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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 18.05.1877
Physical description: 6
. Kapuziner und Cisterzienser theilt. Die weiblichen Ordenspersonen zerfallen in Dominika nerinnen. Frauen vom heil. Herzen Jesu, barmherzige Schwestern und Cisterzienserinnen. Auf die einzelnen sechs Decanate vertheilt, stellt sich der Stand der geist lichen Personen wie folgt: Feldkirch: Weltpriester 40; Kapuziner 12: 8 Priester, 4 Laienbruder; Dominika» nerinnen 31; 23 Chorfrauen l Chorfrauennovizin. 7 Laienschwestern; Jesuiten .'>4: l!« Priester, 19 Kleri ker. 16 Laienbrüder; barmherzige Schwestern

59. — Biege nz: Weltpriester 40; Cisterzienser 3l: -3 Prie ster, 6 Clenker. 2 Novizen : Kapuziner 12 : 8 Priester. 4 Laienbrüder: Cisterzienserinneii 3Ü: 18 Chorsranen, 1 Chorfrauennovizin, 10 Laienichwestern, 1 Laienschwe sternovizin : Dominikanerinnen 34: 25 Chorsrauen, 1 Chorfranennovizin, 8 Laienschwestern; grauen vom heil. Herzen Jesu 74: 48 Chorsrauen. 26 Laienschwe stern; barmherzige Schwestern 43. — Dornbirn: Weltpriester 18 ; barmherzige Schwestern 24. — Bezau ' Weltpriester 31; Kapuziner

8: 6 Priester, 2 Laien brüder ; barmherzige Schwestern 21- — Sonnenberg (Bludenz): Weltpriester 31 ; Kapuziner 1t): 7 Prie ster. 3 Laienbrüder; Dominikanerinnen 24: 15 Chor- flauen. 3 Chorfrauennovizinnen, 5 Laienschwestern. 1 Laienschwesternovizin: barmherzige Schwestern 21. — Montafon : 'Weltpriester 17 ; Kapuziner 4: 3 Priester, 1 Laienbruder: barmherzige Schwestern 3. (Selbstmorde.) Man berichtet dem ..Jimsbr. Tagbl.' aus Franzensfeste untern 15. Mai: Heute stürzte sich in dem nur 10 Minuten

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Bozner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 07.01.1860
Physical description: 8
nach Einlangung der Fasfionen und des Gut achtens der abzuordnende» Kommissionen bestimmt werdeu. je doch sei iu dem Falle, als mit de» übrigen Gemeinden des Marschbezirkes kein Uebereinkommen nach den festgesetzte» Grund sätzen z» Stande kommen würde, der bisherige Bekgstand bei zubehalten. 2) Ueber den Bortrag der ständige» StistungS-Ab- theilimg in Betreff der einzutretende» Aenderungen de» Bertrage« mit dem Orden der barmherzige» Schwestern bezüglich der KrankeuauSspeisnugu. Pflege in der daigen SvitalS

-Austalt wurde beschlossen : ». die Aüsspelsuug der Kranken sei vou der Pflege derselben nnd von derReinlichhaltuug d«SSpitaleSzu treaueu; d. seien die Herren Comitö'S-Mitglieder Peter v. Mayrl. Flo rian Thaler und Dr. Walter v. Walther zu ermächtigen, mit dem Orden der barmherzige» Schwester» de» dießfällige» .Ver trag hinfichtlich der Krankenpflege abzuschließen; v. sei die Ausspeisuna der Kranken versnchsweise auf Ei» Jahr au Pri vaten zu überlasse»; <i. sei der Herr Spitalsarzt aufzufordern

, unter Beizug des k. k. Herr». Bezirks- uud de« Hnra.Stadt- arzteS mit Berücksichtigung der klimatischen- und der Lokal»er- hältnisse eine der JnnSbrucker- oder Brirner-Sveise-Orduung annähernde neue Speise-Ordnung für das daige Spital zu ent werfen. und binnen 4 Wochen vorzulegen; v sei vorläufig die Spitalsverwaltung anzuweisen, im SiuverKändaiffe mit den barmherzigen Schwestern ihr Gutachten, wie die Reimkchhaltuag und die Wäsche des Spitales, wenn selbe uicht mehr vou den barmherzigen Schwestern besorgt

