1,294 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1907/18_05_1907/BRC_1907_05_18_11_object_117761.png
Page 11 of 16
Date: 18.05.1907
Physical description: 16
und deutscher Kaiser wurde, der Vater der .unglückseligen Königin von Frank reich, Maria Antoinette, dieses Schlächtopfers der Freimaurerei; zum Meister wurde er später in London als „Bruder Lothringen' befördert. 1738 wurde Friedrich, der Kronprinz von Preußen, in aller Stille, heimlich vor seinem Vater, Frei maurer der obgenannten Loge „Absolom'; als er aber zwei Jahre später den Königsthron be stieg, fand über seine Veranlassung gleich in Berlin die Eröffnung der Loge „zu den drei Weltkugeln' statt

' 1903, Nr. 11.) in über 3000 Logen ungefähr 230.000 Mitglieder angegeben werden. Frankreich soll bei 400 Logen und 25.000 Brüder zählen, Spanien ebensoviel Logen mit 7000 Brüdern, Italien ungefähr 200 Logen und 8000 Maurer usw. Von dieser Statistik weicht in manchen Daten stark ab der Vortrag, welchen der der zeitige Leiter des Internationalen Freimaurer bureaus am 9. November 1905 in der Loge „Die gute Eintracht' zu Nmenburg hielt. Nach ihm würde z. B. Nordamerika allein 13.000 Logen mit 1,050.000

Brüdern, Kanada 383 Logen mit 33.000 Brüdern zählen. Auffallend hoch scheint die Zahl der Maurer in Schottland mit 75.000 Brüdern in 700 Logen und in der Schweiz mit 3300 Brüdern in 33 Logen. Hingegen gibt er für Deutschland nur ungefähr 50 Logen mit 780 Brüdern an, was entweder eine ganz verschiedene Zählung oder einen ganz außerordentlichen Rückgang während der letzten Jahre voraussetzt („Volksaufklärung', Nr. 102. „Derjüdisch-freimaurerische Weltbund'). Doch in besserem Einklänge

mit der erstgenannten Quelle steht eine Notiz der „Bonifatius-Korrespondenz' (Nr. 8 vom 15.Mpril 1907), wonach es in Deutsch land im „Maurerjahr' 1905/06 Logen 478 mit 52.279 aktiven Mitgliedern, 4397 ständig Besuchenden und 2122 dienenden Brüdern gab; das Blatt beruft sich dabei auf eine freimaurerische Quelle, nämlich „Herold' 1907, Nr. 10. Eine bekannte Streitfrage ist es, ob alle Maurer der Welt ein gemeinsames Oberhaupt haben, ob es eine Art Freimaurerpapst gibt. Schon Segur behauptete: „Es ist klar

; die drei Johannisgrade sollten nur noch als „Vorhof zum Heiligtume' der Hoch grade dienen. Der Name Johannismaurerei erklärt sich aus dem Stiftungstage der ersten Großloge wie auch aus der scheinheiligen Ver ehrung des Heiligen. Dieses System wird auch die einfache oder blaue Maurerei genannt; letztere Bezeichnung rührt davon her, daß die Johannis maurer im Unterschieds von den höhern Graden ihr Schurzfell mit blauem Seidenzeuge gefüttert haben und ihre Ordenszeichen an einem blauen Seidenbande tragen

1
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1903/13_10_1903/BRC_1903_10_13_5_object_139816.png
Page 5 of 8
Date: 13.10.1903
Physical description: 8
vom Freischießen am 27., 28., 29. September und 4., 5. Oktober 1903. Hauptbeste: Alois Kröll, Brixen, mit 232^ Teilern; Georg Schiefer, Sterzing; Josef Garbislander, Franzensfeste; Peter Sigmund, k. u. k. Oberjäger, Brixen; Johann Huber, Oberschützenmeister, Natz; Peter Seeber, Mauls; H. Haimbl, Brixen; Josef Meßner, Villnöß; Josef Gamper, Afers; Johann Gamper. Bahrn, mit 1337 Teilern. Schleckerbeste: Josef Meßner mit 118 Teilern; G. Schiefer; P. Maurer, Unterschützenmeister, Natz; Johann Huber

