1,879 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1905/28_10_1905/BZZ_1905_10_28_2_object_396664.png
Page 2 of 12
Date: 28.10.1905
Physical description: 12
dieses innige Band, welches jedenfalls noch heute '^'stehen würde, jäh zerrissen: Maria Begali. deren Mann inzwischen arbeitslos geworden war, ver langte am 4. September für den nächsten Tag IM Gulden und für den 16. September weitere 200 Gulden. Den normalen Anforderungen der Begali hätte Schmid wohl aus seinem Einkommen für Messen und Gebere und sonstigen milden Ga ben wohl entsprechen töirnen, aber angesichts dieser Forderungen erklärte er. da? er nicht so viel habe und begann zu verhandeln. Die Begali

. welche in die Verhältnisse des Herrn Pfarrers vollkommen eingeweiht war, meinte, er möge die 1OW Gulden hernehmen, welche er seiner Häuserin angelegt ha be. Als Schmid dies ablehnte, sagte sie, sie werde sich schon zu helfen wissen, sie würden sich bei Ge richt treffen, wo sie Klägerin sei. Da nun auch der Pfarrer niit der Anzeige drohte, schied das Pärchen das erste Mal im Unfrieden. Schon am nächsten Tage erhielt Schmid einen Brief der Begali, sich bis zum nächsten Tage mir ihr zu verständigen, widrigenfalls

denn auch zu sechs Monaten schweren Kerkers verurteilt wurde. Ungemein interessant gestaltete sich die öffent lich durchgeführte Verhandlung, in welcher Pfarrer 'Schmid als Zeuge im großen Ganzen alles zugab, was die Begali über den Verkehr mit ihm erzählte. Es ist unmöglich, all die Perversitäten zu schildern, die der Pfarrer zu seinem „Vergnügen' erfand. Die Szenen, die sich in seiner Wohnung abspielten, standen kaum den Mönchsskaitdalen des Mittel alters nach. Hervorgehoben muß nur werden, daß sich die Begali

ist. daß die durch das Zölibat geknechtete Phantasie schließlich in Perversitäten ausarter. Bedenklich ist aber wie immer in solchen Fällen der Standpunkt der Batholischen Kirche. Ist Schmid geistig nicht normal, müßte er seiner geist lichen Befugnisse enthoben werden; ein Ausweg der ja leicht Härte beschritten werden können. Mer nein, der pflichtvergessene Priester, der nach kirch lichem Gesetze seine Hände beschmutzt hat. dar weiterhin Beichte hören als Stellvertreter Gottes, darf den Sterbenden dir letzte Oelung erteilen

eines jungen Mädchens und noch so manches andere... Schmid hat sich keiner unsittlichen Handlung chuldig gemacht, er wurde zu Unrecht als „sitten- oser Priester' bezeichnet — klagt das fromme Blatt die fürstbischösliche Kurie hat also ein Unrechr an dem braven, sittlich und moralisch un antastbaren Priester begangen, als sie ihn für seinen erbaulichen Lebenswandel endlich aus der eelsorge entfernte, nicht wahr, liebes Volksblatt? Was normale Menschen als mit vollendetein Raffinement ausgeklügelte

1
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1902/06_06_1902/BZZ_1902_06_06_2_object_351885.png
Page 2 of 8
Date: 06.06.1902
Physical description: 8
, nur noch ärgeres Unglück über die arme, lhnedies nicht allzu starke Partei herein. Und wieder ist es einer ihrer „Besten' und wieder ein Angestellter der Stadt, der Magistratsbeamte Karl Schmid, den das „Mißgeschick' ereilte. „Unser Schmid', wie der sromme Kammerrat und Magistratsrat P mit Stolz den Magi- stratsbeamten Schmid zu nennen pflegte, ist plötzlich „verschwunden'. Anfangs mochte man wohl denken, der Gute habe, „einem unwiderstehlichen inneren Triebe' folgend, eine Pilgerfahrt in das gelobte Land

unternommen und habe in seinem frommen Eifer bloß vergessen, seine „Vorgesetzten und Freunde' davon zu verständigen; doch leider nur zu bald wurde es mit erschreckender Deutlichkeit klar und bekannt, daß „unser Schmid' von der Staatsan waltschaft wegen Kontrahierung betrügerischer Schul den in der Höhe von über 80.000 Kronen und wegen Wechselfälschung steckbrieflich verfolgt werde. Und wahrlich, der gute Schmid hatte das Schul- denmachen meisterhaft verstanden; der frommen und wohlhabenden Frau

N. zum Beispiel, die sogar ihrem eigenen Gatten, einem Gewerbetreibenden, im Vorjahre ein Darlehen zu seinem Geschäfte verwei gerte, wußte er ein paar Tausend zu entlocken und selbst den bedeutendsten Sparern und stadtbekann testen Knausern verstand er größere Gelddarlehen herauszupressen. Viele geriebene „GeschästS- Katholiken' und die schlauesten christlichsozialen Bierversilberer, wie z. B. Herr W., wußte „unser Schmid' gehörig auszubeuten und selbst wo kaum jemand ein Geld vermuten konnte, so bei armen

Angestellten und Dienstboten, verstand Schmid ein solches zu finden. Was aber an der Sache besonders schlimm ist, Schmid hatte „Parteidisziplin' gehalten und bei nahe ausschließlich seine „frommen Brüder' herein gelegt, das allerschlimmste war aber allerdings, daß gleichzeitig mit den Betrügereien Schmids auch be kannt wurde, daß der Fromme dieses gestohlene Geld nicht etwa nach dem Vorbilde des heiligen Crispin zu „guten Werken' verwendete, sondern leichtfertig mit Weiberu vergeudete, die er sich trotz

seiner Frömmigkeit neben — seinem ehelichen Weibe zu leisten verstand. Wie rein „äußerlich' und „bloß formell' aber die Scheidung zwischen den modernen „SezessionS- Klerikalen', den Christlichsozialen einerseits und den „unverfälschten Schwarzen', den Altklerikalen an dererseits ist, trat auch zum Leidwesen der letzteren in dieser Sache in ganz unliebsamer Weise zutage; unter den geprellten Gläubigern des Christlichsozialen Schmid befanden sich nicht nur engere Parteigenossen desselben, sondern auch bewährte

