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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 16.06.1865
Physical description: 4
haben ? 3. Wird dieselbe die von der Inter pellation angeregten Daten berücksichtige» und »ach denselben ihre Maßnahmen treffen? und 3. Wird ein Entwurf über die Reguliruug der Bahnfrachttarife noch in der heurigen Session vor das Haus gelangen? Hieraus wird zur Berathung des Entwurfes über das der Lloydgesellschast zu leistende Entgelt für die vertragsmäßige Besorgung des Seepostdienstes, über gegangen. Cerne findet die vortheilhafte Lage, in welche der Lloyd durch die Subventionen und durch die Belas sung eines Monopols von Seite

der Regierung ver setzt werde, im hohen Grade verderblich, nicht allein für die Segelschifffahrt, sondern auch für jede andere Dampsschiffsahrts-Gesellschast. Der Lloyd sei in der Lage, bei dem Entstehen neuer Gesellschaften seine Ta rife herabzusetzen, und wenn er dieselben hinreichend geschädigt und unmöglich gemacht habe, dann gehe er mit denselben wieder in die Höhe. Der Redner, wel cher auch mit der sonstigen Gebahrung des Lloyd nicht einverstanden ist, vertheidigt dir Anträge der Minorität. v. Mende

, Rußland und Italien gezahlten , bedeutend zurückbleibe. Die Minorität nehme eine ganz falsche Stellung ein, sie sage, man müsse untersuchen, wie viel der Lloyd zum Leben brauche und dürfe ihm nicht mehr geben, aber es handle sich nicht um eine Subvention, sondern um Bezahlung für geleistete Dienstes. S k e n e (Berichterftattjer der Minorität), polemisirt gegen- die AusMnmgen des. Berichterstatters der MyjoMt) und-sucht den Hewe^ zu führen, daß-der- Freitag, den 16. Juni. selbe nicht ganz gutes

Material zur Beurtheilung der Frage geliefert habe. Cerne nimmt noch einmal das Wort, nin einer- >eits die dem Lloyd gewährten Privilegien auszuzäh len, andererseits die Behauptung, es sei die Subven tion, welche der Lloyd vom Staate genieße, gegen über den Subventionen anderer Gesellschaften in fremden Staaten eine kleine, zu bekämpfen. Marineminister Frhr. v. Burg er: Er kenne den Lloyd seit A) Jahren, es wäre vergebens zu präten- diren oder demonstriren zu wollen, daß der Vloyd

in seinen statuarischen Anlagen oder in seiner Admini stration ein Modell sei, allein die vorgebrachten In kriminationen erinnerten ihn wunderbar an jenes fa denscheinige Mäntelchen, mit welchem an andern Or ten Neid, Rivalität und Eigennutz ihre Zwecke z» verhüllen bestrebt sind. Die gemachten Angaben, die sehr böse aussehen, seien nicht bewiesen, er wolle des halb auf dieselben nicht näher eingehen. Im Großen treten zwei Vorwürfe aus der Debatte hervor, erstens der Lloyd sei ein Monopol und zweitens er schlage

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 15.05.1906
Physical description: 8
«' Lesit^er u. l.eiter-' ^ kt!sk. Der »ruk Kertrag mit dt»» Lloyd. Die Verhandlungen zwischen der Regierung «nd dem Lloyd find zmu Abschlüsse gelangt. Der neue Betrag charakterisiert sich dadurch, daß den WeiLohrsbedürfmiM des österreichisches Wirt- schaf:ÄÄbe»ls durch VeMeunMmg ÄS Ausbaues der Aoyd-Flotte. dmH Steigerung der.Gefchmimdigkeilt der vertragsmäßi gen Fahrten und insbesondere durch entsprechende BcftinmlMlgen über die Frachttarife in erhöhtem Maße Rechnung getragen wird. Bei der Berech nung

d«- der Gesellschaft zu gewährenden ^Subven tion ist d^ ilänMche'Nevhältiiis Mischen'Leistung und Gegenleistung zu Grunde gelegt worden. MÄ- ches i-in alten Vertrcwe festgestellt war, so daß eine finanzielle MchrbelMung hur in dem Maße ein- tritt, in tvelckiem die vertmgsmäWgcn Leistungen des Lloyd vergrößert tverden. Em« Voraussetzung des Vertragsabschlusses bildete die bedeutende Er höhung der für die Entwicklung der Handelsflotte sehr wichtigen Kapivalskraft der Gesellschaft. Der Vertrag charakterisiert

sich ferner durch Verschär fung der Garantien mid 'Kontrollen der geWifr- licheu und finanziellen .Gebärung, wozu auch du: gegen die Refaktien und Kartellierungen gerich teten Bestünumngeü und die VerMWtung zur Beschaffulwg des Schilss-bedarfes im UÄmld-e ge hören. und durch eine Reihe neuer sozialpolitischer und sanitärer NormÄi. Das Uoberöinkouunen fixiert auch die deni Lloyd im Kriegsfalle und für das Postwesen obliegenden VerpflahtmÄgen. Die wesentlichen Bestiiiunungen ÄeF Vertrages

sind die folgendeii: Das gegeiuvärtige Verkehrs netz wii.d für die Levante und Indien sowie China ui^> Japcur im. allgemeinen beibehalten, erfahrt jedoch insbesondere im Levante-Verkehr bezüglich des Meileudurchlaufes sowie der Geschwindigkeit und -der Legung der Routen eine erheÄiche Ver besserung. Ter Dalmatiner-Dienst sowie^die Bra silien-Linie werden im neuen Lloyd-Verträge nicht geregelt, da die Mgierung beabsichtigt, diese beiden Schiffahrtsdiensre getrennt vo:n Lloyd-Verkehre zu behandeln. Im Levante