, Oberschützenmeister; A. Kröll; P. Seeber; Johann Huber, Völkl, Natz; Josef Gamper; H. Haimvl; Johann Huber, Völkl; Johann Huber, Oberschützenmeister; August Haimbl mit 1025 Teilern. Ehrenbeste: Joses Meßner mit 118 Teilern; Johann Huber, Oberschützenmeister; A. Kröll; Josef Gamper; H. Haimbl; Peter Sigmund; Dr. Josef Lutz, Brixen; Franz Strasser, Brixen; P. Seeber; P. Maurer mit 1485 Teilern. Serienbeste: Josef Meßner 41 Kreise: 8, 10,7,9,7; P. Seeber 40 Kreise: 6, 6, 8, 10, 10; P. Sigmund 40 Kreise: 9, 8.7,8,8

; H. Haimbl 39 Kreise: 8,8,7,3,8; Johann Huber, Oberschützenmeister, 39 Kreise: 10, 8, 7, 8, 6; Josef Garbislander 36 Kreise: 8, 7, 6, 9, 6; Dr. Josef Lutz 35 Kreise: 8, 5, 7, 3, 7; Franz Strasser 35 Kreise: 7, 7, 9, 9, 3; A. Kröll 34 Kreise: 5,7,8,7,7; G. Schiefer 34 Kreise: 4, 9, 7,7,7: Prämien: Für die meisten Schleckerschüsse jeden Tag: am 27. September: Johann Huber, Oberschützen meister; Josef Gamper; P. Maurer; am 28. September: Josef Garbislander: Josef Bacher, Brixen; Alois Lapper, Brixen

; am 29. September: Simon Oberhoser, Gufidaun; Josef Hofer, Gufidaun; Peter Seeber; am 4. Oktober: Johann Huber, Oberschützenmeister; Johann Gamper; P. Sigmund; am 5. Oktober: P. Sigmund; A. Kröll; H. Haimbl. Prämien: Für die meisten Schwarzschüsse jeden Tag: am 27. September: Johann Huber, Oberschützen meister; Josef Gamper; P. Maurer; am 23. September: Josef Garbislander; Josef Bacher; A. Lapper; am 29. September: Sebastian Oberhofer; P. Seeber; Josef Hofer; am 4. Oktober: Johann Huber, Oberschützenmeister

; P. Sigmund; Johann Gamper; am 5. Oktober: P. Sigmund; A. Kröll; H. Haimbl; die erste und letzte Nummer jeden Tag: am 27. Sep tember : die erste Nummer P. Maurer, die letzte Nummer Josef Gamper; am 28. September: die erste und letzte Nummer Josef Garbislander; am 29. September: die erste Nummer Johann Huber, Oberschützenmeister, die letzte Nummer Joses Meßner; am 4. Oktober: die erste Nummer Johann Huber, Oberschützenmeister, die letzte Nummer Johann Gamper; am 5 Oktober: die erste Nummer Johann Huber

4
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1914/29_09_1914/BRC_1914_09_29_3_object_117312.png
Page 3 of 4
Date: 29.09.1914
Physical description: 4
, Povo, 2. KJR. (Blutsturz). V. Paissan Luigi, 23 Jahre alt, Maurer. Cadine, 2 KJV. (Schuß rechter Oberarm). V. Botti Mario, 23 Jahre, Bauer, Lizzano, 2. KJR. (Rheumatismus). V. Jellici Pietro, 25 Jahre alt, Bauer. Tesero. 2. KJR. (Schuß linke Hand). V. Fritz Rudolf. 33 Jahre alt, Oekonom, Ritzlern, 2. KJR. (Schuß linke Hand). V. Häusler Ludwig. 24 Jahre alt, Bauer, Schlüters, 2. KJR. (Schuß linker Fuß). V. Patuzzi Franz. 27 Jahre alt, Kommis, Trient, 2. K>M. (Schuß linker Fuß). V. Scartefsini Luigi

