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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 01.08.1913
Physical description: 8
, durch die militärische Ge- oeunichie au oie Firma Rrupp verraten wür den. Diese Angaben, die erhebliches Aufsehen erregten und vom Arlegsminister teilweise be- I»atigr wurden, haben zu einer Untersuchung geführr, deren Fo-ge es war, daß sieden Zeug in.ere unc> der Leiter der Rrupp sehen ^Filia le in Berlin, Brand, verhaftet, aber nach ei niger Zeit wieder auf freien Fuß gesetzt wur den. Inzwischen ist gegen die sieben Zeugof- siziere sie Anklage erhoben worden, und zwar wegenUngehorjäiils gegen Dienstbesehle, wegen

Bestechung und wegen Verrats militärischer Geheimnisse. ' Nach den Enthüllungen im Reichstage wur de durch die Polizei das Bureau der Firma Rruxp in der Boßstraße^beobachtet. Ls stellte sich heraus, daß eine Anzahl von Angestellten der Heeresverwaltung in regem Verkehr mit üem Aruppzchen Bureau, insbesondere mit des sen Leiter, Brand, standen, Brand, der früher selber Angestellter der Heeresverwaltung war, hatte mit Zeugoffizieren'^und auch mit unte Beanlten Verbindungen angeknüpft und hatte häufig

mit ihnen m seinem . Bureau Bespre chungen. Durch die Polizei wurden die in Frage kommenden Personen bei gelegentlichen Besu chen festgenommen und nach einem eingehen den verhör in das Untersuchungsgefängnis eingeliefert. Ncber die Art der Verfehlungen, die den Angeklagten zur Last gelegt werden, verlautet, daß die Angeklagten die Firma Rrupp durch ihren Angestellten Brand über Neuanschaffun gen oder Aenderungen, die von der Militärver waltung geplant waren, informierten, daß sie der Firma Rrupp

, daß die An geklagten sich und ' ihre Familien in Restau« rants, Theatern und Varietes von Brand frei halten ließen, von ihm Darlehen entgegennahm men und schließlich-auch Geldgeschenke ^em pfingen. Der Verkehr Brands mit den Angeklagten soll sich über viele Jahre erstreckt haben. Brand soll regelmäßig, insbesondere bei Submissionen der Heeresverwaltung. Berichte von den Ange klagten erhalten haben, die er - dann sofort nach Essen weiterschickte. Durch diese Berichte soll es der Firma Rrupp ermöglicht worden

sein, die Ronkurrenz zu unterbieten und even tuell sür die Zukunft die preise für die Liefe rungen zum Schaden der Heeresverwaltung erhöben. Es soll auch gelungen sein, solche Berichte bei der Firma Rrupp in Essen zu b«-> sckilaanahmen. Die sieben Angeklagten, und auch Brand sollen bereits Geständnisse abgelegt und die ihnen im einzelnen zur Last, gelegten Straftaten zugegeben haben. Au der Verhandlung, die unter strengstem Ausschluß der Geffentlichkeit stattfindet, ist ei ne große Anzahl von Zeugen geladen

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 17.06.1911
Physical description: 16
' ein intensiver Brandgeruch bemerkbar. Die erste Vermutung ging dahin, daß dies auf den Kriie- matographen, dessen Bescher am Abend vorher in der Pension eine Veranstaltung gegeben hatte, zu rückzuführen sei. Dies erwies siö) jedoch als unrich tig, dem, wie sich zeigte, brannte es im Zimmer Nr. 20 im ersten Stocke. Da Josef Bachmann welcher als erster den Brand wahrgenommen hat te, sofort Lärm schlug, gelang es das Feuer, wel ches erst ein Bett ergriffen hatte, ohne >daß ein größerer Schade entstanden wäre

war, so daß man annehmen mußte, es sei ein dem Bochmann feindlich gesinnter Mensch am Werke. Am 30. Mäpz 1911 um halb 4 Uhr früh brach neuerlich Feuer in der Pension „Waldfriede' aus. Diesmal war der Feuerherd im südöstlichen Erker zimmer Nr. 19 «des ersten Stockes, denjni aus die sem schlugen nmch den Wahrnehmungen von Per sonen, welche den Brand gleich bei seinem Beginne zu beobachten Gelegenheit hatten, zuerst die Flam men heraus. Obwohl alsbald Hilfe zur Stelle war, gelang es diesmal uücht mehr, den Brand

«', gab aber zu, daß er am 29. März zwischen 5-7-6 Uhr abend in der Pensien „Waldfriede' gewesen sei, um die Jalousien über Nacht zu schließen. Im übrigen uchte er den Verdacht gegen den unbekannten Dritten zu verstärken, indem er behauptete, es' sei unter der der Pension vorgebaut - gewesenen Ve randa eine 8—10 Meter lange Leiter gelegen, auch hätte der Täter an den Holzfäulen der Ve randa hinaufklettern können. Am 27. April 1911 neuerlich vernommen, erklärte Bachmann, den Brand in der Pension

und habe ein Loch herausgebrainnt. Er habe Wohl die Flamme mit der Hand zu ersticken ver sucht und sodann das Zimmer verlassen. Als er um 10 Uhr vom Bruggerwirt heimgekehrt sei, sei er, durch den ersten Brand gewarnt. Hoch einmal in das Zimmer Nr. 19 gegängenl Er habe Wohl einen intensiven Brandgeruch bemerkt, sonst aber -nichts Verdächtiges wahrgenommen, obwohl er den Polster genau besichtigte. In derselbe,r Nacht sei dann die Pension ein Nanb der Flammen ge worden. - Der Zufall ' hMe dem Josef BaDnaün wohl

zu können. So sei in ihm der Entschluß gereist, die Pension „Waldfriede' in Brand zu stecken.. In dieser Absicht sei er am 21. März 1911 nach Ge schästsschlnß um 2 Uhr morgens in das Zimmer Nr. 20 gegangen. Jirfolge eines Geräusches sei er erschrocken und sei ihm die brennende Pfeife au' das Bett gefallen u»O dadurch sei tatsächlich aus Zufall der erste Brand entstanden. Er habe sich gleich aus dem Staube gemacht und in der Eile den Schlüssel stecken lassen. So ist auch der Umstand aufgeklärt,- wie es kam

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 20.04.1900
Physical description: 6
Ritter von Lachmüller, k. k. Notar dortselbst, bestellt. Die Tagfahrten wurden auf den 25. April, den 19. und 26. Mai festesetzt. ** Brennende Leiche. Samstag mit tags entstand in Trient in einem Hause der Via S. Vigilio ein kleiner Brand. In einem Zimmer des zweiten Stockes lag die Leiche des 63 Jahre alten Schneiders Donat Ron- chetti aus einem Bette. Zu beiden Seiten des selben brannten Kerzen. Von einer derselben wurde nun, als sie niedergebrannt war, das Papier, in dem sie stak, in Flammen

gesetzt und durch diese fieng auch das Bett Feuer, auf dem der Verstorbene lag. Durch die her beigekommenen Angehörigen des zum Theil verbrannten Todten wurde der Brand erstickt. * Großer Brand. In der Gemeinde Donnern, Bezirk Jglau, kam ein Feuer zum Ausbruch, welchem 25 Hauser mit Scheunen, Maschinen und Landwirthschaftsgeräthen. so wie einige Stück Rindvieh zum Opfer fielen. Der Schaden wird auf zirka 90 000 Kronen geschätzt. Ein Schübling aus Pirnitz ist im Arreste erstickt. Kinder

