6,166 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1862/15_03_1862/BZZ_1862_03_15_3_object_412398.png
Page 3 of 8
Date: 15.03.1862
Physical description: 8
eines derselben erfoiderlich. Wird jedoch die Aufnahme dieser Erklärung an einem nicht im bür gerlichen Rechte begründeten Anstand verweigert, so steht eS ven Brauileuien frei, die Ehe giliig vor der weltlichen Ob rigkeit zu schließen. Arl. 47. Die dermalige Ehegesetzgebung ist einer Revi sion zu unterziehen. Art. 48. Die Gerichtsbarkeit der geistlichen Ehegerichte geht mit einem zu bestimmende» Zeitpunkte an die weltlichen Gerichte über. Arr. 49. Für Rubestäiten der Verstorbenen har die Ge meinde Sorge zu tragen

kann, umfaßt überhaupt alle», waS das Interesse der Gemeinde zunächst berührt und innerhalb ihrer Grenzen durch ihre eigenen Kräfte besorgt und durch geführt werden kann. In diesem Sinne gehören hieher ins besondere: 1. Die freie Verwaltung ihres Vermögens und ihrer auf den Gemeindeverband sich beziehenden Angelegen heiten : 2. die Sorge für die Sicherheit »er Person und de» Eigenthums; Z. die Sorge für die Erhaliung der Gemeinde- straßen, Wege, Plätze, Brücken, so wie sür die Sicherheit und Leichtigkeit

deS Verkehrs auf Straßen und Gewässern und die Flurenpolizei -, 4 die Lebensmitrelpolizei und die Ueber- wachung des Marktverkehrs, insbesondere die Aussicht auf Maß und Gewicht; 5. die GesundheitSpvliz«; tz, die Ge sinde- und Arpeiterpoliz« und die Handhabung der Dtenst- botenordnung; 7. die SittlichkeitSpolizei; 3. daS Armenivesen und vie Sorge für die Gemeinde-WohlihiuigkeitSanstaiten; 9. die Bau- und die Feuerpolizei, die Handhabung °er Bau ordnung und Ertheilung der polizeilichen Baubewilligungen

; 1V. vie durch daS Gesetz zu regelnde Einflußnahme aus die von der Gemeinde erhaltenen Mittelschulen, dann auf die Volksschulen, die Sorge sür die Errichtung, Erhaltung und Donrung der letzteren mit Rücksicht auf die noch bestehenden Schulpatronate; lt. der VergleichSverfuch zwischen streuen- den Parteien durch aus der Gemeinde gewählte Vertrauens männer; l2. die Vornahme freiwilliger Feilbietun.ien beweg licher Sachen. AuS höheren StaatSrückstchten können be stimmte Geschäfte »er Ortspolizei

1
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1864/24_12_1864/BZZ_1864_12_24_10_object_396359.png
Page 10 of 10
Date: 24.12.1864
Physical description: 10
zendes Tauffest sollte es werden, das hatten sie sich fest vorgenommen. „Leb' wohl Hannchen,' sagte er, an das Bett der geliebten Frau tretend, „leb wohl lieb' Weibchen! Ist's möglich, so komme ich Abends zurück; ich will mich nach Kräften sputen. Kehre ich aber heute nicht heun, so ängstige Dich nicht, dann siehst Dn mich morgen mit dem Frührothe. Du weißt, ich habe gar viel in L. zu bestellen. Sorge nur inzwischen recht gut für Dich, liebes Herz, und für meinen kleinen dicken För ster

gute Freunde, den sürchte ich gar nicht. Räuber giebt es hier nicht, wilde Thiere auch nicht. Uebrigens will ich Dir zu Deiner Beruht gnngversprechen dasHaus verschlossen zu halten. Bist Du nun zufrieden? Und nun geh' in Gottes Namen und komm bald wieder heim. Glück auf den Weg, lieber Nknn!' Endlich ging er. Im Hofe hielt er noch die alte Magd an, um ihr die größte Wachsamkeit und Sorge für die beiden ihm so theuern Wesen auf das Ge wissen zu legen, dann pfiff er seinem Hunde, schwang

