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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 6 of 20
Date: 13.12.1902
Physical description: 20
„Bozner Zeitung' (Südtiroler Taiblatt) Sa ag, den 13. Dezember 1303. Treue m Treur. Ein Ronian aus Transvaal von Ferdinand Runkcl. 19. Fortsetzung. „Wie kamen Sie aber dazu ohne weiteres auf den Mann zu schießen?' „Wer ich bitte Sie, Mevrouw' — er fiel wieder ins Holländische — „wenn mich jemand ohrfeigt, dann schiebe ich ihn über den Haufen, das ist etwas ganz Selbstverständliches.' „Wer so ein wohlerzogener Mann wie Herr von Nieneck wird Sie doch nicht ohrfeigen ganz ohne Grund.' „Ganz

in seinem Vaterlande einen Fehltritt gethan hat, so hat er ja ein langes Leben vor sich, ihn zu sühnen. Es kommt Ihnen nicht zu, den Mann in unserer Gegenwart zu verdächtigen.' „Aber Mejusser Marij, regen Sie sich doch nicht so auf, ich verdächtige ihn doch garnicht, die Zeitun gen sagen ganz klipp und klar die Wahrheit. Er hat mit gezeichneten Karten gespielt und seine ahnungslosen Mitspieler um große Posten Geld ge bracht.' „Das lügen Sie, Mister Whitney, er hat wohl die Karten gezeichnet^ aber er kam

hatte Marij nicht vor ihrer Mutter, und sie Hätte ihr ohne weiteres gestanden, wenn zwischen ihr und Nieneck die Beziehungen eine andere als freundschaftliche Form angenommen hätten. Im Stillen dankte sie Gott, daß dies nicht der Fall war, denn die Enthüllungen des Engländers zeigten ihr Nieneck in einem ganz anderen Licht. Ein Mann, der wegen Falschspiels von seinen? Vaterlande steck brieflich verfolgt und sich nun in die freie südafrika nische Republik geflüchtet hatte, um die Folgen seiner That

von mir keine übereilte, ab fällige Kritik, Du weißt, mir ist nichts Menschliches fremd, und ich bin gewöhnt erst zu prüfen und dann zu handeln.' „Mutter, ich bitte Dich, nicht zu vergessen, daß der Gras von Meneck augenblicklich sein Lwen für die Republik wagt, vielleicht schon irgendwo in einem flüchtig aufgeschaufelten Massengrab seine Schuld gebüßt hat. Es ist also ganz nutzlos, daß Du Dir die Erinnerung an ihn durch Kennniß von der häßlichen Denunziation Mster Whitneys zer störst.' Mr. Whitney

hatte während der ganzen Zeit mit dem Eindruck eines vollkommen kühlen Men schen auf seinem Stuhl gesessen und in den ent zückenden Vorgarten der van Vorst'schen Villa hin untergesehen. Jetzt aber nahm er von Neuem das Wort: „Meine Damen, ich will heute nicht mehr von nieinen Empfindungen für Mejuffer Marij sprechen, sondern etwas ganz anderes bewegt mich und hat mich trotz der Gefahr, in der ich schwebe, nach Bloemfontein getrieben. Es ist der Krieg. Ich möchte Sie darauf aufmerksam machen, daß in der Hauptstadt

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 04.01.1862
Physical description: 8
die Schwierigkeit und Großartigkeit der Sache anzuer- kennen. Utber 2VV deutsche Meilen von dem durch den Telegraphen durchschnittenen Gebiet sind nur pfadlose Wild nisse.' in denen bis jetzt kein civilisirter Mensch seine blei. bende Wohnstätte genommen hatte, und welche noch heute »um Jagdgebiete der Indianer zählen. Dabei sind es zum Theil ganz baumlose Steppen, welche kein Muterial zu den Stangen des Telegraphen liefern konnten, so daß diese Hunderte von Meile» weit herbeigeführt werden mußten. Europäische

und damit für den Weltverkehr ein. Denn die telegraphische Verbindung zwischen den beiden Erdhälften wird, das steht nun wohl fest, nicht durch den atlantischen Ocean, sondern durch daS stille Meer hergestellt werden, und Rußland und die Ver einigten Staaten haben dann die Bermiulungsnüsstou hie bet, waS ganz neue Verhältnisse mit sich bringen uno die Interessen dieser beiden mächtigen Völker auf eine Weise verbinden kann, daß sie das Augenmerk und die Wachsam- Kit der gesammten europäischen Welt in die Schranken rufen

»on Algund verliehen. Den „Tiroler Stimmen' jedoch scheinen diese allgemein aner kannten Verdienste als nicht ganz genügend für eine solche Auszeichnung, indem sie selbe noch durch ein ganz beion- dereS Verdienst motlviren. Sie sagen nämlich: „Die Männer deS Gemeinve-AuSschusseS von Algund entschieden sich gerate darum zu diesem Zeichen der Anerkennung, das Herrn v. Comini zu Einem der Ihrigen erklärt, weil es ihnen zu ihrer großen Freude nicht entgangen ist. unter welche Fahne Hr. Ludwig v. Comini

, «twa» Äolkn. 2 U. Nachmitt. 27 S.t - 0.S O. mäßig, noch heiler. » U. «bend« 27 SI - SL SO. schwach, heiler. SS. 7 U. Morgens 27 3.» - 4.0 SO. schwach, heiter. , S N. Nachmitt. 27 ö.S f t S SW. schwach, gan» h«N»r. 9 U. AbtNVV» 27 7.Z - 2.S O. schwach, ganz »«ler. 2S. 7 U Morgen» 27 S.» - l.V ftttl, g-u» he.'ttr. 2 N. Nachmitt. 27 4S ^ t.7 st-U ganz - s u. Abend« 27 5.» - t.s O. schwach, g-n» h'iter. Z0. 7 U. Morgen» 27 5.4 - 2.4 W. fchi-a^. »an, heiter. 2 N. Nachmitt. 27 4.S s 2.2 S. schwach, gan

» heiler. »U. «bend« 27 ö.g - t.7 M g«ND Heuer. Zt. 7 U. Morgens 27 7.3 - 4.Z W- schwach. Keiler. 2 ».Nachmitt. 27 0.7 - 0S All. ganz heiler. S U. Abend» 27 V.S -öS M. ganz heiler. t. 7 U. Morgens 27 SL - 4.» NO. schwach, ganz heiler. 2 U. Nachmitt. 2? 4» - Sä SO. schwach. g-»z heiler. S U. Adtnvs 27 4.S - 4.4 O. schwach ganz heiler. 2. 7 ll. Morgen» L? 4.0 - 5.4 N. schwach, ganz heiter. 2 ll. Nachinitt. 27 3.t - 0'Z still, ganz hei» r. » U. Abends 27 KI - 3.Z SO. schwach, ganz heiter.

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 18.04.1910
Physical description: 8
MM-.' >' ^.:.s Nr. 86 »B-»«r gM«»g' (SA«r»I« «agblatt) Montag, den 18. April 1910. Micke Jagck. .^Noma» von Alfted Wilson-Barrett. H^rist^ Uebe^etzu^ auS dem Englischen ^ »on Emil Hein. ' ^' V l«-chd»a-r—«»».» 1(6. Fortsl^ung.) Anson hingegen war im äußersten Stadium Physischer Erschöpfung. Sein Leben hing an einem Faden und der Arzt fürchtete, daß die mit einer Seereise verbundene Unruhe und Erschütterung der Nerven seine Gesundung in Frage stellen . könnten^ Es war jedoch ganz ausgeschlossen

