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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 18.02.1922
Physical description: 8
nicht weniger als dreißig. Jänner. 15. Brand in Villnöß, wo das Gehöft Duregg vollständig niederbrannte. Auch eine Kuh und ein Schwein sind dabei mitverbrannt. Februar. 2. Schadenfeuer in Gossensaß. Das brennende Haus des Bahnwächters.Leopold Windisch konnte vor demUnterganHyerMsh-werden-. 14.Bran5 in Villnöß, der das Gostergsoier-Gehöft vollständig vernichtete. Mai: 20. Brand in Villnöß. Das Gehöft „Gustfagl' samt Futhervorräten niedergebrannt. Dabei ist auch ein Menschenleben zugrunde gegangen

, da die Magd Notburga Gasser sich nicht mehr aus dem brennenden Haus retten konnte. Zuni: 4. Brand in Schabs. Der Stadel des Stern- wirtes Joses Gasser niedergebrannt. — 19. Brand in der Lampisterei der Grenzstation Brenner. — 24. Waldbrand in Franzensfeste, der 14 Tage andauerte. Juli: 7. Großer Brand in Taisten. Dem Schaden feuer fielen vier Häuser samt den Oekonomie- weiß, als durch diesen wohlgemeinten Rat.' Der Eintritt des Beichtvaters hinderte den ohnedies ganz Ermatteten weiter zu sprechen; Jakob

empfangen wird!' Jakob war durch diesen Brief und die kurz gebäuden zum Opfer. — 10. Waldbrand k.; Rodeneck. — 11. Waldbrand am Nitwerberq. 30. Waldbrand bei Kematen im Tauferertal. August: 9. Brand im Wald oberhalb Michlreis h-i Sand in Taufers, verursacht durch Blitzschlag. September. 17. Brand in Sand in Taufers. Das An-- wesen des Mengerbauern Ignaz Grüner wurde durch Blitzschlag in Asche gelegt. — 20. Großer Brand in Mühlen im Tauferertal. Das Gasthaus „zum Hasen' sowie die Kunstmühle samt Wohn

- Haus des Peter Rabanser vollständig niederge brannt. Der Brand wurde gelegt. — 23. Brand in Andraz in Buchenstein. Das Haus der Witwe- Sorarui abgebrannt. Oktober. 10. Großfeuer in Lüsen. 14 Häuser abgebrannt- auch die Kirche stark beschädigt. — 10. Waldbrand in Barbian. — 14. Brand in Reischach. Die beiden Moorbergeranwesen Niedergebras. — 18. Waldbrand in Schabs. November: 3. Brand in Seis. Eine Holzschupfe beim Oberwirt niedergebrannt. — 5. Brand in Nieder rasen. Der Gänsbacherhof vollständig

niederge brannt. — 29. Brand in Klausen beim Spreng bauern. Wohnhaus abgebrannt, Stadel gerettet. Dezember. 2. Brand in Kiens. Das Futterhaus und die Mühle des Hauseranwesens niedergebrannt. — 7. Brand in St. Leonhard bei Brixen. Das- Schnnedanwesen (Wohnhaus und Stadel), dm> Herrn Josef Windisch gehörig, niedergebrannt. -- 7. Brand in Rodeneck. Der Hof „Spisses' abge brannt. — 9. Brand auf dem Helmrücken bei Jnnichen. — 10. Brand am Nordabhang der Seiseralpe. — 15. Brand in der Dampfmolkerei

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 07.09.1897
Physical description: 8
7. September 1897. Der Rechnung für das Jahr 1896 entnehmen wir'Folgendes: I. Bei der Gebäude-Versicherung: Nach dem Ausweise erforderten die 180 Brand- fälle eine Gesammtschadenssumme von fl. 240.714 19 kr., wovon die bedeutendsten Beträge (die Beträge in Kreuzern lassen wir der Abrundung Salber weg) auf folgende Brände entfielen: Meß -mit fl. 61.850, Kranebitten mit fl. 19.374, Lichtenberg mitfl. 18.041, Pozza mit fl. 8107, Reutte mit fl. 7425, Sulz, Bezirk Feldkirch, m,t fl. 7034, St. Johann

durch Mit Zündhölzchen oder Feuer spielende Kinder, mit fl. 22.320; aus 3 Brände, verursacht durch fehlerhafte Rauchleitungen und Feuerstätten, mit fl. 75; auf 2 Brände, verursacht durch Explosion, Umfallen von Petroleumlampen, mit fl. 14; auf 1 Brand durch Ueberheizung eines Ofens mit fl. 13; auf 8 Brande durch verschiedene andere Ursachen mit fl. 1399. - Der Verwaltungs-Auswand und die sonstigen zur Deckung durch die Umlage bestimmten Aus lagen erforderten den Betrag Von fl. 67.812'38 Derselbe zeigt

sich gegen das - Erfordernis des Vorjahres um ca. 'fl. 83 niedriger. II. Bei der Mobilien-Versicheruug. Läut Ausweis entfallen auf das Jahr 1896 zusammen 107 Brandschäden, welche im ganzen eine Ent schädigungssumme von fl. 44.394 erforderten. Die bedeutendsten Aergütuttgsbeträge haben-fol gende Mobilien-Brandschäden verursacht: .1. Der Brand in Kranebitten mit fl. 5628. 2. Der Brand in Fließ mit fl. 4969. 3. Der Brand in Reutte mit fl. 4414. 4. Der Brand in Seis mit fl. 2600. 5. Der Brand in Lichtenberg mit l. 2155

. 6. Der Brand in Uttenheim tnit l. 2050. 7. Der Brand in Dornbirn mit fl. 2045. Nach der Entstehungsursache der Brände gruppiert/vertheilt sich die Entschädigungssumme, wie folgt: 10 Brände durch wahrscheinliche oder erwiesene Brandlegung mit fl. 7465, 7 Brände durch mit Licht oder Zündhölzchen spielende Kinder mit sl. 3233, 11 Brände durch Unvor sichtigkeit Mit fl. 664, 6' Brände durch BaU- oder Kamingebrechen oder nachlässige Kackinreini' gung mit fl. 1625, 5 Brände durch Kaminruss entzündung mit fl. 426

, 12 Brände durch vom Kamine, 'Herde, Feuer oder Licht abgespritzte Funken mit sl. 464, 4 Brände durch Bettwärmer oder Trocknen von Wäsche am oder in der nächsten Nähe des Ofens mit fl. 115, 1 Brand durch Selbstentzündung von Phosphor mit fl. 127, 6 Brände durch Blitzschlag mit fl. 2326, 1 Brand durch Explosion mit fl. 5, 44 Brände aus unbekannter Ursache mit fl. 27.938. ^ Der Verwaltungs-Aufwand und andere zur Deckung durch die Umlage bestimmte Auslagen erforderten einen Betrag von fl. 18.-833. aeaen