2
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1883/06_09_1883/BZZ_1883_09_06_3_object_375382.png
Page 3 of 4
Date: 06.09.1883
Physical description: 4
fien Schmid's vor Gericht deponirt. Daß diese von Engl und Rosatti abgelegten gerichtlichen Zeugnisse falsch waren, geht aus den eigenen, mit den objecriven Erhebungen übereinstimmenden Ge ständnissen der Angeklagten hervor, welche be haupten, hierzu lediglich durch Schmid's Auffor derung und durch dessen Geldversprechungen ver leitet worden zu sein. In seinem Verhör gesteht Schmid zu, den Ro- satti in der That zu jener Aussage verleitet zu haben, leugnet aber hartnackig, auch den Engl

aufgefordert zu haben, in dem für ihn günstigen Sinne zu zeigen. ^ Engl dagegen deponirt, daß er nur auf Auf forderung Schmid's feine Aussage gemacht, und daß er vor jener Verhandlung von Schmid 10 fl. nach Meran geschickt erhalen habe. Ro s att ierzählt, Schmid habe mit ihm über seine Verurtheilung gesprochen und ihn ersucht, er solle ihn, obwohl er damals gar nicht auf dem Hofe gewesen, bezeugen, daß er mit eigenen Ohren ge hört habe, wie Schmid dem Neichhalter die Ochsen nur leihweise überlassen

habe. Auf seine Bemerkung, daß es mit dem Schwö ren eine fatale Geschichte sei, habe Schmid ver sichert, er brauche nicht zu schwören, unn ihm eine Joppe versprochen und da habe er als armer Mensch eingewilligt sei zum Vertheidiger Herrn Dr. v. Larcher gegangen der mit ihm ein Proto koll aufgenommen, und habe dann bei seiner ge richtlichen Einvernehmung in Fondo in dem be kannten Sinne gezeugt. In der That wisse er von der ganzen Ochsen-Angelegenheit nichts und sei damals gar nicht auf dem Hof gewesen. Es gelangen

darauf die Zeugen, Gelf Josef, Haller Josef, Meran Alois und Mathk Peter zur Vernehmung, die sämmtlich lunter Eid erklären, aus Schmid's eigenem Munde gehört zu haben, daß er die fraglichen Ochsen dem Reich halter verkauft habe. Letzterer wurde nicht be eidet. Meran sagt sogar aus, Schmid habe ge sagt: „Ich habe meinem Baumann die Ochsen für 320 fl. verkauft, ich meine ich hab' sie ihm nicht zu theuer gegeben!' Schmid hat auf alle Zeugen-Aussagen nur ein stereotypes: „Das ist nicht wahr.' Die sodann

zur Verlesung gelangenden Aus sagen von Entlastungszeugen erfüllen ihren Zweck nicht, während das Leumundszeugniß der Gemeinde Eppan den Angeklagten als einen gewinnsüch tigen unreellen Mann bezeichnet, der allgemein der „Wucherer' genannt wird. Nachdem hiermit das Beweisverfahren ge schlossen war, zog sich der Gerichtshof zur Be rathung über die Fragen zurück. Dieselben lauten für Schmid 1. auf Meineid 2. und 3. auf Ver leitung zu falscher Aussage vor Gericht durch Zu- sicherung von Geschenken. Ferner

3
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1883/14_03_1883/BZZ_1883_03_14_2_object_379366.png
Page 2 of 4
Date: 14.03.1883
Physical description: 4
verstand, während der Entwurf von der Hand des hiesigen Bildhauer's und Dekorationsmaler'S Herrn Josef Barth stammt, welcher auch den dekorativen Theil auszuführen bat. Tas neue hl. Grab wird gerade dnrch seine würdevolle Einfachheit geeignet sein, jeden Besucher zu heiliger Andacht zn stimmen. Ins dem Schumrgerichtsjaale. ZZozen, 18. März. Die erste diesjährige Schwurgerichtssessiou wurde heute mit der Verhandlung gegen Franz Schmid wegen Verbrechen's des Betruges durch Meineid, geschlossen

. 19. Franz Berger. 11. Johann Lartschneidcr. 12. Alois Fischnaler. Am 28. Juni 1K7K verkaufte Josef Reichhalter, Baumann auf dem Dellatorrehof in Frcmgart, der dem Franz Schmid von Girlan eigen thümlich gehörte, ein Ochsenpaar für fl. an Georg Kofler, welcher das Vieh nach Mais zum Markt trieb, um es dorr zn verkaufen. Der zu- sällig anwesende Schmid sah die Ochseu und er wirkte deren gerichtliche Sequestration nnd Ver steigerung, behauptend, die Ochsen seien sein Eigenthum

, indem er dieselben an Reichhalter nur leihweise zur Bewirthschaftung überlassen habt, daher der Letztere nicht befugt gewesen sei, ohne seine Einwilligung über die fraglichen Ochsen zu dlsponiren. Nachdem nun das Bezirks gericht Meran in der infolgedessen zwischen Schmid und Kofler anhängig gemachten Klage dem Schmid den Haupteid darüber zuerkannt, ob Schmid die Ochsen an Neichhalter verkauft habe oder nicht, hat Schmid am 8. Au gust v. I. vor dem Bezirksgericht in Kältern in verneinendem Sinne geschworen. Die strafge

richtlichen Erhebungen, welche durch die infolge dessen von Georg Kofler wider Schmid erstattete Meineidsanzeige veranlaßt wurden, haben wider den Letzteren den dringenden Verdacht ergeben. Eiskalte Schauer rannen durch ihre Körper. Unter diesem Dache wollte sie keine Stunde länger bleiben, keinen Bissen Brod aus der Hand der Gräsin mehr essen! All' ihr Stolz empörte sich gegen den dehmüthi- genden Gedanken. Nur Rechenschaft fordern, und dann hinaus, fort, gleichviel wohin! Sie dachte nicht danach, dachte

4
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1883/06_09_1883/BZZ_1883_09_06_2_object_375376.png
Page 2 of 4
Date: 06.09.1883
Physical description: 4
Herr Auscultant Triebus. Die Staats behörde vertritt Herr Staatsanwalts-Snbstitnt R. v. Waßhuber, den Angeklagten Herr Dr. Franz Perathoner. Auf der Anklagebank finden wir ferner die bei den Männer, welche Schmid zu falscher Aussage vor Gericht verleitet hat; es sind dies Luigi Rosatti 50 Jahre alt, Taglöhner von Nomeno und Gabriel Engl, 33 Jahre alt, Taglöhner von Tramin. Sie sind vertreten durch Herrn Dr Edmund v. Zallinger. Als Geschworene waren ausgelost die Her ren : 1. Carl Demetz, 2. Josef

Webhofer, 3. Anton Möderle, 4. Johann Eisath, 5. Michael Harasser, 6. Josef Rottensteiner, 7. Josef Mair, 8. Friedrich Boscarolli, 9. Georg Pfitscher, 10. Carl Torggler, 11. Johann Wild, 12. Anton Egger. Wir müssen voraussetzen, daß die Angelegenheit des Schmid unseren Lesern noch gegenwärtig ist; es handelte sich bekanntlich um ein Paar Ochsen, die Schmid seinem Baumann Reichalter auf dem ihm gehörigen Dellatorrehof in Frangart nur leihweise behauptet überlassen zu haben, in welcher Hinsicht

er auch in einem seinerzeit ein gehend besprochenen Civilproceß einen Eid abge legt, während Reichhalter, der die Ochsen an einen gewissen Kofler verkauft hat, behauptet, die Thiere von Schmid für 320 fl. gekauft zu haben. Zum Verständniß der erweiterten Anklage gegen Schmid theilen wir aus der Anklageschrift fol gendes mit. Am meisten wird Schmid durch die deutlich für sein schlechtes Gewissen und für sein Schuld bewußtsein zeugende, von ihm zwar gleichfalls ge leugnete, aber durch die Erhebungen zweifellos constatirte