, welche mit Zünd hölzchen spielten, hatten den Brand verursacht. * Die Anarchisten von Ancona. Bei einer Haussuchung bei dem Anarchisten Fari- nelli in Ancona fanden sich zwei wichtige Briefe; einer von dem berüchtigten Malatesta, welcher die Genossen zu Thaten auffordert und 50 Lire einem ungenannten Anarchisten übersendet, damit dieser ausführe, was verab redet sei. Der andere Brief enthält ähnliche Aufreizungen und Anspiegelungen aus ein be stehendes Komplott, ferner wurde bei Fari- nelli ein. vollständiger

Plan für eine geheime Aktion gefunden, durch welche verschiedene, deutlich bezeichnete Staatsoberhäupter ermordet werden sollten. — Eine Anarchistenoersamm- lung unter Leitung des Advokaten Zaoattero wurde aufgelöst, die Führer sind verhaftet. Die Polizei legt ihren Entdeckungen große Wichtigkeit bei. * Eine Kirche in Brand gesetzt. In Maris brachen nachts unbekannte Individuen in der Kirche von Aubervilliers ein, raubten den Opferstock aus und entwendeten mehrere geweihte Gefäße

und andere werthvolle Ge genstände, worauf sie die Vorhalle an verschie denen Seiten in Brand steckten. Die Kirche wurde fast vollständig durch den Brand zer stört. Bei den Löschungsarbeiten erlitt ein Feuerwehrmann schwere Verletzungen. * Neun Mensche» ermordet. In Mi- lopi wurde der reiche jüdische Pächter Dawiro- wecz in seiner abseits gelegenen Wohnung des Nachts überfallen und mit Frau, fünf Kindern, dem Diener und der Gouvernante ermordet. Die Missethäter raubten hierauf das Haus aus und steckten

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 08.01.1909
Physical description: 8
, -ausgeführt werden. Die Amfstellamg ist deswegen wünschenswert und notwendig, um die Aarfsin- Älmg alter Urkunden zu erleichtern. Tlaiif die Aus schreibung sind drei Angebote eingelaufen von ideil Firmen Richard Lllcke, ÄiWi-st Brand und Max Lardschneider. Das letztgenannte billigste veranschlagt für Lieferung in Fichtenholz 1S29 X auch wird, da gegen die Leistlvngsfähigkeit der Firma Einwände nicht zu erhoben sind, im Sinn« des Antrages des Baukomitoes angenonnnen. Weitere Zl-niträge betreffen

die Tischlerarbeiten der Türen und Fenster für das neue Gefangenen- -uiQ Wolmhaiis uird die Kaisersubilännnshäilser in ^.'orelto. Für die Fenster des GefangNlenhctltjeS haben vier Bei verber offeriert: die Firmen Ernst Reiirstaller. Dreßler und Pauli, Max Lardschnei der und August Brand. Die Lfferte lauten für Fichten- und Lärchenholz und Min Teil auch für Föhrenholz. Der Bauausschuß ist der Ansicht, daß für Fensterstöcke Föhrenholz sich besser eignet als Lärchen- und Fichtenholz nnd beantragte daher die Vergebung

der Lieferung an Herrn MaZ Lavdicknonder, der für Föhrenholz mit 9773 X <mn vUligsten offerierte. Nach kurzer Debatte über Äie Eignung des Föhrenholzes, an dem sich die Herren MR. Kvrschbaumer, GR. Vieider und Schober nnd MR. Jngeinnn Hofer beteiligten, wurde in diesein Sinne beschlossen.- Für die Türen dos Gefangenen- ilild Wohn- hmrjeS offerierten die Firmen Remstaller, Dreß- ler und Pau'li, Lardschneider luiitd Brand, die Firnia Dreßler und Pauli mit 16.864 X, Branöj mit 18.188 X, die beiden

anderen zu höheren Beträgen. Ter Bauausschuß, ider iu «diesem Falls besonders eingehend sich mit der Vergebmigsfrag« beschäftigte, kam zu dem Entschlüsse, die Verge bung der Lieferung an. die Firnm- Brand zu be antragen, obwohl diese um 1250 X teurer offe rierte als Dreßler und Pauli. Mit Rücksicht auf die große Konkurrenz, die dem einheimischen Ge werbe durch die Firma Dreßler nnd! Pauli be reitet werde, indem zahlreiche Bauunternehmer in dm letzten Jahren ihre Arbeiten ihr vergaben, sei eine Unterstützung

nnd leistungsfähig zu «bleiben. Im Sinne dieser Ausführten gen und des Antrages des Baukomiteos wurde die Vergebung des Auftrages an Herrn August Brand zum offe rierten Betrage von 18.188 X beschlossen. Auf die Fenster für die JubiMmn Ävohn HÄiser hatten offeriert >die Firmen Ernst Rei-nsraller mit 20.073 X als der billigste, Dreßler und Pauli. Brand, Lardschneider und Juzg. In, Sinne des Antrages wurde die Lieferung Herrn Ernst RÄnstaller zum angebotenen Betrage vergeben

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 13.06.1894
Physical description: 4
in Brand zu stecken, das Feuer im Keller gelegt habe. Marianna Frank, welche aber noch immer Angst hatte, daß da» Feuer nicht ganz gelöscht sei, verfügte sich mir ihrem Vater Andrä Frank und der Tochter deS An geklagten Maria Lutz gegen Mittag abermals in den Keller und entdeckte dort, daß aus den Brelter- fugen starker Rauch heraustrat, und in Folge des Luftzuges zeigten sich gar bald Flammen, die erst mit Hilfe der Nachbarn, welche mit Hacken und Zappin herbeieilten und die glimmenden Bretter

in Schluderns bezeichnete sofort den Lutz als Brandleger, wofür eine Reihe der gewichtigsten Berdachtsgründe vorliegen, ja Lutz selbst gesteht un umwunden ein, am Morgen, als er, um den Tropf- wein aus der Schüssel zu trinken, in den Keller ge gangen war, eine brennende Kerze gegen den Ober- voden gehalten zu haben, um zu sehen, ob dort wohl Mäuse hemmlaufen, wodurch er. allerdings ohne jede böse Absicht, den Brand verursacht habe. Anders jedoch lauten die Urtheile und Meinungen der Be völkerung

von Schluderns, welche glaubt, daß Lutz in der bösen Absicht, daS Haus in Brand zu stecken und um sich der Versicherungsprämie von 13lX) fl. zu bemächtigen, die Wachskerze so lange an den Lippen zuckte der Hohn. Seine Augen wandten sich von Her todten Frauengestalt sich der lebenden zu. die er stechenden Blickes musterte. „Bist du zu Ende. Regina Lorenzen?' kam es schneidend scharf aus seinem Munde. „Es ist höchst lobmswerth von dir, daß du einmal das Geld dei nes, BaterL, an welches der Schweiß und das Blut

, welche ein mit ihm früher unterhaltenes ZiebeSverhältniß nicht mehr fortsetzen wollte, den Brand gelegt und bezweckt habe, dieselbe durch den in Folge dessen entstandenen Rauch, der sich jeden allS erst in der Nacht beim Weiterverbreiten deS FeuerS entwickelt hätte, ums Leben zu bringen. Bei seinem Jähzorne. seiner Rachsucht und seiner Bosheit wäre übrigens ein besonderes Motiv zur That nicht weiter zu suchen, da alle Umstände dafür sprechen, daß er daS Feuer absichtlich gelegt, wobei insbesondere hervorzuheben

erklärte derselbe, daß der Brand durch ihn Herwige» führt wurde, aber nicht „zu Fleiß', sondern au» Unvorsichtigkeit habe er die Bretter des Oberbodens in Brand gesteckt. Zum Feuerlegen habe er keinen Giund gehabt, denn zu Marianna Frank sei er noch immer in freundschaftlichem Verhältnisse gestanden, und die Assekuranzsumme hätte nicht er, sondern seine Gläubiger erhalten. Unter den 6 Zeugen, die zur Hanpwerhandlung erschienen, beanspruchte das größte Interesse der hvchw. Herr Pfarrer Karl Pali