, sondern- als ausgesprochene Verrücktheit. Als am dritten Tage der Hasen von Sidney. in Sicht kam, -artete diese geradezu in Raserei aus und drohte sich zeitweilig soweit zu steigern, daß es not- . «endig geworden: wäre, zu Zwangsmitteln Zu Jucht zu nehmen, da er gütigem Zureden ganz ein fach nicht zugänglich war. -Hn solchem Zustande wurdm die beiden Schiff- Äcüchigen, .die mit so knapper Not dem Tode ent gangen waten, der Direktion des Spitals von Sidney übergeben. Der Kapitän der „Drum- condra' ließ

nach allen Anlansplätzen der„Doric' die. Nachricht von der Errettung der beide» - ÄMen, damit die an Bord, vor allem aber die ^ Tochter dcs Mannes, dessen Geisteszustand-zu - - großen. Befürchtungen.Anlaß gab, wissen sollten, Laß. sie in Sicherheit waren. Mehr tot als lebendig wurde Anson in «inen ^abgelegenen Krankenpavillon gebracht, um dort ' durch die Kunst des Arztes und die zärtliche Sorg» ' salt der Pflegerinnen dem Leben wiedergegeben . zu werden. - - Ganz, schwach gackerte noch der letzte Rest

wollte,, und in seinen Tobsuchtsansällen äußerte er immerein« ^anze MeM jvM Wünschen, Suche nach^jeinz^ Tochty?,)die Aagd-nachOHqlen And das jemäjchxn vön.d'em Mllentod«' zu retten, Den Meizten.,pnh' HäÄep»^way..Ä^i ganz AnverstäMich^ aber' es'Aär ihne^ ,in..Wc Uraye zumindest! klar'daK'wa«'die-»MÄm«WW.'.M-. statt nach Sidney nach England gefahren, seine Heilung ^möglicherweise leichter gewesen wäre. Nun ab» - war ^ er Mon'so ^ sehr vom Wahnsinn nmnachte^ LäH^eK^nmögliA w crr, an' diese Heil wenn NU bevor ei»! ' MaH „Drumcondra

Theorien vermochte daA Rätsel zu lösen, wie die beiden Männer unter sö traurigen Um ständen in einem offenen Boote auf hoher See treiben konnten, wenn die Reise des Schisses, zu dein sie gehörten, glatt und ohne Unfall vonstatten gegangen war. . in „Ganz gewiß, es ist der merkwürdigste Fall, den wir seit langer Zeit imSpitäl gehabt haben,' bemerkte der. Overarzt des Hauses. . „Ich kann ganz gut begreifen.' erwiderte Dr. Durand, welches Kopfzerbrechen Ihnen diese Ange legenheit verursacht haben muß

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 03.08.1861
Physical description: 8
lOM bis l200 bringen. Der Abgang einer Sendung nach Cayenne bietet immer sehr merkwürdige und dem Publi kum ganz unbekannte Einzclnheiten dar. Sobald die Wahl des Personals beendet ist, wird dasselve in einem besonde ren von dem Bagno getrennten Saal eingesperrt. Die erste Operation besteht darin, das ein Kilogramm schwere Eisen, welches jeder Gefangene trägt, zu entfernen, und durch einen Ring von 300 Gramm zu ersetzen. An dem Tage der Einschiffung hat jeder Sträfling bei Vorlesung seiner Num mer

den Saal zu verlassen.nnd sich ganz nackt auszuziehen, damit er auch nicht den geringsten Gegenstand von Contre- dande verbergen kann; man übergibt ihm alsdann ein Hemd, eine Hose, eine wollene Blvnse, eine grauwollene Mütze und ein paar Schuhe. Wenn er sich vollständig angekleidet hat. übergiebt man ihm ein kleines Packet, welches eine zweite Kleidung zum Umwechseln enthält, und schickt ihn zu seinen Gefährten, die bereits der Abfahrt har rend am Ufer aufgestellt sind. Besteht die Sendung ans 400

hür ein. Letztere wurde von den Muselmanen in ganz Syrien mit großem Enthusiasmus aufgenommen, während dieselbe die Christen mit gewissen B.iorgnissen er füllte. Dieses Ereigniß wurde hier mehrere Tage lang mit den üblichen Festlichkeiten und Beleuchtungen gefeiert, wo bei die Türken und Christen dieser Stadt der Art harmo- nirten, daß Fund Pascha dies öffentlich beloben zu müssen glaubte. Auch verdient erwähnt zu werden, daß Fuad Pascha das bei diesen Gelegenheiten geladene Consnlarcorps

. Varometerftaud im Par. M. ndmirt auf 0 Neanmur. Thermometeriiaud in Graden nach Maiininr. Zoll Siiuen Grad Wind un» W«Uer 2S. 7 N. Morqen» S7 S.» ->->0.5 iiiN. z»'» Keiler. 2 N. Nachmitt. 27 ».» fLö.Z SW. ,-dwach, heiter. S N. Abends 27 0.3 jSi.Z slill, Rkg'>- 27. 7 N Moraens 27 l.S fl8.l SO. >»äßig. ganz heile». 2 U. Nachwill. 27 l.7 ^S4.4 SW. mäßi.,. heiter. » U. AbenddS 27 2,2 521.0 „ili, wolkicht. 28. 7 N Morgens 27 l.k f?0.l O. scbn»ch. ganz heiter. 2 U. Nachmitt. 27 0.S f22.0 still. Rege». g U. Abend

» 27 4.S fi2.9 NW mäßig, ganz heiter. 20. 7 N Morgens 27 4.4 t>2.8 NO. mäßig, ganz heiter. S N. Nach»»». 27 S.» ^>».7 still, ganz heile. g N. «deiid» 27 5.« slSL SW. schwach, ganj heiler. A). 7 ll. Morgens 27 4.!) 515.2 SW. mäßig, ganz heiser. 2 ll. Nachmitt. 27 3.5 ^Ll.k SW. schwach, ganz heiter. !1 U. Abends 27 4,3 ^lg.Z still, ganz heiter. 31. 7 U. Morgens 27 4.7 flN.V NO. mäßig, gan, heiler. 2 N. Nachmitt. 27 ZA ^245 SW. schwach, g-a» heiler- g N. AdendS 27 3.S ^20.7 still, g-n; heile , l. 7 N. Morgens

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 26.06.1902
Physical description: 8
. Werden hunderttausend Mark genügen?' „Reichlich, reichlich. Herr von Scheiblingen.' „Gut. so werde ich diese Anweisung ausfertigen lassen, und Ihnen zur Verfügung stellen. Sparen Sie um Gotteswillen nicht mit dem Geld, das ist für alle Unternehmungen schädlich. Und falls Sie mit diesem Check nicht auskommen, benachrichtigen Sie mich ohne weiteres. In dringenden Fällen, wo eine Unterschrift von nur nicht mehr einzuholen ist. soll meiu Banquier ohne weiteres disponiren.' „Ich glaube, daß diese Sorge ganz umsonst

quadratischen Korridor führte. Dieser zeigte schon sofort, daß man es mit einem Sonderling zu thun habe, der ganz seltsamen Lieb habereien zu fröhnen schien. An den Wänden hingen alle möglichen Bilder, meist Portraits aus allen Jahr hunderten. Dazwischen waren Trophäen Revolver, Messern, Degen, Brecheisen, Handschellen und logar eine ausgestopfte Schlange sichtbar. Scheiblingen wollte gerade eben auf einem behaglichen Lehnstiihl Platz nehmen, als ein schlanker, aber offenbar sehr kräftiger Herr in der Mitte

alle Blätter. Sie sind der Anwalt der Familie Thüngen und Frau vou Scheiblingen war eine geborene von Thüngen. Es konnte also nm Gras Namsan oder Herr von Scheiblingen sein, der mit Ihnen kam. Graf Ramsau ist aber verhastet, was mir soeben telephonisch mitgetheilt wurde, also mußte der Begleiter Herr von Scheiblingen sein. Ein ganz einfacher Schluß, nicht wahr?' „Jawohl', antwortete Herr von Scheiblingen, „ganz einfach. Aber wollen Sie mir vielleicht sagen, waS es mit diesem hübschen Sessel

eine ganz kleine Kurbel, die unter einer Sammetkappe verborgen war, und sofort nahm der Stuhl wieder sein alteS Aussehen an und Herr von Scheiblingen war aus der fürchterlichen Lage befreit. „Die Geschichte dieses Stuhles erzähle ich Ihnen ein anderes Mal, wenn wir weniger wichtige Geschäfte haben. Es war das Mordinstrument eines amerika nischen Gauners, den ich vor fünf Jahren in aller Stille entlarvte, und der ans seinem eigenen ingenieuseu Marterstuhl seine Thaten büßte. Ich habe von dem Chef der New

und mich aus diesem Grunde um die Ent scheidung bekümmert.' „Ganz Recht, Herr Doktor.' „Nun, die Sache ist also sehr einfach. Sie waren erst um einhalb sechs Uhr zu Haufe, dort fanden Sie eilige Sachen vor, die Sie noch vor Tisch er ledigen wollten und schon um sechs Uhr wurden Sie vermuthlich von Herrn von Scheiblingen über Ram saus Verhaftung verständigt und begaben sich sogleich nach der Polizei. Sie haben nichts inzwischen genießen können, denn Sie haben mehrfach ein Gähnen nicht unterdrückt. Das ist ein Zeichen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 10.08.1861
Physical description: 8
gehört überhaupt der Vorsehung an. deren Entscheidung man nicht beschleunigen kann.' England Lord Herbert, der bisherige Kriegsmin'ster. ist am 2. August auf seinem Familiensitz in Willshire gestorben und allgemein äußert sich der Schmerz um den Verlust dieses allbeliebtcn Mannes in unzweideutiger Weise. Er war im Jahre 13 ll) in Richmoud geboren, ist somit nicht ganz 51 Jahre alt geworden. Sein Bater. der Graf Pembroke. war mit einer Woronzoff vermählt, und der eben Verstor bene