Thatsache belastet, daß er sich bei sei neu beiden Mitbeschnldigten Luigi Rosatti und Gabriel Engl um die Ablegung eines falschen Zeugnisses in dieser Strafsache bewarb. Schmid hatte nämlich die Stirn, die Genannten unter Zusicherung von Geldspenden aufzufordern, bei ihrer zu gewärtigenden gerichtlichen lEinverneh- mung zu bestätigen, daß sie bei der fraglichen Abmachung mit Reichhalter anwesend gewesen seien und als Ohrenzeugen vernommen hätten, daß Schmid dem Reichhalter die Ochsen lediglich leihweise

5
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1877/15_06_1877/BZZ_1877_06_15_2_object_421392.png
Page 2 of 6
Date: 15.06.1877
Physical description: 6
der Herr Schwurgerichts-Präsi- dent Tr. Gras Melchiori in warmen Worten die er schienenen Herren Geschworenen, erinnerte sie an ihr ebenso ehrenvoll '- wie wichtiges Amt. und forderte sie aus, dasselbe mit der größten Gewissenhaftigkeit und wahrer Unparteilichkeit auszuüben. Bezugnehmend ans den zur Verhandlung kommen den Strassall gegen den Priester Stanislaus Schmid, bemerkte der Herr Präsident treffend, es sei wahrhaftig nicht Schuld der Gerichte, daß die heilige Stätte, in welcher nur das Wort

würden, was aber nie vorkommen soll. (Schluß folgt.) während als Richter die Herren L. »G.» Räthe Dr. v. Stenitzer und Sevignani fungirten. Für die Anklage trat Herr St.-A.-Substitut v. Trentini ein, für die Vertheidigung Herr Dr. Franzv. Larcher. Als Geschworne nmrden ausgeloost die Herren: I) Ortner Franz, 2) Oberprandacher Franz, 3) Stau- der Peter. 4) Degijcher Wenzl. 5) Schweighofer Franz, 6) ProxaufsJosefiM) Oberhammer Johann, 8) Pro- fanter Johann. 9) Schmid Johann. 10) Mayregger Michael, 11) Streiter

Uebereiferer, welche ge« legentlich sogar die Kanzel, von der nur Worte der Religion und Moral tönen sollen, zu Parteizwecken mißbrauchen; sie zur politischen Tribune machen und die geheiligten Hallen des Gotteshauses init unkirchli chen Brandreden füllen. Herr Stanislaus Schmid hatte sich wegen des Vergehens der Aufwiegelung zu verantworten, er ist 38 Jahre alt. seit 3'jz Jahren Cooperator in Sarnthal, er erscheint im Talare und gibt die Generalien mit ruhiger Stimme. Dem Ge- richtshofe präsidirte Herr

L.-G.-Rath Gsteu, als Vo- tauten waren anwesend die Herren Baron Ezörnig und Sevignani. Die Staatsbehörde vertrat Herr St.'A.» Substitut v. Trentini. die Vertheidigung Hr. Dr. v. Grabmayr. Die Jury bestand aus folgenden Herren: 1) Proxauf Josef. 2) Ladurner Anton. 3) Ober hammer Johann, 4) Pardatscher Bartlmä, 5) Mutsch- lechner Anton, 6) Gruber Anton. 7) Staffier Franz, Z) Dr. Ladurner Alois, 9) Schmid Johann, 10) Unterhueber Venerand, 11) Dr. Carli Otto, 12) Ort ner Franz. Dem Gange der Verhandlung

entnehmen wir im Kurzen folgenden Thatbestand: Am k2. Dezbr. v. I. jollte in Sarnthein die Schulinspeetion stattfinden und es befanden sich za diesem Zwecke der Schulinspector Mayer und der Statthaltereiconcipist Fontana seit 11. Abends dort. Im Gasthause erfuhren sie, daß morgen wahrscheinlich etwas vorfallen und die Inspek tion kaum möglich sein werde, da Cooperator Schmid den Kindem vom Besuche abgerathen habe. Am fol genden Tage sah man nach dem Schulgottesdienste viele Kinder nach Hause gehen

6
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1883/31_08_1883/BZZ_1883_08_31_3_object_375288.png
Page 3 of 4
Date: 31.08.1883
Physical description: 4
und einer Haube mit rothen Bändern. (Fortsetzung folgt.) Juspicirung nach Linz und trifft n,u 7 Uhr Abends wieder in Wien ein. — Heute Früh um 4 Uhr erfolgte die Abreise des Kaisers nach Preßburg, um dem Brückenschlage über die Donau beizuwohnen und die Truppen zu inspiciren. Mittags kehrt der Kaiser wieder nach Wien zurück. ^ Kronprinz Dom Carlos von Portugal trifft nach neueren Dispositionen am 31. d. M. in Dresden ein. — Der Maler Math. Schmid ist am 27. d. mit Familie aus München in Reutte angekommen

und dessen Mutter Anna Hauer, Bäuerin von Tschitsch, gegen ersteren wegen Verbrechens der Nothzucht und der Schändung, gegen lctztere wegen Verbrechens des Be trugs durch Verleitung zu falscher gerichtlicher Aussage. 3. Am 5. September um 8 Uhr Vormittags gegen 1) Franz Schmid, vulgo Schiuidl, verehelichter Bailers- maim von Girlan, 2) Lnigi Rosatti, lediger Taglöhner von Nomeno und 3) Gabriel Eugl, lediger Taglöhner vou Tramin wegen Verbrechens des Betruges durch Meineid und durch Bewerbung um ein falsches

neuerlich der Bauersmann Franz Schmid von Girlan figurirt, gegen welchen die Voruntersu chung wegen Verbrechens des Betrugs durch Mein eid nachträglich eingestellt wurde, nachdem er in der ersten Schwurgerichtssession 1383 zu drei Jahren schweren Kerkers verurtheilt worden war. Damals hielt nämlich der Privatbetheiligte Georg Kofler die Anklage aufrecht und lieferte den Be weis, daß die zwei Zeugen Gabriel Engl und Lnigi Rosatti. welche zu Gunsten des Schmid aus gesagt hatten, und denen er den günstigen

