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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 13.03.1908
Physical description: 8
- übernehmen auii> dt« A»zeig«»> Bureau» n, Wie». Anzeigen stitd im vor hin«» zu bezahlen. Manullrivte nierden »>chl zurüttgelandt. Nr. <»1 Schriftlntung: Lornplay. Freitag, den IS. März 190«. Fernsprechstrlle: Nr. ««. Jahrg. Softer ZlhwmgmA. Dir ErbschaftSaffäre Palma. AIS letzter und wohl für die Bozner interesjan- tester Fall. liegt heute den Geschworenen die An flöge gegen den Kaufmann Engelbert Palma, 35 Jahre alt, zuständig nach Kaltcrn. vor. Die Anflöge zagt. Palma habe im Zuge der Verlahabhandlung

, wodurch die Mit erben um den aus sie entfallenden Erbteil von 480(1 L und 9440 !<. zusammen also um 14240 Kronen geschädigt werden sollten und um mehr als 6l)v 15 geschädigt wurden. Hiefür nominiert die Anklage falzende Gründe: Am 2. Jänner 1909 starb in Bozen der Private Karl Warasin mit Hinterlassung eines eigenhändig -geschriebenen Testaments dato 13. August 1899 folgenden Inhaltes: „Die 2 Güter Bozner Boden And Neubruch sind meinem Ziehsohn Engelbert Palma, wie auch die Mobilien als Geschenk

über lassen, sollte Engelbert kinderlos sterben, so fallt das ganze Vermögen wieder meinen Verwandten zurück, wenn verehelicht, seiner Ehegattin und Kin- der. Die ausliegendcn Kapitalien ist Ziehsohn Engelbert Palma als Mit-Erbe zu betrachten. Zu heiligen Messen 300 fl.' Aei 5er Tagsatzung vom 1. Februar 1906 vor den» k. k. Notar Dr. v. Menz 'wurde die Erb einsetzung Palmas einverständlich in dem Linne ausgelegt, daß der nach Abzug der Prälegate und Passiven verbleibende reine Nachlaß in 5 gleiche Teile

laut, wie der Passus des Testaments, daß daS ganze Vermögen an die Verwandten zurück fallen solle, wenn Engelbert Palma kinderlos ster ben sollte, wenn verehelicht, seiner Ehegattin, und KinSern, auszulegen sei. Ter Ausgang der da rüber anhängig gemachten Zivilprozesse mar für die künftigen Vermögensverhältnisse Palmas selbst- verständlich von großer Bedeutung. In beiden Prozessen obsiegte Engelbert Palma. Im Zuge der Verlaßabhandlnng nach Karl Warasin tauchten wiederholt Bedenken

auf, ob das bei der Todfalls- und Jrwentarisaufiiahme bekannt gewordene, erblasserische Vermögen vollständig an gegeben worden sei. Engelbert Palma wurde in folgedessen vom Abhandlungskommissär Notar Dr. v. Me»z, dem Vertreter der erblichen Ver wandten Dr. Kieser und insbesondere auch von der Miterbin Magdalena Maier eindringlichst er mahnt. das ganze Nachlaßvermögen anzugeben und nichts zu verschweigen. Dies geschah insbesondere bei seiner Einvernahme am S5. Mai 19057 über den Verbleib eines großen Aufschreibbuches Wara

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 13.03.1908
Physical description: 8
als Nachlaß der Nosa Warnst» vom Ziehvater geiäi-eul! erhallen zu jia-ben, Demnach bätte Palma für seine eigene Perjon folgende S^rkassebücher erl>alteii- l. lau^ :end am Barbara Maier libei. 8678 !< 11 I>. lautend aus Peter Pichler über l9 102 I< 19 !>. lautend am Engelberl Palma über 8iL!>8 15 7ti i>' zusammen .'56Z39 Ii 8 ii. Wenn es auch t>öci;s> zweiselhast erscheint, daß Karl Warasiu dem Engelbert Palma. deu pr im Testamente ohnehin reichlich bedachte auch noch diese Zparkassebiick»et gescheut: hält