, 22 Jahre alt, Maurer, Povo bei Trient, 2. KJR. (Schuß rechter Fuß). V. Trentini Jpolito, 30 Jahre alt, Maurer, Trambilleno. 2. KJR. (Panaritium). V. Dorigoni Emilio, 27 Jahre alt. Briefträger. Civezzano, 2. KJR. (Verstauchung linker Fuß). V. Zeni Giacinto, 28 Jahre alt, Bauer, Bressano, 2. KJR. (Harnblasen- entzündundg). V. Caldonazzi Giuseppe, 22 Jahre alt, Steinmetz, Civezzano, 2. KJR. ^Schuß linke Hand). V. Hämmerte Karl, 22 Jahre alt, Spengler, Lustwau, 2. KJR. (Magen-und Darmkatarrh). E. Frl

. (Gelbsucht). V. Floriani Giovanni, 24 Jahre alt, Bauer, Vobiano, 2. KJR. (Bronchitis und Leistenbruch). V. Endrizzi August, 23 Jahre alt, Bauer, Rovereto, 2. KJR. (Schuß r. Hand), V. Schönherr Josef, 29 Jahre alt, Lehrer, Kirchbichl, 2. KJR. (Bronchitis). E Frl. Libera Ricco. 27 Jahre. Bauer. Aviv. 2. KZR. (Bronchitis). V. Betti Josef, 28 Jahre alt. Maurer. Susa, 2. KJR. (Schuß verletzung rechter Arm und Kopf). V. Struffi Josef. 25 Jahre alt, Arbeiter. Ala, 2. KJR. (Gewehrschuß im linken Fuß). V. Pinker

und Magenleiden). V, Bvrtolotti Artur, 27 Jahre alt. Tischler, Drena, 2. KJR. (Kontusion der linken Seite). V. Bauzeita Johann. 26 Jahre alt, Maurer, Terlan, 2. KJR. (Schrapnellschuß am rechten Unter schenkel). V. ^ - Brixen, September. l Me Musterung der Landsturmpflichtigen ! Bozens. Der StadtmaMrcn Bozen veilliuldart, ! da^ die Mufterungs-Koinuiission für die im Ltadt- ! gebiete Bozen wohnhaften Landsturmpflichtigen am ! 9. und IlX Oktober mn 8 Uhr früh in Brixen, ^ Gasthof „Löwengrube', stattfindet

5
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1911/29_06_1911/BRC_1911_06_29_3_object_141965.png
Page 3 of 10
Date: 29.06.1911
Physical description: 10
wurde, wo unter den gegebenen Verhältnissen der Täter mit einer großen Gefahr für das Gelingen des Dieb stahles rechnen mußte. Li» solcher Lrllnädllchzkomwttisr verhaftet. Aus Sterzing, 27. Juni, schreibt man uns: An fangs des Monats tauchte in der hiesigen Gegend ein angeblicher Dr. Maurer auf, der sich als Sub stitut des beurlaubten Grundbuchskommissärs ausgab und in Mareit bei einem dortigen Besitzer Ver messungen eines Grundstückes vornahm und mit der Partei Protokoll aufnahm. Durch folgenden

Zufall wurde der angebliche Dr. Maurer entlarvt. Am Fron leichnamstage machten mehrere Beamte einen Ausflug nach Telfes, wo sich im dortigen Gasthaus« auch der angebliche Dr. Maurer in Gesellschaft befand. Beim Abgehen der Herren Beamten stellte Dr. Maurer diesen in liebenswürdiger Weise eine Laterne bei. Am nächsten Tage schickte der Besitzer der Laterne ein Mädchen nach Sterzing, um dieselbe zu holen. Das Mädchen fragte irrtümlicherweise beim Gerichte nach jenen Herren Beamten, welchen die Laterne

zum Heimgehen geborgt wurde. Bei dieser Gelegen heit fand der Gerichtsbeamte heraus, daß der Pseudo-Dr. Maurer ein gewisser Karl Bulanek, Kanzleigehilfe aus Reutte, war. Derselbe hatte kürz lich hier beim Gerichte wegen Betrugs eine Arrest strafe abgebüßt und wurde auf freien Fuß gesetzt. Er war im Arrest mit einem Mann aus Telfes be kannt geworden und hielt sich dort zwölf Tage auf. Ueber Veranlassung des Gerichtes wurde Bulanek verhaftet und in den Gerichtsarrest eingeliefert. Unglücksfall. Aus Gasteig

