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Bozner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 19.09.1908
Physical description: 16
, Burschen, die jeder „Platte' Chre niachcn würden, haben sich mit einem Einheimischen ass«ziiert zu verschic denen großen Diebereien, die ihnen denn auch ge langen. Alle vier Burschen hatten bereits früher gerichtliche Abstraf,unge« erlitten, er sind der 16 jährize Bäckerlehrling Ferdinand Kloufar aus Wien, der 15jährige Tifchlerlohrling« Karl Schi imanko aus Atzgersdorf/bei Wion,-der 19jährige Bildhauergesellv Sylvester Ritz aus Meran. und der 15 Jahre alte Schuhwacher und Bäckerlehrling in Mera

-^r-v beim Bäckermeister Johann Eg-ger in Sana als Lehrling untergebracht worden. Dort machte er die Bekannt nötigen Reisemittel besaßen, schlug Strohmayer vor. durch einen Einbrnch sich Geld nu verschaffen und Kloufar zeigte sich diesem /Plane geneigt. Es wurde vereinbart, daß jeder bei seinem Meister, welcher ihnsn -bisher wegen ihrer guten Auffüh rung Vertrauen entzogengebrachh hatten, stehlen ollie. Auch -Schimanko und Ritz wurden ins Ver- rauen gezogen. Alle vier gaben sich das Wort, die geplanten

Diebstähle bei den Bäckern Egger und Gander gemeinsam auszuführen und die zw er wartende Beute, welche Kloufar bei 'Egger auf einige tausend Kronen, Strohmayyer bei Gander auf 150—170 Kr. veranschlagte, in der Schweiz wohin sie zu fliehen gedachten, zu teilen. Dem aus? g-eheckten Plane gemäß sollte -Schimanko de-m Klou far und Ritz dem Strohmayer beim Diebstahle be- Hlslich sein. Da aber der Meister Sirohmahers am festge setzten Aibende des 12. Juli 1908 schon um 7 Uhr zu Bette gegaugoik war, beschloß

Strohmayer, die sen Diebstahl allein auszuführen. Er überstieg das versperrte Holzgitter des HaNsganges, holte sich aus diefend eine Hacke, ftiez in die Backstube ein, sprengte niit der Hacke die versperrte Schublade des Ladeubudels auf und eignete !fich außer einer Kellnerinnentaschs das dort verwahrte Geld, näm lich nach seiner Angabe 39 Kranen in Kronen stücken und Münze, nach Behauptung des Bestoh- euen aber 4V Kronen, sowie sein Arbeitsbuch, an. Laim -eilte er nach Tscherms. wo er dein- Ritz fand

, den Tiebsta!hl .zu begehen. Schimanko ging niit Klousa? durch den Hausgaug des Oberwirtshauses in die Bäckerei Oggers, Ritz hatte auf der Straße zu blei ben und sie von der etwaigen RiLckkehr des Mei sters durch einen Warnungspfiff zu verständigen: a>!s Aufpasser erhielt er.nachher 7 Kronen ausge- ''ol-gt. Bald tauchte Schimanko wieder auf: dieser war in Gesellschaft Kloufars, der Ortskenntnisse besaß, in ds» versperrten Hausgang, zu dessen Tür der Schlüssel nebenan hing, und dann bis zur ebenfalls

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