nach diesem Gebiete, der bisher über Ale xandrien versehen wurde, sich namentlich für den Export zzveckmäßiger gestattet. Im Ueberseedienste sind zwölf KaSkutta-Fahrten srati der bischerig«» neun Fahrten im direkten Verkehre systemisiert. Als Subvention au Meilvngeldern werden für alle Lünen nur jene Sätze gewährt, welche nach dein alten Lloyd-Verlrage in den verschiedeneu Gruppen resultieren; der Gesamiwstvag dieser Meileirz-elder ergibi 7 234 412 Kronen, mithin um 1414 4>2 Krollen me^r als im Letzten Vertrage

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 26.10.1911
Physical description: 8
Ar. 24« <?i',dtirolkr Topdlntt). Donnerstag, öen Z6. Oktober 1911^ KM»! Vr Mlsttt A>» dt» OKmiMt» LW Zum Asevnen Bubüläum. des LloyiS veröffent licht PräsidentDr. Sylvester einen Artist, w dem es u. a. heißt: „Mit seltener Jugockfmsche And Tatkmft begeht der Oesterveichische Lloyd in -diesen Tageir -sein eisevneS Jubrläum. Zu Be ginn! «dieses Jahrhmckerts verzwsfeste man völlig an Äer Existenzsähiigkeit >des Oesterreichrschen Lloyd und von- allen Seiten wurde der Gedanke erörtert, den Lloyd

entlockter zu verstaatlichen oder der Liqu-iidiemmg zu überlassen oder eine neu? Gesellschaft an seiner Stelle zu begründen. Fast hoffmingslos schien am Beginne i>i?ses Jahrhun derts idie wirtschaftliche Lage d^s Lloyds zu sein, seilte nach kaum einem Jahrzehnt ober steht der Desterreichische Lloyd als ein blühendes Unterneh men >da, an Sem alle Staatsbürger Ähre Freude haben könmoir.' Die Ursachen — führt Dr. Syl vester weiter aus — welche diesem raschen Wus- schwung herbeigeführt haben, idürften wohl

in dreifacher Richttmng zu finden sein. Die erste Ur sache sei in der raschen zielbewußten Sanierung durch JMustÄerat, Regierung iun!d Parlament zu suchen, ine alle evn tüchtiges Stück Arbeit ge ileistet hätten. Der Jdustrierrat habe die Unter- lagen geschaffen, auf Äenen sich dos Bertragsver- Haltmts ldes Lloyd mit dem Staate auifbauen toninte, die Regierung habe «die Mittel zur Werfü- Wmg gestellt, j>is der Lloyd für den Bau Äer neu en Schiffe umd für Äe Umgestaltung des Jtine- 2rs unbsdängt bedurft

habe, amd auch das Parla- jment habe im Jahre 1906 das Seimige getan, um die zweckmäßige Sanierung des Lloyd dirrchzu- 'fühivn. Auch Ider Einfloß des Staates auf idie NesamtverwÄtimg des Lloyd sÄ sichergestellt wor- den. Der Staat habe olles getan, um den Lloyd wieder in den «Äittel zu heben. Das zweite Mo- jnent wäre gewesen, Aa,g zugleich !nnt dieser Sa nierungsattion auch mit der alten Verwaltung gebrochen wurde. Mit Generaldirektor Frankfurt ter sei ein neirer Mann 'Zn die Spitze getreten

, der Umsicht, Datkraft und wirtschaftliche Ent- gegenkommen bewiesen habe, «md seit dieser Zeit gehe es ^rit dem LloyÄ in joder Beziehung vor wärts. Der gegenwärtigen Verwaltimg gebühr« in zweiter Linie das Vevdienst, daß der Lloyd sich -im Augenblicke seines eisernen Jubiläums auf solcher Höhe befncke. In dritter Linie —sagt Dr. Sylvester — konrme ldsm Lloyd allerdings die Eröffnung der Dociton EisenbahnWm^ nach Trieft zugute. Mit dieser AusgestMung der zweiten Eiseitbahnlinie noch Trieft steht

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 21.06.1890
Physical description: 8
» . 6 . „ 5.—, » » . » 6..Ü0 Mtt Post für 1 Monat fl. 1.S0. für S Monat fl. S.60 Abonnements-Erneuerungen und neue Bestellungen wer den sofort erbeten an die AdmsLstritks »er Snß. ^jq«r Ztibmg- Im Ltoyd-Krage. 1^. Es ist eine Thatsache, die zum Nachdenken Anlaß gtvt, daß die großen Schiffsahrts-GeseU» schaften in der Monarchie zu keiner rechten Pro sperität gelangen können. Die Donau-Dampf« schiffahrts-Gesellschast ruft nach Staatshilfe uud de« Trüster Lloyd, welcher eine reiche Eiuuahms- quelle iu der Vermittlung unseres