sich auf das Pferd und man hörte an dem rüstigen Trabe der alsbald durch den Wald schallte, daß er nicht ge dachte, viele Zeit zu verlieren. Johanne lag selig lächelnd, mit gefalteten Händen, und dankte Gott für ihr Glück. Ein Theil des Vor mittags war verstrichen, für die junge Mutter im An schauen und Pflegen des kleinen Lieblings an ihrer Seite, für die fleißige alte Magd in den vielerlei Ge schäften des Haushaltes, wozu nun noch die Sorge für die Wöchnerin und den Säugling kam, als ein anfangs leises

gar nichts Nothwendigeres zu thnn. — Nnn, wird's bald?' schrie sie, sich selbst in Zorn zu bringen suchend. Senfzend richtete sich Johanne auf. „In der Neben stube steht die Kommode, in welcher Sie alles finden wird, was Sie begehrt. All' unser Geld, Schmuck, Silberzeug liegt im obersten Fache. Aber Liese, bedenke Sie, waS Sie thut; Sie riskirt den Galgen!' „soll meine Sorge sein, ihm aus dem Wege zu gehen. Danke übrigens für die Warnung. Wo ist der Schlüssel?' Mit zitternder Hand zog Johanne

2
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1907/23_10_1907/BZZ_1907_10_23_2_object_423987.png
Page 2 of 8
Date: 23.10.1907
Physical description: 8
selbst hinschickte, war e.n Glückssall für ihn. doch M> er sich keiner Tänfchnng über der Baronin An- sil-auung hin. Wahrscheinlich hätte sich das Wiedersehen Eli sabeths -.ni: dem Senator für sie viel peinlicher gestaltet, wäre er nicht durch die Sorge um feine alte Freundin. Frau von Kersf, so niedergebeugt und in Aufpruch genommen gewesen. Auch so er sparte er ihr den Vorwurf ihrer Unfreundlichkeit nicht und ließ sie nickt im Unklaren über die Kränkung, die sie ihm zugefügt. Nnr ihr offenes Eingeständnis

er uie. seine Zeit war in An spruch genommen. Der Senator vergaß über dieser, sein Herz tief erschütternden Sorge vollständig, Elisabeth nach ihrer früheren Bekanntschaft mit Neimarns zn fragen. Elisabeth aber empfand jetzt, wie sehr ihr Herz an deir Menschen hier hing, sie begriff sich nicht, daß sie nicht geschrieben und nach Nachrich ten verlangt. Hier hatte sie gelernt, sür andere zu denken nnd zn sorgen, ihr war. als habe sie erst hier angefangen, wirklich zu lebe». Jedermann teilte Tüschens

Angst und Sorge. Wen Elisabeth an diesem ersten Tage sah. der sprach ihr davon, mrd fast alle meinten, sie sei deshalb zunickgelommen. um Susanne womöglich beizustehen. Es war noch einmal ein bcschäniendes. demütigendes Gefühl für Elisabeth. Man traute ' MttwoH öeit.IZ.'ZAtobec 1907 / ' delskunmergefetze entnommen, bezw. dem bisheri gen Texte der Geschäftsordnung. dagegen erfuhren Aenderungen die § A (Geschäftsführung, Präsi dent und Vizepräsident), der im Absatz 3 eine Ausdehnung bezüglich

sie sich vorher nichi wieder erkälten, sonst wird nichts.' Als Elisabeth Susanne endlich sah, erschrack sie, wie blaß und mazer sie geworden war. Man sah ihr den Kummer und die Sorge an, sie war nicht mehr dieselbe. ..Wenn ich Lnkel Walter nicht gehabt hatte, ich weiß nicht, wie ich eS ausgehalten hätte, ich wäre ohne seine Hilfe, seinen Trost nicht durch gekommen.' sagte sie und lehnte den Kopf an Elisabeth? Schulter. .Doktor Reimanis konunt. so oft er kann; Sie wissen, der nächste Arzt ist iveit