6
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1908/29_02_1908/BRC_1908_02_29_4_object_112586.png
Page 4 of 8
Date: 29.02.1908
Physical description: 8
Seite 4. Nr. 26. Samstag, „Brixener Chronik.' 29. Februar 1908. XXI. Jahrg. Au» der Giftscheuke der Frei maurer Streiflichter von Pius Ho^brugger. «einen Lott uns kelnen Herrn. (Forts.) Mannigfaltig und empfindlich sind die Schäden, von welchen naturnonvendig ein Staat heimgesucht wird, der an seinem Busen die heim tückische Schlange der Freimaurerei hegt. Sein Zustand ist aber umso gefahrdrohender, weil die Loge zielbewußt an seiner endlichen Auflösung arbeitet und ungeduldig auf die Stunde

daher, ohne der Maurer ei Unrecht zu tun, mit der Parole der Atheisten (Gottesleugner), welche zuerst verkündet wurde auf dem Freidenker kongreß zu Paris im Jahre 1881: „Ni visu ni rnaitrs! Keinen Gott und keinen Herrn!' Es ist freilich ein ungeheuerlicher Vorwurf, den wir hiemit wider die Loge erheben; wer aber be dachtsam unseren Ausführungen folgt, wird uns keiner Uebertreibung zeihen. Auch Papst Leo bezeichnet es als „das letzte Ziel ihrer Pläne, die gesamte religiöse und staatliche Ordnung

genommen, auf den Untergang der christlichen Staaten und Fürsten ausgeht. Höchst verdächtig lesen sich hierüber schon „die Grundgesetze'; es heißt dort nämlich: Alle religiösen und politischen Kontro versen und Dispute sollen vermieden werden und die Maurer als friedfertige Untertanen der bürgerlichen Obrigkeit gehorchen; dennoch bleibt ein Bruder, der in eine Empörung wider den Staat sich eingelassen, sonst aber kein anderes Verbrechen begangen hat, in un auflöslicher Verbindung mit der Loge

sie nicht; sie werden aber zu spät den Schaden bemerken, den sie verursacht haben wird. Leute, die sich um Gott nicht kümmern, kümmern sich auch nicht um die Monarchen.' Bekannt ist, daß sogar der Religionsspötter auf Preußens Throne, König Friedrich II., am Ende seiner Tage seinen Minister barsch anließ: „Schaff' Er mir Religion ins Land!' Die Loge ist die Todfeindin der Religion und schon dadurch die Totengräberin des Staates. Fragen wir nach dem Programm der Frei maurer, so verkünden sie selbst von jeher mit vollen Backen

.' Deutlicher als die Worte sprechen indes die Taten der Maurer. Die Erfüllung ihrer Wünsche ließ nämlich nicht allzulange auf sich warten; das Jahr 1789 leitete den Triumph ihrer Ideen ein durch die große französische Revolution. Da endeten Frankreichs König und Königin wie Ver brecher unter dem Mordbeil und einige hundert tausend Menschen wurden im Namen der Frei heit, Gleichheit und Brüderlichkeit hingeschlachtet! Diese wahre Bluthochzeit für das unglückliche Frankreich, sie war das Werk der Maurerei