. M. redueirl auf v Reauwur. Thermometeriiaud in Grade» nach Reauiiiur. Zoll Li»i-a Er-» Wm» un» Wetter s. 7 n. Morgens s? 4.7 ^ZV.Z M. heiler. 2 U. Nachmitt. 27 2.0 fS5.Z stitt. heiler. 0 ll. Abends 27 ZF M, fa» heiter. Z. 7 ll Morgens 27 Z.0 » Nt). mäßig, ganz heiter. 2 ll. Nachmitr. 27 l.7 ^2^.4 still, iieuer. S ll. Abendv« 2? li.Z ^lZ.5 O. Smem, Gewitter. 4. 7 ll Morgens 2? S.s f Z.2 NO. mäßig, ganz heiter. 2 ll. Nackwitt. 27 o.I 521.» still, ga, z heiler. » ll. «beuvs 27 4.» tl7.t! still, ganz heiter

. s. 7 n. Morqeiis 27 5L 7>s.s still, ganz heiter. L U. Nachmttl. 27 5.3 f2Z.» SW. schwach, ganz heiter. o u. AveildS 27 4Z still, ganz heiler. 5. 7 U. Morgens 27 4.V ^>8.0 still, ganz heiter. 2 U. N>ichiiilir. 27 Z.S i2S.g stilt. ganz heiler. S ll. «beuvs 27 ZL ^Sl.4i stilt. wolkichl. 7. 7 U. Morgens 27 4,7 slSL SW. mäßig, ganz heiter. 2 U. Nachmitt. 27 2.K ^26.4 SW. beweg», »och heiter. S U. Abend» 27 3.S -fZV.S NW. stnimiich. irübe. S. 7 ll. Morgens 27 Z.S ^17.5 O. stark, ganz Heuer. 2 ll. Nachmitt. 27 2.9

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 31.08.1861
Physical description: 8
: Zu den mannichfachen. Unternehmungen, welche von Franzosen in hiesiger Gegend projectirt wurdcn. ist eine neue gekommen, der Versuch nämlich. Salz aus Frankreich hierher einzu führen, Bekanntlich hat ganz Bulgarien , Serbien. Bos- uieu und die Herzogowina kein eigenes Salz. sondern es wurdcn diese Gegenden mit walächischem und moldauischem Salze versorgt. Als Pächter der Salzgrubeu in- letztge- nannten Ländern trieb „Major' Mischa Anastasievits seit langen J..MN ein Handelsmonopol mit diesem unentbebr lichen

vom LZ. bi» ZV. August ISItt. Barometerstand im Par. M. ndueirt a»f 0 Reanmur. Thermometeriland in Graden nach Reamnnr. Zoll Linien Ära» Wind UN» Wttter 23. 7 N. MorgmS 27 6.2 514.3 NO. schwach, aan, heiler. S ll. Nachmitt. 27 4.5 524. l SW. schwach, ganj heiler. S N. Abends 2? ZO 5t?.v siill, ganz heiler. 24. 7 N. Moraen» 27 3.S flö.V still, heiler. 2 U. Nachmitt. 27 l.Z 521.0 NW. schwach, trübe. 0 U. Abeiidvs 27 5l4.S NÄ. mäßig, trübe. 23. 7 N. M-rqeiiS 27 1.8 5 >4.2 still, ganz heiler. 2 N. Nachmitt. 27 l.7 523

.l NO. mäßig, heiter, g N. Abends 27 2.0 f>5.4 still, zanz heiler. 25. 7 N. Morgen» 27 4.Z 513.0 NO. mäßig, ganz heiter. 2 U. Nachmitt. 27 4.4 5i7.S SW. staik. b«wil»t. s u. Aveilds 27 Z.S 5 >4.4 vtW. mäßiq, fast heiter. 27. 7 U. Morgens 27 S.0 5>0.0 still, ganz heiter, 2 U. Nachmil«. 27 Z.7 52V.V SO. mäßig, h-iter. S N. Abends 27 3,6 5l?Z still, ganz heiter. 2S. 7 N. Morgens 27 4,l 514,5 O. bewegt, ganz heiter. 2 N. Nachmitt. 27 3ö 521.t still, ganz heiler. 9 ll. Aveilds 27 S.2 still, ganz heiter

. 20. 7 U. M-'genS 27 0.3 5,4^ O. schwach, ganz heiler. 2U. Nachmilt. L7 4.0 52t.» N. mäßig. g'„. heiter. SU. Abends 27 4L fg.» still, ganz hm«. Die Pfarruhr in Bozen geht um s Minuten zn früh.

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 27.05.1893
Physical description: 8
ASoimemenlSMis: Tägliche Ausgabe: LärBozen mer- t»lj. fl. ?.«. halbj. ?. S.2b, zanj, >0.iZ. Lranco per Post vierielj. Z.«, halb,, fl SS«, ganz,. . IZ.72. L2r Deutschland dalbj I. »^0, ganz,, fl. lb.bu. - Schweiz «nid Zlalien halbj. ff ? 7S Zwei mallze Z'i-gabe, Für vojen vier telj. A. I.—, halbj. fl. 2 ', zanjl. fl. 4.-». Franc» per s?->st oieriel,. fl. 1.Z», halbj. fl. 2.7», ganz, fl. 5.v>. ZsstellzebSlji per Zahl tllr voien fl. I.— und für denAuror» Ort«» fl. 2.—. SeA»ll»>>gen franr». Monat

, daß wir auch bei Ihnen nächstens solch ein Familienfest feiern werden,' sagt er. „Nein, nein,' wehrte die Gräfin ob, aber im stillen hegte sie doch die nämliche Hoffnung. Die beiden hatten gar so strahlend glücklich ausgesehen. Die Gräfin Arenstein, die über ein ganz bedeu tendes Quantum weiblicher Bosheit verfügte, benutzte die Gelegenheit, um ihrer speziellen Feindin, Karla Harten, einen kleinen Seitenhieb zu geben. „Welch ein herrliches Paar!' rief sie bewundernd und so laut, daß nicht nur Karla

, sondern auch noch ein Dutzend anderer Personen es hören mußten. „Die hat die Natur offenbar füreinander geschaffen. Nelly ist heut bleudeno. Man kommt sich ganz un bedeutend vor neben dieser königlichen Erscheinung. Nicht wahr?' Sie besaß die Impertinenz, diese Frage direkt an Karla zu richten, die vor heimlicher Wuth bebte. „Sie würde mich mit ihren eigenen zarten Händen erwürgt haben, wenn sie gekonnt hätte,' versicherte die boshafte keine Frau nachher ihrem Gatten. Aeußerlich freilich ließ Frau von Harten

diesen frevelhaften Wnnsa, wenig merken; sie lächelte nach wie vor ihr unschuldiges Kinderlächeln, als sie sagte: „Ja. Nelly sieht heute sehr vortheilhasl aus. Sie versteht es ganz brillant, Toilette zu machen, wenn auch freilich auf Kosten ihrer Jugendlichkeit.' Die Gräfin Arenstein lachte ihr ganz unbefangen ins Gesicht. „Sie träumen wohl, ckere amie!' sagte sie. „Die Komtesse ist ja ein wahres Bild blendender Jugendfrische. Wie wäre denn das auch anders möglich, da sie erst neunzehn Jahre alt

ist? Sie hat ja noch nicht einmal die berühmten tausend Wochen. Ach, als man auch noch vor diesem beneidenswerthen Zeitpunkte stand!' — Das wieder ganz direkt an Karla's Adresse. — „Das ist die selige, goldene Zeit, das sind die Tage der Rosen!' Karla hatte die Empfindung, als ob die blühen den Blumen an^ ihrer Bmst und in ihrem Haare sich plötzlich brennendes Feuer verwandelt hätten, das sie peinigte und verwundete. Sie hätte den Lieutenant Ahlefeld, der ganz starr über so viel Impertinenz neben ihr stand, mit dem Fächer in das verlegene