3
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1906/10_04_1906/BZZ_1906_04_10_1_object_402534.png
Page 1 of 8
Date: 10.04.1906
Physical description: 8
sind, daß sowohl iu der Polizei, wie in der Banksrage das internationale Prinzip ohne Be einträchtigung der Borzllgsstellnng Frankreichs und Spaniens, der an Marokko meist interessierten Mächte, zum Ausdrucke gekommen nnd die ..offene Tür' für den Wettbewerb alter Natione» gesickert worden ist. Im Bereiche der internationalen Po litik bedeutet dieses Ergebnis der Konferenz eine große Tatsache, eine unverhältnismäßig größere als die Schlichtung des speziellen marokkanischen Streites. ES ist eine schwere Sorge

nur den Frie den, die seit zwei Jahren auf der Welt lastete, hinweggeräumt, die Sorge wegen eines dauernden bedrohlichen Gegensatzes zwischen Deutschland nnd Frankreich, die noch im Verlaufe der Konferenz durch die Stellung, loelche England, Nußland nnd Italien einnahmen, gesteigert winde. Daß die Welt durch diese Sorge nicht mehr beunruhigt ist. darin liegt die große Tragivette des Konferenz werkes. und Fürst Bülow konnte Tonnerstag mir Nechr dem deutschen RoiclStage vermelden! ..Die Konferenz

ich nicht!' „Dn hast die Sorge für liniere Felder „Die zur größteil .Hälfte in Ä?n Hände» der Wucherer sind ^ „Du kannst auf die Jagd gehen „Auf der ich jeden Tag mit de» Deutschen zu sammentreffen muß. die ich nicht liebe.' „Du hast deine Kameraden in Nancy und Pom a Mousson „Die mich nicht mehr verstehen, seit ich es abgelehnt habe, wiederum iu französische Dienste zn treten. Nein, Vater, das alles kann die ner vöse Ungeduld meiner Seele nicht stillen. Ich muß eine angestrengte Tätigkeit haben. Mühen, Stra pazen

4
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1911/18_02_1911/BZZ_1911_02_18_2_object_457775.png
Page 2 of 16
Date: 18.02.1911
Physical description: 16
v. I. ist das Ge- meindcgebiet von Bozen durch die Eingemeindung von Zwölfmalgreien ungefähr fünfzigmal so groß wie früher. Der Wirkungskreis der Gemeindever waltung ist deshalb sehr groß, wenn man bedenkt, was die gesetzlichen Bestimmungen alles vorschreiben. Da ist die Gesundheitspolizci, Flurpolizei, Markt polizei, Sittlichkeitspolizei, die Sorge für Schulen, für öffentliche Wege, Kanalisation, Licht usw. Auf all dies muß sich die Tätigkeit der Gemeinde aus dehnen. In dem zugewachsenen Stadtgebiet sind verschiedene

Fraktionen, welche besondere Wünsche haben ; die Gemeindevertretung wird trachten müssen, alle Bedürfnisse kennen zu lernen und denselben gerecht werden. Was die Sorge für die öffentliche Si cherheit anbelangt, so wurde schon am 3. Jänner eine Polizeiexpositur in Oberau errichtet. Eine Polizeiexpositur wäre in Rentsch auch schon errichtet worden, wenn ein geeignetes Lokal gefunden worden wäre; jetzt ist es gelungen, ein solches zu finden, es wird aber noch eine Zeit verstreichen

und größtenteils in festen Händen sind. Die Bautätig keit wird in den ersten Jahren eine sehr beschränkte ein. Die Sorge für Reinhaltung der dortigen Straßen wird keine leichte Aufgabe sein. Die Bergfraktionen St. I u st i n a, L e i t a ch, St. Peter, Kampen, Kohlern dürften wohl ihren jetzigen Charakter beibehalten. Die Stadt- ;emeinde wird dort für polizeiliche Sicherheöt eben- alls sorgen müssen. Wegen der großen Entfernung wird der Patrouillendienst kein regelmäßiger sein önnen. Um dem Bettelunwesen

sein wird. Es gibt aber auch noch andere Fragen, die nicht von so großer Bedeutung sind, wie z. B. im Süden eine bessere Beleuchtung usw. und wird auch hie für Sorge getragen. Ich bin überzeugt, heute das vorgetragen zu haben, was man als fixes Pro gramm auffassen kann. Im Laufe der Jahre oder vielleicht schon früher können Fragen auftauchen, an zie man heute garnicht denkt. An die Straßen bahn von Bozen nach Kardauu wird allerdings gedacht, nur läßt sie sich gegenwärtig nicht ausführen, sie hängt