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 18.04.1857
Physical description: 6
auf den bedeu tendsten Bühnen Englands unv Amerika's ein großes Vermögen erwor ben Hai. Vor wenigen Wochen aber, im Monare Februar, ging diese Besitzung in die Hände der barmherzige« Schwestern über. Bekanntlich besteh! das Institut derselben in ren Vereinigten Staaten bereris seit dem 1. Jänner 18W, »vo eine Dame. Elise Balley, die kurz vorher in den Schooß der karholischen Kirche zurückgekehrt war, die erste Anstalt der selben ins L.ben ries Ihr Mutterhaus ist zu Cmmitsburg im Staate Marvlanv

, auf, um nach der Heimath zurückzukehren. Seine Landsleute wein en und rangen die Hände, als er Abschied nahm und ba:en ihn, jeren Auswanverunzssücktigen zu warnen. Nur die Hoffnung konnte sie beruhigen, daß eS auch ihnen noch einst ge lingen werde, j nern Jammerlanve zu enieilen und, wenn auch als Bett ler, daheim das Leben beschließen zu dürfen. * Die barmherzigen Schwestern in New-Uork. Reisende, welche New-Uork verlassen unv ven Hudson aufwärts sahren, werden balo überrascht durch den Anblick eineS großartigen unv

; doch die Zahl all r Schwestern üb.rsteigt gegenwärtig 7V0, und mehr als 40 Anstalten stehen unter ihrer Leitung; blos in der Dip- zefe New-Uork leben 2W Schwestern, die feit 1846 eine von Emmits- burg unabhängige Konzrezanoir bilden, und deren Mutterhaus bisher zu Mont-Saint-Lincent, außerhalb N.w-Uirk, war. Allein die fortwährende Ausdehnung der Riesenstadt hat sich bereiis bis knapp vor die stille Be hausung forigewälzr uns überdies hat der Stad.rarh beschlossen, gerate in dieser Äegeuo eineil schöllen

Park anzulegen, wodurch auch Aionr- Saint-Vinceut von der Erpropriaiion bedroht wuroe. Da sauren die Schwestern an dem Schauspieler Forest einen großmüthigen Gönner, her ihnen nicht bloS sein ganz entsprechendes unv äußerst anmuthiges Schloß mit ren umgebenden Anlagen um den mäßigen Preis von 1W.V9V Tha lern abtrat, sonde.n auch äußerst günstige Zahlungssristen und B.din- gungei, stellte, und übe.dieS, als sie bei der Uebernahme die erste Zah- lun .Srale leisteten, Thaler d r Anstalt zum Geschenke

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 05.12.1855
Physical description: 10
srite, theils in dem Nordfort und den Baraken aus den Höhen längS deS Belbek. Schon am 7. hatte die Schreiberin ein Vorspiel der Schrecken deS folgenden TageS. Als sie mit den Schwestern sich eben niedergesetzt hatte, fiel eine Bombe auf daS Dach deS Pulvermagazin? in der Michaels-Batterie, und alle schwebten eine Zeit lang in der Beforgniß, in die Lust zu fliegen, doch hinderten die Sandsäcke auf dem Dache glücklicherweise daS Durchschlagen der Bomben. Am 8. früh wären alle Schwestern zeitig

det ist. und hält eS für ihre Pflicht, selbst auf die Südseite zu den gefährdeten Schwestern zu gehen. Der General Buchmaier (der Er bauer der Brücke) trifft sie an der Brücke, und sucht sie zurückzuhalten ; aber sie bekreuzigt sich, und gehl mir den Truppen zugleich, die im Sturmschritt nach der Südseite eilen, hinüber. Kugeln schlagen rechts und links ein, der heftige Wind treibt hohe Wogen über die Brücke, die unter der Masse der darauf Befindlichen so tief gesunken ist, daß man über die Knie

im Wasser geht Zn der Nikolaus-Batterie ange kommen, wird die Oberin ohnmächtig, erholt sich jedoch bald wieder. Zwei Schwestern sind schon verwundet, und sie sucht den Grafen Osten- Sackm auf, der sich auf der obersten Batterie (die Nikolaus-Batterie liegt bekanntlich an der Rhede und hat drei Etagen) aufbält, um ihn zu fragen, was mit den Schwestern geschehen soll. „Nehmt sie mit euch, antwortete dieser, Gott weiß, was binnen 2 Stunden geschehen kann.' Wahrscheinlich mochte in diesem Augenblick