8
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1917/30_01_1917/BRC_1917_01_30_5_object_145718.png
Page 5 of 8
Date: 30.01.1917
Physical description: 8
, Vi I., Schottenfeldgasse 62, zu beziehe«. ..Schwarbe Perlen', Rsman von Auqust WeW. 124 Maurer wurde durch das ruhige, sichere Auftreten Silbersteins etwas stutzig. Er nahm nochmals die Perlen und trug sie zum Fenster. Also machen Sie doch keine Witze mit mir. Herr Silberstein! Ich versteh' Se nicht! Was haben So denn eigentlich? Die Perlen sind doch nicht echt! Was Wollen Tie von mir? — rief Maurer. Silberstein riß die Augen auf und rief. Gott der Gerechte! Die Perlen sind nich: eck: Er ließ sie durch die Finger

gleiten und gegen Licht spielen, blieckte den Geschäftsfreund wieder an und fing plötzlich laut zu lachen an. - Ein gekamer Kerl, der Maurer! — dachte er sich. — Natürlich, wenn er behauptete, die Perlen seien falsch, wie könnt c man da noch von Tausenden von Gulden sprechen A guter Spaß! — rief Silberstew. Schau' ich aus. als ob ich spassen möchte? - am wertete Maurer. -- Sie scheinen sehr Mi aufgeleg! zu sein, Herr Silberstein? Sie lachen, wenn Sie Cla«? in der Hand halten, das Sie für Perlen

bslednt bade?-, wie Sie sagen! Silberstein wurde bei dem bestimmten Ton stuAn. Wieder wandten sich seine Blicke dem Schmuck zu-V-el leicht hatte Maurer recht. Vielleicht waren die Perlen wirtlich falsch. Er hatte sie ja noch nicht untersuchen lassen. Aus begreiflichen. Gründen. Die Vorsicht ge bot ihm, im Augenblick, wo die Polizei ihre Aufnicn samt'elt auf diesen Schmuck gelenkt, nichts damit weiter M unternehmen. Wenn er sie gestern zu einem welier getragen hätte, wäre iknn sicher ein Den'i'fw

9
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1907/16_04_1907/BRC_1907_04_16_2_object_118683.png
Page 2 of 8
Date: 16.04.1907
Physical description: 8
von Pius Hollbrugger. Solche angenommene Maurer waren nun auch die obgenauuten Männer; ihnen siel es ein, die Maurerei vom handwerksmäßigen Gebiet auf das geistige Feld zu verpflanzen. Daher rühren manche Ausdrücke und Gebräuche, insbesondere der rätselhafte Familienname „Frei maurer'. Freimaurer nannten sich nämlich die reichsprivilegierten Mitglieder der mittelalterlichen Bauhütte, deren Hauptquartier ehemals in Straß burg war. „Päpste und Kaiser haben diesen Baugenossenschaften Freiheiten

wesnüo.) Doch recht fertigen die Maurer ihrm Namen damit, daß sie auf geistigem Gebiete dasjenige wirken, was der eigentliche Maurer mit Mörtel und Kelle schafft. Sie bauen nämlich vorgeblich den geistigen Tempel in der Seele des Menschen, sie wollen auch statt der alten Tempel den Bau der Menschheit vollenden; in Wirklichkeit allerdings zerstören sie denselben nach Kräften. Sie haben dann vom Handwerke die drei Grade der Lehr linge, Gesellen und Meister; bei der Aufnahme < und als Abzeichen spielen

wieder die Handwerk-- zeuge der Maurer eine wichtige Rolle. Im Kate chismus der Gesellen finden wir für einige davon auch die interessante symbolische Deutung: „Das Winkelmaß lehrt uns, daß alle unsere Hand lungen nach der Billigkeit abgemessen sein sollen; die Wasserwage, daß alle Menschen gleich sind und eine vollkommene Einigkeit unter den Brüdern herrschen solle; die Bleiwage be zeichnet die Festigkeit unseres Ordens, der auf Tugend gegründet ist; der rohe Stein, den die Lehrlinge bearbeiten, ist das Bild