5
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1906/26_06_1906/BZZ_1906_06_26_2_object_405431.png
Page 2 of 8
Date: 26.06.1906
Physical description: 8
war. Tau» setzte sie sich still wieder .,n ben vorigen Platz. Aber zur Ruhe ging sie auch zevt nicht. Die Sorge, daß dem Sohn etwas zu- gestoßen sein möchte, war zwar vou ihr genom men. aber eine andere war dafür in ihr Herz gezogen. Aus den halben Andeutungen und ver- worrenen Reden hatte sie uufchtver herausgefundel'. baß er gespielt und verloren hatte. Sie konnte zwar nicht ermessen, wie hoch sich sein Verlust be zifferte. aber immerhin mußte es eine bedeutende Summe sein. Und wovon

sollte diese gedeckt wer ben? Was sie besaßen, reichte gerade zum Leben Sie ''-'itle alles hingegeben, was irgend entbehr a ' um Sigmund während der Studien- Zn«! '- darben zu lassen, — immer in der Hoffnung auf die bessere Zukunft — mau ckes versagt, und nun. wer konnte wissen, welches Opfer sie jetzt wieder zu bringen gezwungen tvu^- de? Hatte denn das Leben gar keine Freude mehr für sie ausgespart? Immer nur Sorge und Kum mer? Mechanisch griss sie nach einem Buche, da» aus dem Tische lag. Sie hatte heute Nacht

der Barmherzigen Brüder gebracht. — Ein vrrschiuuudrues Mädchen. Durch daS unerklärliche und spurlose Verschwinden eines jun gen Mädcliens ist iu Wien eine sehr achtbare Fa milie in tiefsten Schmerz und größte Sorge ver setzt. Tie Vermißte ist die 13jährige .Handels schülerin Olga Brock, die Tochter eines in Henials wohnhaften Amtsdieuers. Tas Mädchen war sehr trav und fleißig, in sein-en AnschauungM sehr einst. Wort, und die alte Frau wagte es auch jetzt nicht, ihm einen Voiivurf zu inachen. Sein trübes

Ge sicht hinderte sie daran. So verging eine gmtZe Weile in peinlichem Schmeigen. Tvch als Frau Linde gewahrte, daß er sich znm Ausgehen- scrtig machte, da ;>ackie sie eine namenlose Angst. „Sigmund,' das klang so flehend, wie nu: eine Mutter bitten kann, „du willst schon wieder sort? Hältst du es gar nicht mehr aus bei mir? Ich vergehe vor Sorge, wenn du mich wieder di« ganze Nacht allein läßt! Ich bitte dich, was soll daraus iverdeu? Tu reibst dich auf bei solchem Leben nnb vernachlässigst dabei

6
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1886/29_07_1886/BZZ_1886_07_29_2_object_352951.png
Page 2 of 4
Date: 29.07.1886
Physical description: 4
, der Fraueuortsgruppe Brüx und der Ortsgruppe Neulerchenfeld für die Veranstaltung erträgnißreicher Festlichkeiten der Dank schriftlich ausgedrückt. Außerdem wurde der Neulerchenfelder Tischgesellschaft „zur Reinigung der deutschen Sprache' für eine Spende der Dank bekannt gegeben. Dem Kindergarten in Josefstadt wurde ein weiterer Betrag zugewendet und die Adaptirung deS Schulgebäudes in Laiengrube be« zugefallen sei, für die beiden Kinder zu sorgen. War eS nicht so.' „So war es. Eu-e Gnaden.' .Eine große Sorge

—' .O, eine schreckliche Sorge/ siel Madelaine ein. .Bedenken Eure Gnaden nur mein Alter, die Verbält nisse, dann noch meine Krankheit, den Rheumatismus und die Schmerzen, welche mein armer Körper ertragen muß/ »Ich habe das Alles überlegt/ schnitt jene das ge werbsmäßige Heulen ab »und da bin ich zu dem Ent schlüsse gekommen, einen Theil Ihrer großen Bürde zu tragen zu helfen. Ich will nun für eines der Kinder sorgen.' Mit offenem Munde starrte Madelaine die fremde Dame an. .Ich bin reich/ fuhr diese fort

