, Du bist ja heute ungewöhnlich lange Ms geblieben, Du wolltest doch Maiglöckchen pflücken, hast Du keine gefunden?' — da hätte nicht viel ge fehlt und sie Ware dem gütigen Vater um den HÄs gefallen und hatte ihm ihr ganzes, großes, überschwängliches Glück gebeichtet. Aber das wollte genau und sorgfältig überlegt werden, wie es am besten' anzustellen war. und sie beschloß, erst mit Johannes darüber zu beraten. Versöhnt muß ten die beiden Alten werden, das stand fest. Aber wie sollte man das zustande bringen
? Das war die einzige Sorge, die das Glück der Liebenden störte. Pläne wurden gemacht und wie der verworfen, doch Lori hoffte zuversichtlich, daß es ihr gelingen würde, «ne befriedigende Lösrmg herbeizuführen. Lange ließ sich das süße Geheimnis allerdings imcht bewahren. Lorr sah es ein, daß man bald davon munkeln würde und überdies entsprach es dem offenen, ehrlichen Sinn Johannes sehr wenig, nicht frei mit serner Werbung hervortreten zu dilr- 'fen. Hoffte er doch, mit der Geliebten öfter und yechischön Poli
ist, die Bauernvert^rer mochten und konnten es nicht glauben, daß die Tsleqan..'>,?v»hl tschechischerseits eine andere Taktik als andere Re» gierungsanträge erfordert hätte. Sie sehen, -.nichte ihnen auch zehnmal versichert werden, daß die Per- Hinderung der DelegationSw-M ein Di'ig )?r Un länger beisammen sein zu können, wenn diese erst vor aller Welt seine Braur lvar. Außerdem ärgerte Lori sich unbeschreiblich über ihre Kousine. die offtmbar in Johannes verliebt war und ihm zu begegnen suchte, wo es angrag
Hvlene hatte herausgekundschask». daß der jmrge Mann täglich um dieselbe Zeit -inen Spaziergang machte und danach richtete sie nun ihre Ansgänge ein. O, der Hochmütigen, die stets >o verächtlich ans Lori herabsah, einnml sagen, zu dürfen, daß sie sich getäuscht, daß Johannes ine daran gedacht, die stolzs Helene zu beachten oder gar. wie sie sich einbildete, zu lieben. - das mnßte eine wahre Wonne sein. „Morgen ist Jahrmarkt drunten im Städtchen sagte Johannes eines Tages zu Lori. ..könnten
. LolMM'S. daß Helene nichts merkt, lieber iiiache ihr einmal tüchtig die Cour: nachher, wenn sie erfährt, daß Du mich, das kleine, »nbedeuteiide Mädchen statt ihrer erwählt hast, dann wird sie aber Angen machen. Ich kainn es kaum orwarten. bis ich es ihr sagen darf.' Johannes küßte lachend den süßen Mund. Ich glaube kaum, daß ich es fertig bringe. Deiner Kon- sine den Hof zn machen. Diese kalte, berechnende stolze Natur kann mir nicht das geringste Interesse abgewinnst' ..Versuch es nur. es wird schon