10
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1894/30_01_1894/BRC_1894_01_30_5_object_136852.png
Page 5 of 8
Date: 30.01.1894
Physical description: 8
worden. Innsbruck, 26. Jänner, (f Friedrich Maurer.) Unter großer, ehrenvoller Betheiligung wurde heute der am 25. d. M. verstorbene, ver dienstvolle Priester Friedrich Maurer zu Grabe getragen. Den langen Trauerzug eröffneten die Knaben und Mädchen der Uebungsschulen am Pädagogium, es folgten die Schulkinder der Frauen Ursulinen und von Dreiheiligen, die Zöglinge der Lehrer- und der Lehrerinnenbildungs anstalt, der ganze Lehrkörper dieser Anstalt, die Geistlichkeit sowohl vom Weltclerns

wie vom Ordenselerus, die Lehrerschaft Innsbrucks und Umgebung, die Borstehnng des Katholischen Tiroler Lehrervereines, die Vertretung der Lukasgilde und eine Menge Leidtragender. Nach der Einsegnung bei der Johanneskirche sangen Schüler der Lehrer bildungsanstalt ein Grablied, auf dem Friedhofe die Sänger des Pfarrchors ein NaMiüeat in falso doräom. — Friedrich Maurer war geboren in Brixen im Jahre 1846, studierte in Bozen das Gymnasium, in Brixen die Theologie, kam als Cooperator nach Trins, Telfs und St. Leon

- hard in Pitzthal, war dann Curat in Gschnitz (dessen Kirche ihm viel verdankt, insbesonders oen schönen, allen Anforderungen der Liturgie ent sprechenden Tabernakel), bis er im Jahre 1880 als Cooperatur-Beneficiat nach Innsbruck über siedelte. Neben seiner seelsorglichen Thätigkeit als Cooperatur-Beneficiat supplierte Maurer in Innsbruck durch vier Jahre als Katechet an der Lehrer- und Lehrerinnenbildungsanstalt, gab dort Unterricht im liturgischen Gesang und entwickelte außerdem eine rege

. Thätigkeit für die kirchliche Kunst, bis die Gründung der „Katholischen Volksschule',desFachblattes der tirolischen Lehrer, seinem Eifer für die gute Sache ein neues Feld der Thätigkeit eröffnete. Auch an der Gründung des Katholischen Tiroler Lehrervereines hatte Maurer das Hauptverdienst. — Längere Zeit kränklich, aber trotz seiner Schwächlichkeit immer eifrig beschäftigt, arbeitete er noch bis in seine letzten Tage seines Lebens. Seine vielen Ver dienste werden allseits gewürdigt und anerkannt

11
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1907/10_12_1907/BRC_1907_12_10_5_object_114350.png
Page 5 of 8
Date: 10.12.1907
Physical description: 8
der Sache ist sehr groß. Ob die Gemeinde Weer nun bald lange genug an diesem Gegenstande gearbeitet — und gewartet hat? ZLlsblirg, 4. Dezember. (Verschiedenes.) Der beim Saalachbrückenbau bei Rott beschäftigt gewesene 57 Jahre alte Maurer Franz Flaschka stürzte von einem Gerüst ab uud zog sich schwere Verletzungen zu. Der Bedauernswerte wurde ins St. Johann-Spital gebracht, wo er bald seinen Geist aufgab. — In der Nacht zum 26. No vember wurde dem Besitzer „zum Stern', Martin Schwaiger, in Hofgastein

ein Geldbetrag von Kr. 414'72 aus dem Gastzimmer entwendet. Der Tat verdächtig ist der beim Baumeister Schreins beschäftigt gewesene Maurer Josef Schmied, der in dem Augenblicke verhaftet wurde, als er am folgenden Tage im Hause des Bestohlenen Speise und Schnaps kaufen wollte. In feinem Besitz wurde ein Geldbetrag von Kr. 320 vorgefunden. Als mitschuldig wurde noch die beim Wirt Schwaiger bedienstet gewesene 16jährige Kellnerin Marie Roitter in Haft genommen. — Das Landes- gerichtvermteilte heute drei

