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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 10.03.1891
Physical description: 4
wegen eines gestohlenen Regenschirms, wie die Anklage ausführt, und hatte dann einen erregten Wortwechsel zur Folge. Gottlieb Posch entfernte sich schließlich, weil die andern ihn fortgejagt hatten; aber bald kehrte er wieder zurück und schrie den Brüdern Jrschara zu; .Kommt nur her, wenn Ihr Euch getraut, xoreoki, dastarSi, Zaäri von Grvnes. Nun war das Signal zum Raufen gegeben. Während Giovanni Jrschara gegen Posch heran- rückte, griff dieser nach einem Stein und schleuderte

und Handeln als einen Akt der Nothwehr hin. weil er von Jrschara bedrängt worden. Auch will Posch nicht mit einem Steine, sondern mit einer Zaunlatte nach Jrschara geworfen haben, ohne die Absicht, diesen zu verletzen. Der Beschädigte Johauu Baptist« Jrschara und dessen Bruder geben ihre Aussagen im Sinne der An klage ab, worauf der Herr Präsident mehrere Aktenstücke verliest. Die Heimalhgemeinde des Beschuldigten stellt diesem kein besonders gutes Zeugniß aus; er ist dem Trunke ergeben und gehört

zur Sorte der Nachtschwärmer. Nachdem den Geschworenen die Schuldfragen vorgelegt worden, begründete der k. k. Staats» anwalt die Anklage und beantragte den G. Posch wegen schwerer Körperverletzung schuldig zu sprechen. Vertheidiger Dr. I. v. Grabmayr hin gegen beantragte, nur die Frage wegen Ueber- schreitung der gerechte« Nothwehr zu bejahen und begründete diesen seinen Antrag. Die Geschwornen verneinten schließlich die auf schwere Körperver letzung lautende eiste Hauptfrage und bejahten einstimmig

die letzte Frage, daß G. Posch die gerechte Nothwehr in diesem Falle überschritten Habe. Das Urtheil lautete auf S Monate Arrest strafe. Dem Beschädigten hat Posch eine Ent schädigung von 1SV fl. zu entrichten. Korrespondenzen. Lx. Trient, L. März. (Die gestrigen Wah len in Welschtirol.) Wohl selten hat Trieut einen so bewegten Wahltag gehabt, als den heuti gen. Von beiden Seiten war Alles aufgeboten worden, um eine möglichst groß: Anzahl von Wäh lern vor die Urne zu bringen und daö Drängen im Saal

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 17.12.1886
Physical description: 8
und Wissenschaft erwor ben Hat. (Zrr Knueinderalh von Noveredo) läßt zur Erin nerung an den 28. Nov., den Tag der Abhaltnng der Generalversammlung des Vereines „Pro Pa tria' in der Eingangshalle des Schulgebäudes einen Gedenkstein anbringen. bung Seiner Mündel hat soeben, heute Sonntag, wie Er wünschte stattgefunden, nur nicht mit dem Hoffou- rier Marchetti, sondern mit dem neuernannten Wild meister von Posch!' Dem guten Meister Georgius war es bei dieser Nachricht, als sei er plötzlich aus den Wolken

Posch jeder Groll und jede Feindschaft aus und ab fei.' . von der Untersuchung Seines Deliktums abzusehen. Gs wird Ihm dies ohnehin sehr gelegen sein, da ja heute die Verlobung von deS Goldschmieds Jörg Hauser schöner Mündel stattfinden soll und Er, wie ich höre, auch gewissermaßen dabei interessirt ist.' Bei diesen letzten Worten blickte Serenissimus mit eigenthümlichem Lächeln auf den Hoffourier. „Eure fürstlichen Gnaden machen mich zum Glück lichsten der Sterblichen', erwiederte dieser mit wonne

- -strahlendem Antlitz. Prinz FerdinandnS drohte warnend mit dem Finger. „Man lobe den Tag nicht vor dem Abend!' T ann erhob er sich und öffnete die Tapetenthüren Zu de: beiden anstoßende» Kabineten. Eo.^eich traten von rechts Frau Genovefa mit Käthchen, von links der Jagdjunker heraus und blick ten beiderseits überrascht einander an. ..Iagdjnnker von Posch', nahm Serenissimus das Wort, „wir haben Ihn hierherbeschieden, um Ihm zu eröffnen, daß wir in Anbetracht der Fürsprache dieser beiden Supplikantinnen

beschlossen haben, von wegen Seine? gestrige» Duellvergehens Gnade für Recht üben zu wollen uud Ihm die Strafe dafür zu erlassen. Dünn höre Er weiter', fuhr er, ohne dem Junker -zu einem Dank Zeit zu lassen, fort, „bier Jungfer Käthchen hat mir unter Andern? an- venram, daß Er gesonnen sei, sie zu heirathen, daß aber der Ausführung Seines Vorhabens allerlei Hindernisse in dem Weg stehen; ist dies richtig?' „Zu Kefehl. gnädigster Herr', versetzte von Posch. „Nun. Wir wolle» sehen', sprach der Prinz

