!' Der Schneider im Alberkasteu. - Jm iOberinnch.il unv namentlich in der Gegend von S>a»z bei Landeck ist die Sage vom Älber, welche eine AuSgebuit teS AberglanbenS ist, und anderwänS »s uriger Diache« heißt, noch ziemlich allgemein. Der böse Feind, t-e-ni der unt kein Anderer ist der Alber, fahr« NachtS durch die Lüste daher, b-.lv in Gestalt einrS blinlientcn B,senS, bald alS »ine über und üb»r gluhenre Sll öpik.lle, bald alS eine feurige Tiuhe. EineS Abeiitö ging eii Schneiteile n auS Gii^S, daS in Etanz
, da erschrack er doch, denn, binter ihm her von Sianz h.rauf fuhr ein biennend.S Ding pfeil schnell tuich die Luft, das dem Älber so ähnlich sah wie ein Ei d,m andern. ES war ein flammender B»sen, aber so greß, daß, wenn ihn einer hätte Hand» haben können, gleich ein ganzes Dorf damit wegzu» k.hren gewesen wäre. Der Schneider duckte sich, schlug seine 3 Kr,uze und sprach sehr schleunig einen Segen — und ulüälich fuhr knisternd und knatternd der Besen über ibn wea, aulwä'tS nach GrieS zu. „Hoü Hot!' lief ter
Schneiter, alS daS böse Ding voüber war, mit b,her,tem Gelächter, „du Hast'S eilig! Wrnnd' nur nir vergessen hast l' — kaum waren ti,se Woiie gerufen und die Blöcke war überfch:i>ten, so schoß rom Echrofrnittin hnüber wieder ein Alder mil gleicher ENittlligkei«, und fuhr übeihin; der lo» dnte lichterloh und sah auS wie eine ungeheure Kelle nur langem Elielund rundem Schöpfer. Der Schneider tuckte sich abermals, schwieg aber dießmal mäuschen still. In der Lust posaunte eine Höllenmusik, unv nie tie Kelle
vorbeifuhr, da sah die aus wie ein girß.r Kasten — und da stach den Schneider dennoch der Hafer und er schrie hinauf: „Tumml di, d«ß d' aüssi liwo st! Dein Kamerad ist schon voraus.' „Tumml di al' zeielt^ plötzlich eine Stimme auS ter glühenden Truhe, tie b>S hinaus an'S Bratjöchle und bis hin» unier in's Sanyathal hilleite. Und mit einemmale s» hr eS dem Schneiter in die Beine wie «in Blitz, d. ß ,r. lausen nußie, lausen, laufen' bis. er entlich«an e n Waltki uz kaiu, an das er sich anklammert« unv fast
aihe» loS zufeu nitsibiach. - . Zinenid und b.brnd am ganzen Leibe ging endlich tei Eck nelt»r, als er sich ein wenig erholt hatte, weiter, und sthnie sich sehr nqch Gr>eS, hatte aber noch nicht »in gut Etück WegS, ter,n G'eS liegt von Stanz t»ri Vultelsiunten, und de» Weg ist bergan beschwrilich. lind an d »estM ,Wxge stand jetzt etwaS. und tiefeS war ein Putz. Eelbigrr Putz, vertrat dem Schneider je en Tlil« unh tzchlitt, pnd. lizß ihn nicht vorüber. Da erwarte dem i Schneidtslefn,dje angeborne