Aus gang seines Processes verdankte, von diesem bestäche n worden waren, und somit eine falsche Aussage gemacht hatten. Infolge dessen nahm die k. k. Staatsanwaltschaft die Verfolgung des Schmid wieder auf, verfügte die Verhaftung desselben und der Zeugen Engl und Rosatti und erhob die neuerliche Anklage gegen Schmid, die auf die Be werbung um ein falsches gerichtliches Zeugniß ausgedehnt wurde, während Engl und Rosatti wegen Verbrechens des Betrugs durch falsche ge richtliche Aussage

sich zu verantworten haben. Von der neuen Hauptverhandlung sind der Bestimmung des 8 68 St.-P.-O. gemäß jene Richter ausge schlossen, welche an der Ersten theilgenommen haben. Die Vertheigung des Schmid wird dies mal, nachdem Herr Dr. v. Larcher erklärte, die selbe unter keiner Bedingung annehmen zu können, Herr Dr. Franz Perathoner führen. (Hilfsaktion 1882,83.) Ein Jahr ist in weni gen Wochen vergangen, seit die Wasser in unse ren Bächen und Flüssen nach langem Regen wuchsen, aus ihren Ufern traten

7
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1905/24_10_1905/BZZ_1905_10_24_4_object_396520.png
Page 4 of 8
Date: 24.10.1905
Physical description: 8
war. der ja durch den Empfang der Weihe zur Keuschheit sich verpflichtete und nun «ar der etwa 73 Jahre alte Bozner Spital pfarrer i Der Sachverhalt war folgender: Infolge Emp fehlung seitens eines Kapuzinerquardians wurde der Bozner Spitalpfarrer LUsons schmid bereits im Jahre 1903 veranlaßt, der Tischlergchilfens- gatrin Maria Begali Geldunrerstützungen in ziem lich namhaften Beträgen als „Darlehen' zukom men zu lassen, von welchen Beträgen auch tatsäch lich 119 L zurückgezahlt wurden. Im Jahre 1904 bam die Begali

' nichts einzuwenden hatte. Im September deS heurigen Jahres wurde Dieses innige Band, welches jedenfalls noch heute bestehen würde, jäh zerrissen: Maria Begali, deren Mann inzwischen arbeitslos geworden war, ver langte am 4. September für den nächsten Tag ^ L00 Gulden und für den 16. September weitere 200 Gulden. Den normalen Anforderungen der Begali hätte Schmid wohl aus seinem Einkommen für Messen und Gebete und sonstigen mildcki Ga ben wohl entsprechen können, aber angesichts dieser Forderungen erklärte

er, daß er nicht so viel habe und begann zu verhandln. Die Begali, welche in Kie Verhältnisse des Herrn- Pfarrers vollkommen eingeweiht war. meinte, er möge die 1000 Gulden hernehmen; welche er seiner Hauserin angelegt ha be. Als Schmid dies ablehnte, sagte sie, sie werde sich schon zu helfen wissen, sie würden sich bei Ge richt treffen, wo sie Klägerin sei. Da nun auch der Pfarrer mit der Anzeige drohte, schied das Pärchen das erste Mal im Unfrieden. Schon am nächstes Tage erhielt Schmid einen Brief der Begali, sich bis zum nächsten

also nur die Erpressung, wegen welcher die Begali denn auch zu sechs Monaten schweren Kerkers verurteilt wurde. Ungemein interessant gestaltete sich die öffent lich durchgeführte Verhandlung, in welcher Pfarrer Schmid als Zeuge im großen Ganzen alles zugab, was die Begali über den Verkehr mit ihm erzählte. Es ist unmöglich, all die Perversitäten zu schildern, die der Pfarrer zu seinem „Vergnügen' erfand. Die Szenen, die sich in seiner Wohnung abspielten, standen kaum den Mönchsskandalen des Mittel alters

des „Tiroler' zu be ginnen. weil es ganz naheliegend ist, daß die durch das Zölibat geknechtete Phantasie schließlich in Perversitäten ausartet. Das Spitallomitee hat auch bereits die Stelle SchmidZ zur Neubesetzung ausgeschrieben, so daß die Angelegenheit ^ wenn man davon absieht, daß Schmid noch immer die „Seelsorgerpflichten' ausübt ^ vom Standpunkte der menschlichen Gesellschaft aus abgetan erscheint. Bedenklich ist aber wie immer in solchen Fällen der Stanldpunkt dgr katholischen Kirche. Ist Schmid

8
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1872/31_08_1872/BZZ_1872_08_31_3_object_453735.png
Page 3 of 6
Date: 31.08.1872
Physical description: 6
verschied. Die Obduction der Leiche constatirte die ganz ano- «ale Dünnwandigkeit des Schädels in der Schläfen» aezeod. so daß ein einfacher Schlag mit der Hand tioe silche tödtliche Wirkung hatte. (ÄuS dem Gerichtssaale.) Gestern fand beim hie sigen Kreisgerichte die Schlußverhandlung gegen den Cooperator AlfonS Schmid von Kastelruth wegen des Vergehens der Aufwiegelung nach Z 300 St.-G. statt. Den Gegenstand der Anklage bildete die unsern Lesern bekannte Predigt desselben vom 25. Februar

l. I., in welcher der roth angestrichene Kastelruther Airchthurm eine bedeutende Rolle gespielt hat. Aus dem Anklageakte entnehmen wir Folgendes: Am 24. Febr. d. I. wurde vom k. k. Schulinspec- tor Meyer in Kastelruth die Schulvisitation abge halten, welcher auch der dortige Gemeindevorsteher Michael Pro fant er und der k. k. Bezirksrichter Franz Reibmayr beiwohnten. Da Inspektor Miyer erfuhr, daß der dortige Cooperator AlfonS Schmid am Tage nach der Schulvisitation. Sonn tag den 25. Febr. Vormittags bei der Predigt

von sich streckte und Haupt in dem dunkelen Gezweig vergrub, daS »i.? Haupte schaukelte, als hätte er sich gegen '7 Lausige Gesellschaft seiner Einsamkeit so besser » können. DaS unheimliche Raunen der -k.ü ^Mten in ihm machte ihn taub gegen das ^'lige Knarren der Pforte, ließ das Knistern Schmid deßhalb vor dem Strafgerichte wegen des Vergehens der Aufwiegelung nach Z 300 St. G. zur Verantwortung zu ziehen. Der hierüber vernommene Cooperator Schmid ge stand am Sonntage 25. Febr. in Kastelruth die Predigt

Organe, die in Schul- angelegenheiten ihre Pflicht thun, aufzureizen, den Thatbestand deS Vergehens der Aufwiegelung nach Z 3lX) St. G., welches nach demselben Paragraph zu bestrafen ist. Dieses Vergehens erscheint AlfonS Schmid durch sein eigenes vorangeföhrteS Geständniß rechtlich be schuldigt, wogegen sein Läugnen der bösen Absicht in Erwägung der Jedermann leicht begreiflichen Ausdrücke der Schmähung gegen einen Gemeindevorsteher, der, weil er eine Amtspflicht erfüllte, oor Scham erröthen

soll, in Erwägung der Bildung und Stellung des Beschuldigten als Priester, gegenüber der m t den be stehenden Schulgesetzen und Verordnungen wenig ver trauten Landbevölkerung, bei welcher solche Auslassun gen eines Priesters leicht verfangen, in Erwägung, daß in Kastelruth die Worte des AlfonS Schmid allgemein den Eindruck machten, dieselben haben dem Gemeinde vorsteher von Kastelruth gegolten, wie dieses aus den eidlichen Aussagen des AmtSdieaerS Andreas Mair, des k. k. Steuereinnehmers Valentin Rnngaldier