? und vielmehr die Vernlutung nahe liegt, datz sich Palma diese Bückier eigentlich am ^em Nachlasse aneignete, so konnte diesbezüglich mangels direkter Beu>eise eine Aullage doch nicht erhoben uxrdeu, Anders verhält es sich jedoch mit Ser Forderung beim Kampillerbauer» Willrich Sidiilaiiii per 0000 l< Ucber diese F-orderuug vom Untersuchungs richter bei beneiden Vernehmung befragt, erklärte Engelbert Palma, für diciV' 6000 15 habe Karl Warasiu Obst bezogen und sei sie noch bei Leb» Zeiten Warasin's getilgt

Schuldurkunde iibereiustimmend. Am 2K. ^cdruar ersolgte das zweite Verhör deS Engelbert .Palma, bei welchem cr -».gestand, daf; Kar! Warasin tatsächlich Motte K von Heinrich Widmann zu fordern hatte und dak Widinanu ihm (Palma) diese MVV Ii ungefähr um Martini 1907 ausbezahlt habe. Tiefes Geld lkibe er vorläufig bei sich behalten und im Dezember 1307 durch Vermittlung des Dr. Viktor Pcrarhoner dem Widmanu gegen hypothekarisch? Sicherstellung neuerlich geliehen, wobei nc-tuclich die 'Schuld- urkiiude

aus den Nameu Palmas ausgestellt wor den sei. Befragt, wie Engelbert Palina dazukam, sich die (5000 lv pou Widmann auszahlen zu lassen, erklärte Palma, daf; idm Karl Warasin zwei Jahre vor seinem Tode also 1903 oder 190-1 - dieses mit den Worten geschenkt habe: ..Das Geld, das ich von Widmann zu fordern habe, gehört dir,' Ties genüge nach 'einer Ansicht zur Schen kung einer Forderung. .T?r Zchnlduer sei nicht nerftändigt worden. Die Schuldurkunde habe ^r uic gesehen und besessen, denn die Schuldurkunde

, zumal Warasin de^ Santiialler, uüe sie selbst sagte, nur 600 lv versprochen hatte. Hatte Engelbert Palma brtresfs des Sparkassebuäx'S Bedoirken. ob es nicht in die Nachäaszmasse gehöre, so mufzteu diese Bedenken n^ci, um so stärkere sein hinsichtlich der Forderung bei Widmann, deren Schuldurkunde ihm nie ge schenkt worden war. Trotz alledem erwähnte Palma von der Forderung bei Widmann kein ^cn. obwohl er w.iß'.c, daß man von einer solchen Forderung herumrede, obwohl .ihm bekannt war. das: Tr. Kieser

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 06.10.1860
Physical description: 10
P. Engelbert einige Worte beifügen; denn diese durften die rechte Wahrheit enthalten Zuerst will ich Ihnen die Quellen nennen, woraus ich schöpfte Ich hörte seine Tooesbeschreibung von jenem La,aristen. der den P. Engelbert hegrub. Der Lazarist horte es von jener Frau. iK deren Haus Engelberts Martertod vorging und die pabei zugegen und ein Beichtkind Engelberts war. — Wie solches möglich wir. ist der Umstand zubrach ten. daß man in den ersten Ta,;eu die Frauen aus dem Spiet ließ, und daß jene Zrau später

das Glück hatte in die Festung m fliehen, wohin schon früher jener Lazarist sich hingeflüchtet hatte. Jene Frau er zählte nun, vag. als das Kloster von den Türken und Drusen schon genommen w ir und alles waS ihnen unter die Hänve kam. gemetz-it^wuroe.P..Engelbert sich über die Dächer ;n den Lajltpken flüchten wollte, um von dort aus etwa ur Abo-ek-Kader zu kommen. Wie er in die Nähe des Lazaristentlosters kam, kamen ihm die Drusen entgegen, und eiuer setzte ihm die Büchse auf die Brust mit dem Bedenken

