund und Zähne stets gesund und schön erhält. Loral- u. Provinz-Nachrichten

, Steueramtscontrolor in St. Vigil (Enneberg), der wegen des Verbrechens der Verleumdung in Untersuchung gestanden war, wurde von den Aerzten als mit der Denuneiatsmanie behaftet erklärt und außer Verfolgung gesetzt. (Ein dentschlibemler Parteitag) fand gestern Sonntag in Innsbruck statt, um die Organisation der Partei in Deutschtirol zu berathen und zu beschließen. (Confiscationen.) Die letzte Nummer der „^nnzeitnng' ist beschlagnahmt worden. Die 15. März 1892. Nr. 22 Nachrichten melden, dass auch ein Flugblatt

- minister hat der Wiederwahl des Rudolf Ganahl zum Präsidenten und des Christoph Gohm zum Vicepräsidenten der Handels- und Gewerbekammer in Feldkirch für das Jahr 1892 die Bestätigung ertheilt. Kirchliche Nachrichten. (Zur Darnachachtnng.) Wir wurden ersucht, aufmerksam zu machen, dass die kommenden Fest tage Josephi und Mariä Verkündigung Fasttage sind, an denen keine Fleischspeisen genossen werden dürfen, weil selbe auf Abstinenztage fallen, an denen auch Abbruch geboten ist. (Fastenpredigten

zurückkehren. Neueste Nachrichten. Mit Entschließung vom 12. März hat Kaiser Wilhelm die Aufhebung der Beschlagnahme des sogenannten Welfenfonds verfügt. — Gräfin Marie Raineria Waid eck, Tochter des verstorbenen Erzherzogs Heinrich, hat sich mit dem Herzog della Grazia, dem ältesten Sohne des in Steiermark ansässigen Herzogs della Grazia, verlobt. — Ueber die gestrige Versammlung der deutschliberalen Partei in Innsbruck berichtet die „Bozner Zeitung': „Es waren fast sämmtliche deutschliberale

21