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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 13.12.1909
Physical description: 8
der städtischen Verwaltungsrechnungen wie folgt Bericht erstattet: Der Rechnungsabschluß des KomunalsondeS sür das Jahr 2308 kann als ein besonders günstiger bezeichnet werden. Der aus den präliminarmäßigen Bergleichungen sich ergebende Gesamtüberschuß im Ordinarium und Extra-Ordinarium zusammen be trägt zwar im abgelaufenen Rechnungsjahre nur Kr. 38.114.73 ist demnach etwas niedriger als im Vorjahre, indem diese Vergleichung einen lieber? schuß voil Kr. 42.909.84 ergab. Diese Vermin- derung gegenüber

m-hr denn wettgemacht und wie aus der unten folgenden Aufstellung entnom men werden.,kann, wurde ein sehr beteutender Be trag aus dem laufende n städtischen Haushalte sür Aufwendungen ausgegeben, die zum Teil, ihrer Natur nach, durch Anle h ens kredite hätten gedeckt werden sollen. Einen sicheren-Rückschluß auf oie Finanzwirt schaft des betreffenden Rechnungsjahres, auf die Er tragsfähigkeit der städtischen Einnahmsquellen und auf die Elastizität des städtischen Budgets, gewährt in erster Linie

eine präliminarmäßige Vergleichung der Einnahmen und Ausgaben im Ordinarium mi dem Voranschlage. Dieselbe ergibt im Rechnung jähre ein günstigeres Resultat als in irgend einem der vorhergehenden 5 Jahre, mit Ausnahme des besonders günstigen Jahres 1906, in dem sicb die auf allen Gebieten und überall herrschende wirt schaftliche Hochkonjunktur auch im städtischen Ge- meindehaushslte geltend machte. Während in» Jahre 1908 der Überschuß im Ordinarium mit Berücksichtigung des präliminar mäßigen Reservesor.deS

nämlich Kr. 153.401.07, eine Summe, die in keinem früheren Jahre erreicht wurde, und die im Entgegenhalte zu den auch nicht gerade außerge wöhnlichen Ueberschreilungen in den ordentlichen Ausgaben per Kr. 90.447.27 das günstige Ergeb nis im Ordinarium liefert. Unter den besonders ertragreichen Posten seien hervorgehoben: Die Miet zinse aus den städtischen Gebäuden, der bedeutende Mehrertrag der Etschwerke, das Steigen der Er trägnisse der Trinkwasserleitung, der Äilitärein- nahmen und der städtischen

Gefälle (u. zw. der Weg» und Brückenmaut). Ein verhältnismäßig ge ringes Mehrerträgnis lieferten die städtischen Um lagen aus die indirekten und direkte» Steuern. Mit Ausnahme des Lokalaufschlages auf Bier, der fortwährend im Wachsen begriffen ist, und sich von Kr. 35.806.58 im Jahre 1903 auf Kr. 50.300.57 im Jahre 1908 gehoben hat, und der Umlage auf die Erwerbsteuer der zur öffentlichen Rechnungsle gung verpflichteten Unternehmungen, .die übrigens im Laufe der letzte» Jahre starken Schwankungen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 20
Date: 25.04.1914
Physical description: 20
, sollte. Hochwichtige völkische, wirt schaftliche und politische Belange im engsten Sin ne stehen auf dem Spiele und es ist daher kei neswegs gleichgiltig, wie die Zusammensetzung dieses Vertretungskörpers ist. Insbesondere aber die städtischen Wähler meine Herren, welche in «rste Linie die materiellen Wirkungen der Lan despolitik in einer in der letzten Periode gerade zu sprunghast - erfolgten Erhöhung der direkten und indirekten Steuern am eigenen Leibe ver spüren mußten haben alle Ursache zu sorgen

, daß den .weitgehenden Aspirationen der agrarischen und klerikalen Landtags-Maorität eine zielbe wußte und energische Opposition entgegengestellt werde. Es muß im Landtage eine Partei geben, die ausschließlich städtische Interessen vertreten will, als welche insbesondere die Interessen des Handels, des Gewerbes, der Industrie und na mentlich auch die Interessen, der breiten Schichten der städtischen Konsumenten in Betracht kommen und diese Partei kann nur die Partei der deutsch- fryheitlichen Städtevertreter

sein, die politisch und wirtschaftlich än klares und bestimmtes Ziel ver folgen kann, weil sie durch keinerlei gegenteilige EmklLsse, durch keinerlei Verwässerung und durch keinerlei Ungleichheit in ihren eigenen Reihen in der Verfolgung ihrer Politik gehindert oder ge stört wird. Wie stellen Sie sich vor, meine Her ren, daß ein Mitglied der christlichiozialen oder konservativen Partei, das von einer städtischen Wählerschaft zur Vertretung städtischer Interessen in den Landtag entsendet wird, diese Interessen

wirklich wahrnehmen kann, wenn es durch den Parteiverband mit einem Vertreter rein agrari scher Interessen zusammengefpannt wird, der ge rade das Gegenteil von dem will und verfolgt, dessen Vertretung dem städtischen Abgeordneten zur Pflicht gemacht wird? Und da nun in den beiden klerikalen Parteien im Landtage die länd lichen und agrarischen Abgeordneten die erdrük- kende Majorität haben, so ist der Einfluß der städtischen Vertreter im klerikalen Lager naturge mäß ein verschwindend kleiner

, ihre Tätigkeit ei ne fortwährend behinderte und durch andere stär kere Einflüsse durchkreuzte. Diese Tatsache zu leugnen ist unmöglich und es ist bemerkenswert, daß. einsichtige und klardenkende christlichsoziale Politiker, z. B. gerade der alte Praktiker Abg. Schraffl, der dieselbe unnatürliche Verbin dung zwischen städtischen und ländlichen Vertre tern in der niederöst-rreichischen christlichsoNalen Part« ?u beobachten Gelegenheit batte und zwar zum Schaden eben dieser chriftüchsoUalen Partei „Bozner

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 15.11.1898
Physical description: 8
, daß die Zugehörigkeit des geehrten Abgeordneten zur Mauthner-Gruppe denselben hindere, seiner nati» nalen Ueber zeugung vollen Ausdruck zu verleihen.' (Schluß folgt.) Gkumndttathslihullg. (Schluß.) Die dem Stadtkämmerer durch Gemeinde rathsbeschluß vom 3. Juni 1893 verliehene, in die Pension nicht einrechenbare Personal zulage hat als Aktivitätszulage zu gelten. Die Pension des Armenfondsverwalters wird aus dem städtischen Armenfonde be stritten. Anstatt der Stelle eines Marschkomnnssärs wird provisorisch

eine dritte Kanzlist-nstelle mit dem Jahresgehalte von 720 fl. und dem Ansprüche aus vier Quinqueualzulagen ä 50 fl. kreirt. Dieselbe wtrd provisorisch dem bis herigen Diurnisten Ernst Steiner verliehen. Eine Uebernahme und Zahlung der Per sonaleinkommensteuer der städtischen Beamten seitens der Stadtkassa findet nicht mehr statt. Die Taggelder der städtischen Diurnisten werden um 10 und 20 Kreuzer erhöht. Alle städtischen Beamten und Diurnisten sind verpflichtet, wenn es ausnahmsweise die Verhältnisse

erfordern, auch über die normirte Zeit sich im Dienste verwenden zu lassen. Alle angefüyrten Bestimmungen treten mit 1. Jänner I8W in Wirksamkeit. Die Gehalre und Aktiuitätszulagen der städtischen Lehrer werden in folgender Weise festgestellt: a) Grundgehalt des definitiv angestellten Lehrers 850 fl.; Ii) sechs Dienstalterszulagen ^ 100 fl. von je 5 zu 5 Jahren, ivelche zur Pension ange rechnet iricrden; c:) Aktivitätszulage. ivelche an Stelle der WMI WlMWW jll >M U und sür den Nnhegenuß