9
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1883/08_06_1883/BZZ_1883_06_08_3_object_376709.png
Page 3 of 4
Date: 08.06.1883
Physical description: 4
beseelt, für das Blühen und Gedeihen des Deutschen und österr. Alpen-Vereins wirken mögen. k Aus dem Gerichtssaale. (Eine Cassations-Entscheidung.) Wie sich unsere Leser noch erinnern werden, wurde in der ersten diesjährigen Schwurgerichtssession Franz Schmid, Bauer in Girlan, in Folge des einstimmigen Wahrspruches der Geschworenen wegen Verbrechens des Betruges durch Meineid zum schweren Kerker von drei Jahren verurtheilt. Der Vertheidiger des schmid, Herr Dr. Fr. Ritter v. Larcher, ergriff

gegen dieses Urtheil die Nichtigkeitsbeschwerde, muß jedoch selbst wenig Ver trauen auf einen Erfolg gehabt haben, weil er bat, die Beschwerde-Ausführung bei Gericht zu Protokoll zu nehmen, um sich nicht der Gefahr einer Muthwillen strafe auszusetzen. Der oberste Gerichts- und Cassationshof gab jedoch mit seiner Entscheidung vom 1. Mai l. I. Nr. 4451 der Nichtigkeitsbeschwerde les Franz Schmid statt, hob den einstimmigen Wahr spruch der Geschworenen und das darauf beruhende Urtheil auf und verwies die Sache

in die nächste Schwur gerich tssession zur abermaligen Verhandlung und zwar aus dem Grunde, weil der Hauptbelastungszeuge, der vollkommen glaubwürdige Josef Neichhalter, der >ei der Verhandlung den besten Eindruck gemacht hatte, beeidigt, dagegen der Zeuge Gabriel Engl, der erst in letzter Stunde aufgebrach worden war, Inicht beeidigt wurde. Der oberste Gerichtshof nahm hiebei an, daß Josef Reichhalter offenbar zu Franz Schmid in einem feind seligen Verhältnisse gestanden und daher nicht zu be eiden

gewesen wäre. Nach Mittheilung dieser Entscheidung suchte der Ver theidiger des Franz Schmid um die Vernehmung neuer Zeugen, die sich unterdessen bei ihm gemeldet hatten, an, welche so günstig aussagten, daß die k. k. Staats anwaltschaft sich veranlaßt sah, von der Anklage gegen Schmid zurückzutreten, weshalb das k. k. Kreisgericht das weitere Verfahren nach 8 227 St.-P.-O. einge stellt hat. S«it ^ In >»»«»»»» »ach Kelka». 7. Juni. 7 Uhr ZM 2 „ Nachm. 9 ^ Abends 734 k 735.6 735.7

10
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1895/15_11_1895/BZZ_1895_11_15_3_object_393447.png
Page 3 of 4
Date: 15.11.1895
Physical description: 4
dein Ministerium des Innern nnd nebslbei auch dem Tiroler LaudesanSschuße zu unterbreiten. Um 2 Uhr Nachmittags erfolgte sodauu der Schlich der Sitzung, wonach die Theiluehmer im „Hotel Elepkant' zu einem anSgezeichnelen, durch kernige Trinkfprücke gewmzte» Diner stch zusammensanden. ZU Schmid's 60. Geburtstag. Gestern seierte unser berühmter Landsmann Prof. Btathias Schmid in München seinen 6(>. Geburtstag. Aus diesem An laß wurde im Kuustverci» in München eine Ausstellung Veranstalter

Jahren, die ganz merkwürdige Gedanken im Beschauer wachrusen. Als junger Künstler hat Mathias Schmid zu jener längst verflossene Zeit Beweise erbracht, daß Freilichtmalerei durchaus nichts Neues ist. Nur verstand cö der junge Mathias Schmid schon damals, sauber, fein, in richtiger Natnrbeobachtung und nach den ewigen Gesetzen der Kunst zu malen. Die „Spachtel', daS Handwerkzeug der morerueu Malerei, sucht mau bei ihm vergebens; auch in den Studie» auö den sechziger Jahren findet man nur den Pinsel

! Eine Fülle interessanter Studien aus der Tiroler Heimalh wird dem Auge geboten aus des Künstlers Glanzzeit; Bilder, die Schmid's eigenes Tnskulum schmücken uud erst aus Anlaß seines Jubiläums einem größeren Publikum zur Schau geböte» werden. Das Ueberraschende an diesen Studien ist: sie reichen aus alter Zeit herauf bis in die jüngsten Tage. Mathias Schmid liefert mit Bildern und Studien aus dem Jahre 1895 den vollgiltigen Beweis, daß er heute so gut malen kann, wie ehedem! Eine wunderbar sonnige

27^> fl. 9N kr. nnd !>'.'!>!> sl. !> i kr.; an Kranke»- oervslegskosten 2 sl. '>7 kr. Zu den Gemeinderaths-Grgänznngswahlen. Zn der letzten Geiueiiiderathösitznug wurden, wie bereit» mitgetheilt, die Wahlkommissioucn für die in diesem Monate stattsinrenden Ge meinderathS-ErgäuzungSwahlen gewählt, ^ur Ausscheidung ge langen die im Jahre 1>92 auf 3 Zahre, beziehungsweise im Zahre 1A9:! auf 2 Zahre gewählten Mitglieder des Gemeinde rathes, die Herren: Zobauu Doblanrer, .loses Kerschbaumer jnn., Dr. Georg Schmid

11
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1905/27_10_1905/BZZ_1905_10_27_4_object_396636.png
Page 4 of 8
Date: 27.10.1905
Physical description: 8
voraus. Wenn Tirol fest am Reiche kalten solle, dürfe die Regierung seine Interessen nicht vernachlässigen. Bis zum Fahre 1909 müsse der' Schuldschein von der Regierung eingelöst sein. (Lebhafter Beifall.) Nächste Sitzung morgen. dafüri liegt darin, haß Schmid. wie in dem Ar» tikel selbst angeführt wird, noch später öffentlich an kirchlichen Feierlichkeiten tÄlnahm und mit wirkte. Das hätte ich selbstverständlich verhindere wenn mir der Sachverhalt bekannt gewesen wäre. 3. Es ist gänzlich unwahr

, daß „man' in der Propstei für Schmid ..ein warmes Plätzchen bereit hatte, welches er nach seiner Entfernung aus dem Spitale antreten sollte'. Wahr ist dagegen. Saß Schmid sich um eine Kaplanstelle am Kollegial kapitel bewarb, deren Vergebung nicht mir, fan dern einem Laien-Patron zusteht. Ich habe bei Vergebung dieser Stelle zugunsten Schnrids keiner lei Einfluß genommen. Aber auch infolge dieses Posten's wäre Schmid niemals in die Propstei ge kommen und es war daher für ihn dort kein „war mes Plätzchen' bereit