die Furcht herrschen, daß der Sturm auf mehren Punkten gelingen könne, und dann AlleS verloren sei. In diesem Augenblicke verbreitet sich die Nachricht, daß die feindliche Fahne auf dem Malakoss wehe. Alles jammert. Man erzählt, sie sei wieder herabgerissen. und Freude durchdringt diese angst» gequälten Seelen. Die Oberin sammelt nun ihre Schwestern, nimmt daS Heiligenbild auS ihrem Zimmer, alles Uebrige zurücklassend, und Alle begeben sich wieder nach der Brücke. Aber hier ist die Lage noch gefährlicher

als vorher, immer noch eilen Truppen nach der Südseite, die Kugeln schlagen stets dichter ein, eine der Schwestern wird einmal um daS andere ohnmächtig und kann nur mit Mühe hinüber getragen weiden, doch kommt man endlich glücklich an. Aber auch auf der Nordseite ist man nicht sicher. — Während die Oberin ihren Waqen sucht, reißt eine Kugel zehn Schritte vor ihr eine ganze Reihe auS einer Druschin- der Miliz heraus, die mit den Reserven über die Brückt Marschiren soll, eine Bombe platzt in der Lust

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Page 4 of 12
Date: 04.03.1911
Physical description: 12
entsendet. Gricheuland uud die Türkei. Der griechischeGeschäftsträger inKonstantinopel er klärte dem Minister des Aeußern, Grichenland sei bereit, sür die Ermordung türkischer Grenzsoldaten weitgehende Genugtuung zu heben und wünsche die Wiederherstellung der alten freundschaftlichen Be ziehungen mit der Türkei. Risaat Pascha gab seiner seits ebenfalls entgegenkommende Versicherungen und Auch eiue barmherzige Schwerer. Volksansammlungen vor dem Kloster der „Weißen Schwestern' in Rovereto

, welche ihre Mißbilligung wegen angeblicher Mißhandlungen armer Waifen- mädchcn, die diesen „Schwestern' zur Erziehung anvertraut sind, in bedrohlicher Weise kundgaben, zwangen schließlich die Behörde, einzuschreiten, um die S tichhältigkeit der in Umlauf gesetzten Gerüchte zu prüfen. Diese Erhebungen sührten zur Anklage gegen die 39jährige Schwester Elarissa, die sich weltlich Hermine Letscha nennt und aus Wien ge bürtig ist, wegen fortdauernder Mißhandlungen mehrerer Waisenmädchen, insbesonders der neun jährigen Ida

durch acht Nächte hindurch die Hände auf den Rücken gebunden, angeblich um sie zur sitt samen Haltung derselben während des Schlafes zu zwingen. Obwohl all diese unmenschlichen Bestra fungen, welche diese fromme barmherzige Schwester zur Erziehung ihrer armen kleinen Pfleglinge anzu wenden pflegte, durch die vollends übereinstimmenden Aussagen von sechs Mitpfleglingen der kleinen Uez über jeden Zweifel bestätigt wurden, blieb die An geklagte bei ihrem anfänglichen hartnäckigen Leugnen. Allein die Beweise

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Page 1 of 2
Date: 23.01.1863
Physical description: 2
abgeschlossen wurde. ES ist somit die Anstalt zum Theil StrafhauS, zum Theil ZwangsarbeitSbauS und der jährliche Auswand belief sich sofort auf lO.429 fl. C.-M. Auf die Vorstellung deS Landesausschusses dagegen wurve erklärt, saß sie Anstalt vorläufig nicht wieder dem Lande zur Verfü gung gestellt werde» könne, weil keine anvere Lokalität zur Unterbringung ver weiblichen Sträflinge vorhan den und der Vertrag mit den barmherzige» Schwestern bis lv. August 1363 bindend sei. Das Aerar erbot sich zur Bezahlung

im Jahre 1335 eine eigenmächtige Umgestaltung und Benützung veS ZwangSarbeitShau>eS von Seite der Regierung in der Weise vorgenommen worden, daß ohne Beziehung eines landschäftlichen CommissärS und ohne Anfrage beim Landesausschusse die männlichen Zwänglinge ans der Anstalt entfernt, dafür vie weiblichen Sträflinge aus dem «trafhanse zu Innsbruck vortselbst unicrge- bracht und die ganze Anstalt der Aufsicht der barm herzigen Schwestern übergeben worden sei. mit Venen ein Vertrag auf zehn Jahre

ver Hälfte der Reparaturkosten, Steiiern und Umlagen, und es wurve versprochen, vor Erneuerung des EontrakteS mit ven barmherzigen Schwestern sich m>l dem LandeSanSschusse ins Einver nehmen z» setzen. Dem LandeSauSschusse schien dieser Anbot unbillig, und er stellte die Forderung, daß we nigstens für die Zukunft, d. i. vom 1. Mai 1362 an zwei Driitheil ver Kosten vom Aerar >ietrage» und für vie Vergangenheit vie Hälfte vergütet werde; ver Vertrag mit den barmherzigen Schwestern möge auf recht