n l ch t anrechenbar ist. im JahrcAbetrage von ISO fl. D e Pensionen der städtischen Lehrer, so weit sie nicht aus dein Landeslehrerpensions- fonde fließen, sind von der Schulgeincinde zu bestreiken. Die städtischen Lehrer haben den Beitrag an den Landeslehrerpension-sond, sowie von jenem Theile ihres Gehaltes, welcher den nach dein Landesschnlgcsctze ihnen zukommenden Gehalt übersteigt, einen Pensionsbeitrag an die Schulgemeütde. und zwar diesen letzteren im gleichen Ausmaße zu entrichten, wie der selbe

von den städtischen Beamten an den städtischen Pensionssond entrichtet wird. Die Personaleinkominensteuer ist von den Lehrern selbst zu tragen. Diese Regulirung der Bezüge der Lehrer erlangt erst dann ihre Giltigkeit, sobald die Gemeinde Zwölsmalgreien den Be schlüssen des Gemeinderathes von Bozen beigelreten sein wird. Sollte dieser Beitritt noch im Laufe des Jahres 1898 erfolgen, so hat die Wirksamkeit der obigen Bestimmungen mit 1. Jänner 1899 zu beginnen. Nachträgliche Erhöhungen über Antrag

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 04.01.1909
Physical description: 8
- lerstimg. Militärkrankenverpfleigsiosten und ver schiedene andere MUitärauslagen 7161 IL. Die Schülauslagen betragen 167.545 IL, wovon auf die städtischen Volksschulen 88.765 IL, die Handels schule 46.924 X und die höhere Töchterschule 18.966 IL entfallen, die Stisdungsctuslagen 2177 IL. Die Funktionsgebühren, Gehalte, Adjuten und Zulagen der Kongeptsboamten des Stadtmagrstra- tes und des Bürgermeisters erfordern 21.007 X, jene für die Kangleiboamten, Diener und Schreib kräfte 22.126 X, die Gehalte

nen unter den ordentlichen Einnahmen ein Mehr- ertrag der Mietzinse von städtischen Gebäuden um 7174 X und der Stand- mild Lagergelder um 2170 X, wozu durch die Miet- und Pachtzinse und Erträgnisse von städtischen Gründen und Ge rechtsamen sich um insgesamt 11.399 X erhöhen. Für die neue TrinkwassevleitlMg vst ein Mehrer trag van 3000 X, für Militäreinnahmen ein sol cher van 1102 X veranschlagt. Der letztere setzt sich zusammen aus einem Plus von 3602 X bei den Einnahmen aus Baulichkeiten

abzüglich einen Ertragsabgang aus den Miet- und Möbelzinsver gütungen mit 2500 X. Die Aktivkapitalszinsen er höhen sich um 12.000 X durch den Ertrag der neu angekauften 300.000 Rittnerbahnaktisr, das städ tische Gefälle weist im Poston Wog- und Brücken- mauten ein Mehr von 3000 X aus. Die Beiträge und Vergütungen steigen um 17.822 X, hauptsäch lich infolge des Mehrbeitrages der vom städtischen Schulfonde für die Verzinsung der in den städti schen Schuligebäuden investierten Kapitalien mit 19L72

zeigt um 46.323 X mehr als im letzten Budget. Auch im Erfordernis sind die Abweichungen nicht wesentlich. Die ErnhaltÄng der städtischen Gebäude erfordert 6618 X mehr, da von u. a. 2887 X für die LshrevbildluinjgsanstQlt, 1425 X für das alte Rathaus, 1539 X für das Tirlerihaus, die Erhaltung der Häuser in St. Ja kob, erfordert 1502 X weniger^ Die Stadteinhal- tungsauskagen wachsen, hauptsächlich durch die Mehrkosten der. Löhne sür diie Einhaltung der Straßen und Plätze mit 7000 X um 10L10

X. Das Budget der Schulauslagen zeigt ein- Mehr erfordernis! von 24.844 X, wovon 22.043 X auf deNiBeitrag zum Unterhatte der städtischen Volks schulen an den. Stadtschulfond laut besonderem Voranschlag für das Schuijahc entfallen. Auch die Auslagen für die Handelsschule und die höhere Töchterschule wachsen um 1363, bezw. 1448 X. Der Unterhalt des städtischen VerkyaltungsPersonales «» ««ckia. L«a «> Jänner IM zeigt ein Mehrerfordernis »im 3360 X infolge Nouanstellung eines RechnungSprcMkcmten

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 30.12.1909
Physical description: 8
Nr. 298 »Bozner Zsitimg' (Südtrroler Tagblatt) Donnerstag, den 30. Dezember 1909. Att Wn Gtmindttat hielt gestern nachmittags im städtischen Ratssaale eine ordentliche Sitzung, in welcher als wichtgster Punkt der Tagesordnung der Bericht der Finanz- Ausschusses über den Voranschlag der Einahmen und Ausgaben der Stadt Bozen für das Jahr 1910 entgegengenommen und dnr Beratung durch das Plenum unterzogen wurde. Der Sitzung präsidierte Herr Bürgermeister Reichsratsabgeordneter Dr. Perathoner

der später erfolgenden Einwilligung vor genommen werden kann. Herr Gemeinderat und Feuerwehroberkommandant Ranzi stellt den Antrag die Kapelle „Stadt- und Feuerwehrkapelle Bozen' zu benennen, welcher Antrag bei der hierauf vom Vor fitzenden eingeleiteten Abstimmung zum Beschluß er hoben wird; die Ernennungen werden im Sinne des vom Magistrate gestellten Antrages vollzogen. Vor dsr Beratung des städtischen Budgets wird hierauf, nachdem der Gemeinderat der Angelegenheit die Dringlichkeit zuerkannt

an Ausgaben in Kronen: Ordentliche: (Die zwischen Klammern gesetzten Zahlen bedeute^ die für das laufende Jahr präliminierten Beträge. — A. d. R.) Oeffentliche Ausgaben (7373) 7399, Erhaltung der städtischen Gebäude und Gründe (41731) 45,293, Trinkwasseeversorgung (11,520) 8520, Stadterhal- tungs-Auslagen (70,440) 71,732, Militärauslagen 8191) 9102, Schul- u. Stiftungsauslagen (159>722) 1.75,290, Unterhalt des Verwaltungs-Personales '85,309) 91,575, Remunerationen und Aushilfen °400) 400, Amts

(6750) 15,950, Verschiedene unvorhergesehene Auslagen 2000; Zusammen 17,950 Kr. Gesammtsumme des Erforde rnissesses unter Hinrurechnung des 3°/o-igen Reservefonds per 28,393 (25.845): 974.831 Kr. (gegen 887.356 Kr. im Jahre 1909), als Einnahmen sind im Präliminare folgende Posten eingestellt: a) Ordentliche: Miet- und Pachtzinse und Erträg nisse von Gründen und Gerechtsamgn (195849) 240908, Erträgnis der städtischen Brunnenleitungen (43060) 43890, Militär-Einnahmen (59540) 64723, Aktiv