überseeischen Handels hat, ist die kolossale Summe, welche er seit Jahre» aus dem Steuersäckel bezieht, zu ge ring; er verlangt immer vou Neuem in fast zu- dringlicher Weise eine Erhöhung der Subvention. Der Lloyd setzt AlleS in Bewegung, um für seine „traurige Lage' Stimmung zu machen. Daß Abgeordnetenhaus und daSHerrellhaus hat schon die Lloydfrage beschäftigt uud nun war fie auch in den Delegationen Gegenstand der Erörterung. Die Verwaltung des Lloyd hat sich ein förmliches System imLamentiren

zurechtgelegt. Die küstbare Zeit, welche da aufgewendet wird, wäre vielleicht auf die Förderung der Geschäfte der Schifffahrts gesellschaft besser zu verwerthen und es wäre gut. wenn vou maßgebender Stelle endlich einmal diesem Gedanken gegenüber deu Generalgewaltigea des Lloyd Ausdruck gegeben würde. Als etwas ganz Außerordentliches wird stets angeführt, daß die Lloydschifffahrts-Gesellschast dem Staate noch eiumal unschätzbare Dienste leisten könnte, wem nämlich die Monarchie von einem Feinde be droht

würde. Da gibt es aber Leute, welche meiuen, daß es im Falle einer Bedränguiß Pflicht der Gesellschaft sei, ihre Schiffe der Kriegsverwaltung zur Verfügung zu stellen, aber diese Leute find keine Berwaltungsräthe des Lloyd. Hält deuu dqs „Opfer' des Lloyd einen Vergleich aus mtt dem des kleinen Mannes, der seine Familie in ungewissen Verhältnissen verlassen mutz, wenn ihn das Vaterland ruft? Sollten denn die Dienste, welche die Lloydgefell- schaft hoffentlich in einer feinen Zukunft leisten soll, schon

im Vorhinein baar bezahlt werden? Die Lloydgesellschaft hat fast keine Konkurrenz aus ihreu Linien, die verfrachteten Mengen steigen fortwährend — uud dennoch das Jammern über die „traurige' Lage. Das Uebel muß also tiefer fitzen. Die Aktionäre haben kein Geld zu ver lieren und das Finanz-Aerar keines zu verschenken, darum ist eine stramme Kontrole über die Ver waltung des Lloyd vonnöthen. Wenn man den Offiziösen in dieser Angelegenheit Glauben schen> ken will, so wäre die österreichische Regierung be reit

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Page 2 of 4
Date: 23.05.1888
Physical description: 4
bei uns das Uebereinkommen der Regierung mit dem österreichischen Lloyd dar. Der Lloyd vermittelt den Verkehr Oesterreichs mit den überseeischen Staaten und Kolonien und die Flagge des Lloyd ist in allen Meeren eine wohlbekannte — aber diese Resultate wären nie erreicht worden, hätte sich der Staat nicht stets zu neuen bedeutenden Opfern im Interesse der Förderung des Unternehmens sich bereit gefunden. Mau sollte nun glauben, daß das Entgegenkom men der Lloydverwaltnng dem Staate gegenüber an Eoulanz nichts zu wünschen

übrig lasse. Dem ist aber nicht so. Als es sich darum handelte, die Bedingungen für den Abschluß eines neuen Vertrages festzu stellen, da stellten die Vertreter des Lloyd Be dingungen, die sich einfach unannehmbar erwiesen. Es scheint, daß die Lloydverwaltüng die Absicht hatte, so gut es eben gehen sollte, sich der staat lichen Oberaufsicht zu entziehen, respektive eine Einschränkung derselben 'ans jenen Linien zu er zielen, für welche die staatliche'Subvention ge währt wird. Die Verhandlungen

. welchem das vorläufige Uebereinkommen zur Berathung überwiesen wurde, hat sich dahin geeinigt, den Lloydvertrag dem Reichsrathe zur Annahme zu empfehlen und er schickte dieser Empfehlung eine historische Darstellung der Ent wicklung der Lloydschifffahrt voraus. Die Ver dienstlichkeit dieser Arbeit steht außer Frage, der beabsichtigte Zweck dürfte aber damit kaum er reicht werden. Es ist nämlich daraus zu ersehen, daß die Leistungen des Staates an den Lloyd enorme sind, die Gegenleistung aber nicht das Maß

und den Umfang erreichen, den der Staat zu beanspruchen berechtigt wäre. Es scheint eine recht unglückliche Hand bei dem Lloyvunteruehmen im Spiele zu sein. Zieht man nämlich die Ver hältnisse in Betracht, unter welche der österrei chische Lloyd arbeitet und die Resultate, welche er gegenüber )em norddeutschen Lloyd erzielt, welch letzterer unter weniger günstigen Umständen auf eine hohe Stufe der Entwicklung gelangte, so lohnt es sich wohl für die Volksvertreter, nach dem Sitz; des Uebels zu forschen

. Eine Subvention von mehr als einer Million Gulden, wie sie dem Lloyd gewährt werden soll, darf nicht so leichten Herzens bewilligt werden, in einer Zeit, wo die Steuerkraft des Volkcö auf das Aeußerste in Anspruch genommen ist. Die Lloyd verwaltnng, welche noch bei jeder neuen Förde ruug den Widerstand der Negierung zu besiegen verstanden hat, sollte diesmal denn doch einer ernstlichen Einsprache hinsichtlich ihres GebahrenS seitens der Volksvertretung begegnen. Eine dem «stände der Dinge entsprechende