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 18.08.1910
Physical description: 8
der Enzyklika gegen die Regierung ruft in türkischen Kreisen einen schlechten Eindruck hervor. „Tanin' bezeichnet die Enzyklika als ein aufrührerisches Pamphlet, welches die Griechen gegen die Ver fassung Hetze. ^ Brand in der MMusitellullg in SrW. Krüssel, 15. August. Gestern um 9 Uhr abends brach in der belgischen Abteilung der Weltaus stellung, angeblich infolge Kurzschlusses, ein Brand aus, welcher sich rasch ausbreitete und die belgische und englische Abteilung vollkommen, die französische fast

gänzlich zerstörte und die italienische teilweise beschädigte. Auch die Abteilungen, welche die inter nationale Galerie bilden, nämlich die Oesterreichs, Rußlands, Dänemarks, Norw egens, Japans, Amerikas, der Türkei und der Schweiz, wurden zum Teil vom Feuer ergriffen, doch litten sie nur wenig oder gar nicht. In der an die Ausstellung grenzenden Avenue du Solbosch sind über 40 Häuser niedergebrannt. Der Brand wurde um 3 Uhr früh lokalisiert. 20 bis 30 Menschen sind verletzt worden. — Ueber die Ursache

des Brandes sind verschiedene Gerüchte im Umlaufe. Nach einer Version soll durch Kurzschluß der Brand ausgebrochen sein. Andere behaupten, daß ein Funken des Feuerwerkes, das in der kritischen Zeit abgebrannt wurde, den Palast der belgischen Sektion in Brand gesteckt hätte. Die wahre Ursache wird man wohl nicht ermitteln. In den Morgenstunden des Sonntag konnte der Brand lokalisiert werden. Von großem Glücke kann man sagen, daß dieser Riesenbrand kein Menschenleben gefordert hat. In der belgischen

ist der Gesamtschaden nicht auf mehr als 10 Millionen Kronen geschätzt. Eine genane An- gäbe der Versicherungssumme ist nicht zu ermitteln, da alle Firmen ihre Schaustücke gesondert bei ver schiedenen Gesellschaften versichert haben. 450 britische Firmen haben ausgestellt. In der Avenue du Solbosch sind viele Bauten durch Brand zerstört. Der König hat seinen Sommeraufenthalt in den Alpen unterbrochen und ist nach Brüssel zurück gekehrt. Brixen, 17. August 1910. LrzHersog cyeoäor Salvator in krixen. Wie uns gemeldet

-Musikkapelle statt. Bei ungünstiger Witterung wird das Konzert im Saale abgehalten. Operation. Herr Kaiserlicher Rat Dr. Josef Peer mußte sich einer schweren Magenoperation unterziehen, die letzten Samstag Herr Primarius Dr. Zelger im Sanatorium der Barmherzigen Schwestern in Innsbruck vornahm. Die Operation ist glücklich verlaufen und der verehrte Patient be findet sich, den Umständen angemessen, wohl. KrZnäe In Brixen waren von Samstag aus Sonntag zwei kleinere Brände ausgebrochen. Der erste Brand

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Page 4 of 8
Date: 27.09.1922
Physical description: 8
und anderen Marktbesuchern aufgehalten und der Polizei über geben wurde. Der Verhaftete ist der 26jähr:ge Armando Fregni aus Earpi (Bezirk Modena), an geblich Viehhändler. Brand bei Olang. Aus Bruneck wird berichtet: Einer der schönsten Bauernhöfe, beim Siebenter in der Gosten, Gemeinde Olang, ist vorletzten Samstag einem Brand zum Opfer gefallen. Um V^2 Uhr nachmittags, als der Fütterer gerade Futter im Stade! schnitt, fing es an, auf dein Söller desselben am dort aufgeschnittenen Stroh zu brennen. Der Mann

hatte noch Zeit, sämtliches Vieh aus dem Stall zu retten; sonst konnte aus dem Futterhaus nichts gerettet werden. Sämtliche landwirtschaftlichen Maschinen, Geräte, der ganze Futtervorrat. Getreide, alles verbrannte. Nach etwa 15 bis 20 Minuten griff das Feuer auch auf das wenige Schritte entfernte schöne Wohn haus über, aus dein infolge Wassermangels nur wenige Einrichtungsgegenstände gerettet^ werden konnten. Auch 6000 Lire Bargeld fielen dem Brand zum Opfer. Zwar kamen die Feuerwehren von Oberolang

, Welsberg, Mitter- und Nieder- olang, Nieder- und Oberrasen in größter Eile zur Brandstätte, jedoch konnten die wackeren Wehren troe, angestrengter Arbeit das Gehöft nicht mehr retten. Der Schaden ist sehr groß; die Brandursache ist nicht bekannt. Großes Heuer in Mühlen. Vorigen Montag, 18. September, konnte man in Brixen zwischen 9 und l0 Uhr abends am nächtlichen Himmel zwischen dem Elvaserbühel und dem Ploseberg einen sehr starken Feuerschein wahrnehmen, der auf einen großen Brand im Pustertal

schließen ließ. Tatsächlich war dies, wie nun nachträglich dekanm wird, auch der Fall. Der „Pustertaler Bote' berichtet hierüber: Am 18. September „Brixner Bote.- gegen 9 Uhr abends war in Mühlen, wo sich die Bevölkerung von der Aufregung des letzten großen Brandes kaum erholt hatte, wieder ein Brand, und zwar bei sehr heftigem Nordsturm zum Ausbruch gekommen. Der Brunecker Motor spritzenzug sammelte sich rasch und fuhr mit dem Gaderauto des Herrn Gratz, die Motorspritze an gehängt, zur Brandstätte

ab. Bald darauf ging von Bruneck ein Separatzug der Lokalbahn mit einer Kompagnie Alpini und Karabinieri mit den Herren Offizieren nach Mühlsn ab. Der Brand war um '/^9 Uhr beim Platzbäcker zum Ausbruch gekommen, ergriff bald darauf den Schmiedhof, und das Iochbergerhaus und äscherte diese drei Objekte mit zwei Oekonomiegebäuden ein. Die Dächer der Kirche und des Widum hatten bereits Feuer gefangen, konnten aber von den wackeren Feuerwehren gerettet werden. Die Motorspritze nahm sofort die südlich

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Page 3 of 5
Date: 01.09.1910
Physical description: 5
. Kleine ehronik. LeliMche? Knlchlsg. Die tschechischen Blätter melden aus Mährisch-Ostrau: 300 Mann der Belegschaft der Zeche „Dreieinigkeit' in Polnisch-- Ostrau schwebten am Samstag in großer Lebens gefahr. Ein bisher unbekanntes Individuum hatte versucht, die Bretterverschalung des Schachtes in Brand zu stecken, um durch eine Grubengas explosion einen Grubenbrand herbeizuführen. Das zwischen die Fugen der Bretter gesteckte und in Brand gesetzte Papier verlöschte jedoch, ohne daß die Bretter

selbst Feuer gefangen hätten. Lediglich dort, wo die Papiere angezündet wurden, waren die Bretter etwas angekohlt. Es wurde eine Untersuchung eingeleitet, doch ist es bisher den polizeilichen Recherchen nicht gelungen, dem Brandleger auf die Spur zu kommen. 7n äer Sett äer Teuerung. Wie blutiger Hohn auf die mit Kraftsprüchen gespickten Brand artikel über die furchtbare Teuerung nimmt sich, wie der „Tir.' schreibt, der Inseratenteil des sozialdemokratischen Hauptorganes, der „Arbeiter- Zeitung

.; auSach boUchztz; Herrn Dompf der Sonn- V^UHrvoi Meldung bei Mwns, nähme des L« Täglich, au vormittags «« UN Alten N Täglich von, von 2 bis? 50 Heller. ^ ZohSM Anmeldung Nr. 229 cm! Uhr s, lilolw tvärts: A Barockstil,jl» sehenswerte! MichelM-'' N«tM Wirt' in. Historische, mäldesam«! darunter ^ vit»2M Gemäldek, Theatersttal Edmund v. ü«. zur Zeit b» beim Portitz uaturhistorW archäologische dung beim^ Cekvhoi k R 3' k « ZU Ismaning '' Pasing heim (Bayer»). buch, Au im! statt, Aya Brand bei Durchholzen

. Als erstes der großen Hotels in Steiermark ist das Südbahnhotel auf dem Semmering dieser Mahnung nachgekommen. Samstag bot sich den Güsten des Südbahnhotels ein interessantes Schau spiel. Um zu zeigen, daß ein etwaiger Brand im Hotel keine großen Dimensionen annehmen könnte, hatte die Hoteldirektion die Feuerwehr zu einer Uebung alarmiert. Der Uebung lag die Annahme zu Grunde, daß im Dachstuhl des hohen Mittel baues des Hotels Feuer ausgebrochen sei, das rasch um sich greife und den westlichen Teil