). Nach Spezifizierung der einzelnen Ausgaben- und Einnahmstitel und einer Ueberficht über die Finanz voranschläge der letzten zehn Jahre stellt und begrün det der Referent namens des Finanzausschusses den Antrag, das Budgct-Präliminare für das Jahr 1910 mit den aufgezählten Ansätzen zu genehmigen. Nach Beendigung der Berichterstattung teilt Herr Brgmstr. Dr. Perathoner mit> daß der Voranschlag gemäß den Bestimmungen des Z 36 des städtischen Statutes im Rathause durch 14 Tage zur öffent lichen Einsicht aufgelegen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 27.06.1896
Physical description: 4
den eigentlichen Beginn deS Kulturkampfes in Ungarn. Gemeinderathsschung. Gestern Nachmittag hat eine Sitzung unseres GemeineratheS stattgefunden. Vorsitzender: Bürgermeister Dr. I. Pcrathoner. Beitrag für die Straße Melschnofen—Uigs. Ueber den ersten Punkt der Tagesordnung reserirte Bürger meister Dr. Pcrathoner. Die Stadt Bozen hat bekanntlich bereits einen Betrag von fl. aus städtischen Mitteln bei Eröffnung der ersten Teilstrecke ausbezahlt. Nach einer Mithei lung der bausührenden Ingenieurs Riehl

und allein in Schulgeldbefreinnge». Diesbezüglich stellte der Magistrat den Antrag alle Kinder von dem Schulgelde an der städtischen Volksschule befreien, die sich durch ein legales Armuthszeugnis der Besrew». würdig erweisen, und jene bezüglich welcher sich die Herei». bringung als fruchtlos herausgestellt hat. Die Stipendien der Kaiser Franz-Iosef-Stiftung. Hierauf gelangt ein Antrag deS Stadtmagistrates auf V«. leihng der Stipendien der Kaiser Franz-Josefstiftung an Sch«. ler der Fach

- und Handelsschule zur Berathung. Es erhielten aus dieser städtischen Jubiläumsstiftung Beträge von je 4» st Gottfried Weiser, Buchbindersohn, Richard San ftl, Büchse»- machersohn und Georg-Kofler ehem.Schnbführersohn. Erster» gehört der Fachschule l.etztere der Handelsschule an. Ei« Mahlkommisstsnsmttglied» Es erfolgte dann die Wahl eines Mitgliedes de» G. meinderatheS in die Wahl-Kommission für die Handelskammer wahlen. Die Wahl fiel auf G.-R. Karl Hofer. Spitalf<mdsrechtt«ng. Den Bericht des Spital-KomiteS

über die SpitalfondS- Rechnung pro 1895 erstattete M.-R. Dr. v. Reggla. Der Bericht weist an Aktiven 265.775 fl.^ an Passiven 7S.S67 fl. und ein Vermögen von 190.206 fl. aus. Der Kassarest betrug am Schlüsse des JahreS 2260 fl. Die Spitalfonds-Rechmiug wurde für richtig befunden und dem N-chnUngsleger das Abso. lutorium ertheilt. Ein Theueruugsbeitrag f«r die V-lksfchnUehrer. Das Finanz-Komite beantragte die Genehmigung em» TheuerungSznlage für die städtischen Volksschullehrer. Hierüber berichtete G.-R. Dr. I. Hub

er. der auf ein diesbezügliche» Gesuch der hiesigen VolkSschullehrer verwies, das vom Stadt schulrathe unterstützt wurde. Der Stadtschulrath sprach sich sür eine Zulage von 100 fl. aus. Der Magistrat pflog Erhebungen, wie hoch sich die Theuerungszulagen der Lehrer in anderen Städten belaufen. Infolge dieser Erhebungen kam der Magistrat zur Ansicht, daß der Bitte der städtischen Lehrer Rechnung ge> tragen werden solle und das Finanzkomite empfahl die Bewilli gung von jährlichen Aktivitätszulagen an elf städtischen Lehrern

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 11.11.1862
Physical description: 4
Miidchentrivialschule sich ergebende Mehrersordermß für die neue Tra- mung eines Schulzimmers, hat der Gemeindeausschuß nachträglich genehmiget und den 3 Lehrerinnen aus dem Orden der Terziarmnen eine jährliche Remuneration von 12t) fl. bewilliget. 4. Zur Beseitigung der auf Beeinträchtigung der städtischen Wo- chenmärlte einwirkenden Ursachen wurde beschlossen bei der h Statt haltern um die Erwirkung eines Verbotes der nicht coneesstonirten Getreidemärktc an den städtischen Grenzen, bittlich einzuschreiten. 6. Dem Ansuchen

der Spitalverwaltung um eine Abänderung der in Antrag stehenden Abgrenzung des neuen Viehmarktplatzes fand der Ausschuß keine Folge zu geben, sondern die ungesäumte Ausführung des bereits genehmigten Projektes zu verfügen. 6. Die Bedielung der städtischen Brücken wurde für die zwei nächst folgenden Verwalrungsjahre in städtische Regie zu übernehmen be schlossen. 6. Ein aus die Anschaffung neuer Spritzenschlauche gerichteter Vor schlag wurde dem städtischen Banamte zur Begutachtung zugewiesen. 7. Der Witwe

des Mamstrats-Kanzlisten Josef Ben. v. Hedenstreit wurde die normalmäßige Pension geschöpft unter Vorbehalt der kon- kurrenzmäßigen Beitragsleistung der 3 Landgemeinden, indem Kanzrllist v. Hebenstreit schon vor der administrativen Trennung derselben von der Stadtgemeinde in gleicher Eigenschaft angestellt war. 8 Wegen zeitweiliger Widmung eine« städtischen Grundstückes am lmkseitigen Talseruser für eine Militärbadeanstalt ward dem Wasen- meister ein Geldäquivalent für die ihm bisher gestattete Benützung

um den Schätzungswerth von 8 fl. 50 kr. österr. W. gegen baare Bezahlung im Hofraume Nr. 3 des Schlacht hauses versteigert werden. Stadtmagistrat Bozen am 8. November 1862. Der Bürgermeister: Dr. Streiter. Nr. 4260)19 Bau. Kundmachung. 712 Zum Behufe der Einhaltung der Bedielung der zwei städtischen Brücken über den Eisackfluß zu Loreuo und über den Talferdach werden 800 Currentfchuh Dielen von 3 Zoll Dicke, 15 Schuh Länge und von wenigstens 9 Zoll Breite auS gut auSgereisten, vollkantigen rothlerchenen Holze

LieferungSvergütungösumuie beizuschließen, und zwar eniweder in Baarem ober in österrnchischen EtaatSpapieren nach dem TagcScouiie. Die weiteren Bevingnisse liegen bei tiefem Magistrate zur Einsicht auf, und eS wird auch bemerkt, daß die Ab ladung der Dielen im städtischen Ballhause zu Loretto zu geschehen har. Stadtmagistrat Bozen, den 21. Oktober 1862. Der Bürgermeister: Dr. Streiter. Nr. 939S ' Edikt. 73öM Vom k. k. städt. del. Bezirksgerichte Bozen wird hiemit be kannt gegeben, daß über Anlangen des Hr. Dr. von Walther

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 16.04.1866
Physical description: 4
Summarischer Ausweis Mer den Schuldenstand d?r Stadtgememde Mergn» Anmerkung. In den vorstehenden Summen der städtischen Schuld nach deren Stand mit Ende Okto ber 1860, mit Ende September 1884 und mit Ende Februar 1866 sind immer dle aus den städ tischen Mealitäten lastenden'Passiven einbegriffen; wogegen die Realitäten selbst nicht in Rech nung gebracht sind. — Bei einem Vergleiche des Standes der städtischen Schuld nnt Ende Februar >866 mit jenem Ende September 1364 zeigt

sich, daß sich solche um st. 7S9? erhöht hat. Diese Steigerung ber städtischen'Schuld ist aber einzig und allem aus Rechnung der in dw gedachten Zwischenzeit erfolgten ÄlySdau-Vollendung der städtischen Realttät — des Neuhauses — zu bringen, und kann daher nicht alß eine Verschlimmerung der städtische» Finan zen in ber Penode von Ende September 1864 bis Ende Februar IdKK betrachtet werden. Im Gegentheile haben sich dir städtischen Finanzm in genannt« Periode thatsächlich um NÄKAst. Verbessert, wie folgende Darstellung zeigt