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Bozner Zeitung
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Page 10 of 10
Date: 21.11.1876
Physical description: 10
man, daß sie barmhe zige Schwester in einem Hospital war und von den Schwestern zur letzten Nuscstätte beglei tet wird. Heute kommt der Trauerzug hic an, und wcnn wir unS beeile«, können wir unS ihm noch anschließen. Borher muß ich mich noch umkleideu, denn Krau von Noßwitz sag«, es werden elegante Toiletten dort sein, da der Baron Alle auf das Schloß laden wird, Komm!' sagte Linda, ihren schweigenden Gemahl mit sich fortziehend. Die Todtenglockeu läuteten; in festlich schwärzen Gewändern hatte» sich die Bewohner

des Dorfes auf des Schloßherrn Befehl uiil Blumen und Kränzen am Eingange deS Dorfes versammelt. Bon Trauermusik begleitet, fuhr langsam ein einfacher schwarzer Wa gen mit einem schmucklosen Sarge dahin, Ihm folgten zwölf barm herzige Schwestern, gehüllt in schwarze Schleier, und begleiteten von Zeit zu Zeit die Trauerklänge der Masik mit ihren Klagetönen, Hinter ihnen folgte der Schloßherr mit seiner ganzen Familie. Dann schloß sich dem Zuge eine lange Reihe von Equipagen an, in denen glänzende Herren

. Ungek.innr, wie sie durch'S Lebe» gegangen, sollte auch ihr Tod sein. An ihrem Sterbebette standen keine Berwandten, nur ich und die Schwestern, in deren Mitte sie sünf I ihre, wie eine verklärte Dulderin, unermüdlich im Wohlthun und in der Tröstung trauernder Mitmenschen, gel-bt hatte.' Die Predigt war zu Ende, die Reiche ward beigesetzt, und mit tiefer Bewegung führte der Schloßherr alle Trauergäste in liü Saal. Nur die frommen Schwestern traten ungesäumt ihren Rückweg an, als ein bleicher Mann

ihren Gang hemmte, und die Oberin zu sprechen verlangte. Die Oberin trat hervor und der Fremde führte sie au ein» ent legene Stelle. Sie sprachen eine Zeit heftig, der Herr bat um Etwas, die barmherzige Schwester verweigerte eS. „Um Gottes Barmherzigkeit willen sagen Sie mir: wie heißt sie?' bat er. „Wenn sie es ist, so habe ich ein Recht, danach zu sragen.' „Wen vermuthen Sie in der Hülle der Verblichenenfragte die Oberin. „Errathen Sie sie, so soll Ihnen der Name uicht fremd bleiben.' „Mt welchem Namen

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Page 6 of 8
Date: 24.06.1910
Physical description: 8
ihr Achim niemals gehören, das hatte sie immer gewußt. Ebensowenig aber würde sie je die Frau eines andern werden. Ihr gottgeweihtes Herz ersehnte kein persönliches Mdenglück. Achims Bruderliebe hätte sie freilich nicht missen mögen. Sie und die barmherzige Schweflerliebe» die sie mit der ganzen Menschheit verband, füllten ihre Seele aus. ° Und diese reine große Seele stand über aller Erdenkleinheit. In ihr atmete nichts von eifersüchtigem Neid gegen die glückliche junge Schwester, das fröhliche

Kämpfe mit den wilden Massais stattge^'uden. eme Typhus- epidemie veranlaßt, die sich so^^. unter der , Mannschaft der Okkupationstruppe, a.,? unter der Bevölkerung bösartig ausbreitete. Die Kraken- Häuser waren überfüllt, und die Pfleger V-75N Kttuz hatten unausgesetzt anstrengenden - Dimst. . Juliane, jener Zelt in Dar es Salam statto- ' niert, war dank ihrer guten Gesundheit und starken Widerstandskrast eine der unermüdlichsten - Schwestern. Als sie dann eines Tages unter den eingelieferten