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 25.04.1910
Physical description: 8
ihm ein, daß Melles Verhältnisse es erfor derten, daß er ihr ganz uneigennützig seine tat kräftigste. Hilfe angÄeihen ließ und so schlug er sich alle anderen Gedanken aus dem Kopf. Obwohl sie daraus Hinzielenden Fragen ausge wichen war, konnte er doch vermuten, daß seit , dem Verschwinden ihres Vaters keine Nährung Aber ihre Lippen gekommen war, da sie die ganze Zeit damit verbracht hatte, in den Straßen umher zuwandern und den Verlorenen zu suchen. Anson mußte sie also nächhause bringen und sie dazu überreden

, wenn ich Ihnen sage, daß Sie sich nicht so ausreiben dürfen. Gönnen Sie sich ein wenig Ruhe, während ich tätig bin. Sie machen sich sonst nur krank und ich kann alles was nötig sein sollte, ganz allein ausführen.' Estelle war, wie er sehen konnte, ganz ermattet und konnte sich nur mit Mühe weiter schleppen. Der Umstand, daß sie jetzt jemand hatte, mit dem sie sprechen konnte, und der ihr mit Rat zur Seite stand, gewährte ihr große Erleichterung, und bald war es ihm gelungen, sie zu überreden. Mit einem schwachen

und ich versichere Sie — .aber nein, Sie brauchen meinen Worten keinen Glauben schenken: ich werde Ihnen seine Adresse aeben Montag, den 25. April 191V und Sie können morgen gleichzeitig m der Frühe - hingehen, um sich mit eigene,» Augen zu über« zeugen.' „Seine Adresse?' wiederholte Anson ver wundert. „Ich weiß ja seine 'Adresse. Ich komme gerade von dort — von Bridge Street.' „'Ach ja, dort war er. Ja, ganz richtig — aber ich meinte seiue jetzige Adresse.' „Was wollen Sie damit sagen?' fragte Anson schon

erzürnt. „Charters wohnt zusammen mit seiner Tochter in Bridge Street. Vor einigen Tagen sprachen Sie dort vor, und Charters ging dauu mit Ihnen fort. Seither ist er nicht ge sehen worden nnd er hat auch keine Botschaft ge schult. Miß Charters ist in großer 'Angst um »hu. Was soll dies alles heißen?' Turaud ließ den Kopf hängen, als ob ihm gerade jetzt etwas sehr Betrübendes eingefallen wäre nnd sah ganz niedergeschlagen aus. „Ich hatte ganz vergessen, daß Sie ein intimer Freund der beiteil

vorher mit ihm nicht ganz richtig — seit jenem unglück lichen Abenteuer. An dein Morgen, als er mit mir ausging, schien er noch ganz zurechnnngs- sähig. Er. kam in meine Wohnung, und wir sprachen über Verschiedene?, miteinander. Langsam lenkte ich die Konversation auf die bewußten Opale, aber allem Anschem nach war ich nicht diplomatisch genug gewesen oder der Gegenstand war für sein zerrüttetes Denkvermögen zu viel. Wie dem auch war, er wurde schrecklich erregt und ich mußte schließlich fremde Hilfe

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 16.04.1902
Physical description: 8
, mußte vielmehr unter ganz anderen Umständen erfolgen — unter Umständen, die sie Frau Mangold und Erika gegenüber von jedem Verdacht eines klug berechneten Spiels entlasteten und die zu gleich dem Professor jede Möglichkeit eines spätere» Zurücktreteus abschnitten. Wie stark auch die Ver führung des Augenblicks sein mochte, sie mußte ihr widerstehen, um nicht vielleicht für einen flüchtigen, rasch zerstobenen Rausch den köstlichen Preis hinzugeben, der für sie jetzt das Glück und den Inhalt

; aber es war eine Thorheit, die mick. innerlich froh machte. Und darum thut es mir weh daß es wieder einmal nichts Anderes als ein Lust, schloß gewesen ist.' Bat Entzücken hatte er ihren Worten gelauscht. Der Blick, den sie ihn da in ihr Inneres thun ließ zeigte sie ihm ja von einer ganz neuen Seite und machte sie ihm noch tausendmal liebenswerter als bisher. „Nein, kein Lustschloß, Fräulein Maud.' rief er als sie geendet, „sondern, volle, beglückende Wirklichkeit. Ganz so, wie Sie ihn sich vorgestellt

nur ein Traum gewesen, den man eine Stunde nach dem Erwachen vergißt! Und lassen Sie uns die drei Tage bis zu dem Fest ganz so verleben, wie wir alle bisherigen verlebt haben! Ist dann nicht Alles wieder beim Alten?' „Vielleicht nicht so ganz. Aber wenn es Ihnen wirklich Ernst mit Ihren guten Vorsätzen, und wenn Sie mir versprechen, Ihnen nicht doch.noch einmal untreu zu werden, so mögen wir eS ln Gottes Namen versuchen.' „Dank, tausend Dank, Fräulein Maud!' jubelte ex. „Und Sie mögen mich einen armseligen

; dann aber habe ich aus der Not eine Tugend gemacht und bin, wie Du siehst, inzwischen nicht müßig ge wesen.' Sie wies auf die beiden verlockend ausgebreiteten Kostüme und schien sehr eHtaunt, als Erika, statt mit Lebhaftigkeit ihr Entzücken zu äußern, ganz er schrocken und entsetzt auf das Sopha hinstarrte. „Was ist das, Maud? — Du verlangst doch nicht etwa, daß ich eines von diesen Kleidern anziehe?' „Natürlich verlange ich es. Bescheidener können wir uns doch gar nicht aus dem Künstlersest einführen, ms indem wir unsere

ganze Maskerade aus die An legung von Dominos beschränken. Und wie viel Spaß .verden wir davon haben, daß sie beide ganz gleich sind! Wenn wir unser Haar tüchtig einpudern, sodaß sie Verschiedenheit der Farbe verschwindet, wird Nie mand ini stände sein, zu sagen, wer die Eine und wer die Andere ist. Du bist wohl ein bischen Leiner und zierlicher als ich, aber das sucht man nur, wenn wir neben einander stehen, und ich werde schon noch allerlei kleine Künste ersinnen; um auch da der Natur nachzu

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 28.10.1902
Physical description: 8
bin, bin ich es doch an Erlebnissen und an Lebenskraft. Man hat nicht umsonst dreißig Jahre in einem wilden Land mit seiner Existenz gerungen. Man ist vor der Zeit alt geworden und ich erwarte jeden Tag die Stunde, wo ich mich zur ewigen Ruhe werde nieder legen müssen.' „Aber Onkel, wie kannst Du nur solche Ge danken hegen. Du bist kräftiger und gesunder, als tausend Andere.- „Ja, ganz gut, aber man muß doch daran denken. Nun sage ich Dir, das eine Ideal des Familien sinnes habe ich mir erhalten in all dem Artist

von Dankeeknissen und Dankeestücken, mit denen ich mein Leben habe zubringen müssen. Nun stehe ich ganz allein. Meine einzige Sorge gilt Lizzi. Sie soll ein mal keinen Kampf auszufechten haben, sie soll an der Seite eines tüchtigen Manne?, der an meiner Stelle Merkshouse-Farm bewirthschaftet, mühelos die Erfolge ihres Vaters genießen.' Gero wnrde einen Augenblick ernst. Er fühlte, wo hinaus der Onkel wollte. Und wie ein Blitz durch zuckte ihn die Erinnerung an zwei weibliche We>eu, von denen

sich nicht ändern — Nun aber höre mir einmal gui zu und unterbrich mich nicht. Ich komme jetzt auf d« Hauptsache unserer Unterhaltung, ich komme auf Dich selbst. Es ist ja ganz natürlich, es ist begreiflich, daß der erste Mann, der europäische Kultur und europäisches Wesen in unser Haus brachte, der Mann, dem Lizzi gleich mit dem Vertrauen, ich möchte fast sagen, mit der Liebe der Verwandten entgegen kommen konnte, ihr Herz gewinnen mußte.- Gero wurde roth und rückte unsicher aus seinem Stuhl hin und her. „Laß

mich ganz ehrlich sein. Als die Nachricht ^on Eurem Abenteuer und der Möglichkeit Eures Unterganges bei uns eintraf, war Lizzi derartig er schüttert und dachte weder an mich, noch an Meskoh, fondern nur an Dich. In diesem Augenblick ist es mir klar geworden, wie innig das Kind an Dir hängt. Wir sind za zwei Männer, Tero, nicht wahr, wir können ja darüber reden.— Darf ich Dir mein ganzes Herz ausschütten?- Statt aller Antwort drückte Gero seinem Onkel herzlich die Hand, und der alte Mann fuhr