Gebauer ihr behilflich war; das ist der ganze Ver kehr zwischen Gebauer und Kirchler. ^susers, 30. Angust. Am 26. August brannte in St. Johann das Anwesen der Witwe Wasserer vollständig nieder. Alle Einrichtungs gegenstände wurdeu ein Raub der Flammen, da die Leute auf einem ziemlich weit entfernten Felde arbeiteten uud den Brand erst bemerkten, als die Flammen aus dem Gebäude herausschlugen; des halb konnte !^s Haus nicht mehr gerettet werden. Der Brand soll durch ein unvorsichtig wegge- worsenes

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Page 3 of 8
Date: 31.08.1897
Physical description: 8
, hat die königl. Wfeetur Brescia wegen des angeblich ver breiteten Bestandes der Maul-- und Klauenseuche «nd der Schweinepest in Tirol die Einfuhr, bezw. den Eintrieb von Rindern, Schafen und Schwemm ans Tirol nach der Provinz Brescia M auf weiteres verboten, was hiemit mit dem Beifügen zur allgemeinen Kenntnis gebracht wird, dass Tirol und Vorarlberg dermalen völlig frei von Maul- und Klauenseuche sind. Mus Vlmnau) wird über den Brand der Binderwerkstätten gemeldet: Am 25. August brach gegen 10 Uhr abends

aus bisher unbekannten Machen in den großen, fabriksmäßig betriebenen Binderwerkstätten des Herrn Jakob Löffler ein Brand aus, der infolge des herrschenden Sturm windes und des massenhaft aufgespeicherten, leicht entzündbaren Holzmaterials binnen kürzester Zeit gewaltthätige Dimensionen annahm. Die Binderei stand sofort in hellen Flammen, und das gierige Element vernichtete in wenigen Stunden den ausgedehnten Bau, der Eigenthum l>es Herrn Brauereibesitzers Ludwig Kräutner ist. Die Blumauer Brauerei

-Feuerwehr, das rasch herbeigeeilte Personal der Südbahn, welches mit ver Wegschaffung der entgleisten Locomotive beschäftigt ist, und die Bozner freiwillige Feuer wehr, die mit dem Postzug nach dem Brand- W, mussten sich auf die Lokalisierung oesLrandes beschränken, was ihnen auch nach schwerer Arbeit gelang. Die Gefahr für die unweit gelegene Brauerei und für den ganzen ^ erwähnt, die größte, da in Mittelbarer Nähe des brennenden Objectes A p^H^orräthe postiert find und sich auch ? Sagemühle befindet

und die Bauern der Umgebung — selbst von Clerant her — die mit unermüdlicher Ausdauer alles, was irgendwie nennenswert ist, aus dem brennenden Objecte plünderten. Selbst aus der Bad-Capelle konnte noch alles, Messkleider :c., gerettet werden. Feuerwehrleute von Brixen, ca. 25 Mann, langten zwischen 3 und 9 Uhr am Brand- Platze an, da man die Flammen in Brixen erst um 7^ Uhr früh gewahr wurde. Unter den ersten fanden sich von der Bezirkshauptmaflnschaft Herr Commiffär Baron Freyberg und Graf Ceschi

ein, die im Verein mit dem Feuerwehr- Commandanten Herrn Unterthiner die Lösch arbeiten mit großer Umsicht leiteten. Ein Glück war es, dass infolge der herrschenden Windstille das Feuer nicht zu dem oberen Nachbar getragen wurde. Auch Wasser war ziemlich reichlich vor handen. Leider fehlte es an Spritzen. Zwei kleine Handspritzen, deren eine der junge Baron Biegeleben von Clerant selbst herüberbrachte, bildeten das ganze Um und Auf in dieser Rich tung. Nichtsdestoweniger konnte der Brand um 12 Uhr mittags

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Page 5 of 8
Date: 08.08.1912
Physical description: 8
. . 5M in Taufers, 5. August. (Wettersturz.) Heute gingen in rascher Reihenfolge über unser Z>al wir! weniger als fünf Hochgewitter nieder; ste brachten wvlienbruch artigen Regen, verschonten uns «kr vor Hagelschlag. Infolge des schönen Vor tages sind heute in den alpinen Unterkunftshäusern Overall viele Touristen einaereanet. Abends regnet «weiter.. ^ WzbkUiK. 6. August. (BrandinKematen.) H<ute gegen Z Uhr früh war in der Mühle der «Uwe Johanna Reitmair ein Brand ausgebro «kr tINN oi'— crv

Schaden, da das Mühlhaus vollstang medttgebrannt ist. Dem Bauer Johann Buche , der sein Getreide in der Dreschmaschine ausarven wohl. sind bei 12 Fuhren verbrannt. csns, 6. August. (Einbruch. — Ver giftet u. a.) Den Brand des Futterhauses be nützten gleich einige, um in Tscherms beim „Löwen- WM', wo scheint's das Haus in der Aufregung momentan verlassen wurde, einzubrechen. Man fahndet emsig nach den Tätern. — Die Schwebe bahn aus das Vigiljoch soll am 18. August feierlich eröffnet

. Der Genuß giftiger Pilze soll den Tod veranlaßt haben. Der Verstorbene war sehr tüchtig im Dienste und beliebt bei seinem Personale. LSNS, 6. August. (Brand.) Heute gegen 12^ Uhr nachts ertönten Fenersignale^ welche von den umliegenden Kirchtürmen aus weitergegeben wurden. Im großen Futterhause des hiesigen Hoteliers Franz Stauder ist auf noch unbekannte Weise Feuer entstanden. Das ganze, gut erhaltene Gebäude ist mit dem Futterinhalte niedergebrannt. Ein großes Glück war es, daß der sonst abends

täglich gehende Ultener Wind ausgeblieben war, weil es etwas regnete; sonst hätte der Brand ärger ausfallen können. Fast die ganze Villa hätte können ein Flammenopfer werden. Die Feuerwehr von Lana arbeitete gut und ruhig. Nach kurzer Zeit traf in Zwei elektrischen Straßenwägen der Trambahn Feuerwehr von Meran und Untermais ein. welche emsig mit den übrigen Nachbarfeuer wehren, als Tscherms, Marling, Lana, Burgstall, an den Löscharbeiten sich beteiligte. Gegen 2 Uhr srüh wurde der Brand lokalisiert

, jedoch bis in den frühen Vormittagsstunden Wache gehalten. Der Be sitzer selbst war verreist und wurde sogleich von dem Brand verständigt. Der Schaden ist ein be deutender, zudem die ganze heurige Heuernte u. a. schon untergebracht ward. Das Vieh wurde gerettet. Das Futterhaus war entsprechend versichert. Karls NeKseaNelN, 3. August. (Primiz.) Hier fand heute in feierlicher Weise die Primiz des Servitenordenspriesters Bonajunkta M. Klotz aus Kaltern statt. Das Kloster und die umliegenden Gebäude

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Brixener Chronik
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Page 2 of 10
Date: 05.08.1911
Physical description: 10
Seite 2. Nr. 33. Samstag, 5. August 1911. XXIV. Jahrg. und Staatsangestellte und Lehrer auf ihre lang ver sprochenen Regulierungen warten.' Der Kmd dri FravWsfkste. Der Brand zwischen Mittewald und Franzens feste, der am Mittwoch nachmittags ausbrach und noch immer weiter wütet, entstand, wie man fagt, durch die Unvorsichtigkeit von Holzarbeitern. Sie sollen in einer Hütte das Mittagessen gekocht haben, wobei sie nachher das Feuer vielleicht gar nicht oder nicht ganz auslöschten