, bei welcher übrigens nur die Werthserhohung des Neuhauses durch die Wollendung des Baues in Anschlag gebracht ,st und die üb rigen Verbesserungen am städtischen Besitze unberücksichtigt gelassen sind. ' - Räch dem, unter Vorbehalt der Genehmigung des Landesausschusses, abgeschlossenen Verkaufe wird nämlich filr das NeuhauS erlöst werden der Betrag von . . 31(XX) fl. — kr. Mit Ende September 1864 koiiete, dasselbe aber der Stadtgemeinde nur 1LI8L fl., nämlich: Ankaufspreis . . . . . . .' . . '. . . . 10000

gehalten, so zeigt sich, daß solcher nm gesunken ist. Den communellen VermögenSstand ins Auge gefaßt, muß aber allerdings gegenüber der oben gezeigten Verminderung der Passiven auch der Abfall von den Aktiven, nämlich die ehe malige Gendarmerie-Kaserne, welche um S0ZV sl. verkaust wurde, berücksichtigetwerden und sonach ergibt sich, daß sich der kommunale Vermögensstand und zwar ohne Rücksicht aus die übrige» Verbesserungen am städtischen Besitze, wozu namentlich die Herstellung eiues neuen Wid- dum

-GebäudeS an Stelle des alten lwaS allein einen Kostenaufwand von nahe an 4Ä>o fl. er fordert) zu zählen ist, seit Ende Oktober I8VV um 1v84S/fi.'gehoben hat. Werden nun auch die seit der oben genannten Zeit ergangenen außerordentlichen Ausla gen auf Verbesserung von städtischen Straßen, der Brunnenleitung, der „Ritfche', der Stadtbe leuchtung, ferner für die Regulirung des Pfarrplatzes ,c., namentlich jene für Militärbeqnarti- rung von 909S sl. in Betracht gezogen; so kann das oben dargestellte

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Page 1 of 6
Date: 02.01.1900
Physical description: 6
für die .Bozner Zeitung' übernehmen auch die Annoncen-B«re»»S in Wien. Annoncen sind in «orhinein zu be zahlen. Manuskripte »er den nicht zurlickge- sendet. Ml Fernsxrechste>e Nr. «s. Dienstag, den 2. Zänner 1900. 5^«-^ - «»^.5. W. Jahrg. Ar MW Voranschlag sm das Jahr IM. Der Bozner Gemeinderath hat in seiner Sitzung am 29. v. M. den städtischen Vor anschlag für das Jahr 1900 mit einem Ge- sammterfordernis von 529.252 Xr., einschließ lich der 4°/oigen Reserve mit 550.422 Xr. und einer Bedeckung von 394.66t

) Tr. aus den direkten Einnahmen, 143.142 ILr. aus den Gemeindeumlagen und einem unbedeckten Rest von 7620 Lr. genehmigt. Der Antrag dcS Finanzausschusses ging nicht über jenes Ausmaß der Zuschläge hin aus, welches für das Jahr 1899 vom Ge meinderathe beschlossen wurde. Das Erfor dernis des städtischen Haushaltes wächst jedoch (nach demselben Berichte) von Jahr zu Jahr und es ist schon heute als sehr wahrscheinlich anzunehmen, daß es im Jahre 1901 nicht mehr möglich sein wird, daß mit dem bis herigen Ausmaße

der Gemeindeumlagen das- Auslangen gefunden werden kann, da es schon Heuer nur durch außerordentliche Mittel möglich wurde, eine Erhöhung zu vermeiden, im Jahre 1901 aber insbesondere für Ver zinsung und Tilgung der städtischen Schulden höhere Anforderungen auftreten werden. Die vom Gemeinderathe zum Voranschlage gefaßten Beschlüsse lauten wie folgt: I. Der Voranschlag für den Haushalt der Stadtgemeinde Bozen im Jahre 1900 wird mit folgenden Ansätzen genehmiget: Erforderniß: Kronen 1. Ordentliche Abg»ben 7.302

-Kapitalszinsen 99.904 17. Passiv-Kapitalsrückzahlungen 47.812 18. Verschiedene ordentliche Ausgaben 1.922 2H. Neubauten und Hauptreparaturen 59.450 23. Abschreibungen 22 24. Verschiedene unvorhergesehene Ausgaben 600 Zusammen 529.25L Bedeckung: 1. Mieth- und Pachtzinse und Er- trägnifsez städtischen Gründen und Gerechtsamen 89.980 2. Erträgnisse der städtischen Brun nenleitungen 28 800 3. Militäreinnähmen 66.176 4. Aktiv-Kapitalszinsen 6.040 5. Städtische Gefälle 36.970 L. Beiträge und Vergütungen 53.232

7. Verschiedene ordentl. Einnahmen 3.600 8. Gemeindezuschläge zu den indi rekten Steuern und Lokalauflagen 120.852 12. Nechnungsersätze 10 Zusammen 394.660 II. Demgemäß wird das Erfor derniß für den städtischen Haushalt des Jahres 1900 mit 5er Summe von Kronen 529.252 und mit Zurechnung eines 49°/» Reser- , vefondes per Kro nen 21.170 mit der Summe von Kronen 550.422 und die Bedeckung mit Einschluß der Zuschläge zu den indirekten Steuern und der Lokalauflagen, jedoch mit Ausschluß der Zuschläge

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Page 1 of 6
Date: 17.02.1855
Physical description: 6
, welche die Stadt Bozen für stch und für die unter ihrer Verwaltung stehenden städtischen Fonde zum National-Anleihen gezeichnet hat, wurde wegen Repartition obiger Summe unter die einzelnen Teilnehmer, nach dem Antrage der FinanMblheitung beschlossen, daß: »die Stadtgemeinde als solche 40.000 fl. »der Pfarrkirchensond 14,000 fl. »der Pfaripfründesond 4,000 »der Armenfond 12,000 „daS freiwillige Arbeitshaus 8.000 „und der Lokalschulfond 2,000 »an dem besagten Anlehensbetrage zu übernehmen

Obligationen seien derselben zu den ursprünglichen EmmisstonSpreisen nach Maßgabe der geschehenen Einzahlungen von der Stadtkammer auszufol gen. wo ste bis dahin mit dem Rechte der Gemeinde auf den mitilei »eiligen Zinsenbezug hinterlegt zu bleiben haben; e) die von den Fonden einzuzahlenden DarlehensbeiträzZe seien , zur theilweifen Rückzahlung des städtischen Darlehens zu verwenden; ca es sei dieses Ausgleichungsprojekt der k. k. Kreisbehbrde zur Er- wirkun^ der höhern Genehmigung vorzulegen

des städtischen Türkackers Nr 27, An- Angeli, sei bei nachgewiesener vollständiger Erfüllung seiner Ver bindlichkeiten , von der Kautionspsticht für die frühere Pachiperiode zu enÜaAn, und ihm die Devinkulirungsurkunde auszufertigen. K. Die noch belangenden Rückstände bei mehreren der vormali gen städtischen Grundpachter, für welche die Leegs-U»ilage„ von der Stadt gemeinde vorgeschossen wurden, — seien im Rechtswege eiiibiinglich jll machen. 7. Auf die von der Slistungsabtheiliing erstattete Anzeige mehr

fach erfolgter Reparaturen und KuliurSvei bessnungn, an dem zum Ar mensonde, gehörigen Pfanhofe in St. Zakob wurde beschlossen-. n) die nothwendigen Baureparaturen am Pfarrhofe seien durch den städtischen Bauinspezienten zu kollaudiren, und voi^ der Armen- fondSverwaltung m bezahlen. l>) Der beantragte Austausch einer Wiesenparzelle am Pfarrhose mit jener deS Nachbars Franz Egger sei unter der Bedingung zu ge nehmigen, daß der Pächter die zwischen den Wies.» stehende alt« Mauer entferne

, und alleS anebne, wofür ihm von Fonde 10 fl. , vergütet werden. 8. Ueber den eingebrachten Antrag zur Gründung einer Musik schule in Bozen wurde beschlossen: »ein Comitv auszustellen, welches einverständlich mit der Pfair- »kirchenvorstehung einen Plan zur Gründung einer städtischen Mu- »sikschule zu entwerfen und in lhunlichster Kürze vorzulegen habe, »um die Nothwendigkeit unv Größe des städtischen Beitrages besser »begründen zu können.« Zu- Eomit«5 Mitgliedern wurden einstimmig gewählt : die Herren