.' „Sprich nicht weiter, Onkel, jedes Deiner Worte schneidet mir wie ein Messer in die Seele. Ich möchte Dir mein Leben zum Opfer bringen für all diese Liebe, für all diese Güte, die Du mit mir im Sinne hast, und die ich doch so undankbar zurückstoßen muß.' „Bktß? Es giebt auf der Wett kein Muß, lieber Freund. Du bist verlobt, ganz gewiß. Du hast Dem Wort gegeben, aber wer kann wissen, ob daraus ein Glück wird? Deim soweit ich einen jungen Mann beurtheilen kann, muß ein Mädchen wie Lizzi

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 07.09.1861
Physical description: 8
halb eiiigemuhrte Dorfchefl Wahlen, wurde mit AnSnahme wcniger'Häuser beinahe ganz, verschültct unv einige Gniuv- stücke theilweise cmgcschlammt. Die 'Lerwüstiing nahm diesmal Drmcusisnen an, daß mit Sicherheit die Schluß- fölgernng gezogen werden kann: früher oder später wcrve das Torf Toblach sammt VM größten Theile seiner schö nen und ausgcbreiletcn Feloungeu ein gleich trauriges L.'oos treffen; um so mehr, da. erwähnte Alpe eine lockere, durch» fressene Erdm.isse ist, worin einerseits kolossale

» 27 Z.4 i^lS.« üill. ganz heile,-. T lt. ?tachi»itt. v N. Abend» 27 2? Zt. 7 ll. M<-r.,-,lS S7. 2 N. Nachinir^ 27 S U- Äbendv» > 2? l. 7 tl Mo7qen>1 27 2 N. Rcichmill. g tl. ,'Mn°ck -Mo^enck- 2 U. ?t»chmili. g U. '.Il'riids - sM>w 2 it, N»ch»»ll. !» u. «beuli« 4. 7 N. Morqen» ^2?.<l NM tchwack> qa», heiter. ^>7.5 SW. bewegt, heiler. NO. sckwach, ganz heit« ^2?.v iiill. ganz heiter. » SW. mäßig, heiter. 5W.Z NO. schwack, ganz heiter. t2l.v >!>». g.in; heiter. ! IM. t SÄ. bew-^gl. gan; heiter. 1->7,t NO. schwach

, bewölkt.. ^2?.» ÄW. fckwack». gan» heiter. ^?0.i) »llt, ganz heiter. >u!U heiter. ^2Z.ki SWI.schwach, ganz, heiter. S? S.8 SM beweg..'?heiler. 27 4.Z ^tü.4 still, ganz heiter. !!.» 5.>i ^.8 S'li Z.v t.t« 2.2 2.8 S.5 Z.l 2.« 27. :!.4. 27 2.2 2 N. Nachmill^-.2?^ 2 V ?2^ V SW., schwach, heipölkk !) U. Ad»ntS^ > 27-^2W sull.-gaiij Heller. Z. 7 ll. Morgens 27 Z.4 ^lli,5 NO. mäßig, ganz heiter. S U. Rachmill,,.- Ni,.,»!>?-, mäßig, ganz h«it«r. K UI Abends 27 2,Ii ^2».»- still, qai»^ beit

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 05.10.1894
Physical description: 4
Tägliche Aszzabe: jär Bozen oiee- telj. st. ZtZ, halbj. st. 5^«. ganz, st. ll> V. jranco per Post oiertel, Z.«Z, haltj. st. S«, ganz,. . lZ.72. jir veulschland hulbj. l. S^O, -an», fl. - Schweiz und Italien halbj. st Zwei. Malize?'i.5gabe ,^ür Bojen »ier «elj.st. I.-. halb,, st z ganz,, st. 4.—. Lranco per Post oierleli. st. ».«, haibj. fl. 2.?», ganz, st. ZostrLzebSdr »er Zahr säi »o i en st. >.— ,nd str den Xllr»rl Sei»» st. Z.^-. SestellQnqrn fraaco. - Zlbovoeinevl ft» Loze» CanDulwnelle vir

der Stadt Bozen, also auf deren Bestellung geschrieben worden ist. Wenn wir auch diese schöne Stadt und ihre herzlichen Umgebungen, sowie ihre braven Einwohner nach Gebühr würdigen und schätzen, sind uns doch dabei kirchthurmpolitische Motive fernab gelegen. Weder Sympathien für Bozen, noch weniger aber Antipathien für Tirol haben uns die Feder in die Hand gedrückt, ja wk wollen sogar dem „Alto Adige' ganz im Vertrauen gestehen, daß der Verfasser des fraglichen Artikels im Großen und Ganzen den Ita

noch weiters zu bedenken. Nehmen wir an^ die Vi»lfchgauer-Lahn wäre, dem Gebote der Nothwendigkeit gehorchend, endlich einmal ausgebaut. Es wäre ferner zu einem Kriege mit Italien gekommen und eine in Südtirol eingebrochene Armee habe Trient ringS eingeschlossen; eine Annahme die in der weit vorgeschobenen Lage dieser Festung ihre volle Berechtigung hat und ganz sicher in diesem Falle erfolgen wird. Der Gegner wird dann nicht evmangeln über die, leider weder durch Befestigungen noch durch ein gut

deiMocheni oder ein anderes noch östlicher gelegenes Qner-Thal. Auf zwei Linien erfolgt der strategische und taktische Aufmarsch rascher, als blos auf einer, daS ist jedem einleuchtend, und wie wichtig und entscheidend iu taktischer und strategischer Beziehung eine Wirkung gegen die Flanke ist, braucht nicht erörtert zu werden. Die Wahrscheinlichkeit eines ErsolgeS ist somit durch eine derartige Anlage der Bahnen unter allen Be dingungen ganz außerordentlich gesteigert. ES liefe daher

gegen alle militärischen Interessen, wenn die FleimS- thal-Linie nach Trient ausmünden würde. Daß die Vintschgauer-Bahn als vollendet ange nommen wurde, geschah aus dem Grunde, weil man in diesem Falle auf zwei Linien aus dem Innern der Monarchie Truppen nach Südnrol zu befördern vermag, und sich eventuell auch ganz unabhängig von der Bah» im Eisack-Thal stellen kann. Aber auch dann, wenn die Strecke Landeck Meran noch nicht zu Stande gekommen wäre, blieben sich die Verhältnisse von Bozen südwärts gleich, und soviel