, er solle den Glauben verleugn-n. sonst der Tod. Engelbert stieß ihm mir Unwillen daS Gewehr auf die Seite und rannte fort; doch, ein Hieb mit der Axt auf den Kopf streckte ihn zu Boden; erraffte sich nochmal auf und wollte weiter. Ein zweiter Hieb streckte ihn neuerdings nieder und er hatte nicht mehr die Kraft sich aufzurichten. Die Drusen forderten, er solle Türke werden; er aber antwortete, daß er ein Christ und noch dazu ein Priester sei; ein dritter Hieb auf den Kopf mit der Aufforderung den Glaw

- ben zu verleugnen; aber Engelbert blieb standhaft und somit ein vierter Hieb und der fünfte endete sein Leben. Sein Leichnam blieb im Hofe hingestreckt und die christliche Frau bedeckte ihn — Soviel erzählte die Frau und gab auch das HauS und den Ort an, wo er liege. Nach zetm Tagen ging jener Lazarist: in Begleitung der Soldaten des Abd-eöKader hin. um den Leichnam aufzusuchen und ihn zu begraben; er fand ihn auch dort, wie die Frau gesagt hatte, besich tigte ihn und fand die fünf Axt-Hiebe

. Er wollte ihn ins abgebrannte Kloster zurücktragen lasse» und zu den übrigen fünf (denn zwei konnten nicht aufgefunden werden) begrabe»; aber es war der Türken wegen nicht möglich, und sa warf er ihn in eine Eisterne und be» deckte sie mit Erve. - Sa ruht er nun den Schlummer der Gerechten — in einer Cisterne von Damaskus unweit des Lazari- sten-Klosters. Daß die früher- Nachricht, nach welcher Engelbert in fünf Stücke zerhauen wurde, unrichtig sei. versteht sich nun von selbst. Alexandria. den M. Sept. Ml» > P. Wen^eslaus

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Page 3 of 8
Date: 13.03.1908
Physical description: 8
aber, wie aktenmäßiz festgestellt, am 23. Mai 1907 istatt. Engelbert Palma wußte also schon lange Zeit srüher, ehe er sie den neuen Schuldschein von Widmann ausstellen ließ, daß er auf jenes Geld nur zu V» Anspruch habe. Palma hat somit die Unwissenheit seiner Miterben über den Bestand jener Forderung benützt, um sich diese zuzueignen, er hat dabei auch in listiger Weise gehandelt, weil er die Existenz eines weiteren Nachlaßvermögens wiederholt ableugnete und den Schuldschein au 'seinen Namen umschreiben ließ

worden. Engelbert 'Palma ivar beim An- blicke der Schuldscheine derart überrascht, daß er ohneweiters zugestand, die Forderung bei den Ehe leuten Amplatz sei noch zu Lebzeiten Warasins -entstanden, sei ihm aber von diesem nicht geschenkt ivorden. Er habe diesen Schuldschein im Nachlaß Äes Warasin gefunden, habe anfänglich über den Fund geschwiegen, sei dann einmal zu Amplatz gegangen und habe ihn ersucht, den Schuldschein -auf seinen Namen umzuschreiben. Amplatz habe 'seinen Wunsch sofort erfüllt

, ohne sich zu erkun- chigen, ob ihm die Forderung auch wirklich zuge fallen sei. Josef Amplatz Hierüber als Zeuge vernommen gab an, baß die Schuld aus dem Achtzigerjahre fftamme und ursprünglich 11800 betragen habe. Nach dem Tode WarasinS habe er dessen. Ziehsohn Engelbert Palma für den Verfügungsberechtigte« gehalten und ihn gefragt, wie es mit dem Gelde stehe. Palma habe entgegnet, Amplatz brauche sich nicht darum zu kümmern, das Geld gehöre ihm. !Ein anderes Mal habe er den Palma wieder ge fragt