, .es würde mir nicht schwer fallen, eines der Mädchen zu erziehen. Neben bei bemerkt, bin ich Witwe, ich stehe allein in der Welt, da der Himmel mir selbst niemals ein Kindchen ge geben hat. Ich will nicht leugnen, daß mir das Leben manchocal freudlos erscheint, weil ich den Genuß des Reichthums nicht mit einem lieben Wesen theile; daß ich mich oftmals langweile, weil ich keine weitere Auf gabe habe, als für mein Vergnügen Sorge zu tragen, was ja doch eigentlich nichts ist, weil ich es eben allem genießen muß

, die Kleine ist das Kind meines Sohnes, mein Fleisch und Blut: Verstehen Sie das?' .Sie sind thöricht, meine Gute/ gab die Fremde zurück, bedenken Sie doch vor Allem, welches Glück Sie von dem Kinde stoßen. Ich bin reich, ich bin gut müthig und die Kleine gefällt mir, sie wird eine freu denreiche Kindheit bei mir haben, sie wird lernen, wird von Luxus und Pracht umgeben sein. Und statt alle« dem — was steht ihr bei Ihnen bevor? Armuth, Elend, Kummer, Sorge, noch ehe sie sich ihres Lebens bewußt

7
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1901/14_03_1901/BZZ_1901_03_14_5_object_464091.png
Page 5 of 6
Date: 14.03.1901
Physical description: 6
seiner Geschäfte als die wieder aufgesuchten und neu ange knüpften geselligen Beziehungen hielten ihn länger, als er geglaubt, in' der Residenz zu rück. Er schrieb Marianne nur kurz, denn er wollte ihr persönlich das neue so glückliche Ereigniß mittheilen, das ganz besonders ihre Stellung in der Welt so vollkommen ver änderte. Marianne freute sich der Zerstreuung und Aufheiterung, die ihrem Vater zu Theil wurde, und war ganz zufrieden, daß er einige Wochen ausblieb, da sie mit der Sorge um Maritana beschäftigt

und lebte auch seinerseits nur der Sorge um die Arme, der er so schweren Schmerz berei tet hatte und an deren Leben, wie er täglich mehr empfand, all sein Sehnen und Hof fen hing. Atkins war der Einzige, der außer Rosina das Zimmer der Kranken betreten durste, und die Alte blickte zu ihm und Marianne mit unbegrenzter Dankbarkeit wie zu hilfebringen den Schutzgeistern auf, die ihre Signorina von dem Kammerherrn, den sie für einen Send- ling des Teufels erklärte, befreit hatten, um sie einem neuen Leben

sie dann erschöpft zusammen und ruhte lange wie betäubt, um dann wieder zu ihrem Zustande starrer Gleichgiltigkeit zu erwachen. Mehrere Tage erschien der Zustand der Kranken fast hoffnungslos und der alte Arzt schüttelte bedenklich den Kopf aber Marianne ermüdete nicht in ihrer Sorge, sie ruhte nur wenige Stunden des Nachts und reichte stets selbst der Kranken kühlende und beruhigende Getränke. Sie erschien trotz ihrer theilnehmen den Besorgniß immer mit ruhig heiterer Miene und mahnte auch-Mosina. und Atkins

ruhig, fast gleichgiltig mit ihr und allmälig schien sie sich an seinen Anblick zu gewöhnen. Sie reichte ihm die Hand, sah ihn mit einem matten und traurigen, aber dankbaren Blick an und hörte gern zu. wenn er mir Marianne eine leichte Unterredung führte, als ob Beide von aller Sorge und Unruhe be freit feien. Auf einen an den Arzt in der Residenz gesendeten Bericht erklärte dieser die Lebens gefahr für überwunden und verordnete nur noch sorgsamste Fernhaltung jedes traurigen oder aufregenden