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Page 1 of 4
Date: 11.03.1890
Physical description: 4
«tkQHK'xkz A- >» »> str » «u»l»nt »an« per Past , »?Ä-!n» -itti.l! st. ,.- tzaldl. O. » ganz!. «. ^ Hrancoperpost vierteil- ?. >.». taldi. «. ^?a. ganzl- fl .».«. z»ft!ll»-did!v.rIadr Mr »,, tt-l.TluSgade st.»,-und so» »»« »«?»>m.«u»sad» «>kr. »est«U» »Ngen sranco. lNonats-Adsn. nement fsr Sszen > —. Mit psftsen». tn «>esterreich t »r «tjir«« Au NraM» Radar». R/c »»«<»». »». V,l>I»«»e.Z«»> ««Vm» srundt'ausgeschlsL«« A«n»nc»n -ür di» »»»»«» Zailun» nelnn»» wrv»«» ««rgesen »ie.'lnnone.- t» areai

ist aus einmal von einem Hang zum Knausern befallen, sie würde es lieber sehen, wenn die Polen mit sich handeln ließen. Bei den Verhandlungen der Parteien der Rechten zum Zwecke eines einigen Vorgehens in Bezug auf die polnische Frage offenbarten sich so viel Köpf', so viel Sinn — der „eiserne Ring' der Rechte» hat dabei ganz bedenklich gekracht. Polnische Blätter haben etwas verblümt ange- dzutet. den Herren aus Galizien komme es nicht darauf an, zu »reffen Gunsten sie bei den Ab stimmungen den Aufschlag geben, ste

könnten ja auch einmal nicht im Verein mit der Rechten fich an einer Abstimmung betheiligen. Die Polen wollten es am Evde gar mit der Pflege der deutschen Freundschaft versuchen, und sei es auch nur, um die seitherigen Freunde zu necken. Nun, die Deutschen werden eS hoffentlich verstehen, fich diese lieben Freunde vom Leibe zu halten. Die Lust am Opponiren wirkt ansteckend. Es fühlen eben noch einige andere G.uppensührer — ste nennen il,r Häuflein Getreuer ganz stolz „Partei'! — sich berufen

, dort mit dem scharfen, sauren Magensaft vermischt, vielleicht in den Darm hineinfließt, mit Galle ver mengt, uach und nach aufgesogen wird und na« einer öieihe von Veränderungen in das Blut kommt, vielleicht mit dem Blute im ganzen Körper herum fließt, vielleicht ganz oder thcilweise durch die Nieren und Harnwege oder durch den Darm, oder durch den Speichel oder dli Haut ausgeschieden wird oder auch theilweis, im Körper zurückbleibt. Mit einem Worte: bei einem Arzneimittel, welches wir dem Magen einverleiben, gibt

eS so viele Möglichkeiten, was damit geschehen kann, daß der Zweifel, ob da» verordnete Arzneimittel überhaupt mit dem kranken Organ in Berührung kommt, sehr oft gerechtfertigt ist. Ganz wenige Mittel nur sind so stndirt nnd verfolgt, daß mau ih»e Wege und sicheren Wirkungen kennt. Meistens muß man stch auf die praktische Erfahrung stützen, daß dieses oder jenes Mittel bel dieser oder jener Krankheit schon oft Besserung zur Folge hatt?. Ob dieS nur ein Zufall ader ob der «sächliche Zusammenhang eine wahre

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 22.02.1911
Physical description: 8
und ihr ganzes Glück zu verbittern?!' „Was denn, was denn?' Er wurde ganz verlegen. „Wieso denn verbittern?' .Na — glauben Sie, daß das viel Mut macht, wenn Sie hier .... Ihre Erfahrungen zum besten geben? Noch dazu, wie Sie sich die zusammengereimt haben!' „Ja, aber ick) Hab' doch nicht Er fand den Faden nicht mehr. Er schlug ganz plötzlich mit dem Stock auf den Fußboden und verzog das Gesicht wie ein großes, launen haftes Kind. „Ich weiß auch nicht, was mir heute ist. Ich bin nicht zufrieden

mit mir. Ich habe heule — fo'n gräßlichen moralischen Kater. Ich möcht' mich mit der ganzen Welt zanken!' „Ach so — deshalb sind Sie zu mir ge kommen !' Er lächelte ganz unwillkürlich. „Na, eigentlich za nicht! Aber wenn ich Sie so sehe — Sie sind hier immer alle so vergnügt, so zufrieden ... ich weiß nicht, das reizt mich ordentlich. Denn bei mir zu Hause du lieber Gott!' Sagen Sie, Herr Roloff sollten Sie . . . . daran . . . nicht eigentlich schuld, haben?!' „Ach, ich, ich! Ich bin nicht so wie andere Menschen

sie ihn fort. „'Also — was war? Sie Häven sich natürlich wieder gestritten'?' Er wandte seinen Kopf ihr zu, als staunte ?«r über ihre Findigkeit, !' „Sie müssen die Frage nicht übelnehmen.' > fuhr sie lächelnd fort, ..aber uie ich höre — das ! p)ll ja wohl gelegentlich bei Ihnen vorlomwe«!' ' „Nnn ja, es kommt ja vor — wie übtrall... Wir sind eben noch nicht ganz'einix w der ! Lebensauffassung, wir müssen uns dein noch z» sehr abschleifen, nm anei: anderznpasseu — —- „Hm — das in ganz richng

. -Rn?'-- Glaube ich... Sie wollen Iii-.c 7viau zn sehr iSr.JH« Ecken und Kamen znre.htschle.seu und ji« s«»r »cht ablegen.' > Er sprang wieder auf.' i „Ich bin eben ' j Sie hielt ikm fest. > „Bleiben Sie doch sitzen! Da können Tie > ruhiger reden I' ! Sie betonte, da er sehr laut wurde, da» ! »ruhiger' ganz besonders scharf. - Er nahm es sich auch zu Herzen. „Sehen Sie, ich bin doch eben wirklich ket> ! Postschaffner!' sprach er leise weiter. ,.J« Mein«» Berus kann man doch nicht so arbei

:«». n»i« M» ' will und sollie. Sehen sie, ich uür : stundenlang mik die Füße treten, ^ .chue das ?b« nn Hirn «u^ieoante kommr. M v::>. ooc? rem« Aiaschine Frau F> !dberg mußte lachen. „Da? >.-it — eine Maschine si'.-.d Sie nicht. T« muß ich Ihnen leider recht gebe». Aber . . . wenn Ihre Frau, in Angst inn Hhrer beider Existenz, sich doch etwas mehr Tätigkeit und Arbeitslust von Ihnen wünscht und den Mangel daran vielleicht nicht ganz nnrichligm Dingen zuschiebt, na — dann kann ich ihr auch nich: unrecht geben

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Page 5 of 12
Date: 09.01.1904
Physical description: 12
, erstrahlt wieder m neuer Jugendschönheit und so rätselhaft es auch scheinen mag. -n nnmer neuen Variationen. Ganz verschie den und unabhängig von den Formen und Ausfüh rungen vergangenerSaisons glänzt sie auch in diesem Winter in tausendfältiger Ausführung. Man kann deutlich zwei Hauptarten unterschei den. die Gesellschaftsbluse und die Gebrauchsbluse. Beide müssen aber, wenn sie wirklich schik aussehen sollen, den Blusencharakter streng innehalten, was am besten durch ein gefälliges, lockeres Falten

-- arran^cment erreicht wird. Denn nichts sieht Häß licher aus als eine Bluse, die ebenso gut eine Klei- dertaille darstellen kann. Ta sind ja wieder einmal die schlanken Figuren den starken gegenüber im V.'rtnl, denn für diese sieht eine lose Bluse ohne anliegendes Futter immer slott und elegant aus. während jene der anliegenden Futtertaille kaum entbehren können. Man hilft sich in diesem Falle damu, daß man das anliegende Futter, ebenso wie die B-u>c selbst ganz für sich arbeitet. Tas Futter

wird dann. wie üblich, mit Fischbein gesteist und gidt uui diese Weise dem Körper den nötigen Halt. Die lose Bluse wird sür sich bestehend darüber ge zogen Uno erscheint bei aller Leichtigkeit im Falren- arrangement doch nicht leger. Im großen und ganze> ist bekanntlich die Bluse, d. h. die vom Rock abweichende Bluse sür Starke überhaupt weniger kleidsam, doch wer wollte ein so elegantes und da bei praktisches Kleidungsstück ganz entbehren? Man hilst sich eben, so gut man kann und ich muß ge stehen

. ich habe auch schon starke Tarnen in Blusen re<,l elegant aussehend gesunden. Man muß na türlich in einem solchen Falle ganz besonders dar auf bedacht sein, die Bluse nicht zu sehr vom Rock abstechen zu lassen, was ja überhcncpt eine der ersten Regeln für eine harmonische Wirkung ist. T-an kann dabei doch die größte Eleganz bei ei.'et ^luse entwickeln, dafür sorgen schon die un zähligen. eleganten Herstellungsmaterialien. die man jetzt überall in größter Auswahl zu kaufen bekommt. Den Schlager der Saison bilden