. Als eL dann irgend wie dm Rasen ergriff, waren sie jedenfalls nicht mehr imstande, den Brand zu löschen, da er bei der großen Trockenheit ungeheuer rasch um sich griff. Von einem Mitgliede der Feuerwehr wurde uns mitgeteilt, daß die betreffenden Holzarbeiter unauffindbar seien. Sie haben sich möglicherweise aus Schrecken über die entsetzliche Katastrophe irgend wo versteckt. Von der Raschheit, mit der das Feuer sich ausbreitete, kann man sich kaum einen Begriff machen. Ueber ganze Täler hinüber sprangen

, die durch die Glut gelockert wurden und ihren Halt verloren. Diese Blöcke führten tausendfach brennende Rasenstücke mit sich und wurden so Ursache von neuen Brandherden. Die Straße mußte darum auf eine Strecke von drei Viertelstunden abgesperrt werden. Die Säge in Oberau und einige Häuser daselbst waren in großer Gefahr. In der Nacht zum Donnerstag und gestern zog der Brand weiter herunter, so daß einige Häuser in Franzensfeste in Gefahr waren. Die Brandfläche hat einen Umfang von acht bis zehn Stunden

zur Vorsicht noch an der Brandstätte gelassen. Der Brand hat sich in die Höhe gezogen und wütet gegenwärtig im sogenannten Ladritsch, das der Gemeinde Natz gehört, an einer Stelle, die unzugänglich ist. Unten in der Tiefe wurde das Militär durch Aushauen der Bäume des Feuers Herr. Bei der Löscharbeit am Mittwoch und Donnerstag hatten sich die Feuerwehren, die, aufgefordert durch die politische Behörde, sofort herbeigeeilt waren, in folgender Weise verteilt: die Brixener Feuerwehr (20 Mann) stand bei Oberau

, Wahrn (20 Mann) und Neustift (16 Mann) beim Sägewerke Seeber, die Feuerwehren von Mühlbach, Schabs und Natz arbeiteten auf der Spingeser Seite und eL gelang ihnen, den Brand einige hundert Meter vor der Villa des Malers Franz v. Defregger zu lokalisieren. Die Feuerwehren von Mauls, Trens und Sterzing hatten ihre Hilfeleistung für den Fall der Not angeboten. Das Militär, das eine groß artige Bravour entwickelte und in Staunen erregender Weise die steilen Höhen erkletterte, bekämpfte die Flammen teils

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Page 7 of 8
Date: 08.08.1911
Physical description: 8
, wovon die Mehrzahl auf Japan ent fällt. Afrika stellt 200 Zeitungen in die Statistik ein. Amerika schneidet sehr gut ab, denn die Ver einigten Staaten allein haben 12.500 Publikationen, davon 1000 Tagesblätter und 120 von Negern redigierte Zeitungen. Australien ist noch weit zurück. Auf je 82.000 Personen der Welt entfällt heute eine Zeitung. Zm MMmd bei Franzensfeße. Der Brand hielt am Samstag und Sonntag noch immer an. Mit wechselnder Stärke wurden immer neue Waldstrecken vom Feuer ergriffen

. Sehr beunruhigend waren die Nachrichten am Freitag abends. Um 8 Uhr abends wurden sämtliches ver fügbare Militär und die Feuerwehr auf dm Brand platz berufen. Man fürchtete von Stunde zu Stunde, daß sich das Feuer über den Blasbichl erstrecke, wodurch Franzensfeste ganz ernstlich in Gefahr ge kommen wäre. Die Bewohner des Wegmacherhauses hatten bereits ihre Habseligkeiten in Sicherheit ge bracht. Ebenso waren die Leute beim Ranalter bereits mit der Räumung der Wohnungen beschäftigt. Glücklicherweise wurde

Anzahl zur Hilfeleistung er schienen. Den gestrigen Sonntag benützten Hunderte von Personen, um die Brändstätte zu besichtigen. Der Brand hatte-aber schon mehr die Täler und Schluchten hinter dem Blasbichl ergriffen, so daß von der Straße nicht viel zu sehen war. Nur an den kahlen, versengten Bergstrecken konnte man noch die verheerenden Spuren des ausgedehnten Feuers bemerken. Gestern. Sonntag, abends, war die Situation wieder ziemlich bedenklich, denn der Brand drohte auf der Höhe gegen Bals

hin sich auszubreiten; manchmal loderten auf der Höhe Flammen von ge waltiger Höhe unheimlich empor. Heute in der Früh; trat Regen ein und so ist zu hoffen, daß dieser endlich vollendet, was Menschen hände vergebens zu vollbringen suchten. In der außertirolischen Presse ist eine Menge von falschen Nachrichten über dm Brand verbreitet. Vom. Brenner an bis unter Franzensfeste hinunter steht alles in Flammen, lesen wir in einer Zeitung. In mehreren anderen heißt es, das historische Schloß Spinges ist noch außer Gefahr

; ein solches Schloß gibt es bekanntlich gar nicht. Daß Namen der Be schädigten und der Ortschaften vielfach falsch ange geben find, wird man begreiflich finden. In der vergangenen Nacht herrschte in Spinges, wie uns von dort mitgeteilt wird, große Angst, daß der Brand gegen den Spingeser Wald und damit gegen das Dorf übergreifen könne. Die Gefahr war sehr groß. Die Arbeit des Militärs und der Regen gegen den Morgen hin haben die Gefahr beseitigt. Heute nachmittags fiel wieder etwas Regen, an der Brandstätte

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Page 10 of 23
Date: 19.06.1913
Physical description: 23
Samstag. m old Ferienheim röffnet w Me.im kam in ^ . ^ Mach ein Schadenfeuer zum Ausbruch, welches ^.S«°rdm^ ' ^ «?s«de im Pustertal. SkÄök km PUsienui. Am 18. Juni, nach-, kam in Herrneggers Gasthaus in Aufkirchen 3« des g ^ Kinder-Erholungs- Institut dieser Art i :rden. pustertal. ierrneggers . °ls'°uch das ^^25«» bis M« Grunde einäscherte. Obwohl Vieh sowie auch ein großer Teil der !^LaSaeaenftände gerettet werden konnten, ist ^?Fden Brand verursachte Schaden immer ^Äede^ Auf der sogenannten

Gras- Ä. unweit von Taisten. im Pustertale, entstand «« 18 Juni nachmittags im T^lwalde em Brand, sehr rasch ausbreitete. Die große Hche der ^ Taae und der Wind tmgen viel dazu bei, Mhältnismäßig kurzer Zeit ein großer Wald- jn bellen Flammen stand. Die Raucheut- ÄM war sehr stark, aber auch helle Flammen W aus dem Walde auf. Kurze Zeit nach dem Wnie hatte der Brand schon das Grunkopfl ^ und sich der Umgebung bemächtigt. D:e ^hr von Taiften eilte wohl sofort zu Hilfe, ür «Meisen war aber erschwert