, der ihn pflegte, ihm wohltat. Mochte diese Juliane immerhin zu jenen ge hören, die ihm den Sohn entfremdet, sie machte das durch ihren gegenwärtigen Liebesdienst wieder gut. Und dafür dankte er Gott. So telegraphierte er sofort zurück: »Lieber Sohn, werde gesund, und alles andere findet sich.Der barmherzige Gott erhalte Dich mir und dem Beruf, der Dir der liebste ist. Vater gibt alles zu. Der Sohn geht ihm dennoch über den Hof. Ich erwarte beständige Kabelnach richt, Kosten Nebensache. Dein treuer Vater

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Page 4 of 8
Date: 25.02.1860
Physical description: 8
Das genügt; habe Die Schwestern inmei- «er Gewalt und somit neuen Einfluß aus Leon. Mein Freund verspricht mir, cineZeit lang rcineuMund zu halten, ick nehme die Photograph? der Modistin nen. welche ich auf ihrem Tische finde, und einen der, Briefe, und - zurück aiach Dublin am nächsten Morgen.' Jetzt wiederhole ich meine Visite bei Leon. „Mein guter Freund! — rede ich ihn an — „erkennt Ihr diese Porträts und diesen Brref wieder?' — «ZI<m Die», «>«'« Wie seid Ihr zu ihnm ge kommen ? Was habe» sie gethan

? Lscre! Was will alles da« sagen! Sprecht doch, mein Freund.' — DaS war es gerade^ was ich wünschte. — »Seht Ihr, Leon. Euer Glück hat Euch verlassen; ich habe Euch nach ollen Seiten hin den Rang abgelaufen. Ich habe das Etablissement Eurer Schwestern in Li verpool durchsucht und habe sie ganz in meiner Ge walt. Ihr Schicksal hängt von Euch ab. Unter die sen Umständen laßt uns einen Handel abschließen. Ihr dient mir und ich diene Euch. Wollt Ihr spre chen?' „Das ist leicht genug, zu sprechen

.' — — «Wohl ; fürs Erste habt Ihr keine Lust. Jure Schwestern als Empfänger und Hehler gestohlener Güter angeklagt und verurtheilt zu sehen —* —«Nein! Ztton vieu! Meine Schwestern sind das Einzige, waS ich 6us der Welt besitze.' — «Gut.' — entgeg- nete ich. und dann erzählte ich ihm den ganzen Ver lauf von dem Augenblick an. wo ich die Adresse in seinem Rock fand, bi« zu meiner Haussuchung in, Ma gazin seiner Schwestern. »Verdammt.' rief er aus. «ich war so lauge glück lich gewesen, daß ich endlich

nachlässig wurde und die Adresse gänzlich vergessen hatte.' — «Jetzt, seht Ihr. habe ich sie soweit, daß ich sie festhalten oder gehen lassen kann. Was soll ich thun? — Einige Minuten lang stand er sprachlos da. endlich rief er ans! »Ich lnehme den Vertrag an. Ihr gebt mir Euer Wort, meinen Schwestern kein Leides zu thun, und ick über liefere Euch Lanier.- — «Sebr gut.' sagte ich. und wir gaben uns die Hand darauf; ja. da er sehr ängst lich und mißtrauisch war, so leisteten

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Page 3 of 12
Date: 28.01.1865
Physical description: 12
des Admirals gleichen Namens. Das einzige Kind dieser unglücklichen Ehe, Penelope, starb schon we nige Monate nach der Geburt. Außer seiner Witwe hinterließ David Somroo zwei illegitime Schwestern, beide in Indien geboren; die eine, Georgiaua, ist mit Baron S in T.. .n verheirathet und hat mehrere Kinder; die andere, Anna Maria, mit einem gewissen Major T . . . p, lebt jetzt als kinderlose Witwe in London. Jeder der beiden illegitimen Schwestern gab David Somroo 2 Millionen Franken Aussteuer bei deren