— das is doch das Gescheidteste.' „Aber, lieber Mann, wie können Sie darin nur etwas Tadelnswertes finden?' „Ich nich — mir geht's nischt an. Ich beileibe nich! Ich tu keinen Menschen nichts zuleide. Aber Auch glatte Sammete, vor allem in Manlwurfs- farle sind sehr modern, besonders wenn sie mit Golü'ucpfen und abstechenden Seidenpaspeln gar niert werden. Goldknöpfe und abstechende Paspel sind eine andere, ourchgreisende Neuheit auf dem Gebiete der Blusenmodc und man muß gestehen, es ist eine ganz reizende Neuheit

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 21.06.1902
Physical description: 12
Nr. 140 „?ozner Z '-na' / ?1 'k 19^2. ' ! ! !,> Ä> ! ' ' ' > ' !' 'V Der Fall Kamsa«. Kriminal-Roman von F. Eduard Pflüger. <Stachd«ck verboten.) Ä. Fortsetznng. «Sagen Sie. Ramsau, der Herr Kommissar ver langt Ihren Hausschlüssel.' ..Meinen Hausschlüssel?' „Nicht doch, unsern Hausschlüssel, den Sie besitzen/' „Ach so. hier ist er.' Der Kriininalbeamte betrachtete und verglich ihn mit den beiden andern, wonach er ihn ohne weiteres dem Besitzer zurückgab. ..Sie wissen ganz gewiß. Herr

von Scheiblingen, daß mir drei Hausschlüssel existireu?' „Ganz zuverlässig. Aber verzeihen Sie, hat das etwas mit der Mordsache zu thun?' ..Gewiß, sehr viel, denn ich fand in der Tasche der Leiche einen Hausschlüssel. Aber wenn ich auch diesen Hausschlüssel nicht gefunden hätte, so wäre ich ohne weiteres zu dem Schluß gekommen, daß Nr. 24 — das ist der vom <Ze xuerre des Verbrechers — -nicht durch das Schlafstubeiifeuster in das Haus ge drungen. die Scheibe, und zwar nach der alten Ge pflogenheit

haben. Hier, bitte, ist er.' Es entstand eine Pause, in der das oorpus üeUcti von Hand zu Hand ging und betrachtet wurde. „Herr von Scheiblingen, Sie wissen bestimmt, daß nicht mehr wie drei Hausschlüssel angefertigt worden „Ganz bestimmt.' „Sie wissen, daß von Ihren beiden Hausschlüsseln keiner ohne Ihren Willen aus dem Schlüsselschräukchen genommen wurde?' „Wenigstens nicht für lange, dmn das hätte ich bemerken müssen.' „Wieso, Sie tragen doch nicht beide Hausschlüssel bei sich?' „Allerdings

durch eine Persönlichkeit Ihrer Dienerschaft, oder verzeihen Sie, meine Herren, aber mein Amt er laubt kerne Höflichkeit, durch einen von Ihnen ver anlaßt worden sein.' Beide Herren blieben unter den beobachtenden Blicken 'des Kriminalbeamten vollkommen ruhig und antworteten aar nichts. Vollrad fuhr daher fort: Ab- mit nicht „Ich habe außerdem noch eine Entdeckung an der Leiche gemacht, die mich gleichfalls einigermaßen überrascht hat, weil sie ganz gegen die Gewohnheit der Berliner Verbrecher verstößt. Der ante Mann

auf die elektrische Birne, die auf dem geräumigen Schreibtisch lag. Kavltel 4. Zudem alten Justizrath Bravmann trat zur Zeit der Nachmittagsprechstunde der Bnreauvorsteher: »Herr Justizrath, Herr Kriminalkommissär Vollrad möchte Sie in einer amtlichen Angelegenheit sprechen. „Sind noch Klienten vom?' fragte der alte Herr. „Gewiß, einer.' „So bitten Sie Herrn Vollrad sich zu gedulden, damit ich diesen erst abfertige, um dann ganz und un- getheilt zu seiner Verfügung stehen zu können.' Der Klient

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Page 4 of 12
Date: 04.07.1903
Physical description: 12
ausmalen. Der Bursche schien ganz entschiede» entschlossen zu sein, aus sie zu schießen, während sie noch zögerten. Aber vielleicht gestatten sie, daß ich sie nach Hanse bringe?' „Nein, Graf, das gestatte ich nicht, der Weg ist weit und sie sind, wie ich höre, invalide. Ein unangenehmes Geflihl bemächtigte sich Rogers und er hätte um sei» Leben gern dem schönen Mädchen gegenüber sein Gebrechen nicht gehabt und so sagte er denn mit einem tiefem Erröten: „Es ist nur eine Kleinigkeit und schon längst

es jeder geworden sein.- Sie schritt kräftig aus, so daß ihr der Graf kaum folgen konnte, aber er biß die Zähne zusammen um «icht zu zeigen, wie schwer es ihm wurde. Trotz dem er sich so zusammen »ahm, konnte er das leichte Hinken nicht verbergen und so war es ihm, als ob er vor Scham in die Erde sinken mäzte, als er den bedaueruden Blick des schönen Mäd.hens, das ganz Kraft und Gesundheit war, aus sich r.Heu fühlte. Er hing seinen Gedanken nach und sprach wenig, und auch die junge Dame schien nicht aufgelegt

zu lein, besonders viel zu sprechen und so kam das schweigende Paar an der Straßenkreuzung an, die Wer das Dorschen Anlenbach nach dem Wildenstein hinaufführt. Hier verabschiedete die Baroneiie ihren Begleiter, indem sie ihm nochmals für seine Hilfe dankte. Der Ton, in dem dieser Dank ausgesprochen wurde, war merklich kühler als im Anfang. Offenbar hatte sie der schweigsame Begleiter gelangweilt und die Einladung, die sie an ihren Dank knüpfte, klang wie eine ganz gewöhnliche Höflichkeilsphrase

, der niemand eine weitere Bedeutung beigelegt hätte. Als Graf Roger langsam nach seiner einsamen Burg hinaufstieg, war er sehr unzufrieden mit sich selbst) aber er 'wußte gar. nicht recht warum und schließlich sagte er sich, daß er sich der jungen Dame gegenüber nicht wie ein Weltmann, sondern wie ein ganz unkultivierter Mensch benommen habe und das quälte ihn, obwohl er eigentlich nicht wußte warum, denn was gingen ihn schließlich die Hobbachs und ihre Meinung an. Er war ja nicht hierhergekommen, um große

gesellschaftliche Vergnügungen mitzumachen, sondern um sich in der stillen Waldluft zu erholen und zu kräftigen. Es konnte ihm also ganz gleichgiliig sein, wofür ihn Jhring Hobbach hielt. Daß es nichtö sehr Schmeichelhaftes' war, das war ihm klar ge. worden. Schließlich tröstete er sich damit, das er ja jeden Tag seinen Besuch machen konnte und die schlechte Meinung der jungen Baronesse verbessern, dann aber sagte er sich wozu und redete sich in Ge danken in eine Opposition hinein, so daß er den festen

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Page 2 of 4
Date: 02.05.1896
Physical description: 4
, und die Urtheile waren nicht gerade schmeichelhaft, für die Betreffenden. Keines zweifelte daran, daß Frau Witt dahinter stecke. Und nun gar sein Benehmen gegen Minka Krvgh! Sie war in Ohnmacht gefallen, als sie die Nachricht erhielt. Karsten habe, hieß eS, ihr vorher anvertraut, daß ihm seine Schulden ganz über den Kopf gewachsen seien. Es war an einem finsteren Oktober-Abend, der Sturm so das Feld behauptet, aber um den Preis einer inkonsequen ten Politik, des Eingeständnisses einer Planlosigkeit

er als der Postmeister, als sie noch am selben Abend bei dem Hundewetter Christiansund erreichten. Mit einer gewissen Spannung hatte man dem Zeitpunkt entgegengesehen, wo sich Karsten als Bräutigam präsentiren würde, und das war, wem, der Dampfer des EiseS wegen die Fahrten einstellen mußte. Im vorigen Winter hatte er diese Zeit in Drontheim verbracht. Alles ging aber ganz einfach und natürlich vor sich. Das Brautpaar machte seine Besuche — auch bei Kroghs. Zum Glück traf eS sich so, daß Minka gerade aus gebeten

nicht, daß es ihr nicht lieb sein würde, wenn Wally ihre Grenzen nicht erkannte und beanspruchen sollte, daß sich ihr Karsten ganz widmete. Nur Martha vermochte sich mit der Verlobung nicht auszusöhnen. Karsten's Benehmen empörte sie und sie konnte also werden die Fremden sicher für das FleimSthal ausbleiben, denn auch von Bozen-GrieS und Meran aus würde eine Fahrt über Trient, Lavis in das FleimSthal und retour schon mehr als eine Partie bedeuten, es wäre schon eine unbequeme, längere und nicht billige Reise. Äm Sommer

aber wäre ganz dasselbe der Fall. Auch hier ist Trient nur Dnrchzugssiativn zu dem entfernten Madonna di Campiglio oder zu den Bädern Levico und Roneegno u. s. w. Das Eldorado der Sommerfrischler und Touristen, daS Hochge birge, die Gletscher, die Dolomiten, sind von Trient schon zu entfernt, als daß sie sich über diese Route eines besonders leb haften Besuches erfreuen könnten. Dem Mittelgebirge um Trient herum fehlen — abgesehen vom Mangel eines Hintergrundes hoher, interessanter Berge