, weil man keme «ecke zur Löschaktion verwenden konnte; man mußte ßlb M darauf beschränken, den Brandherd durch Mal zu isolieren. Die Stelle, wo der Brand- tad war, ist auch sehr steil. Donnerstag vor- MagS dauerte das Feuer ungeschwächt an. Es soll durch die Unvorsichtigkeit von Holzarbeitern «Banden sein. Der Schaden ist jetzt schon sehr jMuteud. Ver Vleser Bürgermeister in Tirol. Im Macherhof bei Lienz wird im Verlaufe des heu rigen Sommers der Bürgermeister der Reichshaupt- lwd Residenzstaat Se. Exz

das Verschulden an diesem Unglücksfall trifft, ist noch nicht aufgeklärt. Ein Auge ausgestoßen. Auf einem Schüler ausflug von Lorüns nach Bürs bei Bludenz wurde dem Schüler Enastler von einem Mitschüler mit dem spitzen Spazierstock ein Auge ausgestoßen. Der ver unglückte Knabe mußte in die Klinik nach Innsbruck gebracht werden. Brand infolge Kinderspiels mit Zündhölzchen. Dieser Tage stand plötzlich der den Besitzern Brigl und Weger in Girlan gehörende Streustock nächst Eppan in Flammen. Durch die Feuerwehr

von St. Michael wurde der Brand nach zweistündigen anstrengenden Löscharbeiten lokalisiert. Es bestand lange Zeit die Gefahr, daß das Feuer auf das in unmittelbarer Nähe stehende Ziegelgebäude über greifen könnte. Der Brand wurde durch die beiden Kinder, den 5jährigen Julius Doppler und den 3jährigen Karl Zdolsek, welche , mit Zündhölzern spielten, gelegt. Die Eltern der beiden Kinder sind in den Eppaner Tonwerken beschäftigt. Der Schaden beträgt zirka Kr. 150 bis 200. Großer zelssturz. Am 17. Juni

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Page 3 of 16
Date: 21.06.1913
Physical description: 16
auch ein großer Teil der Einrichtungsgegenstände gerettet werden konnten, ist der durch den Brand verursachte Schaden immer noch ein bedeutender. — Auf der sogenannten Gras leiten, unweit von Taisten im Pustertale, entstand am 18. Juni nachmittags im Teilwalde ein Brand, der sich sehr rasch ausbreitete. Die große Hitze der letzten Tage und der Wind trugen viel dazu bei, daß in verhältnismäßig kurzer Zeit ein großer Wald komplex in hellen Flammen stand. Die Rauchent wicklung war sehr stark, aber auch helle

Flammen schlugen aus dem Walde auf. Kurze Zeit nach dem Ausbruche hatte der Brand schon das Grüuköpfl ergriffen und sich der Umgebung bemächtigt. Die Feuerwehr von Taisten eilte wohl sofort zu Hilfe, ihr Eingreifen war aber erschwert, weil man keine Geräte zur Löschaktion verwenden konnte; man mußte sich nur darauf beschränken, den Brandherd durch Gräben zu isolieren. Die Stelle, wo der Brand herd war, ist auch sehr steil. Donnerstag vor mittags dauerte das Feuer ungeschwächt

, daß er mit dem elektrischen Strom in Berührung kam. Alle Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. Wen das Verschulden an diesem Unglücksfall trifft, ist noch nicht aufgeklärt. Ein Auge ausgestoßen. Auf einem Schüler ausflug von Lorüns nach Bürs bei Bludenz wurde dem Schüler Euastler von einem Mitschüler mit dem spitzen Spazierstock ein Auge ausgestoßen. Der ver unglückte Knabe mußte in die Klinik nach Innsbruck gebracht werden. Brand infolge Uinderspiels mit Zündholzchen. Dieser Tage stand plötzlich der den Besitzern

Brigl und Weger in Girlan gehörende Streustock nächst Eppan in Flammen. Durch die Feuerwehr von St. Michael wurde der Brand nach zweistündigen anstrengenden Löscharbeiten lokalisiert. Es bestand lange Zeit die Gefahr, daß das Feuer auf das in unmittelbarer Nähe stehende Ziegelgebäude über greifen könnte. Der Brand wurde durch die beiden Kinder, den 5jährigen Julius Doppler und den 3jährigen Karl Zdolsek, welche, mit Zündhölzem spielten, gelegt. Die Eltern der beiden Kinder sind in den Eppaner

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Page 5 of 8
Date: 16.06.1908
Physical description: 8
in vaterländischer Geschichte gefeiert. Ti-mnheim, 12. Juni. (Brand Unglück.) Heute um halb 4 Uhr ertönte Feueralarm. Die Hennenmühle brannte. Den Anstrengungen der Ortsfeuerwehr sowie der aus den Nachbardörfern herbeigeeilten Feuerwehren gelang es, den Brand zu lokalisieren, obwohl bereits zwei andere Häuser Feuer gefangen hatten. So brannten die Säge und das große, schön eingerichtete Wohnhaus samt Mühle bis auf das unterste Stockwerk nieder. Dieser Brand brachte das ganze Dorf in größte Gefahr

das wahrscheinlich nicht vorgekommen. Es war von Anfang an eine Dummheit, daß in dm „Wald' herein eine schmalspurige Bahn gebaut wurde. Es muß ja in Bregenz alles umgeladen werden. Ein paar „Große' in Bregenz erblickten darin einen Profit für sich! Und nach dieser Pfeife mußte man tanzen. Merkwürdig ist auch die schlechte Verbindung der Wälder- und Staats bahn. Mitunter kann man in Bregenz zwei bis drei Stunden warten, bis man weiterfahren kann. Es sollen Hoteliers dahinterstecken. Salzburg» 13. Juni. (Brand

in einem Spezereiwarengeschäft.) Heute V^UHr nachmittags verkündeten 2 Kanonenschüsse auf der Festung Hohensalzburg einen Brand in Schall moos. Im Verkaufsladen der Spezereihaudlung Johann Ohmann in der Schallmooser Hauptstraße Nr. 5 kam ein Brand zum Ausbruch und richtete ziemlichen Schaden an, da die Waren durch Benzin verdorben wurden. Die erschienene Feuerwehr hat jedoch bald eine Weiterverbreitung des Brandes unterdrückt. Der Praktikant Johann Staudinger war vor der Entstehung des Brandes mit Füllen einer Spiritusflasche

beschäftigt, die explodierte und auf diese Weise den Brand ver ursachte. Die Kasse sowie Bücher konnten ge rettet werden, während verschiedene Warenvorräte sowie die Einrichtung verbrannten. Staudinger erlitt schwere Brandwunden und mußte ins Spital überführt werden. Znr Wahrnmnd'Affiire. Der DeutschnationaleVerband er klärt, er erblicke den Ausweg in der Wahrmund affäre in jenen Grundsätzen, die Unterrichtsminister Dr. Marchet im Budgetausschusse darlegte. Hienach sei jede Maßregelung Wahrmunds

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Page 6 of 8
Date: 01.01.1895
Physical description: 8
beten, als sie es ohnedies schon thun. Franzeusfeste, 30. December. (Durch den Brand in Aich a) sind sieben Familien obdach los geworden, in der ungünstigsten Zeit des Jahres. Das Unglück ist groß. Das Feuer war beim Unter lanzenbauer in Oberaicha ausgebrochen. Zwei Kinder im Alter von 5—7 Jahren, die der Vater (Witwer) allem zuhause gelassen und eingesperrt hatte, um einem Geschäfte nachzugehen, hätten mit Zündhölzchen gespielt und Feuer gemacht und so Anlass zu dem schrecklichen Unglücke gegeben

. Sie wären auch ein Opfer ihrer Unvorsichtigkeit geworden, wenn man nicht mit Gewalt m das brennende Haus eingebrochen und sie befreit hätte. In der Festung wurde 10 Minuten vor 1 Uhr der Brand eines Hauses signalisiert. Die Mann schaft rückte in aller Eile auf die Unglücksstätte, aber da waren schon sechs Häuser in Brand. So ehr spielte der heftige Wind mit dem Feuer. Jedoch gelang es den ausdauernden Bestrebungen, den Brand auf die sechs Häuser zu localisieren und drei sehr gefährdete Objecte zu retten