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 17.01.1852
Physical description: 8
, in allen Ränken geübt, arglistig, „verschmitzt und mit VerstandeSfähigkeiten vorzüglich begabt Ihnen »geschildert wurde? — Glauben Sie wohl, daß diese Person heute »einen Brand weissagt, den sie selbst in einigen Mona'en begehen „will, und daß sie ihn begehen wird, wenn sie ihn selbst vorher- »gesagt h.it?' «Die Brandlegung ist ein Verbrechen, das im Stillen, im »Dunkeln schleicht, wie der Diebstahl.' „Meinen Sie wohl, daß Jemand, der beim Nachbar stehlen »will, früher schon verkündigen wird, eS werde beim

auf dem Frledhofe zu »beten.' »Abgesehen davon läßt sich zeigen, daß sie zur Zeit, wo der „Brand gelegt wurde, nicht mehr beim Widdum sein konnte, sondern „dort schon vorbei gegangen war.' „Um 5'/- Uhr wurde daS HauS deS Kuraten geöffnet, als der »Knabe Patreider kam, dieser blieb bis halbe in der Küche, und „ging dann weg, ohne einen Geruch zu bemerken, oder Jemand zu „scheu, oder zu begegnen. Um */-> auf 6 Uhr nahm der Aurat „Mader den Geruch deS Zündstoffes wahr. Also ist daS Feuer zwi schen halbe

Dreiviertel und Dreiviertel auf 6 Uhr, d. i. zwischen „den 3 und 1s Minuten gelegt worden.' „Nun sagt unS aber Th. Mantinger, daß sie jene Person, „welche die Anklage für A. Ue. hält, schon 5—10 Minuten vor „5/, auf 6 Uhr vom Widdum her über den Freithof kommen sah. „Damit stimmt auch die Aussage der Angeklagten überein. Nun »nehmen Sie sich die 5 oder die 10 Minuten, im einen Falle ist »eS geradezu unmöglich, und im andern kaum möglich, daß A. Ue. „den Brand zwischen der 3 und 15. Minute vor auf 6 Uhr

, wcßwegen derjenige, der diesen Brand legte, »nicht gerade den Bogen deS Herrn Zangerl, sondern eben so wohl „einen aus anderer Quelle stammenden dazu verwenden konnte.' Der letzte VerdachtSgrund endlich ist: „»». In ihrem Besitz sei Pulver, Schwamm und »Zündhölzchen gefunden worden, ein Beweis, haß sie „im Besitz aller Mittel war.'' „Vor Allem muß hier bemerkt werden, daß die GerichtSkom« »missio» nur die Zündhölzchen am tli. Jänner in der Truhe fand, „daS Pulver und den Schwamm «ber

am 12. sie aus „manifester Bosheit, um A. Ue., sein eigenes Geschwisterkind der „Brandlegung zu verdächtigen, dem Gerichte übergab!' „Doch gesetzt auch, alle diese drei Gegenstände seien wirklich „im Besitze der A. Ue. in ihrer Truhe zu Gizgenberg gewesen, so „erblicke ich darin durchaus keinen Beweis ihrer Schuld an der > „Brandlequng. Im Gegentheile, ich erblicke gerade im Besitze dieser „Gegenstände den auffallendsten Beweis, daß sie den Branv nicht »gelegt hat- »Denn wenn sie am II. November den Brand gelegt

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 08.02.1911
Physical description: 8
scheiwerluste sind nicht zu betlagen. Stiftung für kranke Kinder. München. 7. Februar. Ein ungenailnt sein wollendes Bnrgerpaar hat mit Mari' eine Stiftung errichtet, die nach Ableben der Stifter in Kraft treten soll. Die Stiftung bat den Zweck, arme, kränkliche, schulpflichtige, in München beheimatete Kinder in einer Erzieh ungsaustalt auf dein Land unterzubringen. - Brand. Kamptseuv, 7. Februar. Henhe Nacht 2 Uhr brannte das dem Oekoncmen Holdenried in Oberweiler bei Nonsberg gehörige alte uube wohnte

Anwesen samt dem Stadel vollständig nieder. Verbrannt sind drei Schweine und 24 Hühner sowie viel Bauiuaunsfahruisse, Bivnuhol; usw. Brandstiftung wird vermutet. Mehrere Aeuerwessrien waren an der Brandstelle erschie neu. Gefährlicher Brand. Berlin, 7. Februar. Bei oinen, Brande, der im Hause Müllerstraße 145 heute morgens 3 Uhr ausbrach, gerieten zahlreiche Bewohner in Lebensgefahr. IL Personen wurdn über Leitern und mit Sprungtüchern von der Feuerwehr ge rettet. Sechs davon waren bereits bewußtlcs

und mußten ins Krankenhaus gebracht werde». Ein Feuerwhrmann erlitt bei den Rettungsarbeiten eine schwere Rauchvergiftung. Brand eines Regirrungsgebäudes. London, 7. Februar. Nach einer Meldung aus Jefferson City (Missouri) ist das Regie- rungsgebäude des Staates Missouri zum Teil durch eine Feuersbrunst zerstört worden. Der durch den Brand entstandene Schaden soll sich aus mehr als vier Millionen Mark belaufen. Der Brand der Hohen Pforte. Ko n sta n ti n opel, 7. Februar. Im Zu sammenhang mit dem Brand

der Hohen Pforte wurden M Personen verhaftet. Ko n sta n ti u opel, 7. Februarr. Die Un tersuchung ergab, daß der Brand der Hohen Pfor te durch die Ueberheizuug eines Ofens hervor gerufen worden ist. Der schuldtragende Diener wurde verhaftet. Die Wildungen auswärtiger Blätter von Massenverhaftungen wegen des Bran ds sind unbegründet. Ko u st a n t i u o p e l,, 7. Februar. : Es er- cheiut auffällig, daß der Braud in der Hohen Pforte durch das Ueberheizen eines Ofens in der Telegraphenabteilung

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 07.01.1852
Physical description: 8
durchschaut hatte, bewogen habe, schon Anfangs Dezember 185V seine Meinung dahin auSzusprechen, daß Niemand anders als A. Ue. den Brand gelegt habe. Der Vortrag fährt dann fort: „Wir müssen emen Augenblick zurückgehen auf das Verbrechen »der Verläumdung, wo wir gesehen haben, wie A. Ue. jahrelang „sich abmühte die geistlichen Herrn zu irgend einem Einschreiten „gegen die Mitglieder deö KlubeS zu bewegen. Es wollte nicht „gelingen, weil man bei allem Vertrauen auf dir Angaben dieses „unter so vielen

arifjiigeben, „oder aber den von ihr prophezeiten Brand nun wirklich zu legen. „Sie wählte das letztere, wie dieß von ihrer Beharrlichkeit im Äer- „folgcn der Pläne nicht anders zu erwarten warten war, indem sie „wob! voraussah, daß wenn einmal nach ihrer Voraussage ein Brand im Widdum entstünde, die Obrigkeit notwendig gegen die von ihr „im Vorhinein verdächtigte Gesellschaft einschreiten müßte und in „diesem Brande nicht nur Gewähr sür die Richtigkeit ihrer VoranS- „sagen liege, sondern auch sür