Verehelichung; für seine eigene Frau legte er aber bei seiner Ehe sofort 3 Millionen als Brautgeschenk in die englische Bank. Der Erblasser David Somroo hinterließ ein colossales Vermögen, das jetzt noch, mit Ausnahme dessen, was seiner Frau zufiel, ebenfalls in der eng lischen Bank unter Obhut des Fiscus liegt. Kurze Zeit nach seinem Tode entspann sich ein heftiger Streit um die Erbschaft. Erbansprecher waren die Witwe Marianna Dyce Somroo, die zwei illegitimen Schwestern Anna Ma ria T. und Georgiana

S.; die Ostindische Compagnie, welcher aus Rache gegen die Seinen, die ihn ein Jahr im Hotel Hannover seinerzeit, 1842—1843 bis zu seiner Entweichung, als Narren eingesperrt hielten, David Somroo Alles vermacht hatte, und der könig lich großbritanische Fiscus, welch letzterer mit der Witwe und den beiden illegitimen Schwestern die Nich tigkeil der verschiedenen Testainenre und Codicille prä- tendirte. Der Prozeß zog sich viele Jahre hin, und wurde erst im Jahre l8«>1 vollends beendet, nachdem er 1855

. Dies war dem Staatsanwalt ein um so willkommenerer An laß, den Collateral - Verwandten des Stammvaters vom Erblasser ihre Ansprüche zu vindiciren, als man hoffen konnte, daß die eigentliche Persönlichkeit des Abenteurers Somroo, der schon 1778 zu Sardhuua in Ober-Bengalen in Folge einer Palast-Revolution ermordet wurde, rechtsgenüglich kaum mehr consta» tirl werden könnte. Damals, Mai und Juli 1855), plaidirten vor dem hohen Gerichtshof für die Witwe Somroo's Herr Frere, für die illegalen Schwestern Dr.- Twiß

und Dr. Spirks, für die Ostindische Com pagnie Dr. Haggand und Dr. Robertson; als Staats anwalt functionirte Dr. Bayford. Die neuesten letzten Entscheide fielen dahin, der Witwe Marianna Dyce Somroo fällt ein Drittel des gesammten Vermögens vom Erblasser zu; die beiden illegitimen Schwestern sind mit ihren Ansprüchen ab gewiesen; die Testamente sind ungiltig, und die übri gen zwei Drittheile gehören den Verwandten des Abenteurers und späteren Fürsten Somroo, wenn sie sich über ihre Verwandtschaft

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Page 6 of 8
Date: 19.01.1904
Physical description: 8
, bis sich die gesündesten Elemente von selbst eines Besseren besannen, um dafür natürlich bei den Schwestern in Ungnade zu fallen Das Wichtigste schien aber den Klosterfrauen und auch unserem Katecheten, dem Franziskaner Pater K., jedenfalls das sechste Gebot zu sein. Wenn einigo Mädchen die Köpfe zusammensteckten und über irgend eine Kinderei lachtesr. bei den Schwestern stand es sest, hier könne nur Unanstän- digs gesprochen werden. Ich ging einmal mit meiner Freundin allein über die Stiege: dabei lachten nur irgend

eines Unsinnes wegen, als wir plötzlich einer gestrengen Schwester begegneten, die uns gleich ins Verhör nahm lvogen unserer guten Laune. Den harmlosen Grund derselben ließ sie absolut nicht gelten; wir wurden nun durch mehrere Tage immer einzeln vor verschiedene „höhere' Schwestern vorgeladen, die durchaus herausbringen wollten^ lvas wir Unanständiges getan (!) oder ge sprochen hätten. Da sie es schließlich ausgeben mußten uns über die Sache zu quälen, so fragten sie weiter, ob wir nicht zu Hause

, für die nicht einmal das ganze Kostgeld gezahlt wird!' Das arme Mädchen war ganz bestürzt, denn» sie wußte« ja nichts davon und hielt es nach dem üblichen Benchmen der Schwestern sür eins Schande, daß ihre Ellern nicht reich waren. Gesagt wurde uns freilich oft, man solle das Geld verachten, vor Gott sei reich und arm gleich, die ir dischen Güter seien nichtig usw. Das war aber allgs Theorie: die Praxis sah bei den frommen Schwestern anders aus! Erwähnen möchte ich noch, daß wir mit dem je suitischen Grundsatze, man könne

bei einer Antwort im stillen etwas anderes meinen als der Fragende uich so eitle Lüge umgehen, sehr vertraut waren. Diese Manier war bei Schwestern und Zöglingen an der Tagesordnung. Zum Beispiel: Eine Schwester wurde vom Hausarzt gefragt, ob in dem zweiten Krankenzimmer noch jetnand sei. Sie wollte ans irgend einem Grunde die darin befind liche Patientin verschweigen und sagte: „Nein, da ist niemand darinnen!' Sie hatte aber gerade ihre Hände in den gegenseitigen weiten Aermeln stecken, und, für sich dahinein