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 05.02.1907
Physical description: 8
und liergestellt wie er sein .mißte, nun allen Anforderungen eines großen Hasens ?ui genügen. An diesem Wendepunkte muß nun auch daran gedacht werden, daß er in Verbindung mit den Landverkehrc seine Zweck-? und Ziele erfülle. Der öskn-reichijchc Lloyd durste sortan nicht ei:, lokales, nur auf Triest beschränktes Unternehmen dleiben. er mutzte so ausgestaltet werden, daß er auch den Hinterländern vollauf Befriedigung ge währt. Bei Abiaus des Vertrages, der am 1. Jänner 1907 erfolgt. mußten zwei Fragen

auftaucken. die bringend eine Beantwoi'tung erheischten. Tie enn Frage war. ob überhaupt mit dem österreirlnschm Lloyd noch einmal in ein Vei'tragsv^'rhältnjS ge treten iverden sollte, oder ob im Hinblick aus di» vielen Mängel, die diesem Unternehmen airliasten es nicht zweckmäßig wäre, mit einem anderen Un Hernehmen oder im Vergebungswege den Dei-kebr nach JnÄen, Ostasien und in die Laniante zu re geln. Die zweite Frage, «die sich auflvars. »var, ob der Vertrag, der bisher zwischen dein Staa! smd

dem Lloyd bestanden hatte, genügende Kau- telen in sich schloß, um ein«? entiä»eidend? Iii-v.'- renz van staatstvegen aus Lieses Sckzissalnisunter «ehmen auszuüben. Was mm die Beantwortung «der ersten Fragc anbetrifft, so lagen allerdings schkvvrwiegemde An yritsKpunkre gegen das Lloydunternehmen vor Schon die finanzielle Basis, auf die er abgebaut tvar, rief das wichtige Bedenken hervor, ob den?, dieses Untermchmen «uch je in die Lage kotnuien werde, um den an daHsÄbc gestellten Ansorderun- g»n Folge

zu ziehen. Bon überall liefen BcWoeriden ein u.nld Sie In- dustrie Llcklagte sich lebhaft beim Staate, daß de: L!oA ihren Anforderungen nicht genüge. DieZ veranlaßte imn allerdiMs den Lloyd, üen Wog Äer Besserung zu- betreten. In erster Lüne be strebte er sich, sein Unternehmen auf eine gssüi» Here Basis als bisher zu steilen, die'Aktien soll ten wonwzRch <nvs den wahren Wert reduziert werden, der Schiffpa.1? sollte srgänzt wei'den. Auch in tarifm'ischer, wie in lomnierzieller Ve^ielninT Wunden

GH die Haustüre eine Wkmke Mäiuvergestalt trat heraus. .Wer cht Sa?' fvuy SW^tedts klingende Stim me. Wilmcrr wollte «müworten. Aber KüuS tot es Wsr an seiner Melle. ^Fch. Kurt Gerhard,' rief er laut hinüber. — „OickÄ tömstsdtl IL brrnge Kr deine Ehre ««Her!' Der Hinblick nun auf diese Bestrebmigen, die Erwägung, daß der Staat nun schon seit zwei Menschenailter mir dem Lloyd in inniger Verbin dung gestanden ist. der Lloyd sich um den öster- rcichisclieil Export große Verdienste erworben

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Bozner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 14.05.1906
Physical description: 8
. Müller) versendet ihren Katalog an alle Reflektanten gratis und franko. lich festgesetzt. Ter Lloyd hatte eine Unterstützung in der Höhe von 7 300000 lv verlangt. Hinsicht lich des Bauvorschusses hatte der Lloyd seine ursprünglich viel höhere Forderung in der letzten Zeit auf 7^> Miktionen Kronen herabgemindert, während die Finanzverwaltung nur einen unver zinslichen Vorschuß von sechs Millionen als möglich bezeichnete. Der Lloyd hat sich diesem. Stand punkte der Finairzverwaltung angepaßt

und den Bor schütz von sechs Millionen angÄrommen. Die Mmanzvetwoltung wird demnach in den nächsten fünf Jahren dem Lloyd eine jährliche Summe von 1 200 000 Iv ans dem Staatsschatz«? z-ur Verfügung stellen. „Dr. A. Oetkers Rezepte für jedes Haus' beti- tölt sich ein hübsch ausgestattetes Hoftchen. welches der Bozner Auflage der heutigen Nummer beiliegt unid unseren Hausfrauen zweifellos sehr willkom men sein wird. G Meshselstube der Zweiganstalt der Centralbank der deutschen Sparkassen Zimsbrnck. Maria

ThercßenKraße 54 gegenüber LandhavastraSr. Kapitalanlagen. Kouponeinlöiungen. Belehiiung von Wert- papieren, - Verzinsung von Geldeinlagen. Versicherung gegen Veriosungsverlufc von Losen und verlos baren Wertpapieren. Nächste Ziehungen: 14., 1'». Mai lA)l!. Prüiüieiisuz Barentschüdiguiig Kindt! und lIMsinirMllsl. X Der Abschluß des Lloydvertrages. Die letzten Schwierigkeiten, die dem Abschlüsse des neien Vertrages zwischen der Staatsverwaltung und dem Oesterreichischen Lloyd im Wege gestan

den sind, sind nun beseitigt. Die Streitpunkte waren auf zwei Puukte vermindert worden: die Höhe der Unterstützung und den vom Staave für die Erneuerung des Schiffsparkes zu leistende:» Bauvorschnß. Der Lloyd hat in beiden Pimkte.r seine weitergehenden Forderungen fallen gelassen und die letzten Vorschläge der Regierung ange nommen. Damit sind die Hindernisse beseitigt nnd die Unterzeichnung des Vertrages dürfte nun erfolgen. In der am 16. d. stattfindenden General versammlung wird die Verwalrung des Lloyd