jugendliche.Verbrecher ^ und zwar den 15 Jahre alten Franz Zillner aus Hallein zu 18 Monaten, den nach Bischofswiesen bei Berchtesgaden zuständigen 19 Jahre alten Franz Schwab zu 1 Jahr und den in Gnigl ge borenen Wenzel Weilguni zu 3 Monaten schweren Kerker. Alle drei verübten bei verschiedenen Bauern Diebstähle an Geld und diversen Gegen ständen in einer Höhe von Kr. 600. A«s der Giftschrnke der Frei maurer. Streiflichter von Pius HoMrugger. Wir wollen die schwere Anklage, welche wir in der „Chr.' wider die Maurerei erhoben, gleich schon

des Volkes, sie brandmarkte dasselbe als „Schlange im Busen', als „vergiftetes MesserimHerzenJtaliens' und fordert daher wie ihr obgenannter Held „die Abschaffung des Garantiegesetzes und des Garan tierten', d. i. des Papsttums und des Papstes, zu deren Sicherung die scheinheilige italienische Regierung nach der Einnahme Roms das soge nannte Garantiegesetz erlassen hatte. Am kürzesten und klarsten hat aber doch im Jahre 1902 der französische Bruder Pajaud das Endziel der Maurer verraten mit den Worten

13
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1907/18_05_1907/BRC_1907_05_18_12_object_117767.png
Page 12 of 16
Date: 18.05.1907
Physical description: 16
oder Reiche in die Freimaurerlogen bringe. Es fehlt in Italien und auswärts nicht an solchen, welche nach den ziemlich bescheidenen Auszeichnungen des symbolischen Schurzfelles und der Maurer kelle Verlangen tragen. Schmeichelt allen diesen vom Ehrgeiz der Popularität Beseelten, bringt sie in die Logen! Die Hoch-Venta wird späterhin sehen, was sie für die Sache des Fortschrittes aus ihnen machen kann. Ein Prinz, der kein Königreich zu erwarten hat. ist für uns ein glücklicher Fund. Es gibt ihrer viele

unserer Freimaurerei. Die Frei maurer mußten daher für oder wider Stellung nehmen, da sie ja am geistigen Bau der Menschheit arbeiten wollten. Was taten sie also? Schon das „Konstitutionsbuch' Andersons gibt uns auf diese schwerwiegende Frage deutliche Antwort; dort stehen unter den „alten Pflichten oder Grund gesetzen oder Vorschriften für Freimaurer', welche bis zur Gegenwart ihr Ansehen im Bunde be hauptet haben, folgende denkwürdige Sätze: „Der Maurer ist durch seinen Beruf verbunden

, dem Sittengesetze zu gehorchen; und wenn er die Kunst recht versteht, wird er weder ein stumpfsinniger Gottesleugner noch ein frecher Wüstling sein. Ob nun wohl die Maurer in alten Zeiten in jedem Lande verpflichtet wurden, von der Religion dieses Landes oder dieses Volkes zu sein, welche es immer sein mochte, so wird es jetzt doch sür dienlich erachtet, sie allein zu der Religion zu verpflichten, worin alle Menschen über einstimmen, ihre besonderen Meinungen aber ihnen selber zu überlassen; das ist gute, treue

14
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1906/06_09_1906/BRC_1906_09_06_2_object_121733.png
Page 2 of 8
Date: 06.09.1906
Physical description: 8
Oesterreichs ge richtet? In diesem Falle wild wohl der Minister des Aeußern eine Aufklärung verlangen müssen. Die Airchenpolitik in Spanien. Die Frei maurer begrüßen den Eclaß über die Zivilehe als die erste Etappe in dem Kampfe gegen Rom. Als zweiter Schritt auf diesem Wege wird jetzt die Kündigung des moäus vivsnäi mit dem Vatikan und ein neues Vereinsgesetz signalisiert. Der ministerielle „Heraldo' ist in der Lage, darüber nachstehendes mitzuteilen: Kein neuer religiöser Orden kann gebildet