, — auch die primitivsten Einrichtungen für einen Sommeraufenthalt. Fremde aus den Sommerfrischen des Trentino werden da her — Madonna di Campiglio ist ganz entgegegesetzter Richtung — dem FleimSthale sicher fehlen. Das wissen die Trientiner selbst sehr gnt, sie rechnen aber darauf, daß wir ihnen diese theils über die Wendel, theils über Costalunga zuführen werden. Bei aller Bereitwilligkeit, die Fremden nicht daran zu hin dern, glauben wir doch, daß nicht viele dazu zu bewegen

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Page 6 of 8
Date: 24.02.1911
Physical description: 8
Nr. 45 Pusi seiner zarten Braut brach» ihn bald zum Schweigen. So sahen sie ganz vergnügt um den zierlich gedeckten Tisch, und bei der ewigen Heiterkeit der jung Verlobten, bei der stillen GejprächigkeitLicschens, sie langsam wieder aufzuleben begann, wurde auch Paula wieder ruhig und im Gemüte frei. Die eben erleben Szenen, der so lange aufgesparte Gram — sie wurden von der freundlichen Behag lichkeit des Feldbereichen Hauses beschwichtigt und bedeckt. Dann kam ein kleines Mittagsschläfchen

verzweifelten Aus druck. „Ich weiß wirklich nicht» was wir dann machen wollen.' - Ein schwerer Center begleitete ihre letzten Worte. - ^ ^EagenSie »al.. KrauFeldberg fpi«» der lauge» Seite ihrer Ahr. ^ Hab« Sie Wohl nicht mehr?' ^ k-iZhr v5s-5-«s lachte-HSHnischavs. «Woher, Ke«? Die paar tausaK- Ma» haben »ir «ch^ längst auszehre» «üff«? ^Mei»^Ma«t- - Hat - diich'w z »je.etwas Besonderes veä>i«lt!' - - > - «Na ja—und fürignteLLcken war er ämh.' ,-^^Ach .. . mcht-« «lleinZ Die Freunde. . . - 6 die» ganz

weil sie dort die Damen in der Äibeitspause am best« treffen konnten. . Mit einem Gesühle s-Itsamer Scheu betrat Paula an ihrer Seile die unbekannten Räume. Sie schaute sich um., wie rin Rind, das endlich , am Ziele laugerträuime. vei rlichleiieu stand. 9l «ch ihr war. als münte nc do.l ganz ungeahnte Dinge > vorfinden. Ein Klub gilt bei uns iu Deutschland A »och immer als ein geheimnisvoller LuxusartikH den sich nnr sehr reiche nnd vornehme Leute, denen das Arbeiten erspart war, leisten konnten. Statt dessen fand

und bequem eingerichtet waren und nur Gegenstände enthielten, die der Lust und Zer streuung dienen konnten. Ein schöner Flügel, dessen BenutzrmgdieDamen untereinandermit»Schonung' erbaten, aller Arten Spiele für Brett und Karten/ und,^sogar ein Billard war»da.... 5 ^ '' Hier sammelten. mapmV, —»man/könnte fast sagen ^.'auS jederAlt«Si fdise.' Neben d'er' weMaMg^^' brMn' Gestalt^., die der Kampf »ms Brot mit tiefen Fälten^gv- zeichnet, tauchte oft ein ganz mnges, rosiges' Ge- fichtchm

und zu erklären, sie hinzuweisen aus die vielen Borteile, die sie für ihr Vor haben hier finden könne. . . Ganz ruhig nämlich, als ob alles schon fix und fertig beschlossen wäre, hatte Frau Feldberg von dem erzähl^ was sie Paula am Tage vorher wie zur Erwägung anheimgegeben. Uno obgleich Paula sie ganz angstlich am Anne zupfte . . . sie ließ nicht nach. »Den Ansang, Kindchen, müssen wir machen,' sagte sie ruhig, dann sprach sie zu den Umsitzenden weiter. Sie rühmte Paulas Geschicklichkeit und Ge schmack

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Date: 03.05.1910
Physical description: 8
. Er aber wollte in das Europäervicrtcl, und im Glauben, daß er wüßte, in welcher Richtung das Hotel lag, lenkte er seine Schritte zurück, doch mußte er den falschen Weg eingeschlagen haben, denn bald sah er, daß er sich ganz verirrt hatte. Die Straße war dunkel und kein Licht zu sehen, außer den Lichtern des Hafens, die schwach herüberschienen, und einen Augenblick lang war er in Zweifel, wohin er sich nun wenden sollte. Dann aber entschloß er sich, nach dem Hafen zu gehen, von wo ans er ganz gut ins Occidental- hotel finden

würde. Wenn er nur zu den Schiffen, deren Laternen er erblickte, kommen konnte, dann war alles gut, und er schlug den schnurgeraden Weg zum Meere ein. 17. Kapitel. Plötzlich glaubte er, einen Schrei zu hören; er blieb stehen und lauschte. Die Nacht war ruhig, und auch der Lärm der Stadt war ver stummt, so daß er jeden Laut ganz deutlich höre» konnte. Von weit her, ganz «nten an der palmen- beschattetcn Straße hörte er das Aufschlagen rasch dahineilender Füße; nnd als es näher kam, konnte man das unverkennbare Keuchen

des Läufers ver nehmen, der schon mit dem letzten Aufwände von Kraft seinen Weg verfolgt. Nach dieser fliehenden Gestalt, die rasch sich näherte kam noch ein Schritt, der jedoch schwerer und fester war. Mit jener Schnelle, mit der die Gedanken arbeiten, wunderte er sich darüber, wieso es komme, daß der schwerere dem leichteren, schnelleren von den beiden so hart zusetzen könne; doch als. sie ganz nahe waren, bemerkte er das leichte und das gleichmäßige Arbeiten des zweiten und mit dem Instinkte

war, dem Sie da folgten!' „Das war Durand!' sagte Charters in grimmig und beide schwiegen eine Weile. Charters war der erste, der sich wieder erholte! „Durand, hol' ihn der Kukuk!' meinte er lustig. „Ach freue mich so sehr, daß ich Sie wieder getroffen habe, daß ich es wirklich kaum bedauere, den Schurken verloren zu haben. In der nächsten Viertelmeile hätte ich ihn auch gehabt! Er war fertig, ganz ausgepumpt, und ich bin jeden Augeublick bereit gewesen, mich mit aller Macht in Zeug zu legen. Narr

, der ich war! Ich glaube gar, daß ich Ver gnügen daran gefunden habe — es war so eine Art Katze-und-Mans-Spiel — jetzt ist er nnr aus gekommen! Macht nichts, er ist gezeichnet und kann heute nacht aus keinen Fall von Colombo fort. Wo wohnen Sie? Ich möchte gerne etwas trinken.' „Im Occidental. Auch ich habe Durst, und einen ganz gehörigen noch dazu. Aber ich finde nicht zurück. Ich hatte mich verirrt, als ich Sie getroffen habe. Ueberdies — hm — das ist Ihr Bart. Hatte keine Ahnnng, daß Sie einen tragen.' „Danke

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