von dem Abschlüsse des Vertrages Mitteilung machen nnd von den Aktionären die Genehmigung der getroffenen Vereinbarungen erbitten. Nach der Generalversammlung wird der Lloydvertrag dem Abgeordnetenhause vorgelegt werden. Die? Unter stützung des Lloyd wurde mit 7.234 000 lv jähr 3'/o Bodenlose v. I. 1><> I( —.^> Seid. Tabacklose X —,!» . Serbenlvie v. I. i< —.20 3'-n Bodenlose o. I. K l — Joszivlose K —.1U 4'/» Ungar. Hypoch. L^'se K 1.— Ungar. Prämienlos?, ganie K 2.25 Ungar. Prämieiilose, halbe K t.12'z X 110

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Page 2 of 8
Date: 18.06.1887
Physical description: 8
ter von Tirol gleiche Maßnahmen treffen wird, nm auch unser Land voy der Plage, welche in der That schvn als unerträglich empfunden wird, möglichst zu befreien. Hesterreichifch-ungar. Lloyd. (Orig.rKorr.) Wien 17. Juni. Nächste Woche werden im Ministerium des Aeußern die Verhandlungen zwischen der von den beiderseitigen Regierungen bevollmächtigten Mini- sterial-Kommission und den Delegirteu des österr.- uug. Lloyd eröffnet werden. Einer offiziösen Meldung zufolge, wird die Mnisterial-Kommission

ihre „meritorischen Beschlüsse' über die Gegenvor schläge der Lloyd-Verwaltnng nicht mittheilen, da ihre Berathungen lediglich den Zweck hatten, die Instruktionen festzustellen, nach welchen die Re- Mrnugsvertretcr bei den bevorstehenden Verhand lungen vorzugehen haben werden. Die dieser Meldung beigefügten Andeutungen über den Grund gedanken, von welchem beide Regierungen bei der Erneuerung des Lloyd-Vertrages ausgehen, scheinen indeß geeignet, diese Diskretion zu Paralysiren. Das offiziöse Organ bezeichnet

nämlich als jenen „Grundgedanken das Bestreben, in die Geschäfts- gebahrmig der Gesellschaft einen besseren Einblick und aus sie einen größern Einfluß zu gewinnen, fügt jedoch eine Reihe von erläuternden Einzel heiten Hinzu, welche unseres Trachtens die Dele girteu des Lloyd in den Stand setzen, sich jetzt schon allenfallsiges Materiale zur Bekämpfung der Forderungen der Bttuisterial-Konunisson zurecht zu legeu. So z. L. erfährt man aus den offi ziösen Andeutungen, daß die Forderungen

Maßregeln (z. B. Erhöhung der Fahrgeschwindigkeit) zu verlangen, denen sich der Lloyd ohnehin aus Konkurrenz-Rücksichten nicht entziehen dürfe. Die vom Lloyd aufgeworfene Frage der Erhöhung der Subvention wird ge wissermaßen offen gehalten. Das offiziöse Blatt führt wohl in salbungs vollem Tone den Nachweis, daß der Rückgang in den 1886er Einnahmen der Gesellschaft nur einer „hoffentlich' vorübergehenden „allgemeinen Depression' zuzuschreiben sei, „glaubt' aber doch, daß auch die Subventionsfrage

schließlich in billiger Weife gelost werden wird, ohne den Staatsschatz in ungebührlicher Weise zu belasten und ohne auch den berechtigten Interessen des Lloyd nahe zu treten. Diese offiziöse Phrase hat eine bedenkliche Aehulichkeit mit jener Stelle einer einstmals und irgendwo von einem Ministerium verfaßten Thronrede, in welcher die Herstellung des Gleichgewichtes im Staatshaushalte ohne Steuererhöhung und ohne Inanspruchnahme des Kredites versprochen — aber selbstverständlich nicht gehalten wurde

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Page 3 of 10
Date: 06.05.1912
Physical description: 10
nicht versäMunden. Sw lwt gefährli cher!.' Gelmer zn übertvinden gewußt, als fleiilliche k'hördliche Verfügilngen. Oder hält niair die Deut scheu sür 'o ichwach und feig, daß sie sich alleH bieten lassen? Nein, wir können und wellen es nicht glauben, daß das Unterrichtsministerium, mag wer iminer an der Zpitze stehen, so kurzsich tig >ein kaini'. — St«rpellauf des Dampfers „Gablvnz'. Mitt« ivoch nt der uene Jndiei7--Eildampfer „Gablou.^' des Oesierreichische» Lloyd auf der Schiffswerft von Sau Rocce in Trieft

vom Stapel gelassen worden. 1>u wenigen Monaten wird datz Schwe sterschiff „Marienbad' dem D-auipfer „Gablonz' folgen. Mit der ^Jndieilststellnug dieser beiden Danwfer wird der Oesterreichische Lloyd eine fei ner AusgestaltilngKbestrcbimgen, betreffend ''einen Dienst nach Indien nnd dem fernen -Osten, in die Tat umgesetzt haben. Die bisherige fünfzehn tägige Fahrzeit zwischen Triest imd Bombay wird verkürzt werden, da die beiden neuen Schiffe, eine Durchschnittsgeschwindigkeit von mehr als 12 »Seemeilen

aus» gestatteten Musik'. Damen- und LesescrlonH befin den sich auf dem Schiffe überdies ein Verandacafe amd ein Turusaal. Der Dampfer „Gablonz' ist das erste Schiff, das nach Auflassung des Lloyd arsenals in der, im gemeinsamen Besitze des Os- slerreichisclsen Lloyd nnd des Stabilimeuro Tecnico befindlichen Werfte S. Rocco evbant wurde. Diese Werfre ist mit deic modernsten Maschinen und Einrichtungen versehen, die sie in den Stand se tzen, die Schiffe in jener exÄten Ausführung zu bauen