? Schluß fein, „daß nur dieser Kopf eS war, der dieHand regierte, die den Brand „wirklich gelegt hat.' „Wie sich schon auS diesem innern Zusammenhange der That sachen die stärksten VerdachtSgründe gegen A, Ue. auch rücksicht- „lich der Brandlegung ergeben und gerade nur sie ein Interesse da- „ran haben konnte, so werden diese Verdachtgründe auch durch meh rere den Brand selbst begleitende Umstände aufs Entscheidendste be ostätigt.' Dieß wurde nun vom Redner im Einzelnen an den auS der Hauptverhandlung

mitgetheilt wurde, wie sie dazu „kam, ihre Besorgnisse darüber Herrn Fauster drei Monate früher „auszudrücken.' „A. Ue. will sich dazu nicht vestehen; allein eben darin liegt „der Beweis, daß sie eS nicht kann, daß die dtmKlube unterscho bene Absicht deS Brandes auch eine ihrer Erdichtungen, der Brand „selbst nur ein Mittel zum Behufe ihrer Verläumdnngen war, „und wir können also keinen Zweifel hegen, daß sie wirklich, wie die „Urheberin .der Verläumdung, so auch die Urheberin der Brand legung

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Page 5 of 8
Date: 13.03.1906
Physical description: 8
der versuchten BranÄstisturilg und Uebertretung des Diebstahls. Die Anklage ver tritt Herr Ttaatsannzalr-SuH'titut Dr. Christanell, Verteidiger ist Herr Dr. Mayrhauser. Die Begründung der Anklage lautet: Ter Spätlierbst und» Winter 1905 war fiir die Bewohner von Si. Sichael in Eppan eine Zeit be ständiger Airfregung und des Schreckens. Ein Brand folgte in verhältnismäßig kurzen Zwischenräumen dem andern, und komrte »nemcmd mehr zweifeln, daß man es mit Brandstiftern ge fährlichster Sorte zn tnn

war und die Regensburgcrsche Behcmsimg hätte schützen können: Allein alle diese Verdachtsgründe zerfielen in nichts, da sie durch keine weiteren Tatsachen ge stützt wurden. Der Augenschein ergab, daß auch in den kleine»! Schupfen Flugfeuer vom Sparer Härte eindringen können, und gelang es dem Peter Dezini bezüglich dieses letzteren Brandes, seine Abwesenheit vom Tatorte zu beweisen. Auch für den Brand bei Witwe Sparer hat er sein Alibi festgestellt. Er war damals vom 27. Oktober bis 5. November in VerttxrhrungsHaft

. Am 6. Dezember 1905 gegen 8^ Uhr abends war Hinte? einem an der Bahnhofstraße gelegenen Gehöfte ein dem Besitzer Josef Pfraumer gehöriger Srreuhaufen! in Brand geraten, und hatte das Feuer bereits die Scheune stark gefährdet. Es konnte jedoch bald und nach Verursachung eines Sichadens von nur 30 gelöscht werden. Am 8. Dezember 1905 entstanden in einer Nacht gar drei Brände. Zuerst kurz vor 9 Uhr fing ein in einem von der Bahnhofstraße durch eine Mauer abgLgränzten Hofe des Besitzers Franz Spitaler gelegener

Brande beschäftigte ^>ner- wehrinannfchaft noch nicht abgerückt war, und ge lang es. das Feuer auf eine verhältnismäßig Keine Ausdehnung einzuschränken. Bezüglich dieses letzteren Brandes lagen aller dings jetzt etwas gewichtigere Verdachtsmomente gezen Peter Dezini vor, aber ihnen standen wie der einige Entlastmigsgründe entgegen, so daß auch diesmal das Versahren eingestellt werden mußte. Seine Haft halte vom 9. bis 20. Dezember 1903 gedauerr. Es ist möglich, daß Peter Dezini diesen Brand gelegt

nicht, zu was das kleine Bündel dienen sollte und übergab es dem im Maierschen Hause wohnhaften Schmiedmeister Johann Lau thaler. Dieser jedoch schöpfte gleicht Verdacht und brachte es zum k. k. Geirdarmerieposten. Die Untersuchlnig des Bündels imd der Ort wo es gefunden wurde, ergaben mit zweifelloser Sicherheit, daß es von einem Individuum in der Absicht in die Schelme Maiers geschleudert wordeil war. um Brand zu legen und daß es lediglich der Ungeschicklichkeit des TAer oder einein Zufalle zn danken

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Page 3 of 8
Date: 04.02.1903
Physical description: 8
und die brennende Lohe weit wegführte; überdies im Orte selbst eine Feuerwehr nicht be steht und sich nur eine alte, außer Stand gesetzte Feuerspritze vorfand. Schon hatte das Feuer die Bedachungen zweier Nachbarhäuser ergriffen, als in schneller Folge die Feuerwehren der nächsten Orte, Fraveggio, Calavino und Padergnone am Brand platze erschienen, denen sich bald darauf auch eine Abteilung der durch die Gendarmerie avisierten Trienter Feuerwehr anreihte. Das zur Speisung der Pumpen nötige Wasser mußte mittelst

gegen 9 Uhr abends der Brand loka* lisiert werden. An den Löschungsarbeiten beteiligten sich sowohl die Einwohner als auch der Gemeinde vorsteher selbst, die Geistlichen und k. k. Beamten des Ortes mit wahrem Ofermute und soll hiebet insbefonders ein t. k. Steueramtsbeamter namens Spagnolli sich besonders rühmlich hervorgetan haben. Gegen 9 Uhr abends langte mittelst Wagen auch der k. k. Bezirkshauptmann von Trient, Baron Forstner, an, nachdem die größte Gefahr von dem aus sehr schlecht

und feuergefährlich gebauten Häu sern bestehenden Orte bereits glücklich abgewendet war. Der Brand soll dadurch entstanden sein, daß der Eigentümer des hievon ergriffenen Gebäudes Feuer in dem Stall anmachte, um denselben etwas durchzuwärmen und sich dasselbe durch eine Futter öffnung dem oberhalb des Stalles angehäuften Heu mitteilte. Sowohl der Besitzer Andreis des Brand, objektes selbst, welches vollständig bis auf die Mau» ern niederbrannte als auch die beiden Nachbarn namens Tonini, von deren Häusern

die Dächer zum Teile verbrannten, erleiden durch diesen Brand schweren Schaden, dn ihre Gebäude nur sehr gering gegen Brandschaden versichert sind. Den größten Schaden erlitt aber die Wohnpartei, eine der ärm» sten Familien des Dorfes, welcher die wenigen nicht versicherten Habseligkeiten vollständig vernichtet wor» den sind. ** Brand in Eichleit. Gestern um 2 Uhr früh brach aus noch unbekannter Ursache in der Wein kellerei und Weinhandlung Kreutzemberg in Eichleit Feuer aus, welches trotz der sofort

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Page 3 of 8
Date: 29.11.1909
Physical description: 8
man ihn )urch einen operativen Eingriff am Leben zn erhal ten. Der frühreife welsche Revolverheld wurde verhastet. Wieder ei» Kind verbraunt. Die Ver brennungen von Kindern in Jtalienisch-Tirol sind nunmehr auf der Tagesordnung. Vorgesti rn fiel in Pederzano die 5jährige Rosalina Baldessarelli der Unachtsamkeit ihrer Mutter zum Opfer. Das in der Küche aufsichtslos gelassene Kind näherte sich dem am offenen Herde flackernden Feuer; ih» Kleid geriet in Brand und ehe noch Hilfe herrannahen konnte