, indem / bedächtig eine Prise aus seiner goldene» Taba- tiere nahm, „ob sich diese Hindernisse nicht beseitigen lassen. Weiß Er was, Posch ? Ich ernenne Ihn mit dem heutigen Tage zu meinem Wildmeister auf Hu- bertusstein, wo dieser Posten eben vakant ist. Und was Jungfer Käthchen anbelangt', wandte er sich an diese, steht mir als dem Laudesherrn das Recht zu. den Konsensus der Eltern und Vormünder in Ehesachen zu suppliren, Ich erkläre daher, daß nach Meinem Willen Ihre Aerheirathnug mit dem gegen wärtigen Otto

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 17.12.1886
Physical description: 8
, unser Käthchen hier als Eh^.au heimzu führen. und deshalb bei meinem M>. ne, der des Mädels Vormund ist, um ihre Haul angehalten. Leider ward ihm dieselbe von Meister Hauser zuge sagt, und heute bei guter Gelegenheit hätte sollen ' die Sache allen Ernstes abgemacht werden. Mein Büschen aber hatte bereits früher schon ein zärt liches Verhältniß mit dem Herrn Jagdjunker vo?l Posch angeknüpft und weigerte sich daher standhaft, einen Anderen zu heiratheu. Dies ist die wahre Ur sache, warum Marchetii, von Zorn

Sie ja doch auch zur Verehelichung.' .Ich werde in zwei Jahren ohnehin großjährig lein', gab sie zur Antwort. „Und bis dahin« will Sie wohl treu aushalten?' forschte der Prinz weiter. „Aber der von, Posch, wird er Ihr auch so lange treu bleiben?' Käthchen schlug: treuherzig die blauen Augen zu ihm empor. „Ich bin »bezeugt, daß ich meinem Otto ver traue» kann.' ^Sie hat u ein gutes Herz, Jungfer', bemerkte Serenissimus darauf, ^nnd iftwohl werth/ daß man sich Jhrer-annehme. Dem Jagdjttnker von Posch sei deshalb für dieses Mal

Arrestanten ans dem Hofprison herauf. Der Marchetti soll sogleich vor mir erscheinen, der von Posch aber hat links im'Antichambre meiner Befehle gewärtig zu sein. Ferner schickst Du eine Ordonnanz zum Goldschmied Haufer in der Markt gasse, daß er sogleich bei Hofe sich zu stellen habe. Verstehst Dn?' Xaveri machte eine unterthänige Verbeugung und ging, während Ferdinandus an einem kleinen Tisch chen auf dem Lehnsessel Platz nahm und den Hof fourier erwartete. Endlich erschien dieser und blieb

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 20.07.1895
Physical description: 8
unter Dach. Kad Froi. ' Das reizend gelegene Alpenbad Froi, wclchcS sich in den bewährten - Händen des Kabiswirthes in St. Pcter Anton Tutzer befindet, ist nunmehr auch für deu Ein andcrcr heimischer Künstler, Herr Eduard Posch, ist eben daran Bozen auf zwei Monate zu verlassen, um in seiner Vaterstadt I m st ein für dort bestimmtes großes Altarrelief fertig zustellen. In seinem hiesigen Atelier ist gegenwärtig der Brvnce- gnß des Portraitreliefs zu sehen, das den originellen tirolische» Dialektdichter

C. v. Lutteroti darstellt; außerdem hat er soeben ein sehr hübsches Relief für einen Anslaufbrunnen vollendet, dar stellend einen lachenden Weinbauern, dcr aus cincm Weinschlauch den — Wasserstrahl fließen läßt ... In Eduard Posch sehen wir auch so recht die Verkörperung eines spezifisch tirolischen Künstlers. Einfach, bescheiden, von tiefem künstlerischen Streben beseelt, namentlich die Holztechnik meisterhaft beherrschend, — aber immer ringend gcgcn jenes dunkle Etwas, das die Einen „Mangel an Reklame