8
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1869/08_02_1869/BZZ_1869_02_08_3_object_365660.png
Page 3 of 4
Date: 08.02.1869
Physical description: 4
Vorgegangenwürde. Z. 3. Auf telegraphische Eingaben, bezüglich welcher die Stempelpflicht auf die in den HA 1 und 2 dieser Gerordnung vorgeschriebene Art nicht erfüllt wurde, find die W. 89, 81, 92, 93 und 94 deS Gesetzes vom L. Februar 1850, R.-G.-Bl. Nr. 5lt anzuwenden. 'H. 4. Die im erste» Absätze der T. P. 43 des Ge setzes vom 13. Der. 1862 aufgefährten Corporationen, Behörden, Aemter, Anstalten und AmtSpersonen wer ben Sorge .zu, tragen haben, daß die einlangenden fiempelpflichtigeu, mit dem Stempelbetrag

desselben über eine auS Pfosten rasch improvi- irte Brücke zu den bedrohten SiloSspeichern geschafft werden. Die mittlerweile auf dem Platze vor den SiloS eingetroffene städtische Feuerwehr erhielt kdie Weisung, durch Abreißen des VerbindungssacheS an den Silos den Brand zu isoliren. während auf dem oberen Plateau Sorge getragen wurde, daß di» Silos dort » ähnlicher Weise gedeckt werden. Das Feuer hatte nunmehr solche Dimensionen angenommen, daß auch das dem Brandobjecte gegenüber liegende Aufgabs- Magazin ernstlich bedroht

war und die weitere Sorge auch auf die Erhaltung dieses Theiles gerichtet werde« mußte. Während die Spritzen thätig waren, die bei den Objecte, nämlich die Silo» und da» Aufgab»- Magazin dem verheerenden Elemente zu entreißen, ing die FeuirSbrunst, welche bereit» in dem untern Theile des Abgabs-MagazinS wüthete, an, fich durch unterirdischen Corridor dem zollämtlichen Ausgab»« Magazine mitzutheilen und die Flammen beleckten be reit« den einen AufzugStrahn. Die Gefahr erreichte den Kulminationspunkt

12
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1892/02_06_1892/BZZ_1892_06_02_2_object_416782.png
Page 2 of 4
Date: 02.06.1892
Physical description: 4
! Ich kann eS nicht ertragen, ich will und muß mit Dir vereint sein! Ich habe Niemanden, der mich lieb hat, Niemanden, der für mich Sorge trägt'. O, nimm Du mich zu Dir! Wie soll ich leben ohne Dich!' Sie vergrub das Haupt in die Kissen des SofaS, ihr Körper erbebte unter einem konvulsivischen Schluchzen und ihr verzweiflungsvollcr Schmerz drang heiß zu dem Herzen des Mannes, der ungesehen ein getreten war. Regungslos stand Graf Seldern nahe der Thür. Er würde am liebsten die kleine Trauerde in die Arme geschlossen

haben, um ihr Trost zu bieten, aber er gehörte nicht zu jenen Naturen, welche Alles zur Schau zu tragen Pflegen, was sie empfinde«, und so begnügte er sich denn, sich zu ihr niederzubeugen und freundlich uach ihrer Hand zu fassen. „Armes, kleines Mädchen, trauern Sie nicht so sehr!' sprach er sanft. „Sie sind nicht allein! Ich werde stets über Sie wachen und für Sie Sorge tragen!' Der Ton seiner Stimme war warm und herzlich, die Berührung seiner Hand war vertrauenerweckend, und Diana fühlte, wie Dankbarkeit

und Sympathie für ibn in ihrer Seele wach wurden; sie sah zu ihm empor, aber die Erinnerung an Alles, was gewesen, übermannte sie alsbald wieder so sehr, daß sie daö Antlitz von Neuem in den Hönden verbarg. Nach einer Weile erst fand sie die Fassung, mit halber- stickter Stimme zu fragen: „Sind Sie mein Vormund?' Der Graf war aus diese Frage gefaßt gewesen. Ernst und fest antwortete er: „Ich versprach Ihrem Vater in einem sehr feier lichen Augenblick, daß' ich für Sie Sorge tragen wolle