, hatte die arme Kleine so schwere Brand wunden, am ganzen Leibe erlitten, daß sie sosort ins Spital nach Noverelo übersührt werden mußte, wo man zwar alle ärztliche Kunst anwendete, doch leider vergeblich, denn scko.t eine Stunde darnach mußte das arme Kind unter entsetzlichen Qualen den Geist, aufgeben., Jahrmarkt. ÄuS Rovereto meldet man uns: Borgo Santa Catterina in Rovereto wurde am Katharinentag (25. d.) der übliche Jahrmarkt in der Umgebung der Kapuzinerk.rche, die ebenfalls die h. Katharina zu Patronin

die Be förderung von Material zum Berggipfel. Die Länge der Bahn beträgt 5700 Meter, die zu überwindende Höhendifferenz 1300 Meter. D e Wagen werden mit einer Schnelligkeit von 2,5 Meter in der Se kunde fahren, d. i. jener eines tüchtigen Fußgängers Brand eines Waggons. Donnerstag früh ge riet bei Gardolo ein Waggon der elektrischen rambahn Trient—Male in Brand. Nachdem der Strom ausgeschaltet worden war, wurde d.i!s Feuer mit großer Mühe gelöscht. Im Dünger wiedergesunden. Dem Kutscher Giuseppe Oberrauch

beitung und Ausnützung der Torffelder übernommen hat. Brand in einer Hafenstation. Aus Riva be richtet man,: In, der Hafenstation von Desenzano brach am 22. >d. M. im Gütermagazine ein Brand aus. Es gelang jedoch, da das Feuer bald ent deckt wurde, nikurzer Zeit 'desselben Herr zu wer den. Aus dm GMMalt. Telegramme der .Bozner Zeitung'. Das Urteil im Prozesse wegen der Explosionskata- strophe in Ottakring. Wien, 23. Nov. Wgeen der Celluloidexplosi- onskatastrophe in Ottakring, welcher bekanntlich

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Date: 25.01.1907
Physical description: 8
JoHcyrn Lanthaler» von St. Keoichard in Pafferer, nach Veruntreuung von un gefähr 285 LI Brotgeldern verschwunden. Den SH»den erleidet der Bäckermeister Wolf Streicher in Zöancr. Noch dem Flüchtigen wird geforscht. MsuHte Erbin. .. Vom MzirKgerichte Wurn5 wird S^rafirrs. Berlchard, veröbelnhte Dürnberg als Erbin nach der am 23. Oktober v. I. nr Tchleis verswrbenerx Mn^en Prwaten Alma Bern» ^ard gebucht. .Bozne: Zeitung' kSüdtiroler Tazbkatt> Brand in Bruneck. Bei einem furchtbaren Nord oststurm brach

Mittwoch um 2 Uhr morgenK in» Huberhause zu. Außerragen aus unbekannter Ur sache Feuer aus und äscherte das Anwesen bis auf das Parterre ein. Die herbeigeeilten Feuerwehren sowie eine Abteilung Militär lokalisierten im Ver eine mit werktätigen Ortsbewohnern den Brand, und um 4 Uh5 morgens war jode Gefahr beseitigt-, die Hydranten funktionierten gut. ebenso eine Spritze der Feuerwehr Bruneck. während einzelne Spritzen der Landfeuerwehren bald abgefroren waren. Es hatte -13 Grad Reaumur. Gerottet konnte

ziemlich viel werden. In den Stadtgassen regnete es glühende Funken. Es war ein Glüa im Unglück, daß der Brand bei dem furchtbare» Wind nicht weiter griff. Es könnte heute die ganze Stadt verloren sein, wenn der Brand die neben stehenden Stadel ergriffen hätte. Abgängig. Seit Sonntag morgens ist der Be sitzer des Mörlanlwesens im Tauferertale. ein» 66- jähriger. nüchterner Mann, abgängig. Er wollie morgens nach Bruneck gehen und dürfte wohl an, Wege zur Brücke in St. Georgen, ausgeglitten, in die Ahr

, an dem schon seit mehreren Jahren gebaut wird, im nächsten Sommer fertigstellen. Zur Teilwäldersrage. Vergangenen Samsta-, traf in den drei Gemenlden Nikolsdorr. Nörsach lind Lengberg die Botschaft ein. daß die vielge nannte Teilwälderfrage für die drei Gemeinden glücklich gelöst sei, cnd.'m alle Wälder als Eigen- tnmSwälder der Bauern anerkannt wirrdeil. Darob herrscht natürlich große -Freude unter den Beter-- ligten. Brand in einer Kaserne. Am Montag mor gens entstand in einenr Tratte der Kaserne

von Cles. wo Kwei Kompagnien Kaiser jäger unterge bracht sind, ein Brand, der glücklicherweise noch rechtzeitig tenrerkt wurde imd von den Soldaten gelöscht werden konnte. Ei« schadhafter Kann» wird als Ursache des Brandes bezeichnet. Nachahmenswert. In Trient ist gestern der ehemalige Buchdrucker Jose? Marietti gestorben. Sein ganzes iiber IVO MW X betragendes Ver mögen hinterließ er dem Armenfonde in Trienr zur Unterstützung alter Arbeiter. Beschlagnahmt wurde muh die gestrige Num mer des Trienter

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Page 3 of 4
Date: 18.12.1876
Physical description: 4
Eheleuten -r- lauscht, das für die Schuld Wielavds sprach, und v eil diese für die Wahrheit der von ih reproduzirtcn Worte mit viel Eifer eintrat, wurde Wieland wieder eingezogen, indessen aber nach 1t) Tagen Untersuchungs haft abermals sreigelassen. Faller Johann sagt zu diesem Factum aus, er habe keine Feinde, auch Wie- land sei >hm uicht seindselig gesinnt. Wer den Brand gelegt, «isie er nicht, doch h-lte auch er dafür, daß die Steger es gethan. Davon, daß die Hartmayr unvorsichtig ant dem Feuer

umgingen, sei ihm nichts bekannt. Sein Schade betrug 4000 fl., assecurirt war er mit 8(Z(1 fl. Tinkhauser gibt an, seine Fraa sei -ine Schwester des Carl Wielond. Beim Brande im Faller'schen Stadel brannte sein Haus und Geräthe ob. Sein Schade betrug 15l>0 fl.. assecurirt war er mir 250 fl. Sein Verdacht, den Brand gelegt zu hoben, trifft den Georg Steger, genaues wisse er nicht. Er behauptete, die Rosa Steger bei einem Diedstahle erwischt zu haben. Später, da er dieser Sache wegen vor's Ge- richt kam

stand dem Letzteren bevor. Gasser entschlug sich bei der Haupt verhandlung der Aussage, es ist jedoch durch die an deren Zeugenaussagen festgestellt, daß die Eheleute Sieger de > Brand anstifteten und sich Aiit demselben bereit« früher beschäftigt ha'^en müssen. „Hab ich'S nicht gesagt, daß wir das Mutiert retten werde»,' sagte Georg Steger am selb-a Tage in Gegenwart der Widdumshäuseria, auf welche die Worte einen be- fremdlichen Eindruck machten. Der Sohn deS Meß- ner« in Ellen und die Stieftocht