. Durch einen Bmnbaydienst deZ Oesterreichischen Lloyd zn ei- j nein wertvollen Glieds des Verkehres zioifchen Ell- j ropa und Indien machen. .-Obwohl anf den Skbif. gefälschteil Scheck versuchte ein unbekannter Mann fen des OesterreichischcV Lloyd für die Sicherheit! ^i einer Kölner Großbank W.(XX) Mark durch des reisenden Publikums iu iveitestem Maße qe- i eineu Dienstulann abzuheben. Die Bankbeamten noch nicht viele aufzuweisen hat, wie üe .'der in walde erhängte sich der zwölfjährige <^chüln' größerei!' Diineusionen

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Page 2 of 6
Date: 05.08.1857
Physical description: 6
, Leopold und Rainer in das neue festlich decorirte Arsenal des Lloyd, wo die sehr zahlreichen Anwesenden Se. Majestät mit Jubel begrüßten. Se. Majestät nahm hierauf den eigens trocken gelegten Slip in Augenschein, in welchem auf den verschiedenen Stufen viele Matrosen des Lloyd postirt waren, die Se. Majestät mit dreimaligem Hurrah begrüßten. Nachdem der Kaiser die Erlaubniß zur Füllung deS Slip ertheilt hatte, wurden die Ventile deS ThoreS geöffnet, und das Wasser eingelassen. Se. Maj. nahm

einige Zeit dieses interessante Schauspiel in Augenschein und begab sich dann über daS Schleußenthor auf den linken Molo des Slip, wo ein Taucher deS österr. Lloyd auf den Meeresgrund hinab stieg, und einen Pfahl 24 Fuß unter Waffer abschnitt. Se. Maj. fetzte den Weg über den linken Molo in tie eigens errichtete, ge schmackvoll und reich ausgestattete Loge fort, unter welcher daS ge- sammte Arbeiterperfonale des Lloyd vorbeidefilirte, und in lebhafte zahlreiche Lvvivus auSbrach, worauf Se. Majestät

aus die ehrfurchts volle Bitte der Direktoren des Lloyd daS bereit gehaltene Gedenkbuch durch allerhöchst seinen RamenSzug eröffnete, und die Anwesenden, Ihre kais. Hoheiten, die Herren Minister, Generäle und andere hohen Würdenträger ebenfalls ihre Namenszüge einzeichneten. Mitterweile waren die Vorbereitungen zum Stapellauf deS DampfbooteS »Impera toren beendet, und auf die Erlaubniß Se. Maj. lief dasselbe unter leb haftestem Zurufe der Anwesenden vom Stapel. Se. Majestät nahm alSdann den übrigen Theil

. daS Theater verließ. Unmittelbar darauf trat Se. Maj. mit den durchlauchtigsten Herren Erzherzogen und dem nächsten Gefolge die Rückreise nach Wien an, wobei in Prestranek eine Stunde Ausenthalt stattfinden sollte. Heut« AbendS veranstaltete der Lloyd zu Ehren der verehrten Gäste, die sich noch in unseren Mauern befinden und deren vollständiges Berzeichniß dem gestrigen Blatte bei lag, eine Lustfahrt auf g Dampfern im Golfe. Morgen früh um 6 Uhr wird die Rückfahrt nach Wien angetreten

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Page 7 of 8
Date: 08.11.1872
Physical description: 8
dem Greise sein hohes Alter ansehen, so behende und flink bewegt er sich noch und wenn er. sich fo gut er hält, wie bisher, kann er noch gar manche Jahre er- leben. (Logelschutz.) Ueber Ansuche» des Stadtmagistra- tes Innsbruck findet der Landesausschuß den Bo gelfang im Gebiete der Stadt Innsbruck auf 3 Jahre zu verbieten. (Postdieust deS Oesterreichisch-Uagarischen Lloyd.) Die seit 1. September auf eiuigeu Schiffe» probe weise eingeführten Postambulanzen werden mit 1. Jänner 1873 auf allen Schiffen

des Oesterreichisch- Ungarischen Lloyd eingeführte Um diese Zelt über nimmt auch das Handelsministerium (Postabtheilung) die in den größeren Städten der Levante, als Kon- stantinopel, Syra, Alezcandrieu ,c. befindlichen Lloyd- Postämter, um durch diese« Vorgehen den Postdieust im Orient zu centralifiren. (Zur Weltausstellung 1873.) Die Ausführung der zur Erweiterung der deutschen Ausstellungsräume- in Wteu bestimmten Bauten ist nunmehr von der Cen- tralkommissiou definitiv vergeben. Die Bauten wer

gewählte deutsche Bürgermeister Gemisch resignirte angeblich wegen ho Heu MerS. — DaS Präger Stadtverordneten Kol legium wird morgen auf Verlangen des Statthalters auf Vorlage eines Entwurfs behufs Aenderung der Gemeindeordnung zurückweisen. Ein RegierungS- commissär nahm eine Revision bet der czechischen Volksbank vor. Pest. 6. Nov. „Pester Lloyd' meldet, die gegen wärtige Session des Reichstages werde Ende März geschlossen, werden. Es sei noch nicht festgestellt, welche Angelegenheiten m d^r ersten