Straße zur Brand stätte herausgetragen wurde, da eine andere Be förderung auf dem schlechten Wege nicht möglich war, und mit vieler Mühe gelang es endlich, der Spritze einiges Wasser von dem Brunnen zu zuleiten und damit Hilfe zu bringen. Von der Brixener Feuerwehr kam ein Zug von 18 Mann unter Führung des Herrn Anich. Bis gegen Abend musste gearbeitet werden, um das Umsich- greifeudesFeuerszuverhindern. Nachdem die Feuer wehren bis auf sechs Mann abgerückt.waren, über nahm das Militär die Nachtwache

dieselben aus Söf- lingen von einer gewissen Frau N. N. seien. '„Ach, das ist aber schade, da kann ich keine kaufen, die sind jedenfalls katholisch' — sei nun die Entgegnung des protestantischen Pastors ge wesen. — Schauderhaft, vielleicht hat der Herr Pastor auf diese „confessionellen Kartoffeln' nachträglich, trotz deren Güte, noch Leibschmerzen bekommen! cassebüchel, als der Brand schon entstanden war, in seinem Keller verborgen haben, in der Hoffnung, es so zu sichern. Es ist, leider verloren. Die Ver

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Page 5 of 8
Date: 17.03.1914
Physical description: 8
brannte der Stadel ab, wodurch die Bäuerin einen Gesamtschaden von zirka 14.000 X erlitt. Als das Feuer entdeckt wurde, war Sulzer verschwunden. Am 10. Oktober wurde Sulzer in Zams im Oberinntale verhaftet, weil er ohne Ausweispapiere angetroffen wurde. Dem Gen darmen gestand Sulzer ein, er habe in einem Bauernhause in Meran übernachtet, habe eine Zi garette geraucht nnd da sei ein Brand ausgebrochen. Beim Untersuchungsrichter in Landeck sagte er über raschenderweise, er habe den Brand absichtlich

sich die Einwohner nur mit größter Mühe in Sicherheit bringen. Da bei schneit es fortwährend. Vrandtatastrophen. In Strem (Ungarn) äscherte ein Brand 42 Wohnhäuser sowie zahlreiche Nebengebäude ein. Ein Kind ist verbrannt, eine Frau wurde vor Entsetzen und Angst wahnsinnig. — Ein Riesenfeuer vernichtete innerhalb eineinhalb Stunden in Vas-Szecseny (Ungarn) 50 Häuser. — JnGrozny entzündete sich eine Naphthaquelle, durch die entstandene Hitze geriet ein in der Nähe be findliches Haus in Flammen. 13 Personen

erhielten schwere, zum Teile tödliche Brandwunden. — Bei einem Fabriksbrande in Bäutzen sind fünf Arbeiter und sechs Feuerwehrleute in den Flamme« umge kommen. — Bei einem verheerenden Brand im Dorfe Höngeda bei Eschwege sind acht Bauernhöfe und eine Gastwirtschast vollständig eingeäschert worden. Der Schaden beläuft sich auf über 100.000 Mark. — In Pößneck ist die große Textilfabrik Ziegel <d Schäffer niedergebrannt. Schaden eine Viertelmillion Mark. — In einem Hause im Dorse Salisch bei Glogau platzte

von der Levante nach Gmua kam und einen großen kunsthistorischen Wert besitzt, an einen Käufer um 30.000 Lire abliefen wollte. Brillanten und Perlen im werte von l ?S .000 Mark wurden dem in Monte Carlo weilenden Frei herrn Dr. R. v. Eckartstein aus Berlin aus seinem Hotelzimmer entwendet. Chinesische Müder überfallen eine Mssions- ftation. Eine Bande von 4—500 Räubern über fiel die norwegische Missionsstation Lahokow (Pro vinz Hupeh). plünderte sie aus und setzte sie in Brand. Der Missionär Froyland wurde

zu „protestieren', haben die Suffragetten in Stuart ton (Grafschaft Ayr) Feuer an ein HauS gelegt. Ferner haben sie das Schloß Stewarton m Ayreshire, das große Kostbarkeiten enthielt, in Brand gesteckt. Der Schaden beläuft sich auf über eine Viertelmillion Dollar. Kirchliche Nachrichten. Bürger- undGewerbelongreaation. Mittwoch, 18. März, Vorabend vor dem Feste deS hl. Josef, findet keine Kongregations-Andacht statt. Am jeste des hl. Jokef ist im Dom um 8?4 Uhr feierliche Prim und Empfang des hoch- würdigsten

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Page 14 of 16
Date: 14.09.1889
Physical description: 16
gekauft hatte, um das Pulver herausnehmen und das Blei und die Kupsertheile einschmelzen zu lassen. Die Arbeiter und Ar beiterinnen hatten nach dem Mittagessen gerade ihre Arbeit wieder aufgenommen, als die Explosion erfolgte, mit den Wirkungen eines förmlichen Erdbebens und verbunden mit einem ungeheuren Brand. Die Wirkung der umhergeschleuderten Patronen war eine entsetz liche. Die zwischen den Petroleumschuppen und der Nordcitadelle gelegenen 70 Häuser wurden wie von einem starken Bombardement

mitgenommen und geriethen theilweise in Brand. Die Zahl der in diesen Häusern getödteten und schwer verwundeten Personen be trägt gewiß an 250. Die meisten dieser Hänser sind später ein gestürzt. Die neben dem Pulverschuppen liegenden Petroleum schuppen geriethen in Brand und bildeten bald ein riesiges Feuer meer, gegen das die Feuerwehr und die aufgebotenen Truppen vollständig machtlos waren. Auch in weiter Entfernung sind die Dächer fast aller Schuppen beschädigt, die Fenster und Spiegel- ' scheiben

über der Stadt und hob sich vom Blau des F>!> Himmels merkwürdig ab. Bald erhob sich daneben dichter ck»« zer Ranch, der von dem Brand der Petroleumschuppen heuM Nachdem der erste Schrecken vorüber war, begannen die Ab arbeiten. Alles half, was helfen konnte. Die erste Sorae M den Verwundeten, der Aufsuchung der Opfer. Der KorresZo»? der „Judependance belge' hat das Spital Stuivenburg beiM >1 daselbst ein herzzerbrechendes Schauspiel gesehen. In einenibckn. deren Saal lagen etwa 50 Personen, meist junge

wundeten anf 300 geschätzt, doch wird es erst in einigen Tagen möglich sein, die Verluste genau festzustellen. Besonders groß ist der Verlust an Kindern, da gerade die Zeit war, in der viele von ihnen in der Nähe zu spielen pflegten. Es kamen auch merkwür dige Rettungen vor. Ein Mädchen von 16 Jahren wurde m der Explosion etwa 100 Meter weit geschleudert und erhob sich unversehrt vom Boden; ein anderes, das 300 Meter weit gewor fen wurde, brach blos den Arm. Der durch die Explosion verur sachte Brand

bedeckte eine Fläche von 60.000 Quadratmeter. Bon dem benachbarten Dorf Anstrowiel, das halb innerhalb, halb außer halb der Festung liegt, ist der erstere Theil fast völlig zersM, theils durch Zusammensturz der Häuser, theils durch Brand. Getegvanrrne öer „Wrinener GHronik.' ^teitomischr 12. Sept. Gestern war Hofdiner, bei demSe, Maj. Kaiser Franz Josef einen Toast auf den Kaiser von Ruß land ausbrachte, worauf die Negimentskapelle die russische Volk- Hymne intonierte. — Heute Vormittag fand