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Page 4 of 8
Date: 12.04.1862
Physical description: 8
Verlautbarung. 237 3j1. In der gestrigen Gemeindeausschußsitzung wurde beschlossen nachstehende Kundmachung neuerdings in Erinnerung M bringen: Die hohe k. k Statthaltern hat der Stadtgemeinde Bozen mit Rücksicht auf die gesteigerten Bedürfnisse des Ver- waltungsaufwandes und zum Zweck der Verzinsung der städtischen Schuld die Erhöhung der bestehenden und Einführung neuer Local-Zuschläge auf Getreide und Fleisch mittels Erlasses vom 17. November 1858 Z. 22155M48 zu bewilligen befunden

. Diese Bestimmungen, welche mit R8. Dezember R8S8 in Wirksamkeit zu treten haben, werden nachstehend zur öffentlichen Kenntniß gebracht. I 8 1. Für alles Getreide, welches zum Verbrauche im Bezirke der Stadt Bozen, sei es in einer Haushaltung oder zum Betriebe eines Gewer bes, für den hiesigen Markt, oder überhaupt zum Verkaufe, im Stadtbezirke bestimmt ist, muß, sobald es in denselben gebracht wird, bei der dem Einbruch nächst gelegenen städtischen Accißstation gegen Lösung einer Konsume-Bollette der Getreide

' werden von den Ausbruchsstationen, und für jenes Getreide wel ches zur Vermahlung in den Dorfmühlen bestimmt ist, — von den Marktschreiern — uuentgeldlich ausgefertiget. Bei der Rückfuhr des Mehles sind die Balletten der zunächst gelegenen städtischen Zollstation vorzu« weisen, welche die Rückladung damit vergleichen und bestätigen oder wenn nur ein Theil des Mehles ein geführt werden sollte, diesen in Abschreibung brin gen wird. 8 6. Mehl-Lieferungen, welche nichr mit obigen Legitimations-Answeisungen belegt

oder aus solchem Getreide vermahlen sind, für welches kein Accis da- hier bezahlt wurde, unterliegen der Verbinlichkeit der Aufschlags-Entrichtung nach dem unter 8 3 lit. Z. festgestellten Ausmaße; und verfallen, wenn sie im Innern der Stadt ohne entsprechende Zahlungs-Bol- lette betreten werden, der im Gubernial-Dekrete vom l. Oktober 1822 angedrohten Strafe. II 8 7. Der Tarifsatz des städtischen Aufschlages auf „Fleisch' bleibt wie bisher in unverändertem Ausmaße. Jedoch wird der Fleisch-Aufschlag vom 18. De zember

: vr. Streiter- Nr. 1942 Kasse. Kundmachung. Mit Beschluß deS Gemeinveausschusses vom gestrigen Tage wurden zur Wahrung des städtischen Gesälls folgende Verordnungen festgestellt. 1. Die dem städtischen Gefalle unterliegenden Gegenstände als: Getreide, Mehl, Fleisch, Wild. Geflügel, Bier und Holz dürfen nur bei einer städtischen Gefällsstation und zwar mit Lösung einer Bolette in die Stadt Bozen eingeführt werden. Alle auf einem anderen Wege in die Stadt Bozen eingeführten Gegenstände dieser Art

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Page 4 of 4
Date: 10.12.1861
Physical description: 4
Amtliches. In der städtischen Gemeindeausschuß. Sitzung am 10. Dezember d. I. werden folgende Gegenstände in Verhand lung kommen: t. Magistratliche Eröffnung des Erlasses der l. k. Finauz-LaiidcS- Direktion in Betreff der AbfindungSverhandlung über die landesfürst- iche BerzehrnngSsleuer für Fleisch nnd Wein im Jahre lL62. 2. Bericht über die in Anregung gebrachte Frage wegen Wiederein führung der Brodtare. 3. Bericht des Kommittee'S fül Probekochungen im Spitale über das Resultat

der angestellten Versuche. 4. Rekurse gegen Magistratliche Strafnotionen. 5. Anträgt des Magistrates wegen Verwendung der außer Gebrauch gekommenen städtischen Straßenlaternen. K. Eröffnung der vom Landtagsab^eordneten für die Stadt Z'ozen an 'den Magistrat erlassenen Mittheilungen über den h. Ministerial- Erlaß in Betreff 1>er bcankaAten Modifikation des VerzehrungSsteiler- gesetzeS hinsichtlich der Zuivei>ii»g an die Gemeinden, Stadtmagistrot Bozcn, den 7. December 1861. Per Bürgermeister Dr. Streiter

. A « S z « g aus dem SitzungS-Protokolle des städtischen Gemeinde-AuSschusseS in dessen Versammlung vom 5. November lSlZI. Nach Genehmigung des Protokolles der letzten Sitzung vom lZ. Oktober d I. ward zur Beratliuug der auf dir Tagesordnung gesetz ten BerhandlungSgegenstäude übergegangen: t) Ueber Benchl des Herrn BezirkSarztes Dr. Heinisch. daß die GewichtSverhältnisse mehrerer Biktualien zwischen dein rohen und ge- kochien Zustande, wie sie in der neuen Speiscordnnng für das Spital angegeben erscheinen

-PatenteS vom Jahre 1851, fand nicht genügende Unterstützung, weil nach der Ansicht der überwiegenden Majorität des Ausschusses die jener gesetzlichen Be stimmung zum Grunde liegende Voraussetzung hier nicht eintrete. 4) Dem städtischen Einnehmer an der Gefäliskation Loretto wnrde auf dessen Ansuchen eine Ermäßigung des KautionSauSmaßes, jedoch nur so lange er dieser Station zugewiesen ist, bewilliget- 5) Bezüglich eines kleinen Grundstreifens an den städtischen Tüik- äckern, welcher von angrenzenden

, diese er neuerte Aufforderung in jedem Viertel den Parthcien durch die be treffenden Wiertelmeister zustellen zu lassen. g) Auf den Bericht des Kommittee'S für Revision der städtischen SchlachthauSordnnng und für Berathung über die Frage der Zweck mäßigkeit wieder einzuführender Satzungsvorschrifte», hat die Ge meindevertretung de» Magistrat um Einleitung weiterer Vorerhebun- gen ersucht. 10) Dem Kanzlei-PraklikaMeu Kohlreider bei daigem Magistrate hat der Ausschuß eine Remuneration von SO st. bewilliget

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Page 4 of 4
Date: 20.05.1862
Physical description: 4
zurückgewiesen. 5. Den Herren Karl Moser junior und Andreas Kirchebner wurde für die zweckmäßige Anlage jene» Verguügungsvlätze und Herrn Kirchebner noch insbesondere für die bedeutenden Geldopfer, die er diesem gemeinnützigen Zwecke gebracht hat, der einstimmige Dank der Gemeindevertretung votirt. L. Dem städtischen Polizeisoldaten Friedrich Minkowitz wurden auf dessen Biite um Vergütung der Reiseauslagen von Legnago nach Bozen 12 ft. österr. W. bewilliget. 7. Die in Antrag gebrachte Anschaffung einer neuen