i habe, erwähnte er kein Sterbenswörtchen von ihr. ja er behielt auch die bar ausbezahlten 8il0 l< und die zweijährigen Zilljen per 988 lv K-l Ii für sich, obwohl ihm hievon nur V7. gehört hätte und entzog sie dadurch seinen Miterben. Engelbert Palma hat also auch in diesem Falle den Bestand der in die Nachlaßinasie gehörigen Forderung absichtlich verschwiegen nnd durch die veranlagte Umschreibung der Forderung auf seinen Namen die Unwissenheit seiner Miterben über tvei? tere Bestandteile des von Karl Warasin

sein Geschäft emporbringen wollen? Wenn es ihm darum zu tun gewesen wäre, hätte er wohl viel eher 'eine anderweitigen Kapitalien im Geschäfte nutzbringend verwenden können, anstatt dem Hein rich Widmanil 6000 lv und der Noia Ladurner 14 000 I< gegen uur -lprozentige Verzinsung zu leihen. Es ist anzunehmen, daß Engelbert Palma das jkrpital von 1 l 000 lv der Elieleute Amplatz ruhig für sich belialten hätte, so wie er es mit den bar ausbezahlten. 800 lv und den Zinsen im Betrage von 988 lv LI I> tatsächlich

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Page 2 of 8
Date: 14.05.1853
Physical description: 8
als Freiwilliger bei Reutte einen Haufen Franzosen ver treiben, die bis Kempten verfolgt wurden, wo er mit Hilfe eines österreichischen Soldaten 2 französische Reiter gefangen nahm. Seit 31. Dez. 1313 genoß er eine Pension von 4 kr. täglich. Sein höchster Held war ihm Speckbacher, für den er schwärmte bis zu seinem Ende. Er war gleich ehilich wie tapfer. Verschiedenes Irr Voldtensel. ES war einmal ein Schreiner mit Namen Engelbert, der war ein fröhlicher herzensguter Mensch, so wa» man zu sagen Pflegt

ternder Stimme, indem sie ihn mit ihrer wflken Hand fest hielt an seinen Rockschössen» und ihn lange und durchdringend anblickte; „ich hätte Euch schon lange gerne etwa» mitgetheilt, Ihr seid so ein guter, herzensguter Mensch, und werdet mich arme alte Närrin nicht ausla chen, wenn ich Euch eine Entdeckung mache, »Ei behüte, auslachen!' ve> setzte Engelbert, indem er zutraulich neben ihr Platz nahm; »nur heraus mit der Sprache, und wenn ich Euch etwas helfen kann, so thu' ich'» gewiß mit Freuden

von Euch liegen, denn »S würde Euch unglücklich machen für Euer gan ze? Leben.' Engelbert blickte die Alte etwa» ungläubig an, und versuchte in den Runzel-Hieroglyphen ihres Gesichte» zu lesen, ob sie die Wahr heit spreche, oder ihn nur zum Besten halten wolle, doch sie sah ihm so fest und ehrlich in'S Auge, daß ihm bald alle Zweifel schwanden, und er ihr die Zusage gab, selben Abend noch sei» Glück versuchen zu wollen. »Und krieg ich den Schatz' betheuerte er im Gehen, so bau' ich Euch ein nagelneues HauS

, Mütterl, und Ihr sollt dann in Freude und Wohlleben den Rest E.uerer Tage beschliessen.' DaS alt» Weib schüttelte aber daS Haupt, nahm ihn noch einmal bei der Hand, und meinte, sie verlange gar nichts von ihm, als daß er ihre Hütte in einen wohnlicheren Stand stellen lasse, und sie von Zeit zu Zeit mit dem Nothwendigsten versehe, waS sie zum Leben brauche. Al» der Vollmond über den dunkeln Wipfeln der Föhrenwaldung empor stieg, war Engelbert bereits schon auf dem Wege nach der Burg

er seinen Mammon in, den Wandschrank, zündete ein Licht an, und langte das lederne Beutelchen auS dem Sacke, um sich vor dem, Schlafengehen noch einmal an dem Anblicke deS funkelnden Goldstückes zu ergötzen. — Alt er e» so mit verliebten Blicken betrachtete, vernahm er plötz lich ein» feine schneidende Stimme, die ihm zurief: »He Meisterlein! he — dar ist ein Glanz, das ist ein Schimmer!' Verdutzt sah sich Engelbert um, da gewahrte er knapp vor sich aus dem Zische ein winzig Männlein, ganz in goldschillernde