Session erledigt werden sollen. Die Reform des Oberhauses werde sich kei< nesfallS unter denselben befinden. Die Delegationen werden im April zusammentreten. Die Cholera ist im Abnehme» begriffen — Der „Pester Lloyd' mel det: 2n Sachen der Bankfrage wurde der Minister» Präsident telegraphisch verständigt, daß die dieSfällige» umfangreichen Protokolle mit der Genehmigung Sr. Majestät versehen, an die österreichische Regierung Ab gegangen sind» welche nunmehr ihre Intervention be hufs Erhöhung

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Page 5 of 12
Date: 19.12.1912
Physical description: 12
^ vormittags. nach dem'Seegefechte wieder in die Meerenge zurück begeben habe. Die Schiffsagenten erhielten die Mitteilung, daß kein Schiff die Erlaubnis zur Durchfahrt durch die Dardanellen erhalte. Meh rere Schiffe, darunter die Dampfer ^Kall stadt' und „Styria' des österreichischen Lloyd liegen bei den Dardanellen fest. Ianina von den Griechen genommen? London, ss. Dez. Der „Daily Telegraph' bringt heute Morgen eine Konstaittinopeler De pesche, welche berichtet, daß in Konstäntinopel ein bisher

. Die Ratschläge der mittag statt. Der griechische Delegierte Dr. Serbien befreundeten Stellen haben in diesem Streit erklärte nachher, daß die alarmierenden Handel »». Volkswirtschaft. X Gründung einer neuen österreichischen Schisfahrtsg«el!sch«st. Die Triester Reederer D. Tripcovich hat im vereine mir anderen Firmen unier der Aegide des Gesterreichischen Lloyd eiste neue Sazifsahrtsgessllsazaft gebildet, dis mit einem vorläüjigen Aktienkapital von zwei Millionen Kronen konstituiert wurde. Die neue

Schiffahrtsgesellschaft wird sich mit dem Ve- sterreichischen Lloyd in den Schiffsverkehr mit Venedig derart teilen, daß der Lloyd seine Schif fe bei Nachtmahren läßt, die neue Gesellschaft, die vom Lloyd die Dampfer „Gras Wurmbranv' und „Thebe' übernimmt, den Tagesdienst verse hen und auch Ancona ständig anlausen wird. Das neue Schiffahrtsunternehmen soll mit Be ginn des neuen Jahres seine Fahrten beginnen. X Export nach Tripolitanien. Nach authen tischen Mitteilungen kann Trixolitanien derzeit durchaus nicht als. gutes Absatzgebiet für dio Ausfuhr

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Page 1 of 12
Date: 04.03.1905
Physical description: 12
vorwaltete. Die Abgeordneten ha ben dem ungehemmten Bewilligungseifer, der die einzige Erscheinungsform der neu erwachten Ar beitsfähigkeit schien, Einhalt getan. An einer ver hältnismäßig unbedeutenden Post: „Subvention an den österreichischen Lloyd für den ostafrikani schen Dienst' wurde vom BudgetaiMchusse des Abgeordnetenhauses ein Abstrich von 360 vvv K gemacht. Doch nicht die nackte Tatsache, daß ein wichtiger Ausschuß gezeigt hat, daß parlamenta rische Arbeit nicht gleichbedeutend ist mit uner

schütterlichem Jasagen, gibt der Abstimmung über die Lloyd-Subveutiou ihren Wert, sondern der de monstrative Nebenfinn, den nach allen Aeußerun gen während und nach der Sitz,mg der Ausschuß in seinen Beschluß hineingelegt hat. Der Abstrich ist ein Hieb gegen dias 8 l4-Regime. Denn die gestrichene Lloyd-Subvention ist ein Inventarstück dieses Regimes. Sie bericht auf einer Vereinba rung. die die Koerbersche Regierung gegen Recht nnd Gesetz, ohne Befragung des Parlaments, mit dem Lloyd geschlossen Hai

durch Streichung der Lloyd-Subvention praktisch betätigt, fo gab ihr der Verfassungsausschuß die theoretische Formulierung. Die Abstimmung des Budgetausschusses, sowie die Debatte im Verfassungsausschuß sind eine War nung für Kompaziszenten künftiger s 14-Regie- rtrngeu. Sie lehren, daß dias Haus. das> allzu schwach gegen die Attaken des 8 14 sich gezeigt hat. sein wertvollstes Recht der Kreditbew-illigung un ter allen Umständen zu verteidigen entschlossen in. Ein Kampf auf Tod uud Leben wurde