Feuerspritze von mittlerer Größe und leichtem Baue im beiläufigen Ankaufspreise von 4vl) fl. öster. W. fand der Ausschuß zu genehmigen. L. Auf Einrathen der Finanzabtheilung wurde die Abschreibung «iuiger als uneinbringlich sich zeigenden städtischen Aktivforderungen im Gesanmitbetrage von Ä7 fi. S4 kr. öster. W. bewilliget. S. Die gegen einen daigen Handelsmann wegen Uebertretung der bestehenden AcciSvorfchriften vom Magistrate geschöpfte Geldstrafe wurde über Berufung des Noliouirten im Gnadenwege

auf V» der Strafe gemildert. 10. Die vom FinanzauSschuße gestellten Anträge auf eine Reorga- nifirung des städtischen Acciswesens erhielt die Geineindegenehmigung ; demgemäß die Neubesetzung der GefällSwächterposten mit einem Ge- HaltSzufchusse und die Erhöhung dcr SrgreifungSantheile deschlosseii, und ein die Verschärfung der Kontrollmaßregeln bezweckendes Regula tiv erlassen wurde. II, 1. Einzelne seit der letztvorausgegangenen Gemeindeversammlung, vom Magistrate wegen Dringlichkeit vorgenommenen Aenderungen

im Dienstpersonale wurden vom Ausschusse nachträglich genehmiget. L. In Folge der vom Magistrate dargestellten Unzulänglichkeit des Gesällsschutzes für jene accispflichngen Gegenstände welche aus dem ,.Dorfe und St. Johann' in dir Stadt gebracht werden, hat der Ge meindeausschuß die Einfuhr solcher Artikel in das Stadtgebiet nur an «iner der städtischen Accisstationen vorüber gestallet, und bloS den Müllern von El. Johann und „dem Dorfe' der obwaltenden Ver hältniße wegen, für das hier einzubringende „Mehl

' unter destimmten Bedingungen eiue Ausnahme von obiger Vorschrift bewilliget. 3. Der vom Leibwächter Josef Egger angebotene Austausch Ieines Haufe« an der Lorettobrücke gegen die städtischen sogenannten Provi- antbäckerhäuSchen wurde abgelehnt und beschlossen den Neubau de« Z«Mäuschens an der Stelle der Johanneskapelle in ungesäumte Ausführung zu bringen, nach Vollendung desselben aber die Provi- «iMbSckerhänSchen zu versteigern. ... . 4. Dcr Autrag auf Regulierung des JnteresseutenwegeS zwischen dem Bahnhofe

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Page 3 of 14
Date: 20.01.1912
Physical description: 14
^chssteuer der Stadt über 15.000 Kronenein. Auch habe er (Bürgermeister) bei der Direk tion d.'rB'nncr Svark.isse. erwirb, daßanf Tilg ung des Gemeindedarlehens vom A). September 1907 in ursprünglicher Höhe von 1.100000 Kro nen Heuer um 10000 . weniger abgezahlt wer den. weshalb die Amortisierung dieses Millionen- anlche.rtz um ein Jalhr HiirauSgöschoben wird. Durch diese Mehreinnahmen stellt sich das Bild um rund 50 000 X besser. Allerdings ist es wie der erforderlich, die Löhne der städtischen Arbeiter

Bürgermeister bezüglich der Bessergestaltung der Einnahmen seine in der letzten Sitzung ge stellten 'Slbstrichs der noch nicht in Beratung n^o- SamSrag, den- 20. Jänner 1912. genen Auszabsposten in der Rubrik „Einhaltung der städtischen Gebäude und Gründe' zurück. ^ 'GR. Stafslvr regts «n, es mögen die im Schlachthof vorhandenen freien Kühlräume an In teressenten verpachtet und dies den Geschäftsleute» durch Ausschreibung kundgemiachr werden. MR. Ho fer hält die Schaffung sinsr städtr-' scheu Gärtnerei

die unter dn, ordent liche,? Aufgaben eingestellten erhöhten Bezüge für Lehrer? im Betrage van 1100V X ckrf 14000 X zu erhöhen. ^R. Groll hält die für Aufbesserung dse Bezüge der städtischen Beamten ein-gestellwn K000 Kwnen zu gering und kvntragte den Beamten die Aktivitätszulage in der Höbe, lv'e in Wien, zuzuerkennen!, was im,Ganzen 14 000 X auS,na» chen würde. GR..Mati r hob die krasse Ungerechtigkeit hervor, daß im Boranschlage zrrr Ausbesserung der Bezü ge der städtischen Lchver -und Lehrerinn

den An trag, die Präliminierte Erhöhung der Bezüge der städtischen Beamten und Bediensteten von 6000 Kronen zu genehmigen und zu beschließen, dem Stadtrnagistrate wird aufgetragen, mit aller Be schleunigung Studien über die Regelung der Bs- züge der städtischen Beamten ,md Bediensteten zu machen und dem Gomeinderate diesbezügliche An- träge zur Berawng zu» stellen. Bei der vorgenommenen Abstimmung wurden alle Antrage der GR. Fuchs, Groll, Mayr und v. Tschurrlchenthaler ab-^le^,t und der An- triagi

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Page 4 of 8
Date: 20.08.1869
Physical description: 8
27 2 N. Nachm. 27 S U. Abend« 27 18. 7 11. Morgens 27 2 U. Nachm. 27 v ll. Abend» L? IS IOV elkKAvte VMKsrteu «u 8V kr. .SB - ' M «lexant« Visit^rteil M D. Am 20. d. Mts. 4 Uhr Nachmittags w»d im großen städtischen Rathssaale eine öffentliche Sitzung des Gemeindeausschusses stattfinden, wobei zur Ver handlung kommen folgende Gegenstände: I. Antrag auf Besetzung der Unterlehrersstelle an der städtischen Knabenschule. 2. Antrag betreffs der Bestellung eines Dieners an derselbe» Schule. 3. Wahl des Dieners

an der k. k. Bürgerschule dahier. 4. Bericht in Betreff des landessmstlichen Schul« Patronates. 5. Antrag betreffs der Regelung der hiesigen Mädchenschule und Bestellung eines Direktors für die städtischen Schulen. <5. Wahl eines Stell ungskommissionLmitglicdes. 7 Antrag der ständigen Iinanzal?tlci>ung in Be treff des Empfanges der Naturforscherversammlnug in Bozen. 6. Autrag der ständigen Finanzabtheilung auf Herstellung des Trottoirs am Johannsplatz-. ». Antrag der ständigen Finanzabtheilung auf Anschaffung

von Spritzenschläuchen. 10. Antrag auf nachträgliche Genehmigung der Auslagen für die Herstellung von Schnleimichtungs- stücken. ^ der MMgen Finanzabtheilung betreffs der Veräußerung von Bankpfandbriefen. '' ' ! 12. Antrag der ständigen Finanzabcheilung beM. ltch des Remuneratlonsgesuches des Maaistratskan,. listen Hvser. . ^ 13. Antrag der ständigen Finanzabth-ilnng in Be. tresf des Gesuches des städtischen Gefangenaufsehers Heinrich Richter um Vergütung der Verbesserungen des. Gartens im ehemaligen städtischen

über das Gesuch der Gemeinde Truden um Nachsicht der Verzugszinsen einer Verpflegskostenschuld. Stadimagistrat Bozen, am 19. August 1869. Der Bürgermeister in Urlaub. Der Vicebürgermeister: Fr. Tschurtschenthaler. Nr. 39l2j19 Schule. Kundmachung. 826 3l1 Der Unterricht an der k. k. Lehrerbildungsanstalt und Bürgerschule, sowie an der städtischen Knaben- und Mädchenschule wird am S. Sep tember eröffnet. Nachdem jedoch vermöge des Erlasses des hohen Ministeriums für Cultus und Unterricht vom 11. Dezember

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Page 3 of 8
Date: 02.01.1905
Physical description: 8
eines bemerkenswer ten Gedeihens erfreut. Die Zeit vom Jahre 1895 bis 1908 war eine Epoche intensiver Arbeitsleistung. Es wurden zahlreiche und groß? Aufgaben <n Angriff ge nommen unÄ gelöst. Es wurde an die Vermeh rung und Verbesserung des städtischen Trinkwas sers durch! die Bohrung eines zweitens tieferen Stollens in der Fuchsenwiese geschritten, es wur de die Trinkwasserleitung erweitert und ausgestal tet, durch die Führung eines neuen Hauptstran ges über den Tennen durch's Dorf nach Bozen. Es wurde

die elektrische Beleuchtung eingeführt und sämtliche städtischen und öffentlichen GebälM installiert. Es wurde eine Kühlanlage im Schlacht hause geschaffen. Straßen- und Plätze wurden erweitert und reguliert. Promenaden und Park anlagen wurden geschaffen, Eisenbahnen und Stra ßenbauten wurden gefördert und subventioniert, eine 'neue Talferbrücke wurde gebaut, es wurden neue Schulen errichtet: die höhere Töchterschule, die Oberrealschule, es, wurde ein neues Realschul- gebäude errichtet, der kunstgewerblichen