-r Maria Steger hörte» die No,a Zieger sagen: „Gschieht ihm schon recht (dem Vorsteher) dem geizigen Teufl. er Hai mir meae Truhe auch »>cht gegeben.' Dem Georg Gasser ve>brannte Wohn- und FiUterhauS, sein Schaden be lauft sich auf circa 401U fl. ' DVD Volk-wund »an«!- bereits gan; laut Rosa und G-o » Sieger al» dii Biandlegec in Elleu. Schon am Oct. Früh entstand avermalSein Brand in Stadel des G a.-g steger, der in Äsche zeteqt wu-de. Die Jvdij'.n weis-n auch hier auf die Rosa Steger

als T ä'-rm. si^ allem war ;u jener stunde wach, das Futter im Ltadet war qepfänüet und sollte m väit!'>ea Tag: scrsttiaerc werSen. Rosa war 'S, ,'ic einige Zeit ,uvo ihren soq.i fragte, ov das Wohnhaus auch i.i Brand >z-> ielh , w^nn der Stadel inesn?. Auch Georg S ez'r z<ii!c sich einmal im auf ^eregt-n Zuftaüde der Böthln von Ellen gegenüber ausgedrückt: „Die Teufelshütt'! schüre ich noch ein- irol an.' Vertheidigung der und d-S G^org Sieger bezüglich aller dieser Zacla >st die co»>eguenic Nega tiv!! der grao renden N-Iistünde

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 26.05.1883
Physical description: 8
zu erkennen. ^7 Wie man der „Pol. Corr.' aus Pilippopel meldet, hätte der General-Gouverneur von Ost- Rumelien, Aleko Pascha, der Pforte erklärt, „Die achte Todfünde', oder: Siegfriede. Roman von Mhrlin Hössrr. ZZ) — Siegfriede gehörte nicht zu den Damen, welche in Ohmnacht fallen, sobald die Situation anfängt, kritisch zu werden; sie fühlte, daß jetzt alles, selbst das Leben aus dem Spiel stand und snchte daher den erbitterten Mann ruhiger zu stimmen. „Sie sind also aus der Strafanstalt entflohen, Brand

. „Alles wie ein großes Grab!' fuhr Brand fort. „Ich habe in die Fenster gesehen — alles verwüstet und öde. Nimmer geh' ich hinein — nimmer! Der böse Anfall müßte mich packen und ich zerschlüge, was mir nnter die Finger käme. Mein junges blühendes Weib, mein Leines behagliches Heimwesen'. — O. Gott, o, Gott! Du hast im Himmel da droben die Macht über alles, daß, wenn der von ihm zu wiederholtenmalen nachgesuchte Urlaub zu einer Badereise nicht bal digst gewährt werden sollte, er sich gezwungen sehen

der Menge mit sreund- li cher Verueigung. Die Czarin fuhr mit ihrer was auf Erden geschieht und Du konntest cs zulassen, daß mir die Wolfram's raubten, was mein war!' „Da! da!' schrie er plötzlich. „Meine ehrlichen Hände, siehst Du Gold daran kleben, schlechtes Weib? Siehst Du cs? — Aber glaub nur, ich durchschaue Dich ganz. Du wußtest immer, daß ich der Dieb nicht sei. Du wolltest nur den unbequemen Zeugen aus dem Wege schaffen. Wilhelm Brand mußte zum Spitzbuben wer den, sein Wort das eines Lügners

Siegfriede die schreck lichsten Augenblicke ihres Daseins durchlebte. Zwischen den Bäumen im Zickzack flüchtend, erschöpfte sie, neu ermuthigt durch die Stimme des Retters, ihre Kräfte binnen Minuten. Brand fchlng sinnlos gegen alle Stämme, er berechnete nichts mehr, sondern führte seine Streiche blindlings, er schäumte. Und einmal traf er des Mädchens Arm. Eine breite Blutspur wand sich gleich einer Schlange herum, Sieg friede bemerkte es nicht, sie taumelte, sie hatte ein Ge fühl, als drehe

sich unter ihr der Erdboden. Brand war seinem Anfalle zu vollständig preisgege- Tochter, der fünfjährigen Großfürstin Kenia m einem vergoldeten, reichgezierten Paradewagen, dessen beide Beschläge mit großen kaiserlichen Adlern in Diamanten ausgeführt, geziert sind. Die Decke des Wagens stellt eine zusammenlau fende Giurlande dar, die mit einer reich in Ru binen und Smaragden gefaßte Krone abgeschlossen wird. Die Toilette der Czarin und aller Fest- theilnehmerinnen ist die national - russische Hof toilette, bestehend

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Page 3 of 4
Date: 02.04.1874
Physical description: 4
in Äejorgnijz erregender Weise überHand. In manchen Äauernhäuiern wurden mehrere Personen von ver Seuche ergriffen und erlagen beim Kalserbauern am G^imberge allnn nicht weniger als 5 rüstige, im besten Allrr steh-nde Hausgenossen desselben. (Brnueck.) Nach ersolgter Rückkehr des Reichs- ralys > Abgeordneten Herrn Dr. v. Grebmer au« W en soll zur Constituiruag des „constitutionellen Vereines für Pust-rthal', mit dem Sitze in Bruneck, geichritleil wero«n. (Brand in Brannau). Ueber den Brand inBrau- nau

wird der „Deutschen Ztg.' unterm 3V. März geschrieben: Das Feuer brach am Samstag Nach mittags um 5 Uhr in Stechls Brauhaus auf dem Hauptplatze zum AuSbruche. Vom heftigen Nordwinde begünstigt, verbreitete sich rasch der Brand, und e« währte kaum eine Sinnde, als auch die Nebengebäude und Nachbarhäuser, darunter da« Gemeindehaus, von den Flammen ergriffen wurden. Im Gemeindehause befindet sich auch die Telegraphen - Station» und der AmtSleiter halte glücklicherweise die Geistesgegenwart in letzter Stunde

die Feuerwehren von Linz, Ried und Wels von dem Feuer zu benachrichtigen. Bereit» um 6 Uhr käme» mittelst Separat Trains der West bahn die Feuerwehren von Neumarkt und Ried, und nach 11 Uhr die von Linz und Wels aus die Brand stätte und nahmen im Vereine mit den Feuerwehren der naheliegenden Ortschaften und baierischen Nach- bargemeinden lebhaften Antheil am RettungSwerke. Leider blieben alle Mühen bei dem herrschenden Winde erfolglos. Es sind bereits an 140 Objecte, darunter die schönsten Häuser der Stadt

fl. Vom 1. Jänner bis 13. Mä'z 1374 delief sich die Gesammteinnahme aus 5,914.125 fl.; im Jahre 1873 während derselben Periode auf 6,137 881 fl. Ausfall: 223.75S fl- (Schlacht» und Stechvieh-Ausfuhr im Jahre 1873.) Aus der österr. ung. Monarchie wurden im verflosse nen Jahre ausgeführt: Rinder 157.194 Stück, Schafe und Hammeln 377.044 Stück, Schweine 213.763 Stück. Neueste Post» Graz, 30. März. Ein furchtbarer Brand zerstörte am 28. d. MtS. die obersteierischer Ortschaft Kam mern. Alle Häuser mit Ausnahme

einiger öffentlicher Gebäude sind niedergebrannt. Zehn Todte find be reits aufgefunden, andere Personen werden vermißt. Linx, 30. März. Nachmittags wurde hieher mit» getheilt, daß der Kobernanser Wald in Brand stehe. Der Kobernanser Wald ist ein fünf Stunden lypger und vier Stunden breiter Forst im Mattichthale de» oberösterreichischea JnnkreiseS. Köln, 31. März. Erzbischof Welcher« wurde heute Früh 3','» Uhr gesanglich eingezogen. Die Ruhe blieb ungestört. Äthen, 31. März. Der König übertrug Deligior- gis