09, die Gesamteinlagen daher Kr. 43,249.981'19.' Unterstützungsschwindler. Die k. k. Bezirks- hauptmannschaft Meran macht auf folgende Unter- stützungsfchwindler aufmerksam: 1. Johann Mat zohl, Anstreicher und Maler von Naturns, ge boren 1880; 2. Kernstock, Taglöhner aus Heiden- reichstem, geboren 1859; 3. Sebastian Matscher, bauer aus Zeillern, geboren 1872; 4. Maria Stiene von Nesseltal, geboren 1868; 5. Johann Dejak, Bäcker von Untersteindorf, geboren 1853; 6. Karl Janes, Maurer von Laibach, geboren 1843

; 16. Simeon Dominic, Spengler von Zara, geboren 1862; 17. Wenzel Petris, Schlosser von Wnnschowitz, geboren 1879; 18. Eduard Weide, Maurer von Mirovitz, ge boren 1871; 19. Robert Ketzmaun, Fleischer von Hüttenberg, geboren 1860; 20. Anton Scherz von Feistritz, geboren 1883; 21. Franz Riedl, Kellner von Osterring, geboren 1862; 22. Anton Gravlusa, Tischler von Wissel; 23. Josef Mader, Bäcker von Waitra, geboren 1881; 24. Maria Leichtag von Sromovzs, geboren 1878; 25. Alois Stoß. Schmied von Bierbaum

, geboren 1883; 26. Jgnaz Znvar, Taglöhner von Gr.-Gerlatz, geboren 1855; 27. Johann Silberbauer von Vestenmoling, geboren 1881; 28. Josef Jank von Aflenz, geboren 1859; 29. Vinzenz Jaide von Gotschdorf, geboren 1887; 30. Johann Riegler, Maurer von Unterkamen, geboren 1866; 31. Georg Schaffer, Brauer von Techendorf, geboren 1865. Das Dienstgeheimnis beim Telephon. Handelsminister Dr. Forscht hat an alle Post- und Telegraphendirektionen nachstehenden Erlaß gerichtet: „In einer jüngst gefallenen

15
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1909/22_06_1909/BRC_1909_06_22_4_object_155651.png
Page 4 of 8
Date: 22.06.1909
Physical description: 8
zu haben, hat der Berichterstatter die Sache entschieden nicht gut aufgefaßt. Ich habe berichtet: Beide Herren, sowohl Ingenieur Maurer als Ingenieur Bückardt, sind darüber einig, daß die Ursache der bestehenden Überlastung der Schwemmkanalisation die Un- dichtheit der Rohrleitungen ist. Ingenieur Bückardt behauptet, daß die Undichtheit ihre Ursache darin habe, daß, weil der Grundwasser kanal stellenweise meterhoch über der Schmutz wasserkanalisation liegt, sie einen bedeutenden Ueberdruck auszuhalten habe und zudem noch kommt

des Uebelstandes gibt, waren die Herren einverstanden und wurde vereinbart, daß sowohl die Ingenieure Maurer und Bückardt einen Sachverständigen als auch der Stadtmagistrat einen solchen in Vorschlag bringen. Als solchen nannten die beiden In genieure Herrn Ingenieur Gerber, die Stadt Herrn Professor Kreuter, zu welchen beiden Herr Hofrat Kaltenegger noch die Beiziehung' eines Wasser- geologen empfahl. Diese Mitteilung war ein Bericht vor Beginn der Sitzung, deren Eröffnung durch das Zuspät kommen

, ohne zu sehr von der Darstellung allein in der Bürgerausschuß-Sitzung vom lS. Juni 1909 abzuweichen. Er erinnert sich nämlich genau, daß der Herr Bürgermeister schon in einer früheren Bürgerausschuß-Sik,,»« berichtete, Herr Ingenieur Maurer der treter der Stadt, hätte seine Bedenken aeätcker? ob wohl bei dem Vorhanden von soviel Grund Wasser an einzelnen Orten ein tadelloses Ver dichten der Steinzeugrohre und eine richtig Fundamentierung möglich sei. Da Herr Ingenieur Bückardt diese Bedenken zerstreute, hätte genienr Maurer

17