Fachschule wurde die Dominikanerkaserne zur Verfügung ge stellt und zweckentsprechend adaptiert, das Mäd chenschulhaus wurde erweitert. Es wurden andere öffentliche Gebäude aufgeführt, als Kasernen, das Museum, das Rathaus u>. s. w. UnA wenn aulch in folge dieser intensiven Tätigkeit aus allen Gebieten die Ausgaben ganz bedeutend gestiegen sind, wenn auch infolge der Vermehrung der städtischen Sicher- yeitKvache, infolge Erhöhung und Regulierung der Gehalte der städtischen Beamten, der Lehrer

und der Diener die städtischen Ausgaben sich na hezu verdoppelt haben, so ist doch das Gleichge wicht im städtischen Haushalte während dieser Zeit niemals gestört worden, denn erfreulicherweise ha ben auch die Einnahmen mit den Ausgaben glei chen Schritt gehalten, ohne daß eS notwendig ge wesen wäre, die Umlagen zu erhöhen oder nen nenswerte neue Steuern einzuführen. Und wenn auch die Herren Gemeinderäte, die cm den Detail- beratungen des vorliegenden Präliminares ün, Stadtmagistrate oder im Finanzkomitee

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Page 1 of 12
Date: 08.10.1864
Physical description: 12
im städtischen Haushalte zu decken und daß . eben diese Zuschläge wegen ihrer geringfügigen Auf lage auf den Einzelnen und der großen Anzahl der Beitragsleister, zu welcher auch die Fremden gehören — die mindest beschwerenden von allen Steuerarten sind. An obige: Ermahnungen reiht sich in'unmittelbarem Anschlüsse eine Aufzählung der für die Gemeindever tretung verlangten Eigenschaften und endlich die Anf- - sorderung an alle i,gisinllüngstüchtigen' Wähler --? selbstverständlich diejenigen, welche: der Parole

2 oder 3 Jahre hergestellt, so wie der zweckmä ßige viybny,! welchem dy, Pisloksttions - LMien für die Artillerie unterzogen wurden. Zum Zwecke einer Mfaffende^en Ueberwachung der städtischen Gefälle wurden an der südlichen und nörd lichen Stadtgrenze neue KoatrollSgebäude errichtet und dadurch den abgabenpflichtigen Partheien zeitraubende Umwege erspart. Unter den verdienstlichen Leistungen für Zwecke des öffentlichen Unterrichtes nennen wir: Die Gründung einer zweiklassigen Trivialschule für Mädchen

mit einer Dotation an die das Lehramt be sorgenden Schulschwestern, welche vielleicht höher be messen werden wäre, falls das Schüttnspektorat selbe in größerem Ausmaße beantragt hätte; ferner die Ge haltsaufbesserung für die Lehrer an der Knaben-Tri vialschule und die unentgeltliche Gebrauchsüberlassung von einem städtischen Gebäude an die Turnschule, wenn anders diese gleich der Subvention all den Mu sikverein — nach der Anschauungsweise des „Südti roler Voltsblattes' — nicht als Apotheose des Zeit geistes

betrachtet werden will. Aber auch jder Erleichterung des Verkehres und öffentlichen Verschönerungszwecken war die Sorgfalt der städtischen Verwaltung zugewendet. Die neuen Parkanpflanzungen zu beiden Seiten der Bahnhofstraße, die Einfriedung derselben mit Eisen geländern, die in ununterbrochener Algenreihe fort schreitende Anlage von Steinplatten-Trottoir'S in den Straßen der Stadt; die Entfernung der Hufschmiede am unteren Ende des ObstplatzeS, welche der freien Bewegung aus den ausmündenden

verbundenen Geldopfer, ungeachtet aller re gelmäßigen Verwaltungsauslagen, ungeachtet der sehr beträchtlichen Dotation, welche aus dem Kommunal sonde jährlich abgegeben werden mnß, um die Verzin sung der städtischen Schuld zu ermöglichen, die Ge meindevertretung dennoch Mittel fand, im heurigen Jahre mehr als 25.(XX) fl. am städtischen Passivstande zu tilgen, wovon 18.370 fl. bereits rückgezahlt sind und 7223 fl. noch im Lause des nächsten Monates bezahlt werden, daß unter obiger Summe der eben falls

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Page 4 of 6
Date: 15.04.1862
Physical description: 6
237 3^2 In der gestrigen Gemeiudeausschußsitzung wurde beschlossen nachstehende Kundmachung neuerdings in Erinneruna zu bringen: ' I um 6 1? Für alles Getreide, welches 5 Verbrauche im Bezirke der Stadt Bozen, sei es in einer Haushaltung oder zum Betriebe eines Gewer bes, Ar., den hiesigen Markt, otcr überhaupt zum Verkaufe,' im Stadtbezirke bestiiiiiiit ist, muß, sobald es in denselben gebracht wird, bei der dem Einbruch «ächst> gelegenen städtischen Accißstation gegen Lösuug 'Wkfume-Böllette

ist. 8 5. Diese „Bolletten zur Mühle' werden von den Ausbruchsstationen, und für jenes Getreide wel ches zur Vermahlung in den Dorfmühlen bestimmt ist, — von den Marktschreibern — unentgeldlich ausgefertiget. Bei der Rückfuhr des Mehles sind die Balletten der zunächst gelegenen städtischen Zollstation vorzu weisen, welche die Rückladung damit vergleichen und bestätigen oder wenn nur ein Theil des Mehles ein geführt werden sollte, diesen in Abschreibung brin gen wird. 8 6. Mehl-Lieferungen, welche nicht mit obigen

Legitimations-Answeisungen belegt oder aus solchem Getreide vermahlen sind, für welches kein Aecis da- hier bezahlt wurde, unterliegen der Verbinlichkeit der Anfschlags-Entrichtung nach dem unter 8 3 lit. Z. festgestellteil Ausmaße; und verfallen, wenn sie im Innern der Stadt ohne entsprechende Zahlungs-Bol- lette betreten werden, der im Gubernial-Dekrete vom l. Oktober l 822 angedrohten Strafe. II 8 7. Der Tarifsatz des städtischen Aufschlages auf „Fleisch' bleibt wie bisher in unverändertem Ausmaße

des Gemeindeausschusses vom gestrigen Tage wurden zur Wahrung des städtischen Gefälls folgende Verordnungen festgestellt. 1. Die dem städtischen Gefalle unterliegenden Gegenstände Äs: Getreide, Mehl, Fleisch, Wild, Geflügel, Bier und Holz dürfen n u r bei einer städtischen Gefällskation und zwar mit Lösung einer Bolette in die Stadt Bozen eingeführt werden. Alle ans einem anderen Wege in die Sladt Bozen eingeführten Gegenstände dieser Art sind als geschmuggelt zu betrachten und verfallen der Beschlagnahme