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Page 6 of 8
Date: 12.03.1914
Physical description: 8
. Die Theiß ist infolge der Schneeschmelze aus den '1'ern getreten. Eine Pr'icke wurde teilweise for czeris- sen. 3 Häuser sin) eingestürzt. Die 57.-oV» '> be- d.g!,t. . - ' ^ ^ - Große Brände. S t e i n a m a n g e r, 11. März. In der Ge- minde Strehn brach gestern Mittag ein. Brand aus. woourch 2 Häuser eingeäschert wurden. Ein vierjähriges Mädchen verbrannte, eine Frau wur de wahnsinnig. In der folgenden Nacht, als man das Fever erlaschen glaubte, brach es neuerlich aus und der Brand dauert noch fort

. Der Scha den beträgt eine halbe Million. G! ogau, 11. M?rz. In dem Hause des Kaufmannes John in dem Dorfe Salisch platzte ein Ofen und steckte das Hans in Brand. . Durch den herrschenden Sturm sprang das Feuer auch auf die Nachbarsiebaude über und legte 17 Wohn gebäude .und Stallungen in Asche. Das Feuer nah mmit rapider Schnelligkeit einen solchen Um fang an, daß das Glogauer Pionierbataillon zur Hilse beordert werden mußte. Tätliche Aolgen der Unachtsamkeit. Paris, 11 .März. Aus Aurillac wird gerne

Gefängnisstrafe verurteilt worden war, hatte den Baron von Ostensacken geheiratet und als Baro nin neue Schwindeleien verübt. Sie bediente sich dabei sogar eines Polizeikomnnssärs, der als ihr Sekretär fungierte. Sie bestellte sich bedeutende Petersburger Kausleute in ihre Wohnung und schwindelte diesen in großen Summen Waren ab. Der bevorstehende Prozeß wird vermutlich eine große Sensation werden, da man sehr gespännt ist, wie es der Hochstaplerin gelang, den Baron zu heiraten. Brand einer ItaphtaquÄle

. Grozny, 12. März. Gestern nachts brach bei der Gesellschaft „Spieß' eine Naphtäquelle hervor, die durch Unvorsichtigkeit in Brand geriet. Es kam zu mehreren Explosionen. 14 Personen er litten schwere Brandwunden, eine Person ist be reits gestorben. Der Brand dauert fort. . Ein Riesenbrand. Ney, Orleans, 11. März. Nach einer fun- tentelegraphischen Meldung aus dem Hafen Ceibä in» Staate Honduras wütet dort ein riesiges Keü- er. Zur Zeit der Abfendung des Telegramme? waren 23 Häuserblocks in der Stadt

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Page 3 of 6
Date: 10.02.1888
Physical description: 6
Gesangs- uud Musik-Einlagen versehene Burleske erlebte in Wien 18V Aufführungen in geschlossener Reihenfolge und wird durch die Gesellschaft des Dir. Frinke in so gelungener Weise vorgeführt, daß selbe in der verflossenen Saison in Gleichenberg omal, in Merau Heuer bereits das 3. Mal, bei stets ausverkauftem Hause, in Szene ging. — In dieser Ausstattungs- Posse ist das gesammte Operetten- und Lustspiel personale beschäftigt und verweisen diesbezüglich auf die Affichen. (Ueber da» große» Brand

in Neumarkt,) wird uns von dort geschrieben: Die durch Elementar- Ereigmsse so vielfach heimgesuchte Marktgemeinde Neumarkt wurde^des Nachts vom 7. am S. ds Mts. neuerdings durch eine Feuersbrunst zum Theil vernichtet. Ungefähr nach 6 Uhr Abends entstand auf bis nun unbekannte Weise am süd westlichen Theile des Marktes Feuer. Leider herrschte dabei ein sehr heftiger Südost-Wind, daher griff der Brand derart schnell um fich, daß die Bewohner der zuerst in Brand gerathenen Häuser, außer

das, was sie am Leibe hatten, nichts retten konnten. Es muß erwähnt werden, daß an den Häusern die Oekonomie-Gebäude un» mittelbar angebaut find, welche dermalen mit dm ganzen Futtervorrath, Holz und Lebensmitteln zefüllt waren. Unter solchen Umständen ist es zäher leicht erklärlich, daß der Brand mit solcher Schnelligkeit um sich griff, und es unmöglich war dem Weitergreifen Einhalt zu thun. Erst nach Einlangen der auswärtigen Feuerwehren und durch das richtige aufopfernde Eingreifen der- elben, gelang

es den Brand zu lokalisiren und den Ort vor gänzlicher Vernichtung zu retten. Als Beispiel des starten Windes mag erwähnt werden, daß die Feuergarben bis über das am nördlichen Theil gelegene Gerichtsgebäude ge tragen wurden. 9 Häuser sammt den anstoßenden Oekonomie-Gebäuden brannten bis auf den Grund nieder, während zwei anstoßende stark beschädigt wurden. Zum Glück ist kein Menschenleben zu beklagen, dagegen aber drei Verwundungen von Feuerwehrmännern, wovon zwei nicht unbedeutend find

. Einige 20 Familien, durchgehends der armen Bevölkerung angehörend, find durch den Brand obdachlos, zum Theil ihrer ganzen Habe und Gutes beraubt worden. Der Schaden an Gebäuden beträgt 38.000 fl., während jener an Futter, Lebensmitteln ?c. 11.000 ff. beträgt. Am Brandplatz erschienen außer derNeumarktner nach folgende Feuerwehren: jene von Montan, Auer, Leifers, Branzoll. Bozen. Zwölfmalgreien, Sa» luru, Margreid, Kurtatsch, Tramin und Kältern. — Wir hoffen, bei dem bekannten Wohlthätig- keitsstnn der hiesigen

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Page 5 of 8
Date: 07.09.1911
Physical description: 8
. Bndweis, li. September. Ter prachtvolle historische Turm des hiesigen Rathauses wurde ge stern durch ein Großfener, welches auch das Dach des Hauses zerstörte, eingeäsci>ert. Große Brandkatastrophe. Ofenpest. 0. September. In der Ortschaft Gercn-Menetuifa'lu wütete gestern ein großer Brand, der 2V Häuser und die protestantische .Kir che einäsclx'rte, 'Auch zahlreiche Wirtsct>aftsgebäu- de wurden ein Raub der Flammen. Infolge der Geistesgegenwart des Geistlichen, ist es gelungen, ein grosses Unglück

zu verhüten, da die Kirchenbe' sucher noch wenige Minuten, ehe der Kirchturm einstürzte, das Gotteshaus verlassen konnten. kolossaler Waldbrand. Landsberg a. W.. li. Sept. Hauptmann Schönwald vom 54. Artillerieregiment, der von. dem zur Hilfeleistung gegen deu Waldbrand bei Schwerin herangezogenen Militär vermißt wurde, ist jetzt mit seinem Pferde in einer Schonung tot aliifgefuiiden worden. Ter Brand ist unter drückt. Ten angerichteten Schaden schätzt man ans 10 Millionen Mark. Erdbeben in Württemberg

mit Tannergepolter ein. Et! war bekannt als derjenige, welchen der Seeheld de Ruyter ort bestieg. Ter Brand wird der Un vorsichtigkeit von Klempnern bei Reparaturarbei- ten zugeschrieben. Bier Hänser außer der Kirchs und dem Turme fielen den Flammen zum Tp- fer. Eiu grausiger Fund. St. Andre, li. September. Jäger eindeck ten in eine-» W^lde bei Eivrieur die völlig ent kleidete Leiche eiiws ManneS, der über einem Üa» gerseuer ausgehängt war. Seine Beine waren vollstäiidg verkohlt. In der Nähe fand man die Nummer

in einer verkehrsarmen Sraf?e mit zertrümmerten Fenster und beraubt vor. Von den Dieben fehlt bisher jede Spur. Brand auf der Untergrundbahn. Neu York. li. September. In einem Wagen der Untergrundbahn entstand gestern infolge von Kurzschluß ein Brand. Ter Tunnel füllte sich rasch mit Rauch. Furchtbare Aufregung entstand nnter den Passagieren der halteiiden Züge. Tie Polizei trieb hunderte von kreischenden Frauen aus den Stationen Die Feuerwehr löschte den Brand in einer halben Stunde. Verletzt wurde niemand