13
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1905/19_04_1905/BZZ_1905_04_19_2_object_389910.png
Page 2 of 8
Date: 19.04.1905
Physical description: 8
man die Kirche als die Mutter derselben bezeichnen müsse (?). Besonders begünstigt sei Deutschland eingezogen, sie sah jetzt ihren Weg genau sorge zeichnet, sie war entschlossen, diesen Weg zu wan Äeln, trotz Onkel und Tante Major und der Aus ficht, als Gattin des Leutirants Bauer einstmals Exzellenz zu werden. XX. Es lvar ein schwerer Kampf gewesen, aber Hed- wig hatte ihn mutig bestanden und den Sieg er rungen. Ms sie nach Haufe gekommen war, hatte Onkel Major sie in sein Zunrner bitten lassar. HoHvig traf

anÄvortkn sollen. Jetzt Wlchte sie es, und mit ruhiger' Stimme, die ihre Entschlossenheit «rnzeigte, sprich sie: ..Es tut mir leid, ich kann den Antrag nicht annehmen.' Tante Major fuhr empor, Äs ob eine Swtter sie ^stachen. Ihr Gatte stand ziemlich rattos da. er wußte nicht, was er auf diese sehr bündige Ant- wort KedwigK erwidern sollte. von ihrer- Sorge gewesen und sie könne die ersten und großartigsten Verdunste'beanspruchen, Deutsch land die Zivilisation gebracht,, das Reich geeint und groß gemacht

dann das Köpfchen und erwiderte:' ..Ich lnn dir und der Dante von Herzen dank bar für die Sorge mn mein Wohl, du hast sicher lich recht, wenn du meinst, ich würde einer ruhigen, sicherm Zukunft an der Seite jenes Herr« entze gengehe-r, aber das nützt alles nichts — ich kann ihn nicht heiraten!' Nun ließ sich Tante Major aber nicht mehr halten. Wie eine Sturmflut, so brach der Schbvall zürnender Worte über das arnre Mädchen herein, das dasaß, die Hände gefaltet, die Augsr zu Boden gesenkt und das Haupt tief

14
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1858/21_07_1858/BZZ_1858_07_21_3_object_425154.png
Page 3 of 6
Date: 21.07.1858
Physical description: 6
, als Baron Pöck für das Wohlbefinden jedes Einzelnen die größimöglichste Sorge tragen» uno AlleS verme den, waS auf die Gesundheit der ihnen anvertrauten Mann schaft nrgena einen schäolichen Einfluß hiben könnte. Es fällt mir schwer, unsere Aufnahme, in Batavia von Seite des GeneralgouverneurS und der Landesb. Horden sowohl, wie der Bewohner zu schildern. Diner», Feste, Bälle. Auszeichnungen und Aufmerksamkeiten aller Art wollen, kein Ende nehmen. Und waS vi,se Gastfreund schaft noch werchvoller macht

auf Java zur Lebensaufgabe gemacht hat. In TjipodaS stehen mit großer Sorge gepilegt und eingezäunt, ver« einzelt mitten im gewaltigen Urforke einige achtzig Chi-> nabäume und L. vonitnminvi»), aber die weit umfangreicheren Chinapflanzungen befinde» sich in Bengaleugang, am südlichen Abhänge de» Ma- labar-Gebirges, auf einer Höhe von 4—7000 Fuß, wo bereits gegen 600 Pflanzen stehen. Auch in Besuki, am AbHange der Genong- und Ayam-Gebirge, auf K80Ä Höhe, hat man die Pflanzung von einigen 2l) Chi

unwirihbarer Region befanden. Alle» war auf das Bequemste zu unserem Empfang hergerichtet, un» bi» in da» kleinste Detail für eine gemächliche Unterkunft und erwärmende Nah rung Sorge getragen. Zn eine« ziemlich geräumigen Hütte war ein gußeiserner Sien angebrach', der eine gar wvhl hätige Wärme ausstrahlte, denn die Kälte war äußerst empfindlich. Al» wir von Tjipanna» wegritten» zeigte daS Thermometer Mor.en» K Uhr 25' Cels, und nun war es bi» auf 3' Cels. gefallen Sobald sich die Naiurforscher