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Page 2 of 8
Date: 15.11.1898
Physical description: 8
. Das Andenken wurde durch Erheben von den Sitzen zum Ausdrucke gebracht. — Der mit Herrn Braucreibesiger Hans Fuchs in Meran vereinbarte Pachtvertrag bezüglich des Bürgersaales wurde angenommen. Herr Alb. Wachtler rrsuchte um Protokollirung seines Antrages, daß der Pächter auch ein zweites Bier schänken möge. — Ueber die von 1899 beginnende neuerliche Verpachtung der städtischen Maisfelder berichtete Herr G.-R. Told und wurden die voin Wirthschafts- komitö sür 15 Jahre geltenden Pachtbe- stimmungen

nach einigen kleinen Abänderungen angenommen. — Herr Bürgermeister brachte welters die von verschiedenen Firmen einge langten Offerte für Motoren zur Kenntniß, von denen das dcr Oesterr. Schuckert- Werke (Wien) mit 1422 fl. für eilten 20pfcrdigen Motor sammt Zugehör das günstigste ist und daher akzeptirt wurde. — G.-N. Scrinzi beantragte die Vertagung der nächsten Punkte, was abgelehnt wurde. Dr. v. Hepperger reserirte über dir Regelung der Gehalte der städtischen Beamten und Diener. Der Magistrat hat schon früher

städtischen Beamten bisher eingeräumten Quinquenalzulagen haben mit den Ab änderungen aufrecht zu verbleiben, daß a) sür den Magistratskonzipistcn statt 3 Quinquenal zulagen a 150 fl. deren v!er k 100 fl. systemisirt. b) dem städtischen Ingenieur der Anspruch auf 4 Quinquenalzulagen a 100 fl. eingeräumt werde, o) dem Armenfondsver- walter Joseph Gostner wird der Anspruch auf 4 Quinquenalzulagen k 100 fl. zugestanden. Die Dienstzeit ist biefür vom 1. Jänner 1899 an zu berechnen, ä) die städtischen Beamten

Joseph Gostner. Armenfondsverwalter, und Anton Gaßer. Kanzlist, werden mit 1. Jänner 1899 definitiv angestellt. Die definitiv ange stellten städtischen Beamten erhalten neben den ihnen sonst zugesicherten Bezügen auch zur Pension nicht anrechenbare Aktivitäts zulagen in folgenden Jahresbeträgen: der Magistratsrath 350 fl.. der Magistratskom missär 150 fl.. der städtische Ingenieur 150 fl.. dcr Stadtphysikus 150 fl.. der Stadtkasster 150 fl., der Magistratskonzipist 100

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Page 3 of 4
Date: 27.02.1893
Physical description: 4
. Nachdem die Tagesordnung erschöpft, schloß der Vorsitzende, Herr Anton Zei ger, gegen 6 Uhr Abends die Versammlung und dankte für die Aufmerksamkeit, welche man dieser wichtigen Angelegenheit allgemein entgegengebracht hat. Gemeinderathssitzung. In der Freitag-Sitzung des Gemeinderathes stand als erster Punkt der Tages ordnung das städtische Budget pro 1893 zur Ver handlung angesetzt, worüber M.-R. Dr. von Hep- perger referirte. Das von der Stadtkammer ausgearbeitete Präli- minare für den städtischen

auch auf den Ausbau der städtischen Wasser leitung zu sprechen, und bemerkt, daß vom sanitären Standpunkte aus der Anschluß der Leitung mit dem oberen Theile der Stadt hergestellt werden müsse, damit das Wasser ordert'.ich zirkulire. Magistratsrath Otto von Mayrhauser gibt die nöthige Aufklärung bezüglich der Wasserleitung und tritt der Ansicht des Vorredners entgegen, daß im erwähnten Stadttheile ein todter Strang sei, in dem das Wasser nicht zirkulire, weßhalb der Ausbau der Leitung sich als unuothwendig

herausstelle. G.-R. Dr. Julius Perathoner bespricht den unbedeckten Abgang von 3395 fl. und meint, daß es nicht angehe, denselben auf ungewiße Eingänge zu verweisen. Weiters regt derselbe eine Zinsenre- duction bei einigen städtischen nach mit 5°/g oder 4Vü°/o ZU verzinsenden Anlehen, resp, eine Conver- tirung dieser Schuldverschreibungen an, und kommt im Laufe seiner Rede auf die Zustände im Bürger saale zu sprechen, die jeder Beschreibung spotten. Die Bedachung müsse sich im schlechtesten Zustande

, die jedenfalls vermehrt werden müsse. G.-R. von Trentini drückt sein Erstaunen darüber aus, daß zur Fertigstellung der linksseitigen Parkanlage noch nicht einmal ein Projekt verfaßt sei, und be antragt die schleunige Inangriffnahme dieser Arbeit, damit die Anpflanzung im Frühjahre erfolgen könne. Auch bemerkt Redner» daß es angezeigt wäre, die RaM in den städtischen Anlagen wieder einmal zu düngen, damit dort doch wieder Gras wachse und empfiehlt wärmstens deren ordentliche Pflege. G.-R. Merl gibt

die nöthige Aufklärung über die links- seitige Parkanlage und den erforderlichen Kostenbe trag und tritt dem Borwurfe entgegen, daß Gärtner March die Anlagen nicht ordentlih rein halte. Die neue Anlage werde sorgsam gehütet und vor den Verwüstungen der Jugend geschützt werden. M.-R. Dr. von Reggla bespricht das Spital- Defizit von 5000 fl. niio beantragt dasselbe für die Zukunft aus dem städtischen Haushalte auszuscheiden, uuo auf den Armenfond zu überwälzen, wohin es gehöre. Nach dem Schlußworte

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Page 3 of 6
Date: 18.08.1866
Physical description: 6
» Compagnie unter Führung des Hm. HauptmannS Engel» »recht hier angelangt, wurde von FML. Grafen Casti» glione empfangen und von der städtischen Musikbande d» die Stadt begleitet. Aus Brixen, 13. August wird uns geschrieben: Am lO. d. M. sollte eine äußerlich sauber zusammen gestellte Schützenkompagnie unter dein Kommando ihres berittenen Hauplmannes HieronimnS Asmann aus Hall ausrücken. Der Ausmarsch mußte aber um einen Tag verschoben werden, weil die Mehrzahl der Mannschaft erklärte, daß jener Tag

und in für dieselbe (bei längeren Dauer) leicht nochtheilige Passivität versetzt; nnr einem Zweige der Palyhymnia war es vergönnt, auch dermal noch nicht nur fort zu bestehen, sondern sogar, in Folge der durch täglich nöthige gewordene Produktionen sich ergebenden Uebung, sich zu vervvlltommen; wir mei nen dus unter Zipperle's umsichtiger Direktion bin nen etwa 4 Wochen nengeschassene und tüchtigst her angebildete Institut der Bozener städtischen Schützenmnsik! — Wenn man hört oder liest: „städtische' Musik, so drängt

sich sofort die Bermnthnng aus, als ob diese Musikkapelle auf Kosten der Stadtgemeinde errichtet worden, fort und sort erhalten und für de ren zahlreiche Dienste aus städtischen Mitteln ho« norirt — würde. — Merkwürdiger Weise ist dies hier jedoch nicht der Fall, sondern die Mitglieder dieser nunmehr be reits ganz tüchtigen Schützenmusik haben sich auf ei gene Unkosten uniformirk und halten ihre Proben, geben ihre Produktionen, dermal begreiflich meist in Marschpiecen bei Ein-und Ausbegleitung

von Schützen und Landsturmkompagnien — bestehend, sämmtlich ohne Entschädigung — ohne Honorar! — nur um der Ehre und der guten Sache willen — eine Opserwilligkeit, welche gewiß öffentliche Anerkennnnz verdient! — In Innsbruck besteht die städtische Musik aus dem Kapellmeister und 63 Mitgliedern, sür welche die doppelte Unisorm sammt Mänteln auf städtischen Unkosten angeschafft wurden, und im Bud get der Landeshauptstadt erscheint der jährliche Aus gabeposten von 700 fl. Oe.W. für Einhaltung, Pro ben

, :c. des Instituts der städtischen Mnsik, welche, vom dortigen Musikverein gänzlich unabhängig, eines selbstständigen Wirkens und Gedeihens sich er freut, und schon ost in die Lage kam, durch Produk tionen, Konzerte, :c. sür patriotische und Wohlthätig- keitszwecke — Hunderte von Gulden zu esfektnire» uvs einzuliefern. So — viel von der städtischen Musik in Innsbruck; sollte im reichen kunstsinnigen Bozen ähnliches zur Unmöglichkeit gewor den sein?? Ein Unbehelligter.

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