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Page 1 of 6
Date: 04.12.1877
Physical description: 6
. Bureau, Wien, «auhensteingaffe 7. Rotier und llowp., Sien, I. Ritmergasse, U. 278. Dienstag, den 4. Dezember Der Lloyd-Bertrag. Wien, -9. November. Der Ausgleichs - Ausschuß des österr. Abgeordneten hauses hat gestern den neu codisicirten Vertrag zwischen dem Staate und dem österr.-ung. Lloyd in Erwägung gezogen und demselben seine Zustimmung ertheilt. Allerseits wurde die Wichtigkeit anerkannt, die dieser Vertrag für die maritime Entwicklung der Monarchie, für die Ausdehnung und Ausbreitung

ihrer Handels beziehungen gewinnen kann. Man muß sagen: gewin nen kann; denn nicht Alles hängt vom Staate, und nicht Alles hängt vom Lloyd ab. Der Staat mag sei nen Einfluß in noch so ersprießlicher Weise sicherstellen, der Lloyd mag noch so scrupulös seinen Verpflichtun gen nachkommen: es wird nichts gethan sein, wenn nicht unsere Handelswelt die gebotenen Vortheile aus zunützen wissen, wenn sie nicht bestrebt sein wird, die theilweise schon bestehenden, theilweise neu eröffneten Communicationen

- Postvertrag ist die Nöthigung entfallen auf die Post- verbindung mit der Levante ein übergroßes Gewicht zu legen; bestände der Lloyd nicht, dann würde die Post einsach über Brindisi expedirt. Der Staat konnte demgemäß auf gewisse Schnellfahrten verzichten und konnte bereitwillig auf die Herabsetzung der Geschwin- Eine Jagd auf Schwäne (Schluß.) Indem wir gegen einen so starken Wind fuhren, konnte wir den Schwänen sehr nahe kommen. Wir fuhren längs des Users hin. Nach zweistündiger, übermäßiger Anstren

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Page 2 of 4
Date: 19.01.1876
Physical description: 4
den und von Sedaftopol zu sprechen, ist ein Umstand von erheblichem Interesse für die österreichische Han- delSwelt. Wie ich ihnen melden darf, hat der öst e rreichisch e Lloyd einen nicht zu unterschätz enden Sieg hier errungen. Diesen Sieg hat er frei lich der Indolenz der russischen G.sellschaft für Han del und DampfschMahrt., Euerseits, der.Träg- ! heit» v«d^Mzll0?rlasfigfe^ HS 'SepajtKioler MA- bdihn -! Äefellschast andererseits zußvtttmiiken.-Äei- den geht der Sinn und die erforderliche Routine für große

BerkehrS-Unternehwungeu gänzlich ab. Der öfter« reichische Lloyd trat hier als Concurrent auf und sein guter und bewährter Ruf siegte. Die - Stadt Sebostopol schloß mit der Lloyd-Gesellschaft einen Vertrag ab, nach welchem sich Letztere verpflichtete, aml.und 15. jedenMonatS denExport nach den ausländi schen Häfen zu besorgen und wenn sich die Verhältnisse des Exporthandels günstig gestalten sollten, die Anzahl ihrer von dort verkehrenden Schiffe derart zu vermeh ren. daß in jeder Woche ein Schiff

von Sebastopol nach den fremden Häfen abgehe. Schon am 1. Fcb- geht der erste Lloyddampfer mit einer Ladung nach London, und am 15. Februar ein zweiter nach Marseille. Inwiefern« dieses Fußfassen des österreichischen Lloyd hier von Vortheil für den österreichischen Han del sein dürfte, möge di e Handelswelt in Oesterreich- Ungarn selbst entscheiden. England. Für England ist ;iae neue Schwierigkeit aufgetaucht, die auch sein Verhältniß zum Orient im Allgemeinen und direkt zu Egypten berührt Englische Beamte

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Page 3 of 4
Date: 05.04.1875
Physical description: 4
er noch bi« zur letzten Stunde in der heiterste» Laune mit Freunden, welche bei ihm zu Be- tizbuche fand man als die Ursache ies Tode« ein amerikanisches Duell angerührt, welches er vor einem Jahre gehabt hatte. Anffallig ist. daß U., der also bereit» vor Jahresfrist das TodeSurtheil sich gefällt hat, durch diese lange, für ihn gewig schreckliche Zeit weder etwas davon verrathen, noch seinen Gegner angegeben hat. Neueste Poft. Trieft, 3. April. Um halb zwei Uhr Nachmittag« fuhr der Kaiser auf dem Lloyd-Dampfer

„Lucifer', begleit^ von drei Dampfern, auf welchem sich die zahlreichen geladenen Gäste befanden, zum Lloyd-Ar- seuale <ur Besichtigung des Trockendocks und der an dern Arsenal-Arbeiten. Der Kaiser wurde von der allseits herbeiströmenden Menge ehrfurchtsvollst be grüßt. Die Direction« - Mitglieder empfingen den Kaiser in feierlicher Weise und geleiteten denselben durch mehrere Abtheilungen, worauf fich der Monarch mittelst Ruder-Jmbarcatwn aus die W-rfte de« „As- vale L-ckriatioo' begab

, um die in der Ausrüstung begriffene Corvette „Donau' zu besichtigen. Nach einer Fahrt per Wagen zurSeilfabrik Augeli, woselbst gleichfalls feierlicher Empfang stattfand und eine An sprache gehalten wurde, kehrte der Kaiser zur Werfte des „Ravals ^äriatioo' zurück und fuhr von da per Lloyd-Dampfer zum „Ltadilimvato Isviüco l'rie-jtino'. Nachdem die im Umbaue begriffenen Ca- femaltschiffe. „Kaiser Max' und „Don Juan' ein gehend besichtigt waren, fuhr der Kaiser mittelst Lloyd-DampferS „Lucifer' zum Hafen von Trieft

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