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Page 5 of 12
Date: 22.04.1911
Physical description: 12
. In Langenargen am Bodensee brannten das Wohnhaus und die Werkstätte eines Schreiner meisters nebst großen Holzvorräten nieder. — In folge starker Erhitzung eines Zylinders brach in einer großen Mühle bei Perugia ein Brand aus und richtete einen Schaden von einer halben Million Lire an. — Im Departement Garonne hat eine Feuersbrunst 200 Hektar Wald eingeäschert. — Montag nachts brach in dem Anwesen des Gast wirtes Hemmelmayr in Kolm bei Abbs ein ver mutlich böswillig gelegtes Feuer aus, das die Wohn

- und Wirtschaftsgebäude einäscherte und auch zwei benachbarte Bauernhäuser erfaßte, die ebenfalls dem Brand zum Opfer fielen. Sämtliches Vieh ver brannte. Der Schaden ist sehr groß und nur teil weise durch Versicherung gedeckt. — In Obdach in Steiermark brannte ein Haus ab und in dem nahe dabei gelegenen Katol sind drei Häuser Opfer der Flammen geworden. — In Schickenhäuser bei Wels brach ein Brand aus, dem drei Bauerngehöfte samt Wirtschaftsgebäuden zum Opfer fielen. — In Ungarn wüteten ebenfalls mehrere Brände

zu^rHes. — Aus Kovaszna, 19. April, wird gemeldet: Das Holzlager der gräflich Mikesschen Holzhandlungsgesellschaft ist ab gebrannt. Das Feuer konnte erst nach 12 Stunden lokalisiert werden. Der Schaden beträgt 1 Million Kronen. — Am 19. April gegen 8 Uhr abends entstand im Stallgebäude des Gasthofes „zum Schörhof' in Saalfelden ein Brand, dem der große Gasthof sowie die Futterhäuser und der Stall zum Opfer fielen. — In Langenlois brach im Hause eines Fleischhauers Feuer aus, das große Aus dehnung

annahm und 17 Wohnhäuser und 12 Wirt schaftsgebäude einäscherte. Auch zwei Menschenleben gingen zugrunde. In den Flammen kam auch viel Vieh um und viele Futtervorräte wurden ein Raub der Flammen. Der Schaden beträgt mehr als Kr. 300.000. — In Hoch (Rheinland) brach am 18. April ein Waldbrand aus. — Es wird Brand stiftung angenommen. Nach ungefähren Schätzungen sind an 3000 Morgen, größtenteils dem Grafen Loe gehörige Waldungen, auf deutschem Gebiete, hart an der holländischen Grenze, verbrannt

von der Werksfeuerwehr, an die Be kämpfung des Brandes. Es gelang, in anderthalb- stündiger Arbeit des Feuers Herr zu werden. — Am 18. April ist das Badeetablissement in Defen- zano durch einen verheerenden Brand vollständig vernichtet worden. Der Schaden ist ein umso größerer, als von der gesamten Badeeinrichtung und Bade» Wäsche nichts gerettet werden konnte. illltowobilkstasttophe in Italien. Auf der Straße zwischen Treviso und Conegliano ereignete sich eine entsetzliche Automobilkatastrophe. Ein Automobil

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Page 6 of 8
Date: 20.06.1911
Physical description: 8
Josef Bachmann durchgeführt. Dieser war angeklagt, am 29. März 1911 in Amholz die ihm gemeinschaftlich mit seiner Frau gehörige Pension „Waldsriede' zwischen 10 und 11 Uhr abends in der Absicht in Brand gesteckt zu haben, um von der Tiroler Landes-Brandversicherungsanstalt die Ver sicherungssumme zu bekommen. Josef Bachmann, welcher von Beruf Lehrer war, heiratete in Antholz die Stieftochter des Stampserbadwirtes Kreszenz Mehner und legte das Lehramt zurück. Die Eheleute Bachmann übernahmen

hatte, ohne daß ein größerer Schaden entstanden wäre, zu löschen. Die Entstehungsursache dieses Brandes erschien rätselhaft. Am 30. März um halb 4 Uhr früh brach neuer lich Feuer in der Pension „Waldfriede' aus. Ob wohl alsbald Hilfe zur Stelle war, gelang es dies mal nicht mehr, den Brand zu lokalisieren, sondern konnten nur mehr einige Mobilien gerettet werden. Das Haus selbst wurde bis auf den Grund ein geäschert. Seitens der Landes-Brandversicherungs- kommission wurde der Gesamtschade mit Kr. 35.651 44 beziffert

zu zahlen. Reparaturen vorzunehmen. Steuer und Feuerversicherung zu leisten gewesen, seine Barmittel hätten aber nur Kr. 60 bis 70 be tragen. Da sei er schwermütig geworden, habe an gefangen zu grübeln und je länger er einen Aus weg suchte, desto düsterer nnd hoffnungsloser sei ihm die Zukunft erschienen. Um eine weitere Ver schuldung hintanzuhalten, sei in ihm der Entschluß gereift, die Pension „Waldfriede' in Brand zu stecken, damit er die Versicherungssumme bekäme. In dieser Absicht sei

er am 21. März 1911 nach Geschästsschluß um 2 Uhr morgens in das Zimmer Nummer 20 gegangen. Infolge eines Geräusches sei er erschrocken und sei ihm die brennende Pfeife auf das Bett gefallen und dadurch sei tatsächlich aus Zufall der erste Brand entstanden. Was den zweiten Brand betrifft, so erzählte der Angeklagt^ folgendes: er sei in ein Zimmer im ersten Stocke gegangen, habe eine Kerze aus dem Leuchter genommen, im Federbett ein Loch gemacht, die Kerze hineingesteckt und angezündet und damit sie sicher

stehe, ein Nachtkästchen auf das Bett gelegt. Josef Bachmann war' somit vollkommen geständig, an der ihm gehörigen-Pension .Waldfriede', also XXIV. Jahrg. an seinem Eigentum, Brand gelegt zu haben. Der Angeklagte wurde zu vier Jahren schweren Kerkers verurteilt. Kirchliche Nachrichte». vürger- uvck Seiverbekoogregstioii. Mittwoch, 21. Juni. 2/48 Uhr abends. Sodalenandacht in der Seminarkirche. ?rovZi»ÄslkzplteI bei Sen??. Servilen. Der hochmürdigste General des Seroitenordens Josef M. Lucchesi

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Page 3 of 8
Date: 03.02.1891
Physical description: 8
geschlagen. Srand der städtische» Schmmiitschille. Brixen, 3. Februar 1891. Gestern, den 2. Febrnar, wurden die Be wohner unserer Stadt durch mächtige Feuersäulen aufgeschreckt. „Beim Kerschbaumer brennt's!' — „Die Pressvereinsdruckerei steht in Flammen!' gieng das Gerücht mit Blitzesschnelle durch die Straßen. Knapp 7 Uhr Abends brach, glücklicher weise nur in der städtischen Schwimmschule, der Brand aus, der aber durch die Nähe feuer nährender Objecte, wie beispielsweise der ehr würdigen Zinggenkirche

, dass ein Opiumraucher ohne jeden Nachtheil plötzlich mit seiner Gewohnheit brechen könne. Ich kann das unmöglich glauben. Hundert und abermal hatte ich Gelegenheit die gegen theilige Erfahrung zu machen. Wenn ein Opium raucher katholisch werden will, so verlangt man gewöhnlich von ihm, dass er dem Opium vorher entsage, man sieht dann hier wieder, wie schwer das diesen Leuten wird; der eine bekommt Leib- 3. Februar ^39;. Seite 3. Riescher, der, unter den Ersten auf dem Brand platze, die ersten

Actionen leitete, bei denen ihm eine ganze Schaar seiner Vincentiner durch das Wegreißen der Balken und brennbaren Gegen stände bravouröse Hilfe leistete, dcmk auch der Feuerwehr, die, unter einem fachmännischen Com- mando, trotz des Feiertages schleunigst auf dem Brandplatze erschien, konnte der Brand bald loealisiert und niedergeworfen werden. Man musste die wackereu Männer gesehen haben, mit welcher Bravour sie des verheerenden Elementes Herr zu werden versuchten, wie mancher trotz erlittener