16
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1897/01_03_1897/BZZ_1897_03_01_2_object_385828.png
Page 2 of 4
Date: 01.03.1897
Physical description: 4
, daß es um die Rechtlichkeit seines Handelns doch nicht gut bestellt sein müsse, da er sich sÄbst nicht beruhigen konnte. Dazu hatte die Frage der Anne kunnel nach den Gerichtskosten ein Schreckgespenst herbeigezau- bert, das nicht wieder wich, sich dem Müden wie ein Alp auf die Brust legte und den Schlaf von seinen Augen scheuchte. Ja, bleichwangig, hohläugig grinste ihn die Sorge an, und je länger sie ihn so regungslos c>nstarrte, desto riesenhafter wuchs in der Ferne das schattenhafte Gespenst der Noth, — der Noth

desselben. Wenn wir aber einmal das zusammenhängende Werk unserer agrarischen Reformen zu Stande gebracht habe», dünen wir hof fen, daß eine Besserung eintreten wird. Der Abg. Zallinger interpellirte den Statthalter, ob die Meldung der Blätter, daß bei der am 20. Februar in Wien nun feindlichen Dorfschastcn verknüpften, w»ren durch die heu tige Schlacht zerrissen, oder drohtend zu zerreißen, kamen die finsteren Pläne zur Ausführung! Verwirrung, Zerwürfniß, Kummer und Sorge überall! Auch droben auf dem Orchester unter den sonst so lustigen

, leichtlebigen Gesellen saßen breit und behaglich der Kummer und die Sorge; sey saßen die unholden Gesellen unter den Musikanten, dämpften den fröhlichen Muth, verwandelten das Bier in bittere Galle. Nicht leugnen konnten die Musikanten: die Verwirrung, der Haß in den Dorfschaften war zum guten Theil ihr Werk, und all' die Folgen, wie schlimm sie immer sein mochten, sie kamen ganz und ungemindert auch über sie. Sie waren ja freilich eigentlich hier fremd — Bergheim war ihre Heimath, allein in Todfeindschaft

20
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1910/06_09_1910/BZZ_1910_09_06_6_object_455082.png
Page 6 of 8
Date: 06.09.1910
Physical description: 8
. Und weil jenes erlösende Wort fehlte, was wie ein geheimer Ton hinzutretend, den reinen, vollen Akkord hätte anklingen lassen können, während so eine unausgelöste Disharmonie klangst blieb's beim — Bescheiden! Ein trostloses Wort in trostloser Stunde! In banger Sorge sah Lieselotte bald nur noch das letztere — die trostlose Stunde. Ihr Dunkel drängte alles andere zurück. Aber es brachte auch etwas: Ei» heißes Begehren, das um die Erhaltung seines Lebens schrie. Sie war bereit, für leine Gesundung ihre Liebe zu opfern

Licht verlöschen müsse, rang sich Heinzens kräftige Natur zum Leben hindurch. Nach acht bangen Tagen konnte der Arzt Versichern, daß man nun über den Berg sei. Lieselotte, in deren Augen während dieser Zeit sasr kein Schlaf gekommen war, erfüllte die>e Mir» teilung mit unbeschreiblichem, dankonrchzittertem Jubel. Äls der Arzr gegangen war, sank sie im Nebeiigemach in die Knie. Ihr ganzes Fühlen verschmolz in diesen Minuten zu einem einzigen Geber. Und alle Angst und Sorge verrann in einem stillen

war sie, als Liese lotte nur um Heinzens Bild bat, das sie in Dörtens Stube auf der Kommode gesehen hatte. „Ich Hab' nur eins von ihm, als er noch Kadett war.... Und in meinem Album ist hoch ein leerer Platz .... Und nach all der Ürankheit uud Sorge .... nun, Mamsell, Sie wissen ja, da pflegt man sich einen Mensche» «ns Herz heran und zeigt... mehr Interesse ... und .... Ach, weshalb soll ich viele Worte wachen, schenken Sie mir, bitte, das Bild.' Dörte eilte schon von dem dämmrigen Flur in ihre Stube und kehrte

21