', die anderen „Mangel an Geschäftssinn' nennen. In einem sehr schmeichelhaften Artikel haben vor einem Jahre die „Tir. St.' Eduard Posch „ein Opser dcr Grödncr' genannt. Es liegt gewiß viel Züchtiges in dem Vorwurfe, den in jenem klerikalen Blatte ein Eingeweihter der heutigen katholischen Geist lichkeit macht, daß sie die Heiligenbilder „nach Nummern', wie sie eben in Gröden fabriksmäßig hergestellt werden, beziehen, anstatt den frei schaffenden Künstlern Anregung nnd Aufträge zu wirk liche» Kuustwerkcu zu gebe

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Page 4 of 14
Date: 09.03.1912
Physical description: 14
Ävrpsfetdtelegraphenschule unternahm gestern 'früh eine Nebung in der Nähe des „SomlenburghofoZ.' Diese begann mMsähr unl 7 Uhr. In uninittelbarer Nähe des Eingan ges zum „Sonnenburgerhofe' ereignete sich hie bet ein Woeres Unglück. Der anö Jnrfl g^ürti- raiii (Gries) betreffen nnd wurde daher folgendeKaiserjäger Joses Posch vom 3. Regiments der ^ag^sordiuing festgestellt: 1. StraßeiiverhAtliisse, - zircler Kaiscrjäger, weläM dieser Abteikmg zu- geteilt ist. iriid' eine Spule mit Telephondraht tvug beging die unglaubliche

» natürlich sofort durch den Draht nie der und Pofctx, welcher die Trommel mit dsm Drahte trug, stürzte wie leblos zu Boden; der hart neben ihm stehende Patronillenführer Tscholl, welcher zn sc in ein Glücke den Telephondraht nicht in seineu Händen hatte, aber nach dem stürzenden Posch faßte, erhielt bei Berührung des mit Elek trizität vollgeladenen Körpers des letzteren eineil so heftigen Schlag, dciß er ebenfalls zu BÄ>en stürzte: er erholte sich aber bald wieder. Zinn Glücke für die andere» Soldaten

, ivelche an der Legung der Drähte mitarbeiteten!, brannte der Telephondraht an der Stelle, wo er die Hochspan nung berührte, rasch durch. Der verunglückte Jo sef Posch hat starke Brandkvunden au der rechten Hand, in welcher er den Draht -hielt, zwischen Daumen und Zeigefinger erlitten, ferner zeigt seine Mütze eine durchgebrannte Stelle und der Hinterkopf weist ebenfalls Brandwunden auf. Wie die Brandstelle an der Mütze und die in Verbin dung damit stehende Werletzimg am Hintekhmipt« entstand

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Page 1 of 6
Date: 07.12.1886
Physical description: 6
, welche zwei deutsche Provinzen zurückverlange, die Deutschland niemals wieder herausgeben werde. „Die ganze Welt weiß,' so schloß Moltke, „Gnädigster Herr!' wollte der Verurtheilte seine Vertheidigung beginnen. „Mache Er keine Umstände', unterbrach ihn der Jagdherr. „Posch', rief er diesem zu, „Er ist der älteste Jagdjunker, walte Er seines Amtes!' Sogleich stand der junge Jägersmann mit ge zogenem Hirschfänger parat, während Marchetti. bleich vor Wuth und Beschämung, sich über den Hirsch niederlegte

, noch zeitlich früh, pochte es an des Jagdjunkers Stubenthür. Es war der Hof- fourier Marchetti, der mit gemessenem Schritt und kalter, stolzer Miene in's Zimmer trat. „Womit kann ich dienen, gestrenger Herr?' redete Posch ihn an. „Ich komme', entgegnete der Andere kühl, „um von Ihnen eine Erklärung zu verlangen hinsichtlich der Beleidigung, welche Sie mir gestern Angesichts Serenissimi und hochdessen Begleiter auf dem Schloße Hnbertusstein zugefügt haben.' „Beleidigung?' fragte der junge Mann befrem det

recht', versetzte der Andere, „wenn die Nebenumstände nicht in Betracht kämen. Ihnen aber, Herr von Posch, wie anS Ihren triumphirenden Blicken deutlich zu lesen war, kam diese Sache sehr gelegen, um an mir ungestraft Ihr Müthchen zu kühlen.' „Wie meinen Sie das 's' fragte der junge Man», indem er eine innere Aufwallung bemeistern nmßte. „Nun', gab der Beleidigte stolz zur Antwort, „weil ich bei einem Bürgersmädchen dieser Stadt, mit welchem Sie in gewissen galanten Beziehungen stehen sollen

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