. Innsbruck, 26. Oktober 1905. Fb. Stadtpfarr- und Propsteimnt Bogen Josef Trenktvalder, Propst.' Wk AnsklkUllhkit des S»M HitMarms. Der Vi?;n?r Spitalpfarrer AlfonS Schmid wurde acs:?r-'. vom fb. Ordinariat'.' seiner seelsorgeri schen Tänakeit im Bonner Krankenhause enthob.'?.. Wi'' werc»'n auf die Angelegenheit morgen nechnial; zurückkommen. » » 5 Dic heutige Frütpost brachte uns folgendes ?cbrc bi-' „Löbliche Redaktion I Gegenüber dem Artikel in Nr. 245 der „Bozner Zeitung' vom 25. Oktober 1905 Seite

12
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1877/15_06_1877/BZZ_1877_06_15_3_object_421396.png
Page 3 of 6
Date: 15.06.1877
Physical description: 6
worden sind. Daß dieser Agitation Cooperator Schmid nicht ferne stand, geht aus einzelnen Aeußerungen bestimmt hervor. Der Hochwürdige bestreiket das in seiner Ver antwortung, aber nicht, ohne mit seinen in den früheren Vernehmungen gemachten Aussagen sehr bedeutend in Kollision zu gerathen. Er sagt im wesentlichen „er habe die Kinder vom Besuche der Schnliuspection nicht abgehalten, er habe einzig nur erklart in der Woche, da der Inspektor in Sarnthal sei» werde, der schule für seine Person ferne

bleiben zu wollen. ?>e Schüler habe er dahin unterwiesen, sie sollten artig gegen den Herrn Inspektor sein und recht aufmerksam. Er habe die Schulinspection nicht gerade für sündhaft, wohl aber als gefahrvoll für die Zukunft bezeichnet. Die kais. Regierung zu beleidigen sei nicht seine Absicht ge wesen. Aus einem Gendarmerie - Rapport geht hervor, daß Schmid sich in einer Predigt am 6. Jänner abfallig gegen die moderne Gesetzgebung äußerte, constatirt wird ferner, daß sowohl Schmid als auch viele

. Die gerichtlich erhobenen Aeußerungen der Schulkinder bezeichnen einstimmig den Cooperator Schmid als denjenigen, der ihnen vom Be suche der Inspektion abrieth. Die Fragestellung besteht in einer Hauptfrage (Z 300 St.-G.), worauf sich auf die Aeußerung Schmid's be zieht, welche jene Eltern mit Seelenverkäufern gleichge stellt werden, welche ihre Kinder am 12. Dezdr. 1876 in die Schule schickten. In seinem Plaidoyer erinnert der Staatsanwalt an den Sturm, der bei Einführung des Gesetzes vom 2ö.Mai 1868

. Dasselbe lautet 3 Stimmen ja, 9 Stimmen nein. In Folge dieses Wahrspruches erfolgte die Freisprechung des Angeklagten. DieZGlorie eines wohlfeilen Martyriums bleibt so mit dem Herrn Cooperator Schmid, dessen ganze Hal tung vor dem Gerichtshofe eine in keinem Falle er» bauliche war, versagt. Lokales unä Provinzielle«. Bozen, 15. Juni. Ttzerm-meterltml» 7 Uhr Marge»« RS Sr. S. Wllrme lch»u (K«f- «nd Personal » Nachrichte«.) Für Ihre Majestät die Kaiserin Elisabeth sind die Appartements im Gasthause zu Feldasing

13
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1883/14_03_1883/BZZ_1883_03_14_3_object_379371.png
Page 3 of 4
Date: 14.03.1883
Physical description: 4
derselbe habe durch die eidliche Verneinung des Ochsenverkaufs an Josef Reichhalter einen wissent lichen Meineid geschworen. Der Angeklagte Franz Schmid 48 Jahre alt, aus Eppan, Bauer in Girlan leugnet seine Schuld und versichert, die Ochsen nicht verkauft zu haben. Der hervorragendste Zeuge gegen ihn ist sein ehemaliger Baumann auf dem Dellatorrehof, wel cher uuter Eid mit erhobener Stimme dem Ange klagten in's Gesicht sagt, daß ihm die beiden Ochsen auf Borg verkauft worden seien. Zwei

andere Heugen sagen aus, daß ihnen der Ange klagte mitgetheilt habe, er hätte dem Ncichhalter die Ochsen verkauft. Ferner habe Schmid damals, als Ncichhalter dem Kofler die Ochsen verkauft, durch Dr. Kieser eiue Betrugsanzeige gegen Neich- halter erstattet, welche sich auf den Titel des Ver kaufs der Ochsen gründete. Der ehemalige Fiit- terer Engel, welcher aussagt, er habe die Ver handlung über die Ochsen angehört und die Behauptungen des Angeklagten Schmid bestätigt, wird als unglaubwürdig auf Antrag

der Staats anwaltschaft .nicht beeidigt. Ein fernerer Zeuge für den Angeklagten ist der Schwager desselben und kann auch nnr anssagen, was ihm dieser selbst mitgetheilt hat. Schmid wird von der Gemeinde- Vorstehung in Eppan als unreell und gewinn süchtig hingestellt. Die Geschwornen bejahten die Schuldfrage ein hellig und der Gerichtshof verurtheilte den Schmid infolgedessen zu 3 Jahren schwerem Kerker. Lokales und provinzielles. Dozen, 14. März. Barometer- anä Tkermoweterßanä Z>atum x .i» I ?arum

14
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1906/13_03_1906/BZZ_1906_03_13_6_object_401515.png
Page 6 of 8
Date: 13.03.1906
Physical description: 8
Tezini im Ma gazine des Hotels Hoch-Eppan in St. M<l>ael einen Diebstahl zuiin S«!)aden des damaligen! Päch ters des Hmels M. Baihlo, ans. Jim Sommer jenes Jahres nas ihn einmal der Gärtner des Hotels. Henn-ann Schmid. in jeilvm Magazine, wie er gerode einen AkessinglMhn in Händen hielt und sich beiah, Schmid nahm ihm den Hah:: ab und wies ihn hinaus, da er im Magazine nichts zn suchen habe. Nach den, Abgange Dezinis beinerkte SrlMid zuerst den Abgang von einigen Papiersäckchen mit Geniüiesameii

und ani nächsten Tage das Verschwinden van zwei halben Paketen Draht stiften im Werte von etwa 4 Kronen. Einige Tage nachher zahlte er dem Schmid, der ihn sofort wegen des Samens zur Rede gestellt hatte, die sen und versprach über Vorhalt wegen Entwen- dcns der Nägel, anch den entsprechendem Betrag zahlen zn wollen, welches Versprechen er'aber nicht einhielt. Der Diebstahl des Samens isl wegen Gut- inachung des Sckmdens verjährt, die Entwendnnn der Nägel nicht. Perer Tezini leugnet

auch hier und sa^l. Schmid habe ihm nach Entdeckung des Diebstahles die Taschen durchficht aber nichts Ketunde-n- er, Beschuldigter, habe sich auch nur deshalb zur Lei stung des Ersatzes bereit erklärt, weil er niM wollte, daß man von der Sache herunniede. Elftere Behauptung wird vom Zeugen Schmid widerlegt, letztere verdient deshalb keinen Glan, beii, weil Tezini gewiß «icht der Mann isl. der Sckwdenersatz verspricht nnd leistet, wenn er im- schuldig isl. (Schluß folgt.) schein erfolgten die ersten Rekognoszierungen