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Page 4 of 8
Date: 21.08.1911
Physical description: 8
ein neues Handelsabkommen zwischen Frankreich und Japan unterzeichnet, das den Vertrag vom Jahre 1896 ersetzen soll. Bis zur Ratifikation durch die Parla mente beider Länder tritt ein provisorischer modus vivendi in kraft, der übrigens dem Abkommen voll ständig entspricht. Furchtbarer Braud. Frankfurt, 20. August. Heute früh um halb 6 Uhr brach in den Opelwerken zu Rü ssel^- hcim ein furchtbarer Brand aus, der die an der Eisenbahnlinie entlang liegenden Bauten, in denen sich die Nähmaschinen

- und Fahrräderabteilungen befanden, zerstörte. Die Feuerwehr der Fabrik, sowie die «uS Rüsselsheim und Frankfurt a. M., welche schnell herbeigeeilt »arm, konnten nach über vier Stunden Arbcit das Feuer bewältigen. Die Eisenbahn züge konnten nicht verkehren, da ein Ueberspringen des Feuers zu befürchten war. Durch den Brand wurden 20.000 Fahrräder und 39.v(X> Näh maschinen vernichtet. 3000 Arbeiter sind brödlos. Der Schaden wird auf vier bis fünf Millionen Marl geschätzt. Bei den Rettungsarbeiten wurden 28 Personen

verletzt. BergmannSloS Langendreer, 2V. August. Auf Zeche „Bruchstriche' wurden gestern morgens zwei Berg leute, die zur Niederfahrt den verbotenen Brand schacht betraten, durch niedergehende Gesteinmassen getötet. Tie Cholera. Saloniki, 21. August. (KB) Im Lager von Valona starben gestern 17 Soldaten an Eholera. Aus Uesküb und San Giooan'n wurden je fünf Todesfälle gemeldet. Der RitseimsftM i» EizlM. Lou-doii, 19. August. Der Gen^rilitlvik der Eisenbahiiangeslellteii iimfaU ungefähr zwei

zu plündern. Mehrere mit Lebensmitteln beladene Wagen würde» im Bahnhofe in Brand gesteckt. Der Versuch, auch den Bahnhof selbst in Brand zu stecken, ist mißlungen. Als die Aufständigen im Bahnhof den Güterschuppen in Brand steckten, erfolgte eine Explosion, wonach A Personen getötet und viele verletzt wurden. Polizei und Militär schritt ein, wobei viele Ausständige verletzt wurden. 500 Soldaten trafen als Verstär kung ein und zerstreuten die Kundgeber. Gestern griffen die Exzedenten die Wohnung

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Page 3 of 12
Date: 12.08.1911
Physical description: 12
einigen Taaen kostet hier ein Kilogramm vorderes Rindfleisch 2 Kronen 28 Heller. Die Fleisch- biuei- haben den ^leischvreis gleich um 14 Heller pro Kilogramm erhöbt. Die Teuerung der Lebens mittel beginnt für den kleinen Mann schon recht unerträglich zu werden. Es vergeht kaum eine Woche, wo nicht der eine oder andere Bedarfsartikel im Preis? steigt. Ein Waqgon in Brand. Wie aus der Station Tbüringen-Ludesch in Vorarlberg gemeldet wird, ist am Mittwoch nachmittag ein mit Baum wollballen beladener Wogen

auf unaufgeklärte Weife in Brand geraten. Bei den Löschungsarbeiten fiel einem Arbeiter ein brennender Ballen auf den Fuß. w »durch der Mann Verletzungen erlitt. Der Brand konnte wegen des starken Windes erst nach einigen Stunden gelöscht werden. Blitzschlag in eine Schafherde. In einer der letzten Nächte ist auf dem Plateau am Hohen Isen in Vorarlberg ein schweres Gewitter nieder- oeaangen, bei welchem ein Blitzstrahl 20 Schafe er schlug. Der Isen gehört zum Gemeindegebiet von Egg im Bregenzerwalde. Explosion

lausen Hiobs- posten über große Brände ein. Gestern nachmittag entstand im Vororte Sülz ein Brand in einer großen Kistenfabrik. Durch ein starkes Aufgebot der Feuerwehr konnte der Brand gedämpft werden. Es wurde festgestellt, daß das Feuer durch Selbstent zündung des Pappdaches entstanden ist. Einen sehr gefährlichen Umfang nahm de? Brand in der be kannten Dynamitfabrik Schlehbusch, der gestern abend entstand, an. Infolge der Dürre dehnte sich das Feuer riesig aus und bedrohte die ganze Fabrik

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Page 3 of 8
Date: 07.08.1911
Physical description: 8
^!c. 179 für Franzensseste untergebracht. Die Einwohner schaft von Franzensfeste hat alles darangesetzt, um dem Militär in jeder Weise großes Entgegenkommen zu bekunden. Ein Beweis des Entgegenkommens ist der, daß eine Abordnung der Mannschaft sich in formeller Weise für die Beköstigung beim Bürger meister - Stellvertreter, Herrn Bahnhofrestaurateur Kien er bedankte und über die Reichhaltigkeit fehr befriedigt war. Roch ei» Brand bei Franzensfeste. - Freitag vor 2 Uhr nachmittags brach

durch Funkenflug aus einer Lastenzugslokomotive auf der Westfeite oberhalb von FranzenSfeste ein Brand aus. Zum Glücke waren gerade Leute anwefend, welche den Brand sofort erstickten und eine Kata strophe abwendeten. Andere Waldbrände in Tirol. Am 2. August mittags entstand im mittleren Jaufentale in der sogenannten Seitenberger- riese ein Waldbrand, welcher bei der herrschenden Trockenheit rasch um sich griff und erst bis gegen Abend gelöscht werden konnte. Am Donnerstag wurde von Gufidaun aus ein gewaltiger

Brand hinter Brixen in der Schalderer Gegend wahrgenommen. Wahrscheinlich handelt es sich um einen Waldbrand. Am 3. August tonnte man ober Glan, in der Gemeinde Montan einen Waldbrand beobachten, welcher auch gestern noch andauerte. In der vori gen Woche ist im Wald des Rud. Pardatscher in Gsrill ein Brand entstanden, der aber bald ge löscht werden konnte. In Alba bei Campitello entstand aus unbekann ter Ursache ein Waldbrand, der erst nach mehr als 24stündiger Dauer gelöscht werden konnte

. Der Ha-useiyöntümer Ma lermeister Decapitamil erlitt durch den Brand einen Schaden von mehreren tausend Kronen, die un glückliche Familie NiccGni von 8M X an ver brannten Möbeln. Dem Besitzer Balveslarii -des Kaffeehauses Accademia . (der erst vor einigen Jahren von Innsbruck nach Rovereto übersiedelte) wurden zahlreiche Möbel in seinem Kaffehanfe be- Vittorio. Nicolodi fand, am 5. sta:t. Ter -».üst-and dcr'Mntter des Knaben bat nck etwas aebessert. Montag, den 7. August 1911. Bilderdiebstahl. In München wurden

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