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Page 1 of 8
Date: 04.06.1856
Physical description: 8
der durchlauchtigste Herr Erzher;og-Statthalter Karl Ludwig Hut sich zur Eröffnung deS KaiserschießenS nach Bre- genz begeben; eS sind daher vom 2 Juni ab bis auf weiterS die Audienzen bei Höchstdemseiben fistirt. — DaSSummarium der weiblichen Klöster in derDiöcese Briren weiset bei den Clarissennnen (in Briren) A9 Chorsrauen, 3 Schwe stern und 2 Novizinnen; Englischen Fräulein (in Briren) 11 Chor frauen, 16 Jungfrauen, 13 Schwestern und 2 Novizinnen; Tertia- rerinnen 34 Schwestern, und zwar 13 in Briren

, 9 zu Schwaz und 7 zu Hall; Ursulinerinnen (zu Bruneck und Innsbruck) 5l) Chor frauen. 2l) Schwestern und 5 Novizinnen; (aus dem Brirner Klo ster befinden sich von den Chorfrauen 2 in Siebenbürgen und I in St. LouiS in Nordamerika); bei den Dominikanerinnen (zu Lienz, Maria Steinach in Algund, Altenstadt, Thalbach bei Bregenz und Bludenz) 93 Chorfrauen, 27 Schwestern und 13 Novizinnen; Car, meliterinnen (zur h. Theresia in Wilten) 14 Frauen und 3 Schwe stern; im Znstitute der OrVenSfrauen vom heiligsten

Herzen Jesu zu Riedenburg bei Bregenz mit einer Erziehungsanstalt 12 Frauen, 2 Schwestern und 6 Novizinnen; die barmherzigen Schwestern besitzen 3 JnstitutS-Häuser zu Innsbruck, ZamS und Jmst. — Wir bringen in der Beilaqe zu unserer heutigen Nummer ein von einem Landwirthe aus Girlan uns eingesandtes die Trauben- krantheit betressenveS Schreiben, welches wir hiemit unsern Lesern einer besondern Kcachtsng empfehlen wollen. — In Briren ist am 3l. v. MtS. der hochw. Herr Michael Mayr, Stadtpfarrer

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Page 1 of 10
Date: 19.11.1902
Physical description: 10
bei der Regierung um Be willigung dieser Anstalten einkommen. Es wurden noch zwei weitere Fristen gewährt. Dennoch ent zogen sich mehrere Kongregationen dieser Vorschrift, darunter der Orden der „Schwestern vom heiligen Geist' zu Saint-Brieux, deren Schulen sich in den finstersten Teilen der Bretagne und namentlich in jenem Kreist befinden, der M. de Mun, den Ver treter der Jesuiten, als Deputierten wählte. Dieses Zusammentreffen ist kein zufälliges. Trotz des Scheiterns ihrer beständigen Verschwörungen

haben die Jesuiten es versucht, Rache zu nehmen. Indem sie die „Schwestern vom heiligen Geist' zu Saint- Brieux anstifteten, sich der Verordnung in einigen brctonischen Gemeinden zu widersetzen, die von Landjunkern und solchen, die es werden wollen, be wohnt werden, gedachten sie die Grausamkeit der verhaßten republikanischen Regierung, die sich an schwachen Frauen vergreist, an den Tag zu bringen und der allgemeinen Entrüstung preiszugeben! Spa ter versuchten sie ihr Glück bei der Armee. Welch ein Triumph

, wenn die Soldaten den Dienst ver weigern würden! Wie es ihnen oft widerfährt, haben sie damit das gerade Gegenteil erzielt. In Ploudaniel, in Saint'Meen, in Falgoöt sah man die Schwestern, die sich mit Landju.ikern, ihren Damen und besoffe nen Bauern eingeschlossen hatten, zu ihrer Vertei digung den Inhalt ihrer Senkgruben über die Köpfe der Polizeikommissäre und Schlosser ergießen, die man zum Oeffnen der Türen herbeigeholt hatte. Diese Vorgänge riefen in der Bevölkerung den größ ten Widerwillen hervor. Mag

man über die Gewalttätigkeit noch so sehr zetern, die Antwort darauf ist leicht gegeben: war um haben die Schwestern dem Gesetz getrotzt? Nicht eines Uebermaßes an Härte, vielmehr der Schwäche muß man die Regierung anklagen! Hätte sie das Gesetz sofort zur Anwendung gebracht, dann wäre der Gegenpartei keine Zeit geblieben, den Wider stand zu organisieren. Endlich, statt die Schwestern, die Landjunker und ihre Damen wegen Aufruhrs zu bestrafen, verfolgte man sie nur wegen grober Tätlichkeiten und Beleidigung