15
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1895/24_07_1895/BZZ_1895_07_24_3_object_395694.png
Page 3 of 4
Date: 24.07.1895
Physical description: 4
Amtliches. Laut telegraphischen Erlasses des Mini steriums des Innern, sind die kgl. Freistädte Naab, Schemnitz und Szabadka mit Schweinepest verseucht. In Folge dessen wird die Einfuhr von Schweinen jeder Gattung aus diesen kgl. Frei städten nach Tirol und Vorarlberg bis auf weiteres verboten. Enthüllung einer Gedenktafel für Math Schtllid. Im Patzn au nthale fand Sonntag an dem Ge burtshaus. des.berühmten,.Malers Mathias Schmid in Dorf See die Enthüllung-der vou Schriftsteller Achleitner

gestifteten Gedenktafel unter außerordentlicher Betheiligung statt. Der Stifter übergab unter Würdigung der Verdienste Schniid's um die Kunst mit einem Hoch auf Kaiser Franz Josef die Gedenktafel dem Schutz Tirols. Die Gedenktafel aus schwarzem Marmor trägt in goldenen Lettern folgende Inschrift: „In diesem Hause wurde Tirols großer Sohn Mathias Schmid, Maler und königlich bay rischer Professor, am 14. November 1835 geboren. Gewidmet von Arthur Achleitner.' Der Bezirkshauptmanu von Landeck, Dr. Schuler

, dankte mit einem Hoch auf Prinz-Regent Luit- pold von Bayern und feierte in zündender Rede Schmid. Hofrath Niederer, der Vorstand der Innsbrucker Liedertafel, welche den Festakt durch Männerchöre verherrlichte, drückte die Dankge fühle sür die treue Freundschaft des Ehrenmitgliedes Mathias Schmid zu der Liedertafel aus, die'mit dem Sängerspruch einfiel. Der Bürgermeister Brunner von München brachte als Dol metsch der Gefühle der zweiten Heimath des Gefeierten ein Hoch auf Tirol, des Künstlers

16
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1872/26_03_1872/BZZ_1872_03_26_4_object_455332.png
Page 4 of 8
Date: 26.03.1872
Physical description: 8
er 1!/s in das rothe Tuch wickelte. Sowohl Josef als Johann Jaist und Bar bara Ladschneider finden eine große Ähnlichkeit zwi schen der Kleidung des Mörders und jener des Be schuldigten, und namentlich bestätigen sie, daß Hemd und Hut ganz gleich gewesen. Die bei Bassctti vorge fundenen Wunden waren nur leichter Beschaffenheit und durch das vorsichtige Einführen des BajonnetS des getödteten GenSdarm Schmid in dieselben wurde constalirt, daß jede Wunde eine Stichwunde sei. und daß sie durch das auf das Gewehr

des Schmid auf gesteckte Bajonnet beigebracht worden waren, wofür insbesondere ihre dreieckige Form sprach. Im In nern der Joppe, welche Bassetti bei seiner Verhaftung am Leide trug, fand man eine aus Rupfen verfertigte ,schr schlecht angenähte Tasche, von der man deutlich erkannte, daß sie erst später hineingehcftct war, und die offenbar zur Verbergnng eines langen nicht breiten Gegenstandes diente, und in dieser Tasche wurde ein kleiner Metallstift getroffen, welcher sich als der Lad stock

von dem letzteren gegen Schmid abgefeuert worden waren. Basseti schritt auch bei derSchlußverhandlnng trotz der ernstlichsten Vorstellungen und Ermahnungen zu keinem Geständnisse und blieb selbst bei den so bestimmt lauteuden Angaben der Hirten, die ihm ihre Aussagen mit Festigkeit ins Gesicht wiederholten, dabei, daß sie sich in seiner Person irren und er von Allem nichts wisse. Die k. k. Staatsbehörde, vertreten durch den StaatSanwalt Dr. v. Stenitzer, ließ in ihrem Antrage die Anklage wegen Meuchelmordes

fallen und betonte, daß durch die Aussagen der Hirten, welche in Bassetti den vom GenSdarme Verfolgten mit aller Bestimmt heit wieder erkannten, und mit Rücksicht darauf, daß die Schüsse gegen Schmid von keinem Andern als von diesem abgefeuert worden sein konnten, der Zeu genbeweis wie ihn ß. 284 St.-P.-O. verlangt, gegen Boss'tti vollkommen erbracht sei, weßhalb er den Schlußantrag auf Schuldig des Verbrechens des ge meinen Mordes und Verurtheilung zum Tode stellte. Der Vertheidiger Dr. von Grabmayr

17
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1911/28_04_1911/BZZ_1911_04_28_3_object_459542.png
Page 3 of 8
Date: 28.04.1911
Physical description: 8
dem Bäcker nach, fiel dann um und war eine Leiche. Derselbe, noch kaum Lvjährige Johann Schmid feuerte vor zwei Jahreu ein geladenes Gewehr auf einen Menschen, traf aber glücklicherweise ein Beil, das der Betreffende in der linken Nocktasche trug. Dasür büßte der gewalt tätige Bursche 6 Monate im Kerker. Von anderer Seite wird uns hierüber noch berichtet : Der Täter ist der am 18. Juni 1d89 in Sigmundskron ge borene, nach Münnerstatt in Bayern zuständig.' Bäckergeselle Johann Schmid, der beim

Bäckermeister Purtouf in St. Michael-Eppan angestellt und zur kritischen Zeit gerade mit Brotaustragen beschäftig: war. Der Haushund des Erstochenen soll den Bäcker gesellen mit Beißen bedroht haben, weshalb er ihn mit einer Bute schlug, worauf der Hund winselnd ins Haus lief. Nun kam der Bauer heraus und stellte den Bächergesellen zur Rede. Es entstand ein Wortwechsel, in dessen Verlaufe der Bauer Werth dem Schmid eine Ohrfeige versetzte. Dieser zog daraufhin sogleich sein stilettartiges Messer und ver