, von den züngelnden Flammen ergriffen zu werden, die ein kräftiger Südwind an deren Thurm führte. Auch aus die Nebengebäude des, Viucentinums fiel ein ansgiebieger Fuukeuregeu, der aber wegen der feuersicheren Bauart dieser Objecte machtlos war. Um V^lv Uhr, wo der Brand bereits ge löscht war, zog sich die Militärabtheilung, die in anerkennenswerter Weise sofort auf den Brand platz dirigiert worden war, von demselben zurück. Noch bis spät in die Nacht hinein zeugten die HZechfackeln von der Anwesenheit

der Feuerwache, die zurückgeblieben war, um ein allfälliges neues Auflodern der Flammen im Keime zu ersticken. Gegen 12 Uhr war auch diese Wache abgezogen. Der gewissenlose Schurke, der den Brand auf dem Gewissen hat, denn gelegt ist derselbe ganz gewiss, konnte bis jetzt noch nicht ausge forscht werden. Neueste Nachrichten. Frankfurt, 1. Februar. Seit gestern Nach mittag Thauwetter, stellenweise Regen; das Maineis ist jedoch noch fest, der Wasserstand sogar fallend. Ludwigshafen, 31. Jänner. Infolge

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Page 5 of 8
Date: 23.11.1905
Physical description: 8
Jahrg. XVM. Donnerstag, wurde in letzterem schwer verwundet. Den „Volks- boten'-Lesern wird die Biographie bekannt sein, die vor zwei Jahren veröffentlicht wurde. Schnarf war ein großer Wohltäter der Armen und Tröster der Bekümmerten. Möge der liebe Gott sein überaus großer Lohn sein und die trauernden Hinterbliebenen trösten! k. I. ?. Caisten, 20. November. (Brand.) Gestern, Sonntag, um 7 Uhr früh, brach aus bisher un bekannter Ursache bei Josef Preindl, Waldauf seher (Blatzerbauer), ein Brand

aus, welcher in kurzer Zeit fast das ganze Gebäude mit den Futtervorräten einäscherte. Das Vieh und die Hauseinrichtung konnten größtenteils gerettet werden. Durch das schnelle Eingreifen der Feuer wehr und der Bevölkerung sowie das rasche Er scheinen der Feuerwehr von Welsberg am Brand platz und mit Hilfe der Hydranten konnte der Brand auf dieses Gebäude beschränkt werden. Hätte nicht gänzliche Wmdstille geherrscht, so wären die nächsten Häuser, welche kaum einige Meter entfernt waren, in der größten Gefahr

gewesen, ein Raub der Flammen zu werden; doch, gottlob, ist es durch die Bemühungen und durch die angestrengte Arbeit gelungen, das Dorf vor weiterem Unglück zu bewahren. Das ist jetzt innerhalb eines Jahres der zweite Brand im Dorfe. Das Gebäude ist mit Nr. 6400 ver sichert. Zu bedauern ist, daß von gewissen Leuten die wackere Feuerwehr und besonders der Ob mann für seine umsichtige Leitung bei der Lokali sierung des Brandes nur mit Undank gelohnt wird, was diesmal wieder scharf zutage trat und die Feuerwehr

einer Hochdruckwasserleitung allen vor Augen und ihre Ausführungen waren derart instruktiv und über zeugend, daß hiedurch die größten Vorurteile, die früher gegen diesen beabsichtigten Bau herrschten, zerstreut wurden. Immerhin aber gibt es noch eine Anzahl von Gemeindemitgliedern, die sich zur Realisierung dieser Frage passiv verhalten können. Man denke doch an die ewige Wasser kalamität während der Fremdensaison; man denke an einen allfälligen Brand, welchem bei den heutigen Wasserverhältnissen wohl kmm Einhalt getan

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Page 6 of 7
Date: 31.03.1910
Physical description: 7
. Am 23. März brach nachts im Gebäude der Feuerwehr in Czarnowics, einer Vorstadt Krakaus, ein gefährlicher Brand aus. Durch einen Funken aus dem Rauch - fange eines Nachbarhauses wurden die im Feuer wehrdepot aufbewahrten, in der geheimen pyro technischen Fabrik Mondczykowskis konfiszierten Explosivkörper zur Entzündung gebracht. Die Detonation war eine furchtbare. Das ganze Feuer wehrgebäude samt allen Feuerlöschrequisiten wurde zertrümmert. Erst nach Eintreffen der Krakauer Feuerwehr konnte der Brand

, die Tatsache aber von englischen Horschungs- reifenden bis auf den heutigen Tag bestritten. Verschwörung gegen Millionäre. In Deutsch- Neuguinea wurde eine Verschwörung von Eingebornen gegen die Missionäre entdeckt. Unter den Ver schworenen befinden sich auch zwei Frauen. Der Beweggrund zu dem Komplott war das Verbot der Vielweiberei durch die Missionäre. vrsnck in einem Asrenhaule In einem Waren hause der Fischlieferungsgesellschaft in Chicago brach in der vergangenen Woche ein Brand aus, wobei

Schwerverletzte. Die Zahl der Teilnehmer am Ball habe 700 be tragen. Was die Ursache des Brandes angeht, so schwirren die verschiedensten Gerüchte herum. Viele glauben, ein Bauer habe den Brand gelegt aus Rache darüber, daß man ihm den Eintritt in den Saal verweigert hatte. Wahrscheinlicher klingt die andere Meldung, daß der Brand durch die Ent zündung eines Lampions entstanden sei. Nach Einlangen der ersten Nachrichten über das entsetzliche Unglück hat der Minister des Innern einen Betrag von Kr. 100.0

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Page 5 of 8
Date: 26.10.1911
Physical description: 8
des Hauses hinaus geschleudert, das demoliert wurde und in Brand geriet. Der Brand konnte gelöscht werden. Der Schwerverletzte verstarb auf dem Transporte ins Krankenhaus. grosser Srsock in Stambul. Aus Konstantinopel, 21. Oktober, wird berichtet: Seit heure nachmittags 6 Uhr wütet in Stambul ein großer Brand, der zu gleicher Zeit in den Stadtvierteln Bajazet unweit des Kriegsministeriums und in Kum Kapu am Marmara-Ufer zum Ausbruch gekommen ist. Mehrere tausend Häuser sind bereits niedergebrannt

. — Eine spätere Meldung lautet: Der Brand in Stambul erlosch gegen 2 Uhr nachts. Die Ausdehnung des Brandes ist dem Mangel an Wasser zuzuschreiben. Die abgebrannten Stadtviertel waren ausschließlich von Türken, meist wohlhabenden, bewohnt. Mehrere Konaks, die persische Schule und eine Moschee sind niedergebrannt. Das Feuer brach in einem Konat aus. Die genaue Zahl der abgebrannten Häuser ist unbekannt, sie soll 400 übersteigen. Die Schätzungen des Materialschadens belaufen sich auf 200.000Pfund bis 400.000

. Die Wucht der Explosion brachte einen Teil der Decke zum Einsturz, wobei fünf Personen schwer und vier leicht verletzt wurden. 100 Arbeiter umgekommen. In der Schwefel-- grübe Traionella explodierten, wie aus Rom be richtet wird. Grubengase und gerieten in Brand, wobei 100 Arbeiter umgekommen sind. M0 Kilogramm Pulver explodiert. In Tokio ist die staatliche Puloerfaiirik explodiert. Zwölf Personen wurden getötet, neun verletzt. 4000 Kilo gramm Pulver sind vernichtet und zwei Gebäude zerstört worden

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