Boisdeffre, wie der SouSchef, der General Gänse, den Pater Du Lac zum Beichtsater hatten; sie hat gezeigt, daß ein Nebereinkommen der „Lourts öcdslls' zwischen zen Jesuiten und ihren Zöglingen besteht, welches die Freigeister am Avancement verhindert. Die letz ten Vorgänge haben bewiesen, daß man die Armee ebenso wie die Schulen verweltlichen muß. Sie haben den Verteidigern der allgemeinen Schulpflicht (stags scolairk) ein neues Avancement geliefert. Der Widerstand der Schwestern hat die Auf merksamkeit

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Page 3 of 10
Date: 19.11.1902
Physical description: 10
bei der Regierung um Be willigung dieser Anstalten einkommen. Es wurden noch zwei weitere Fristen gewährt. Dennoch ent zogen sich mehrere Kongregationen dieser Vorschrift, darunter der Orden der „Schwestern vom heiligen Geist' zu Saint-Brieux, deren Schulen sich in den finstersten Teilen der Bretagne und namentlich in jenem Kreise befinden, der M. de Mun, den Ver treter der Jesuiten, als Deputierten wählte. Dieses Zusammentreffen ist kein zufälliges. Trotz des Scheiterns ihrer beständigen Verschwörungen

haben die Jesuiten es versucht, Rache zu nehmen. Indem sie die „Schwestern vom heiligen Geist' zu Saint- Bricux anstifteten, sich der Verordnung in einigen bretonischen Gemeinden zu widersetzen, die von Landjunkern und solchen, die es werden wollen, be wohnt werden, gedachten sie die Grausamkeit der verhakten republikanischen Regierung, die sich an schwachen Frauen vergreist, an den Tag zu bringen und der allgemeinen Entrüstung preiszugeben! Spa ter versuchten sie ihr Glück bei der Armee. Welch ein Triumph

, wenn die Soldaten den Dienst ver weigern würden! Wie es ihnen oft widerfährt, haben sie damit das gerade Gegenteil ehielt. In Ploudaniel, in Saint-Meen, in Falgoöt sah man die Schwestern, die sich mit Landjunkern, ihren Damen und besoffe nen Bauern eingeschlossen hatten, zu ihrer Vertei digung den Inhalt ihrer Senkgruben über die Köpfe der Polizeikommissäre und Schlosser ergießen, die man zum Oeffnen der Türen herbeigeholt hatte. Diese Vorgänge riefen in der Bevölkerung den größ ten Widerwillen hervor. Mag

man über die Gewalttätigkeit noch so sehr zetern, die Antwort darauf ist leicht gegeben: war um haben die Schwestern dem Gesetz getrotzt? Nicht eines Uebermaßes an Härte, vielmehr der Schwäche muß man die Regierung anklagen! Hätte sie das Gesetz sosort zur Anwendung gebracht, dann wäre der Gegenpartei keine Zeit geblieben, den Wider stand zu organisieren. Endlich, statt die Schwestern, die Landjunker und ihre Damen wegen Aufruhrs zu bestrafen, verfolgte man sie nur wegen grober Tätlichkeiten und Beleidigung

, wie der Souschef, der General Gonse, den Pater Du Lac zum Beichtvater hatten; sie hat gezeigt, daß ein lebereinkommen der „Lourts 6cksUs' zwischen den Jesuiten und ihren Zöglingen besteht, welches zie Freigeister am Avancement verhindert. Die letz en Vorgänge haben bewiesen, daß man die Armee ebenso wie die Schulen verweltlichen muß. Sie haben den Verteidigern der allgemeinen Schulpflicht (staZs scolairk) ein neues Avancement geliefert. Der Widerstand der Schwestern hat die Auf merksamkeit darauf gelenkt

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