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Page 3 of 8
Date: 14.05.1853
Physical description: 8
Doppekukate» noch andere ein; Sold glänzt so schön — daS wäre eine Freude, ein tüchtig Häufchen solch blanken GoldeS zu haben!« — Gesagt, gethan! — Statt zum alte» Weibe vor'S Thor zu ge hen, eilte Engelbert zu einet» Geldwechsler, und brachte einige Du zend nagelneuer Füchse für seine rostigen Rossellhaler heim, — die er sogleich zum Doppeldukaten in daS Beutelchen sperrte. »DaS ist Glanz, daS ist Schimmer!^ nässelte daS Mannlein wie der, »geh nur deinen Geschäften nach, lieber Meister

: „Nichts herfchenken, Du thörichter Geselle, zwei Thaler geben eine» Dukaten — geh zum Mäckler, damit daS Häuflein größer wird,' und da wanderten die Rösselthaler wieder zum Juden bis der letzte verwechselt war, und Goldteuselchen zu einem monströsen Gold teusel herangewachsen ans dem Dukatenhaufen saß, und jedes Stück mit seine«' ArguS-Augen bewachte. — Nachts aber, wenn Engelbert einschlummern wollte, setzte sich der goldene Satan auf seine Brust, die er mit seinem ganzen Gewichte preßte und drückte

stücke größer sein. S? kam es, daß der arme Engelbert, seit er den Schatz gehoben, am Tage wie ein Gespenst umher schlich, jede frohe Gesellschaft mied, und wie ein Karthäuser lebte; deS Nachts aber sich schlaflos auf fei nem Bette hin und herwälzte, von seinem Peiniger gequält und geäng stiget, der ihm nicht eine friedliche Minute gönnte. — Die arme Frau draußen am Thore war mittlerweile schwer er krankt, und da lag sie in ihrer Noth eine mildthätige Besucherin an, sie möchte zum Schreiner Engelbert

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 17.03.1906
Physical description: 16
in Terelit reichischein, znm ^.eile auf iralieniichem Gebiete in verantioorten. weil er im streite den eigenen Brn- don Ho^hgedirgsgruppeii der ..oloiniten ?>->,. e» ^ Engelbert mit dein Beite erschlagen har. Der ^ Angeklagte, ein dreißigiliin iger blasser nnd schlecht- gonährter Mann, behanptete. in der Notwehr ge- nnd die in wisse»schaftlicher Hinsicht noch ii?hr!.>, wenig ersorscht si id. Namentlich nurden die Gletscher der Marinolata uird des Crisrallo haben. Ter Erschlagene. NX'icher üdri- geb

gm nicht analoges Veralten zeigen. Alpines. Die Sektion Wiirzbnrg des D. n. Le. Alpenvereines hat beschlossen, den von der Edel- bald sehr heftig wurde. der Folge soll unn, der Aussage des Angeklagten nach. Engelbert im höchsten Zorne in die Tascl)e nach seinem Messer gegriffen habender Angeklagte aber sei ihm zuvor gekommen. indem er blitzschnell das Beil schwairg. das er eben in der Hand hatte nnd den feiudlickzen Bruder mit drei kräftig geführte» Schlägen nieder- sanrmlung der Ortsgruppe Obermais fand

- am alte Private Josef Auer. Hütte an der Ahornspitze irr das Stilkuptol füil>- warf. Die Verletzungen waren absolut töÄich, renden alten Weg vollständig neu herzustellen. —' und in der Tat zab Engelbert schon wenige Mi- In der Absicht, den Besuch und das Erträgnis öer nuten darnach seinen Geist auf. Die Geschworenen Wiener Hütte zu heben. Plant der Lestervöichische verneinten die aus Totschlag lautende Frage und Alpenklub eine weitere Ausgestaltung des Weg- sprachen den Angeklagten nnr

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