- setzte dem Gegner einen Stich in die linke Brustseite, knapp unter den Ripper. Dann lief er davon. Ein Radfahrer verständigte sogleich die Gendarmerie, die den Schmid bald darauf auf dem Heimwege ver haftete. Dieser lieferte sogleich sein blutiges Messer aus und sagte, daß er sich eben bei der Gendarmerie selbst hätte stellen wollen. Entführung ans dem Kloster. Die Apo- thekersgattin Johanna Lutteri aus Duisburg, zu ständig nach Brixen, hat vor einiger Zeit ihre im Kloster „Zur ewigen Anbetung

18
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1897/19_07_1897/BZZ_1897_07_19_1_object_383425.png
Page 1 of 4
Date: 19.07.1897
Physical description: 4
. Zum Schlernhanse zurück gekehrt, wurde durch P. Germann die Weihe der Hauses vorgenommen, worauf Herr Sektions-Vorstand Albert Wachtler, vor demselben die Eröffnungsansprache hielt, welche mit einen warmen Willkommgruß an alle Er schienenen eingeleitet wurde. Besonders begrüßte der jVor- stand den Pater Germann, den Vertreter des Zentral ausschusses des Alpen-Vereines, Herrn Direktor Arthur Edlen v. Schmid aus Graz, die Delegirten der ver schiedenen Alpenvereinssektionen und des Oesterreichischen Touristen

doch einsach, ge müthlich und zweckentsprechend ist. Die mit Jubel auf genommene Ansprache gipfelte in einem dreifachen Hoch auf den Zentralausschuß und ans den Gesammt-Verein. Tann ergriff Zentralausschuß-Mitglieö Dr. A. v. Schmid das Wort, um namens der Zentrale und des Gesammt-Ve- reines wärmsten zu danken und die großen Mühen, welche die Sektion Bozen in der glänzenden Durchsührung dieses schönen Werkes zu bewältigen hatte, in lobendster Weise hervorhob. In begeisterten Worten verwies Redner

so außerordentlich verdienten Alpinisten Johann Santner bildet. Den Reigen der Trinksprüche eröffnete Herr Sektionsvorstand Alb. Wachtler mit einem begeistert aufgenommenen Hoch aus die von ihren Völkern verehrten Monarchen von Oesterreich und Deutsch land. Vorstandsmitglied Herr Dr. Paul Krautschneider hob< die großen Sympathierr hervor) die der Centralaus- schuß des Alpenvereins seit jeher für die Sektion Bozen hegt und toastierte auf den Centralausschuß und dessen Vertreter, worauf Herr Direktor A. v. Schmid

namens des Centralausschusses herzlich dankte, der nnr bei voller Unterstützung der Sektionen seine Werke durchführen kann, denn das Schwergewicht des Alpenvereins ruhe in seinen Sektionen und bei den Sektionen wieder in jenen Persönlich keiten, die an deren Spitze stehen. Redner bezeichnete die Sektion Bozen als eine der besten Sektionen des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins, die stets im Vereins interesse theoretisch nnd praktisch gearbeitet habe. Direktor v. Schmid leerte

19
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1877/25_06_1877/BZZ_1877_06_25_3_object_421587.png
Page 3 of 4
Date: 25.06.1877
Physical description: 4
Gesagtem und den Augenscheinsprotokollen überein. Er gibt zu, die Aeu ßerungen Tourvilles, daß seine Frau schwindlig gewe sen und in 'Folge dessen, sowie wegen der hohen Stöcke! hin abgefallen sei. und dessen weitere Angaben bei der Ver nehmung mittelst des Dolmetsch Adols Schmid nicht zu Protocoll genommen zuhaben, weil Tourville'sAussa gen unzusainmenhäiigenduiid in gebrochenem Deutsch vor gebracht wurden und er auf die Richtigkeit der Verdoll- metschuugdurch Hrn.Adolf Schmid sich mchtganz verlassen

konnte. Der Gerichtskommissiou von Bozen hat er weder von diesen Aeußerungen, noch von der Vernehmung durch Adols Schmid Kenntniß gegeben. Zeuge bestä tiget, von Tourville aufgefordert worden zu sein, nach der Uhr forschen zu lassen, und daß dieselbe nicht bei der Leiche gesunden werden konnte, er bestätiget, ferner, daß Tourville nichtAusschluß zu geben vermochte wie der Sonnenschirmgriss so weit hinnntergekommen sein konnt«, und sich dahin äußerte, dies zu erklaren, sei er nicht klug genug. Er sagt

an die Staats anwaltschaft Bl'zen, weil Tourville stets behauptete, er verstehe ihn nicht, da er zu schnell spreche, und in einer ihm geläusigen Sprache vernommen zu werden verlangte, was um so nöthiger war. als über die Aussagen Tour ville's ein Protocoll nicht bei den Acten lag. Pult er- klärt, daß er ziirProtocollirung der durch Adolf Schmid verdollmetschten Aussagen Tourvilles keine Zeit ge habt habe, da es ihn drängte, nach Trasoi sich zu be- geben, damit die Leiche nicht auch die zweite Nacht

20
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1902/20_11_1902/BZZ_1902_11_20_5_object_357918.png
Page 5 of 8
Date: 20.11.1902
Physical description: 8
Urheber der Fälschungen sind Vater und Sohn Barmarid, Zi garrenhändler, in London ansässige Ausländer. Sie beschäftigten einen Kupferstecher namens Johann Schmid, der um einen geringen Wochenlohn die Falschstücke herstellte. Die ersten falschen Noten wurden in Amerika ausgegeben, sofort erkannt und nach England geschickt. Die Bank von England versprach eine Belohnung von 1000 Pfund dem jenigen, der auf die Spur der Täter führen würde. Johann Schmid selbst meldete sich und als ihm eine Fünfzig

- und eine Zehnpfundnote vorgewiesen wurden, die in Amerika zirkuliert hatten, erkannte er sie als sein eigenes Werk. Er wurde unter poli zeilichen Schutz gestellt und mir seiner Hilfe sind sechs Schuldige ausgeforscht und verhastet worden. Schmid fungiert als Hauptzeuge im Prozesse. Er hat ganz genau geschildert, auf welche Weife er die Banknoten herstellte, welche Vorsichtsmaßregeln ge» braucht wurden, um vor Entdeckung sicher zu sein und hat die Namen der Schuldigen genannt^ so weit er sie kannte. Im Jänner 1902

war dev bestellte Vorrat an Banknoten fertig und die ,,Un» ternehmer' reisten nach Amerika ab, um sie in Verkehr zu bringen. Die Steine wurden in kleine Stücke zerschlagen, alles, was verbrannt werden konnte, wurde dem Feuer überantworte^ die Presse in eine Kiste verpackt und in Aufbewahrung ge geben. Schmid wurde mit 40 Pfund abgelohnt> obwohl er nach dev ersten Vereinbarung p0 gut gehabt hätte. — Die größte Kaserne de« Welt dürste wohl Warschau auszuweisen haben. Dev kolossale Ban enthält

21